St. Konrad Aktuell. St. Konrad Weiden Pfarrbrief Herbst / Advent konrad- weiden.de. Dr. Paulus Decker

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1 St. Konrad Aktuell St. Konrad Weiden Pfarrbrief Herbst / Advent 2016 Dr. Paulus Decker konrad- weiden.de

2 2 Geistliches Wort Liebe Pfarrgemeinde, der graue November steht ins Haus. In kaum einem anderen Monat werden wir uns mehr der Vergänglichkeit der Schöpfung bewusst. Die Tage werden kürzer, die Bäume verlieren ihre letzten Blätter. Die Natur scheint in den letzten Zügen zu liegen, bevor der Winter mit seiner Strenge und lebensfeindlichen Härte Einzug hält. Was liegt da näher als sich in dieser Zeit mit der Sterblichkeit des Menschen zu beschäftigen? Allerheiligen mit dem Gräbergang, Allerseelen, auf staatlicher Seite der Volkstrauertag und auf evangelischer der Totensonntag tragen dem Rechnung. Ich meine, es ist sehr wichtig, sich wieder einmal mit dem Tod auseinanderzusetzen, auch wenn es dem einem oder anderen unangenehm sein mag. Jeder von uns macht im Laufe seines Lebens Erfahrungen mit dem Tod. Jeder verliert früher oder später einen lieben Menschen. Jeder von uns hat den eigenen Tod noch vor sich, vielleicht schneller als ihm lieb ist. Das Sterben ist Teil des Lebens, ob es einem gefällt oder nicht! Die Möglichkeiten, mit diesem Thema umzugehen sind vielfältig. In unserer so genannten postmodernen Gesellschaft herrscht momentan Wechselspiel aus Verdrängen und gleichzeitigem Banalisieren. Einerseits wird das Sterben aus dem täglichen Leben ausgeklammert. So stirbt in der Regel ein Mensch nicht mehr zu Hause im Kreis seiner Familie, wie es früher meistens der Fall war, sondern im Krankenhaus, im Altenheim oder plötzlich außer Haus z. B. bei einem Unfall. Andererseits wird das Sterben banalisiert und bagatellisiert. Kaum eine Fernsehsendung kommt ohne den Tod als dramaturgisches Mittel aus und in den Nachrichten werden uns Abend für Abend so viele Tote von Kriegen, Terroranschlägen, Natur- oder anderen Katastrophen präsentiert, so dass man es schon gar nicht mehr richtig registriert. Ein vernünftiger Umgang mit dem Tod ist das sicher nicht. Umso härter trifft es einen deshalb, wenn im eigenen Umfeld jemand verstirbt. In früheren Jahrhunderten wurde der ars moriendi, der Kunst sich auf den Tod vorzubereiten, große Aufmerksamkeit gewidmet. Auch wenn das heute in dieser Form zunächst nicht mehr angebracht scheint, steckt doch eine wichtige Botschaft dahinter: Beschäftige dich mit dem Tod! Denk darüber nach! Was ist dir wichtig in deinem Leben? Leb so als würdest du morgen schon Tod sein! Unangenehm? Sicher, aber meiner Meinung nach wichtig und notwendig, will man mit dem Sterben umgehen lernen. Eine wichtige Hilfe dabei kann man in der christlichen Botschaft vom Leben nach dem Tod finden, in den Aussagen der Hl. Schrift dazu. Auch alte Bräuche und Rituale wie der Gräbergang an Allerheiligen, das Gebet für die Verstorbenen oder das Totengedenken in der hl. Messe nützen dabei. So will ich ihnen abschließend auch den Friedhofgang am 1. November nahe legen. Um Uhr zieht auch heuer wieder eine Prozession von unserer Pfarrkirche zum Stadtfriedhof.

