DER SARI 4/07. Inhaltsverzeichnis 04/2007

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3 DER SARI 4/07 Liebe Ringkampffreunde, liebe Leser des Sachsenringers, der Höhepunkt des Jahres ist aus sächsischer Sicht erfolgreich beendet: Wieder einmal haben wir den Grand Prix Germany in Leipzig ausgerichtet und wieder einmal ein tolles Turnier mit allen Facetten erlebt (S. 4/5): Die Besetzung war einer Weltmeisterschaft nahe und ich habe mich gefreut, die Ringer aus Aserbaidschan, Kuba, China oder Ungarn bei uns zu begrüßen. Mein Dank gilt dem Organisationsteam, das wieder einmal ein Turnier auf die Beine gestellt hat, wie es in Deutschland einmalig ist - auch aufgrund der zahlreichen parallelen Veranstaltungen, die mit organisiert wurden (S. 7/8). Arena EM-tauglich Auch die ARENA Leipzig hat überzeugt: Sie ist für eine Europameisterschaft die ideale Wahl und ein Grand Prix in der ARENA funktioniert - das hat 2007 bewiesen. Ein Wermutstropfen waren in meinen Augen die Zuschauerzahlen: Auch wenn am Ende über 1000 Besucher gezählt wurden - für ein Turnier dieser Größenordnung ist das zu wenig. Wir sind in der Pflicht und kommen ihr nicht nach, auch wenn wir im Vergleich gut dastehen. Ich möchte Sie bitten: Unterstützen Sie unseren Sport! Ein Grand Prix in großen Hallen ist ein Risiko, das ohne die Vereine nicht gut gehen kann. Wir brauchen auch Atmosphäre - so wie eine Woche später beim Länderkampf Deutschland- China in der Leplaystraße (S. 6). Am Erfolg arbeiten Im Verband tut sich auch in der freien Zeit sehr viel. Wir arbeiten am Erfolg unserer Sportler. Ich freue mich über den Höhenflug der deutschen Athleten auf internationalen Matten und wünsche mir, dass auch unser Nachwuchs irgendwann berücksichtigt wird. In Pausa, Markneukirchen oder Thalheim passiert einiges (S. 19, 27/28) und auch vom Nachwuchs des FC Erzgebirge Aue gibt es zu berichten (S. 14 und 29).. Die Sachsen sind sportlich auf gleicher Höhe - beim DRB werden wir uns als Verband daher für klare Nominierungskriterien einsetzen. Jugendarbeit intensivieren Die Mannschaftsrunde hat begonnen. Ich freue mich, wenn die Fans wieder in die Hallen Leipzigs, des Erzgebirges oder des Vogtlands strömen und der Ringkampf wieder ein Stückchen mehr das Medieninteresse auf sich zieht. Doch auch wenn das Fiebern für die Männerteams jetzt im Mittelpunkt steht, sollten wir nicht vergessen, unsere Kräfte weiter stetig in den Nachwuchsbereich zu investieren: Hier entsteht unsere Zukunft. Die Jugendliga Mitteldeutschland steht hier als Symbol für mehr Engagement in der Nachwuchsarbeit. Sieben erfolgshungrige Teams treten diesmal gegeneinander an soviel, wie noch nie zuvor. Ich freue mich zudem über jedes neue Kind im Training und hoffe auf den Erfolg des Projekts Kampfsport gegen Gewalt, das unser Referent Ulrich Leithold mit Jörg Richter vorantreibt (S. 15). Vielleicht möchten Sie auch Positives aus Ihrem Verein Inhaltsverzeichnis vermelden? Ich würde mich freuen und wünsche bis dahin viel Spaß bei der Lektüre des Sachsenringers! Titelfoto: Szene vom Grand Prix in der Arena Leipzig: Im Kampf um Platz drei attackiert der Franzose Anis Gharbi den Kubaner Sergvei Rondon (Gewichtsklasse bis 74 kg). Foto: René Unger ( Grand Prix: Rückblick Seite 4-5 Länderkampf Deutschland-China Seite 6 Jugendcamp Deutschland Seite 7 Joel Romero setzt sich ab Seite 7 Int. Trainingslager Seite 8 Interview mit Wolfgang Nitschke Seite 9 Turnier in Kaliningrad Seite 10 Junioren-WM in Peking Seite 11 Junioren-EM in Belgrad Seite 12 Landesjugendspiele Freital Seite Gewaltprävention durch Sport Seite 15 Saisonbilanz KSV Pausa Seite 19 Interview Andreas Schwabe Seite 19 Einladung nach Südafrika Seite 20 Fredi Albrecht wurde 60 Seite 21 Portrait Rolf Steglich Seite 21 Gelenau: Beste Sachsen auf DM Seite 22 Vorschau 1. Bundesliga Seite 23 Vorschau 2. Bundesliga Seite 24 Vorschau RL / OL / JL Seite 25 Rüdiger Möhring wurde 50 Seite 26 Saisonabschluss Markneukirchen Seite 27 Bilanz Nachwuchs Thalheim Seite 28 Int. Turnier der Jugend in Kahl Seite 29 Trainerlehrgang auf dem Rabenberg Seite 29 Ringer-Links und Impressum Seite 30 Benedict Rehbein Präsident RVS 3

4 DER GRAND PRIX 2007 Shyyka verblüfft Fans in der Arena Leipzig Leipzig Der Köllerbacher Andrej Shyyka (74 kg) schaffte beim Grand Prix der Freistilringer in Leipzig eine Sensation. Unter dem Jubel der Zuschauer bezwang der Saarländer den favorisierten Kubaner Iwan Fundora und gewann den Grand Prix im Weltergewicht. In drei Runden (5:1, 0:2 und 3:2) siegte der 26-Jährige gegen den Olympiadritten von 2004 und durchbrach damit die Dominanz der Ringer aus Mittelamerika, die insgesamt drei Siege und zwei Silbermedaillen verbuchen konnten. Shyyka bezwang auf seinem Weg ins Finale den Rumänen Stefan Gheorghita sowie den Chinesen Chaogebayaer. Im Halbfinale traf der Ringer vom KSV Köllerbach auf Krystian Brzozowski (Polen), gegen den er schon beim Finale der Mannschaftsmeisterschaft zweimal triumphiert und den Saarländern damit die Tür zur Meisterschaft 2007 weit aufgestoßen hatte. Mit 2:1 Runden siegte Andrej Shyyka gegen den Polen auch in Leipzig und zog damit ins Finale ein. Kehrers Kraftakt Auch David Bichinashvili (84 kg, VfK Schifferstadt) und Stefan Kehrer (96 kg, KSV Ketsch) konnten sich inmitten des Weltklassefeldes auf vordere Ränge kämpfen. Bichinashvili schaffte nach seinem Erfolg über Siarhei Borchanka (Weißrussland) im kleinen Finale um Bronze ebenfalls den Sprung auf das Treppchen. Zuvor hatte er Baltosz Sofinski (Polen) und Altinbek Kadyrkulov (Kirgisien) bezwungen. Erst der Vizeweltmeister von 2005, Joel Romero (Kuba) setzte dem Siegeszug des Sportsoldaten aus Schifferstadt ein Ende. Schwergewichtler Stefan Kehrer siegte im Auftaktduell gegen den Schweizer Gregory Martinetti, unterlag dann jedoch Aleksei Kupnyagov (Kirgisien). Da der Kirgise das Finale erreichte, konnte der Sportsoldat über die Hoffnungsrunde noch einmal in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Mit einem Kraftakt bezwang er den starken Ungarn Gergely Kiss, verlor dann jedoch im so genannten kleinen Finale um Bronze gegen den WM-Dritten Michel Batista (Kuba) und landete damit auf Rang fünf. Schweres Los für Ewald Auf dem besten Weg eine Überraschung zu schaffen war Marc Buschle (84 kg, ASV Nendingen), doch nach einer unfairen Attacke des für den AC Auerbach in der 2. Bundesliga startenden Polen Lukasz Wiechna musste Buschle mit Verdacht auf Bänderriss am Fuß ins Krankenhaus. Ein besonders schweres Los hatte auch der Vizeeuropameister Marcel Ewald (55 kg, SV Weingarten) mit dem Kubaner Andy Moreno gezogen. Marcel Ewald kämpfte verbissen gegen den Sieger der Panamerikanischen Spiele von 2005, doch machte dem Ringer aus der Sportfördergruppe Bruchsal der Trainingsausfall nach überstandener Verletzung noch zu schaffen. Da der Kubaner seinerseits gegen den Chinesen Meng Luo verlor, schied Ewald aus und belegte in seinem Limit den 10. Platz. Kuba insgesamt vorn Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, schließlich vollzogen wir hier in Leipzig erst den Auftakt zur unmittelbaren Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Baku Mitte September, sah es Bundestrainer Jörg Helmdach nicht als tragisch an, dass diesmal die starken Kubaner mit 68 Punkten die Nationenwertung gewannen. Deutschland (41) belegte hinter Aserbaidschan (54) und Polen (50) gar nur Rang vier. Wir haben hier ein sehr starkes Turnier erlebt, die Ringer aus Kuba und China, aber auch aus Aserbaidschan, Weißrussland, Kirgisien und Ungarn waren mit ihren besten Athleten hier, wäre Helmdach mit einem solchen Ergebnis seiner Auswahl bei der anstehenden Weltmeisterschaft mehr als zufrieden. Lob von FILA Ringen vom Allerfeinsten bekamen die Zuschauer in der Arena Leipzig beim Grand Prix der Freistilringer zu sehen und selbst der Beobachter des Weltverbandes FILA, Claude Alan Putallaz (Schweiz), räumte den Organisatoren aus der Messestadt bei ihren Bemühungen, sich für die Europameisterschaft 2011 zu bewerben, gute Chancen ein. Die Arena Leipzig ist eine wunderschöne Halle, die Organisation hat gestimmt, man könnte durchaus eine internationale Meisterschaft nach Leipzig vergeben, so der Schweizer. Der brachte auch die höchste Auszeichnung, die von der FILA vergeben wird mit in die Messestadt. Golden Star für Nitschke Den Goldenen Stern erhielt der langjährige Bundestrainer Wolfgang Nitschke für sein Engagement für das Ringen. Nachdem sich der Leipziger Ringkampflehrer im Frühjahr 2005 nach Stasi-Vorwürfen, die vom Gericht als haltlos abgewiesen wurden, im gegenseitigen Einvernehmen vom DRB trennte, übernahm er im Herbst 2006 Da waren die Fans in der Arena Leipzig begeistert: Andrej Shyyka (74 kg) brachte den Polen Krystian Brzozowski bei seinem Halbfinalkampf in die gefährliche Lage. 4 Kämpfen wie ein Löwe musste Marcel Ewald (55 kg), um gegen den Kubaner Andy Moreno nicht auf Schultern zu gehen. Dabei hatte der Vizeeuropameister vom SV Weingarten die erste Runde sogar gewonnen.

5 DER GRAND PRIX 2007 die chinesische Freistilauswahl, mit der er zum Grand Prix an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte. Der Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Dr. Peter Danckert (SPD), überreichte dem ehemaligen DRB- Bundestrainer die Auszeichnung und sprach aus, was die 1000 Zuschauer in der Arena Leipzig dachten: Es wäre schön gewesen, wenn ein Trainer wie Wolfgang Nitschke unser Nationalteam nach Peking gebracht hätte. Schade, dass Nitschke nun seinen riesigen Ergebnisse 55 kg 1. Tulbea, Ghenadie Moldawien 2. Lasitsa, Aliaksandr Weißrussland 3. Turarbek, Nurlan Kirgisien 3. Abdullayev, Namig Yadulla Aserbaidschan 5. Rogaliwicz, Robert Polen 5. Luo, Meng China 10. Ewald, Marcel Deutschland 13. Ewald, Christoph Deutschland 14. Cammin, Sven Deutschland Erfahrungsschatz an die chinesischen Ringer weiter gibt. WM-Nominierung steht Die Nominierung für die Weltmeisterschaften legte Bundestrainer Jörg Helmdach erst Ende August fest. In Baku werden Marcel Ewald (55 kg), Alexander Kropf (60 kg), Peter Engelhardt (66 kg), Andrej Shyyka (74 kg), David Bichinashvili (84 kg), Stefan Kehrer (96 kg) und Martin Siddiqui (120 kg) auf die Matten gehen. Jörg Richter 14. Frick, Eduard Deutschland 18. Völk, Konstanin Deutschland 21. Harth, David Deutschland 24. Redmann, Marcel Deutschland 27. Kaufmehl, Michael Deutschland 96 kg 1. Gazyumov, Khitag Ruslan Aserbaidschan 2. Kupnyakov, Aleksei Kirgisien 3. Pernikau, Siarhei Weißrussland 3. Batista, Michel Kuba 5. Xanthopoulos, A. Griechenland 5. Kehrer Stefan Deutschland 9. Dublinowski, Radoslaw Deutschland 13. Graf, Nico Deutschland 15. Eichin, Markus Deutschland 120 kg 1. Rodriguez, Alexis Kuba 2. Liang, Lei China 3. Chintoan, Rares Rumänien 3. Aubeu, Otto Ungarn 5. Witek, Maksymilian Polen 5. Isayev, Ali Isa Aserbaidschan 12. Hamann, Markus Deutschland 14. Schmidt, Steven Deutschland 15. Brosowski, Jens Deutschland 60 kg 1. Quintana, Jandro Kuba 2. Toarka, Petr Rumänien 3. Bazarguruev, Bazar Kirgisien 3. Perpelita, Andrei Moldawien 5. Wöller Gergö Ungarn 5. Ibrahimov, Abil Damir Aserbaidschan 7. Spengler, Stephan Deutschland 13. Koch, Mario Deutschland 16. Kropf, Alexander Deutschland 66 kg 1. Abdurachmanov, Ramazan Aserbaidschan 2. Garzon, Geandry Kuba 3. Aagarov, Elhan Nadir Aserbaidschan 3. Sobieraj, Adam Polen 5. Csaba, Mihaly Rumänien 5. Adrian, Mazan Polen 7. Menzel, Felix Deutschland 12. Engelhardt, Peter Deutschland 17. Büchner, Sascha Deutschland 20. Fornoff, Marcel Deutschland 22. Gladkov, Oleg Deutschland 23. Frommhold, Axel Deutschland Vor gut gefüllten Rängen reichte es für Stefan Kehrer (96 kg, links) nicht zu Platz drei. Er unterlag dem WM-Dritten Michel Batista nach Punkten. 74 kg 1. Shyyka, Andrej Deutschland 2. Fundora, Ivan Kuba 3. Brzozowski, Krystian Polen 3. Rondon Sergvei Kuba 5. Gharbi, Anis FRA 5. Gheroghita, Stefan Rumänien 7. Plodek, Marcus Deutschland 16. Obst, Martin Deutschland 84 kg 1. Romero, Joel Kuba 2. Gattsiev, Soslan Weißrussland 3. Wiechna, Lukasz Polen 3. Bichinashvili, David Deutschland 5. Borchanka, Siarhei Weißrussland 5. Jekschenov, Talant Kirgisien 9. Buschle, Marc Deutschland Gegen Ramazan Abdurachmanov (Aserbaidschan, 66 kg) hatte Luckenwaldes Felix Menzel nicht die Spur einer Chance. Er schied gegen den späteren Turniergewinner in der dritten Runde aus und konnte sich am Ende auf Rang 7 platzieren. 5

6 LÄNDERKAMPF China bezwingt DRB-Auswahl mit 4:3 Leipzig Die Freistilauswahl des Deutschen Ringer-Bundes verlor am 30. Juni den Ländervergleich in Leipzig gegen die chinesische Nationalmannschaft mit 3:4. Stefan Kehrer (96 kg, KSV Ketsch), David Bischinashvili (84 kg, VfK Schifferstadt) und Markus Hamann (120 kg, TuS Jena) holten die Punkte für das deutsche Team. Vor 250 Zuschauern lagen in der Sporthalle Leplaystraße die chinesischen Ringer bereits mit 4:0 in Führung, bevor die Schützlinge um Bundestrainer Jörg Helmdach das Ergebnis im Endspurt noch korrigieren konnten. Vor allem der deutsche Grand-Prix-Sieger aus der Vorwoche, Andrej Shyyka (74 kg, KSV Köllerbach) hätte dem Mannschaftsverlauf eine Wende geben können, doch der Sieger der diesjährigen Asienspiele Wu Zijian behielt in beiden Runden des Kampfes mit 2:1 die Nase vorn und sicherte seiner Mannschaft um den deutschen Trainer Wolfgang Nitschke den vorzeitigen Sieg. Wir haben den Ländervergleich aus dem vollen Training heraus absolviert, die Zuschauer haben hochklassige Kämpfe gesehen und ich bin trotz der knappen Niederlage mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, musste Bundestrainer Jörg Helmdach auf die verletzten Marc Buschle (84 kg, ASV Nendingen), Peter Engelhardt (66 kg, KSV Aalen) und Peter Weisenberger (74 kg, RWG Mömbris-Königshofen), sowie auf Vizeeuropameister Marcel Ewald (55 kg, SV Weingarten) verzichten. Auch der chinesische Nationalcoach Wolfgang Nitschke zog ein positives Resümee, Wir sind nach Europa gekommen, um Erfahrungen zu sammeln und möglichst viele Kämpfe zu bestreiten. Viele meiner Ringer sind das erste Mal überhaupt im Ausland, Mannschaftskämpfe kennen sie gar nicht. Daher war das für mein Team heute eine große und stimmungsvolle Sache. Der Länderkampf Deutschland- China wurde im Rahmen eines internationalen Trainingslagers ausgetragen, das von den sächsischen Organisatoren nach dem Grand Prix der Freistilringer angeboten wurde. Die Nationalteams aus Polen, Moldawien, Ungarn, Italien, Russland, China und die deutschen Auswahlkader nutzten die Möglichkeiten eines gemeinsamen Trainings. Ländervergleich Deutschland China 3:4 96 kg: Nico Graf (AC Taucha) Wulin Yang 0:1 (0:4/2:3); 55 kg: Christoph Ewald (TuS Adelhausen) Luo Meng 0:1 (0:7/1:3); 60 kg: Alexander Kropf (SC Anger) He Quin 0:1 (0:1/0:1); 74 kg: Andrej Shyyka (KSV Köllerbach) Wu Zijian 0:1 (1:2/1:2); 84 kg: David Bischinaschwili (VfK Schifferstadt) Ying Wang 1:0 (4:0/6:0); 96 kg: Stefan Kehrer (KSV Ketsch) Yuanyuan Wang 1:0 (2:0/1:0); 120 kg: Markus Hamann (TuS Jena) Wulin Yang 1:0 (1:0/1:0). Jörg Richter Spannender Nebenschauplatz beim Kampf Deutschland - China: Im Vorkampf besiegt Italiens Pietro Piscitelli den Chinesen Shengyin Zhou in drei Runden. Foto: Wolfgang Röser Sachsenringer-Abo Einfach ausfüllen, ausschneiden, auf starkes Papier oder Karton kleben und abschicken. Oder an: abo@sachsenringer.de...und denkt bitte daran - viele Leser erhalten Euch Euer sächsisches Informationsblatt! Abo bitte vollständig und gut lesbar ausfüllen. 6

