Die Wirtschaft. Familienunternehmen. zwischen Alb und Bodensee. Straßenbau Interview mit Bundesverkehrsminister

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1 Februar 2013 Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee Straßenbau Interview mit Bundesverkehrsminister Ramsauer Seite 8 Generation Y Wie können Unternehmen junge Mitarbeiter binden? Seite 41 Technologietransfer Service für Firmen: Wie aus Ideen Produkte entstehen Seite 42 STARK IM TEAM Familienunternehmen Seite 17

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3 Editorial Agenda Familienunternehmen Dr. Peter Kulitz, Präsident IHK Ulm Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis, sagt der Volksmund und warnt damit vor Übermut und Selbstüberschätzung. Betrachtet man die aktuellen Forderungen nach noch mehr staatlichen Leistungen und Fürsorge, entfernen wir uns im Sauseschritt von den segensreichen Wirkungen der Agenda 2010 und revidieren sukzessive die seit langem erfolgreichsten wirtschaftspolitischen Entscheidungen. Die Reformen der letzten Jahre haben maßgeblich dazu beigetragen, den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt in unserem Land voranzutreiben. Vor dem Hintergrund der Eurokrise ist es geradezu widersinnig, ausgerechnet an der Agenda 2010 mittlerweile Vorzeigemodell in ganz Europa und darüber hinaus von allen Seiten Demontage zu betreiben. Die Agenda 2010 ist und bleibt zudem eine Agenda der Familienunternehmen! Sie sind in ihrer Vielfalt sowie dem Engagement und Zusammengehörigkeitsgefühl von Eigentümern und Mitarbeitern das tragende Fundament der sozialen Marktwirtschaft. Zuvörderst und besonders zwischen Alb und Bodensee zeigt sich dies an den zahlreichen Ausbildungs- und Arbeitsplätzen und der geringsten Jugendarbeitslosigkeit. Im Wahljahr 2013 wird noch emsiger am Ast gesägt, auf dem wir alle sitzen: Steuererhöhungspläne sind en vogue und wirtschaftlichen Zusammenhängen eher distanziert gegenüberstehende Politiker fordern neben einer Reform der Erbschaftsteuer die Einführung zusätzlicher Substanz besteuernder Elemente, allen voran die Vermögensteuer. In einer Zeit sprudelnder Steuereinnahmen liegt das Problem aber nicht am fehlenden Steueraufkommen, sondern schlicht an zu hohen Ausgaben und Verschwendung. Vordergründig geht es den Politikern darum, Gerechtigkeit herzustellen; doch dieser Schein trügt, denn jedwede Substanzbesteuerung von Betriebsvermögen gefährdet unmittelbar den Bestand von Familienunternehmen und deren Arbeitsplätze. Deutschland braucht jedoch diese besonders leistungs- und wettbewerbsfähigen sowie innovationsstarken Betriebe vor allem auch als Arbeitgeber für unsere Jugend. Das ist die wahre Gerechtigkeit und Zukunftsperspektive nicht weiteres Schuldenmachen! Dr. Peter Kulitz, Präsident IHK Ulm Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

4 Titelthema Familienunternehmen: Stark im Team Seite 17 Trends & Hintergründe Arbeitsmarkt: Wie kommen Mütter aus der Teilzeitfalle? Seite 50 3 Editorial Panorama 6 Vollversammlungswahl 2013 Sitzverteilung als Spiegel der Wirtschaftsstruktur 8 Interview mit Verkehrsminister Peter Ramsauer Beim Bau der Bundesverkehrswege fehlen jährlich vier Milliarden Euro 10 IHK-Energiewende-Barometer 2012 Energieeffizienz spielt eine große Rolle 11 Die Ausbildungsbotschafter Azubis werben für Berufsausbildung 11 Weiterbildung lohnt sich Neue Programme der IHKs liegen vor 12 Weiterbildung Durchstarten mit der Kombi-Weiterbildung 13 TV-Tipps Wirtschaft zum Anschauen 14 Hidden Champions Anschütz: Präzisionsgewehre für Biathleten Titelthema Familienunternehmen 17 Familienbetriebe in der Region Die Firma ist immer dabei 21 Den geeigneten Nachfolger finden Managementbeurteilungen in Familienunternehmen geht das? 22 Neue Nachfolge-Zahlen für Deutschland Unternehmensnachfolge hängt oft vom Kaufpreis ab 24 Vorsorge im Familienunternehmen Den Notfallkoffer rechtzeitig packen 25 Seeberger Mitarbeiter als erweiterte Familie 27 Münster Stegmaier Rombach Family Office Das Familienvermögen organisieren Neues aus den Unternehmen 28 Bodensee-Oberschwaben-Bahn BOB gewinnt Prozess gegen Deutsche Bahn 29 Edelrid 150 Jahre Einsatz für den Alpinismus 30 Knoll Mitarbeiterbeteiligung an Rekordumsatz 31 Centron 20 Prozent Umsatzplus für Ulmer Softwarehaus 31 Diehl Aircabin 100. Kabine für A Silit-Werke Haushaltswarenhersteller auf Wachstumskurs 32 Gross Fahrzeugwerk Getränkefahrzeugbauer zurück im Markt 33 Josef Biechele 75 Jahre Kieswerk Schwendi 34 Neue Pressegesellschaft Verlag expandiert 34 Gardena Standortsicherung bei Gartengerätehersteller 36 Evobus Schwaches Jahr für Evobus 36 Wilken Großauftrag für Ulmer Softwareentwickler Region Bodensee-Oberschwaben 37 Wirtschaftsjunioren Bodensee-Oberschwaben Neuer Vorstand brennt auf Veränderung 38 Global entwickeln Bundesminister Dirk Niebel kommt nach Weingarten 40 Studentische Unternehmensberatung Kreaktiv e.v. hilft regionalen Betrieben Marketing-Tag Bodensee Netzwerk-Treffen 41 Herausforderung Generation Y Vortrag bei der IHK Foto: Peggy Blume/Fotolia.com; Diego Cervo/Fotolia.com; photothek.net; Stefan Drößler 4 Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

5 Region Bodensee-Oberschwaben Wirtschaft entwickelt global: Entwicklungsminister Dirk Niebel in Weingarten Seite 38 Region Ulm Preis für Solaranlagen-Produktion in Afrika: Carl-Duisberg-Gesellschaft zeichnet Student aus Seite 43 Region Ulm 42 Technologietransfer Wir denken mit Firmen Produkte aus 43 Carl-Duisberg-Preis Auszeichnung für Produktion von Kleinsolaranlagen 44 Handel und Tourismus Stadt- und Citymarketing werden immer wichtiger 46 Mittelstandsforum Vertrieb Geballtes Vertriebs-Know-how am 28. Februar 47 Stuttgart 21 IHK Ulm: höhere Kosten vertretbar 48 Netzwerk Schwaben Neue Veranstaltungsreihe Trends & Hintergründe 49 Weiterbildung Den Erfolg im Visier 50 Arbeitsmarkt Teilzeitarbeit ohne Ende? 51 Aktuelle Wettbewerbe 52 Recht in Kürze 53 Neues aus Berlin und Brüssel Ulm 56 Ausbildung der Ausbilder / Bildungs controller mit IHK-Zertifikat / Bilanz-Seminar / Wirtschaftstag Türkei Handelsregister Aus dem Bezirk der IHK Bodensee-Oberschwaben 64 Bodenseekreis 67 Kreis Ravensburg 71 Kreis Sigmaringen Aus dem Bezirk der IHK Ulm 73 Alb-Donau-Kreis 76 Kreis Biberach 78 Kreis Ulm 82 Kultur & Freizeit IHK Service 84 Vorschau, Impressum Bodensee-Oberschwaben 54 Finanzierungssprechtage / RKW-Sprechtage / IHK-Treff Business-Breakfast / Update Arbeitsrecht 2013 / Grund lagen der Metallverarbeitung 55 Vertriebs-Profi für KMU / IHK-Fachkraft für BWL Diese Ausgabe enthält das Verlagsspecial Wirtschaftsraum Ravensburg/Weingarten. Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