3 Pfarrgemeinde aktuell 3 Liebe Brüder und Schwestern, zuerst darf ich mich Ihnen vorstellen. Ich bin Pater Mejo Jose aus Indien und gehöre der Ordensgemeinschaft der heiligen Theresia vom Kinde Jesus an, die bei uns Little Flower Congregation genannt wird. Dieser Orden wurde 1931 in Indien gegründet. Nach meinem Abitur habe ich mein Priesterstudium in der Ordensgemeinschaft der hl. Theresia von Lisieux begonnen. Nach zwölf Jahren Studium bin ich zum Priester geweiht worden. Ich habe in Kerala und in Nordindien als Missionar gearbeitet. Im Juni dieses Jahres hat mich mein Orden nach Deutschland geschickt. Ich habe schon in Indien einen Deutschkurs besucht. Hier konnte ich in Bayreuth noch einmal zwei Kurse besuchen. Jetzt bin ich in Ihre Pfarrei gekommen, um zu arbeiten und unseren Orden zu unterstützen. Es ist eine Aufgabe, die mir mein Ordensoberer gegeben hat. Mit einem Ewigen Vergelt s Gott möchte ich mich bei Herrn Dekan Lukas und Ihnen allen bedanken für die freundliche Aufnahme und Ihr Verständnis, wenn ich noch nicht perfekt bin in der deutschen Sprache. Ich komme aus einer anderen Kultur und Sprache. Aber wir sind Brüder und Schwestern in Christus. Wir verstehen uns und der Heilige Geist vereinigt uns in Jesus. Als Nachfolger Christi arbeiten wir zusammen für Seine Ewigkeit. Gott segne Sie! Liebe Pfarrgemeinde, alles neu macht der... September (zumindest in der Kirche). Ich bin der neue Gemeindereferent hier in St. Konrad. Die letzten 11 Jahre war ich in Amberg St. Michael tätig. Die letzten beiden Jahre zusätzlich in Ammersricht St. Konrad. Diese lange Zeit hat mich natürlich geprägt. Man könnte sagen, dort bin ich erwachsen geworden. Jetzt bin ich 37 Jahre und freue mich, Neues kennenzulernen. Ich bin verheiratet - und das ist an dieser Stelle durchaus etwas Besonderes meine Frau ist evangelisch. Unsere beiden Söhne sind 7 und 5 Jahre alt. Weiden ist für mich als Kaltenbrunner kein ganz neues Pflaster. Ich habe hier bereits eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker bei der ehemaligen PFA absolviert. Die ersten Wochen in St. Konrad waren bereits sehr intensiv. Ich muss viel Neues lernen, neue Abläufe, wer ist für was zuständig, Namen!!!, usw... Dieser Lernprozess wird noch etwas länger dauern. Zu meinen Aufgaben gehört auch Religionsunterricht an der Hammerweg Grundschule und der Max-Reger-Mittelschule. Ich freue mich aber vor allem auf die Begegnung mit Ihnen, auf die gemeinsamen Gottesdienste, Gespräche und alles, was wir als Pfarrei gemeinsam erleben dürfen. Ihr Andreas Scheidler

4 4 x Pfarrgemeinde aktuell Friedhofsgang an Allerheiligen Kartoffelfest an Erntedank Wie seit vielen Jahren so gehen wir auch in diesem Jahr am 1. November um Uhr in einer gemeinsamen Prozession von der St.- Konrad- Kirche zum Stadtfriedhof. Wir laden alle Gläubigen ein, gemeinsam als Pfarrgemeinde den Weg zu den Gräbern der Verstorbenen zu gehen und für sie zu beten. In diesem Jahr hat der Pfarrgemeinderat zum zweiten Mal am Erntedankfest nach dem Kindergartengottesdienst zum Kartoffelfest eingeladen. Allerseelengottesdienst Wie alle Jahre feiern wir auch heuer an Allerseelen einen gemeinsamen Gottesdienst für alle verstorbenen Pfarrangehörigen. Wir laden am Mittwoch, den 2. November um 19 Uhr dazu ein. Der seit dem letzten Allerseelentag Verstorbenen wird dabei namentlich gedacht. Auf dem Kindergartengelände hatte die Jugend ihre Jurte aufgebaut, so dass die Gäste vor der Witterung geschützt Kartoffeln mit Kräuterquark und Butter verspeisen konnten. Annahme von heiligen Messen Vom 14. bis 18. November werden im Pfarrbüro heilige Messen für das erste Halbjahr 2017 angenommen. Die Kinder durften außerdem am offenen Feuer Stockbrot backen. Trotz des nicht ganz so schönen Wetters kamen zahlreiche Gäste und ließen es sich schmecken. Ein ganz besonderer Dank gilt der Jugend St. Konrad für ihre Hilfe!

5 Zeltlager 5 Abenteuer-Zeltlager Auch heuer wieder haben Ehrenamtliche und Jugendliche der Pfarrei auf den Naabwiesen bei Denkenreuth ein Zeltlager für Kinder ab der 4. Klasse veranstaltet. Sie begaben sich auf Schatzsuche und eroberten den Fluss Die Kinder erlebten spannende Tage. Sie kochten selbst, machten Feuer und sangen am Lagerfeuer. Von Pfarrer Lukas lernten sie verschiedene Knotentechniken und hatten jede Menge Spaß. Ein dickes Dankeschön an alle Helfer!