7 AM RANDE DES GRAND PRIX Jugendcamp lockt Nachwuchs aus ganz Deutschland an Zum ersten Jugendcamp Deutschland, das am Rande des Grand Prix in Leipzig durchgeführt wurde, kamen 78 Teilnehmer aus ganz Deutschland. Mit dabei waren zwölf Vereine aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Baden- Württemberg, Hessen, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Den Pokal für die meisten Teilnehmer erhielt der AC Wüstenrot, der mit 12 jungen Sportlern in die Messestadt gereist war. Neben einem Grillabend mit Lagerfeuer und dem Besuch des Völkerschlachtdenkmals stand natürlich der Grand Prix in der Arena Leipzig im Vordergrund. In der Mittagspause des Großen Preises schwitzten die Kinder und Jugendlichen zudem bei einer Trainingseinheit mit dem 16fachen Deutschen Meister Sven Thiele - direkt auf den Matten, wo Minuten vorher Weltklasseathleten gekämpft hatten. Die Veranstalter um den RVS- Jugendreferenten Sören Ullrich dankten vor allem den Sponsoren: der Glück- Auf-Brauerei Gersdorf, Nico- Werbung in Lößnitz, Frau Fleckenstein von Papillon Café und Bäckerei Leipzig, der Frankenbrunnen GmbH Eilenburg und der Gaststätte Bayerischer Bahnhof in Leipzig. Es war insgesamt eine gelungene Sache, die wir im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder auf die Beine stellen sollten. Vielleicht kommen dann auch noch einige junge Athleten mehr nach Leipzig, denn es hat sicher allen gefallen, blickte Ullrich bereits in die Zukunft. Holger Hähnel Da wurde es eng auf den Matten in der Arena Leipzig, als Sven Thiele eine Trainingseinheit für die Nachwuchsringer des Jugendcamps durchführte. Foto: Maik Adler Die Teilnehmer des Jugendcamps Deutschland am Völkerschlachtdenkmal. Foto: Frank Opitz Joel Romero setzt sich vom kubanischen Team ab Joel Romero hat im Ringkampf große Siege erzielt, holte bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney Silber und wurde 2004 in Athen Vierter gewann er den Weltcup und wurde Vizeweltmeister in Budapest. In Kuba galt Joel Romero als Volksheld bis zum 26. Juni, denn da setzte er sich von seinem Nationalteam ab und blieb in Deutschland. Joel Romero gewann den Grand Prix in Leipzig im Limit bis 84 Kilogramm souverän, nahm danach am internationalen Trainingslager in Leipzig teil und wurde auch beim Länderkampf Deutschland-China im Publikum gesichtet, was für Mutmaßungen und Verwirrungen sorgte, denn das kubanische Team war bereits am 26. Juni aus Leipzig abgereist ohne den Mittelgewichtler. Der Weltklasseringer will zunächst bei seinem Bruder bleiben, einem Boxer, der ebenfalls aus Kuba geflüchtet ist und in der Nähe von Berlin wohnt. Einen Verein zu finden, bei dem er trainieren und ringen kann, dürfte Romero hingegen nicht schwer fallen. Vor Romero flüchtete mit Jackson Vaillant-Cantero, der 1992 für Kuba noch Juniorenweltmeister wurde und nach seiner Flucht die italienische Staatsbürgerschaft annahm, ebenfalls schon ein Weltklasseringer von der Insel. Seit einigen Jahren ringt Vaillant-Cantero für den Erstbundesligisten KSV Witten. Wir haben nach dem Grand Prix erfahren, dass sich Romero von der kubanischen Mannschaft abgesetzt hat und hier in Deutschland geblieben ist, erklärt Benedict Rehbein, Präsident des Ringer-Verbandes Sachsen. Doch Anlass zum Handeln hatte Rehbein nicht, da der diesjährige Sieger der Panamerikanischen Spiele ohnehin nicht in Sachsen bleiben wollte, sondern inzwischen nach Berlin weiter zog. Nach unbestätigten Informationen soll Romero in Deutschland einen Asylantrag gestellt und sich zwischenzeitlich in der Zentralen Aufnahmestelle in Zirndorf (Bayern) befunden haben. Der Weltklasseringer verzichtet mit seiner Flucht auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008 in Peking, denn auf Joel Romero wartet nun eine zweijährige Sperre, erst dann kann er in der Bundesliga - aber auch international - für eine Nation starten, deren Staatsbürgerschaft er dann annimmt. Jörg Richter Weltklasseringer Joel Romero während seines Finalkampfes gegen den Weißrussen Gattsiev beim Grand Prix von Leipzig noch oben auf, danach tauchte der Kubaner unter. Foto: Jörg Richter 7

8 NEWS Premiere: Internationales Trainingslager in Leipzig Nach dem Grand Prix in Leipzig nutzten 80 Ringer aus aller Welt die Leipziger Matten für die WM-Vorbereitung: Trotz kleinerer Pannen und allerlei Hektik lieferte das Ringerzentrum eine gute Premiere für ein Trainingslager dieser Größenordnung: Ein Bericht über Klettern, Laufen, Fahren - und Ringen. Die Sporthallen im Ringerzentrum Leplaystraße waren zwischen dem 25. Juni und dem 5. Juli bis zum letzten Mattenstück gefüllt: Auf sieben Matten kämpften über 80 Sportler mit- und gegeneinander, drum herum standen Trainer und riefen Anweisungen in den verschiedensten Sprachen. Dieses Bild bot sich dem Beobachter fast täglich in den zwei Wochen nach dem Grand Prix Germany 2007 in Leipzig. Das hochkarätig besetzte Turnier war soeben erfolgreich zu Ende gegangen und acht Nationen hatten beschlossen, länger in Leipzig zu bleiben. Ein internationales Trainingscamp mitten in der Messestadt das war attraktiv genug für Italien, Ungarn, Russland und Moldavien, für China, Polen, die Schweiz und das deutsche Nationalteam. In einer Kooperation hatte der Deutsche Ringer-Bund (DRB) einige Nationen nach Leipzig eingeladen, weitere wie China komplettierten die Riege. Vor allem die Trainingskämpfe und wechselnden Partner machten das Trainingslager so effektiv täglich wechselnde Partner und Gegner sind schließlich mit Gold aufzuwiegen. Insgesamt trainierten die Athleten zehn Tage in Leipzig: Vorrangig im Ringerzentrum, aber auch am nahe gelegenen Cospudener See am Strand oder in der Kletterhalle, in der sich die Verletzten bei Balanceakten in Schwindel erregender Höhe auskurierten. Italiens Trainer Salvatore Finizio war so begeistert, dass er auch die gesunden Kämpfer nochmals Klettern schickte: Wir sind hier, um mit den Besten zu trainieren aber als Ausgleich ist die Kletterwand eine gute Sache. Den Italienern gelang es nicht mehr, das riesige Rom-Panorama in Leipzig zu bewundern aber das kennen viele schließlich schon von zuhause. Das Organisationsteam des Freistil-Camps hatte zu Beginn mit Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt: Die vereinbarte Verpflegung reichte nicht aus und auch beim Transport stotterte der Motor kurzzeitig. Organisationsleiter Sören Starke brachte den Kahn aber mit viel Engagement wieder auf Kurs und ab dem dritten Tag konnten sich alle auf den sportlichen Teil konzentrieren: Kleine Pannen sind bei einer solchen Premiere und bei diesen Sportlerzahlen nicht vermeidbar wir haben aber alles bereinigt und eine zufrieden stellende Lösung gefunden. Starke wünschte sich bei weiteren Maßnahmen mehr Rückhalt des Dachverbandes: Das hat ein wenig gefehlt, wir waren unerfahren und auf uns allein gestellt. Hier ist noch mehr drin. Erfreulich für alle Seiten war zu beobachten, wie sich die Nationen aufeinander einspielten und wie Hochleistungssport betrieben wird. Auch die Nachwuchstalente des Mittel- und Norddeutschen Leistungsverbundes (MNLV) profitierten von diesen Erfahrungen, trainierten mit Welt- und Europameistern und posierten auf Fotos mit ihnen. Stützpunkt und Gastgeber einen Namen gemacht: Nur wenige Verbände bewegen mit ihren Möglichkeiten so viel wie wir darauf sind wir stolz und dafür bin ich den Organisatoren sehr dankbar. In den kommenden Jahren sollen offizielle Trainingslager nur noch in der Sportschule Hennef stattfinden, für Leipzig bleibt die DRB-Maßnahme vorerst also eine einmalige Sache. Aber eine, die allen Spaß gemacht hat. Auch Joel Romero (links), der sich wenige Tage später vom kubanischen Team absetzte und in Deutschland blieb (siehe S.7), nahm am internationalen Trainingslager teil. Foto: Wolfgang Röser 8 Wir haben viel gelernt und viel bewegt bilanzierte RVS- Präsident Benedict Rehbein nach dem Grand Prix und dem Trainingslager: Die Nationen haben sich wohl gefühlt und das Training war spitze im Paket mit dem Grand Prix haben wir damit den Jahreshöhepunkt sauber bewältigt. Leipzig, so Rehbein, habe sich als Die deutsch-kubanische Freundschaft: RVS-Coach Daniel Wilde, Kubas Star und Grand- Prix-Sieger Alexis Rodriguez (120 kg) sowie Nico Graf (96 kg, v.l.). Foto: Wolfgang Röser Die chinesischen und die kubanischen Ringer fühlten sich beim Trainingslager in Leipzig pudelwohl - trotz kraftraubendem Training. Foto: Wolfgang Röser

9 Ein Sachse kämpft um Chinas erste Medaille INTERVIEW Beim Grand Prix in Leipzig hat Wolfgang Nitschke den Goldenen Stern des Weltverbandes erhalten die höchste Ringer- Auszeichnung überhaupt. Doch die Führung des deutschen Verbandes trennte sich von ihm, er aber gab nicht auf, sondern arbeitet seit Herbst 2006 als Nationaltrainer in China. Der aus Waldenburg stammende Sachse soll die Kämpfer im Reich der Mitte fit für Olympia in Peking machen, blieb deshalb mit ihnen zum Trainingslager nach dem Grand Prix in der Messestadt. Dass Erfolge nicht aussichtslos sind, bekamen dabei die Deutschen bei der 3:4- Niederlage im Länderkampf gegen China schon zu spüren. Mit dem 60-Jährigen sprachen Jörg Richter und Thomas Schmidt. Sachsenringer: Frau, Kinder und die Enkel leben auf der anderen Seite der Weltkugel wie war es daheim? Wolfgang Nitschke: Ich habe den Aufenthalt in vollen Zügen genossen und meine Batterien wieder aufgetankt. Aber wenn ich ehrlich bin, hatte ich zuvor Heimweh. Vor allem die Enkel fehlen mir. Sachsenringer: Wie lebt es sich als chinesischer Freistiltrainer in Peking? Nitschke: Ich wohne in einer Zwei-Zimmer-Wohnung. Hotels mag ich nicht, die sind so anonym. Im Sportzentrum dagegen bin ich mit den Trainerkollegen und den Athleten ständig zusammen. Sachsenringer: Wie steht es um die Verständigung? Nitschke: Chinesisch ist natürlich schwer, inzwischen kann ich die Sportler mit kurzen Kommandos anleiten. Aber ohne Dolmetscher geht nichts. Zu schreiben versuche ich nicht, das ist Kunst. Sachsenringer: Zu Ess-gewohnheiten gibt es Horrorvisionen. Wie isst es sich? Nitschke: Ich esse nicht alles. Aber wenn wir speisen, servieren die Gastgeber nur mein Lieblingsessen: Blumenfisch. Der schmeckt schön süß-scharf. Bier kann ich schon auf Chinesisch bestellen... Sachsenringer: Wie sieht es sportlich bei den chinesischen Ringern aus? Nitschke: Die Griechisch-Römisch-Spezialisten sind weit erfolgreicher als meine Freistiler, doch wir sind auf einem guten Weg. Bei den Asienspielen konnten wir einmal Gold und zweimal Bronze holen, das bislang beste Ergebnis für Chinas Freistilringer überhaupt. Sachsenringer: Die Freistilringer Chinas haben bei Olympischen Spielen noch nie eine Medaille gewonnen. Wird es 2008 in Peking soweit sein? Nitschke: Das ist eindeutig mein Ziel. Leider müssen wir obwohl wir Gastgeber sind erstmals in die Qualifikation. Bei der WM in Baku geht es also um sehr viel. Sachsenringer: Werden wie jeder glaubt in China alle Wege geebnet? Nitschke: Ich fordere viel, aber auch die Chinesen müssen rechnen. Aber vieles klappt schon. Sachsenringer: Wo gibt s Probleme? Nitschke: Ich muss die Mentalität ergründen, versuche deshalb, chinesisch zu leben. Denn vieles, was für sie wichtig ist, ist für Deutsche unwichtig und umgekehrt. Sachsenringer: Sie haben von Waldenburg aus die Welt erobert, aber in ihrer Heimatstadt ist das Ringen eingeschlafen. Was empfinden Sie? Nitschke: Es schmerzt. Ich bin dort ja quasi in der Turnhalle geboren, habe darin gewohnt. Doch wo Wurzeln sind, gibt es vielleicht auch neue Triebe. Ich hoffe darauf. Zur Person Trainer Wolfgang Nitschke ist am 3. März 1947 in Waldenburg bei Glauchau geboren. Mit zehn Jahren begann er bei Günter Stiegler mit dem Ringen feierte er mit dem Gewinn der Silbermedaille bei den Europameisterschaften in Sofia seinen größten sportlichen Erfolg wurde er bei den Olympischen Spielen in München Fünfter, zuvor Dritter bei der Europameisterschaft in Katowice, dreimal DDR-Meister der Männer und im Nachwuchs. Nach Ende seiner aktiven Laufbahn erwarb er 1975 das Trainerdiplom an der DHfK Leipzig, arbeitete zunächst beim SC Leipzig, wurde 1981 zum DDR-National- und 1991 zum Bundestrainer in Deutschland ernannt. Die von ihm betreuten Athleten errangen bislang 109 Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt-, Europa- und Asienmeisterschaften trennte er sich nach Stasi-Vorwürfen, die vom Gericht für haltlos erklärt wurden, vom DRB im Einvernehmen, übernahm im Herbst 2006 die Freistilauswahl Chinas. Wolfgang Nitschke ist mit seiner Frau Rita seit 38 Jahren verheiratet, wohnt jetzt in Leipzig beziehungsweise Peking, hat zwei Söhne und vier Enkel. Sachsenringer: Was müssen Sie ändern, um an die Weltspitze zu kommen? Nitschke: Unser Stil muss europäischer werden. Schließlich bestimmen vor allem Nationen wie Russland, Bulgarien oder die Ukraine das Geschehen auf den Matten. Sachsenringer: Reisen Sie deshalb mit ihren Athleten so viel herum? Nitschke: Ja, wir brauchen diese Vergleiche. Das musste ich auch den Verantwortlichen klar machen. Sie haben es akzeptiert, deshalb fliegen wir von Leipzig direkt nach Tblissi, um starke Partner zu haben. Sachsenringer: War der Länderkampfsieg gegen Deutschland für Sie eine Art innerer Vorbeimarsch? Nitschke: Stolz war ich auf meine Kämpfer natürlich. Aber es gibt keinen Grund, nachträglich gegen die Deutschen den Säbel zu zücken. Ich bin nicht hämisch, das ist mir fremd. Das Kapitel ist abgeschlossen. Beim Großen Preis in Leipzig betreute Wolfgang Nitschke unter anderem den 25-jährigen Hünen Lei Liang (120 kg) aus dem Reich der Mitte. Er holte Silber und war damit auch der erfolgreichste Chinese in der Messerstadt. Foto: Jörg Richter 9

