Transkript

1 Der mächtige MEKONG, der Hauptfluss Südostasiens, ist ein Fluss voller Charakter und Persönlichkeit. Mae Khong, die Mutter aller Wasser, nennen ihn die Thai, und mit seinen km Länge gehört er zu den großen Strömen der Erde. Das Besondere an ihm ist, dass er ein wahrlich internationaler, ein völkerverbindender Strom ist. Während die anderen Großen - der Nil, der Amazonas, der Yangtse, die Wolga usw. nur durch wenige Länder fließen, durchzieht der Mekong in seinem Lauf von vielen tausend Kilometern nicht weniger als 7 Länder Asiens und hat damit eine völker- und kulturverbindende Funktion wie kaum ein anderer Fluss. Er ist die Lebensader ganz Südostasiens, dessen Kulturen durch ihn geprägt sind. Der Mekong entspringt, wie viele große Flüsse Asiens, auf dem Dach der Welt, in den menschenleeren Weiten des Hochlands von Tibet. Die Tibeter nennen ihn Dza Chu, den Regenbogen-Fluss. Von Tibet fällt er in gewaltigen Steilstufen durch tief eingerissene Schluchten hinab in das Tiefland von China, wo er Yuennan, die südwestlichste Provinz Chinas, durchfließt. Danach bildet er die Grenze zwischen Burma und Laos, bis er im Goldenen Dreieck auf Thailand stößt. Hier verlässt er Burma und bildet nun für viele hundert Kilometer die Grenze zwischen Thailand und Laos. In Laos ist er seit jeher die Hauptverkehrsverbindung, die Lebensader des ganzen Landes, Schauplatz und Wiege aller Kultur. Alle Städte von Laos liegen am Mekong. Aus Laos kommend, wendet der Fluss sich nach Süden und überquert die Grenze nach Kambodscha. Auch Kambodscha wäre nicht denkbar ohne den Mekong als Lebensgrundlage und Ernährer des Landes. Die Hauptstadt Phnom Penh liegt am Mekong, und ohne den Fluss und sein gewaltiges Rückstaubecken, den Tonle Sap, den größten See Südostasiens, hätte die großartige Khmer-Kultur von Angkor niemals erblühen können. Immer mächtiger werdend, wendet der Strom sich dann dem letzten Land zu, das er durchfließt: Von Kambodschas Hauptstadt aus ist die Grenze zu Vietnam in einer halben Tagesfahrt auf dem Fluss zu erreichen. Hier im Tiefland teilt sich der Riesenstrom in neun große Arme, wird zum Song Cuu Long, dem Neun-Drachen-Fluss, und formt so die einzigartige aquatische Landschaft des Mekong-Deltas im südlichen Vietnam, durch die der Fluss dem Meer zu zieht, bis er schließlich unweit von Saigon in die Südchina-See mündet Er ist ein großartiger Fluss, der Mekong: voller Kraft, Leben und Schönheit, und dem Lauf dieses Flusses mit einer Reise zu folgen, ist ein ganz besonderes Erlebnis: Unsere Reise führt uns durch vier der sieben Anrainerstaaten des großen Flusses: durch Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam. Von West nach Ost

2 reisen wir so durch alle Länder Indochinas. Und wie der Mekong sich als Lebensader durch diese Länder zieht, so zieht er sich als roter Faden auch durch unsere Reise. Wir könnten die Reise auch Abenteuer Mekong nennen, denn sie folgt in weiten Teilen dem Fluss und kehrt immer wieder zu ihm zurück. Ob nun auf unserer gemütlichen 2-tägigen Schifffahrt flussabwärts nach Luang Prabang zu Beginn der Reise, ob beim Sonnenuntergang über dem Mekong in der laotischen Hauptstadt Vientiane, oder beim Abendbummel auf der Flussuferpromenade von Phnom Penh, oder auf unserer komfortabel - entspannten Kreuzfahrt durch die einzigartige Landschaft des Mekong-Deltas --- immer wieder ist es der Fluss, der den Verlauf unserer Reise bestimmt, ebenso, wie er die Kulturen der Länder geformt hat, die er durchfließt Die Reise beginnt mit einem Flug mit Qatar Airlines nach Bangkok. Von dort aus fliegen wir gleich weiter in den Norden Thailands, nach Chiang Rai in der Nähe der laotischen