6 Panorama VOLLVERSAMMLUNGSWAHL 2013 Spiegel der Wirtschaftsstruktur: die Sitzverteilung in der IHK-Vollversammlung Im April und Mai dieses Jahres wählen die Mitgliedsunternehmen der IHK Bodensee-Oberschwaben und der IHK Ulm ihr neues Parlament der Wirtschaft : die Vollversammlung. Manfred Tries Die IHK-Vollversammlungswahl erfolgt nach den Grundsätzen aller demokratischen Wahlen: allgemein, gleich, geheim und frei. Und dennoch gibt es Besonderheiten: Wieso kann ein Industrieunternehmen nur Vertreter der Industrie, ein im Kreis Ulm angesiedelter Handelsbetrieb nur Kandidaten des Handels aus dem Stadtkreis Ulm wählen? Wieso stehen den Dienstleistern im Kreis Ravensburg sechs Sitze, im Kreis Sigmaringen aber nur zwei Sitze zu? Solche Fragen tauchen im Zusammenhang mit den Wahlen zur Vollversammlung immer wieder auf. Die Antwort ist ebenso einfach wie kompliziert: Einfach, weil die Vollversammlung ein Abbild der Wirtschaftsstruktur im jeweiligen IHK-Bezirk sein soll so will es das IHK-Gesetz und ihm folgend die jeweilige IHK-Satzung und die Wahlordnung. Sie schreiben vor, dass eine Einteilung in Wahlgruppen erfolgen soll und dass dabei die wirtschaftlichen Besonderheiten des IHK-Bezirks sowie die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der einzelnen Branchen berücksichtigt werden sollen. Das Ziel: Wie ein Mikrokosmos soll die Vollversammlung die Wirtschaftsstruktur des IHK- Bezirks widerspiegeln. Kompliziert ist die Antwort, weil dazu die Zusammensetzung der Vollversammlung regelmäßig den strukturellen Veränderungen der Wirtschaft im IHK-Bezirk angepasst werden muss. So ergibt es sich auch, dass sich die einzelnen IHKs schon in der Zahl der Wahlgruppen, aber auch in ihrer Zusammensetzung unterscheiden. Ein Beispiel: Die IHK Bodensee-Oberschwaben hat seit Jahrzehnten eine eigene Wahlgruppe für die Gastronomie und Hotellerie und trägt damit der Tatsache Rechnung, dass gerade der Tourismus in ihrem Bezirk eine wenn auch vom Ertrag her nicht dominante, so aber doch für die Regionswirtschaft prägende Rolle spielt. Unternehmer müssen sich selbst für ihre wirtschaftlichen Interessen stark machen Sich für unsere wirtschaftlichen Interessen stark zu machen, ist die Aufgabe der Unternehmerinnen und Unternehmer. Seit Jahrzehnten treffe ich Entscheidungen für mein Unternehmen und war es gewohnt, mich für die Rahmenbedingungen unserer Wirtschaft in der Region aktiv einzusetzen. Dies galt auch für meine Mitgliedschaft in der Vollversammlung unserer IHK. Wichtige Fragen für den Standort wie Verkehrsanbindung, zum Beispiel Stuttgart 21 und Schnellbahntrasse, Bildung und Ausbildung, Umgang mit der Energiewende, steuerliche Vorgaben und Förderungsmaßnahmen unseres Wirtschaftsstandortes sind wirtschaftliche Interessen, für die sich ein Unternehmer als Vollversammlungsmitglied der IHK einsetzen sollte. Setzen Sie sich durch Ihre Kandidatur zur Vollversammlung der IHK für diese Belange ein, denn wer sollte die Interessen der Wirtschaft besser vertreten können als engagierte und erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer. Manfred Tries ist Geschäftsführer der Tries GmbH & Co. KG, Ehingen. Er war von 1988 bis 2003 Mitglied der Vollversammlung der IHK Ulm und in dieser Zeit Mitglied im Mittelstandsausschuss des DIHT. Er war zwischen 1995 bis 2008 Mitglied des Sachverständigenausschusses der IHKs Bodensee-Oberschwaben, Reutlingen und Ulm sowie Handelsrichter beim Landgericht Ulm. Bei der IHK Ulm spielen die unternehmensnahen Dienstleistungen eine wichtige Rolle, daher gibt es für diese eine eigene Wahlgruppe. Basis für die Einrichtung der verschiedenen Wahlgruppen, die auch noch in Wahlbezirke aufgeteilt sein können, und die Verteilung der Sitze auf diese Gruppen und Bezirke, ist die Abgrenzung der Wirtschaftszweige, wie sie auch die statistischen Ämter verwenden. Danach werden die Gewerbetreibenden nach den Schwerpunkten ihrer Tätigkeit, so wie sie diese selbst für das Handelsregister oder auf ihrer Gewerbeanmeldung angeben, den Wirtschaftszweigen zugeordnet. Einzelne oder mehrere Wirtschaftszweige bilden dann die Wahlgruppen, innerhalb derer die Zahl der Betriebe und ihre Ertragskraft als wesentliche Faktoren für die Feststellung der jeweiligen Wirtschaftskraft herangezogen werden. Die Wahlgruppen und die auf diese Wahlgruppen entfallenden Sitze in der Vollversammlung werden dann von der amtierenden Vollversammlung für die nächste Wahlperiode festgelegt. Um auch die räumlich unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zu berücksichtigen, können einzelne Wahlgruppen auch noch in Wahlbezirke aufgeteilt werden. Die Stimmzettel werden dann entsprechend der jeweiligen 6 Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

7 Panorama Wahlgruppen und Wahlbezirke vom Wahlausschuss festgelegt und an die Stimmberechtigten verteilt. So ergibt es sich, dass jeder Wahlberechtigte ausschließlich Kandidaten aus seiner Wahlgruppe und seinem Wahlbezirk wählen kann. WAB Weitere Infos zur Wahl: Die Wahlbekanntmachung mit den Fristen für die Wahl und viele weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten der IHKs. O Dokument-Nr O Dokument-Nr So kandidieren Sie für die Vollversammlungswahl Sie können noch kandidieren! Die Frist zur Einreichung von Wahlvorschlägen läuft bei der IHK Bodensee-Oberschwaben bis zum 19. Februar 2013 bei der IHK Ulm bis zum 6. Februar 2013 Voraussetzungen Sie sind Inhaber/in eines Einzelunternehmens oder vertretungsberechtigte/r Gesellschafter/in in einer Personengesellschaft oder Geschäftsführer/in oder Vorstandsmitglied einer Kapitalgesellschaft oder im Handelsregister eingetragene/r Prokurist/in oder besonders bestellte/r Bevollmächtigte/r einer Zweigniederlassung oder Filiale mit Hauptsitz außerhalb des IHK-Bezirks O Hier erhalten Sie weitere Informationen zu den Voraussetzungen für eine Kandidatur, entsprechende Formblätter und aktuelle Hinweise zur Wahl: IHK Bodensee-Oberschwaben, Heike Dittrich, Tel / , dittrich@weingarten.ihk.de, IHK Ulm, Monika Heine, Tel / , heine@ulm.ihk.de, Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