6 6 x Pfarrfamiliennachmittag Pfarrfamiliennachmittag Ende September hatte unsere Pfarrgemeinde mehrere gute Gründe zu feiern. Mit Pfarrvikar Pater Mejo und Gemeindereferent Andreas Scheidler durften wir zwei neue Mitarbeiter in der Gemeinde willkommen heißen. Die Kindergartenkinder umrahmten den Nachmittag mit Liedern und Gedichten Zwei Mesner konnten für lange Jahre Dienst in Kirche und Sakristei geehrt werden: Herr Heinz Pohl, der leider nicht anwesend sein konnte, erhielt eine Urkunde des Bischofs und eine Kerze des Mesnerverbandes für 60 Jahre Mesnertätigkeit. Herr Hans Schraml erhielt eine Urkunde des Bischofs und die Goldene Nadel des Mesnerverbandes für 50 Jahre Mesnerdienst. und nach dem offiziellen Teil durfte ein Kuchenbüffet gestürmt werden. Für 30 Jahre Organistentätigkeit in St. Konrad wurde Herr Jürgen Brakert geehrt und für 20 Jahre Herr Johann Spindler. Frau Rosemarie Ehrl, die ihren Dienst 1997 als eine der ersten Lektorinnen angetreten hatte, wurde von Dekan Lukas verabschiedet.

7 Vereine und Verbände und Persönliches 7 Wir gratulieren im Oktober bis Dezember zum 70. Geburtstag am Frau Elisabeth Zuber Sperlingstraße Herrn Georg Kucz Eichendorffstraße Frau Monika Kaiser Neustädter Straße Herrn Gerhard Kappl Dr.-Martin-Luther-Straße Herrn Günther Gmeiner Jahnstraße Frau Monika Füchsl Johann-Sebastian-Bach-Straße 1 a Frau Gertrud Landgraf Grillparzerstraße 18 a Frau Maria Paulus Hammerweg 114 c Frau Gerda Rauch Pfeifferstraße 6 b Frau Katharina Skrzypale Anton-Glötzner-Straße Frau Christa Schulz Sperberweg Herrn Hubert Meiler Reiherweg Herrn Vjaceslav Pletnev Meiserstraße Frau Annemarie Schütz Eulenweg 11 zum 75. Geburtstag am Frau Rita Kirchberger Schubertstraße 6 c Frau Brigitte Biskup Dr.-Martin-Luther-Straße Frau Christine Grandl Heinrich-von-Kleist-Straße Frau Marianne Hagn Beethovenstraße Herrn Hans-Dieter Lorenz Falkenweg Herrn Heinrich Bauer Dantestraße Herrn Helmut Hengl Schopenhauerstraße Herrn Heribert Roith Hammerwegsiedlung 5a Frau Erika Plonner Jahnstraße 12

8 8 x Persönliches Wir gratulieren im Oktober bis Dezember zum 80. Geburtstag am Herrn Franz Liebwein Herrn Friedrich Weiß Frau Hildegard Heß Frau Franziska Farmbauer Humboldtstraße 6 Hammerweg 118 Sperberweg 16 zum 85. Geburtstag am Frau Hedwig Hanuschik Frau Mathilde Ehmann Herrn Michael Hanauer Frau Kreszenz Paul Herrn Günther Hohlmeier Von-Steuben-Straße 23 An der Siedlung 12 Kneippstraße 11 Zum 90.Geburtstag am Frau Maria Piehler Zum 91. Geburtstag am Frau Anna Pohler Herbert Koch Frau Anneliese Schell Hammerweg 41 Hammerwegsiedlung 17 Zum 98. Geburtstag am Frau Maria Kölbl Von Juni bis Oktober empfingen in unserer Pfarrkirche das Sakrament der Taufe Miriam Ott Patrick Ott Marie Bäsler Alina Stefanie Maria Dörner Julia Pomazanova Louis Toba Grabert Emil Benjamin Tobias Ebnet Hanna Katharina Jaschik Alessia Marylin Wirth Soraya Nauli Grabert Von Mai bis Oktober verstarben im Glauben an die Auferstehung Gmeiner Ernst Stich Nelli Götz Heidemarie Wagner Ulrich Krebs Josef Puff Adolf Hofstetter Elisabeth Bojer Winfried Reber Theresia Petermann Johann Weinzierl Claudia Vogelsteller Erika Carls Luitgard Cantzler Barbara Neppel Walburga Seidel Irmgard Dietz Liselotte Hölzl Theresia Filchner Hilde Krebs Hans Peter Grabert Impressum Herausgeber: Kath. Stadtpfarramt St. Konrad, Hammerweg 60, Weiden Tel.: (0961) Fax: (0961) info@sanktkonradweiden.de Redaktion: Pfarrgemeinde St. Konrad Öffentlichkeitsarbeit Pfarrer Johannes Lukas Helga Wallbraun Astrid Ermer Stefan Schedl Andreas Ziegler Druck: Spintler Druck und Verlag GmbH, Weiden; Auflage: Exemplare Kostenlose Verteilung an alle kath. Haushalte der Pfarrei St. Konrad Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 02. Dezember 2016 Günter John Irene Weiß Maria Kick Hans Benkner Johannes Ott Günter Patricia Schmauß Rita Mitlmeier Anton Kasseckert