160 Jahre Volkschor. der Stadt Bergheim

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1 160 Jahre Volkschor der Stadt Bergheim

2 160 Jahre Volkschor der Stadt Bergheim Tradition bedeutet nicht, die Asche zu bewahren, sondern das Feuer weiterzugeben. (Gustav Mahler) Festakt 18. September 2010 Gutenberg-Gymnasium Bergheim Samstag, 15 Uhr Gutenbergstraße 2, Bergheim Joseph Haydn: Du bist s dem Ruhm und Ehre gebühret Begrüßung Frau Ilona Heinen (1. Vors. des Volkschors) Franz Schubert: An die Musik Frédéric Chopin/Pauline Viardot-Garcia: Aime moi Ansprache der Schirmherrin Frau Bürgermeisterin Maria Pfordt Antonin Dvorak: Goldne Fluren, goldne Ähren Ehrung der Chormitglieder durch den Sängerkreis Rhein-Erft Herr Helmut Zopes (Vorsitzender) Pierre Attaingnant: Tourdion (Trinklied) Georges Bizet: Seguidilla aus der Oper Carmen Augustin Lara: Spanische Fantasie: Granada Gratulation durch die Gäste Rheinland-Combo Umtrunk Anna Pehlken Sopran Dominik Arz Trompete Rheinland-Combo mit Michael Jüttendonk - Klavier Lukas Jüttendonk Bass Thorsten Leyens - Schlagzeug Volkschor der Stadt Bergheim Leitung: Musikdirektor Christian Letschert-Larsson

3 Grußwort der Bürgermeisterin Unser Volkschor der Stadt Bergheim feiert in diesem Jahr einen besonderen runden Geburtstag, sein 160-jähriges Bestehen. Zu diesem großen Tag gratuliere ich dem Volkschor ganz herzlich. Über viele Jahrzehnte bereichert er das kulturelle Leben in unserer Kreisstadt Bergheim. Bewegende Konzerte und mitreißende Aufführungen zeichnen den Volkschor als einen lebendigen und leistungsstarken Repräsentanten des Chorgesangs aus. In jedem Jahr gleich mehrere anspruchsvolle Aufführungen umzusetzen und immer wieder begeisternde Konzertreisen ins Ausland zu unternehmen, das erfordert eine große Leidenschaft für den Gesang und hohe Professionalität. Ich danke dem Volkschor mit all seinen engagierten Bürgerinnen und Bürger ganz herzlich für seine herausragende kulturelle Arbeit. Allen Sängerinnen und Sängern, Mitwirkenden und Förderern wünsche ich fröhliche und stimmungs-volle Feierlichkeiten und weiterhin viel Freude am chorischen Gesang. Bergheim, im Juni 2010 Maria Pfordt

4 «Der beste Konzertsaal der Welt... hat keinen Wert ohne die Menschen, die ihn mit Leben füllen.» Das Team der BM.CULTURA im MEDIO.RHEIN.ERFT gratuliert herzlich zum 160jährigen Jubiläum. Wie vormals schon in der Stadthalle, ist der Volkschor der Stadt Bergheim seit Eröffnung des Kultur- und Medienzentrums im Herbst 2003 ein gern gesehenes (und gehörtes) Stammensemble auf der Bühne im Großen Saal. Aber bereits seit 1850 ist der Volkschor unverzichtbarer Garant für ein reiches Kulturleben in Bergheim. Mit großem ehrenamtlichen Engagement ist es dem Verein gelungen, die klassische Musik als festen Bestandteil des regionalen Kulturgeschehens zu etablieren. Unter professioneller Anleitung, zunächst durch Musikdirektor Christoph Klöver und sodann durch Musikdirektor Christian Letschert-Larsson, hat sich das gemeinsame Singen in den letzten fünfzig Jahren mehr und mehr zu konzertanter Chormusik auf hohem Niveau entwickelt. Mit vielen Mitgliedern und Freunden genießt der Volkschor ein hohes Ansehen. Es ist die besondere Herzlichkeit im Verein und die enge Verbindung zu den Zuschauern, die die Konzerte des Volkschors zu gesellschaftlichen Ereignissen stilisiert haben. Und so ist das maßgeblich vom Volkschor gestaltete KLASSIK.ABO ein wertvoller Beitrag zum regionalen Kulturangebot geworden. Die BM.CULTURA freut sich darauf, diesen Weg gemeinsam mit dem Volkschor der Stadt Bergheim noch viele weitere Jahre fortzusetzen. Dr. Stefan Holzporz mit dem Team der BM.CULTURA

5 Volkschorimpressionen Tradition bedeutet nicht, die Asche zu bewahren, sondern das Feuer weiterzugeben. So heißt es in einem Zitat von Gustav Mahler. Wir blicken auf eine lange Tradition zurück: Seit 160 Jahren gibt es nun schon den Volkschor der Stadt Bergheim. Grund und Anlass, ein wenig in die Vergangenheit zu schauen. Vor zehn Jahren, bei den Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen des Chors haben wir bis zu den Anfängen zurückgeblickt. Heute möchte ich die letzten zehn Jahre ein wenig in Erinnerung rufen. Es waren zehn aufregende und spannende Jahre, die den Chor so manches Mal vor neue Herausforderungen stellten. Die erste begegnete uns, als Willi Sommer im Jahr 2002 sein über dreißig Jahre geführtes Amt als 1. Vorsitzender niederlegte und ich zu seiner Nachfolgerin gewählt wurde. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt schon viele Jahre eng zusammengearbeitet, sodass ich auf die zukünftigen Aufgaben vorbereitet war und mich schnell in meine neue Tätigkeit einfand. Auch die Zusammenarbeit mit den Vorstandsmitgliedern und unserem Dirigenten, Christian Letschert- Larsson, verläuft sehr gut. Es ist ein großes Glück für uns, dass Herr Letschert-Larsson den Weg zu uns gefunden hat. Er ist nun schon fast vierzehn Jahre unser Chorleiter. Mit der Zeit sind wir nicht nur zusammengewachsen, sondern er hat die Sängerinnen und Sänger zu neuen Erfolgen geführt. Seine präzise Probenarbeit und sein perfektes Dirigat bei den Konzertaufführungen tragen maßgeblich zu dieser positiven Entwicklung bei. So konnten wir wunderschöne Konzerte erarbeiten und aufführen. Dabei denke ich an die großen Chorwerke wie Mendelssohns Elias, den wir mit dem Concert-Chor Concordia Hürth gesungen haben, oder an

6 Haydns Jahreszeiten und an die Schöpfung. Ebenso an die Opern und Operettenkonzerte mit Chören von Rossini, Verdi, Weber, Nicolai und vielen mehr. In besonderer Erinnerung ist mir das Jubiläumskonzert unseres befreundeten Männergesangvereins Oberaußem geblieben. Dieser Chor wird ebenfalls von unserem Dirigenten Christian Letschert- Larsson geleitet. Es hat uns großen Spaß gemacht, gemeinsam mit dem weltbekannten Bassisten Kurt Moll im Bürgerhaus von Oberaußem Lorzings Kantatenprobe aus Zar und Zimmermann zu singen. Auch die Konzertreisen, die uns durch die Unterstützung der Volkshochschule ermöglicht wurden, haben einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen reiste der Chor nach Andalusien, um dort unter anderem in der Kathedrale von Granada und der Mesquita von Cordoba aufzutreten. Mehr als viertausend Menschen drängten sich vor den Kircheneingängen. In der unvergleichlichen Atmosphäre der prachtvollen Kathedralen durften wir einem andächtig lauschenden Publikum unser Konzert nahe bringen. Der tobende Applaus am Ende der Konzerte ließ manch einem Chormitglied die Augen feucht werden, und wir fühlten uns dem Himmel ein Stück näher. Dieses wunderbare Erlebnis hat bei uns Sängerinnen und Sängern unvergessliche Eindrücke hinterlassen. Zwei Jahre später reisten wir dann nochmals nach Spanien, dieses Mal in den Norden, und zwar in die Städte Burgos und Leon. Zusammen mit dem Concert- Chor Concordia Hürth, der ebenfalls von Herrn Letschert-Larsson geleitet wird, feierten wir mit dem großartigen Werk Der Lobgesang von Mendelssohn wieder riesige Erfolge. In Burgos war die stimmungsvolle Kirche San Gils bis auf den letzten Platz mit aufmerksamen Zuhörern gefüllt, die dem Werk tief ergriffen folgten. Auch die Kathedrale von Leon mit ihren wunderschönen historischen Glasfenstern war restlos besetzt. Besonders der Chor Siehe der Hüter Israels schläft und schlummert nicht berührte Chor, Orchester und Publikum gleichermaßen. Und wie in Andalusien waren alle tief gerührt von der Harmonie zwischen Chor, Orchester und Publikum. Nach der Zugabe, dem Halleluja aus Händels Messias, wollte der Applaus kein Ende nehmen. Wir arbeiten aber nicht nur mit dem bereits erwähnten Concert-Chor Concordia Hürth zusammen, sondern auch mit der Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf. Unsere Chöre betreiben untereinander einen regen Sängeraustausch, der nicht