10 BELOGLASOV-TURNIER Andrej Shyyka in Kaliningrad auf dem Silberrang Kaliningrad. Am letzten Juliwochenende holte der Köllerbacher Andrej Shyyka beim Internationalen Beloglasow-Turnier in Kaliningrad (Nordwestrussland) Silber und setzte nach dem Grand-Prix- Sieg von Leipzig ein weiteres Ausrufezeichen für die DRB- Ringer. Nach souveränen Siegen gegen Radoslaw Markienkewicz (Polen) und William Grous (USA) in der Vorrunde unterlag der Köllerbacher im Finale Ali Aybasow (Russland) nach 1:2 Runden. Im Schwergewicht (120 kg) hatte Freistil-Bundestrainer Jörg Helmdach mit Martin Siddiqui (KSV Schriesheim) und Marcus Hamann (TuS Jena) gleich zwei Athleten aufgeboten. Siddiqui glänzte im kleinen Finale um Bronze mit einem klaren Sieg über den Weißrussen Wasili Katschan und erkämpfte sich damit einen Platz auf dem Treppchen, nachdem er in der Vorrunde Akichito Tanaka (Japan) und den Kanadier Jamie Fox aus dem Rennen geworfen hatte. Peter Engelhardt vervollständigte mit einem 5. Platz die Bilanz der DRB-Ringer in Kaliningrad. Ringer aus 20 Nationen waren nach Kaliningrad gereist, für Freistil-Bundestrainer Jörg Helmdach eine willkommene Standortbestimmung 50 Tage vor den Weltmeisterschaften in Baku, wo es auch um die ersten Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2008 in Peking gehen wird. Die ganz großen Namen haben gefehlt. Dennoch war es ein gutklassiges Turnier, so Helmdach, der mit seinen Athleten nun in Polen ein zweiwöchiges Trainingslager bestreitet und nach dem internationalen Turnier in Warschau in 14 Tagen sein WM-Team endgültig nominieren wird. Ergebnisse 55 kg 1. Schinitschi Yumoto Japan 2. Juri Golub Ukraine 3. Riswan Gadschiew Weißrussland 3. Gamsat Saipudinow Russland 15. Marcel Ewald Deutschland/SV Weingarten 60 kg 1. Martin Berberjan Armenien 2. Guivi Sissauri Kanada 3. Yomoto Kenitschi Japan 3. Basar Basargurujew Kirgisien 10. Alexander Kropf Deutschland/SC Anger 66 kg 1. Mulid Lampeshew Russland 2. Ulan Nadurbek Kirgisien 3. Ibrahim Chamsaew Russland 3. Platon Sawinow Russland 5. Peter Engelhardt Deutschland/KSV Aalen 16. Martin Daum Deutschland/KSV Seeheim 74 kg 1. Ali Aybasow Russland 2. Andrej Shyyka Deutschland/KSV Köllerbach 3. Taylor Marketich Kanada 3. Radoslaw Martinkewicz Polen 15. Peter Weisenberger Deutschl./RWG Mömbris-Königshofen 84 kg 1. Arpad Ritter Ungarn 2. Jusup Abdusalamow Tatshikistan 3. Yotaka Suzuki Japan 3. Wadim Laliew Armenien 7. David Bichinaschwili Deutschland/VfK Schifferstadt Über einen sehr guten dritten Platz konnte sich Martin Siddiqui (Dritter von links) beim Internationalen Beloglasow-Turnier in Kaliningrad freuen. Foto: Jörg Richter 96 kg 1. Kurban Kurbanow Usbekistan 2. Aleksej Krupnjakow Kirgisien 3. Mateusz Guzman Polen 3. Gergeli Kiss Ungarn 9. Marcus Eichin Deutschland/TuS Adelhausen 120 kg 1. Aleksej Schemarow Russland 2. Aleksej Woronin Russland 3. Martin Siddiqui Deutschland/KSV Schriesheim 3. Arkadius Kordus Polen 11. Marcus Hamann Deutschland/TuS Jena Jörg Richter Andrej Shyyka gilt als große Hoffnung des DRB für die Weltmeisterschaften in Baku. Hier musste sich der Ex-Ukrainer beim Grand Prix in Leipzig behandeln lassen. 10

11 Bronze für Taktik-Meister Ricardo Melz JUNIOREN-WM Peking. Mit einer taktischen Meisterleistung sicherte sich Ricardo Melz (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.) bei den Junioren- Weltmeisterschaften in Peking die Bronzemedaille. Im kleinen Finale bezwang der Ringer aus dem Leistungsstützpunkt an der Oder seinen Kontrahenten Erik Nye in zwei Runden mit jeweils 1:1 und freute sich über den dritten Rang bei diesen Welttitelkämpfen. Schon in den Kämpfen bis hin zum Halbfinale taktierte Melz im Bodenkampf mit starker Abwehrarbeit. Vor allem gegen den Iraner Babajanzadeh, den er mit 2:0-Runden bezwingen konnte, zeigte er, wie wichtig eine gute Defensive im Bodenkampf unter dem derzeitigen Regelwerk ist. In beiden Runden gelang es dem DRB-Athleten, mit einem 1:1- Ausgleich durch den letzten und entscheidenden Punkt den Rundensieg zu sichern. Neben dem Losglück, in beiden Runden erster Obermann im Bodenkampf zu sein, ließ Melz, der in Potsdam das Ringer-ABC erlernte und 2001 ins Leistungszentrum nach Frankfurt kam, jedoch auch keine Technik seines Gegners zu. Sicherlich ist es nicht so schön, wenn keine technischen Wertungen fallen, doch die Regel ist nun einmal so, freute sich der Oderstädter über den Einzug ins Halbfinale. Fliegender Inder Auf dem Weg dorthin hatte er allerdings für mehr Punkte gesorgt, als alle anderen Kämpfer in seinem Limit. Gegen Surajmal aus Indien gelangen Ricardo Melz in beiden Runden Punkte aus dem Standkampf heraus, so dass er im Bodenkampf zuerst zufassen durfte. Und das tat der deutsche Schwergewichtler, der in der zweiten Bundesliga für Gelenau ringt, beherzt und warf den Inder mit sehenswerten Aushebern durch die Luft. Belohnt wurden diese Aktionen mit der Höchstpunktzahl von fünf Zählern, was gleichzeitig Abbruch durch technische Überlegenheit bedeutete. Mehr Mühe hatte Ricardo Melz im Achtelfinale gegen den Griechen Voussourelis, den er mit 2:1 und 2:0 in ebenfalls zwei Runden bezwang. Der Grieche schaffte es nicht einmal, gegen Ricardo Melz eine Fassart einzunehmen, um eine Bodentechnik anzusetzen. Geschickt agierte Melz und erstickte so alle Angriffsversuche seines Gegners im Keim. Groß der Jubel in der deutschen Ecke, die Tür zu einer Medaille war weit aufgestoßen. Europameister zu stark Doch im Halbfinale wartete kein Geringerer als Europameister Soslan Farniev (RUS) auf den Ringer, der in Frankfurt unter den Fittichen des Trainergespannes Michael Kothe/Jörn Levermann trainiert. Gegen den russischen Bären musste er eine Zwei- Runden-Niederlage hinnehmen. Nach jeweils 0:0 im Standkampf hatte Ricardo Melz auch diesmal das Glück auf seine Seite, war nach Losentscheid in beiden Durchgängen erster Obermann, doch der Russe schaffte es, die Defensivtaktik des DRB- Starters zu überwinden und holte mit Rollen die Siegpunkte zum 2:0 und 3:0. Trotz großer Gegenwehr schaffte es Soslan Farniev in der ersten Runde, Ricardo Melz am Kopf zu schnüren und durchzudrehen. Auch im zweiten Durchgang sicherte sich der Europameister die Punkte im Bodenkampf mit einer Rolle. Damit zog Farniev ins Finale der Weltmeisterschaft ein, Ricardo Melz trat gegen Erik Nye (USA) im Kampf um Bronze an. Mit dem Ausgleich zu Bronze Das kleine Finale um WM- Bronze begann verhalten, keiner der beiden Kämpfer wollte einen Fehler machen. Nach dem 0:0 im Standkampf das gewohnte Bild, Ricardo Melz schaffte im Bodenclinch keine Wertung, womit sein Kontrahent die erste Wertung erhielt. Doch auch der DRB-Ringer ließ keinen Punkt zu, so dass der Ausgleich den Rundengewinn brachte. Gleiches Bild im zweiten Durchgang, auch hier sicherte sich Ricardo Melz beim 1:1 den letzten Punkt und feierte am Ende einen hoch verdienten Zwei-Runden-Sieg über den US-Amerikaner, der ihm die Bronzemedaille einbrachte. Ich bin überglücklich und möchte mich auf diese Art bei allen bedanken, die mir diese Teilnahme hier an dieser WM überhaupt ermöglicht haben, gilt Ricardos Gruß den Verantwortlichen zu Hause in Frankfurt (Oder). Jörg Richter Nach einem Jahr Schulenglisch konnte sich Franz Richter, der seine Eltern nach China begleitete, gut mit den chinesischen Volontärinnen verständigen. Foto: privat So drückte Ricardo Melz seine Freude über den Gewinn der Bronze-Medaille in Peking aus. Foto: Jörg Richter 11

12 JUNIOREN-EM Neu-Greizer Damian Hartmann holt Bronze Bei den Europameisterschaften der Junioren konnten die Spezialisten des Deutschen Ringer- Bundes insgesamt acht Medaillen holen. Bei den Klassikern gewannen Kasim Mehmed Aras (96 kg/tv Aachen-Walheim) Silber und Damian Hartmann (74 kg/rsv Hansa 90 Frankfurt/O.) Bronze. Damian Hartmann besiegte in seinem Auftaktduell Dragutin Dukitsch (Serbien), musste sich im Viertelfinale jedoch Magomed Askhabow (Russland) geschlagen geben, der später ins Finale einzog und Silber holte. Damit konnte auch Damian Hartmann in der Hoffnungsrunde noch einmal in den Kampf um Edelmetall eingreifen. Nach seinem Sieg über Dmjtro Arabatshi (Ukraine) stand der Deutsche Juniorenmeister im kleinen Finale um Bronze, das er gegen Attila Antunowitsch (Ungarn) gewann. Damit haben die Ringer aus dem Leistungszentrum Frankfurt/O. ihre zweite internationale Medaille in diesem Jahr erobert, nachdem Marcus Thätner bei den Männern in Sofia mit EM-Bronze geglänzt hatte. Nachsitzen für EM-Zug Dabei fuhr Hartmann eher als Außenseiter nach Belgrad, der Weltergewichtler musste gar noch nachsitzen, denn erst nach dem Ausringen gegen Ilias Özdemir (KSV Witten) sprang der Potsdamer, der im Leistungszentrum an der Oder unter den Fittichen von Michael Kothe trainiert und die Mannschaftsrunde für den RSV Greiz ringen wird, noch auf den EM-Zug auf. Ukrainer stoppt Melz Während die Bronzemedaille von Damian Hartmann als Sensation einzustufen ist, ging Schwergewichtler 12 Ricardo Melz in Serbien als Medaillenkandidat an den Start, nachdem er mit seinem Sieg beim Deutschland- Cup in Frankfurt/O. ein dickes Ausrufezeichen hinter seine Nominierung gesetzt hatte. Doch dem Ringer aus dem Leistungsstützpunkt Frankfurt (Oder) stand einmal mehr der Ukrainer Artem Tsepowalenko im Weg, gegen den er im Viertelfinale unterlag. Zuvor hatte Melz, der in der 2. Bundesliga für den erzgebirgischen RSK Gelenau auf die Matte geht, den Griechen Antonios Vousourelis aus dem Meisterschaftsrennen geworfen. Tsepowalenko, den Melz beim Deutschland- Cup auf heimischen Matten vor vier Wochen noch bezwingen konnte, verlor im Halbfinale gegen den späteren Silbermedaillengewinner Vitali Sivakou (Weißrussland). Damit war für den Oderstädter die Europameisterschaft beendet, während sich der Ukrainer wie im Vorjahr über die Hoffnungsrunde noch Bronze sicherte. Von Beginn an schien der Auftritt der deutschen Junioren bei den Europameisterschaften in Belgrad unter einem guten Stern zu stehen, denn mit Tim Schleicher (55 kg) und William Harth (96 kg) holten zum EM- Start am Wochenbeginn gleich zwei Ringer aus der Freistilriege unter Nachwuchstrainer Alexander Leipold Silber, während Martin Daum (66 kg) und Steven Gottschling (74 kg) Bronze gewannen. Auch bei den Juniorinnen konnten Marleen Gottschling (63 kg) und Denise Kupfernagel (48 kg) mit jeweils Bronze weitere Medaillen für den DRB verbuchen. An den letzten beiden Wettkampftagen rundeten die beiden Griechisch-Römisch- Ringer Mehmed Kasim Aras und Damian Hartmann die Bilanz des DRB dann eindrucksvoll ab. Empfang am OSP Frankfurt Am Mittwoch nach der EM in Belgrad, empfing Willi Lausch, Leiter des Olympiastützpunktes in Frankfurt (Oder), gemeinsam mit dem Präsidenten des Ringer- Verbandes Brandenburg, Günter Kreckl, die erfolgreichen Starter bei der Junioren-Europameisterschaft. Damian Hartmann (74 kg) hatte sich in Serbien den Bronzerang erkämpft und sorgte damit für die erste Medaille, die von den Junioren des Leistungszentrums Frankfurt/ O. seit 1994 geholt wurden. Damals war Dirk Zimmermann (115 kg) in Budapest als Vizeweltmeister erfolgreich und André Toch (66 kg) hatte bei den Freistilern EM-Bronze in Finnland geholt. Nun ließ Hartmann die Ringer des Leistungsstützpunktes nach langer Durststrecke wieder jubeln, die damit bereits die zweite Bronzemedaille in diesem Jahr verbuchen konnten. Hartmanns Entwicklung Dies unterstrich auch der Leiter des Olympiastützpunktes, Willi Lausch, bei seiner Ansprache an Athleten und Trainer und hob dabei die Beharrlichkeit und den Trainingsfleiß von Damian Hartmann hervor, der in Potsdam das Ringer-ABC erlernte und über Luckenwalde 2002 nach Frankfurt kam. Für Damian freut mich das ganz besonders und wenn mir zum Saisonstart einer gesagt hätte, dass er national am Favoriten Ilias Özdemir (KSV Witten, d. Red.) vorbeizieht und international eine Medaille holt, so hätte ich mitleidig den Kopf geschüttelt, freut sich ganz besonders Trainer Michael Kothe über den Erfolg seines Schützlings. Als Ansporn und Motivation interpretierten Lausch und Kreckl die Ergebnisse von Oliver Runge (55 kg) und vor allem von Ricardo Melz (120 kg) bei der EM in Belgrad. Runge, der noch drei Juniorenjahre vor sich hat und quasi als Küken in die EM hineinschnupperte, bekam vom Bundestrainer Jannis Zamanduridis für seinen Kampf gegen den späteren Dritten aus Russland gute Noten. Jörg Richter Szene vom ersten Kampftag in der Jugendliga Mitteldeutschland zwischen der WKG Lugau/Thalheim und der WKG Gelenau/Zschopau/Zöblitz: Auch wenn die Betreuer im Hintergrund skeptisch schauen, der Thalheimer Chris Schneider setzt engagiert zur Zange gegen den Zöblitzer Steve Rösch an und gewinnt das Duell auf Schultern. Das Debüt für die neu gegründete Wettkampfgemeinschaft aus dem RV Eichenkranz Lugau und dem RV Thalheim ging auch insgesamt siegreich aus. Man gewann im Sportareal Erzgebirgsblick in Gelenau mit 32:16.

