JAHRESBERICHT 2012/13

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1 JAHRESBERICHT 2012/13-30 Jahre - Katholisches Schulwerk in Bayern Körperschaft des öffentlichen Rechts Verband der bayerischen (Erz-)Diözesen Berichtszeitraum 1. August 2012 bis 31. Juli 2013

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3 Geschäftsstelle Direktor: Leitender Pädagoge: Fortbildungsreferentin: Katholisches Schulwerk in Bayern Adolf-Kolping-Str München Dr. Andreas Hatzung Peter Tezzele Susanne Kofend (ab auch kommissarische Referentin für Schulentwicklung und Evaluation) Referent für Schulentwicklung und Evaluation: Andreas Merz (bis ) Sekretariat: Sachbearbeiterinnen: Sie erreichen Margit Eberl (Sekretärin des Direktors) Petra Löwinger Monika Raucher (Fortbildungen) Theresia Högl Sr. Dr. Hanna Sattler Christiane Schmitz Irene Widmann Annabell Wiedemann (Elternzeit) Herrn Dr. Hatzung, Herrn Tezzele und Frau Kofend unter: 089 / das Sekretariat unter: 089 / Sr. Dr. Hanna Sattler und Frau Widmann unter: 089 / Frau Högl, Frau Schmitz und Frau Raucher unter: 089 / Fax-Nummer des Schulwerks: 089 / Adresse des Schulwerks: kswib@t-online.de Homepage des Schulwerks: 1 1

4 Inhaltsverzeichnis Seite Geschäftsstelle... 1 Organe - Vorstand Verwaltungsrat Vollversammlung Disziplinargerichte Personalkommission Mitarbeitervertretung für beamtete Lehrkräfte... 9 Mitglieder - Originäre Mitglieder Assoziierte Mitglieder Weibliche Ordensgemeinschaften Männliche Ordensgemeinschaften Sonstige assoziierte Mitglieder Mitgliedsschulen - Berufsfachschulen Fachakademien Realschulen Gymnasien Volksschulen Fachoberschulen Wirtschaftsschule Zur Entwicklung der Schülerzahlen Personal- und Sachaufwand

5 Seite Zu den Aufgaben des Schulwerks Art. 3 Abs. 1 VerfSchW Beamtete Lehrkräfte Versorgung der Mitgliedsschulen mit Lehrkräften Fortbildung Evaluation und Schulentwicklung Beratung der Schulleitungen und ihrer Träger Rundschreiben und Antworten auf Fragen Zusätzliche Altersversorgung der "Vereinigung bayerischer Ordensschulen" Interessenvertretung: - Arbeitsgemeinschaft Berufsfachschulen Bericht des Frankreichbeauftragten Ehrenauszeichnung des Schulwerks Veränderungen - Schulschließungen Homepage des Schulwerks Newsletter des Schulwerks Wechsel von Schulleitungen Elternarbeit - EVO Wir gedenken unserer Verstorbenen Romreise zum 30-jährigen Bestehen des Schulwerks Aus den Jahresberichten von Mitgliedsschulen Die Überschwemmungskatastrophe Zur Tätigkeit der Organe des Schulwerks - Vorstand Verwaltungsrat Vollversammlung Sonstiges

6 Organe Vorstand: Dr. Andreas Hatzung Vorsitzender Geschäftsführer Dr. Tobias Böcker Berufliche Schulen Haus St. Marien ggmbh, Neumarkt gewählter Vertreter der sonstigen juristischen Personen Abt Barnabas Bögle OSB Abtei der Benediktiner Ettal gewählter Vertreter der männlichen Ordensgemeinschaften Ordinariatsrat Ltd. RSD i. K. Hans-Dieter Franke Erzdiözese Bamberg Ständiger Vertreter des Direktors Beauftragter der Schulreferentenkonferenz der bayerischen (Erz-)Diözesen Direktor Ulrich Haaf Schulwerk der Diözese Augsburg Finanzdirektor Domdekan Willibald Harrer Diözese Eichstätt Beauftragter der Finanzdirektorenkonferenz der bayerischen (Erz-)Diözesen Ordinariatsdirektorin Dr. Sandra Krump Ressort Bildung/Hauptabteilung Diözesane Schulen der Erzdiözese München und Freising OStD i. K. Franz Lang Johannes-Nepomuk-Gymnasium der Benediktiner, Rohr gewählter Schulleiter Provinzoberin Sr. M. Charlotte Oerthel Provinzialat der Armen Schulschwestern v. U. L. Frau, München gewählte Vertreterin der weiblichen Ordensgemeinschaften 4 4

7 Verwaltungsrat: Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger Diözese Augsburg - Vorsitzender Generalvikar Prälat Dr. Dr. Peter Beer Erzdiözese München und Freising Diözesan-Rechtsdirektor Josef Binder Diözese Augsburg (als Berater) Abt Wolfgang M. Hagl OSB Abtei der Benediktiner, Metten gewählter Vertreter der männlichen Ordensgemeinschaften Finanzdirektor Domdekan Prälat Robert Hüttner Diözese Regensburg Domkapitular Prälat Johannes Neumüller Schulstiftung der Diözese Regensburg gewählter Vertreter der sonstigen juristischen Personen Ordinariatsrat OStD i. K. Dr. Peter Nothaft Schulreferent der Diözese Eichstätt Stellvertretender Vorsitzender Finanzdirektor Albrecht Siedler Diözese Würzburg Finanzdirektor Dr. Josef Sonnleitner Diözese Passau Provinzrätin Sr. Maria Uttenreuther OSF Dillinger Franziskanerinnen, Bamberg gewählte Vertreterin der weiblichen Ordensgemeinschaften Finanzdirektor Mathias Vetter Erzdiözese Bamberg 5 5

8 Vollversammlung: 1. Kardinal Prof. Dr. Reinhard Marx Erzdiözese München und Freising Vorsitzender Bischof Dr. Konrad Zdarsa Diözese Augsburg Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick Erzdiözese Bamberg Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB Diözese Eichstätt Bischof Wilhelm Schraml Seit Apostolischer Administrator Diözese Passau Dompropst Prälat Dr. Wilhelm Gegenfurtner Diözesanadministrator Diözese Regensburg (bis ) Bischof Dr. Rudolf Voderholzer Diözese Regensburg (ab ) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann Diözese Würzburg 2. Die assoziierten Mitglieder (ab Seite 10) 3. Dr. Andreas Hatzung Direktor des Katholischen Schulwerks 4. Ministerialdirektor Dr. Peter Müller Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus Ministerialdirigent Herbert Püls Abteilungsleiter im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus als berufene Vertreter aus dem Bereich des öffentlichen Bildungswesens 6 6

9 5. StD i. K. Dr. Peter Sobczyk Maristen-Kolleg Mindelheim RSDin i. K. Angelika Dahner St.-Irmengard-Realschule, Garmisch-Partenkirchen als gewählte Vertreter der Lehrkräfte 6. Schulleiter Pater Erhard Hinrainer OSB St.-Michaels-Gymnasium der Benediktiner, Metten (ab ) RSD i. K. Thomas Möckel Realschule Maria Stern, Nördlingen StDin i. K. Dr. Claudia Spindler Fachakademie für Sozialpädagogik, Kempten als gewählte Vertreter der Schulleiter 7. Herr Prof. Dr. Ernst Fricke Gymnasium der Schulstiftung Seligenthal, Landshut Herr Ronald Sterler Mädchenrealschule St. Ursula, Augsburg als gewählte Vertreter der Elternvereinigung für die Gymnasien und Realschulen der Orden und anderer freier katholischer Schulträger (EVO) 8. Direktor Pfarrer Rainer Remmele Regens-Wagner-Stiftungen, Dillingen Frau Generaloberin Sr. M. Benigna Sirl Kongregation der Dienerinnen der Göttlichen Vorsehung Schönbrunn als berufene Vertreter von kirchlichen Einrichtungen, die Träger schulischer Einrichtungen sind 7

10 Disziplinargerichte: Disziplinargericht I. Instanz: Vorsitzende: Hildegard Schrieder-Holzner, Vorsitzende Richterin am Verwaltungsgericht Stellvertreter: Franz Lutz, Rechtsanwalt, Vorsitzender Richter am Bayerischen Anwaltsgerichtshof Beisitzer: Dr. Hubert Gruber, Oberstudiendirektor i. K. Stellvertreter: Hans Weinzierl, Oberrechtsrat i. K. Beisitzer: Georg Gerhardt, Oberstudiendirektor i. K. Stellvertreter: Manfred Ilitz, Realschuldirektor i. K. 8 8

11 Disziplinargericht II. Instanz: Vorsitzender: Dr. Herbert Veh, Präsident des Landgerichts Stellvertreter: Reiner Sroka, Diözesan-Rechtsdirektor Beisitzer: Josef Binder, Diözesan-Rechtsdirektor Stellvertreter: Gerhard Gräbeldinger, Studiendirektor i. K. Beisitzer: Martin Floß, Ordinariatsrat Stellvertreter: Anton Wagatha, Realschuldirektor i. K. Beisitzer: Franz Lang, Oberstudiendirektor i. K. Stellvertreter: Berthold Wahl, Oberstudiendirektor i. K. Beisitzer: Bernd H. Zehendner, Studiendirektor i. K. Stellvertreter: Aloisia Bauer, Realschuldirektorin i. K. Personalkommission: Max Guttenberger, Oberstudiendirektor i. K. a. D. Marlies Hoffmann, Realschuldirektorin i. K. Claus Pointner, Oberstudiendirektor i. K. Mitarbeitervertretung für beamtete Lehrkräfte: Angelika Dahner, Realschuldirektorin i. K., 1. Vorsitzende Jürgen Göschl, Studienrat i. K. Matthias Seibold, OStR i. K. Thomas Sompek, Beratungsrektor i. K. Bernd-H. Zehendner, Studiendirektor i. K. 9 9

12 Mitglieder Originäre Mitglieder: Erzdiözese München u. Freising Erzdiözese Bamberg Diözese Augsburg Diözese Eichstätt Diözese Passau Diözese Regensburg Diözese Würzburg Assoziierte Mitglieder: Weibliche Ordensgemeinschaften Kloster der Franziskanerinnen St. Joseph Schulgasse Aiterhofen Dillinger Franziskanerinnen Provinz Bamberg Am Friedrichsbrunnen 7a Bamberg Kongregation der Schwestern v. Hl. Kreuz Kreuzstr Gemünden Ordensgemeinschaft der Armen Franziskanerinnen der Hl. Familie zu Mallersdorf Klosterberg Mallersdorf-Pfaffenberg Kongregation der Armen Schulschwestern v. U. L. Frau Unterer Anger München Kloster St. Maria an der Isar Klosterstr Niederviehbach Benediktinerinnen der Anbetung Neustift Ortenburg Provinzialat der Deutschordensschwestern Kleiner Exerzierplatz Passau

13 Kongregation der St. Franziskusschwestern Vierzehnheiligen Mutterhaus Vierzehnheiligen Bad Staffelstein St. Josefskongregation Ursberg Ursberg Cistercienserinnen-Abtei Basilikaplatz Waldsassen Konvent der Ursulinen Würzburg Ursulinenkloster Augustiner Str Würzburg Kongregation der Schwestern des Erlösers Ebrachergasse Würzburg Männliche Ordensgemeinschaften Kongregation der Oblaten des Hl. Franz v. Sales Rosenthal Eichstätt Benediktiner-Abtei Ettal Ettal Benediktinerstift Abteistr Metten Benediktiner-Abtei Münsterschwarzach Münsterschwarzach Benediktiner-Abtei Niederaltaich Niederalteich Benediktiner-Abtei Rohr Abt-Dominik-Prokop-Platz Rohr Benediktiner-Abtei Schäftlarn Schäftlarn Benediktiner-Abtei Schweiklberg Vilshofen 11 11

14 Sonstige assoziierte Mitglieder: Maria-Ward-Stiftung Aschaffenburg Brentanoplatz 8/ Aschaffenburg Schulwerk der Diözese Augsburg Hoher Weg Augsburg Theresianum ggmbh Karmelitenplatz Bamberg Regens-Wagner-Stiftungen Kardinal-von-Waldburg-Straße Dillingen Maristenschulstiftung Schulstr Fürstenzell Wohltätigkeitsstiftung Marienheim Griesbadgasse Ingolstadt Schulstiftung Seligenthal Bismarckplatz Landshut Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e. V. Hirtenstr München Katholische Bildungsstätten für Sozialberufe in Bayern Schrammerstr München Berufliche Schulen Haus St. Marien ggmbh Badstr Neumarkt/Opf. Trägerverein für die Freie Katholische Grundschule im Haus St. Marien, Neumarkt i. d. Opf. e. V. Badstr Neumarkt/Opf. Abt-Joscio-Schulwerk Maria-Ward-Platz Niederalteich Maria-Ward-Schulstiftung Passau Neue Rieser Str Passau Kath. Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. Orleansstr. 2 a Regensburg Stiftung Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen Reichsstr Regensburg 12 12

15 Schulstiftung der Diözese Regensburg Weinweg Regensburg Caritasverband für die Diözese Regensburg e. V. Von-der-Tann-Str Regensburg Ursulinen-Schulstiftung Burggasse Straubing Maria-Ward-Mädchenvolksschule Heiligenstatt e. V. Heiligenstatt Tüßling Kirchliche Stiftung Erzbischöfliches Spätberufenenseminar St. Matthias Wolfratshausen Seminarplatz Wolfratshausen Sozialdienst Kath. Frauen e. V. Wilhelm-Dahl-Str Würzburg Caritas-Schulen ggmbh Franziskanergasse Würzburg Mädchenwerk Zwiesel e. V. Theresienthaler Str Zwiesel 13

16 Mitgliedsschulen Berufsfachschulen: Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung Maria Stern Augsburg des Schulwerks der Diözese Augsburg Inneres Pfaffengäßchen Augsburg Private Berufsfachschulen für Ernährung und Versorgung, für Kinderpflege und für Sozialpflege der Erzdiözese Bamberg Stephansplatz Bamberg Berufsfachschulen für Ernährung und Versorgung, Kinderpflege und Sozialpflege der Wohltätigkeitsstiftung Marienheim Griesbadgasse Ingolstadt Berufsfachschule für Kinderpflege Marienheim Lindau des Schulwerks der Diözese Augsburg Europaplatz Lindau Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung der Armen Schulschwestern v. U. Lb. Frau Mariahilfplatz München Berufsfachschule für Kinderpflege des Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising e. V. Landwehrstr München Berufsfachschulen für Ernährung und Versorgung, Kinderpflege und Sozialpflege der Schwestern vom Göttlichen Erlöser (Niederbronner Schwestern) Haus St. Marien ggmbh Badstr Neumarkt/Opf. Regens Wagner Stiftung, Erlkam Berufsfachschule für Kinderpflege Klosterhof Rottenbuch Private Maria-Theresia-Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung vorm. Berufsfachschule für Hauswirtschaft Maria-Theresia-Heim Theresienstr Schweinfurt Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung und für Kinderpflege "St. Kunigund" der Kongregation der Franziskanerinnen von Vierzehnheiligen Vierzehnheiligen Bad Staffelstein 14 14

17 Berufsfachschule für Kinderpflege des Mädchenwerks Zwiesel e. V. Theresienthaler Str Zwiesel Fachakademien: Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern Augsburg des Schulwerks der Diözese Augsburg Inneres Pfaffengäßchen Augsburg Fachakademie für Sozialpädagogik des Schulwerks der Diözese Augsburg Konviktstr Dillingen Fachakademie für Sozialpädagogik der Diözese Eichstätt Residenzplatz Eichstätt Fachakademie für Sozialpädagogik der Christlichen Jugendhilfe Kempten des Schulwerks der Diözese Augsburg Auf der Halde Kempten/Allgäu Fachakademie für Sozialpädagogik der Schulstiftung Seligenthal Bismarckplatz Landshut Fachakademie für Sozialpädagogik Marienheim Lindau des Schulwerks d. Diözese Augsburg Europaplatz Lindau Fachakademie für Sozialpädagogik der Armen Franziskanerinnen Klosterberg Mallersdorf-Pfaffenberg Katholische Fachakademie für Sozialpädagogik der Katholischen Bildungsstätten für Sozialberufe in Bayern Theodolindenstr München Fachakademie für Sozialpädagogik der Kongregation der Armen Schulschwestern v. U.Lb. Frau Mariahilfplatz München Fachakademie für Sozialpädagogik des Caritasverbandes der Erzdiözese München u. Freising e. V. Hiltenspergerstr. 82 a München 15

18 Fachakademie für Ernährung und Versorgungsmanagement der Schwestern vom Göttlichen Erlöser (Niederbronner Schwestern) Haus St. Marien ggmbh Badstraße Neumarkt/Opf. Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern Nördlingen des Schulwerks der Diözese Augsburg Hüttengasse Nördlingen Fachakademie für Sozialpädagogik der Deutschordensschwestern Kleiner Exerzierplatz Passau Fachakademie für Heilpädagogik der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. Gutenbergstr Regensburg Kirchliche Fachakademie für Sozialpädagogik Adolf-Schmetzer-Str Regensburg Fachakademie für Sozialpädagogik der Ursulinen-Schulstiftung Burggasse Straubing Kirchliche Fachakademie für Sozialpädagogik Bismarckstr Weiden Fachakademie für Heilpädagogik des Sozialdienstes Katholischer Frauen e. V. Heilpädagogisches Seminar Frankfurter Str Würzburg Fachakademie für Sozialpädagogik St. Hildegard Peterpfarrgasse Würzburg Fachakademie für Sozialpädagogik des Mädchenwerks Zwiesel e. V. Theresienthaler Str Zwiesel Regens Wagner Stiftung, Erlkam Fachakademie für Sozialpädagogik Klosterhof Rottenbuch 16

19 Realschulen: Mädchenrealschule Marienburg der Diözese Eichstätt Marienburg Abenberg Angela-Fraundorfer-Realschule für Mädchen der Franziskanerinnen Aiterhofen Schulgasse Aiterhofen Maria-Ward-Realschule Altötting der Maria-Ward-Schulstiftung Neuöttinger Str Altötting Dr.-Johanna-Decker-Realschule der Schulstiftung der Diözese Regensburg Deutsche Schulgasse Amberg Theresia-Gerhardinger-Realschule der Diözese Würzburg Amorbach Richterstr Amorbach Maria-Ward-Schule Mädchenrealschule der Maria- Ward-Stiftung Aschaffenburg Brentanoplatz Aschaffenburg Realschule Maria Stern Augsburg des Schulwerks der Diözese Augsburg Gögginger Str Augsburg Maria-Ward-Realschule Augsburg des Schulwerks der Diözese Augsburg Frauentorstr Augsburg Mädchenrealschule St. Ursula Augsburg des Schulwerks der Diözese Augsburg Bei St. Ursula Augsburg Maria-Ward-Schule Mädchenrealschule St. Zeno der Erzdiözese München und Freising Klosterstr Bad Reichenhall Maria-Ward-Realschule Bamberg Edelstraße Bamberg Maria-Ward-Realschule der Maria-Ward-Schulstiftung Stadtplatz Burghausen 17

20 Gerhardinger-Realschule der Schulstiftung der Diözese Regensburg Klosterstr. 4 und Cham Maristen Realschule Cham der Schulstiftung der Diözese Regensburg Katzberger Str Cham Realschule Deggendorf der Maria-Ward-Schulstiftung Maria-Ward-Platz Deggendorf Liebfrauenschule Dießen Mädchenrealschule des Schulwerks der Diözese Augsburg Klosterhof Dießen/Ammersee St. Bonaventura Realschule Dillingen des Schulwerks der Diözese Augsburg Konviktstr. 11 a Dillingen a. d. Donau Knabenrealschule Heilig Kreuz Donauwörth des Schulwerks der Diözese Augsburg Neudegger Allee Donauwörth Mädchenrealschule St. Ursula Donauwörth des Schulwerks der Diözese Augsburg Klostergasse Donauwörth Knabenrealschule Rebdorf der Diözese Eichstätt Pater-Moser-Str Eichstätt Maria-Ward-Mädchenrealschule der Diözese Eichstätt Residenzplatz Eichstätt Mädchenrealschule Heilig Blut Erding der Erzdiözese München und Freising Heilig Blut Erding Mädchenrealschule Franz von Assisi der Erzdiözese München und Freising Laufener Str Freilassing-Salzburghofen St.-Irmengard-Realschule der Erzdiözese München u. Freising Hauptstr Garmisch-Partenkirchen Realschule des Mädchenbildungswerks der Schwestern vom Heiligen Kreuz Kreuzstr Gemünden Maria-Ward-Realschule Günzburg des Schulwerks der Diözese Augsburg Schützenstr Günzburg

21 Johannes-von-La Salle-Realschule Illertissen des Schulwerks der Diözese Augsburg Dietenheimer Str Illertissen Mädchenrealschule Maria Stern Immenstadt des Schulwerks der Diözese Augsburg Bei Maria Stern Immenstadt Gnadenthal-Mädchenrealschule der Diözese Eichstätt Kupferstr Ingolstadt Marien-Realschule Kaufbeuren des Schulwerks der Diözese Augsburg Kemnater Str Kaufbeuren Maria-Ward-Realschule Kempten Außenstelle Lenzfried des Schulwerks der Diözese Augsburg Gerhardingerweg Kempten Maria-Ward-Schule Kempten Mädchenrealschule des Schulwerks der Diözese Augsburg Hoffeldweg Kempten Ursulinen-Realschule der Erzdiözese München und Freising Bischof-Sailer-Platz Landshut 19 Mädchenrealschule St. Ursula der Erzdiözese München und Freising Schloss Hohenburg Lenggries Maria-Ward-Schule Lindau Mädchenrealschule des Schulwerks der Diözese Augsburg Ludwigstr Lindau Nardini-Realschule für Mädchen der Armen Franziskanerinnen von Mallersdorf Klosterberg Mallersdorf-Pfaffenberg Realschule Vinzenz von Paul der Erzdiözese München u. Freising Kloster Indersdorf Marienplatz Markt Indersdorf Maria-Ward-Realschule Mindelheim des Schulwerks der Diözese Augsburg Luxenhoferstr Mindelheim Maristenkolleg Mindelheim- Realschule des Schulwerks der Diözese Augsburg Champagnatplatz Mindelheim 19

22 Maria-Ward-Realschule Nymphenburg der Erzdiözese München und Freising Maria-Ward-Str München Maria-Ward-Mädchenrealschule der Erzdiözese München und Freising, München/Berg am Laim Josephsburgstr München Theresia-Gerhardinger- Mädchenrealschule der Erzdiözese München und Freising Mariahilfplatz München Maria-Ward-Realschule Neuburg a. d. Donau des Schulwerks der Diözese Augsburg Amalienstr Neuburg a. d. Donau Realschule der Maria-Ward- Schulstiftung Schloß Neuhaus am Inn Realschule der Dominikanerinnen St. Maria an der Isar Klosterstr Niederviehbach Realschule Maria Stern Nördlingen des Schulwerks der Diözese Augsburg Hüttengasse Nördlingen Maria-Ward-Realschule der Erzdiözese Bamberg Kesslerplatz Nürnberg Columba-Neef-Realschule der Benediktinerinnen der Anbetung Neustift Klosterberg Ortenburg Mädchenrealschule Damenstift der Maria-Ward-Schulstiftung Osterhofen Hauptstr Osterhofen Gisela-Realschule der Diözese Passau Passau - Niedernburg Klosterwinkel Passau Pater-Rupert-Mayer-Realschule der Erzdiözese München und Freising Wolfratshauser Str Pullach St. Marien-Realschule der Schulstiftung der Diözese Regensburg Helenenstr Regensburg Mädchenrealschule der Armen Schulschwestern v. U. Lb. Frau Regensburg-Niedermünster Alter Kornmarkt Regensburg 20 20

23 Mädchenrealschule St. Anna der Schulstiftung der Diözese Regensburg St. Anna-Platz Riedenburg Realschule Oberroning der Schulstiftung der Diözese Regensburg Klosterweg Rottenburg a. d. L. Mädchenrealschule der Erzdiözese Bamberg Schillingsfürst Neue Gasse Schillingsfürst Mädchen-Realschule St. Immaculata der Erzdiözese München und Freising Kirchstr Schlehdorf Maria-Ward-Realschule Schrobenhausen des Schulwerks der Diözese Augsburg Lenbachstr Schrobenhausen Mädchenrealschule St. Josef der Schulstiftung der Diözese Regensburg Dominikanerinnenstr Schwandorf Mädchenrealschule der Ursulinen-Schulstiftung Burggasse Straubing Maria-Ward-Mädchenrealschule der Erzdiözese München und Freising Traunstein-Sparz Sparz Traunstein Benedictus Realschule Tutzing des Schulwerks der Diözese Augsburg Hauptstr Tutzing Coelestin-Maier-Realschule Schweiklberg Schweiklberg Vilshofen Mädchenrealschule der Franziskanerinnen Volkach Klostergasse Volkach Mädchenrealschule der Cistercienserinnen Waldsassen Basilikaplatz Waldsassen Maria-Ward-Realschule Wallerstein des Schulwerks der Diözese Augsburg Herrenstr Wallerstein Theresia-Gerhardinger-Realschule Weichs der Erzdiözese München und Freising Freiherrnstr Weichs b. Dachau 21 21

24 Maria-Ward-Schule Realschule der Maria-Ward- Stiftung Aschaffenburg Annastr Würzburg St.-Ursula-Realschule der Ursulinen Würzburg Augustinerstr Würzburg 22 22

25 Gymnasien: Maria-Ward-Gymnasium Altötting der Maria-Ward- Schulstiftung Neuöttinger Str Altötting Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium der Schulstiftung der Diözese Regensburg Deutsche Schulgasse Amberg Maria-Ward-Schule Gymnasium der Maria-Ward- Stiftung Aschaffenburg Brentanoplatz Aschaffenburg Gymnasium Maria Stern Augsburg des Schulwerks der Diözese Augsburg Gögginger Str Augsburg Maria-Ward-Gymnasium Augsburg des Schulwerks der Diözese Augsburg Frauentorstr Augsburg Erzbischöfliches Abendgymnasium für Berufstätige Karmelitenplatz Bamberg Theresianum Bamberg Spätberufenengymnasium und Kolleg der Karmeliten Karmelitenplatz Bamberg Maria-Ward-Gymnasium Bamberg Edelstraße Bamberg Marianum Buxheim Gymnasium des Schulwerks der Diözese Augsburg An der Kartause Buxheim St. Bonaventura-Gymnasium Dillingen des Schulwerks der Diözese Augsburg Konviktstr. 11 a Dillingen a. d. Donau Benediktinergymnasium Ettal Benediktinerabtei Ettal Maristengymnasium Fürstenzell Schulstr Fürstenzell Maristen-Gymnasium Furth der Schulstiftung der Diözese Regensburg Klosterstr Furth (b. Landshut) 23 23

26 St.-Irmengard-Gymnasium der Erzdiözese München u. Freising Hauptstr Garmisch-Partenkirchen Gymnasium des Mädchenbildungswerks der Schwestern v. Hl. Kreuz Kreuzstr Gemünden Maria-Ward-Gymnasium Günzburg des Schulwerks der Diözese Augsburg Frauenplatz Günzburg Kolleg der Schulbrüder Illertissen Gymnasium des Schulwerks der Diözese Augsburg Dietenheimer Str Illertissen Gnadenthal-Gymnasium Ingolstadt der Diözese Eichstätt Kupferstr Ingolstadt St. Thomas-Gymnasium Wettenhausen des Schulwerks der Diözese Augsburg St.-Thomas-Weg Kammeltal Marien-Gymnasium Kaufbeuren des Schulwerks der Diözese Augsburg Kemnater Str Kaufbeuren Spätberufenenschule St. Josef der Oblaten des hl. Franz v. Sales Fockenfeld Nr Konnersreuth Gymnasium der Schulstiftung Seligenthal Bismarckplatz Landshut St.-Ursula-Gymnasium der Erzdiözese München u. Freising Schloss Hohenburg Lenggries St. Michaels-Gymnasium der Benediktiner Metten Abteistr Metten Maristenkolleg Mindelheim- Gymnasium des Schulwerks der Diözese Augsburg Champagnatplatz Mindelheim Theresia-Gerhardinger-Gymnasium am Anger der Armen Schulschwestern v. U. Lb. Frau Blumenstr München Maria-Ward-Gymnasium Nymphenburg der Erzdiözese München und Freising Maria-Ward-Str München 24 24

27 Edith-Stein-Gymnasium der Erzdiözese München u. Freising Preysingstr München Egbert-Gymnasium der Benediktiner Münsterschwarzach Abtei Münsterschwarzach St. Gotthard-Gymnasium der Benediktiner Niederaltaich Hengersberger Str Niederalteich Maria-Ward-Gymnasium der Erzdiözese Bamberg Kesslerplatz Nürnberg Gisela-Gymnasium der Diözese Passau, Passau-Niedernburg Klosterwinkel Passau Auersperg-Gymnasium Passau- Freudenhain der Maria-Ward- Schulstiftung Freudenhain Passau Pater-Rupert-Mayer-Gymnasium der Erzdiözese München u. Freising Wolfratshauser Str Pullach Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen Reichsstr Regensburg 25 St. Marien-Gymnasium der Schulstiftung der Diözese Regensburg Helenenstr Regensburg Johannes-Nepomuk-Gymnasium der Benediktiner Rohr Abt-Dominik-Prokop-Platz Rohr Rhabanus-Maurus-Gymnasium St. Ottilien des Schulwerks der Diözese Augsburg St. Ottilien Gymnasium der Benediktiner Schäftlarn Kloster Schäftlarn Gymnasium der Ursulinen- Schulstiftung Burggasse Straubing Ringeisen-Gymnasium der St. Josefskongregation Ursberg Kloster Ursberg Spätberufenengymnasium und Kolleg des Erzbischöflichen Spätberufenenseminars St. Matthias Wolfratshausen Seminarplatz Wolfratshausen St.-Ursula-Gymnasium der Ursulinen Würzburg Augustinerstr Würzburg 25

28 Volksschulen: Theresia-Gerhardinger- Grundschule am Anger Blumenstraße München Freie Katholische Volksschule im Haus St. Marien Neumarkt Badstraße Neumarkt Abt-Joscio-Schule Grund- und Teilhauptschule I Maria-Ward-Platz Niederalteich Grundschule der Regensburger Domspatzen Klosterstr Pielenhofen Pater-Rupert-Mayer Volksschule d. Erzdiözese München u. Freising Wolfratshauser Str Pullach Fachoberschulen: Fachoberschule Franz von Assisi der Erzdiözese München u. Freising Laufener Str Freilassing-Salzburghofen Hauptschule Oberroning - Schule der Schulstiftung der Diözese Regensburg Klosterweg Rottenburg a. d. Laaber Bischof-Manfred-Müller-Schule Katholische Freie Volksschule der Schulstiftung der Diözese Regensburg Weinweg Regensburg Maria-Ward-Mädchenvolksschule Heiligenstatt Heiligenstatt Tüßling Private Volksschule Elisabethenheim Bohnesmühlgasse Würzburg Katholische Volksschule Vinzentinum Schiestlstr Würzburg Wirtschaftsschule: Private Wirtschaftsschule der Schulstiftung Seligenthal Bismarckplatz Landshut Romano-Guardini-Fachoberschule für Sozialwesen Preysingstr München 26 26

29 Gesamtschülerzahlen an Berufsfachschulen in katholischer Trägerschaft in Bayern BFS Hw BFS Ki BFS Soz Gesamt Zugrunde gelegt werden die amtlichen Zahlen der Schüler/-innen zum des betreffenden Jahres

30 Gesamtschülerzahlen an Fachakademien für Sozialpädagogik in kath. Trägerschaft in Bayern SPS 1. Jahr SPS 2. Jahr 1. Studienjahr 2./3./4. Studienjahr Berufspraktikum Gesamt Zugrunde gelegt werden die amtlichen Zahlen der Schüler/-innen zum des betreffenden Jahres

31 Anmeldung an Realschulen in katholischer Trägerschaft in Bayern Zugrunde gelegt werden die amtlichen Zahlen der Schüler/-innen zum des betreffenden Jahres 29

32 Gesamtschülerzahlen an Realschulen in katholischer Trägerschaft in Bayern Aufbau R6! Zugrunde gelegt werden die amtlichen Zahlen der Schüler/-innen zum des betreffenden Jahres 30

33 Anmeldung an Gymnasien in katholischerträgerschaft in Bayern Zugrunde gelegt werden die amtlichen Zahlen der Schüler/-innen zum des betreffenden Jahres 31

34 Gesamtschülerzahlen an Gymnasien in katholischer Trägerschaft in Bayern G8! Zugrunde gelegt werden die amtlichen Zahlen der Schüler/-innen zum des betreffenden Jahres 32

35 Personal- und Sachaufwand für die Geschäftsstelle Die Bayerischen (Erz-)Diözesen tragen den Personal- und Sachaufwand der Geschäftsstelle des Katholischen Schulwerks. Die Mitgliedsschulen leisten hierzu einen jährlichen Beitrag von 0,50 Euro pro Schüler. Im Haushaltsjahr 2012 betrug der Gesamtaufwand des Katholischen Schulwerks Euro. Die Buchführung und der Jahresabschluss wurden von der Ring-Treuhand GmbH München nach den Grundsätzen einer ordnungsgemäßen Rechnungslegung geprüft und bestätigt. Zu den Aufgaben des Schulwerks Art. 3 Abs. 1 VerfSchW Zur Förderung und Erhaltung des katholischen freien Unterrichts- und Erziehungswesens in Bayern hat das Schulwerk folgende Aufgaben: 1. Mitwirkung bei der Versorgung der Schulen, die von Mitgliedern betrieben werden, mit Lehrkräften, die bereit und fähig sind, nach den Grundsätzen der katholischen Kirche zu unterrichten und zu erziehen, 2. Wahrnehmung der Dienstgebereigenschaft für die dem Schulwerk unterstellten beamteten Lehrkräfte an Schulen der Mitglieder, 3. Fortbildung der Lehrkräfte der Mitgliedsschulen zum Zwecke der Eigenprägung der Schulen im Sinne ihrer besonderen Zielsetzung, 4. Beratung der Schulleitungen der Mitgliedsschulen und ihrer Träger, 5. Fortführung der bisherigen Aufgaben der Bayerischen Ordensschulzentrale einschließlich der zusätzlichen Altersversorgung der Vereinigung bayerischer Ordensschulen zugehörigen Lehrkräfte, 6. Gewährung von Zuschüssen zu Verlusten, die assoziierten Mitgliedern durch die Gewährung von Ausgleichsleistungen an beschäftigte Lehrkräfte an Mitgliedsschulen entstehen. Voraussetzungen und Umfang der Ausgleichsleistungen sowie die Höhe der Zuschüsse werden durch Satzung geregelt, 33 33