7 nur den Dirigenten bei Bedarf mehr Sänger verschafft, sondern uns Sängern auch die spannende Gelegenheit eröffnet, einmal in die Gewohnheiten anderer Chöre hineinzusehen. Im vergangenen Jahr sind wir dann auf Einladung des Rundfunk-Blasorchesters Leipzig (RBO) auf Chorreise nach Sachsen gefahren. (Eine Reisebeschreibung von unserer Sangesschwester Boike Jakobs ist in der Festschrift enthalten). Der Volkschor ist dem RBO seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden eine Verbindung, die noch auf unseren unvergessenen Dirigenten, Musikdirektor Christoph Klöver, zurückgeht. Sein Sohn Stefan gehört dem Orchester an und spielt dort Kontrabass und Tuba. So führten wir im vergangenen Jahr zusammen mit dem RBO die Carmina Burana von Carl Orff auf. Im ausverkauften MEDIO.RHEIN.ERFT besangen wir die imposante Lebensfreude und gossen das gesamte Füllhorn der Lustbarkeit vor einem begeisterten Publikum aus. Bestens vorbereitet waren wir ja. Hatten wir doch am Vortag auf Burg Nanstein in Landstuhl in der Pfalz beim dortigen Open-Air-Konzert die fulminanten Mittelalterklänge durch die Burgruine geschickt. Kaum war die letzte Kantate verklungen, brandete der Beifall der sechshundert überwältigten Zuhörer auf, und alle erhoben sich begeistert von ihren Plätzen. Berauscht von diesen Eindrücken fuhren wir noch in der Nacht nach Bergheim zurück und konnten diese überwältigende Stimmung am anderen Tag an die Zuhörer im MEDIO.RHEIN.ERFT weitergeben. Wir sind natürlich nicht nur auf Konzertreise, sondern singen vor allem vor heimischem Publikum. Und dafür war das Jahr 2004 ein großer Meilenstein. In diesem Jahr wurde das neue Kulturzentrum in Bergheim fertig gestellt. Bis 2004 haben wir unsere Konzerte im Rahmen des Konzertprogramms des Kulturbüros der Stadt Bergheim aufgeführt. Seit der Eröffnung des neuen Kulturzentrums im MEDIO.RHEIN.ERFT veranstaltet der Volkschor das KLASSIK.ABO als Kooperationspartner der BM.CULTURA. Mit dem MEDIO.RHEIN.ERFT eröffnete sich dem Chor und dem Orchester der Stadt Bergheim eine hervorragende Plattform, vor einem breiten Publikum zu konzertieren. Endlich stand uns ein wunderschöner Konzertsaal zur Verfügung, die Enge und Behelfsmäßigkeit in den Bürgerhäusern hatten ein Ende. Gutes und weniger Schönes liegen jedoch bekanntlich nah beieinander, und

8 so brachte das Jahr 2006 nicht nur Erfreuliches mit sich. Nach mehr als dreißig Jahren Zusammenarbeit löste sich das Orchester der Stadt Bergheim auf. Für uns ein harter Schlag. Wer sollte nun unsere Konzerte begleiten? Zum Glück fand sich rasch eine Lösung: die Kammerphilharmonie Rhein-Erft, ein Zusammenschluss aus professionellen und äußerst motivierten Musikern, die Christian Letschert-Larsson zwei Jahre zuvor gegründet hatte. Seit 2006 ist dieses Orchester nun unser Partner im Bergheimer KLASSIK.ABO. Für uns ist es ein besonderer Ansporn, von einem Profiorchester begleitet zu werden. Durch intensive Probenarbeit und regelmäßige professionelle Stimmbildung unter Leitung der Stimmbildnerin und Sängerin Susanne Wessely kommen wir mit dieser Herausforderung aber sehr gut zurecht. Um musikalisch hochwertige Konzerte aufführen zu können, benötigen wir neben Christian Letschert-Larsson einen weiteren Dirigenten, der die neuen Werke in Einzelstimmenproben einstudiert, bevor Herr Letschert-Larsson die Stimmen schließlich zusammenführt. Diese Aufgabe hat über viele Jahre unser beliebter Vize Wilfried Ismar übernommen. Leider erkrankte er so schwer, dass er sich von der Chorarbeit zurückziehen musste. Auch das war ein herber Schlag für unseren Chor. Besonders, weil wir gerade in den Vorbereitungen für das Konzert Kölsch Levve steckten. Als echter Kölscher und Muttersprachler war er eigentlich unverzichtbar, vor allem angesichts der Tatsache, dass unser Dirigent Norddeutscher ist und eine schwedische Mutter hat. Trotz aller Widrigkeiten haben wir jedoch auch diese Herausforderung schließlich gemeistert. So kann man auch in diesem Falle sagen: Et hätt noch immer jot jejange Jedenfalls hatten Musiker und Publikum gleichermaßen Spaß an dem volkstümlichunterhaltsamen Abend, der alle in Nostalgie schwelgen ließ. Die liebevoll gestalteten Kostüme von anno dazumal und die passende Bühnenkulisse machten die Aufführung zu einer rundum gelungenen Sache. Der lang anhaltende Applaus und die lautstarken Zugaberufe am Ende der Veranstaltung zeigten dies überdeutlich. Wenn unser Wilfried aus gesundheitlichen Gründen am aktiven Vereinsleben leider nicht mehr teilnehmen kann, so stehen wir mit ihm doch noch immer in Verbindung. Und seit einigen Jahren haben wir auch einen neuen Vize, Herrn Hubert Pesch, den Organisten und Leiter des Niederaußemer Kirchenchores. Auch er ist bei uns Sängerinnen und Sängern gern gesehen und wie Wilfried Ismar ein Kölner. Auf diese Eigenschaft großen Wert zu legen, mag ein wenig befremden, ist für uns aber wichtig vor allem, wenn wir im Dezember in der

9 Bergheimer Fußgängerzone zum Adventssingen einladen. Die Zuhörer lassen sich von uns mit Liedern und Gedichten auf die Weihnachtszeit einstimmen. Besonders beliebt sind dabei die Lieder in kölscher Mundart. Wenn unser Ehrenvorsitzender Willi Sommer Et Noßknackerleed singt, begleitet auf der Quetsch von Hubert Pesch, dann geht jedes Mal ein Schmunzeln durch die Reihen. Sentimental werden die Zuhörer dann beim Abschiedslied Kutt jot heim, und wir müssen versprechen, im nächsten Jahr wiederzukommen. Sie sehen, wie vielfältig unser Vereinsleben ist. Und das ist noch lange nicht alles: Im Volkschor mitzusingen bedeutet nicht nur Probenarbeit und Auf-der-Bühne-Stehen, sondern nicht zuletzt auch eine Menge Spaß und Gemeinsamkeiten. Grillfeste, Jahresabschlussfeiern und Auftritte bei anderen Gelegenheiten. Davon gibt es reichlich, und genau das macht seit vielen Jahren unser Vereinsleben aus und prägt es hoffentlich noch viele weitere Jahre. Tradition schließt Neuerungen in keinster Weise aus. In diesem Sinne hoffe und wünsche ich, dass der Volkschor noch viele Jubiläen feiern und mit seinen Konzerten die Menschen in der Stadt und dem Umkreis erfreuen und begeistern kann. Tradition bedeutet nicht, die Asche zu bewahren, sondern das Feuer weiterzugeben. Ilona Heinen 160 Jahre Volkschor der Stadt Bergheim Der Volkschor der Stadt Bergheim feiert in diesem Jahr sein 160jähriges Bestehen und kann auf eine sehr erfolgreiche kulturelle Arbeit in der Stadt Bergheim zurückblicken. Seit Jahrzehnten gestaltet der Chor maßgeblich das musisch kulturelle Leben der Stadt Bergheim. Mit der Eröffnung der Stadthalle im Jahre 1960, die nach der Umgestaltung in 2004 in MEDIO.RHEIN.ERFT umbenannt wurde, führt der Volkschor mindestens zwei große Konzerte im Jahr auf. Im MEDIO. RHEIN.ERFT ist der Chor mit der BM.CULTURA im Rahmen des KLASSIK.ABO auch Veranstalter von weiteren drei Musikveranstaltungen, die nicht nur von Bürgern aus Bergheim sondern auch von außerhalb der Stadt immer gut besucht werden.

10 Das musikalische Repertoire des Chores ist sehr weit gefächert. Es reicht von klassischer Chormusik aus Oratorien und Opern über unterhaltsame Melodien aus Operetten, Musicals und Spirituals bis hin zu volkstümlichen Liedern. In den letzten Jahren feierte er Erfolge mit den Aufführungen des Elias von Felix Mendelssohn-Bartholdy, des Requiem von Luigi Cherubini und ganz besonders mit der Carmina Burana von Carl Orff im MEDIO. RHEIN.ERFT. In der Musikveranstaltung unter dem Titel Von Mozart bis zum Broadway mit dem Rundfunk-Blasorchester Leipzig bewies er seine Qualität im unterhaltsamen Bereich. Die Sängerinnen und Sänger sind auch mit der Kölner Mundart vertraut und haben in Kölsch Levve die Zuhörer mit kölschen Liedern begeistert. Wesentlichen Anteil am Erfolg des Volkschores hat natürlich sein Chorleiter, Musikdirektor Christian Letschert-Larsson. Der das Klavierund Dirigierstudium absolvierte Musiker übt die Werke und Lieder mit den Sängerinnen und Sänger professionell ein. Für die intensive Einstudierung hat der Chor den Kirchenmusiker Hubert Pesch als Vizedirigenten, der als Organist und Chorleiter an der Pfarrkirche St. Johann Baptist in Bergheim (Niederaußen) tätig ist, engagiert. Die Sängerin und Stimmbildnerin Susanne Wessely sorgt seit einigen Jahren dafür, dass die Stimmen der Chormitglieder gut klingen. Das hohe Niveau der Konzerte des Volkschores gründet sich auch auf die Mitwirkung professioneller Orchester wie der Kammerphilharmonie Rhein-Erft und des Rundfunk-Blasorchesters Leipzig und auf die immer gut vorbereiteten Gesangssolisten, die das Publikum immer wieder zu Beifallsstürmen bringen. Mit seinen Auftritten anlässlich von Konzertreisen in Spanien und Frankreich hat sich der Volkschor auch international einen Namen gemacht. Seit 1993 sind insgesamt 5 Konzertreisen nach Frankreich und Spanien mit Unterstützung der Volkshochschule Bergheim unternommen worden. Die u.a. in Nizza, San Sebastian, Granada, Cordoba oder Leon aufgeführten Konzerte fanden vor insgesamt mehreren Tausend Zuhörern statt, die die Sängerinnen und Sänger mit ihren glanzvollen Darbietungen zu begeistern wussten. In 2009 hat der Chor mit der Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf aus Köln eine Konzertreise nach Leipzig unternommen. Die Konzerte in Oschatz und