13 Freital gute Adresse im Ringkampfsport LANDESJUGENDSPIELE Drück ihn rum, schieb weiter, aufgereckt rufen die Trainer an den Ecken der Ringermatten ihren Schützlingen Kommandos zu, viele Eltern, aber auch Mannschaftskameraden auf den dicht besetzten Zuschauerrängen lassen das Stimmungsbarometer in der Geschwister Scholl-Schule Freital in den roten Bereich schnellen. Ringkampf pur Für ein Wochenende hatten die sächsischen Ringer ihre Zelte in der Richard-Koch-Straße aufgeschlagen, um ihre diesjährigen Landesjugendspiele auszutragen. Dieser Wettkampf steht alle zwei Jahre im Kalender der sächsischen Ringer, wobei die Stilarten im Wechsel ausgetragen werden. Gingen vor zwei Jahren in Chemnitz die Nachwuchsringer im Freistil auf die Matte, so mussten die jungen Mattenfüchse diesmal im griechisch-römischen Stil ihre Kräfte messen. Und auch beim letzten Saisonhöhepunkt im Rahmen der diesjährigen Einzelmeisterschaften ging es noch einmal heiß her. Da wurde gekämpft bis zum Umfallen und die Trainer mussten auch so manche Träne ihrer Schützlinge abwischen und tröstende Worte finden. Dagegen war der Jubel unbeschreiblich, wenn ein Kampf gewonnen wurde. Ringkampf pur in der Geschwister- Scholl-Schule Freital, woran auch die Organisatoren der Wohnsportgemeinschaft (WSG) Zauckerode großen Anteil hatten, denn an beiden Tagen gingen die Wettkämpfe in allen Altersklassen reibungslos über die Bühne. Pausa an der Spitze Auch sportlich ging es auf hohem Niveau zur Sache, so gaben auch die diesjährigen Deutschen Meister Oliver Schmidt (ASV Plauen), Julia Richter, Martin Schneider (beide RSK Gelenau) und Maximilian Schwabe (KSV Pausa) noch einmal eine Kostprobe ihres Könnens. Als bester Verein setzte sich insgesamt der KSV Pausa durch, der 114 Punkte in allen Altersklassen erzielte. Dahinter folgten die Teams aus Zöblitz (91), vom Gastgeber Zauckerode (87) und aus Thalheim (86). Lob für die WSG Es war eine schöne Meisterschaft, wir haben gute Kämpfe gesehen und die Sportfreunde der WSG Zauckerode haben nachgewiesen, das Freital eine gute Adresse im Ringkampfsport unserer Region ist, was sie 2007 mit zwei deutschen Vizemeistern auch über die Landesgrenzen hinaus unterstrichen haben, freute sich der sportliche Leiter des Ringer- Verbandes Sachsen, Wolfgang Quente, über die gelungene Veranstaltung. Jörg Richter Der Thalheimer Marcel Peil (Jugend B, 54 kg) hebt Steven-Jens Einsiedel (FC Erzgebirge Aue) bei den Landesjugendspielen in Freital aus. Ergebnisse Jugend E 19 kg: 1. Robin Krebs (SV Dresden-Mitte), 2. Luca Schneider (RV Thalheim) 21 kg: 1. Nick Kostelnik (RV Thalheim), 2. Felix Mende (AC Taucha), 3. Florian Steinert (RTV Zöblitz), 4. Mirko Heyer (AC Taucha), 5. Tim Teufert (RVE Lugau), 6. Fabian Reuter (WSG Zauckerode) 23 kg: 1. Nico Schmidt (Zschopauer RV), 2. Tim Hamann (RVE Lugau), 3. Anton Vieweg (RVE Lugau), 4. Nick Mandel (AC Taucha), 5. Philipp Mehnert (Zschopauer RV), 6. Clemens Merdon (RV GA Schneeb.) 25 kg: 1. Marc Baumgarten (SAV Leipzig), 2. Oskar Lesch (RVE Lugau), 3. Pascal Schmidt (Zschopauer RV), 4. Robin Schröter (AC Taucha), 5. Felix Anders (KFC Leipzig), 6. Julian Riese (AC Werdau) 28 kg: 1. Anthony Enk (KSV Pausa), 2. Lars Koßmann (AC Werdau), 3. Philipp Schröter (AC Taucha), 4. Marius Barta (RVE Lugau), 5. Felix Krauß (KSV Pausa), 6. Levi Hermann (Plauener RSV) 31 kg: 1. Paul Stiller (KSV Pausa), 2. Sebastian Glock (TuS Hoyerswerda), 3. Muslim Kantaew (KFC Leipzig) 34 kg: 1. Michele-Didi Low (SV Dresden-Mitte), 2. Benjamin Seiler (ASV Plauen), 3. Maximilian Tillmanns (WSG Zauckerode) 38 kg: 1. Maximilian Krauß (RV Thalheim), 2. Falko Demmler (RVE Lugau) 42 kg: 1. Wladislaw Sannikow (TuS Hoyerswerda), 2. Maximilian Raab (ASV Plauen), 3. Lucas Schwarz (Plauener RSV), 4. Klaus Miedrich (RTV Zöblitz) 46 kg: 1. Kevin Drehmann (KSV Pausa) 54 kg: 1. Martin Schmiedel (RV GA Schneeb.) Jugend D 25 kg: 1. Fabian Nguyen (SAV Leipzig), 2. Fabien Martin (RV Thalheim), 3. Niklas Schäfer (RV Thalheim) 28 kg: 1. Vincent Stephan (ASV Plauen), 2. Cedric Riedel (ASV Plauen), 3. Philipp Schmieder (AC Werdau), 4. Pavel Zapolskij (SV GW Weißw.), 5. Steven Patzschke (KFC Leipzig), 6. Maximilian Leucht (Plauener RSV). 31 kg: 1. Henry Hofmann (RSK Gelenau), 2. Tobias Hempel (KSV Pausa), 3. Philipp König (AVG Markneuk.), 4. L. Dar Ossowski (SV Dresden-Mitte), 5. Toni Drechsel (RVE Lugau), 6. Philipp Rich Franz (KSV Pausa) 34 kg: 1. Felix Krieglstein (RV Thalheim), 2. Ronny Weber (RTV Zöblitz), 3. Richard Hüttner (AVG Markneuk.), 4. Pascal Thamm (WSG Zauckerode), 5. Nico Leiterer (RTV Zöblitz), 6. Toni Fichtner (RV Thalheim). 38 kg: 1. Alex. Tyschkowski (RVE Lugau), 2. Hubert Schmedding (SAV Leipzig), 3. Karl Uhlig (RV Thalheim), 4. Mathias Nürnberger (AC Werdau), 5. Leonard Kuhr (ASV Plauen), 6. Philipp Seiler (ASV Plauen) 42 kg: 1. Felix Kästner (KSV Pausa), 2. Dustin Löser (RSK Gelenau), 3. Georg Müller (RTV Zöblitz), 4. Franz Richter (KFC Leipzig), 5. Gregor Leiske (RVE Lugau), 6. Tom Seifert (AC Taucha) 46 kg: 1. Maximilian Ebert (Leipziger SV Südw.), 2. Mark Lenzer (AC Werdau), 3. Alexander Krauß (RVE Lugau), 4. Fabian Krause (FCE Aue), 5. Marcel Grünert (FCE Aue). 50 kg: 1. Anton Wappler (AC Werdau), 2. Maximilian Thiel (KFC Leipzig), 3. Adrian Wesp (AVG Markneuk.) 54 kg: 1. Ricco Kulev (SAV Leipzig), 2. Sebastian Kumpf (AC Werdau), 3. Florian Weigel (FCE Aue) 58 kg: 1. Lukas Kästel (RSK Gelenau), 2. Julius Schöbel (SV GW Weißw.), 3. John-Carl Zebisch (FCE Aue), 4. Max Gillmeister (RVE Lugau) 69 kg: 1. Nils Picklaps (KSV Pausa) Jugend C: 31 kg: 1. Markus Kubala (AC Werdau), 2. Willy Pospiech (ASV Plauen), 3. Fabian Heintz (RTV Zöblitz), 4. Moses Stoppira (SV GW Weißw.r), 5. Simon Meyer (FCE Aue) 34 kg: 1. Erik Engel (RSK Gelenau), 2. David Zienert (AVG Markneuk.), 3. Steve Rösch (RTV Zöblitz), 4. Patrick Otto (ASV Plauen) 38 kg: 1. André Becher (KSV Pausa), 2. Bruce Bromnitz (AVG Markneuk.), 3. Florian Heintz (RTV Zöblitz), 4. Till Wehnert (SV Dresden-Mitte), 5. Max Brünner (SV GW Weißw.), 6. Max Uhlig (RV Thalheim) 42kg: 1. Tim Pistorius (FCE Aue), 2. Alexander Knobbe (AC Werdau), 3. John-Paul Zebisch (FCE Aue), 4. Artjom Romanow (WSG Zauckerode), 5. Dustin Groh (ASV Plauen), 6. Kevin Thiele (WSG Zauckerode) 46 kg: 1. Christian Hempel (KSV Pausa), 2. Lucas Lange (ASV Plauen), 3. Paul Ayrton Kanis (KSV Pausa), 4. Johannes Kirmse (FCE Aue), 5. Felix Schneider (RTV Zöblitz), 6. Max Hülse (SV GW Weißw.) 50 kg: 1. Martin Berkholz (KSV Pausa) 54 kg: 1. Oliver Schmidt (ASV Plauen), 2. Markus Mückisch (SV GW Weißw.), 3. Robert Donath (SV GW Weißw.), 4. Jeremy Schmidt (Leipziger SV Südwest) 58 kg: 1. Joe Hermann (Plauener RSV), 2. Maximilian Kindt (Zschopauer RV) 63 kg: 1. Tom Regel (AC Taucha), 2. Carsten Neth (AC Taucha), 3. Florian Wölk (WSG Zauckerode), 4. Klemens Kunze (KFC Leipzig), 5. Moritz Müller (Plauener RSV) 76 kg: 1. A. Maltschukowski (SV GW Weißw.), 2. Max. Teschauer (AVG Markneuk.), 3. Max Unger (Zschopauer RV) Jugend B 42kg: 1. Paul Stöss (AVG Markneuk.), 2. Eric Fiedler (RVE Lugau), 3. Max Seidler (FCE Aue) 13

14 LANDESJUGENDSPIELE Ergebnisse 46 kg: 1. Markus Langer (RVE Lugau) 50 kg: 1. Felix Böttcher (ASV Plauen), 2. Kevin Pospiech (ASV Plauen), 3. Toni Wohlgemuth (Zschopauer RV), 4. Franz Oeppert (WSG Zauckerode) 54 kg: 1. Rocky Scholz (KFC Leipzig), 2. Patrick Schiller (AC Werdau), 3. Marcel Peil (RV Thalheim), 4. Maximilian Schwabe (KSV Pausa), 5. Steven-Jens Einsiedel (FCE Aue) 58 kg: 1. Martin Schneider (RSK Gelenau), 2. Markus Kehbel (RVE Lugau), 3. Francis Weinhold (KSV Pausa), 4. Felix Oehme (Zschopauer RV), 5. Ricardo Beckert (RTV Zöblitz), 6. Romeo Beckert (RTV Zöblitz) 63 kg: 1. Paul Schürer (RVE Lugau), 2. Christian Stetter (FCE Aue), 3. Kirk Haupt (WSG Zauckerode), 4. Fabian Pause (AC Werdau) 69 kg: 1. Max Bornschlegel (KFC Leipzig), 2. Tommy Bauer (RVE Lugau), 3. Daniel Kosina (RV GA Schneeberg), 4. Peter Kunath (FCE Aue) 76 kg: 1. Louis Otto (RSK Gelenau), 2. Tommy Schierig (Zschopauer RV) 85: 1. Max-Paul Schmidt (WSG Zauckerode) Weibliche Schüler 23 kg: 1. Emilie Haase (RV Thalheim), 2. Ana-Sophia Clausnitzer (RTV Zöblitz), 3. Maxi Gerlach (RSK Gelenau) 25 kg: 1. Nadine Kirmse (RSC e.v. Böhlen), 2. Alisa Schmidt (Zschopauer RV) 27 kg: 1. Astrid Simon Fleig (RC Chemnitz), 2. Emily Obanor (KSV Pausa), 3. Madeleine Martin (RV Thalheim). 29 kg: 1. Pauline Breidel (RTV Zöblitz) 31 kg: 1. Julia Mund (KFC Leipzig), 2. Melissa Schulz (SAV Leipzig), 3. Anja Hauser (Zschopauer RV) 34 kg: 1. Celine Haupt (WSG Zauckerode), 2. Ana-Alicia Clausnitzer (RTV Zöblitz), 3. Deborah Amthor (RTV Zöblitz), 4. Jana Kluge (Leipziger SV Südwest) 38 kg: 1. Laura Maries Schönig (AC Werdau), 2. Lisa-Marie Dunger (KSV Pausa) 42 kg: 1. Nicole Peil (RV Thalheim), 2. Luise Fay (Zschopauer RV), 3. Lätizia Miedrich (RTV Zöblitz), 4. Alice Bader (WSG Zauckerode) 46 kg: 1. Lydia Hartmann (KSV Pausa) 50 kg: 1. Jessica Schulze (KFC Leipzig), 2. Franziska Lange (KFC Leipzig) 63 kg: 1. Habibe Roth (Leipziger SV Südwest). Weibliche Jugend 34 kg: 1. Jessica Schäfer (RV Thalheim) 40 kg: 1. Jessica Langer (RVE Lugau) 43 kg: 1. Sylvia Porst (ASV Plauen), 2. Jaqueline Schöne (Leipziger SV Südwest) 46 kg: 1. Janett Weise (WSG Zauckerode), 2. Lisa-Marie Besendahl (AC Werdau) 49 kg: 1. Sophie Thiele (WSG Zauckerode), 2. Denise Thiele (WSG Zauckerode), 3. Jasmin Zenker (RSC e.v. Böhlen) 52 kg: 1. Julia Richter (RSK Gelenau), 2. Theresa Neumerkel (AC Werdau), 3. Jessica Dietze (RSC e.v. Böhlen), 4. Claudia Schulze (RSC e.v. Böhlen), 5. Justine Riedel (ASV Plauen) 56 kg: 1. Kim Hensel (KFC Leipzig) 60 kg: 1. Josefine Braun (RSK Gelenau), 2. Karina Berkholz (KSV Pausa), 3. Alice Wirth (WSG Zauckerode) 70 kg: 1. Cindy Neubert (RTV Zöblitz), 2. Franziska Wierowski (RV GA Schneeberg), 3. Saskia Reimann (RSC e.v. Böhlen) 80 kg: 1. Stefanie Gerlach (RSK Gelenau), 2. Sarah Schöne (Leipziger SV Südwest) Vereinswertung über alle Altersklassen 1. KSV Pausa (113 Punkte) 2. RTV Zöblitz (91 Punkte) 3. WSG Zauckerode (87 Punkte) 4. RV Thalheim (86 Punkte) 5. RV Eichenkranz Lugau (82 Punkte) 6. RSK Gelenau (81 Punkte) 7. AC Werdau (79 Punkte) 8. ASV Plauen (76 Punkte) 9. KFC Leipzig (75 Punkte) 10. Zschopauer RV (60 Punkte) 11. Leipziger LSV Südwest (46 Punkte) 12. FC Erzgebirge Aue (43 Punkte) 13. RSC Böhlen (42 Punkte) 14. SAV Leipzig (35 Punkte) 15. AC 1990 Taucha (31 Punkte) 16. SV Grün-Weiß Weißwasser (30 Punkte) 17. RV Glück Auf Schneeberg (21 Punkte) 18. SV Dresden-Mitte (20 Punkte) 19. Plauener RSV (15 Punkte) 20. TuS Hoyerswerda (12 Punkte) 21. RC Chemnitz (11 Punkte) Die T-Shirts zu den Landesjugendspielen waren beliebt. Der Thalheimer Mattenfloh Fabien Martin (Jugend D, 25 kg) wird von Susann Meinel betreut VERMISCHTES Auer Ringer-Jugend an der Ostsee Die Nachwuchsringer der D-, C- und B-Jugend vom FC Erzgebirge Aue weilten vom 21. bis 28. Juli zu einem Trainingslager im Ostseebad Warnemünde. Dort erhielten die Roh-Diamanten der Auer Ringer einen weiteren harten Schliff, um sie für die kommende Wettkampfsaison scharf zu machen. Aues Altvorderer und Ringer-Vater Herbert Wende hatte wieder fleißig gesammelt und somit für die finanzielle Grundlage der Reise gesorgt. Ein großer Dank geht an alle Sponsoren. Das Trainergespann Werner Tautenhahn und Sören Ullrich, unterstützt von Übungsleiter Lutz Gerber, Bundesligaringer Björn Schöniger und Kampfrichter Wolfgang Krippner, fand in Warnemünde hervorragende Bedingungen vor: Mattentraining im Haus des Sports sowie ein Fitnessbereich, unmittelbar angegliedert an die Sportschule Yachthafen, wo die Auer Ringer auch ihr Domizil aufgeschlagen hatten. Der Fitnessbereich war ausgestattet mit modernsten Geräten für alle Muskelgruppen, die Jungs hatten sichtlich Spaß und legten sich mächtig ins Zeug. Natürlich gab es auch andere gemeinsame Aktionen: ein Besuch der Hansestadt Rostock, ein Bowlingabend und eine Hafenrundfahrt zu Wasser mit Käpt n Brass. Alle Teilnehmer haben kräftig getankt - Gemeinschaftsleben, Fitness und frische Seeluft, und alle freuen sich auf 2008, auf Warnemünde. Wolfgang Krippner 14

15 SPORTPOLITIK Gewaltprävention an Schulen ausgerechnet durch Kampfsport? Plauen. Der Vorsitzende des KSV Pausa, Ulrich Leithold, ist viel unterwegs in diesen Tagen. Der Sportfunktionär, der sich zugleich als Schulund Breitensportreferent für die Belange des Ringer- Verbandes Sachsen einsetzt, hat die Gewaltprävention an Schulen gerade durch den Ringkampfsport zur Chefsache erklärt. Wir haben ein Konzept entwickelt, mit dem der steigenden Gewaltbereitschaft an Schulen entgegen gewirkt werden soll, will Leithold den Antrag, dieses Pilotprojekt an Schulen umzusetzen, nun an das Kultusministerium des Freistaats Sachsen weiterleiten. Skepsis in Dresden Dort steht man der Voranfrage des Ringer-Verbandes Sachsen erst einmal skeptisch gegenüber. Nicht etwa wegen des Inhalts, den findet man in Ordnung, sondern mehr wegen der Qualifikation der Trainer, denen man die pädagogische Arbeit mit Schülern abspricht. Für uns ist das nicht das größte Problem, denn die Kräfte, mit denen wir das Projekt in Sachsen umsetzen wollen, verfügen über eine pädagogische Ausbildung. Zudem können Trainer die fehlenden Qualifikationen an der Universität berufsbegleitend erlangen, lässt Leithold dieses Argument gegen das Projekt nicht gelten. Miteinander ringen - nicht gegeneinander Unterton aus dem Kultus-ministerium: Schule ist Schule, macht das Projekt mal im Freizeitbereich! Auch da treffen die Entscheidungsträger in Dresden nicht unbedingt ins Schwarze, denn auf der einen Seite ist Kampfsport Bestandteil des Sportunterrichts (nur sind viele Lehrer dieser Sportart nicht mächtig), auf der anderen Seite besuchen im Freizeitsport am Nachmittag ohnehin die sportinteressierten Kids die Angebote der Vereine. Wir wollen aber vor allem diejenigen erreichen, die ihre Kräfte auf der Straße zur Schau stellen und deren Gewaltbereitschaft präventiv in sportlich-faire Bahnen lenken, soll das Projekt Kampfsport gegen Gewalt und Rechtsradikalismus laut Leithold ein Baustein im ohnehin bereits bestehenden Netzwerk sein, das schon in vielen pädagogischen Einrichtungen gestrickt wurde. Dabei wollen wir präventiv arbeiten, also wirksam werden, bevor das Kind in den Brunnen fällt, so Leithold weiter. Es existieren bereits mehrere wissenschaftliche Studien sowie Erfahrungsberichte, die nahe legen, dass man durch Kampfsport bestehende Gewaltbereitschaft in sportlich-faire Bahnen lenken kann. Leithold weiß, dass gerade beim Ringen, einer Sportart die vor allem in osteuropäischen Ländern zum Nationalsport gehört, der integrative Charakter eine wichtige Rolle spielt. Wenn Russen, Türken und Deutsche in einer Mannschaft sind, dann haben wir doch schon gewonnen, so der Vogtländer. Projekt vereinsnah Das Pilotprojekt der sächsischen Ringer soll zunächst über einen Zeitraum von zwei Jahren laufen. Die vier angedachten Lehrkräfte sollen vorrangig in Regionen arbeiten, wo möglichst viele Vereine vorhanden sind und für die Nachhaltigkeit sorgen können. Wir wollen natürlich Interesse für sportliche Betätigung in der Freizeit wecken, Kinder und Jugendliche von der Straße holen, erhofft sich Ulrich Leithold von der präventiven Arbeit in den Schulen am Vormittag auch einen Nebeneffekt für die Ringervereine, die den Kids ihre Angebote in den Nachmittagsstunden näher bringen. Schulübergreifend sollen in Kursen möglichst viele Kinder und Jugendliche erreicht werden. Letztes Wort hat Politik Wir haben die Projektkonzeption im Referat noch verfeinert und legen diese am 20. September dem geschäftsführenden Präsidium des Ringer-Verbandes Sachsen vor. Danach geht der Antrag an das Kultusministerium nach Dresden. Dort soll er unter der fachlichen Anleitung des RVS anhängig gemacht werden, da die Hauptarbeit in den Schulen stattfinden soll, erklärt der Funktionär aus Pausa, der mit seinem Team schon viele von der Idee überzeugen konnte, Gewaltprävention durch Kampfsport in die Schulen zu tragen. Selbst beim Bundestag in Berlin denkt man laut über das Projekt nach. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Katherina Reiche, will Leithold bei der Umsetzung unterstützen. Erste Gespräche fanden statt. Andere Bundesländer zeigen bereits großes Interesse an unserem Projekt, ist laut Leithold auch eine wissenschaftliche Begleitung vorgesehen. Das letzte Wort hat dann die Politik, die wir beim Ansinnen, Gewalt von Schulhöfen zu verbannen, unterstützen wollen, weiß Ulrich Leithold, dass er mit dem Projekt Kampfsport gegen Gewalt und Rechtsradikalismus das Fahrrad sicher nicht neu erfunden hat. Einen Baustein für bessere Schulen mit weniger Gewalt ist das Projekt aber allemal. Jörg Richter 15