Grenze. Am nächsten Tag reisen wir nach Laos ein und schiffen uns auf dem Mekong ein. In einer wunderbar entspannten 2-tägigen Fahrt gleiten wir mit einem komfortablen Schiff den Mekong hinab, bis wir die alte Königsstadt Luang Prabang erreichen. In dieser besonders schönen und liebenswürdigen Stadt bleiben wir 3 Nächte, bevor wir zur laotischen Hauptstadt Vientiane weiterfliegen. Von Vientiane aus reisen wir nach Kambodscha: ein kurzer Flug bringt uns nach Siem Reap, dem Eingangstor zu den großartigen historischen Stätten von Angkor. Die einzigartigen Monumente von Angkor sind wohl das bedeutendste archäologische Forschungsfeld Asiens, und einer der Höhepunkte unserer Reise. Wir werden uns genügend Zeit und Ruhe in Angkor lassen, um all dieses Schöne und Bedeutsame ausführlich zu würdigen: Wir bleiben 4 Nächte in Angkor. Danach fahren wir nach Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas, wo wir wieder auf den Mekong treffen. Nach den Besichtigungen in Phnom Penh geht es per Schiff weiter den Fluss hinab nach Vietnam. Wir erreichen den vietnamesischen Grenzort Chau Doc, wo wir übernachten, um am nächsten Tag an Bord unseres luxuriösen Kreuzfahrtschiffs Bassac zu gehen. Hier sind wir für die nächsten zwei Nächte während unserer Kreuzfahrt durch die einzigartige Landschaft des Mekongdeltas komfortabel untergebracht. Danach Szenenwechsel: Aus der Stille und Weite des Deltas geht es zum Schluss der Reise hinein in eine äußerst lebendige Millionenstadt: nach Ho Chi Minh-Stadt, besser bekannt als Saigon. Zwar ist Saigon heute nicht mehr Hauptstadt: das ist Hanoi, weit entfernt im Norden Vietnams gelegen. Aber Saigon ist so etwas wie die heimliche Hauptstadt des Landes, es ist die größte und lebhafteste Stadt Vietnams, eine 8-Millionen-Metropole und zugleich der Wirtschaftmotor des ganzen Landes. Nach zwei Nächten in Saigon geht es dann mit Qatar Airlines wieder zurück nach Frankfurt, wo die Reise endet

3 Unsere Reise ist keine Abenteuer-, sondern eine Genießer-Reise. Sie hat einen durchweg guten bis sehr guten Hotelkomfort und einen entspannt geruhsamen Reiserhythmus. "Reisen nicht rasen" ist, wie stets auf unseren Reisen, auch diesmal die Devise. Geruhsam ist die zweitägige Mekongfahrt nach Luang Prabang zum Beginn der Reise, geruhsam auch die zweitägige Kreuzfahrt durch das Mekong- Delta gegen Ende beide Fahrten sind wunderschön und Entspannung total! Meine Frau Lakshmi (die auf unseren Reisen stets mit dabei ist, um unsere Reisefreunde persönlich zu betreuen) und ich freuen uns sehr darauf, mit Ihnen zusammen nach Thailand zu fliegen, mit Ihnen den Mekong hinab zu fahren und die herrlichen Landschaften zu sehen, durch die er zieht, das freundliche Laos zu erleben, die großartige Khmer-Kultur Kambodschas zu erforschen und in Vietnam auf Entdeckungsfahrt durch das Mekong-Delta zu gehen. Es ist eine rundum schöne Reise Sie brauchen nur mitzukommen!!! Und nun folgt das. Reiseprogramm Kulturen am Mekong - 20 Tage, vom Tag (Montag, ): Flug nach Bangkok: Wir fliegen heute am Nachmittag um 15: 25 Uhr von Frankfurt mit Qatar Airlines über Doha nach Thailand. 2. Tag (Dienstag, ): Ans Ufer des Mekong Am Vormittag kommen wir in Bangkok an. Nach kurzem Aufenthalt geht es mit Bangkok Airways weiter nach Nordthailand, nach Chiang Rai. Von dort fahren wir mit dem Bus noch etwa eine Stunde weiter, bis wir am Nachmittag unser Tagesziel, das Städtchen Chiang Khong am Mekong, erreichen. Wir beziehen unsere Zimmer in der Namkhong Riverside Lodge, direkt am Mekong gelegen und mit schöner Aussicht auf den großen Fluss. Hier haben wir nun Zeit, uns erst einmal vom langen Flug auszuruhen. Übernachtung in Chiang Khong. 3. Tag (Mittwoch, ): Auf dem Mekong von Houay Xei nach Pakbeng Chiang Khong liegt am Südufer des Mekong - auf dem Nordufer gegenüber liegt schon Laos. Wir setzen mit der Fähre über den Fluss zum laotischen Grenzort Houay Xei, und nach Erledigung der Einreiseformalitäten schiffen