11 Bad Lausick in der Nähe von Leipzig, bei denen die Chöre mit dem Rundfunk- Blasorchester Leipzig auftraten, waren beide ausverkauft. Die musikalischen Darbietungen wurden mit lang anhaltendem Beifall honoriert. Die nicht nur aus der Stadt und seinen Stadtteilen, sondern auch aus den Nachbarstädten und -gemeinden Bedburg, Kerpen und Elsdorf kommenden Sängerinnen und Sänger sind allerdings nicht nur eifrig bei der Probe jeden Mittwochabend ab 20 Uhr. Sie wissen auch zu feiern. An den jährlich stattfindenden Grillfeiern im Sommer und ganz besonders zur Jahresabschlussfeier im Dezember nehmen fast alle Mitglieder teil. Diese geselligen Ereignisse sind für einen guten Zusammenhalt im Chor sehr wichtig. Jakob Bell Volkschor-Veranstaltungsprogramm der Jahre Der Volkschor Bergheim trat bei den nachfolgend aufgeführten Konzerten der Jahre 2000 bis 2009 unter der Leitung von Musikdirektor Christian Letschert- Larsson - sofern nichts anderes vermerkt ist - auf Kirchenkonzert am 30. Januar in der evangelischen Kirche in Bergheim- Zieverich mit Musik aus Werken von Johann Sebastian Bach, Max Reger, Georg Philipp Telemann und Anton Bruckner ( Messe in C ) mit dem Orchester der Stadt Bergheim Lieder aus aller Welt am 26. März in der Aula der Grundschule Kerpen- Buir veranstaltet vom Erftsängerkreis - Gruppe West (Bezirkskonzert) mit Bei nächtlicher Weil In stiller Nacht und Die Wollust in den Maien von Johannes Brahms, Ack Värmeland, du sköna von Georg Sluytermann und Sur le pont d Avignon von Gerhard Deutschmann Bürgerfest 25 Jahre Erftkreis am 27.Mai im Kreishaus Bergheim mit Musica begleite unser Leben von Wolfgang Amadeus Mozart und mit Sur le pont d Avignon von Gerhard Deutschmann Festkonzert 150 Jahre Volkschor der Stadt Bergheim am 17. Juni im Bürgerhaus Oberaußem mit Musik aus Werken von W.A. Mozart aus Hochzeit

12 des Figaro, Chor Nr. 8, von Johann Strauß aus der Fledermaus, Mein Herr Marquis, und Donauwalzer, sowie Arrangement von Christoph Klöver, Musical- Finale, und von Heinz Gietz, Musik ist Trumpf mit Marlene Mild - Sopran, Carl Wolf - Klavier, Wilhelm Sommer - Moderation, Renoldi Ballett Aachen, MGV Erholung Oberaußem und Orchester der Stadt Bergheim Festakt zu 150 Jahre Volkschor der Stadt Bergheim e.v. am 18. Juni in der Aula des Gutenberg-Gymnasiums mit Singend sei dein Tag begonnen von Philipp Mohler und Musica begleite unser Leben von Wolfgang Amadeus Mozart mit dem Orchester der Stadt Bergheim Ökumenischer Gottesdienst am 18. Juni in der evangelischen Kirche in Bergheim-Zieverich mit Kyrie und Agnus Dei aus der Johannismesse in C von Joseph Haydn Jubiläumskonzert Carmina Burana von Carl Orff am 18. November im Bürgerhaus Quadrath-Ichendorf mit Cecilia Nanneson - Sopran, Matthias Rettner - Altus, Andreas Jören - Bariton, Claudia Schott - Klavier, Julia Selcinskaite - Klavier, Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf, Mädchen und Knaben der Chöre am Kölner Dom und Orchester der Stadt Bergheim Carmina Burana von Carl Orff am 25. November in der Philharmonie Köln, Ausführende wie am Weihnachtsmarktsingen am 16. Dezember auf dem Bergheimer Weihnachtsmarkt mit Gedichten, Geschichten und Liedern zur Weihnachtszeit 2001 Kirchenkonzert am 11. März in der kath. Pfarrkirche St. Hubertus in Bergheim- Kenten mit Dir Schöpfer des Weltalls von W.A. Mozart, Panis Angelicus von Cesar Franck, Wie der Hirsch schreit Psalm op. 42 von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Schicksalslied op. 54 von Johannes Brahms mit Hyun-Fu Park - Sopran und Orchester der Stadt Bergheim Chortage im Hürthpark am 09. Juni anlässlich des Treffens der Erftkreischöre mit verschiedenen kölschen Liedern wie Schusterjungenpolka, Fiakerlied und Heimweh noh Kölle unter der Leitung von Wilfried Ismar Galakonzert der Preisträger am 23. Juni im Bürgerhaus Oberaußem mit Highlights aus Oper, Operette und Musical wie Chor der Pilger O Signore aus Die Lombarden von Guiseppe Verdi, Gefangenenchor aus Nabucco ebenfalls G. Verdi, Memory aus Cats von Andrew Lloyd Weber nach einem

13 Arrangement von Christoph Klöver mit Hyun-Joo Suk - Koloratusopran, Adreana Kraschewski - Sopran, Marco Vassalli - Bariton, MGV Erholung Oberaußem und Kölner Sinfoniker Die Jahreszeiten von Joseph Haydn am 10. November im Bürgerhaus Quadrath-Ichendorf mit Marlene Mild - Sopran, Martin Geißler - Tenor, Christoph Erpenbeck - Bass und Orchester der Stadt Bergheim Weihnachtsmarktsingen am 15. Dezember auf dem Bergheimer Weihnachtsmarkt mit Liedern, Gedichten und Geschichten zur Weihnachtszeit auf dem Hubert-Rheinfeld-Platz in Bergheim unter der Leitung von Wilfried Ismar 2002 Frühlingsimpressionen am 16. März im Bürgerhaus Oberaußem mit Hirtenchor aus Rosamunde von Franz Schubert, Kanon-Quodlibet, Chor der Landleute aus Die verkaufte Braut von Bedrich Smetana mit Susanne Duwe - Sopran, Herbert Vietor - Rezitation, Wilhelm Sommer - Moderation, Giselle Keppel und Heiko Kleibrink - Tanzprofessionals, Dacapella, Kinder- und Jugendchor Oberaußem, MGV Erholung Oberaußem, Kölner Salonorchester Chorkonzert 15. Juni im Bürgerhaus Quadrath-Ichendorf mit Förklädd Gud (Der Gott in Verkleidung) von Lars-Erik Larsson und dem Oratorium Das Lied von der Glocke von Andreas Romberg mit Cecilia Nanneson - Sopran, Hanna Kopra - Alt, Reginaldo Pinheiro - Tenor, Yoo-Chang Nah - Bariton, Hee-Kwang Lee - Bass, Barbro Letschert - Rezitation und Concert-Chor Concordia 1877 Hürth Chorkonzert als Gesprächskonzert am 01. Juni im Feierabendhaus Hürth- Knappsack und am als Jubiläumskonzert des Concert-Chor Concordia 1877 Hürth in der Philharmonie Köln mit Werken wie im Chorkonzert am Kirchenkonzert am 03. November in kath. Pfarrkirche St. Hubertus in Bergheim-Kenten mit Orgelsolomesse C-Dur KV 259 von W.A. Mozart, Du bist s dem Ruhm und Ehre gebührt von Joseph Haydn, Verleih uns Frieden von Felix Mendelssohn-Bartholdy mit Marlene Mild - Sopran, Dominik Arz - Trompete, Orchester der Stadt Bergheim Kirchenkonzert am 06. Oktober im Gutenberg-Gymnasium in Bergheim als offene Probe, am 07. Oktober in der kath. Kirche St. Quirinus in Kerpen- Mödrath und - am 09. Oktober. in der kath. Kirche St. Lambertus in Bedburg wie Kirchenkonzert am 03. November als Vorkonzerte für Konzertreise nach Spanien