36 7. Übernahme der Personalverwaltung für eine Mitgliedsschule gegen Kostenerstattung durch den Schulträger und mit Zustimmung der Belegenheitsdiözese, 8. Interessenvertretung der Mitglieder und Mitgliedsschulen sowie die Mitwirkung in schulischen, schulpolitischen, privatschulrechtlichen und privatschulfinanziellen Angelegenheiten, nach Rücksprache mit dem Katholischen Schulkommissariat in Bayern und dem Katholischen Büro Bayern, 9. Öffentlichkeitsarbeit für das katholische Schulwesen, nach Rücksprache mit dem Katholischen Schulkommissariat in Bayern und dem Katholischen Büro Bayern. Beamtete Lehrkräfte (Stand: ) Im Berichtszeitraum wurden 9 Lehrkräfte neu in ein Kirchenbeamtenverhältnis übernommen. Die Gesamtzahl der Kirchenbeamten in Bayern hat sich damit auf 476 erhöht. 77 Kirchenbeamte (davon 5 Witwen) sind im Ruhestand (Stand ). Eine Aufgliederung der Kirchenbeamten nach Dienstpositionen ergibt: Berufliche Schulen 2 Gymnasien Realschule OStD/-in i. K Ltd. RSD/-in i. K StD/-in i. K StD/-in i. K RSD/-in i. K RSR/-in i. K OStR/-in i. K RSK/-in i. K ZwRSK/-in i. K Beratungsrektor/-in i. K StR/-in (RS) mf i. K StR/-in (RS) i. K. mit AZ 31 StR/-in i. K StR/-in (RS) i. K Fachoberlehrer/-in i. K Fachlehrer/-in i. K Grundschule... 2 Rektor/-in i. K Seminarrektor/-in i. K Anm.: i. K. = im Kirchendienst; mf = mit Führungsaufgaben; mit AZ = mit Amtszulage 34 34

37 Versorgung der Mitgliedsschulen mit Lehrkräften Über die Homepage des Katholischen Schulwerks ( unter dem Menüpunkt Stellenbörse können Mitgliedsschulen ihre Stellenangebote und Lehrkräfte ihre Bewerbungen einstellen. Die Mitgliedsschulen haben über eine -Adresse (Benutzername) und ein Kennwort Zugriff auf die Bewerberkartei. Über diesen Zugang werden auch die Schuldaten von den Schulen selbst aktualisiert. Fortbildung (TN = Teilnehmer) Fortbildung für besondere Personengruppen Schulung für Quereinsteiger Quereinsteiger - Methodenschulung für Quereinsteiger , Haus St. Benedikt, Augsburg, 22 TN Referenten: Barbara Appelt-Haug, Annette Bross Ausbildung zur Beratungslehrkraft Weiterbildung zur Beratungslehrkraft I , Bistumshaus St. Otto, Bamberg, 16 TN Referenten: Dr. Wolfram Hoffmann, Stephan Reheuser Weiterbildung zur Beratungslehrkraft II , Bistumshaus St. Otto, Bamberg, 19 TN Referenten: Dr. Wolfram Hoffmann, Stephan Reheuser Weiterbildung zur Beratungslehrkraft III , Bistumshaus St. Otto, Bamberg, 18 TN Referenten: Dr. Wolfram Hoffmann, Stephan Reheuser Weiterbildung zur Beratungslehrkraft IV , Bistumshaus St. Otto, Bamberg, 17 TN Referenten: Dr. Wolfram Hoffmann, Stephan Reheuser Weiterbildung zur Beratungslehrkraft V , Bistumshaus St. Otto, Bamberg, 16 TN Referenten: Dr. Wolfram Hoffmann, Stephan Reheuser, Dr. Liane Pluto, Roland Schuck 35 35

38 Fachtagung für Beratungslehrer Beratungslehrertag , Schloss Hirschberg, Beilngries, 39 TN Referenten: Dr. Wolfram Hoffmann, Stephan Reheuser, Dr. Liane Pluto, Roland Schuck Datenschutz Datenschutzbeauftragte an kirchlichen Schulen , Ausbildungshotel St. Theresia, München, 50 TN Referenten: Helmut Kniele, Johannes Philipp Datenschutzbeauftragte an kirchlichen Schulen , Haus Werdenfels, Nittendorf/Regensburg, 30 TN Referenten: Jupp Joachimski, Johannes Philipp Datenschutzbeauftragte an kirchlichen Schulen , Caritas Pirckheimer Haus, Nürnberg, 26 TN Referenten: Jupp Joachimski, Johannes Philipp Schulentwicklungsteams Segel setzen , Zentrum Maria Ward Augsburg, 19 TN Referenten: Dr. Stefan Seitz, Wolfgang Zankl, Emmeram Strohmeier, Dr. Herbert Müller, Dr. Thomas Michna, Andreas Merz Schulsekretärinnen Fit in der Schule Fit am Computer , Tagungshaus, Reimlingen, 22 TN Referenten: Sabine Schwind von Egelstein, Ruth Metzger Kommunikation, Konflikte und Computer , Zentrum Maria Ward Augsburg, 19 TN Referenten: Alexandra Martin, Susanne Feile 36 36

39 Ausbildung zum Evaluator Gut sein-gut bleiben-besser werden IV (erste Gruppe) , Haus St. Ulrich Augsburg, 14 TN Referenten: Frau von Gleichenstein, Frau Cieslinsky, Andreas Merz Gut sein-gut bleiben-besser werden I , Tagungshaus, Reimlingen, 4 TN Referenten: Dr. Berthold Saup, Susanne Kofend, Andreas Merz Gut sein-gut bleiben-besser werden II , Zentrum Maria Ward,Augsburg, 6 TN Referenten: Marie-Luise Failer, Susanne Kofend Gut sein-gut bleiben-besser werden III , Schloss Hirschberg, Beilngries, 6 TN Referenten: Dr. Stefan Seitz, Andrea von Gleichenstein, Annette Cieslinski, Susanne Kofend Stunden- und Vertretungsplaner Stundenplan mit gp-untis Einsteiger , Kolping Akademie, Augsburg, 7 TN Referent: Alfred Hubner Stundenplan mit gp-untis Fortgeschrittene , Kolping Akademie, Augsburg, 14 TN Referent: Alfred Hubner Fachdidaktik Sprachen Sprachen lernen , Schloss Hirschberg, Beilngries, 20 TN Referentin: Walpurga Herzog Guided Writing , Haus St. Benedikt, Augsburg, 15 TN Referenten: Walpurga Herzog, Anita Dallner 37 37

40 Auf dem Weg zu mehr Sprechfertigkeit , Realschule Maria Stern, Immenstadt, 7 TN Referentin: Walpurga Herzog Lehrerfortbildung im Fach Französisch Gymnasium und Realschule , Maria Ward Gymnasium, Nürnberg, 17 TN Referenten: Herbert Jank, Rachel Gillio, Dr. Christine Fourcaud Lehrerfortbildung im Fach Französisch Gymnasium und Realschule , Maria Ward Gymnasium, Nürnberg, 7 TN Referenten: Herbert Jank, Rachel Gillio, Dr. Christine Fourcaud Sport Ski Alpin für Skilager-Lehrkräfte , Hotel Bergblick, Ratschings, 21 TN Referenten: Dieter Renz, Eva Rinberger, Klaus Bozdech Unterrichtsentwicklung Die Klasse im Blick , Haus Werdenfels, Nittendorf/Regensburg, 19 TN Referent: Walter Putzer Innere Differenzierung im Mathematikunterricht , Ausbildungshotel St. Theresia, München, 23 TN Referenten: Barbara Appelt-Haug, Annette Bross Kooperative Lernmethoden maßgeschneidert für den Unterricht , Haus St. Ulrich, Augsburg, 19 TN Referentin: Ulrike Schubert Unterrichtsstörungen - So können wir (nicht) miteinander klar kommen! , Exerzitienhaus St. Paulus, Leitershofen/Augsburg, 12 TN Referent: Dr. Albert Brendle 38

41 Pädagogische und fächerübergreifende Themen Schüler stark machen Selbsterfahrung an der Boulderwand , DAV Kletterzentrum, Thalkirchen, 11 TN Referenten: Katharina Reisinger, Thomas Rauch Schwierige Gespräche erfolgreich führen Strategien für eine gelingende Kommunikation , Exerzitienhaus St. Paulus, Leitershofen/Augsburg, 18 TN Referenten: Andrea von Gleichenstein, Rhina Cornejo-Hösl Schritte zum guten Sprechen , Kloster Neustift, Vahrn, Südtirol, 5 TN Referent: Alfred Mair Schulsanitätsdienst und Krisenintervention an kirchlichen Schulen , Exerzitienhaus St. Paulus, Leitershofen/Augsburg, 12 TN Referenten: Thomas Renner, Peter Bublitz Spontaneität und Kreativität Spielerische Methoden für den Unterricht , Zentrum Maria Ward, Augsburg, 11 TN Referentin: Karin Krug Projektarbeit leicht gemacht , Schloss Fürstenried, München, 17 TN Referentin: Stephanie Maag Angebote zum Marchtaler Plan Ganztagspädagogik und Marchtaler Plan , Haus St. Ulrich, Augsburg, 12 TN Referentin: Marion Tuschl-Kriegel Der Morgenkreis - Ein Element des Marchtaler Plans , Exerzitienhaus St. Paulus, Leitershofen/Augsburg, 22 TN Referent: Roman Mangold Marchtaler Plan Pädagogik auf dem Weg zur Marchtaler-Plan-Schule I , Bildungshaus Kloster Obermarchtal, 25 TN Referent: Dr. Berthold Suchan 39

42 Marchtaler Pädagogik auf dem Weg zur Marchtaler-Plan-Schule II , Schloss Hirschberg, Beilngries, 25 TN Referent: Dr. Berthold Suchan Marchtaler Plan Pädagogik auf dem Weg zur Marchtaler-Plan-Schule III , Zentrum Maria Ward, Augsburg, 25 TN Referent: Dr. Berthold Suchan Marchtaler Plan Pädagogik auf dem Weg zur Marchtaler-Plan-Schule IV , Haus St. Ulrich, Augsburg, 24 TN Referent: Dr. Berthold Suchan Spiritualität und Ressourcen Wenn Kinder trauern Umgang mit der Trauer im Schulalltag , Ausbildungshotel St. Theresia, München, 19 TN Referenten: Lana Reb, Martina Willer-Schrader Schule gestalten - Werte und Spiritualität leben , Kloster Strahlfeld, Roding, 6 TN Referenten: Walter Putzer, Martina Lang-Dolles Leben in Balance , Kloster Plankstetten, Berching, 10 TN Referent: Bernard Pasche Nur wer begeistert ist, kann selbst begeistern , Bildungshaus St. Martin, Bernried, 15 TN Referentin: Sr. Gabriele Martin Personalentwicklung Katholische Schulen brauchen Führungskräfte (Assessment Center I) , Exerzitienhaus St. Paulus, Leitershofen/Augsburg, 16 TN Referent: Thomas Holzwarth Katholische Schulen brauchen Führungskräfte (Assessment Center II) , Haus St. Ulrich Augsburg, 15 TN Referent: Thomas Holzwarth 40 40

43 Katholische Schulen brauchen Führungskräfte (Assessment Center III) , Haus St. Ulrich Augsburg, 11 TN Referent: Thomas Holzwarth Schulleitertagungen und Schulleitung Tagung für Schulleiterinnen und Schulleiter an Katholischen Grundschulen , Haus St. Ulrich Augsburg, 10 TN Referenten: Birgit Conrady, Konrad Wacker, Peter Tezzele, Andreas Merz Tagung für Schulleiterinnen und Schulleiter an Realschulen , Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg 63 TN Referenten: Frau Saskia Max, Prof. apl. Dr. Ferdinand Rohrhirsch, PD Dr. Stefan Seitz, SR Hubert Schmitt Tagung für Schulleiterinnen und Schulleiter an Gymnasien , Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg 41 TN Referenten: Frau Saskia Max, Prof. apl. Dr. Ferdinand Rohrhirsch, PD Dr. Stefan Seitz, SR Hubert Schmitt Veränderungsprozesse an Schulen erfolgreich steuern und begleiten , Hotel am alten Park, Augsburg, 10 TN Referent: Prof. Dr. Andreas Bergknapp Neue Schulleiter I , Haus Werdenfels, Nittendorf/Regensburg, 22 TN Referenten: Dr. Carmen Irrgang, Dr. Peter Nothaft, Dr. Stefan Seitz Neue Schulleiter II , Schloss Hirschberg, Beilngries, 22 TN Referenten: Sr. Dr. Hanna Sattler, Irene Widmann, Peter Tezzele Neue Schulleiter III , Haus St. Ulrich, Augsburg, 18 TN Referent: Bardo Schaffner Der Eigenart vieler dienen Besinnungstage für Schulleiter , Kloster Wechselburg, 5 TN Referent: Pater Prior Maurus Kraß OSB 41 41

44 Supervision für Schulleitungen Coaching für Schulleiterinnen und Schulleiter der Erzdiözese München und Freising, KSW München , , , , , jeweils in München Supervisorin: Andrea Klement Coaching für Schulleiterinnen und Schulleiter der Diözese Augsburg, Institut für Coaching und Organisationsentwicklung, Augsburg , , , , jeweils in Augsburg Supervisor: Prof. Dr. Andreas Bergknapp Weitere Tagungen VKS-Fachtag: Emotional und sozial auffällige Schülerinnen und Schüler als Herausforderung im schulischen Kontext , Kardinal-Wendel-Haus, München, 95 TN Referenten: Dr. Robert Sauter, Dr. Hermann Scheuerer-Englisch, Dipl.- Psych. Ute Schmidbauer, OStD i. K. Georg Michael Schopp Angebote unserer Kooperationspartner Südtirol - Kurzurlaub macht fit! Offenes Angebot individuell buchbar ohne zeitliche Festlegung, Kloster Neustift, Vahrn, Südtirol Eine Oase für Körper und Geist Wellness im Werdenfelser Land Offenes Angebot individuell buchbar ohne zeitliche Festlegung, Parkhotel am See, Bad Bayersoien Ausruhen im Tun (Golfwochenende) Offenes Angebot individuell buchbar ohne zeitliche Festlegung, Kloster Gasthof, Maria Bildhausen Münnerstadt 42 42

45 Evaluation und Schulentwicklung Nachhaltigkeit und Schulentwicklung Seit nunmehr drei Jahren gibt es mit dem Referat Schulentwicklung und Evaluation beim Katholischen Schulwerk in Bayern ein institutionalisiertes Angebot für die Mitgliedsschulen in diesem für unsere katholischen Schulen wichtigen Bereich. Die der Schulentwicklungsarbeit, den Konzepten und den Bemühungen zugrundeliegenden Qualitätskriterien der Deutschen Bischöfe feiern im kommenden Jahr das 5-Jährige ihrer Veröffentlichung. Vieles hat sich in diesen Jahren im Bereich der katholischen Schulen in Bayern entwickelt, und es besteht immer wieder die Herausforderung, die Maßnahmen auf den Prüfstand zu stellen und die Nachhaltigkeit und den Mehrwert zu evaluieren und zu garantieren. Externe Evaluation Im Schuljahr 2010/11 wurde für die Mitgliedsschulen des Katholischen Schulwerks das Instrument der externen Evaluation entwickelt. Fußend auf den Qualitätskriterien für Katholische Schulen der deutschen Bischöfe soll der zu evaluierenden Schule eine möglichst objektive Außensicht gegeben werden um den Prozess der inneren Schulentwicklung zu unterstützen. Dieses Konzept wurde dann im Schuljahr 2011/12 an vier Mitgliedsschulen, die sich freiwillig für die Erprobung zur Verfügung stellten, angewandt und somit einem Praxistest unterzogen. Im Schuljahr 2012/13 machten dann insgesamt acht weitere Schulen von dem Angebot Gebrauch und ließen sich extern evaluieren. Daneben nutzten im vergangenen Schuljahr drei Schulen das Evaluations- Werkzeug WWSE (wahrnehmungs- und werteorientierte Schulentwicklung). Um die Möglichkeit der Evaluation in Form der beiden genannten Konzepte den Mitgliedsschulen auch in der großen Anzahl anbieten und durchführen zu können, mussten für die externe Evaluation Kolleginnen und Kollegen für die Arbeit als Evaluatoren ausgebildet und qualifiziert werden. Deshalb wurden, im Schuljahr 2011/12, 15 und im Schuljahr 2012/13 weitere 6 Kolleginnen und Kollegen in einem jeweils vierteiligen Seminar zu Evaluatoren für Katholische Schulen in Bayern ausgebildet sowie Kontakte zu einer Reihe schulexterner Evaluatoren aufgebaut. Diese Tätigkeit verlangt neben der sicheren Beherrschung des Werkzeugs vor allem die Fähigkeit, die Menschen vor Ort und die Institution Schule als Ganzes wert

46 schätzend wahrzunehmen und die Beobachtungen den Betroffenen auch gewinnbringend zurückzuspiegeln. Zertifikat Nachhaltige Schulentwicklung Seit dem Schuljahr 2011/12 vergibt das Katholische Schulwerk in Bayern das Zertifikat Nachhaltige Schulentwicklung an Schulen, die in Evaluationsverfahren sowohl ein nachweisbares Konzept zur inneren Schulentwicklung als auch Ziele der Schul- und Qualitätsentwicklung nachweisen konnten. Im vergangenen Schuljahr wurden insgesamt sechs Schulen mit diesem Zertifikat ausgezeichnet. Nachhaltigkeit Nachdem die externe Evaluation an einer Reihe von Schulen eingesetzt wurde, ist es nun an der Zeit, kritisch und im Dialog zu prüfen, in welchen Bereichen sich das Werkzeug bewährt und wo im Bereich des Konzeptes an sich, im Rahmen der Organisation oder bei der Durchführung Änderungen vorgenommen werden müssen. Die am Ende jeder Evaluation eingeholten Feedbacks der betroffenen Lehrkräfte geben erste Auskünfte über Stärken und Entwicklungsfelder des Konzepts. Es wurde zum Beispiel immer wieder deutlich, dass die Schulen oft zeitlich begrenzte, externe Begleitung bei der Aufarbeitung der Ergebnisse der externen Evaluation sowie bei der Maßnahmenplanung und Umsetzung der nächsten Schritte im Schulentwicklungsprozess bräuchten. Aus diesem Grund wurden schon erste Überlegungen und Planungen in Angriff genommen, sogenannte Schulentwicklungsbegleiter bzw. -moderatoren auszubilden. Schulentwicklung Einen großen Schritt ging es im Bereich der Schulentwicklung katholischer Schulen in Bayern auch beim Thema Marchtaler Plan voran. Neben dem Zertifikatskurs Katholische Reformpädagogik unter besonderer Berücksichtigung des Marchtaler Plans der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt konnten auch im Kurs Auf dem Weg zur Marchtaler Plan Schule (Kompaktkurs), der in Kooperation mit der Stiftung Katholische Freie Schule der Diözese Rottenburg-Stuttgart angeboten wurde, insgesamt 41 Kolleginnen und Kollegen mit dem Marchtaler Plans vertraut gemacht werden. Auch im laufenden Schuljahr werden wieder beide Angebote das ungebrochene Interesse der Schulen an diesem Thema bedienen können, so dass sich nun acht Grund- und Mittelschulen, zwölf Realschulen 44 44

47 und sieben Gymnasien auf den Weg gemacht haben und bereits einzelne Elemente des Marchtaler Plans im Schulalltag leben. Zum Schluss Nach 2½ Jahren Tätigkeit im Katholischen Schulwerk in Bayern habe ich im März die Stelle des Schulleiters am Marien-Gymnasium Kaufbeuren des Schulwerks der Diözese Augsburg übernehmen dürfen. An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Dr. Hatzung, dem ganzen KSW-Team, den Verantwortlichen der Schulträger, den Schulleiterinnen und Schulleitern und allen Menschen, mit denen ich in den letzten Jahren zusammenarbeiten durfte, ganz herzlich für das sehr gute und konstruktive Miteinander und die sehr schöne Zeit bedanken. Andreas Merz Wie geht es weiter? Bedingt durch das Ausscheiden von Herrn Merz im Frühjahr wurde die Stelle des Referenten für Schulentwicklung und Evaluation zunächst vakant. Da es uns im Schulwerk aber ein Anliegen war, alle begonnen Maßnahmen weiterzuführen und den Schulen auch in einer Übergangszeit die Möglichkeit zu bieten, das Angebot der externen Evaluation zu nutzen und die jeweiligen Prozesse der Schulentwicklung weiter zu fördern, habe ich in Absprache mit Dr. Hatzung neben meinem Referat für Fortbildungen zusätzlich kommissarisch das Referat für Schulentwicklung und Evaluation voraussichtlich bis August 2014 übernommen. Dies kann sicherlich nur eine Zwischenlösung sein, die aber zunächst garantiert, dass die Verlängerung der SEIKS-Siegel, die Zertifizierung evaluierter Schulen und die weitere Planung und Durchführung von externen Evaluationen auch im Schuljahr 2013/14 garantiert ist und sowohl die Mitgliedsschulen als auch die von uns ausgebildeten Evaluatoren einen Ansprechpartner im Schulwerk haben. Im Rahmen der Übergangsregelung wurde auch der Sachbereich des Referats neu strukturiert. So liegt der gesamte Themenkomplex Marchtaler Plan und die Überlegungen grundsätzlicher Art, wie Missio -Frage für Lehrkräfte und die Lehrplanarbeit für den Vernetzten Unterricht nun ganz und auch nicht zeitlich begrenzt in meinen Händen. Daneben haben wir ab August 2013 mit Frau Iris Lamaack, eine pädagogische Mitarbeiterin, die sich mit mir den umfangreichen Aufgabenbereich der externen Evaluation teilt. Wir freuen uns beide über die interessante Tätigkeit und auf viele Gespräche mit den Schulen vor Ort. Susanne Kofend, Iris Lamaack 45 45

48 Beratung der Schulleitungen und Schulträger Rundschreiben und Antworten auf Anfragen befassten sich im Berichtszeitraum u. a. mit folgenden Themen: - Änderungen im Bereich des Beamtenrechts und des ABD - Arbeitsverträge (insbesondere Befristungen) - Grundordnung des kirchlichen Dienstes - KLDO - Loyalitätsobliegenheiten/Dienstpflichten - erweitertes Führungszeugnis, Selbstauskunft - Vergütung (insbesondere Eingruppierung und Einstufung) von Lehrkräften - Übernahme der Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung - Steuerabgeltung - Reisekostenerstattung - Beihilferecht - Dienstliche Beurteilung, Beurteilungsturnus, Beurteilungsverzicht - Berufsbezeichnungen, höhere Berufsbezeichnungen ( Beförderungen ) - Abmahnungen, Kündigungen und Aufhebungsverträge - Altersversorgung von Lehrkräften - Ruhestandsbeginn - Zuschlag zur Betriebsrente aufgrund Zusage einer Versorgung nach beamtenrechtlichen Grundsätzen - Unterrichtspflichtzeit - Teilzeitbeschäftigung - Vergabe von Anrechnungsstunden - Ermäßigungsstunden - Elternzeit - Mehrarbeit - Urlaubsansprüche - Freistellungsjahr/Sabbatjahr - Altersteilzeit - Personal an Ganztagsschulen - Honorarverträge - Mitarbeitervertretungsrecht - Schwerbehindertenvertretung und Schwerbehindertenbeauftragte - Privatschulfreiheit - Schulvertrag - Elternmitwirkung - Widerspruch gegen Prüfungsentscheidung - Datenschutzrecht - Unfallverhütungsvorschriften 46 46

49 Zusätzliche Altersversorgung der "Vereinigung bayerischer Ordensschulen" Verfassungsgemäß sind dem Katholischen Schulwerk die Aufgaben der zusätzlichen Altersversorgung der Vereinigung bayerischer Ordensschulen (VbO) übertragen. Aus dem überdiözesanen Fonds der bayerischen (Erz-) Diözesen erhalten (früher) dauerangestellte Lehrkräfte eine zusätzliche Rente, weil vor 1972 Ordensschulen nicht in die Zusatzversorgungskasse der Bayerischen Gemeinden aufgenommen waren. Bis 1971 wurden Versorgungsanwartschaften eingeräumt. Die Gesamtzahl der Versorgungsanwärter betrug ursprünglich weit über 300, von denen 148 (Stand ) Leistungen erhalten. Es gibt keine Versorgungsanwärter mehr. Das Ausgabevolumen betrug im Jahr ,46 (Vorjahr: ,89 ). Von den Ausgaben ersetzt der Freistaat Bayern nach dem Schulfinanzierungsgesetz 75%. Interessenvertretung Katholisches Schulwerk - Berufsfachschulen Bei der 28. Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft katholischer Berufsfachschulen für Ernährung und Versorgung, Kinderpflege und Sozialpflege am 15. Mai 2013 in München berichtete die Vorstandschaft über ihre Tätigkeiten im vergangenen Jahr. Der Vorsitzende Wilhelm Schmidt informierte zusammen mit seinen Stellvertretern Dr. Tobias Böcker und Jutta Gossner die Anwesenden von den Treffen der Arbeitsgemeinschaft am 19. September 2012, am 7. Februar 2013 sowie am 19. März 2013 in München. Schwerpunkte dieser Treffen waren u. a.: - Der Sachstandsbericht zur geplanten Interessenvertretung der beruflichen Schulen - Der Austausch mit dem BayLaHa - Der neue Lehrplan für die Berufsfachschulen für Ernährung und Versorgung - Die Qualifizierung Langzeitarbeitsloser für den Erzieherberuf 47 47

50 48 - Die geplante Verkürzung der Erzieherausbildung - Die neue Biostoffverordnung - Die Kooperation mit Schulen und Schülergewinnung - Die Weiterentwicklung unserer Schulen - Die Planung der Mitgliederversammlung - Die Treffen, Gespräche und das weitere Vorgehen des Vorstands bezüglich des Bildungsfinanzierungsgesetzes (Schulgeldfreie Schule) Das weiterhin bestimmende Thema der Arbeitsgemeinschaft, nämlich die Schulfinanzierung und der Kampf um höhere Zuschüsse, kam wegen des Anfang März erlassenen Bildungsfinanzierungsgesetzes in eine neue Runde. Unter dem Schlagwort schulgeldfreie Schule sollen Altenpflegeschulen und Schulen für Kinderpflege sowie Fachakademien als Bonus für die Ausbildung in Mangelberufen einen Pauschalbetrag erhalten, wenn sie kein Schulgeld erheben würden ( Zusatzfinanzierung gegen Schulgeldverzicht ). Aus diesem Grund folgten neben dem Austausch mit unseren jeweiligen Schulträgern weitere persönliche sowie telefonische Gespräche mit Vertretern des Kultusministeriums, des VLBs, mit dem Landes- Caritasdirektor und mit dem Katholischen Büro. Als Auswirkung für unsere Mitgliedsschulen schien eine noch größere Refinanzierungslücke bzw. Konkurrenz zu schulgeldfreien Schulen zu drohen. Bei einer Einladung zum Runden Tisch im April im Kultusministerium mit Vertretern von Trägern und Schulleitern, sprachen sich die anwesenden Vertreter unserer Berufsfachschulen wegen finanzieller Gründe gegen diese Zusatzfinanzierung gegen Schulgeldverzicht aus. Mit der Annahme der Neuregelung würde sich für die Mehrzahl unserer Schulen eine deutliche Verschlechterung ergeben. Bei einem weiteren Treffen von Vertretern der betroffenen Berufsfachschulen in Nürnberg wurde das Vorgehen der einzelnen Träger besprochen. Sorgen, Wünsche, Probleme und Überlegungen wurden thematisiert und ein gemeinsames Vorgehen koordiniert. In einem Schreiben an die Spitzen der Landespolitik, an Minister, Staatssekretäre, Fraktionsvorsitzende aller Parteien, an verschiedene Abgeordnete und an das Kultusministerium wurde vorgeschlagen, im Zuge der gleichberechtigten Behandlung, analog den Fachakademien für Sozialpädagogik und den Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe, den Sockelbetrag der pauschalierten Lehrpersonalkosten auch für die BFS für Kinderpflege zu verwirklichen. Des Weiteren baten wir das Katholische Büro und den Caritas-Landesverband um Unterstützung. 48

51 In persönlichen Gesprächen mit Politikern und Ministerialbeamten versuchten wir weiterhin unsere Anliegen und unseren Schultyp zu erklären und zu verdeutlichen. Weitere Gespräche sind nach den Wahlen im Herbst anberaumt. Wilhelm Schmidt Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Berufsfachschulen für Hauswirtschaft, Kinderpflege und Sozialpflege in Bayern Bericht des Beauftragten für die Beziehungen mit Frankreich und Québec 1. Einleitung Im Schuljahr 2012/2013 erfuhren unsere Bestrebungen und Planungen für das Französische und die Francophonie im Allgemeinen eine weitere Intensivierung und Erweiterung durch neue Kontakte und Verbindungen innerhalb Frankreichs, wie z. B. mit dem Bistum Carcassonne und verschiedenen Diözesen. Nach wie vor ist für uns Patrick Wolff in Straßburg in seiner Mehrfachfunktion als Diözesandirektor, Direktor des Katholischen Schulwerks im Elsaß, und als Präsident der Diözesandirektorenvereinigung in Frankreich mit Sitz in Paris, der Garant bestehender Beziehungen und Motor neuer Projekte und Veranstaltungen, aber seit dem Katholischen Schulkongress im März 2012 in Augsburg haben wir in Louis-Marie Piron in Paris, Auslandsbeauftragter des Katholischen Schulwerks von Frankreich, einen weiteren sehr engagierten Partner. Hier in Bayern erhalten wir größte Unterstützung durch den französischen Generalkonsul Emmanuel Cohet - alle im Dezember 2011 im Rahmen eines Arbeitsessens mit Dr. Andreas Hatzung und Prälat Erich Pfanzelt beschlossenen französischen Vorhaben sind umgesetzt worden. Maßgebend für so manches Projekt ist die enge Zusammenarbeit mit dem Direktor des Institut Français, Pascal Filiu, und ganz besonders mit Dr. Christine Fourcaud, Attachée de coopération pour le français, die das Katholische Schulwerk stets in ihre Überlegungen mit einbezieht. Eine unverzichtbare Anlaufstelle ist für uns die Bayerische Staatskanzlei mit Ministerialrat Michael Hinterdobler und Ministerialrat Dr. Paul Fischer, der durch seinen persönlichen Einsatz und durch das von ihm geleitete Deutsch-Französische Seminar in Fischbachau Ausgangspunkt für neue Planungen und Kontakte war und ist. So wurde z.b. Jacques Leclerc, u. a. Träger des Ordens des Chevalier de la Légion d'honneur und Vorsitzender 49 49

52 der bayerischen Sektion der Confrérie du Sabre d'or, für mich ein zuverlässiger Ratgeber und Vermittler, nicht zuletzt durch die jährlichen Feiern. Pierre Wolff, Präsident der Montgelasgesellschaft und inzwischen Vorstandsvorsitzender der Montgelasstiftung, engagierte sich nicht nur bei unseren Projekten, sondern auch bei so mancher Französischveranstaltung an der einen oder anderen katholischen Schule. Für das kommende Schuljahr ist wieder eine verstärkte Zusammenarbeit bei Fortbildungen geplant. Aber auch von theologischer Seite erhielten wir kompetente Unterstützung für unsere Projekte durch Domkapitular Msgr. Wolfgang Huber, Dompfarrer zu unserer Lieben Frau in München und Leiter des Büros Weltkirche im Ordinariat München, der durch die Beherrschung der französischen Sprache für uns von doppelter Bedeutung ist Jahre Elyséevertrag Das Hauptthema des Schuljahres 2012/2013 war natürlich die 50-Jahr-Feier der Unterzeichnung des sogenannten Elyséevertrags zwischen Frankreich und Deutschland am 22. Januar 1963 durch den Staatspräsidenten Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer in Paris. Zu diesem historischen Anlass war es selbstverständlich, dass sich das Katholische Schulwerk in angemessener Weise präsentiert. So trafen sich unter dem Arbeitstitel,,Unseren Glauben leben - Europa bewegen/vivre notre Foi - faire bouger l'europe 152 Schülerinnen und Schüler aus katholischen Realschulen und Gymnasien in Bayern und aus dem Elsaß am 21. und 22. Januar 2013 im perfekt eingerichteten Festsaal des Maria-Ward-Gymnasiums Nymhenburg in München. Die 45-köpfige französische Delegation kam aus dem Lycée/Collège St. André in Colmar, von bayerischer Seite waren folgende Schulen mit ihren jeweiligen Organisatoren vertreten: Gnadenthal-Mädchenrealschule Ingolstadt (Barbara Kaufner, Marco Klein) Gymnasium der Schulstiftung Seligenthal - Landshut (Evelyn Dreier) Maria-Ward-Gymnasium Nymphenburg - München (Monika Bunk) Gisela-Gymnasium Niedernburg - Passau (Reina Statz) Maria-Ward-Gymnasium Nürnberg (Carola Bauer) Gymnasium der Benediktiner Schäftlarn (Yvonne Kraus) Maria-Ward-Gymnasium Augsburg (Claire Drexler) Nach einer musikalischen Einführung durch die Bigband des Maria-Ward- Gymnasiums Nymphenburg, Grußworten und Reden von OStD Dr. Hubert Gruber (Direktor des Gymnasiums), Dr. Andreas Hatzung (Direktor des Katholischen Schulwerks in Bayern), Louis-Marie Piron (Auslandsbeauf