8 Panorama INTERVIEW MIT PETER RAMSAUER Beim Bau der Bundesverkehrswege fehlen jährlich vier Milliarden Euro Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will fehlende Mittel für den Straßenbau durch die Beteiligung der Autofahrer auftreiben. Statt einer PKW-Maut zieht er die Vignette vor. Zusätzliches Geld fließt durch das Infrastrukturbeschleunigungsprogramm. Doch eine strukturelle Finanzierungslücke bleibt. Baden-Württemberg hat eine Prioritätenliste für den Aus- und Neubau von fertig geplanten Bundesfernstraßen erstellt. Macht das jedes Bundesland, und welche Bedeutung hat diese Liste für die Reihenfolge der nächsten Spatenstiche in Baden- Württemberg? Bündnis 90/Grüne und SPD in Baden-Württemberg haben vereinbart, zunächst alle begonnenen Neu- und Ausbaumaßnahmen abzuschließen. Ich gehe davon aus, dass dies auch umgesetzt wird. Denn eines darf es nicht geben: Straßenbauruinen. Die Abfinanzierung dieser laufenden Projekte bindet viel Geld. Das Land muss darüber hinaus darstellen, ob und in welchem Maße Kostensteigerungen zu erwarten sind. Sanierung statt neue Straßen Zudem gilt: Erhalt geht vor Neubau. Der Bund setzt deshalb einen großen Anteil seiner Finanzmittel für den Erhalt und die Modernisierung unserer Straßen ein. Dieser Anteil muss und wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Wir arbeiten damit einen über Jahre angewachsenen Sanierungsstau ab und erhalten unser Fernstraßennetz in einem guten Zustand. Aussagen, wonach der Bund die Investitionsmittel für Aus- Peter Ramsauer versichert, dass sich der Bund an den Mehrkosten bei der Elektrifizierung der Südbahn Ulm-Lindau beteiligt. Foto: BMVBS/Frank Ossenbrink und Neubaumaßnahmen gekürzt hat, sind demnach nicht richtig. Es fehlt und das gilt für alle Bundesländer schlicht und einfach insgesamt an Geld; die Spielräume sind eng. Unter Berücksichtigung der genannten Voraussetzungen werden wir Ausund Neubauprojekte auf wichtige Lückenschlüsse im bundesweiten Netz konzentrieren. Mit unserem Investitionsrahmenplan haben wir dafür die Prioritäten klar gesetzt. Investiert wird nach Bedarf und nicht nach Himmelsrichtungen. Der Bundesverkehrshaushalt 2013 steht. Sind die Mittel für die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen im Jahr 2013 ausreichend? Die Verkehrsinfrastruktur ist strukturell unterfinanziert. Darauf weise ich seit Jahren hin. Um alle Bedarfsplanprojekte in einem überschaubaren Zeitraum umzusetzen, fehlen jedes Jahr Milliarden für Straßen, Schienen und Wasserwege gleichermaßen. Ich habe in dieser Legislaturperiode erreicht, dass die Mittel für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur im Bundeshaushalt deutlich angehoben wurden. Ausweitung der LKW-Maut bringt 100 Millionen Euro Ab 2012 haben wir mit dem ersten Infrastrukturbeschleunigungsprogramm eine Milliarde Euro zusätzlich, mit dem zweiten ab 2013 noch einmal 750 Millionen Euro zusätzlich erkämpft. Der Großteil dieser Mittel geht in vordringliche Straßenbauprojekte. Zu meinem Etat kommen außerdem 100 Millionen Euro jährlich durch die Ausweitung der LKW-Maut auf vierspurige Bundesstraßen hinzu. Für Schienenprojekte haben wir durch den Finanzkreislauf Schiene für die Jahre 2012 bis 2015 eine Milliarde Euro zusätzlich. Das sind insgesamt 2,85 Milliarden mehr. Mit diesen zusätzlichen Mitteln können wir Luft schnappen. Aber zum entspannten Durchatmen reicht es noch lange nicht. 8 Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

9 Laut der Daehre-Kommission liegt eine Deckungslücke bei Bund, Land und Kommunen für Erhalt, Betrieb und Sanierung aller Verkehrsträger von sieben Milliarden Euro vor. Mal angenommen, Sie würden über die politischen Mehrheiten verfügen: Wie würden Sie die fehlenden Gelder auftreiben? Ich danke der Daehre-Kommission für ihre Arbeit. Nicht zuletzt durch sie wird die Debatte über den Wert der Infrastruktur in Deutschland sowie deren Finanzierung inzwischen sehr ernsthaft und breit geführt. Diese Diskussion werde ich auch ganz persönlich intensiv vorantreiben. Chronische Unterfinanzierung Für die Bundesverkehrswege sehen wir die mittelfristige, strukturelle Deckungslücke bei jährlich rund vier Milliarden Euro. Es gilt deshalb Lösungen zu finden, wie wir zu mehr Investitionen kommen: über die Erhöhung der konventionellen Haushaltsmittel, die Einbindung privaten Kapitals in ÖPP-Projekte, einen noch effizienteren Mitteleinsatz oder eine stärkere Nutzerfinanzierung. Welche Wege am Ende auch gegangen werden: Die Bundesregierung setzt sich mit voller Kraft für leistungsfähige Verkehrswege und damit für eine gute Zukunft unseres Landes ein. Denn von der Mobilität hängen zigtausende Arbeitsplätze ab, das Wirtschaftswachstum und der Wohlstand unseres Landes. Die IHKs in Baden-Württemberg sprechen sich für eine vermehrte Nutzerfinanzierung bei der Verkehrsinfrastruktur und eine PKW-Abgabe aus. Falls es dazu kommt, wäre zu gewährleisten, dass die neuen Einnahmen vollumfänglich und zusätzlich der Straße zu Gute kommen? Ich habe immer gesagt: Zusätzliches Geld aus einer Nutzerfinanzierung muss 1:1 in die Verkehrswege fließen. Bei der LKW-Maut haben wir das in dieser Legislaturperiode schon sichergestellt und den Finanzierungskreislauf Straße eingerichtet. Das bedeutet: Geld, das auf der Straße eingenommen wird, fließt in einen bestimmten Haushaltstitel und wird automatisch wieder in die Straße investiert. Das schafft Transparenz, Klarheit und letztendlich Akzeptanz für eine Nutzerabgabe. Drei Jahre Bauzeit für Südbahn Ulm-Lindau Wie sollte das Ihres Erachtens geschehen? Ziehen Sie eine PKW-Vignette oder eine streckenabhängige PKW- Maut vor? Grundsätzlich ist eine Vignettenlösung schneller und einfacher umzusetzen. Teilen sich Bund und Land die Mehrkosten für die Elektrifizierung der Südbahn Ulm-Lindau? Wie sicher ist Ihrer Einschätzung nach der geplante Ausbau bis zum Ende des Jahres 2018? Baden-Württemberg will seine Finanzmittel 2013 bis 2015 einsetzen. Die Bundesmittel sollen dann nahtlos ab 2015 bis 2017 zur Verfügung gestellt werden. Die Planfeststellung ist für alle Abschnitte des Ausbaus beantragt. Sobald Baurecht für die Gesamtstrecke vorliegt, kann mit dem Bau begonnen werden. Die Deutsche Bahn rechnet mit rund drei Jahren Bauzeit. Interview: Jonas Pürckhauer Foto: Picture-Factory/Fotolia.com Verspannungen und Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden im Beruf. ONLINE-CHECKLISTE FÜR UNTERNEHMEN Gesundheitsförderung im Unternehmen Mit einer internetbasierten Checkliste können Unternehmen jetzt ihr Gesundheitsmanagement auf den Prüfstand stellen. Initiiert haben das Projekt die IHKs in Baden-Württemberg. Die Zahlen sprechen für sich: Allein durch Krankheitsfälle entstehen den Unternehmen in Deutschland pro Jahr Produktivitätsausfälle in Höhe von rund 129 Milliarden Euro, wie eine Studie der Felix-Burda-Stiftung errechnet hat. Ein riesiges Volumen, das nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zu 30 bis 40 Prozent durch eigene Maßnahmen der Betriebe vermeidbar wäre. Hinzu kommt, dass in Baden-Württemberg im Zeitraum 2011 bis 2016 von einer Million Beschäftigten über 50 Jahre voraussichtlich mehr als aufgrund gesundheitlicher Probleme vorzeitig in den Ruhestand gehen werden, während der demografische Wandel dazu führt, dass dringend benötigte Fachkräfte für kleine und mittelständische Unternehmen nur noch unter großen Anstrengungen geworben werden können. Um die betriebliche Gesundheitsförderung auch für diese Zielgruppe in den Fokus zu rücken, haben die baden-württembergischen IHKs in Kooperation mit der Wissenschaftlichen Hochschule Lahr eine indikatorenbasierte Checkliste Gesundheitsbewusster Betrieb entwickelt, mit der sich Unternehmen für den Einstieg in das Thema fit machen können. Ziel ist es, ihnen konkrete Anhaltspunkte zu geben, strukturiert und planvoll an das Thema heranzugehen. Gleichzeitig kann jedes Unternehmen überprüfen, wie weit die eigenen Aktivitäten im Vergleich zu anderen Betrieben fortgeschritten sind. WAB O Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