4 wir uns ein auf unserem gemütlichen traditionellen Schiff zu unserer ersten Mekong-Fahrt. Zwei Tage werden wir nun geruhsam flussabwärts durch Laos fahren, durch wunderschöne wilde Urwaldlandschaften, in denen nur manchmal eine kleine Siedlung zu sehen ist. Gegen Abend erreichen wir den kleinen Ort Pakbeng, wo wir in einer einfachen Lodge direkt am Fluss übernachten. 4. Tag (Donnerstag, ): Von Pakbeng nach Luang Prabang Am Morgen geht es wieder aufs Schiff. Den ganzen Vormittag gleiten wir wieder durch traumhaft schöne Landschaften den großen Fluss hinab, bis wir am Nachmittag die Höhlen von Pak Ou erreichen. Am Zusammenfluss von Nam Ou und Mekong werden an diesem heiligen Platz seit alten Zeiten Hunderte von Buddhastatuen verehrt. Nach dem Besuch der Höhlen machen wir noch eine kleine Wanderung zum Dorf Pak Ou, wo wir erstmals die schönen laotischen Seidenwebarbeiten bewundern können. Wenn genügend Zeit ist, besuchen wir danach noch das interessante Dorf Ban Xang Hai, wo es nicht nur das traditionelle Reisschnaps-Brennen zu sehen gibt, sondern wo auch eine Fülle von Kunsthandwerk angeboten wird. Dann geht es wieder aufs Schiff und nach einer Stunde erreichen wir unser Ziel: Luang Prabang, die alte laotische Königs- und Tempelstadt - eine der schönsten und liebenswürdigsten Städte Asiens und ein erster Höhepunkt unserer Reise. Hier werden wir drei Nächte lang bleiben. Wir beziehen unsere Zimmer im schön gelegenen und freundlichen Hotel Villa Maydou. Drei Nächte in Luang Prabang. 5. Tag (Freitag, ): Besichtigungen in Luang Prabang Die entzückende kleine Stadt am Ostufer des Mekong, die 1995 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist mit ihren 30 Tempeln auf kleinem Raum das kulturelle Herz des Landes und mit ihrer ganz besonderen freundlichen Atmosphäre eine Haupt-Attraktion von Laos. Wir beginnen unsere Besichtigungen mit einem Besuch des Wat Xieng Thong, das als das schönste Kloster von Laos gilt. Danach bummeln wir beschaulich am Ufer des Nam Khan-Flusses entlang, der hier in den Mekong mündet und wandeln geruhsam durch die Klosteranlagen von Wat Moungkhoun, Wat Sop, Wat Sene und Wat Nong. Ein Aufstieg zum Phousi-Berg im Herzen der Stadt gibt uns einen guten Überblick über die Stadt. Ein faszinierender Aspekt von Luang Prabang sind die einzigartigen Einkaufsmöglichkeiten (vor allem phantastische handgewebte Stoffe und Seiden, aber auch vieles andere schöne Kunsthandwerk, das (noch) sehr preiswert auf den Märkten der Stadt und in den umliegenden Dörfern zu bekommen ist). Wir besuchen deshalb auch das nahe gelegene Weberdorf Ban Phanom, und abends bummeln wir über den Nachtmarkt, wo man wunderschöne Dinge erstehen kann. 6. Tag (Samstag, ): In Luang Prabang Als Frühaufsteher können wir heute, gegen halb sieben am Morgen, den dag bat, den täglichen Almosengang der Mönche und Novizen, erleben - eine sehr alte Tradition in diesem buddhistischen Land. Zu Hunderten strömen die

