Galaxien Früher und heute

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Galaxien Früher und heute"

Transkript

1 The Big Bang oder die Physik des frühen Kosmos Galaxien Früher und heute von Sabine Sinnhuber am

2 Gliederung: 1. Die Suche nach den ersten Galaxien 1.1 Hubble Ultra Deep Field 1.2 Spektrum einer Galaxie 1.3 Lyman-Break-Methode 2. Entstehung von Galaxien 2.1 Arten von Galaxien 2.2 Frühe Galaxien 2.3 Supermassereiche schwarze Löcher und aktive galaktische Kerne 3. Milchstraße 3.1 Aufbau 3.2 Umgebung der Milchstraße

3 1 Die Suche nach den ersten Galaxien 1.1 Hubble Ultra Deep Field Im letzten Vortrag haben wir ja gehört, wie mit der Zeit Materie und sogar die ersten Sterne entstanden sind. Nun stellt sich uns die Frage, wie aus solchen einzelnen Sternen komplexe Gebilde wie Galaxien entstehen. Um die Antwort auf diese Frage zu erhalten, machen sich Wissenschaftler seit Jahren auf die Suche nach den ersten Galaxien. Angefangen hat alles 1995, als das Hubble Teleskop einen winzigen Teil des Himmels über Stunden belichtete und eine wunderbare Aufnahme erhielt: das Hubble Deep Field. Das HDF gilt als Meilenstein bei der Erforschung des frühen Universums und auch heute wird noch daran gearbeitet, die zahlreichen Galaxien und Objekte zu untersuchen. Bis heute war das HDF die Quelle von in etwa 400 wissenschaftlichen Arbeiten folgte dann der nächste Geniestreich: ganze 11,3 Tage betrug die Belichtungszeit für einen Ausschnitt des Himmels, der ungefähr 1/10 der Fläche des Mondes betrug, genannt das Hubble Ultra Deep Field.

4 Auf dem Bild sind ca Galaxien zu sehen, die Ältesten davon sind bis zu 13 Milliarden Lichtjahre entfernt. Als Ergebnis konnte man allgemein festhalten, dass der Anteil der irregulären Galaxien mit höherer Rotverschiebung zunimmt, dafür nimmt die durchschnittliche Größe der Galaxien ab wurde dann mit einer Belichtungszeit von ca. 23 Tagen eine noch kleinere Fläche belichtet. Das entstandene Bild nennt man Hubble Extreme Deep Field. Auf diesem kleinen Ausschnitt des Himmels lassen sich ungefähr erkennen, einige sogar 13,2 Milliarden Lichtjahre entfernt.

5 1.2 Spektrum einer Galaxie Die Farbe eines Sternes hängt nur von dessen Temperatur ab: Die meiste Zeit seines Lebens, verbrennt ein Stern Wasserstoff zu Helium. Während dieser Phase befinden sich die meisten Sterne in der sogenannten Hauptreihe, deswegen nennt man diese Phase oft auch Hauptreihenphase. Die Hauptreihe ist erkennbar im

6 sogenannten Hertzsprung-Russel-Diagramm, bei dem man Sterne ihrer Helligkeit und Temperatur (bzw. der Farbe) nach aufträgt. Man kann dann erkennen, dass sich die Sterne großteils auch der Masse nach anordnen. Sehr heiße massereiche Sterne leuchten demnach blau, während die roten kälter und masseärmer sind. Das Spektrum einer Galaxie stellt sich zusammen, aus den Spektren aller Sterne, die Teil der Galaxie sind. Solche Spektren zu untersuchen ist nicht allzu einfach. Ein sehr vereinfachtes Beispiel eines Spektrums könnte z.b. wie dies auf der nächsten Seite aussehen. Diese Galaxie befände sich noch in einer regen Sternentstehungsphase, denn die Intensität im blauen Bereich ist relativ hoch im Gegensatz zum roten.

7 1.3 Lyman-Break-Methode Da die Spektroskope doch relativ aufwendig ist, muss man auch fotometrische Methoden anwenden, um Galaxien zu untersuchen. Eine Methode davon ist die Lyman-BreakMethode. Starburst-Galaxien strahlen nicht nur im blauen, sondern auch sehr intensiv im Ultravioletten und in diesem Bereich liegen auch genau die Wellenlängen der Lymanserie. Bis die Photonen der Galaxie unsere Erde erreicht haben, passieren sie zahlreiche Wasserstoffwolken. Haben die Photonen eine Wellenlänge unter dem Lymanbreak, wird fast ihre ganze Energie zur Ionisierung des Wasserstoffs benötigt. Es kommt also in diesem Wellenlängenbereich so gut wie keine Strahlung zu uns. Zwischen dem Lymanbreak und der Lyman-Alpha-Linie scheint der Wellenlängenbereich stark ausgedünnt, da teilweise Energie abgegeben wird, um den Wasserstoff anzuregen. Oberhalb der Lyman-Alpha-Linie kommen alle Photonen durch, da ihre Energie zu gering ist, um den Wasserstoff anzuregen oder gar zu ionisieren.

8 Man muss noch dazu sagen, dass in dieser Darstellung die Rotverschiebung noch nicht berücksichtigt wurde. Natürlich sind die Wellenlängen, wenn sie die Erde erreichen, im längerwelligen Bereich. In den meisten Fällen sind sie sogar genau im sichtbaren Bereich. Unter diesen Voraussetzungen kann man nun mit geeigneten Filtern gezielt nach weit entfernten Galaxien (etwa im Bereich von z=3-6) suchen. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass man nur Helligkeiten betrachten muss, eben keine aufwendigere Spektroskopie. Der Nachteil dabei ist, dass man mit dieser Methode nur Galaxien finden kann, die sich in einer regen Phase der Sternentstehung befunden haben. Man nennt sie aus diesem Grund auch die Lyman-Break-Galaxien. 2. Entstehung von Galaxien 2.1 Arten von Galaxien 1936 suchte Edwin Hubble nach einem Schema, in welchem man Galaxien ihrem Aussehen nach wohl am besten einordnen könne und erfand somit das Stimmgabeldiagramm. Obwohl dieses Schema noch immer in Gebrauch ist, stößt man mittlerweile auf einige Probleme. Zum einen konnte Hubble damals nur Galaxien mit geringer Rotverschiebung untersuchen. Das Diagramm ist also nicht repräsentativ für die tatsächliche Galaxienpopulation. Zum anderen sind die Galaxien nur nach dem optischen Spektrum eingeordnet. Galaxien sind aber im UV- oder Röntgenbereich oft irregulär, obwohl man sie im optischen Bereich gut einordnen kann.

9 Mit E werden die elliptischen Galaxien bezeichnet. Ist E0 noch ziemlich genau kugelförmig, so werden die Galaxien mit steigender zahl immer platter. S0 ist eine Zwischenform von elliptischen Galaxien und Spiralgalaxien, oft nennt man sie auch linsenförmig. S-Galaxien sind Spiralgalaxien. Bei Sa-Galaxien ist der Bulge in der Mitte noch deutlich ausgeprägt, dafür sind die Spiralarme geschlungener. Bei einer Sc-Galaxie sieht man die zwei Spiralarme schon sehr deutlich, dafür ist der Bulge nicht mehr so groß. Genau so sind auch SBa- bis SBc-Galaxien klassifiziert, nur dass man bei ihnen noch eine Art Balken in der Mitte erkennen kann. Deswegen werden diese Galaxien auch Balkenspiralen genannt. Als letztes gibt es noch die irregulären Galaxien, die man in keines der vorgegeben Schemata einordnen kann. Irreguläre Galaxien entstehen häufig auch durch Gezeitenkräfte zweier Galaxien, die aneinander vorbei ziehen oder sogar beim Zusammenstoß von Galaxien. Ein sehr gutes Beispiel ist NGC 3801, die sich gerade mitten in der Verschmelzung befindet.

