Bayerischen Meisterschaft Ski alpin für Menschen mit Behinderung

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1 BEHINDERTEN- UND REHABILITATIONS-SPORTVERBAND BAYERN E.V. Fachverband für Rehabilitationssport im BLSV Ausschreibung zur offenen Bayerischen Meisterschaft Ski alpin für Menschen mit Behinderung mit Youngster Cup Wertung Ski-alpin für Kids mit Handicap 4. Januar 2014 Bischofswiesen Skizentrum Götschen Veranstalter: BVS Bayern e.v. Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband Bayern e.v. Fachverband für Rehabilitationssport im BLSV Georg-Brauchle-Ring 93 in München Achtung: Startrecht nur mit gültigem Sport-Gesundheits-Pass

2 Ausschreibung zur offenen Bayerischen Meisterschaft Ski alpin für Menschen mit Behinderung mit Youngstercup 4. Januar 2014 in Bischofswiesen Veranstalter: Ausrichter/ Gesamtorganisation Schiedsgericht Rennleiter Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern e.v. Fachverband für Rehabilitationssport im BLSV Georg-Brauchle-Ring 93 in München, Tel Regionalzentrum Götschen, Kollertratte 17-19, Bischofswiesen, Landesleistungszentrum BVS Berchtesgaden Helmuth Wegscheider, Regionalzentrum Götschen Karl Lotz, Landesstützpunkt BVS Berchtesgaden Bekanntgabe bei Startnummernausgabe Wettkampfdisziplin: Samstag Start Riesenslalom 1. Durchgang Uhr 2. Durchgang ca Uhr Start (Nacht-)Slalom 1. Durchgang Uhr 2. Durchgang ca Uhr Wettkampfbestimmung Startnummernausgabe Reglement Liftkarten Siegerehrung Ergebniswertung Startberechtigung Startgeld Deutsche Wettlaufordnung, Reglement Ländercup Deutschland. Es besteht Helmpflicht für beide Rennen. Neben der Liftkasse ab 9:00 Uhr für Riesenslalom, für Slalom nach Rennende Riesenslalom im Zielraum. Es gilt die derzeit gültige Sport- und Turnierordnung des BVS Bayern. Liftkarten an der Kasse neben der Startnummernausgabe. Nach Rennende/Auswertung im Zielraum an der Götschenalm Blind-sitzend-stehend Innerhalb der Klassen werden die RHC-KREK-Faktoren verwendet (siehe Reglement IPC und Ländercup Deutschland). Startberechtigt sind nur Mitglieder eines nationalen bzw. internationalen Sportvereins bzw. Sportverbands. Startvoraussetzung ist eine Behinderung die eine Klassifizierung laut IPC Regeln für Ski-Alpin ermöglicht (Info unter 10,00 pro Person und Disziplin, Bezahlung bei Startnummernausgabe. Startgeld Kinder und Jugend 5.00 je Disziplin

3 Haftung/Versicherung/ Startpässe Doping Quartiere Auf die Versicherungspflicht der Skiläufer wird hingewiesen. Veranstalter und Ausrichter haften nicht für Unfälle und Sachschäden bei Skiläufer und Zuschauer. Startberechtigung nur mit gültigem Sport- Gesundheits-Pass oder fachärztlicher Unbedenklichkeitsbescheinigung (nicht älter als 1 Jahr) Doping ist nach den Bestimmungen des DBS nicht erlaubt! Gültigkeit hat die Antidopingordnung des DBS. Mit der Abgabe der Meldung zur Veranstaltung erkennt der/die Sportler/in die Antidopingordnung des DBS an. Alle Teilnehmer haben aus diesem Grund eine Auflistung der eingenommenen Medikamente mit ärztlicher Indikation mitzuführen, um diese Liste bei Bedarf vorlegen zu können. Fehlt dieser Indikationsnachweis, so kann der Sportler bei einem positiven Ergebnis wegen Dopingvergehens bestraft werden! Bitte individuell buchen unter: Tourist-Information, Hauptstraße 40, Bischofswiesen Tel.: +49(0)8652/ Fax: +49(0)8652/ info@bischofswiesen.de Meldungen Über die jeweiligen Vereine des Landesverbandes, und Youngster Cup direkt mit vorgesehenem Vordruck an: Landesgeschäftsstelle des BVS Bayern Georg-Brauchle-Ring 93, München Fax anthuber@bvs-bayern.com Meldeschluss: Uhr!!! Proteste/Bestimmungen Es gilt das Reglement der Sport- und Turnierordnung des BVS Bayern. Disqualifizierungen werden nach jedem Lauf im Zielraum mitgeteilt (Protestzeit: 15 Minuten, nachdem der letzte Rennläufer das Ziel Wetterklausel Rennabsage erreicht hat.) Jeder Teilnehmer ist verpflichtet sich bei unklarer Witterung bis spätestens bei: Helmut Wegscheider oder bei Karl Lotz zu erkundigen, ob die Veranstaltung durchgeführt wird. Änderungen im organisatorischen und technischen Bereich vorbehalten!