5 Mönche in ihren safrangelben Roben heraus aus ihren Klöstern und ziehen in langen Reihen durch die Straßen, wo sie von den Hausfrauen erwartet werden, die ihnen ihre Tagesportion Reis in die Almosenschalen füllen. Danach wandern wir über den Hauptmarkt und besuchen das strahlend schöne goldene Kloster Wat Mai und einige Heiligtümer im Osten der Stadt, wie das Wat Vixounarat und den Stupa That Mak Mo. Am Nachmittag statten wir dem ehemaligen Königspalast von Luang Prabang einen Besuch ab, in dem heute das Palastmuseum untergebracht ist. Danach überqueren wir mit Booten den Mekong, um zum Sonnenuntergang von der Höhe eines Tempelberges am Wat Xieng Mene auf dem Westufer einen herrlichen Blick herab auf den Fluss und die Stadt zu haben. 7. Tag (Sonntag, ): Von Luang Prabang nach Vientiane Der Abschied von Luang Prabang wird uns nicht leicht fallen. am Morgen fahren wir zum kleinen Flugplatz der Stadt, um in einem kurzen Flug über das Bergland Vientiane zu erreichen, die ruhige und gemütliche laotische Hauptstadt mit ihrer total entspannten Atmosphäre. Die Hauptattraktion Vientianes, das immer noch einen Hauch kolonialer Atmosphäre aus der französischen Zeit ausstrahlt, sind die buddhistischen Klöster im Herzen der Stadt und am Ufer des Mekong. Einige der schönsten von ihnen werden wir besuchen, wie das Wat Sisaket und die That Luang-Pagode, das Nationalsymbol von Laos. Gegen Abend bummeln wir geruhsam am Mekong- Ufer entlang. Wir übernachten in einem guten Hotel, dem Lao Plaza. 8.Tag (Montag, ): Besichtigungen in Vientiane; Flug nach Kambodscha Am Vormittag schauen wir uns den Morgenmarkt Talaat Sao an, wo es neben allen möglichen Landesprodukten auch schönes laotisches Kunsthandwerk, vor allem die herrlichen Seidenstoffe des Landes, ferner Silberschmuck, Antiquitäten, Metall- und Holzschnitz-Arbeiten zu kaufen gibt. Danach besuchen wir Ho Phra Keo, einst ein königlicher Tempel, heute ein Museum, mit einigen der schönsten Buddhafiguren von Laos. Am Nachmittag verlassen wir Vientiane, um in einem kurzen Flug Siem Reap im Nachbarland Kambodscha zu erreichen. Obwohl nur ein kleiner Ort, ist Siem Reap heute weltbekannt - denn es ist das Eingangstor zu den berühmten historischen Stätten von Angkor. Wir beziehen unsere Zimmer im Hotel Prince d Angkor und können dann noch etwas durch die Stadt bummeln. Wir bleiben vier Nächte in Siem Reap/Angkor. 9. Tag (Dienstag, 1.12.): In Angkor, 1. Tag Heute Vormittag besuchen wir erstmals die heiligen Stätten von Angkor und tauchen damit ein in die Aura des Khmer-Reichs. Obwohl das Reich schon vor Jahrhunderten zerfiel, strahlen die heiligen Stätten der Gottkönige von Angkor noch heute eine unvergleichliche Atmosphäre von Magie und Geheimnis aus. Wir beginnen unsere Besichtigungen der Monumente mit dem Besuch der alten Roluos-Tempelgruppe und des gewaltigen Tempels Preah Khan. Am Nachmittag werden wir dann Angkors berühmtestes Bauwerk besuchen:

6 Angkor Wat, den riesigen Palast des Herrschers Suryavarman II., Tempel und Mausoleum zugleich. Wir studieren die großartigen Flachreliefs mit Götterlegenden und Schlachtenszenen, und lassen uns bezaubern von den anmutigen Figuren der Apsaras, der Himmelsnymphen, die zu Ehren des Gottkönigs zu Hunderten die Wände schmücken. Von den oberen Terrassen haben wir zum Sonnenuntergang einen wunderbaren Blick über die Heiligtümer von Angkor und die Urwälder, die sie umgeben. 10. Tag (Mittwoch, 2.12.): In Angkor, 2. Tag Vor über Jahren, um 800 AD, begann das Großreich der Khmer sich zu entfalten, und über 400 Jahre lang herrschte es mit großer Macht über weite Teile Südostasiens, bis der allmähliche Niedergang einsetzte. Angkor Thom, die Hauptstadt des Khmer-Reiches, blieb noch bedeutend, bis die Thai im Jahre 1431 die Stadt eroberten. Danach verfiel Angkor Jahrhunderte lang in dschungelüberwucherte Vergessenheit, bis zur Wiederentdeckung durch die Franzosen Ende des 19. Jahrhunderts. Der heutige Vormittag ist ganz der alten Hauptstadt Angkor Thom gewidmet. Wir betreten Angkor Thom über die Brücke am Südtor, das, wie alle Tore der ummauerten