53 tragter des Katholischen Schulwerks in Frankreich, Paris) wurden die Schülerthemen vorgestellt und den ganzen Tag über in gemischten Gruppen zu je ca. 20 Schülerinnen und Schülern unter Anleitung der deutschen und französischen Lehrkräfte in den verschiedenen Ateliers diskutiert, die zur besseren Unterscheidung jeweils eine bestimmte Farbe und bekannte Namen wie Montesquieu, Descartes, Richelieu etc. hatten. Die Verpflegung war für beide Tage in Buffetform gesichert. Der Kulturabend, eingeleitet durch das Lied Göttingen, mit Klavierbegleitung vorgetragen von Reina Statz (Gisela-Gymnasium Passau), fand seine Fortsetzung durch den französischen Kabarettisten Etienne Gillig mit seinem Stück Die - Französisch - Stunde ou Apprendre le français en une heure und hatte einen jugendgerechten Höhepunkt in der französischen Hip-Hop- Gruppe Tres Prophetz. Dafür begann der nächste Tag mit unserer zweisprachigen Messe im Münchner Frauendom, die von Domkapitular Msgr. Wolfgang Huber zusammen mit seinen französischen Kollegen, Pfarrer Marc Grosstefan (Französische Mission München) und Domkapitular François Geissler aus dem Erzbistum Straßburg gestaltet wurde. Die Fürbitten wurden von bayerischen und französischen Schülerinnen und Schülern vorgetragen. Die von den bayerischen Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen (Realschulen) und 11. Klassen (Gymnasien) Wochen vorher eingereichten 4-5- minütigen deutsch-französischen Videoclips zu unserem Arbeitstitel dienten als Diskussionsgrundlage und wurden am zweiten Tag im Anschluss an die Podiumsdiskussion mit je 200 Euro und einer Urkunde von einer Jury unter Vorsitz von Herbert Jank ausgezeichnet: Die Preisträger waren die Schülergruppen des Maria-Ward-Gymnasiums Nürnberg, der Gnadenthal-Mädchenrealschule Ingolstadt und des Maria- Ward-Gymnasiums Augsburg. Die Ehrenpreise gingen an die Schülergruppen des Gisela-Gymnasiums in Passau, das Gymnasium Seligenthal in Landshut und das Maria-Ward- Gymnasium Nymphenburg. Der Ehrenpreis des Katholischen Schulwerks im Elsaß ging mit 200 Euro und einer Urkunde an die 11. Klasse des Gymnasiums Schäftlarn für ihren Videoclip zum Thema: Unser Umweltverhalten unter dem Aspekt des christlichen Schöpfungsgedankens - Notre rapport à l'environnement dans la perspective de la conception chrétienne de la Création". Mein Dank gilt allen, die zum Gelingen dieses Projekts beigetragen haben und besonders natürlich den Teilnehmern der Podiumsdiskussion, Prälat 51 51

54 Dr. Lorenz Wolf (Leiter des Katholischen Büros in Bayern), Dr. Lukas Schreiber (Referent für den Bereich Glaube und Bildung, Deutsche Bischofskonferenz, Bonn) und Patrick Wolff (Diözesandirektor im Elsaß u. Präsident der frz. Diözesandirektorenvereinigung), die sich über eine Stunde lang mit unseren Schülerinnen und Schülern bestens unterhalten haben. Für mich als Moderator der Veranstaltung war es eine Freude zu sehen, mit welchem Interesse und welch wohldurchdachten Beiträgen die Schülerinnen und Schüler diese Podiumsdiskussion mitgestalteten. Beide Sprachen kamen dabei zur Anwendung. Zum Schluss sangen wir gemeinsam unser Themalied,,Toutes ces rencontres". Da eine detailliertere Darstellung besonders der Podiumsdiskussion den hier gesetzten Rahmen sprengen würde, verweisen wir auf die Anfang Oktober 2013 erscheinende Dokumentation. 3. Projekte des Institut Français Der von Dr. Christine Fourcaud ausgeschriebene Wettbewerb zur 50-Jahr- Feier des Elyséevertrags fand unter sehr geringer Beteiligung katholischer Schulen statt. Die Gründe dafür dürften wohl einerseits in der Kurzfristigkeit der Ankündigung liegen, andererseits in der Fülle der angebotenen Projekte zu diesem Thema. Trotzdem wäre es im Hinblick auf solche Angebote wünschenswert, dass sich katholische Schulen vielleicht sogar absprechen, um die Hauptlast nicht immer bei denselben Schulen zu belassen. Die Abschlussveranstaltung zum Concours de la Francophonie fand am 20. März 2013 im Rathaus von Würzburg statt. Auch bei diesem jährlichen Projekt wäre eine höhere Beteiligung katholischer Schulen wünschenswert, um die französische Sprache zu stützen und zu fördern. Aus diesem Grunde habe ich bei den französischen Stellen und ihren francophonen Partnern angeregt, im kommenden Schuljahr zwei katholische Schulen in einer größeren bayerischen Stadt als Tagungsort auszuwählen und aber gleichzeitig an einer moderneren und attraktiveren Ausrichtung des Konzepts mit einer Vergabe von Preisen zu arbeiten. Für das nächste Schuljahr hoffe ich, für unsere Schulen verstärkt Termine für Autorenlesungen aus dem Bücherkanon zum Prix des Lycéens zu bekommen. Da mittlerweile die ersten Anlaufschwierigkeiten mit dem Lehrplan für Französisch in G8 beseitigt sein dürften, sollte es doch wieder möglich sein, das äußerst attraktive Angebot des Prix des Lycéens mehr in Anspruch zu nehmen, nicht zuletzt auch unter dem Aspekt, die Bayernjury vielleicht schon im kommenden Schuljahr an einem katholischen Gymnasium auszurichten

55 4. Schulpartnerschaften und Schulbesuche in Straßburg In der Folge der Fortbildung vom März 2012 in Augsburg für Schulleiterinnen und Schulleiter aus dem Elsaß konnten wir zwei neue Partnerschaften mit katholischen Schulen vermitteln. Zur Zeit stehe ich mit zwei weiteren Schulen aus dem Elsaß im Gespräch und hoffe, im neuen Schuljahr zum Abschluss zu kommen. Außerdem habe ich bei Gesprächen in Paris mit Alain Planet, Bischof von Carcassonne, und Yannick Gainche, Diözesandirektor von Carcassonne und Perpignan für September/Oktober 2013 die Anbahnung einer weiteren Partnerschaft ins Auge gefasst. Seit mehreren Jahren fährt Frau Barbara Kaufner von der Gnadenthalrealschule Ingolstadt im April/Mai für ein paar Tage nach Straßburg, nimmt die Vorteile unseres Vertragshotels in Anspruch und gibt ihren Schülerinnen durch den Besuch einer französischen Schule einen Einblick in das Leben gleichaltriger französischer Jugendlicher. In den letzten Jahren nahmen auch immer mehr andere Schulen dieses Angebot an. So haben für nächstes Jahr bereits drei bayerische Realschulen ihr Interesse angemeldet. 5. Der Französischpreis des Katholischen Schulwerks Im November das genaue Datum, Zeit und Ort werden Ende September feststehen - erfolgt zum ersten Mal die Vergabe des Französischpreises des Katholischen Schulwerks. Das Procedere für die Anmeldung ist bekannt, die einzelnen Schulen melden dem Katholischen Schulwerk bis Ende September 2013 ihre jeweiligen Kandidaten, aus deren Kreis eine Jury dann mehrere Preisträger mit dem Französischpreis des Katholischen Schulwerks auszeichnen wird. 6. Fortbildungen Auf Grund der starken zeitlichen Beanspruchung durch die Vielzahl und Größe der Projekte musste die Zahl der Fortbildungen besonders im Vergleich zum Vorjahr deutlich, nämlich auf eine reduziert werden. Am 13. und 14. März 2013 fand am Maria-Ward-Gymnasium Nürnberg eine sehr gut besuchte DELF-Fortbildung für alle vier Niveaus statt - wie immer eine Kooperationsveranstaltung des Katholischen Schulwerks mit der,,attachée de coopération pour le français, Dr. Christine Fourcaud und dieses Mal zusätzlich mit dem deutsch - französischen Institut in Erlangen, vertreten durch Rachel Gillio

56 Für das Schuljahr 2013/2014 ist eine Fortbildung zur Erstellung und zum Einsatz von Videoclips im modernen Unterricht und zu politischen Themen in Planung. Die im vergangenen Schuljahr aus Zeitgründen abgesetzte Fortbildung zum Thema,,Die Bedeutung des Hörverstehens und der Mündlichkeit im neuen Französischabitur des G8 in Bayern" werde ich auf Wunsch von Rachel Gillio und der MB-Dienststelle Mittelfranken im Herbst nachholen. Wie jedes Jahr ist mit Dr. Christine Fourcaud und einer MB-Dienststelle wieder eine DELF-Fortbildung für unsere Französischlehrer geplant. Außerdem steht die feste Einrichtung einer ein- oder zweitägigen Fortbildung für Französischlehrer an Realschulen zusammen mit Prälat Domkapitular Johannes Neumüller, Leiter des Schulreferats und der Schulstiftung der Diözese Regensburg, an. Mit Steve Boilard, dem neuen Leiter der,,relations internationales", der Vertretung der Regierung von Québec, wird die bewährte Fortbildungsreihe weitergeführt werden. Eine besondere Art der Fortbildung ist für den Herbst 2013 vorgesehen, denn anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Schulstiftung der Diözese Regensburg findet vom bis einschließlich unter Leitung von Prälat Domkapitular Johannes Neumüller für Schulleiterinnen und Schulleiter eine Reise ins Elsaß statt. Neben Besichtigungen sind Diskussionen zu verschiedensten Themen auch unter Bezugnahme auf den Kongress des Katholischen Schulwerks in Frankreich vom bis in Paris, ein Empfang im Bischofssitz in Straßburg, ein Besuch im Lycée St. André in Colmar und vieles mehr vorgesehen. Unsere 25- köpfige Delegation wird in Straßburg Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit hochrangigsten Vertretern von Kirche und Schulwesen im Elsaß haben. Während unseres Aufenthalts werden wir von Patrick Wolff, dem Schulreferenten und Diözesandirektor im Elsaß, und Louis-Marie Piron, dem Auslandsbeauftragten des Katholischen Schulwerks in Frankreich, begleitet werden. 7. Deutsch-Französisches Seminar der Bayerischen Staatsregierung in Fischbachau Die Teilnahme an der 45. Fortbildungstagung sämtlicher Staatsministerien für den höheren Dienst zur Information über Frankreich und zur Förderung französischer Sprachkenntnisse in Fischbachau vom 23. bis 25. Januar 54 54

57 2013 war für mich ein zweifaches Jubiläum, weil es mein 10. Jahr der Teilnahme war und weil es durch den besonderen Festakt in der Bayerischen Staatskanzlei anlässlich des 50-jährigen Jubiläums das Elyséevertrags allein schon eine besondere Bedeutung hatte, zumal ich durch MR Dr. Paul Fischer die Gelegenheit bekam, mit Patrick Wolff, DK François Geissler und Louis - Marie Piron drei Vertreter des Katholischen Schulwerks von Frankreich einzuladen. Anhand der Vortragsthemen des Seminars wie z.b.,,arte et les relations franco - allemandes depuis 1992" (Jérôme Clément, Ancien Président d'arte),,,la Légion d'honneur et l'allemagne" (Général d'armée Jean - Louis Georgelin, Grand Chancelier de la Légion d'honneur), um nur einige zu nennen, ergaben sich interessante Diskussionen, die oft auch am Abend nach dem offiziellen Teil ihre Fortsetzung fanden und für mich und meine drei Begleiter vom Katholischen Schulwerk von Frankreich optimale Gelegenheiten boten, unseren katholischen Standpunkt anzubringen. Es entwickelte sich dabei so manche hitzige Debatte mit einigen allzu laizistisch eingestellten französischen Staatsdienern. Ich habe durchaus die Hoffnung, dass vielleicht schon im nächsten Jahr auch ein Vertreter der Kirche oder des Katholischen Schulwerks von Frankreich als Referent auftritt. 8. Französische Assistentinnen an katholischen Schulen Das Projekt,,Assistante de langue française" hat ihr erstes Jahr erfolgreich hinter sich gebracht. Die französischen Studentinnen Clémentine Leclercq und Hélène Gaubert von der katholischen Universität in Lyon waren jeweils ein Jahr an folgenden Gymnasien im Einsatz: Maria-Stern Augsburg, Maria-Ward Augsburg, St. Matthias Waldram, Maria-Ward Nymphenburg - München, Gymnasium der Benediktiner Schäftlarn. Ihre Aufgabenbereiche waren vielfältig: Stoffnachholung für länger erkrankte Schüler, Lektürearbeit als Vor- und Nacharbeit in der Kleingruppe, Agent provocateur in der Diskussion 3 gegen 1 in der Oberstufe, Unterstützung der Schüler bei der Abfassung ihrer Steckbriefe für den Austausch (Québec, etc.), Erstellung von Fragekatalogen mit Lösungen bei der Lektürearbeit zum Prix des Lycéens, sprachliche Korrektur von Übungsaufsätzen, einfachere Schreibarbeiten im Rahmen von Schulprojekten bzw. der Aufgabenbereiche der Betreuungslehrer etc. Für mich als,,betreuer" seitens des Kath. Schulwerks war es eine interessante Erfahrung, nicht nur an unseren beiden pädagogischen Tagen, sondern auch bei der Unterstützung 55 55

58 der Bewältigung des Lebensalltags wie Wohnungsbeschaffung, Ämtergänge, Umzüge etc. Als sehr motivierend erwies sich gerade ab der 10. Klasse die Chance für unsere Schülerinnen und Schüler, bei den Assistentinnen auf französische Muttersprachler mit relativ geringem Altersunterschied zu treffen. So wäre zu hoffen, dass sich neben weniger geeigneten Bewerbern/Bewerberinnen (Stand Ende Juli 2013) durch die Verlängerung der Bewerbungsfrist bis Anfang September weitere Kandidaten/Kandidatinnen melden, noch dazu, wo nun auch Québec an dem Projekt beteiligt ist. Von unserer Seite her sind etliche Gymnasien und Realschulen interessiert, weshalb sich auch die Frage stellt, ob wir als Alternative den Zeitraum nicht auch auf ein halbes Schuljahr beschränken sollten. 9. Kulturelle Veranstaltungen Wie jedes Jahr war die Einladung zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli 2013 im Generalkonsulat eine hervorragende Gelegenheit, um Kontakte zu vertiefen und neue Projekte zu planen. So wurde ich sogar vom italienischen Generalkonsul Filippo Scammacca del Murgo angesprochen, ob man im Bereich der katholischen Schulen nicht auch eine Basis für gemeinsame Projekte finden könnte, da er schon viel von der Kooperation mit Frankreich gehört habe. Natürlich dient diese Feier auch dazu, verdiente Sponsoren zu ehren und für weitere Projekte des Katholischen Schulwerks zu gewinnen. Die jährlich stattfindenden Abende der Champagnerbruderschaft und der Vereinigung der Freunde des Beaujolais mit der Aufnahme neuer Chevaliers trägt viel zur Gewinnung von Sponsoren und potentieller Referenten für Fortbildungen bei. Aus den besagten Gründen komme ich auch jedes Jahr im März gerne der Einladung zur Kino-Vorpremiere eines neuen Films aus Québec in München nach. In diesem Jahr hatte die Veranstaltung zum Nationalfeiertag von Québec am 24. Juni 2013 eine besondere Bedeutung, denn es wurde auch die Pensionierung des langjährigen Leiters der Vertretung der Regierung von Québec in Deutschland, der Schweiz und Österreich, Dr. Charles Villiers, und der Weggang von Katia Grimard, Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen, nach London, gefeiert. Beide sind zusammen mit Steve Boilard (Nachfolger von Katia Grimard) und Daniel Curio, die zu diesem Anlass aus Québec bzw. Montréal eingeflogen waren, wichtige Wegbeglei

59 ter für unsere Austauschprojekte mit Québec (vgl. dazu auch die im Oktober 2013 erscheinende Dokumentation). 10. Québecaustausch - Besuch in Bayern Die Zielgruppe für diesen Austausch sind Schülerinnen der 11. Klasse Französisch am Gymnasium, bevorzugt Kandidatinnen, die Französisch bis zum Abitur belegt haben. Mit diesem Austausch soll den Schülerinnen im Rahmen der Lehrplanvorgaben zum Bereich der Francophonie anhand des Besuchs in Québec und durch den Kontakt mit einer Austauschpartnerin die Chance geboten werden, erworbene Kenntnisse in Sprache, Kultur und Geschichte zu vertiefen und zu erweitern. Alle Prüfungsanforderungsbereiche im Französischabitur können so abgedeckt werden. In diesem Sinne sind auch die Tracks zu Québec aus meinem DVD- Unterrichtspaket,,Die Bedeutung des Hörverstehens und der Mündlichkeit im neuen Französischabitur des G8 in Bayern" zu verstehen, die zur Vorund Nachbearbeitung des Aufenthalts in Québec dienen können. Das Unterrichtspaket mit Fragenkatalog und Lehrerlösungen wurde bereits mehrmals bei Fortbildungen vorgestellt. Inzwischen wird es von etlichen staatlichen und katholischen Gymnasien zur Abiturvorbereitung verwendet. Am Samstag, den 23. Februar 2013, war es nach einer für mich und Chantal Keyser, Austauschbeauftragte der Villa Sainte - Marcelline in Montréal, gut einjährigen, sehr arbeitsreichen Vorbereitungszeit so weit: Unsere 60 Austauschschülerinnen der Villa Sainte - Marcelline aus Montréal waren in München gelandet und wurden von ihren bayerischen Gastgeberinnen, Schülerinnen der am Projekt des Katholischen Schulwerks beteiligten Gymnasien, Maria Stern Augsburg, Maria-Ward Nymphenburg, Kloster Schäftlarn und Maria-Ward Augsburg, in Empfang genommen. Die Zeit vom 23. Februar bis zum 7. März 2013 war gefüllt mit einer Einführung in die deutsche Sprache, gemeinsamen Französischunterricht, Vorträgen zum deutschen und bayerischen Schulsystem, zur Besonderheit katholischer Schulen und zum deutschen Regierungssystem, Besichtigungen (Augsburg, München, Schloß Neuschwanstein, Schloß Linderhof, Garmisch - Partenkirchen, Nördlingen, KZ Dachau, verschiedene Museen wie z. B. das Franz Marc - Museum in Kochel, Hofbräuhaus, Schloß Nymphenburg, BMW-World und vieles mehr. Bedeutsam waren auch der Besuch im Bayerischen Landtag und die Diskussion mit MR Sibylle Lux, die gemeinsame Messe in München im Frau

60 endom zusammen mit Dompkapitular Msgr. Wolfgang Huber und dem Pfarrer der französischen Mission, Marc Grosstefan. Am Mittwoch, den 27. Februar 2013, fand in der Aula des Gymnasiums der Benediktiner von 17:30 20:45 Uhr die offizielle Empfangsfeier für insgesamt 165 Personen mit musikalischer Rahmengestaltung durch das Bläserensemble und den Chor des Gymnasiums Schäftlarn, Grußworten, einem von der Küche des Gymnasiums Schäftlarn ausgezeichnet angerichteten Buffet, dem Anschneiden der,,austauschtorte" und anschließender Disco statt. Ich bedanke mich an dieser Stelle recht herzlich für die Anwesenheit der Schulleiter/-innen der beteiligten Schulen und der Redner, darunter auch Hans-Dieter Franke als stellvertretender Direktor des Katholischen Schulwerks, Stephanie Kuchler (Bayerische Staatskanzlei) als Vertreterin von MR Michael Hinterdobler, Katia Grimard (Vertretung der Regierung von Québec) und Reinhard Rosenbeck, stellvertretender Schulleiter am Gymnasium Schäftlarn. Detailliertere Informationen auch zu den Grußworten kann man einem von Wolfgang Dennstädt erstellten 90-minütigen Film entnehmen, der allen Beteiligten bereits zugegangen ist, und einer Dokumentation über beide Teile in Bayern und in Québec, in der alle Reden, Texte und Photos zum Projekt abgedruckt sind. Die Publikation ist für Oktober 2013 vorgesehen. 11. Québecaustausch unser Besuch in Québec Vom April 2013 fand mit 60 bayerischen Schülerinnen unser Gegenbesuch in Québec, der francophonen Provinz Kanadas, statt. Chantal Keyser hatte sich mit dem Programm sehr viel Mühe gemacht und wir wurden von der Schulfamilie Collège und Villa Sainte - Marcelline herzlich empfangen. Unser Programm beinhaltete neben Vorträgen zur Geschichte, Politik und Kultur, Museumsbesuche wie z. B. im Musée d'histoire Mc Cord in Montréal, im Musée des Beaux - Arts du Canada in Ottawa, eine Einführung in die traditionellen Tänze von Québec, Stadtführungen in Montréal, Québec, der kanadischen Hauptstadt Ottawa und einen Besuch im Huronendorf Wendake. Wir bestaunten die Mischung aus Elementen der britischen, französischen und nordamerikanischen Kultur, kleine alte anglikanische Kirchen standen im Schatten der Hochhäuser, stabile, aus Stein errichtete Häuser fanden sich neben ganzen Vierteln aus einfachen Holzhäusern. Die besondere Ausprägung der französischen Sprache in Québec führte mitunter auch zu kleinen, amüsanten Missverständnissen

61 Die überall präsente nordamerikanische Lebensart ist aber auch von der Sehnsucht nach dem alten Europa geprägt, was sich in der Liebe zu kleinen schmucken Stadtvierteln und nicht zuletzt in der Kultur der französischen Bistros und der feinen französischen Confiseries und Cafés zeigte. Beim Besuch des Parlaments in Québec wurden wir sogar vom Parlamentspräsidenten Jacques Chagnon persönlich empfangen, was mir eine sehr gute Gelegenheit bot, mich mit ihm über neue Projekte mit Québec auszutauschen und uns in einem sehr herzlichen Gespräch über eine noch intensivere Zusammenarbeit auch im Rahmen seiner Partnerschaft mit dem Bayerischen Landtag zu verständigen. Am Mittwoch, den 17. April 2013, luden unsere Freunde in Québec zu einer offiziellen Empfangsfeier mit Buffet und verschiedenen Darbietungen. In meiner Rede ging ich unter anderem auf die Entstehungsgeschichte dieses Projektes ein und bedankte mich auch im Namen von Dr. Andreas Hatzung für die herzliche Aufnahme. Beim kleinen Empfang durch SR Mathilde, Generalvikarin der,,soeurs Marcellines" in Kanada, Schulleiterin Sylvie Siebert und SR Louise, ehemalige Schulleiterin und Mitbegründerin des Collège und der Villa Sainte- Marcelline, traf ich zu meiner Überraschung den deutschen Generalkonsul in Montréal, Walter Leuchs, und Manfred Stoffl, Direktor des Goetheinstituts. Steve Boilard, der männliche Darsteller im Québecteil meiner Unterrichts- DVD zum G8 - Abitur und Ministerialrat (zuständig für Deutschland, Österreich und die Schweiz) im Ministerium für internationale Beziehungen, kam extra aus der Provinzhauptstadt Québec für diesen Abend nach Montréal - trotz der langen Hin- und Rückreise von insgesamt fast 6 Stunden. Das nenne ich persönliches Engagement! Eine sehr große Freude war es für mich, endlich Daniel Curio, den Leiter der Vertretung Bayerns in Québec kennen zu lernen, denn trotz aller gemeinsamen Planungen hatten wir bis dahin nur telephonischen Kontakt. So trug die Verbindung des Katholischen Schulwerks mit der Bayerischen Staatskanzlei sogar auf dem nordamerikanischen Kontinent Früchte, denn neben Frankenwein - in Kanada wie flüssiges Gold gehandelt - spendierte uns Daniel Curio auch noch gute bayerische Brezen. In seiner lockeren und sehr direkten Rede (nachzulesen in der Dokumentation, Okt. 2013) legte er wie auch Steve Boilard die Bedeutsamkeit unseres Austauschs als größtes pädagogisches Projekt zwischen Deutschland und Québec dar und drückte seine Freude darüber aus, dass es ein bayerisches Schulprojekt ist

62 Unser Besuch ist auf der Homepage der Bayerischen Vertretung in Québec veröffentlicht. Vielen herzlichen Dank auch an dieser Stelle an Steve Boilard und Daniel Curio für ihren Einsatz. 12. Kongress des Katholischen Schulwerks von Frankreich Vom 31. Mai bis 3. Juni 2013 nahm ich im Auftrag von Dr. Andreas Hatzung in Paris am Kongress des Katholischen Schulwerks von Frankreich teil, der in dieser umfassenden Form mit rund 2000 Teilnehmern nur alle 15 Jahre stattfindet. Er stand unter dem Arbeitsthema:,,Avons - nous besoin de l'école catholique? Brauchen wir eine katholische Schule?" Vertreten waren alle 83 Diözesandirektoren, mehrere Bischöfe, Abordnungen verschiedener Diözesen, Schulen, Sponsoren und Schülergruppen. Mit einer brillanten Rede eröffnete Claude Berruer, stellvertretender Generalsekretär des Katholischen Schulwerks, den Kongress. Neben verschiedenen anderen Rednern aus Kirche und Wirtschaft gab es Diskussionsgruppen zu folgenden Themenbereichen: la mixité sociale, l'annonce de l'evangile, l'insertion professionnelle, l'engagement citoyen, l'animation du territoire, la créativité pédagogique. In bewundernswerter Weise wurde die Kongresshalle zu einem Kirchenschiff umgestaltet, so dass alle Besucher am Gottesdienst teilnehmen konnten. Sehr beeindruckend war für mich die perfekte Organisation und die Wiederspiegelung des Themas in allen Diskussionen - ein sehr großes Kompliment an das gesamte Organisationsteam. Sehr positiv empfand ich, dass zwischen den offiziellen Teilen genügend Zeit für Einzelgespräche blieb. Ebenso war es von Louis-Marie Piron, dem Auslandsbeauftragten des Katholischen Schulwerks, sehr gut durchdacht, die ausländischen Vertreter zusammen mit einem Teil des Organisationsteams am Freitag zum Abendessen zu laden. So hatte ich eine gute Gelegenheit, mich zusammen mit Patrick Wolff mit mehreren Funktionsträgern zu verschiedenen Themen auszutauschen und u. a. hochinteressante Details zur Qualitätssicherung der Oberstufe an französischen,,gymnasien" zu erfahren. In Gesprächen mit den Generalsekretären der Katholischen Schulwerke in Belgien, Guy Selderslagh, im Libanon, Pater Boutros Azar und in Marokko, Pater Marc Boucrot, ergaben sich auch neue Aspekte zu den Herausforderungen an katholischen Schulen. In Diskussionen mit Eric de Labarre, Generalsekretär des Katholischen Schulwerks, seinem Stellvertreter Claude Berruer und auch bereits mit seinem Nachfolger ab September 2013, Pascal Balmand, sowie mit einigen 60 60

63 Bischöfen, Diözesandirektoren und Schulleitern konnte ich die Herausforderungen an unsere katholischen Schulen darlegen, meine Ideen zu Projekten für eine Stärkung unserer gemeinsamen Interessen und der Jugend in einem nach Orientierung suchenden Europa erklären und so manche interessante Anregung mitnehmen. Viele weitere Informationen finden sich im Artikel des Figaro zu einem Gespräch mit Claude Berruer und im Interview von La Croix mit Eric de Labarre. 13. DELF-Statistik Für das Schuljahr 2012/2013 haben wir unsere katholischen Realschulen und Gymnasien abermals um ihre Teilnehmerzahlen an der Prüfung zum französischen Sprachdiplom (DELF) gebeten. Das Ziel dieser Erhebung dürfte nach wie vor klar sein, denn es geht darum, uns gegenüber dem französischen Generalkonsulat auch auf diesem Bereich mit unserer Leistung zu positionieren, denn DELF ist durch seine Anerkennung in Europa auch ein Leistungsmesser für den Französischunterricht an unseren Schulen, obwohl in unseren Zeugnissen in den entsprechenden Jahrgangsstufen die Niveaus anerkannt sind. Für den Schüler ist es eine Herausforderung ohne Risiko und kann besonders im Gymnasium zur Notenaufbesserung dienen. Der französische Generalkonsul Emmanuel Cohet drückte mir gegenüber mehrmals seine Anerkennung für unsere Bemühungen um das Französische auf so vielen Gebieten aus. Insgesamt waren unserer Bitte 82 Schulen nachgekommen, davon 53 Realschulen und 29 Gymnasien. Unter diesen 82 Schulen konnten 2 Schulen keine DELF-Kandidaten melden. Die verbleibenden 80 Schulen kamen insgesamt auf 2439 Kandidaten, davon 1814 an Realschulen und 625 an Gymnasien. In Klammern finden sich die Zahlen aus dem Schuljahr 2011/2012 Teilnehmer Realschulen: Teilnehmer Gymnasien: A1: 33 (69) A1: 55 (47) A2: 688 (867) A2: 108 (154) B1: 1093 (1068) B1: 395 (332) B2: 61 (44) C1 (adulte): 6 (0) 61 61

64 Die höchsten Zahlen einzelner Schulen in den verschiedenen Niveaus: Teilnehmer Realschulen: Teilnehmer Gymnasien: A1: 11 (27) A1: 41 (31) A2: 52 (60) A2: 47 (36) B1: 36 (62) B1: 64 (54) B2: 18 (12) C1 (adulte): 6 (0) Auffällig, aber durchaus nachvollziehbar sind die geringeren Zahlen bei A1 an beiden Schultypen. Die deutliche Steigerung im Bereich B2 gibt Hoffnung, dass sich die Erkenntnis langsam durchsetzt, dass sich die Prüfung und die entsprechende Vorbereitung darauf ganz gut in die Lehrplanarbeit für Französisch in der 12. Klasse integrieren lässt und für den Schüler als Zusatzdiplom nützlich sein kann. Die höchsten Zahlen auf alle Niveaus bezogen verzeichneten im Schuljahr 2012/2013 unter den Realschulen die Ursulinen-Realschule Landshut mit 103 und die Mädchenrealschule Heilig Blut in Erding mit 85 Teilnehmern. Bei den Gymnasien lagen das Gymnasium der Benediktiner Schäftlarn mit 78 und das Johannes-Nepomuk-Gymnasium in Rohr mit 75 Schülern an der Spitze. 14. Ausblick Was unser Projekt Québecaustausch mit der Villa Sainte - Marcelline in Montréal angeht, so ist für nächstes Jahr alles geregelt. Auf beiden Seiten werden je 45 Schülerinnen am Austausch teilnehmen. Der Besuch der kanadischen Delegation in Bayern findet vom 20. Februar bis 3. März 2014 statt und der Gegenbesuch der bayerischen Gruppe vom 3. April bis 14. April Meine Gespräche mit dem Erzbistum Montréal und drei Schulleitern stimmen mich zuversichtlich, dass die schon von Hans-Dieter Franke in seiner Rede zum Empfang der Québecer und von Daniel Curio beim Empfang der bayerischen Delegation geäußerte Anregung zur Integrierung von Jungen noch im kommenden Schuljahr 2013/2014 realisiert werden kann. Mit Lotfi Tazi (Schulleiter) und John Carey (Religiöses Leben) vom katholischen Collège/Lycée Notre-Dame in Montréal bin ich bereits einig, eine zweite Schiene Bayern-Québec für eine aus Mädchen und Jungen gemischte Gruppe zu denselben Austauschterminen aufzubauen. In den einzelnen Bereichen wurden die Vorhaben mit Frankreich für das Schuljahr 2013/2014 schon erwähnt, dennoch möchte ich an dieser Stelle 62 62

65 noch einmal meine Hoffnung ausdrücken, dass wir unsere Beziehungen mit dem Katholischen Schulwerk in Frankreich auf allen Ebenen intensivieren können. Eine Gelegenheit wird auch das 10-jährige Jubiläum unseres Freundschaftsvertrags mit dem Katholischen Schulwerk im Elsaß und dem Erzbistum Straßburg sein. Herbert Jank, Gymnasium der Benediktiner in Schäftlarn Beauftragter für die Beziehungen mit Frankreich und Québec Ehrenauszeichnung des Schulwerks Die Ehrenauszeichnung des Schulwerks Generoso animo Für hochherzigen Einsatz wurde verliehen an: - H. H. Erzbischof Kardinal Friedrich Wetter, (2007) - OStDin i. K. Sr. Dr. M. Beda Rauch, (2008) - Sr. M. Salome Strasser, (2009) - Fr. Monika Endraß, (2010) - H. H. Dompropst em. Klaus Schimmöller, (2011) - Ltd. OStD als Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Schwaben Hubert Lepperdinger, (2012) - Ltd. RSD als Ministerialbeauftragter für die Realschulen in der Oberpfalz Ludwig Meier, (2012) Veränderungen Schulschließungen Im Juli 2012 wurde bekannt, dass die Mädchen-Realschule St. Immaculata Schlehdorf der Erzdiözese München und Freising zum Ende des Schuljahres 2017/18 ihre Pforten schließen soll. Im Februar 2013 informierte die Erzdiözese München und Freising die Öffentlichkeit, dass der Schulbetrieb nun doch über den bislang vorgesehenen Zeitraum hinaus probehalber fortgesetzt werden kann. Ein zwischen Bayerischem Staatsministerium für Unterricht und Kultus und Erzbischöflichem Ordinariat abgestimmter Vertrag soll die Bereitstellung geeigneter staatlicher Lehrkräfte regeln und so die Arbeitsplätze der kirchlichen Lehrer sichern. Die Fortführung des Schulbetriebs gilt, solange die Zweizügigkeit gesichert ist, also sich alljährlich eine ausreichende Anzahl Schülerinnen 63 63

66 anmeldet. Für das kommende Schuljahr 2013/14 sind das über 50 Mädchen. Im Oktober 2013 sollen zusätzlich alle Schuleltern schriftlich befragt werden, ob sie einer Öffnung für die Aufnahme von Jungen ab dem Schuljahr 2014/15 zustimmen. Weitere und ausführliche Informationen erhalten Sie über folgenden Link: Homepage des Katholischen Schulwerks Das Katholische Schulwerk in Bayern präsentiert sich seit Schuljahresbeginn 2012/13 mit einer neu gestalteten Homepage im Internet. Aufbau und Seitenlogik wurden im Wesentlichen beibehalten, damit sich jeder Anwender sofort wieder zurechtfindet. Wesentliche Änderung ist allerdings der Login-Vorgang, der jetzt bereits auf der Startseite mit einem Klick auf Login (rechts oben) erfolgt. Mit den bekannten Login-Daten können die Schulinformationen überarbeitet, die persönlichen Angaben eingegeben, das Passwort geändert, Fortbildungen gebucht und die Stellenbörse genutzt werden. Neue Benutzer und auch alte, die noch keine eigene -Adresse besaßen, können sich hier registrieren. Da die Stellenbörse und das Fortbildungsmodul mit der Evangelischen Schulstiftung vernetzt sind, sehen Stellensucher auch alle Angebote und können sich für ausgeschriebene Stellen evangelischer und katholischer Schulen bewerben. Auch für die Buchung von Fortbildungen ist künftig ein Login nötig. Der Vorteil besteht u. a. darin, dass die einmal erfassten persönlichen Daten nicht wieder eingegeben werden müssen. Fortbildungen, die in Kooperation mit der Evangelischen Schulstiftung angeboten werden, sind entsprechend gekennzeichnet und werden auf beiden Internetplattformen im Bereich Fortbildung aufgelistet. Newsletter des Katholischen Schulwerks Der Newsletter über DOMEUS und die damit verbundene Werbeflut sollte auf vielfachen Wunsch eingestellt werden. Die seit August 2012 neu gestaltete und programmierte Homepage des Katholischen Schulwerks bietet nun einen werbefreien Newsletter (Anmeldung: Startseite unten!). In unseren Newslettern werden Sie aufgefordert, Ihren Account bei domeus zu löschen. Bitte kommen Sie dieser Bitte nach

