Merkblatt zum Antrag des Betrieblichen Auftrages im Ausbildungsberuf: Industriemechaniker/-in
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- Carl Baum
- vor 7 Jahren
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1 Merkblatt zum Antrag des Betrieblichen Auftrages im Ausbildungsberuf: Industriemechaniker/-in Der zeitliche Rahmen zur Bearbeitung des Betrieblichen Auftrags ist mit 18 Stunden festgelegt. In dieser Zeit ist der Betriebliche Auftrag durchzuführen und mit praxisbezogenen Unterlagen zu dokumentieren. Es müssen mindestens vier unterschiedliche Auftragsphasen sowie die Erstellung der Auftragsbeschreibung als Bestandteil des Auftrages aufgeführt werden. Der Prüfling soll zeigen, dass er 1. Art und Umfang von Aufträgen klären, spezifische Leistungen feststellen, Besonderheiten und Termine mit Kunden absprechen, Informationen für die Auftragsabwicklung beschaffen 2. Informationen für die Auftragsabwicklung auswerten und nutzen, technische Entwicklungen berücksichtigen, sicherheitsrelevante Vorgaben beachten, Auftragsabwicklungen unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher und ökologischer Gesichtspunkte planen sowie mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen, Planungsunterlagen erstellen 3. Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Terminvorgaben durchführen, betriebliche Qualitätssicherungssysteme im eigenen Arbeitsbereich anwenden, Ursachen von Qualitätsmängeln systematisch suchen, beseitigen und dokumentieren, Teilaufträge veranlassen 4. Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwenden, Einsatzfähigkeit von Prüfmitteln feststellen, Prüfpläne und betriebliche Prüfvorschriften anwenden, Ergebnisse prüfen und dokumentieren, Auftragsabläufe, Leistungen und Verbrauch dokumentieren, technische Systeme oder Produkte an Kunden übergeben und erläutern, Abnahmeprotokolle erstellen kann. Aussagekräftige Bezeichnungen der Auftragsphasen müssen abhängig vom Betrieblichen Auftrag und Unternehmen gewählt werden. Die Betrieblichen Auftragsphasen sollen durch die wesentlichen Arbeitsschritte näher erläutert, und mit einer groben Zeitplanung versehen werden. Der Antrag für die praktische Aufgabe ist bis zum 31. März (Sommerprüfung) bzw. 30. September (Winterprüfung) in vierfacher Ausfertigung bei der IHK einzureichen. Es gilt das Datum des Poststempels. Verspätet eingereichte Anträge können in der Regel nicht mehr berücksichtigt werden. Maßgebend hierfür sind die entsprechenden Ausführungen der Prüfungsordnung. Das Antragsformular für den Betrieblichen Auftrag besteht aus 4 Seiten und maximal einer Anlage. Die Blätter sollten mit einem Textverarbeitungssystem oder handschriftlich (leserlich) ausgefüllt werden. Die Formulare finden Sie auf unserer Internetseite unter: Wird ein Antrag für den Betrieblichen Auftrag abgelehnt oder mit Auflagen genehmigt, erhält der Antragsteller eine schriftliche Begründung, mit gleichzeitiger Aufforderung, einen neuen/überarbeiteten Antrag bis zu einem von der IHK festgesetzten Termin einzureichen. IHK Rhein-Neckar Stand: 05/2016 Seite: 1/6
2 Antrag auf Genehmigung des Betrieblichen Auftrages Berufsbezeichnung / Einsatzgebiet Industriemechaniker/-in / Abschlussprüfung Teil 2 Sommer 20 Winter 20 / 20 Auszubildende/-r Name / Vorname Ausbildungsbetrieb Firma / Ansprechpartner Bezeichnung des Betrieblichen Auftrages Beschreibung des Betrieblichen Auftrages Beschreiben Sie kurz und in verständlicher Form Ihren Betrieblichen Auftrag unter ggf. Einbeziehung von Skizzen oder Bildmaterial. Beschreiben Sie dabei den Ausgangszustand, das Ziel der Arbeit, die Rahmenbedingungen (Arbeitsumfeld), die Aspekte der einzelnen Phasen und die wesentlichen Tätigkeiten. Zum Nachweis kommen insbesondere Herstellen, Einrichten, Ändern, Umrüsten oder Instandhalten von Maschinen und technischen Systemen in Betracht. Geben Sie die voraussichtlich zu benötigende Zeit für die Erstellung der praxisbezogenen Unterlagen an, die voraussichtlich bei der Durchführung des Auftrages entstehen werden. Ausgangszustand, Ziel, Rahmenbedingungen Information IHK Rhein-Neckar Stand: 05/2016 Seite: 2/6
