1.Unbekanntes Rajasthan auf den Spuren der Maharajas : 16 Tage

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1 1.Unbekanntes Rajasthan auf den Spuren der Maharajas : 16 Tage Rajasthan ist die meist besuchte Destination Indiens. Denn dieser Gliedstaat vermittelt fast alles, was das Herz eines Indien - Besuchers erfreut: grosse Vielfalt an Sehenswürdigkeiten, eine stolze Bevölkerung, Geschichte, Baukunst, Malerei, Natur, Architektur, Landschaft, Musik, Kunst, all dies fasziniert. Rajasthan, das Land der tapferen und ritterlichen Volksgruppe, wo die Rajputen in der Geschichte Indiens gegen eindringende Moslem, Engländer, usw. kämpften. Gleichzeitig sind die Menschen aber auch Romantiker mit einmaliger Musik geblieben. Dem Reisen in Rajasthan haftet ein gewisser Zauber an, der nirgendwo auf der Welt seinesgleichen findet. Es ist das Land der Superlative. Alles hier ist atemberaubend schön, beeindruckend und faszinierend. Erleben Sie diese besondere Schönheit selbst, in wenigen Tagen.

2 Reiseroute: Zürich - Delhi Mandawa - Alsissar Bikaner - Gajner - Jaisalmer - Manwar - Jodhpur Ranakpur - Udaipur Eklingji - Sardargarh - Jaipur Fatehpur Sikri Agra Delhi - Zürich. Verlängerung/Verkürzungsmöglichkeit: Es bestehen verschiedene Möglichkeiten. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf! 01. Tag Zürich-Delhi 02. Tag Delhi Empfang am Indira Gandhi Flughafen Neu Delhi durch unser lokales Reisebüro. Anschliessend Fahrt zum Hotel. Vormittag zur freien Verfügung. Am Nachmittag Stadtrundfahrt in Neu Delhi, dem grosszügig konzipierten, von englischen Kolonialherren errichteten Stadtteil (India Gate, Präsidentenhaus, Parlaments- und Regierungsgebäude, Connaught Circus, usw.). Besuch des in Lotusform gebauten Bahai Tempel und Kutub Minar. 03.Tag Delhi-Mandawa-Alsissar (250 Km. / 5,5 Std.) Nach dem Frühstuck Fahrt mit dem Auto nach Alsissar via Mandawa. Am Nachmittag Besuch von Mandawa.

3 Mandawa liegt in der Shekhawati Region in Rajasthan. Einst führte die Seidenstrasse zwischen China und Westasien durch diesen Ort und brachte ihr Wohlstand. Mandawa ist heute ein riesiges Freiluftmuseum. Es ist die Stadt der im 18. und 19.Jahrhundert entstandenen Havelis, alte Kaufmannshäuser, die oftmals mit wunderbaren Fresken bemalt sind. Durch das trockene Wüstenklima haben diese Gebäude die Jahrhunderte weitgehend unbeschädigt überstanden und können bei Spaziergängen in Mandawa besichtigt werden. 04. Tag Alsissar-Bikaner-Gajner (220 Km. / 5 Std.) Weiterfahrt nach Gajner, unterwegs Besuch von Bikaner: Immer noch ist Bikaner voller Basarzauber, reich an Havelis und den mit ziseliertem Steinschmuck ausgestatteten Stadtresidenzen der Kaufleute. Hauptattraktion bleibt das Junagarh Fort der Maharajas. Heute kann man bei Bikaner die einzige Kamelzuchtfarm Indiens besuchen. Bikaner ist hervorragend geeignet als Standquartier für Kamelsafaris und für Exkursionen zu den gemalten Städten im Nordosten. Bekannt wurde Bikaner in Europa insbesondere durch das hier stationierte Kamelkorps, das im Ersten Weltkrieg an der Seite des Lawrence von Arabien für Grossbritannien gegen die Türken kämpfte. Der Herrscher Gangha Singh ( ) war als General der britischen Armee der einzige Inder, der zum Ende des Ersten Weltkrieges den Versailler Vertrag mitunter zeichnete. 05. Tag Gajner-Jaisalmer (300 Km. / 5 Std.) Weiterfahrt nach Jaisalmer. Rest des Tages zur freien Verfügung.