Stadt, von vier gewaltigen Gesichtern aus Stein gekrönt wird. Das Motiv wiederholt sich im Inneren der Stadt am berühmten Bayon-Tempel, von dessen Türmen Inbegriff der Khmer-Kultur - riesenhaft und geheimnisvoll das Antlitz des Erbauers, des Königs Jayavarman VII, herablächelt. Danach wandern wir weiter zu anderen Sehenswürdigkeiten: zur Elefantenterrasse, zum Baphuon und zum Phimeanakas-Tempel. Am Nachmittag erforschen wir Ta Prohm, den einzigen Tempel Angkors, den die Archäologen nicht restauriert, sondern im Naturzustand belassen haben: Ein Labyrinth von Ruinen, auseinandergesprengt von den Wurzeln riesiger Urwaldbäume, die überall aus den Mauern hervorbrechen - eine eindrucksvolle Demonstration der gewaltigen Zerstörungskraft tropischer Natur. 11. Tag (Donnerstag, 3.12.): In Angkor, 3. Tag Am Vormittag fahren wir zur Tempelanlage von Banteay Srei, 30 km nördlich von Angkor gelegen. Obwohl viel kleiner als die übrigen Monumentalbauten Angkors, ist dieser Tempel doch unbedingt sehenswert wegen der herrlichen Steinmetzarbeiten, die seine Fassaden schmücken, von einer Feinheit, die in Angkor sonst nicht ihresgleichen hat. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Wir können uns am Swimmingpool des Hotels erholen oder einen Einkaufsbummel über die lebhaften Märkte von Siem Reap machen. Wer möchte, kann aber statt dessen zum Abschluss auch nochmals Angkor Wat, dem berühmtesten aller Khmer-Heiligtümer, einen Besuch abstatten. 12.Tag (Freitag, 4.12.): Von Angkor über Kompong Thom nach Phnom Penh Wir verlassen Siem Reap am frühen Morgen zu unserer Tagesfahrt durch das ländliche Kambodscha auf der Nationalstraße 6 nach Phnom Penh. In der Provinzhauptstadt Kompong Thom machen wir eine Mittagspause. Gegen

7 Abend erreichen wir Phnom Penh und beziehen unsere Zimmer im guten Hotel Sunway. Wenn die Zeit noch ausreicht, machen wir noch heute, sonst morgen Abend, einen schönen Spaziergang auf Phnom Penhs fröhlichbelebter Uferpromenade, dem Sisowath Kai. Zwei Nächte in Phnom Penh. 13. Tag (Samstag, 5.12.): Besichtigungen in Phnom Penh Heute schauen wir uns die kambodschanische Hauptstadt an. Wir besichtigen unter anderem das sehenswerte Nationalmuseum mit seinen Meisterwerken der Khmer-Skulptur, den Königspalast mit der Silberpagode und das Wat Phnom. Am Nachmittag steht ein Besuch der Gedenkstätte Toul Sleng auf dem Plan: Hier werden wir auf erschütternde Weise konfrontiert mit dem Grauen, das Kambodscha während der mörderischen Schreckensherrschaft der Roten Khmer (von 1975 bis 1979) durchgemacht hat. 14. Tag ( Sonntag, 6.12.): Von Kambodscha per Schiff nach Vietnam Am Morgen fahren wir zum Flußhafen, wo wir unser Schnellboot besteigen, das uns in einer halben Tagesfahrt mekongabwärts zur vietnamesischen Grenze bei Chau Doc bringt. Damit haben wir Vietnam, das vierte Land unserer Indochina-Reise, erreicht. Nach Erledigung der Grenzformalitäten beziehen wir unsere Zimmer im stimmungsvollen Vier-Sterne-Hotel Victoria im französischen Kolonialstil, direkt am Fluss. Am Nachmittag bummeln wir durch den Hafen und die lebhaften Gassen und Märkte des Städtchens. Übernachtung in Chau Doc. 15. Tag (Montag, 7.12.): Kreuzfahrt durchs Mekong-Delta: Von Chau Doc über Long Xuyen nach Can Tho Nach einem Gang über den sehenswerten Morgenmarkt von Chau Doc geht es gegen Mittag an Bord unseres luxuriös-behaglichen Mekong-Kreuzschiffes Bassac. Wir beziehen unsere komfortablen Kabinen und während das Schiff ablegt zu unserer 2 1/2 tägigen Kreuzfahrt durch das Mekongdelta, lassen wir uns beim Mittagessen schon vom perfekten Service an Bord verwöhnen. Dann folgt ein geruhsamer Nachmittag, an dem Land und Leben am Fluss