Der DKV Report Wie gesund lebt Deutschland? Prof. Dr. Ingo Froböse, Dr. Birgit Wallmann-Sperlich

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1 Der DKV Report Wie gesund lebt Deutschland? 2016 Prof. Dr. Ingo Froböse, Dr. Birgit Wallmann-Sperlich

2 1 48 Vorwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, jetzt ist Urlaubszeit wir alle fiebern auf sie hin, um einmal wieder richtig ausspannen zu können, unseren Hobbys nachzugehen, geruhsame Zeit mit der Familie zu verbringen und unsere Akkus wieder aufzuladen. Und diese Erholungsphasen sind unglaublich wichtig, um wieder Ressourcen aufbauen zu können und leistungsfähig in den Alltag zurückzukehren. Dies leuchtet den meisten ein. Was viele allerdings nicht wissen, ist dass die Erholung am besten, am nachhaltigsten und am effektivsten aktiv erfolgt, wie zum Beispiel durch Wandern, Radfahren, Strandspiele etc., um der geistigen Anstrengung und Anspannung aus dem Alltag und Job einen Gegenpol zu liefern. Zudem ist ausreichender und erholsamer Schlaf die zweite wichtige Komponente. Dies nennt man auch psychophysische Regeneration. Durch diese aktive Erholung können wir Nachhaltigkeit, Intensität und Länge der Erholungswirkung gegenüber der passiven Erholung im Liegestuhl deutlich unterstützen. Aber nicht nur im Urlaub ist Erholung wichtig, sondern auch oder besser gesagt vor allem müssen wir täglich etwas für unsere Regeneration tun, um leistungsfähig, ausgeglichen und gesund den Alltag zu meistern. Wie Sie vielleicht wissen, liebe Leserinnen und Leser, war ich einmal Leistungssportler. Bei Sportlern haben wir vollstes Verständnis, dass sie Pausen benötigen, um Energie wieder aufzuladen und somit ihre Leistungsfähigkeit zu stabilisieren bzw. zu stärken. Aber im Arbeitsleben neigen wir dazu, Pausen als Schwäche zu betrachten. Und dies ist grundlegend falsch. Die moderne Arbeitswelt erlaubt kaum mehr Pausen, sondern fordert permanent Höchstleistung. Zudem nähert sich die Arbeitswelt immer mehr dem Privatleben an: Mails werden gecheckt am Feierabend und am Wochenende und es wird einem eine gewisse ständige Erreichbarkeit abverlangt. Dies kann allerdings zu gesundheitlichen Folgen führen, denn der Organismus wird anfälliger für Infekte und auch psychische Überlastungen und Anspannungen können die Folge sein. Deswegen ist es wichtig, mehrfach am Tag Pausen einzubauen am besten mit Bewegung, denn nur so kann man sich physisch wie auch psychisch von der vorherigen Beanspruchung bestmöglich regenerieren auch am Arbeitsplatz. Aus diesem Grund haben wir uns in diesem Jahr besonders dem Arbeitsplatz in unserer Befragung gewidmet und hier einen speziellen Fokus auf die Büroarbeitsplätze gelegt, da hier von den Arbeitsaufgaben häufig kaum Bewegung abverlangt wird und der sitzende Lebensstil vorherrscht. Allerdings gehört auch in den Büroalltag Bewegung und Abwechslung sowie eine ausgewogene Ernährung, um psychophysischen Gesundheitsrisiken vorzubeugen. Wir brauchen meiner Meinung nach bessere und effektivere Konzepte für die Arbeitswelt, um eintöniges Sitzen zu reduzieren und regenerative Prozesse zu unterstützen. Ich bin froh, dass wir diesen Report wieder gemeinsam mit der DKV Deutsche Krankenversicherung verwirklichen konnten. Er liefert wiederum wichtige Impulse für die öffentliche Diskussion, denn es ist eine öffentliche Aufgabe, unser Lebensumfeld so zu gestalten, dass ein gesundes Leben darin möglich ist. Des Weiteren bringt der DKV Report auch die Forschung zum Gesundheitsverhalten weiter voran, insbesondere was die Daten zum sitzenden Lebensstil und zur körperlichen Aktivität angeht. Denn diese Risikofaktoren werden leider in unserer Gesellschaft immer noch viel zu wenig beachtet. Und das wollen wir ändern! Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ingo Froböse, Leiter des Zentrums für Gesundheit durch Sport und Bewegung (ZfG)

3 Vorwort 2 48 Liebe Leserinnen, liebe Leser, sie überwachen unseren Blutdruck, analysieren unseren Schlaf und zählen unsere Schritte Fitnessarmbänder und intelligente Uhren, sogenannte Wearables. Die tragbaren Minicomputer werden von einigen als Helfer am Handgelenk gefeiert, die ihren Nutzern zu einem gesünderen Lebensstil verhelfen. Und sie sollen erst der Anfang sein: Vor Kurzem las ich von smarten Socken, die derzeit entwickelt werden. Durch Drucksensoren sollen sie dabei helfen, die eigene Lauftechnik zu optimieren. Ob sich hier ein neuer Trend abzeichnet? Der DKV Report zeigt: Zwar besitzen etwa fünf Prozent unserer Befragten ein Wearable, fast die Hälfte benutzt es aber nicht oder nicht mehr. Und nur weitere fünf Prozent würden sich gerne eines anschaffen. Aktuell ist für die meisten Menschen ein Wearable nicht relevant; für den Rest ist es eher eine Spielerei statt eines Instruments, das sie dauerhaft nutzen möchten. was kann dabei helfen, aufzustehen oder sich zu bewegen? Der DKV Report macht deutlich: Oft sitzen wir aus bloßer Gewohnheit, ohne über Alternativen nachzudenken. Es gibt viele kleinere und größere Dinge, mit denen Unternehmen und ihre Mitarbeiter die Sitzzeiten verringern könnten. Damit starten kann jeder Einzelne von uns unmittelbar. Einfach aufstehen ganz analog. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Clemens Muth, Vorstandsvorsitzender der DKV Deutsche Krankenversicherung Doch unabhängig davon, ob Wearables zum Trend werden: Die Debatte um diese Geräte lohnt sich in meinen Augen in jedem Fall. Denn sie führt uns zur Frage nach einem bewussteren, gesünderen Verhalten und damit auch zur Bewegung. Bereits 2002 stellte die Weltgesundheitsorganisation fest, dass sich vier von fünf Erwachsenen weltweit nicht genug bewegen. Als Krankenversicherung sehen wir die negativen Folgen von zu wenig Bewegung in Gestalt von Krankheitsbildern. Verändert hat sich seit 2002 anscheinend wenig: Wir sitzen zu häufig und zu lange, in der Freizeit, vor allem aber bei der Arbeit. Am Arbeitsplatz verbringen wir einen Großteil unseres Lebens. Jeder zweite Berufstätige arbeitet vorwiegend am Schreibtisch, Auszubildende und Studenten sitzen zwei Drittel ihrer Arbeitszeit. Das war Anlass für uns, mit diesem DKV Report das Sitzen bei der Arbeit näher unter die Lupe zu nehmen. Wir wollten wissen: Warum sitzen Menschen bei der Arbeit so lange? Und