10 Panorama IHK-ENERGIEWENDE-BAROMETER 2012 Energieeffizienz spielt eine große Rolle Die deutsche Wirtschaft sieht die Energiewende derzeit eher skeptisch. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammern (IHKs). Die Erhebung zeigt nur folgerichtig, dass sich jedes dritte Unternehmen mit den Möglichkeiten auseinandersetzt, selbst Strom zu erzeugen. Die deutschen Unternehmen blicken eher skeptisch auf die Energiewende. Die Chancen, wie zum Beispiel die Erschließung neuer Absatzmärkte, wiegen die Sorgen um Preisanstieg und Versorgungssicherheit nicht auf. Die IHKs haben zu diesen Themen im vergangenen Herbst rund Unternehmen sowie zahlreiche Energieexperten der IHK-Organisation befragt. Die Ergebnisse wurden im IHK-Energiewendebarometer dokumentiert. Hohe Strompreise als Belastung Die Industrie- und Handelsunternehmen sehen sich durch hohe Strompreise immer stärker belastet. Die Hälfte der Industriebetriebe verbindet mit der Energiewende einen 10 Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit. Auch im Baugewerbe und im Dienstleistungsbereich fällt die Bewertung der Auswirkungen zur Energiewende auf die Wettbewerbsfähigkeit insgesamt negativ aus. Topthema Versorgungssicherheit Die Versorgungssicherheit ist für die Unternehmen das Topthema: Rund 80 Prozent der Betriebe fordern von der Politik, sich stärker für den Netzausbau einzusetzen zum Beispiel, in dem Planungsund Genehmigungsverfahren beschleunigt werden. Unternehmen als Energieerzeuger Rund ein Drittel der Unternehmen beschäftigt sich konkret damit, erneuerbare oder Welche Maßnahmen ergreift Ihr Unternehmen angesichts der Veränderungen in der Energiewirtschaft und -politik? Grafik 1 Etwa ein Drittel der befragten Betriebe denkt angesichts der Energiewende darüber nach, selbst Energie zu erzeugen. Wenn Steigerung der Energieeffizienz, durch welche Maßnahme? Grafik 2 Die Mitarbeiterinformation steht beim Thema Energieeffizienz für die Unternehmen an erster Stelle, gefolgt von Maßnahmen im Bereich von Serviceprozessen und Gebäuden. konventionelle Energie selbst zu erzeugen, um somit unabhängiger von den zukünftigen Preisentwicklungen zu werden (siehe Grafik 1). Dieser Trend zu mehr Unabhängigkeit ist in allen Branchen zu beobachten. Wichtig: Energieeffizienz Außerdem nimmt das Engagement der Unternehmen zu, sich mehr Gedanken über den besseren Energieeinsatz und den strategischen Energiebezug zu machen (siehe Grafik 2). Viele Unternehmen interessieren sich auch dafür, aus welcher Quelle ihre Energie stammt: 35 Prozent beziehen erneuerbare Energien oder planen dies. Trotz der Debatte um die steigende EEG-Umlage lehnt die Wirtschaft regenerative Energien keineswegs ab. Im Gegenteil: Es scheint sich zunehmend eine konkrete Nachfrage zu entwickeln. Im Bereich der Energieeffizienz beschäftigen sich viele Unternehmen mit der Einführung von Energie- und Umweltmanagementsystemen, um das Ziel einer kontinuierlichen Reduzierung des Energieverbrauchs zu verfolgen. WAB Hier können Sie das IHK- Energiewendebarometer herunterladen: O Dokument-Nr O Dokument-Nr Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

11 Panorama NEUE PROGRAMME DER IHKS LIEGEN VOR Weiterbildung lohnt sich Die IHKs Bodensee-Oberschwaben und Ulm haben neue Weiterbildungsprogramme herausgegeben. Bringen Chefs und Mitarbeiter weiter: die Seminare und Lehrgänge der IHKs Bodensee-Oberschwaben und Ulm. Foto: Picture-Factory/Fotolia.com Die Programme enthalten das gesamte Portfolio an Seminaren, Kurz-, Zertifikats- und Prüfungsvorbereitungslehrgängen sowie Online-Trainings für den Zeitraum Frühjahr/Sommer Dazu gehören zahlreiche Vorbereitungslehrgänge auf öffentlich-rechtliche Weiterbildungsprüfungen (Fachwirte, Fachkaufleute, Meister, Betriebswirte und Technische Betriebswirte, IT-Professionals). Außerdem bieten die IHKs Zertifikats-, Fachkraftund Manager-Qualifizierungen an, mit denen Weiterbildungsziele in den Bereichen Betriebliches Gesundheitsmanagement, Frachtführer, Logistik oder Produktion erreicht werden können. Die Programme können bei den IHKs als Broschüren kostenlos angefordert oder unter www. ulm.ihk24.de beziehungsweise online abgerufen werden. Jürgen Schatz, Joachim Oelkuch O Info: IHK Bodensee-Oberschwaben, Tel / , weiterbildung@ weingarten.ihk.de O IHK Ulm, Tel / , weiterbildung@ulm.ihk.de Die Ausbildungsbotschafter Franziska Karrer ist Ausbildungsbotschafterin: Sie besucht Schulklassen und informiert dort über ihren Ausbildungsberuf. Die 18-Jährige lernt im dritten Lehrjahr Drogistin beim DM-Drogeriemarkt in Weingarten. Für ihren Einsatz wurde sie in einem Kurs der IHK Bodensee-Oberschwaben qualifiziert. Warum sind Sie Ausbildungsbotschafterin? Weil es mir Freude macht, an Schulen zu gehen, den Jugendlichen über meine Ausbildung zu berichten und ihnen dabei zu helfen, die richtige Berufswahl zu treffen. Wie kommen die Azubis als Ausbildungsbotschafter bei den Schülern an? Sehr gut. Ich persönlich habe bei allen Schuleinsätzen positive Rückmeldungen bekommen von Schülern ebenso wie von Lehrern. Durch die Schuleinsätze melden sich in meinem Ausbildungsbetrieb auch immer mehr Schüler, die ein Praktikum machen möchten und dann mit viel Interesse und Motivation dabei sind. Foto: Felix Kästle Würden Sie wieder Ausbildungsbotschafterin werden? Ja, unbedingt. Mir gefällt diese Aufgabe sehr. Ich helfe damit nicht nur anderen, sondern gewinne ebenfalls zum Beispiel an Selbstbewusstsein. Interessieren sich Ihre Azubis auch für den Einsatz als Ausbildungsbotschater? Die Infos dazu gibt s bei Ihrer IHK. O Info: IHK Bodensee-Oberschwaben, Sabine Angerer, Tel / , angerer@weingarten.ihk.de O IHK Ulm, Suzan Ulucer, Tel / , ulucer@ulm.ihk.de Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