67 Wechsel von Schulleitungen Mädchenrealschule Abenberg der Diözese Eichstätt Bisherige SLin: Sr. Susanne Geiger (bis ) Neue SLin: RSDin i. K. Doris Hengster (seit ) Maria-Ward-Realschule der Maria-Ward-Schulstiftung Passau, Altötting Bisheriger SL: RSD Ulrich Ettl (bis ) Neuer SL: RSD i. K. Ulrich Anneser (ab ) Angela-Fraunhofer-Realschule Aiterhofen Bisheriger SL: RSD i. K. Franz Wesker (bis ) Neuer SL: RSK i. K. Wolfgang Zirm (ab ) Benediktiner-Gymnasium, Ettal Bisheriger SL: OStD Pater Maurus Kraß (bis ) Neuer SL: StD i. K. Hubert Hering (seit ) Mädchenrealschule Franz von Assisi, Freilassing-Salzburghofen Bisheriger SL: RSD i. K. Bernhard Hauser (bis ) Neuer SL: RSD i. K. Günter Kronawitter (seit ) Maria-Ward-Gymnasium des Schulwerks der Diözese Augsburg, Günzburg Bisherige SLin: OStDin Monika Weltz (bis ) Neuer SL: StD i. K. Christian Hörtrich (ab ) Mariengymnasium des Schulwerks der Diözese Augsburg, Kaufbeuren Bisheriger SL: OStD Rolf-Dieter Pohl (bis ) Neuer SL: StD i. K. Andreas Merz (ab ) Maria-Ward-Realschule des Schulwerks der Diözese Augsburg, Kempten Bisheriger SL: RSD i. K. Richard Schregle (bis ) Neuer SL: RSD i. K. Wolfgang Kern (ab ) Spätberufenenschule St. Josef der Oblaten des hl. Franz von Sales Fockenfeld, Konnersreuth Bisheriger SL: P. Friedhelm Czinczoll (bis ) Neuer SL: StD Albert Bauer (ab ) 65 65

68 Ursulinen-Realschule der Erzdiözese München und Freising, Landshut Bisheriger SL: RSD i. K. Bartholomäus Huber (bis ) Neue SLin: RSKin Angela Schleibinger (ab ) Theresia-Gerhardinger-Gymnasium am Anger der Armen Schulschwestern v. U. Lb. Frau, München Bisherige SLin: OStDin i. K. Sr. M. Monika Schmidt (bis ) Neue SLin: StRin i. K. Sr. Dr. M. Karolin Kuhn (ab ) Berufsfachschule für Kinderpflege des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising, München Bisheriger SL: Adolf Dehn (bis ) Neuer SL: Christoph Horner (seit ) Fachakademie für Sozialpädagogik des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising, München Bisheriger SL: Adolf Dehn (bis ) Neue SLin: Gertraud Vembro (seit ) Theresia-Gerhardinger-Mädchenrealschule der Erzdiözese München und Freising, München Bisherige SLin: RSDin i. K. Maria Menth (bis ) Neue SLin: RSKin i. K. Mechtild Barthel (seit ) Berufliche Schulen Haus St. Marien ggmbh, Neumarkt (Opf.) Bisheriger SL: Geschäftsführer Dr. Tobias Böcker (bis ) Neue SLin: Frau Maria Losch (seit ) St.-Gotthard-Gymnasium der Benediktiner, Niederaltaich Bisheriger SL: OStD i. K. Gerhard Gilch (bis ) Neuer SL: OStR Johann Lummer (seit ) Hauptschule Oberroning der Schulstiftung der Diözese Regensburg Bisherige SLin: Rektorin Brigitte Schmid (bis ) Neuer SL: Rektor Benedikt Utz (ab ) 66

69 Pater-Rupert-Mayer-Gymnasium, Pullach Bisheriger SL: OStD Dr. Ralf Grillmayer (bis ) Neuer SL: StD i. K. Stefan Antoni (seit ) Mädchenrealschule der Ursulinen-Schulstiftung, Straubing Bisherige SLin: RSDin i. K. Sr. Daniela Fuchs (bis ) Neuer SL: RSD i. K. Johannes Dieckmann (seit ) Maria-Ward-Mädchenrealschule der Erzdiözese München und Freising, Traunstein-Sparz Bisheriger SL: RSD i. K. Karl Wastlschmid (bis ) Neue SLin: ZwRSKin Rita Follner (ab ) Mädchenrealschule der Dillinger Franziskanerinnen, Volkach Bisherige SLin: RSDin i. K. Sr. Inge Höning (bis ) Neue SLin: RSDin i. K. Doris Roth (seit ) Theresia-Gerhardinger-Realschule der Erzdiözese München und Freising, Weichs Bisheriger SL: RSD i. K. Ludwig Bruckner (bis ) Neuer SL: RSD i. K. Reiner Hertweck (ab ) Fachakademie für Sozialpädagogik, Weiden Bisheriger SL: Hans-Georg Aigner (bis ) Neuer SL: Karlheinz Binner (seit ) Berufsbildungszentrum Mädchenwerk Zwiesel Bisheriger SL: StD i. K. Oskar Heindl (bis ) Neue SLin: Andrea Feitz (seit ) 67

70 Elternarbeit Bericht über die Tätigkeit der Elternvereinigung EVO im Schuljahr 2012/13 Mitgliederversammlung in Kaufbeuren Die Jahresversammlung der Elternvereinigung an den Gymnasien und Realschulen der Orden und anderer freier katholischer Schulträger in Bayern fand am 9./10. November 2012 an der Marien-Realschule Kaufbeuren/Marien-Gymnasium Kaufbeuren statt. Vom Katholischen Schulwerk konnte Herr Peter Tezzele begrüßt werden. Als Gast nahm auch die Vorsitzende der Landeselternvereinigung (LEV), Frau Susanne Arndt teil. Die anwesenden Elternbeiräte aus ganz Bayern haben turnusmäßig einen neuen Vorstand gewählt, der sich wie folgt zusammensetzt: Vorsitzender: Prof. Dr. Ernst Fricke Mitglied des Elternbeirats des Gymnasiums der Schulstiftung Seligenthal, Landshut Weitere Mitglieder: Dr. Jürgen Eiselt Kolleg der Schulbrüder (Gymnasium), Illertissen EB-Vorsitzender Maria Dollinger-Wackerl Gymnasiums der Schulstiftung Seligenthal, Landshut EB-Vorsitzende Johann Hornberger (EVO-Kassierer) Ursulinen Gymnasium, Straubing Frank Jacob Gisela Realschule Passau-Niedernburg, Passau Stellv. EB-Vorsitzender Werner Nebel (EVO Schriftführer) Maria-Ward-Schule (Gymnasium), Aschaffenburg Vorsitzender der ARGE GYM Untermain Stellvertretender Vorsitzender: Ronald Sterler EB-Vorsitzender an der Mädchenrealschule St. Ursula, Augsburg 68 68

71 Für das Katholische Schulwerk bedankte sich Herr Tezzele bei der alten Vorstandschaft, die einstimmig entlastet worden war. Kommunikation mit unseren Mitgliedsschulen/Mitgliedern Um die Zusammenarbeit mit den Elternbeiräten und den EVO-Mitgliedsschulen zu verstärken, hat der Vorstand in seiner Sitzung am 7. Dezember 2012 beschlossen, über die Arbeit der EVO umfassend und transparent durch entsprechende Rundschreiben zu berichten. Gleichzeitig wurden alle Mitglieder und Interessierte eingeladen, sich in die Elternarbeit und die schulpolitischen Belange mit einzubringen. Außerdem hat jedes Vorstandsmitglied im Rahmen einer regionalen Aufteilung ein Gebiet übernommen, um den dortigen Elternbeiräten und Mitgliedsschulen zu einem persönlichen Gespräch über die Aufgaben und Ziele der EVO zur Verfügung zu stehen. Folgende Zuständigkeiten wurden festgelegt: Augsburg Augsburg Nord / Augsburg / Augsburg Süd Süd Herr Herr Ronald Sterler Ronald.sterler@online.de Landshut Süd München, Landshut Landshut Nord Nürnberg, Eichstätt, Ingolstadt Passau Straubing Straubing, Waldsassen, Weiden, Regensburg Aschaffenburg Bamberg, Schweinburg, Würzburg, Aschaffenburg Frau Maria Dollinger-Wackerl M.Dollinger-Wackerl@t-online.de Herr Prof. Dr. Ernst Fricke efricke@kanzlei-fricke.de Herr Frank Jakob frankjacob@gmx.net Herr Johann Hornberger hornberger@muenzer.de Herr Werner Nebel Die-Nebels@gmx.de 69

72 Gleichzeitig hat der Vorstand auch einen intensiven Austausch mit den Schulleitungen unserer Mitgliedsschulen angestrebt, zumal in der Broschüre des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus Schule und Familie Verantwortung gemeinsam wahrnehmen das Motto enthalten ist: Nur wo Lehrer und Eltern, Verwaltungspersonal und Schulleitung vertrauensvoll miteinander umgehen und gemeinsam Schule gestaltet wird, werden unsere Kinder gestärkt für das Leben. In diesem Sinne haben wir als Appell an alle Elternbeiräte und Schulleitungen und Schulträger der katholischen Schulen in Bayern das Ziel Gemeinsam sind wir stark übermittelt. Zusammenarbeit mit den Landes-Elternvereinigungen (LEVs) Eine erfolgreiche Durchsetzung von Elterninteressen setzt eine gute und kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Landeselternvereinigungen in Bayern voraus. Sowohl die Landes-Elternvereinigung der Gymnasien in Bayern (LEV) als auch der Landesverband Bayerischer Realschulen e.v. (LEV-RS) haben wie die EVO im Bereich der Elternvertretung die Möglichkeit, bei jedem Gesetzgebungsverfahren im Bildungsbereich gehört zu werden. Die EVO ist hier im besonderen Maße auf die Unterstützung der LEV angewiesen, um jeweils auch Verbesserungen für kirchliche Schulen zu erreichen. Es darf nicht sein, dass von der Politik lediglich staatlichen Schulen Zusagen gemacht werden, die dann für kirchliche Schulen nicht gelten sollen. Das gilt sowohl für die am Ende des Schuljahres 2011/2012 vereinbarten Reparaturansätze für das G8, Medienausstattung der Schulen, die zusätzliche Anrechnung auf Stunden im Rahmen von Inklusion und Ganztagesbetreuung sowie die finanzielle Unterstützung von P- und W-Seminaren. Gemeinsam mit der LEV hat die EVO im Interesse der Kinder den Elternthemen Gehör zu verschaffen, dies in einer Bildungslandschaft, wo gegen den Primat der Nützlichkeitserwägung anzukämpfen ist. Es ist das Kind in den Mittelpunkt zu stellen, dies unter besonderer Berücksichtigung auch für die Interessen der Familien. Im laufenden Schuljahr sind von den 402 Gymnasien in Bayern 354 sowie 40 Gymnasien der kooperativ angeschlossenen Ordensschulen der EVO Mitglieder der LEV. Die LEV vertritt somit ca Eltern von Schülerinnen und Schülern an bayerischen Gymnasien

73 Frau Rechtsanwältin M. Endraß zur Ehrenvorsitzenden der EVO gewählt Die langjährige EVO-Vorsitzende, Frau Monika Endraß, wurde bereits vom Katholischen Schulwerk in Bayern am bei der Jahresversammlung der Elternvereinigung an den Gymnasien und Realschulen der Orden und anderer freier katholischer Schulträger in Bayern (EVO) in Günzburg mit der Ehrenauszeichnung Generoso Animo Für Hochherzigen Einsatz als EVO-Vorsitzende ausgezeichnet. Frau Endraß ist vom Vorstand der EVO am zur Ehrenvorsitzenden gewählt worden. In einer Feierstunde im nächsten Jahr soll Frau Endraß eine offizielle Urkunde erhalten, verbunden mit unserem Dank für ihre wegweisenden Aktivitäten zum Wohl der EVO-Schulen und der Mitglieder. Bei der Verleihung der Ehrenauszeichnung Generoso Animo Für Hochherzigen Einsatz an EVO-Schulen hat das Katholische Schulwerk die Auszeichnung wie folgt begründet: Mit bewundernswerter Ausdauer, unerschütterlichem Optimismus und einem weit über das normale Maß eines Ehrenamts hinausgehenden Arbeitseinsatz hat sie sich für die katholische Schule eingesetzt. Ihr Engagement gilt den verschiedensten schulischen und schulpolitischen Fragen, unter anderem dem Erhalt des gegliederten Schulsystems, der Verbesserung der Privatschul-Finanzierung, dem Datenschutz bei Schülerdaten, der Schulbus-Sicherheit, der Bewältigung des doppelten Abiturjahrgangs, Fragen der gerechten Benotung, vor allem auch die Gewinnung geeigneter Lehrkräfte für kirchliche Schulen. Alle Bestrebungen von Frau Endraß dienen nach ihren eigenen Worten dem Ziel, das Kind in den Mittelpunkt aller Überlegungen und jedes Engagements der Elternarbeit zu stellen. (Quelle: (Quelle: Für die EVO war und ist eine es eine große große Ehre, Ehre, Frau Frau Endraß Endraß für ihren für über vierjährigen über Einsatz vierjährigen und ihr Einsatz großartiges und ihr Engagement großartiges durch Engagement die Verleihung des ihren durch die Verleihung des Ehrenvorsitzes zu ehren und Dank zu sagen. In diesem Sinn will der neugewählte Vorstand auch ihre Arbeit für die EVO und deren Mitglieder fortführen. 71

74 Teilnahme an der 63. Mitgliederversammlung der Landes-Elternvereinigung der Gymnasien in Bayern durch den EVO-Vorstand Bei der Mitgliederversammlung der LEV am 09./ in Kulmbach wurde von der EVO ein Antrag zur Beseitigung der finanziellen Schlechterstellung privater und kirchlicher Gymnasien in Bayern gestellt. Ziel des Antrags war, dass die mit insgesamt Eltern starke LEV sich ebenfalls gegenüber dem Kultusministerium engagiert, um die Forderung der Schulen unter privater und kirchlicher Trägerschaft in dem Bestreben nach einem angemessenen finanziellen Ausgleich im Verhältnis zu den staatlichen Schulen zu unterstützen, um so gleiche Wettbewerbsbedingungen zu ermöglichen und Nachteile, die durch die finanzielle Ungleichbehandlung entstehen, zu beseitigen. In dem Leitantrag der Mitgliederversammlung der LEV wurde unter der Überschrift Beste finanzielle Ausstattung der Schulen in Bayern der Antrag der EVO aufgenommen und damit begründet, dass für die Schüler eine förderliche Lernumgebung und angemessene Rahmenbedingungen auch in kirchlichen Gymnasien zu schaffen sind. Über diesen Erfolg freuen wir uns. Für einen Vorstandssitz bei der LEV hat sich erstmals ein Kandidat der EVO beworben. Herr Dr. Hans Zwermann, Mitglied des Elternbeirats der Schulstiftung Seligenthal, der bei seiner Wiederwahl in den Elternbeirat die zweitmeisten Stimmen aller Bewerber/-innen im Gymnasium Seligenthal erhalten hatte, hat es bei der Mitgliederversammlung der LEV wegen einer Stimme nicht geschafft. Er wurde aber in den Landesausschuss der LEV gewählt. AKZENT Elternarbeit / Stiftung Bildungspakt Bayern / Bildung mit christlichem Anspruch Zur Begründung der Elternmitwirkungsordnung für katholische Gymnasien wird vom Katholischen Schulwerk Bayern ausgeführt: Vor allem das Zusammenwirken zwischen Schule und Familie (EMO) wird auf eine sehr viel engere und intensivere Grundlage gestellt, als die übliche Elternarbeit und Elternmitwirkung der Schule dies im Allgemeinen vorsieht. Die Eltern gehören unmittelbar zur Erziehungsgemeinschaft und sollen diese auch mit ihren außerschulischen Erfahrungen und Kompetenzen bereichern, an Gesprächen über wichtige pädagogische Fragen aktiv teil

75 nehmen und vor allem auch das Erziehungskonzept der Schule mitgestalten und mittragen. [...] Eine Schule, die sich in diesem Sinne als Gemeinschaft versteht, ist keine beliebige Institution neben anderen, sondern gewinnt eine unverwechselbare personale Identität, die dadurch gefördert werden kann, dass die Lehrkräfte und die Eltern in die pädagogische Spiritualität des Trägers eingeführt werden Eltern wählen eine katholische Schule vor allem, weil sie mit einer guten Lehrerschaft rechnen, die die Schüler zu sozialem Engagement erzieht und die den ganzen Menschen in seiner Entwicklung zu fördern versucht. Eltern ist es wichtig, dass sich die Schule um die Erziehungsgemeinschaft von Elternhaus und Schule bemüht, so dass anders als bei staatlichen Schulen sich die Erziehungsaufgabe der katholischen Schulen unmittelbar aus dem Auftrag der Eltern ableitet. Diese Grundsätze der EMO sind in der täglichen Arbeit für die ganze Schulfamilie umzusetzen und mit Leben zu füllen. Das Katholische Schulwerk war unter anderem deshalb von der Stiftung Bildungspakt Bayern zu einer Tagung zum Thema AKZENT Elternarbeit eingeladen. Alle Teilnehmer dieser Veranstaltung waren der Ansicht, dass die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus ein wesentliches Kriterium für den Erfolg schulischen Arbeitens darstellt. Die gegenseitigen Erwartungen von Eltern und Schule machen es daher notwendig, kontinuierlich an Ansätzen zu arbeiten, mit denen diese Zusammenarbeit verbessert werden kann (Quelle: Stiftung Bildungspakt Bayern, Das Projekt AKZENT Elternarbeit steht dabei für eine Anlassunabhängige und kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Elternhaus unterstützt durch Neue Technologien. Das Projekt Elternarbeit hat sich zwei Arbeitsschwerpunkte gesetzt: 1. Der gezielte Einsatz moderner Informations- und Kommunikationsmedien Mit Hilfe neuer Technologien sollen an den Stellen, an denen es pädagogisch und organisatorisch sinnvoll ist, bestehende räumliche und zeitliche Hürden überwunden und damit eine kontinuierliche sowie anlassunabhängige Kontaktaufnahme 73

76 zwischen Lehrkräften und Erziehungsberichtigen unterstützt werden. 2. Die differenzierende Elternarbeit Hier geht es um die Entwicklung schulspezifischer Konzepte zur Elternarbeit, welche die je besonderen Bedingungen der Schulen vor Ort und die damit verbundenen Anforderungen an die Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten aufnehmen. In diesem Rahmen sollen konkrete Maßnahmen zur Verbesserung und Bereicherung bisher praktizierter Formen der Elternarbeit entwickelt und erprobt werden. (Quelle: Stiftung Bildungspakt Bayern, Herr Direktor Dr. Hatzung und das Katholische Schulwerk in Bayern haben dieses Projekt von der Stiftung Bildungspakt Bayern unterstützt und dem EVO-Vorstand die Möglichkeit gegeben, an der Tagung auch teilzunehmen. Über die Tagung hat der EVO-Vorsitzende eine Zusammenfassung erstellt, diese ist auf der Homepage des Katholischen Schulwerks unter Aktuell / AKZENT Elternarbeit abzurufen. Herr Prof. Dr. Werner Sacher hat dankenswerterweise auch die Folien seines beeindruckenden Vortrags von Frau Dr. Eva M. Hertle, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Bildungspakt Bayern, übersenden lassen. Beiden ist für die Möglichkeit der Weitergabe der Informationen an unsere Mitglieder zu danken. Auch diese Unterlagen mit ausführlichen Literaturhinweisen und den Gliederungspunkten des Vortrags von Prof. Dr. Sacher finden Sie ebenfalls unter Aktuell auf der EVO-Homepage des Katholischen Schulwerks in Bayern. Die Stiftung Bildungspakt Bayern will mit der AKZENT Elternarbeit kein schulübergreifendes Standardkonzept entwickeln, sondern ein Portfolio, welches vielfältige qualitativ hochwertige Konzepte und Maßnahmen für eine zukunftsweisende Elternarbeit integriert. Dieses wird ein optionales Angebot für Schulen darstellen, dem entsprechend der Bedürfnisse an der jeweiligen Schule, Anregungen für die Entwicklung eines spezifischen Elternarbeitskonzepts entnommen werden können. Sie können von den Modellschulen gesammelte Konzepte und Maßnahmen auf der Ideenbörse finden

77 Eine weitere Information war für die EVO-Mitglieder sicherlich ebenfalls von großem Interesse. An der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt arbeiten Frau Prof. Dr. Sabine Bieberstein und Frau Prof. Dr. Barbara Staudigl an dem Thema Bildung mit christlichem Anspruch. Sie untersuchen, wodurch sich katholische Schulen von solchen in staatlicher Trägerschaft unterscheiden. Ein weiteres Thema ihrer wissenschaftlichen Untersuchungen ist, ob ein achtsameres Miteinander, ein freieres Lehren und Lernen als an anderen Schulen möglich ist?. Im September 2012 startete an der Fakultät für Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit der erste Zertifikatskurs Katholische Reformpädagogik unter besonderer Berücksichtigung des Marchtaler Plans. Das Katholische Schulwerk in Bayern, Dr. Andreas Hatzung, sowie der Schul- und Hochschulreferent der Diözese Eichstätt, Dr. Peter Nothaft, haben das Projekt bisher unterstützt (Fundstelle: Verbesserung der Schulbussicherheit / Fortführung der Bemühungen hinsichtlich der Petition von Frau Endraß Auf der Homepage der EVO sind alle Schreiben des Vorsitzenden der EVO an die Fraktionsvorsitzenden und den Bundesverkehrsminister veröffentlicht, ebenso die Antwortschreiben. Ziel unserer Bemühungen ist, die Anschnallpflicht in Schulbussen und die Änderung der Regelung zum sog. freigestellten Schülerverkehr herbeizuführen. In der Ministerialbürokratie wird das Thema noch zwischen Bund und Ländern hin- und hergeschoben. Aus einem auf der EVO-Homepage veröffentlichten Schreiben des Bundesministeriums für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung ohne Datum ist die Aussage zu entnehmen: Wie Ihnen bekannt ist, sind für die Durchführung der Schülerbeförderung in erster Linie die Länder (Schulbehörden und kommunale Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr) verantwortlich. Gemeinsam mit der LEV ist die EVO der Meinung, dass das Thema Schulbussicherheit nach wie vor von großer Bedeutung ist. Bei der LEV-Landesausschusssitzung haben ausdrücklich verschiedene Elternbeiräte Anträge in Sachen Verkehrssicherheit für die nächste Jahresversammlung verlangt. Gemeinsam mit der LEV ist deshalb auch ein Gespräch mit dem ADAC geplant, um so wieder eine neue Dynamik zu erzeugen. Außerdem ist das Bayerische Verkehrsministerium nochmals angeschrieben worden

78 Ziel ist, die Unfälle von Schulbussen mit ungesicherten Kindern auf Stehplätzen für die Zukunft zu verhindern und die Verbesserung der Schulbussicherheit insgesamt zu verfolgen. Mathegym - Online-Lernplattform Bei der EVO-Versammlung in Kaufbeuren fand ein Workshop zu Mathegym Online fürs Gymnasium statt. Allen interessierten Eltern und ihren Kindern wird empfohlen, sich unter die Informationen anzusehen. Der Ersteller dieses Programms, das nach Meinung von Mathematikprofessoren zu den zwei besten Mathematik-Lernplattformen in Deutschland gehört, hat zu seinem Programm folgendes erläutert: Mathegym ist eine auf das Gymnasium spezialisierte Mathematik-Lernplattform. Sie stellt Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades zu fast allen Themen in den Klassenstufen 5 bis 11 bereit, die online ohne Installation von Software gelöst werden können. Das Programm kontrolliert die Ergebnisse und gibt zahlreiche Hilfen, unter anderem auch Erklär-Videos. Komplexe Aufgaben können Schritt für Schritt, mit Rückmeldung nach jedem Einzelschritt, gelöst werden. Zum Einsatz im Unterricht: Mathegym eignet sich hervorragend für das freie Üben und für die individuelle Förderung. Die vielen Erklärungen und praktischen Hilfen ermöglichen ein selbstständiges und motivierendes Training. Die Lehrkraft muss keine Materialien vorbereiten. Im Rahmen einer Schul- oder Lehrerlizenz haben alle Schüler auch von Zuhause aus freien Zugang zum System und somit stets eine umfangreiche begleitende Hilfestellung zum Unterricht. Alle EVO-Mitgliedsschulen erhalten von Herrn Rainer Ammel, dem Alle EVO-Mitgliedsschulen erhalten von Herrn Rainer Ammel, dem Schöpfer dieses Online-Trainings fürs Gymnasium und die Realschule, einen Nachlass auf die Kosten für eine Jahreslizenz, die sich für eine Schule mithin bei ca. 350 bewegen. Außerdem hat der EVO-Vorstand beschlossen, Mitgliedsschulen mit 50 % des Jahreslizenzbetrages zu unterstützen. Der Elternbeirat des Gymnasiums der Schulstiftung Seligenthal hat bereits eine Lizenz erworben, und auf der Homepage des Elternbeirats ( werden es wöchentlich mehr Schüler/-innen, die sich kostenlos auf dieser Lernplattform einschreiben und damit im Fach Mathematik gute Fortschritte machen können. 76

79 Spendenaktion zu Gunsten der hochwassergeschädigten Mitgliedsschulen der EVO Nachdem das Katholische Schulwerk Spenden für hochwassergeschädigte Schulen, die bei der Naturkatastrophe in schwere Mitleidenschaft gezogen wurden, sammelt, hat der EVO-Vorstand beschlossen, als Zeichen der Solidarität und der Unterstützung für folgende Schulen je zu spenden: Gisela-Gymnasium und Realschule Passau-Niedernburg Maria-Ward-Realschule Burghausen der Maria-Ward-Schulstiftung Realschule Neuhaus am Inn der Maria-Ward-Schulstiftung St.-Gotthard-Gymnasium der Benediktiner Die Spenden werden am im Rahmen der Mitgliederversammlung im Gymnasium Seligenthal in Landshut übergeben werden. Vergelt s Gott Die EVO dankt allen, die sie ständig unterstützen. Besonderer Dank gilt Herrn Direktor Dr. Hatzung und Herrn Leitenden Pädagogen Peter Tezzele vom Katholischen Schulwerk sowie den dortigen Mitarbeiterinnen. Wann immer es eine Anfrage gibt oder Probleme zu lösen sind, die EVO wird von den Verantwortlichen des Katholischen Schulwerks vorbildlich unterstützt, und dafür sagen wir Dankeschön. Gleichzeitig ist den engagierten Mitgliedern des Vorstands für ihren Einsatz und ihr Engagement für die gemeinsame Sache für die Zukunft unserer Kinder zu danken, denn nur gemeinsam sind wir stark. So wird die gemeinsame Verantwortung für die Erziehung unserer Kinder von Schule und Elternhaus gemeinsam getragen. Das gute Miteinander ist Voraussetzung für das Erreichen der gemeinsamen Ziele. Prof. Dr. Ernst Fricke 1. Vorsitzender der EVO 77 77

80 Wir gedenken unsererr Verstorbenenn Schulwerk der Diözese Augsburg Gerhard Ettl, ein Gründungsvater des Schulwerks der Diözesee Augs- bis burg, ist am 09. März 2013 gestorben. Gerhard Ettl, Direktor des Schulwerks der Diözesee Augsburg von , ist heimgegangen. In Trauer und großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied vom Gründungsdirektor unserer Stiftung. Er war und bleibt in unserer Erinnerung stetss unser Mentor, der alle anfänglichen Hürden bewältigt und das Schulwerk mit viel Herzblut, Engagement und Elan als Inin Kempten geboren, unter- richtete ab 1956 Deutsch, Englisch und Geschichte an den Gymnasien in Lindenberg und Neusäß. Zweimal arbeitetee er je drei Jahre lang als Lehrer und Schulleiter in Spani- en und Peru. Im Jahr 1974 machte ihn dann der da- malige Weihbischof Man- stitution etabliert hat. Gerhard Ettl, 1930 fred Müller auf ein Stel- aufmerksam. Dort wurde ein erfahrener Schul- mann als Geschäftsfüh- rer einer neu zu gründenden Schulträger GmbH gesucht. Gerhard Ettl erkannte schnell, dass eine Gesellschaft mit beschränkter Haf- lenangebot der Diözese tung nicht sehr attraktiv für Lehrkräfte sein konnte, denen Sicherheit am Herzen lag. So kam es zur Gründung einer Stiftung des öffentlichen Rechts, zum Schulwerk der Diözesee Augsburg

81 Die Stiftungssatzung wurde am 28. August 1975 von Bischof Dr. Josef Stimpfle in Kraft gesetzt. Bis zur Verabschiedung Gerhard Ettls in den Ruhestand im Jahr 1994 übernahm das Schulwerk der Diözese Augsburg insgesamt 27 Schulen in seine Trägerschaft. Vor allem in den Anfangsjahren gestalteten sich nicht wenige Übernahmen schwierig, da Ordensgemeinschaften und Schulleiter bezüglich des Wechsels der Schulträgerschaft eher skeptisch gestimmt waren. Immer wieder betonte Gerhard Ettl den Schulleitungen gegenüber Wert und Wichtigkeit der christlichen Profilierung der Schulwerksschulen. Die pädagogisch-pastorale Arbeit in den einzelnen Einrichtungen fasste er in den Grundsatz: Glauben Bekennen Erziehen. Hinsichtlich der Lehrergewinnung und ihrer Bindung hatte er feste Prinzipien. Engagierte und qualifizierte Pädagogen waren ihm sehr wichtig. Jedem Schüler das Seine zukommen lassen, nicht das Gleiche, das bat er Kolleginnen und Kollegen stets zu beherzigen. Das Katholische müsse wie ein Wasserzeichen in der gesamten pädagogischen Arbeit sichtbar sein. In mehreren Wettbewerben ließ er Schülerinnen und Schüler in künstlerischer Weise Aussagen zu Glaubensthemen gestalten. Als Direktor des Schulwerks der Diözese Augsburg galt Gerhard Ettl auch allen als väterlicher Freund. Er suchte das Gespräch mit seinen Mitarbeitern in der Geschäftsstelle ebenso wie mit Schulleitern und Lehrkräften. Das offene Wort wurde von ihm hoch geschätzt; auf Meinungen und Ansichten seiner Mitmenschen legte er großen Wert. Für seine besonderen Verdienste um das kirchliche Schulwesen wurde Gerhard Ettl wiederholt ausgezeichnet: Silvesterorden, Komtur des Gregorius- Ordens sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande wurden ihm verliehen. Im Alter von 83 Jahren ist Gerhard Ettl nun in gläubiger Zuversicht in die Herrlichkeit Gottes heimgegangen. Wir empfehlen den Verstorbenen und seine Angehörigen dem Gebetsgedenken der katholischen Schulen, die er mit Herzblut begleitet, gefördert und auf Zukunft hin gesichert hat. Ulrich Haaf, Direktor des Schulwerks der Diözese Augsburg 79 79

82 Mädchenrealschule Marienburg, Abenberg Die langjährige Schulleiterin, Schwester Susanne Geiger, ist nach unerwar- teter, kurzer, aber sehr schwerer Krankheit plötzlich am aus ih- der Mädchenrealschule und übernimmt im Jahre 1983 die Schulleitung; die rem Leben, aus ihrerr Schul- und Ordensgemeinschaft gerissen worden. Sr. Susanne wurde am 25. Oktober 1940 als viertes von acht Kindern als Irmgard Geiger in Friesen bei Kronach geboren und trat bereits mit 14 Jahren in die Gemeinschaft der Schwestern von den Schmerzhaften Schwestern ein, um ihr Leben in den Dienst der Ordensgemeinschaft zu stellen. Im Jahre 1961 folgte die Einkleidung, 1963 die erstee Profess und 1968 die Ewige Profess. Nach ihrem silbernen Professjubiläum 1988 hätte die Ordens- schwester im kommenden Jahr 2013 ihr goldenes Professjubiläum feiern können. Die junge Ordensfrau wird mit 26 Jahren zunächst Leiterin des Internats Schule wird IHRE Schule, für die sie sich mit ganzer Kraft einsetzt. Für ih- re Schule hatte sie stets klare Ziele vor Augen und handelte immer als er- den zieherische und führendee Frau, die sich als Lehrende und Erziehende jungen Menschen zugewandt hatte. Stets stand für sie das Wohl der ihr an- vertrauten Schülerinnen, Lehrkräfte und aller ihrer Mitarbeiter im Mittel- punkt. Mit all ihrer Kraft und in tiefem Glauben hat Sr. Susanne IHRE Schule geleitet und konnte ihre Stärke unter Beweis stellen, als sie selbstlos für das Fortbestehen der Mädchenrealschule während der schwierigen Phase des unabwendbaren Trägerwechsels vom Orden hin zur Diözese im Jahr 2004 kämpfte. Als anstelle des Internats verstärkt die Ganztagsbetreuung tritt, die bereits seit 1990 parallell besteht, gelingt es auch hier Sr. Susanne die Schule nachhaltig zu gestalten. Wie prägend das Wirken der Schulleiterin war, welches gutes Klima sie an ihrer Schule schaffte, zeigte sich nicht nur beim traditionellen Tag der offe- nenn Tür, an dem viele ihrer ehemaligen Schülerinnenn vorbeigeschaut ha- ben, sondernn auch an ihrer Begräbnisfeier am vergangenenn Montag. Ange- Freunde, Bekannte und auch Honoratioren aus der diözesanen Schulabtei- lung und der Politik wollten der Verstorbenen die letztee Ehre erweisen, wollten sich von der hochgeschätzten Schulleiterin verabschieden. hörige, die Schulgemeinschaft, vielee Absolventinnen, zahlreiche Eltern, 80 80