4 3 48 Über den DKV Report Wie gesund lebt Deutschland? 2016 Zum vierten Mal geben wir Ihnen in unserem DKV Report Einblicke in das Ernährungs-, Alkoholkonsum-, Bewegungs-, Sitz-, Stress- und Aktivitätsverhalten der Deutschen. Wir fragen: Ernähren sich die Menschen abwechslungsreich und regelmäßig? Bewegen sie sich genug? Wie viele Minuten sitzen die Menschen täglich während des Transports, der Arbeit, der Freizeit und der Mediennutzung? Gehen sie verantwortungsvoll mit Alkohol und Nikotin um? Finden sie einen guten Ausgleich zum stressigen Alltag? Und wie viele Menschen leben in allen diesen Bereichen gesund? Quinoa, Clean Eating, Rohkost oder vegan immer wieder werden neue Ernährungstrends kreiert und mit Büchern, Beratern, Kursen und Apps an den Mann oder die Frau gebracht. Auch wenn der gesundheitliche Nutzen dieser Trends umstritten ist, führen sie doch dazu, dass das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung steigt. Das spiegelt sich auch in diesem Report wider. Doch nicht nur die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für einen gesunden Lebensstil. Entscheidend ist das Zusammenspiel vieler Faktoren, die zur Gesunderhaltung und zum Wohlbefinden beitragen. Wer viel sitzt, riskiert seine Gesundheit. Klar ist: Überlanges Sitzen macht einen Großteil unseres Alltags aus. Studien weisen darauf hin, dass Sitzen zu einem eigenständigen Risikofaktor unserer Gesundheit geworden ist. Ein erhöhtes Risiko, insbesondere für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, kann die Folge sein. Studien zeigen, dass sich dieser Fakt auch steigernd auf das frühzeitige Sterblichkeitsrisiko auswirkt 2. Von den Berufstätigen wollten wir wissen, wie lange sie bei der Arbeit gerne sitzen möchten. Ein Großteil der Befragten wünscht sich demnach, im Job weniger zu sitzen. Wir haben auch nachgefragt, was die Menschen daran hindert, bei der Arbeit aufzustehen und sich zu bewegen. Erstmals haben wir in diesem Zusammenhang auch gefragt, in welchen Branchen die Berufstätigen besonders häufig sitzen (müssen). Warum die Menschen so lange sitzen und welche Veränderungen sie sich in ihrem Arbeitsumfeld vorstellen können, um weniger zu sitzen, lesen Sie in dem vorliegenden Report. Dieser von der DKV und dem Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) herausgegebene Report zeigt Ihnen wissenschaftlich fundierte und differenzierte Ergebnisse zum aktuellen Gesundheitsverhalten von ca in Deutschland lebenden Menschen. Unsere Ergebnisse wurden auf Basis von Telefoninterviews, durchgeführt von der GfK Nürnberg, gewonnen und ermöglichen, Trendentwicklungen zu den Befragungen aus den Jahren 2010, 2012 und 2014 zu erkennen. Die Sitzzeiten behalten wir im Blick hat die DKV zum ersten Mal das Sitzverhalten der Deutschen detailliert erhoben: Etwa 7,5 Stunden pro Tag verbrachten die Menschen im Sitzen, einen Großteil davon vor dem Fernseher oder bei der Arbeit. Da bei Büroangestellten das Sitzen am Arbeitsplatz den größten Beitrag zur täglichen Sitzzeit leistet 1, haben wir diesen Aspekt in diesem Jahr noch genauer betrachtet. Weniger als die Hälfte unserer Befragten, die vornehmlich am Schreibtisch arbeiten, unterbrechen das Sitzen ausreichend mit Stehzeiten oder Bewegung. Auch in Besprechungen sitzen in der Regel alle, obwohl man gut stehen oder vielleicht sogar gehen könnte. 1 Parry S, Straker L: The contribution of office work to sedentary behaviour associated risk. BMC Public Health 2013, 13: Chau JY, Grunseit AC, Chey T, Stamatakis E, Brown WJ, Matthews CE, Bauman AE, van der Ploeg HP: Daily sitting time and all-cause mortality: a meta-analysis. PLoS One 2013, 8:e Rezende LF, Sa TH, Mielke GI, Viscondi JY, Rey-Lopez JP, Garcia LM: All-Cause Mortality Attributable to Sitting Time: Analysis of 54 Countries Worldwide. Am J Prev Med 2016.

5 Übersicht 4 48 Inhalt 1 Ingo Froböse / Clemens Muth 3 Über den DKV Report 5 Kapitel 1 Methodik Studiendesign Stichprobendesign Untersuchungsinstrumente Stärken und Limitationen 9 Kapitel 2 Gesundes Leben in Deutschland die Ergebnisse Im Bundesdurchschnitt Im Geschlechtervergleich Im Altersvergleich Nach Körpergewicht Nach Bildungsstatus Nach Haushaltsnettoeinkommen Im Vergleich zu den Vorjahren 2010 bis Kapitel 3 Körperliche Aktivität Im Bundesdurchschnitt Im Geschlechtervergleich Im Altersvergleich Nach Körpergewicht Nach Bildungsstatus Nach Haushaltsnettoeinkommen Nach Freizeit- und Transportverhalten Im Vergleich zu den Vorjahren 2010 bis Kapitel 4 Sitzgewohnheiten und Sitzzeiten im Alltag Im Bundesdurchschnitt Im Geschlechtervergleich Im Altersvergleich Nach Körpergewicht Nach Bildungsstatus Nach Haushaltsnettoeinkommen Im Vergleich zu dem Vorjahr Kapitel 5 Sitzgewohnheiten und Sitzzeiten während der Arbeit Ist- und Wunschzustand von körperlicher Aktivität im Job Ansichten, Einflüsse und Gewohnheiten von Schreibtischarbeitern Rückenschmerzen 37 Kapitel 6 Gesundes Leben in den Bundesländern Gesamtergebnisse im Ländervergleich Körperliche Aktivität Ernährung Nichtrauchen Mäßiger Alkoholkonsum Gesunder Umgang mit Stress Aktivität in der Freizeit und beim Transport Sitzende Tätigkeit nach Bundesländern 47 Kapitel 7 Fazit

6 5 48 Methodik 1. Methodik

7 Methodik Studiendesign Im Auftrag der DKV hat das Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) diese repräsentative Umfrage zum individuellen Gesundheitsverhalten der in Deutschland lebenden Menschen geplant und ausgewertet. Hierzu führte das Meinungsforschungsinstitut GfK Nürnberg die Befragung im Zeitraum vom 25. Februar 2016 bis zum 1. April 2016 bei über Einwohnern in Deutschland durch. Im Rahmen eines leitfaden- und computergestützten Telefoninterviews wurden die Personen zu folgenden Gesundheitsbereichen um ihre Selbsteinschätzung gebeten: körperliche Aktivität, Sitzverhalten, Ernährung, Stressempfinden und -verhalten sowie Alkohol- und Nikotinkonsum. In diesem Jahr betrachtet der DKV Report Wie gesund lebt Deutschland? verstärkt das Sitzverhalten und die körperliche Aktivität bei der Arbeit. Dabei stehen Arbeitnehmer, die vornehmlich am Schreibtisch arbeiten, besonders im Fokus. Außerdem wurde das Thema Rückenschmerzen näher betrachtet. Bei dem vorliegenden Studienbericht handelt es sich bereits um die vierte Auflage des DKV Reports Wie gesund lebt Deutschland?. Da das Studiendesign seinen Vorgängern aus den Jahren 2010, 2012 und 2014 in Bezug auf Jahreszeit, Fragestellung und Vorgehen ähnelt, können Trends im Gesundheitsverhalten der befragten Personen aufgezeigt werden. 1.2 Stichprobendesign Für den vorliegenden Studienbericht wurden insgesamt Interviews mit Personen über 18 Jahre geführt. Die Aussteuerung erfolgte, wie auch in den Vorjahren, repräsentativ nach Geschlecht und Alter. Die Stichprobe wurde außerdem nach den Merkmalen Haushalts- sowie Ortsgröße und Bundesland gewichtet. Die Angaben zur Stichprobe und Gewichtung basieren auf der Media-Analyse 2014, erhoben durch die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e. V. (agma). Diese Ergebnisse werden halbjährlich veröffentlicht und stellen die in Deutschland lebende Bevölkerung repräsentativ dar (www. agma-mmc.de). Wie in den Jahren 2012 und 2014 wurden im Jahr 2016 mindestens 200 Interviews pro Bundesland geführt. Ausnahmen sind die Bundesländer Bremen und Saarland. Da sie eine zu geringe Stichproben-Basis aufweisen, wurden sie gemeinsam mit Niedersachsen und Rheinland-Pfalz ausgewertet. Es ist allerdings zu beachten, dass die Stichproben innerhalb der Länder nicht mehr repräsentativ sind. Für das Schwerpunktthema in diesem Jahr Sitzen und körperliche Aktivität bei der Arbeit wurden insgesamt Berufstätige interviewt. Den Menschen, die während ihrer Arbeitszeit überwiegend am Schreibtisch tätig sind (n=733), wurden noch weitere Fragen zum Thema Sitzen und Arbeit gestellt, um Einstellungen sowie Förder- und Hinderungsfaktoren diesbezüglich näher zu betrachten.