14 Kirchenkonzert am 12. Oktober in der Pfarrkirche von Almunécar, am 13. Oktober in der Kathedrale von Granada und am in der Mezquita von Cordoba wie Kirchenkonzert am 03. Oktober im Rahmen der Konzertreise nach Spanien Vorweihnachtliches Konzert unter dem Titel Bahl kütt en Zick 10. Dezember im Capitol-Kino in Kerpen mit Weihnachtsliedern, Gedichten und Geschichten unter der Leitung unseres Wilfried Ismar Weihnachtsmarktsingen am 14. Dezember auf dem Bergheimer Weihnachtsmarkt mit Liedern, Gedichten und Geschichten zur Weihnachtszeit auf dem Hubert-Rheinfeld-Platz in Bergheim unter der Leitung von Wilfried Ismar 2003 Operngala mit Kammersänger Kurt Moll am 31. Mai im Bürgerhaus Quadrath-Ichendorf mit Finale (Nr. 16) aus Fidelio von Ludwig van Beethoven, Die Strahlen der Sonne aus Die Zauberflöte von W.A. Mozart, Chor der Janitscharen aus Die Entführung aus dem Serail von W.A. Mozart, Kantatenprobe aus Zar und Zimmermann von Albert Lortzing mit Marlene Mild - Sopran, Kurt Moll - Bass, M.G.V. Erholung Oberaußem, Kölner Sinfoniker Nostalgie in Noten am 05. Juli im Bürgerhaus Oberaußem mit Buchstaben- Polka von Josef Strauss, Glühwürmchen-Idyll aus Lysistrata von Paul Lincke, Glückliche Reise von Eduard Künneke mit Mark Hamman - Tenor, Sebastian Fuhrmann - Kabarettist, Unterhaltungsorchester Bergheim. Weihnachtsoratorium - Kantate I bis III von Johann Sebastian Bach am 14. Dezember in der Pfarrkirche St. Hubertus in Bergheim-Kenten mit Helen Lindqvist - Sopran, Hanna Kopra - Alt, Rainer Gilsdorf - Tenor, Tobias Scharfenberger - Bass, Orchester der Stadt Bergheim Konzert des Erftsängerkreises zugunsten des Altenhilfswerks der Kölnischen Rundschau am 20. September im Bürgerhaus Oberaußem Weihnachtsmarktsingen am 05. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt in Bergheim mit Liedern und Gedichten zur Weihnachtszeit Vorweihnachtliches Singen am 09. Dezember im Capitol-Theater Kerpen mit weihnachtlichen Liedern und Gedichten in heiterer aber auch zeitkritischer Form unter der Leitung von Wilfried Ismar

15 2004 Chorkonzert am 06. Juni im Feierabendhaus in Hürth und am 20. Juni im Bürgerhaus Quadrath-Ichendorf mit Symphonie Nr. 2 Lobgesang von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Te Deum von Antonín Dvorák mit Ursula Targler - Sopran, Cosima Seitz - Sopran, Christoph Scheeben - Tenor u. Bariton, Concert-Chor Concordia 1877 Hürth, Orchester der Stadt Bergheim Chorkonzert am 10. Oktober im Gutenberg-Gymnasium in Bergheim als offene Probe, am in der kath. Kirche St. Quirinus in Kerpen-Mödrath und - am in der kath. Kirche St. Willibord in Bedburg-Kirdorf wie am 06. Juni als Vorkonzerte für Konzertreise nach Nordspanien Chorkonzert am 17. Oktober in der Kirche San Gil Abad in Burgos und am 19. Oktober in der Kathedrale von León wie am 06. Juni mit Ausnahme Sopran Hèlëne Lindqvist im Rahmen der Konzertreise nach Nordspanien Feierabend Eröffnungsveranstaltung des MEDIO.RHEIN.ERFT am 16. September mit Ehre sei Gott und Halleluja aus dem Messias von Georg Friedrich Händel mit Orchester der Stadt Bergheim Weihnachtsoratorium am 12. Dezember im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim mit Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns, Teile aus dem Oratorium Messias von dem Oratorium Messias sowie Lieder zur Weihnachtszeit Vorweihnachtliches Singen am 07. Dezember in der Jahnhalle in Kerpen mit weihnachtlichen Liedern und Gedichten unter der Leitung von Wilfried Ismar 2005 Die Schöpfung von Joseph Haydn am 13. März Kathrin Smith - Sopran (Gabriel), Cosima Seitz - Sopran (Eva), Mark Hamman - Tenor (Uriel ), Marco Vassalli - Bariton (Adam), Timm de Jong - Bass (Raphael), Orchester der Stadt Bergheim Kölsch Levve am 26. Juni im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim Spieler des Kameradschaftlichen Theatervereins Oberaußem, MGV Kinder- und Jugendchor Oberaußem, MGV Erholung Oberaußem, Orchester der Stadt Bergheim, Regie: Georg Spohr Galakonzert des Sängerkreises Rhein-Erft am 24. September im Dr. Hans- Köster-Saal in Pulheim mit Dir Seele des Weltalls von W.A. Mozart unter der Leitung von Hubert Pesch Adventskonzert am 04. Dezember MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim mit Krönungsmesse C-Dur, KV 317 von W.A. Mozart, Kantate Machet die Tore

16 weit von Georg Philipp Telemann und internationale Weihnachtslieder Kathrin Smith - Sopran, Hanna Kopra - Mezzosopran, Jens Lauterbach - Tenor, Marco Vassalli - Bariton, Orchester der Stadt Bergheim 2006 Konzertante Opernaufführung Die Entführung aus dem Serail von Wolfgang Amadeus Mozart am 26. März im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim mit Chor der Janitscharen mit Hèlëne Lindqvist als Konstanze, Cosima Seitz als Blonde, Markus Francke als Belmonte, Christoph Scheeben als Pedrillo, Martin Krasnenko als Osmin, Moderation: Christoph Scheeben, Orchester der Stadt Bergheim Romantische Nacht am 21. Mai im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim mit Hirtenchor aus Rosamunde von Franz Schubert, In stiller Nacht, Die Wollust in den Maien, Abschiedslied alle von Johannes Brahms, Tourdion von Pierre Attaingnant, Abschied vom Walde von Felix Mendelssohn, Due pupille amabili von Wolfgang A. Mozart, Csárdás (Klänge der Heimat) und Im Feuerstrom der Reben aus der Fledermaus von Johann Strauss Sabine Kallhammer - Sopran, Kristina Kuhn - Harfe, Herbert Vietor - Moderation, MGV Erholung Oberaußem, Orchester der Stadt Bergheim Elias op. 70 Oratorium für Solisten, Chor und Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy am Sonntag, 26. November im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim mit Sabine Kallhammer als Witwe/Engel - Sopran, Claudia Darius als Königin/Engel - Alt, Markus Francke als Obadjah/Ahab - Tenor, Yoo-Chang Nah als Elias - Bariton, Concert-Chor Concordia 1877 Hürth, Orchester der Stadt Bergheim Weihnachtsmarktsingen am 07. Dezember vor der Marien-Apotheke in Bergheim mit weihnachtlichen Liedern - auch in kölschem Dialekt - sowie passende Gedichte 2007 Von Mozart bis zum Broadway am 06. Mai im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim mit O Isis und Osiris und Die Strahlen der Sonne aus Die Zauberflöte von W.A. Mozart, Trinklied aus La Traviata von Guiseppe Verdi, Ich hätt getanzt aus My fair Lady von Frederick Loewe, Titelmusik Hello Dolly von Jerry Herman, Phantom der Oper / Medley von Andrew Lloyd Webber mit Susanna Martin - Sopran, Mark Hamman - Tenor, Martin Krasnenko - Bass, Rundfunk-Blasorchester Leipzig Adventskonzert 02. Dezember im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim mit

17 Gloria in D-Dur von Antonio Vivaldi, Spatzenmesse von W.A. Mozart C-Dur KV 220 und Internationale Weihnachtslieder mit Myung-Hee Hyun - Sopran, Claudia Darius - Alt, Ansgar Eimann -Tenor, Stefan Gabriel - Bass, Kammerphilharmonie Rhein-Erft Singen auf dem Purpurmarkt am 10. Dezember in Bergheim vor der Marien- Apotheke mit weihnachtlichen Liedern - auch in kölschem Dialekt - sowie passende Gedichte unter der Leitung von Hubert Pesch 2008 Offenen Singen des WDR am 20. Januar in der Aula des Gutenberg- Gymnasiums in Bergheim mit kölschen Liedern Chorkonzert Frühlingsstimmung am 27. April im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim mit Komm holder Lenz aus Die Jahreszeiten von Joseph Haydn, Es tagt, der Sonne Morgenstrahl von Werner Gneist, Kommt, ihr G spielen von Melchior Franck, Lerchengesang von Felix Mendelssohn, Lachend kommt der Frühling (Kanon, volkstümlich, England), Nun will der Lenz uns grüßen (altes Reigenlied), Birke am grünen Bergeshang aus In der Natur, Nr. 4 op. 63von Antonín Dvorák, O süßer Mai op. 93 a, Nr. 3 von Johannes Brahms, Matona mia cara von Orlando di Lasso, El grillo von Josquin Desprez, Chor der Landleute aus Die verkaufte Braut von Bed ich Smetana mit Susanna Martin - Sopran, Christoph Scheeben - Moderation u. Gesang, Claudia Schott - Klavier, M.G.V. Erholung Oberaußem, Kammerphilharmonie Rhein-Erft Jubiläumskonzert des MGV Oberaußem am 17. Mai im Bürgerhaus Oberaußem mit Liedern aus dem Musical Phantom der Oper von Andrew Lloyd Webber sowie den Schlusschor aus Die Zauberflöte von W.A. Mozart Musikalische Gestaltung der Messe anlässlich des 150jährigen Jubiläums des Kirchenchores St. Remigius Bergheim am 17. August Teile aus der Deutschen Messe von Franz Schubert Kulturforum der BM.CULTURA am 18. September im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim Requiem von Luigi Cherubini am 23. November im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim mit der Kammerphilharmonie Rhein-Erft Singen am Nikolaustag am 06. September in Bergheim vor der Marien- Apotheke mit weihnachtlichen und vorweihnachtlichen Liedern - auch in kölscher Mundart - und Gedichte unter der Leitung von Hubert Pesch