wie eine großartige lebendige Kulisse an uns vorbeiziehen. Gegen Abend ankern wir in der Nähe von Can Tho. Dinner und Übernachtung an Bord. 16.Tag (Dienstag, 8.12.): Kreuzfahrt durchs Mekong-Delta: Von Can Tho nach Cai Be Am Morgen machen wir mit kleinen Booten einen Abstecher zum Flussmarkt von Cai Rang. Hier herrscht ein lebhaftes farbenprächtiges Gewimmel von Hunderten Händlern und Käufern, die mit ihren kleinen Booten von überallher über die schmalen Wasserstraßen angerudert kommen, um hier ihre Geschäfte zu machen. Zurück an Bord setzen wir unsere beschauliche Reise durch das dichte Netz der schmalen Wasserwege fort, deren Ufer von tropischer Vegetation gerahmt sind. Am Nachmittag machen wir nochmals eine Exkursion mit den kleinen Sampanbooten, um eine der vielen Obstplantagen des Deltas zu besuchen, wo tropische Früchte wie Pomelo,

8 Durian, Litchi, Mango, Ananas, Rambutan, Mangostinen, Guava und viele andere angebaut werden. Wir können uns an diesen köstlichen exotischen Früchten satt essen; dann kehren wir zurück an Bord, und weiter geht die Fahrt, bis wir bei Sonnenuntergang in der Nähe von Cai Be ankern. Dinner und Übernachtung an Bord. 17. Tag (Mittwoch, 9.12.): Vom Mekongdelta nach Saigon Nach dem Frühstück an Bord besuchen wir den schwimmenden Markt von Cai Be. Noch einmal fahren wir mit unseren kleinen Sampans bei den Tan- Phong-Inseln auf schmalen Wasserstraßen durch das üppig tropisch-grüne Fluß durchzogene Land. Dann nehmen wir Abschied von unserem Schiff und der freundlichen Besatzung. Wir besteigen den Bus, der uns in ca. 3-stündiger Fahrt nach Saigon bringt. Wir beziehen unsere Zimmer im eleganten Fünf-Sterne-Hotel Majestic im Zentrum der Stadt. Zwei Nächte in Saigon. 18. Tag (Donnerstag, ): Besichtigungen in Saigon Heute besichtigen wir ganztägig Saigon. Die 8-Millionen-Metropole ist nicht nur die größte Stadt des Landes, sondern auch das dynamische Zentrum von Wirtschaft, Handel und Tourismus Vietnams. Im Gegensatz zur ruhigen Lebensweise der politischen Hauptstadt Hanoi ist der Rhythmus des menschenüberfüllten Saigons ungemein lebhaft und geschäftig - eine Stadt, die intensiv lebt und leben lässt und nie zur Ruhe kommt. Nirgendwo wird die wechselhafte Geschichte Vietnams in den letzten Jahrzehnten so deutlich wie in Saigon, mit all den radikalen Wandlungen, die die Stadt in jüngster Vergangenheit durchgemacht hat zuerst, in der französischen Kolonialzeit, als das elegante Paris des Ostens, danach, während des Vietnamkrieges, als die kriegsumbrodelte Stadt der amerikanischen GIs, der Barmädchen und des wilden Nachtlebens, bis hin zur demütigenden Niederlage durch die Truppen Nordvietnams. Danach kamen harte Jahre für die Stadt nur, um sie in den letzten Jahren wieder zum Zentrum und Motor des rasanten wirtschaftlichen Aufschwungs des Landes werden zu lassen. Wir besuchen zunächst den Wiedervereinigungs-Palast, der bis zum Kriegsende im April 1975 der Sitz des südvietnamesischen Präsidenten war. In der Nähe finden wir die eindrucksvollen Großbauten aus der Franzosenzeit: die Kathedrale Notre Dame, das Rathaus, das alte Postamt und das Opernhaus. Weiter geht es zur Jadekaiserpagode und nach Cholon, dem Chinatown von Saigon, mit seinen Menschen wimmelnden winkligen Gassen, den vielen Tempeln und tausend Geschäften. Am Nachmittag bummeln wir über die frühere elegante Rue Catinat, heute die Straße der Volkserhebung (Dong Khoi), in deren Umgebung die berühmten Kolonialhotels liegen: das Rex, das Continental und das Majestic. Zum Sonnenuntergang beenden wir den Tag entspannt mit einem Drink auf der Dachterrasse eines dieser Hotels. Übernachtung wieder im feinen Majestic Hotel.