8 7 48 Methodik 1.3 Untersuchungsinstrumente Für die Darstellung eines umfassenden Abbildes des individuellen Gesundheitsverhaltens wurden in diesem Report, wie auch in seinen Vorgängern aus den Jahren 2010, 2012 und 2014, folgende Themenkomplexe erfragt: Einschätzung des Gesundheitsverhaltens körperliches Aktivitätsverhalten während der Arbeit, des Transports und der Freizeit Ernährungsverhalten Rauchverhalten Alkoholverhalten Stressverhalten subjektive Einstellungen zum Thema körperliche Aktivität und Gesundheit, Sitzverhalten während der Arbeit, des Transports und der Freizeit sowie während der freizeitlichen Mediennutzung (nur werktags) (vgl. 2014) Bei der 2016er-Befragung wurden folgende zusätzliche Schwerpunkte integriert: Sitzen und körperliche Aktivität bei der Arbeit Häufigkeit von Rückenschmerzen sowie der damit verbundene Gang zum Arzt und die empfohlenen Therapien Auch in diesem DKV Report wurde in den Bereichen körperliche Aktivität und Sitzverhalten auf standardisierte und wissenschaftlich erprobte Instrumentarien zurückgegriffen. Dabei wird als Erhebungsinstrument für das körperliche Aktivitätsverhalten der standardisierte Global Physical Activity Questionnaire (GPAQ) 1 genutzt. Er wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen, da er unter anderem eine hinreichende Validität aufweist. Der GPAQ ermöglicht durch den Einsatz in vielen Ländern weltweit einen internationalen Vergleich von Aktivitätsdaten in den Lebensbereichen Arbeit, Transport und Freizeit. Um das Sitzverhalten der befragten Personen detailliert auswerten zu können, wurde in diesem Report auf den Marshall Sitting Questionnaire² zurückgegriffen. Dieser erfragt jeweils für die Werk- und Wochentage getrennt die durchschnittliche tägliche Sitzzeit in fünf Alltagsbereichen. Dadurch kann die durchschnittliche Sitzdauer in Stunden und Minuten berechnet werden. In diesem Jahr haben wir die Sitzzeiten nur für die Werktage erfragt. Zur Darstellung des Aktivitätsverhaltens am Arbeitsplatz wurde der Occupational Sitting and Physical Activity Questionnaire (OSPAQ)³ hinzugezogen. Er berücksichtigt die Anteile des Sitzens, Stehens, Gehens und der Körperlichen-Arbeit an einem typischen Arbeitstag. Korrespondierend dazu wurden die Teilnehmer darum gebeten, ihre gewünschten Sitz-, Steh-, Geh- und Körperliche-Arbeit-Anteile an einem typischen Arbeitstag zu nennen. Somit ist ein Ist-und-Wunschwert- Abgleich der Situation möglich. Die Sitzunterbrechungen wurden nach der Abfragesystematik von Clark et al., erfasst. Auch die psychosozialen Einflussfaktoren, die sich auf das Sitzverhalten während der Arbeit auswirken (zum Beispiel soziale Normen: Würde es Kollegen stören, wenn Sie am Arbeitsplatz während einer Besprechung stehen?), wurden in dem DKV Report Wie gesund lebt Deutschland? 2016 berücksichtigt. Um in Erfahrung zu bringen, welche dieser Faktoren einen Einfluss auf das Sitzverhalten haben, kamen Abfrageformate aus internationalen Studien 5 zum Einsatz. Zusätzlich wurden fördernde und hindernde (Büroumgebungs-) Maßnahmen in den Interviews abgefragt, die das Aufstehen und ein Mehr an körperlicher Bewegung bei der Arbeit am Schreibtisch unterstützen oder einschränken.