12 Panorama Johannes Häfele ist Vertriebsleiter bei Oberland M&V auch dank einer Weiterbildung bei der IHK. Foto: Rolf Schultes/Drumlin Photos WEITERBILDUNG Durchstarten mit der Kombi-Weiterbildung Zuerst der Abschluss als Fachwirt und danach der als Betriebswirt: Das ist in der Weiterbildung üblich. Bei der IHK Bodensee-Oberschwaben gibt es aber auch eine sehr erfolgreiche Kombi-Variante. Die Weiterbildungskarriere bei der IHK sieht vor, dass nach der dualen Berufsausbildung ein Abschluss auf Fachwirte-, Fachkaufleute- oder Meisterniveau erworben wird. Danach ist der Abschluss zum Geprüften Betriebswirt oder zum Geprüften Technischen Betriebswirt möglich. Was aber, wenn man einen dieser Abschlüsse gleich nach der Ausbildung machen will? Seit 2003 bietet die IHK Bodensee-Oberschwaben Kombistudiengänge an. Einer davon ist der kaufmännische Kombistudiengang mit dem Abschluss zum Geprüften Wirtschaftsfachwirt, der Ausbildereignungsprüfung und dem Abschluss zum Geprüften Betriebswirt das ganze berufsbegleitend in drei Jahren. Alle vier Wochen findet ein Kompaktblock von Donnerstag bis Samstag statt. In der Zwischenzeit können die Teilnehmer mit Lernprogrammen oder auf der Lern- und Kommunikationsplattform von arbeiten. Die berufsbegleitende Weiterbildung ist anspruchsvoll und kostet viel Durchhaltevermögen, so Johannes Häfele, der 2010 den Geprüften Betriebswirt machte. Ich kann sie aber aufgrund der großen Praxisnähe nur weiterempfehlen. Sie hat mich beruflich wie auch privat positiv geprägt und sie war Voraussetzung für meine aktuelle Stelle, die Vertriebsleitung bei Oberland M&V in Bad Wurzach. Nach dem gleichen Zeitmodell startete 2010 der Kombistudiengang mit den Abschlüssen Geprüfter Technischer Fachwirt, Ausbildereignungsprüfung und Geprüfter Technischer Betriebswirt. Die Mischung des Technischen Kombis ist genau auf mich zugeschnitten, um die angestrebte Position im Unternehmen zu erreichen, sagt Teilnehmer Ralf Sterk. Ich kann diese Form der Weiterbildung nur empfehlen. Jürgen Schatz O Info: Angelika Daiber, Tel / , daiber@weingarten.ihk.de 12 Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

13 TV-TIPPS Wirtschaft zum Anschauen Das müssen Sie sehen: interessante Wirtschaftssendungen der nächsten Wochen. Foto: Inga Nielsen/Fotolia.com Dienstag, 12. Februar Die Macht der Lobbyisten Wer zieht in der EU die Strippen? Der Arte-Themenabend macht sich auf die Spurensuche und befragt Unternehmer, Lobbyismus-Kritiker, Aktivisten, EU-Kommissare und Wissenschaftler. Arte, 20:15 Uhr Freitag, 15. Februar Schmeiß weg, kauf neu! In Deutschland fallen jedes Jahr Tonnen Elektroschrott an, ein gigantischer Müllberg so schwer wie zehn Millionen Waschmaschinen. Alles Geräte, die irgendwo auf der Welt mühsam hergestellt wurden. Aber warum werden sie dann nicht repariert? Tagesschau24, 21:00 Uhr Sonntag, 17. Februar Hitec: Die Abrissindustrie Wie sollen Unternehmen einen stillgelegten Kraftwerks- Schornstein abbauen, wenn sie ihn nicht sprengen können, ohne umliegende Gebäude zu beschädigen? Wer kümmert Tonnen Elektroschrott fallen jedes Jahr allein in Deutschland an. sich um die abgebauten Reste der Industrieanlagen? Was geschieht mit den Resten der Kernkraftwerke? Der Abriss von Industrieanlagen ist nicht nur technisch schwierig, sondern oft auch gefährlich. 3sat, 15:30 Uhr Freitag, 22. Februar Makro: Im Rausch der Tiefe Unter und auf dem Meeresboden liegen wahre Schatzkammern: Die Tiefsee ist übersät von Erzen und Mineralien, die die weltweite Industrie auf Jahrhunderte versorgen könnten. Und unter dem Meeresboden lagern gigantische Mengen an Öl und Gas. Doch der Bergbau in der Tiefe birgt viele Probleme nicht nur technisch, sondern auch ökologisch und politisch. 3sat, 21 Uhr Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

