Das komplette Hörfunkprogramm des BR im Überblick mit dem vollständigen Programm des Bildungskanals

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1 Programm H Rundfunk

2 Das komplette Hörfunkprogramm des BR im Überblick mit dem vollständigen Programm des Bildungskanals - W Bayerischer Rundfunk 24 Seiten Radio pur übersichtliches Programm detaillierte Ankündigungen präzise Angaben zum Musikprogramm Hintergründe zur beliebten Reihe Bayern 1-Unterwegs Zwölfuhrläuten Kultur im Überblick dazu jede Woche das BR-Kulturrätsel Jetzt zum Schnupperpreis - 13 Hefte zum Kennenlernen für 11.- Mark a Audrey Hepburn i "* * Mo *> G<*9MV >«-f-urwtuc* WUny 0«M u»a iu< J ÄV, fcib^ihtokomö(jw»omml «o M*my Mancrtti. mrt ^ d., Keg,««,, BUM ja«, ^ ^ 6m Er d««ro-omch», Kn^pop, Zu bestellen bei: BR Radio Zeitung Abo-Betreuung Postfach Nürnberg Tel. 0180/ Fax 0180 /

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4 Herausgeber: «1 Bayerischer JjJ Rundfunk Anstalt des öffentlichen Rechts Rundfunkplatz 1, München Telefon (0 89) Telefax (0 89) Telex (0 89) brm d info@br-onllne.de Internet: BR-Info-Service: Technische Information: (0 89) oder gebührenfrei: Programmänderungen Vorbehalten Redaktion: Heidi Grafwallner Dr. Josef Weiß-Cemus (Hörfunk) Barbara Zimmermann Andrea Hofmann (Fernsehen) Grafik: Grafikhaus, München Klischees und Druck: Gebr. Bremberger Titelbild: Luftaufnahme des Studio Franken 1999: Vor 50 Jahren, am 3. Juni 1949 fand die feierliche Eröffnung des neuen Funkhauses in Nürnberg statt. Das Studio entstand auf dem Gelände des ehemaligen»pferde-standortlazaretts«an der Wallensteinstraße im Westen der Stadt (siehe Seite 158). Foto: Industrie-Luftbild Wolfgang A. Jahn

5 Intendant: Prof. Albert Scharf Verwaltungsdirektorin und Stellvertreterin des Intendanten: Jutta Lowag Juristischer Direktor: Dr. Albrecht Hesse Hörfunkdirektor: Dr. Thomas Gruber Fernsehdirektor: Dr. Gerhard Fuchs Technischer Direktor: Dipl. Ing. (FH) Herbert Tillmann Rundfunkrat Vorsitzender: Prof. Dr. Wilhelm Wimmer Stellv. Vorsitzende: Ruth Brosche Schriftführerin: Elke Beck-Flachsenberg Fritz Arnold, Karl Bayer, Dr. Martin Bogdahn, Albin Dannhäuser, Josef Deimer, Prälat Dr. Valentin Doering, Hanns-Jörg Dürrmeier, Kurt Eckstein, Gerhard Engel, Charlotte von Enhuber, Prof. Dr. Kurt Faltlhauser, Alois Glück, Dr. Friedemann Greiner, Werner Gress, Prof. Robert M. Helmschrott, Wolfgang Hoderlein, Walter Hofmann, Prof. Dr. Dr. Ulrich Hommes, Peter Hufe, Peter Jonas, Prof. Dr. Peter Kapustin, Dieter Kattenbeck, Peter Keusch, Alfred König, Franz Krug, Heide Langguth, Peter Lanz, Franz Neubauer, Ludwig G. Peyerl, Eugen Freiherr von Redwitz, Heribert Riedmüller, Hans Roth, Dr. Martin Runge, Hildegard Scheler, Albert Schmid, Renate Schmidt, Fritz Schösser, Otto Schwerdt, Dr. Peter-Klaus Schwiedel, Ernst Seiltgen, Gustav Starzmann, Robert Stauffer, Prof. Dr. Hans Gerhard Stockinger, Dr. Wolfgang Stöckel, Hubert Weinzierl, Theo Zehnter, Otto Zeitler Verwaltungsrat Vorsitzender: Johann Böhm Stellv. Vorsitzende: Heribert Thallmair Prof. Dr. Johann Wittmann Prof. Dr. jur. Peter Badura, Dr. Jürgen Böddrich, Dr. Wilhelm Fritz, Dr. Franz Heubl

6 10. Mai 1999, Großer Sitzungssaal im Münchner Funkhaus: Die langjährige Juristische Direktorin des Bayerischen Rundfunks und Stellvertreterin des Intendanten, Gabriele von Watzdorf (2. v.li.), wurde der Tradition des Hauses entsprechend, mit einer Feier verabschiedet. Nachfolger als Juristischer Direktor wurde Dr. Albrecht Hesse (2. \/.re.). Foto: Sessner

7 50 Jahre Bayerischer Rundfunk 75 Jahre Rundfunk in Bayern Mit einer Ausstellung, mehreren Veranstaltungen und einem»bayern2radio-tag«feierte der Bayerische Rundfunk sein Jubiläum.

8 RADIOGAST-SPIELE, LIVE AUS DEM STUDIO II DES MÜNCHNER FUNKHAUSES BEIM»BAYERN2RADIO-TAG«AM 8. MAI der Rehm Dreigesang... die Kabarettistin Maria Peschek mit Achim Bogdahn, der die Abendveranstaltung moderierte... die Gruppe Urna aus der Mongolei. Fotos: Sessner

9 DIE JUBILÄUMSAUSSTELLUNG DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS, "DER TON - DAS BILD - DIE BAYERN UND IHR RUNDFUNK" , DIE IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM HAUS DER BAYERISCHEN GESCHICHTE ENTSTAND, IST VOM 22. JULI BIS 17. OKTOBER 1999 IM VERKEHRSMUSEUM IN NÜRNBERG ZU SEHEN. Zu Gast bei Intendant Prof. Albert Scharf: Hans Löscher, seit 10 Jahren BR-Mitarbeiter (li.) und Annette von Aretin. Foto: Sessner Fernsehdirektor Dr. Gerhard Fuchs (Mitte) im Gespräch mit dem ehemaligen Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens, Rudolf Mühlfenzl (li.), und dem Bayerischen Finanzminister Prof. Dr. Kurt Faltlhauser. Foto: Sessner Mit dem Schulfunk auf akustischer Weltreise: Schüler der Klasse 4a der Grundschule an der Rennerstraße in München waren am 22. April 1999 zu Gast bei Petra Herrmann im Studio III. Foto: Gertrud Weidmann

10 Die Gründungsurkunde des Bayerischen Rundfunks vom 25. Januar 1949; rechts in den Schubladen verschiedene weitere Gesetzes-Dokumente. Die Gründungsväter der Deutschen Stunde in Bayern GmbH Modell des Studiogeländes Frei mann, um Radio Munich : Amerikanischer Soldat vor dem Gebäude des Senders Ismaning. Wandmalerei aus dem US- Club "Pinguin«, Nürnberg 1945/46. Der Club befand sich auf dem Gelände des heutigen Studio Franken. Eine Fotofigur von Heinz Maegerlein, Sportchef des Bayerischen Fernsehens von 1958 bis 1976, begegnet dem Besu eher.

11 Verschiedene Empfangsgeräte der 50er und 60er Jahre einschließlich Radiowecker und Autoradio. Radio, Fernsehgerät, Plattenspieler und Lautsprecher in einem Schrankmöbel der Luxusklasse:»Komet«, Fa. Imperial, Osterode/Harz, 1957/58. Typische Volksmusikinstrumente: Zither, Baßgitarre, Bandoneon und Schoßgeige. Fotos: Sessner Fahne aus dem Geschichtsfilm»1705. Der bayerische Volksaufstand«und Demonstrationsmodell eines Ohrs aus»die Sprechstunde". Übertragungsapparatur V 35, Lorenz Berlin 1936, mit zusammenklappbarer Lautsprecherschallwand. Im Vordergrund: Verschiedene Kabel zur Übermittlung von Signalen; im Hintergrund: Satellitenschüssel mit einem Modell der»ariane 4«.

12 nhaltsverzeichnis Hörfunk Programmpräsentation 18 Hörfunkdirektion 19 Bayern 3 19 Ausländerprogramm 22 Politik und Aktuelles 26 Politik 26 Nachrichten 30 Zeitfunk 32 B 5 aktuell 32 Landespolitik 34 Hörerforum und Medienkritik 34 Bayern, Wirtschaft, Service 36 Bayern 1 36 Bayern 38 Land und Leute 39 Wirtschaft und Soziales 43 Landwirtschaft und Umwelt 45 Sport 46 Verkehr und Service 47 Freizeit und Tourismus 48 Korrespondenten in Bayern 50 Kultur 54 Hörspiel und Medienkunst 56 Hörbild und Feature 70 Unterhaltendes Wort 73 Literatur 79 Kulturkritik 83 Nachtstudio 87 Wissenschaft 90 Familie und Gesellschaft 93 Familie 93 Jugend 95 Kinder 97 Kirche 99 Schule 100 Bildungspolitik 104 Musik 107 Ernste Musik 107 Unterhaltungsmusik 146 Volksmusik 150 Leichte Musik 153 Studio Franken 157 Wort 157 Musik Programm Fernsehen Politik und Sport 192 Politik 192 Sport und Freizeit 196 Bayern - Spiel - Unterhaltung 197 Bayern - Film - Serie 201 Musik und Fernsehspiel 202 Unterhaltung 206 Kultur und Familie 208 Kultur 208 Wissenschaft und Bildung 209 Familie, Gesellschaft und Geschichte 211 Studio Franken 214 Bayerisches Fernsehen Politik und Sport 217 Politik 217 Bayerntext 219 Sport und Freizeit 228 Bayern - Spiel - Unterhaltung 230 Bayern - Film - Serie 231 Musik und Fernsehspiel 245 Unterhaltung 252 Kultur und Familie 258 Kultur 258 Wissenschaft und Bildung 271 Familie, Gesellschaft und Geschichte 283 Fernsehdirektion 293 BR-alpha 295 SONDERTEILE 50 Jahre Bayerischer Rundfunk 5»Festspielzeit in Bayern 4 Klassik«129»Radio-Revue«1999/ Millennium 178 Medientage München 179

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15 Hauptabteilung Politik und Aktuelles Gerhard Friedl, Chefredakteur Vertreter: Wolfgang Marwitz Hauptabteilung Kultur Christoph Lindenmeyer Stand: 1. Juli 1999 Hörfunkdirektor Dr. Thomas Gruber Hauptabteilung Bayern, Wirtschaft, Service Karl Jörg Wohlhüter Vertreter: Kurt Hogl Hauptabteilung Familie und Gesellschaft Marion Glück-Levi Organisation Hörfunk Hauptabteilung Musik Axel Linstädt Hauptabteilung Klangkörper Kurt Meister Hauptabteilung Hermann Pollinger Sendeleitung Hauptabteilung Produktion Hörfunk 1 Manfred Grape Vertreter: Martin Wöhr 1 Fachaufsicht beim Technischen Direktor Studio Franken (Hörfunk) 2 Klaus Häffner 2 Gehört zum Bereich Intendanz, Fachaufsicht beim Hörfunkdirektor

16 Hörfunkdirektion Direktor Zentrale Aufgaben Projektgruppe Multimedia Projektgruppe Bayern Mobil Dr. Thomas Gruber Dr. Ulrich Wagner-Grey Stefan Wittich Toni Siegert Karl Jörg Wohlhüter Politik und Aktuelles Studio Berlin-Bonn und Ausländskorrespondenten Studio Berlin-Bonn Gerhard Friedl (Chefredakteur) Wolfgang Marwitz Dietmar Merten Ralf Borchard, Petra Diroll, Jakob Mayr, Paul Trunk (Bonn) Peter Jungblut, Axel Stehle, Heidrun Wimmersberg (Berlin) Thomas Gaitanides Ausländskorrespondenten Innovative Programmentwicklung Internationaler Musikwettbewerb musica viva Bayern 3 Ausländerprogramme Rüdiger Stolze Prof. Jürgen Meyer-Josten Renate Ronnefeld Prof. Udo Zimmermann Rainer Tief Klaus Bleicher, Gerhard Schiechel, Wolfgang Vichtl, Ulrich Wenger, N.N., N.N. Dr. Ulrich Wagner-Grey Dr. Diego Vanzi, Manuel Moral, Celestino Sanchez, Kostas Petroyannis Europa Brüssel: Gerwald Herter, Hans Linketscher (SWR-BR) Genf: Karsten Evers (ARD-SWR) Istanbul: Michael Matting (ARD-SWR) London: Holger Gobiirsch, Marianne Landzettel (SWR-BR) Madrid: Dr. Jens Borchers (ARD-HR) Moskau: Frank Aischmann. Jürgen Döschner, Stefanie Markert (ARD-WDR) Paris: Max Stöcker, Peter Stephan (SWR-BR) Prag: Susanne Bittorf (ARD-HR) Rom: Karl Hoffmann, Patricia Arnold (ARD-BR) Stockholm: Wolfgang Bombosch (ARD-NDR) Warschau: Jürgen Vietig Ukraine, Weißrußland: Reinhard Lauterbach (ARD-ORB) Wien (für Südosteuropa): Anke Mai, Elias Bierdel Belgrad: Henryk Jarczyk (ARD-BR) Nord-Amerika Mittel- und Südamerika New York: Thomas Nehls (ARD-WDR) Los Angeles: Hermann Denecke (ARD-DLR) Washington: Dr. Clemens Verenkotte, Hans-Jürgen Maurus (bis ), Arthur Landwehr (ab ), Ingolf Rackwitz (BR-SWR-MDR) Buenos Aires: Hans-Jörg Paas (ARD-BR) Mexico: Luten Leinhos (ARD-SFB) Afrika Johannesburg: Armin Hering (ARD-SWR) Kairo: Martin Durm (ARD-SWR) Nairobi: Ralph Sina (ARD-WDR) Rabat: Claudia Sautter (ARD-HR) Reisekorresp.: Michael Franzke (ARD-WDR) Asien Amman: Birgit Kaspar (ARD-WDR) Neu-Delhi: Michael Weidemann (ARD-NDR) Peking: Eva Corell (ARD-SFB) Singapur: Jürgen Hanefeld (ARD-NDR) Tel Aviv: Hans Tschech, Hans-Joachim Wiese (ARD-BR) Tokio: Torsten Huhn (ARD-NDR)

17 Politik Innenpolitik Außenpolitik Mittel- und Osteuropa Landespolitik Zeitgeschichte und Schwerpunktprogramme Zeitfunk B 5 aktuell Nachrichten Hörerforum und Medienkritik Dr. Johannes Grotzky Dr. Susanne Kirner Hans Tross Birgitta Berger, Dr. Susanne Betz-Berckenhagen, Dr. Susanne Kirner Dr. Ulrich Encke, Thomas Gerlach Dr. Johannes Grotzky Daniela Philippi Stefan Maier Josef Bielmeier Thomas Meyerhöfer Rolf Bovier, Ingrid Dietl, Gregor Hoppe, Bernd Home, Eva Kötting, Carsten Kühntopp, Uwe Pagels, Brigitte Reimer, Dr. Rainer Volk Wolfgang Aigner Peter Biermann, Andreas Bruglacher, Edith Fuchs-Leier, Günther Jung, Karin Lampart, Andrea Böckmann-Mohr Claudia Aichberger, Babette Bauer, Rudolf Baumeister, Josef Book, Olivia Boger, Rüdiger Brandt, Karl-Heinz Bühler, Rolf Büllmann, Franz Bumeder, Denise Ferchow-Eder, Simone Friedrich, Alexa Georg, Gabriele Gerlach, Sabine Gerson, Theresia Graw, Klaus Haas, Thomas Hofmann, Steffen Jenter, Katrin Körner, Michael Krawczyk, Philipp Kreißelmeier, Werner Limmer, Ulla März, Stefanie Meyer-Negle, Claudia Mollerus, Stefan Resch, Gudrun Riedl, Holger Romann, Georg Sahnen, Elke Schäfer, Bernd Schubert, Barbara Schütz-Nikolow, Ruth Stellmann, Sylvie Stephan, Thomas Storch Klaus Greiner Martin Wagner Bernd Benecke, Anna Maria Borchardt-Bielenski, Carola Brand, Claudia Brenner, Beate Claus, Christian Faul, Helmut Fischer, Susanne Glass, Markus Huber, Heike Kremp-Götz, Dr. Gerda Kuhn, Brigitte Makovec, Stefan Makovec, Frank Omenzetter, Rolf Rosenberger, Felix Rosenthal, Birgit Schmeitzner, Claudia Schweikl, Armin Sieber, Johanna Stadler, Karl Teofilovic, Barbara Weber, Harald Will, Manfred Wöll, Miriam Zerbel Klaus Kastan Stephanie Heinzeller-Scharffenberg, Elke Hübner Bayern, Wirtschaft, Service Bayern Land und Leute Wirtschaft und Soziales Landwirtschaft und Umwelt Sport Verkehr und Service Freizeit und Tourismus Karl Jörg Wohlhüter Maximilian Berg (Bayern 1) Dr. Roland Scheble Kurt Hogl Erna Raps Martin Binder, Regine Fenn, Roland Krüppel Thomas Scherer Dr. Helga Montag, Heiner Müller (Regionalredaktion München) Isabella Schmid Christine Klumbies, Bernt Lusteck (Regionalredaktion Oberbayern) Ernst Vogt Wolfgang Herre, Hans Joachim Schröter, Leo Schwarz (Regionalredaktion Schwaben) Fritz Wiedemann Ulrich Böken, Bernd Kellermann (Regionalredaktion Niederbayern/Oberpfalz - Regionalstudio Ostbayern) Gabriele Förg Martin Eberspächer Hermine Albrecht, Marcello Berni, Klaus Boffo, Christine Grigoleit, Klaus-Joachim Jenssen, Frank Müller, Dr. Ulrich Paasche, Elisabeth Pongratz, Dr. Roland Scheble, Dr. Paul-Friedrich Schönlau Petra Kindhammer Ludwig Gruber Franz Muxeneder Siegfried Schüller Heinz Baierle, Dieter Czermak, Edgar Endres, Fritz Häring, Kurt Schneider Hans-Dieter Krais Karl Jörg Wohlhüter (komm.) Thomas Gaitanides, Hans-Heinz Hatkämper, Rudi Oertel (Freizeit und Reisen) Ernst Vogt Stefan Frühbeis (Bergsteiger) Korrespondenten in Bayern Ernest Lang Konrad Obergmeiner

18 Kultur Hörspiel und Medienkunst Hörbild und Feature Unterhaltendes Wort Literatur Christoph Lindenmeyer Georg Impler Herbert Kapfer Barbara Schäfer Dr. Oliver Boeck Dr. Ingrid Leitner, Margot Litten Erwin Weigel Dr. Marina Dietz, Gabriele Englet, Michael Peter, Dr. Wolf Schmidt-Arget Prof. Dr. Reinhard Wittmann Musik Ernste Musik Unterhaltungsmusik Axel Linstädt Jim Sampson Dr. Renate Ulm Doris Sennefelder Dr. Norbert Christen Oswald Beaujean, Attila Csampai, Brigitte Essler, Wilfried Hiller, Wolf Loeckle, Helmut Rohm, Alexander von Schlippe, Dr. Michael Schmidt Maximilian Herbstmeier Gabriele Martens Kulturkritik Nachtstudio Wissenschaft Dr. Walter Münz Dr. Dieter Heß Peter Hamm, Dr. Maria Klaner Jürgen Seeger, Stefan Mekiska (Kultur aktuell) Peter Laemmle Dr. Renate Schober Leichte Musik Volksmusik Thomas Brennicke Julia Edenhofer, Walter Föhringer, Franz Förth, Jürgen Herrmann, Joe Kienemann, Peter Machac, Walter Meier, Ado Schlier Friedrich Mayr Alfred Artmeier, Gudrun Beck, Ulrike Zöller-Hickey Wolfgang Kasenbacher, Philipp Kreßirer Tonmeister und Produktion mit Fremdorchestern Friedrich Welz Notenarchiv Robert Klimesch Familie und Gesellschaft Marion Glück-Levi Familie Jugend Kinder Elke Jeanrond-Premauer Dr. Hubert Fritz, Dietlind Klemm-Benatzky, Susanne Schmidt Wolfgang Truger Ulrike Ebenbeck Kai Frohner Justyna Mosz-Buddeberg, Dr. Peter Neesen, Marianne Woischnik-Nienaber Klangkörper Symphonieorchester Rundfunkorchester Rundfunkchor Kurt Meister Kurt Meister (Klangkörperadministration) Jaroslav Opela (Produktion RO) Chefdirigent: Lorin Maazel Chefdirigent: Marcello Viotti Prof. Michael Gläser Kirche Wolfgang Küpper Adalbert Deris, Hartmut Weber Schule Dr. Renate von Walter Dr. Petra Herrmann-Boeck, Erwin Reutzel, Rudolf Vogel Bildungspolitik Dr. Annette Maier

19 Sendeleitung Programmwirtschaft Programmredaktion Sendung, Programmpräsentation und Programmdienst Programmaustausch Schallarchiv Nachrichtenaufnahme Produktion Hörfunk 1 Hermann Pollinger Wolfgang Rackl Dr. Josef Weiß-Cemus Heidi Grafwallner Dr. Andreas Geyer Monika Hossfeld (Chefsprecherin) Dr. Andreas Geyer (Programmpräsentation) Uta von Reeken Christoph Ihn Kurt Homm Manfred Grape Studio Franken Hörfunk 2 Wort Musik Klaus Häffner Klaus Häffner Hans-Herbert Würth, Dieter Jainz, Corinna Mielke, Horst Ulbricht (Regionalredaktion Mittel-/Oberfranken) 3 Eberhard Schellenberger Franz Barthel, Stephan Kirchner (Regionalredaktion Mainfranken) 3 Dieter Scharf (Heimatspiegel) Rainer Lindenmann (Hörbild und Feature) Christian Stelzer (Unterhaltung) Dr. Ursula Adamski-Störmer Dr. Rudolf Werner, Susette Clausing (Ernste Musik) Dr. Ursula Adamski-Störmer (Leichte Musik) Kilian Moritz (Volksmusik) Studioproduktion und Betrieb Außenproduktion Anlagentechnik Studio Franken Eva Stang (Disposition) Martin Wöhr Helmut Kormann (komm.) Helmut Fischer Reinhard Moeck Gehört zum Bereich Intendanz, Fachaufsicht beim Hörfunkdirektor Für die Koordination der Regionalprogramme in Bayern 1 ist der Leiter der Abteilung Bayern zuständig 1 Fachaufsicht beim Technischen Direktor

20 Programmpräsentation Akustische Appetitanreger Die Programmpräsentation bietet das, was keine Programmzeitschrift leisten kann: einen akustischen Wegweiser durch die Hörfunkprogramme des Bayerischen Rundfunks. In unterhaltsamer Weise verbinden die Moderatorinnen und Moderatoren Informationen zum Programm mit Kostproben aus den Sendungen. Dabei versteht sich die wöchentliche Vorschau»7 Tage Radio«als klingendes Schaufenster für die Programme Bayern2Radio und Bayern 4 Klassik.»Heute im Radio«informiert in täglich drei Ausgaben über die Sendungen von Bayern2Radio, berücksichtigt aber auch Highlights aus den anderen Programmen. Vorwiegend der klassischen Musik gewidmet sind die Sendungen»B 4 - heute«und»b 4 - am Wochenende«. BAYERN2RADIO 7 Tage Radio - die Wochenvorschau Samstag, Uhr Heute im Radio Samstag, Uhr und Uhr Sonntag, Uhr, Uhr und Uhr Montag mit Freitag, Uhr, Uhr und Uhr BAYERN 4 KLASSIK B 4 - am Wochenende Samstag, Uhr B 4 - heute Montag mit Freitag, Uhr

21 H BAYERN 4 das Radio in Bayern! Bayern 3, das Online-Radio, mit einem breiten Angebot Im Internet unter: Studiotelefon: Servicetelefon: (zeitweise) Fax-Hotline: Hörer-Service: Nachrichten: Stündlich von Uhr: Bayern 3-Nachrichten Verkehrsservice und Wetter jede halbe Stunde Zusätzlich zwischen Uhr: Nachrichten jede halbe Stunde Werbung: Samstag und Montag mit Freitag zwischen 5.00 und Uhr: Stündlich mehrere Werbeplätze Bayern 3 - Törkott - der lange Samstag Mit Jürgen Törkott, seinem Regisseur Daniel und seiner Sekretärin Uschi Musik, Talk, Spiele - Törkott für Fortgeschrittene Bayern 3 - Greatest Hits Mit Christine Gubelt Musikalische Highlights, Stars und Stories aus dem Showbusiness und die Fußball-Bundesliga Bayern 3 - Die ChartShow Mit Chris Baumann Top-Hits aus den US-Charts, aus Großbritannien und dem Rest Europas bayern3.de - das NetRadio Mit Dominik Pöll Die interaktive RadioShow zum Anschauen und Anklicken Darin: Auf ein Wort Nachrichten Sonntag Hörfunkdirektion Samstag 5.03 Bayern 3 - Die MorningShow Mit Jens Eberl & André Siems Musik, Aktuelles, Comedy und Unterhaltung für den Start in den Samstag 8.05 Bayern 3 von 8 bis 12 Mit Katja Wunderlich & Roman Roell Musik, Aktuelles, Comedy und Unterhaltung am Samstagvormittag Bayern 3 am Mittag Mit Thorsten Otto & Wolfgang Vichtl Musik, Politik, Comedy, Unterhaltung - aus Bayern, Deutschland und dem Rest der Welt 5.03 Bayern 3 - Early Morning Mit André Siems & Daniel Ronel Musik für den Start in den Sonntag Darin: Zum Nachdenken 7.05 Bayern 3 - Die MorningShow Mit Chris Baumann Musik, Aktuelles, Comedy und Unterhaltung Stars & Hits - Die Bayern 3-SonntagsShow Die Größen des Pop & Rock zu Gast bei Roman Roell Bayern 3 am Mittag Mit Thorsten Otto & Wolfgang Vichtl Musik, Politik, Comedy, Unterhaltung - aus Bayern, Deutschland und dem Rest der Welt bayern3.de - Die WeltWeitShow Mit Oliver Faßnacht Musik, Internetgeschichten und Grüße rund um die Welt

22 16.05 Bayern 3 - Die RadioShow Mit Christoph Flach Musik, Unterhaltung, Comedy,»HitCycling«und»Super-Grips«19.05 Bayern 3-Lights Mit Dagmar Golle Musik, Musik, Musik - und die Highlights des Wochenendes kurz und kompakt Bayern 3 - NightLife Rock & Pop mit Thomas Resch &Tom Glas Darin: Auf ein Wort Nachrichten Bayern 3 - NightLife Mit Jim Sampson (Mo.), Walter Schmich (Di.), Angie Portmann (Mi.), Jürgen Herrmann (Do.) & Claus Kruesken (Fr.) Rock, Pop und Classic Rock in Live-Mitschnitten, Interviews und mit Szenereports Darin: Auf ein Wort Nachrichten Sa./So., So./Mo., Mo./Di., Di./Mi., Mi./Do. und Fr./Sa.: Vom Südwestfunk: SWR3-LUNA SWR3-UP Montag mit Freitag Donnerstag/Freitag: Vom Bayerischen Rundfunk: 5.03 Bayern 3 - Die MorningShow ARD-Popnacht Mit Markus Othmer & Roman Roell Musik, News, Comedy und Unterhaltung Jede halbe Stunde»Wettercheck«9.05 Bayern 3 - Von 9 bis 12 Mit Katja Wunderlich Musik, Prominenten-Talk, Ratgeber, Lifestyle und Trends Bayern 3 am Mittag Mit Thorsten Otto & Wolfgang Vichtl Musik, Politik, Comedy, Unterhaltung - aus Bayern, Deutschland und dem Rest der Welt Bayern 3 am Nachmittag Mit Matthias Matuschik & Christoph Flach Musik, Stars, Kino, Computer und Radio-Spiele Bayern 3 - Die RadioShow Mit Susanne Rohrer & Dominik Bachmair Musik, Top-Themen des Tages, Comedy, Unterhaltung, Freizeit Bayern 3-Lights Mit Dagmar Golle & Oliver Faßnacht Musik, Musik, Musik - und am Freitag: Die Schlager der Woche Mit Chris Baumann