9 Methodik Stärken und Limitationen Differenzierte Erhebung gesundheitsrelevanter Lebensstilfaktoren. Dieser Studienbericht ermöglicht eine differenzierte Erhebung unterschiedlicher gesundheitsrelevanter Lebensstilfaktoren wie körperlicher Aktivität, Ernährung, Stressempfinden, Alkoholgenuss und Rauchverhalten. Dabei werden auch international anerkannte Untersuchungsinstrumente (zum Beispiel GPAQ) verwendet, die einen Vergleich mit anderen Ländern zulassen. Aktivitäts- und Sitzverhalten umfassend dargestellt. Eine weitere Stärke ist die Erfassung körperlicher Aktivität in unterschiedlichen Lebensbereichen, wie Arbeit/Beruf, Transport und Freizeit. In diesem Rahmen wurden zudem Daten über das Sitzverhalten gewonnen, welches als eigenständiger Risikofaktor für die Gesundheit neben dem Bewegungsmangel 6 gilt. Schreibtischarbeiter im Fokus. Hervorzuheben ist in diesem Jahr, dass der DKV Report 2016 einen erweiterten Blickwinkel auf das Bewegungs- und Sitzverhalten während der Arbeit legt. Speziell die Personen, die überwiegend am Schreibtisch arbeiten, werden näher betrachtet. Testtrennwerte als Richtlinien für einheitliche Einschätzung des Gesundheitsverhaltens. Um eine bessere Einschätzung des Gesundheitsverhaltens der in Deutschland lebenden Menschen vornehmen zu können, wird auch in diesem Studienbericht mit Benchmarks gearbeitet. Werden diese Werte erreicht, kann davon ausgegangen werden, dass die Befragten in den betroffenen Bereichen (körperliche Aktivität, Ernährung, Rauchen etc.) gesund leben bzw. die Mindestanforderungen erfüllen. Bei der Festlegung dieser Testtrennwerte wurden die Empfehlungen und Standards unterschiedlicher Fachgesellschaften berücksichtigt. Wann ein Benchmark von befragten Personen realisiert wird, kann in den jeweiligen Kapiteln dieses Reports nachgelesen werden. Hinweis: Die Benchmarks geben keine Informationen über die gesamte Verteilung eines Merkmals in der Stichprobe, welche eine genauere Einschätzung zulassen würde. Repräsentative Stichproben können verglichen werden. In diesem Jahr liegt die Response-Rate des DKV Reports Wie gesund lebt Deutschland? 2016 bei 13,5 Prozent. Bei den getroffenen Aussagen der Interviewpartner handelt es sich um reine Selbsteinschätzungen. Daher sind die vorliegenden Ergebnisse aus einem subjektiven Blickwinkel zu betrachten. Eine Trendentwicklung der vorliegenden Daten zu den Vorjahren kann aufgezeigt werden. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass es sich um jeweils unterschiedliche Personen handelt, die zu den Themen interviewt wurden. Unabhängig davon sind alle vier Stichproben für die in Deutschland lebende erwachsene Bevölkerung repräsentativ und können daher miteinander in Verbindung gesetzt werden. 1 Armstrong T, Bull F. Development of the World Health Organization Global Physical Activity Questionnaire (GPAQ). Journal of Public Health. 2006;14(2): Bull FC, Maslin TS, Armstrong T. Global physical activity questionnaire (GPAQ): nine country reliability and validity study. J Phys Act Health Nov;6(6): Marshall AL, Miller YD, Burton NW, Brown WJ. Measuring total and domain-specific sitting: a study of reliability and validity. Med Sci Sports Exerc Jun;42(6): Chau JY, Van Der Ploeg HP, Dunn S, Kurko J, Bauman AE. Validity of the occupational sitting and physical activity questionnaire. Med Sci Sports Exerc Jan;44(1): Clark BK, Thorp AA, Winkler EA, Gardiner PA, Healy GN, Owen N, et al. Validity of self-reported measures of workplace sitting time and breaks in sitting time. Med Sci Sports Exerc Oct;43(10): De Cocker K, Duncan MJ, Short C, van Uffelen JG, Vandelanotte C. Understanding occupational sitting: Prevalence, correlates and moderating effects in Australian employees. Prev Med Oct;67: Dunstan DW, Wiesner G, Eakin EG, Neuhaus M, Owen N, Lamontagne AD, et al. Reducing office workers sitting time: rationale and study design for the Stand Up Victoria cluster randomized trial. BMC Public Health Nov 9;13(1): Chau JY, Grunseit AC, Chey T, Stamatakis E, Brown WJ, Matthews CE, et al. Daily sitting time and all-cause mortality: a meta-analysis. PLoS One. 2013;8(11):e Rezende LF, Sa TH, Mielke GI, Viscondi JY, Rey-Lopez JP, Garcia LM. All-Cause Mortality Attributable to Sitting Time: Analysis of 54 Countries Worldwide. Am J Prev Med Mar 23.

10 9 48 Gesundes Leben in Deutschland die Ergebnisse 2. Gesundes Leben in Deutschland die Ergebnisse Die Mehrheit der Befragten hält sich für (sehr) gesund. Das Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung steigt, zugleich sinkt jedoch die körperliche Aktivität. Der Trend geht zum Nichtrauchen.

11 Gesundes Leben in Deutschland die Ergebnisse Definition der Benchmarks Körperliche Aktivität Dieser Benchmark ist angelehnt an die 2010 veröffentlichten internationalen (Mindest-)Aktivitätsempfehlungen pro Woche der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Er ist erfüllt, wenn Erwachsene mindestens 150 Minuten moderater oder 75 Minuten intensiver körperlicher Aktivität pro Woche oder einer Kombination derselben nachgehen. Dabei kann die körperliche Aktivität in Einheiten von mindestens 10 Minuten aufgeteilt werden und in den Bereichen Arbeit, Transport und Freizeit vorkommen. Ernährung Zur Berechnung dieses Benchmarks wurden für diesen Report zehn Fragen, die sich nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) richten, mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten gestellt. Dabei handelt es sich um allgemeine Fragen, die die Zusammensetzung, nicht aber die Menge der verzehrten Lebensmittel erheben. Die Verteilung der jeweiligen Ernährungspunkte richtet sich nach den Empfehlungen der DGE. Der Benchmark zur gesunden Ernährung ist erreicht, wenn zwei Drittel dieser Ernährungsempfehlungen umgesetzt werden. Sie umfassen ein ausgewogenes Essverhalten mit Obst, Gemüse, Fisch, kalziumreichen und Vollkornprodukten sowie wenig Fleisch, Süßigkeiten und Knabbereien. Regelmäßige Mahlzeiten und ausreichend Zeit bei deren Verzehr sind für das Erreichen des Benchmarks ebenso wichtig. Rauchen Dieser Benchmark ist als Nichtraucher erreicht. Alkohol Der Grenzwert für ein ausgewogenes Alkoholverhalten ist realisiert, wenn entweder gar kein Alkohol oder gelegentlich nur ein Glas Wein oder Bier getrunken wird. Zur Erfassung des Alkoholgenussverhaltens wurde zum einen nach der Trinkhäufigkeit und zum anderen nach der Menge der konsumierten alkoholischen Getränke gefragt. Dazu wurden sowohl Getränke wie Bier, Wein und Sekt als auch Spirituosen getrennt voneinander erfasst. 2.1 Im Bundesdurchschnitt Fast zwei Drittel aller befragten Bundesbürger (63 Prozent) schätzen ihren eigenen Gesundheitszustand als gut oder sehr gut ein. Rundum gesund leben aber nur die wenigsten: Betrachtet man die Benchmark-Ergebnisse in den Bereichen körperliche Aktivität, Ernährung, Rauchen, Alkohol und Stressempfinden, erreicht nur etwa jeder Neunte alle Empfehlungen, das sind 11 Prozent. Das mehrheitlich gesündeste Verhalten zeigen die Befragten beim Thema Alkohol. Über 85 Prozent erreichen den empfohlenen Richtwert. Benchmark-Realisierung Gesamt. Alle Benchmarks Erwachsene 11 Aktivität 45 Ernährung 50 Rauchen 78 Alkohol 85 Stressempfinden 58 (Angaben in Prozent) Hundebesitzer leben gesünder. Insgesamt besitzen 16 Prozent der befragten Deutschen einen Hund. 14 Prozent der Menschen mit Hund leben rundum gesund, das sind 3 Prozent mehr als bei den Menschen ohne Hund. Besonders der Benchmark zur körperlichen Aktivität wird mit Hund (56 Prozent) deutlich häufiger erreicht als ohne Hund (43 Prozent). Außerdem können Hundebesitzer tendenziell etwas besser mit Stress umgehen. Von ihnen erlangen 59 Prozent den Benchmark zum Stressempfinden (bei Personen ohne Hund: 57 Prozent). Stress Ein gesundes Stressverhalten liegt vor, wenn entweder kein Stress empfunden wird oder wenn Stress durch wirksame Strategien (unter anderem Sport, Musik, Lesen, Bewegung, Freunde treffen, Entspannungsübungen u. v. m.) ausgeglichen werden kann.

