Sicherheitsdatenblatt gemäß EG-Verordnung 1907/2006/EC ELISA EBV-Stop-Lösung Seite 1 von 5

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1 Seite 1 von 5 1 Stoff- /Zubereitungs- und Firmenbezeichnung Überarbeitungsdatum: August Produktgruppe und Produkt Produktgruppe: Produkt(e), Art.-Nr.: Anti-EBV rekombinant EA IgM Anti-EBV rekombinant EA IgG Anti-EBV rekombinant EBNA IgG Anti-EBV rekombinant VCA IgM Anti-EBV rekombinant VCA IgG Produktkomponente: Stop-Lösung 1.2 Hersteller/Lieferant Firma: Bio-Rad Medical Diagnostics GmbH Industriestr Dreieich Telefon: Fax: Auskunftsgebender Bereich: Produktmanagement Transplantation Telefon: oder -807 Fax: Zusammensetzung/Angaben zu den Bestandteilen 2.1 Gefährliche Inhaltsstoffe: 2.2 Chemische Charakterisierung des Stoffes Wässrige Schwefelsäure-Lösung 3 Mögliche Gefahren Keine gefährliche Zubereitung im Sinne der Richtlinie 1999/45/EG 4 Erste-Hilfe-Maßnahmen Allgemeine Hinweise: nach Einatmen: Frischluft nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser abwaschen. Kontaminierte Kleidung entfernen. nach Augenkontakt: Mit reichlich Wasser bei geöffnetem Lidspalt ausspülen. Augenarzt hinzuziehen nach Verschlucken: Sofort viel Wasser nachtrinken. Arzt hinzuziehen. 4.1 Hinweise an den Arzt Legen Sie dem Arzt das Sicherheitsdatenblatt vor. 5 Maßnahmen zur Brandbekämpfung Geeignete Löschmittel: Auf Umgebung abstimmen, die Zubereitung ist nicht brennbar. ungeeignete Löschmittel: - Besondere Gefährdung durch den Stoff, seine Verbrennungsprodukte oder entstehende Gase: Im Brandfall Entstehung gefährlicher Brandgase oder Dämpfe möglich. Bei Kontakt mit Metallen kann sich Wasserstoffgas bilden (Explosionsgefahr). Im Brandfall können entstehen: Schwefeloxide Besondere Schutzausrüstung: Aufenthalt im Gefahrenbereich nur mit geeigneter Chemikalienschutzkleidung und umluftunabhängigem Atemschutzgerät. Sonstige Hinweise: nicht brennbar, entweichende Dämpfe mit Wasser niederschlagen

2 Seite 2 von 5 6 Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung Personenbezogene Vorsichtsmaßnamen: Dämpfe/Aerosole nicht einatmen. Substanzkontakt vermeiden. Maßnahmen zur Reinigung/Aufnahme Mit flüssigkeitsbindendem Material aufnehmen. Der Entsorgung zuführen. Nachreinigen. Nicht in Kanalisation gelangen lassen Sonstige Hinweise: Mit verd. Natronlauge, oder Kalk, Soda neutralisieren 7 Handhabung und Lagerung 7.1 Handhabung 7.2 Lagerung Dicht verschlossen an gut belüftetem Ort. Bei C 8 Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung 8.1 Grenzwerte für den Arbeitsschutz (Deutschland): MAK: Schwefelsäure 1 mg/m³ einatembarer Staubanteil, Spitzenbegrenzung =1= (TRGS 900) TRK:--- BAT: Persönliche Schutzausrüstung Atemschutz: erforderlich bei Auftreten von Dämpfen/Aerosolen Augenschutz: Sicherheitsbrille Handschutz: Laborhandschuhe Die Chemikalienbeständigkeit der Handschuhe sollte mit deren Lieferanten abgeklärt werden. Angaben zur Arbeitshygiene: Kontaminierte Kleidung wechseln. Vorbeugender Hautschutz empfohlen. Nach Arbeitsende Hände waschen. 9 Physikalische und chemische Eigenschaften Form: flüssig Farbe: farblos Geruch: geruchlos Siedepunkt: nicht verfügbar Schmelzpunkt: nicht verfügbar Flammpunkt: Zersetzungstemperatur: Entzündlichkeit: Explosionsgrenze: untere: obere: Dampfdruck: von Schwefelsäure vernachlässigbar Dichte: 1,03 g/cm3 (20 C) Schüttdichte: Löslichkeit in Wasser: löslich in Ethanol: löslich ph-wert: ca. 0,6 Verteilungskoeffizient:

3 Seite 3 von 5 10 Stabilität und Reaktivität 10.1 zu vermeidende Bedingungen Starke Erhitzung 10.2 zu vermeidende Stoffe Alkalimetalle, Alkaliverbindungen, Ammoniak, Erdalkalimetalle, Erdalkaliverbindungen, Laugen, Säuren, Metalle, Metallegierungen, brennbare Stoffe, organische Lösungsmittel, Halogenate, Permanganate gefährliche Zersetzungsprodukte bei Brand: Schwefeloxide 10.4 weitere Hinweise wirkt korrodierend 11 Angaben zur Toxikologie 11.1 akute Toxizität LD50(oral, Ratte): 2140 mg/kg (für eine 25%ige Lösung) LC50(inhalativ, Ratte): 510 mg/m³ /2h (bezogen auf die Reinsubstanz) 11.2 subakute bis chronische Toxizität Bei Einhaltung des MAK-Wertes ist kein nennenswerter Beitrag zum Krebsrisiko für den Menschen zu erwarten. Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Einhaltung des Arbeitsschutz-Grenzwertes nicht befürchtet zu werden. Nicht fruchtschädigend im Tierversuch. Bakterielle Mutagenität: Ames-Test: negativ weitere toxikologische Hinweise Nach Hautkontakt: Reizwirkungen bei nicht sachgerechter Handhabung Nach Augenkontakt: Hornhautläsionen unter Umständen möglich. Nach Verschlucken: Schädigung der betroffenen Schleimhäute möglich Das Produkt ist mit der bei Chemikalien üblichen Vorsicht zu handhaben 12 Angaben zur Ökologie 12.1 biologische Abbaubarkeit Anorganischer Stoff 12.2 Verhalten in Umweltbereichen Eine Anreicherung in Organismen ist nicht zu erwarten ökotoxische Wirkungen Schädigende Wirkung durch ph-verschiebung weitere Angaben zur Ökologie CSB: --- mg/g BSB 5: --- mg O 2/l Halogene: --- Nicht in Gewässer, Abwasser oder Erdreich gelangen lassen!

4 Seite 4 von 5 13 Hinweise zur Entsorgung 13.1 Produkt Es liegen keine einheitlichen Bestimmungen zur Entsorgung von Chemikalien bzw. Reststoffen in der EG vor. Chemikalien, die als Reststoffe anfallen, sind in der Regel Sonderabfälle. Deren Beseitigung ist durch entsprechende Gesetze bzw. Verordnungen der EG-Mitgliedsländer sowie in der Bundesrepublik Deutschland auch durch die Bundesländer geregelt. Bitte nehmen Sie mit der zuständigen Stelle (Behörde oder Abfallbeseitigungsunternehmen) Kontakt auf, die über die Entsorgung informiert ungereinigte Verpackung Entsorgung gemäß den behördlichen Vorschriften. Kontaminierte Verpackungen sind wie der Stoff zu behandeln. Sofern nicht behördlich geregelt, können nicht kontaminierte Verpackungen wie Hausmüll behandelt oder einem Recycling zugeführt werden. 14 Angaben zum Transport 14.1 Landtransport RID/ADR/GGVS/GGVE Klasse: 8 Ziffer/Buchstabe: 17c 3264 Ätzender saurer anorganischer flüssiger Stoff n.a.g Binnenschifftransport nicht geprüft GGVBinSch/ADN/ADNR Klasse: Kategorie: Bemerkungen: Ziffer/Buchstabe: 14.3 Seeschifftransport IMDG/GGVSee Klasse: 8 UN-Nummer: 3264 PG: III EmS: 8-15 MFAG: 760 Meeresverschmutzer: ja ( ) nein ( ) 3264 Ätzender saurer anorganischer flüssiger Stoff n.a.g. Bemerkungen: 14.4 Lufttransport ICAO/IATA Klasse: 8 UN/ID-No: 3264 PG: III 3264 Ätzender saurer anorganischer flüssiger Stoff n.a.g. Notes: 15 Vorschriften 15.1 Kennzeichnung gemäß EG-Richtlinien Das Produkt ist keine gefährliche Zubereitung im Sinne der Richtlinien 67/548/EEC und 1999/45/EG Gefahrstoffsymbol: - Gefahrenbezeichnung: -

5 Seite 5 von 5 R-Sätze: - S-Sätze: Deutsche Vorschriften Anhang I StörfallV Nr.: --- TA Luft Nr./Klasse: --- VbF: --- MAK-Wert: TRGS 900 Wassergefährdungsklasse [WGK]: 1-schwach wassergefährdend 16 Sonstiges Die Angaben stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse und dienen dazu, das Produkt im Hinblick auf die zu treffenden Sicherheitsvorkehrungen zu beschreiben. Sie stellen keine Zusicherung von Eigenschaften des beschriebenen Produktes dar.