23 BAYERNiimup^T Das Programmschema Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Bayern 3 - Die MorningShow Bayern 3 - Die MorningShow Bayern 3 - Early Morning 8-9 Bayern 3 - Die MorningShow Bayern 3 von 9 bis 12 Bayern 3 von 8 bis 12 Stars & Hits Die Bayern 3- SonntagsShow Bayern 3 am Mittag Bayern 3 am Nachmittag Bayern 3 - Törkott - der lange Samstag Bayern 3 am Mittag bayern3.de - Die Weltweit Show Bayern 3 - Die RadioShow Bayern 3 - Greatest Hits Bayern 3 - Die RadioShow Bayern 3-Lights Bayern 3 - Bayern 3 - Freitag: Die Schlager der Woche Die ChartShow Lights bayern3.de - Bayern 3 - Bayern 3 - NightLife das NetRadio NightLife Darin von Uhr: Auf ein Wort Darin: Uhr Darin: Uhr Auf ein Wort Auf ein Wort Nachrichten: Stündlich von Uhr, zusätzlich zwischen Uhr jede halbe Stunde Verkehrsservice und Wetter jede halbe Stunde Werbung: Samstag und Montag mit Freitag zwischen Uhr: stündlich mehrere Werbeplätze

24 Ausländerprogramm Am 1. Januar 1999 starteten die Ausländerprogramme mit dem neuen Schema, auf das sich die ARD im Vorjahr verständigt hatte. Die italienische und griechische Sendung verkürzten sich von 40 auf 30 Minuten, die spanische auf 20 Minuten, da zwei neue Sprachen - Russisch und Polnisch - in das Ausländerprogramm der ARD integriert wurden. Nach der Umstellung gab es wie erwartet Proteste von Hörern und von offiziellen Stellen der betreffenden Heimatländer. Auch viele Deutsche bekundeten in Zuschriften, daß sie die Sendungen aus Interesse an fremden Kulturen und Sprachen gern hören und nun die Reduktionen bedauern. Vor allem die Halbierung der Sendezeit für die Weltsprache Spanisch war den Hörern unverständlich. Für die Redaktionen war es schon immer eine nicht leicht zu lösende Aufgabe, in einer Sendung von nur 40 Minuten pro Tag alles unterzubringen, was die Zielgruppe erwartet und was wichtig für sie ist. Diese Aufgabe gestaltete sich nach der Verkürzung noch schwieriger als vorher. Die Redaktionen wollten den Substanzverlust so gering wie möglich halten. Dies hieß: Verdichtung des Angebots, präzisere Planung des Ablaufs und bewußter Einsatz der radiophonen Mittel. Beim italienischen Programm begann am 1. April zunächst befristet auf ein Jahr - eine vertiefte Kooperation zwischen dem Bayerischen und dem Westdeutschen Rundfunk. Etwa die Hälfte des Jahres gibt es nun nur noch ein italienisches Programm, produziert vom BR. Konkret: Montag bis Donnerstag laufen weiterhin zwei getrennte Programme vom BR bzw. WDR Freitag bis Sonntag produziert der BR das italienische Programm für alle beteiligten Anstalten Vom 1. Juli bis 15. August produziert der BR durchgängig das Programm Italienisch Uhr Montag Nachrichten Berichte aus Italien Sport Kulturthemen Kleinkunst und Kabarett Dienstag Nachrichten Berichte aus Italien Notizbuch (Aus der Sozial-, Wirtschaftsund Ausländerpolitik) Mittwoch Nachrichten Berichte aus Italien Reportagen aus Berlin Italienischer Sport in Deutschland Donnerstag Nachrichten Berichte aus Italien Das Kaleidoskop (Magazin für Freizeitgestaltung) Freitag Nachrichten Berichte aus Italien Themen der Woche aus Deutschland Geistliches Wort Samstag Nachrichten Berichte aus Italien Kommentar aus Rom Hitparade aus Italien (14täglich) Neues vom italienischen Musikmarkt (monatlich) Kindersendung (monatlich) Sonntag Nachrichten Berichte aus Italien Sportergebnisse Italian Lifestyle Italiano ore Lunedl Radiogiomale Servizi dall ltalia La pagina sportiva La cultura Teatro e Cabaret Martedi Radiogiomale Servizi dall'ltalia II Taccuino (rivista su temi socio-economici) Mercoledi Radiogiomale Servizi dall ltalia Le novità da Berlino Lo sport italiano in Germania Giovedi Radiogiomale Servizi dall'ltalia II Caleidoscopio (rivista di costume e tempo libero) Venerdi Radiogiomale Servizi dall'ltalia Reportages dai Länder II pensiero della settimana Sabato Radiogiomale Servizi dall ltalia II commento della settimana Hitparade italiana (bisettimanale) Novità discografiche (mensile) Lo spazio per i piii piccini (mensile) Domenica Radiogiomale Servizi dall'ltalia Gli eventi sportivi Italian Lifestyle

25 Türkisch Uhr (Vom Westdeutschen Rundfunk) Türk Saat (Westdeutschen Rundfunk 'dan) Radio Forum Uhr (Vom Westdeutschen Rundfunk) Montag Nachrichten und aktuelle Berichte Reportagen aus Deutschland Dienstag Nachrichten und aktuelle Berichte Ratgeber: Soziales und Service Mittwoch Nachrichten und aktuelle Berichte Reportagen Donnerstag Nachrichten und aktuelle Berichte Geistliches Wort (14täglich) Lesung aus dem Koran (14täglich) Freitag Nachrichten und aktuelle Berichte Wirtschaftsprogramm Wochenkalender Samstag Nachrichten und aktuelle Berichte Kulturprogramm/Unterhaltung Kinderprogramm»Regenbogen«Sonntag Nachrichten und aktuelle Berichte Sport Hörermusikwünsche Reportagen Pazartesi Haberler ve güncel konular Almanya'dan röportajlar Sali Haberler ve güncel konular Sosyal konularda uzmanlarin verdigi dani^ma hizmeti Carsamba Haberler ve güncel konular Röportajlar Per^embe Haberler ve güncel konular Din ve ahlaksohbeti (iki haftada bir kez) Kuran (iki haftada bir kez) Cuma Haberlerve güncel konular Ekonomi programi Haftanm duyurulari Cumartesi Haberler ve güncel konular Kültür - eglence Qocuk programi»gökku^agi«pazar Haberler ve güncel konular Spor Dinleyici istekleri Röportajlar Montag Schwerpunkt Jugoslawien und Deutschland (Moderation: serbisch) Dienstag Schwerpunkt Bosnien-Herzegowina und Deutschland (Moderation: bosnisch) Mittwoch Schwerpunkt Kroatien und Deutschland (Moderation: kroatisch) Donnerstag Schwerpunkt Jugoslawien und Deutschland (Moderation: serbisch) Freitag Schwerpunkt Bosnien-Herzegowina und Deutschland (Moderation: bosnisch) Samstag Schwerpunkt Kroatien und Deutschland (Moderation: kroatisch) Sonntag Schwerpunkt Mazedonien und Deutschland (Moderation: mazedonisch) Schwerpunkt Slowenien und Deutschland (Moderation: slowenisch) Schwerpunkt Kosovo und Deutschland (Moderation: albanisch) Uhr Kosovo-Albaner suchen ihre Verwandten

26 Griechisch EÁÁnviKÓ npoypappa Spanisch Español Uhr Opa Uhr horas Montag Nachrichten Zusammenfassung Sport Presseschau Gespräche AcuTÉpa EiöiioEiq ICivTopa asxpiiká véa EmoKÓmiori TÚnou XuvopiMsq Montag Nachrichten Notizbuch am Montag Dienstag Lunes Noticias Agenda del lunes Martes Aktuelle Themen Oépara nou EvSiarpépouv Nachrichten Noticias Dienstag Nachrichten Aktuelles aus Deutschland Tpírn EiöijaEu; "npoßokec; oth Y e PP avlk h enikaipótrita Wirtschaft und Soziales Mittwoch Nachrichten Actualidad Económica y Social Miércoles Noticias Mittwoch Nachrichten Tetóptí] EiSiíoek; Blickpunkt (Berichte, Reportagen, Interviews) Enfoques (informes, reportajes, entrevistas) Sie fragen - wir antworten Wirtschaftsgespräche Wirtschaftsberichte "Mar; pojiáte oaq airaviápe" ZUVOpiXÍEq OIKOVOpiKOÚ nepiexopévou AvianoKpioEtq oikovopikoú nepiexopévou Donnerstag Nachrichten Musikalische Hörerpost Jueves Noticias Correo Musical Donnerstag Nachrichten Sport Kultursendung Freitag népmn EiSiíoeiq A3Xnr'rá véa noxmorikií EKnopnh napaokeuh Freitag Nachrichten Aktueller Kommentar Schwarzes Brett (Veranstaltungshinweise) Viernes Noticias El comentario de actualidad Tablón de avisos Nachrichten Kommentar Notizbuch Samstag Nachrichten Griechisches Mosaik Geistliches Wort Sonntag EiSnosiq XxóMo "AKOÚTE KOI Or)p lü)vete" XäßßaTo Eiöiiaeiq "EAAriviKÓ Miuoa'ÍKÓ" To KripuYpa inq KupiaKiiq" KupiaKi) Samstag Nachrichten Spanien und seine Musik Geistliches Wort Sonntag Nachrichten So singt Lateinamerika Sábado Noticias Música de España Plática religiosa Domingo Noticias Raíces latinas Nachrichten Ei5f aeiq Sport ASXrjTiKá véa Musiksendung Mouoikií EKnopmi

27 Russisch PyCCKMM H3blK Uhr (Vom Sender Freies Berlin) Unter anderem im Programm: (3eHflep cppaüec BepnuH) Cpeflu nponero b Haweü nporpamme: Polnisch Uhr (Vom Sender Freies Berlin) Polski Magazyn Radiowy codziennie od godz do (Rozglosni Sender Freies Berlin) Montag rioheflejibhmk Unter anderem im Programm: W programie migdzy innymi: Nachrichten Aussiedlermagazin Hoboctm PafluoxrypHafl flnn HeMueBnepece/ieHHeB Montag Nachrichten Polnische Presseschau Poniedzialek Wiadomosci Przeglqd polskiej prasy Dienstag Nachrichten Interview der Woche Presseschau der russischsprachigen Medien in Deutschland BropHMK Hoboctm MHTepBbio Hefle/w 003op pycckoa3bihhoü npeccbi b TepMaHun Dienstag Nachrichten Aus Berliner Sicht - ein Kommentar zu aktuellen Themen in Deutschland Wtorek Wiadomosci Widziane z Berlina - aktualne komentarze, áladem ducha czasu Mittwoch Nachrichten Thema der Woche: Cpefla Hoboctm TeMa Hefle/iM Mittwoch Nachrichten Aktuelles Sroda Wiadomosci Aktualnosci Deutsche Politik und Wirtschaft Donnerstag Nachrichten MeTBepr Hoboctm Donnerstag Nachrichten Aktuelles Czwartek Wiadomosci Aktualnosci Magazin für jüdische Emigranten aus der GUS Russische Presseschau Freitag Nachrichten PaflMOiKypHan flnn ebpeückmx SMMrpaHTOB M3 CHf Oö3op poccmmckom npeccbi rihthmua Hoboctm Freitag Nachrichten Literatur, Film, Musik und Kunst aus Polen sowie Veranstaltungskalender Pi^tek Wiadomosci Polska literatura, film, muzyka i sztuka oraz kalendarz imprez wszelkich Kulturmagazin»Wortart«Samstag PaflMWKypHan «HacTb peum» CyööOTa Samstag Reportage Sobota Reportaz Musiksendung (Russische Top Ten, Klassik, Nostalgie, Russischer Rock - im Wechsel) My3biKa^bHan nepeflaua: Pa3 B Mecnu HOBbie XMTbl M3 POCCMM PeTpo PyCCKMM POK Sonntag Unter vier Augen Im Studio Persönlichkeiten aus dem»polnischen Deutschland«Niedziela W cztery oczy. W studio interesußce postacie»polskich Niemiec«KnaccMKa Sonntag BocKpeceHbe Kulturmagazin»Unsere Kultur«PaflMOKypHati «Haina Ky/ibTypa»

28 Politik und Aktuelles Politik REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Frühkommentar Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Mittagskommentar Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Internationale Presseschau Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Abendkommentar Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Abendjournal Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Ost-West- Report Montag, Uhr, Bayern2Radio Politik am Samstag Uhr, Bayern2Radio Darin: Aus erster Hand Das Interview der Woche Uhr und Kommentar der Woche Uhr Wiederholung: 8.05 Uhr und Uhr in der Innenpolitik in B 5 aktuell am Sonntag Außenpolitik Sonntag, Uhr; Wiederholung: Uhr Ost-West-Report Sonntag, Uhr Programmschwerpunkte in Bayern2Radio DAS NEUE GESICHT DER ALTEN HAUPTSTADT Berlin - von außen betrachtet Für den Umzug der Regierung nach Berlin hat sich die alte neue Hauptstadt herausgeputzt. Gigantische Investitionen, beeindruckende Neubauten und die Ansiedlung von Firmen, Instituten und Unternehmen haben die Stadt seit der Wiedervereinigung verändert. In einem nostalgischen Rückblick vergleichen die Journalisten Dieter Fuß und Michael Stiegler das heutige Berlin mit ihren früheren Reportagen aus der Metropole. In einem zweiten Teil des Programmschwerpunkts erkunden verschiedene Autoren die heutige Hauptstadt, wie sie sich den Zuzüglern und Neubürgern beim Regierungsumzug präsentiert: Die unfertige Metropole Auf Spurensuche in Berlin 4. September 1999 Schreber, Laubenpieper, Datschen Eine besondere Berliner Lebensart im Wandel POLITIK IN B 5 AKTUELL Hintergrund und Analysen aus den Bereichen Innenpolitik mit Kommentar der Woche Sonntag, Uhr; Wiederholung: Uhr Der unbekannte Nachbar Die polnischen Siedlungen in Berlin Von der Eckkneipe zum Szene-Restaurant Der rasante Wandel in der Berliner Ausgehlandschaft

29 Berlin, die neue Hauptstadt: Das Reichstagsgebäude mit der von innen begehbaren Glaskuppel. Foto: SV-Bilderdienst/variopress Baustellen und Kräne werden noch einige Jahre das Stadtbild Berlins prägen. Foto: SV-Bilderdienst/CARO, Olaf Jandke Vor zehn Jahren: Das Brandenburger Tor und die DDR-Betonmauer mit Graffiti. Foto: S V-Bilderdienst/Siegfried Kachel

30 Der Berliner Sport Noch nicht auf Hauptstadt-Niveau Wo ist die Mauer geblieben? Die überwundene Spaltung der Stadt Das Leben ist eine Baustelle Der Bezirk Treptow 8. September 1999 (Siehe auch Seite 34) DAS AMERIKANISCHE JAHRHUNDERT Ein historisch-akustischer Bilderbogen Am Ende dieses Jahrhunderts sind die Vereinigten Staaten unbestritten die Weltmacht Nummer eins. Diese Rolle ist den USA erst langsam zugewachsen. Manchmal schien die Macht jenseits des Atlantiks zögerlich. Oft mußte sie dazu gedrängt werden, politische Verantwortung außerhalb der eigenen Grenzen zu übernehmen, in die sich die USA in einer»splendid isolation«zurückgezogen hatten. Bei anderer Gelegenheit griffen die USA begierig zu, wenn es galt, die Rolle der Ordnungsmacht zu besetzen. Manchmal wurde das Land als Retter gerufen, zuweilen drängten sich die USA aus eigenem Antrieb in die Angelegenheiten fremder Regionen. Am Ende aber bleibt festzuhalten: In ihrer politischen Rolle und in ihrer Bedeutung überragen die USA in diesem Jahrhundert alle anderen Staaten der Welt. Und dies nicht erst seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Die Epochen dieses Werdegangs vom Einzelgänger (bis 1941) zum Retter ( ) und heutigen Weltpolizisten USA werden in einer dreiteiligen Hörfunkreihe als historisch-akustischer Bilderbogen dargestellt. Der Einzelgänger - Die Jahre bis September 1999 Der Retter - Die Jahre 1941 bis September 1999 Der Weltpolizist - die neunziger Jahre 16. September 1999 ZEHN JAHRE NACH DEM FALL DER MAUER Begegnungen mit den ostdeutschen Bundesländern Auch zehn Jahre nach der Wiedervereinigung sind die ostdeutschen Bundesländer für viele von uns fremd geblieben. Der Aufbau Ost hat die soziale und wirtschaftliche Lage der Menschen zwar erheblich verbessert, dennoch bleiben mentale Unterschiede deutlich spürbar. Die Entdeckung eines fernen nahen Landes als Teil unserer gesamtdeutschen Identität ist der Inhalt von sechs Reisereportagen, in denen der Alltag, die Veränderungen und das Verhältnis der ostdeutschen Länder zur übrigen Bundesrepublik dargestellt werden. Im Mittelpunkt stehen nicht die politischen Auseinandersetzungen, sondern die menschlichen Aspekte eines zehnjährigen Prozesses der Veränderung, Anpassung wie auch der neuerlichen Abgrenzung: Einmal Plauen-Saßnitz Zweiter Klasse Eine Süd-Nord-Durchquerung mit der Bahn Wo der Russe saß und mir Angst machte Wanderungen im Harz 3. November 1999 Durch den Tunnel in die Freiheit Dokumentation einer der spektakulärsten Fluchtunternehmen nach dem Mauerbau 5. November 1999 Leben in der Platte - Mehr als nur ein Wohngefühl Goethe gehört auch mir Heimatgefühle in der Kulturlandschaft Thüringen 10. November 1999 Rügen - Ein rotes Ferienparadies wird neu entdeckt Die Lausitz Heimat einer slawischen Minderheit in Deutschland 11. November 1999 (Siehe auch Seiten 70, 160 und 173)

31 ZEHN JAHRE ZUSAMMENBRUCH DES KOMMUNISMUS IN OSTEUROPA Die Idee des Kommunismus hat Menschen fasziniert, sie verführt und ins Unglück gestürzt. Die Utopie ist in der Praxis gescheitert und hat dem Westen das schwere Erbe vergifteter Gesellschaften und heruntergewirtschafteter Staaten hinterlassen. Mit der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc in Polen hat der unblutige Zusammenbruch begonnen, der dann über Ungarn, Rumänien, Tschechoslowakei und Bulgarien auch die anderen mittel- und südosteuropäischen Staaten ergriff. Schließlich brach auch die Sowjetunion zusammen, nachdem der letzte Reformversuch der Perestrojka gescheitert war. Die Idee dieser gescheiterten Utopie wie auch der Ablauf des Zusammenbruchs in den östlichen Staaten Europas ist Gegenstand der Hörfunkreihe, die mit einer Diskussion über die Folgen des Zusammenbruchs für die weitere Entwicklung unseres Kontinents beschlossen wird: Das Ende einer Utopie Die mißglückte Verführung der Menschheit durch den Kommunismus Die Wende zum Ende (I) Der Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa 24. November 1999 Die Wende zum Ende (II) Die Folgen des kommunistischen Zusammenbruchs Eine Diskussion 27. November 1999 EINZELSENDUNGEN Politische Bücher - besprochen Samstag, Uhr, Bayem2Radio 31. Juli und 30. Oktober 1999 Die spannende Lektion in Sachen Demokratie 50 Jahre Deutscher Bundestag 6. September 1999 Die geteilte Republik 25 Jahre Spaltung von Zypern Kleinstaat am Rande Europas 35 Jahre Unabhängigkeit von Malta Die Aussöhnung Fünf Jahre Friedensvertrag Jordanien-Israel Die Illusion von der einen Welt Regionalismus in der Globalisierung Auf dem Weg zur bürgerlichen Volkspartei Vor 40 Jahren verabschiedete die SPD das Godesberger Programm Zwischen Roter Armee und Talibanmilizen 20 Jahre sowjetische Invasion in Afghanistan Der Kanal Die USA übergeben ihre seit 1914 bestehende Kontrolle über die Wasserstraße an Panama

32 Nachrichten Wer? Wann? Was? Wo? Warum? - Stunde um Stunde und rund ums Jahr beantworten die Nachrichten des Bayerischen Rundfunks diese Fragen. Die Nachrichten informieren aktuell, präzise und lebendig, über wichtige, interessante und bewegende Themen: egal ob es um die neueste Krise auf dem Balkan geht, einen Steuerstreit in Bonn, die Oscar-Verleihung in Los Angeles, die Eröffnung des Oktoberfestes in München oder das Finale der Fußball- Champions-League. Den Redakteurinnen und Redakteuren steht die neueste Technik zur Verfügung, um Hörerinnen und Hörer von Bayern 1, Bayern2Radio, Bayern 3 und Bayern 4 Klassik ebenso verläßlich wie verständlich über das Geschehen in der Welt auf dem Laufenden zu halten. Über die Bildschirme in der Redaktion flimmern pro Tag etwa 3000 Meldungen der internationalen Nachrichtenagenturen und über digitale Systeme werden die Berichte der Korrespondenten aus allen Ländern abgerufen und bearbeitet. Es geht der Nachrichtenredaktion des BR nicht nur um die Vermittlung von dürren Fakten, sondern darum, Zusammenhänge zu zeigen, Hintergründe klarzumachen, zu erklären und zu erläutern. So ermöglichen die Nachrichten eine Orientierung in den komplizierten politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und auch kulturellen Entwicklungen von heute. Nachrichten zur vollen Stunde Aus Bayern, Deutschland und aus aller Welt! Von 5.00 bis Uhr. Jetzt 2 bis 4 Minuten. Meldungen mit Originaltönen. Vom Ort des Geschehens. Zusätzlich in der Früh: Schlagzeilen um kurz vor Halb. Alles was Sie wissen müssen.. jp Zusammenfassung wichtiger Meldungen des Tages Uhr (mit Ausnahme von B4 Klassik) Uhr in allen Programmen Wetterberichte In oder nach jeder Nachrichtensendung Lotto / / Uhr B1, B3 am Sa B2Radio am Sa B4 Klassik am Sa B1 + B3 am So Lotto am Mittwoch Uhr B1

33 ,, assischen Nachrichten News to use Von der Politik bis zur Kultur. Ausführlich und verständlich. Auf Bayern2Radio: Auf Bayern 4 Klassik: Mo-Fr 5.30 Uhr 6.00 Uhr 6.00 Uhr 7.00 Uhr 7.00 Uhr 7.30 Uhr 8.00 Uhr 8.00 Uhr 9.00 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Interessant, informativ und international. Stündlich von 5.00 bis Uhr und um 5.30, 6.30, 7.30 und 8.30 Uhr. Direkt vom Redakteur präsentiert. Mit O-Tönen von den Nachrichtenschauplätzen. Aktuell und auf den Punkt gebracht. Einschalten und informiert sein, zur Orientierung und zur Meinungsbildung. J WSSSSBISi

34 Zeitfunk REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Welt am Morgen Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit Interviews, Analysen und Kommentaren aus den Fachredaktionen, Inlandspresseschau, Börsendienst; halbstündlich Nachrichten Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Welt am Mittag Korrespondentenberichte, Internationale Presseschau Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Welt am Abend Korrespondentenberichte, Abendkommentar Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Aktuelles am Abend Korrespondentenberichte Samstag und an Feiertagen, Uhr, Bayern2Radio Aktuelles am Abend Korrespondentenberichte Sonntag, Uhr und Uhr, B 5 aktuell Wochenchronik Sonntag, Uhr, B 5 aktuell Wiederholung: Uhr, B 5 aktuell aktuell IS Das Informationsradio des Bayerischen Rundfunks»Rund um die Uhr«Nachrichten, Verkehr und Wetter im Viertelstundentakt, dazu Hintergrundberichte, Interviews, Analysen, das Neueste von der Börse, aus dem kulturellen Leben, der Wirtschaft, dem Sport und aus Bayern - das ist von Montag bis Samstag das Programm von B 5 aktuell. Korrespondenten aus dem In- und Ausland liefern die Berichte und Reportagen, die von den B 5-Redakteurinnen und -Redakteuren postwendend in einem der modernsten Radiostudios der Welt digital bearbeitet und gesendet werden.»b 5 am Sonntag«unterscheidet sich insofern vom Werktagsprogramm, als neben den viertelstündlichen Nachrichten bzw. Schlagzeilen die Fachredaktionen des Bayerischen Rundfunks in jeweils 25 Minuten das Wichtigste und Interessanteste aus ihren Bereichen präsentieren. Jeweils nachts von 0.00 bis 6.00 Uhr ist auf den Frequenzen von B 5 aktuell das Nachrichtenradio des Mitteldeutschen Rundfunks, MDR info, zu hören, das in dieser Zeit mit der B 5-Redaktion in München kooperiert und auch Beiträge, Verkehrsmeldungen und Wettervorhersagen speziell für das nächtliche Publikum in Bayern ausstrahlt. Im Internet ist B 5 aktuell weltweit unter folgenden Adressen live und»on demand«(d. h., der Zugriff auf einzelne Viertelstunden-Segmente der jeweils zurückliegenden kompletten Sendewoche ist gezielt möglich) zu hören: Bayerischer Rundfunk B 5 aktuell Außerdem ist B 5 aktuell über Kurzwelle (6085 khz im 49-m-Band) von Uhr, Uhr und Uhr zu empfangen (sonst überträgt die Kurzwelle Bayern 1).

