Holzbeschichtung in der Denkmalpflege. KEIM Lignosil ästhetisch, einzigartig, dauerhaft

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Stefanie Langenberg
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1 Holzbeschichtung in der Denkmalpflege KEIM Lignosil ästhetisch, einzigartig, dauerhaft

Holz Baustoff mit Geschichte und Zukunft Neben den mineralischen Baustoffen ist Holz der gebräuchlichste Baustoff in allen Kulturen und Epochen.

2 Holz Baustoff mit Geschichte und Zukunft Neben den mineralischen Baustoffen ist Holz der gebräuchlichste Baustoff in allen Kulturen und Epochen. Die hohe Verfügbarkeit und die leichte Verarbeitung haben Holz für die Erstellung von Bauwerken, aber auch für viele Gegenstände des täglichen Gebrauches, eine unverzichtbare technische und gesellschaftliche Bedeutung zugewiesen. Bauen mit Holz seit Jahrtausenden modern Heute bezeugen jahrhundertealte Bauwerke die zeitlose Schönheit, Funktionalität und die Dauerhaftigkeit des Holzes. Fast selbstverständlich spielt es auch in der modernen Architektur wieder eine unverzichtbare Rolle. Neben den einmaligen ökologischen Vorteilen bietet der natürliche Werkstoff, verbunden mit moderner Technologie, neue und überraschende Wege in der Konstruktion und Ausführung. Seine gestalterischen Ideen hat der Mensch bereits sehr früh mit Holz umgesetzt und dabei hat Farbe eine zentrale Rolle eingenommen, sowohl an repräsentativen und sakralen Bauten als auch an einfachen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Ein fester Bestandteil der denkmalpflegerischen Arbeit ist es daher, farbliche Fassungen an Rahmenwerken oder Fassaden aus Holz langfristig zu erhalten oder zu erneuern. 2

Bauwerke aus Holz schützen und bewahren Holz weist bis zu einem gewissen Grad einen genügenden Eigenschutz gegen äußere Einflüsse auf.

Der Schutz vor Feuchtigkeit und UV-Licht genießt dabei absolute Priorität.

Erst recht bei kulturhistorisch bedeutsamer Bausubstanz ist die Erhaltung für spätere Generationen eine unabdingbare Forderung.

3 Bauwerke aus Holz schützen und bewahren Holz weist bis zu einem gewissen Grad einen genügenden Eigenschutz gegen äußere Einflüsse auf. Dazu bedient sich die Natur der Harze, Öle und Gerbstoffe, welche im Holz enthalten sind. Um nachhaltigen Schutz der Bauwerke zu erreichen, sind auch für Holz zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Der Schutz vor Feuchtigkeit und UV-Licht genießt dabei absolute Priorität. Neben sorgfältig geplanter Konstruktion und solider handwerklicher Ausführung sind es Beschichtungen, welche die Lebensdauer verlängern und den Wartungsaufwand minimieren sollen. Erst recht bei kulturhistorisch bedeutsamer Bausubstanz ist die Erhaltung für spätere Generationen eine unabdingbare Forderung. Ungenügender Schutz kann zur Zerstörung der Oberfläche, später zur teilweisen Erneuerung durch Austausch schadhafter Bereiche und im schlimmsten Fall zum Verlust eines Denkmals führen. Neben ihrer schützenden Funktion müssen Holzfarben gerade im Bereich der Denkmalpflege auch hohe Anforderungen an Materialgerechtigkeit, Ästhetik und Gestaltungsmöglichkeiten erfüllen. Keine Dauerhaftigkeit ohne Schutz Gefährdungspotenziale für Holzoberflächen Feuchtigkeit Quellen/Schwinden Auswaschung/Vergrauung Fäulnis UV-Strahlung Zerstörung und Abbau des Lignins Nachdunkeln Chemische und biologische Einflüsse Umwelteinflüsse Holzzerstörende Pilze Holzzerstörende Insekten Thermische Spannungen Temperaturgefälle im Profilquerschnitt Spontanes und rasches Abkühlen der Profiloberfläche 3

Defizite bisheriger Holzbeschichtungen Das Manko: ungenügende UV-Beständigkeit Zum Schutz von Holz sind naheliegende und ungewöhnliche Mittel verwendet worden.

anorganischen Gesteinsmehlen. Derartige Beschichtungen sollen das Eindringen von Feuchtigkeit reduzieren und die Zerstörung des Lignins durch UV- Licht minimieren.

4 Defizite bisheriger Holzbeschichtungen Das Manko: ungenügende UV-Beständigkeit Zum Schutz von Holz sind naheliegende und ungewöhnliche Mittel verwendet worden. Bestens bewährt haben sich Beschichtungen, basierend auf öligen Bindemitteln, wie Leinöl und anderen Pflanzenölen, bis zu Gemischen, teilweise versetzt mit Füllstoffen, wie Holzmehl, Lehm oder anorganischen Gesteinsmehlen. Derartige Beschichtungen sollen das Eindringen von Feuchtigkeit reduzieren und die Zerstörung des Lignins durch UV- Licht minimieren. Ursprüngliche und organisch basierte Beschichtungen, inklusive ihrer modernen Nachfolger mit Kunststoffbindemitteln, haben eine gemeinsame Schwäche: Sie sind nicht stabil gegen UV-Licht, welches sie sukzessive abbaut. Erkennbare Veränderungen des Glanzes und Farbtones bleiben anfangs oft ohne funktionellen Schaden. Zunehmende Versprödung führt jedoch längerfristig zu Haftungsstörungen und im Weiteren sogar zum Ablösen der Beschichtung. Im Unterschied zu den mineralischen Baustoffen stellt Holz mit seinen Quellund Schwindprozessen extreme Anforderungen an die Haftung einer Beschichtung. Ablösende Beschichtungen lassen Feuchtigkeit ungehindert eindringen, verstärken die Bewegungen des Holzes und beschleunigen somit die Entstehung von Schäden. Renovierungen solcher Beschichtungen erfordern aufwändiges Entfernen loser Beschichtungsreste und führen im Einzelfall zu Substanzverlust. Zu spätes Eingreifen endet oft auch im teilweisen oder kompletten Verlust eines Bauteils. Die Folge: Substanzverlust 4

Baustoff Holz Beschichtung mit Silikatfarbe Silikatfarbe Silikatfarben von KEIM haben sich auf mineralischen Baustoffen als extrem wetterbeständig und dauerhaft bewiesen.

