Eine Welt mit 13 Monden und 8 Sonnen. Hosenscheißer. Schweinekacke. Drecksack. Eine Welt voller Schimpfwörter. Sie halten den Planeten im Innern

Transkript

1 AndersArtig Ein Cosmock mit 100 Schülern Musik zum Anfassen 2012

2 Eine Welt mit 13 Monden und 8 Sonnen. Hosenscheißer. Schweinekacke. Drecksack. Eine Welt voller Schimpfwörter. Sie halten den Planeten im Innern zusammen. Plötzlich stoßen Unwissende von außen dazu. Ihre Freundlichkeit bedroht alles Leben. Kann diese Welt vor der Zerstörung gerettet werden?

3 100 Schüler auf der Bühne. Sie spielen ihr eigenes Musiktheater. Mit selbst entworfenem Libretto und eigener Musik. Angeführt von der Künstlergruppe Musik zum Anfassen. Ein gemeinsames Abenteuer über 8 Monate. Ein Abenteuer mit Höhen und Tiefen. Entstanden in Kooperation mit der Münchner Biennale 2012 und dem Deutschen Museum. Begleitet vom Bayerischen Rundfunk. Uraufgeführt in der Spielhalle der Münchner Kammerspiele.

4 Wie verändert Musik den Raum, Gesang Worte, Licht Farben, Kostüm den Menschen? Soviel wie möglich den Schülern überlassen. Entscheidungsprozesse anstoßen und begleiten. Hören lehren und selber zuhören.

5 100 Schüler aus vier verschiedenen Klassen. Ein gemeinsames Projekt von Mittelschülern und Gymnasiasten. Spannungen und Vorurteile. Kreative Dynamik. Mut und Kraft. Vier Lehrer voller Engagement geben dem Ungewissen Raum. Unterstützen. Erklären. Hinterfragen. Ergänzen. Ausbruch aus dem Schulalltag. Hauptrollen. Nebenrollen. Außenseiter.

6 9 Stunden Schreibwerkstatt: Denken und Dichten. Szenen ausprobieren. Verwerfen. Entscheiden. Erste Schimpfwörtertiraden. Roter Faden. Happy End mit seelischen Brüchen. Mikro an. Fragen und Antworten fürs Radio. Feature im Bayerischen Rundfunk BR Klassik. Nachdenken, nachfühlen. Stimmung aufgreifen. Aufregung. Vorfreude. Durststrecken. Ausdauer. Ansporn. Lampenfieber.

7 Rennen. Schleichen. Erstarren. Andeuten. Sich vor den Anderen trauen. Bewegungslust und Scheu. Seine Kraft, seinen Platz finden. Aus der Reserve locken. Energie kanalisieren. Im Rampenlicht stehen. Privat gibt es auf der Bühne nicht. Jede Geste zählt.

8 Ab in den Baumarkt. Folie, Luftpolster, Kleber. Selbst zuschneiden und gestalten. Andersartig aussehen. Andersartig fühlen. In eine andere Rolle schlüpfen. Schön sein. Hässlich sein. Komisch sein. Kostüme schenken Freiheit. Wer bin ich?

9 Poesie und Lärm. Tosender Raumschiffabsturz. Metallstäbe, Fliesenstücke, Plastikröhren. Wispern und Flüstern. Eine Fuge. Ein Beat. Eine Musik ohne Noten. Materialien aus den Werkstätten des Deutschen Museums. Holz. Stahl. Selbst gefunden und zusammengeschraubt. Instrumente, die man auf den Kopf stellen kann.

10 Neugier. Riesenlust. Wöchentlich zwei Stunden in jeder Klasse. Spielen. Zuhören. Experimentieren. Zweifeln. Abwarten. Mit den Lehrern vermitteln. Turnhallenproben. Zeitdruck. Nervosität. Theaterluft schnuppern. Regiearbeit. Auf den Punkt bringen. In den Startlöchern stehen. Ungeduld. Nicht zu bändigen. Musik entfesselt. Befreit. Alles fügt sich zusammen. Die Bühne lebt. Applaus. Schwerelose Begeisterung.

11 Acht Monate begleitete die Künstlergruppe Musik zum Anfassen zwei Mittelschul- und zwei Gymnasialklassen. Wöchentlich wurde am gemeinsamen Musiktheater gearbeitet, komponiert, die Szenen entwickelt, Instrumente erfunden, Kostüme entworfen. Die Musik-, Regie-, Schreibund Komponistenprofis der Künstlergruppe Musik zum Anfassen führten als Expeditionsleiter die rund 100 Schüler durch die Welt des Musiktheaters. Dass die Realität ihre Tücken hat, haben die Schüler in Erforschungsgängen im Deutschen Museum entdeckt. Dank optischer Täuschung, dank virtueller Wirklichkeiten. Und gerade das Musiktheater bietet die Bühne, auf der Sein und Schein aufeinander prallen.

12 Seit 15 Jahren realisiert die Gruppe Musik zum Anfassen, die aus Musikern, Musikpädagogen, Komponisten, Textern und Schauspielern besteht, experimentelle Musikprojekte in Grund- und Mittelschulen. Vom Hören, über das selber Spielen bis hin zum Komponieren und dem Bau von Instrumenten. Seit 2008 arbeitet Musik zum Anfassen dabei mit dem Deutschen Museum in München zusammen, das nicht nur als Aufführungsort, sondern vor allem als thematische Inspirationsquelle und Klangfundus wirkt. So wurde 2010 erstmals im Deutschen Museum mit vier Schulklassen ein Live-Hörspiel zum Thema Nanotechnologie aufgeführt. Für seinen innovativen Ansatz erhielt Musik zum Anfassen zahlreiche Auszeichnungen, den Musikförderpreis der Landeshauptstadt München, den Preis Inventio des Deutschen Musikrates und Kinder zum Olymp, Erster Preis in der Kategorie Altersübergreifendes Musikprojekt.