4 06.Tag Jaisalmer Am Vormittag Sightseeing Tour von Jaisalmer. Diese Stadt liegt in einer magischen Wüste, eine von Indiens kostbarsten Juwelen. Verstärkt im goldenen Stein, steigt es wie ein Trugbild von der unfruchtbaren Thar Wüste von Rajasthan auf. Wegen ihrer geographischen Lage war Jaisalmer vom 16. bis 18. Jh. Handelszentrum der arabischen, persischen, afghanischen und indischen Geschäftsleute. Die unvorstellbare Schönheit und die Magie der Wüste wird beibehalten, weil sie von äusseren Einflüssen unberührt ist. Der Name Jaisalmer bedeutet die klare Abbildung einer leuchtenden Wüste. Jaisalmer ist für seine ästhetischen Paläste und Havelis bekannt. Es wurde auf der Querstrasse der lukrativen Geschäftswege gegründet. So engagierten sich die reichen Kaufleute der Stein-Handwerker, die mit grosser Wirkung auf den Sandsteinvillen arbeiteten, die Fassaden und Fenster mit skulpturellen Filigranen, empfindliche Pavillione und schöne Balkone gestalteten. Noch heute werden diese wirklichen Kunstmuseen bewohnt. Am Nachmittag Exkursion zu den Sanddünen von Sam: Unweit des Dorfes Sam ist die Thar Wüste, wo ein Wüstennationalpark gegründet worden ist. Eine der beliebtesten Ausflüge führt zu den Sanddünen am Rand dieses Parks, die 42 km von Jaisalmer entfernt gelegen sind. Am besten begibt man sich bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang dorthin auf einem Kamelritt und erfährt somit ein unvergessliches Erlebnis. 07. Tag Jaisalmer-Manwar (220 Km. / 5 Std.) Weiterfahrt nach Manwar. Das Manvar Desert Camp liegt mitten in der Wüste Thar zwischen Jodhpur und Jaisalmer. Dieses Camp steht mitten in einer grossen Dünenlandschaft und besteht aus komfortablen, halbkreisförmig aufgebauten Zelten. Ein geräumiger Schlafbereich und Dusche/WC gehören zu jedem Zelt.

5 Am Nachmittag findet eine 2-stündige Safari auf dem Kamelrücken oder im Jeep in der Umgebung statt. Dabei können Sie einige Wüstendörfer des Tier liebenden Bishnoi-Stammes besuchen und ein paar Exemplare der scheuen und grazilen Wüstengazellen beobachten. 08. Tag Manwar-Jodhpur-Ranakpur (280 Km. / 6 Std.) Weiterfahrt nach Ranakpur. Unterwegs Besuch von Jodhpur und Ranakpur. Jodhpur: Bis vor wenigen Jahrzehnten war Jodhpur die Hauptstadt des Marwar - Reiches. Die Stadt leitet ihren Namen von Rao Jodha ab, ihrem Gründer im Jahre Rao Jodha war Führer des Rathora Clans der Rajputen, die ihre Herkunft auf Rama (Königssohn, Inkarnation Vishnus und Held des Ramayana) zurückführen. Schon von weitem ist das auf einem 120 m hohen Sandsteinhügel liegende Fort zu sehen. Die Stadt selbst ist von einer mächtigen Mauer umgeben. Obwohl man in der Stadt viele Bäume, Pflanzen und einige künstliche Seen findet, ist die trockene Wüste Rajasthans nur wenige Schritte entfernt. Diese Lage und das riesige Fort geben Jodhpur etwas Unglaubliches, Ungewöhnliches, wie eine Traumstadt in einer Mondlandschaft. Jodhpur wird auch als Gateway to the Desert bezeichnet. Ranakpur: Einer der grössten und wichtigsten Jain Tempel in Indien liegt in Ranakpur, einem kleinen Dorf in den Aravalli Bergen. Der Haupttempel wurde 1439 erbaut und ist einem Jain- Heiligen gewidmet. Die 29 Hallen des

6 Tempels werden von 1444 Säulen gestützt, die alle samt aus Marmor geschnitzt wurden, wobei sich keine einzige gleicht. 09. Tag Ranakpur-Udaipur (100 Km. / 2 Std.) Vormittag Besuch von Udaipur. Udaipur: Die 1567 gegründete ehemalige Hauptstadt des Königreiches Mewar liegt auf etwa 600m Höhe in den Aravalli - Bergen am Ufer der Seen Pichola und Fateh Sagar. Durch seine zauberhafte Lage inmitten von grünen Bergen wird die Stadt auch Venedig des Ostens oder Stadt der Morgendämmerung genannt. Zahllose Künstler, Poeten und Schriftsteller liessen sich durch sie inspirieren. Das Stadtbild Udaipurs wird von dem mächtigen Stadtpalast geprägt. Eigentlich eine Ansammlung von verschiedenen Gebäuden, Gärten und Pavillons. Der Stadtpalast wurde 1567 gebaut und von den nachfolgenden Herrschern immer wieder erweitert. Heute ist er der grösste Palastkomplex in Asien. Gelegen direkt am östlichen Ufer des Pichola Sees ist er erstaunlich uniform. Udaipur, im Besonderen das Lake Palace Hotel, mitten im Pichola-See gelegen, war Drehort für verschiedene Filme wie Der Tiger von Eschnapur Das indische Grabmal (beide 1958/59) und Teile des James-Bond-Filmes Octopussy mit Roger Moore. Nachmittag Besichtigung von Udaipur Am Abend unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf dem Lake Pichola. 10. Tag Udaipur-Eklingi-Sardargarh (100 km. / 2 Std.) Besuch von Eklingi: In Eklingi steht der Tempel der königlichen Familie von Mewar. Die Tempelanlage, 734 n.chr. erbaut, ist ein Wunderwerk der Steinmetzkunst. Anschliessend Besuch in Nagda, wo sich der aus dem