12 11 48 Gesundes Leben in Deutschland die Ergebnisse 2.2 Im Geschlechtervergleich Frauen sind das gesundheitsbewusstere Geschlecht sie achten wesentlich mehr auf eine ausgewogene Ernährung und leben insgesamt gesünder. Im Benchmark-Vergleich liegen die Frauen vorn. Während sie zu 13 Prozent alle Benchmarks erreichen, trifft das auf die Männer nur zu 8 Prozent zu. Frauen können etwas besser ihren täglichen Stress kompensieren. 60 Prozent erreichen in diesem Bereich den empfohlenen Benchmark. Bei den Männern sind es etwas weniger (55 Prozent). Übrigens: 28 Prozent der befragten Frauen setzen dabei auf Entspannungsverfahren (zum Beispiel Yoga, Meditation u. v. a.). Von den Männern geben nur 13 Prozent an, solche Methoden zu nutzen. Im Bereich der körperlichen Aktivität liegen die Männer vorn. Sie bewegen sich etwas mehr als Frauen (Männer: 47 Prozent, Frauen: 44 Prozent). Allerdings punkten die Frauen in ihrem Ernährungsverhalten. Über die Hälfte (56 Prozent) der weiblichen befragten Personen erreicht den Ernährungs-Benchmark. Die Männer realisieren diesen mit 43 Prozent ganze 13 Prozent weniger. 77 Prozent der Frauen essen täglich Obst und Gemüse (Männer: 58 Prozent) und verzehren dabei zu 19 Prozent die empfohlenen fünf oder mehr Stücke (Männer: 12 Prozent). Außerdem essen 67 Prozent von ihnen täglich kalziumreiche (Männer: 62 Prozent) und 55 Prozent Vollkornprodukte (Männer: 46 Prozent). Der tägliche Verzehr von Fleisch ist bei Männern mit 24 Prozent häufiger als bei Frauen mit 11 Prozent. Experten empfehlen, nicht jeden Tag Fleisch zu essen, sondern nur ein bis zwei Mal pro Woche. 12 Prozent der befragten Frauen geben an, gar kein Fleisch zu essen. Zu Fisch und Meeresfrüchten greifen Männer und Frauen meist ein bis zwei Mal pro Woche. Frauen verzehren diese Nahrungsmittel mit 62 Prozent etwas häufiger als Männer (58 Prozent). 28 Prozent der befragten Männer und Frauen verzichten gänzlich auf Fisch und Meeresfrüchte. Im Vergleich: 2014 waren es noch 36 Prozent. Es greifen also erheblich mehr Menschen zu Fisch und Meeresfrüchten. Der Anteil der Frauen, die den Benchmark Alkohol nicht erreichen, ist sehr viel geringer (7 Prozent) als der entsprechende Anteil der Männer (24 Prozent). Wenn Frauen jedoch zum Glas greifen, dann trinken sie am liebsten Wein und Sekt (55 Prozent), Männer hingegen am häufigsten Bier (64 Prozent). Auch beim Rauchen haben die bisherigen Geschlechterunterschiede weiterhin Bestand: 19 Prozent der Frauen sind Raucher, dagegen 25 Prozent der Männer. Benchmark-Realisierung nach Geschlecht. Geschlecht Männlich Weiblich Alle Benchmarks Erwachsene 8 13 Aktivität Ernährung Rauchen Alkohol Stressempfinden (Angaben in Prozent)

13 Gesundes Leben in Deutschland die Ergebnisse Im Altersvergleich Jüngere Menschen sind am aktivsten, ältere Menschen leiden am wenigsten unter Stress. Menschen ab 66 Jahren leben am häufigsten rundum gesund. Insgesamt erreichen sie mit 14 Prozent den Benchmark zum gesunden Lebensstil am häufigsten und liegen damit im Altersvergleich vorn. Mit nur 5 Prozent erreicht die Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren am seltensten alle Benchmarks. Die jüngsten Befragten rauchen am häufigsten (30 Prozent), trinken am meisten Alkohol (20 Prozent) und achten am wenigsten auf eine ausgewogene Ernährung (36 Prozent). Allerdings sind sie am häufigsten körperlich aktiv (51 Prozent) jeder zweite Befragte von ihnen bewegt sich ausreichend (30 45-Jährige: 43 Prozent, Jährige: 47 Prozent, ab 66-Jährige: 41 Prozent). Obwohl die befragten Jährigen im Altersvergleich am wenigsten häufig den allgemeinen Benchmark zum gesunden Leben erreichen, schätzen sich ganze 78 Prozent von ihnen als gesund oder sogar sehr gesund ein. Personen ab 66 Jahren legen großen Wert auf eine bewusste Ernährung. Sie verzehren am häufigsten (64 Prozent) drei Hauptmahlzeiten pro Tag und nehmen sich am meisten Zeit für das Essen ihrer Mahlzeiten (26 Prozent mehr als 30 Minuten pro Hauptmahlzeit). Außerdem essen sie täglich am häufigsten Obst und Gemüse (79 Prozent) und sogar 5 Stücke oder mehr davon (19 Prozent), kalziumreiche Nahrungsmittel (73 Prozent) sowie Vollkornprodukte (65 Prozent). Insgesamt erreichen Personen ab 66 Jahren mit 58 Prozent am häufigsten den Ernährungs-Benchmark im Altersvergleich. Benchmark-Realisierung nach Alter. 2.4 Nach Körpergewicht* Adipöse Menschen achten am häufigsten auf eine ausgewogene Ernährung, sind körperlich aktiv und rauchen am wenigsten. Allerdings leiden sie am häufigsten unter Stress. Menschen, die stark übergewichtig sind, leiden am häufigsten unter Stress. Nur 45 Prozent der Befragten erreichen den Benchmark zum gesunden Stressempfinden. Bei den Normalgewichtigen schaffen dies hingegen ganze 63 Prozent. Jedoch achten die Befragten mit Adipositas überdurchschnittlich häufig auf ihre Ernährung etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) realisieren den Benchmark. Auch körperlich sind sie aktiv. 47 Prozent von ihnen kommen der Empfehlung der WHO nach. Am rundum gesündesten leben die Normalgewichtigen. Sie können am besten mit Stress umgehen (63 Prozent), trinken wenig Alkohol (87 Prozent) und achten auf eine ausgewogene Ernährung (51 Prozent). Insgesamt führen 13 Prozent von ihnen einen rundum gesunden Lebensstil. Benchmark-Realisierung nach Körpergewicht. Alter ab 66 BMI < 18,5 18,5 24, ,9 30 Alle Benchmarks Erwachsene Aktivität Ernährung Rauchen Alkohol Stressempfinden Alle Benchmarks Erwachsene Aktivität Ernährung Rauchen Alkohol Stressempfinden (Angaben in Prozent) (Angaben in Prozent) * Die Einteilung in Gewichtsklassen richtet sich nach dem Body-Mass-Index (BMI) und folgt der BMI-Gewichtsklassifikation für Erwachsene durch die Weltgesundheitsorganisation WHO. Diese unterteilt folgende Kategorien: BMI <18,5 kg/m² = Untergewicht; BMI 18,5-24,9 kg/m² = Normalgewicht; BMI 25-29,9 kg/m² = Übergewicht; BMI 30 kg/m² = Adipositas.