35 Das Programmschema Stunden-Programmschema werktags Uhr Stunden-Programmschema sonntags Uhr Infoblock B 5 spezial: Bayern B 5-Börse Wetter und Verkehrslage Werbung 0.15 Nachrichten 0.20 B 5-Hintergrundberichte 0.24 B 5 spezial: Kultur 0.28 Wetter und Verkehrslage 0.29 Werbung 0.30 Infoblock 0.38 B 5 spezial: Wirtschaft/Soziales/Wissenschaft/Medizin 0.42 B 5-Börse 0.43 Wetter und Verkehrslage 0.44 Werbung 0.45 Nachrichten 0.50 B 5-Hintergrundberichte 0.54 B 5 spezial: Sport 0.58 Wetter und Verkehrslage 0.59 Werbung Samstag: Uhr Der Funkstreifzug (Wiederholung vom Vormittag in Bayern 1) Ausnahme; Werbung nur zwischen 7.14 und 9.30 Uhr und Uhr und Uhr (17.14, und 17.59, nur Montag mit Freitag) Nachrichten und Verkehrslage Programmschwerpunkt Dazwischen: Uhr Nachrichten-Schlagzeilen Nachrichten und Verkehrslage Programmschwerpunkt Dazwischen: Uhr Nachrichten-Schlagzeilen Nachrichten und Verkehrslage Programmschwerpunkte 6.05 Uhr Kirchen 6.35 Uhr Landwirtschaft 7.05 Uhr Für Bergsteiger 7.35 Uhr Verkehrsmagazin 8.05 Uhr Innenpolitik mit Kommentar der Woche 8.35 Uhr Außenpolitik 9.05 Uhr Wirtschaft 9.35 Uhr Gesundheit Uhr Landespolitik Uhr Wissenschaft und Technik Uhr Kultur Uhr Wochenchronik Uhr Sozialpolitik Uhr Für Verbraucher Uhr Aus Bayern Uhr Computermagazin Uhr Medienmagazin Uhr Ost-West-Report Uhr "Landwirtschaft Uhr Kirchen Uhr Landespolitik Uhr Sport Uhr Verkehrsmagazin Uhr Gesundheit Uhr Aktuelles vom Abend Uhr Sport Uhr Für Bergsteiger Uhr Aus Bayern Uhr Innenpolitik mit Kommentar der Woche Uhr Außenpolitik Uhr Wirtschaft Uhr Aktuelles am Abend Uhr Sport Uhr Medienmagazin Uhr Kultur Uhr 'Wissenschaft und Technik Uhr Computermagazin Uhr Wochenchronik Uhr * = Wiederholung Uhr MDR info in Zusammenarbeit mit B 5 aktuell

36 Landespolitik Blickpunkt Bayern Beiträge zur Landespoiitik Dienstag und Donnerstag, Uhr, Bayern2Radio Landespolitik ist mehr als Politik in Bayern. Deshalb befaßt sich»blickpunkt Bayern«stets auch mit den Kräften, die von Bayern ausgehen und die von außen auf Bayern einwirken. Bayern und der Bund sowie Bayern und Europa - das sind ständige Themen in den Sendungen der Abteilung Landespolitik. Politik von Bayern für Bayern ist weniger denn je vorstellbar ohne die Verzahnung mit der Bundes- und Europapolitik. Und so haben wir bewußt das Motto gewählt: Landespolitik - das grenzenlose Programm. Unter den veränderten Vorzeichen einer rot-grünen Bundesregierung ist es besonders interessant zu beobachten, wie es der CSU- Staatsregierung gelingt, in der neuen Oppositionsrolle in Bonn bayerische Interessen zu vertreten. Es versteht sich von selbst, daß die Aktivitäten von Landtag und Senat, von Staatsregierung und Opposition ständig im Programm gewürdigt werden. Parteitage werden ebenso registriert wie Jubiläen, zu Wort kommen Spitzenpolitiker ebenso wie engagierte Bürgerinnen und Bürger. Doch neben der Tagesaktualität werden auch immer wieder Hintergründe dargestellt und Zusammenhänge aufgezeigt. Und es wird kritisch nachgefragt und das nicht nur in Kurzform. Denn komplexe Vorgänge werden leichter verständlich, wenn Gesprächspartner die Möglichkeit haben, ihre Gedanken ausführlich zu entwickeln. Mit ihrer Berichterstattung ist die Landespolitik auch in anderen aktuellen Sendungen vertreten, zum Beispiel im»bayernmagazin«in Bayern 1, in den Zeitfunksendungen in Bayern2Radio, verstärkt auch in Bayern 3 und natürlich ständig in B 5 aktuell. Im»Bayernkommentar«am Freitag um Uhr in Bayern 1 kommt dann die Meinungsäußerung zu ihrem Recht. In B 5 aktuell am Sonntag meldet sich die Landespolitik mit einem ausführlichen Wochenrückblick von Uhr (Wiederholung: Uhr) - und das Redaktionsteam sorgt dafür, daß auch die anderen ARD-Sender das Wichtigste von der Politik in Bayern erfahren. EINZELSENDUNGEN Servus Bonn, guten Tag Berlin Wie bayerische Politiker mit der neuen Hauptstadt zurechtkommen 8. September 1999 (Siehe auch Seite 28) Die Landesfarben sind weiß und blau 50 Jahre Gesetz über das Bayerische Staatswappen 1. Oktober 1999 Hörerforum und Medienkritik REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Das Tagesgespräch Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Gebührenfreies Hörertelefon: 08 00/ Telefax: 0 89/ tagesgespraech@br-online.de Internet: Mittagszeit ist Talktime in Bayern2Radio, Nach den 12-Uhr- Nachrichten wird im TAGESGESPRÄCH gestritten, diskutiert, gefragt und geantwortet.»kontakt direkt«ist das Motto der Sendung. Hörer haben die Möglichkeit, mit Prominenten und Experten zu reden. 50 Minuten Talk non-stop - immer nur ein Thema, fast immer nur ein Gast, aber immer viele Anrufer. Die Redaktion setzt auf den Dialog zwischen Studiogästen und Hörern. Gesprochen wird über alles, was Schlagzeilen macht. Thematisch ist im TAGESGESPRÄCH alles möglich: Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Vermischtes. Aktuell und kontrovers sind die Themen. Qualität zählt - und deshalb wird bei den Hörern am Telefon»ausgesiebt«: Nicht um unangenehme Ansichten zu unterbinden, sondern um qualifizierten Diskussionsteilnehmern Vorrang einzuräumen. Je pointierter jemand seine Meinung vertritt, desto größer die Chance, daß er zum Moderator durchgestellt wird. Neben dem Gast sind die Anrufer ein wesentlicher Eckpfeiler in der Konzeption dieser Call-In-Sendung. Das Hörertelefon ist übrigens gebührenfrei.

37 Die Streitkultur soll leben - mittags in Bayern2Radio und im Bildungsfernsehen BR-alpha, das die Hörfunksendung zeitgleich ausstrahlt. Dadurch hat sich die Zahl der Anrufer von außerhalb Bayerns deutlich erhöht. Pro Sendung rufen bis zu 3000 Hörer an. Zwei Voraussetzungen müssen zum Mitmachen erfüllt sein: Ein Telefon und ein Radiogerät sollten in der Mittagszeit in der Nähe sein. Wer durchkommt, landet nach einem kurzen Vorgespräch beim Moderator. Höhepunkte im letzten Halbjahr waren die zwei Sendungen mit den Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl: Mit Dagmar Schipanski und Johannes Rau. Die Fragestellung war bei beiden Gästen gleich: Was muß ein/e Bundespräsident/in können? Vor der Bundespräsidenten-Wahl: Johannes Rau... Medienmagazin Sonntag, Uhr, B 5 aktuell Wiederholung: Uhr, B 5 aktuell Kaum ein Markt wandelt sich so rasant wie die Medienszene und kaum ein Themengebiet ist so unübersichtlich. Das MEDIENMAGAZIN bringt regelmäßig Informationen über die aktuelle Entwicklung: Bei den klassischen Printmedien Buch, Zeitung, Zeitschrift, den elektronischen Medien Radio und Fernsehen bis zu den Online-Diensten und Multimedia. Im MEDIENMAGAZIN geht es um Inhalte und Technik, Produktion und Programm, Politik und Konzerne, öffentlichrechtliche und kommerzielle Sender, Werbung und Jugendschutz, Kongresse und Diskussionen. Alle Themen werden aus dem Blickwinkel der Zuhörer behandelt: Welche Auswirkungen hat der rasante Wandel in der Medienwelt auf Privat- und Berufsleben? Ein besonders wichtiges Thema ist auch: Die rasanten Veränderungen bei den großen Medienmultis Bertelsmann, Kirch und Springer. Die Mitarbeiter des MEDIENMAGAZINS wollen Transparenz herstellen. In der Sendung gibt es Analysen, Kommentare, Interviews, Reportagen, Glossen und Streitgespräche.... und Dagmar Schipanski waren Gast bei Klaus Kastan (oben li.) und Hartwig Neumann im»tagesgespräch«in Bayern2Radio. Fotos: Sessner

38 lüfeusttti - Da spielt sich alles ab Bayern, Wirtschaft, Service O Bayern 1 ist ein zeitgemäßes, sympathisches und entspannendes Radioprogramm mit viel Musik, aktuellen Informationen und Unterhaltung aus Bayern und dem Rest der Welt. Tag für Tag schalten fast zweieinhalb Millionen Hörerinnen und Hörer das Programm ein, das mit seinen regelmäßigen Aktionen und Außenveranstaltungen seinem Anspruch»Da spielt sich alles ab«immer wieder gerecht wird. Unter dem Slogan»Die schönsten Schlager und Melodien«bietet Bayern 1 im Tagesprogramm vor allem deutsche Schlager, internationale Oldies, Evergreens und Instrumentalhits, überwiegend melodiös und mit hohem Wiedererkennungswert. Abends kommen die Freunde spezieller Musikrichtungen auf ihre Kosten: Volksmusik, Operette und Musical, Countrymusik oder Georg Kostyas»Rocktasche«haben ihre festen Sendeplätze. Bayern 1 legt großen Wert auf Informationen aus den bayerischen Regionen und dem unmittelbaren Lebensumfeld seiner Hörer. Am Mittag wird das Programm deshalb für eine Stunde in sechs zeitgleich zu.hörende Regionalprogramme»gesplittet«, ebenso für Kurznachrichten dreimal zur besten Sendezeit am Morgen und noch einmal am Nachmittag. Das Werktagsprogramm von Bayern 1 ist in vier große Sendeflächen strukturiert. Den Auftakt macht das»musikjournal«von 6 bis 9 Uhr, von dem sich regelmäßig mehr als eineinhalb Millionen Menschen zum Frühstück oder auf dem Weg in die Arbeit begleiten lassen. Im»Radiotreff«von 9 bis 12 Uhr bekommen die Hörerinnen und Hörer vor allem Tips und Hilfestellungen, die ihnen weiterhelfen und das Leben manchmal auch ein bißchen leichter machen. Nach den Regionalmagazinen am Mittag beobachtet ab 13 Uhr das»bayern 1 -Café«das Geschehen in Bayern und dem Rest der Welt - unterhaltsam, unkompliziert und meist mit einem kleinen Augenzwinkern. Das»Bayernmagazin«von 16 bis 18 Uhr berichtet schließlich über alles Wesentliche, das an diesem Tag in Bayern passiert ist. Und zum Ausklang des Tagesprogramms bietet Bayern 1 von 18 bis 19 Uhr mit dem»feierabend«ein Wunschkonzert. Beliebt sind auch die Spezialsendungen am Wochenende. Der Samstag steht mit dem»rucksackradio«, dem»samstagsclub«und dem Dauerbrenner»Heute im Stadion«ganz im Zeichen von Freizeit und Sport. Eine große Fan-Gemeinde haben ebenso die»deutsche Schlagerparade«und das»herzklopfen«am Samstagabend sowie die»blasmusik«und der»flohmarkt«am Sonntag. Studiotelefon: Servicetelefon: Wunschtelefon: Bayern 1 im Internet: Hat Antwort auf alle Fragen: Die Service-Redaktion von Bayern 1 mit (v.ii.) Brigitte Dehler, Barbara Zechmeister, Henning Pfeifer, Bernd Pfauth und Monika Frey. Foto: Peter Maier

39 BAYERN O Das Programmschema Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Bayern 1 - Morgenstund Zum Wachwerden und Wachbleiben Darin um 5.30 Uhr: Nachrichten (Mo-So), um 5.58 Uhr: Gedanken zum Tag Bayern 1 - Musikjournal Gut informiert und gut gelaunt in den Tag Darin um 6.30, 7.30 und 8.30 Uhr: Das Wichtigste aus Ihrer Region. (Getrennte Ausstrahlung über die sechs UKW-Sendergruppen: München, Oberbayern, Niederbayern/Oberpfalz, Mittel- und Oberfranken, Mainfranken, Schwaben) Bayern 1 - Radiotreff Unterhaltsam durch den Vormittag. Mit Tips und Informationen, die Sie wirklich brauchen Bayern 1 - Treffpunkt Das Mittagsmagazin für Ihre Region (siehe 6.30 Uhr) Bayern 1 - Café Aktuell und unterhaltsam durch den Nachmittag Bayern 1 - Rucksackradio Mit Bayern 1 die Natur erleben Bayern 1 - Musikjournal Gut informiert und gut gelaunt in den Tag Bayern 1 - Radiotreff Mit Lust und Laune ins Wochenende Bayern 1 - Samstagsclub Das Freizeitmagazin Sonntag Bayern 1 - Morgenstund Bayern 1 - Sonntagsjournal Mit Schwung in den Tag Bayern 1 - Unterwegs Kirchen Bayern 1 - Blasmusik Zwölfuhrläuten Bayern 1 - Sonntagscafe Aktuell und unterhaltsam durch den Nachmittag Bayern 1 - Das Bayernmagazin Alles was in Bayern passiert Darin um Uhr: Das Wichtigste aus Ihrer Region (siehe 6.30 Uhr), um Uhr: Aktuelles aus der Wirtschaft - Freitag Uhr: Der Bayernkommentar Bayern 1 - Feierabend Wir spielen Ihre Musikwünsche Darin um Uhr: Das Sport-Telegramm Bayern 1 - Volksmusik Um Uhr: Betthupferl Bayern 1 am Abend Die schönsten Schlager und Oldies Bayern 1 am Abend Musik und Sport Bayern 1 - Heute im Stadion Fußball/Sport pur im Radio Bayern 1 - Deutsche Schlagerparade Neuerscheinungen und Top-Hits Um Uhr: Betthupferl Bayern 1 - Herzklopfen Ihr heißer Draht zum Wunschpartner Bayern 1 - Spezial Um Uhr. Auf ein Wort (Mo-Fr) I Mo: Aus meiner Rocktasche, Di: Volkstüml. Melodien, Mi: Country-Club, Do: Operettenmelod., Fr: Oldies, Sa: Aus Musical u. Showbusiness Bayern 1 - Gute Nacht, Freunde! Traummelodien, viel zu schade zum Einschlafen Bayern 1 - Sonntagsclub So schön kann der Sonntag sein! Bayern 1 - Flohmarkt Raritäten und Kuriositäten Bayern 1 - Volksmusik Um Uhr: Betthupferl Bayern 1 - Schmankerl Bayern 1 - Rendezvous Lieder, Songs, Chansons... Jeweils zur vollen Stunde Nachrichten, Wetter und Verkehrsservice (außer samstags um 16 und 17 Uhr und sonntags um Uhr) Werbung - Montag mit Samstag: Stündlich mehrere Werbeplätze

40 REGELMASSIGE SENDUNG HA BAYERN Der Funkstreifzug Analysen, Berichte, Mutmaßungen Die kritische Sendung zum Wochenende Samstag: Uhr, Bayern2Radio Uhr, B 5 aktuell Seit 34 Jahren gibt es die»analysen, Berichte, Mutmaßungen«. Jeden Samstag - Sommerpause ausgenommen - berichtet die Sendung kritisch über Themen aus fast allen Bereichen. Sie deckt Mängel und Pfusch auf, erklärt Zusammenhänge, prangert Fehlverhalten von Behörden und Privatpersonen an, schildert Einzelschicksale. Oft bewirkt der»funkstreifzug«änderungen zum Guten: er ist Anlaß dafür, dass Betroffenen geholfen werden kann oder Mißstände durch die Verantwortlichen beseitigt werden. So berichtete der»funkstreifzug«über umweltgefährdende Sicherheitsverstöße von Donauschiffern ebenso wie über sündteure Speisen und Getränke in den Speisewaggons der Deutschen Bahn. Er schilderte die Mühen, die kleine Firmen mit unnötigen und teilweise unsinnigen Statistiken haben, die aber regelmäßig erstellt werden müssen, weil's sonst Bußgeld gibt. Die staatliche Förderung für jemanden, der nachwachsende Rohstoffe verwerten möchte, läuft ziemlich zäh - auch das stellte der»funkstreifzug«fest. Oder, dass die Rügen des Bayerischen Obersten Rechnungshofes wegen Verschwendung von öffentlichen Geldern nicht immer beachtet werden. Bayern REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Das Wichtigste aus Ihrer Region Montag mit Freitag 6.30, 7.30, 8.30, und Uhr, Bayern 1 Getrennte Ausstrahlung über die sechs UKW-Sendergruppen: München, Oberbayern, Niederbayern/Oberpfalz, Mittel- und Oberfranken, Mainfranken und Schwaben In den Kurzmagazinen der Regionalredaktionen gibt es aktuelle Berichte und Meldungen aus der jeweiligen Region sowie regionale Wetterberichte. Bayern 1 - Treffpunkt Montag mit Freitag, Uhr, Bayern 1 Das unterhaltsame Magazin mit den wichtigsten Informationen aus Ihrer Region. Getrennte Ausstrahlung über die sechs UKW-Sendergruppen: München, Oberbayern, Niederbayern/Oberpfalz, Mittel- und Oberfranken, Mainfranken, Schwaben Heimatspiegel Berichte und Musik aus Altbayern/Schwaben und Franken (Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen) Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Zur Einstimmung auf den Tag ein Stück Heimat im Radio. Mit Musik und Beiträgen aus den Regionen Bayerns und mit Moderatoren, die sich auskennen in ihrer bayerischen Heimat und sie entsprechend präsentieren. Bayernmagazin Montag mit Freitag, Uhr, Bayern 1»Alles, was in Bayern passiert«ist das Motto für das»bayernmagazin«. Es berichtet über die großen Ereignisse des Tages im Freistaat, vergißt aber auch nicht die»kleinen«geschichten am Rande, die genauso zu einer bayerischen Tagesbilanz gehören. Und nach wie vor hat der»polizeireport«seinen Platz in der Sendung: kurz vor Schluß, um

41 18.00 Uhr, gibts darin die aktuellen Meldungen über Arbeit und Erfolge von Polizei und Justiz. Bayernchronik Samstag, Uhr, Bayern2Radio Während der Woche bleibt oft nicht die Zeit, ein Thema so ausführlich zu behandeln, wie es wünschenswert ist. Die»Bayernchronik«bietet dafür Platz, sie ergänzt die aktuellen Sendungen der Bayernabteilung mit längeren Beiträgen aus und über Bayern. Themen aus Geschichte, Kunst, Kultur und vielen anderen Bereichen werden aufbereitet, wobei es durchaus sein kann, daß Geschichten weitergeschrieben werden, die in der aktuellen Berichterstattung während der Woche nur kurz erwähnt werden konnten. Jeweils am letzten Samstag im Monat gibt es in der»bayernchronik«weiterhin ein»bayerisches Kulturmagazin«. B 5 spezial: Bayern Montag mit Freitag, zwischen 6.08 und Uhr stündlich drei Minuten, B 5 aktuell»b 5 spezial: Bayern«gibt es durchgehend von Uhr. Es informiert schnell und kompetent jede Stunde über das, was in Bayern passiert. Denn neben der Berichterstattung aus aller Welt berichtet»b 5 aktuell«auch über das, was sozusagen vor der eigenen Haustüre passiert. Dazu kommen am Samstag aktuelle Tips zu Veranstaltungen vom Wochenende. Zweiter bis vierter/fünfter Sonntag im Monat: Getrennte Ausstrahlung für Altbayern/Schwaben und Franken Feiertage: Gesamtbayerisch Vom Karwendel bis zur tschechischen Grenze, von Ingolstadt bis nach Irsee führt die Sendung»Zeit für Bayern«die Hörerinnen und Hörer. Das Spektrum reicht vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart, von idyllischen Ansichten bayerischer Landschaften bis zur Auseinandersetzung mit der jüngsten Geschichte.»Zeit für Bayern«bietet Raum für Begegnungen mit Menschen, für die Heimat mehr ist als nur ein Wohnort. Am Sonntag um 12 Uhr in Bayern2Radio:»ZEIT FÜR BAYERN«- Zeit für Bilder im Kopf. Hier einige Themen: Die Isar - ein Staffellauf vom Ursprung bis zur Mündung Biotop am Schienenstrang München zwischen Hauptbahnhof und Pasinger Bahnhof Zwei Staaten - ein Wald Landschaftsbilder aus dem nie geteilten und doch wiedervereinigten Böhmerwald Im schönsten Wiesengrunde... Das Karthäusertal im Ries B 5 am Sonntag - Aus Bayern Sonntag: , B 5 aktuell Wiederholung: , B 5 aktuell Eine Zusammenfassung wichtiger Ereignisse der vergangenen Woche aus bayerischer Sicht. Bayern regional Zeit für Bayern Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Erster Sonntag im Monat: Getrennte Ausstrahlung über die sechs UKW-Sendergruppen: München, Oberbayern, Niederbayern/Oberpfalz, Mittel- und Oberfranken, Mainfranken, Schwaben Land und Leute REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Zwölfuhrläuten Sonntag, Uhr, Bayern 1 50 Jahre alt ist das»zwölfuhrläuten«inzwischen; am 5. Juni 1949 kam das erste aus St. Englmar in Niederbayern. Nach wie vor aber bewerben sich jedes Jahr wieder viele Gemeinden und Pfarreien um eine dieser beliebten kulturhistorischen Miniaturen, die zugleich Woche für Woche in der»radiozeitung«nachzulesen sind. Dieses Jahr, 1999, ist schon längst so gut wie ausgebucht! Warum wohl? Weil

42 Oberhochstatt in Mittelfranken oder Irlbach in der Oberpfalz oder Lauben in Schwaben, um nur drei Beispiele zu nennen, sonst vielleicht nicht im Programm Vorkommen. Große Geschichte stellt sich überall im Kleinen dar. Und die Kleinen wollen ihren Anteil an der großen Geschichte nicht in Vergessenheit geraten lassen. - Wer ein»zwölfuhrläuten«bekommen will, bewerbe sich beizeiten. Bayern - Land und Leute Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Wußten Sie, daß der russische Komponist Sergej Prokofjew eine der glücklichsten und produktivsten Zeiten seines Lebens in den 20er Jahren in Ettal verbrachte? Wann belebten kopflose Ritter, dumme Teufel, irre Gespenster und schlaue Narren die Szenerie rund um den Münchner Marienplatz? Warum gingen in Bayern die Uhren bis 1893 überall anders? Alles keferloherisch! Welche Mutmaßungen lassen sich zu einem Schlachtruf mit Henkel anstellen? Die Reihe»Bayern - Land und Leute«will keine Klischees reproduzieren; vielmehr setzt sie auf Originale und Originelles. Ist doch das unbekannte Bayern noch immer und überall zu entdecken, lässt sich doch bayerische Geschichte aus den verschiedensten Blickwinkeln vermitteln: am besten durch authentische Geschichten ohne Kitsch und Folklore. Folgende Titel und Themen sind geplant: Die Barone Hirsch Geschichte einer jüdischen Familie im Königreich Bayern Von Nina Fischer 4. Juli 1999 Heimweh nach der Welt Auf der Suche nach dem Schriftsteller Emil Alphons Rheinhardt Von Carl Wilhelm Macke 11. Juli 1999»Die schöne Frau, vom Monde beleuchtet...«juliane Herzogin Giovane di Girasole, geb. von Mudersbach ( ) Von Ursula Naumann 18. Juli 1999»Wir haben jetzt schöne Golderze«Alexander von Humboldt in den Fürstentümern Ansbach und Bayreuth Von Thomas Muggenthaler 25. Juli 1999 Das Rucksackschiff aus Rosenheim Schneidermeister Klepper baute Deutschlands erstes Faltboot Von Helmut Seitz 1. August 1999 Johanna Stangassinger, der Obersalzberg und der»nachbar Hitler«Von Ulrich Chaussy 8. August 1999 Eine»welsche Prinzessin«in München Die bayerische Kurfürstin Henriette Adelaide ( ) Von Christine Pitzke 15. August 1999 Der Kyniker seiner Hundehütte Oskar Panizzas Ende im Sanatorium Herzogshöhe Von Bernhard Setzwein 22. August 1999»Wo seid ihr hingeraten?«claus Hansmanns Texte und Bilder zum Zweiten Weltkrieg Von Henrike Leonhardt 29. August 1999 Alles keferloherisch! Mutmaßungen zu einem Schlachtruf mit Henkel Von Barbara Krafft 5. September 1999 Richard Strauss, Stefan Zweig und der Nationalsozialismus Von Rüdiger Offergeld 12. September 1999 (Siehe auch Seiten 113, 122 f., 141, 142 und 144)

43 »Rechte Männer«Freikorps und Feme in den frühen 20er Jahren Von Marita Krauss 19. September 1999 Gottfried Wilhelm Leibniz in Altdorf Von Thomas Kernert 26. September 1999»Women«Deutschland Christel Küppers Friedensarbeit während des Kalten Krieges Von Monika Meister 3. Oktober 1999 Betreff: Literaturpreis der Stadt München Lokale Kulturpolitik der Nachkriegszeit Von Monika Dimpfl 10. Oktober 1999 Der bayerische Wilderer,»wie er im Buch steht«von Robert Schurz 17. Oktober 1999»Gott mehr gehorchen als den Menschen«Widerstand und Verfolgung der Münchner Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus Von Marion Detjen 24. Oktober 1999 Warum in Bayern die Uhren anders gingen Ein Kapitel aus der Geschichte der Zeitmessung Von Justina Schreiber 31. Oktober 1999»Ich bin mir keiner Schuld bewußt...«kz-aufseherinnen aus Bayern Von Sybille Krafft 7. November 1999»Ich dachte mir, die Herren oben in Berlin, die werden dies schon zu verantworten wissen.«die Münchner Gestapo in den Nachkriegsprozessen Von Erich Kasberger 14. November 1999 Verehrung und Verklärung Reliquien in Kunst und Kult Von Wilhelm Warning 21. November 1999»Der Teufel in der Frauenkirche«Ein Münchner Stadtbuch aus dem Jahr 1868 Von Lisbeth Exner 28. November 1999 Karl Gruber, Ski-Pionier und Parapsychologe Von Monika Schattenhofer 5. Dezember 1999 Sergej Prokofjew in Ettal Von Ursula Jeshel 12. Dezember 1999 Edelweiß am Abgrund oder - wie die Male denkt Die Osttiroler Mundartdichterin Gertraud Patterer Von Inga Schmidt-Hosp. 19. Dezember 1999 Von den ersten deutschen Briefmarken aus Bayern vor 150 Jahren Von Ulrich Zwack. 1. November 1999

44 SONDERSENDUNGEN Bayern & Preußen Geschichte einer Haßliebe Von Monika Meister und Justina Schreiber Anlaß ist die Landesausstellung»Bayern & Preußen - Schlaglichter auf eine historische Beziehung«vom Haus der Bayerischen Geschichte, die im Mai und Juni in Berlin und dann von Juli bis Oktober auf der Kulmbacher Plassenburg zu sehen ist. Es geht um historische Urteile und Vorurteile, Widersprüche und Gemeinsamkeiten, Einverständnisse und Mißverständnisse, Annäherungen und Entfremdungen. 10. Juli 1999»Das höllische Automobil«Dokumente und literarische Zeugnisse, gesammelt von Monika Dimpfl Zwar durfte Karl Benz, der Erfinder des Automobils, schon 1888 mit einer Ausnahmegenehmigung zwei Stunden täglich durch München kutschieren, aber erst im Jahr 1899 wurde die erste allgemeine Fahrerlaubnis für ein Automobil erteilt. Der erste Führerscheinbesitzer war Herr Beissbarth, dessen Nachkommen übrigens noch heute in der Automobilbranche tätig sind. Noch weitere 25 Automobilbesitzer erhielten 1899 eine Fahrerlaubnis und konnten mit der Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h durch die Straßen»rasen«. Umgehend kam es zur Gründung eines»bayerischen Automobilclubs«.-Derbrave Bürger freilich fuhr nicht einfach mit der neuen Höllenmaschine drauflos, er ließ sich fahren; es entstand ein neuer Beruf: der Chauffeur. Fasziniert vom Automobil zeigten sich gerade diejenigen, die bisher vor allem in der Phantasie und auf dem Papier gereist waren, die Schriftsteller. Sie fingen an über Reisen im Automobil zu schreiben, um sich bald darauf selbst eines leisten zu können. Einer der Pioniere der Autoreiseliteratur war Otto Julius Bierbaum, der schon 1903»Eine empfindsame Reise im Automobil«veröffentlichte. Moderne Verleger wie Albert Langen oder Hans von Weber waren selbst kühne Automobilisten; ersterer starb sogar an einer Mittelohrentzündung, die er sich im offenen Wagen zugezogen hatte. Monika Dimpfl beschreibt anhand von Dokumenten und literarischen Zeugnissen die ersten Anfänge des Autowahns in München. 21. August 1999 Pionier der Autoreiseliteratur: Otto Julius Bierbaum (im Fond li.) mit Begleitung und Chauffeur. Bereits 1903 veröffentlichte er»eine empfindsame Reise im Automobil". Dokumente und literarische Zeugnisse des frühen Autowahns sind in Bayern2Radio am 21. August 1999 zu hören. Foto: Süddeutscher Verlag Die Herren der»insel«- oder:»navigare necesse est«eine Zeitschrift, ein Verlag und viele Dichter Von Monika Schattenhofer»Zu einem Preise, der das Abonnement nicht ausschließlich auf Kapitalistenkreise beschränkt«, kündigte der Berliner Verlag Schuster & Löffler vor 100 Jahren eine»künstlerische Monatsschrift vornehmsten Charakters«im Börsenblatt an. Das Projekt war von Alfred Walter Heymel und seinem Vetter Rudolf Alexander Schröder schon auf der Schulbank geplant und durch Heymels ererbtes Vermögen finanziell gesichert. Zusammen mit dem redaktionserfahrenen Otto Julius Bierbaum realisierte sich das Unternehmen für die erst 21jährigen Herausgeber unerwartet schnell. Mitte Oktober 1899 erschien das erste blaß-grüne Heft: Die»Insel«. Das Vertrauen in die»geschmacksreife und in das thatkräftige Interesse weiter Kreise«wurde indes enttäuscht. Nur drei Jahrgänge mit dem Schiff-Signet, das Peter Behrens entworfen hat, sind erschienen. Schon 1901 kam es zum Bruch zwischen den Herausgebern.