18 2009 Carmina Burana von Carl Orff am 14. Juni im MEDIO.RHEIN.ERFT und vorher am 13. Juni auf Burg Nanstein in Landstuhl mit Susanna Martin - Sopran, Christoph Scheeben - Bariton und Schwan, Julia Selcinskaite - Klavier, Claudia Schott - Klavier, Kinder- und Jugendchor Oberaußem, Rundfunk-Blasorchester Leipzig Chöre der Welt am 27. Juni in Oschatz im Rahmen der Konzertreise nach Leipzig mit Chor der Gefangenen aus Nabucco von Guiseppe Verdi, Schlußchor aus Die Zauberflöte von W.A. Mozart, Teile aus Carmina Burana von Carl Orff, Chor der Landleute aus Die verkaufte Braut von Bedrich Smetana, Ich hätt getanzt aus My fair Lady von Frederick Loewe, Teile aus Phantom der Oper / Medley von Andrew Lloyd Webber mit Viktorija Kaminskaite - Sopran, Rainer Mlynarczyk - Moderation, Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf Festival der Chöre anlässlich 155 Jahre Männerchor Bad Lausick am 28. Juni auf der Freilichtbühne Schmetterling im Kurpark Bad Lausick ebenfalls im Rahmen der Konzertreise nach Leipzig mit fast gleichem Programm wie am 27. Juni Tag der offenen Tür im MEDIO.RHEIN.ERFT am 06. September mit Jussenhoven-Potpourri Adventssingen am 28. November in Bergheim vor der Marien-Apotheke mit weihnachtlichen und vorweihnachtlichen Liedern - auch in kölscher Mundart unter der Leitung von Hubert Pesch Adventskonzert am 13. Dezember im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim mit Missa brevis in B-Dur KV 275 von W.A. Mozart, Te Deum für die Kaiserin Marie Therese von Joseph Haydn und Weihnachtslieder mit Julia Klein - Sopran, Franziska Hösli - Mezzosopran, Giovanni da Silva - Tenor, Alexander Schmitt - Bass, Kammerphilharmonie Rhein-Erft

19 Sopran Félizitas Bartels-Assböck Gisela Bippus Hilde Bischof Hubertine Bodden Rebecca Susanne Brisbois Monika Gellrich Sonja Gruner Ilona Heinen Elfriede Holstein-Pohl Boike Jacobs Thea Klemm Josi Kluck Rut Köster Susanne Lehmann Gabriele Lehmanns Bianca Merz Christiane Neumann Marita Ophoven Maren Horn Renate Schmitz Else Schürmann Christa Sommer Paola Sommer Ursula Stallmann Vera Stich Margarete von Danwitz

20 Alt Monika Busch Gerlind Cremer Ursula Duwe Christa Emrich Michaela Engel Leonore Esser Nathalie Gorski Annemie Hambloch Maria Herrmann Sofie Kaumanns Christine Kostasch Ellen Künzel Rosemarie Lasch Andrea Lehmann-Pedyna Renate Lipp Hildegard Mathiesen Monika Milkereit Heidemarie Neveling Lieselotte Ölscher Margot Pesch Irmgard Rest Luise Ropertz Gertrud Rüggebrecht Hedi Ruland Friederun Schneider Barbara Schulz Karin-Anita Weidner Barbara Wendt Marianne Wieczarkowiecz Waltraud Willmitzer Hanni Zamponi

21 Tenor Bass Kevin Babin Jakob Bell Hans-Willi Bondü Bernd Cremer Walter Duwe Peter Herrmann August Kerschgens Harald Rüggebrecht Willy Kostasch Heinz Sarlette Marion Michaelis Niels-Christian Schaffert Gerd Schmitz Hans Joachim Stich Wilhelm Sommer Heinrich (Heinz) Tesch Christel Wolter-Greven Heinz Wieczarkowiecz Hans Joachim (Bobby) Swit Klaus Waldorf

22 Neue sind immer herzlich willkommen Seit vier Jahren singe ich mit im Volkschor Bergheim Ein Zufall war es, dass ich im Frühjahr 2006 beim Gespräch über den Gartenzaun von meiner Nachbarin erfuhr, was der Volkschor Bergheim gerade probte: Mendelssohns Elias, ein Chorwerk, das ich ganz besonders liebe. Wenige Tage später sang ich zum ersten Mal im zweiten Sopran mit und habe seither kaum eine Probe des Volkchors Bergheim versäumt. Bereut habe ich diesen Entschluss bislang noch kein einziges Mal. Denn ich musste bereits bei der ersten Chorprobe meine Vermutung korrigieren, die Sängerinnen und Sänger würden wahrscheinlich mehr schlecht als recht von einem pensionierten Musiklehrer geleitet. Weit gefehlt! In meiner langen Laufbahn als Chorsängerin habe ich nur selten einen so begabten Dirigenten erlebt wie den jungen Musikdirektor Christian Letschert-Larsson, kurz LL genannt. Mit den drei von ihm geführten Chören und etlichen Projektsängern gelingt es ihm immer wieder, große Werke der Musikliteratur aufzuführen auf den Elias folgten Luigi Cherubinis Requiem in c-moll, Carl Orffs Carmina burana und die Missa brevis et solemnis in C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Früher habe der Chor auch Konzertreisen nach Spanien und Frankreich unternommen, hatte mir meine Nachbarin erzählt, und ich war traurig, dass diese Chorfahrten aus Kostengründen gestrichen worden waren. Doch dann konnten im September 2008 Bergheimer Projektsänger an einer von Christian Letschert-Larsson und Heinz Boden geleiteten Chorreise nach Südspanien teilnehmen. In Malaga, Antequera und Almunecar wurde die Aufführung der Carmina burana zu einem wunderbaren Erlebnis. Im Jahr darauf ging es am Morgen des 13. Juni 2009 mit dem gesamten Volkschor Bergheim zwar nur bis ins idyllisch gelegene pfälzische Landstuhl. Aber wer von uns hatte je Orffs bekanntestes Werk in einer Burgruine gesungen? So beschwerlich und beengt auch Aufstieg und Generalprobe in dem alten Gemäuer verliefen, die abendliche Aufführung entschädigte uns für alle bis

23 dahin erlittenen Strapazen. Im Schein unzähliger Kerzen und Fackeln und vor einem Publikum, das am liebsten nach jedem der vielen Lieder applaudiert hätte, wuchs der Chor über sich selbst hinaus. Am Ende wurde uns mit einem Beifallssturm gedankt und einem Lob in der Presse, wie wir es nicht alle Tage erleben. Nicht zuletzt diese Erfahrung ermutigte den Chor keine 14 Tage später zu einer Konzertwoche in Leipzig mit Auftritten in Oschatz und Bad Lausick. Eine bewegende Erfahrung, über die an anderer Stelle ausführlich berichtet wird. Aber zurück nach Bergheim. Auch das erfuhr ich im Laufe der Jahre: Der Volkschor ist hier ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens. Zwei Konzerte pro Jahr gestaltet er im Medio und tritt darüber hinaus noch bei kleineren Veranstaltungen auf. So begeistert er in der Adventszeit seit Jahren das Publikum in der Fußgängerzone mit Weihnachtsliedern und besinnlichen Gedichten. Fröhliches oder beschauliches Beisammensein, angeregte Gespräche und gemeinsame Feiern mit kühlem Kölsch und vielseitigem Buffet aus den Küchen der Sängerinnen gehören ebenfalls zur Tradition des Chores, sei es nun bei den Festen vor Weihnachten, am Aschermittwoch, vor den Sommerferien oder zu runden Geburtstagen von Mitgliedern. Dafür geht es an jedem Mittwochabend zwei Stunden lang ganz konzentriert zur Sache. Dabei wird Chorleiter Christian Letschert-Larsson regelmäßig assistiert von Hubert Pesch, der bei den Einzelstimmenproben hilft. Seit einem Jahr lassen wir zudem unsere Singtechnik durch eine professionelle Stimmbildnerin verbessern und staunen, wie viel wir in der relativ kurzen Zeit schon gelernt haben. Wer es nicht glaubt, der sollte einfach an einem Mittwochabend ab 20 Uhr im Probenraum vorbei schauen. Neue Sängerinnen und Sänger sind im Volkschor Bergheim immer herzlich willkommen! Boike Jacobs

24 Christian Letschert-Larsson Musikdirektor der Stadt Bergheim Zur Person: Christian Letschert-Larsson (*1966) studierte Klavier in Lübeck bei Prof. Manfred Fock und in Köln Dirigieren bei Prof. Volker Wangenheim. Internationale Meisterkurse u.a. bei Sir Simon Rattle, Prof. Helmuth Rilling und Prof. Jorma Panula rundeten seine Ausbildung ab. Nach einem Engagement am Theater der Stadt Koblenz als Kapellmeister, Chordirektor und Repetitor ist er seit 1996 künstlerischer Leiter des Volkschors der Stadt Bergheim. Im Jahr 2000 wurde er zum Musikdirektor der Stadt Bergheim ernannt. In Kooperation mit dem Volkschor der Stadt Bergheim und der BM Cultura ist er der künsterische Leiter von jeweils vier Konzerten des KLASSIK.ABO im Kulturzentrum MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim. Ich über mich Herr Letschert-Larsson, Sie haben Ihren Lebensmittelpunkt in Köln gefunden. Wir möchten Sie den Bergheimer Konzertbesuchern, die Sie ansonsten nur als Dirigent kennenlernen können, näher bekannt machen. Leben in Köln bedeutet für mich... künstlerischer und persönlicher Freiraum, kulturelle Vielfalt, geglückte Mischung aus Großstadt und Veedel, hohe Lebensqualität und natürlich lecker Kölsch. Die Arbeit mit den Laienchören bedeutet mir Freude an der Vermittlung von Musik und an der Arbeit mit vielen Menschen, die singen wollen und sich engagiert für Projekte und Konzerte einsetzen. Die Möglichkeit diese unterschiedlichen Gruppen auch untereinander zusammenzubringen und damit eine neue Vielfalt zu entdecken, wie z. B. Konzertreisen mit interessierten und kulturell aufgeschlossenen Menschen. Mit 18 Jahren wollte ich... sofort den Führerschein. Hat auch gleich geklappt! Im Rückblick würde ich mich nicht noch mal... mich in die Abhängigkeit eines Leibeigenenvertrages begeben. Wer in meinem Beruf erfolgreich sein will... muß es unbedingt und bedingungslos Wollen, sonst auf jeden Fall sein lassen. Im Zweifel lieber einen anständigen Beruf erlernen. Haben mir viele geraten, ich habe zum Glück nicht darauf gehört.