4 Anmeldung zur offenen Bayerischen Meisterschaft Ski Alpin für Menschen mit Behinderung mit Ländercupwertung Am 4.1. Januar 2014 in Bischofswiesen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern (BVS) e. V. Georg-Brauchle-Ring München Telefon Telefax Meldeschluß : Uhr Die persönlichen Angaben sind zwingend erforderlich, bitte leserlich in Druckbuchstaben ausfüllen. Name:... Geburtsdatum:...Alter... Schadensklasse: LW... Str.:... Altersklasse:... PLZ/Ort:... Ich starte im Tel.: Riesenslalom Slalom Youngstercup Weiblich / männlich (zutreffendes bitte unterstreichen) Landesverband:... Verein/Adresse:... Ich akzeptiere die Helmpflicht für alle Rennen!... Datum Unterschrift Erziehungsberechtigte/r...

5 Reglement Landesmeisterschaft-Ländercup- YC Deutschland ( ) Youngstercup mit Sonderwertung( Punkte pro Tag u. Gesamtwertung) 1. Klasseneinteilung: Damen Herren - Schüler-Jugend (2 Altersklassen ) Blind - Sitzend - Stehend - Senioren Blind - Sitzend - Stehend - Aktiv Blind - Sitzend - Stehend Schüler 1 10 Jahre S2 bis 14 Jahre, Jugend bis Jahre, Aktiv Jahre, Senioren ab 50 Jahre (maßgebend ist das Kalenderjahr) Kategorie Blind mit 3 Klassen: Klasse B1 Vollblind Klasse B2-2 Sehbehinderung, Sehkraft 2/60, Sehfeld 0,0100 0,0316 Klasse B3 Sehbehinderung, Sehkraft 2/60-6/60 Kategorie Stehend mit 12 Klassen: Klasse LW1 Klasse LW2 Klasse LW3/1 Klasse LW3/2 Klasse LW4 Klasse LW5/7-1 Klasse LW 5/7-2 Klasse LW 5/7-3 Klasse LW6/8-1 Klasse LW6/8-2 Klasse LW9/1 Doppel-Oberschenkelamputierte Krückenskiläufer, einseitige Oberschenkelamputation Prothesenskiläufer, Beinbehinderung beidseitig Doppel-Unterschenkelamputierte Beinbehinderung beidseitig Cerebralparetiker CP 5/6, Diplegie, Athetose, Ataxie mäßige bis deutliche Spastik Prothesenskiläufer, Beinbehinderung einseitig einseitige Amputation unterhalb dem Knie Läufer ohne Stöcke Beidseitige Armbehinderung überhalb dem Ellbogen. Doppel-Armamputation, Lähmung oder Dysmelie an beiden Armen Läufer ohne Stöcke Beidseitige Armbehinderung, überhalb und unterhalb des Ellbogens, Armamputation, Lähmung oder Dysmelie Läufer ohne Stöcke Beidseitige Armbehinderung unterhalb des Ellbogens, Amputationen, Lähmung oder Dysmelie Einstockfahrer Behinderung an einem Arm überhalb des Ellbogens Amputation, Dysmelie, Lähmung (Arm muß am Körper fixiert sein) Einstockfahrer Behinderung an einem Arm unterhalb des Ellbogens Amputation, Missbildung, Lähmung (Arm muß nicht am Körper fixiert sein) Arm- und Beinbehinderte