45 Das Ende der Zeitschrift markiert den Beginn des Insel Verlags. Weniger der»eher konservative als radikale«inhalt, schrieb Franz Blei, als Gestaltung und Druck machten das Neue und Außerordentliche der Hefte, Mappen und Bücher der»insel«aus. Anton Kippenberg, der von 1906 bis 1950 den Verlag leitete, erweiterte den Anspruch zu einem literarischen und weltliterarischen Programm - zu erschwinglichen Preisen: die Insel-Bücherei, der Insel- Almanch, das Insel-Schiff. Zum 100. Geburtstag der Gründung erzählt Monika Schattenhofer von den Herren der»insel«, über eine große Epoche der Buchkultur und über ein Kapitel Münchner Boheme Geschichte. 6. Oktober 1999 Wirtschaft und Soziales REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Bayern 1 - Musikjournal Das meistgehörte Morgenmagazin in Bayern bringt die Hörer schon zum Frühstück auf den neuesten Stand. Mit Berichten und Interviews wird aktuell, kompetent und aus erster Hand darüber informiert, was sich in Bayern und der weiten Welt abspielt. Von der Lage am Arbeitsmarkt bis zum praktischen Tip fürs tägliche Leben. Dazu Geschichten zum Schmunzeln, Aktionen und die schönsten Schlager und Melodien. Montag mit Freitag Uhr, Bayern 1 Samstag, Uhr, Bayern 1 Bücher aus, von, für und über Bayern Gespräche, Leseproben und Kritiken Wie jedes Jahr zum Advent präsentieren die Redaktionen»Land und Leute«und»Literatur«neue Bücher aus, von, für und über Bayern: Bücher zum Verschenken oder zum Selberlesen, wenn schon nicht in der»staaden Zeit«, dann doch im Weihnachtsurlaub. 4. Dezember 1999 Bayern 1 - Radiotreff Die sympathische Begleitung durch den Vormittag mit»tips und Informationen, die Sie wirklich brauchen«. Vom Spartip bis zur Geldanlage, vom Fitmacher bis zum Festmenü. In Bayern 1 treffen sich Experten, Prominente und»menschen wie du und ich«. Die unterhaltsame Sendung ist am Verbraucher orientiert und bringt die Themen verständlich auf den Punkt. Hörer kommen zu Wort - in Umfragen, am Experten- oder Servicetelefon und beim werktäglichen»hörertip«, mit dem sie anderen weiterhelfen. Montag mit Samstag, Uhr, Bayern 1»RADIO REVUE«1999/2000 Geschichten aus der bayerischen Geschichte Zwischen Weihnachten 1999 und dem 6. Januar 2000 erzählen 13 Autoren die»geschichte Bayerns«in 13 Kapiteln - nach dem Handbuch von Friedrich Prinz in der Nachfolge der Handbücher zur bayerischen Geschichte von Andreas Kraus, Karl Bosl und Benno Hubensteiner (siehe Sonderteil ab Seite 167). Trend-Hintergrund Aus Wirtschaft und Sozialpolitik Ein Magazin, das mehr bietet, als Schlagzeilen und kurzlebige Informationen. Fünfmal in der Woche beleuchten wir ein aktuelles Thema von allen Seiten - für Hörer, die hinter die Kulissen blicken wollen. Vorgeschichte und Zusammenhänge des Geschehens in der Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik werden aufgehellt. Kontroversen werden dargestellt; entscheidende Motive der Beteiligten analysiert und kommentiert. Eine Sendung für interessierte Laien, sowie Verantwortliche in Wirtschaft und Gesellschaft. Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio

46 Das Sommer-Special: Vom Dampfpflug zum Mikrochip Das Jahrhundert der bayerischen Wirtschaft Zum Ende des 20. Jahrhunderts ist Bayern eine der modernsten Wirtschaftsregionen Europas. Das war nicht immer so. Noch zu Beginn des Jahrhunderts war Bayern ein Agrarland. Über die vergangenen 100 Jahre veränderte sich diese Struktur hin zu ihrem heutigen Erscheinungsbild. Heute sind zahlreiche Unternehmen aus den Zukunftsbranchen der Hochtechnologie in Bayern angesiedelt. Andere, traditionelle Branchen kämpfen um ihr Überleben. Die Entwicklung der bayerischen Wirtschaft in diesem Zeitraum beleuchtet eine achtteilige Serie in der Reihe»Trend Hintergrund«. 16. Juli - 3. September 1999, Freitag, Uhr, Bayern2Radio Bilanziert Berichte und Reportagen aus Wirtschaft und Sozialpolitik Bilanzen, Steuern, Finanzen, Branchen- und Firmenberichte, sowie das Neueste aus dem Bereich der Sozialpolitik - die Aktualität bestimmt diethemen dieser Sendung. Sie schließt mit einem Live-Bericht von der Bayerischen Börse und bietet einen ausführlichen Kurszettel: Aktien und Devisen. Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Bilanz - Aktuelles aus der Wirtschaft Das aktuelle Wirtschaftsthema des Tages, Schlagzeilen und Börsentelegramm Montag mit Freitag, Uhr, in Bayern 1 B 5 aktuell am Sonntag - das Wichtigste der Woche Verkehrsmagazin: Uhr Wiederholung: Uhr Wirtschaft: Uhr Wiederholung: Uhr Wissenschaft und Technik: Sozialpolitik: Für Verbraucher: Computermagazin: Börseninformationen: Uhr Wiederholung: Uhr Uhr Uhr Uhr Wiederholung: Uhr Samstag: eine Wochenzusammenfassung mit mehrfachen Wiederholungen in B 5 aktuell Montag mit Freitag: zweimal pro Stunde zwischen 6.30 und Uhr in B 5 aktuell Montag mit Freitag: 7.55 Uhr, Bayern2Radio, in der»welt am Morgen«Montag mit Freitag: Uhr, Bayern2Radio, am Ende des Wirtschafts- und Sozialmagazins»Bilanziert«Montag mit Freitag: Uhr, Bayern 1, Bilanz-Börsentelegramm Montag mit Freitag: Uhr, Uhr und Uhr in der Rundschau des Bayerischen Fernsehens Technischer Report Beiträge aus Technik, Forschung und Umwelt Monatlich Freitag, Uhr, Bayern2Radio Weitere Beiträge des Wirtschaftsfunks in: Welt am Morgen Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Abendjournal Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio KONJUNKTUR AUF LEICHTER WELLE Samstag, Uhr, Bayern2Radio 18. September und 27. November 1999

47 FORUM DER WISSENSCHAFT Dienstag mit Donnerstag, Uhr, Bayern2Radio Arbeitsmarkt wo liegen die Jobs der Zukunft? Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit ist und bleibt die Hauptsorge der Menschen in Deutschland. An der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt werde sich die Bundesregierung messen lassen, hat Bundeskanzler Schröder versprochen. Doch neue Jobs lassen sich nicht einfach politisch verordnen. Und wirtschaftliches Wachstum - so hilfreich und unentbehrlich es bleibt - ist zunehmend von einem Strukturwandel begleitet, dem bestehende»alte«arbeitsplätze zum Opfer fallen. Nicht zuletzt haben sich auch die Qualifikationen und Wünsche der Arbeitsuchenden grundlegend verändert. Die Aufgabe der Arbeitsvermittler, Angebot und Nachfrage zusammenzubringen, wird immer anspruchsvoller. An der Schwelle zur Jahrtausendwende lassen sich auf dem Arbeitsmarkt zunehmend widersprüchliche Entwicklungen beobachten: 1) Dienstleistungsgesellschaft - aber keiner will dienen 2) Mehr Jobs für Frauen - aber die Männer machen nicht Platz 3) Arbeitsamt 2000-aber der Amtsschimmel wiehert weiter 7., 8. und 9. Dezember 1999 SONDERSENDUNGEN Startschuß für die Roßkur: Der Fall der Mauer - eine wirtschaftliche Bilanz Von Stefan Schmid 13. November 1999 Arbeitsmarkt Bayern Sozialministerin Stamm im Gespräch mit den Tarifpartnern 27. Dezember 1999 Sündenfall oder Glücksfall? Vor zehn Jahren kam MBB zu Daimler Von Stefan Schmid Landwirtschaft und Umwelt REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Marktbericht Montag mit Samstag, Uhr, Bayern2Radio THEMA AM MITTWOCHABEND Uhr, Bayern2Radio»Gemeinsam sind wir stark» 50 Jahre Deutscher Gewerkschaftsbund Von Josef Streule 13. Oktober 1999 Landwirtschaft und Umwelt Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Sie wollten schon immer wissen, wie man ein ganzes Dorf ökologisch sinnvoll beheizt oder welche Auswirkungen die Agenda 2000 auf die Bauern und die Dörfer hat? Dann schalten Sie ein, die Redaktion»Landwirtschaft und Umwelt«informiert über sämtliche Themen des ländlichen Raums. Vorwiegend Features mit folgenden Schwerpunkten: - Montag Verbrauchernahe Marktthemen und Interessante Ernährungsfragen - Dienstag Agrarpolitik als Gesellschaftspolitik Umweltpolitische Fragen

48 - Mittwoch Tierhaltung, Tierzucht, Tierschutz, Blick in die Weltlandwirtschaft, in europäische Nachbarstaaten oder die anderen Bundesländer - Donnerstag Pflanzliche Produktion, Entwicklung des ländlichen Raums - Freitag Wochenrückblick über Agrarpolitik in München, Bonn, Berlin und Brüssel sowie über allgemein interessierende Veranstaltungen Der Wochenrückblick wird jeden Sonntag um 6.35 Uhr und Uhr in B 5 aktuell wiederholt. Umweltmagazin Aktuelle Beiträge aus dem Themenbereich Umwelt und Naturschutz Letzter Montag im Monat, Uhr, Bayern2Radio FÜR DEN GARTENFREUND Blick über den Zaun Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Sport Luft holen vor dem Olympia-Jahr 2000 in Sydney heißt es im zweiten Sporthalbjahr 1999: Die Fußballer fiebern ihrem nächsten Großereignis entgegen - der Europameisterschaft in den Niederlanden und in Belgien. Davor muß aber noch die Qualifikation geschafft werden. Das letzte Spiel steigt dabei Mitte Oktober im Münchner Olympiastadion gegen die Türkei. Auch in der europäischen Meisterklasse für Vereinsmannschaften, in der Champions-League und in der Bundesliga rollt der Ball weiter - natürlich mit dem erfolgsverwöhnten FC Bayern München. In der brütenden August-Hitze im südspanischen Sevilla suchen die Leichtathleten ein Jahr vor den Olympischen Spielen ihre Weltmeister. Ebenso heiß wird es bei der Tour de France hergehen, wenn Jan Ullrich um den Sieg mitstrampelt. Und wahrscheinlich ein allerletztes Mal gibt sich Boris Becker die Ehre in seinem»heimlichen Wohnzimmer«in Wimbledon. Auch für Steffi Graf könnte es der letzte Auftritt beim berühmtesten Tennisturnier der Welt sein. Bei den Schwimmern geht es um die Europameistertitel und Michael Schumacher versucht zum dritten Mal mit dem Ferrari die Kurve zum Weltmeistertitel zu kriegen. Im Ski-Weltcup hoffen alle Wintersport-Freunde natürlich darauf, daß es auch ohne die zurückgetretene Katja Seizinger wieder besser läuft als bei der verkorksten Weltmeisterschaft in Vail. Und was macht der Skisprungüberflieger des Winters '98/99? Springt Martin Schmitt zur Jahrtausendwende zum Sieg in der Vier-Schanzen-Tournee? Antworten auf alle Fragen rund um den Sport gibt es jeweils fünf Minuten vor der vollen Stunde in B 5 aktuell. Dazu können Sie natürlich am Samstagnachmittag Sport und Fußball pur in»heute im Stadion«in Bayern 1 hören - ebenso wie am Freitagabend. Und in Bayern2Radio am Sonntagnachmittag erfahren Sie alles Wissenswerte über Sportereignisse in Ihrer Region.

49 REGELMÄSSIGE SENDUNGEN BAYERN 1 Bayern 1 - Heute im Stadion Samstag, Uhr Sport-Telegramm Sonntag, Uhr Montag mit Freitag, Uhr Bayern 1 am Abend - Musik und Sport Freitag, Uhr BAYERN2RADI0 Sport und Musik Sonntag, Uhr BAYERN 3 Sport am Nachmittag Samstag, Uhr, Uhr und Uhr Sonntag, Uhr und Uhr B 5 AKTUELL B 5 spezial: Sport Samstag, jeweils sechs Minuten vor der vollen Stunde von Uhr sowie jeweils acht Minuten um und Uhr Sonntag, Uhr, Uhr und Uhr Montag mit Freitag, Uhr stündlich sechs Minuten vor der vollen Stunde Verkehr und Service Die Abteilung Verkehr und Service hat die Herausforderung der»telematik-gesellschaft«angenommen. Mit modernster Technik ausgerüstet, und integriert im künftigen News Center des Bayerischen Rundfunks, wird sie sich ganz im Sinne der Telematik an der Verknüpfung und Verteilung aller Verkehrsdaten beteiligen. Der Bayerische Rundfunk und der ADAC haben gemeinsam zu der Aktion»BayernDriver«aufgerufen. Seit Beginn des Jahres 1999 haben sich rund neue Staumelder bereit erklärt, unseren Verkehrsfunk zu beliefern. Das Projekt RDS-TMC (Traffic Message Channel) ist mittlerweile im Regelbetrieb. Sensoren an den Autobahnen registrieren die Verkehrsdichte, die Signale werden automatisch umgewandelt in Verkehrsinformationen und erreichen den Bayerischen Rundfunk innerhalb weniger Minuten. Mit der digitalen Verkehrswelle»Bayern Mobil«kann die Verkehrsredaktion die Autofahrer direkt vom aktuellen Terminal aus bedienen. Hier laufen die Meldungen auf und werden sofort als grafisch dargestellte Daten oder als Audioinformation in die Endgeräte weitergegeben. Von diesem Terminal aus werden auch der aktuelle telefonische Ansagedienst und der Faxabruf versorgt. Und natürlich der vielbesuchte Verkehrsservice im Internet. Neben High-Tech und Zukunftsvisionen wird nach wie vor größter Wert darauf gelegt, dass die Hörerinnen und Hörer in den Programmen Bayern 1, Bayern2Radio, Bayern 3 und B 5 aktuell von der Datenautobahn profitieren. Und das auf ganz herkömmliche Weise - im gesprochenen Verkehrsfunk. AKTUELLE VERKEHRSINFORMATIONEN BAYERN 1 Jeweils nach den Nachrichten BAYERN2RADIO In den verkehrsintensiven Zeiten jeweils nach den Nachrichten

50 BAYERN 3 Von Uhr jeweils zur halben und vollen Stunde - bei Bedarf jederzeit B 5 AKTUELL Im 15-Minuten-Takt BAYERN 3 - DAS SERVICE-RADIO Schnelle und zuverlässige Informationen in allen Bereichen der Service-Leistungen sind neben der Tagesaktualität und dem hörerspezifischen Musikprogramm Grundsäulen für zunehmende Reichweiten. Eigene Nachrichten, das Wetterteam und der nachweislich aktuelle Verkehrsservice mit den»bayerndrivern«und dem ADAC gehören zu den bewährten Standards in jeder Sendung. Darüber hinaus bietet Bayern 3 einen umfassenden Service aus allen Bereichen des täglichen Lebens. Vom Urlaubs- und Freizeittip über Broschüren zum Thema Telefontarife oder Internet bis zur individuellen Beratung durch Fachleute im Studio zu den verschiedensten Verbraucherthemen; von Bewerbungstrainern an bayerischen Schulen sowie ganz konkreter Vermittlungshilfe von Lehrstellen bei der regelmäßigen»bayern 3-Jobline«in Zusammenarbeit mit den Arbeitsämtern in Bayern, bis zum Autotest bietet Bayern 3 Service mit konkretem Nutzwert für fast zwei Millionen Menschen in ganz Bayern, auch im Internet unter: Freizeit und Tourismus FREIZEIT UND REISEN Bayern 1 - Samstagsclub Das Freizeitmagazin Samstag Uhr, Bayern 1 Seit Januar 1999 informiert die Redaktion über die Themen Freizeit und Reisen im»samstagsclub«in Bayern 1. Neben der Präsentation von neuen Reisezielen und Freizeittips widmet sich das dreistündige Magazin in einzelnen Rubriken besonderenthemen: - In»Nah und fern«gibt es Empfehlungen jeweils zu einem Thema, z.b. Fitness- oder Familienurlaub, neue Radwanderwege oder Kreuzfahrten, Festspieltips oder preisgünstige Skiferien. - In»Schlauer Reisen mit Bayern 1«informiert die Redaktion über die günstigsten Möglichkeiten zum Geldwechsel, über neue Urteile zum Reiserecht oder wie man richtig reklamiert. - In»Reisen und Speisen«werden traditionelle Rezepte aus den Urlaubsländern zum selber Ausprobieren vorgestellt und auf die besonderen Produkte einzelner Ferienregionen hingewiesen. - In»Ferien in Bayern«gibt es besondere Tips für den Urlaub im eigenen Land, abseits der gängigen Touristenströme. Eine der Hauptaktivitäten der Redaktion»Freizeit und Reisen«konzentriert sich auf den unmittelbaren Kontakt zu den Hörern: - Die 10. BR-Radltour»fährt«vom 30. Juli bis zum 6. August von Aschaffenburg über Würzburg, Bamberg, Nürnberg, Ingolstadt, Kelheim, Straubing nach Passau. Insgesamt Radler werden auf der 630 Kilometer langen Strecke bewegt. - Eine»Reise mit Einsicht«führt vom 22. September bis 4. Oktober nach Texas. - Vom 25. Oktober bis 2. November geht es zu den Eingeborenen ins afrikanische Gambia. - Anfang Dezember steht zu Beginn der Skisaison Aspen in den Rocky Mountains für 160 Hörer auf dem Programm. Da die Redaktion»Freizeit und Reisen«auch eine Brücke zum Bayerischen Fernsehen geschlagen hat und das neue Reisemagazin»Fernweh«(sonntags Uhr) mitbetreut, werden alle Reise- und Freizeitaktivitäten auch von einem Kamerateam begleitet. Diese intensive Zusammenarbeit schafft nicht nur wertvolle Synergieeffekte, sondern erhöht auch die Kreativität der redaktionellen Arbeit. Mitte November 1999 wird wieder eine kleine Broschüre der Redaktion unter dem Titel»BR Fernweh«produziert, die alle Reiseund Freizeitaktivitäten im Jahr 2000 präsentiert.

51 SENDUNGEN FÜR BERGSTEIGER, WANDERER UND SKIFAHRER»Die Alpen werden bald geschlossen!«prophezeit der Kölner Freizeitforscher Walter Tokarski. Millionen bayerischer Bergfreunde sind zuversichtlich, dass er sich täuscht. Die Alpen sind der größte zusammenhängende Erholungsraum der Erde - sie sind allerdings auch das empfindlichste Ökosystem Europas. Wer einmal den Sonnenuntergang auf dem Brünnstein-Gipfel erlebt hat, den Duft des Bergheus im Allgäu oder die Brotzeit an den Lärchenschindeln einer Dolomitenhütte genossen hat, der wird sich für den behutsamen Umgang mit dieser Landschaft aus ganzem Herzen einsetzen... Ganz nach dem Motto»Lieber zu Fuß auf eine Alm als per Internet nach Australien«will die Bergsteigerredaktion des Bayerischen Rundfunks in ihren Sendungen Freude an der Bergnatur vermitteln. Als Service-Redaktion im besten Sinn des Wortes liefert sie in ihren Sendungen in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen alpinen Fachleuten alle Informationen, die Bergsteiger, Wanderer und Naturfreunde für ihre Unternehmungen brauchen: aktuelle Berichte zu Wetter- und Lawinenlage, Ausrüstungsempfehlungen, Sicherheits- und Gesundheitstips, ökologisches»rüstzeug«und nicht zuletzt Tourenvorschläge mit»hand und Fuß«- für den Spaziergänger ebenso wie für den klassischen Alpinisten. REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Bayern 1 - Rucksackradio Samstag, Uhr, Bayern 1 B 5 für Bergsteiger Sonntag, Uhr, B 5 aktuell Wiederholung: Uhr, B 5 aktuell Wald und Gebirge Freitag, Uhr, Bayern2Radio Geplante Themen: Zeit für Berge Vom Stress im Gebirg'... Etappen-Tour Auf dem neuen Arno-Weg einmal rund ums Salzburger Land Allzeit bereit? Der Schutzwald in Bayern nach dem Jahrhundert-Winter Von einem, der auszog, das Fliegen zu lernen Mit dem Gleitschirm in die Berge Der schönste Turm der Dolomiten 100 Jahre Erstbesteigung Guglia di Brenta (18. August) Radeln oder Biken? Genuß-Touren mit und ohne Höhenmeter Bäume wachsen hören Kinder erleben den Wald Wallfahrt extrem Auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela (25. Juli) Über den Wolken treffen sich die Bergsteigerredaktionen von Fernsehen und Hörfunk am liebsten...: (v.li.) Michael Pause (»Bergauf - bergab«), Ernst Vogt und Stefan Frühbeis ("Rucksackradio«). Foto: Archiv Frühbeis Der Reiz des Riskanten Menschen am Matterhom Gedichte mit Geröll Der Lyrik-Wanderweg bei Eimen im Lechtal

52 Sturm auf die Throne der Götter Der griechische Olymp lockt mit Mythen und Gipfeln Das Tal der Schnitzer 1000 Jahre Gröden Sir Edmund s Erbe Zum 80. Geburtstag des Everest-Erstbesteigers Edmund Hillary (20. Juli) Keiner grüßt, jeder rennt Auf Ego-Trip im Gebirge Auf der»via dell amore«wandern in den Cinque Terre Brotzeit mit Bärlauch Ein Porträt der Pfrontener Bärmoosalpe zwischen Himmelreich und Schnitzlingsmoos Go West Auf dem alten Oregon Trail durch die Rocky Mountains Bereits jetzt verfügt kein Medium in Bayern über ein so dichtes Informationsnetz wie der BR: 60 Korrespondenten sorgen rund um die Uhr dafür, daß aus dem ganzen Land Meldungen und Berichte in die aktuellen Programme kommen. Bis zum Jahresende können dann in 19 Korrespondentenbüros Reportagen und Berichte produziert und ins Funkhaus nach München oder die Studios in Nürnberg, Regensburg oder Würzburg überspielt werden. Stundenlange Autofahrten der Reporter zum nächsten Studio entfallen. Die Korrespondenten sind ihre eigenen Tontechniker: sie schneiden in ihren Ministudios ihre Beiträge selbst am Computer. Von Aschaffenburg bis Traunstein, von Hof bis Kempten hat der Bayerische Rundfunk sein journalistisches Netz gespqnnt. Wir sind»vor Ort«, die Arbeit der Bayern-Korrespondenten spiegelt das Geschehen im Land in den Programmen. Die Korrespondenten in Bayern bringen die landsmannschaftliche, kulturelle und sprachliche Vielfalt des Landes ein. Das Kinderfest in Mindelheim, die Debatte über die Folgen der Grenzöffnung im oberfränkischen Bezirkstag, der Streit um das Schifffahrtsmonopol auf dem Chiemsee, die Sanierung des Martinmünsters in Landshut, die modellhafte EDV-Ausstattung im Landratsamt Cham, die Sorgen des Rübenbauern im Rottal, das geplatzte Projekt einer Biodieselanlage in Gemünden... Themen, die unsere Korrespondenten aufgreifen und als Nachrichten, Berichte und Reportagen im Programm umsetzen. Korrespondenten in Bayern Zum 50. Geburtstag des Bayerischen Rundfunks, der gleichzeitig auch der 50. Geburtstag der Abteilung Korrespondenten in Bayern ist, beschenken wir uns selbst: In diesem Jahr entstehen vier weitere Korrespondentenbüros im Land. Bereits im April nahmen Intendant Prof. Scharf und Hörfunkdirektor Gruber das neue Korrespondentenbüro Donau Ries für die Landkreise Dillingen und Donauwörth offiziell in Betrieb. Für das zweite Halbjahr 1999 ist die Einrichtung von eigenen Korrespondentenplätzen für die Regionen Rosenheim und Schweinfurt sowie den Bodensee-Raum geplant. Der Bayerische Rundfunk schärft damit sein Profil als der Landessender im Freistaat. Den Nutzen davon haben unsere Hörerinnen und Hörer: Modernste Digitaltechnik im neuen Korrespondentenbüro für Nordschwaben in Donauwörth: (v.li.) Korrespondent Oliver Christa, Intendant Prof. Albert Scharf, Rundfunkratsvorsitzender Prof. Wilhelm Wimmer, Hörfunkdirektor Dr. Thomas Gruber und Korrespondentenchef Ernest Lang. Foto: Sessner

53 RADIO 33 Das Programmschema Montag! Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Uhr Musik regional 5.55 Uhr Marktbericht 5.32 Uhr Musik zur Unterhaltung 5.55 Uhr Marktbericht 5.32 Uhr Morgengruß Uhr Schulfunk 6.06 Uhr Heimatspiegel (regional) 6.06 Uhr Volksmusik 6.55 Uhr Tu was für dich! 7.08 Uhr Welt am Morgen 7.33 Uhr Frühkommentar 7.58 Uhr Gedanken zum Tag 7.08 Uhr Der Funkstreifzug 7.20 Uhr Volksmusik 7.58 Uhr Gedanken zum Tag 8.05 Uhr 7 Tage Radio 8.29 Uhr»Hier: Goethe!«Die Wochen 8.30 Uhr Kultur aktuell vorschau 8.45 Uhr Das Kalenderblatt 8.50 Uhr Heute im Radio 9.00 Uhr Bayerisches Feuilleton 8.59 Uhr»Hier: Goethe!«9.04 Uhr Freier Sendeptatz 6.06 Uhr In Dur und Moll 7.07 Uhr Halleluja in Pop 7.15 Uhr Religionsgemeinschaften 7.30 Uhr Der Sonntagswecker 8.05 Uhr Heute im Radio 8.15 Uhr Blick über den Zaun 8.30 Uhr Katholische Welt 8.59 Uhr»Hier: Goethe!«9.00 Uhr Evangelische Perspektiven 9.30 Uhr Diese unsere Welt Uhr Das Notizbuch Uhr Redezeit Uhr Sonntagsbeilage Uhr Landwirtschaft und Umwelt Uhr Werbung Uhr Trend-Hintergrund Uhr Mittagskommentar Uhr Das Notizbuch am Samstag Uhr Geschichte und Geschichten Uhr Der Spaziergang Uhr Volksmusik Uhr Heute im Radio Uhr Das Tagesgespräch Uhr Bayernchronik Uhr Heute im Radio Uhr Heute im Radio Uhr Zeit für Bayern Nachrichten, Wetter, z. T. Verkehrsübersicht: jeweils zur vollen Stunde vor den ungeraden Anfangszeiten

54 ag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Uhr Welt am Mittag Uhr Internationale Presseschau Uhr Kultur aktuell Uhr Bilanziert Uhr Börsendienst Uhr U-Musik Feature Uhr Musik regional Uhr Bayern - Land und Leute Uhr Jetzt geht s los Uhr Junge Leute musizieren Uhr Schulfunk Uhr Freier Sendeplatz Uhr Unterwegs Uhr Wundertüte Uhr Schulfunk bis Uhr Junge Leute musizieren Uhr HÖrsp. a. Mittwoch Uhr Schulfunk Uhr Radio Espresso Uhr Israelitische Kultusgemeinden Uhr Freier Sendeplatz Uhr Fragen unserer Zeit Uhr Wald u. Gebirge Uhr Zündfunk Uhr Phono-Shop Uhr Unterhaltung Uhr Hörspiel am Sonntag Anschi.: L-Musik Uhr Zündfunk Uhr Heute im Radio Uhr Literatur Uhr Sport und Musik Uhr Heute im Radio Uhr Bildung und Erziehung Uhr Blickpunkt Bayern Uhr Welt am Abend Uhr Abendkommentar Uhr Notiert Uhr Betthupferl Uhr Blickpunkt Bayern Uhr Kirche und Welt Uhr Aktuelles am Abend Uhr Aus erster Hand Uhr Kommentar d. Woche Uhr Beiträge u. Analysen der Fachabteilungen Uhr Zum Sonntag Uhr Das Kulturjournal Uhr Ost-West Report Uhr Radius Uhr Literatur Uhr Bedenkzeit/ Krankengottesdienst Uhr Forum der Wissenschaft _ Uhr Über den Tag hinaus Uhr Die Geschichte der Woche Uhr Kugelblitz/ Technik/ Medizin Uhr Heute im Radio Uhr Samstagsbrettl oder Bücher - ein Magazin für Leser Uhr Kulturkommentar Uhr Lyrik nach Wunsch Nachrichten, Wetter, z. T. Verkehrsübersicht: jeweils zur vollen Stunde vor den ungeraden Anfangszeiten