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19 KSV Pausa für die Zukunft gut aufgestellt AUS DEN VEREINEN Es passte alles gut zusammen am letzten Kampfwochenende vor den Sommerferien, das die jüngsten Mattenfüchse des KSV Pausa mit dem Gewinn des Vogtlandpokals als krönenden Saisonabschluss meisterten. Es war eine Super-Leistung, die eine großartige Saison beendete, ist auch Horst Steinert von den Alten Pausaer Athleten begeistert von dem, was die jungen Ringer seines Vereines bei den nun abgeschlossenen Einzelmeisterschaften geschafft haben. Vor allem die ehemaligen Ringerrecken engagieren sich seit langem für die jungen Eigengewächse und auch beim Saisonabschluss im Freibad Pausa gab es vom Vorsitzenden der Alten Athleten einen Scheck an Jugendleiter Andreas Schwabe. Der schaute stolz in der Runde, denn gerade bei dieser Zusammenkunft wurde deutlich, was die Pausaer Ringer auszeichnet: Zusammengehörigkeitsgefühl. Nicht nur die meisten der etwa 60 jungen KSV-Ringer waren mit Zelten und Gepäck ins Freibad gekommen, sondern auch viele Eltern und Vereinsverantwortliche. Der Sachsenringer sprach mit dem KSV-Jugendleiter Andreas Schwabe, der das Amt im März von Steffen Petzoldt übernahm, der beruflich sehr eingespannt ist, jedoch seine Erfahrungen als Übungsleiter weiterhin an die jungen Ringer weitergibt. Sachsenringer: Die Saison ist nun für den Nachwuchs beendet. Was fühlt man nach einer solchen Meisterschaftsserie als neuer Jugendleiter, fällt da eine Last ab? Andreas Schwabe: Es war eine sehr anstrengende Saison. Jedes Wochenende waren Wettkämpfe zu absolvieren, in den Ferien mussten Trainingslager abgesichert werden. Für einen ehrenamtlich geführten Verein wurde Großes geleistet. Wir sind alle ganz schön fertig, freuen uns nun auch auf die ringkampffreie Zeit. Sachsenringer: Wir berichteten in fast jeder Ausgabe von Erfolgen des KSV Pausa. Der Verein zählt zu den leistungsstärksten in Sachsen. Wie kommen solche Erfolge zustande? Schwabe: Schon wenn man sich hier bei unserem Abschlussfest im Freibad umsieht, das sagt doch vieles. Unser gesamtes Trainerteam ist hier, aber auch sehr viele Eltern. Wir sind eine große Ringerfamilie, bei der jeder ein Stück Verantwortung mit trägt. Insgesamt geben 10 Übungsleiter ihre Erfahrungen an die jungen Ringer weiter, viele Eltern packen mit an, fahren mit zu den Wettkämpfen, aber auch Sponsoren greifen durch ihre Partnerschaft unserer Jugendabteilung finanziell unter die Arme. Nicht zuletzt sind es die Alten Pausaer Athleten, denen ein starker Jugendbereich besonders am Herzen liegt und den sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch unterstützen. Felix Kästner, Tobias Hempel, Kevin Nils Picklaps, aber auch Anthony Enk, Paul Stiller oder Kevin Drehmann einiges. Sachsenringer: Nicht nur der KSV Pausa kämpfte erfolgreich, sondern auch die Ringer des ASV Plauen, des AVG 06 Markneukirchen und des Plauener RSV. Was machen die Vogtländer anders als der Rest von Ringer-Sachsen? Schwabe: Viele Vereine kämpfen mit gravierenden Nachwuchsproblemen, selbst Leipzig musste regelrechte Einbrüche bei den Mitgliederzahlen im Nachwuchsbereich hinnehmen. Die Gründe hierfür sind vielfältig, vor allem die Großstadtkinder haben da viele zusätzliche Freizeitangebote, während wir hier im Vogtland, aber auch die Vereine im Erzgebirge, von der Tradition zehren, da werden auch viele Kinder von ihren Vätern, die dem Ringen in irgendeiner Weise verbunden waren, zum Training geschickt. An uns ist es dann, bei den Kids die Liebe zum Ringkampfsport zu wecken, so dass sie auch bei uns bleiben. Und da machen vor allem die Übungsleiter um unseren Rolf Steglich eine großartige Arbeit. Sachsenringer: Auch in Pausa fehlen vor allem in den schweren Gewichtsklassen der älteren Jahrgänge Trainingspartner. Wie soll Abhilfe geschaffen werden? Schwabe: Die vogtländischen Vereine sind auf einem guten Weg, rücken immer mehr zusammen. Wir bieten gemeinsames Training in Plauen, Pausa und Markneukirchen an, tauschen uns aus und besuchen uns gegenseitig bei Trainingslagern. Doch auch die Auswahl hochkarätiger Turniere vor den Deutschen Meisterschaften sollte uns weiter voranbringen, denn diese vorbereitenden Wettkämpfe fehlten in der vergangenen Meisterschaftsserie einigen unserer Athleten, die mit den nationalen Titelkämpfen gleichzeitig ihren sportlichen Höhepunkt hatten. Sachsenringer: Der KSV Pausa bleibt sich also treu und setzt weiterhin auf den eigenen Nachwuchs? Schwabe: Aber natürlich, davon werden wir nicht abweichen, dafür stehen auch Präsident André Wetzel und der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold. Wir sind auf unserem Weg weit gekommen und diesen Weg werden wir auch weiter gehen. Jörg Richter Sachsenringer: Also eine durchweg positive Bilanz? Schwabe: Natürlich sind wir mit den insgesamt gezeigten Leistungen der Einzelmeisterschaften 2007 zufrieden, aber es gibt auch noch Baustellen. Schade war auch, dass Francis Weinhold bei den Deutschen Meisterschaften durch eine Verletzung passen musste. Er hätte durchaus in den Medaillenbereich vorstoßen können. Sachsenringer: Auch die Jüngsten der D- und E-Jugend sorgten für Furore, gewannen bei Sachsenmeisterschaften, aber auch zuletzt bei den Landesjugendspielen gar die Vereinswertungen. Sind damit die Erfolge auch in Zukunft gesichert? Schwabe: Wir sind für die Zukunft sehr gut aufgestellt, erhoffen uns von Ringern wie Der Pausaer Nachwuchs beim Saisonabschluss. Foto: Jörg Richter 19

20 VERMISCHTES Sachsen 2008 in Südafrika eingeladen Nachdem im November 2006 eine 50-köpfige Ringkampfdelegation aus Südafrika zu Wettkämpfen und verschiedenen Trainingsaufenthalten vier Wochen in Deutschland weilte, erhielten nun die deutschen Ringer eine Gegeneinladung von ihren südafrikanischen Sportfreunden. Seit vielen Jahren führt der südafrikanische regionale Ringerverband Gauteng North (es handelt sich um den Bezirk der Großstädte Pretoria und Johannesburg) ein internationales Ringerturnier durch. In den letzten Jahren nahmen Sportler aus Südafrika, Namibia, Ägypten, Indien und den USA teil. Das Turnier wird in allen Altersklassen und auf acht Matten ausgetragen, wobei die Teilnehmerzahlen regelmäßig zwischen 400 und 500 Sportlern liegen. Um eine langfristige Reiseplanung für die ausländischen Sportler zu gewährleisten, wurde bereits ein Jahr vor dem Wettkampftermin eine vorläufige Wettkampfausschreibung erstellt. Diese vorläufige Ausschreibung ist unten angefügt. Die südafrikanischen Ringer sind sehr an einer intensiven Zusammenarbeit mit ausländischen Sportfreunden interessiert. Sie werden die Gäste auch bei der Planung von kostengünstigen Ausflügen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten unterstützen. Als die touristische Sehenswürdigkeit Nummer eins gilt der Krüger Park mit seiner einzigartigen Fauna. Die Gastgeber würden bei Bedarf auch ein Trainingslager in der Nähe des Krüger Parkes durchführen. Zudem sind weitere Wettkämpfe möglich. Für das Jahr 2008 ergingen bereits Einladungen in zahlreiche Länder Europas, Asiens und Amerikas. Für Auskünfte und Fragen zur Gesamtproblematik steht zur Verfügung: Erhard Schmelzer, Str. der Einheit 58, Mohlsdorf, Tel: 03661/42127, Fax: 03661/453725, Vorläufige Ausschreibung Johnnie-Reitz- BIG-5 -Ringerturnier 2. August 2008 organisiert von Gauteng North Wrestling Associaotion (Republik Südafrika) 1. Das Turnier wird jährlich vom regionalen Ringerverband Gauteng Nord (Gauteng North Wrestling Associaotion) durchgeführt: Der Wettkampf, der auf 8 Matten ausgetragen wird, ist offen für alle südafrikanischen Ringer und Vertreter der eingeladenen Länder. 2. Das Johnnie-Reitz- Big-5 -Ringerturnier wird in Pretoria, der Hauptstadt Südafrikas, ausgetragen. Der Austragungsort wurde noch nicht festgelegt fand das Turnier im Sportzentrum der Universität statt. 3. Das Turnier wird am Sonnabend, den 2.August 2008 ausgetragen. 4. Der Name Big 5 ist eine Referenz an die berühmtesten Wildtiere Afrikas, wegen derer viele Touristen Afrika besuchen. Die Großen Fünf symbolisieren das Turnier im fortlaufenden Wechsel. Jedes Jahr werden Abbildungen eines anderen Tieres auf den Medaillen verewigt war dies das Nashorn, 2005 der Elefant, 2006 der Löwe und 2007 der Büffel. Im Jahre 2008 werden die drei Erstplatzierten jeder Gewichts- und Altersklasse eine Medaille mit einem aufgeprägten Leoparden überreicht bekommen. 5. Es wird nach FILA-Regeln gerungen, allerdings mit einigen kleinen Ergänzungen, die rechtzeitig bekannt gegeben werden. 6. Das Paarungssystem ist allerdings ein modifiziertes Doppel-Ausscheidungs-System, das dafür sorgt, dass die beiden stärksten Ringer im Finale stehen. 7. Gewichtsklassen: a) Freistil JUNGEN: Unter 6 Jahren: bis 16kg, 16-18, 18-20, 20-22, 22-24, 24-27,27-30 (Geburtsjahrgang 2002) Unter 7 Jahren: bis 18kg, 18-20,20-22,22-24, 24-27,27-30, (Geburtsjahrgang 2001) Unter 8 Jahren: bis 20kg, 20-22, 22-24, 24-27, 27-30, 30-33, (Geburtsjahrgang 2000) Unter 9 Jahren: bis 22kg, , 27-30, 30-33, 33-36, (Gjg 1999) Unter 10 Jahren: bis 24kg, 24-27, 27-30, 30-33, 33-36, 36-39, 39-42, (Geburtsjahrgang 1998) Unter 11 Jahren: bis 27kg, 27-30, 30-33, 33-36, 36-39, 39-42, 42-46, (Geburtsjahrgang 1997) Unter 13 Jahren:bis 30kg, 30-33, 33-36, 36-39, 39-42, 42-46, 46-50, 50-54, 54-58, 58-63, 63-69, (Geburtsjahrgang 1995/96) Unter 15 Jahren: bis 33kg, 33-36, 36-39, 39-42, 42-46, 46-50, 50-54, 54-58, 58-63, 63-69, 69-76, (Geburtsjahrgang 1993/94) KADETTEN: bis 42kg, 42-46, 46-50, 50-54, 54-58, 58-63, 63-69, 69-76, 76-85, (Geburtsjahrgang 1991 to 1993) JUNIOREN: bis 50kg, 50-55, 55-60, 60-66, 66-74, 74-84, und (Geburtsjahrgang 1988 to 1991) MÄNNER: 50-55kg, 55-60, 60-66, 66-74, 74-84, 84-96, und (Geburtsjahrgang 1990 und älter) PRESIDENTS: bis 22kg, 22-24, 24-27, 27-30, 30-33, 33-36, 36-39, 39-42, 42-46, 46-50, 50-54, 54-58, 58-63, 63-69, 69-76, 76-85, 85-96, (Geburtsjahrgang ) 20 b) Griechisch-Römisch MÄNNER: Über 13: 46-50kg, 50-55, 55-60, 60-66, 66-74, 74-84, und (Geburtsjahrgang 1996 und älter) c) Frauen Alle Altersklassen: bis 22kg, 22-24, 24-26, 26-28, 28-30, 30-32, 32-34, 34-37, 37-40, 40-44, 44-48, 48-51, 51-55, 55-59, 59-63, und (Geburtsjahrgang 2001 und älter). 8. Eine Toleranz von einen Kilogramm (1 kg) wird im freien Stil bei Junioren und Senioren und im gr.-röm. Stil erlaubt. (Dies betrifft die sich altersmäßig überschneidenden Altersklassen, z.b. Kadetten, Junioren und Männer) 9. Alle Aktiven können nur in zwei Altersklassen starten 10. Das Wiegen findet am Morgen des Wettkampftages statt. 11. Die Startgebühr beträgt ca. 10, Kampfrichter mit der nötigen Lizenz sind herzlich willkommen.

21 Fredi Albrecht feierte seinen 60. Geburtstag VERMISCHTES Er ist auf den Ringermatten der Welt zu Hause, erlebte zwei olympische Ringerturniere als Sportler und trat seit 1984 bei sechs Olympischen Spielen als Kampfrichter auf die Ringermatte. Am Samstag, den 23. Juni feierte Fredi Albrecht seinen 60. Geburtstag, doch eine große Party mit Familie, Freunden und Kollegen war es nicht, denn bereits am Sonntag musste der Kampfrichter zu seinem nächsten Einsatz zu den Junioren- Europameisterschaften nach Belgrad (Serbien) reisen. So wurde es eine kleine Feier mit Ehefrau Regina, die seit 33 Jahren ihren Mann mit dem Ringkampfsport teilt, sowie einigen Freunden. Fredi Albrecht feierte seinen 60. Geburtstag. Foto: Jörg Richter Kein Zwang zum Ringen 1956 habe ich bei der BSG Motor Albrechts mit dem Ringen begonnen, erinnert sich Fredi Albrecht an seine ersten Schritte auf der Ringermatte. Sein Vater Herbert zählte zu den erfolgreichsten Ringern der damaligen DDR. Doch er hat mich nie dazu gedrängt, Ringer zu werden, hätte Fredi Albrecht auch gute Voraussetzungen als Leichtathlet vorweisen können. Doch ich hatte Gefallen am Ringkampfsport gefunden und wollte Ringer werden, trat er frühzeitig in die Fußstapfen seines Vaters. Genauso hat er es auch mit seinem eigenen Sohn Steve (32) gehalten, der kein Ringer wurde. In der 7. Klasse wechselte Fredi Albrecht an die Sportschule nach Zella-Mehlis und betrat damit eine leistungssportliche Laufbahn. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München wurde Fredi Albrecht Fünfter, zwei Jahre später schaffte er bei der Europameisterschaft mit Bronze erstmals den Sprung aufs Siegertreppchen einer internationalen Meisterschaft wurde der Ringer vom SC Motor Zella-Mehlis sowohl bei den Welt- als auch bei den Europameisterschaften Zweiter. Trotz Olympiaboykotts in Los Angeles 1984 dabei gewesen Schon während seiner aktiven Zeit begann er, im Nachwuchsbereich als Kampfrichter zu fungieren erhielt Fredi Albrecht die internationale Kampfrichterlizenz. Nach seiner Zeit als Aktiver verschrieb er sich vollends dem Kampfrichterwesen und war 1984 einer der Wenigen, die trotz des Olympiaboykotts der DDR nach Los Angeles durften. Die Kampfrichtereinteilung ging damals nicht über die nationalen Verbände, sondern wurde vom Weltverband FILA vorgenommen. Diese Kampfrichter nicht nach Los Angeles fahren zu lassen, hätte für den Ringer- Verband der DDR schwerwiegende Folgen gehabt, pfiff Albrecht dort die Kämpfe, ohne dass ein Sportler aus der DDR dabei war. Bis zur politischen Wende war Fredi Albrecht als Sichtungstrainer für den SC Motor Zella-Mehlis tätig. Danach holte ihn der damalige Kampfrichterkollege Manfred Werner, der heute als Präsident des Deutschen Ringer-Bundes fungiert, nach Unterdürrbach (Bayern), wo er sich dem TSV Schonungen anschloss. Bis heute verbindet Fredi Albrecht und Manfred Werner eine tiefe Männerfreundschaft. FILA-Altersgrenze erreicht Ich habe viel Positives erlebt, doch vor allem war es die Kameradschaft der Ringer untereinander, die diese Sportart auszeichnet, so der nunmehr 60-Jährige, dessen internationale Kampfrichterlaufbahn in diesem Jahr zu Ende geht, denn damit hat er die vom Weltverband vorgeschriebene Altershöchstgrenze erreicht. Doch nationale Wettkämpfe werde ich noch pfeifen, denkt Fredi Albrecht noch lange nicht ans Aufhören. Ja vor allem der griechisch-römische Stil ist nicht mehr so attraktiv wie noch vor etwa 20 Jahren, doch er ist auf der anderen Seite auch dynamischer und härter geworden, so Albrecht über die Entwicklung dieser Stilart, in der er groß geworden ist. Und wenn manche sagen, dass den Kampfrichtern mit dem neuen Reglement bei den Kämpfen zu viel Macht in die Hände gelegt werde, dann kann Fredi Albrecht richtig böse werden. Wir versuchen unsere Arbeit ordentlich und vor allem neutral zu machen und die Situationen aus unserer Sicht zu werten, so der Jubilar, dessen Lebensmaxime mit Schlagworten wie fair, neutral und ehrlich überschrieben werden kann. Und treu geblieben ist er auch, nämlich seinem Verein SV Albrechts, zu dessen Mitgliedern er heute noch zählt. Jörg Richter Rolf Steglich: Herr der Ringerzwerge Pausa Rolf Steglich hat die 60er-Jahresgrenze schon lange überschritten, doch der Übungsleiter des Ringernachwuchses vom KSV Pausa ist im Herzen jung und wird es wohl auch bleiben, denn er ist der Herr der Ringerzwerge. Kaum einer hat mehr Jungs und Mädchen nach deren Siegen gedrückt, keiner mehr Tränen abgewischt als der 67-Jährige, der schon viele gute Ringer geformt hat. Mit den Allerkleinsten trainiert Rolf Steglich zwei Mal in der Woche und es ist nicht einfach, ihnen das Ringer-ABC zu lehren. Vor allem nach den Ferien fängt man oftmals wieder bei Null an, da scheint alles wieder vergessen, klagt Steglich, der die Wissenslücken seiner Schützlinge jedoch schnell wieder schließt. Erfahrung, das ist sein großer Schatz. Er weiß mit den Kindern umzugehen, weiß wie er sie anpacken muss. Dafür gehen die jungen Mattenfüchse für ihren Trainer durchs Feuer, legen gar noch eine Schippe zu, wenn sie ihren Ringkampflehrer am Mattenrand rufen hören. Fast alle Pausaer Ringer, die heute auf der Matte stehen, haben schon bei Rolf Steglich trainiert, haben seine Erfahrungen mitgenommen. Auch den diesjährigen Deutschen Meister Maximilian Schwabe, mit dem Steglich ebenso manche Höhe, aber auch Tiefen durchlitt, hat er zum Ringen geholt. Ja, Ringkampf ist was Besonderes, so der Trainerfuchs, der die Kämpfe auf der Matte gern mit dem richtigen Leben vergleicht. Man muss immer wieder aufstehen weitermachen, sich durchs Leben kämpfen, ist für Rolf Steglich der Ringkampf die beste Schule für das Leben. Auch diejenigen, die es nicht bis ganz nach oben geschafft, oder irgendwann aufgehört haben, konnten noch lange von dem zehren, was ihnen der Ringkampf mitgegeben hat, so Steglich weiter. Weggeschickt hat Rolf Steglich noch keinen: Es gibt talentierte Ringer, die brauchen eben nicht allzu viel zu machen, um an die Spitze zu kommen. Andere müssen sich jeden Handbreit hart erkämpfen. Doch beim KSV Pausa geht es nicht vorrangig darum, Titeljäger auszubilden. Nur aus einer breiten Basis wächst eine gute Spitze, doch alle gehören zu unserer Ringerfamilie, gäbe es aus Sicht von Rolf Steglich ohne Kampfrichter, Trainer und Funktionäre auch keine guten Ringer. Doch der schönste Lohn des Trainers ist nun mal der Erfolg der Sportler und so hatte Rolf Steglich beim saisonabschließenden Vogtlandpokal in Markneukirchen seine helle Freude an seinen kleinen Ringern, die gleich fünf der zehn Sieger stellten und mit großem Abstand den Pokal verteidigten. Heller Jubel bei Kindern und den vielen mitgereisten Eltern, Rolf Steglich, der Herr der Pausaer Ringerzwerge saß am Rand der Siegerehrung und genoss den Augenblick. Jörg Richter Rolf Steglich, der Herr der Ringerzwerge in Pausa. Foto: Jörg Richter 21