10 1) NGC 3801 wurde wahrscheinlich aus der Kollision ( merger ) zweier Spiralgalaxie gebildet 2) nach dem merger Kern rotiert in Nord-Süd-Richtung, während die Scheibe in OstWest-Richtung rotiert 3) Staub und Gas wird während der Kollision gemischt starburst (so wie wir die Galaxie sehen, ist die Sternentstehungsrate jetzt schon zurück gegangen) 4) vor ca. 5 Millionen Jahren wurde der Kern (mit einem supermassereichen schwarzen Loch) aktiv Masse wird in sogenannten Jets vom schwarzen Loch weg geschleudert und durch die rotierende Scheibe zu einer s-form gedreht (mittlerweile scheint es so, als würden in den letzten 2 Millionen Jahren stärkere Jets gebildet, die jedoch noch nicht weit genug vom Kern entfernt sind, um sie sehen zu können) 5) diese stärkeren Jets werden in den nächsten Millionen Jahren Schockwellen aussenden, die alles an überbleibendem Gas und Staub aus der Galaxie wegblasen 6) ohne dieses Gas und Staub wird diese Galaxie eine elliptische rote und tote Galaxie sein, also voll mit alten roten Sternen Und so sieht diese Galaxie nun tatsächlich aus:

11 2.2 Die ersten Galaxien Durch Untersuchungen vor allem mit den verschiedenen Hubble-Aufnahmen kann man auch sagen, wie die Galaxienpopulation heute und früher aussah: Allgemein kann man sagen, dass irreguläre Galaxien früher um einiges häufiger waren als heute. Außerdem waren Galaxien früher im Durchschnitt auch kleiner und masseärmer als heute. Dies bestätigt sehr gut das hierarchische Entwicklungsmodell, das derzeit in der Wissenschaft vorherrschend ist. Diese kleinen Galaxien wurden dann im Laufe der Zeit von größeren akkretiert (aufgenommen), weswegen der prozentuale Anteil dann abnimmt.

12 Man kann also sagen, dass die meisten Galaxien, die heute existieren relativ alt sind. Eine Ausnahme bilden da z.b blue compact dwarf galaxies, die sich auch heute noch bilden und eine sehr kurze Lebensdauer haben. Sie bestehen aus sehr großen, heißen Sternen, die nach einem kurzen Leben in einer Supernova explodieren und alle Materie in einer Schockwelle aus der Zwerggalaxie hinaus blasen. Damit hört die Galaxie auf zu existieren. Außerdem kann man aus den Emissionslinien die chemische Zusammensetzung der Galaxie ableiten und man stellte fest, dass in großen, massereichen Galaxien auch mehr schwere Atome zu finden sind. 2.3 Supermassereiche schwarze Löcher und aktive galaktische Kerne Man ist sich mittlerweile sicher, dass sich im Zentrum jeder Galaxie ein supermassereiches schwarzes Loch befindet. Es gibt Rekordlöcher mit einer Masse bis zu 21 Milliarden Sonnenmassen. Wie diese Löcher mit einer solch enormen Masse entstanden sind, bzw. wie sie in die Mitte der Galaxien kommen, ist bis heute relativ unklar. Zu diesem Thema gibt es einige Theorien, wobei 2 davon im Folgenden vorgestellt werden. 1) Man weiß, dass schwarze Löcher beim Tod von sehr schweren Sternen entstehen (ca.

13 ab 25 Sonnenmassen möglich). Die ersten Sterne waren ja bekanntermaßen sehr groß und massereich und aus diesen sind sicher auch einige schwarze Löcher entstanden. Diese vereinigten sich dann gemäß des hierarchischen Modells (z.b. bei der Kollision zweier Galaxien) zu immer schwereren schwarzen Löchern, bis sie solche Massen hatten, wie wir sie heute kennen. 2) In Heidelberg legte man vor einigen Jahren mit Hilfe einer Simulation eine Theorie vor, in welcher solche supermassereichen schwarzen Löcher schon vor 13 Milliarden Jahren vorhanden gewesen sein sollen. Diese Physiker meinen, dass solche Strukturen wie Galaxien und schwarze Löcher schon sehr früh entstanden sind. Dies legt keinen Widerspruch zur Standardtheorie dar, weil normale Materie viel stärker kollabiert als dunkle, deswegen formen sich sehr schnell massereiche Galaxien in den dichtesten Gebieten. Also riesige Galaxien (würden auch heute noch zu den größten Galaxien zählen, mit ca. einer Milliarde Sonnenmassen) entstehen sehr schnell, während kleine Galaxien wie unsere Milchstraße nach dem üblichen Standardmodell sehr langsam entstehen würden. Wenn nun zwei der Riesengalaxien kollidieren, dann kondensiert Gas und Staub und bildet eine Scheibe, diese wird dann instabil und Gas und Staub kontrahieren sich erneut. In der dichtesten Region entsteht dann ein supermassereiches schwarzes Loch, noch bevor sich ein neuer Stern gebildet hat. Vor ungefähr zwei Jahren feierten wir 50 Jahre Quasare. Quasare, oder quasistellare Objekte, entdeckte man schon vor hunderten von Jahren, doch erst vor 50 Jahren fand man heraus, was es damit auf sich hatte. Cyril Hazard hatte als erster eine Idee, wie man so einen Quasar orten konnte, in dem er die Laufbahn des Mondes zu Hilfe nahm. Nachdem er seinen Versuch sorgfältig vorbereitet hatte, machte er sich auf den Weg zum australischen Parkes-Teleskop, um ihn auch durchzuführen. Doch leider stieg er in einen falschen Zug ein und kam an diesem Tag nicht mehr am Zielort an. So fiel es John Bolton zu, das Experiment allein durchzuführen (mit einigen Komplikationen: er musste kurzfristig Bäume vor dem Teleskop fällen lassen und die Sicherheitsstarre entfernen). Nachdem nun die Koordinaten bestimmt waren, fragte man Marteen Schmidt mit einem optischen Teleskop nachzusehen und dieser fand heraus, dass der Stern schon seit über Hundert Jahren bekannt war. Durch die Wasserstofflinien und die Rotverschiebung erkannte er, dass der Quasar 2 Milliarden Lichtjahre entfernt und etwa 1/5 so groß wie die Milchstraße ist (also gar kein Stern). Der Quasar war also unglaublich hell. Mitte der 60er Jahre kamen dann Jakow Seldowitsch und Edwin Salpeter unbhängig auf die entscheidende Idee: Quasare werden von supermassereichen schwarzen Löchern angetrieben.