55 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Uhr Hörspiel Anschi.: L-Musik Uhr Thema Musik Uhr Freier Sendeplatz Uhr Das Abendjournal Uhr Kultur aktuell Uhr Krimi Uhr Just Jazz Uhr E-Musik-Feature Uhr Hot-Club Uhr E-Musik-Feature Uhr Schellack Souvenirs Letzter So. i. Monat: Grammophon Uhr Hörbild Uhr Forum Musik Uhr nacht mix Uhr Marginalien Uhr Nachtstudio Uhr Neue Musik Uhr Freier Sendeplatz Uhr Mittwochsthema 0.05 Uhr Concerto bavarese Uhr Freier Sendeplatz Uhr nacht mix Uhr Hörspiel Anschi.: Hörspielnotizen/ art mix 0.05 Uhr B 2-Nachtsession Uhr Zündfunk Nachtausgabe Uhr L-Musik/Tradimix 0.05 Uhr BR-Jazz-Nacht Uhr Nachtgespräche Uhr Sonntagsbeilage Uhr Wie Bayern 4 Klassik Uhr Wie Bayern 4 Klassik 0-6 * Nachrichten, Wetter, z. T. Verkehrsübersicht: jeweils zur vollen Stunde vor den ungeraden Anfangszeiten Das RADIO mprogrammschema

56 Hörfunk Hochkultur oder die low-culture-sau rauslassen? Es war im Februar dieses Jahres, als Peter Sloterdijk sich öffentlich in die Diskussion über die Nachfolge Dieter Dorns in den Münchner Kammerspielen einschaltete. Im Tauwetter kam Tristesse auf; Kultur werde zunehmend durch leistungsbereites Mittelmaß gefährdet, high culture gelte bei den Selbstdarstellern der»sich selbst genießenden Macht«als»erfolgreiche Nachfolgerkultur«; für Genius und Genies drohe die Gefahr des Umtauschs von Begabung in Demokratie:»Jetzt, in der post-genialen Kultur, dürfen sich die mittleren Talente und ihr Anhang als die wahren Herren der Lage erkennen.«das Niedere laufe dem Hohen den Rang ab - Alarm, Alarm! Sloterdijk zornig zur Konjunktur der low culture:»das Problem ist ja der Verfall des Problembewußtseins selbst und die Auflösung der Spannung zwischen Hoch und Niedrig.«Ganz sicher ist in den Kultursendungen des Bayerischen Rundfunks Begabung keine vordemokratische Größe und Hochkultur (oder besser: originäre Kultur) stellt sich in bewährter und unverzichtbarer Tradition des Kulturradios ungehemmt und unbehindert dar; Literaturabteilung, Hörspiel und Medienkunst, Nachtstudio und Kulturkritik präsentieren mit hohem Aufwand Sendungen, die übrigens auch eine internationale high culture dokumentieren; die Grenzen des Möglichen setzt immer noch allenfalls der Budgetrahmen, nicht aber die Kultur-Skepsis jener, die auch dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorauseilende Anbiederung an sein Publikum verordnen wollen. Im. Gegenteil: Die strukturelle Neuordnung der Hauptabteilung Kultur, durch die»zusammengeführt wurde, was zusammengehört«, Gemeinschafts- und Sonderprojekte quer durch Redaktionen und Hauptabteilungen dokumentieren den hohen Stellenwert, der den Kulturprogrammen im Bayerischen Rundfunk zukommt. Sloterdijk hat in seinem Februarzorn allerdings der Vermittlungskultur keinen Gefallen getan: Nicht jedem einzelnen vermittelt sich Kultur pur auf Anhieb; selbstverständlich hat auch der Rundfunk einen Programmauftrag zur»ermöglichung«, zu Dialog und Diskurs, vor allem aber zur Transparenz. Redaktionen wie die Abteilung Wissenschaft oder Hörbild und Feature setzen auf journalistische, professionelle und somit attraktive Vermittlung; das Publikum, einst bürokratisch als»gebührenzahler und Rundfunkteilnehmerinnen und -teilnehmer«deklariert, schätzt die Transparenz des Programms durch seine Begleitdokumentationen, die Gleichzeitigkeit von Programm und verfügbaren Tonträger Editionen auf AudioCassette und CompactDisc, im BRonline-Angebot und in vielfältigen Veranstaltungen außerhalb des Studiobereichs. Die Öffnung des Rundfunks und seiner kulturellen Programme und die daraus entstehende Stärkung eines hohen Niveaus ist eines der Hauptziele für die Zukunft. Hochkultur bedarf nicht einer splendid Isolation, wie sie möglicherweise in den Jahren des Rundfunkmonopols für die öffentlich-rechtlichen Programmanbieter entstanden ist; sie kann auf eine intelligente Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen des Publikums in der Medienund Technologie-Gesellschaft nicht verzichten. Peter Steins Kammerspiel-Lesung»Faust II«in der»radio Revue«1999/2000 als Sendereihe der Abteilung Unterhaltendes Wort anzubieten, steckt die Weite der ambitionierten Programmplanung in Bayern2Radio ebenso ab wie der mit dem Projekt»intermedium 1«dokumentierte intermediale Impuls durch die Abteilung Hörspiel und Medienkunst in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern und Co-Produzenten. Die Erfindung der virtuellen Welt ist nicht Produkt der Gegenwart, wie viele irrtümlich glauben und behaupten; die Einführung der Schrift und des Geldes sind nicht minder virtuell geprägt als die Impulse des Mediums Hörfunk für Technik, Technologie, Kultur und Medien. Im Spannungszustand zwischen high und low culture stellt sich der Bayerische Rundfunk als Netzwerk zwischen den Kulturen selbstbewußt der Dialektik zwischen Demokratie und Begabung: frei übrigens von dem bei Sloterdijk beklagten Legitimationszwang. Wichtiges Prinzip allerdings ist die Feststellung des Schriftstellers im Präsidentenamt, Vaclav Havel:»Hat man den Mut und beherrscht das Handwerk, kann man jeden erreichen.«so zu denken, so zu arbeiten, ist etwas ganz anderes als die»low-culture-sau herauszulassen«und denkende Radiohörer wie Sloterdijk zu verschrecken.

57 PROJEKTE UND SENDEREIHEN DER HA KULTUR Stephans Platz Ein Bayern2Radio-Journal von und mit Klaus Stephan (Folgen ) 19. August, 21. Oktober und 16. Dezember 1999 Die interessantesten Ausgaben des Radio-Journals von Klaus Stephan werden in der»radio Revue«(siehe auch Seite 167), dem Feiertagsprogramm in Bayern2Radio, zwischen Weihnachten und dem 6. Januar wiederholt (jeweils Uhr, außer Silvester).»Am siebten Tag ruhte Gott«Über den Sabbath, den Sonntag und das Feste feiern Ernst Emrich im Gespräch mit Pinchas Lapide 24. Dezember 1999 Von Zeit zu Zeit Ein Silvester-Magazin - präsentiert von Christoph Lindenmeyer 31. Dezember 1999 Bayerisches Feuilleton Schätze aus dem Radio-Archiv Freitag, Uhr, Bayern2Radio Unter einem Feuilleton, abgeleitet von dem französischen Wort»Blättchen«wurde ursprünglich der gesamte kulturelle Teil einer Zeitung verstanden, bald aber galt der Begriff vor allem jenen Beiträgen, die in einem persönlich geprägten, möglichst geistreichen aber auch unterhaltenden Stil abgefaßt wurden. Wenn auch ein hoher, so ist es doch kein unmöglicher Anspruch, dem sich die Redaktion mit der Namensgebung»Bayerisches Feuilleton«stellt. Einerseits vermag sie ihm dadurch gerecht zu werden, daß sie nach wie vor aus der Schatztruhe des Archivs schöpft, andererseits dadurch, daß sie durch die Auswahl der Themen und Autoren versucht, dem Ziel eines zugleich informativen, geistreichen und unterhaltenden Programms nahe zu kommen. Der Rahmen ist gesteckt: Die bayerische Welt soll sich in dieser Reihe in möglichst vielen Facetten widerspiegeln. Dem Berühmten und Berüchtigten, dem Naheliegenden und dem Fernen, der Vergangenheit und der Zukunft, den Menschen und dem Land wird die Aufmerksamkeit gelten. Jede Sendung soll ein weiteres eigenständiges Kapitel jener»enzyklopädie Bayerns«bilden, deren Grundstock vor Jahrzehnten mit der erfolgreichen Reihe»Unbekanntes Bayern«gelegt und mit den Sendungen von»bayern - Land und Leute«und denen der Regionalredaktionen immer weiter aufgestockt wurde und wird. Im Bayerischen Feuilleton sind für das zweite Halbjahr 1999 unter anderem geplant: -»Wollte es Gott?«Die Eroberung Jerusalems vor 900 Jahren in Erlebnisberichten bayerischer Ritter - Glanz und Elend der Renaissance Violanthe von Wittelsbach, Gouverneurin von Siena - An der Maschinenfront Bayerische Arbeitssoldaten im Ersten Weltkrieg -»Edle Simplizität statt lächerlicher Zierraten...» Warum Max III. Joseph das Rokoko verbot - Von lauten und von leisen Tönen Die Kunst der Füssener Instrumentenbauer - Im Skriptorium von St. Emmeram Mittelalterliche Mönche als Urkundenfälscher - Die Straße von Ettal Ein gefürchteter Bergpaß als dramatisches Geschichtszeugnis

58 Hörspiel und Medienkunst intermedium 1»intermedium«ist der Titel einer neuen Publikumsveranstaltung, die auf einer Initiative der Abteilung Hörspiel und Medienkunst basiert und die Auseinandersetzung mit künstlerischen Verknüpfungen und medialen Entwicklungen der Gegenwart in den Mittelpunkt stellt. Wie immer die Veranstaltung und ihre einzelnen Programmpunkte aufgenommen und beurteilt werden mögen, an einer allzu bescheidenen oder genremäßig introvertierten Zielsetzung jedenfalls dürfte das Unternehmen»intermedium«nicht scheitern. Die Startveranstaltung»intermedium 1«hat sich viel vorgenommen: eine Fülle künstlerischer Produktionen und der theoretische Komplex»Ästhethik, Technologie, Politik und Leben in der Informationsgesellschaft«bestimmen das kompakte Programm, das vom November 1999 in der Akademie der Künste in Berlin und in zahlreichen Übertragungen beteiligter Sendeanstalten der ARD präsentiert werden wird. Bayern2Radio bringt an diesem Wochenende mehr als 20 Stunden Programm von der Veranstaltung»intermedium 1«.»Intermediale Performance, Audiolounge, Gespräch, Hörspiel, Film«- mit dieser Unterzeile sind die Kategorien benannt, die»intermedium 1«kennzeichnen. Die Künstler der»intermedium 1«sind Ali N. Askin, Andreas Ammer/Console, Werner Cee, Katharina Franck/Ulrike Haage, Gob Squad, Shelley Hirsch, Philip Jeck, John King, Kalle Laar, Robert Lippok, Thomas Meinecke, Robert Merdzo/Bülent Kullukcu, Eva Meyer/Eran Schaerf, David Moufang, Georg Zeitblom und andere. Der Hauptveranstalter und Organisator der»intermedium 1«ist die Abteilung Hörspiel und Medienkunst des Bayerischen Rundfunks. Mitveranstalter sind die Akademie der Künste (Berlin), das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (Karlsruhe), das Deutsche Rundfunkarchiv (Frankfurt/Berlin), Südwestrundfunk, Hessischer Rundfunk, Deutschland Radio Berlin, Sender Freies Berlin und Eins Live (WDR). Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit der»langen Nacht des Theaters«in Berlin. Die Hauptabteilung Kultur des Bayerischen Rundfunks sowie die Abteilungen Außenproduktion und Multimedia Hörfunk sind an der Vorbereitung und Durchführung der»intermedium 1«wesentlich beteiligt. Die Website bietet ausführliche und ständig aktualisierte Informationen und links zu den online- Angeboten der Mitveranstalter. Der Fernseh-Spartenkanal»BR-alpha«zeichnet mehrere Gespräche auf; die Themen sind»senden und Vergessen. Medien und ihr Gedächtnis«,»Technologie und Kunstidee«sowie»Interaktion und Intermedialität«. Denn»intermedium 1«soll nicht nur neue künstlerische Projekte und Produktionen vorstellen, sondern ebenso die Reflexion über Medienrealität und Alltagsästhetik aktivieren;»intermedium 1«ist ein Kommunikationsraum für Begegnungen zwischen Künstlern, Kritikern und Publikum.»Es gibt kein Kunstwerk, das nicht seine Fortsetzung oder seinen Ursprung in anderen Künsten hat«, stellt Gilles Deleuze fest. Der Begriff Intermedium selbst wurde übrigens bereits zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts verwendet. Die Wechselwirkung von Kunstformen und das Zusammenspiel von Medien haben mit dem Beginn des digitalen Zeitalters eine neue Qualität erreicht und erscheinen in neuem Licht. Die zentralen Begriffe der klassischen ästhetischen Theorien verloren im 20. Jahrhundert weitgehend ihre Gültigkeit.»Der Tod des Autors wurde festgestellt, der Verlust der Aura, das Ende des Subjekts. Der Mythos des Originals wurde angeklagt, das Ende der Geschichte, die Agonie des Realen: Technische Reproduzierbarkeit, imaginäres Museum, das Medium der Botschaft, Simulation, Immaterialität, Virtualität wurden als neue Signifikanten eingeführt«, schreibt Peter Weibel:»Wo das Ende der Kunst, des Schönen, des Wissens, der Wahrheit, der Natur, der Geschichte ständig angerufen wird, handelt es sich in Wahrheit nur um das Ende ihrer historischen Diskursformen. In Wirklichkeit beginnt erst alles.intermedium 1«versteht sich als ein Impuls aus dem Medium Hörfunk, der exemplarisch intermediale Projekte vorstellt und die öffentliche Diskussion sucht und fördert,»intermedium 1«beschränkt sich dabei nicht auf das Segment Kunst und technische Medien, sondern befaßt sich auch mit relevanten kultur- und medienpolitischen Fragestellungen. Daß in der Akademie der Künste in Berlin zwei Veranstaltungen in einer Woche abgehalten werden, die vom Genre Radiokunst ausgehen, ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer gemeinsamen Initiative der beteiligten Veranstalter. Die»Woche des Hörspiels«, die in diesem Jahr zum 13. Mal in der Akademie der Künste, Berlin, und in Zusammenarbeit mit der ARD und DeutschlandRadio stattfindet, geht nahtlos in die Veranstaltung»intermedium 1«über; die Verleihung des Publikumspreises»Der Lautsprecher«der»Woche des Hörspiels«ist gleichzeitig der Auftakt zu der neuen Crossover-Veranstaltung»intermedium 1«.

59 intermedium 2 Und»intermedium 2«? Das Wann und Wo ist noch offen. Doch in jedem Fall soll die Kombination der neuen Veranstaltungs- und Sendereihe»intermedium«fortgeführt werden, und zwar in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern an wechselnden Orten:»intermedium«ist ein»medialer Wanderzirkus«. Die künftigen Veranstaltungspartner können neben den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten verschiedene Kulturinstitute, Hochschulen, Medienzentren, künstlerische Produktionsstätten und Bühnen sein. Auch Verlage, Produzenten und Labels, die intermedial operieren, sind potentielle Partner. Der Wechsel des Veranstaltungsorts bietet die Möglichkeit, in neuen Konstellationen immer wieder neue Konzepte und Programme für den jeweiligen Standort bzw. Schauplatz zu entwickeln,»intermedium«soll eine kulturelle Veranstaltungslücke füllen: intermediale und medienübergreifende Formen spielen in Kunst, Forschung, Politik, Kommunikation und Technologie eine immer wichtigere Rolle. Intermedialität ist ein wesentlicher Fixpunkt im künstlerischen Denken und Arbeiten,»intermedium«soll keine weitere Messeveranstaltung werden, die technologische Entwicklungen in den Vordergrund rückt und neue Software-Sensationen anpreist; es geht nicht um die Vorführung neuer Medien, neuer Geräte, neuer Technologien, deren künstlerische und alltägliche Anwendung häufig - bezogen auf die Resultate - bescheiden ausfällt. Im Vordergrund von»intermedium«stehen Unterhaltung, Information, Reflexion, Diskussion und Vermittlung,»intermedium«wendet sich an verschiedene Publikumsgruppen;»intermedium«will ein breit gefächertes Programm anbieten, das einfache Zuordnungen in Kategorien wie Hochkultur, Avantgarde oder Popkultur nicht zuläßt. Daß der Impuls»intermedium«aus dem ursprünglich radiokünstlerischen Genre kommt, hat nicht zuletzt mit einem gewandelten redaktionellen Selbstverständnis zu tun, das sich nicht auf die Entwicklung und Ausstrahlung von Hörspielproduktionen beschränken will, sondern sich von dem Prinzip der Offenheit gegenüber neuen künstlerischen Wegen und technologischen Möglichkeiten leiten läßt. Im Bayerischen Rundfunk bildete sich in den neunziger Jahren nach und nach eine neue intermediale Traditionslinie heraus, für die Namen wie Andreas Ammer, FM Einheit, Ulrike Haage, Hartmut Geerken, Grace Yoon, Philip Jeck, Romuald Karmakar oder Eran Schaerf stehen. Dem»alten«Medium Rundfunk wächst eine neue Vermittlungsfunktion zu, die darin besteht, die von Autoren, Musikern, Medienkünstlern und -theoretikern intendierte Verknüpfung der Künste mit zu ermöglichen. Die in öffentlich-rechtlichen Institutionen mit künstlerischen Programmen beschäftigten Abteilungen können sich - autonomes Planen, Engagement und Improvisationsgeschick vorausgesetzt - als tragende Veranstalter und Produzenten intermedialer Projekte anbieten. Daß die Realisierung derartiger Konzepte genaugenommen die Überwindung bestehender Struktur- und Genregrenzen und neue institutionelle Kooperationsformen verlangt, liegt auf der Hand: Künstler wie Eva Meyer und Eran Schaerf, die beispielsweise ein audio-visuelles, bimediales Projekt wie»europa von weitem«als Film und Hörspiel entwerfen, das sowohl kombiniert wie separat zu rezipieren wäre, erfordern im Prinzip ein Kunst- oder Produktions-Management, das über multimediale Kompetenz verfügt und koordinierte Sendeplätze in den Medien Hörfunk und Fernsehen einräumen kann. Insofern ist Intermedialität auch immer wieder Idee, Ziel und Vision - mit anderen Worten: eine beachtliche künstlerische Herausforderung an die institutioneile Wirklichkeit. three Windows Ideen legen lange Wege zurück. Ein Satz des Dichters, Philosophen und Eremiten Robert Lax heißt:»think fast move slow«. In den neunziger Jahren hat die Abteilung Hörspiel und Medienkunst mit etlichen Sendungen die Person und das Werk von Robert Lax gewürdigt. Die Anregung dazu geht in erster Linie auf Hartmut Geerken und Sigrid Hauff zurück; sie haben sich über einen langen Zeitraum mit der Existenz, der Philosophie und der Kunst dieses großen unbekannten Dichters der amerikanischen Gegenwartsliteratur befaßt. Die kontinuierliche Präsenz des Lax schen Werks im Programm Bayern2Radio hat unter anderem in einem künstlerischen Projekt ihren Niederschlag gefunden, das im August 1999 erstmals im Haus der Kunst in München und im November im Kunsthaus Zürich (und danach an mehreren anderen Orten u.a. in Helsinki und in Tokio) vorgestellt wird. Die Filmemacher Nicolas Humbert und Werner Penzel präsentieren unter dem Titel»three Windows«eine Video Installation, die auf der Grundlage einer umfassenden Materialsammlung als eine visuelle und klangkompositorische Annäherung und Hommage an den Dichter wahrgenommen werden kann. Humbert und Penzel drehten mehrere Jahre lang mit Robert Lax auf der Insel Patmos, dem Wohnsitz dieses»grand old man«, der sich auf faszinierende Weise dekadenlang der medialen Wahrnehmung entzogen hat.

60 »three Windows«ist ein Kino-Raum innerhalb eines musealen Kontexts - ein leerer Raum mit drei Bild-Fenstern in Form von Video-Großbildleinwänden, die auf Endlosbändern drei verschiedene Filme zeigen und aus deren Zusammenspiel ein gemeinsamer Film wird. Der Bayerische Rundfunk/Hörspiel und Medienkunst ist einer der Produzenten der Video-Installation»three Windows«. Als Begleitprogramm zu der Installation im Haus der Kunst präsentiert Bayern2Radio zwischen 8. August und 10. September eine Reihe mit insgesamt sechs Sendungen von, über und für Robert Lax - Hörspiele, Porträts, Lesungen. Der Bayerische Rundfunk/Hörspiel und Medienkunst ist außerdem Herausgeber der Multimedia-Box»Robert Lax«, die zur Installation und Sendereihe bei belleville erscheint. Diese Box enthält eine CD-Edition mit Produktionen und Lesungen, die im Bayerischen Rundfunk entstanden, ein Video, einen Katalog und ein Buch von Sigrid Hauff, das auf der Sendereihe des Bayerischen Rundfunks»Die innere Biografie des Robert Lax«basiert. Der Vorzugsausgabe ist eine von Lax signierte Lithographie beigelegt. BR-URSENDUNGEN AUF EINEN BLICK Daniel Keene Vanishing Points Raymond Federman Take it or leave it Michael Farin/Hans Schmid H wie Hitchcock (Siehe auch Seiten 85 und 148) Jächym Topol Engel Exit Robert Lax 21 pages Robert Lax sun ra notes & numbers Jane Bowles/Katharina Döbler Schneeziegenmanöver Jane Bowles/Katharina Franck Bei unserer Lebensweise ist es sehr angenehm, lange im Voraus zu einer Party eingeladen zu werden Arkadi und Boris Strugatzkij Die dritte Zivilisation Erwin Weigel »Wer ist der Täter?«1.10. Walter Serner Die Tigerin Andreas Ammer/Console Bugs & Beats & Beasts Philip Kerr Esau (1-2) Philip K. Dick Träumen Androiden Bruno Beusch/Tina Cassani Hugo Ball Hacking Millennium Park III Flametti Philip Jeck Vinyl Coda III Anna Deavere Smith/Ali N. Askin Twilight L. A Thomas Meinecke Freuds Baby Eva Meyer/Eran Schaerf Europa von weitem Bernd Schroeder Wasser für Bayern (13-14) Albert Ostermaier HEARTCORE Martin Suter Small World (1-2) (Hörspiele der Abteilung Unterhaltendes Wort siehe Seite 78 ff.)

61 Eva Meyer/Eran Schaerf:»Europa von weitem«foto: still

62 \ Live in Bayern2Radio inlerm aus der Akademie der Künste Berlin ln Zusammenarbeit mit der Langen Nacht des Theaters. Berlin Intermedíale Performance Audiolounge Gespräch Hörspiel Film * SWR»

63 $ SENDETERMINE IN BAYERN2RADI0 Fr Fr Sa Sa So So So PHILIP JECK Vinyl Coda III EVA MEYER/ERAN SCHAERF Europa von weitem A.D. SMITH/ALI N.ASKIN Twilight L.A. THOMAS MEINECKE Freuds Baby KATHARINA FRANCK/ULRIKE HAAGE Hunger INT. AUDIOLOUNGE Ton+Bild-Elektroschocks live: Robert Lippok Ammer/Console Merdzo/ Kullukcu Laar/ Zeitblom Litlevän/Rechenzentrum Visomat Laboric Preview GESPRÄCHE Senden und Vergessen - Medien und ihr Gedächtnis Technologie und Kunstidee Interaktion und Intermedialität NICOLAS HUMBERT/WERNER PENZEL Videoinstallation Three Windows - Eine Hommage an Robert Lax HCD Sechs Vorschläge für das kommende Jahrtausend Eine Programmbroschüre zur intermediuml kann ab dem 23. September 1999 kostenlos JOHN KING Torn - Zerrissen angefordert werden: Bayerischer Rundfunk WERNER CEE Die Kunde vom Müll Hörspiel und Medienkunst München SHELLEY HIRSCH For Jerry - Part II In memory of childhood dancing Stichwort: intermediuml GOB SQUAD Radio Performance Oder im Internet I Bayerischer I Rundfunk LIVE Radio Eins Live ^H^fandRadio /////// Kl III Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe

64 HÖRSPIEL UND MEDIENKUNST AKTUELL Die Broschüre»Hörspiel und Medienkunst 1999/2«enthält ausführliche Informationen zu allen Hörspielsendungen in Bayern2Radio. Eine Beilage informiert über Hörspiele für Kinder. Insgesamt 138 Hörspiel-Sendungen stehen im zweiten Halbjahr 1999 auf dem Programm: 87 Sendungen der Abteilung Hörspiel und Medienkunst, darunter vier Essays zu»50 Jahre Hörspiel im Bayerischen Rundfunk«, jeweils drei neue Ausgaben der Magazine»Hörspielnotizen«und»mk - Magazin für Medienkunst«, Sondersendungen an Feiertagen und ergänzende Essays, 51 Hörspiele der Abteilung Unterhaltendes Wort. HÖRSPIELSENDEPLÄTZE IN BAYERN2RADIO: Montag: Uhr, Mittwoch: Uhr, Donnerstag: Uhr, Freitag: Uhr, im Anschluß der»art mix«(moderation: Sabine Gietzelt, Bernhard Jugel, Barbara Schäfer), Sonntag: Uhr. Ursendungen von Hörspiel und Medienkunst: 21 Ursendungen sind für '99/2 geplant, darunter zwei Hörspielproduktionen im September, die sich mit Texten der Schriftstellerin Jane Bowles beschäftigen:»schneeziegenmanöver«und»bei unserer Lebensweise ist es sehr angenehm, lange im Voraus zu einer Party eingeladen zu werden«. Katharina Döbler hat drei Bowles-Geschichten zu einer szenischen Figurencollage verarbeitet. Katharina Franck und Ulrike Haage haben dagegen die Briefe, die die vielgereiste Jane Bowles schrieb, zum Ausgangspunkt ihrer Produktion genommen. Ein Werkstattbericht zu dieser Produktion stammt von Roana Brogsitter. Zum 100. Geburtstag von Alfred Hitchcock präsentieren Michael Farin und Hans Schmid ein Porträt»H wie Hitchcock«. Die Regisseure Ulrich Lampen, Klaus Buhlert und Ulrich Gerhardt werden literarische Hörspielbearbeitungen vorstellen:»engel Exit«des tschechischen Autors Jächym Topol, Walter Serners»Die Tigerin«und Raymond Federmans»Take it or leave it«, Michael Farin erstellt eine Hörspielversion des Romans»Flametti«von Hugo Ball aus dem Jahr Andreas Ammer hat ein neues Projekt mit dem Musiker Console in Arbeit: um Insekten dreht sich das Soundstück»Bugs & Beats & Beasts«. Mit»Hacking Millennium Park III«endet die Trilogie der Medienkünstler Bruno Beusch/Tina Cassani zur Datenlage eines virtuellen Vergnügungsparks der Jahrtausendwende. Vier Live-Produktionen der Autoren Thomas Meinecke, Eva Meyer/Eran Schaerf, Philip Jeck und Anna Deavere Smith/Ali N. Askin werden im Rahmen der»intermedium 1«im November urgesendet. Im Dezember hat»heartcore«von Albert Ostermaier Premiere. Veröffentlichungen von BR-Produktionen: Die Hörspielproduktion»HEARTCORE«erscheint zur Ursendung als CD und liegt dem neuen Gedichtband gleichen Titels beim Suhrkamp Verlag bei. Der erste und zweite Teil der Warheads-Trilogie»Warheads: Nacht über Gospic«von Romuald Karmakar und»das Warheads-Oratorium«von Romuald Karmakar und Michael Farin erscheinen als CDs bei belleville.»flaubert oriental«von Ali N. Askin und Markus Vanhoefer erscheint als CD bei ANDEX records.»todesraten«von Elfriede Jelinek/Olga Neuwirth erscheint als CD bei dem Label col legno. Das New Yorker Label lovely music bringt die CD»Your Money My Life Goodbye«von Robert Ashley heraus. Eine Multimedia-Box»Robert Lax«wird vom Bayerischen Rundfunk herausgegeben. Vom Sendespiel zur Medienkunst Mit den letzen vier von insgesamt zehn Folgen stellt in diesem Halbjahr Mathias Knappe»50 Jahre Hörspiel im Bayerischen Rundfunk«vor, jeweils Montag um Uhr. Die von Oktober Oktober 1999 laufende Reihe gibt auch in diesem Halbjahr einen Überblick über wichtige Produktionen, Klassiker, Meilensteine und Außenseiter, die Hörspielgeschichte gemacht haben. Die Buchveröffentlichung»Vom Sendespiel zur Medienkunst. Die Geschichte des Hörspiels im Bayerischen Rundfunk«erscheint im Oktober An Weihnachten werden drei Hörspielfassungen von Märchen Hans Christian Andersens gesendet. Am Silvesterabend 1999 steht Raymond Federmans»Die Nacht zum 21. Jahrhundert«auf dem Programm. Ein Plakat (Porträt Ulrike Haage/Katharina Franck) mit einer Liste der Hörspiel und Medienkunst-Ursendungen 1999/2 erscheint mit dem Programmheft und kann kostenlos, auch online ( bestellt werden.