9 19. Tag (Freitag, ): Letzter Tag in Saigon und Rückflug nach Deutschland Der letzte Reisetag steht nach einem geruhsamen guten Frühstück auf der Dachterrasse des Majestic zur Erholung und für eigene Aktivitäten zur freien Verfügung. Bis zum Nachmittag können wir noch ausspannen, oder zum Einkaufen durch die eleganten Geschäfte im Herzen der Stadt oder über den nahe gelegenen Hauptmarkt Ben Than bummeln. Am späten Nachmittag geht es dann an die Heimreise. Wir fahren zum Flughafen und fliegen um 19:00 Uhr mit Qatar Airlines über Doha zurück nach Deutschland. 20.Tag (Samstag, ): Ankunft in Deutschland und Ende der Reise Am Morgen kommen wir um 06:55 Uhr in Frankfurt an und erreichen unsere Verbindungsflüge zu den anderen Städten - und damit geht unsere schöne Mekong-Reise zu Ende Hier nenne ich nochmals die wichtigsten Daten der Indochina-Reise Kulturen am Mekong : Dauer : 20 Tage Wann? vom bis Reisepreis: Euro Einzelzimmer- Zuschlag: Euro Teilnehmer: mindestens 10, höchstens 18 Die Reiseleistungen: 20 Reisetage, davon 1 in Thailand, 6 in Laos, 6 in Kambodscha und 6 in Vietnam; Internat. Linienflüge mit Qatar Airlines (Frankfurt- Bangkok und zurück Saigon-Frankfurt); Flug mit Bangkok Airways von Bangkok nach Chiang Rai ; 2 Flüge mit Air Laos (von Luang Prabang nach Vientiane und von Vientiane nach Siem Reap); Unterbringung in guten bis sehr guten (4- und 5- Sterne-) Hotels im Einzel- bzw. Doppelzimmer m. Dusche/Bad & WC;

10 eine Übernachtung in einem einfachen Gästehaus (am 3. Reisetag in Pakbeng); Rundreise und Ausflüge lt. Programm; alle Fahrten und Transfers in guten klimatisierten Reisebussen; 2-tägige Schiffsfahrt auf dem Mekong von Houay Xei nach Luang Prabang; 2 1/2-tägige Kreuzfahrt im Mekongdelta mit einem komfortablen Kreuzfahrtschiff; Unterbringung an Bord in Einzel- bzw. Doppelkabinen m. Dusche/Bad & WC; während der Reise Halbpension (Frühstück & Dinner), am 3., 4.,12.,15. und 16.Tag Vollpension; Alle Eintrittsgelder, alle Visakosten und Flughafengebühren für Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam; Gruppentrinkgelder; Reiseleitung durch Jürgen Schick, Reisebetreuung durch Lakshmi Schick, sowie Begleitung durch englischsprachige einheimische Führer. d.h. alles inclusive Nicht eingeschlossen im Reisepreis sind lediglich: Kosten für einen Anschlussflug nach/ab Frankfurt (ab ca Euro plus taxes), oder für eine Rail- & Fly-Bahnfahrkarte (70.- Euro); Getränke zu den Mahlzeiten; persönliche Trinkgelder.