25 Meine Erfolge feiere ich... zusammen mit den Ausführenden und den Konzertbesuchern nach den jeweiligen Konzerten. Wenn ich mir etwas besonderes gönne, dann hat es meistens etwas mit einer kleinen oder größeren Reise, zumeist in die Natur, oder einem leckeren Menü zu tun. Ein guter Arbeitstag beginnt mit... viel Kaffee und wenig Chorsorgen. Ich erwarte von der Zukunft hoffentlich lange Gesundheit und Energie für die nächsten 25 Jahre. Die Zeit vergesse ich vollständig, wenn...ich dirigiere. Wenn es Probleme gibt, dann suche ich mit meinen Chorvorständen nach Lösungen. Geld macht mich... nachdenklich; es ist leider notwendig, wird aber in unserer Gesellschaft überbewertet und oftmals für die falschen Dinge eingesetzt. Außerdem ist es grotesk ungerecht verteilt in der Welt und hat selten etwas mit einer kongruenten Leistung zu tun. In meiner Freizeit... falls ich sie habe, arbeite ich mal in Ruhe, ansonsten: Freunde oder Familie besuchen, wandern, Rad fahren, Sauna, Kino... Ideen bekomme ich... an den ungewöhnlichsten Orten, oft während langer Spaziergänge oder Autofahrten. Es entsteht dabei wahrscheinlich ein leichter Trancezustand, weil man sich nur auf das Gehen bzw. Fahren konzentriert. Ich höre dabei fast nie Musik. Mein Ziele erreiche... ich durch harte Arbeit und Konsequenz, manch einer würde vielleicht das Wort Unnachgiebigkeit gebrauchen, das ist vielleicht etwas zu viel. Aber ein bisschen norddeutsche Sturheit ist da schon nicht zu leugnen - trotz zwanzig Jahre Rheinland. Wenn es auch leicht aussieht oder klingt: vor einem schönen runden Ton stehen 100 hässliche, und zwar immer wieder...

26 Et hät noch immer jot jejange Unsere Konzertreise nach Leipzig vom 25. bis 29. Juni 2009 Als Hedi ihr blaurotweiß kariertes Halstuch umbindet, geht ein Aufatmen durch die Busreihen. Früh sind die Chormitglieder an diesem 25. Juni aufgestanden, pünktlich um 7 Uhr konnte der Bus vom Aachener Tor aus abfahren, und nun haben die meisten Kaffeedurst. Freundlich, geschickt und umsichtig werden sie alle von Hedi bedient. Keine Frage, der Volkschor Bergheim tritt mit Schwung und guter Laune die Konzertreise nach Leipzig an. Als der Busfahrer Hermsdorf erreicht, wird allen wieder bewusst, durch was für eine Landschaft wir fahren. Hier war die Grenze, die über so viele Schicksale entschieden hat. Nun fahren wir ungehindert durch und schauen auf grüne Wälder und reife Felder. Nur mit einer halben Stunde Verspätung erreichen wir Weimar und können dort im Ratskeller unser vorbestelltes Mittagessen sehr schnell in Empfang nehmen erster Beweis dafür, wie gut alles durchorganisiert ist. Es schmeckt allen, und erwartungsvoll treten wir, aufgeteilt in zwei Gruppen, die zweistündige Führung an. Weimar, im Herzen Deutschlands gelegen. Wir alle haben davon oft genug gehört und gelesen, aber nur wenige von uns haben diese Stadt bereits gesehen. Hier haben sie gelebt und gewirkt: Johann Sebastian Bach, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Johann Gottfried Herder, Herzogin Anna Amalia, Martin Luther, Lucas Cranach, Franz Liszt, Walter Gropius. Und da hier im Jahre 1919 die erste frei gewählte Nationalversammlung tagte, spricht man von der Weimarer Republik. Die Liste der Weimarer Prominenten lässt sich fortsetzen mit Nationalsozialisten in höchsten Ämtern und Adolf Hitler als gern gesehenem Gast. Ein düsteres Kapitel, doch wir erleben an diesem mit Informationen prall gefüllten Nachmittag ein zauberhaftes Städtchen, liebevoll restauriert, wir sehen Denkmäler, Kirchen, Gasthäuser, Gassen, Museen, Bibliothek und Schloss und sind auf Anhieb begeistert. Aber da drängt die Zeit bereits, denn um 15 Uhr brechen wir wieder auf. Leipzig, Hotel Royal International das ist für die nächsten drei Tage unser Domizil. Treffpunkt neunzehn Uhr vor dem Hotel, heißt die Parole, ehe wir in unsere Zimmer ausschwärmen. Und dann kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Als Kleines Paris eine der ältesten Universitätsstädte Europas und zeitweise viertgrößte Stadt Deutschlands hatte Leipzig eine Bedeutung, die man den vielen renovierten Bürgerhäusern und vor allem den ehemaligen

27 Messehöfen heute wieder ansieht. Fasziniert und immer neu beeindruckt schlendern wir an diesem lauen Abend in kleinen Gruppen durch die Innenstadt und entdecken auf Schritt und Tritt bereits Bekanntes: die Nikolaikirche, in der nicht nur Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach wirkten, sondern die auch der Ausgangspunkt der Montagsdemonstrationen war; das Denkmal für Johann Wolfgang Goethe, der hier mit wenig Erfolg sein Studium begann; die vielen sogenannten Höfe mit ihren Läden und Restaurants, die Teil des großen ehemaligen Messekomplexes sind; den Naschmarkt und natürlich das Barfußgässchen. Am Ende findet jeder ein Plätzchen an einem der vielen Restaurants und lässt den Tag in fröhlicher Runde ausklingen. Die gute Stimmung hält auch am Morgen an, als wir in unserem eigenen Bus mit einem Reiseführer der Stadt Leipzig unsere Entdeckungstour fortsetzen. Wie schlimm die Stadt heruntergekommen war in den 40 Jahren DDR, das ahnen wir immer wieder mit Beklommenheit, wenn wir an leeren und halb verfallenen Häusern vorbeifahren, die oft mitten zwischen den renovierten stehen. Vorbei am Gewandhaus, das ursprünglich von Felix Mendelssohn Bartholdy gegründet wurde, und am schönsten Zoo Deutschlands sehen wir das Waldstraßenviertel mit seinen prächtig angelegten, großzügigen Bürgerhäusern aus der Mitte des 19. Jahrhundert. Das gesamte renovierte Viertel, in dem unter anderen Joachim Ringelnatz und Max Beckmann aufwuchsen, wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Schließlich führt unsere Besichtigungstour uns zum aus allen Geschichtsbüchern bekannten Wahrzeichen Leipzigs, dem 1903 erbauten Völkerschlachtdenkmal. Auch dieses überdimensionale und protzige Monument wird zur Zeit aufwendig saniert. Nicht alles können wir behalten, was uns in diesen Tagen an Wissens- und Sehenswertem vermittelt wird. Das gilt auch für die Führung am Nachmittag, bei der wir die Grimmaische Straße entlang gehen und viel erfahren über Leipzigs Geschichte, über den Pelzhandel, der diese Stadt reich machte, über das Rathaus und Auerbachs Keller, über die Nikolaikirche, die Montagsdemonstrationen und die runde Stasi-Ecke, über die Oper und die Universität, schließlich auch über die Thomanerkirche und Johann Sebastian Bach. Wer am Ende nicht zu erschöpft ist, der stellt sich geduldig in die Schlange von Menschen, die das Konzert der Thomaner nicht verpassen möchten - eine Mühe, die sich gelohnt hat, denn am Ende sind wir fast alle zu Tränen bewegt. Das abendliche Treffen in Auerbachs Keller ist dann genau das Richtige gegen zu viel Rührung. Zwar ist der Lärmpegel in dem niedrigen Raum gewaltig, aber er hindert uns nicht, hier bei Wein und Bier und hervorragendem Essen einige angeregte Stunden zu verbringen.