13 AndersArtig Ausgedacht, komponiert und auf die Bühne gebracht von den Schülern der Klassen 5b und 7b der Hauptschule Walliserstraße, München 5a und 6d des Heinrich-Heine Gymnasium, München unter Anleitung des Teams von Musik zum Anfassen. Sebastian Derksen Stefan Eblenkamp, Dim Sclichter Heinz Friedl Berkan Karpat Robert Kis Christian Mattick Julia Schölzel, Martina Stütz Oxana Omelchuk Tobias Weber Leonore Laabs Zoro Babel Urs Schönebaum Mime Percussion Klarinetten, Gesamtleitung Regie Kostüm Flöten Dramaturgie Keyboard, musikalische Koordination Saiteninstrumente Gesang Ton Licht Silke Berdux Preview: Aufführungen: Gestaltung und Fotografie: Deutsches Museum Do. 26.April, 18:30 Uhr Zentrum Neue Technologien im Deutschen Museum Sa. 12.Mai, 18:00 Uhr So. 13.Mai, 18:00 Uhr Spielhalle der Münchner Kammerspiele Irina Pasdarca Danke Albrecht Hampe Allianz Kulturstiftung Christoph Reiserer Blerim Hoxa BR Klassik David Jäger Deutsches Museum Dietrich Schmidt Emre Akal Ernst von Siemens Musikstiftung Frank Schwarz Freundeskreis des Deutschen Museums Förderverein des Heinrich-Heine-Gymnasiums Gabriele Kramer Grundschule an der Rennertstraße Heike Lies Reinhard Duetsch Intermezzo-Team Herr Neumann Herr Kirmeier Jost Hecker Kirchenzentrum St. Maximilian Kolbe Kollegium der Mittelschule an der Walliser Straße Frau Weinberger Kollegium der Grundschule an der Walliser Straße Herrn Inderst Kollegium der Grundschule an der Berner Straße Herrn Bihrer Kulturreferat der Stadt München Marthashofen Stiftung Martin Bach Münchener Biennale Münchner Kammerspiele Niki Walde Peter Ruzicka Philipp Kolb Piano possibile Simone Lutz Tilmann Broszat Urs Schönebaum Werkstätten des Deutschen Museums

14 Klasse 5a des Heinrich-Heine-Gymnasium Klasse 5b der Mittelschule Walliserstraße Klasse 6d des Heinrich-Heine-Gymnasium Klasse 7b der Mittelschule Walliserstraaße Klassleitung: Markus Kraft Klassleitung: Marlene Thomma Klassleitung: Annemarie Hölzler Klassleitung: Gabriele Stöber Lina Baur Adi Arslanovic Reeva Al-Asaadi Ditijon Haziraj Tim Braun Kevin Bauer Batuhan Altinalan Ilija Ivanovic Johanna Esch Amin Bektesi David Baumann Sorie Kallon Giogio Färber Stanislaus Birgmeir Nikolas Besta Oguzhan Kara Milot Gashi Fatlum Dauti Bianca Bräunlein Fabian Klingl Lea Gaspers Phillip Ferreira Herda Sherin Danwatta Liyanage Alexander Knobloch Aleyna Göztas Marko Vlacic Tania Forozanfar Dennis Oberdick Emine Gümüs Adrian Zdybal Alexander Frettlöhr Anthony Salvaggio Lennard Harte Oguzhan Zebil Celina Friedl Zoran Trubajic Tobias Haufe Albin Zejnuli Iris Jecu Kiymet Cetin Kevin Hornig Nazle Aiden Hilmi Eyck Jentzsch Irem Chantzi Ali Achmet Sara Jecu Ekaterina Bergner Niklas Kempel Aikaterini Gavriilidou Lucas Kollwitz Leonora Gashi Gabriel Konecny Yüksel Kara Sophie Leopolder Merve Kaya Lily Kroiß Lara Karau Tamara Lukic Jessica Kustermann Nermina Mehic Lisa Liebe Josef Maier Donika Morina Nhi Nguyen Büsra Özgül Jacob Marcus Chiara Müller Daniel Pachl Serife Özsu John Marcus Melissa Özbek Tobias Peslalz Adla Omairat Sarah Ouologuem Franziska Schwarz Tim Peterhänsel Sawine Rafi Alyssa-Maria Penta Melissa Tuz Emily Plach Alisea Schackowsky Robert Pham Ngoc Blerta Veliji Carolina Rodrigues Schmitt Pauline Walter Julian Pieruschka Kristina Sasko Silas Prem Lea-Sophie Schlenker Clara-Maria Prokop Madrenas Valeria Schmidt Lara Schwab Jessica Schnaible Nora Shabani Maximilian Stanglmeier Sylvio Sulzmann Minh Trinh Thao Tran Phuong Valentin Weigand Muhammed Tursun Yakam Yoba Filip Tustonjic Amela Tutundzic Luis Wagner

15 Koproduktion Musik zum Anfassen, Münchener Biennale und Münchner Kammerspiele In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museum Gefördert von: Ernst von Siemens Musikstiftung Allianz Kulturstiftung Marthashofen Stiftung Deutsches Museum Freundes- und Förderkreis Deutsches Museum e.v. Kulturreferat der Landeshauptstadt München