Seit der Erfindung der Silikatfarbe hat es immer wieder Versuche gegeben, diese hervorragenden Eigenschaften auf Holz zu übertragen.

Das Know-how des Systems ist so einzigartig, dass ein internationales Patent erteilt wurde und in dieser Kombination unvergleichbare Vorteile bietet: hervorragender Feuchteschutz UV-stabil und

Ein System viele Vorteile Der Transfer - genial einfach Den Entwicklern bei KEIM ist der Transfer auf Holz mittlerweile gelungen. Die Lösung ist, wie so oft, im Prinzip ganz einfach.

5 Baustoff Holz Beschichtung mit Silikatfarbe Silikatfarbe Silikatfarben von KEIM haben sich auf mineralischen Baustoffen als extrem wetterbeständig und dauerhaft bewiesen. In Verbindung mit der typischen kalkmatten Optik und den rein anorganisch pigmentierten Farbtönen haben sie sich, speziell im Bereich der Denkmalpflege, besonders bewährt. Seit der Erfindung der Silikatfarbe hat es immer wieder Versuche gegeben, diese hervorragenden Eigenschaften auf Holz zu übertragen. Teilerfolge waren nur bei gut geschützten Bauteilen oder im Innenbereich zu erzielen. Das Know-how des Systems ist so einzigartig, dass ein internationales Patent erteilt wurde und in dieser Kombination unvergleichbare Vorteile bietet: hervorragender Feuchteschutz UV-stabil und absolut lichtecht extrem witterungsbeständig unerreicht langlebig matte, denkmalgerechte Optik einfach zu renovieren Sicherheit mit traditionell bewährten Einzelkomponenten. Ein System viele Vorteile Der Transfer - genial einfach Den Entwicklern bei KEIM ist der Transfer auf Holz mittlerweile gelungen. Die Lösung ist, wie so oft, im Prinzip ganz einfach. KEIMFARBEN hat zwei bewährte Beschichtungsstoffe erfolgreich kombiniert: Eine ölige Grundierung, die gut in das organische Holz eindringen kann und darauf eine Silikatfarbe, die zuverlässig vor Abwitterung und Angriff durch UV-Licht schützt. Diese genial einfache Idee braucht natürlich besondere Rezepturen, sowohl für die Grundierung KEIM Lignosil-Base als auch für den silikatischen Deckanstrich KEIM Lignosil-Color. Prinzipdarstellung der Lignosil-Verbundbeschichtung Lignosil-Color Lignosil-Base Eindringtiefe Holz Silikatische Feinstfüllstoffe der Lignosil- Base verbinden sich dauerhaft mit Lignosil-Color KEIM Lignosil-Color KEIM Lignosil-Base Holz 5

6 6 KEIM Lignosil ästhetisch, einzigartig, dauerhaft

7 Testobjekt in Oslo Anstrich 1996, Foto 2010 KEIM Lignosil bietet entscheidende Vorteile bei der Erhaltung historischer Bausubstanz. Der niedrige Diffusionswiderstand des Systemaufbaus sowie der äußerst geringe Material- und Arbeitsaufwand bei einer Renovierung machen KEIM Lignosil in technischer und ökonomischer Hinsicht unschlagbar. Ein durch das silikattypische Alterungsverhalten von KEIM Lignosil extrem dauerhafter Beschichtungsaufbau sorgt dafür, dass Lignosil-Oberflächen vor der Überarbeitung in der Regel nicht abgeschliffen werden müssen. Zur Vorbereitung ist eine gründliche Reinigung der Oberfläche völlig ausreichend und das erneute Grundieren mit KEIM Lignosil-Base deshalb nicht erforderlich. Folglich liefert die Oberfläche mit KEIM Lignosil-Color eine Grundlage für zukünftige rein mineralische Überarbeitungen. Nennenswerte Erhöhungen des Diffusionswiderstands bleiben daher auch in Zukunft aus. So leistet das System einen entscheidenden Beitrag zur dauerhaften Funktion des Bauwerks. KEIM Lignosil ein Verfahren zum erfolgreichen Schutz und Erhalt historischer Bausubstanz. Anwendung Außenbereich Innenbereich Deckende Gestaltende Deckende Semitransparente Funktion Beschichtung Beschichtung Beschichtung Beschichtung Rissverfüllung Lignosil-HRP Holzrisspaste Grundierung 2 x Lignosil-Base/-DL 2 x Lignosil-Base/-DL 2 x Lignosil-Inco* 2 x Lignosil-Inco/-DL* Deckbeschichtung 2 x Lignosil-Color* 1 x Lignosil-Color 1 x Lignosil-Artis/-DL *im Bedarfsfall (bei Durchschlagungen von Holzinhaltsstoffen) 1 x Lignosil-Scudo als Zwischenbeschichtung 7

KEIM Lignosil -System Die erste Silikatfarbe für Holz Fraunhofer fremdüberwacht WKI Nr. OT.135-2010 Innovation patentiert! EP 2 208 544 www.lignosil.

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