14 Das supermassereiche schwarze Loch zieht Materie aus der Umgebung an, die jedoch aufgrund der Drehimpulserhaltung nicht in das schwarze Loch fallen kann. Somit bildet sich eine sogenannte Akkretionsscheibe. Durch Reibung heizt sich die Akkretionsscheibe auf und gibt Energie in Form von Strahlung ab (man sagt auch, die Galaxie ist aktiv). Falls ein Magnetfeld vorhanden ist, wird der Materiestrom in zwei Teile gerissen und senkrecht zur Akkretionsscheibe in Jets in den Weltraum geschleudert. Einer der bekanntesten Quasare ist M87 im Virgohaufen mit einem schwarzen Loch von 5,5 Milliarden Sonnenmassen. Die Galaxie ist schon 1781 entdeckt worden und auch ein beliebtes Ziel von Hobbyastronomen.

15 3. Milchstraße 3.1 Aufbau Schon im Altertum wurde das milchige Aussehen beschrieben: Galaxis wird abgeleitet von dem griechischen gala, was Milch bedeutet. Die Erforschung der Milchstraße ist relativ schwer wegen dem interstellarem Staub in den Armen, der uns die Sicht erschwert. Man ordnet unsere Galaxie mittlerweile als zweiarmige Balkenspirale ein mit Milliarden Sternen. Die Masse kann allerdings nur geschätzt werden und wird ungefähr mit Milliarden Sonnenmassen angegeben. Sie dehnt sich Lichtjahre aus, wobei die Scheibe nur Lichtjahre dick ist und der Bulge In den Spiralarmen findet immer noch eine rege Sternentstehung statt, da dort große Ansammlungen von Wasserstoff sind. Doch die Galaxie ist außerhalb der Arme nicht leer. Sterne verlassen im Laufe ihres Lebens ihren Geburtsort, da blaue Sterne keine große Lebensdauer haben, sieht man sie nur in den Armen, alte rote Sterne, welche nicht so intensiv leuchten, findet man in unserer ganzen Galaxie. Im Zentrum unserer Galaxie befindet sich ein schwarzes Loch mit einer Masse von 4,31 Millionen Sonnenmassen und einen Durchmesser von 15,4 Millionen Kilometer. Außerdem nimmt die Metallizität der Sterne ab (und somit ihr Alter zu), umso weiter sie ober- oder unterhalb der Scheibe sind. Auch im Bulge sind hauptsächlich alte, rote Sterne, manche von ihnen 13 Milliarden Jahre alt.

16 3.2 Umgebung der Milchstraße

17

18 Quellen: 1. Timothy Ferris, Galaxien 2. GEO Kompakt 29/2011: Der Urknall...und wie die Welt entstand 3. Helmut Hetznecker, Kosmologische Strukturbildung: Von der Quantenfluktuation zur Galaxie 4. a&hs=79s&sa=x&rls=org.mozilla%3ade %3Aofficial&biw=1366&bih=665&tbm=isch&tbnid=jqBE6RWKgENegM%3A&imgrefurl=http %3A%2F%2Fwww.nasa.gov%2Fmission_pages%2Fgalex %2Fgalex html&docid=gZ73u96ENziemM&imgurl=http%3A%2F %2Fwww.nasa.gov%2Fimages%2Fcontent%2F636303main_pia15419full_full.jpg&w=1130&h=1130&ei=Tq7mUsP3DcqPtAahYC4Cw&zoom=1&iact=rc&dur=350&page=1&start=0&ndsp=19&ved=0CFcQrQMwAA 5. kosmischen-nachbarschaft-in-3d-und-animiert/

19

Elliptische Galaxien. Max Camenzind Akademie HD Oktober 2015

Elliptische Galaxien. Max Camenzind Akademie HD Oktober 2015 Elliptische Galaxien Max Camenzind Akademie HD Oktober 2015 Messier 96 / WFC3 HST / Staub & HII Ellipsen im Virgo-Haufen Messier 87 Jungfrau Zentralgalaxie im Virgohaufen Radialgeschw 1266 km/s Entfernung:

Mehr

Sterne, Galaxien und das Universum

Sterne, Galaxien und das Universum Sterne, Galaxien und das Universum Teil 7: Galaxien Peter Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg 18. April 2017 1 / 55 Spiralgalaxie (NGC 1365) 2 / 55 Übersicht

Mehr

Galaxien, Quasare, Schwarze Löcher

Galaxien, Quasare, Schwarze Löcher Galaxien, Quasare, Schwarze Löcher Dr. Knud Jahnke Max-Planck-Institut für f Astronomie Quasare in der Weltpresse: 1966 Die Augen der Astronomen Das Licht muss uns reichen: Very Large Telescope (Chile)

Mehr

Jenseits unseres Sonnensystems. Von Geried Kinast

Jenseits unseres Sonnensystems. Von Geried Kinast Jenseits unseres Sonnensystems Von Geried Kinast Inhalt 1. Einleitung 1.1 Kuipergürtel 1.2 Lichtjahr 2. Die Milchstraße 2.1 Sterne 2.2 Aufbau der Milchstraße 2.3 Der Galaktiche Halo 2.4 Das Zentrum der

Mehr

Stellarstatistik - Aufbau unseres Milchstraßensystems (4)

Stellarstatistik - Aufbau unseres Milchstraßensystems (4) Stellarstatistik - Aufbau unseres Milchstraßensystems (4) Wichtige Daten der Milchstraße Durchmesser der Scheibe 30 kpc Dicke der Dünnen Scheibe 100 pc 1 kpc Dicke der Dicken Scheibe 1 6 kpc Durchmesser

Mehr

Galaxien, Quasare, Schwarze Löcher. Dr. Knud Jahnke Astrophysikalisches Institut Potsdam

Galaxien, Quasare, Schwarze Löcher. Dr. Knud Jahnke Astrophysikalisches Institut Potsdam Galaxien, Quasare, Schwarze Löcher Dr. Knud Jahnke Astrophysikalisches Institut Potsdam Die Augen der Astronomen Die Augen der Astronomen Die Augen der Astronomen Die Augen der Astronomen Die Augen der

Mehr

Klassikation von Galaxientypen

Klassikation von Galaxientypen Klassikation von Galaxientypen Vortrag Astrid Bingel Physikalisch Astronomische Fakultät 15. Dezember 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Klassikation - Die Hubble-Sequenz 3 Galaxientypen 4 Ergänzungen

Mehr

Das Milchstraßensystem (Galaxis) Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1

Das Milchstraßensystem (Galaxis) Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1 Das Milchstraßensystem (Galaxis) Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1 Begriffsdefinition Die Milchstraße ist ein schwach leuchtendes Band, das sich über den Himmel zieht. Das Milchstraßensystem

Mehr

Quasare Hendrik Gross

Quasare Hendrik Gross Quasare Hendrik Gross Gliederungspunkte 1. Entdeckung und Herkunft 2. Charakteristik eines Quasars 3. Spektroskopie und Rotverschiebung 4. Wie wird ein Quasar erfasst? 5. Funktionsweise eines Radioteleskopes

Mehr

Wie lange leben Sterne? und Wie entstehen sie?