28 Um elf Uhr morgens geht es ins nahe gelegene Oschatz. Wer hatte vor unserer Konzertreise schon von diesem Städtchen gehört? Wie alles, was wir bislang gesehen haben, entpuppt es sich als ein Kleinod, wundervoll restauriert, bis hin zum hohen zweitürmigen Dom. Und dann rückt die erste Stunde der Wahrheit immer näher. Das Thomas-Müntzer-Haus am Altmarkt ist ein Neubau, in dem wir schon zu Mittag gegessen haben, ehe wir uns zur Generalprobe versammeln. Und am Abend singen wir vor ausverkauftem Haus, als habe es nie die vielen Patzer in der Generalprobe gegeben. Ein echter Treffer sind an diesem Abend die starke Solistin Viktorija Kaminskaite und der Moderator Rainer Mlynarczyk, der witzig und wortreich durch das Programm führt. Erst nach drei Zugaben lässt das Publikum uns gehen. Am nächsten Morgen geht es bereits um elf Uhr weiter nach Bad Lausick, und dort steht uns nun der schwierigste Auftritt bevor. Chöre der Welt heißt das Programm, und wir sollen gemeinsam mit drei weiteren Chören und dem RBO Leipzig auftreten. Wie groß, wie gut und wie vorbereitet die anderen Chöre sind und welche Ausmaße das Podest hat, auf dem wir uns drängen sollen, das ist auch LL völlig unbekannt. Um es kurz zu machen: Die Chöre sind klein, die Podeste ebenfalls. Doch Es ist ein ganz besonderes Gefühl, im Park unter dem riesigen hölzernen Schmetterling zu singen, den ein Tiroler aus mächtigen Baumstämmen kunstvoll zusammengefügt hat. Nicht nur die Bänke sind bis auf den letzten Platz besetzt, sondern auch im übrigen Park stehen die Menschen und sparen nicht mit Beifall. Alles oder zumindest fast alles gelingt geradezu spielerisch, und nicht nur alle Chöre, sondern auch alle Zuhörer singen am Ende das Volkslied Das Lieben bringt groß Freud hier offenbar noch wesentlich bekannter als bei uns. Dann aber heißt es schon, Abschied zu nehmen von unserer Konzertreise nach Leipzig. Wo sich einst Goethe und Schiller labten, wollen wir einen stimmungsvollen Ausklang unserer Konzertreise in Barthels Weinschänke genießen, verkündet das von Ilona auch technisch perfekt zusammen gestellte Programmheft. Zum letzten Mal sitzen wir in bunter Reihe, haben die Tische zusammengeschoben oder lauschige Eckplätze ausgewählt und genießen den Abschiedsabend in Leipzig. Und LL schickt uns später per Handy sogar noch seinen Dank mit dem gut kölschen Spruch Et hät noch immer jot jejange. Eigentlich, so finden fast alle, können Weimar und Leipzig nicht mehr getoppt werden. Und doch sind wir wieder überwältigt von Erfurt, das wir am Morgen darauf um 11 Uhr erreichen. Neben den vielen renovierten Fachwerk-, Bürgerund Handelshäusern gibt es hier allein 26 Kirchen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert,

29 in denen viele Musiker der Familie Bach wirkten. Prächtig und mächtig über allem der Erfurter Dom und die daneben gelegene St. Aegidius-Kirche. Nicht weniger beeindruckend die einzige vollständig mit Häusern bebaute steinerne Brücke Europas, die man erst nach dem Überqueren als solche wahrnimmt. Der prominenteste Bürger Erfurts war Martin Luther, und wir betreten natürlich auch die kleine Kirche mit der hübschen Orgel, in der er als Student lernte und später seine ersten Predigten hielt. Und wie schon in Weimar, so wartet auch in Erfurt im Ratskeller das im voraus bestellte Mittagessen auf uns. Danach noch eine Besichtigung des Doms oder ein leckeres Eis, dann müssen wir endgültig aufbrechen. Wie gut, dass Hedi gleich nach der Abfahrt wieder ihr blaurotweißkariertes Halstuch umbindet als Zeichen dafür, dass sie uns alle zum Trost mit Kaffee versorgen wird. Wir haben vier ungewöhnliche, inhaltsreiche Tage verbracht und auch unter schwierigen Bedingungen zwei gelungene Konzerte gegeben. Viele von uns haben sich vorgenommen, so bald wie möglich wieder nach Sachsen und Thüringen zu fahren und dort in Ruhe zu genießen, was wir in dieser Zeit nur im Schnellverfahren aufnehmen konnten. Und allen denen, die mit Wehmut den Heimweg angetreten sind, galt der Spruch von Konfuzius, den der Busfahrer bei unserer Abfahrt zitierte: Leuchtende Tage. Nicht trauern, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen. Dank allen, die uns diese Tage ermöglicht und sie zum Leuchten gebracht haben! Boike Jacobs

30 Musik hören! Musik singen! volkschor-bergheim.de Oper-Oratorium-Musical-Lied SINGEN SIE MIT UNS IM VOLKSCHOR Singen tut gut und macht Spaß Alleine singen ist schön, doch in der Gemeinschaft ist es schöner mit und für Andere Singen ist leicht und anspruchsvoll Lernen Sie Ihre Stimme unter professioneller Anleitung wie ein Instrument einzusetzen Singen Sie mit uns im Volkschor - lernen Sie ein breites Repertoire kennen und lieben - treten Sie mehrmals im Jahr im Chor, begleitet von einem Orchester in einem großen Konzertsaal auf - lernen Sie viele Menschen kennen - proben Sie jeden Mittwochabend unter bewährter Leitung Mittwochs, 20 22:10 Uhr, zurzeit Geschwister-Scholl-Realschule Bergheim Chaunyring 11-13, Zugang vom Parkplatz Info: oder Ilona Heinen, Tel ilona.heinen@web.de

31 Vorstandsmitglieder Volkschor der Stadt Bergheim e.v. Ilona Heinen Christa Emrich 1. Vorsitzende 2. Vorsitzende Jakob Bell Christel Wolter-Greven Geschäftsführer Kassiererin Marita Ophoven Hilde Bischof Schriftführerin Christiane Neumann Waltraud Willmitzer Wilhelm Sommer Ehrenvorsitzender Ehrenmitglieder Christel Betz Gerta Niß Elfriede Höfer Luzie Schiffer Wilfried Ismar In Memoriam Ein ehrendes Gedenken gilt allen verstorbenen Vereinsmitgliedern, Freunden und Gönnern. Insbesondere den Verstorbenen der letzten zehn Jahre: Marlene Klöver Amina Niederprüm Heribert Latz Helga Schein Heinrich (Heiner) Leßmann Bernhard Schnabel Matthias Molitor