14 Panorama Hidden Champions ANSCHÜTZ GMBH & CO. KG, ULM Präzisionsgewehre für Biathleten Die J. G. Anschütz GmbH & Co. KG, Ulm, ist der Weltmarktführer von Kleinkalibergewehren für praktisch alle wichtigen Biathlon-Wettbewerbe, von den Olympischen Spielen über den Weltcup bis zu den kontinentalen Titelkämpfen. In unserer Serie Hidden Champions stellen wir Ihnen die heimlichen Weltmarktführer aus der Region zwischen Alb und Bodensee vor diesmal die Anschütz GmbH & Co. KG aus Ulm. Biathleten, Sportschützen und Jäger weltweit schwören auf Anschütz-Gewehre. Die Ulmer Traditionsfirma mit Sitz im Donautal hat den Biathlon- Sport mit seinen Innovationen maßgeblich mitgeprägt. Bis in die 1970-er Jahre hinein wurde noch mit Großkalibergewehren auf Ballons geschossen, weiß Benjamin Kern, Assistent der Geschäftsleitung, zu berichten. Senior-Chef Dieter Anschütz war dann auf die Idee gekommen, die Sportler unter anderem aus Sicherheits- und Kostengründen mit Kleinkalibergewehren auszustatten. Er überzeugte die International Biathlon Union (IBU) ein wichtiger Meilenstein für den Aufstieg von Anschütz als Weltmarktführer für die Ausdauer- und Präzisionssportart mit heute 97 Prozent Marktanteil. Familienunternehmen: Jochen Anschütz leitet die Firma in der fünften Generation. Vom thüringischen Zella- Mehlis nach Ulm Die Firma ist 1856 gegründet worden. Der Sohn des Büchsenmachermeisters Johann Heinrich Gottlieb Anschütz, Julius Gottfried, gründete die Firma J. G. Anschütz zur Fertigung von Flobert- und Taschenpistolen, Teschings (kleinkalibrige Handfeuerwaffen), Schrotflinten und Lancaster-Terzerole (Vorderladerpistolen) in Zella- Mehlis, Thüringen. Nach Kriegsende wurde der Betrieb stillgelegt, vollständig demontiert und enteignet. Ulm bot ideale Rahmenbedingungen für das Weiterbestehen des Traditionsunternehmens. Der Wiederanfang konnte mit einer guten Mischung aus einheimischen Facharbeitern und erfahrenen Meistern aus Thüringen gestartet werden, heißt es in der von Dieter Mutard verfassten Firmengeschichte. Mit sieben Mitarbeitern und 20 Maschinen wurden zunächst Luftpistolen und Waffenreparaturen ausgeführt, dann kamen Gewehre hinzu. Die Belegschaft wuchs schnell auf 250 Mitarbeiter. Und erste Erfolge im Schießsport stellten sich ein. Hohe Nachfrage auch bei Großkalibern Anschütz knüpft seit einigen Jahren an die Büchsenmacher-Tradition an und fertigt wieder verstärkt großkalibrige Gewehre für die Jagd. Das Geschäft läuft so erfolgreich, Foto: Anschütuz dass im vergangenen Jahr Wochenendarbeit angesagt war, um die hohe Nachfrage zu bedienen, sagt Benjamin Kern. Inzwischen laufen vollautomatische Maschinen 24 Stunden am Tag, um zum Beispiel aus Rundstählen Gewehrläufe zu bohren. Der meiste Umsatz wird im Sport- und Jagdbereich gemacht. Im 90 Mitarbeiter zählenden Unternehmen (einschließlich sechs Auszubildender) sind größere Investitionen geplant: Fertigung und Montage sollen mittelfristig modernisiert werden. Und auch in die Energieeffizienz wird investiert. In der Brünieranlage werden die Gewehrläufe nämlich in einem 80 Grad heißen Bad mit einem Rostschutz versehen. In diesem Jahr soll eine neue Anlage mit Wärmerückgewinnung eingerichtet werden. Mit Magdalena Neuner in der Kältekammer Prominente Besucher sind bei Anschütz regelmäßig zu Gast. Olympiasieger wie Magdalena Neuner und Ole Einar Björndalen nutzen die Kältekammer und den Schießstand im Keller, um ihre Gewehre richtig einzustellen, Verschleißteile zu wechseln und Reparaturen machen zu lassen. In der Weltspitze wird praktisch nur mit Anschütz geschossen, sagt Benjamin Kern lief es für Anschütz nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sportlich so gut wie lange nicht mehr, sagt er. Entsprechend hoch ist der Exportanteil. Service bei Wettkämpfen Höchste Qualität, Präzision und ein guter Abzug Made in Germany : Das ist das Image, das Anschütz-Gewehre bei den Biathleten, Sportschützen und Jägern genießt. Die starke internationale Ausrichtung des Ulmer Jagd- und Sportwaffenherstellers zeigt sich auch im Service. Bei allen Wettkämpfen können die Sportler auf ein Anschütz- Team vor Ort zurückgreifen und kleinere Einstellungen oder Reparaturen vornehmen lassen. Ein Anschütz-Zelt steht immer bereit war die Firma auf diese Weise weltweit bei über 170 Veranstaltungen präsent. Stefan Drößler O 14 Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

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16 Titelthema Familienunternehmen Ein starkes Team: In vielen Familienbetrieben arbeiten mehrere Generationen zusammen mit Erfolg und Engagement. Foto: contrastwerkstatt/fotolia.com 16 Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

17 Titelthema Familienunternehmen FAMILIENBETRIEBE IN DER REGION Die Firma ist immer dabei Karin Boukaboub* Familienunternehmen sind ein Phänomen: In Deutschland sind sie zum einen die häufigste und zum anderen oft auch die erfolgreichste Unternehmensform. Was sind ihre Besonderheiten und ihre Potenziale? Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee Die großen Konzerne liefern die täglichen Schlagzeilen aber das Herz der deutschen Wirtschaft sind die Familienunternehmen. Bei rund 95 Prozent der umsatzsteuerpflichtigen Betriebe hält eine Familie das Steuer in der Hand. Sie bieten über 60 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze und bleiben auch in stürmischen Zeiten auf Kurs. Oftmals sind sie innerhalb ihrer Nischen Weltmarktführer. Doch wer sind diese Familienunternehmer, die meist im Hintergrund bleiben und das Rampenlicht scheuen? Welche Zukunft haben sie in einer globalisierten Wirtschaft? Vor allem: Wie schaffen sie den Spagat zwischen den Traditionen und Werten der Vorväter und Gründer und den Anforderungen eines Marktes, auf dem Innovationskraft, Flexibilität und Schnelligkeit Voraussetzungen fürs Überleben sind? Fragt man Insider, was Familienunternehmen von anderen Unternehmensformen unterscheidet, nennen sie Nachhaltigkeit als wichtigsten Wert, das Denken in Dekaden und nicht in Quartalen, die Verantwortung und die Verpflichtung für das Familienerbe, als dessen Verwalter man sich fühlt. Gemeinsam mit der Familie dieser Verantwortung gerecht zu werden, erfordert mehr als Managementkenntnisse. Denn die Familie ist ein eigener Kosmos, und gleiche Gene machen die Zusammenarbeit nicht unbedingt leichter. Wo früher ein allmächtiger Patriarch Familie und Unternehmen auf Linie hielt, muss heute diese besondere Verbindung durch alle Mitglieder definiert und um Regeln gerungen werden. Familienunternehmer zwischen Ulm und Bodensee haben erzählt, was das für sie persönlich bedeutet. Nicht zur Nachfolge gezwungen Kinder von Familienunternehmern lernen die Regeln beiläufig: Ob am Frühstückstisch oder auf der gemeinsamen Wanderung die Firma ist immer mit dabei. Wie in der Familie über das Unternehmen und die Mitarbeiter gesprochen wird, das prägt die Nachfolger, ist Werner Utz, Vorstandsvorsitzender der Uzin Utz AG, überzeugt. Er selbst wuchs noch mitten im Unternehmen auf. Meine Eltern waren beide stark im damals noch wesentlich kleineren Betrieb engagiert. So bin ich nach der Schule immer gleich zum Firmensitz in der Ulmer Fischergasse gelaufen das war für mich Heimat. Trotzdem favorisierte er nach Foto: Martina Dach Werner Utz hat die Firma Uzin Utz von seinem Vater übernommen und zum Global Player gemacht. seinem BWL-Studium eine akademische Laufbahn, aber da hat mir mein Vater das Messer auf die Brust gesetzt: Wenn du nicht zurückkommst, verkaufe ich! Er kam zurück und brachte viele neue Ideen mit. Wie hat der damals 63-jährige Patriarch da reagiert? Nach zwei Jahren zog er sich komplett aus der Geschäftsführung zurück, dafür bin ich ihm dankbar. So konnte der Nachfolger zügig seine Vorstellungen von Mitarbeiterführung und Nachhaltigkeit umsetzen. Heute tragen seine 32-jährigen Söhne Verantwortung im Unternehmen und leiten eigene Standorte. Gedrängt, in die Firma zu kommen, hat der Vater sie nie. Beide haben nach ihrem Wirtschaftsstudium Erfahrungen in anderen Branchen gesammelt und wollten von sich aus ins Unternehmen. Auch sie bringen 17