65 Die Broschüre Hörspiel und Medienkunst 99/2 kann kostenfrei bezogen werden über Bayerischer Rundfunk Hörspiel und Medienkunst Rundfunkplatz München Oder per Fax: ' Katharina Franck

66 Hörspielübersicht Juli-Dezember 1999 Juli 1999 Do Uhr Gerhard Herrn Weiße Amseln müssen sterben So Uhr Philippe Soupault Rendezvous Do Uhr Susanne Witwen Mischke Fr Uhr Daniel Keene Vanishing Points Mo Uhr Stürzer/Wilhelm Brummi G schichten Die Jagd nach dem Hund Fr Uhr Ursula Krechel Shanghai fern von wo (2) So Uhr ca Georg Lohmeier Königlich Bayerisches Amtsgericht (11 und 12) Mi Uhr Jack Kerouac Unterwegs (2) So Uhr Ilse Aichinger Knöpfe Mo Uhr ca Raymond Federman Take it or leave it Do Uhr Martha Grimes Inspektor Jury küßt die Muse Mo Uhr Vierlinger/Fischer Brummi G schichten Der Teddybär Ml Uhr Jack Kerouac Unterwegs (1) Fr Uhr Ursula Krechel Shanghai fern von wo (1) Mi Uhr I2 51 Jack Kerouac Unterwegs (4) Do Uhr Martha Grimes Inspektor Jury sucht den Kennington-Smaragd So Uhr ca Georg Lohmeier Königlich Bayerisches Amtsgericht (13 und 14) Do Uhr Erwin Weigel Wer ist der Täter Fr Uhr John Cage 45 Minuten für einen Sprecher Mo Uhr ca Mathias Knappe 50 Jahre Hörspiel im BR Fr Uhr Susanne Licht Amatosero Mi Uhr Jack Kerouac Unterwegs (3)

67 So Uhr ca Georg Lohmeier Königlich Bayerisches Amtsgericht (15 und 16) Mo Uhr Fischer/Wilhelm Brummi G schichten Das Wohnungsamt Fr Uhr ca Jächym Topol Engel Exit Mo Uhr Svevo/Stiegele Herr Schmitz, das Rauchen und die Liebe Mi Uhr Jack Kerouac Unterwegs (6) So Uhr Sigrid Hauff Die innere Biografie des Robert Lax (3) Mi Uhr Jack Kerouac Unterwegs (5) Do Uhr Minette Walters Die Bildhauerin (2) Mo Uhr Fischer/Wilhelm Brummi G schichten Der Mord Do Uhr Minette Walters Die Bildhauerin (1) Fr Uhr ca Farin/Schmid H wie Hitchcock Mi Uhr Maria Volk eschen junge zwei Fr Uhr ca The Alfred Hitchcock Show Malice Aforethought So Uhr Sigrid Hauff Die innere Biografie des Robert Lax (2) Do Uhr Minette Walters Die Schandmaske (2) So Uhr Sigrid Hauff Die innere Biografie des Robert Lax (1) Mo Uhr ca Mathias Knappe 50 Jahre Hörspiel im BR Fr Uhr Robert Lax 21 pages Mi Uhr Valeri Scherstjanoi Matrjoschka So Uhr ca Georg Lohmeier Königlich Bayerisches Amtsgericht (17 und 18) Do Uhr Minette Walters Die Schandmaske (1) Mo Uhr Swetlana Alexijewitsch Gespräche mit Lebenden und Toten

68 Mi Uhr Claus/Hom/Jugel Basale Sprech-Operationsräume (Remix) Fr Uhr Hartmut Geerken erwartet bobo sambo ein geräusch?... Mi Uhr Raoul Schrott Die Erfindung der Poesie (1) Do Uhr Conny Lens Der Schleimer So Uhr Martin Sperr Jagdszenen in Niederbayern Do Uhr Manuel Vázquez Montalbán Verloren im Labyrinth Fr Uhr Robert Lax sun ra notes & numbers Mo Uhr Fitz/Wilhelm Brummi G schichten Die Goethe-Feier Fr Uhr Emst Jandl 13 radiophone Texte So Uhr Peter Hacks Ein Gespräch im Hause Stein... Mi Uhr Richard Hughes Danger So Uhr Theodor Fontane Frau Jenny Treibel (2) Mo Uhr ca Bowles/Döbler Schneeziegenmanöver Do Uhr Michael Molsner Schwarze Hochzeit Mo Uhr Arkadi und Boris Strugatzkij Die dritte Zivilisation Mi Uhr Samuel Beckett Spiel Fr Uhr ca Bowles/Franck Bei unserer Lebensweise ist es sehr angenehm... Mi Uhr Raoul Schrott Die Erfindung der Poesie (2) Do Uhr Uwe Saeger Himmel ohne Licht So Uhr Theodor Fontane Frau Jenny Treibel (1) Do Uhr Erwin Weigel Wer ist der Täter? Mo Mathias Knappe Uhr 50 Jahre Hörspiel im BR ca

69 Fr Uhr ca Walter Semer Die Tigerin Mi Uhr Raoul Schrott Die Erfindung der Poesie (4) So Uhr Claus Hubalek In einem Garten in Aviano Mo Uhr Günter Eich Beatrice und Juana Do Uhr Peter Jacobi Tut tut tot Mo Uhr ca Philip K. Dick Träumen Androiden Mi Uhr Raoul Schrott Die Erfindung der Poesie (3) Fr Uhr ca Ammer/Console Bugs & Beats & Beasts Mi Uhr Raoul Schrott Die Erfindung der Poesie (6) Do Uhr Eckhard Mieder Tod des Moderators So Uhr Fred von Hoerschelmann Der Weg in die Freiheit Do Uhr ca Philip Kerr Esau (2) Fr Uhr Heiner Goebbels Landscape with Argonauts Mo , Mathias Knappe Uhr 50 Jahre Hörspiel im BR ca /99 Fr Uhr ca Beusch/Cassani Hacking Millennium Park III So Uhr 104'00 Valerie Stiegele...und bleibe ich immer Dein dankbar Dich liebendes Weib. Mi Uhr Raoul Schrott Die Erfindung der Poesie (5) So Uhr Thomas Wolfe Herrenhaus Mo Uhr Jiri Ort Die vergangene Zukunft Do Uhr ca Philip Kerr Esau (1) Fr Romuald Karmakar Uhr Warheads: Nacht über Gospic 40 35

70 November 1999 Mi Uhr Raoul Schrott Die Erfindung der Poesie (7) So Uhr Christina Calvo Fremde Männer vor dem Haus Mi Uhr Raoul Schrott Die Erfindung der Poesie (10) Do Uhr Michael Stegemann Zimmer mit Klavier Mo Uhr Sontag/Stiegele Wie wir jetzt leben Do Uhr Erwin Weigel Wer ist der Täter? Fr Uhr Hugo Ball Flametti Mi Uhr Raoul Schrott Die Erfindung der Poesie (9) Fr Uhr Shelley Hirsch For Jerry - Part II ca ca So Uhr Georges Simenon Das blaue Zimmer Do Uhr Andreas Knaup Black Sabbath So Uhr Kipphardt/Stiegele Von deutschen Pilichtmenschen Mo Uhr Barry B. Longyear Bruder Feind Fr Uhr Philip Jeck Vinyl Coda III Mo Uhr Marius von Mayenburg Feuergesicht ca Mi Uhr Raoul Schrott Die Erfindung der Poesie (8) Fr Uhr ca Smith/Askin Twilight L. A. Do Uhr Jens Hagen Der Libero Sa Uhr Thomas Meinecke Freuds Baby ca Fr Uhr Grace Yoon Ödipus Fantasie So Uhr Meyer/Schaerf Europa von weitem ca Mo Uhr ca Bernd Schroeder Wasser für Bayern (13) Das beste Brauwasser Bayerns

71 Mi Uhr Raoul Schrott Die Erfindung der Poesie (11) So Uhr Hans Magnus Enzensberger Verweht Do Uhr ca Martin Suter Small World (2) Do Michael Dibdin Uhr Der Rattenkönig (1) Im Sinne der Familie Mo Bernd Schroeder Uhr Wasser für Bayern (14) ca Wasser 2000 Fr Uhr ca Johann Wolfgang von Goethe Wilhelm Meisters Lehrjahre (1) Fr Uhr ca Albert Ostermaier HEARTCORE Mi Uhr 2 r 18 Kathrin Röggla HOCH DRUCK/dreharbeiten Fr Uhr Hans Christian Andersen Des Kaisers Nachtigall So Uhr 82'15 Heinrich Spoerl Die Feuerzangenbowle Do Uhr ca Martin Suter Small World (1) Sa Uhr ca Johann Wolfgang von Goethe Wilhelm Meisters Lehrjahre (2) Mo Uhr Robert Stauffer Es könnte ja noch schlechter sein Fr Uhr Dolores Prima Leben und Sparen Sa Uhr Hans Christian Andersen Die Schneekönigin Mi Uhr Raoul Schrott Die Erfindung der Poesie (12) So Uhr Dickens/Schönthan Klein Dorrit So Uhr ca Johann Wolfgang von Goethe Wilhelm Meisters Lehrjahre (3) Do Michael Dibdin Uhr Der Rattenkönig (2) ImZeichendesKreuzes Mo Uhr ca Friederike Mayröcker Dein Wort ist meines Fuszes Leuchte So Uhr Hans Christian Andersen Die Glücksschuhe Fr Kowalsky/Jaspersen Uhr Galaxy Express Die Welt der Mangas Mi Uhr Daske/Burckhardt Nachts Minus Zwanzig Fr Uhr Raymond Federman Die Nacht zum 21. Jahrhundert

72 Hörbild und Feature Hörbilder Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Mein Schreibtisch und ich Reflexionen über einen vierbeinigen Freund Von Thomas Kernert Schreibtische sind verrückte Möbelstücke. Den einen machen sie klein und krank, den anderen groß und stark, der eine kann ohne sie nicht leben, der andere bekommt bereits beim bloßen Gedanken an sie Schweißausbrüche. So oder so, die Beziehungskiste Schreibtisch - Mensch hat's in sich. Der Autor, selbst mit sehr ambivalenten Gefühlen seinem Schreibtisch gegenüber behaftet, hat sich und andere im Machtfeld der Schreibtische beobachtet. 11. Juli 1999»Lebensborn«Gerüchte und Wirklichkeit Von Erich Reißig Während der zehn Jahre seiner Existenz war der NS-Verein»Lebensborn«in der Öffentlichkeit fast unbekannt, erst nach Ende des Dritten Reichs begann sich sein Geheimnis zu lüften. Rasch kursierten Gerüchte, diese»zuchtanstalt«sei das Herzstück der nationalsozialistischen Rassenpolitik gewesen. Man habe dort ausgesuchte Frauen und Männer verkuppelt und in den besetzten Ländern reinrassige Kinder geraubt. Was ist an diesen Gerüchten dran? 25. Juli 1999 Tagträume in Transsilvanien Der rumänische Blick nach Westen Von Helmut Kopetzky Die Stadt Cluj, früher Klausenburg in Siebenbürgen, hat sich zum Treffpunkt musikalischer Jungtalente entwickelt. Der Hintergrund dieses Kulturwunders ist eher trist: Erfolg im Konzertsaal erscheint vielen Eltern als einer der wenigen Fluchtwege aus der rumänischen Misere. Doch die Inflation an jungen Virtuosen senkt ihren Marktwert. 12. September 1999 Drei Jahre und ein Tag Handwerksburschen auf der Walz Begleitet von Norbert Joa Vor 800 Jahren zogen die ersten los: Zimmerer, Schreiner, Dachdecker, Maurer oder Steinmetze. Später war das Wandern Fflicht eines jeden Handwerksgesellen - für drei Jahre und einen Tag. Heute sind wieder jedes Jahr 400 in Deutschland unterwegs, mit Schniegelkluft und Stenz, dem selbstgeschnitzten Wanderstab. Wie damals dürfen sie nicht näher als 50 Kilometer an ihren Heimatort heran. Die Wanderschaft, die Walz soll zugleich Lebensschule sein. 26. September 1999»Vorwärts immer, rückwärts nimmer«ein anderer deutscher Herbst Originaltoncollage von Karlheinz Barwasser und Robert Stauffer Aus zahllosen Radio- und Fernseh-Sendestunden des geschichtsträchtigen Herbstes 1989 haben die Autoren Originaltöne ausgewählt und zu einer Collage zusammengestellt. Schlaglichter aus Politik, Wirtschaft und Kultur fügen sich so zu einer Chronologie der Ereignisse in jenem Herbst, der zur neuen deutschen Einheit führte. 3. Oktober 1999 (Siehe auch Seiten 28, 160 und 173)»Platzverweis«Der Friedenskreis Weißensee in Berlin und die Wende Von Klaus Ihlau Rückblende: 1989, Ostberlin. Eine Gruppe junger Leute, die Zivilcourage beweisen. Der Friedenskreis Weißensee war maßgeblich beteiligt an der Aufdeckung des Wahlbetrugs der SED. Gewaltloser Kampf mit originellen Ideen. Was ist aus den Mitgliedern der Gruppe geworden? 7. November 1999 Quebec, Kanada Bericht über eine schwierige Minderheit Von Dieter Mayer-Simeth und Oliver Bendixen Kanada wurde im 17. Jahrhundert von Franzosen entdeckt und besiedelt, aber im 18. nahmen die Engländer das Land in Besitz. Seither wissen die frankophonen Kanadier nicht

73 mehr so recht, wohin sie gehören. Zu Frankreich gewiß nicht, darüber sind sich alle einig. Aber sollen sie sich auf ewig der englischsprachigen Mehrheit beugen? Und wie steht es mit den Eskimos im Lande? 14. November 1999 Doppelkopf in Babylon Oder:»Es ist dolmetschen ja nicht eines jeglichen Kunst«Von Ulrich Klenner Schon König Hammurabi war auf Dolmetscher angewiesen, um der babylonischen Sprachverwirrung Herr zu werden und sein Reich verwalten zu können. Und auch heutzutage könnten ohne die Vertreter des»zweitältesten Gewerbes der Welt«keine Politik und keine internationalen Geschäfte gemacht werden. Jedes ihrer Worte wird auf die Goldwaage gelegt, nie darf es ihnen die Sprache verschlagen, immer wird ihnen der Text vorgegeben. In dieser Sendung sprechen sie endlich einmal in eigener Sache. 5. Dezember 1999 Freud essen Seele auf Die Ketzer der Psychoanalyse Von Ekkehard Kühn Freuds psychoanalytische Hypothesen verfestigten sich - obwohl auf schwachen Füßen stehend - bald zu einem dogmatischen Lehrgebäude. Glaubenszweifel wurden nur ungern zugelassen, Abtrünnige verstoßen. Auch die Wirksamkeit der Therapie war und ist schwer nachweisbar. Dennoch hat sich kaum eine andere Theorie unseres Jahrhunderts mit mehr Erfolg in unseren Köpfen festgesetzt. In diesem Hörbild geht es um alte und neue Einwände. 12. Dezember 1999 (Siehe auch Seite 92) SONDERSENDUNG Bethlehem 2000 Eine Stadt macht mobil Von Matthias Fink Ein kleines Kaff zehn Kilometer südlich von Jerusalem. Wenn da nicht die Geschichte von vor 2000 Jahren wäre - wäre Bethlehem ein unscheinbares Städtchen im palästinensischen Westjordanland. So aber blickt die Welt auf den Ort, üblicherweise einmal jährlich an Weihnachten, im kommenden Jahr aber 365 Tage lang - sofern es nach den Wünschen der Stadtväter geht. 25. Dezember 1999 Diese unsere Welt Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Ferne und nahe Welten - die Welt der Anderen - die Welt von gestern - die Welt in uns - die Welt des Geistes - und was die Welt im Innersten zusammenhält. Unter anderem: Frauen um Goethe: 1) Die Mutter Von Gabriele Bondy 2) Die Schwester Von Gabriele Bondy 3) Charlotte von Stein Von Rüdiger Offergeld 4) Christiane Von Rüdiger Offergeld Vom breve scriptum zur Briefkultur einst und heute Von Helmut Seitz Hegels Berlin Leichtverständliche Alltagsbetrachtungen eines schwierigen Philosophen Von Thomas Kernert Sozialreformer und Physiker Das ruhelose Leben des Grafen Rumford Von Michael Solka»Und die Buchstaben warfen sich vor IHM nieder«islamische Kalligraphie als Geometrie der Seele Von Margarete Bruns

74 Male stechen, Tätowieren, Body Painting Unsinn und tieferer Sinn von Körperzeichnungen Von Christine Pitzke Alles, was Recht ist Zur Geschichte der Gesetze Von Elke Endraß Mythos Ahasver: Der»ewige Jude«in Sage und Literatur Von Christian Feldmann Zum Henker! Typologie und Sozialgeschichte eines Außenseiters Von Armin Strohmeyr Symbol von Paradies und Welt: Der Teppich Von Wilhelm Höck Die Höhle Ort des Todes, der Wandlung und der Wiedergeburt Von Brigitte Schulz Geschichte und Geschichten Samstag, Uhr, Bayern2Radio Kleine Episoden mit weitreichenden Folgen; zeittypische Porträts, aus denen sich eine Epoche erschließt; unterhaltsame Lehrstücke, alte und neue Mythen und Legenden. Eine Autobahn von Berlin nach Indien Das Lebenswerk des Tiroler Ingenieurs Gasteiger Von Gustav Pfirrmann 4. September 1999»Meine Seele ist wund vom Leiden der Menschen«Alexander Radischtschevs Kampf gegen die Leibeigenschaft Von Silvia Topf 11. September 1999 Die Maharani von Dschansi Eine Vorkämpferin der Indischen Freiheitsbewegung Von Heinz Fischer 18. September 1999 Mord ohne Leiche Die fatale Liebschaft des Philipp Christoph von Königsmarck Von Elke Endraß 25. September 1999 Hanussen Hellseher in finsteren Zeiten Von Klaus Kühnei 2. Oktober 1999 Josel von Rosheim Der Mann, der die Juden zu Mitbürgern machte Von Stephen Tree 9. Oktober 1999 Ein Lebemann im Tal des Todes Die wundersame Geschichte des Walter Scott alias Death Valley Scotty Von Ulrich Klenner 16. Oktober 1999 Der Fluch des Simao Solis Die verwickelte Baugeschichte der Lissaboner Kathedrale Santa Engracia Von Robert Meßner 23. Oktober 1999 Aphra Behn - Geheimagentin und Dichterin Ein abenteuerliches Leben aus dem 1 7. Jahrhundert Von Mira Alexandra Schnoor 30. Oktober 1999 Der»Schrecken des Bayrischen Waldes«Das ruchlose Treiben und böse Ende der Landstorfer Bande Von Eva Klingenstein 6. November 1999

75 Die zwei Leben des Israel Offmann Uber die Errettung eines Regensburger Bürgers aus dem Nebenlager Ganakker Von Thomas Muggenthaler 13. November 1999»Der Fritsch muß weg!«wie Göring den Chef des deutschen Heeres demontierte Von Wolf Euba 20. November 1999 Der Bacchus-Skandal Dichtung und Wahrheit um eine antike Mysterien-Religion Von Ursula Kampmann 27. November 1999 Adelheid - Königin, Kaiserin, Heilige Aus dem Leben der mächtigsten Frau im 10. Jahrhundert Von Armin Strohmeyr 4. Dezember 1999»Mit geflicktem Herzen«Leben und Träume der Historikerin Selma Stern Von Hiltrut Häntzschel 11. Dezember 1999 Unterwegs Reiseberichte aus aller Welt Dienstag, Uhr, Bayern2Radio Unterhaltendes Wort UNTERHALTUNGSSENDUNGEN IN BAYERN 1 Samstag, Uhr, Bayern 1 Bayern 1 - Herzklopfen Ihr heißer Draht zum Wunschpartner Das Spezialangebot der Unterhaltungsabteilung für Singles auf Partnersuche! Rufnummer jeden Samstag ab Uhr: (089) Sonntag, Uhr, Bayern 1 Bayern 1 - Flohmarkt Die BR-Talkline für alle, die kleine Tips, große Gummibäume, gut erhaltene Musikinstrumente zu verschenken haben. Oder zum Beispiel Joggingpartner und Freizeitschauspieler suchen. Rufnummer jeden Sonntag ab Uhr: (089) täglich Sonntag, Uhr, Bayern 1 Bayern 1 - Schmankerl Bayerische Geschichten, der ganz besondere Radio Leckerbissen Skurriles und Hinterkünftiges aus Stadt und Land, von Thoma bis Polt, zusammengetragen und live serviert von Eva Demmelhuber 4. und 18. Juli, 1., 15. und 29. August, 12. und 26. September, 10. und 24. Oktober, 7. und 21. November, 5. und 19. Dezember 1999 Bayern-Minis Episoden aus der Bayerischen Geschichte im Kleinstformat Sonntag, ca Uhr, Bayern 1 SONDERSENDUNG IN BAYERN 1 Die Heilige Nacht Von Ludwig Thoma 1960 gelesen von Willy Rösner Gesang: Die Fischbachauer Dirndln und die Waakirchner Sänger Zither: Rudi Knabl Hackbrett: Lieserl Fanderl 24. Dezember 1999

76 UNTERHALTUNGSSENDUNGEN IN BAYERN2RADI0 Hörspiele der Abteilung Unterhaltendes Wort Montag, Uhr, Bayern2Radio und Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Unterhaltsame Geschichten von Liebe, Lügen und Leidenschaften, über Reisen durch Raum und Zeit, aus Bayern und dem Rest der Welt. (Die Termine sind jeweils im Wechsel mit der Abteilung Hörspiel und Medienkunst.) Außerdem gibt es jede Woche spannende Unterhaltung, wenn es heißt:»donnerstagabend - Krimitermin in Bayern2Radio« Uhr Für gesunden Schlaf gibt s Kuschel-Rock. Für mörderisch gute Unterhaltung den Krimitermin. Der Stoff, aus dem Albträume sind - mit besessenen Psychopathen, knallharten Cops, liebenswerten Mördern und abgebrühten Schnüfflern! (Näheres zum Hörspielangebot der Unterhaltung ab Seite 78; Hörspielübersicht Seite 63 ff.) Jeden 2. und 4. Samstag, Uhr, Bayern2Radio Samstagsbrettl Szenen, Interviews und»liederliches«streifzüge durch die Kleinkunstszene mit Sigrid Menzinger Programme prominenter Kabarettisten - präsentiert von Gabriele Englet Live-Kabarett des BR auf bayerischen Bühnen»Salzburger Stier«- die Vergabe des gemeinsamen Kabarettpreises von ARD, ORF und SRG 10. und 24. Juli, 14. und 28. August, 11. und 25. September, 9. und 23. Oktober, 13. und 27. November, 11. Dezember 1999 Sonntag, und Uhr (Wiederholung), Bayern2Radio Sonntagsbeilage Witziges und Boshaftes Satire und literarische Fundstücke Glossen und Sketche Vorgestellt von Michael Skasa Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Unterhaltung zum»nachtisch«mit folgenden Reihen: Unglaubliche Geschichten Von Pierre Bellemare und France Arnaud Geschichten eines Lebens, eines Tages, einer Stunde. Sind sie wahr oder erfunden? Versuchen Sie es herauszubekommen am: 4. Juli, 5. September, 10. Oktober und 7. November 1999 Musik für eine Insel Promis in Not! Aber nur für diese Talkreihe mit Gabriele Englet Als Schiffbrüchige müssen die modernen»robinsons«ihr Leben neu organisieren. Und das ist gar nicht so einfach. Sie haben nämlich aus dem sinkenden Schiff nur ihre Lieblingsmusik, ein Buch und einen Luxusgegenstand retten können Juli, 12. September, 17. Oktober, 14. November und 12. Dezember 1999 Ein Jahresrückblick mit prominenten Gestrandeten unter dem Titel»Musikalische Robinsonaden«am 25. Dezember 1999 in Bayern2Radio.»C est si bon la chanson!«neuerscheinungen vom französischen Musikmarkt - vorgestellt und übersetzt von France Arnaud 18. Juli, 19. September, 24. Oktober, und 19. Dezember 1999 Poesie, Cabaret, Chanson Kabarett-historisches direkt vom Fachmann: Heinz Greul 25. Juli und 28. November 1999

77 Erich Kästner zum 100. Geburtstag: Bayern2Radio strahlte am 20. Februar 1999 live aus dem Dresdner Schauspielhaus eine Collage zu seinen Ehren aus. Foto: Dietrich Flechtner

78 DAS BAYERISCHE SOMMERTHEATER»17 und 4«Spiel, Spaß, Spannung Ein Wiederhören mit Robert Lembke und seinem prominenten Rateteam 1., 8., 22. und 29. August 1999»Das bayerische Sommertheater«bietet außerdem: - acht Verhandlungen aus dem»königlich Bayerischen Amtsgericht«von Georg Lohmeier, am Sonntagnachmittag, 4. und 18. Juli, 1. und 29. August und mit den»brummi G schichten«die»abenteuer mit Kult-Status«einer Funkfamilie aus der Münchner Nachkriegszeit, am Montagabend. 12. und 26. Juli, 9. und 23. August und 13. September 1999 Unterhaltung zum»nachtisch«: Lust und Last der Gastfreundschaft Über das ambivalente Verhältnis zwischen Gast und Gastgeber einst und heute berichtet Angelika Stampfer 26. September 1999 Die Katze im Sack und der Floh im Ohr Ein unterhaltsamer Spaziergang durch Aberglauben, Sitte und Gewohnheit mit Susanne Nawrath 31. Oktober 1999 Dienstag, Uhr, Bayern2Radio Wundertüte Ein Rätselmagazin Mitdenken. Mitraten. Mitgewinnen! Eine handverlesene Wundertüte für Erwachsene. Da wird»ratearbeit«zum reinen Hörvergnügen! Am Mikrofon: Martina Boette-Sonner, Eva Deiglmayr, Claudia Hauser, Peter Hirsch und Sigrid Menzinger Donnerstag, Uhr, Bayern2Radio Radio Espresso Unterhaltung für Fortgeschrittene Nonsense und Zeitgeistthemen zur Unzeit Einweggeschichten und Hörstückchen Espresso-schwarzer Humor, serviert von Martina Boette- Sonner, Eva Demmelhuber, Marina Dietz, Jörg Maurer und Waltraud Schmidt Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Lyrik nach Wunsch Lieblingsgedichte der Hörer Vorgestellt von Eva Berthold, Georg Kostya und Klaus Neumann SONDERSENDUNGEN IN BAYERN2RADIO Unterhaltung aus Salzburg: Festspielcafe Mit Gabriele Englet 1. und 15. August 1999 (Siehe auch Seite 84) Live auf bayerischen Bühnen: Poeten und Musik Öffentliche Veranstaltungen der Unterhaltung in München und des Studio Franken 15. August, 3. Oktober, 1. November und 26. Dezember 1999 Paris Magazin Zwei neue Journal-Ausgaben von Dieter Mayer-Simeth 15. August und 25. Dezember Jahre Bundesrepublik Deutschland... aus der Rückschau der Münchner»Lach- und Schießgesellschaft«(Aufnahme einer öffentlichen Veranstaltung in der Evangelischen Akademie Tutzing vom 13. März 1999) 3. Oktober 1999