22 AUS DEN VERBAND Gelenauer beste Sachsen bei den Deutschen RSK Jugendkraft 1898 liegt mit zweimal Gold und einmal Silber in Vereinswertung des Freistaats vorn Gelenaus Ringer haben den Freistaat Sachsen bei den Deutschen Meisterschaften erneut würdig vertreten. Mit den beiden Titelgewinnen durch Martin Schneider (B-Jugend) und Julia Richter (Jugend) sowie der Silbermedaille von Louis Otto (B-Jugend) war der Ring- und Stemmklub Jugendkraft 1898 in der Summe aller Altersklassen der erfolgreichste Verein des Freistaats auf nationaler Ebene. Dies war dem RSK bereits vor zwei Jahren gelungen, als er sogar fünfmal Edelmetall für sich und den Landesverband erkämpfen konnte. Familientraditionen Anderer Weg Wir verfolgen einen anderen Weg, wollen nicht nur Geld für ausländische Spitzenathleten in die Bundesliga pumpen, erklärt RSK-Vorsitzender Jörg Otto. Doch dazu gehören langer Atem und das Verständnis der Sponsoren. Die Nachwuchsarbeit zahlt sich für den RSK aus. Während die Jungs in absehbarer Zeit die Männermannschaft in der Bundesliga verstärken sollen, repräsentiert Julia Richter den Verein bereits auf internationaler Ebene. Sie hat für dieses Jahr die Europameisterschaft im Visier. und RSV mit jeweils einem ersten Platz schon direkt hinter Gelenau rangieren, unterstreiche einen Mangel in der Breite. Gemeinsame Präsenz Für die Zukunft wünscht sich der Verbandschef auch die gemeinsame Präsenz bei solchen Wettkämpfen. Wenn jemand samstags ausscheidet, dann sollte er bis Sonntag bleiben, um seine Landeskollegen anzufeuern. Auch die Zahl gemeinsamer Trainingslager würde der 25-Jährige gern erhöhen. Um nicht erst kurz vor Deutschen Meisterschaften die Vorbereitung zu intensivieren, fordert Rehbein eine bessere Kooperation der Vereine. Trainingseinheiten, an denen mehrere Klubs teilnehmen, seien ein guter Ansatz. Schließlich werde trotz der Weiterentwicklung an Sportschulen die Basis auf Vereinsebene gelegt. Andreas Bauer Louis Otto, Martin Schneider (beide in Chemnitz) und Julia Richter (Luckenwalde) gehören mittlerweile überregionalen Trainingszentren an. Unterricht und Übungseinheiten prägen ihren Alltag. Ihre Erfolge rühren jedoch aus der Heimat her, in der sie als Kinder begannen - auch auf Anregung der Angehörigen. Louis als Sohn des RSK-Vorsitzenden Jörg Otto und Julia als Tochter von Urgestein Ralf Richter setzen Familientraditionen fort. Schneider ist womöglich dabei, eine neue aufzubauen. Mangel in der Breite Diese Erfolge zeugen von einer guten Nachwuchsarbeit im Gelenauer Verein, lautet das Lob vom Verbandspräsidenten Benedict Rehbein aus Leipzig. Er sieht das sächsische Abschneiden jedoch kritisch. Die Statistik liest sich nur für Gelenau schön. Aber als Verband müssen wir an uns arbeiten, meint Rehbein. Der 25-Jährige betrachtet es als Wermutstropfen, dass ein Verein mit zwei Goldmedaillen bereits der erfolgreichste des Freistaats sein kann. Dass der KSV Pausa sowie die Plauener Klubs ASV Louis Otto (oben) war einer der Medaillengewinner des RSK Gelenau bei den Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr. Hier hebt der 15-Jährige den Zschopauer Tommy Schierig bei den Landesjugendspielen aus. VERMISCHTES Firma eines ehemaligen Ringers ziert Veilchen-Brust Aue/Eibenstock. Nachdem der Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue lange ein Geheimnis daraus gemacht hat, wen die Spieler in der kommenden Saison auf der Brust tragen, ist die Katze seit dem 10. Juli aus dem Sack: Der neue Trikotsponsor heißt Elektrowerkzeuge GmbH Eibenstock. Damit ziert nach der Leonhardt Group erneut ein einheimischer Betrieb die Veilchen-Hemden. Zugleich rückt der Elektrowerkzeugbau in den Kreis der Hauptsponsoren auf, zu dem neben der Nickelhütte Aue, 22 der Leonhardt Group und der Hasseröder Brauerei ab sofort auch die Chemnitzer Immobilienfirma IK Consult zählt. Beide Unternehmen fördern den FCE mit sechsstelligen Beträgen. Die ganz großen Sponsoren kommen ja leider nicht nach Aue. Also müssen die guten Firmen aus der Region zum FC Erzgebirge halten, begründet Elektrowerkzeugbau- Chef Lothar Lässig sein verstärktes Engagement für die Lila-Weißen, die er zuvor bereits als Co-Sponsor unterstützte. Lässig hat ohnehin eine enge Bindung zum Verein. Seit seinem zehnten Lebensjahr ist er Mitglied und war ein erfolgreicher Ringer. Unter anderem wurde er mit Wismut Aue mehrmals DDR-Meister. Später war der Bockauer geraume Zeit Chef der Abteilung Ringen. Ich gebe das Geld ja nicht allein für die Fußballer, sondern für den gesamten FCE. So profitieren auch die Ringer, sagt der Herr über 220 Mitarbeiter eines Unternehmens, das in diesem Jahr einen Umsatz von 30 Millionen Euro anstrebt. Von Eibenstock aus gehen Elektrowerkzeuge für die Baubranche wie Rührwerke und Diamantbohrmaschinen in 45 Länder weltweit. Vom Firmenschriftzug auf den Veilchen-Trikots verspricht sich Lothar Lässig einen deutschlandweiten Werbeeffekt. Insofern hilft es Sport und Wirtschaft. Dabei hofft er, dass das neu formierte Auer Team in der 2. Fußball-Bundesliga an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpft und nichts mit dem Abstieg zu tun bekommt. aus: Freie Presse Aue, (Kjell Riedel)

23 Hof und Berlin verstärken sich enorm 1. BL NORDOST Seit dem 31. Mai hat sich das Wechselkarussell aufgehört zu drehen und mit Bekanntgabe der Teams dürfte eines klar werden: Der Druck der DRB- Verantwortlichen auf die Vereine, mehr deutsche Ringer in die Bundesligateams zu integrieren, ist fehlgeschlagen. Viele Bundesligisten planen zwar drei oder gar vier deutsche Athleten ein, verstärkten aber gleichzeitig das Gerüst der internationalen Gastringer enorm. Mehr denn je wurden ausländische Spitzenringer verpflichtet. Aufsteiger TRV Berlin hält mit 13 vor allem ausländischen Neuzugängen die Spitze, noch vor dem Vorjahresfinalisten 1. Luckenwalder SC, der 12 neue Ringer verpflichtete. Gerüst geflochten Damit klafft die Leistungsschere in der 1. Bundesliga Nord weit auseinander. Schon im April, bei den Europameisterschaften in Sofia (Bulgarien), wo ein ganzer Zuschauerblock für die Vereinsverantwortlichen aus der Bundesliga reserviert war, wurde deutlich, wohin die Bundesligisten zielen. Sie nehmen in Kauf, dass nun mindestens drei deutsche Ringer, darunter ein U23-Athlet im Aufgebot stehen müssen, oder vier Ringer ohne Altersbeschränkung - doch um diese Athleten herum wird ein Gerüst hochkarätiger Spitzenringer geflochten. In den DRB-Listen, die veröffentlicht wurden, stehen allein 99 (!) neue Athleten, die allein in diesem Jahr von ausländischen Vereinen zum aktuellen Bestand der Bundesligateams hinzukommen. LSC & TRV in Einkaufslaune Allein der 1. Luckenwalder SC kauft nahezu ein gesamtes neues Team hinzu, obwohl schon genügend Weltklasseathleten im Team um den neuen Trainer Erik Hahn stehen. Dariusz Jablonski (KSV Ketsch), Mihail Ganev (Wacker Burghausen), Mark O. Madsen (WKG Rostock/Warnemünde), Artur Michalkiewicz, Amiran Karntanov, Jani Haapamäki (alle KSV Witten), Jani Hermansson (Finnland), Nico Graf (Taucha), Vincent Aka-Akesse (Aalen), Jalmar Sjöberg (Schweden) und Kyashif Sharikoglu (Bulgarien) kamen neu in die Mannschaft. Zudem wurde mit Stefan Barde ein junger deutscher Ringer vom Landeskontrahenten RSV Hansa 90 Frankfurt (Oder) für das Limit bis 66 kg (Klassisch) geholt. Auch Aufsteiger TRV Berlin will es wissen und schlug auf dem Transfermarkt kräftig zu. Die Haupstädter haben ihren Kader durch 14 Neuzugänge aus ganz Europa enorm aufgestockt. An Bord haben sie beispielsweise den Vize-Europameister Marian Sandu (55 kg, Rumänien) und den Dritten der Junioren- EM Abdullah Omac (Türkei). Außerdem sicherten sie sich die Dienste von Stefan Mayer (120 kg), der am Leistungsstützpunkt Frankfurt (Oder) trainiert, sowie die der beiden Berliner Ausnahmeringer Martin Obst (74 kg) und Mirco Redmann (84 kg). Hof will vorn mitmischen Zungenbrecher gibt es für den Hallensprecher zuhauf, denn auch der zweite Aufsteiger ASV Hof verstärkte sich. Die Franken bringen die Neuzugänge Svetoslav Neichev (Westendorf), Sascha Büchner (Goldbach), Petr Svehla (Luckenwalde), Georgi Sredkov (Bulgarien) und Kaloian Dinchev (Weingarten) neu an den Start, die den ohnehin starken Aufsteiger zum Playoff-Kandidaten werden lassen. Doch die Neuverpflichtungen sind für die Vereine natürlich auch ein finanzieller Kraftakt. Sollten die genannten Vereine den Etat stemmen, werden sie wohl auch das Geschehen an der Tabellenspitze der 1. Bundesliga Nord bestimmen. Nur Löcher stopfen Der Rest des Feldes blieb beim Einkauf neuer Ringer auf dem Boden. Auch bei der KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt setzt Trainer Ingolf Schöllner auf das Vorjahresteam. Bei den Neuverpflichtungen von Tony Zeschke (96 kg, RC Potsdam, d. Red.) und Philipp Herzog (55 kg, 1. Luckenwalder SC, d. Red.) haben wir vor allem Löcher im Team gestopft, die wir aus eigener Kraft nicht schließen konnten, bleibt die KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt dabei ihrem Motto treu, nur mit eigenen bzw. Ringern aus der Region anzutreten. KFC ohne Ausländer Auch der KFC Leipzig entschied sich, mit einem durchweg deutschen Team in die Saison zu starten. Jan Brömme (74 kg, FR) kam vom Regionalligisten AC Werdau, kämpfte jedoch schon in der 1. Bundesliga für den SV Halle. Auch Heiko Heinemann (74/84 kg, FR und GR) verstärkt künftig die Messestädter, kehrte vom RV Thalheim an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Mit Hendrick Strauß (60/66 kg) holte Manager Uwe Neumeister ein Nachwuchstalent aus dem Vorort Taucha in die Mannschaft. Nur einen Neuzugang vermeldete der FC Erzgebirge Aue mit dem Ungarn Istvan Zelei (74 kg/ GR). Auch Schwergewichtler Nico Schmidt, der sich im Leistungsstützpunkt Frankfurt/O. auf die bevorstehende Weltmeisterschaft in Baku (Aserbaidschan) vorbereitet, unterschrieb für ein weiteres Jahr bei den Lößnitztalern. Skandinavier in Rostock Die KG Rostock/Warnemünde musste vor allem den Weggang von Spitzenringer Mark O. Madsen ausgleichen, holte mit Andy Nielsen (Dänemark) und Jim Pettersson (Schweden) zwei unbekannte Ringer in die Ostseemetropole. Auch Christian Nützmann kehrte von der KG Frankfurt/ Eisenhüttenstadt zurück in seine Heimatstadt und wird die kommende Saison für die KG Rostock/Warnemünde bestreiten. Gar keine Neuzugänge hat der RV Thalheim vorzuweisen, der damit als der erste Abstiegskandidat gilt, da mit Ronny Fritz (nach Zella-Mehlis) und Heiko Heinemann (nach Leipzig) den Verein zwei gute Ringer verließen. Ein Vorteil der Erzgebirger jedoch ist die Tatsache, dass die Stammkräfte wie Ringkampf-Exot Olaf Brandt (66 kg) und Petr Bielesz (74 kg) dem Verein treu blieben. Zudem weiß man in der Drei-Tannen-Stadt eine große Anhängerschaft hinter sich, mit der der RVT im Hexenkessel Sportlerheim schon so manchem Favoriten ein Schnippchen schlagen konnte. Jörg Richter So sah das Team des 1. Luckenwalder SC in der vergangenen Saison aus, als man Deutscher Vizemeister wurde. In der anstehenden Punktkampfrunde dürfte das Minimalziel für die Brandenburger mit dem enorm aufgestockten Kader erneut Finale heißen. Foto: Manfred Jura 23