7 9.Jahrhundert stammende berühmte Tempel von Sas-Bahu Schwiegermutter- Schwiegertochter Tempel befindet. oder der Weiterfahrt nach Sardargarh. Nachmittag Besuch von Sardargarh. Sardar Singh, einer der mächtigsten Dhodias Maharajas Rajasthans baute das Sardargahr Fort von Er war auch für den Bau des berühmten Lake Palace in Udaipur verantwortlich, der von Maharana Jagat Singh II, dem Herrscher von Udaipur in Auftrag gegeben wurde. Die Burganlage des Sardargarh Forts gehört ohne Zweifel zu einer der schönsten Rajasthans. Es ist ein ausgefallenes Exempel von Bauwerk aus einer längst vergangenen Zeit, thront auf einem Bergrücken und bezaubert mit einer kilometerweiten Aussicht auf die dichten Wälder von Chuppun. 11. Tag Sardargarh-Jaipur (265 Km. / 5 Std.) Weiterfahrt nach Jaipur. Jaipur ist die Hauptstadt von Rajasthan und wurde von Maharaja Sawai Jai Singh im Jahre 1727 gegründet. Dieser war auch bekannt als Astronom und Architekt. Jaipur ist nach der Shilpa Shastra, dem uralten hinduistischen Lehrbuch über die Baukunst, angelegt worden im Rechteckschema und von einer befestigen Mauer umgeben. Jaipur wird Pink City (die rosarote Stadt ) genannt. Die Bezeichnung bezieht sich auf die rosarote Farbe der Gebäude im Altstadtviertel. Den Anstrich erhielt sie 1853 in Vorbereitung auf den Besuch von Prinz Albert von England ( ), dem Ehemann der britischen Königin Victoria ( ). Rosarot ist Rajasthans traditionelle Farbe der Gastlichkeit. Die Altstadt ist von einer rosaroten Stadtmauer umgeben, und die Geschäfte an den Hauptstrassen der Altstadt haben ebenfalls diese Farbe.

8 Diese bemerkenswerte Stadt wird als Wunder der Stadtplanung angesehen. Traditionelle Handwerkkünste wie Schmuckanfertigung, Metallarbeit, arbeit, Knüpfbatik, Steinschnitzerei, Töpferei und Miniaturmalerei wurden von den Herrschern des 18. Jh. gefördert und blühen bis zum heutigen Tag. Nachmittag zur freien Verfügung. 12. Tag Jaipur Am Vormittag Besuch des Amber Forts, das auf dem Rücken eines Elefanten erreicht werden kann. Amber war vor Jaipur bis ins 11. Jahrhundert Hauptstadt des damaligen Reiches. Nachmittag Stadtrundfahrt in Jaipur. Sie besichtigen den Maharadscha - Palast mit einem interessanten Museum mit Miniatur- Malereien, die Sternwarte, den Palast der Winde Hawa Mahal. Anschliessend Möglichkeit für einen Stadt- und Einkaufsbummel 13.Tag Jaipur-Agra (232 Km. / 5 Std.) Abfahrt mit dem Auto nach Agra. Unterwegs Besuch der verlassenen Stadt Fatehpur Sikri:

9 1569 begann die Bautätigkeit, fünf Jahre später war der grösste Teil der Stadt fertiggestellt. Bald zeigte sich jedoch, dass eine grössere Bevölkerung hier nicht mit Wasser versorgt werden konnte. Deshalb gab der Kaiser 1585 den Befehl zum Umzug in andere Städte. Paläste und Häuser sind bis heute unverändert erhalten. 14. Tag Agra-Delhi (203 Km. / 5 Std.) Bei Sonnenaufgang Besuch des Liebesdenkmals Taj Mahals Anschliessend Stadtbesichtigung des roten Forts (Perlenmoschee, Thronhalle usw.). Der Taj Mahal steht als einzigartiges Symbol der Liebe. Es wurde vom Mogulherrscher Shah Jahan aus Liebe zu seiner Hauptfrau Mumtaz Mahal gebaut. Sie starb bei der Geburt des 14. Kindes. Die Bauarbeiten starteten noch im gleichen Jahr 1631 und wurden 1653 beendet. Insgesamt Personen arbeiteten daran. Wenige Jahre nach der Fertigstellung wurde Shah Jahan von seinem eigenen Sohn vom Thron gestürzt und war bis zu seinem Tod 1666 im Agra Fort inhaftiert. Nach seinem Tod wurde er neben seine Frau gebettet. Weiterfahrt nach Delhi. 15. Tag Delhi Am Vormittag Besichtigung von Alt Delhi, das einen Eindruck vom Glanz der indischen Vergangenheit vermittelt (Freitagsmoschee, Rotes Fort, Chandni Chowk - einst die reichste Strasse der Welt und heute ein unbeschreibliches Gewühl von Menschen und Transportmitteln, Grabmahl von Mahatma Gandhi, usw.).

10 Nachmittag zur freien Verfügung. 16. Tag Delhi-Zürich