14 13 48 Gesundes Leben in Deutschland die Ergebnisse 2.5 Nach Bildungsstatus 2.6 Nach Haushaltsnettoeinkommen* Befragte mit Abitur erreichen am häufigsten den Benchmark zum gesunden Leben. Je höher der Bildungsgrad, desto gesünder der Umgang mit Stress. Nur insgesamt 7 Prozent aller Befragten mit einem Hauptschulabschluss erreichen alle Benchmarks, die auf ein gesundes Leben einzahlen. Knapp die Hälfte von ihnen ist jedoch körperlich aktiv (47 Prozent) und bewegt sich somit häufiger ausreichend als die Befragten mit Abitur (43 Prozent) und die Akademiker (37 Prozent). Allerdings leiden sie unter erhöhtem Stress bzw. können diesen nicht gut kompensieren. Nur 52 Prozent erreichen den empfohlenen Wert für ein gesundes Stressempfinden (mittlere Reife: 58 Prozent, Abitur: 59 Prozent, Studium: 61 Prozent). Mit dem Konsum von Alkohol gehen sie jedoch sehr verantwortungsvoll um nur 13 Prozent erreichen den Benchmark zum gesunden Alkoholkonsum nicht. Die Akademiker hingegen trinken mit 19 Prozent überdurchschnittlich häufig zu viel Alkohol. Personen, die einen mittleren Schulabschluss haben, sind besonders körperlich aktiv. Die Hälfte (52 Prozent) bewegt sich ausreichend und erreicht damit den empfohlenen Benchmark. Personen mit einem Studienabschluss tun dies im Vergleich dazu am seltensten nur 37 Prozent von ihnen sind ausreichend körperlich aktiv. Aber sie achten am meisten auf ihre Ernährung. 56 Prozent ernähren sich ausreichend ausgewogen. Auch der Umgang mit Stress macht ihnen am wenigsten zu schaffen. 61 Prozent der Akademiker gelingt es, Mechanismen zu finden, mit denen sie ihren Alltagsstress gut bewältigen können. Benchmark-Realisierung nach Bildungsstatus. Bildungsstatus Mittl. Reife Abitur, FH-Reife Hauptschule Studium Kein Abschluss Alle Benchmarks Erwachsene Aktivität Ernährung Rauchen Alkohol Stressempfinden Besserverdiener bewegen sich am wenigsten und trinken am häufigsten Alkohol. Obwohl sie am häufigsten den Benchmark für eine gesunde Ernährung erreichen (48 Prozent), erreichen gleichzeitig nur 38 Prozent der Besserverdiener auch den Benchmark Aktivität. Die befragten Gering- (53 Prozent) und Normalverdiener (54 Prozent) leben in diesem Bereich um einiges gesünder über die Hälfte erreicht den empfohlenen Richtwert bei der körperlichen Aktivität. Umgekehrt verhält es sich allerdings beim Stress. Während 55 Prozent der Befragten mit einem Einkommen von über Euro damit gut umgehen können, gelingt dies Personen der beiden darunterliegenden Gehaltsgruppen nur zu jeweils 50 bzw. 51 Prozent. Außerdem gibt es unter den befragten Besserverdienern die meisten Nichtraucher (75 Prozent). Beim Alkoholkonsum erreichen die Geringverdiener mit 92 Prozent am häufigsten den Benchmark, gefolgt von den Normalverdienern mit 88 Prozent und den Besserverdienern mit 84 Prozent. Benchmark-Realisierung nach Haushaltsnettoeinkommen. Haushaltsnettoeinkommen Bis unter bis und mehr Alle Benchmarks Erwachsene Aktivität Ernährung Rauchen Alkohol Stressempfinden (Angaben in Prozent) *Veränderte Basis von n=1.133 (Angaben in Prozent)

15 Gesundes Leben in Deutschland die Ergebnisse Im Vergleich zu den Vorjahren 2010 bis 2014 Menschen fühlen sich immer gesünder. Aber: Nur 11 Prozent realisieren den Benchmark. Wer alle Benchmarks in den Bereichen körperliche Aktivität, Ernährung, Rauchen, Alkohol und Stressempfinden erreicht, fühlt sich auch gesund. Insgesamt schätzen sich 63 Prozent der Befragten als gesund oder sogar sehr gesund ein 2010 waren es noch 55 Prozent. Dennoch erreichen in diesem Jahr nur 11 Prozent der Befragten die Benchmarks für einen gesunden Lebensstil (2010: 14 Prozent). Menschen bewegen sich weniger. Die körperliche Aktivität rückt bei den Deutschen weiter in den Hintergrund. Nur noch 45 Prozent der befragten Personen erreichen in diesem Jahr den empfohlenen Richtwert zur körperlichen Bewegung ganze 9 Prozent weniger als in den Vorjahren 2014 und erreichten noch 60 Prozent diesen Benchmark. Befragte können immer besser mit Stress umgehen. Stark verbessert hat sich der Umgang mit Stress. 58 Prozent der Menschen finden 2016 gute Mechanismen, um ihr Stressempfinden zu senken (zum Beispiel Lesen, Musik hören, Sport treiben etc.) traf das nur auf 47 Prozent der Befragten zu. Benchmark-Realisierung im Jahresvergleich Alle Benchmarks Erwachsene Aktivität Ernährung Rauchen Alkohol Stressempfinden (Angaben in Prozent) Ausgewogene Ernährung wird wichtiger. Umgekehrt verhält es sich beim Ernährungsbewusstsein. Immer mehr Menschen achten auf gesunde und ausgewogene Mahlzeiten erreichen die befragten Personen am häufigsten den Benchmark zur gesunden Ernährung. Jeder zweite Deutsche ernährt sich demnach ausreichend ausgewogen. Trend geht zum Nichtraucher. Während die Anzahl der Nichtraucher unter unseren Befragten im Jahr 2014 leicht gesunken war, liegt sie in diesem Jahr wieder auf dem Niveau von Prozent der Menschen sind Nichtraucher waren es mit 75 Prozent etwas weniger.

16 15 48 Körperliche Aktivität 3. Körperliche Aktivität Die Menschen in Deutschland bewegen sich immer weniger.