83 Dr. Peter Nothaft, Schulreferent der Diözesanen Schulen, würdigte in seiner sehr einfühlsamen Predigt die Vita von Sr. Susanne und bedankte sich für das stets selbstlose, engagierte Schaffen und vorbildliche Wirken der Schulleiterin, die als letzte Ordensschwester der Diözese Eichstätt das Amt der Schulleiterin ausübte. Die Trauernden, so Herrn Nothafts Worte, dürften sich auch als Beschenkte fühlen, beschenkt durch Begegnungen mit einer starken Frau, die Beispiel für lebenslanges Lernen und das Streben nach klaren Zielen war. Bürgermeister Werner Bäuerlein betonte, dass die Stadt Abenberg um eine bedeutende Persönlichkeit ärmer geworden sei und erinnerte an Sr. Susannes Lebensleistung: die Mädchenrealschule sei dank ihres grenzenlosen Einsatzes zu einem Kleinod mit familiärer Atmosphäre geworden, in dem man die Liebe zur Jugend, pädagogisches Engagement und Werteorientierung im christlichen Geist erfahren könne. Ebenso honorierte der Ministerialbeauftrage für die Realschulen in Mittelfranken, Herr Seitz, die selbstlose Art der Verstorbenen, Der stellvertretende Landrat Walter Schnell schloss seinen Nachruf mit den Worten: Der Landkreis verneigt sich vor Sr. Susanne und ihrem Wirken. Nach dem Requiem versammelte sich die Trauergemeinde vor den sterblichen Überresten von Sr. Susanne unter der Kreuzigungsgruppe an der Stillakirche auf dem Klosterhof, um sie anschließend zum Grab zu geleiten. Vor der Beisetzung wurde auf dem Sarg eine blaue Box befestigt, die die Gebete, Wünsche und Bilder der Schülerinnen barg, um den Leib von Sr. Susanne ins Grab zu begleiten und eben diese Gebete, Wünsche und Bilder mit auf ihren Weg zu Gott zu nehmen. Sr. Susanne hinterlässt eine große Lücke, sie wird wegen ihrer besonderen menschlichen Art unvergessen bleiben, sie hat die Schule nachhaltig geprägt. Deshalb wird ihr Name immer mit der Mädchenrealschule Marienburg Abenberg verbunden bleiben. Die Schulgemeinschaft ist zutiefst traurig, aber auch unendlich dankbar für die Jahrzehnte ihres selbstlosen Schaffens. Das Ziel und das Bestreben des Schulträgers, der Schulleitung Doris Hengster, und aller Lehrkräfte und Erzieherinnen ist es, die Schule im Sinne der christlichen Werterziehung mit hohem Niveau und damit auch im Sinne der verstorbenen Schulleiterin fortzuführen. Doris Hengster 81 81

84 Kolleg der Schulbrüder Illertissen Am verstarb das langjährige Mitglied der Lehrer-KODA Klaus Maly (* ) nach schwerer Krankheit. Wenn ich Gefühle wiedergeben sollte, die uns beim Abschied von Klaus Maly bewegen, dann sind dies Trauer und Dankbarkeit. Wehmut und Schmerz haben die Freunde von Klaus Maly emp- funden, als sie die Nachricht von seinem Tod hörten. Auch wennn wir wussten, dasss sich sein Gesundheitszustand in den letzten acht Monatenn deutlich verschlechterte und er von seinenn Leiden erlöst wurde, spüren wir doch, dass wir einsamer und ärmerr gewor- sondernn das Bild eines Mannes, dessen Verantwortung für Kollegen und den sind, da er nun von uns gegangen ist. Vor uns steht in dieser Stunde nicht einfach ein zu Ende gegangenes Leben, Schüler gleichermaßen sein ganzes Leben bestimmt haben. Wenn jemand Hilfe benötigte, hat er sie jedem vorbehaltlos gegeben. Viele junge Menschen führte er mit Überzeugung hin zu ihrer eigenen Per- sönlichkeit und weg von dem heute immer mehr Mode werdenden Irrglau- und ben, die Umwelt bestimme das Sein. Einige seiner engeren Weggefährten hatten das Glück, mit Klaus Maly seiner Familie am seinen achtzigsten Geburtstag feiern zu dürfen. 42 Jahre unterrichtete er am Kolleg das Fach Sport, zeitweise auch Deutsch, Erdkunde, Maschinenschreiben und Stenographie. In alll diesen Jahren gehörte sein Herz jedoch dem Sport, und er hat durch sein beispiel- dass loses Engagement diesem Fach wesentliche Impulse gegeben. Seinem Organisations- und Improvisationstalent ist es zu verdanken, Schulsportveranstaltungenn wie Bundesjugendspiele, Sporttag in München, Skikurse und sportliche Wettkämpfe im Rahmen der Wettbewerbe Jugend trainiert für Olympia im Gerätturnen und Handball auf Regional- und Lan- desebene stets reibungslos abliefen und für alle Beteiligten ein Erfolg waren

85 Seit Einführung der Kollegstufe trug der Leistungskurs Sport an unserer Schule bis 1997 kontinuierlich seine Handschrift. Seine fundierten Kenntnisse im Sportstättenbau und nicht zuletzt seine guten Beziehungen zum Ministerium trugen wesentlich dazu bei, dass die Außensportanlagen sowie die Sporthallen als gelungene Objekte bezeichnet werden können. Trotz seines umfangreichen Pensums, das er an der Schule zu bewältigen hatte, ist er in einer Reihe von Verbänden und Gremien aktiv gewesen: Im Bayerischen Philologenverband war er Mitglied des Hauptvorstandes und als Referatsleiter des Referats XII Schulen in freier Trägerschaft für alle nichtstaatlichen Gymnasien Bayerns zuständig. Maßgeblich beteiligt war er bei der Erstellung der Mitarbeiterverordnung in Gremien der Bayerischen Ordensschulzentrale. Er war Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen beim Schulwerk der Diözese Augsburg und somit Mitglied in dessen Stiftungskuratorium sowie Mitarbeitervertreter beim Schulwerk der bayerischen Diözesen. Er gehörte der Lehrplan- und Abiturkommission für den LK-Sport des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus an. Darüber hinaus war er auch noch Bezirksschulobmann für Handball in Schwaben. Am Kolleg führte er 30 Jahre in souveräner Art und Weise die Fachschaft Sport, und 25 Jahre lang hat er als Redakteur des Jahresberichts seine unnachahmlichen journalistischen Fähigkeiten ausgelebt. Besonders engagiert hat er sich bei den Verhandlungen im Rahmen der Übernahme unserer Schule durch das Schulwerk der Diözese Augsburg zur Wahrung der Belange der Mitarbeiter. Durch großes Verhandlungsgeschick konnten deren soziale Rechte denen der Beamten weitgehend angeglichen werden. Abschließend muss gesagt werden: Er verstand es, durch seine Persönlichkeit Kolleginnen und Kollegen wie Schüler in seinem Sinne mitzureißen und für neue Ideen zu begeistern. Niemals war ihm eine Stunde zu spät, ein Telefongespräch zu lang, ein Weg zu weit für Rat, Verständnis, Aufmunterung und Hilfe. Wir alle haben in dieser langen Zeit Klaus Maly schätzen gelernt, und wir haben ihm viel zu verdanken Wir werden immer mit Respekt an ihn denken und ihm ein ehrenvolles Gedenken bewahren! Alfred Weishaupt 83 83

86 Romreise des Schulwerks Zum 30-jährigen Bestehen des Schulwerks besuchten Mitglie- der der Schulwerks-Gremien, Schulträger und Schulleitungenn die heilige Stadt

87 Kurz-Programm für die Romfahrt des Katholischen Schulwerks in Bayern vom Freitag, :50 Uhr Hinflug Samstag, :00 Uhr Busfahrt zur Groborientierung Führung durch das Antike Rom mit Kolosseum, Forum Romanum 17:00 Uhr Vortrag: Das italienische Schulsystem, auch unter dem Aspekt der Inklusion Frau Franca Quartapelle 18:00 Uhr Informationen durch alpetour und Katholisches Schulwerk Sonntag, :30 Uhr Eucharistiefeier im Petersdom (Angelusgebet: 12:00 Uhr) 14:30 Uhr Fahrt in Richtung Albaner Berge, Besuch der Villa d' Este in Tivoli 17:30 Uhr Castel Gandolfo 19:30 Uhr Abendessen in Frascati Montag, :00 Uhr Gelegenheit zum Besuch der Katakomben Santa Domitilla 14:00 Uhr Führung Christliches Rom (Petersdom, S. Maria Maggiore) Dienstag, :00 Uhr Gottesdienst in der Hauskirche 09:30 Uhr Für Schulleiterinnen und Schulleiter: Besuch von kirchlichen Gästehäusern und weiteren Gruppenunterkünften für Schulklassen im Zentrum von Rom 14:00 Uhr Lateran mit Führung und Besuch von St. Paulus vor den Mauern 16:45 Uhr Kurzführung: Campo Santo Teutonico Rektor Dr. Hans Peter Fischer 17:30 Uhr Gedankenaustausch mit S. E. Mons. Erzbischof Jean-Louis Brugùes (Bildungskongregation) Mittwoch, :30 Uhr Einlass zur Papstaudienz mit bevorzugten Sitzplätzen und der Möglichkeit zur persönlichen Begegnung mit dem Heiligen Vater für H. H. Domkapitular Prälat Johannes Neumüller und den Direktor des Schulwerks, Herrn Dr. Andreas Hatzung 15:40 Uhr Rückflug 85 85

88 Aus den Jahresberichten von Mitgliedsschulen Das Katholische Schulwerk bedankt sich für die Zusendung der informativen, aufwändigen Jahresberichte, die in vielfältiger Weise lebendiges Schulleben, Schulentwicklungsmaßnahmen und Erfolge dokumentieren. Für die Überlassung der Daten und der Druckfreigabe ein herzliches Vergelt s Gott. Im Folgenden kann leider nur eine kleine Auswahl geboten werden. Wir nehmen positiv zur Kenntnis, wenn unsere Schulen darauf hinweisen, dass sie eine Mitgliedsschule des Katholischen Schulwerks sind, und bedanken uns auch für die lobenden Worte des Dankes für die Unterstützung, die das KSW-Team den Schulen bietet. Maria-Ward-Gymnasium und Realschule Altötting Kollegialer Austausch zwischen der Altöttinger Grundschule Süd und den Maria-Ward-Schulen Bereits seit mehreren Jahren pflegen die Maria-Ward-Schulen einen regelmäßigen Austausch mit der Grundschule Altötting Süd, in dessen Rahmen Kollegen der Realschule und des Gymnasiums, die in Kernfächern in einer der fünften Klassen unterrichten, die Gelegenheit erhalten, in je einer Mathematik- und Deutschstunde in der Grundschule zu hospitieren. Umgekehrt besuchen anschließend die Grundschulkollegen den Unterricht an den weiterführenden Schulen. Von dieser Form der Zusammenarbeit profitieren zweifellos beide Seiten. Besonders geschätzt wird die Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs. Beim diesjährigen Unterrichtsbesuch wurde den Lehrkräften der Maria- Ward-Schulen wieder besonders ins Bewusstsein gerufen, dass ein Großteil des in Klasse fünf und sechs zu vermittelnden Stoffes bereits in der Grundschule thematisiert und nachhaltig erarbeitet wird. Eine Basis, die kaum hoch genug geschätzt werden kann und auf der das erhöhte Arbeitstempo an den weiterführenden Schulen fußt. Positiv aufgefallen ist den Kollegen auch die Vielzahl kleiner Helfer, beispielsweise in Form von Symbolen, Gesten oder Maskottchen, die die Grundschüler durch den Unterrichtsalltag begleiten und jeweils dazu die

89 nen, auf Besonderheiten, Schwierigkeiten, bestimmte Aufgabentypen usw. hinzuweisen. Anschaulichkeit wird hier durchweg großgeschrieben. Ins Auge stach ebenso die Fülle an immerzu zur Verfügung stehenden Freiarbeitsmaterialien. Diese für die Grundschüler geläufige Unterrichtsmethode ist durch die meist strikte 45-Minuten-Taktung und den damit einhergehenden häufigen Wechsel der Lehrkraft und teils auch des Unterrichtsraums an Gymnasium und Realschule deutlich schwieriger umzusetzen. Die Bereitstellung eines ähnlichen Freiarbeitspools gestaltete sich problematisch. Neben vielen Gemeinsamkeiten wurden im Laufe der Gespräche jedoch auch systeminterne Stolpersteine ersichtlich, die aus Sicht der beteiligten Kollegen den Übertritt von der Grund- in die Sekundarstufe erschweren. So zeigt sich immer wieder, dass Fünftklässler den Ernst des Englischunterrichts an der neuen Schule zunächst verkennen und bald ein böses Erwachen erleben. Die Kollegen aller drei Schulen vermuten, dass dieses Missverständnis von der vom Grundschullehrplan vorgeschriebenen Gestaltung des Sprachunterrichts herrührt. Englisch wird dort vor allem spielerisch, beispielsweise auch über Lieder, vermittelt. Die Schüler verfügen anschließend über feste Spracheinheiten, die sie in bekannten Gesprächssituationen nutzen, aber nicht variieren können. Eine systematische Heranführung an die Sprache ist, laut Lehrplan, erst an der weiterführenden Schule vorgesehen. Ausgehend von den Erfahrungen des ihnen bisher bekannten Englischunterrichts ist es nachzuvollziehen, aber dennoch problematisch, dass manchem Neuling die Um- und Einstellung auf einen Unterricht, der konsequente Vor- und Nachbearbeitung sowie Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse in der Fremdsprache er- bzw. einfordert, nicht so schnell gelingt. Vor diesem Hintergrund erscheint es manchem wünschenswert, den Englischunterricht in der Grundschule zugunsten eines solideren Basiswissens in Deutsch (z. B. Rechtschreibung) und Mathematik (etwa Kopfrechnen) aufzugeben. Ein weiterer Punkt, der an weiterführenden Schulen als selbstverständlich gilt, manchem Grundschüler aus der (fehlenden) Erfahrung heraus aber nicht gleich selbstverständlich erscheinen mag, ist der folgende: In Deutschschulaufgaben wird für die Bewertung neben Form, Inhalt und sprachlicher Gestaltung auch die sprachliche Richtigkeit, also unter anderem die Rechtschreibleistung, herangezogen. Gemäß der Vorgaben des Grundschullehrplanes soll jedoch in Aufsatzproben die Rechtschreibleis

90 tung nicht in die Bewertung einfließen. Diese wird getrennt, in Rechtschreibproben, abgeprüft. Aus Sicht eines Sekundarstufenlehrers erscheint diese Trennung fest miteinander verknüpfter Fertigkeiten nicht zielführend, da sie einen sehr selektiven Einsatz von Gelerntem unterstützt. Das heißt, Schüler lernen sehr früh, nur auf das zu achten, was auch bewertet wird, statt ihre Kenntnisse möglichst umfassend unter Beweis zu stellen. Das Bewusstsein dafür, wie wichtig Rechtschreibkenntnisse auch außerhalb des schulischen Rahmens nach wie vor sind, geht dadurch bei den Schülern, das ist zu befürchten und auch bereits zu beobachten, zunehmend verloren. Abschließend bleibt festzuhalten, dass sich die Kollegen aller beteiligten Schulen darin einig waren, dass der derzeitige Grundschullehrplan stellenweise Anlass zu kritischen Ansätzen gibt. Denn trotz des unermüdlichen Arbeitseinsatzes und großen Engagements der Grundschullehrer haben immer mehr Kinder in der fünften Klasse Schwierigkeiten beim Weiter- Lernen an unseren Schulen. Die ausgeführten Stolpersteine benennen Punkte, an denen die Lehrpläne der Schulformen noch besser aufeinander abgestimmt werden könnten, um unnötige Hürden sowie Erschwernisse für Schüler wie auch Lehrer zu vermeiden. Es bleibt zu hoffen, dass der ab dem kommenden Schuljahr in Kraft tretende neue Grundschullehrplan diesen Punkten Rechnung trägt. Teilen verbindet Gerechtigkeit schafft Frieden: Barbara Schreyer-Hoch und Sylvia Josseck Unsere Schülerinnen und Schüler sammeln jedes Jahr vor den Osterferien zwei Wochen lang bei Sponsoren Spenden für ein gutes Dutzend Hilfsprojekte, heuer zum Beispiel: Kindergarten in Senegal Müllsammlerfamilien in Indien Yanomami-Indianer in Venezuela seelisch und sexuell missbrauchter Kinder im Landkreis Altötting Caritas-Baby-Hospital in Betlehem Berufsausbildung und Betreuung ehemaliger Kindersoldaten in Sri Lanka und jugendlicher Prostituierter in Südostasien Kinderdorf für Straßenkinder in Brasilien Kinderhospiz in Memmingen Schulbau im Kongo und in Simbabwe 88

91 Gerade weil es uns in Deutschland oft besser geht als anderen, sehen wir uns in der Verantwortung. Ganz im Sinne unserer Gründerin Mary Ward: Tu Gutes und tue es gut! Der Höhepunkt: Solidarität geht wir machen uns auf den Weg! Es ist mittlerweile schon fast ein Ritual: Am letzten Schultag vor den Osterferien strömen um zehn Uhr alle Schüler und Lehrer von Gymnasium und Realschule in die große Turnhalle. Unsere beiden Schulbands sorgen für prima Stimmung. Einzelne Klassen stellen die Projekte vor, die erstmals vertreten sind. Dann fällt der Startschuss zum 15. Solidaritätsmarsch: Mit Polizeigeleit legen wir in einem langen Prozessionszug eine Strecke von drei Kilometern durch Altötting zurück und tragen mit bunten Plakaten und Transparenten unsere Anliegen in die Öffentlichkeit. Nach einer Ehrenrunde auf dem Kapellplatz kehren wir zurück in die Turnhalle zur Bekanntgabe der Sammelergebnisse heuer insgesamt Euro! Unter dem Beifall aller überreichen unsere Schulleiter Fr. Bindl und Hr. Ettl den engagiertesten Sammlern und den erfolgreichsten Klassen tolle Urkunden. In diesem Jahr liegen die Klassen 5Ga und 6Rc mit jeweils über 1700 Euro an der Spitze! Wir haben seit 1998 weltweit etwa 60 Projekte mit fast Euro unterstützt und darauf sind wir an den Maria-Ward-Schulen Altötting schon ein bisschen stolz! Ulrich Wandt 89 89

92 Maria-Ward-Gymnasium Augsburg Nicht ohne mein ipad! Dieser Satz gilt seit Sep- tember 2012 für die Schü- lerinnenn der Klasse 10c an jedem Schultag. Sie sind die Hauptpersonen im Pi- das im Schuljahr 2012/13 am Maria-Ward-Gymnasi- um gestartet wurde. Eine lotprojekt ipad-klasse, Herausforderung für alle Beteiligten: Schülerinnen, Lehrkräfte und Schullei- aber tung. Da waren zunächst einmal technische Hürden zu nehmen. Sehr schnell standen die pädagogischen und organisatorischen Fragen im Vordergrund. Alle mussten sich mit dem ipad und seinen Möglichkeiten erst einmal in- tensiv vertraut machen. Arbeitsmaterialien und Unterrichtsmethoden muss- ten kritisch hinterfragt und an das neue Medium angepasst werden. Aber es galt auch völlig neuee Methoden auszuprobieren und auf ihre Effektivitätt zu prüfen. Jetztt nach einem Jahr Erfahrung stellen alle fest, dass sie viel profi- tiert haben. Durch die neuen Unterrichtsmethoden ist die Eigenverantwor- eine tung und das Selbstvertrauen der Schülerinnen gestiegen, aber auch individuellere Förderung ist möglich geworden. Die Klasse hat im sozialen Bereich stark gewonnen, da das Projekt nur durch eine intensive Zusam- menarbeit und gegenseitigee Unterstützung funktionieren konnte. Und schließlich haben alle große Fortschritte in der Arbeitsorganisation ge- kann man sagen: Die Herausforderungenn wurden mit Bravour gemeistert und aus dem Pilotprojekt ipad-klasse ist ein Erfolgsmodell geworden, das im kommenden Schuljahr nicht nur weitergeführt, sondernn sogar noch ausgeweitet wird. Renatee Braun macht, die durch die Nutzung des ipads viel anspruchsvoller ist. Als Fazit 90 0

93 MWG - Referenzschule für Medienbildung 300 bayerische Schulen aller Schularten, darunter unsere Schule, erhiel- ten heute im Rahmen eines Festaktes in Dillingenn aus der Hand von Kul- tusstaatssekretärr Bernd Sibler das Prädikat Referenzschule für Medien- mit dem Thema Medienbildung auseinandergesetzt und ein überzeugendes schulinternes Konzept ausgearbeitet, so wurde über die Statusverleihung berichtet. Um das Prädikat zu erhalten, erarbeiten die Projektschulen über zwei Jahre einen Medienentwicklungsplan, der passgenau auf die je- bildung. Sie hatten sich in den vergangenen zwei Schuljahren zielgerichtet weilige Schule und Jahrgangsstufe abgestimmt ist, und setzen diesen um. 1 Wir sind damit die einzige kirchliche Schule in Bayern, die diese Auszeichnung er- Freude darüberr verbindet sich gleichzeitig die ebenso große Verantwortung, die- halten hat. Mit der großen sem Titel als Maria-Ward- und zugleich als Multiplika- tor andere kirchliche Schu- len auf ihrem "Weg durch den Mediendschungel" zu begleiten. Zunächst hat sich die gesamte Schulfamilie zum Ziel gesetzt, die Medien- kompetenz der Schülerinnen und Schüler und die Unterrichtsqualität und -ef- Schule gerecht zu werden fizienz durch den Einsatz moderner Medien zu fördern. Dies gelang und ge- ständigen Veränderungenn unterworfen, die kritisch reflektiert, nach Einsatz evaluiert, aber auch finanziert und erarbeitet sein wollen. Als Basis mussten die Arbeitsplätze und Unterrichtsräume mit modernen Medien, also PCs, Beamer, Plasmabildschirmen, DVD-Playern ausge- stattet werden, die Schulbibliothek wurde modernisiert und digitalisiert. Darüberr hinaus ist Medienkompetenz besonders der Schülerinnen und lingt nur in Kooperation, denn Medienbildung ist in unserem IT-Zeitalter Schüler nicht auf die Schule begrenzt, sie wird ebenso in der Freizeit und später in Ausbildung, Studium und Beruf gefordert und ist somit extrem vielschichtig. Sie umfasst beispielsweisee die Bereiche Information und 1 K. Gallitz: Staatssekretär Sibler ernennt die ersten 30 "Referenzschulen für Medienbil- dung", /8255/.html 91 91

94 Wissen, Kommunikation und Kooperation, Darstellung und Präsentation, Produktion und Publikation, Medienanalyse, Mediengesellschaft und Medienrecht und Sicherheit und dies also in und außerhalb der Schule, für uns vor dem Hintergrund des christlichen Erziehungsauftrags. Zugleich sollen und dürfen die traditionellen Medien nicht vergessen werden. Nur beispielhaft sollen hier einige Aktivitäten aufgezeigt werden: Die 5. Klassen erlernten spielerisch den Aufbau einer Bibliothek in der neuen Stadtbücherei kennen und wurden zum Lesen angeregt. Die Nutzung der Bibliothek der Universität Augsburg stand für die Oberstufenschülerinnen im Hinblick auf die Erstellung der wissenschaftlichen Arbeiten in den W-Seminaren und auf ein späteres Studium im Mittelpunkt. Schrittweise und altersadäquat bauen unsere Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten aus, kritisch reflektiert zu recherchieren und daraus beispielsweise Referate zu erstellen, in der Oberstufe schließlich unter Einbeziehung von Fachkräften, um einen wirklich kompetenten mediengestützten Vortrag zu perfektionieren. Das geheimnisvolle Amulett hat die Klasse 6a ihr selbst erstelltes ibook genannt; die Sechstklässlerinnen haben nach Erlernen des 10-Finger-Systems einen umfangreichen vernetzten Text geschrieben und selbst illustriert. Schülerinnen der Klasse 10c haben dagegen Filmtrailer zu Lessings Emilia Galotti gedreht. Dies sind nur vereinzelte Beispiele von modernem mediengestütztem Unterricht. Spezialisten der Polizei haben Vorträge über die Problematik der Sozialen Netzwerke und die Gefahren der Internetnutzung in Elternabenden dargelegt und mit den Schülerinnen und Schülern in kleinen Gruppen erarbeitet. Cybermobbing war Thema in 7. Klassen, schülergerecht aufgearbeitet im Programm FAIRNET von Spezialisten des Vereins BRÜCKE e.v.. Unterstützung bieten im Bereich Mediennutzung zudem die schuleigenen Medienscouts, ausgewählte, speziell ausgebildete Schülerinnen und Schüler unserer Schule, die als Peer-Gruppe kompetente Ansprechpartner sind. So versuchen wir als Schule dazu beizutragen, unsere Schülerinnen und Schüler zu medienkompetenten, aber auch in sich gefestigten, toleranten, in sozialer Verantwortung stehenden, christlichen Menschen zu erziehen. Hildegard Berto 92 92

95 Realschule Maria Stern, Augsburg Ausgezeichnetee Arbeit leisteten meine Kolleginnen und Kollegen in den vergangenenn Jahren und im aktuellen Schuljahr. Und das im ursprünglichen Sinne des Wortes. Vor vier Jahren starteten wir in unsere MINT-Profilierung. Ohne den tatkräfti- gen Einsatz der Kolleginnen der diversen MINT-Angeboten und der Unter- und stützung durch das gesamte Kollegium sowie durch die Elternschaft durch den Träger, das Schulwerk der Diözese Augsburg, hätten wir es in so kurzer Zeit bestimmt nicht schaffen können, uns aus dem Nichts so weit nach vorne zu arbeiten. Seit Oktober sind wir nun zertifizierte MINTfreundliche Schule. Das ist zum einen eine sehr wertvolle Aus- zeichnung, zum anderen aber auch ein Ansporn, sich hier noch besser auf- schnellee Etablierung unseress neuen Schulprofils auch die sehr intensiven Kooperationen mit Firmen wie CADCON, der MTLA-Schule und mit allen Firmen, die schon seit Jahren den Schulterschlusss mit uns gemacht haben und eng an unserer Seitee stehen und unsere Arbeit vor Ort sehr engagiert mitbegleiten. Allen danke ich an dieser Stelle ganz herzlich und freue mich zustellen und sich weiter zu profilieren. Ganz bedeutend waren für diese auf die weitere sehr gute Zusammenarbeit. Ganz besonders freut mich, dass wir auch neue Firmen dafür gewinnen konnten, sich mit uns auf den Weg zu machen, um das Feld der MINT-Berufee noch besser zu erschließen. 3 93

96 Nach der Zertifizierung durften wir im Februar einen weiteren sehr bedeutenden Preis entgegennehmen. Schwabens beste Realschule im Bereich der außerunterrichtliche Aktivitäten wir erhielten für unser Engagement im Schuljahr 2011/12 den 1. Preis der schwäbischen Realschulen. Überreicht wurde uns die Auszeichnung im Februar 2013 im Rahmen einer Feierstunde durch den Ministerialbeauftragten für die Realschulen in Schwaben, Herrn Martin Sulzenbacher, der in seiner Laudatio zu den Schülerinnen und Gästen von einem sehr ansprechenden und dabei ausgewogenen Konzept der Schule in verschiedenen Bereichen sprach. Natürlich nannte auch er unser MINT-Engagement als herausragendes Beispiel für die richtige Weichenstellung für junge Frauen ins heutige Berufsleben, gleichzeitig lobte er auch unser breit gefächertes soziales und musisches Engagement. Es zeigt, dass auch für die Werteerziehung ein großes Maß an Zeit investiert wird sowie für die kreativen Seiten, die ebenfalls in unseren Mädchen stecken und von uns gefördert werden. Für seine Worte bedanke ich mich in ganz besonderer Weise. Neben der Urkunde war auch ein Geldpreis mit dieser Auszeichnung verbunden, der zweckgebunden in die Weiterentwicklung unseres Weges investiert werden soll. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich bei unserem Minister für Unterricht und Kultus, Herrn Dr. Ludwig Spaenle, in dessen Auftrag uns der Preis verliehen wurde. Wir werden sicher unseren Weg gerade auch im Bereich MINT fortsetzen, da er so vielseitige Inhalte in sich vereint, dass viele Schülerinnen dort Nischen für sich finden können, in denen sie sich entwickeln können. Da in den meisten Berufen dieser Ausrichtung Englisch nicht nur in der Chef- Etage als Alltagssprache am Arbeitsplatz gesprochen wird, werden wir nun im kommenden Schuljahr einen weiteren Schritt gehen, der an MINT angelehnt ist, aber auch allen anderen sprachlich interessierten Schülerinnen sehr entgegenkommen wird: Wir betreten das Feld des bilingualen Unterrichts. Bestimmt eine spannende Sache, mehr dazu schreibe ich im nächsten Jahresbericht. Ein herzliches Vergelt s Gott allen, die mit mir gemeinsam Schule gestalten Sabine Kreutle 94 94

97 Maria-Ward-Realschule St. Zeno, Bad Reichenhall Jetzt hagelt es aber Auszeichnungen meinte unser Ministerialbeauftragter Herrr Realschuldirektor Wilhelm Kür- zeder so schön, als er anrief, um uns mitzuteilen, dass die Mädchenreal- schule St. Zeno einee Urkunde für außerunterrichtliche Leistungen er- im Oktober 2012 war dies innerhalb kürzester Zeit schon die zweite Aus- halten würde. Denn nach der Prämierung zur MINT-freundlichen Schule zeichnung. Die Freude darüber war also groß, stellte denn die Ehrung eine Anerkennung des besonderen Engagements unserer Lehrkräfte und Schüle- kulturellen, religiösen oder sportlichen, um nur einige zu nennen, hatten die rinnen in deren Ferien bzw. Freizeit dar. In vielen Bereichen, im sozialen, dafür Verantwortlichen nämlich Großartiges geleistet, was auch von Seiten des Bayerischen Ministers für Unterricht und Kultus, Herrn Dr. Ludwig Spänle, honoriert wurde. Im Rahmen einer Feierstunde im ehemaligen Refektorium unserer Schule mit musikalischer Um- rahmung durch unsere Chorklas- sen überreichte uns Herr Kürze- drückte vor allem auch seine persönliche Freude über die der im März 2013 die Urkunde, Leistungen aus und verstand es ganz besonders gut, das Lehrer- mit herzlichen Lobesworten zu kollegium und die Schülerinnen weiteren Aktivitäten anzuspornen. Diesen ersten Besuch von Herrn Kürzeder bei uns in Bad Reichenhall wer- Schule und alles, was diese ausmacht, zu erleben, das Gespräch mit Lehr- kräften und Schülerinnenn zu suchen und uns damit einee Gelegenheit zu ge- den wir in sehr guter Erinnerung behalten, da er sich viel Zeit nahm, unsere ben, ihn persönlich und sein Aufgabenfeld in der Eigenschaft als Ministeri- albeauftragter näher kennen zu lernen. Ruth Schliebs 5 95

98 Liebfrauen-Realschule Dießen Compassion 2012/13 Da es für unsere zukünftigen Neuntklässlerinnen durchaus lesenswert und hilfreich ist, über die möglichen Einsatzorte für das Sozialpraktikum Bescheid zu wissen, werden nun im Folgenden diese Plätze für das laufende Schuljahr aufgelistet. Dabei habe ich mich bemüht, die Plätze nach Einsatzorten zu unterteilen. Somit fällt es euch schon leichter, in welche Richtung ihr euch eventuell orientieren könnt. In Klammer gesetzt ist jeweils die Anzahl der Schülerinnen, die die jeweilige Einrichtung bereit ist aufzunehmen. Betonen möchte ich, dass es wünschenswert ist, wenn die Schülerinnen wohnortnahe bzw. entlang der Schullinie (d. h. Bus bzw. Bahn) ihren Einsatzort wählen, da die Schule nicht für Fahrkosten aufkommen kann. Dießen: Augustinum (4) AWO (6) Kindergarten St. Gabriel (1) Therapeutisches Reiten (1) Seniorenlandhaus Riederau (2) Kinderheim St. Alban (1) SOS-Kinderdorf Kindergarten (1) Kloster der Vinzentinerinnen (2) Landsberg/Kaufering: Klinikum Landsberg (6) Sonderpädagogisches Förderzentrum (5) Heilig-Geist-Spital (3) Caritas Tagesbegegnungsstätte (1) AWO Seniorenzentrum(3) Lebenshilfe Landsberg (1) AKE-Spielschule (2) Kindertagesstätte Kaufering (2) AWO-Integrativkindergarten (1) Seniorenstift Kaufering (3) Verschiedene Einsatzorte: Kreisseniorenheim Vilgertshofen (2) Kindergarten Sumsemann Türkenfeld (1) Schindlbeck Klinik Herrsching (3) Therapeutisches Reiten Pflaumdorf (2) Ursula Brem Therapeutisches Reiten Unterdießen (1) Privates Förderzentrum Königsbrunn (1) Kindergarten Geltendorf (1) Alten- und Seniorenheim Mering (3) Altenwerk Grafrath (3) Kindergarten Maria am Wege Windach (1) Therapeutisches Reiten Pflaumdorf (2) Kranken- und Altenpflege Windach (3) Krankenhaus Tutzing (2) Therapeutisches Reiten Winkl (2) Kindergarten Weil (1) Kreisseniorenheim Jesenwang (3) Caritaspflegezentrum Mering (3) Kindergarten Kapellenberg Mering (1) Kreisseniorenheim Greifenberg (5) Helfende Hände München (1) Kreiskrankenhaus Schongau (3) Kinderhilfe Fürstenfeldbruck (2) Kinderhilfe-Cäcilienschule Fürstenfeldbruck Caritas- Behindertenwerkstatt FFB (3) BRK Sozialservice Fürstenfeldbruck Krankenhaus Weilheim (3) Kindergarten Raisting (1) Bürgerheim Weilheim (4) Kindergarten Weilheim (1) 96 96