Wie lange leben Sterne? und Wie entstehen sie? Wie lange leben Sterne? und Wie entstehen sie? Neue Sterne Neue Sterne Was ist ein Stern? Unsere Sonne ist ein Stern Die Sonne ist ein heißer Gasball sie erzeugt ihre Energie aus Kernfusion Planeten sind

Mehr

Galaxien (2) - Scheibengalaxien

Galaxien (2) - Scheibengalaxien Galaxien (2) - Scheibengalaxien Galaxien, die aus einem Bulge und einer flachen Scheibe bestehen, auf denen ein spiralförmiges Muster aufgeprägt ist, werden heute gewöhnlich als Scheibengalaxien bezeichnet.

Mehr

Kosmische Evolution für Nicht-Physiker: Wie unser Weltall wurde, was es heute ist. 6. Galaxien Teil 1

Kosmische Evolution für Nicht-Physiker: Wie unser Weltall wurde, was es heute ist. 6. Galaxien Teil 1 Kosmische Evolution für Nicht-Physiker: Wie unser Weltall wurde, was es heute ist 6. Galaxien Teil 1 Knud Jahnke, MPIA Großskalige Strukturen Dunkle Materie Halos + Filamente Gas kondensiert in Zentren

Mehr

Der Pistolenstern. der schwerste Stern der Galaxis?

Der Pistolenstern. der schwerste Stern der Galaxis? Der Pistolenstern der schwerste Stern der Galaxis? Der Name! Der Pistolenstern liegt in einer dichten Staub- und Gaswolke eingebettet nahe des galaktischen Zentrums. Die Form dieser Staub- und Gaswolke

Mehr

POPULATION III- STERNE

POPULATION III- STERNE POPULATION III- STERNE Aufbau und Entwicklung der Galaxis I UE WS 12/13 Nadja Lampichler Überblick Was sind Population III-Sterne? Entstehung Kühlung Zeitpunkt der Entstehung Auswirkungen auf heutiges

Mehr

Die Milchstraße. Sternentstehung. ( clund Observatory, 1940er) Interstellare Materie (ISM) W. Kley: Theoretische Astrophysik 1

Die Milchstraße. Sternentstehung. ( clund Observatory, 1940er) Interstellare Materie (ISM) W. Kley: Theoretische Astrophysik 1 Die Milchstraße ( clund Observatory, 1940er) Interstellare Materie (ISM) W. Kley: Theoretische Astrophysik 1 Die Galaxie M74 (NGC 628) Sternbild: Fische Abstand: 35 Mio. LJ. Rot: sichtbares Licht - ältere

Mehr

Kugelsternhaufen. Uralte Außenposten unserer Galaxis W. Stegmüller Folie 2

Kugelsternhaufen. Uralte Außenposten unserer Galaxis W. Stegmüller Folie 2 Kugelsternhaufen Uralte Außenposten unserer Galaxis 15.01.2008 W. Stegmüller Folie 1 Kugelsternhaufen sind sehr dichte, gravitativ gebundene Ansammlungen von vielen Sternen. Die Kugelsternhaufen befinden

Mehr

Die Masse der Milchstraße [28. März] Die Milchstraße [1] besteht ganz grob aus drei Bereichen (Abb. 1):

Die Masse der Milchstraße [28. März] Die Milchstraße [1] besteht ganz grob aus drei Bereichen (Abb. 1): Die Masse der Milchstraße [28. März] Die Milchstraße [1] besteht ganz grob aus drei Bereichen (Abb. 1): (a) dem Halo [1], der die Galaxis [1] wie eine Hülle umgibt; er besteht vorwiegend aus alten Sternen,

Mehr

VERGLEICH AMATEURAUFNAHMEN VERSUS PROFESSIONELLE ASTROFOTOS. von Rudolf Dobesberger

VERGLEICH AMATEURAUFNAHMEN VERSUS PROFESSIONELLE ASTROFOTOS. von Rudolf Dobesberger VERGLEICH AMATEURAUFNAHMEN VERSUS PROFESSIONELLE ASTROFOTOS von Rudolf Dobesberger DIE KONTRAHENTEN Das Profiteleskop Internationale Amateur Sternwarte - Der Herausforder 0,5m Spiegel Keller Astrograph

Mehr

GLIEDERUNG. Gaswolken Erster Kollaps Protostern Vorhauptreihenstern Sternentstehung in Clustern Population

GLIEDERUNG. Gaswolken Erster Kollaps Protostern Vorhauptreihenstern Sternentstehung in Clustern Population STERN ENTSTEHUNG GLIEDERUNG Gaswolken Erster Kollaps Protostern Vorhauptreihenstern Sternentstehung in Clustern Population ABLAUF Prästellarer Kern Protostern Vorhauptreihenstern Verdichtung der Masse

Mehr

6. Galaxien und Quasare

6. Galaxien und Quasare 6. Galaxien und Quasare Hubbles Galaxiensystematik Milchstraße Quasare 6.1 Hubbles Galaxiensystematik Systematik der Galaxien nach E. Hubble Die Gestalt der Galaxien enthält Hinweise auf innere Eigenschaften

Mehr

Kosmologie. Eine kurze Einführung. Sarah Aretz CERN

Kosmologie. Eine kurze Einführung. Sarah Aretz CERN Kosmologie Eine kurze Einführung Sarah Aretz CERN Worum geht es in der Kosmologie? Κοσμολογία = Lehre von der Welt Beschreibung des Universums durch physikalische Gesetze 2 Kosmologische Fragestellungen

Mehr

Blazare. von Markus Kobold.

Blazare. von Markus Kobold. Blazare von Markus Kobold Www.nasa.gov Gliederung Einführung: AGNs und Jets Definition Blazar verschiedene Blazare typisches Spektrum Energie Diagramm Synchrotronstrahlung relativistischer Dopplereffekt

Mehr

Einführung in die Astronomie und Astrophysik II

Einführung in die Astronomie und Astrophysik II Einführung in die Astronomie und Astrophysik II A. Schweitzer Wintersemester 2016/2017 Galaxien Entfernungsbestimung (Wdh) Historisches Klassifikation Spiralgalaxien Elliptische Galaxien Galaxien Entfernungsbestimung

Mehr

Astronomie Objekte II Nebel, Galaxien

Astronomie Objekte II Nebel, Galaxien Astronomie Objekte II Nebel, Galaxien Max Camenzind Akademie HD 2018 Inhalt Wer war Charles Messier? Messier Objekte 1 110 Objekte der Milchstraße: 300 Milliarden Sterne Weiße Zwerge Neutronensterne Schwarze

Mehr

Klassifikation von Galaxien: die Hubble-Sequenz

Klassifikation von Galaxien: die Hubble-Sequenz Ein Beispiel für die Benutzung von virtuellen Observatorien Klassifikation von Galaxien: die Hubble-Sequenz Florian Freistetter, ZAH, Heidelberg florian@ari.uni-heidelberg.de Edwin Hubble und die Galaxien

Mehr

4. Aktive Galaxien. Beispiele für Aktive Galaxien Aktive galaktische Kerne (AGN) Quasare. Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1

4. Aktive Galaxien. Beispiele für Aktive Galaxien Aktive galaktische Kerne (AGN) Quasare. Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1 4. Aktive Galaxien Beispiele für Aktive Galaxien Aktive galaktische Kerne (AGN) Quasare Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1 Aktive Galaxien Lesen Sie im LB Klett Grundkurs Astronomie