17 Körperliche Aktivität Ausreichend Bewegung in unserem Alltag ist ein wichtiger Baustein für unsere Gesundheit. Wenn wir körperlich nicht ausreichend aktiv sind, steigt das Risiko, krank zu werden, und wir fühlen uns schlapp. Außerdem unterstützt regelmäßige körperliche Freizeitaktivität uns dabei, unseren Alltagsstress zu bewältigen, wodurch wir weniger anfällig für psychosomatische Krankheiten wie zum Beispiel Burn-out sind. Darüber hinaus sind chronische Rückenschmerzen, Übergewicht, Bluthochdruck, Brust- und Darmkrebs sowie Diabetes nur einige Folgen von zu wenig körperlicher Aktivität. Aktuell leiden mehr als sechs Millionen Deutsche an Diabetes. 1 Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO für Erwachsene mindestens 150 Minuten moderate bis körperlich intensive Aktivität pro Woche. 2 Wie und wann man diese 150 Minuten aufteilt, ob drei Mal wöchentlich für etwa eine Stunde im Fitnessstudio, eine längere Wanderung am Wochenende oder der tägliche Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad, bleibt demnach jedem von uns selbst überlassen. Aber: Man sollte mindestens zehn Minuten am Stück aktiv sein. Wichtig: Es kommt auf die ganzheitliche Betrachtung von körperlicher Aktivität an. Entscheidend ist also nicht nur, wie häufig die Befragten sich in ihrer Freizeit bewegen, sondern auch, wie häufig sie ihre Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen und ob sie körperliche Arbeit leisten (sei es im Beruf oder auch im Haus oder im Garten). Der DKV Report Wie gesund lebt Deutschland? 2016 unterscheidet zwischen moderater und intensiver körperlicher Aktivität. Die Ergebnisse werden jeweils über das metabolische Äquivalent (MET)* in MET-Minuten umgerechnet und aufgezeigt. Damit wird sowohl die Dauer als auch die Intensität der körperlichen Aktivität berücksichtigt. Die körperliche Aktivität während der Arbeit bezieht sich auf alle Tätigkeiten, die erledigt werden müssen, also neben der Berufstätigkeit das Studium oder die Ausbildung, landwirtschaftliche Tätigkeiten, aber auch Arbeiten in Haus und Garten wie etwa Staubsaugen oder Harken. Da jeder Befragte ein sehr individuelles körperliches Aktivitätsverhalten zeigt, weisen die erfassten MET-Minuten eine sehr hohe Streuung auf. Dadurch entstehen Ausreißer, die den Mittelwert stark beeinflussen können (zum Beispiel, wenn einige Menschen im Vergleich zu den meisten anderen in ihrer Altersgruppe extrem viel körperliche Aktivität angegeben haben). Um trotzdem ein möglichst reales Abbild der Daten widerspiegeln zu können, wird in den Infografiken sowie im Text zusätzlich der Median berücksichtigt. Er teilt die Daten mittig und ist Ausreißern gegenüber stabiler. Damit liegen jeweils 50 Prozent der Stichprobenwerte unterhalb sowie oberhalb des Medians. Nur in der Gesamtbetrachtung von Mittelwert und Median lassen sich mögliche Tendenzen erkennen. Benchmark körperliche Aktivität Der Aktivitäts-Benchmark ist an die internationale (Mindest-)Aktivitätsempfehlung pro Woche der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angelehnt und liegt bei 600 MET-Minuten. Danach sollten Erwachsene mindestens 150 Minuten moderater oder 75 Minuten intensiver körperlicher Aktivität oder jeglicher Kombination der beiden Genannten pro Woche nachgehen. Dabei kann die körperliche Aktivität in Umfänge von mindestens 10 Minuten aufgeteilt werden. *Das metabolische Äquivalent wird verwendet, um den Energieverbrauch verschiedener Aktivitäten miteinander zu vergleichen. Dabei ist 1 MET der Grundumsatz einer erwachsenen Person im Sitzen und ist definiert als die Sauerstoffaufnahme von 3,5 ml/min/kg (Ainsworth et al. 1993). Körperlich moderate Aktivitäten werden mit 4 MET berechnet, körperlich intensive Aktivität mit 8 MET. Das metabolische Äquivalent wird benutzt, um die Intensität einer körperlichen Aktivität als ein Vielfaches des Ruheumsatzes zu beschreiben und so den Energieumsatz eines Menschen, bezogen auf sein Körpergewicht, zu quantifizieren. Ein Beispiel: Wird eine 4-MET-Aktivität über 30 Minuten ausgeführt, hat die Person 120 MET-min (30 Minuten x 4 MET) bzw. 2 MET-h akkumuliert. 120 MET-min können beispielsweise auch durch 15 Minuten einer 8-MET-Aktivität (15 Minuten x 8 MET) erzielt werden. 1 Gesundheitsberichterstattung des Bundes: blob=publicationfile 2 World Health Organization: Global recommendations on physical activity for health

18 17 48 Körperliche Aktivität 3.1 Im Bundesdurchschnitt Über die Hälfte der Deutschen ist nicht ausreichend körperlich aktiv. 80 Prozent der Befragten verrichten keine intensive körperliche Arbeit. Die restlichen 20 Prozent tun dies im Mittel für 90 Minuten pro Woche (Median, 720 MET-Minuten). Moderate körperliche Arbeit verrichten 40 Prozent der Befragten. Bei den 40 Prozent, die moderate körperliche Aktivität bei der Arbeit angeben, liegt der Median bei 2 Stunden pro Woche (120 MET-Minuten). Intensiven Sport während ihrer Freizeit treiben insgesamt 42 Prozent der Deutschen. Diese weisen dann einen Median von 23 Minuten pro Woche (80 MET-Minuten) auf. Etwas mehr Menschen sind moderat sportlich aktiv: 48 Prozent. Dagegen sind 32 Prozent in ihrer Freizeit überhaupt nicht aktiv. Um Orte des täglichen Bedarfs zu erreichen, bewegt sich weit mehr als die Hälfte der befragten Personen (61 Prozent) zu Fuß oder mit dem Fahrrad fort. Jeder Dritte (34 Prozent) ist so an sieben Tagen in der Woche unterwegs. Die 61 Prozent, die aktiven Transport angeben, haben einen Median von 45 Minuten pro Woche (180 MET-Minuten). Der Median der Gesamtstichprobe liegt bei 18 Minuten (72 MET-Minuten) pro Woche. Den Benchmark zur körperlichen Aktivität erreichen nur 45 Prozent der Befragten. Das bedeutet, dass sich über die Hälfte der Deutschen nicht ausreichend bewegt.

19 Körperliche Aktivität Im Geschlechtervergleich Frauen und Männer sind sich in ihrem körperlichen Aktivitätsverhalten ähnlich. Geht es um die körperliche Aktivität insgesamt, liegen Männer und Frauen fast gleichauf. 47 Prozent der Männer und 44 Prozent der Frauen erreichen den Benchmark zum körperlichen Aktivitätsverhalten in beiden Fällen weniger als die Hälfte der Befragten. Intensive, also schweißtreibende Aktivität bei der Arbeit geben 19 Prozent der Frauen und 21 Prozent der Männer an. Frauen, die intensiver körperlicher Aktivität bei der Arbeit nachgehen, weisen einen Median von 75 Minuten pro Woche auf (600 MET-Minuten), Männer von 118 Minuten pro Woche (945 MET-Minuten). Über die Stichprobe hinweg liegt der Median allerdings bei Prozent der Männer und Frauen geben an, während der Arbeit moderat körperlich aktiv zu sein. Frauen haben dabei einen Median von 105 Minuten pro Woche (600 MET-Minuten), Männer von 150 Minuten pro Woche (600 MET-Minuten). Über die Gesamtstichprobe hinweg liegt der Median bei 0 MET-Minuten. 53 Prozent der Männer geben überhaupt keine körperliche Aktivität bei der Arbeit an, bei den Frauen sind es 54 Prozent. 62 Prozent der Frauen und 59 Prozent der Männer geben an, dass sie mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen, um Orte des täglichen Bedarfs zu erreichen. Sind sie auf diese Art unterwegs, dann sind es Männer für 45 Minuten (180 MET-Minuten) und Frauen für 53 Minuten pro Woche (210 MET-Minuten). Für die Gesamtstichprobe liegt der Median von körperlicher Aktivität während des Transportes allerdings nur bei 15 Minuten (60 MET-Minuten) für die Männer sowie bei 23 Minu ten (90 MET-Minuten) pro Woche für die Frauen. 45 Prozent der männlichen und 40 Prozent der weiblichen Befragten geben an, sich in ihrer Freizeit intensiv körperlich zu bewegen. Wenn sie das tun, ist die Dauer bei Männern und Frauen gleich: Bei beiden 23 Minuten pro Woche (Männer: 186 MET-Minuten, Frauen: 180 MET-Minuten). Über die Gesamtstichprobe liegt der Median bei 0 MET-Minuten. Körperlich moderate Freizeitaktivitäten geben Frauen häufiger an (53 Prozent) als Männer (44 Prozent). Unter den so aktiven Männern liegt der Median bei 45 Minuten pro Woche (180 MET-Minuten), unter den Frauen bei 34 Minuten pro Woche (135 MET-Minuten). 31 Prozent der Frauen sind in ihrer Freizeit überhaupt nicht körperlich aktiv, bei den Männern sind es 32 Prozent. Mittelwert und Median der körperlichen Aktivität nach Geschlecht für die Gesamtstichprobe. Intensive körperliche Arbeit bei der Arbeit (Mittelwert / Median) 228 / / / 0 Moderate körperliche Arbeit bei der Arbeit (Mittelwert / Median) 338 / / / 0 Körperliche Arbeit beim Transport (Mittelwert / Median) 175 / / / 72 Intensive körperliche Arbeit in der Freizeit (Mittelwert / Median) 128 / 0 99 / / 0 Moderate körperliche Arbeit in der Freizeit (Mittelwert / Median) 108 / / / Männer Mittelwert Frauen Mittelwert Gesamt (Mittelwert / Median) (Angaben in MET-Minuten) Gesamt Median Männer: 972 / 540 Frauen: 898 / 480 Gesamt: 934 /