99 Maria-Ward-Realschule Eichstätt Maria-Ward-Lehrkräfte unterrichten nach neuem Konzept An der Katholischen Universität Eichstättt wird ein Zertifikatskurs Katho- Plans angeboten. Drei Plätze sind jährlichh für Lehrkräfte der Maria-Ward- Realschule reserviert. Leiterinnen des Kurses sind Professor Sabine Bieberstein und Professor Barbaraa Staudigl. Der Zertifikatskurs, der zwei Semester dauert, bereitet Lehrkräfte darauf vor, nach der Pädagogik im Sinne des Marchtaler Plans zu unterrichten: mit lische Reformpädagogik unter besonderer Berücksichtigungg des Marchtaler Morgenkreis, Freier Stillarbeit, Vernetztem Unterricht und anderen Formen von Leistungsmessung. Der Kurs leitet an, ein christliches Menschenbild zu reflektieren und für Schule und Unterrichten fruchtbar zu machen. Hin- Konzepte mit einem christlichen Menschenbild zu verknüpfen. Der Marchtaler Plan wurde Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts an ter dem Namen Marchtaler Plan steht das Bemühen, reformpädagogische kirchlichen Privatschulen der Diözesee Rottenburg-Stuttgart entwickelt. Den Namen verdankt dieses reformpädagogische Konzept der Akademie für Lehrerfortbildung in Obermarchtal, wo sich engagiertee Schulleitungen und Lehrkräfte zur Konzeption dieser Pädagogik trafen und Lehrpläne für die verschiedenen Schularten entwickelt wurden. Die Maria-Ward-Realsetzt seit drei schule Jahren in allen Jahr- des Marchtaler Plans (Morgenkreis und Freie Stillarbeit) ein. Der ge- gangsstufen Elemente bundene Ganztages- zweig, in welchem Jun- gen und Mädchen ge- meinsam lernen, arbei- tet t zusätzlich mit Ver- netztem Unterricht. Foto: Schulte-Strathaus (Eichstätter Kurier) 7 97

100 Mädchenrealschule Heilig Blut Erding Mittlere Führungsebene installiert Wenn Schulen den sich ändernden Anforderungen, die an sie von Seiten der Gesellschaft gestellt werden, gerecht werden wollen, müssen die Schulträger ihnen mehr Eigenverantwortung und Selbstständigkeit zubilligen. Die Schulträger haben erkannt, dass die einzelnen Schulen auf die Besonderheiten ihres jeweiligen Umfeldes mit sozusagen maßgeschneiderten Angeboten reagieren müssen. Über die reine Wissensvermittlung hinaus werden in den letzten Jahren von der Schule Dinge erwartet, die ursprünglich in der Familie oder in institutionellen Angeboten angesiedelt waren. So sind wir selbstverständlich der Umwelt-, Verkehrs- und Medienerziehung, der Gewalt- und Drogenprävention, der Integration von Schülern mit Migrationshintergründen und Behinderungen (Stichwort Inklusion) verpflichtet. Diesen Herausforderungen stellen wir uns gerne. Dies ist aber mit den herkömmlichen Strukturen nicht möglich und bedarf des Umdenkens in vielerlei Hinsicht. Diesen neuen Aufgaben stehen unter anderem die Führungsstrukturen in unseren Schulen im Wege. Die Schulleitungen haben, wie in unserem Falle, 65 Lehrkräfte zu führen. Diese haben selbstverständlich den Anspruch auf regelmäßige Gespräche, auf Unterstützung in ihrem alltäglichen Tun, auf die optimale Ausgestaltung der Rahmenbedingungen, auf die Bereitstellung der pädagogischen und technischen Ausstattung, auf einen reibungslosen Unterrichtsablauf. Sie sollen regelmäßig dienstlich beurteilt werden. Die Personalbewirtschaftung, so der Terminus technikus, und die Präsenz für die Schüler, die mit ihren Problemen und Problemchen immer wieder und zurecht Rat und Lösungen bei der Schulleitung suchen, halten diese zusehends davon ab, Schulentwicklung zu betreiben im Sinne von zukunftsorientierten und innovativen Angeboten, die in einer zunehmenden Konkurrenzsituation der Schulen untereinander unabdingbar werden. Die demografische Entwicklung zwingt uns, den Attraktivitätsgrad beständig zu erhöhen. Nur zeitgemäße Führungsmodelle, wie sie die Wirtschaft selbstverständlich pflegt, werden auch die Schulen auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft voranbringen. Dies hat gerade eine Schule in kirchlicher Trägerschaft, die Mädchenrealschule Franz-von-Assisi in Freilassing, in Bayern als erste erkannt, und schon im Jahre 2002 eine mittlere Führungsebene geschaffen, so dass die Führungsspanne auf 10 reduziert werden konnte. Die 98 98

101 Stiftung Bildungspakt Bayern hat dann unter massiver Mitwirkung der bayerischen Wirtschaft mit Beginn des Schuljahres 2005/2006 das Pilotprojekt Modus F ins Leben gerufen mit exakt diesem Ziel. Ca. 60 Schulen aller Schularten, mit Ausnahme der Berufsschulen, die unter dem Titel Profil-21 einen ähnlichen Weg beschritt, haben sich auf den Weg gemacht, um zeitgemäße Führungsmodelle zu erproben. Es galt, viele rechtliche Hindernisse aus dem Weg zu räumen und praktische Probleme zu lösen. Modelle wurden kreiert, verfeinert oder auch wieder verworfen. Und wieder einmal stand die bayerische Realschule an der Spitze der Entwicklung und des Fortschritts. 14 Realschuldirektoren konnten nach vielen schulartinternen Sitzungen vor allem auf Schloss Hirschberg bei Beilngries zuerst mit einem schlüssigen Konzept aufwarten. Schwerpunkte waren die Erweiterung der Führungsebene, Modelle zur Integration und Steigerung der Motivation einzelner Kollegen, die Teambildung, die Entwicklung und der Aufbau interner Unterstützungssysteme (Coaching, kollegiale Beratung), ein schrittweises Hinführen von geeigneten Lehrkräften zur Übernahme von Führungsfunktionen und vieles mehr. Die letztgenannte Aufgabe wurde schon deshalb erforderlich, weil sich in den letzten 10 bis 15 Jahren mehr und mehr herausgestellt hat, dass bei der Fülle der Aufgaben eines Schulleiters und dessen Verantwortung immer weniger aus den Kollegien der Schulen bereit waren, sich für diese Aufgabe zu bewerben. Funktionsstellen müssen noch heute teilweise mehrfach ausgeschrieben werden, weil die Bewerberlage zu dünn ist. So hat sich auch unser Schulträger, die Erzdiözese München und Freising, entschlossen, den eigenen Schulen diese Führungsstruktur zu empfehlen. Seit einigen Monaten verfügen nun auch wir über diese Struktur, nachdem ein Jahr darüber diskutiert und beraten wurde und nachdem Lehrkräfte bereit waren, diese Aufgabe zu übernehmen, mehr als wir in der Lage waren zu berücksichtigen. Selbstverständlich ist bis heute deren Aufgabe noch nicht bis ins letzte Detail beschrieben, da wir die für die Schule passgenaue Lösung suchen. Einige Personalführungsaufgaben haben sie bereits übernommen, andere werden folgen. Mit Unterstützung durch das Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft tasten wir uns auf diesem Weg weiter voran. Aber auch Schulentwicklungsaufgaben, wie sie zum Teil eingangs beschrieben wurden, fallen den Team- oder Bereichsleitern zu. So können wir auf diese Weise sicher die MINT-Förderung (mathematische, informationstechnische und naturwissenschaftliche Ausbildung) unterstützen, die Projektarbeit besser koordinieren oder die Methodenentwicklung im Unterricht 99 99

102 forcieren. Letztlich muss es das Ziel sein, der Ausbildung der Schüler und deren persönlichen Bedürfnissen noch mehr gerecht zu werden. Unsere neuen Team- und Bereichsleiter haben die Aufgabe mit viel Elan und großer Motivation angenommen. Es gilt nun, alle Kolleginnen und Kollegen mitzunehmen und sie vom Mehrwert dieser neuen Struktur zu überzeugen. Ich wünsche den neu ernannten Mitgliedern der erweiterten Schulleitung Freude und Erfolg in ihrem Tun für die Schule, die Kolleginnen und Kollegen und letztlich für die Schülerinnen. Diesem Gremium gehören an: Frau Anja Ebrecht, Frau Regina Ernst, Frau Christine Graßl, Herr Norbert Hintermeier, Frau Ursula Zettl-Bauer Ihr jeweiliges Team besteht aus im Durchschnitt 12 Mitgliedern. J. Grundner Benediktiner-Gymnasium Ettal Schulentwicklung am Bildungsstandort Ettal Die Evaluation durch das Katholische Schulwerk Bayern ergab neben dem Zertifikat auch die Empfehlung, sich diesem Thema mit mehr Energie zu widmen. Aber wo soll die Reise bei uns in Ettal hingehen? Zur Klärung dieser Frage gab Abt Barnabas im Namen des Klosters im Frühjahr 2013 einen Qualitätsentwicklungsprozess unter Anleitung eines externen Beraters in Auftrag. Herr Alexander Huhn von der Caritas Garmisch-Partenkirchen wird uns bei dieser wichtigen Arbeit begleiten. Zunächst führte Herr Huhn nach der Auftragserteilung mit den Personen des Leitungsteams, bestehend aus Abt Barnabas, P. Johannes, P. Thaddäus, fr. Gregor und Herrn Hering Einzelinterviews. Die Ergebnisse wurden einem erweiterten Steuerkreis im April mitgeteilt. Es gilt eindeutig, eine neue Vision von einem Bildungsstandort in Ettal mit Internat und Schule zu erarbeiten. Dazu ist es notwendig, ein pädagogisches Konzept für Internat und Schule zu erarbeiten, ein Leitbild zu entwickeln. Dies alles geschieht mit dem Ziel, Schule und Internat in Sachen pädagogisch, fachlich, wirt

103 schaftlich und organisatorisch zukunftsfähig zu machen. Dadurch wird der Bildungsstandort Ettal gefestigt, Arbeitsprozesse werden optimiert, Zustän- Der erste Schrittt in diesee Richtung geschah am 09. Juli beim sogenannten Diagnoseworkshop in der Landvolkshochschule Wies. Vertreter des Klos- ters, der Lehrer, Präfekten, Eltern und Schüler stellten sich in verschiede- nenn Aufgaben einer Situationsanalyse Die Ergebnisse diesess Workshops werden im Steuerkreis ausführlich diskutiert und zur Grundlage des ge- digkeiten geklärt, Stärken und Schwächen heraus gearbeitett und optimiert. meinsamen Projektstarts am Besinnungstag des Lehrer- und Präfektenkol- legiums im November. Insgesamt wünschen wir uns die Realisierung wichtiger Bereiche wie z. B. einer professionellenn Öffentlichkeitsarbeit, der Erstellung eines Personal- und Raumkonzepts und die Fortentwicklung einer guten Unterrichtsqualität auf der Basis der Regel des Heiligen Benedikt Hubert Hering und fr. Gregor M. Beilhack OSB komm. Leiter des Internats St. -Irmengard-Gymnasium, Garmisch-Partenkirchen Vorwort des Schulleiters im Jahresbericht Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen! Mit Blick auf das Kreuz im Klassenzim- mer bekreuzigen wir uns und sprechen mit Gott so beginnen wir jeden Schultag. Die morgendliche auf das Kreuz hin gerichtete Sammlung ist kein äußerliches Kennzeichen einer kirchlichen Schule. Sie ist das erste Kapitel in unserem Programm, das den Titel Bildung trägt. Bildung ist nicht die Erfüllung des Lehrplans, nicht die Vermittlung von Kompetenzenn und auch nicht Werteerziehung. Dies alles ist Bestandteil der Bildung, aber das

104 Ziel ist Hinbildung zu Gott. Nach Nikolaus von Kues ( ) erwächst die persönliche Bildung des Menschen aus dessen mystischer Hinbildung zu Gott. Das Gebet ist Teil dieser Hinbildung. Der katholische Religionsphilosoph Romano Guardini ( ) lehrt uns: Wir beten nicht, um Gott wissen zu lassen, was wir wollen, denn Er kennt unser Herz besser als wir selbst; sondern wer betet, lebt vor Ihm, zu Ihm hin, von Ihm her, gibt Gott, was Sein ist, und empfängt, was Er geben will. Weil Gott die Liebe ist, erkennt man den gebildeten Menschen an seiner Fähigkeit zu lieben. Man kann die Annäherung an dieses höchste Bildungsziel einer kirchlichen Schule zwar nicht messen und auch nicht benoten, aber man kann fühlen, ob ein junger Mensch auf dem Weg ist. Alexandra Rogalli, Schülerin der Q11, die das Umschlagbild gestaltet hat, hätte den völlig offenen Auftrag ihrer Lehrerin Katja Scherer, im Rahmen des Kunstadditums ein Kreuz plastisch zu modellieren, sehr frei umsetzen können: einen steinzeitlichen Kultgegenstand, ein altägyptisches Symbol, einen Kunstgegenstand. Alexandra aber hat in unglaublich feinfühliger Weise vom christlichen Ansatz her das Irdische und das Göttliche in Bezug gesetzt, das Vergängliche und das Ewige, den Tod und die Hoffnung, die Last der Welt und die Erlösung. Dieses menschliche und zugleich transzendente Gesicht im Zentrum strahlt zartfühlend geneigt Demut, Güte und Liebe aus. Wer wissen möchte, ob wir als kirchliche Schule erfolgreich wirken, studiere diesen Jahresbericht, lasse sich von unseren höchst erfreulichen Abiturergebnissen beeindrucken, lege dann aber alle Mess- und Evaluationsinstrumente zur Seite, betrachte das Kreuz auf dem Einband und vergegenwärtige sich dabei, dass dies das Werk einer 18-jährigen Schülerin auf dem Weg zur Reifeprüfung ist. Ich danke allen Lehrern unserer Schülerinnen, zuerst Jesus Christus, dem ersten Lehrer. Dann allen, die sich in dessen Namen berufen fühlen, an deren Bildung mitzuwirken und all jenen, die dies durch ihr Wort, durch ihr Handeln, durch ihr Dasein möglicherweise unbewusst tun: Herrn Kardinal Dr. Reinhard Marx, Herrn Generalvikar Prof. Dr. Dr. Beer, und ganz besonders allen Schülerinnen, die durch ihr freundliches, hilfsbereites, höfliches und zielstrebiges Wesen einen entscheidenden Beitrag zur Erziehung ihrer Mitschülerinnen leisten. Otmar Würl

105 Gymnasium der Schulstiftung Seligenthal, Landshut Verleihung des Niederbayerischen Integrationspreises Eine besondere Freude für unsere Schulfamilie war die Auszeichnung mit dem Niederbayerischen Integrationspreis durch Regierungspräsident Grunwald. In einer Feierstunde am wurde damit unser Förderpatenprojekt gewürdigt, in dem seit drei Jahren 20 bis 25 Schülerinnen unserer Oberstufe Kinder der Grundschule St. Nikola betreuen, die aufgrund eines Migrationshintergrundes oder schwieriger familiärer Verhältnisse einen erhöhten Förderbedarf haben. Trotz voller Stundenpläne nehmen sich unsere Schülerinnen einmal pro Woche Zeit, um mit ihrem Patenkind zu spielen, zu lernen und im gemeinsamen Erzählen Berührungsängste abzubauen. Dabei entwickeln sie auch ihre eigene Persönlichkeit und erweitern ihren Horizont, weil sie von ihren Patenkindern auch eine Menge über andere Kulturen und Lebenswelten lernen. Sie erfüllen ihre Aufgabe mit großer Zuverlässigkeit und Durchhaltevermögen und zeigen damit, dass sie sich der gesellschaftlichen Verantwortung durchaus bewusst sind, die sich für den ergibt, der aufgrund seiner Herkunft oder Begabung bessere Chancen hat, wie es schon im biblischen Gleichnis von den Talenten anklingt. Dieses Bewusstsein zu schärfen, ist in meinen Augen eine wesentliche Aufgabe aller weiterführenden Schulen und wir in Seligenthal fühlen uns als christliche Schule dieser Zielsetzung natürlich ganz besonders verpflichtet. Es genügt nämlich nicht, unsere Schülerinnen und Schüler studierfähig zu machen. Der Bildungsauftrag muss ganzheitlich begriffen werden und Kompetenzen zur Teilhabe am kulturellen Leben ebenso 103

106 den, denn dies ist vielleicht der schönste Lohn, den das Ehrenamt zu geben hat. Wie sehr dies unsere Schülerinnen der 10. Klassen motiviert, zeigt die Tatsache, dass auch in diesem Schuljahr 25 Patinnen diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen! Ursula Weger Umweltschule in Europa Zum dritten Mal in Folge wurde das Gymnasium Seligenthal vom bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit als Umweltschule in Europa - Internationale Agenda 21-Schule - ausgezeichnet. Der von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung ausgerichtete Wettbewerb wird vom bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert. Die Beteiligung unseres Gymnasiums an diesem Wettbewerb ermöglicht uns Lehrern und Schülern einen fächerübergreifenden Blick in die verschiedenen Bearbeitungsweisen des Themas Umwelt. Passend zu unserem Schulprofil, das die Schöpfung und den würdigen Umgang mit ihr zum Zentrum unserer Lehre macht, ergeben sich viele Gemeinsamkeiten. Das Schulthema Biodiversität passte gut zum Lehrplanthema des Biologieunterrichts in der Unterstufe. Mit dem Schwerpunktthema Generationenverbindendes Leben beschäftigte sich die Projektgruppe Jung trifft Alt intensiv in Zusammenarbeit mit ihrer Sozialkundelehrerin und einer externen Sozialpädagogin. Die Gruppe gestaltete im 14-tägigen Rhythmus ein Nachmittagsprogramm für interessierte Senioren. Ein großer Aktionsradius ergab sich zum Landesthema Ernährung. Im Rahmen des Sozialkundeunterrichts erarbeitete die 8c den Produktionsablauf des Bioeies und drehte einen eigenen Film darüber. Die 13 W-Seminarthemen in Biologie behandeln Ernährung sowohl in der Beurteilung von Nährstoffen als auch aus gesundheitlichen Gesichtspunkten oder Modeerscheinungen im Diätbereich. Die UNICEF Gruppe und die Weltkioskgruppe, betreut vom Fachbereich Religion, decken den Themenkreis Welternährung ab. Ebenfalls im Fachbereich Biologie ist die Schulgartengruppe angesiedelt, die sich dem Thema Ernährung unter dem Gesichtspunkt des Obst- und Gemüseanbaus nähern. Als praktisches Beispiel für gesunde Ernährung dient der Vormittagspausenverkauf, in dem Schüler der siebten Klassen die Verkaufsteams bilden

107 Da auch die Vernetzung der Umweltschulen mit dem Ausland beurteilt wird, konnte das Gymnasium Seligenthal ein breites Spektrum zeigen. Unsere Austauschschulen in Frankreich, Italien und Ungarn und die klösterliche Partnerschaft mit dem Schulzentrum in La Paz, Bolivien dokumentieren unseren internationalen Blick über den Tellerrand hinaus. Angespornt durch die dreimalige Auszeichnung erfolgte bereits für das laufende Schuljahr die Einladung zur Teilnahme am Wettbewerb 2012/13 und in vielen Fachgruppen wird bereits an der Ausarbeitung der gestellten Themenschwerpunkte gearbeitet. Somit hoffen wir auch im Schuljahr 12/13 zu den ausgezeichneten Schulen in Bayern zu gehören. Angelika Gruber Schulentwicklung Erzieherische Richtlinien und Unterrichtsmethoden als Arbeitsschwerpunkte der Schulentwicklungsgruppe Bereits seit neun Jahren widmet sich die Schulentwicklungsgruppe unter der bewährten Führung von Margit Schleinkofer Themenbereichen, die den Schulalltag von LehrerInnen und SchülerInnen gleichermaßen verbessern sollen. Bei den regelmäßigen Treffen arbeitet ein fester Stamm von KollegInnen aus Gymnasium und Wirtschaftsschule an unterschiedlichen Themenbereichen. Durch die starke Verjüngung des Kollegiums und die motivierte Mitarbeit der jungen Kollegen ergibt sich ein neues bereicherndes Miteinander, von dem die ganze Schulentwicklungsgruppe profitiert. In diesem Schuljahr arbeiteten zwei Teams parallel an erzieherischen und methodischen Themenschwerpunkten. Seit Jahren fühlen wir uns als Schule in kirchlicher Trägerschaft der Werteerziehung besonders verpflichtet. Gegenseitige Wertschätzung ist die Basis für gelingendes Lernen. An ihr muss kontinuierlich gearbeitet werden. Daher entwickelte die eine Gruppe ein Stimmungsbarometer für Zfu-Stunden, um das Klassenklima zu erkennen, Störungen aufzudecken und ihnen wirkungsvoll entgegenzusteuern

108 Wie Eltern am wirkungsvollsten erziehen, wennn sie in Erzie- Linie finden, ist es auch in ei- hungsfragen eine einheitliche nem Lehrerkollegium wichtig, sich im pädagogischen Handeln sorgfältig abzustimmen. Aus diesem Wunsch heraus entstand ein Katalog erzieherischer Richtlinien zur Handreichung für die Kollegen. Er zeigt bei gemeinschaftsstörendem Ver- und Schüler Möglichkeiten auf, halten einzelner Schülerinnen sinnvolll einzugreifen, um eine positive Verhaltensänderung zu bewirken. Zu gelingendem Lernenn gehört auch ein abwechslungsreicher, kreativer Unterricht, der die Stärken und Schwächen der un- und Schüler berücksichtigt und sie individuell fördert. Eine Unterrichtsqua- litätt unter anderen ist dabei der flexible Einsatz vielfältiger Methoden. Daher stellte sich die zweitee Gruppe die Aufgabe, für das Kollegium ein terschiedlichen Schülerinnen Karteikastensystem zu entwickeln, das einen schnellen Zugriff auf geläufi- ge, aber auch seltener eingesetztee Methoden zulässt. Das System ist geglie- und dert nach Unterrichtsphasen wie Einstieg, Erarbeitung, Vertiefung Wiederholung, gibt aber auch der Klassenleitung methodische Hilfen an die Hand. Die Karten beschreiben kurz und griffigg die Einsatzmöglichkeit und Funktionsweise einer Methode und geben Beispiele. Der hohe Arbeitsauf- wand lässt die Fertigstellung erst im nächsten Schuljahr erwarten. An dieser Stelle sei wie immer allen Kolleginnen und Kollegen, die für die- den se Arbeit viel Freizeit aufgewendet haben, und in besonderem Maße Direktorinnen Ursula Weger und Ulrike Liebig herzlich gedankt. Margit Schleinkofer, Maria Fischer

109 Egbert-Gymnasium, Münsterschwarzach Drittbeste Schülerzeitung Deutschlands Die Peer des Egbert-Gymnasiums erhält Auszeichnung in Berlin Das Egbert-Gymnasium hat die drittbeste Schülerzeitung Deutschlands. Zur Preisverleihung durften die jungen Redakteure der Peer nach Berlin fahren, um aus den Händen von Bundesratspräsident Winfried Kretschmann die Auszeichnung entgegenzunehmen. Der Festakt fand im Plenarsaal des Bundesrates statt. Bundesratspräsident Kretschmann lobte die akribische Recherche und die Themenvielfalt, die in der Schülerzeitung zum Ausdruck komme. In der Laudatio hieß es unter anderem: Peer verbindet die klassischen Elemente einer sehr stark schulbezogenen Schülerzeitung mit moderner Aufbereitung und einem multimedialen Auftritt. Viele Themen rund um Lehrer und Schüler werden in originelle Formate gepackt. Auch Themen wie Behinderung oder Organspende finden, passend für die Zielgruppe aufbereitet, ihren Platz. Sehr positiv wurde von der Jury auch bewertet, dass die Peer alle Altersstufen der Schule anspricht. Auch die Unterstufe ist in der Redaktion präsent. Dadurch ist die Peer eine Schülerzeitung für die gesamte Schule, die man gerne in die Hand nimmt, so die Jury wörtlich. Bei der Preisverleihung ging es auch um die Verbindung von Kreativität und Kommerz, die vielen Zeitungen heute zunehmend Schwierigkeiten macht. In diesem Zusammenhang wurde die Peer nicht nur für ihre inhaltliche Konzeption, sondern auch für ihre Anzeigenabteilung gelobt: Auffällig ist neben dem gelungenen journalistischen Ansatz die Tatsache, wie gut diese Schülerzeitung gemanagt wird sie enthält viele professionelle Anzeigen, die dafür sorgen, dass sich Peer eine sehr hochwertige Ausstattung leisten kann. Drei Tage durften die Redakteure des EGM in Berlin verbringen, wobei im Anschluss an die Ehrung zahlreiche Workshops angeboten wurden. Es ging also darum, den Blick schon wieder nach vorne auf die nächste Ausgabe zu richten und die eigene Arbeit noch zu verbessern. So gab es Workshops zur Technik der Fotografie, aber auch einen Arbeitskreis Recherche, der ein Berliner Unfallkrankenhaus besuchte und mit Ärzten und Patienten sprach. Ein weiterer Workshop besuchte den Vertreter der Europäischen Kommission in Berlin. Hier beschäftigten sich die Teilnehmer mit aktuellen Fragen der Europapolitik. Andere Schüler lernten, wie man eine Pressekonferenz organisiert oder einen Web-Blog gestaltet

110 1800 Schülerzeitungen aus ganz Deutschland hatten ihre Zeitungen bei den jeweiligen Landeswettbewerben eingereicht. In diesem Vorentscheid hatte die Peer des Egbert-Gymnasiums bereits den 2. Platz in Bayern belegt. In der nächsten Wettbewerbsrunde wurde die Zeitung von Vertretern des Meder dienhauses Gruner und Jahr, von Experten der Kultusministerien Bundesländer und von der Jugendpresse Deutschland begutachtet. Er- gebnis war der 3. Platz, der mit einem Preisgeld von 250 Euro verbunden ist. Das Bild (Jugendpressee Deutschland) zeigt von links: Kai Mungenast (Vorstandssprecher der Jugendpresse Deutschland), Dr. Reinhard Klos (Betreuungslehrer), Olivia Gold, Antonia May, Julian Finkel, Paul Gonetz, Paulina Kriesinger, Calvin Rüth, Ines Hörlin, Bundesratspräsident Winfried Kre- tschmann, Laura Kreis und Moritz Miller

111 Maria-Ward-Realschule, Neuhaus/Inn Schulprofil der Stiftungsschulen: Idee von Maria Ward muss in die heutige Zeit umgesetzt werden Sie stehen in der Tradition der Klöster, die Jahrzehnte, ja Jahrhunderte lang im Geist der Ordensgründerin Maria Ward ( ) Träger der Bildung für Mädchen waren, die sieben Schulen in der Maria Ward Schulstiftung, und sie wollen ihr eigenes Schulprofil neu überdenken und aufeinander abstimmen. Darum trafen sich die Schulleiterinnen und Schulleiter und deren Stellvertreter aus dem Maria Ward Gymnasium und der Realschule Altötting, der Realschule Burghausen, der Realschule Damenstift bei Osterhofen, der Realschule Deggendorf, der Realschule Neuhaus, und aus dem Auersperg-Gymnasium Freudenhain in Passau zusammen mit dem Stiftungsrat der Schulstiftung in der Realschule in Neuhaus, um die Entwicklung eines wirklich neuen Schulprofils anzustoßen. Jede Maria Ward Schule hat bereits im Lauf der vergangenen Jahre ein eigenes Profil entwickelt. Jetzt soll dieses Profil miteinander erneuert und geschärft werden. Die Moderatorin Schwester Carmen Irrgang, die selbst lange Zeit als Schulleiterin in Burghausen tätig war, betonte, die Idee Maria Wards müsse in die heutige Zeit hinein fortgesetzt werden, auch wenn keine Schwestern der Congregatio Jesu mehr im Schuldienst tätig sind: "Wir müssen die Worte Jesu in unsere Zivilgesellschaft umsetzen." Der christliche Glaube brauche Räume, in denen er gelebt und erfahren werden kann. Solche Räume könnten und müssten die kirchlichen Schulen heute mehr denn je anbieten, denn nach wie vor ist das Interesse an diesen Schulen bei Eltern und Schülern sehr groß. In einer ersten Ideensammlung wurde betont, dass besonders der wertschätzende Umgang zwischen Schülern, Eltern und Lehrkräften ein wesentliches Kennzeichen der Maria Ward Schulen sein müsse. Es sollten auch jene Menschen geschätzt werden, "die nicht überall positiv ankommen". Das heiße auch, jeder Schüler habe eine zweite Chance verdient. Dennoch müssten auch klare und eindeutige Linien und Maßstäbe in den pädagogischen Grundsätzen bewahrt bleiben. Wichtig sei eine Erziehung zur Verantwortung auch im alltäglichen Umgang miteinander. Die Vermittlung von christlichen Lebenswerten sollten Schüler und Eltern auch mit Personen an der Schule verbinden können. Das sei ein hoher Anspruch an alle Lehrerinnen und Lehrer, der von den in der Schulleitung Verantwortlichen immer wieder betont werden solle

112 Die Maria Ward Schulen müssten gegenüber staatlichen Schulen "immer noch eins drauf setzen", etwa auch bei Projekten und vor allem auch im christlich-religiösen Alltagsleben. Es sollte bewusst Raum für Spiritualität und christliche Traditionen geschaffen und bewahrt bleiben. Erziehung zu Dankbarkeit wurde als ebenso wertvoll und wichtig betrachtet als auch die Ausstrahlung von Mut und Zuversicht, wenn es gelte, neue Aufgaben an- zugehen. Als besonders wichtig empfan- den die Schul- leiter die Zeit für einee Allianz mit den Eltern und für die Schüler, um sie nicht nur schu- lisch zu be- treuen und zu begleiten. Gera- de die Zusam- menarbeit mit den Eltern müsse an den Maria Ward Schulen fest zum Schulprofil gehören. Die Eltern sollten erkennen, dasss es um die Entwick- lung und Förderung aller Schüler geht. Im Blick auf den Stiftungsrat beton- zum besonderen Schulprofil beitragen sollten. Gewarnt wurde auch davor, im Ringen um Schülerzahlen das eigene Profil zu verlieren. Die Schulen sollten in ihrer Entwicklung und pädagogischen Arbeit im christlichen Geist der Ordensgründerin Maria Ward "frei sein vom Druck der Ein- ten die Schulleiter, dasss finanzielle Mittel für besondere Förderangebote schreibezahlen". Bei allen Anstößen für ein neues Schulprofil der Maria Ward Stiftungsschulen waren sich die Diskutierenden einig: "Vieles ist bei uns bereits selbstverständlich, wir sollten nur viel mehr Werbung damit machen." Die gesammelten Anstöße werden in den nächsten Monaten in den einzel- das nenn Schulen beraten und weiter ausgearbeitet. Im Oktober 2013 soll neue gemeinsame Schulprofil der Maria Ward Schulen vorgestellt werden. Dr. Thomas Würdinger

113 Maria-Ward-Gymnasium und Realschule, Nürnberg Schule im Senegal mit Geldern der Talentaktion gebaut Schulleiter als Ehrengäste bei der Einweihung Im September 2011 beschlossen die kirchlichen Schulen, die sich in Trä- in gerschaft der Erzdiözesee Bamberg befinden, das Collège Saint Gabriel Thiès im Senegal beim Bau eines neuen Schulgebäudes finanziell zu unter- stützen. Jedee Schülerin erhielt einen Euro und vermehrte ihn durch gemein- von same Aktionen. So kam in der Erzdiözese die unerwartete Summe ,00 zusammen. Thiès ist mit ca Einwohnern die dritt- gelegenen Landes. Über 90% der Bevölkerung gehören dem Islam an, nur ca. 5% sind Katholi- ken. Allerdings genießen die kirchlichen Schu- len, die auch Muslime aufnehmen, gegenüber den staatlichen einen sehr guten Ruf, und dies wirkt sich auch sehr positiv auf das Verhältnis der Muslimen zu den Christen aus. Das Bistum Thiès hat seit vielen Jahren einee sehr rege Partnerschaft mit der Erzdiözese Bamberg, die durch unsere Hilfestellung auch auf den Bereich der Schulen ausgedehnt wurde. Ordina- riatsrat Hans-Dieter Franke und die Schulleitungen der acht kirchlichen Schulen in der Erzdiözese Bamberg wurden deshalb als Ehrengäste zur größte Stadtt dieses ganz im Westen von Afrika Einweihung des neuen Schultraktes eingeladen. Mit dem Geld aus unserer Talentaktion konnte einee ganze Etage des neuen Gebäudes finanziert wer- Besichtigungsprogramm verschiedener, von der Kirche getragener Schulen zusammengestellt. Überall schlug uns eine Woge aus Gastfreundschaft, Sympathie und Dankbarkeit entgegen. Die Einweihungsfeier am 30. Januar 2013 wurde zu einem großen Fest für den. Das Schulreferat der Diözesee hatte für uns ein mehrtägiges umfangreiches die ganze Schulfamilie des Collège Saint Gabriel. Als Dank erhielten die Schulleiter am Ende des mehreree Stundenn dauernden Festes jeweils einen Schulwimpel als Geschenk

114 Alle neuen Klassenzim- mer erhielten abgekürzte Namen, die auf die be- teiligten Spenderschulen verweisen, für unsere Schu- len: MaWaGNü ( GS) MaWaReN (RS) MaWaGyN ( Gym). Den kirchlichen Segen er- teilte der Diözesanadmi- mit nistratorr zusammen Diakon Anton May. Anschließend gab es farbenprächtige tänzerische, musikalische, aber auch sportliche Festbeiträge der Schülerinnen und Kollegen. Abgerundet wurde das Fest durch einenn kleinen Empfang. Leider waren die neuen Räume nur sehr spartanisch eingerichtet. Hier besteht noch ein großer Bedarf. Des- aller drei Schulen im Haus fleißig weitere Spendenn gesammelt, um die neu- halb werden am Musischen Abend der Grundschule und beim Schulfest en Klassenzimmer auch ausstatten zu können. Außerdem haben wir vor, im kommendenn Schuljahr Schulgeldpatenschaften für einige senegalesische Kinder zu übernehmen. Theresia Schäfer, Maria Gradl und Anton May Mary Ward und ihre Schwestern Pfeiler unserer Schule immer noch Ich stehe vor dem Haupteingang unserer Schule und lese auf einem Banner Maria-Ward mit einer mir freundlich zunickenden Schwester, links im Foyer er- Schulen Nürnberg, ich öffne die Tür und sehee rechts die Pforte kenne ich auf einer schwarzen Wand das Wappen der Congregatio Jesu: In spe fortitudo nostra. Nehme ich die nächste Treppe nach oben, blickt mich mit großen Augen Mary Ward an, folge ich der Treppee nach unten zur Aula, begegnet mir Mary Ward auf kleinen Bildern zu Szenen aus ihrem Le- Schule nach ihr benannt und war doch unser Haus bis in die 90er Jahre ein ben. Werdee ich weitere Spuren Mary Wards entdecken, ist doch unsere Haus der Congregatio Jesu? Nachdem sich mit dem Weggang von Silke Dinkel die letzte Schwester der Congregatio Jesu aus dem Lehrerkollegium verabschiedet hatte (ausge