18 Titelthema Familienunternehmen wieder neue Ideen mit, die gemeinsam mit dem familiären Erfahrungsschatz helfen werden, die Wachstumsziele zu verwirklichen: Sohn Philipp plant gerade eine neue Produktionsstätte in den USA. Das Familienunternehmen mit über hundertjähriger Tradition und inzwischen fast tausend Mitarbeitern ist heute ein echter Global Player. Studiengang für Nachfolger Aber was genau macht einen Erben denn nun zum Nachfolger? Martina Reischmann von Mode + Sport Reischmann aus Ravensburg hat die Nachfolge studiert: Sie schließt gerade berufsbegleitend den Executive Master of Arts for Family Entrepreneurship am 2009 gegründeten Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF) der Zeppelin Universität ab. Und sie hat einen besonderen Geist unter echten Nachfolgern ausgemacht: Leidenschaft für die Sache, ein großes Verantwortungsbewusstsein und der hohe Stellenwert der Familie das verbindet mich mit meinen Kommilitonen. Ganz beiläufig entsteht so ein überregionales Netzwerk von Jungunternehmern: In diesen 18 Monaten sind für mich sehr wertvolle Freundschaften entstanden. Ziel des Studiengangs ist die Ausbildung des generalistischen Familienunternehmers, aus Söhnen und Töchtern werden qualifizierte Nachfolger. Martina Reischmann von Mode + Sport Reischmann bereitet sich mit einem Studium auf die Unternehmensnachfolge vor. Foto: Rolf Schultes/Drumlin Photos Reinhard Prügl leitet das Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen an der Zeppelin Universität. Foto: Rolf Schultes/Drumlin Photos Unser Studiengang richtet sich überwiegend an Unternehmerkinder, aber auch externe Führungskräfte, die in Familienunternehmen arbeiten, sind dabei, so Reinhard Prügl, Leiter des FIF. Und warum soll der Nachwuchs in einem eigenen Studiengang ausgebildet werden? Familienunternehmen haben besondere Anforderungen. Führungsstrukturen, Finanzierung, emotionale Befindlichkeiten und die oft speziellen Eigentumsverhältnisse all diese Herausforderungen lassen sich mit unserem Angebot leichter bewältigen. Vor allem schätzen die Studierenden den Austausch: Wir haben gleich zu Beginn Diskretion vereinbart. So kann man auch mit ganz persönlichen Fragestellungen in die Diskussion gehen, darin liegt ein großer Mehrwert, erzählt Martina Reisch mann. Für Gründung Hypothek aufs Haus aufgenommen Gründer starten meist mit vollem Risiko und persönlicher Haftung: Wir haben damals natürlich eine Hypothek auf unser Haus aufgenommen, erzählt Berthold Restle aus Überlingen. Vor sechs Jahren gründete er die Restle Gießtechnik GmbH. Heute wachsen wir jährlich um 30 bis 40 Prozent stieg sein 26-jähriger Sohn Daniel als gleichberechtigter Partner ins Unternehmen ein. Jetzt expandiert das Unternehmen und wird noch in diesem Jahr einen mit modernster Technologie ausgestatteten Neubau beziehen. Die Finanzierung lief problemlos über die Hausbank, die auch ein Darlehen der L-Bank vermittelte. Damit haben die Restles ein klassisches Finanzierungsinstrument der Familienunternehmen genutzt. Denn Beteiligungen sind bei diesen nicht beliebt, gefährden sie doch die Unabhängigkeit. Als Eigentümer bringen wir uns natürlich auch ganz anders ein. Man schränkt sich per- 18 Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

19 Titelthema Familienunternehmen ternehmen. Und der Gründer behielt Recht: Wir ließen recht schnell kurzarbeiten, fuhren die Produktion drastisch zurück und konzentrierten uns ganz auf Forschung und Entwicklung. So waren wir auf den folgenden Aufschwung bestens vorbereitet, er innert sich Dieter Baur schmunzelnd. Denn Familienunternehmer setzen nicht zur Verbesserung eines Quartal-Ergebnisses qualifizierte Mitarbeiter auf die Straße. Sie wissen, dass ihre Stärke im Humankapital liegt, sehen in den Angestellten Menschen, für die sie Verantwortung tragen. Die Baur-Söhne orientieren sich auch in diesem Punkt stark am Vater, halten die Hierarchien flach und sorgen für ein gutes Betriebsklima. Berthold Restle (rechts) führt sein Unternehmen gemeinsam mit Sohn Daniel. sönlich stark ein, wenn Rückschläge zu überwinden sind, so Berthold Restle. Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee Mit Strategie die Krise bewältigt Auch die Geschichte der Wenglor Sensoric GmbH begann mit viel Mut: Auf dem heimischen Dachboden tüftelte der Elektrotechniker Dieter Baur so lange, bis er einen Sensor entwickelt hatte, dem er auf dem Markt Chancen einräumte. Ich war 32 Jahre alt und wollte mich unbedingt selbstständig machen. Mit viel Enthusiasmus, Energie und vielleicht auch naivem Wagemut habe ich mich in dieses Abenteuer gestürzt, erzählt der 60-Jährige. Die ersten Jahre waren nicht leicht, die Kinder klein, das Eigenheim durch die Gründung belastet. Doch der Einsatz hat sich gelohnt. 28 Jahre später beschäftigt das Tettnanger Unternehmen weltweit rund 700 Mitarbeiter, die beiden Söhne sind gut vorbereitet nach dem Studium mit jeweils eigenen Aufgabenbereichen ins Unternehmen eingestiegen und wurden von der Wirtschaftskrise 2009 voll erwischt. Das war schrecklich, wir wussten anfangs nicht, woran der Umsatzeinbruch lag. Ich habe nächtelang gerechnet und Lösungen gesucht, an mir gezweifelt. Mein Vater hat damals intuitiv erkannt, dass wir keinen Einfluss auf den Verlauf der Krise haben. Aber er war sich sicher, dass wir es schaffen, erinnert sich Fabian Baur an seine Anfangszeit im Un- Foto: Rolf Schultes/Drumlin Photos Foto: Rolf Schultes/Drumlin Photos Gipfelgespräche und klare Spielregeln Gleichberechtigte Nachfolger sind auch die Brüder Horst, Jürgen und Uwe Wiedenmann von der Wiedenmann GmbH aus Rammingen. Jeder verantwortet als Geschäftsführer einen eigenen Aufgabenbereich. Sie haben ihren Neigungen entsprechend studiert und Erfahrungen in anderen Unternehmen gesammelt. Alle vier Wochen treffen sie sich zu einem Gipfelgespräch, bei dem übergreifende Themen diskutiert und Entscheidungen getroffen werden. Bremst die gemeinsame Geschäftsführung nicht die Abläufe? Nein, wir sehen darin einen Vorteil. Jeder von uns kann seine eigenen Stärken ins Unternehmen einbringen, und im Team haben wir eine Kraft, um die uns viele beneiden, ist Horst Wiedenmann überzeugt. Zur Bereinigung etwaiger Unstimmigkeiten gibt es klare Spielregeln: Dann setzen wir uns zu einem Meinungsaustausch zusammen, bei dem wir einen Konsens finden müssen. Denn uns ist wichtig, dass unsere Mitarbeiter uns als Team wahrnehmen und nicht als drei Dieter Baur - hier mit seinen Söhnen Fabian und Rafael hat mit seiner Firma Wenglor Sensoric auf dem heimischen Dachboden begonnen. 19