20 19 48 Körperliche Aktivität 3.3 Im Altersvergleich Je älter die Befragten, desto weniger intensiv ist ihre körperliche Aktivität. Während bei den Altersgruppen von 18 bis 65 Jahren jeweils 21 Prozent intensive körperliche Arbeit verrichten, tun dies nur noch 17 Prozent der Menschen über 65 Jahre, also im Rentenalter. Betrachtet man diejenigen genauer, sieht man, dass auch die Dauer dieser Aktivität mit dem Alter sinkt (18 29 Jahre: 150 Minuten pro Woche (1.200 MET-Minuten), Jahre: 131 Minuten pro Woche (1.050 MET-Minuten), Jahre: 92 Minuten pro Woche (737 MET-Minuten), > 65 Jahre: 53 Minuten pro Woche (420 MET-Minuten)). Körperlich moderate Aktivität bei der Arbeit dagegen gibt die älteste Altersgruppe mit 43 Prozent am häufigsten an. Die Dauer ist hier aber geringer als bei jüngeren Menschen (> 65 -Jährige: 90 Minuten pro Woche (360 MET-Minuten), Jährige: 150 Minuten pro Woche (600 MET-Minuten)). 57 Prozent der Jährigen, 55 Prozent der Jährigen, 53 Prozent der Jährigen und 51 Prozent der über 65-Jährigen geben überhaupt keine körperliche Aktivität bei der Arbeit an. Der Großteil der befragten Altersgruppen ist regelmäßig körperlich aktiv, um von Ort zu Ort zu gelangen. Personen zwischen 46 und 65 Jahren tun dies mit 57 Prozent am wenigsten häufig, Menschen ab 66 Jahren mit 65 Prozent am häufigsten. Wenn die Ältesten auf diese Weise aktiv sind, dann sogar von allen Altersgruppen am längsten mit 53 Minuten pro Woche (210 MET-Minuten). Die jüngeren Altersgruppen, die Transport aktivität angeben, weisen einen Median von 45 Minuten pro Woche (180 MET-Minuten) auf. Dies spiegelt sich auch in den MET-Minuten über die ganze Stichprobe hinweg wider. Umgekehrt verhält es sich jedoch bei intensiven Sport-, Fitness- und Freizeitaktivitäten. Hier liegen die Jährigen weit vorn. Von ihnen sagen 63 Prozent, dass sie solchen intensiven Freizeitaktivitäten nachgehen (30 45-Jährige: 45 Prozent, Jährige: 40 Prozent, ab 66-Jährige: 27 Prozent). Mittelwert und Median der körperlichen Aktivität nach Alter für die Gesamtstichprobe. Intensive körperliche Aktivität bei der Arbeit (Mittelwert / Median) 225 / / / / 0 Moderate körperliche Aktivität bei der Arbeit (Mittelwert / Median) 297 / / / / 0 Körperliche Aktivität beim Transport (Mittelwert / Median) 207 / / / / 90 Intensive körperliche Aktivität in der Freizeit (Mittelwert / Median) 178 / / / 0 76 / 0 Moderate körperliche Aktivität in der Freizeit (Mittelwert / Median) 102 / 0 91 / / / Jahre Jahre Gesamt (Mittelwert / Median) Jahre: / Jahre: 960 / 480 (Angaben in MET-Minuten) Jahre Älter als 66 Jahre Median Jahre: 968 / 540 Älter als 66 Jahre: 796 / 445 Die höheren Altersgruppen gehen eher moderaten Freizeitaktivitäten nach, am häufigsten die Jährigen mit 52 Prozent. Zusammengefasst wird der Anteil derer, die gar keiner körperlichen Aktivität in der Freizeit nachgehen, mit dem Alter höher (18 29-Jährige: 20 Prozent, Jährige: 31 Prozent, Jährige: 32 Prozent, ab 66-Jährige: 41 Prozent).

21 Körperliche Aktivität Nach Körpergewicht Die normalgewichtige Bevölkerung ist in ihrer Freizeit am häufigsten körperlich aktiv. 45 Prozent der Befragten erreichen den Benchmark für ausreichende körperliche Aktivität. Hier gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen normalgewichtigen, übergewichtigen und adipösen Personen. Die Gewichtsgruppen unterscheiden sich jedoch nach der Art der körperlichen Aktivität. Adipöse Menschen geben am häufigsten an, einer Arbeit nachzugehen, bei der sie körperlich sehr intensiv aktiv sind (27 Prozent). Weit dahinter liegen leicht übergewichtige Personen (22 Prozent), dann normalgewichtige (18 Prozent) und untergewichtige Menschen (13 Prozent). Auch wenn es um die moderate körperliche Aktivität bei der Arbeit geht, geben adipöse Personen mehr Bewegung an. Die Hälfte von ihnen (49 Prozent) ist demnach während der Arbeit moderat aktiv. Insgesamt geben 62 Prozent der untergewichtigen, 57 Prozent der normalgewichtigen, 51 Prozent der übergewichtigen und 46 Prozent der adipösen Personen keine körperliche Aktivität bei der Arbeit an. Mittelwert und Median der körperlichen Aktivität nach Körpergewicht für die Gesamtstichprobe. Intensive körperliche Aktivität bei der Arbeit (Mittelwert / Median) 92 / / / / 0 Moderate körperliche Aktivität bei der Arbeit (Mittelwert / Median) 285 / / / 0 Körperliche Aktivität beim Transport (Mittelwert / Median) 201 / / / / / 0 Über die Gesamtstichprobe hinweg sind normalgewichtige Personen tendenziell mehr zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs, um Orte des täglichen Bedarfs zu erreichen, als übergewichtige oder adipöse Menschen. Bei Normalgewichtigen liegt der Median hier bei 23 Minuten pro Woche (90 MET-Minuten), Übergewichtige und Adipöse kommen auf 15 bzw. 19 Minuten pro Woche (60 bzw. 74 MET-Minuten). Geht es um Bewegung in ihrer Freizeit, gerät die Hälfte der Normalgewichtigen (49 Prozent) dabei regelmäßig stark ins Schwitzen. Bei den adipösen Menschen gehen nur 25 Prozent einer solchen intensiven Freizeitaktivität nach. 52 Prozent der Normalgewichtigen geben zudem an, dass sie in ihrer Freizeit moderat körperlich aktiv sind, bei den übergewichtigen Personen sind es nur 45 Prozent. Intensive körperliche Aktivität in der Freizeit (Mittelwert / Median) 80 / / / 0 67 / 0 Moderate körperliche Aktivität in der Freizeit (Mittelwert / Median) 139 / / / 0 87 / < 18,5 kg/m² 18,5 24,9 kg/m² 25 29,9 kg/m² 30 kg/m² Median Je höher das Übergewicht, desto eher sind die Menschen in ihrer Freizeit inaktiv: 26 Prozent der normalgewichtigen, 36 Prozent der übergewichtigen und 42 Prozent der adipösen Menschen geben gar keine körperliche Aktivität in der Freizeit an. Gesamt (Mittelwert / Median) < 18,5 kg/m²: 817 / ,5 24,9 kg/m²: 953 / 540 (Angaben in MET-Minuten) 25 29,9 kg/m²: 917 / kg/m²: 949 / 540

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