24 2. BUNDESLIGA NORD Dichtes Gedränge an der Spitze Das Leistungsgefüge der 2. Bundesliga Nord ist sehr unterschiedlich. Spannend dürfte es vor allem an der Tabellenspitze zugehen, denn in dieser Staffel sind neben Vorjahressieger AV Germania 06 Markneukirchen auch der RSV Rotation Greiz, Aufsteiger AC Auerbach und der bayerische AC Lichtenfels als Titelanwärter eingestuft. Die Saison verspricht große Derbys vor stimmgewaltiger Kulisse. Die Anspannung zum Saisonstart ist sehr groß. Aufgeregt fiebern beim AV Markneukirchen Trainer Mario Willomeit und Kapitän André Backhaus dem ersten Kampf gegen den SV Luftfahrt Berlin entgegen. In guter Erinnerung ist ihnen gerade jener Konkurrent aus der Hauptstadt, der die Markneukirchner im Vorjahr in Berlin bezwingen konnte, dann jedoch mit Reservisten in die Musikstadt reiste und sich mit einer hohen Niederlage gründlich blamierte. Trotz des Staffelsieges der letzten Saison ist Mario Willomeit vorsichtig geworden. Wir sind nicht schwächer als 2006, doch die anderen Teams haben sich enorm verstärkt, gibt es aus seiner Sicht in der kommenden Zweitligaserie eine ganze Reihe potentieller Anwärter Elf ausländische Athleten hat der RSV Greiz in seinem Kader und gilt als Mitfavorit für den Staffelsieg in der 2. Bundesliga Nord. Einer davon ist der Tscheche Petr Klikos, der sich hier an einem Ausheber gegen Thalheims Olaf Brandt versucht. (Relegationskampf RV Thalheim-RSV Greiz) 24 auf den Staffelsieg. So dürfte es vor allem gegen den Erzrivalen RSV Greiz, dem starken Aufsteiger AC Auerbach, aber auch erneut gegen den SV Luftfahrt Berlin und dem AC Lichtenfels richtig heiß hergehen. Greiz verstärkte sich gut, holte mit Robert Rogalewicz, Marcin Kunysz, Radoslaw Kisiel drei weitere Polen ins Team. Aber auch der Junioren- EM-Bronzemedaillengewinner Damian Hartmann dürfte ein guter Fischzug von RSV-Vize Tino Hempel gewesen sein, genauso wie Olrik Meißner, den man dem Lokalrivalen Markneukirchen abluchste. Kader top, Nachwuchs Flop Den AC Auerbach dürfte die neue Regelung des DRB, ab der Saison 2007/2008 mit mindestens drei Deutschen zu ringen, besonders schwer treffen, denn die Erzgebirger kämpfen vorrangig mit Ungarn und Polen. Das könnte auch eine ganze Weile noch so bleiben, denn über einen Jugendbereich verfügt der AC Auerbach nicht mehr, die meisten jungen Ringer wanderten ins nah gelegene Thalheim ab. Nicht ein einziger Sportler des ACA nahm an den Sachsenmeisterschaften 2007 teil. Doch Auerbach verteidigt seine Vereinspolitik. Wir setzen eben auf Ausländer, wollen unseren Fans hochklassige Kämpfe bieten und die identifizieren sich damit, meint ACA-Manager Sylvio Kern. Mariusz Walkowiak (Oftersheim), István Lévai, Sándor Tözser, Gábor Molnár, Daniel Ligeti (alle Ungarn) und Adam Sobieraj (Polen) verstärken die Erzgebirger, während mit Mathias Müller, Jörn Haas, Uwe Drechsler und Heiko Höfer gleich vier deutsche Athleten die Ringerschuhe an den berühmten Nagel hängen. Der AC Taucha muss einige Abgänge verkraften, mit Rolf Linke, Nico Graf und Hendrick Strauß wanderten die Leistungsträger des Vorjahres ab. In der schwersten Gewichtsklasse gibt Uwe Zinnecker sein Come-back, im Halbschwergewicht wurde Lars Kramarczyk aus Frankfurt (Oder) verpflichtet. Sebastian Plutz (aus Nebra) und Florian Rau (aus Halle) verstärken den AC Taucha im Leicht- und Weltergewicht. RSK: Kaum Veränderungen Der RC Potsdam bleibt der Kindergarten der Liga. Erneut kam ein ganzer Schwung junger Wilder aus Frankfurt, die den Zweitbundesligisten im kommenden Jahr verstärken sollen, während mit Stefan Meyer (zum TRV Berlin), Damian Hartmann (nach Greiz) und Tony Zeschke (zum Erstbundesligisten KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt) bewährte Ringer den Verein verließen. Auf sein Vorjahresteam greift der RSK Gelenau zurück. Nur der Tscheche Karel Hanak, der zum TuS Jena wechselte, musste ersetzt werden. Für ihn kam mit Jan Zizka (Liberec) ebenfalls ein Ringer aus dem Nachbarland. Als sehr stark wird von den meisten Zweitligatrainern der AC Lichtenfels eingeschätzt, der durch die Strukturänderungen der Ligen von der Süd- in die Nordstaffel rutschte. Florian Dörfler (Ketsch), Maurizio Mahr (Nürnberg), Asygat Baschpajew (Neustadt), Valentin Peev sowie dessen Bruder Dean Peev (beide Bulgarien) verstärken die Bayern in der kommenden Saison. Mit Stefan Hartan kämpft in den schweren Gewichtsklassen ein Athlet beim AC Lichtenfels, der noch immer auf den Sprung ins deutsche Nationalteam lauert. Auch der TuS Jena bleibt in bewährter Formation zusammen, nur im Weltergewicht kam Karel Hanak hinzu, der die Thüringer weiter verstärken wird. Vertrauen am Grill gewinnen Die Liga hat sich gemausert und es wird spannende Kämpfe geben, muss Markneukirchens Trainerfuchs Mario Willomeit diesmal wohl alle Register ziehen, um mit seinem Team an die Ergebnisse des Vorjahres anknüpfen zu können. Die Germania-Verantwortlichen wählten in diesem Jahr eine ganz besondere Art der Mannschaftsvorstellung. Während Regionalligist Pausa/Plauen beim Freundschaftskampf gegen den RV Thalheim die neue Mannschaft vorstellte, präsentierte sich der AVG 06 Markneukirchen auf dem Markneukirchner Marktplatz. André Backhaus und sein Team stellten sich kurzerhand hinter Grill und Ausschank und bewirteten die Gäste. Eine solche Nähe zwischen Fans sowie interessierten Zuschauern auf der einen und Sportlern auf der anderen Seite gibt es nicht oft, so Willomeit. Die Aktion der Ringer soll nach überstandener Insolvenz wieder Vertrauen wecken und Zuschauer gewinnen. Dabei musste Willomeit kurz vor Toresschluss noch einmal auf dem Transfermarkt reagieren, da Anton Noack und Robert Gütter verletzt ausfielen, zudem Olrik Meißner kurzfristig nach Greiz und Vensislav Georgiev nach Witten wechselte. Anton Bairaktarov, Stoyan Tsonev, Erdzhan Ibriam (alle Bulgarien) sowie der Slowake Filip Köszeghy sollen die Löcher stopfen. Gleichzeitig will man aber auch Markneukirchner Eigengewächse wie Denny Latzke, Christopher Geske oder Steve Prager an das Zweitliganiveau heranführen. Jörg Richter

25 Ausgeglichenheit wiedererlangt REGIONALLIGA Der Überflieger des Vorjahres, WKG Auerbach/Chemnitz ist in die 2. Bundesliga aufgestiegen, so dass nun in der Regionalliga Nord- und Mitteldeutschland große Ausgeglichenheit vorherrschen sollte. Mit der WKG Pausa/Plauen, dem AC Werdau, dem AC Artern, dem AV Jugendkraft/Concordia Zella-Mehlis und dem 1. Luckenwalder SC II gibt es gleich sechs Teams, die ganz vorn mitringen können. Nicht zu unterschätzen sind weiterhin der SV Albrechts und die Bären vom RTV Zöblitz. Kann die WKG Altenburg/Schneeberg ihre Mannschaft in der Form auf die Matte bringen, in der sie die letzten Kämpfe der vergangenen Meisterschaftsrunde bestritt? Abwarten muss man hingegen, wie sich der Aufsteiger, die KG Vorpommern in diesem starken Feld schlagen wird. (jr) Der Deutsche Juniorenmeister Steven Schmidt wechselte vom Plauener RSV nach Pausa, um das Regionalligateam zu verstärken. OBERLIGA SACHSEN (Fast) jeder kann jeden schlagen Die Oberliga Sachsen hat im Vorjahr gehalten, was sie versprochen hat. Beinahe jeder konnte jeden schlagen. Die längste Siegesserie jedoch legte der RV Thalheim II hin, der ab dem vierten Kampftag an keinem Wochenende mehr verlor. Die Drei-Tannen-Städter zählen sicherlich erneut zu den Titelanwärtern, werden es allerdings schwerer bekommen, denn viele junge Athleten rutschten eine Gewichtsklasse nach oben und müssen sich dort erst neu zurechtfinden. Mit dem RV Eichenkranz Lugau, dem Absteiger KFC Leipzig II oder der WKG Leipzig/Großlehna stehen weitere Favoriten bereit. Die Reserve des AV Germania 06 Markneukirchen zog ihr Team aus dem Ligenbetrieb leider zurück. Diese Entscheidung wirft Fragezeichen auf, müssten die Musikstädter mit vier ausländischen Neuzugängen für die 2. Bundesliga doch insgesamt eigentlich einen dickeren Kader aufweisen. (jr/hhä) JUGENDLIGA MITTELDEUTSCHLAND Leipziger Nachwuchsallianz mit dabei Eine Jugendliga der Nachwuchsringer gibt es in Sachsen schon lange, doch noch nie hat sich ein Leipziger Team daran beteiligt. Klar, mit zahlreichen Einzelturnieren übers ganze Jahr verstreut, mit Meisterschaften und Pokalwettkämpfen ist der Wettkampfkalender der jungen Ringer prall gefüllt. Doch als Standort des sächsischen Ringerzentrums mussten sich die Messestädter natürlich unbequeme Frage stellen lassen, wie sie gerade sie kein Nachwuchsteam stellen. Vor allem die Übungsleiterkapazitäten waren es, die einen zusätzlichen Start in der Jugendliga bislang verhinderten. Erst der Zusammenschluss des KFC und SAV Leipzig sowie des AC Taucha im Nachwuchsbereich zur Kampfgemeinschaft Leipzig machte den erstmaligen Start mit gebündelten Kräften in der Jugendliga möglich. Die Jugendligamannschaft ist nicht nur ein guter Schritt der Ringervereine rings um Leipzig aufeinander zu, sondern die Mannschaft wird auch eine Bereicherung der Liga selbst, die bislang von den Vereinen aus dem Erzgebirge und dem Vogtland beherrscht wird. Für die jungen Mattenfüchse ist es zudem eine erste Berührung mit dem Mannschaftsringen, was für mehr Zusammengehörigkeitsge fühl im Team sorgen soll, auch - oder besser vor allem, weil die Ringer aus mehreren Vereinen zu einer Mannschaft zusammengewürfelt sind. Mit sieben Teams ist die Jugendliga damit so stark auf- Als echten Routinier kann man Sven Zimmermann (links) bezeichnen, der seit Jahren in der Thalheimer Oberliga-Mannschaft ringt und auch schon im Bundesligateam aushalf. Beim Vorbereitungskampf in Pausa (unser Foto) besiegte er Toni Klemm von den Vogtländern. gestellt wie noch nie. Vorab einen echten Favoriten auszumachen, ist schwierig. Sicher wird die vogtländische Kampfgemeinschaft Pausa/ Plauen als Titelverteidiger auch diesmal gut aufgestellt sein. Zu beachten ist jedoch auch der RV Lugau, der 2005 Jugendligameister wurde und sich nun sogar noch mit dem starken RV Thalheim zu einer Kampfgemeinschaft verbündet hat. (jr/hhä) Die neu gegründete Kampfgemeinschaft aus dem RV Lugau und dem RV Thalheim geht in der Jugendliga an den Start. Foto: Tino Korb 25

26 PORTRAIT Rüdiger Möhring: Alter schützt nicht vor Erfolg Thalheim. Was, wie alt ist er? Solche Fragen stellt so mancher verblüffte Nachwuchssportler - und reibt sich verwundert die Augen - wenn der Thalheimer Rüdiger Möhring auf die Ringermatte tritt. So recht mag es wohl niemand glauben, wenn der Athlet seine knapp 100 Kilogramm blitzschnell über die Wettkampffläche bewegt und immer noch vielen Jüngeren eine Lektion erteilt: Vor kurzem feierte der langjährige Thalheimer Zweitligaringer Rüdiger Möhring seinen 50. Geburtstag. Garant für Zuverlässigkeit 26 Die Thalheimer Ringer kennen den Jubilar seit 16 Jahren kam er über seinen Arbeitskollegen Maik Martin, der damals die Ringerstiefel für die Drei-Tannen-Städter schnürte, mehr oder weniger durch Zufall nach Thalheim. Als Rüdiger Möhring am 2. November 1991 den ersten Kampf im Dress des SV Tanne Thalheim bestritt und diesen nach anfänglicher Führung verlor, ahnte niemand, dass er im Jahre 2007 immer noch für die Erzgebirger auf die Matte gehen würde. Als Garant an Sportsgeist und Zuverlässigkeit entpuppte sich Möhre, wie er von Kameraden und Fans genannt wird, im Laufe der Jahre. Schon 1992 war er mit 46 Punkten der erfolgreichste Thalheimer Kämpfer in der Bundesligamannschaft und wurde schließlich eine der wichtigsten Stützen des Zweitligateams - von den Fans, aber auch von den Gegnern stets hoch geschätzt. In der kommenden Saison wird er neben seinen Kämpfen im Oberligateam des RV Thalheim auch als Co-Trainer der Bundesligamannschaft fungieren. Ich habe mich sehr gefreut, dass der Verein da auf mich zugekommen ist, will sich Möhring gern an der Seite von Heiko Krauß engagieren. International trotz Neupert Heimisch ist der Kripo-Beamte Rüdiger Möhring seit vielen Jahren in Dresden. Doch begonnen hatte er mit dem Ringen schon 1968 bei der BSG Traktor Gutenswegen, einer Außenstelle von Dynamo Magdeburg. In der Zeit an der Kinder- und Jugendsportschule Luckenwalde, die ihn im freien Stil ausbildete, wuchs die Zahl der Erfolge sehr schnell wurde Möhring DDR-Meister der Jugend A und 1973 sowie 75 jeweils Zweiter bei der zentralen Spartakiade in Berlin. Zwischen 1976 und 1984 gewann er in fast jedem Jahr eine Medaille bei den DDR-Meisterschaften, nur leider keine goldene, wie er anmerkt. Da gab es noch einen Uwe Neupert, den zweifachen Weltmeister und Vize-Olympiasieger, an dem Möhre nicht vorbeikam. Bei internationalen Turnieren durfte er dennoch teilnehmen, so dass die Erfolge nicht lange auf sich warten ließen siegte Rüdiger Möhring in Ulan Bator (Mongolei) und erzielte 1981 mit Silber beim renommierten Werner-Seelenbinder-Turnier in Leipzig, dem heutigen Grand Prix, seinen wohl größten Erfolg neben dem Vizeweltmeistertitel der Veteranen im Jahr Auf Matten und Kufen Doch beim Ringen allein blieb es nicht. Ab 1984 startete Möhring ebenso erfolgreich im Zweierund Vierer-Bob für die BSG Weltmeistertitel für Petr Bielesz Szombathely/Thalheim. Mit einen Weltmeistertitel und einmal Silber kehrten die Athleten des Ringervereins Thalheim am 2. September von den Veteranen- Weltmeisterschaften im griechisch-römischen Stil zurück. Der Tscheche Petr Bielesz, der die Ringerstiefel bereits seit 1996 für die Erzgebirger schnürt, gewann im westungarischen Szombathely sensationell Gold in der Gewichtsklasse bis 76 Kilogramm (Alterskategorie 35 bis 40 Jahre). Der 36-jährige Bielesz, der im vergangenen Jahr zum wiederholten Male punktbester Kämpfer im Team des Erstligisten RV Thalheim wurde, setzte sich gegen 15 Mitkonkurrenten durch. Mit seiner Stärke im Boden-kampf ließ er keinen der Gegner zur Entfaltung kommen und stellte vier Wochen vor dem Saisonbeginn in der 1. Bundesliga seine hervorragende Form unter Beweis. Für Bielesz ist es der größte Erfolg seit Rang vier bei den Europameisterschaften Der in Aue wohnende Olaf Brandt (Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm) unterlag nach Dynamo Zinnwald. Im Winter 1985/86 war sogar schon die Zeit für die Teilnahme an Weltcup- Rennen gekommen, wo der Bob fahrende Ringer bei den dritten Plätzen in Sarajevo und im Schweizerischen St. Moritz mit der Weltspitze mithalten konnte. Aufhören...? Mit dem Bobfahren ist es in den letzten Jahren wieder weniger geworden, doch das Ringen steht weiterhin an erster Stelle. In den bislang 16 Jahren in Thalheim war Rüdiger Möhring übrigens zu keinem Wettkampf verletzt oder krank - eben eine echte Ausnahmeerscheinung. Da bleibt natürlich die Frage: Wie lang möchte der 50-Jährige noch die Ringerstiefel schnüren? Schon so manche Legende bildete sich bei den Ringern der Drei-Tannen-Stadt bezüglich seiner Entscheidung. Zunächst hieß es, Möhre wolle aufhören, sobald er Opa sei. Nachdem er mittlerweile vierfacher Großvater ist, standen nacheinander die 100-Jahr-Feier der Thalheimer Ob als Trainer oder wie hier als Ringer beim Vorbereitungskampf in Pausa gegen den 20 Jahre jüngeren Torsten Obstfelder - der 50-jährige Rüdiger Möhring ist mit Leib und Seele beim Ringen dabei. drei Siegen nur im Finale dem Ungarn Gábor Mátyás nach umstrittenen Schiedsrichterents cheidungen und gewann Silber. Die Wettkämpfe, bei denen auch zahlreiche ehemalige Medaillengewinner der regulären Männer-Weltmeisterschaften an den Start gingen, wiesen ein überraschend hohes Niveau auf. Besonders die osteuropäischen Länder bestimmten das Geschehen auf der Matte. Mit ihren beiden Medaillen waren die Thalheimer der erfolgreichste deutsche Verein bei der WM. (HHÄ) Ringer 2004 und schließlich der 50. Geburtstag als Termine im Raum. Doch davon will der Dresdner nicht viel wissen. Ich trainiere zur Zeit fünfmal in der Woche, davon zweimal auf der Matte und fühle mich sehr gut, hat Möhring schon die anstehenden Kämpfe in der zweiten Mannschaft ab September vor Augen. Nach Aufhören klingt das nicht. Ich entscheide von Jahr zu Jahr. Natürlich will ich keinem Jüngeren den Platz wegnehmen, so Möhring. Doch was hält den Mattenoldie nun so jung? Ein Geheimrezept gibt s da nicht, aber die gute Küche meiner Frau Marina tut sicher viel dazu, meint der Mattenfuchs. Und bei Eisbein aus dem Erzgebirge könne er auch nicht so leicht nein sagen, so der Jubilar weiter. Vorerst werden also die Ringerschuhe von Rüdiger Möhring noch nicht an den Nagel gehängt. Bis das passiert, wird er wohl noch so manchen Ringkampfexperten und Nachwuchsathleten zum Staunen bringen. Der Tscheche Petr Bielesz, der seit 1996 beim RV Thalheim ringt, wurde in Ungarn Veteranen-Weltmeister. Foto: Foto-Floher (Auerbach/Erzgeb.)