115 nommen Schwester Regina) ), schien es, als existierten Congregatio und Schule als zwei verschiedenee Einrichtungen zwar nebeneinander, aber ohne Bezug zueinander. Doch seit Schwester Judith Winkler, einst selbst Lehre- rin am Gymnasium für Deutsch und Religion, der Congregatio hier in Nürnberg vorsteht, sucht sie ganz bewusst die Nähe zu unserer Schule. Das Ergebnis ist einee von vielen ungeahnte Vielzahl an Berührungspunkten, die zeigen, dasss unsere Schwestern mehr denn je zur Schule gehören und die Spuren Mary Wards erhalten. Hier eine Auswahl der besonderen Angebote unserer Mary-Ward-Schule: Pforte: Sw Benigna und Sw Marie-Therés Küche für das Tagesheim, das Schülercafé u. diverse Veranstaltungen: Sw Regina Mary-Ward-Woche: Gedächtnisgottesdienst für die 5. u. 6. Klassen mit Sw Judith, Sw Maria Goretti u. Sw Regina Morgenkreis in den 5. u. 6. Klassen mit Sw Adriana, Sw Claudiaa u. Sw Maria Goretti Jugendhaus Langenberg, Infostunde über den Einsatz von Mary-Ward-Schwestern für die 7. Klassen mit Sw Alberta, Judith und Maria Goretti Hausführungenn mit Sw Judith Maria-Ward-Café, Pausentreff für das Personal Refugiumraumm für Lehrer Vorbereitung und Gestaltung der Hauskapelle für Gottes- dienste durch Sw Clothilde und Studio Abi, Lernort im Sw Mariaa Goretti Kreuzgang für die Q 12 Schwestern-Gemeinschaftsraum als Konferenzzimmer u. Vorbereitungsraum für die Erstkommunion Basiswissen Mary Ward für die 5. u. 6. Klassen mit Sw Adriana u. Sw Claudia Leben und Arbeiten der Mary-Ward-Schwestern für die 7. Klassen Gelenkte Freizeit in der Ganzta- gesklasse durch kreatives Gestalten mit Sw. Maria Goretti Re-kreativ-Kino für Lehrer Einsatz von Mary-Ward-Schwestern für die 9. Klassen mit Sw Ivana Bibliothek der Congregatio als Beicht- zimmer und Ort für Supervisionen Erstkommunion für Schü- lerinnenn der 3. Klasse in Rumäni- en, eine Infostunde Günter Kiowsky für die Fachschaft Religion

116 Rhabanus-Maurus-Gymnasium, St. Ottilien Wenn einer neu kommt Ein paar Gedanken zum 58. Kapitel der Benediktusregel Das Rhabanus-Maurus-Gymnasium hat seine Anfänge im Missionsseminar, das heißt in einer Schule, die zukünftige Mönche ausbilden wollte. Diese Geschichte teilt das RMG mit dem ganzen benediktinischen Schulwesen, das zunächst entwickelt wurde, um den Klosternachwuchs auszubilden. Weil die jungen Mönche damals im Früh- und Hochmittelalter die beste Ausbildung bekam, die überhaupt verfügbar war, kamen schnell auch Schüler dazu, die nicht unbedingt fürs Kloster bestimmt waren. Die externen Schulen, wie das damals genannt wurde, waren ein paar Jahrhunderte lang die wichtigsten Bildungsträger Europas. Sie galten zwar als etwas problematisch, weil sie sehr viel Weltliches ins Kloster hineinbrachten. Im frühen 9. Jahrhundert wurden sie sogar verboten, aber das Verbot hielt nicht lange. Zu offensichtlich war der Vorteil, den sowohl Kloster wie auch umgebende Bevölkerung davon hatten, dass die geballte intellektuelle Energie des Klosters auch anderen zu Gute kam. In den Benediktinerschulen lehnten sich die Erziehungsmethoden recht eng an die Vorschriften für die Ausbildung junger Mönche an, und die entsprechenden Normen der Benediktusregel verschaffen auch heute noch einige Einsichten. Beschrieben wird das vor allem im 58. Kapitel der Regel des heiligen Benedikt, aus der ich ein paar Fundstücke bieten will. Cella Novitiorum - Abgeschiedenheit Die jungen Brüder werden nicht sofort ins Kloster gelassen. Das erste Jahr bringen sie in einem eigenen Bereich zu, der Novizenzelle, wie das bei Benedikt genannt wird. Man darf sich darunter ein eigenes kleines Kloster vorstellen, so wie es auf dem Klosterplan von St. Gallen im 9. Jahrhundert dargestellt wurde, mit eigenem Schlafsaal, Speisesaal, Kapelle und einem Studierzimmer. Bei den Abiturreden, die ich als Erzabt jedes Jahr anhören durfte, tauchte oft das Motiv des Elfenbeinturmes auf. Das Rhabanus-Maurus-Gymnasium mit seiner etwas isolierten Lage im idyllischen Klosterdorf, mit einem im Auswahlverfahren ja auch handverlesenen Schülerkreis und seiner religiösen Grundprägung kam den eigenen Schülern manchmal etwas abgekoppelt vor vom sozialen und kulturellen Mainstream unserer Heimat. Vielleicht sollte man auch mal für den Elfenbeinturm sprechen: für einen Ort, an dem die Brutalität und Banalität der zeitgenössischen Welt nur beschränkt Ein

117 lass findet. Denn das passt eigentlich ganz gut zu einer Lebensperiode, die dem Lernen und dem Heranreifen gewidmet ist. Es geht da ums Nichtgestört-Werden bei einer großen und wichtigen Sache, nämlich beim Lernen. Es geht auch darum, dass nicht jeder beliebige Mitbruder an den jungen Leuten herumerziehen soll, sondern nur die, die dafür bestellt worden sind. Auf die Schule gemünzt: Wer soll den erzieherischen Einfluß haben: Glotze und Bravo, oder Berufenere? Es ist damals sicher auch darum gegangen, dass die jungen Mönche nicht ungebremst mit der Frustration mancher Älterer konfrontiert werden. Das Draußen des Klosters die Welt, wie man früher gesagt hat, und vielleicht auch das Draußen der Schule sind ja doch sehr verwirrend und manchmal auch demoralisierend, und man setzt sich diesen Wirrungen besser erst aus, wenn der persönliche Standpunkt gefestigt und das eigene Urteil geschärft sind. Sollicitudo sorgfältiger Eifer Im Vers 7 dieses Noviziatskapitels wird beschrieben, auf was beim Novizen geachtet werden soll. Dabei spielen schulisch-akademische Überlegungen kaum eine Rolle. Benedikt sagt: mit sorgfältigem Eifer sehe man darauf, ob er wirklich Gott sucht, ob er sorgfältigen Eifer habe für den Gottesdienst, für den Gehorsam, für die Widrigkeiten. Die Auslegung dieses Satzes würde eigentlich schon den Rahmen sprengen, den dieser Jahresbericht mir bietet. Aber wenigstens ein paar Highlights. Gott suchen bedeutet, dass es um eine offene Zukunft geht. Am Ziel des Noviziates steht ja kein Abiturzeugnis, und auch die Vorbereitung auf die Gelübdeablegung ist eigentlich sekundär. In erster Linie geht es darum, zu erkennen, ob in dem jungen Menschen ein Feuer brennt, das ihn immer weiter treibt und nicht irgendwann bequem werden läßt. Das steckt natürlich im Begriff der Suche selbst, aber es steckt vor allem auch im Ziel dieser Suche: Gott. Gott ist ja der Immer-noch-Größere, den wir nie ganz finden, umfassen und besitzen können. Diese Suche geht immer weiter. Mit den wichtigsten Dingen im Leben ist es ähnlich. Die Liebe, gerade auch die in der Ehe, kann man ja auch nicht fest besitzen sondern muss sie immer wieder suchen, vertiefen, erneuern. Und in den anspruchsvolleren Arbeitsbereichen müssen wir genauso wach und suchend bleiben, können nicht irgendwann einfach sagen: Jetzt kann ich alles. Das wäre der Anfang vom Ende

118 Der Begriff Gehorsam rührt an eine Grunddimension des Ordenslebens, aber er hat auch eine ganz praktisch-alltägliche Bedeutung. Es geht um die Fähigkeit, sich in ein menschliches Beziehungsgeflecht und auch ein Ordnungssystem einzubringen, und zwar so, dass das eine Bereicherung für den Einzelnen und für die Gemeinschaft ist. Sozialkompetenz wäre das im heutigen pädagogischen Jargon, vermute ich. Und dann sind da die Widrigkeiten oppropria, das heißt, Dinge, die dem eigenen Willen widerstehen. Hier wird die Frustrationstoleranz abgefragt, das heißt die Fähigkeit, mit einigem Gleichmut damit zurechtzukommen, dass nicht alles nach dem eigenen Willen geht. Es scheint Elternhäuser zu geben, die diesen Teil der Erziehung ganz der Schule überlassen, oder dem Kloster, je nachdem. Da das Leben kein Wunschkonzert ist, gehört es zur elementaren Lebenstüchtigkeit, mit Widrigkeiten gut umgehen zu lernen: je nachdem als Ansporn für eigene Kreativität, um aus einer unangenehmen Situation doch noch etwas Fruchtbares zu machen, oder auch einfach im Ertragen des Schweren und Unangenehmen, wenn es sich nicht ändern läßt. Obwohl wir heute viel mehr vermeiden können als früher Stichwort Zahnweh, und da darf man ja einfach nur dankbar sein bleibt noch genug Widriges am Leben, das am besten mit Gelassenheit ertragen wird. Wer das nicht lernt, wer gegen alles Widrige hysterisch aufbegehrt, der wird nicht nur nicht glücklich, der wird wahrscheinlich sogar zerbrechen. Deliberatio Erwägen und Entscheiden Während des Noviziates wird dem Novizen dreimal - jeweils im Abstand von einigen Monaten - die ganze Regel vorgelesen. Er wird dann jedesmal vor die Entscheidung gestellt, ob er weitermachen will oder ob er das Kloster frei verlassen möchte. Das Einüben des Erwägens, des Urteilens und des Entscheidens ist ein zentraler Punkt. Dem reifen Erwachsenen, den wir am Ende vor uns haben wollen, wollen wir ja vor allem zutrauen können, dass er in der Lage ist, selbständig vernünftig zu entscheiden, und diese Entscheidungen auch zu vertreten und durchzutragen. Eine politische oder moralische Frage soll ja nicht nur als interessant bewertet werden können, sondern man muss sich ihr schließlich positiv oder negativ stellen. Ein Leben, das ohne Entscheidungen verläuft, dahingetrieben im breiten Strom von Gewohnheit, Gruppendruck und Angepasstheit an die Zeitmoden, das verdient den Namen Leben eigentlich gar nicht. Es passt sicher nicht fürs Kloster, und auch nicht für die jungen Leute, die aus dem Gymnasium eines Tages reif hervorgehen sollen. Abtpräses Jeremias Schröder OSB

119 Tablet im Latein- und Griechischuntericht ein Werkstattbericht Vorbemerkung: Die Gedanken macht sich kein Computer-Guru, der das Heil in der Technik sieht, sondern ein Altphilologe, der der festen Überzeugung ist, dass man sich gerade im altsprachlichen Unterricht der modernen Technik keinesfalls verschließen sollte, dass aber andererseits die Tradition der Fächer eine gewisse Zurückhaltung gebietet. Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Der digitalen Demenz, von der kein geringerer als der Ulmer Gehirnforscher Manfred Spitzer zu Recht warnt, 2 soll damit auf keinen Fall Vorschub geleistet werden, vielmehr sind Spitzers Warnungen sehr ernst zu nehmen. Voraussetzungen: - Häuslicher Computer sowie Internetanschluss - Aktivierung der Schriftart Griechisch polytonisch am Computer - Tablet, in diesem Fall ein ganz einfaches ipad 2 ohne großen Schnickschnack, aber mit pages, dem Textverarbeitungsprogramm für das ipad bzw. für die Apple-Computer - Beamer im Klassenzimmer (Wireless LAN kein Muss, Funktion auch mit einem entsprechenden VGA-Kabel, wodurch für das ipad ein VGA- Adapter benötigt wird) - Ablagefläche im Klassenzimmer im konkreten Fall immer der Tageslichtprojektor Bisheriges Einsatzgebiet: Lektüreunterricht in Latein und Griechisch, konkret in Latein als 1. Fremdsprache in einer 9. Jahrgangsstufe im Rahmen der Lektüre von Cäsars Commentarii de bello Gallico sowie in Griechisch in einer 10. Jahrgangsstufe im Rahmen des Projektes, das sich um die Person des Sokrates rankt Häusliche Vorbereitung: 1. Der lateinische bzw. der griechische Text, im konkreten Fall Platons Apologie des Sokrates, wird digital aufbereitet. 2. Mit Kopieren/Einfügen wird ein rein griechisches Textblatt erstellt. Vorteil: Die Abstände zwischen den einzelnen Zeilen können so ge- 2 Manfred Spitzer: Digitale Demenz Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen. München: Droemer Verlag

120 setzt werden, dass die Schülerinnen und Schüler entsprechende Notizen in die Abstände schreiben können. 3. Dieses Textblatt wird 1:1 auf das ipad übertragen. Dies geht ganz einfach über die icloud oder auch über itunes oder durch eine entsprechende . Vorbereitung im Klassenzimmer: 1. Andocken des ipad an den Beamer im konkreten Fall mit einem fünf Meter langen VGA-Kabel. Der Zeitaufwand beträgt zwei Minuten. 2. Ablage des ipad auf dem Tageslichtprojektor 3. Öffnen der bei der häuslichen Vorbereitung geladenen Seite Unterrichtssituation: Die Lektüre beginnt mit einer Satzanalyse durch Schüler. Dazu tritt jeweils ein Schüler an das ipad und gliedert den griechischen bzw. den lateinischen Text. Ohne großen zeitlichen Aufwand entsteht die Analyse vor aller Augen. Im Anschluss daran erfolgt die Übersetzung ausschließlich aus dem Text ohne jede Kommentierung auf dem Textblatt. Die Kommentierung ergibt sich aus den Fragen der Schüler innerhalb des Unterrichtsgespräches. Als Hausaufgabe wird der gemeinsam erarbeitete Text zur Wiederholung aufgegeben. Wenn dem Lehrer das als zu wenig erscheint, kann man natürlich gerne auch eine Passage des unbekannten Text übersetzen lassen. Dazu lässt sich ja im Vorfeld ein entsprechendes Kommentarblatt erstellen. Die Vorteile des praktizierten Verfahrens liegen auf der Hand: Die Schüler verlieren sich nicht in irgendwelchen Kommentierungen, in denen sie verzweifelt, um nicht zu sagen geradezu hirnlos herumirren, sondern konzentrieren sich allein auf den Text. Sie dürfen also selbständig denken, ohne dass sie dabei gegängelt werden. Nach relativ kurzer Zeit sind sie in der Lage, selbständig längere Perioden zu analysieren, die Struktur zu durchschauen und entsprechend auch zu übersetzen. Sie sind bereit, das im Unterricht Erarbeitete nachzuarbeiten und entsprechend zügig darauf wird von Seiten der Lehrkraft größter Wert gelegt vorzutragen. Sie schreiben nicht sklavisch die Übersetzung mit, die sie dann auswendig lernen; vielmehr beschränken sie sich auf die Kommentare, die für sie wichtig sind. Dazu werden sie auch immer wieder von der Lehrkraft aufgefordert. Insgesamt zeigen die Erfahrungen, dass mehr Lektürefähigkeit trotz des Stundenverlustes im Rahmen des achtjährigen Gymnasiums erreicht wird als bei einem Verfahren, bei dem für die Schüler der Kommentar alles, der Text als solcher hingegen wenig oder geradezu nichts ist

121 Vertiefung der Grammatikkenntnisse: Mittlerweile finden sich durch von der Lehrkraft erstellte Arbeitsblätter sowie die vom Verfasser erstellte Minigrammatik 3 zahlreiche Gebiete der griechischen Grammatik auf dem ipad. Sobald Schüler Wissenslücken aufweisen, kann sofort auf das durch das ipad zur Verfügung stehende Material zurückgegriffen, die entsprechende Lücke angesprochen und geschlossen werden. Technisch geht dies dadurch, dass die PDF-Dateien im Rahmen der häuslichen Vorbereitung der Lehrkraft ebenfalls auf das ipad geladen wurden. Geöffnet werden die Dateien durch die ibook-app, die sich standardmäßig auf dem ipad findet, oder wesentlich einfacher durch den goodreader, eine App, die kostengünstig im App-Store zu erwerben ist. Ausblick: Zahlreiche Möglichkeiten der Veranschaulichung ergeben sich dann, wenn im Klassenzimmer Wireless LAN verfügbar ist, bietet doch das Internet zahlreiche Abbildungen, aber auch zahlreiche Animationen und Filme, um den Unterricht in den Fächern Latein und Griechisch anschaulich und lebendig werden zu lassen. Die Möglichkeiten sind da, sie müssen nur für die Fächer Latein und Griechisch genutzt werden. Appendix ipad und Laptop: Natürlich lässt sich dies alles auch mit einem Laptop bzw. Notebook leisten. Der große Vorteil des ipads bzw. des Tablets ergibt sich dadurch, dass keine Barriere zwischen der Lehrkraft und den Schülern aufgebaut wird wie beim Laptop durch den Gerätedeckel. Zudem ist nicht zu unterschätzen, dass das Hochfahren eines Laptops wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Andocken eines ipads, das ohnehin immer im Betrieb ist. Michael Häußinger 3 Altgriechisches Grammatikwissen für Minimalisten. St. Ottilien: EOS-Verlag. 2. Auflage im Internet kostenlos als PDF-Datei zum Download verfügbar unter

122 Mädchenrealschule St. Anna, Riedenburg Morgenkreis Jeden Montag- morgen findet in jeder der drei fünften Klassen der Morgenkreis statt und ist so- mit im Stunden- plan verankert wie eine Unter- richtsstunde. Die drei Religions- lehrer Herr Dör- ner, Frau Hof- meister und Frau Pirzer wagen zum ersten Mal in diesem Schuljahr die Durchführung dieses Elements des Marchtaler Plans. Er markiert den Anfang der Schulwoche als Gabe und Aufgabe und hat somit ein rituelles Element. Zum Morgen- kreis gehören Anschauung und Besinnung, Hören und Sehen lernen, Zuhö- sich ren können und still werden. Sammlung und Konzentration führen zu selbst und zu Gott, schaffen eine für den Unterricht und den Umgang mit- einander förderliche Atmosphäre. Die Themen und Leitideen sind vielfältig: Meine Talente Wir sind einee Gemeinschaft Herbstmeditation Die vier Farben des Advent... Zudem werden diverse Streitgeschichten und religiöse sowie auch aktuelle Themen aus den Medien behandelt. Im kommenden Schuljahr 2013/2014 wird der Morgenkreis sowohl in den neuen fünften Klassen als auch in den sechsten Klassen fortgeführt. Margaretaa Hofmeister, Christina Pirzer

123 Mädchenrealschule Schillingsfürst Besuch der Ordinariatskonferenz an der Mädchenrealschule Seit Tagen spürte man in der Mädchenrealschule gespannte Erwartung, denn es hatten sich ganz besondere Gäste angekündigt. Am Dienstag war es nun soweit und die Schule präsentierte sich in ihrem besten Gewand. Ob es nun ein Blick ins Mikroskop, eine Präsentation von Rope Skipping- und Akrobatikkunststücken oder eine Vorführung von Chor und Band war, alle Programmpunkte fanden großen Anklang bei den Gästen. Besonders auch die neuen Elemente des Erziehens und des Unterrichts an der Mädchenrealschule, wie sie in Morgenkreis und freier Stillarbeit zum Tragen kommen, wurden mit Interesse und Anerkennung aufgenommen. Wir sind begeistert!, hieß es am Ende des Tages immer wieder. Wenn ihr wollt, könnt ihr aber auch noch länger bleiben! Jaaaa! Nanu? Schülerinnen, die freiwillig ihren Schultag verlängern würden? Da muss schon etwas Besonderes geboten sein... und so war es auch: Am Dienstag besuchte die Ordinariatskonferenz der Erzdiözese Bamberg geschlossen die Mädchenrealschule. Was sich für Uneingeweihte als trockene Veranstaltung lesen könnte, wurde jedoch für alle Beteiligten zu einem großen und inspirierenden Ereignis. Schon im Vorfeld probten, bastelten und dekorierten Schülerinnen und Lehrkräfte, was das Zeug hielt, denn die Schule freute sich auf die hohen Herrschaften, war sich der Ehre dieses Besuchs durchaus bewusst und man wollte sich natürlich von der besten Seite zeigen. Die Regierung der Erzdiözese hatte sich von Bamberg aus auf nach Schillingsfürst gemacht und unter den erwarteten Gästen waren sogar der Erzbischof Dr. Ludwig Schick und der Weihbischof Werner Radspieler! Was es da alles zu bedenken galt - immerhin war der Besuch also fast so etwas wie ein Staatsempfang und wichtige Fragen des Protokolls wollten diskutiert werden - so z. B. Wie spricht man einen Erzbischof eigentlich korrekt an? Als dann die Herren und eine Dame schließlich vor Ort waren, stellte sich jedoch sehr schnell heraus: Die sind ja alle total nett! Zur Begrüßung gab es Kaffee, Tee und ein liebevoll, von Zehntklässlerinnen der Wahlpflichtfächergruppe Hauswirtschaft, zubereitetes Häppchenbuffet, gewürzt mit einem kurzweiligen Vortrag von der Schulleiterin Frau Barbara Hofmann. Schon hier zeigte sich lebhaftes Interesse an der Schule und der Besuch war gehörig beeindruckt von den Mühen, die manche der Schülerinnen auf sich nehmen, nur um die Mädchenrealschule besuchen zu können. Im Anschluss daran erwartete die Gäste ein abwechslungsreiches Programm: Schulchor und Band trugen mit Elan zwei Lieder vor, was eine

124 Premiere war, denn dies war der erste gemeinsame Auftritt von Band und Schulchor. Vom ersten Lied habe ich den Text besser verstanden, schmunzeltee der Erzbischof, als er sich bei den Schülerinnen bedankte. Somebody is knocking on your door - natürlich ist das Jesus, der da vor der Türe steht! Auf großes Interesse stieß der Crash-Kurs im Mikroskopieren, zu dem Chemielehrer Walter Helber eingeladen hatte. An sechs Stationen erklärten versiertee Schülerinnen, was das Präparat zeigte. Sogar ein drei Tage altes Hühnerembryo war da zu erkunden. Bio war in der Schule mein Lieb- - lingsfach, erzählte Dr. Schick, aber auch alle anderen waren fasziniert nicht alle Tage hat man schließlich Gelegenheit, neuee Schulmethoden zu entdecken. Entsprechend beeindruckend empfanden die Gäste auch die Bedem sichtigung des neuen Freiarbeitsmaterials und von Exponaten aus Morgenkreis. Wennn ich da an meinen eigenen Englischunterricht den- längst vergangenn sind. Ein großes Hallo schließlich gab es, als die Akroba- tik- und Rope Skipping-Gruppe ihre Vorführungen souverän absolvierte, die begeisterten Zuschauer wollten am liebsten gleich selber mitmachen! Gesagt - getan! So mancher der Zuschauer traute nun seinen Augen nicht, aber tatsächlich! Erst zeigte Ordinariatsra Mathias Vetter gekonnte Vor- ke...., fast bedauertee es Herrr Domkapitular Kern, dasss eigene Schülertage wärts- und Rückwärtsskips, Domkapitular Dr. Gerhard Förch führte eine

125 Jonglage mit drei Bällen vor und als Höhepunkt griff auch der Erzbischof zum Sprungseil und sprang, als sei das gar nichts... Bravo und Bravissimo! Den vorläufigen Höhepunkt dieses besonderen Tages bildete die persönliche Begegnung der Mitglieder der Ordinariatskonferenz mit allen Schülerinnen in der Mehrzweckhalle. Zunächst stellten die Klassensprecherinnen den Gästen vor, was für ihre Klasse hinsichtlich der Mädchenrealschule besonders wichtig ist, dann schnappte sich jede Klassensprecherin einen oder zwei Gäste und entführte sie zu ihrer Klasse, wo man gemeinsam über Gott und die Welt plauderte... Schließlich neigte sich die gemeinsame Zeit von Schulfamilie und Ordinariatskonferenz unerbittlich dem Ende zu und man feierte gemeinsam mit Erzbischof Dr. Schick eine kleine Andacht: Ihr seid das Licht der Welt, sagte er in Anspielung auf Matthäus und den von Schülerinnen gestalteten Leuchtturm. Sich Harmonie und gute Atmosphäre zu wünschen, ist das Eine. Das geht aber nicht in Erfüllung, wenn man nicht bereit ist, selbst dafür zu sorgen. Wer stets übellaunig und missgünstig ist, kann kaum auf eine gute Atmosphäre hoffen. Wer allerdings selber etwas dafür tut, der ist nie allein. Jesus ist bei ihm bis zum letzten Tag!, ermunterte er die Mädchen, nicht immer nur zu erwarten, dass sich die gewünschten Dinge von selbst einstellten. Musikalisch umrahmt wurde die Andacht von zwei Liedern, wobei das Schlusslied, Jesus in my House, derzeitig absolutes Lieblingslied der Schülerinnen, nur mit zwei Strophen zum Tragen kam und enttäuschte Rufe der Mädchen laut wurden. Eure Rektorin Frau Hofmann hat mir leider verboten, länger zu machen - ich hätte nichts dagegen!, meinte der aufgeräumte Erzbischof. Ooooch, meinten die Mädchen... Wer viel arbeitet, darf auch etwas Gutes essen, und so fanden sich die Gäste dann noch zu einem gemeinsamen Mittagessen in der Schulkantine ein. Das ist heute wirklich ein besonderer Tag, freuten sich die Köchinnen Frau Seybold und Frau Schmidt über die Besucher. Und den Gästen hat es geschmeckt! Mit warmen Worten bedankte sich der Erzbischof nun nochmals bei allen Beteiligten und verabschiedete sich mit einem kleinen Gastgeschenk, einem vom Erzbischof verfassten Bändchen zum Vater unser und einem sehr nachdrücklichen: Auf Wiedersehen! Das hoffen wir, und darauf freuen wir uns!

126 Maria-Ward-Realschule, Schrobenhausen Von SEIS bis SET 5 Jahre Schulentwicklung an der Maria-Ward-Realschule Schrobenhausen 124

127 Als im März 2007 mit SEIS Selbst Evaluation in Schulen - eine interne Evaluation durch das Katholische Schulwerk in Bayern angeboten wurde, beschlossen wir als Schulgemeinschaft, dieses Instrument zu verwenden, um den Ist-Zustand unserer Schule nach pädagogischen, sozialen und organisatorischen Kriterien zu ergründen und daraus Anregungen für die Qualitätsentwicklung an unserer Schule zu gewinnen. Die Ergebnisse der Erhebungen wurden ausgewertet, reflektiert und interpretiert. So entstanden zahlreiche Arbeitsgruppen innerhalb des Kollegiums, koordiniert durch das damals neu ins Leben gerufene SEIS -Team, welches als Steuergruppe für die Befragungen und alle weiteren Entwicklungen fungierte. Obwohl oder gerade weil wir uns als Schule stets eines guten Rufs erfreuten, brachte diese Bestandsaufnahme den Stein ins Rollen. Bald war klar, welche Schritte wir gehen und welchen Weg wir einschlagen wollten, um den uns anvertrauten jungen Menschen ein vom christlichen Weltbild geprägtes, zeitgemäßes Rüstzeug mit auf den Weg durchs Leben zu geben. Es kristallisierte sich bald eine zentrale Idee, ein grundlegender Gedanke heraus: Die Schülerinnen sollten im Zentrum stehen, Verantwortung für sich selbst entwickeln können, es sollte mehr Aktivität von ihnen ausgehen. Selbsttätigkeit, Engagement, Eigenverantwortung, Wertschätzung das alles waren Begriffe, die in unsere pädagogische Arbeit nachhaltig einfließen sollten. Wir wollten als Lehrkräfte eine Lern- und Arbeitsatmosphäre schaffen, in der sich die Schülerinnen wohl fühlen, in der sie in der Lage sind, sich mit all ihren Talenten einzubringen. Den Auftakt machte im Schuljahr 2007/2008 die Teilnahme am Modellversuch Projektpräsentation. Teamorientiertes, fächerübergreifendes Arbeiten ermöglichte es fortan den Schülerinnen der 9. Jahrgangsstufe, Themen in Gruppen kooperativ, kreativ, eigenständig und unter Zuhilfenahme moderner Medien zu bearbeiten sowie die Ergebnisse als Präsentation zu zeigen. Zudem erhielten wir im Schuljahr 2008/2009 durch die Beteiligung an KOMPASS (Kompetenz aus Stärke und Selbstbewusstsein), einem Schulversuch des Bildungspakts Bayern, die Möglichkeit der Teilnahme an hochklassigen Fortbildungen zu Projektmanagement und Lerncoaching. Als Ergebnis entstand ein Konzept zur Stärkenförderung für die 5. Klassen, das von den beteiligten Lehrkräften speziell für unsere Schülerinnen entwickelt wurde. Pädagogik vom Kinde aus Dieser Grundsatz des Marchtaler Plans beschäftigte uns bereits in den Jahren 2009/10 in Fortbildungen, in denen uns die Elemente dieses wertvollen pädagogischen Konzepts vorgestellt wurden. Unterstützt durch Herrn Schulamtsdirektor a. D. Hans Gerst, der als

128 einer der Urheber bestens dazu geeignet war, erfuhren wir Grundlegendes zum Menschenbild und zum Begriff Freie Arbeit. Hilf mir, es selbst zu tun unter diesem Motto stand die Einheit, in der er zeigte, wie FSA- Materialien aufgebaut und erstellt werden. Dies war auch dringend nötig, denn im darauffolgenden Schuljahr 2009/2010 führten wir bereits eine gebundene Ganztagesklasse in der Jahrgangsstufe 5 in Verbindung mit den Elementen des Marchtaler Plans Morgenkreis und Freie Stillarbeit. Unter großem Einsatz des Kollegiums entstanden über die Ferien FSA- Materialien in den Fächern Religion, Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie und Erdkunde, die Grundstock waren für eine reiche Sammlung, die in der darauffolgenden Zeit stets erweitert und vervielfacht wurde. In den Schuljahren 2010/11 und 2011/12 entwickelten wir das Konzept der gebundenen Ganztagesklassen weiter, welches großen Anklang sowohl bei den Eltern als auch bei den Schülerinnen der 5. und 6. Klassen fand. Im Herbst 2011 wurde durch ein staatliches Team eine externe Evaluation durchgeführt, die den Lehrkräften und der Schulleitung eine äußerst positive Entwicklung der pädagogischen Arbeit an der Schule bestätigte. Mittlerweile, im Schuljahr 2012/13 angelangt, beginnen die Schülerinnen in allen Klassen die Schulwoche mit einem Morgenkreis, in den Klassen 5 bis 7 wird mit FSA-Materialien gearbeitet, es gibt in der 5. und 6. Jahrgangsstufe jeweils zwei gebundene Ganztagesklassen, im nächsten Schuljahr sogar eine gebundene in der 7. Jahrgangsstufe. Eine Besonderheit seit diesem Schuljahr sind Laptopklassen mit Whiteboards in den neunten Klassen. Im nächsten Schuljahr wird auch der Vernetzte Unterricht, ein weiteres Element der Marchtal-Pädagogik, in den 5. Klassen Einzug nehmen. Vier Kolleginnen und Kollegen erwerben sich gerade durch einen Zertifikatskurs die Qualifikation dafür. In einer der letzten Sitzungen wurde beschlossen, das SEIS-Team in SET-Team (Schulentwicklungsteam) umzubenennen. Durch das große Engagement der Lehrkräfte, aber auch durch die Aufgeschlossenheit, ja sogar Begeisterung vieler Schülerinnen, sind die pädagogischen Zielsetzungen Schritt für Schritt umgesetzt worden. Der Weg in die Zukunft hin zu einer modernen Pädagogik vom Kinde aus ist geebnet. Rosmarie Müller 126

129 Mädchenrealschule St. Josef, Schwandorf Werteerziehung - Kirchliche Realschule St. Josef ausgezeichnet Mit dem Projekt gegen Rechts auf Platz 1unter 34 Realschulen in der Oberpfalz Für herausragende Aktivitäten über den Unterricht hinaus wurde die Mädchenrealschule St. Josef der Schulstiftung der Diözese Regensburg, Schwandorf, am 15. Januar 2013 mit einer Urkunde des Kultusministeri- Ministerialbeauftragte Maria Kinzinger würdigte die bemerkenswerten au- ums, unterzeichnet von Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, ausgezeichnet. ßerunterrichtlichen Aktivitäten, die überregional große Beachtung fanden. Mit dem fächerübergreifenden Projekt Realschülerinnenn gegen Rechts. Braune Bräute? Nein, danke! erzielte die Schule den 1. Platz unter den 34 Oberpfälzer Realschulen. Schulleiterin Marlies Hoffmannn (7. v. l.) freutee sich mit dem Vorsitzendenn der Mitarbeiterver- Ludwig Meier, Stiftungsgeschäftsführer Johannn Gröber, Dekan Hans Amann, Landrat Volker Liedtke, den drei Schülersprecherinnen, der Vorsitzenden des Freundes- und Förderkreisess der tretung Martin Vogel, Konrektor Jürgen Moritz, MB a. D. und Mitglied des Schulstiftungsrats Mädchenrealschule Petra Froschauer (v. l..) sowie den Schneeköniginnen (vorne) über die hohe Auszeichnung durch die Ministerialbeauftragte Mariaa Kinzinger (5. v. l.)