20 Titelthema Familienunternehmen Treffen sich einmal monatlich zum Gipfelgespräch: die Brüder Horst, Jürgen und Uwe Wiedenmann von der Wiedenmann GmbH aus Rammingen. Einzelkämpfer. Die Brüder haben gemeinsam eine Firmenvision erarbeitet, in der die geltenden Werte und Regeln definiert sind. Dabei haben sie sich nicht auf Traditionen gestützt, denn unser Führungsstil unterscheidet sich komplett von dem unserer Eltern. Foto: Wiedenmann Familienmanagement braucht gemeinsame Werte Es gibt viele Wege, ein Unternehmen gemeinsam mit der Familie erfolgreich in die Zukunft zu führen. Manche Familienunternehmer halten stark an Traditionen fest, andere setzen ganz auf Innovation. In manchen ist der Gründer die überragende Persönlichkeit, in anderen ringen Nachfolger um ihren eigenen Stil. Sicher ist: Ein Familienunternehmen zu führen bedeutet Chance, Herausforderung, aber auch Verpflichtung wer diese annimmt, sollte gut gerüstet sein. Die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander sind dabei von entscheidender Bedeutung. Damit sie tragfähig sind, investieren die Beteiligten viel: Aktives Familienmanagement stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Identifikation mit dem Unternehmen. Gemeinsame Werte zu definieren ist hilfreich, ebenso wie der Beistand externer Fachleute bei Nachfolgefragen. Denn hinter erfolgreichen Familienunternehmen stehen starke Familien. Über Generationen hinaus. * Karin Boukaboub arbeitet als freie Journalistin in Ravensburg Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF) Die IHKs Bodensee-Oberschwaben und Ulm unterstützen von Anfang an das 2009 gegründete Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF) an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Neben Forschung und Lehre fördert das FIF den Austausch zwischen Theorie und Praxis, Studierenden, Gründern und erfahrenen Unternehmern. 5. Friedrichshafener Familienfrühling 2013 Am 26. und 27. April 2013 findet an der Zeppelin Universität wieder der traditionelle Unternehmerkongress für die ganze Familie statt. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr die Frage: Wie zukunftsfähig ist das Geschäftsmodell Familienunternehmen? Diese Frage wollen die Wissenschaftler und Studie renden der Zeppelin Universität mit Fami lien unternehmern, Nachfolgern und Neugründern diskutieren. Neu sind dieses Jahr der Startup Corner und die Nachfolger-Lounge mit Informationen zum Studiengang Executive Master of Arts for Family Entrepreneurship. Für die Kinder der Teilnehmer gibt es ein spezielles Rahmenprogramm. O Info: Zeppelin Universität, Ursula Koners, Tel / , fff@zu.de, Der Executive Master of Arts for Family Entrepreneurship Berufsbegleitend studieren, was Familienunternehmen brauchen: Das ermöglicht der Studiengang Executive Master of Arts for Family Entrepreneurship am Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF) der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Haben Sie bereits studiert, aber fühlen sich noch nicht ganz gewappnet fürs Familienunternehmen? Wollen Sie noch einmal studieren, aber nur mit Familienunternehmern? Während der laufenden Präsenzmodule haben Sie als Probestudierender die Möglichkeit, einen Tag am FIF live mitzuerleben. Sie treffen Studierende und Dozenten und spüren das, was die Zeppelin Universität ausmacht. O Info: Newsletter für Familienbetriebe Das Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF) an der Zeppelin Universität hat eine Publikationsserie speziell für Familienbetriebe ins Leben gerufen. Die einzelnen Ausgaben enthalten akademisch aufbereitete Informationen zu vielen Themen, die für Familienunternehmen interessant sind. Dokument-Nr Dokument-Nr Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee

21 Titelthema Familienunternehmen DEN GEEIGNETEN NACHFOLGER FINDEN Managementbeurteilungen in Familienunternehmen geht das? Birgit Felden, Maria Wirtz* Auch in Familienunternehmen ist die Kompetenz des Managements zentraler Faktor für den Unternehmenserfolg. Anders als in anderen Unternehmen werden jedoch kaum professionelle Methoden eingesetzt, um zum Beispiel bei der Unternehmensnachfolge diese Kompetenz zu beurteilen. Zeugnisse, Diplome, Zusatzqualifikationen und Referenzen natürlich kann man sich damit einen ersten Eindruck von der (künftigen) Führung verschaffen aber wie sieht es mit dem Know-how aus, das sich nicht auf den ersten Blick präsentiert? Eine individuelle systematische Vorgehensweise zur Beurteilung des Managements ermöglicht zum Beispiel das so genannte AEP-Modell (Anforderungs-Eignungs-Profil). Ein Praxisfall soll dieses Instrument exemplarisch veranschaulichen. Die Ausgangslage Das Unternehmen ist ein metallverarbeitender Betrieb und stellt Nischenprodukte her. Die Gesellschafter planen die Übertragung von Gesellschafteranteilen im Rahmen eines Generationswechsels. Der potenzielle Nachfolger soll auch Managementaufgaben übernehmen. Mit Hilfe des AEP soll eine Einschätzung über seine Eignung als künftiger Geschäftsführer gegeben werden. Dazu muss zunächst erarbeitet werden, welche Anforderungen auf das Unternehmen zukommen. Der Betrieb erwirtschaftet einen Umsatz von rund zwanzig Millionen Euro im Jahr und eine hohe Umsatzrendite; dies soll durch weiteres Wachstum gefestigt und ausgebaut werden vor allem im internationalen Geschäft. Es zeigt sich jedoch, dass der Betrieb vor allem durch das persönliche Engagement der jetzigen zweiten Generation (zwei Cousins, einer Techniker, der andere sehr vertriebsstark) gewachsen ist. Auch die Kundenstruktur ist vor Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee allem durch die persönlichen Beziehungen des einen Cousins geprägt, dessen Sohn nun in das Unternehmen einsteigen möchte. Anforderungen aus der betrieblichen Situation Das unternehmerische Anforderungsprofil wird in sechs Basiskategorien unterteilt, hierzu gehören unter anderem berufsqualifizierende Kompetenz, betriebswirtschaftliches Know-how, vertriebliche Qualifikation und Führungskompetenz. Bei dem konkreten Fall stellte sich heraus, dass die berufsqualifizierende in diesem Fall technische Qualifikation sehr hoch sein musste, da sich der bislang sehr erfolgreiche Vertrieb vor allem durch das hohe und innovative Technologie-Know-how behauptete. Außerdem war Englisch als verhandlungssichere Fremdsprache für die Expansionspläne sehr wichtig. Der potenzielle Unternehmer wurde anschließend in ausführlichen Interviews gebeten, seine Motivation und vor allem seine eigene Einschätzung dazu darzulegen (Selbstbild). Mit Hilfe von praxisbezogenen Fallstudien wurde ein detailliertes Bild über die beruflichen Fähigkeiten, Potenziale und auch Defizite erstellt (Fremdbild). Es ergaben sich eine sehr hohe fachliche Kompetenz, aber auch Defizite im Technologiebereich, die sich durch Weiterbildung beheben lassen. Konsequenzen für den Betrieb Im beschriebenen Fall sprach nichts gegen eine Übernahme der Managementverantwortung durch den familieninternen Nachfolger. Allerdings wurde der jetzigen Unternehmensleitung empfohlen, dem Nachfolger sukzessive eigene Verantwortungsbereiche zu übergeben, damit er die geforderte hohe Vertriebskompetenz aufbauen konnte. Spezielle Stärken des künftigen Managements (in diesem Falle die finanzwirtschaftliche Erfahrung aus einer längeren Tätigkeit in einem Kreditinstitut) konnten mit der derzeitigen Organisationsstruktur nicht genutzt werden. Hier lautete die Empfehlung, die betrieblichen Strukturen so umzustellen, dass diese Kompetenzen erfolgreich genutzt werden konnten. Wenn der Abgleich zwischen den Anforderungen des Unternehmens und den Qualifikationen des potenziellen Managements nicht so positiv ausfällt, reicht mitunter eine Veränderung der Unternehmensorganisation, indem zum Beispiel Mitarbeiter mit entsprechenden Qualifikationen in ihren Bereichen entlastet werden und so Führungsaufgaben übernehmen können. In schwierigeren Fällen muss eine entsprechende Größenordnung vorausgesetzt die oberste Führungsebene personell ergänzt werden. Schließlich gibt es auch Fälle wie etwa in Krisen, in denen das gesamte Management ausgetauscht werden muss. Doch auch hier gibt das AEP-Modell bereits die Vorgaben für die Suche nach geeigneteren Bewerbern. * Prof. Dr. Birgit Felden, HWR Berlin und Vorstand der TMS Unternehmensberatung AG; Maria Wirtz, Prokuristin der TMS Unternehmensberatung AG 21

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