27 AUS DEN VEREINEN Mitgliederrückgang: Projekte sollen Trendwende bringen Bad Elster Der Wettergott ein Ringer? Markneukirchens Ringer atmeten angesichts der wunderschönen Wetterlage auf, die sich pünktlich zum diesjährigen Zeltlager einstellte. Die Mattenfüchse aus der Musikstadt waren im Juli zu Gast im Schwimmbad Bad Elster, wo sie nach der harten Saison ein schönes Wochenende verbrachten. Fast schon traditionell beendete damit die AVG-06- Nachwuchsabteilung die Einz elmeisterschaftssaison 2007 im Kurort. Die kleinen Ringer verwandelten sich dann kurzerhand in Piraten, die den kleinen Badesee für sich erobern. Großer Brocken Arbeit Für Jugendleiter Jens Berndt sowie Nachwuchstrainer Uwe Dämmrich ist der Saisonabschluss natürlich auch ein Punkt, um noch einmal zurück zu schauen und Bilanz zu ziehen. Und die sieht diesmal nicht ganz so gut aus wie in den Jahren zuvor. So musste vor allem der Nachwuchsbereich einen Mitgliederrückgang verzeichnen. Auch wenn der nicht so schlimm ausgefallen ist wie bei manch anderen sächsischen Verein, macht es sich auch in der Medaillenbilanz schmerzlich bemerkbar, dass weniger Kinder und Jugendliche in unseren Trainingsgruppen trainieren, erklärt Uwe Dämmrich. Das will AVG-06-Jugendleiter Jens Berndt jedoch nicht als Argument gelten lassen: Dann müssen wir wieder in den ehemaligen Stützpunkten aktiv werden, um die Zeit der geburtenschwachen Jahrgänge überbrücken zu können, ohne dass es zu einem noch spürbareren Aderlass kommt. Auf Nachwuchstrainer Dämmrich dürfte somit ab September ein großer Brocken Arbeit zukommen, denn auch verschiedene Sichtungsaktionen an den Schulen soll der Ringkampflehrer dann in der Region um Markneukirchen vornehmen, aber auch Klingenthal und Oelsnitz einbeziehen. Einmal Bronze zu wenig Ein hauptamtlicher Trainer, den zur Hälfte der Verein bezahlt, wird natürlich vor allem an den Erfolgen bei Deutschen Meisterschaften gemessen und da hinken wir hinter den anderen Vereinen aus dem Vogtland wie dem ASV Plauen oder dem KSV Pausa hinterher, ist Präsident Peter Meinel eine Bronzemedaille durch Franz Süß (85 kg/b-jugend) einfach zu wenig. Auch der Übergang vom Jugendbereich zu den Männern klappt nicht bei allen Ringern, kritisiert André Backhaus die mangelnde Trainingsteilnahme der jungen Athleten, die sich nach wie vor in Dämmrichs Trainingsgruppen tummeln. Das ist auch einer der Gründe, warum die zweite Mannschaft zurückgezogen wurde, klagte neben Backhaus auch Männertrainer Mario Willomeit über die mitunter fehlende Bereitschaft von jungen Ringern, gemeinsam mit den Männern zu trainieren. Die zweite Mannschaft stand bis zu ihrer Abmeldung nur auf dem Papier. Schönere Alternativen Doch es ist auch schwerer geworden, Kinder für den Ringkampfsport zu begeistern, zahllose andere Angebote, eine riesige Auswahl von Fernsehund Computerprogrammen sind die schönere Alternative zur Schinderei beim Training, weiß Jens Berndt, dass dies nicht nur die Ringer trifft, sondern auch viele andere Sportarten, die Nachwuchsprobleme signalisieren. Doch dem soll mit Projekten entgegen gewirkt werden. Mit Kampfsport gegen Gewalt wollen wir einerseits bestehendes Gewaltpotential an Schulen in sportlich-faire Bahnen lenken, auf der anderen Seite Kinder von der Straße holen und sie für sinnvolle Freizeitgestaltung interessieren, wobei auch ein Schulterschluss zu anderen Sportarten nicht ausgeschlossen ist, planen Jens Berndt und seine Mitstreiter einen völlig neuen Weg. Schul- und Vereinsübergreifend soll hier für das Vogtland eine Plattform geschaffen werden, die sowohl Sport als auch soziale Bereiche verbindet. Regional im vorderen Bereich Dennoch: Schwarzmalen wollen die Markneukirchner nicht. Bei Bezirks- und Landesmeisterschaften sind wir nach wie vor im vorderen Bereich vieler Vereinswertungen präsent, haben die Jungs und Mädchen aus Sicht von Trainer Dämmrich das Optimale bei den regionalen Titelkämpfen geholt. Bei den Deutschen Meisterschaften hätte auch Linda Seifert auf dem Siegertreppchen stehen können, doch das Kampfgericht versagte der Gymnasiastin aus Markneukirchen den Einzug ins Finale, so dass sie am Ende nur Vierte wurde. Und auch Steve Prager reiste als Medaillenaspirant zu den nationalen Titelkämpfen der A-Jugend, wurde jedoch unter Wert geschlagen, was auch auf seine derzeitige berufliche Ausbildung zurückzuführen ist, die kaum eine zielgerichtete Vorbereitung auf die Titelkämpfe zuließ. Kooperation angelaufen Der Markneukirchner Nachwuchs beim Zeltlager in Bad Elster mit den Trainern Ralf Gütter, Uwe Dämmrich und Jens Berndt. Foto: Jörg Richter Doch auch Dämmrich will bei den Bestrebungen anpacken, wieder mehr Kinder auf die Matte zu bekommen. Eine gute Sache wurde bereits auf den Weg gebracht, trainieren die vogtländischen Vereine aus Plauen, Pausa und Markneukirchen schon länger gemeinsam. Trainingswettkämpfe und gemeinsame Trainingslager wurden nun intensiviert. Dieser Schulterschluss hat sich bereits bewährt, denn damit sind auch für junge Ringer Trainingspartner da, die man in den eigenen Trainingsgruppen nicht hat, will Dämmrich das gemeinsame Training auf jeden Fall weiterführen. Jörg Richter 27

28 AUS DEN VEREINEN Bilanz 2007: Zehn Sachsenmeister aus Thalheim Für den Nachwuchs des Ringervereins Thalheim ging im Juli eine der erfolgreichsten Wettkampfrunden der letzten Jahre zu Ende. Die Kinder und Jugendlichen aus der Drei-Tannen-Stadt holten in der vergangenen Saison sage und schreibe 31 Medaillen bei den sächsischen Landesmeisterschaften. Darunter waren zehn goldene. So viele Sachsenmeister hatten wir lange nicht in einem Jahr. Da sieht man, wie die gute Arbeit von Tino Korb Früchte trägt, freute sich der RVT-Vorsitzende André Schmidt kürzlich bei der Mitgliederversammlung des Vereins. Auch die Landestrainer wie der Gelenauer Detlef Kolditz stimmten in das Lob ein und bezeichneten die Thalheimer Trainingsgruppe als eine der besten im Bezirk Chemnitz. T-Shirt für den Coach Vom Fan zum Trainer Den Dank gab Tino Korb jedoch weiter. Die Unterstützung der Eltern ist wirklich fantastisch, da machen die vielen Stunden Vereinsarbeit immer Spaß, so der 39-Jährige, dessen Söhne Dominic und Christian Korb selbst beim RV Thalheim ringen. Besonders Frank Graube greift dem langjährigen Zweitligaringer beim Trainerjob unter die Arme. Bis vor kurzem war er nur ein normaler Fan der Drei- Tannen-Städter und verfolgte fast jeden Bundesligakampf am Mattenrand. Doch mittlerweile kümmert sich Graube um die gewachsene Mädchengruppe beim RV Thalheim und fährt mit den Ringerinnen sogar auf Turniere in ganz Deutschland, beispielsweise ins Saarland, nach Hessen oder Berlin. Warten auf DM-Medaille Für Tino Korb waren die Deutschen Meisterschaften und der Römercup am letzten Juniwochenende die Höhepunkte des Wettkampfjahres 2006/2007. Da haben sich fast alle hervorragend entwickelt und auch der Zusammenhalt ist spitze. Nur für eine Medaille bei den Deutschen hat es leider nicht gereicht, wartet man in Thalheim allerdings seit 2004 sehnsüchtig auf eine Treppchen- Platzierung bei den Deutschen Meisterschaften. Damals hatte Tobias Löffler, der nun bereits im Bundesligakader des RVT steht, den Vizemeistertitel der B-Jugend geholt. In der Urlaubszeit ließen es die Nachwuchsringer erst einmal etwas ruhiger angehen, doch in der letzten Ferienwoche ging es auf den Matten der Drei-Tannen- Stadt wieder heiß her. Zu Gast waren die Ringervereine aus Leuna und Braunsbedra um den 16-fachen Deutschen Meister Sven Thiele, die gemeinsam mit den Thalheimer und Lugauer Sportlern ein Trainingslager absolvierten. Schnell will man wieder in Top-Form sein, denn die nächsten Höhepunkte stehen bereits mit dem Beginn der Jugendligasaison im September an. Mit den beiden Vereinsfahnen von Lugau und Thalheim sowie den Dudelsackklängen von Silvio Haase marschierte das Jugendteam der beiden Vereine am 1. September zum Auftakt der Jugendliga-Saison in Gelenau ein und gewann schließlich 32:16. Foto: Allan Schneider Um die vergangenen erfolgreichen Monate gebührend ausklingen zu lassen, feierten die Zwönitztaler den Saisonabschluss kurz vor Beginn der Sommerferien im Thalheimer Waldcamping. Dort hatten die jungen Zweikämpfer ein erlebnisreiches Wochenende, besuchten den Stollen Wille Gottes und erfuhren von einem Abenteurer alles über Indianer und das Überleben in der Wildnis. Am Sonnabendabend gesellten sich schließlich die Eltern der Nachwuchsringer dazu. Als Überraschung hatte man auch etwas für den Trainer Tino Korb. Er bekam von seinen Schützlingen ein T-Shirt mit der Aufschrift Danke Coach geschenkt, auf dem sich um die 40 Unterschriften seiner Sportler wiederfanden. 28 Der Nachwuchs des RV Thalheim konnte im Jahr 2007 zehn Sachsenmeistertitel feiern.

29 Pistorius und Zebisch siegen in Kahl AUS DEN VEREINEN Zum Saisonabschluss weilten die Nachwuchsringer der C-/ D- und E-Jugend vom Juni 2007 in Kahl am Main und nahmen am 22. Internationalen Freistilturnier um den Gottfried- Becker-Pokal teil. Am Start waren 146 Ringerinnen und Ringer aus 22 Vereinen. Der FC Erzgebirge Aue belegte in der Mannschaftswertung mit 28 Punkten einen beachtlichen 7. Platz. Neben den Goldmedaillengewinnern Tim Pistorius (42 kg) und John-Carl Zebisch (58 kg) gab in der E/F- Jugend die Auer Ringerin Lisa Krause einen guten Einstand. Immerhin musste sie gegen Jungs antreten, aber Lisa verkaufte sich teuer und gab sich nach zwei beherzten Kämpfen ihren Gegnern erst am Ende geschlagen. Die Platzierungen der Auer Ringer: C-Jugend: 42kg: 1. Platz Tim Pistorius, 4. Platz John-Paul Zebisch 46kg: 4. Platz Johannes Kirmse, 6. Platz Michel Hiller D-Jugend: 46kg: 4. Platz Fabian Krause, 6. Platz Marcel Grünert 54kg: 2. Platz Florian Weigelt 58kg: 1. Platz John-Carl Zebisch Die Auer Ringer und ihre Betreuer Lutz Gerber, Michael Krause, Maximilian Kirmse und Kampfrichter Wolfgang Krippner waren sich einig: ein schönes Wochenende - ein tolles Turnier - und beim 23. Internationalen Freistilturnier im kommenden Jahr ist Aue wieder mit von der Partie. Die Lößnitztaler nehmen seit 1991 in ununterbrochener Reihenfolge am Turnier teil. Wolfgang Krippner Die Siegerehrung in der Gewichtsklasse bis 42 Kilogramm (C-Jugend) mit den Auern Tim Pistorius (2.v.l.) und John-Paul Zebisch (rechts). Foto: Lutz Gerber Schwammesucher finden die Punkte am Netz Traditionell im Juni fand wieder der Fortbildungslehrgang für Inhaber der Trainer-C- und B- Lizenz auf dem Rabenberg nahe der tschechischen Grenze statt. Sachsens Ringer-Vizepräsident Dr. Joachim Kühn leitete die zwei Tage in gewohnt lockerer Atmosphäre. Jeder der Teilnehmer dürfte etwas für sich mitgenommen haben, sei es aus den praktischen Einheiten, die im Vordergrund standen, oder aus den Gesprächen über die Nachwuchsentwicklung. Die ständig aktuelle Nachwuchsproblematik beschäftigte die Übungsleiter besonders. Das zeigte auch die Diskussionsrunde mit dem RVS-Präsidenten Benedict Rehbein am Freitagabend. Neue Initiativen sind gefragt, um dem Mitgliederschwund entgegen zu wirken, der vielen Vereinen zu schaffen macht. So gilt es für die Verantwortlichen vor allem, wieder mehr auf die Schulen zuzugehen, wie etwa durch Ganztagesangebote (für die sogar Geld aus dem Landeshaushalt zur Verfügung steht) oder durch die schon seit längerer Zeit erprobten Kooperationen Verein-Schule. Für die Praxis zeigte sich der Leipziger Stützpunkttrainer Sven Thiele zuständig, der selbst eine Nachwuchsgruppe in Braunsbedra leitet. Sowohl um das Grundverhalten als auch um technische Finessen im freien Stil drehten sich seine Ausführungen auf der Matte, ehe die Zweikampfcoaches ihre Stärken im Mannschaftssport Volleyball unter Beweis stellen mussten. Das gelang dem Team der Vogtländischen Schwammesucher am besten, die sich in einem kleinen Turnier von fünf Mannschaften durchsetzten. Die obligatorische Radtour ins Böhmische durfte bei diesem Lehrgang ebenfalls nicht fehlen. So manchen bescherte der Ausflug jedoch eine unfreiwillige Abkühlung, denn über dem Erzgebirge ging an jenem Abend des 16. Juni ein ergiebiger Regenguss nieder. Doch am Ende hatten auch diese Lehrgangshürde alle genommen und konnten sich mit den verlängerten Lizenzen daran machen, die frischen Erfahrungen in die Vereine hineinzutragen. Holger Hähnel Die Teilnehmer des Trainerlehrgangs auf dem Rabenberg kurz vor dem Start der Radtour ins Böhmische. Richtig spektakulär ging es bei den Trainern mitunter zu, wie hier, als Frank Niegisch (Gelenau) zum Ausheber mit Michael Kramer (Werdau) ansetzt. 29

30 INTERN Internetadressen / Ringerlinks Ringer-Verbände Interessante Sport-Links Homepage des Deutschen Ringerbundes Vermarktungs-Gesellschaft des Deutschen Ringer-Bundes Ringerforum - Wissenswertes rund um nationale und internationale Ringermatten Homepage mit Infos über GP der BRD in Leipzig Einfach alles über den Ringkampfsport Der Ringer - das Magazin des DRB Homepage der FILA Institut für angewandte Trainingswissenschaften; Prof. Dr. Tünemmann und sein Team stellt viel Wissenswertes über die Hintergründe des Trainings- und Wett kampfbetriebes im Ringkampf vor. Pro Ringen / Liga-Datenbank Magazin Der Ringer und Formularbestellungen des DRB Dietrich Jürgens: Ringkampf in Theorie und Praxis: Die Trainingsmethodik. Nordbadischer Ringerverband Bayerischer Ringer-Verband Hessischer Ringerverband Ringerverband Mecklenburg-Vorpommern Württembergischer Ringerverband Das IOC und die olympische Geschichte Viel Interessantes über den Deutschen Sport und das NOK Deutschland Der OSP Leipzig stellt sich vor Der Landessportbund Sachsen stellt sich vor Sportmarketing und Organisation Sportmuseum Leipzig Weitere Ringerlinks Sportler Presse / Medien Luckenwalder SC RWG Halle/Merseburg/Leuna KSV Aalen TuS Adelhausen SV Siegfried Hallbergmoos KSV Köllerbach SV Germania Weingarten SV Wacker Burghausen TSV Westendorf Homepage des Vereins zur Förderung des Ringernachwuchses in Markneukirchen e.v. Daniel Wilde Alexander Leipold (einer der erfolgreich sten deutschen Ringer) Olaf Brandt Ergebnissdienst MDR Sport in Leipzig Sport in Chemnitz, Erzgebirge und im Vogtland Sport im Internet Vogtland-Anzeiger Sächsische Zeitung Ostthüringer Zeitung * Über Hinweise auf einen toten Link, sowie auf nicht genannte Ringerlinks wären wir sehr dankbar. HPs - Regional ASV Plauen KFC Leipzig RV Thalheim AV Germania Markneukirchen KSV Pausa WSG Zauckerode RV Eichenkranz Lugau AC 1897 Werdau SAV Leipzig RSV Rot. Greiz / FSV Mohlsdorf RV Großlehna AC Taucha RV Glück Auf Schneeberg RSK Gelenau Zschopauer RV RTV Zöblitz TuS Jena SV Sömmerda AV JK Conc. Zella-Mehlis AC Germania Artern SV Lok Altenburg FC Aue Bei einem Vorbereitungskampf des KSV Pausa gegen den RV Thalheim besiegte Olaf Brandt von den Erzgebirgern den Pausaer Silvio Hoffmann auf Schultern. Impressum Präsident des RVS: Benedict Rehbein Tel.: Funk: b.rehbein@sachsenringer.de Weitere Infos finden Sie unter: Redaktion: Jörg Richter Tel.: Fax: Funk: info@sachsenringer.de Holger Hähnel Tel.: Funk: haeh@hrz.tu-chemnitz.de Thomas Schmidt Tel.: Funk: thomas.schmidt@freiepresse.de Satz & Layout: Frank Scholz Tel.: Fax: Funk: id-werbung@t-online.de Titelseite: Nadine Müller Tel.: Fax: Funk: info@flair-design.de Die Internetseite des Sachsenringers befindet sich seit einigen Wochen im Neuaufbau. Wir bitten um Entschuldigung, dass sie aus diesem Grund in letzter Zeit nicht mehr aktuell gehalten werden konnte. In Kürze wird die Seite jedoch wieder nah am Geschehen sein und die wichtigsten Ringer-Infos aktuell anbieten. Das Sachsenringer-Team Für tolle Fotos bedanken wir uns bei den fleißigen Fotografen: René Unger ( Iris Hofmann (AC Taucha), Holger Hähnel (RV Thalheim), Maik Adler (Dessau), Manfred Jura (1. Luckenwalder SC) sowie Oliver Stach. Die Fotos von Ralph Beck werden mit freundlicher Genehmigung des Vogtland- Anzeigers veröffentlicht. Die Bilder aus den Ausgaben der Freien Presse werden mit freundlicher Genehmigung der Fotografen veröffentlicht. Der Inhalt eingesendeter Artikel und Berichte muss nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen, die Vereine und Autoren sind für den Inhalt ihrer Berichte selbst verantwortlich. Die Redaktion behält sich vor, Berichte entsprechend des zur Verfügung stehenden Platzes zu kürzen, bzw. redaktionell zu ändern. Vielen Dank den fleißigen Zuarbeitern vom RTV Zöblitz, RV Thalheim, KFC Leipzig, KSV Pausa und ASV Plauen. Für den Inhalt der aufgeführten Links übernimmt der Ringer-Verband Sachsen e.v. keine Haftung 30

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