Mehr

Quellen von Gamma- und Röntgenstrahlung

Quellen von Gamma- und Röntgenstrahlung Quellen von Gamma- und Röntgenstrahlung Übersicht Ein paar Fakten Kontinuierliche Gamma-Strahlungsquellen (GRS) Gamma-Strahlen-Blitze (Gamma-Ray-Bursts (GRB)) Röntgen-Quellen 2 Ein paar Fakten 3 Ein paar

Mehr

AGN (Aktive Galaxienkerne)

AGN (Aktive Galaxienkerne) Vera Genten AGN (Aktive Galaxienkerne) Gliederung 1)Allgemeine Eigenschaften 2)Modell 3)AGN-Typen I.Quasare II.Seyfert-Galaxien III.Radiogalaxien IV.Junge radio-laute AGN (GPS, CSS und CFS) V.Blazare VI.LINER

Mehr

Sarah Moldenhauer Physik- Vortrag Großräumige Strukturen im Weltall

Sarah Moldenhauer Physik- Vortrag Großräumige Strukturen im Weltall Sarah Moldenhauer Physik- Vortrag 07.06.2004 Großräumige Strukturen im Weltall 1) Definition "Galaxie" 2) Struktur der Galaxien 3) Galaxienhaufen 4) Die Milchstrasse / Galaxis 5) 5 Gründe, warum Galaxien

Mehr

Galaxien (3) Entstehung der Spiralarme

Galaxien (3) Entstehung der Spiralarme Galaxien (3) Entstehung der Spiralarme Zuerst ein paar Beobachtungstatsachen Die Sterndichte über die Scheibe ist zonal relativ einförmig Im Bereich eines Spiralarms findet man besonders massereiche und

Mehr

Die dunkle Seite der Kosmologie

Die dunkle Seite der Kosmologie Die dunkle Seite der Kosmologie Franz Embacher Fakultät für Physik Universität Wien Vortrag im Rahmen von UNIorientiert Universität Wien, 16. September 2010 Kapitel 1 Schwarze Löcher Nebel, WeißerZwerg,

Mehr

Supernovae. Peter H. Hauschildt. Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg

Supernovae. Peter H. Hauschildt. Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg Supernovae Peter H. Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg sn.tex Supernovae Peter H. Hauschildt 16/2/2005 18:20 p.1 Übersicht Was ist eine Supernova? Was

Mehr

Die Entwicklung der Urknalltheorie. Manuel Erdin Gymnasium Liestal, 2012

Die Entwicklung der Urknalltheorie. Manuel Erdin Gymnasium Liestal, 2012 Die Entwicklung der Urknalltheorie Manuel Erdin Gymnasium Liestal, 2012 William Herschel (1738 1822) Das statische Universum mit einer Galaxie Das Weltbild Herschels Die Position unseres Sonnensystems

Mehr

Sterne, Galaxien und das Universum

Sterne, Galaxien und das Universum Sterne, Galaxien und das Universum Teil 3: Nebel + Sternentstehung Peter Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg 18. April 2017 1 / 40 Übersicht Interstellare

Mehr

Urknall und Entwicklung des Universums

Urknall und Entwicklung des Universums Urknall und Entwicklung des Universums Thomas Hebbeker RWTH Aachen University Dies Academicus 11.06.2008 Grundlegende Beobachtungen Das Big-Bang Modell Die Entwicklung des Universums 1.0 Blick ins Universum:

Mehr

Galaktische und Extragalaktische Physik. Oskar von der Lühe Fakultät für Physik Albert-Ludwig-Universität, Freiburg i. Br. Wintersemester 2000 / 2001

Galaktische und Extragalaktische Physik. Oskar von der Lühe Fakultät für Physik Albert-Ludwig-Universität, Freiburg i. Br. Wintersemester 2000 / 2001 WS 2000/01 Oskar von der Lühe Fakultät für Physik Albert-Ludwig-Universität, Freiburg i. Br. Wintersemester 2000 / 2001 GEG_01s.doc Seite 1-1 19.02.02 1 Überblick 1.1 Hierarchien der Strukturen im Universum

Mehr

Was wussten die Menschen vor über 230 Jahren vom Weltraum?

Was wussten die Menschen vor über 230 Jahren vom Weltraum? Was wussten die Menschen vor über 230 Jahren vom Weltraum? Die Milchstraße war der ganze Weltraum Den Urknall hat s noch nicht gegeben Olbers und der dunkle Himmel Das Sonnensystem reichte bis zum Uranus

Mehr

QUASARE MEHR ENERGIE GEHT NICHT. Physik

QUASARE MEHR ENERGIE GEHT NICHT. Physik QUASARE MEHR ENERGIE GEHT NICHT Abb. 1 des Rekord-Quasars: Energie strahlt 1000 Lichtjahre in die ihn umgebende Galaxie 8 Es war in den frühen 1960er-Jahren: Der niederländische Astronom Maarten Schmidt

Mehr

Seitenansichten unserer Milchstraße.

Seitenansichten unserer Milchstraße. Das Universum 1. The Great Debate : Eine oder viele Galaxien? 2. Die Expansion des Universums 3. Edwin Hubble Leben und Persönlichkeit 4. Urknall (Big Bang) 5. Kosmische Hintergrundstrahlung 6. Dunkle

Mehr

Gigantische Explosionen

Gigantische Explosionen Gigantische Explosionen Gammaastronomie - das Universum bei höchsten Energien Gernot Maier Credit: Stephane Vetter (Nuits sacrees) Kollidierende Galaxien Licht = Elektromagnetische Strahlung Welle Teilchen

Mehr

Galaktische und Extragalaktische Physik

Galaktische und Extragalaktische Physik Galaktische und Extragalaktische Physik Oskar von der Lühe Fakultät für Physik Albert-Ludwig-Universität, Freiburg i. Br. Wolfgang Dobler Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik Freiburg i. Br. GEG_01_03.doc

Mehr

Exkurs: Veränderliche Sterne (5)

Exkurs: Veränderliche Sterne (5) Exkurs: Veränderliche Sterne (5) Symbiotische Sterne Symbiotische Sterne (engl. symbiotic stars) sind Doppelsternsysteme und eine Untergruppe veränderlicher Sterne. Sie bestehen aus einem Riesenstern und

Mehr

Astronomische Einheit

Astronomische Einheit Einführung in die Astronomie ii Sommersemester 2016 Musterlösung Nützliche Konstanten Astronomische Einheit Parsec Gravitationskonstante Sonnenmasse Sonnenleuchtkraft Lichtgeschwindigkeit Hubble Konstante

Mehr

Quasare. Leon Deninger

Quasare. Leon Deninger Quasare Leon Deninger Inhaltsverzeichnis 1. Definition 2. Energie der Quasare 3. Die Quasare im frühen Universum 4. Radioteleskope 5. Bibliografie Definition Ein Quasar ist ein akkreditierendes Schwarzes

Mehr

Urknall und. Entwicklung des Universums. Grundlegende Beobachtungen Das Big-Bang Modell Die Entwicklung des Universums 1.1

Urknall und. Entwicklung des Universums. Grundlegende Beobachtungen Das Big-Bang Modell Die Entwicklung des Universums 1.1 Urknall und Entwicklung des Universums Thomas Hebbeker RWTH Aachen Dies Academicus 08.06.2005 Grundlegende Beobachtungen Das Big-Bang Modell Die Entwicklung des Universums 1.1 Blick ins Universum: Sterne

Mehr

Sterne, Galaxien und das Universum

Sterne, Galaxien und das Universum Sterne, Galaxien und das Universum Teil 9: Kosmologie Peter Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg 18. April 2017 1 / 38 Entfernte Galaxien 2 / 38 Übersicht

Mehr

Marcus Chown Govert Schilling. Kurze Sätze über große Ideen

Marcus Chown Govert Schilling. Kurze Sätze über große Ideen Marcus Chown Govert Schilling DAS UNIVERSUM TW1TTERN Kurze Sätze über große Ideen Aus dem Englischen von Birgit Brandau Deutscher Taschenbuch Verlag INHALT Vorwort 7 Der Himmel 11 1. Wie entsteht ein Regenbogen?