3 Auftragsplanung Auftragsdurchführung Auftragskontrolle Erstellung fachspezifischer Unterlagen Das Merkblatt zum Antrag des betrieblichen Auftrages wurde zur Kenntnis genommen. Einverständniserklärung des Ausbildungsverantwortlichen zur Durchführung des betrieblichen Auftrages. Ort, Datum Stempel und Unterschrift Ausbildungsbetrieb Name der/des Auszubildenden in Druckbuchstaben Unterschrift der/des Auszubildenden IHK Rhein-Neckar Stand: 05/2016 Seite: 3/6
4 Auszubildende/-r Name / Vorname Ausbildungsbetrieb Firma / Ansprechpartner Stellungnahme des Prüfungsausschusses: (Die Begründung für die Ablehnung oder Genehmigung mit Auflage klar verständlich für den Auszubildenden nachvollziehbar erläutern.) Genehmigt Prüfungsausschuss der IHK: Genehmigt mit Auflage nochmalige Vorlage ja, Termin nein Abgelehnt Datum Unterschrift des Prüfungsausschusses IHK Rhein-Neckar Stand: 05/2016 Seite: 4/6
5 Anlage zum Antrag auf Genehmigung eines Betrieblichen Auftrags Entscheidungshilfe für die AP Teil 2 Betrieblichen Auftrags, Variante 1 Industriemechaniker/in im Einsatzgebiet: (Zutreffendes bitte ankreuzen) Feingerätebau Instandhaltung Maschinen- und Anlagenbau Produktionstechnik Name des Prüflings Firma Datum Phase Aufgaben Teilaufgaben - Teilaufgaben Empfehlung Information und Auftragsplanung Auftrags- Information Auftragsplanung 1. Arbeitsumfang und Auftragsziel analysieren 2. Informationen beschaffen (z.b. technische Unterlagen) 3. Informationen auswerten 4. spez. Kundenanforderungen klären Arbeitsschritte planen 7. Zeitplanung erstellen 8. Freigabeanträge erstellen 9. Hilfs- und Prüfmittel auswählen und beschaffen 10. Teilaufträge veranlassen mindestens Werkzeug und Material auswählen und beschaffen 12. IHK Rhein-Neckar Stand: 05/2016 Seite: 5/6
6 Phase Aufgaben Teilaufgaben - Teilaufgaben Empfehlung Auftragsdurchführung Herstellen, Einrichten, Ändern, Umrüsten von Maschinen und technischen Systemen 13. Betriebsbereitschaft von Werkzeugmaschinen einschließlich der Werkzeuge sicherstellen 14. Bauteile durch manuelle Fertigungsverfahren herstellen 15. Bauteile durch maschinelle Fertigungsverfahren herstellen 16. Bauteile durch Trennen und Umformen herstellen 17. Baugruppen und Bauteile lage- und funktionsgerecht montieren 18. Baugruppen, Systeme oder Anlagen demontieren und kennzeichnen 19. Maschinen oder Systeme überwachen, Arbeitsergebnisse überprüfen und diese durch Verändern von Fertigungsparametern sicherstellen 20. Schutz- und Sicherheitseinrichtungen montieren und deren Funktion prüfen 21. elektrische Baugruppen oder Komponenten mechanisch aufbauen 22. mit Kleinspannung betriebene elektrische Baugruppen oder Komponenten installieren und prüfen mindestens funktionsgerechten Ablauf von Steuerungen überprüfen 24. Maschinen oder Systeme für neuen Einsatzzweck rüsten Maschinen oder Systeme reinigen und pflegen Instandhaltung von Maschinen und technischen Systemen 27. Betriebsstoffe auswählen, anwenden und entsorgen 28. Betriebsbereitschaft durch Prüfen feststellen 29. mechanische oder elektrische Bauteile und Verbindungen auf mechanische Beschädigungen sichtprüfen mindestens Störungen an Maschinen oder Systemen unter Beachtung der Schnittstellen feststellen und Fehler eingrenzen 31. Maßnahmen zur Beseitigung von Schäden durchführen und deren Wirksamkeit sicherstellen Auftragskontrolle Inbetriebnehmen Ändern/ Erstellen 34. Funktionskontrolle durchführen 35. Übergabe an den Kunden Skizzen/Zeichnungen/Pläne ändern 38. Arbeitszeit/Materialverbrauch dokumentieren mindestens Prüfprotokoll ausfüllen 40. Übergabebericht/Abnahmeprotokoll erstellen 41. Bei der Durchführung des Betrieblichen Auftrags sind die einschlägigen Bestimmungen für Sicherheit und Gesundheitszustand bei der Arbeit sowie der Umweltschutz zu berücksichtigen. IHK Rhein-Neckar Stand: 05/2016 Seite: 6/6
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