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34 Samstag/Sonntag, 22./23. November 2008 RHEIN-ERFT JOURNAL V Puppe für Ripp Positiv denken Zu: Knapp vorbei ist auch daneben vom 20. November. Klaus Ripp ist seit Dienstag der Kandidat der CDU Kerpen für das Amt des Bürgermeisters. In der Mitgliederversammlung wurde ihm nach der erfolgreichen Wahl ein Kunstwerk überreicht. Die bunte Pappfigur mit der Aufschrift R.I.P. ist eines von etwa 20 weiteren Kunstwerken, die von Schülern im Rahmen einer Aktion gefertigt wurden. DieAufschrift R.I.P mit dem Nachnamen des Kandidaten RIPP in Verbindung zu bringen halte ich nicht unbedingt für eine Meisterleistung. Wer hier dem geschriebenen Wort nicht folgen kann, der sollte es einmal laut nachsprechen. Na? Klappt doch! Die lateinische Übersetzung der Aufschrift führt zu den Begriffen Ruhe und Frieden. Einen Bürgermeister zu haben, der besonnen und ruhig agiert und für ein friedliches Miteinander in der Politik sorgt, würde den Bürgern sicher gefallen. Der Blick zurück auf die Figur zeigt auch einen richtungsweisenden Arm. Wer Verantwortung trägt, muss wissen, wo es langgeht. Hier gibt einer die Richtung vor und schaut nach vorne. Wer denkt denn hier an Grabsteine oder politische Drohungen. Think positive! Norbert Radermacher, Bergheim Dreistes Mobbing Unwürdig leistete sich eine Gruppe von Puppenspielern angeführt vom Horremer CDU-Vorsitzenden Heiner Funke einen besonders perfiden Affront gegen Herrn Ripp. Ohne mit der Wimper zu zucken und ohne einen Funken Anstand überreichte er dem frisch gewählten Bürgermeisterkandidaten eine Art Vodoo-Puppe mit herzlichen Wünschen! Die Verlogenheit dieser die Abkürzung R.I.P. Dieses Zeichen sieht man auf vielen Grabsteinen, nach der Totenmesse hört man es in der Kirche, und auf dembild im Stadt-Anzeiger kann man es lesen: Ruhe in Frieden! Dreist und auf den Überraschungseffekt bedacht, konfrontiert hier ein angehender Politiker die CDU-Versammlung mit einer Mobbingaktion gegen ein Mitglied der eigenen Partei. Klaus Ripp war erst wenige Minuten vorher von der überwiegenden Mehrheit zum Bürgermeisterkandidaten aufgestellt worden. So etwas ist in unserer Partei noch nie vorgekommen! Auch in Auseinandersetzungen mit dem politischen Gegner sind derartige bodenlose Gemeinheiten immer tabu gewesen. Leute, die sich so etwas ausdenken, gehören nicht in die CDU! Im Übrigen ist es unvorstellbar, dass ein Bürgermeister mit derartigen Vorstandskollegen im Rücken für die Stadt Kerpen eine erfolgreiche Arbeit wird leisten können. Sunhild und Heinrich Hüning, Kerpen Unsere Leserinnen und Leser haben hier mit ihren Meinungen das Wort. Wegen der großen Zahl der Briefe kann nur eine Auswahl veröffentlicht werden; ebenso sind Kürzungen oft unvermeidlich. SBG07JN/1 Der Chor gibt an diesem Sonntag ein Konzert im Medio. VON JAN STING Bergheim - Heinz Tesch kommt jeden Mittwoch zur Chorprobe des Volkschors der Stadt Bergheim auch wenn gerade Fußball im Fernsehen läuft. Er brauche das, sagt der Bass. Der Volkschor sei für ihn wie eine große Familie, und ein bisschen habe er sich auch einen lang gehegten Traum erfüllt, als er mit 59 Jahren seine Bedenken über Bord warf, und mit dem Singen begann. Für ein solches Hobby sei es nie zu spät. Drei Proben sang er mit, dann hörte Christian Letschert-Larsson, künstlerischer Leiter des Chors, sich den neuen Kandidaten persönlich an. Tesch durfte bleiben. Man braucht keine Arien vorzusingen, aber den Ton muss man schon treffen, sagt er. Das breite Repertoire MEIN VEREIN habe es in sich, insofern sei es am Anfang nicht immer leicht gewesen. Doch mit der Zeit habe er die Lieder schneller gelernt. Ein Glanzlicht sei für ihn das Konzert mit Folkloreliedern des Kölsch Levve gewesen, sagt der Senior und strahlt. Tesch war erstaunt, was die Musik bei ihm persönlich bewirkte. Ich lernte auf den Körper zu achten, zu entspannen. Das Singen befreit, man wird unheimlich stark. Das sieht Christa Emrich, die zweite Vorsitzende des Volkschors, ähnlich. Man kommt vom Alltag beladen in die Probe und spätestens nach einer halben Stunde ist aller Ärger vergessen. Und Ilona Heinen, die erste Vorsitzende, vermisst den Chor, wenn gerade einmal Ferien sind. Nach den Proben wird die Geselligkeit im Hotel Konert gepflegt. Wir singen so intensiv, dass wir bei den Proben kaum Zeit zum Quatschen haben. Letschert-Larsson fordert denn auch so einiges. Das ist kein Spaßchor, unser Anspruch ist schon so, dass wir vorankommen wollen, sagt der Chorleiter. Die Begabungen seien unterschiedlich, die Anforderung an die Professionalität erfordere aber auch das anspruchsvolle Programm. Die Probe hat ein bisschen was von einer Gymnastikstunde, denn Kölner Stadt-Anzeiger Nr. 274 Beim Singen den Alltag vergessen Der Volkschor der Stadt Bergheim stellt ehrgeizige Ansprüche an sich selbst Im Jahr 1850 wurde der Volkschor gegründet. Er war war einer der ersten Vereine in Bergheim. 550 Einwohner zählte die Stadt in dieser Zeit, so dass die Konzerte bereits damals eine wichtige Rolle im Gesellschaftsleben spielten. Die Anfänge machte der Chor als reiner Männergesangverein. Erst 1893 kam die Frauen hinzu. Heute wiederum wären die Frauen froh, wenn wieder mehr junge Männer mitsingen würden. In der Fußgängerzone gab der Chor jüngst eine Kostprobe seines Könnens und warb um Mitglieder. Wie die Vorsitzende Ilona Heinen betont, dürfen unsere Männer während der Proben gar nicht fehlen. So dringend werden sie benötigt. Auch aus den Nachbarstädten Kerpen und Bedburg kommen die Einer der Ersten... Vorsitzende ist Ilona Heinen Chorsänger und mit mindestens zwei Themenkonzerten im Jahr ist für Abwechslung im Programm gesorgt. In der Advents- und Weihnachtszeit singt der Chor auf dem Markt, alle paar Jahre steht eine Konzertreise an. Informationen erteilt Geschäftsführer Jakob Bell unter t 02271/ (jan) Heinz Sarlette (l.) und Heinz Tesch studieren das Liederbuch. Bei den Proben des Volkschores wird konzentriert gearbeitet. Vereinsportal... Eine bunte Mischung von Vereinen ob Sportverein, Kegelclub oder Chor trifft sich im Vereinsportal der Stadtmenschen-Community von KStA-Online. Die Vereine haben auf der Mitmach-Website die Möglichkeit, ein eigenes virtuelles Clubheim zu errichten. Sie verfügen dort über eine eigene Vereinsseite: So kann man ein Kurzprofil anlegen, Fotos hochladen oder Termine in einen Kalender eintragen. Darüber hinaus besteht die Option, dass die Vereinsmitglieder untereinander kommunizieren im Vereinsforum oder in der Rubrik Vereinsnews. Wer sich am Vereinsportal beteiligen will, muss sich lediglich auf kostenlos anmelden und registrieren lassen. (wu) Die Sängerinnen und Sänger müssen sich schütteln, die Gesichtsmuskulatur trainieren, die Zunge heraustrecken und vor allem auf die Atmung achten. BILDER: STING alle müssen sich schütteln, die Gesichtsmuskulatur trainieren, die Zunge heraustrecken und vor allem auf die Atmung achten. Sie sollen nicht grün anlaufen, sondern atmen, sagt Letschert-Larsson. Er lobt, wenn die Vokale präzise und klangschön formuliert wurden, und motiviert seine Sängerinnen und Sänger, tief in die Musik einzutauchen. Vom Können des Chores kann man sich an diesem Wochenende ein Bild machen. Cherubinis Requiem steht am Sonntag, 23. November, 19 Uhr, auf dem Programm im Medio. Vom großen Saal und seiner Akustik sind die Sänger begeistert. Schriftführerin Marita Ophoven hebt hervor, dass es nicht so zugig ist wie früher in der Stadthalle. Das sei Gift für die Stimmbänder gewesen. Zwei Konzerte Vorsitzende Ilona Heinen hat ein offenes Ohr für die Anliegen der rund 70 Mitglieder des gemischten Chors. Und da es viel zu organisieren gibt, kommt ihr zugute, dass sie ein echter Vereinsmensch ist. Bereits die Mutter war im Vorstand des Volkschors aktiv, so wuchs die Tochter in die Aufgaben hinein. In Zusammenarbeit mit dem Veranstalter BM-Cultura gestaltet der Volkschor das Klassik-Abonnement mit. Dazu gehört auch die Bearbeitung der Broschüre, der Kontakt mit den Künstlern und die Konzertorganisation. Zwei Konzerte im Jahr singt der Chor selbst. In den zwölf Jahren, die Letschert-Larsson den Chor leitet, verdoppelte sich die Besucherzahl. Geschäftsführer Jakob Bell betont, dass die Zusammenarbeit mit BM- Cultura gut sei, man sei bestrebt das Defizit im Medio möglichst gering zu halten. Aber das Budget sei sehr begrenzt. Letschert-Larsson weist darauf hin, dass seit zwölf Jahren der Posten im Haushalt nicht mehr erhöht worden sei. Wir machen schon Klimmzüge, lassen unsere guten Beziehungen bei den Solisten spielen. Doch dass die Musiker immer nur aus Spaß mitmachen und kaum auf das Geld schauen, darf man nicht auf Dauer erwarten. Alle Folgen unter

35 Volkschor-Vereinstermine März 2010 Mitgliederversammlung 11. April 2010 Offenes Singen/Stimmbildung 12./13. Juni 2010 Probenwochenende 04. Juli 2010 Jubiläumskonzert 16. Juli 2010 Grillfest 18. September 2010 Festakt zum Jubiläum 19. September 2010 Gedenkgottesdienst 06. November 2010 Probensamstag 04. Dezember 2010 Singen in der Fußgängerzone 12. Dezember 2010 Adventskonzert 15. Dezember 2010 Jahresabschlussfeier mit Partner Wir bedanken uns bei allen Spendern und Inserenten. Eine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben wird nicht übernommen. Bitte schreiben Sie uns, wenn wir für die nächste Festschrift etwas ändern sollen. IMPRESSUM Herausgeber: Volkschor der Stadt Bergheim e.v. Blumenstraße 17, Bergheim Fotos: Foto Studio Haag Bergheim und andere Gesamtherstellung: Druckerei Hans Deckstein KG, Kerpen-Horrem Nachdruck mit Quellenangabe erwünscht.

36 Geschäftsstelle Hans Schürmann Danziger Straße Bergheim Telefon: (02271) Telefax: (02271) else.schuermann@netcologne.de Mitglied des Volkschors der Stadt Bergheim

37 Zur Nachahmung empfohlen! Der Volkschor der Stadt Bergheim erhält aus dem Nachlass Doepgen Jahr für Jahr einen nennenswerten Betrag zur Vereinsförderung.

38 Die vielen Dimensionen des Menschen spiegeln sich in den unterschiedlichsten Künsten und Techniken wieder. Genau das ist mein Anliegen, jene wundervollen Seiten aus jedem, der mag herauszukitzeln! Seit 2004 arbeite ich privat mit Jugendlichen und Erwachsenen in meinem Atelier in Bergheim! Mein Ziel: Kunst als Freiraum erobern, Fähigkeiten entwickeln in einzelnen künstlerischen Techniken. Ein produktiver Herzschlag, der sich danach im Alltag bemerkbar macht. Wie und Was: Sie haben die Wahl, Vertiefen oder vernetzten. Sie vertiefen sich in Ihre Kunst, in Ihr Thema, arbeiten im gewählten Kurs und ich begleite kompetent und engagiert Ihre Arbeit in der Gruppe. Sie lernen fundiert Neues, erleben Vertrautes neu. Durch das Nebeneinander in der Gruppe entsteht Raum für Entdeckungen und spannungsreichem Austausch! Seit kurzem haben auch Skulpturarbeiten im Atelier Einzug erhalten... also es muss nicht nur gemalt werden! Übrigens, nach den Sommerferien brauche ich neue Jugendliche ab 12 und bis 18 Jahren!!!! Die Künstlerin Sonja Bergrath hat das Titelbild zu unserer Festschrift gestaltet! Sanddornweg Bergheim Telefon