Mehr

Planetarische Nebel Wolfgang Stegmüller Seite 2

Planetarische Nebel Wolfgang Stegmüller Seite 2 Planetarische Nebel Planetarische Nebel! Ein planetarischer Nebel ist ein astronomisches Objekt und besteht aus einer Hülle aus Gas und Plasma, das von einem alten Stern am Ende seiner Entwicklung abgestoßen

Mehr

Kosmische Evolution: der Ursprung unseres Universums

Kosmische Evolution: der Ursprung unseres Universums Marsilius Vorlesung Heidelberg 2012 Kosmische Evolution: der Ursprung unseres Universums Simon White Max Planck Institute for Astrophysics Sternkarte des ganzen Himmels bis 10,000 Lichtjahre IR-karte

Mehr

Schon wieder eine entfernteste Galaxie [20. März] Eine neue ferne Galaxie - noch weiter entfernt als alle anderen.

Schon wieder eine entfernteste Galaxie [20. März] Eine neue ferne Galaxie - noch weiter entfernt als alle anderen. Schon wieder eine entfernteste Galaxie [20. März] Eine neue ferne Galaxie - noch weiter entfernt als alle anderen. Die erste Milliarde Jahre nach dem Urknall [1] stellt eine wichtige Epoche der kosmischen

Mehr

Galaxien und Kosmologie

Galaxien und Kosmologie Frage 1: Satellitengalaxien und die Milchstrasse Galaxien und Kosmologie Wintersemester 010/011 Übungsaufgaben 01 M. Kadler 8. Oktober 010 In dieser Übung betrachten wir die Bewegung von Sternen =Testmassen)

Mehr

Neues aus Kosmologie und Astrophysik 1.0

Neues aus Kosmologie und Astrophysik 1.0 Neues aus Kosmologie und Astrophysik 1.0 Unser Universum Sterne und Galaxien Hintergrundstrahlung Elemententstehung Das Big-Bang-Modell Prozesse im frühen Universum Fragen und Antworten (?) Dunkle Materie

Mehr

Die Milchstraße als Beispielgalaxie

Die Milchstraße als Beispielgalaxie Die Milchstraße als Beispielgalaxie Dynamik (Bewegung der Sterne) Rotationskurve Entstehung der Milchstraße Begleiter der Milchstraße Wechselwirkung mit anderen Galaxien Christian-Weise-Gymnasium Zittau

Mehr

Vom Urknall zur Dunklen Energie

Vom Urknall zur Dunklen Energie Wie ist unser Universum entstanden und wie wird es enden? Wie werden Sterne geboren, leben und sterben dann? Woher kommen die Elemente im Universum? Einleitung Entstehung des Universums vor ungefähr 14

Mehr

Das Rätsel der Dunklen Materie Erhellendes aus Universum und Labor

Das Rätsel der Dunklen Materie Erhellendes aus Universum und Labor Das Rätsel der Dunklen Materie Erhellendes aus Universum und Labor Jun. Prof. Dr. A. Straessner TU Dresden Lange Nacht der Wissenschaften TU Dresden 18. Juni 2010 FSP 101 ATLAS Einführung Was ist Dunkle

Mehr

Die dunkle Welt. Simon White Max Planck Institut für Astrophysik

Die dunkle Welt. Simon White Max Planck Institut für Astrophysik Die dunkle Welt Simon White Max Planck Institut für Astrophysik Wie erkennen wir das Unberührbare? Sternkarte des ganzen Himmels Joseph von Fraunhofer Kalzium Natrium Wasserstoff Das Sonnenspektrum Wie

Mehr

3.5.5 Sternentstehung und -entwicklung

3.5.5 Sternentstehung und -entwicklung 3.5.5 Sternentstehung und -entwicklung Energiefreisetzung in Sternen durch Kernfusion Problem 1: Energieerzeugung muss irgendwann begonnen haben Wie entstehen Sterne? Problem 2: Irgendwann ist der Kernbrennstoff

Mehr

Astronomische Einheit. d GC = 8kpc R(t e ) z + 1

Astronomische Einheit. d GC = 8kpc R(t e ) z + 1 Einführung in die Astronomie ii Sommersemester 2010 Musterlösung Allgemeine Regeln Die Bearbeitungszeit der Klausur beträgt eine Stunde. Außer eines Taschenrechners sind keine Hilfsmittel erlaubt. Alle

Mehr

13. Aufbau und Entwicklung der Sterne

13. Aufbau und Entwicklung der Sterne 13.1 Sterngeburt Kollaps von interstellaren Gaswolken (dunkle oder leuchtende Nebel) Kalte globules 5-15K Folie 1 Sternentstehung Interstellare Wolken: Fragmentation notwendig, da Jeans- Masse in interstellaren

Mehr

Wie. ist die Welt entstanden? (und nicht warum) Andreas Müller. 08. Februar MPI für extraterrestrische Physik Garching

Wie. ist die Welt entstanden? (und nicht warum) Andreas Müller. 08. Februar MPI für extraterrestrische Physik Garching Wie (und nicht warum) ist die Welt entstanden? 08. Februar 2007 Evangelisches Bildungswerk Feldkirchen Andreas Müller MPI für extraterrestrische Physik Garching Übersicht Eine Zeitreise an den Anfang Zeugen

Mehr

13. Aufbau und Entwicklung der Sterne Sterngeburt Kollaps von interstellaren Gaswolken (dunkle oder leuchtende Nebel) Kalte globules 5-15K

13. Aufbau und Entwicklung der Sterne Sterngeburt Kollaps von interstellaren Gaswolken (dunkle oder leuchtende Nebel) Kalte globules 5-15K 13.1 Sterngeburt Kollaps von interstellaren Gaswolken (dunkle oder leuchtende Nebel) Kalte globules 5-15K Folie 1 Sternentstehung Interstellare Wolken: Fragmentation notwendig, da Jeans- Masse in interstellaren

Mehr

Über die Vergangenheit und Zukunft des Universums

Über die Vergangenheit und Zukunft des Universums Über die Vergangenheit und Zukunft des Universums Jutta Kunz CvO Universität Oldenburg CvO Universität Oldenburg Physics in the City, 10. Dezember 2009 Jutta Kunz (Universität Oldenburg) Vergangenheit

Mehr

Kosmische Strukturbildung im Grossrechner. Simon White Max Planck Institut für Astrophysik

Kosmische Strukturbildung im Grossrechner. Simon White Max Planck Institut für Astrophysik Kosmische Strukturbildung im Grossrechner Simon White Max Planck Institut für Astrophysik Die Erdoberfläche, unsere komplexe Heimat Sternkarte des ganzen Himmels Wie erkennen wir das Unberührbare? Joseph

Mehr

FRBs - Neues von den schnellen Radioausbrüchen [08. Jan.]