79 »Salzburger Festspielcafe«vom August (sonntags, Uhr) wieder in Bayern2Radio: Im letzten Jahr traf Gabriele Englet (stehend) die Archivarin der Festspiele Dr. Gisela Prossnitz und die Schauspieler Fritz Muliar (li.) und Mathias Schlung (re.). Foto: Ingrid Bäudler Die Münchner»Lach- und Schießgesellschaft«mit ihrem ersten Programm»Denn sie müssen nicht, was sie tun«1956 im ehemaligen»stachelschwein«: (v.li.) Dieter Hildebrandt, Klaus Havenstein, Ursula Herking und Hans Jürgen Diedrich. Foto: SV-Bilderdienst/dpa

80 »Wenn des mei Absatz wüßt, daß Stieflein sterben muß...«50 Jahre Werbung im Bayerischen Rundfunk Die Werbung hat sich verändert. Aber die heile Welt, in der alles wie von selbst geht, wenn man nur das richtige Produkt kauft, ist geblieben. 50 Jahre Werbung, 50 Jahre Deutschland - eine unterhaltsame Gegenüberstellung. Von Eva Demmelhuber 23. Oktober 1999»Wer will noch mal? Wer schießt noch mal?«zum 100. Geburtstag der deutschen Schauspielerin und Diseuse Blandine Ebingeram 4. November 1999 Von Michael Müller 13. November 1999 Wilhelm Meisters Lehrjahre Dreiteiliges Hörspiel nach Johann Wolfgang von Goethe Nicht nur der klassische deutsche Bildungsroman 24., 25. und 26. Dezember 1999 Kabarett-Highlights 1999 Eine Rückschau von Gabriele Englet 25. Dezember 1999 Vom Simpel Pimpel, Xorandottl und Quadrodulli»Es sagte einst ein Truthahn zu einem Orang-Utan: Dein Name hört sich gut an!«öffentliche Veranstaltung mit dem bayerischen Poeten und Liedermacher Sepp Raith und der Musikgruppe René Senn in der Weilachmühle Thalhausen. (Aufnahme vom 15. April 1998) 26. Dezember 1999 HÖRSPIELE DER ABTEILUNG UNTERHALTENDES WORT Zugegeben - auch uns hat das Goethe-Fieber gepackt: Wir waren mit Peter Stein und seiner außergewöhnlichen»faust Il«-Lesung zu Gast in den Münchner Kammerspielen. Eine von Publikum und Presse bejubelte Veranstaltungsreihe, die Sie in der»radio Revue«(siehe Seite 167 ff.) ab dem 27. Dezember an acht Abenden hören können. An Weihnachten zeigen wir mit»wilhelm Meisters Lehrjahre«wie spannend und amüsant ein sogenannter klassischer Bildungsroman sein kann: Fasziniert vom schönen Schein de Theaters und der Welt des Adels, in Abenteuer des Herzens verstrickt, von allem Erotischen magisch angezogen, lüften sich für den jungen Schwärmer Wilhelm Schleier um Schleier seiner Illusionen. Was nicht ohne Ironie erzählt wird. Nicht frei von Ironie - aber auch nicht ganz frei von Goethe - ist das Hörspielprogramm der Unterhaltung in diesem Halbjahr: Mit der heißen Jahreszeit beginnt die Saison für das»bayerische Sommertheater«. Da tagt wieder Georg Lohmeiers»Königlich Bayerisches Amtsgericht«. Und das ist bekanntlich eine hitzige Angelegenheit. Nicht weniger temperamentvoll geht es bei den»brummi G'schichten«zu. Die Abenteuer dieser Funkfamilie waren in der Nachkriegszeit Straßenfeger. Heute haben sie längst Kult-Status. Und als Zugabe gibt es aus dem Unterhaltungsarchiv sonntags im August um Uhr in Bayern2Radio mit «17 und 4«Erinnerungen an Robert Lembke. Beim Wiederhören dieser Radio-Klassiker haben Sie vielleicht das Gefühl, früher sei vieles besser gewesen. Karl Valentin ging noch einen Schritt weiter:»die Zukunft war früher auch besser.«aber das Merkwürdigste an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit später die»gute alte«nennen wird. In unserer Science Fiction Reihe ist es schon soweit. Es geht um die Konfrontation menschlicher mit nichtmenschlicher Intelligenz. Im Zentrum von Jiri Orts»Die vergangene Zukunft«steht die Erforschung des menschlichen»gedankenraums«. Das Unheimliche daran ist, daß er offensichtlich auch von Außerirdischen benutzt wird. Philip K. Dicks»Träumen Androiden«handelt von hochintelligenten künstlichen Menschen, die es satt haben, den irdischen Mars-Kolonisten als Arbeitssklaven zu dienen und rigoros für ein freies Leben auf der Erde kämpfen.»die dritte Zivilisation«von Arkadi und Boris

81 Strugatzkij spielt auf einem leeren Planeten. Irdische Forscher begegnen einem Jungen, der nur manchmal wie ein Mensch aussieht und über Fähigkeiten verfügt, die ein humanoides Wesen niemals haben kann. In Barry B. Longyears»Bruder Feind«zwingt der gemeinsame Überlebenskampf in einer fremden Welt Bill Davidge und seinen echsenartigen, androgynen Gegner Jeriba zu einer Notgemeinschaft, aus der sich mit der Zeit Freundschaft entwickelt. Bis ein Raumschiff von der Erde landet.»leidenschaften sind Übertreibungen«, meinte der französische Moralist Nicolas Chamfort. Wer übertreibt, fühlt sich getrieben und nimmt die Wirklichkeit nur noch verzerrt wahr. Das ist das Hauptthema unserer Reihe»Leidenschaften«. Der große Monolog»Ein Gespräch im Hause Stein über den «Bph abwesenden Herrn von Goethe«von Peter Hacks kr enthüllt, daß Charlotte von Steins Beziehung zu dem jungen Genie von Selbstbetrug geprägt 'i4jf war * n e ' nem Gaden in Aviano«spielt kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Claus Hubalek schildert die Liebe zwischen einem amerikanischen Soldaten und einer blinden Italienerin. Sie ahnt nicht, daß er schwarz ist. Und er schweigt aus Angst, ihre Liebe zu verlieren. Das leidenschaftliche Paar in Simenons»Das blaue Zimmer«ist verheiratet, aber nicht miteinander. Der Mann nimmt die Affäre leicht, merkt nicht, daß sie das mit Liebe verwechselt. Das führt zur Katastrophe! Zu einem doppelten Happy End kommt es in Fontanes»Frau Jenny Treibel«. Ein klassisches Beispiel für die leidenschaftliche Liebe zu bürgerlicher Ordnung und Sicherheit. Hier findet nicht Herz zum Herzen, sondern Besitz zu Besitz und Bildung zu Bildung. In dem ebenso hintersinnig wie grotesk angelegten Hörspiel von Christina Calvo»Fremde Männer vor dem Haus«gesellt sich zur Leidenschaft für Geld und Gut eine weitere Todsünde: die Trägheit des Herzens. Aber eines Tages wird dafür die Rechnung präsentiert.»alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Art unglücklich«, schrieb Leo Tolstoi. Die Münchner Familie Mayer aus der Montagabendserie»Wasser für Bayern«hat es nie geschafft, eine heile Familie zu sein. Bernd Schroeder erzählt ihre von 1945 bis 2000 reichende Geschichte mit der 13. und 14. Folge zu Ende. Dunkle Familiengeheimnisse sind natürlich besonders interessant, wie der Krimitermin am Donnerstagabend beweist. Zum Beispiel in Minette Walters»Die Bildhauerin«und»Die Schandmaske«. Hier scheint jeder Mord eine Familiensache zu sein. Ein dramatisches Geheimnis überschattet auch die Vergangenheit der millionenschweren Kochs in»small World«von Martin Suter. Aber der einzige, der es aufdecken könnte, leidet an der Alzheimer-Krankheit. In Michael Dibdins»Der Rattenkönig«ist das Oberhaupt eines mächtigen italienischen Clans verschwunden. Was ist an den Gerüchten dran, die eigene Familie habe damit zu tun? Kein Ende nehmen auch die Gerüchte um den im Himalaja beheimateten Yeti. In»Esau«von Philip Kerr rücken der Bergsteiger Jack und die junge Anthropologin Stella dem sagenhaften Geschöpf direkt auf den Pelz. An den Gedanken, daß Affen und Menschen zu einer großen Familie gehören, sind sie - wie wir alle - seit Darwin gewöhnt. Aber was, wenn der Yeti dem Menschen noch enger verwandt ist als der Schimpanse?»Ich verabscheue meine Verwandten. Das kommt vermutlich daher, daß unsereins es nicht ausstehen kann, wenn andere Leute dieselben Fehler haben wie wir«, meinte Oscar Wilde. Ob ihn auch dieselben Vorlieben geärgert haben würden? Ganz bestimmt nicht, wenn er bei»wer ist der Täter?«hätte mitmachen dürfen. Die»Kriminalfälle zum Mitraten«stehen auch in diesem Halbjahr wie gewohnt auf dem Programm. Und sind ein Vergnügen für die ganze Familie. Gute Unterhaltung! (Hörspielübersicht Seite 63 ff.) Literatur LITERATUR AM SAMSTAGNACHMITTAG Uhr, Bayern2Radio Auch im zweiten Halbjahr 1999 ist dieser Sendetermin - ebenso wie der sonntägliche»spaziergang«- geprägt durch die umfängliche Reihe zum 250. Geburtstag Goethes, die die Lebenswelt und Zeitgenossenschaft des großen Dichters eingehend vergegenwärtigt. Dazwischen freilich bietet sich immer wieder Gelegenheit für erzählende Prosa der Gegenwart: etwa die Autorenlesung aus Martin Walsers aktuellem autobiographischem Buch, meisterliche amerikanische Stories von Richard Bausch und vier Folgen aus

82 Dieter Fortes jüngst erschienenem, vielbeachteten Werk»In der Erinnerung«- einem eindrucksvollen Rückblick auf die Trümmerjahre nach 1945 aus der Perspektive eines Zehnjährigen. Juli Martin Walser Ein springender Brunnen (Drei Sendungen, Fortsetzung einer Autorenlesung) Juli-November Goethes Leben und Welt in Briefen (13 Folgen, Fortsetzung der Sendereihe zum Goethe-Jahr; siehe auch»der Spaziergang«) Hermann Grab zum 50. Todestag Geboren 1903 in Prag Gestorben am 2. August 1949 in New York Die Advokatenkanzlei Der Prager Hermann Grab, der mit erst 46 Jahren im Exil starb, zählt zu jenen gänzlich vergessenen Autoren, die hellsichtig und beklemmend das Verhängnis schilderten, das mit der Nazizeit über das deutsch-jüdische Bürgertum und damit über die deutsche Kultur hereinbrach. 31. Juli Christine Walton (geboren 1945 in Bayerlach) Der Stool 28. August Richard Bausch (geboren in Georgia/USA) Stöckelschuh; Der Mensch, der ich geworden bin Der hierzulande fast unbekannte amerikanische Autor schildert jene Augenblicke der Wahrheit im Alltagsleben von Durchschnittsbürgern, in denen die Fassaden der Normalität ins Wanken geraten. 11. und 18. September November/Dezember Dieter Forte (geboren 1935 in Düsseldorf) In der Erinnerung Ein Zehnjähriger erlebt das Kriegsende 1945 und die Trümmerjahre in einer deutschen Großstadt, die zur Steinwüste geworden ist. Die Bewältigung dieses Chaos erweist sich als kaum lösbare Aufgabe für die verbitterten Heimkehrer, die tapferen Frauen, die kühlen Opportunisten, die Gesetzlosen, und auch die Kinder. Forte gelingt eine eindringliche und präzise Chronik dieser verdrängten, für die jungen Generationen kaum begreiflichen Zeit. (Vier Sendungen) DER SPAZIERGANG Sonntag, Uhr, Bayern2Radio März bis November Johann Wolfgang von Goethe zum 250. Geburtstag Geboren am 28. August in Frankfurt am Main Gestorben am 22. März 1832 in Weimar Goethes Leben und Welt in Briefen»Briefe sind so viel wert, weil sie das Unmittelbare des Daseins aufbewahren«, und»alte Briefe geben uns Aufschluß über uns selbst, über unsere Entwicklung«, schrieb Goethe. Über Briefe Goethes sind erhalten und überfordern in ihrer Fülle von Fakten und Anspielungen oft auch den interessierten Leser. Zudem stehen gerade die Briefe im Ruf, noch nach Jahrhunderten durch die Distanz zu entmutigen, die ihr Verfasser mit Vorbedacht zwischen sich und seine Mitmenschen gelegt habe. Gerade dieses Vorurteil wird durch tieferes Eindringen in die Korrespondenz widerlegt, namentlich da, wo biographische Längsschnitte die persönliche Beständigkeit jenseits von Lebensalter und Temperament gestatten. Auch der Briefwechsel verdient die Goethesche Bezeichnung»Bruchstücke einer großen Konfession«und er spiegelt in vielem den Herzenswunsch des schon seinen Zeitgenossen vielfach entrückt Scheinenden, der sich in seiner mitunter gebrauchten Schlußformel»In der Ferne gegenwärtig«offenbarte.

83 Friedhelm Kemp hat aus den schönsten und sprechenden Texten eine Goethe-Biographie gestaltet, die den Hörer durch die Provinzen Goethescher Lebens- und Briefkunst führt und gleichzeitig den historischen und geistesgeschichtlichen Umbruch seiner Epoche spiegelt. Zeugnisse berühmter Zeitgenossen und Dokumente der letzten Jahre runden das Bild dieses exemplarischen Erdenwandels ab. Das Vergnügen, Goethe zu begegnen als dem Schreiber von Briefen an die Geistesgrößen seiner Zeit und die Angehörigen des Weimarer Hofes, und an die verschiedenen wichtigen Frauengestalten in diesem langen Leben, dieses Vergnügen vermittelt ein umfassendes Zeitbild, in dem das große Jahrhundert deutschen Geisteslebens lebendig wird. (Im Jahr 1999: 33 Sendungen; weitere 18 Sendungen in der»literatur am Samstagnachmittag«, Uhr, Bayern2Radio) November/Dezember Maurice Maeterlinck zum 50.Todestag Geboren am 29. August 1862 in Gent Gestorben am 5. Mai 1949 in Nizza Der Schatz der Armen Maurice Maeterlincks 1896 erschienene Essaysammlung»Der Schatz der Armen«enthält die Leitthemen seines unverwechselbaren, von der Zeichensprache der europäischen Dekadenz sich abkehrenden Spiritualismus. Mit den»armen«sind die Armen im Geiste gemeint, die im Aufbruch einer neuen Mystik nach dem fortschrittsgläubigen 19. Jahrhundert die Orientierung zu einem sinnerfüllten Leben finden können. Die drei vorgestellten Texte»Von der unsichtbaren Güte«,»Vom tiefen Leben«und»Von der inneren Schönheit«zeugen von einer Versenkung in das Geheimnis der Welt, die als Antwort auf das Schweigen der Schöpfung die Liebe findet. (Drei Sendungen) Marsilio Ficino zum 500. Todestag Geboren am 19. Oktober 1433 in Figline Gestorben am 1. Oktober 1499 in Careggi bei Florenz Briefe des Mediceerkreises Der tiefgläubige Katholik Marsilio Ficino öffnete das noch weitgehend in dogmatischer Erstarrung befangene abendländische Denken der antiken Philosophie und lehrte ein Christentum als Bewußtwerdung der göttlichen Uroffenbarung. Seine Briefe zeigen mitunter, da aus aktuellen Anlässen und Fragestellungen des neuplatonischen Mediceerkreises erwachsen, konziser als seine Abhandlungen, seine auf Erkenntnisse und Erlebnisse gestützte Überzeugung von der aus Gott stammenden menschlichen Seele, die nach Wiedervereinigung mit ihrem Urgrund strebt. (Zwei Sendungen) LITERATUR AM DIENSTAGABEND Uhr, Bayern2Radio Ausgewählte Neuerscheinungen aus der Herbstproduktion der Verlage, unveröffentlichte Texte, Sendungen zu Gedenkund Geburtstagen. Am ersten Dienstag jeden Monats»Bayerische Autoren«: zeitgenössische Schriftsteller, deren Werk durch bayerische Umwelt und Sprache entscheidend geprägt ist; Prosa und Lyrik, auch Mundart, ein Forum für junge Autoren. DIE GESCHICHTE DER WOCHE Freitag, Uhr, Bayern2Radio Juli Philip K. Dick ( ) Und jenseits - das Wobb; Die Bewahrungsmaschine Kenner wie Stanislaw Lern halten Dick für den originellsten aller Science Fiction-Autoren. Seine Geschichten sprengen die Konventionen des Genres, in ihnen ist»der wahre Held eine Idee, nicht eine Person«(Dick). (Zwei Sendungen) David Sedaris Das Theatervirus Die autobiographischen Geschichten des jungen US-Autors schildern die spießige Kleinstadtwelt des Mittleren Westens mit bissigem Humor und gnadenloser Treffsicherheit - hier am Beispiel einer Schüleraufführung des»hamlet«.

84 Ernest Hemingway zum 100. Geburtstag Geboren am 21. Juli 1899 in Illinois Gestorben am 2. Juli 1961 in Sun Valley Die Killer Judith Hermann (geboren 1970 in Berlin) Rote Korallen Die von der Kritik meistgelobte literarische Debütantin der letzten Monate schreibt über die uralten Themen der Liebe und Erinnerung auf erfrischende Weise: mit subtilen Zwischentönen, doch ohne Sentimentalitäten. August Jakob Arjouni (geboren 1964 in Frankfurt/Main) Familie Rudolf tut wohl Natürlich aus purer Nächstenliebe hat Familie Rudolf einen armen Aussiedler als Untermieter aufgenommen - aber ließe sich vielleicht nicht doch ein Geschäft daraus machen?... Elias Canetti zum 5. Todestag Geboren am 25. Juli 1905 in Rustschuk/Bulgarien Gestorben am 14. August 1994 in Zürich Die Fackel im Ohr Zwei Kapitel aus dem autobiographischen Werk, das die Jahre zwischen schildert: der Student in Wien schließt sich Karl Kraus an, lernt seine Frau Veza kennen - und erlebt merkwürdige Begegnungen mit»frau Weinreb und dem Henker«. (Zwei Sendungen) Jorge Luis Borges zum 100. Geburtstag Geboren am in Buenos Aires Gestorben am in Genf Der Süden September Edgar Allan Poe zum 150. Todestag Geboren am 19. Januar 1809 in Boston Gestorben am 7. Oktober 1849 in Baltimore Die Maske des Roten Todes; Das Faß Amontillado; Das Manuskript in der Flasche; Der Froschhüpfer Der wohl erste wirklich»moderne«dichter der Weltliteratur, einflußreich wie kein anderer amerikanischer Schriftsteller (übrigens auch ein bevorzugter Autor des Bayernkönigs Ludwig II.). Vier Erzählungen, von einem frühen visionären Text bis zur spätesten Geschichte aus dem Todesjahr, zeigen die wichtigsten Facetten seines Werkes, das um Angst und Bedrohung, Hochmut und Rache kreist. (Vier Sendungen) (Siehe auch Seite 86) Oktober Doris Lessing zum 80. Geburtstag Geboren am 22.Oktober 1919 in Kermanschah (Persien) Der Zauber ist nicht verkäuflich; Durch den Tunnel; Er; Die Frau auf dem Dach; Aus dem»katzenbuch«das erzählerische Werk der großen alten Dame der britischen Literatur ist geprägt durch eine psychologische Gestaltungskunst, deren zentrale Themen Identitätssuche und Lebenskrisen sind - ihre Spielart des Realismus verbindet unbestechliche Genauigkeit mit moralischer Lauterkeit und weiblicher Einfühlung. (Fünf Sendungen) November Ljudmila Petruschewskaja (geboren 1938) Der schwarze Mantel; Sich häuslich einrichten Die Autorin, auch in Deutschland mehrfach preisgekrönt, zählt zu den herausragenden Namen der aktuellen russischen Literatur - ihre tragikomischen Erzählungen zeichnen ein teils elegisches, teils grimmiges Bild vom Leben und Überleben der Menschen im postsozialistischen Zeitalter. (Zwei Sendungen) Joseph Brodsky ( ) Erinnerungen an Leningrad Der frühverstorbene Nobelpreisträger für Literatur läßt seine schwierige Kindheit in der Stadt an der Newa während der Kriegs- und Nachkriegsjahre in skeptisch-bitteren, aber auch zärtlichen Erinnerungsbildern lebendig werden. (Zwei Sendungen)

85 Dezember Jan Neruda ( ) Kleinseitner Geschichten Mit diesen Erzählungen beginnt die moderne tschechische Literatur. Der liebenswürdig-ironische Skizzenzyklus beschreibt skurrile Käuze und Kleinbürger, Waschweiber und Bettler eines alten Stadtteils und weitet sich zur dichterischen Apotheose der böhmischen Kaiserstadt. (Drei Sendungen) Kulturkritik THEMA AM MITTWOCHABEND Uhr, Bayern2Radio»Es gibt keine Gerechtigkeit!«Janusz Krasinski - ein Opfer Hitlers und Gefangener Stalins Von Thomas Muggenthaler»Nie wurden die großen Verbrecher zur Rechenschaft gezogen«, so das bittere Fazit des renommierten polnischen Autors, der erst 1998 in seiner Heimat offiziell»rehabilitiert«wurde. Janusz Krasinski, der als Autor mit der legendären Zeitschrift»Po prostu«debütierte erlebte die menschenverachtende Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten wie der Stalinisten. Seine Mutter, die sich von ihm nicht trennen wollte, wurde in Auschwitz ermordet, er selbst in das bayerische KZ Hersbruck deportiert. Seine Schilderung des Todesmarsches von Hersbruck nach Dachau ist deutsch unter dem Titel»Der Karren«bei Suhrkamp erschienen und wurde in Polen verfilmt. Thomas Muggenthaler entwarf ein durch persönliche Interviews belegtes Porträt des Erzählers und Filmemachers. 17. November 1999 Letzter öffentlicher Auftritt: Staatsintendant August Everding (re.) bei der»br Begegnung«am 18. Januar 1999 im Gartensaal des Münchner Prinzregententheaters mit Kultur-Staatsminister Michael Naumann (li.) und Moderator Jürgen Seeger. Everding starb am 26. Januar 1999 in München. Foto: Sessner Noch schreiben wir das Jahr minus 1. Selbst wenn die Menschen in den verbleibenden Monaten die selbstverschuldeten Probleme mit ihren selbsterfundenen Computern gemeistert (!) haben werden (und das Kürzel Y2K dechiffriert und sofort wieder vergessen ist) - vom Millennium wird noch häufig genug die Rede sein. Laut Fremdwörter Duden ist»millennium«ein selten gebrauchtes Wort. Weil es strenggenommen nur alle tausend Jahre in Anwendung kommt, will es wenig besagen über die Zeit, das Vergangene, das Kommende, taugt es kaum als Zeitmaß für die kritische Beobachtung der Welt. Denken und Phantasieren in kleinen Einheiten und in hinreichend typischen Versuchsanordnungen erscheint sinnvoll, um am Ende ein großes Ganzes zu haben. Es bleibt dabei: als Dolmetscherin zwischen den Kulturen und Diskursen bescheidet sich die Kulturkritik lieber mit dem Blick auf unser Jahrhundert; Begriffsklärungen, Bestandsaufnahmen, Revisionen sind allemal grundiert von den zentralen Fragen dieses zu Ende gehenden 20. Jahrhunderts.

86 Die Klärung der Begriffe bringt notwendig neue Einsichten: in Geschichte, Literatur, Film, Gesellschaft. Die Kulturkritik versteht sich als Zeugenprogramm der Zeit; wer an authentischen Aussagen, kontroversen Sichtweisen und an Expeditionen mit überraschendem Ausgang nicht uninteressiert ist, könnte zu den Hörerinnen und Hörern unserer Sendungen zählen und selbst zum Zeugen unserer Zeit werden. Kultur ist nicht in erster Linie das Schöne und das Schreckliche, sondern dessen Darstellung, sowie, im einen oder anderen Fall, eine Vision vom Glück. Und zum Glück gibt es Radio: die zweite Lieferung von»365 mal eine Minute Goethe«im Goethe-Jahr soll ebenso zum Gewinn der Hörer beitragen wie manch langer oder längerer Abend zu Poe oder Gründgens oder Hitchcock oder Adorno. Oder die Gesprächsporträts bedeutender Verlegerpersönlichkeiten (es gibt sie noch!). Oder die schon Tradition gewordene Büchernacht im November, aus gegebenem Anlaß live aus Weimar. Nennen wir dies alles zusammen den Versuch einer großen Phänomenologie der Zeit! Erinnern wir uns der Tradition der Aufklärung! Und schulen wir den genauen Blick auf die Welt um uns, und sei es noch so wenig, was anzublicken sich lohnt:»... die Welt als aesthetisches Phänomen ist das Einzige was wir noch erleben können, alles Andere ist Schlummerpunsch«(Gottfried Benn). REGELMÄSSIGE SENDUNGEM Bücher - ein Magazin für Leser 1. und 3. Samstag im Monat, Uhr, Bayern2Radio Das Kulturjournal Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Und im August: Das aktuelle Feuilleton Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Das Salzburger Festspielcafe Gespräche mit prominenten Künstlern Sonntag, Uhr, Bayern2Radio (Siehe auch Seite 76) Bücherleben Unterhaltungen mit großen Verlegern Von Martina Boette-Sonner Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Der Kulturkommentar Sonntag, Uhr, Bayern2Radio»HIER: GOETHE!«Samstag und Sonn- und Feiertag, 8.59 Uhr, Montag mit Freitag, 8.29 Uhr, Bayern2Radio 1. Januar-31. Dezember 1999 Kultur aktuell Montag mit Freitag, Uhr, Uhr und Uhr, Bayern2Radio Kultur aktuell-serie Kulturszene Ost Was tut sich in den Neuen Bundesländern? Reportagen aus Schwerin, Frankfurt an der Oder, Görlitz, Jena und Suhl 27. September-1. Oktober 1999, jeweils Uhr, Bayern2Radio KULTUR IN B 5 AKTUELL Sonntag, Uhr Wiederholung: Kulturszene Ost Was tut sich in den Neuen Bundesländern? Bestandsaufnahme aus den Sparten Theater, Film, Literatur und Bildende Kunst 3. Oktober 1999

87 THEMA AM MITTWOCHABEND Uhr, Bayern2Radio Mephistos Gesichter Zum 100. Geburtstag von Gustaf Gründgens 1) Eine Lebensrevue von Stefan Mekiska 2) Ein Essay von Joachim Kaiser Wer war Gustaf Gründgens? Er selber sah sich gern als werktreuer Interpret und als»vertreter eines festlichen, unpolitischen Theaters«. Doch spätestens seit der Veröffentlichung von Klaus Manns Kolportageroman»Mephisto«Ende der 70er Jahre gilt Gründgens auch als Prototyp des karrieresüchtigen Schauspielers, der sich dem Naziregime»auf Teufel komm raus«angedient hat. Welcher Mensch versteckte sich hinter der Maske des Mephisto im»faust«? Ein akustisches Lebensbild von Stefan Mekiska und ein Essay von Joachim Kaiser sollen zum 100. Geburtstag des bedeutenden Intendanten, Regisseurs und Schauspielers Antworten geben. 22. Dezember 1999 Gustaf Gründgens (re.) in seiner Paraderolle als»mephisto«- Will Quadflieg spielte den»faust«in der berühmten Verfilmung der Faust-Inszenierung des Deutschen Schauspielhauses Hamburg: Bayern2Radio gedenkt des 100. Geburtstags von Gustaf Gründgens am 22. Dezember. Foto: Süddeutscher Verlag SONDERSENDUNGEN Ein Ruf wie Donnerhall Zum 100. Geburtstag von Alfred Hitchcock Von Frieda Grafe Einer der größten Formenerfinder des Kinos war Hitchcock nach der Meinung der Regisseure der Nouvelle Vague. Gleichzeitig aber auch berechnend kommerziell und deshalb populär - sonst wäre er wahrscheinlich nicht der Reichste in Hollywood geworden, dem Ölquellen gehörten, Viehherden in Texas und ein halbes Hollywood-Studio. Das hat nur er geschafft, die beiden Seiten des Kinos zu verbinden zu formvollendetem Entertainment. 14. August 1999 (Siehe auch Seiten 58 und 148)»Die Vögel«mit Tippi Hedren war das Meisterwerk von Alfred Hitchcock: Zu seinem 100. Geburtstag sind Beiträge in Bayern2Radio am 14. August und auf dem abendlichen Hörspielplatz am 6. und 13. August 1999 zu hören. Foto: SV-Bilderdienst/Ursula Röhnert