6 Klasse LW9/2 Amputation überhalb dem Knie und Armamputation oder Cerebralparese vergleichbar mit C7, mäßig bis deutliche Spastik Arm- und Beinbehinderte Amputation unterhalb dem Knie und Armamputation oder Cerebralparese vergleichbar mit C7, leichte bis mäßige Spastik Kategorie Sitzend mit 5 Klassen: Klasse LW10-1 Monoskiläufer, hohe Querschnittlähmung, keine Bauchmuskulatur, keine Sitzbalance, Level nicht tiefer als ca. T 5-6 Cerebralparetiker, vier Gliedmaßen eingeschränkt (funktionelle Klassifizierung erforderlich) Klasse LW10-2 Monoskiläufer, hohe Querschnittlähmung, wenig Bauchmuskulatur, keine Sitzbalance, Level ca. T7-10 Klasse LW 11 Monoskiläuer, niedrige Querschnittlähmung, Sitzbalance, Rumpf und Hüftkontrolle, Level ca. T11-L1 Cerebralparetiker (Diplegie) zwei Gliedmaßen eingeschränkt Klasse LW12-1 Monoskiläufer, niedrige Querschnittlähmung, Beinfunktion, gute Sitzbalance Klasse LW 12-2 Monoskiläufer, Amputation an einem/beiden Beinen 2. Wertung Die Auswertung der Rennzeiten erfolgt nach dem Handicap System (RHC-KRECK) in einer der drei Kategorien Blind, Sitzend, Stehend. In den einzelnen Schadensklassen gibt es keine Wertung. Der Youngster Cup ist eine eigene zusätzliche Wertung unabhängig vom IPC/FIS Reg. 3. Mindestteilnehmerzahl Mindestteilnehmer pro Klasse sind 3 Starter. Bei weniger Teilnehmer kann eine Zusammenlegung mit der nächst höheren Klasse erfolgen. Bei der Ländercupwertung gibt es keine maximale Teilnehmerzahl (z.b. Jugend 2 Starter separat werten). Bei der Landesmeisterschaft müssen mindestens 3 Teilnehmer am Start sein um einen Meistertitel zu erlangen. Die Jugend startet grundsätzlich alleine. 4. Startreihenfolge Damen und Herren : Schüler/Jugend/Senioren/Aktiv Riesenslalom: Blind - Sitzend - Stehend Slalom: Blind - Stehend - Sitzend

7 6. Punktevergabe nach Platzierung Platz 1: 100 Punkte Platz 8: 32 Punkte Platz 15: 16 Punkte Platz 2: 80 Punkte Platz 9: 29 Punkte Platz 16: 15 Punkte Platz 3: 60 Punkte Platz 10: 26 Punkte Platz 17: 14 Punkte Platz 4: 50 Punkte Platz 11: 24 Punkte Platz 18: 13 Punkte Platz 5: 45 Punkte Platz 12: 22 Punkte Platz 19: 12 Punkte Platz 6: 40 Punkte Platz 13: 20 Punkte Platz 20: 11 Punkte Platz 7: 36 Punkte Platz 14: 18 Punkte Das Handicap-System Das RHC-KREK-System (Realistic Handicap Competition und Kreative Renn Ergebnis Kontrolle) oder kurz Handicap System genannt, ist ein Faktorsystem, welches das Ziel verfolgt, verschiedene Behinderungsklassen in den Kategorien Blind, Stehend oder Sitzend möglichst gerecht zu werten und einen Sieger in jeder Kategorie zu ermitteln. Damit kann trotz differenzierten Behinderungsarten ein Wettkampf innerhalb einer Kategorie stattfinden. Das Handicap System wurde im Jahre 1990/91 im damals neugegründeten Alpencupkomitee aus den zwei bereits existierenden Systemen zusammengeführt und weiterentwickelt. Dadurch wurde das Ziel erreicht, möglichst überschaubare und zugleich sportlich faire Ergebnisse und Rangierungen zu erhalten. Das Handicap System hat bis heute weltweite Anerkennung gefunden. Folgendes Beispiel verdeutlicht die Berechnung eines solchen Handicaps. Die schnellste Klasse der Herren im Slalom sind die Krückenskiläufer (Klasse LW2), welche somit den Faktor 1,0 bekommen. Die Doppel-Oberschenkelamputierten (Klasse LW1) in der gleichen Kategorie der Stehenden benötigen wesentlich mehr Zeit und bekommen einen Faktor von 0, Wenn ein Rennfahrer in der Klasse LW2 eine Zeit von 1 Min. 40 Sek. fährt, muss ein Rennfahrer aus der Klasse LW1 eine Zeit von unter 2 Min. 5 Sek. fahren und gewinnt trotzdem das Rennen, da sein Handicap um diesen Faktor grösser ist (125 Sek. x 0, = 99,99 Sek.). Die Faktoren aller Klassen werden nach jedem Rennen neu auf acht Kommastellen berechnet, und auf sieben Stellen gerundet. Sollte das Resultat oder der Faktor des aktuellen Rennens eine Schwankung von über Plus 5 % oder Minus 3 % aufweisen, wird kein neuer Faktor berechnet, um sogenannte Ausreisser oder extreme Rennresultate nicht zu berücksichtigen. Liegt der Faktor innerhalb dieser Höchstschwankungen, wird bei einer positiven Abweichung nur 30 % dieser Differenz zum alten Faktor addiert und bei einer negativen Abweichung gar nur 5 % davon subrathiert, welches dann den neuen Faktor für das nächste Rennen ergibt.