FRBs - Neues von den schnellen Radioausbrüchen [08. Jan.] FRBs - Neues von den schnellen Radioausbrüchen [08. Jan.] Die mysteriösen sog. schnellen Radioausbrüche (fast radio bursts (FRBs)) [1, 2] machen erneut von sich reden (Abb. 1). Nun konnten Wissenschaftler

Mehr

Schwarze Löcher. Dr. Knud Jahnke. Max-Planck-Institut für Astronomie, Heidelberg

Schwarze Löcher. Dr. Knud Jahnke. Max-Planck-Institut für Astronomie, Heidelberg Schwarze Löcher Dr. Knud Jahnke Max-Planck-Institut für Astronomie, Heidelberg Was ist ein Schwarzes Loch: Theorie Eine Lösung der ART Feldgleichungen: 8πG Gμ ν= 4 T μ ν c Krümmung des Raumes Energie (+Impuls)

Mehr

Dunkle Materie: von Urknall, Galaxien und Elementarteilchen

Dunkle Materie: von Urknall, Galaxien und Elementarteilchen Dunkle Materie: von Urknall, Galaxien und Elementarteilchen KIT, 30. Okt. 2017 Prof. Thomas Schwetz-Mangold Institut für Kernphysik Theoretische Astroteilchenphysik KIT-Zentrum Elementarteilchenund Astroteilchenphysik

Mehr

Dunkle Materie und dunkle Energie

Dunkle Materie und dunkle Energie Dunkle Materie und dunkle Energie Franz Embacher Fakultät für Physik der Universität Wien Vortrag am Vereinsabend von ANTARES NÖ Astronomen St. Pölten, 9. 9. 2011 Die Bestandteile Woraus besteht das Universum?

Mehr

Das kosmologische Orchester:

Das kosmologische Orchester: Das kosmologische Orchester: Musik am Anfang der Welt Simon White Max Planck Institut für Astrophysik Sternkarte des ganzen Himmels Sternkarte des ganzen Himmels bis 10,000 Lichtjahre IR-Karte des ganzen

Mehr

Kosmologie. Eine kurze Einführung. Sarah Aretz CERN

Kosmologie. Eine kurze Einführung. Sarah Aretz CERN Kosmologie Eine kurze Einführung Sarah Aretz CERN Worum geht es in der Kosmologie? Κοσμολογία = Lehre von der Welt Physikalische Kosmologie Beschreibung des Universums durch physikalische Gesetze Kosmologische

Mehr

Highlights der Astronomie. APOD vom : die kollidierenden Galaxien NGC 2207 und IC 2163 Wechselwirkende Galaxien und Galaxienentwicklung

Highlights der Astronomie. APOD vom : die kollidierenden Galaxien NGC 2207 und IC 2163 Wechselwirkende Galaxien und Galaxienentwicklung Highlights der Astronomie APOD vom21.11.2004: die kollidierenden Galaxien NGC 2207 und IC 2163 Wechselwirkende Galaxien und Galaxienentwicklung Was ist zu sehen? zwei Galaxien, nahe beieinander verbindende

Mehr

Einführung in die Astronomie und Astrophysik II

Einführung in die Astronomie und Astrophysik II Einführung in die Astronomie und Astrophysik II Teil 6 Jochen Liske Hamburger Sternwarte jochen.liske@uni-hamburg.de Astronomische Nachricht der letzten Woche Mondillusion Mondillusion Astronomische Nachricht

Mehr

Die Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute. Gisela Anton Erlangen, 23. Februar, 2011

Die Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute. Gisela Anton Erlangen, 23. Februar, 2011 Die Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute Gisela Anton Erlangen, 23. Februar, 2011 Inhalt des Vortrags Beschreibung des heutigen Universums Die Vergangenheit des Universums Ausblick: die Zukunft

Mehr

Kosmische Strahlung in unserer Galaxie

Kosmische Strahlung in unserer Galaxie Kosmische Strahlung in unserer Galaxie Das Interstellare Medium Gas Staub Sternentstehung und -entwicklung Interstellares Photonenfeld Wechselwirkung von kosmischer Strahlung Photonen geladene Komponente

Mehr

Moderne Instrumente der Sternbeobachtung

Moderne Instrumente der Sternbeobachtung Moderne Instrumente der Sternbeobachtung Sternentstehung/ Sternentwicklung (Steffen Fuhrmann) Sternbeobachtung (Jan Zimmermann) 0. Gliederung 1. historische Entwicklung 2. Definitionen 3. Entstehung eines

Mehr

Kollisionen der Milchstraße [24. Jul.]

Kollisionen der Milchstraße [24. Jul.] Kollisionen der Milchstraße [24. Jul.] Das Verständnis des Beginns des Universums ist eine der größten Herausforderungen der modernen Astrophysik. Moderne Computersimulationen und Beobachtungen mit großen

Mehr

Kosmische Evolution für Nicht-Physiker: Wie unser Weltall wurde, was es heute ist. 7. Galaxien Teil 2

Kosmische Evolution für Nicht-Physiker: Wie unser Weltall wurde, was es heute ist. 7. Galaxien Teil 2 Kosmische Evolution für Nicht-Physiker: Wie unser Weltall wurde, was es heute ist 7. Galaxien Teil 2 Knud Jahnke, MPIA Materiekreislauf + Galaxienpopulationen Zyklus der interstellaren Materie NASA/Hubble

Mehr

Experimentelle Astrophysik

Experimentelle Astrophysik Experimentelle Astrophysik Bachelor Freiwillige Veranstaltung Lehramt Wahlmodul Master in Kombination mit anderer 2 SWS Veranstaltung Experimentelle Astrophysik, 2 SWS, (4 Cr) 10. Vorlesung Montag 10.

Mehr

Semestereinführung SS 2017

Semestereinführung SS 2017 Semestereinführung SS 2017 Sie können das Modul mit Astrophysik II beginnen! Grundlagen der Astronomie und Astrophysik Dieter Breitschwerdt http://www-astro.physik.tu-berlin.de/~breitschwerdt Astrophysik:

Mehr

1 Astronomie heute: Grundbegriffe

1 Astronomie heute: Grundbegriffe Sternhaufen: -> Sub-Systeme der Milchstraße (der Galaxien) durch Gravitation gebundene Sternsysteme 1000-1000000 Sterne offene Haufen : wenig gebunden, jung (Mio Jahre), lösen sich mit der Zeit auf Kugelsternhaufen

Mehr

Modul Extragalaktik Repräsentativer Fragenkatalog

Modul Extragalaktik Repräsentativer Fragenkatalog Modul Extragalaktik Repräsentativer Fragenkatalog Eigenschaften normaler Galaxien: Milchstraßensystem Das Phänomen der Milchstraße ordnet sich entlang eines Großkreises an. Was kann man daraus hinsichtlich