130 Die Jury wertete das äußerst nachhaltige Engagement der Schülerinnen gegen rechte Tendenzen als überaus wertvollen Beitrag zur politischen Bildung und zur Menschenrechtserziehung. Bei einer beeindruckenden Feierstunde in der Aula der Schule sorgten die Schneeköniginnen der Klasse 6c für einen schmissigen Auftakt, bei dem die Schülersprecherinnen Kristina Götz (10c), Verena Schwarzenberger (9c) und Carina Bruckner (10d) auch Stiftungsgeschäftsführer Johann Gröber sowie MB a. D. und Stiftungsratsmitglied Ludwig Meier begrüßen konnten. Die Begründung des Kultusministeriums für die hochrangige Auszeichnung verlas Jessica Kloiber (Klasse 8c). Schulisches Engagement gegen Intoleranz Bereits im vergangenen Schuljahr hatten sich die Schülerinnen der Klassen 9c und 9d nachhaltig mit Rechtsextremismus, Nationalsozialismus sowie Antisemitismus auseinandergesetzt. Die vielschichtigen Aktionen, u. a. selbstständige Recherchen, der Besuch des Konzentrationslagers Dachau und die Erstellung einer eindrucksvollen Installation in der Schule, mündeten in einen unvergleichlichen Projektabend mit Lesungen, an dem auch die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden, Dr. Charlotte Knobloch, teilnahm. Ein Gegenbesuch von Schülerinnen der Israelitischen Kultusgemeinde in München sowie eine würdige Gedenkstunde der Stadt Schwandorf zum neonazistischen Brandanschlag auf das Habermeier-Haus 1988 in Schwandorf, in der Aula der Mädchenrealschule St. Josef von Schülerinnen einfühlsam und tiefsinnig mitgestaltet, folgten im laufenden Schuljahr. In nächster Zukunft wird die Schule auch bei der Installation von Stolpersteinen durch die Stadt Schwandorf einbezogen. Fünfte Auszeichnung für außerunterrichtliche Aktivitäten Für die Mädchenrealschule St. Josef war es bereits die 5. Auszeichnung durch das Kultusministerium in den letzten 14 Jahren. Bei der Urkundenverleihung, die mit einem Preisgeld in Höhe von 350 Euro dotiert war, sprach Ministerialbeauftragte Maria Kinzinger der Schulfamilie allerhöchste Anerkennung aus und erklärte, dass Werteerziehung nicht durch Belehrung, sondern vielmehr durch Erfahrung und die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit erfolge. Werte könne man nur leben und damit vorleben, betonte sie. Dekan Hans Amann von der Pfarrei St. Jakob,

131 Schwandorf, fand lobende Worte für die Wertschöpfung der ausgezeichneten Schule, bei der Solidarität und friedvolles Miteinander fächerübergreifend im Mittelpunkt stünden. Mit dem Projekt gegen Rechts setze die Schwandorfer Mädchenrealschule ein Zeichen und leiste einen wichtigen Beitrag gegen die Umtriebe der rechtsradikalen Szene, bestätigte Landrat Volker Liedtke. Die vielfältigen außerunterrichtlichen Aktivitäten der Schule, u. a. die langjährige Beteiligung an der Seniorenarbeit und am Dialog der Generationen im Landkreis Schwandorf sowie die alljährliche Mitgestaltung des Neujahrsempfangs für ehrenamtlich tätige Senioren im Landratsamt Schwandorf, stellten immer wieder die soziale Kompetenz der Schülerinnen unter Beweis. Zwischenmenschliche Werte unabdingbar Bei der stilvollen Feierstunde bauten Schülerinnen der Klasse 8c ausgehend von der Schöpfungsgeschichte symbolisch die Brücke über die Intoleranz in einer wirkungsvollen szenischen Darstellung. Beeindruckende musikalische Beiträge präsentierten Tobias Roth am Piano und Teresa Kerres (7c) am Cello, Annika Weigl (7a) an der Harfe sowie die Gesangsformation VOICED und die Chorklasse 6a unter der Leitung von Musiklehrerin Janett Vetter. Realschuldirektorin Marlies Hoffmann dankte dem Lehrerkollegium und den Angestellten des Hauses ganz herzlich für die tägliche Erziehungsarbeit, bei der es gelte, gerade das Kleine im Alltag möglichst gut zu tun, ( ) liebevoll unsere Schülerinnen zu begleiten, weil sie ihr Denken, Handeln, die Werte, die ihnen vermittelt werden unsere Zukunft sind. Denn einzeln sind wir Worte, gemeinsam ein Gedicht, schloss die Schulleiterin die Feierstunde. Irmgard Bink 129

132 Mädchengymnasium der Ursulinen, Straubing Innere Schulentwicklung Auf einer Personalversammlung am Ende des letzten Schuljahres entstand die Idee, Lehrerteams zu bilden, die von einer Steuergruppe gelenkt werden. Diese Gruppen, die sich aus vier bis acht Lehrkräften zusammensetzen, sollen sich mit aktuellen schulinternen Themen beschäftigen und neue Ideen in verschiedenen Bereichen entwickeln, die unsere Schule in die Zukunft führen und inhaltlich voranbringen. Ziel der Steuergruppe ist es, diesen Entwicklungsprozess von Innen in Gang zu setzen und bei der Realisierung der vorgebrachten Ideen mitzuhelfen. Nachdem uns von Seiten der Schulstiftung die Möglichkeit zur Anbindung der Schulentwicklung an eine Universität in Aussicht gestellt worden war, konnten Martina Schönberger und unsere stellvertretende Schulleiterin Frau Rosemarie Härtinger auf einer Fortbildung des katholischen Schulwerks im November 2012 Herrn PD Dr. Seitz von der Katholischen Universität Eichstätt als Begleitung für diesen Prozess an unserer Schule gewinnen. Wir trafen uns zudem im kleinen Kreis mit der Steuergruppe der Realschule, die uns wertvolle Einblicke in die interne Entwicklung an ihrer Schule gewährte. Eine Gruppe widmete sich sofort mit besonderem Eifer der Modernisierung des Schul-Internet-Auftritts (Homepage), der inzwischen komplett überarbeitet worden ist und sich wirklich sehen lassen kann. Die Gruppe für die Ausstattung der Schule brachte in vielen Sitzungen mit unserem Geschäftsführer Herrn Ernst ihre Vorschläge zur Verschönerung des Schulhauses ein. Bei den Renovierungsarbeiten zum Schulhalbjahr konnte vieles davon umgesetzt werden, so dass nun der 1. Stock im Nord- und Mittelbau im neuen Glanz erstrahlt und mit den Farben Grün und Orange ein frisches Gesicht bekommen hat. Weitere Teams beschäftigen sich mit Konzepten zum Lernen lernen und Methodentraining in den 5. Klassen und können dabei auf Bewährtem aufbauen. Eine andere Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern befasst sich wiederum mit möglichen pädagogischen Konzepten, die unseren Schülerinnen helfen sollen, die vielfältigen Anforderungen des achtjährigen Gymnasiums sicher zu bewältigen. Mit dem Thema Mädchenbildung setzte sich die Schulprofil-Gruppe auseinander. Sie führte unter anderem eine Umfrage in unterschiedlichen Jahrgangsstufen durch, bei der sie überraschende Antworten erhielt. Das vorläufige Ergebnis dieser schulinternen Befragung ist, dass unsere Schülerinnen die Vorteile der Mädchenschule

133 wie das ruhige und konzentrierte Arbeitsklima, der harmonische Umgang miteinander oder die besondere Förderung in den Naturwissenschaften sowie das allgemeine Klima der Ermutigung sehr wohl sehen und diese Vorzüge auch genießen. Ihr Tenor lautete: Man traut sich an dieser Schule einfach mehr zu. Diese Umfrage soll uns Ansporn sein und nun mit Hilfe von Herrn Seitz ausgeweitet werden, so dass wir wissenschaftlich fundierte Ergebnisse bekommen. Weitere Lehrerteams befassen sich mit der technischen Förderung für Mädchen und der Organisation der Projekttage am Schuljahresende. Ausgehend von dieser Arbeit in den verschiedenen Gruppen wurde das KreAktiv- Konzept für die 5. Jahrgangsstufe im nächsten Schuljahr entwickelt. Darüber hinaus ist es uns ein besonderes Anliegen die Zusammenarbeit mit der Realschule zu verstärken. Erste Ansätze hierzu gibt es bereits in Form von gemeinsamen Theateraufführungen oder bei der Durchführung eines gemeinsamen Projekts zum Thema In London in einer 6. Klasse der Realschule und einer 7. Klasse des Gymnasiums unter der Leitung von Frau Eleonora Riccadonna. Allen Lehrkräften und unserer stellvertretenden Schulleiterin Frau Rosemarie Härtinger sei herzlich gedankt für die wertvolle Arbeit in den Gruppen, die neben dem alltäglichen Schulbetrieb geleistet wird. Unser Dank gilt auch den Mitgliedern der Schulstiftung, insbesondere Sr. Gabriele, Sr. Angela, Herrn Kreuzer und unserem Geschäftsführer Herrn Ernst, die uns bei diesem Prozess der inneren Schulentwicklung begleiten und uns in allem sehr unterstützt haben. Ursula Holzapfel Mädchenrealschule der Ursulinen, Straubing Aus der Arbeit des Schulentwicklungsteams Steuppe : Langzeitplanung und Fortführung Unter diesem Motto können wohl die diesjährigen Aktivitäten der Steuergruppe (Steuppe) am besten zusammengefasst werden. Fortgeführt, aber auch auf lange Zeit geplant wurden zum Beispiel eine Reihe von Zielen der Schulentwicklung, die der Pädagogische Tag im November 2012 hervorbrachte. Inzwischen haben sich Kolleginnen und Kollegen gefunden, die diese Projekte betreuen werden. Fortgeführt wurde auch der ToKt, der Tag der offenen Klassenzimmertür. Bei zwei Terminen hatte das Kollegium wieder die Gelegenheit zu Unter

134 richtsbesuchen einzuladen oder auch den Unterricht anderer KollegInnen zu besuchen. Zudem präsentierten Wolfgang Zankl und Emmeram Strohmeier beim Schulentwicklungstag des Katholischen Schulwerks am 19. und 20. Noder vember 2012 in Augsburg die langjährige Arbeit der Steuergruppe MRU. Auf Einladung von Andreas Merz, dem Referenten für Schulent- und deren Aufgaben und Verständnis dar. wicklung und Evaluation, stellten sie die Entwicklung der Steuergruppe Auf dieser Basis wurde auch ein Konzept für die Neustrukturierung der Steuppe angeregt und auf den Weg gebracht. Zwei bisherige Teammitglie- aus der werden in der Steuergruppe bleiben, zwei neue Mitglieder werden dem Kollegium hinzugewählt. Dies wird zu einer einschneidendenn Veränderung führen, da Emmeram Strohmeier, ein Kollege der ersten Stunde, die Steuergruppe verlassen wird. Seinem Engagement über zwölf Jahre und seiner großen Erfahrung haben die Steuergruppe und damit die MRU viel zu verdanken. Unser Dank gilt auch Doris Willmann, die nach mehr als sechs Jahren ebenfalls aus der Steuergruppe ausscheidet. Bereits seit Dezember hat Dorothea Prückl ihre Aufgaben übernommen. Sie wird zusammen mit Gabrielee Grimmm in den nächsten beiden Jahren für die Kontinuität in der Arbeit der Steuppe sor- gen. Für die Steuergruppe: Johannes Geser

135 Ringeisengymnasium, Ursberg Euro Erlös beim Adventsbasar Ein kleines Jubiläum konnte das Ringeisen-Gymnasium der St. Josefskongregation neulich feiern: Der 30ste Adventsbasar öffnete am Samstag vor dem 1. Advent seine Pforten. Aus überschaubaren Anfängen im Jahr 1983 wurde eine feste Größe im Schulleben. Seit 25 Jahren kommt der gesamte Erlös wohltätigen Zwecken zu. Zahlreiche Empfänger können wieder mit weihnachtlichen Geldbeträgen rechnen. Denn zum Schulprofil gehört die Auseinandersetzung mit der Not der Mitmenschen und die tätige Hilfe gelebte Nächstenliebe. Wichtig ist dabei die Begegnung von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und Schwestern. Auch Ehemalige kamen zahlreich in ihre alte Schule. Die Verbundenheit, die hier zum Ausdruck kommt, prägt dieses Ereignis. Und natürlich sollte auch wieder eine Menge Geld zusammenkommen für insgesamt zehn karitative Ziele: über Euro! Freuen können sich darüber Missionsstationen und andere kirchliche Einrichtungen in Argentinien, Indien, Rumänien, Sri Lanka und Tansania, eine Schule in Kambodscha sowie Einrichtungen des Dominikus-Ringeisen-Werks in Ursberg, die ökumenische Hospizinitiative in Krumbach, das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach und die Kartei der Not, das Hilfswerk der Mediengruppe Pressedruck und des Allgäuer Zeitungsverlags. Ein Teil des Geldes bleibt also in der Region, der andere Teil wird auf vier Kontinenten verteilt. Mit allen Empfängern auch solchen, die zehntausend Kilometer entfernt sind ist das Ringeisen-Gymnasium regelmäßig brieflich, per Mail oder durch persönliche Treffen in Kontakt. Eine Ausstellung mit aktuellen Briefen und Bildern ergänzte daher das Angebot des Basars: Die Gäste sollten teilhaben und informiert sein. Neben Begegnung und karitativer Ausrichtung gibt es ein weiteres Grundprinzip des Basars: Alle machen mit. Also bereiteten die Klassen und ihre Klassenleiter zahlreiche Aktionen vor: Zur Gastronomie gehörten die Cafés, ferner Punsch- und Waffelstände, Würstchen- und Pommes-Buden. Der Geschenkeverkauf benötigte einen besonders langen zeitlichen Vorlauf, da ja bereits Wochen vor dem Basar mit Bastelarbeiten begonnen werden musste. Schließlich das Programm: Musik sollte es natürlich geben zur Adventszeit, kleine Theateraufführungen wurden einstudiert, im Meditationsraum konnte man bei einer weihnachtlichen Geschichte zur Ruhe kommen und auch die Physikvorführung bekam ihren Platz

136 Geplant und umgesetzt wurde dieses organisatorische Meisterstück von einem inzwischen routinierten Team: Bei Anja Fischer, Claudia Holzeder, Christina Kollmann, Dr. Ulrich Link, Dr. Bernd Reinhard und Karin Rieder liefen die Fäden zusammen unterstützt von Christine Fischer und Mario Camenzuli. Christian Pagel

137 Schulleiterin Astrid Schmid (links) führte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle (3.v.links) durch die vom Hochwasser geschädigten Räume der Schule, begleitet von Landtagsabgeordnetenn Walter Taubeneder (v. links) und Eike Hallitzky, dem Finanzdirektor der Diözese Passau Dr. Josef Sonnleitner und stellvertretender Landrätin Gerlinde Kaupa. Unsere Schulen - Opfer der Überschwemmungskatastrophe 2013 Maria-Ward-Realschule, Neuhaus/Inn Kultusminister Spaenle: Bewegt und beeindruckt Bewegt und betroffen von den großen Schäden, die das Hochwasser An- sich der bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Ludwig Spaenlee bei einem Rundgangg durch die Schule. Er war nach Neuhaus ge- fang Juni in der Maria Ward Realschule in Neuhaus hinterlassen hat, zeigte kommen, um den Schulfamilien in der Stadt und im Landkreis Passau für ihren gewaltigen Einsatz bei der Beseitigung dieser Schäden zu danken. Dr. Spaenlee zeigte sich sehr beeindruckt von der großartigen Leistung, mit der in der Neuhauser Schule und in den anderen betroffenen Schulen der Schulalltag wieder möglich gemacht wurde

138 "Sie alle haben sich von der enormen Last dieser immensen Schwierigkei- die ten nicht entmutigen lassen. Gerade in der sensiblen Prüfungszeit hat Schulfamilie gezeigt, wie sie zussammensteht" ", betontee der Kultusminister. "Respekt und Dank" sagte der Minister allen, die vom Hochwasser betrof- fen waren und allen, die zusammengestanden sind, um zu helfen: "Hier wurde spürbar, was Schule kann, wenn im Chaos die Gemeinschaft der Schulfamilie stark ist". Dr. Spaenlee betonte, dass die Schulen in ihrerr finanziellen Sorge nicht al- bei der Sanierung der Schulen unter die Arme greifen. Die bayerische Staatsregierung habe ein Hilfsprogramm aufgelegt, das die Gemeinden bei lein gelassen werden. Der Freistaat Bayern werde den Sachaufwandsträgern der Wiederherstellung auch geschädigter Schulen unterstützt. Dieses Hilfs- programm, das bis zu 80 Prozent der förderfähigen Schadenssumme umfas- Denn dass hier viel Hilfe nötig ist, wurde deutlich beim Rundgang des Mi- sen soll, gelte auch für die privaten Schulen wie die Realschule in Neuhaus. nisters durch die vom Wasser und Schlammm verwüsteten Räume. "Hier muss in kürzester Zeit bis zur Erschöpfung gearbeitet worden sein. Da ver- schlägt es einem die Sprache" ", stellte Dr. Speanle fest, als er die Schäden in den Klassenzimmern sah. Hilfe sagte auch Dr. Josef Sonnleitner, der Fizur nanzdirektor der Diözesee Passau zu. Die Mariaa Ward Realschule gehört Maria Ward Schulstiftung, an der auch die Diözese beteiligt ist. Der Neuhauser Bürgermeister Josef Schiffererr bewunderte die Schulfamilie der Re- des Wasserss konnte die Schule wieder auferstehen. Der Unterricht konnte teilweise wieder beginnen. Da hat man gesehen: Die Lehrerr packen an!" alschule: "Es war kaum glaublich, aber bereits drei Tage nach dem Abzug Dr. Thomas Würdinger 136

139 Abt-Josci- Grundschule Niederaltaich

140 St. -Gotthard-Gymnasium Niederaltaich Maria-Ward Realschule Burghausen

141 Gisela-Gymnasium und Realschule, Passau-Niedernburg Land unter: Die Flut im Juni 2013 Die Pfingstferien waren zu Ende. Die heiße, weil zeitlich bemessene Phase bis zu den Sommerferien stand ins Haus, mit den restlichen Abiturprüfun- gen, den Prüfungenn zum Realschulabschluss und dem Jahreszeugnis. Zu den geplanten Theateraufführungen und Konzerten in der Aula sollte es nicht mehr kommen. Denn die Tage waren zuerst einmal nicht heiß, sonder dern herbstlich kühl und sehr nass. Es hatte immens viel geregnet und Chefmeteorologe des Bayerischen Fernsehens ließ keinenn Zweifel daran, dass wir vor einer sehr ernsten Hochwasserbedrohung standen. Am Abend des 1. Juni konnte man vom Anger aus die bereits zu großen Teilen unter- mehr gegangene Altstadt betrachten. Bald sollte man sich auch dort nicht bewegen können. Römerplatz und Schule lagen zu dieser Zeit noch im Trockenen. Am Sonntagmorgen gegen 7 Uhr wurde ich von Alfons Sei- bold, unserem Haus- meister, alarmiert. Bis zum Mittag räumten wir das bei steigen- dem Pegel schnell ge- fährdetee Unterge- Vor allem. die teuren Kicker und Tischten- nisplatten mussten nach oben gebracht werden. Langsam begann das Wasser aus den Fugen der untersten Trep- penstufe herein zu drücken. Trotz allem glaubten wir nicht, dass auch die Klostergebäude von den Flu- schoss der Turnhalle. ten erreicht würden. So planten wir, am Montag den Schulbetrieb wieder aufzunehmen. Am Römerplatz hatten sich bereits Feuerwehr und Hilfs- dienste eingefunden. Noch aber drängtenn Fahrzeuge und sogar ein Reise- bus über die Hängebrücke. In einem schwierigen Manöver musste er ge- wendet und zurückgeleitet werden

142 Am frühen Montagmorgen erreichte mich dann erneut ein Anruf von Alfons, der seine erste Hochwassernacht im Kloster verbracht hatte: Der Kreuzgang sei überflutet, der Innn drücke mit Macht vom östlichen Innen- hof aus herein. Die Feuerwehr habe bereits eine leistungsfähige Pumpe an- steigen. Unwillkürlich dachte ich an das Lukas-Kern-Kinderheim, zumal wir an diesem Tag eigentlich zur Beisetzung von Schwester Renata Ham- pel nach Burghausen fahren wollten, der langjährigen Leiterin des Heims. Aber das war nun nicht mehr möglich. Für die Schwestern und die verein- zelten Helfer der ersten Stundenn gab es vorerst wenig zu tun, von der geschlossen. Diese ließ das Wasser letztlich nur knapp über einenn Meter schnellen Rettung der Rechner aus dem vollgelaufenenn Serverraum einmal abgesehen. Alles andere, was sich im klösterlichen Untergeschoss befand, musste der dreckig graubraunen Brühe überlassen werden. Allerdings galt es, in der Kirche anzupacken. Die Bänke wurden unverzüglich auf den Al- tarsockel gehievt und die Reliquien der seligen Gisela in Sicherheit ge- bracht. Die Feuerwehr sorgte auch hier für die Kontrolle des Wasserspie- Gruft. Daraus ließ sich tagelang relativ sauberes Wasser für die Grundrei- nigung pumpen. Längst war der Römerplatz ein See. Am gels. Als Glücksfalll erwies sich das Sickerwasser der randvoll gefüllten Abend liefen Inn- und Donauwasser in der Bräugasse auf Höhe der Jesuitengasse zusammen. Nun war klar, dass die Zuder fahrtswege zum Ort unpassierbar, Anger und die Straße nach Obernzell Teil der Flüsse geworden waren. Von den beiden Tunnels durch den Oberhausberg waren nur mehr die Bogensegmente zu sehen. An einenn baldigen Schulbetrieb war nicht mehr zu denken. Das Wasser aus dem Untergeschoss unserer Turnhalle begann gegen die Decke zu drücken und die Sporthallen zu gefährden. Die Stundenn der ansteigenden Überflu- unwirtlicher Kälte und unsicheren Prognosenn einhergingen. Mittlerweile hatte man auch die Strom- und Wasserversorgungg unterbunden. Vor allem für die Schwestern wurde das Leben im Kloster beschwerlich. Unser Hausmeister sollte unter diesen schwierigen Bedingungen seine zweite tung drückten auf die Seele, zumal sie mit weiteren heftigen Regenfällen,

143 Nacht im Zentrum der Katastrophe verbringen. Der Anblick der Häuser, die tief im Wasser standen, ließ erahnen, welch Leid und Zerstörung über die Anwohner gekommen war. Der historische Höchststand der Donau von 12,39 Meter war am Montagabend erreicht. Er übertraf den der Jahre 1501 und 1954 deutlich. Die neue Marke, zu der die ersten Touristen etwas ungläubig aufblicken, ist bereits am Rathausturm zu sehen. Mochte das Wasser in den Gassen den Betrachter geradezu romantisch anmuten, so musste das, was am Dienstag folgte, jedes Ästhetisieren verbieten. Ich erinnere mich an den Blick vom Dachgeschoss in Richtung Ortspitze und glaubte unwillkürlich eine vom Wind bewegte Wasseroberfläche zu sehen. Es waren jedoch feucht glänzende Lehmmassen, die jedes Leben zu ersticken schienen. In den geschundenen Gassen des Orts herrschte gespannte Ruhe. Ein Teil der Bewohner war evakuiert, ein anderer in die Gebäude eingeschlossen. Bald jedoch entfalteten sich rege Aktivitäten. Es begannen die Tage einer grandiosen und in höchstem Maße anrührenden Gemeinschaftsleistung. Was Feuerwehr, THW, Bundeswehr, Rettungskräfte, Polizei, freiwillige Helfer, darunter viele Studentinnen und Studenten, geschafft haben, lässt sich kaum in Worte fassen. Ebenso erstaunlich war das großartige Miteinander von Lehrerkollegium, Verwaltungsangestellten, Hausbediensteten, Mitarbeitern der Fa. Detzer, der jungen Feuerwehrmänner aus Grubweg, der unermüdlichen, durch ihren Gleichmut beeindruckenden Schwestern und der vermehrt eintreffenden Schülerinnen, Eltern und Helfer in der Schule. Die Arbeitsleistung war so hoch, dass tags darauf der Unterricht hätte beginnen können. Bei seinem Besuch vor Ort konnte unser Hochwürdigster Herr Bischof erstaunt und beruhigt feststellen, wie weit man die Dinge bereits wieder im Griff hatte. Besonders erfreut zeigte er sich über den Zustand der Kirche. Der Anblick dessen, was das Wasser angerichtet und hinterlassen hatte, machte ihn in der Sorge um die Anwohner jedoch sichtlich betroffen. Der Dienstag wurde bei aller Anstrengung und Erschöpfung auch zu einem Tag großer emotionaler Momente, die man kaum je vergessen dürfte. Die gemeinsame Bewältigung des Schicksal, das Aus- und Wegräumen unter schwierigen Bedingungen, das Beladen der Lastwagen und Container, das Freipumpen, das erste Säubern der Wände, Böden und Einrichtungen und 141

144 vor allem das reibungslose Zusammenwirken von 50 bis 100 Menschen ohne große Planung und Organisation konnten nur faszinieren. Mit dem regen Leben und Treiben, auch überall im Umkreis des Klosters, der allmählichen Erwärmung und der durch die Wolken brechenden Sonne begann sich auch die Seele aus dem Tief zu erheben. Ausgenommen dann, wenn man die am übelsten Betroffenen in der Nachbarschaft erlebte. Da waren selbst die Robustesten den Tränen nahe. Dennoch, in den Niedernburger Gängen und Höfen begannen sich wieder Zuversicht und Fröhlichkeit zu verbreiten. So manch befreites Lachen war zu hören, weil man den Fortschritt wahrnahm und sich wohl fühlte in der Schicksalsgemeinschaft. Zudem empfand man sich getragen und bestens unterstützt. Die Versorgung mit Lebensmitteln und Getränken riss nicht ab, viele benötigte Gerätschaften wie Schubkarren, Trocknungsgeräte und Spezialwerkzeuge wurden durch die Diözese unverzüglich geliefert oder durch die Feuerwehr bereitgestellt. Endgültig verflog dann jede Verzagtheit bei der abendlichen Sitzweil mit Manöverkritik im Innenhof bei einem wohlverdienten Schluck, zusammen mit den jungen Wehrmännern und einzelnen Schülerinnen, die nach einem langen Tag der Hilfe im schlammbewährten Shirt noch den Weg in ihre Schule fanden. Dies spiegelte im Kleinen die einzigartige Atmosphäre in der Altstadt dieser Tage wider. Ein später Besucher war auch Rudolf Klaffenböck mit seiner Kamera auf der Suche nach den feinen, authentischen Zeugen dieser Ereignisse. Bis Freitag war dann das Gröbste geschafft. Allmählich wuchs die Aufmerksamkeit für die Schadensbilanz. Zwei Autos der Schwestern und eines einer Kollegin standen auf der ersten Verlustliste, die aber im Vergleich mit den Menschen, die alles verloren hatten, erträglich erscheint. Zu verzeichnen waren und sind: erhebliche Wasser- und Feuchtigkeitsschäden, die bauliche und desinfizierende Maßnahmen erfordern, auch im Giselabau, der sich gerade in der Grundsanierung befindet, der Verlust des Werkraums, eines Aufenthaltsraums für die Oberstufe, des Lagers für die lehrmittelfreien Bücher, der Waschküche mit allen Geräten, zweier Heizbrenner, elektrischer Anlagen und des im Keller Gelagerten. Am schmerzlichsten aber berühren die schweren Schäden an der erst vor wenigen Jahren sanierten historischen Aula und der damit verbundene Verlust des Seiler- Konzertflügels

145 Am Samstag wuchteten die kräftigen jungen Männer der Neustifter Buam noch den Estrich der Aula heraus, um einee wichtige Voraussetzung für die schnelle Renovierung zu schaffen. An diesem Tag verließen auch die letzten Feuerwehrmänner das Haus, nachdem sie fast eine Woche lang im Dauereinsatz gewesen waren. Mit dem Nachmittag kehrte erst einmal die gewohnte und von den Schwestern ersehnte Ruhe ins Kloster ein. Gott sei Dank war es wieder mit Strom und Frischwasser versorgt. Dass die Schwestern der Congregatio Jesu in ihrem letzten Sommer in Niedernburg diese Katastrophe noch miterleben mussten, ist schon ein Winkelzug des Schicksals. Vieles Vertraute, das zerstört war, sahen sie in die Sperrmüll- container wandern. Zum Glück hatte die Katastrophe keinen der höher lie- Woche Zwangspause die Schule wieder in relativer Normalität beginnen konnte. genden Unterrichtsräume in Mitleidenschaft gezogen, so dasss nach einer Am Ende diesess Berichts soll ein großes DANKE stehen. Es drückt auch das Erstaunen darüber aus, was in uns steckt, wenn wir zusammenstehen. Vielleicht lässt sich ein wenig davon in die Alltagsnormalität mit hinein- nehmen. Rudolf Nerl

146 Auersperg-Gymnasium, Passau Freudenhain Ein Fluttagebuch aus der Innstadt, dem Rosenauer Weg Die Flut und die wunderbare Schulfamilie Wenn dein Haus den Fluss runter geht... Zweite Woche in den Pfingstferien 2013 Nachdem wir aus dem Süden zurückgekommen sind, müssen wir unsere Heizung aus dem Sommerschlaf zurückholen. Seit Tagen regnet es und es ist bitterkalt. Die perfekte Witterung, um die noch ausstehenden Korrekturen zur Deutschschulaufgabe der 9b fertig zu stellen. Freitag 1. Juni Unsere zwei Katzen spielen seit mehreren Tagen verrückt. Ständig wollen sie rein ins Haus und zwei Minuten später wieder raus. Ich bin ziemlich genervt deswegen. Im Nachhinein bin ich mir sicher, die wussten schon mehr als wir... Samstag 2. Juni Heute muss ich das Unterrichtvorbereiten beginnen, damit ich nicht den ganzen Sonntag opfern muss. Einen Großteil schaffe ich, denn das Wetter lädt nicht gerade zum Verweilen im Garten ein. Zum Spaß sage ich zu meinen Kindern, wenn das so weiter geht, dann kommen wir am Montag nicht in die Schule und zeige vom Dachfenster aus auf die Ortspitze, die schon gefährlich im Wasser steht. Sonntag 3. Juni Beim Blick aus unserem Küchenfenster wird uns am Morgen vor dem Frühstück die Dramatik der Lage bewusst: Der Garten unseres Nachbarn ist über Nacht zum See geworden, das Wasser schwappt im Rosenauer Weg schon über die Liegewiese. Bei zwei Nachbarn sind die Garagen schon leer geräumt, die Tore geöffnet. Wir bringen unsere Autos in Sicherheit. Das Wasser steigt schnell, der Regen wird nicht weniger. Mein Mann und mein Ältester sagen ihre Teilnahme an einem Basketballturnier ab. Es ist jetzt wohl besser, im Keller das Räumen anzufangen. Vorher bauen wir den Brenner unserer Heizung aus, falls das Innwasser doch noch vorhat unseren Keller zu besuchen, was um Uhr passiert. Noch machen wir uns keine allzu großen Sorgen, denn unser Keller ist an Hochwasser gewöhnt und steckt das weg, schließlich hat er das auch 1954 und 2002 schon getan. Außerdem ist er leer geräumt

147 Da es das Regnen nicht aufhört, bringen wir aber den ganzen Tag alle tragbaren Möbel und Gegenstände vom Erdgeschoss ins erste Stockwerk und was dorthin nicht mehr passt, ins Dachgeschoss. Meine Kräfte schwinden immer mehr, da nutzt mir auch der angeheiratete Nachname nichts. Der See, der am Vormittag noch in Nachbars Garten war, hat es bis auf unser Grundstück geschafft. Vor der Küchentüre schwappt alles, die Enten kommen vorbei, sie scheinen ihren Spaß zu haben. Der Rosenauer Weg steht jetzt komplett unter Wasser. Über unser Gartentor gibt es kein Entkommen mehr. Irgendwann gehen bei Dunkelheit die Straßenlampen aus. Kein Strom mehr da. Mittlerweile wird gemeldet, dass am Montag die Schule ausfällt. Die Kinder haben keinen Grund zu jubeln, unser Haus ist in Gefahr. Im Keller gurgelt es bedrohlich, um 0.30 Uhr, das Wasser ist nur noch 7 Treppen vom Erdgeschoss entfernt, reißen wir unseren Neffen und seinen Freund aus dem Schlaf. Eine halbe Stunde später schleppen wir die Wohnzimmercouch. Da diese aus zwei Teilen besteht, stapeln wir diese im schmalen Gang des 1. Stocks. Es wird eng und das nicht nur im Flur! Ich bin so k.o., ich würde jetzt lieber schlafen gehen, aber die Männer im Haus zwingen mich zu schleppen. Bücher, Kissen, Decken, DVDs, CDs, alles muss aus dem Erdgeschoss. Ich verfluche meine Zeitschriftensammlung, meinen Vorratsschrank in der Küche, mein Geschirr, meine Gläser und und und. Während mein Mann und mein Neffe Tobi eine Barriere aus Holzresten schreinern, füllen Chris und ich Plastiktüten und Müllsäcke mit dem Kiesel, der vor und hinter unserem Haus als Bodenbelag liegt. Die Feuerwehr hat nämlich schon alle Sandsäcke anderswo verteilt. Wir haben beim Hausbau irgendwie alles richtig gemacht, denke ich noch und freue mich über meine übertrieben große Plastiktütensammlung, und den Vorrat an Müllsäcken, der sich überraschenderweise auftut. Hamsterkäufe zur richtigen Zeit. Montag 4. Juni Um halb 9 kommt das Wasser überall herein. Innerhalb von zwei Stunden steigt es 20 cm im EG an, draußen ist es noch höher, unsere Kieselsackdämme schützen doch ein wenig. Wir trauen uns nicht länger zu bleiben. Traurig und müde verlassen wir gegen 10 Uhr über das hintere Gartentor unsere vier Wände und unser überflutetes Grundstück. Wir lassen alles zurück. Meine Augen spielen Flut. Ich kann nicht mehr. Wir verbringen den Montag bei Tobi in der Wohnung, von wo aus wir auf das Dach unseres Hauses blicken können. Es regnet. Keine Wetterbesserung in Aussicht

148 Gegen Uhr an diesem Montag erhalte ich noch eine SMS von unse- geblieben ist. Ich lese diese Nachricht aber erst am nächsten Morgen: Dienstag, 5. Juni Es fällt!!!!!! Sie müssen putzen!!!!! Alles frei. Wir wissen nicht, was uns rem Nachbarn Herrn Buchhart, der in seinem Haus, unserem gegenüber, im Haus erwartet. Als wir zurückkommen tut sich uns ein Bild des Grauens auf. Der komplette Garten liegt unter einer dicken Schlammdecke. Alles, was im Gartenhaus untergebracht war, liegt kreuz und quer verteilt über das Grundstück. Manches, was vor dem Haus war, ist verschwunden. Beim Blick in unseren Wohnraum muss ich schlucken. Der Schlamm, der drau- wie wir das alles wieder sauber bekommen. Über Facebook poste ich einen Hilfeschrei. Er wird erhört! ßen liegt, hat sich auch drinnen festgesetzt. Ich habe noch keine Ahnung Es dauert keinee zwei Stunden und schon sind unsere Familien bei uns, Freunde kommen von überall her. Meine lieben Arbeitskolleginnenn haben sogar auch ihre Männer und Söhne mitgebracht. Meinee Arbeitskollegen ih- re Muskeln. Die Aufräumarbeiten beginnen

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