Mehr

Große Teleskope für kleine Wellen

Große Teleskope für kleine Wellen Große Teleskope für kleine Wellen Deutsche Zusammenfassung der Antrittsvorlesung von Dr. Floris van der Tak, zur Gelegenheit seiner Ernennung als Professor der Submillimeter-Astronomie an der Universität

Mehr

Vom Urknall. bis heute Zeit. Kosmologie. Christian Stegmann Universität Erlangen-Nürnberg

Vom Urknall. bis heute Zeit. Kosmologie. Christian Stegmann Universität Erlangen-Nürnberg Vom Urknall bis heute Kosmologie Christian Stegmann Universität Erlangen-Nürnberg Die Erde Heute einer von acht Planeten Heute Sterne Heute Die Milchstrasse Heute Voller Sterne Heute Und Nebel Heute Unsere

Mehr

Inhaltsverzeichnis. III.1 Globale Eigenschaften der Sonne 175 III.2 Sonneninneres und Rotation 179

Inhaltsverzeichnis. III.1 Globale Eigenschaften der Sonne 175 III.2 Sonneninneres und Rotation 179 XI Inhaltsverzeichnis I Sphärische Astronomie, Sternpositionen, Astrometrie 1 I.1 Sternpositionen und Koordinatensysteme 1 I.2 Zeit 10 I.3 Sternörter 22 I.4 Änderungen von Sternpositionen 32 I.5 Astronomische

Mehr

Sterne, Galaxien und das Universum

Sterne, Galaxien und das Universum Sterne, Galaxien und das Universum Teil 6: Die Milchstraße Peter Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg 18. April 2017 1 / 50 Die Milchstraße 2 / 50 Übersicht

Mehr

Neutronensterne. Belegarbeit von. Steven Kirchner

Neutronensterne. Belegarbeit von. Steven Kirchner Neutronensterne Belegarbeit von Steven Kirchner 2006 Inhaltsverzeichnis 1. Was ist ein Neutronenstern? 2. Die Entstehung eines Neutronensterns 3. Die Eigenschaften eines Neutronensterns 4. Das Magnetfeld

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Der Weltraum. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Der Weltraum. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout. Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Der Weltraum Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Bestellnummer: Titel: Der Weltraum Reihe: Lernwerkstatt zur Freiarbeit

Mehr

Die Debatte über das erste Licht im Universum [20. Mai]

Die Debatte über das erste Licht im Universum [20. Mai] Die Debatte über das erste Licht im Universum [20. Mai] Bereits kurz nach dem Urknall [1] wurde das Universum dunkel. Bisher wissen wir nichts oder sehr wenig über diese frühen Momente des Weltalls. Während

Mehr

Entstehung der kosmischen Strahlung

Entstehung der kosmischen Strahlung Entstehung der kosmischen Strahlung Galaktische und intergalaktische Kosmische Strahlung Im Folgenden soll nur die Komponente der kosmischen Strahlung betrachtet werden, die nicht solaren Ursprungs ist.

Mehr

Eine neue Ära der Astronomie hat begonnen

Eine neue Ära der Astronomie hat begonnen Eine neue Ära der Astronomie hat begonnen Vor gut zwei Jahren (14.9.2015) konnten zum ersten Mal Gravitationswellen bei der Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher beobachtet werden. Das war fast genau 100

Mehr

Messung der kosmischen Expansion mittels Supernovae. Benedikt Hegner

Messung der kosmischen Expansion mittels Supernovae. Benedikt Hegner Messung der kosmischen Expansion mittels Supernovae Benedikt Hegner 14.07.2003 Inhalt Erste Hinweise Was ist eine Supernova? Kosmologische Modelle Aktuelle Beobachtungen Diskussion Erste Beobachtungen

Mehr

Kosmologie im dunklen Universum

Kosmologie im dunklen Universum Kosmologie im dunklen Universum Dr. Robert W. Schmidt Zentrum für Astronomie Universität Heidelberg Lehrerfortbildung Bayreuth 14.10.2010 Literatur Es gibt viele, viele Bücher, Internetseiten, Movies etc.

Mehr

Das heiße und energiereiche Universum

Das heiße und energiereiche Universum Das heiße und energiereiche Universum 1. Das Universum war immer die letzte Grenze des menschlichen Strebens nach Wissen. 2. Während ihrer gesamten Geschichte hat die Menschheit den Himmel beobachtet,

Mehr

Das Rätsel der rasenden Sterne. Uli Heber

Das Rätsel der rasenden Sterne. Uli Heber Das Rätsel der rasenden Sterne Uli Heber Erlangen, 25.2.2010 t Übersicht Spiralgalaxien Die Milchstraße Wie messen wir die Bewegung von Sternen? Entdeckung der rasenden Sterne Das schwarze Loch im Zentrum

Mehr

Sonnenmasse Sonnenleuchtkraft Oberflächentemperatur der Sonne Lichtgeschwindigkeit Atomare Masseneinheit Elektronenvolt

Sonnenmasse Sonnenleuchtkraft Oberflächentemperatur der Sonne Lichtgeschwindigkeit Atomare Masseneinheit Elektronenvolt Sommersemester 2007 Beispielklausur Musterlösung Allgemeine Regeln Die Bearbeitungszeit der Klausur beträgt eine Stunde. Außer eines Taschenrechners sind keine Hilfsmittel erlaubt. Alle Fragen sind zu

Mehr

Abriss der Astronomie

Abriss der Astronomie Hans-Heinrich Voigt Abriss der Astronomie 6. wesentlich überarbeitete und erweiterte Auflage Herausgegeben von Hermann-Josef Röser und Werner Tscharnuter VCH Verlag GmbH & Co. KGaA I Sphärische Astronomie,

Mehr

Die Entwicklung des Weltbilds. Manuel Erdin Gym Liestal, 2004

Die Entwicklung des Weltbilds. Manuel Erdin Gym Liestal, 2004 Die Entwicklung des Weltbilds Manuel Erdin Gym Liestal, 2004 Frühe Kulturen Der Mensch als Teil des Kosmos Frühe Kulturen Beobachtungen von Sonnen- und Mondpositionen Himmelscheibe von Nebra (Deutschland)

Mehr

Moderne Kosmologie. Michael H Soffel. Lohrmann Observatorium TU Dresden

Moderne Kosmologie. Michael H Soffel. Lohrmann Observatorium TU Dresden Moderne Kosmologie Michael H Soffel Lohrmann Observatorium TU Dresden Die Expansion des Weltalls NGC 1300 1 Nanometer = 1 Millionstel mm ; 10 Å = 1 nm Fraunhofer Spektrum Klar erkennbare Absorptionslinien

Mehr

Das dunkle Universum

Das dunkle Universum Das dunkle Universum Jutta Kunz Institut für Physik CvO Universität Oldenburg http://www.physik.uni-oldenburg.de/docs/ftheorie/kunz.html Oldenburger Landesverein, Oldenburg, 22. März 2007 Jutta Kunz (Universität

Mehr

4.6 Zeitliche Entwicklung von Galaxien

4.6 Zeitliche Entwicklung von Galaxien 4.6 Zeitliche Entwicklung von Galaxien 4.6.1 Verlauf der Sternentstehung in Galaxien Aufteilung von Sternen in Populationen in der Milchstraße gibt ein grobes Bild über die zeitliche Entwicklung der Sterne.

Mehr