88 Vom beschädigten Leben Oder: Philosophie im Angesicht der Verzweiflung Theodor W. Adorno zum Gedächtnis Ein Versuch von Roland H. Wiegenstein Seit 30 Jahren ist das immense Werk des kritischen Philosophen und Soziologen, des Musik-Theoretikers und Literaten auf sich selbst gestellt. Roland H. Wiegenstein versucht, es auf seine Bedeutung für unsere Zeit zu befragen und den zu würdigen, der es schuf. Adornos Werk, so die These des Autors, enthält viel, das nicht abgegolten, schon gar nicht überholt ist. Es bedarf der kritischen Lektüre und des Weiterdenkens. Was immer Dialektik bedeutet - bei diesem Philosophen kann man es erfahren. 4. August 1999 Das dunkle Leben des Edgar Allan Poe Zum 150. Todestag des amerikanischen Schriftstellers Von Helmut Petzold Am 7. Oktober starb der amerikanische Autor Edgar Allen Poe - im Alter von 40 Jahren. Es war ein hartes, schwieriges Leben - geprägt von Armut, Zerwürfnissen und Verlusten. Seine Themen blieben immer gleich - Verfall und Reue, Wahnsinn, Bedrohung, ein düsteres Spektrum, das er in seinen Erzählungen meisterhaft entwickelt. Seine literarische Leistung geht aber über diese Texte hinaus: Poe erfand nicht nur den Kriminalroman als eigene Gattung, er entwickelte auch eine Theorie der Kurzgeschichte, die bis heute Bestand hat. Helmut Petzold zeichnet ein Porträt des Autors, der seiner Zeit weit voraus war. 7. Oktober 1999 (Siehe auch Seite 82) KULTUR LIVE Gespräche über Tendenzen im Kulturbetrieb, aktuelle kulturpolitische Fragen und künstlerische Höhepunkte der Saison bietet die Talkrunde KULTUR LIVE der Redaktion»Kultur aktuell«jeweils zum»redezeit«-termin (Samstag, Uhr, Bayern2Radio). Darüber hinaus steht dreimal KULTUR LIVE AUS DER BAYERISCHEN STAATSOPER auf dem Programm - als Direktübertragung aus dem Königssaal des Münchner Nationaltheaters. Geplante KULTUR LIVE-Sendungen: Von den Salzburger Festspielen: Mit Gérard Mortier und Frank Baumbauer Moderaton: Jürgen Seeger 31. Juli 1999 Von der Frankfurter Buchmesse: Schwerpunktthema»Ungarn«Moderation: Stefan Mekiska 16. Oktober 1999 Aus der Bayerischen Saatsoper: Heimatland - Euroland - Disneyland? Die Zukunft Europas zwischen regionaler Identität und Einheitskultur Mit dem Schriftsteller Adolf Muschg, der EU-Politikerin der Grünen, Edith Müller und dem Historiker Friedrich Prinz Gesprächsleitung: Jürgen Seeger (Im Rahmen der Münchner Opernfestspiele - Projekt Festspiele plus«zum Thema Heimat) 3. Juli 1999 Hauen und Stechen im Feuilleton Wie weit dürfen Kritiker gehen? Moderation: Jürgen Seeger 2. Oktober 1999 Verödung im Zentrum - Wildwuchs an den Rändern Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Moderation: Wilhelm Warning 6. November 1999

89 Nachtstudio NACHTSTUDIO AM DIENSTAG Marginalien Das kritische Feuilleton mit Autoren aus Literatur und Publizistik Uhr, Bayern2Radio Essays im Wechsel mit Die Zeitschriftenschau Kritische Durchsicht und Kommentierung von deutschsprachigen Kulturzeitschriften und Der Internationale Literaturspiegel Wichtige Neuerscheinungen und die Literaturszene im europäischen Ausland und in Übersee und Der Treffpunkt Joachim Kaiser und Johannes Gross im Gespräch mit prominenten Publizisten, Künstlern, Politikern und Wissenschaftlern Uhr, Bayern2Radio SONDERSENDUNGEN Rückkehr eines Ungeliebten Thomas Manns Besuch in Deutschland 1949 Von Hans A. Neunzig»Der Tag der Abreise gekommen. Morgens noch ein Bad, denn wer weiß - Gefühl, als ob es in den Krieg ginge.«so steht es unter Sonnabend, dem 23. Juli 1949 in Thomas Manns Tagebuch. Es war der Tag der Abreise nach Deutschland, das er zum ersten Mal nach 16 Exiljahren wieder betrat. Die Städte Frankfurt und Leipzig hatten dem Dichter beide den Goethe-Preis angetragen, und er selbst sah darin»ein erfreuliches Zeichen dafür, daß wenigstens auf überpolitischem Gebiet die Geister doch noch zueinander finden könnten«. Aber seine im Tagebuch ausgesprochene Ahnung täuschte ihn nicht: Der Mann, der Deutschland und den Deutschen über Jahre von Amerika aus ins Gewissen geredet hatte, war vielen Deutschen unwillkommen. Viel aufregender und für manche Leute empörend jedoch war es, daß er von Frankfurt am Main nach Weimar weiterreiste, den bereits verhärteten Gegensatz der beiden Deutschland mißachtend. Ließ der Dichter, der so vehement gegen den Unrechtsstaat der Nazis angeschrieben hatte, sich jetzt vom Totalitarismus russischer Prägung vereinnahmen? Bemerkte er nicht, daß sich die großen Worte von Freiheit, Recht und Würde des Menschen allzu leicht in den jeweiligen ideologischen Sprachgebrauch übersetzen ließen? Hans Mayer, der Scharfsinnige und, wie sich zeigt, Scharfsichtige, war in Weimar dabei, als sich Thomas Mann am Abend beim Bankett in Leidenschaft und Bewegung redete.»man sah«, schrieb Mayer,»wie Katja Mann mit wachsender Sorge zuhörte. Ich sehe noch, wie sie ihn endlich am Rocksaum zupfte, damit er sich nicht weiter ins Unheil rede.«im westlichen Deutschland, wo man schon wieder seine Meinung sagen durfte, wurde die Auseinandersetzung mit harten Bandagen geführt. Diesen Streit der Meinungen, seine Ursachen und seinen Hintergrund läßt Hans A. Neunzig in dieser Sendung noch einmal lebendig werden und er fragt: Was sagte Thomas Mann in seiner Goethe-Rede wirklich? Die offizielle Feier in der Frankfurter Paulskirche fand am 25. Juli 1949 statt; am 28. Juli gab die Bayerische Akademie der Schönen Künste in den Räumen des Prinz Karl-Palais in München einen Empfang für den Dichter. Am 1. August 1949 wiederholte Thomas Mann in Weimar nach einer»ansprache in Weimar«seine in Frankfurt gehaltene»ansprache im Goethe-Jahr«. 27. Juli 1999 NACHTSTUDIO AM MITTWOCH THEMA AM MITTWOCHABEND Uhr, Bayern2Radio H.M.E. - ein Originaltondenkmal Von Martin Zeyn Der am 11. November 1929 in Kaufbeuren geborene Hans Magnus Enzensberger gehört zu den wenigen deutschen Intellektuellen, die in Europa bekannt sind und gelesen wer-

90 den. Der polyglotte Dichter, Essayist, Übersetzer, Kinderbuchautor und Herausgeber hat entscheidend am intellektuellen Wiederaufbau der Bundesrepublik mitgewirkt, als Mitarbeiter in der Redaktion»Radio-Essay«beim SDR, als Lektor bei Suhrkamp, als Herausgeber des»kursbuchs«, als literarischer Goldgräber für die»andere Bibliothek«. Angefangen hat er als junger wilder Mann mit zornigen Gedichtbänden und Essays, die der Bundesrepublik den Spiegel vorhielten. Er besuchte das revolutionär gestimmte Kuba, plädierte für eine Übernahme von Radio und Fernsehen durch Zuhörer und Zuschauer, bat den Philosophen Theodor W. Adorno um eine Kritik des Godesberger Programms der SPD, die leider nie zustande kam, präsentierte Texte der Vietcong und beschwor das Ende der Literatur. Seit den siebziger Jahren ist es um ihn ruhiger geworden. Aus dem Erneuerer und Erreger wurde ein Mahner: er schimpfte auf den leeren Luxus der bundesrepublikanischen Gesellschaft, bezeichnete das Fernsehen als buntes Nullmedium und ängstigte sich vor bürgerkriegsähnlichen Zuständen in Berlin. Den 70. Geburtstag des Autors nimmt die Sendung»H.M.E. - ein Originaltondenkmal«zum Anlaß, Texte aus vierzig Jahren zu präsentieren. Subtile Analysen, schlagwortartige Überschriften, ironische Anleitungen und misanthropische Klagegesänge - ein Dichter äußert sich zur Welt und zur Literatur. 3. November 1999 Alain Robbe-Grillet und Martin Walser, der englische Verleger Lord George Weidenfeld, der Kunst-Sammler Lothar Günther Buchheim, der Philosoph Hans Georg Gadamer, der Kritiker Marcel Reich-Ranicki, die Allensbacher Meinungsforscherin Elisabeth Noelle-Neumann, der ehemalige italienische Ministerpräsident Giulio Andreotti, die russische Prinzessin Tatjana Fürstin Metternich, die sich noch an die Zeit vor der russischen Revolution erinnern konnte, der Biochemiker Carl Djerassi, der Erfinder der Anti-Baby-Pille sowie Nikolaj Portugalow, einer der Architekten der deutschsowjetische Beziehungen vor dem Fall der Mauer, die italienische Nobelpreisträgerin für Medizin Rita Levi Montalcini. NACHTSTUDIO AM DONNERSTAG Uhr, Bayern2Radio Memoiren Prominente Zeitgenossen berichten über ihr Leben und Werk in ausführlichen Interviews Über vierzig Persönlichkeiten aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Politik und Kirche haben bisher in dieser Reihe über sich und ihren Lebensweg erzählt: Gäste des Nachtstudios waren unter anderen: Lea Rabin, die Witwe des ermordeten israelischen Ministerpräsidenten Ytzhak Rabin, Otto von Habsburg, Franz Kardinal König, die Komponisten Hans Werner Henze und Pierre Boulez, die Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer, die Schriftsteller Ilse Aichinger, Sir Stephen Spender, Sulman Rushdie, Michel Tournier, Rita Levi Montalcini:»Ich bin ein Baum mit vielen Ästen«war der Titel eines Gesprächs mit der italienischen Medizin-Nobelpreisträgerin, das zu ihrem 90. Geburtstag am 27. Mai 1999 in der Nachtstudio-Reihe»Memoiren«gesendet wurde. Foto: Foto-Archiv Verlage Piper-Malik-Kabel/Giovannetti

91 Alle diese Lebensgeschichten verbindet die Erfahrung der politischen und historischen Ereignisse dieses Jahrhunderts. Lebensgeschichte wird so zur Zeitgeschichte. Das persönliche Erleben aus ganz unterschiedlicher Perspektive ergibt eine umfassende Sicht auf die Entwicklungen und Umwälzungen der letzten achtzig Jahre. Die Serie»Memoiren«versteht sich als Chronik des 20. Jahrhunderts, zusammengesetzt aus Einzelbiographien. 29. Juli, 30. September und 25. November 1999 Die Ästhetik des Verbrechens ist die Philosophie des Films Georges Simenon im Gespräch mit dem Filmregisseur Claude Chabrol Zusammengestellt und kommentiert von Eva Maek-Gerard Als sich der Schriftsteller Georges Simenon und der Regisseur Claude Chabrol 1982 zum ersten Mal persönlich trafen, hatte Chabrol gerade den Roman»Die Fantome des Hutmachers«von Simenon verfilmt. Beide verstanden sich auf Anhieb. Was sie verband, war die Tatsache, daß für beide das Interesse an einem Kriminalfall einen grundsätzlicheren, tieferen Hintergrund hat: im abweichenden Verhalten eines Menschen, der zum Täter wird, sehen sie eine dramatische Zuspitzung der menschlichen Existenz überhaupt. Ihre Sicht des Menschen ist verwandt und läßt sich auf die Formel bringen: die Hölle - das sind wir selbst. Beide sind geradezu naturwissenschaftliche Beobachter und illusionslose Diagnostiker menschlicher Verhaltensweisen. Für Chabrol ist dabei die Natur des Menschen im wesentlichen von seiner gesellschaftlichen Umwelt abhängig, ja definiert. In seinen Filmen gibt es deshalb eine größere Kälte, eine Menschenverachtung, die bis zum Zynismus geht. Seine Figuren sind oft Zerrbilder, mit denen er die bürgerliche Gesellschaft insgesamt kritisiert. Bei Simenon ist das anders. Er sagt:»ich liebe den Menschen, seine Geschichte«. Das heißt, seine Romane erzählen lauter individuelle Fallgeschichten, bei denen ihn am meisten der psychologische Hintergrund interessiert: welche Entwicklung nimmt ein Mensch, bevor er zum Verbrecher wird. Seine Devise ist dabei nicht»alles verstehen und alles verzeihen«, sondern»alles verstehen und nicht verurteilen«. Dieser psychologische Realismus und seine Wahrnehmungsfähigkeit für Atmosphärisches macht die Qualität seiner Bücher aus, die den Bereich der Unterhaltungsliteratur weit hinter sich lassen. Im Gegensatz zu Chabrol gibt es bei Simenon auch eine intakte bürgerliche Welt, die durch ein Verbrechen nur kurzfristig irritiert wird. Sein Kommissar Maigret ist selbst ein Vertreter dieser bürgerlichen Welt, deren Ordnung er durch das Lösen seiner Kriminalfälle wiederherstellt, da er an die alles heilende Kraft des Common sense glaubt. 2. September 1999 NACHTSTUDIO AM FREITAG Fragen unserer Zeit Uhr, Bayern2Radio Hintergrundinformationen zur Zeitgeschichte, zur Lage von Literatur, Kunst, Wissenschaft und Politik, in Diskussionen und Einzelessays. NACHTSTUDIO AM SAMSTAG Uhr, Bayern2Radio 700 Jahre Osmanisches Reich Von Erdmute Heller und Antonio Pellegrino 1299/1300 tritt der Stammvater Osman nach dem Ende des Seldschuken-Reichs zum ersten Mal als eigenständiger Herrscher (Emir) auf und schafft die Grundlagen des späteren Großreichs. Osman ist der erste Herrscher eines Turkstammes, dessen Leben und Wirken ( ) historisch belegt und dokumentiert ist. Dem Turkvolk bzw. der Dynastie der Osmanen ist es als einzigem nicht-europäischen, aus der Fremde eingedrungenen Volk gelungen, die Geschichte Europas über mehrere Jahrhunderte als Großmacht entscheidend mitzugestalten. Im Lauf seiner 700jährigen Geschichte hat das Osmanische Reich ganz Südosteuropa, große Teile Ostmitteleuropas, den Nahen Osten und fast die ganze afrikanische Küste des Mittelmeers dauerhaft okkupiert. Genauso wie der plötzliche Aufstieg und die militärische Expansion der Osmanen - vor allem nach der Eroberung Konstantinopels 1453 und weiter Teile des Balkans - die Landkarte Europas von Grund auf veränderten, so hat auch der Niedergang und unvorhersehbare Zusammenbruch des letzten islamischen Universalreichs nach dem Ersten Weltkrieg neue politisch-staatliche Verhältnisse geschaffen, deren Folgen sich bis heute auf die

92 politischen Konflikte der Region auswirken (Naher Osten, Bosnien, Kosovo etc.). In der Sendung sollen die Ursachen von Aufstieg und Zerfall des Osmanischen Reichs - markante Wesenszüge, originelle Institutionen, Staatsgepflogenheiten usw. skizziert werden. Darüber hinaus die Frage, wie sich die osmanischen Grundmuster auf die heutige türkische Politik auswirken bzw. wie durch die Staatsideologie des Kemalismus und seine Folgen (Kurdenproblem!) überwunden wurden. Weitere Gesichtspunkte: Kulturelle Einflüsse auf Europa (Sprache, Musik, Theater etc.), das Türkeibild im Westen und in der europäischen Literatur. 20. November 1999 Wissenschaft FORUM DER WISSENSCHAFT Donnerstag, Uhr, Bayern2Radio Desert Food statt Fast Food Wie Wüstenpflanzen gegen Diabetes wirken Von Lutz Reidt Bereits vor 2000 Jahren begannen Indianer in den Wüstengebieten im Südwesten der heutigen USA, Wüstenpflanzen selbst anzubauen und als Kulturpflanzen zu züchten. Immerhin rund 400 Pflanzen der Wüste sind eßbar, und einigen hundert weiteren wird eine medizinische Wirkung zugeschrieben - damals schon, und heute wieder. So vermuten Wissenschaftler, daß die Inhaltsstoffe, die einer Wüstenpflanze beim Wasserspeichern helfen, im Menschen die Zuckerzufuhr ins Blut bremsen könnten. Damit wäre ein pflanzliches Mittel gefunden, mit dem Diabetes vorgebeugt werden könnte. Das»Native Seeds Diabetes Project«untersucht diesen hoffnungsvollen Ansatz. 23. September 1999 REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Radius Ein Wissenschaftsmagazin Montag, Uhr, Bayern2Radio Kugelblitz Neues aus Wissenschaft und Forschung 14täglich Freitag, Uhr, Bayern2Radio Medizin aktuell Ein Gesundheitsmagazin Monatlich Freitag, Uhr, Bayern2Radio B 5 am Sonntag: Wissenschaft und Technik Sonntag, Uhr, B 5 aktuell Wiederholung: Uhr, B 5 aktuell B 5 am Sonntag: Das Computermagazin Sonntag, Uhr, B 5 aktuell Wiederholung: Uhr, B 5 aktuell Dienstag mit Donnerstag, Uhr, Bayern2Radio Licht Quelle des Lebens - Grundlage unseres Alltags Von David Globig und anderen Licht ist eine der wichtigsten Energieformen, die uns unsere Sonne zur Verfügung stellt. Das Sonnenlicht hat wesentlich zum Entstehen von Leben auf der Erde beigetragen. Und das Licht auf der Erde hat sich in jeder Phase nach der Sonne ausgerichtet. Mit dem Zähmen des Feuers begann der Aufstieg des Frühmenschen. Und mit der Erfindung der Glühlampe der Weg in die moderne Industriegesellschaft. Aber trotz aller Forschungsanstrengungen ist uns Menschen die ideale Lichtquelle - extrem energiesparend und effizient in der Lichtausbeute, sonnenähnlich im Farbspektrum - bis heute versagt geblieben. Trotzdem: Die Entwicklung moderner Lichtquellen hat manche Theater- und Filmproduktion erst möglich gemacht. 1)»Es werde Licht...«Von der Photosynthese zum Auge

93 2) Das Ende der Dunkelheit Vom Menschen und seiner Glühlampe 3) Licht-Gestalten Vom»trauten Heim«, der Bühne und dem Film 30. November, 1. und 2. Dezember 1999 SONDERSENDUNGEN Jahrmarkt statt Elfenbeinturm PR-Aktivitäten in Wissenschaft und Forschung Befürworter hoffen auf mehr Akzeptanz, Gegner sprechen von Prostitution der Wissenschaft. Seit die Gelder für öffentliche Forschungsvorhaben knapper geworden sind und über deren Verwendung immer öfter Rechenschaft abgelegt werden muß, interessieren sich auch Wissenschafter vermehrt für Öffentlichkeitsarbeit in eigener Sache. Unter dem Stichwort Public Understanding of Science werden verschiedenste PR-Konzepte entwickelt, die Verständnis und Neugier für wissenschaftliche Projekte und deren Bedeutung vermitteln sollen. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat eigens dafür ein Förderprogramm aufgelegt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG prüft, ob ein Teil ihrer Projektmittel künftig auch für PR-Arbeit verwendet werden muß. Und sogenannte»science Festivals«spielen - vor allem auf regionaler Ebene - eine immer größere Rolle, um Wissenschaft und Technik leicht verständlich und unterhaltsam zu vermitteln. Exemplarisch gezeigt am»science Festival«anläßlich der Einweihung der neuen Generalverwaltung der Max-Planck Gesellschaft am Hofgarten im München, das gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk präsentiert wird. 8. Juli verkündete John F. Kennedy eine Vision: Noch vor dem Ende des Jahrzehnts würde ein Amerikaner den Mond betreten. Mehr als Menschen waren in der Folgezeit daran beteiligt, diesen Auftrag zu erfüllen. Und tatsächlich, noch vor Ablauf der Frist, am 21. Juli 1969, erlebten 800 Millionen Fernsehzuschauer auf der ganzen Welt, wie Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte. Noch fünf Mal landete ein Apollo-Raumschiff auf unserem Trabanten. Dann erlahmte das Interesse an den aufwendigsten Expeditionen der Menschheit. Ingenieure und Politiker setzten auf Raumstationen, die nahe der Erdoberfläche ihre Bahnen ziehen: Skylab, Saljut, MIR und seit diesem Jahr die Internationale Raumstation. Erst in jüngster Zeit richtet sich der Blick wieder in die Ferne. Ein bemannter Flug zum Mars wird vorbereitet - ein weiterer»riesenschritt für die ganze Menschheit«. Auch wenn der Sinn solcher Unternehmungen in Frage gestellt wird, solange der Mensch denkt, versucht er um jeden Preis, die von der Natur vorgegebenen Grenzen zu sprengen. 15. Juli 1999 Ein Riesenschritt für die Menschheit Zum 30. Jahrestag der Mondlandung Von Thomas Deicke Erstmals auf dem Mond: Astronaut Edwin Aldrin nach dem Hissen der US-Flagge aufgenommen von Neil Armstrong, der als erster Mensch 1969 den Mond betrat. Foto: Süddeutscher Verlag

94 Sigmunds Urenkel Eine Jahrhundertbilanz der Psychoanalyse Von Susanne Poelchau»Du legst Dich jung auf die Couch, hast wenig Freud - und Dein Psychotherapeut ist hinterher reich.«der Spruch, der gleich drei Urväter der Psychotherapie miteinbezieht, bestätigt gängige Vorurteile. Doch nicht nur Stadtneurotiker wissen inzwischen die Leistungen von»seelenklempnern«zu schätzen. Psychotherapie hilft immer mehr Menschen aus kurzfristigen Lebenskrisen und bei langfristigen Problemen. Beim 2. Weltkongreß für Psychotherapie in Wien ging es um eine Standortbestimmung: Was war, was ist und was bleibt am Ende des Jahrhunderts von der Psychotherapie und ihren unterschiedlichen Methoden? Und vor welchen Aufgaben stehen Psychotherapeuten im 21. Jahrhundert, für das die Weltgesundheitsorganisation bereits einen dramatischen Anstieg bestimmter psychischer Erkrankungen vorhersagt. 22. September 1999 (Siehe auch Seite 71) Prägte das Bild vom Menschen im 20. Jahrhundert: Sigmund Freud. Foto: Süddeutscher Verlag

95 Familie REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Das Notizbuch Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Stets auf der Suche nach den Themen hinter den Themen: Lebensfragen, die jeden angehen, über bloße Tagesaktualität hinaus. Gesundheit, Partnerschaft, Erziehung, Ökologie: erwarten Sie von uns Lebenshilfe jeder Art, Diskussionsstoff, Einblicke, Nachdenkliches und Unterhaltsames. Jeder Tag mit eigenem Profil: - am Montag Bewährtes und Alternatives aus der Medizin - Orientierungshilfe im Spannungsfeld Erziehung - Rundumerneuerung für die Seele - Verbraucherinformationen von Annette Pfeiffer - am Dienstag Alles, was Familie und Gesellschaft betrifft: von Arbeitslosigkeit über Beziehungsfragen, Kreativität, Schulpolitik bis zu Zivilcourage - am Mittwoch Mit den Jahren gehen: Gedanken zum Älterwerden - und: Unsere tägliche Kultur - die Feuilleton-Ausgabe - am Donnerstag Lebens- und Überlebenshilfe praxisnah und engagiert in der Umwelt und Verbraucher-Ausgabe - am Freitag Ansichten und Einsichten von und für Frauen Notiert Das Abendmagazin des Familienfunks Mittwoch, Uhr, Bayern2Radio Informiert über alles, was uns aktuell bewegt: politisch, sozial, emotional. Über den Tag hinaus Lebensbilder - Lebenserfahrungen Donnerstag, Uhr, Bayern2Radio Menschen erzählen Geschichten: Vom Leben lernen - Biographie statt Theorie Notizbuch am Samstag: Frauen auf dem Land Samstag, Uhr, Bayern2Radio Porträts, Reportagen und Diskussionen aus Ost und West und über die Grenzen hinaus Nachtgespräche - von Mensch zu Mensch Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Begegnungen, gemeinsam nachdenken, verbale Phantasie Reisen... Ein Gespräch kann vieles bewegen, kann ein erster Schritt ins Neuland sein: Sprechen schafft Klarheit. Am Mikrofon: Katja Doubek, Brigitte Lämmle, Jochen Kölsch, Richard Schmidmeier Telefon (ab 21 Uhr): 0 89/ Tu was für Dich! Die Frühgymnastik des Familienfunks Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio 0) </> CD 0 B 5 aktuell - Gesundheit Sonntag, Uhr Wiederholung: Uhr

96 27. September - 2. Oktober 1999 Schwerpunkt-Woche in Bayern2Radio ZUM»INTERNATIONALEN JAHR DER SENIOREN«Problemfall Altenpflege: Ein System vor dem Kollaps? In allen»notizbuch«-sendungen (Montag mit Freitag, Uhr) und Im Abendmagazin»Notiert«(Mittwoch, Uhr). REDEZEIT Eine Diskussion 25. September 1999»Im Laufe der Zeit ist die Vorstellung vom Altern auf sozialem, psychologischem, biologischem Gebiet bereichert worden, aber trotzdem halten sich weiterhin alte Schablonen.«Dieses Urteil Simone de Beauvoirs aus dem Jahr 1970 ist auch am Ende des Jahrhunderts aktuell. Die alternde Gesellschaft unserer Tage hat auf viele drängende Fragen noch keine schlüssigen Antworten gefunden: Sind die Alten Außenstehende, Privatleute in nur eigener Verantwortung? Oder können ihre Erfahrung, ihre Energie und ihre»weisheit«- als bisher noch weitgehend ungenutzte Quellen - Wesentliches beitragen zum Gemeinschaftsleben? Wo entwickeln sich unkonventionelle, phantasievollere Formen des Wohnens und der Versorgung? Lassen sich neue Wege finden in der Betreuung Kranker und Pflegebedürftiger, in einem Aufgabenbereich, der gegenwärtig am Rande des öffentlichen Interesses liegt? Die Sendungen der Schwerpunktwoche setzen sich kritisch mit der gegenwärtigen Wohn- und Pflege Situation auseinander, stellen kreative Lösungen vor und zeichnen insgesamt ein neues Bild vom Alter. (Siehe auch Seite 106) Das»Internationale Jahr der Senioren«findet mit einer Vielzahl von Beiträgen in den Programmen Bayern 1 und Bayern2Radio seinen Niederschlag. Foto: SV-Bilderdienst/Manfred Vollmer FORUM DER WISSENSCHAFT Dienstag mit Donnerstag, Uhr, Bayern2Radio Alles hat seine Zeit - Leben gegen den Trend Stressiger Alltag, häufig wechselnde Moden, fröhliche Wegwerf-Mentalität: Am Ende des 20. Jahrhunderts scheint der Lebensrhythmus der westlichen Welt nicht gerade von Ruhe und Beständigkeit geprägt zu sein. Doch auch in dieser hektischen Epoche gibt es Menschen, die ganz ihrem Kopf folgen. Es lohnt, denen zu begegnen, die sich im Strudel der Ereignisse auf sich selbst besinnen und ihren persönlichen Zeitvorstellungen folgen, die im Bewußtsein der Tradition leben und sich verantwortlich fühlen für die gemeinsame Zukunft. 1) Muße haben 2) Traditionen bewahren 3) Nachhaltig leben 21., 22. und 23. Dezember 1999

97 25 JAHRE ZUNDFUNK - 25 JAHRE FLEXIBLES PROGRAMM JUGEND! WÜRFEL IN VERSCHIEDENEN PERSPEKTIVEN ALS GESTALTERISCHES GRUNDELEMENT VISUALISERT DEN ZÜNDFUNK ALS EINE SENDUNG, DIE DEN ANSPRUCH HAT, SEINEN HÖRERINNEN UND HÖRERN VERSCHIEDENE SICHTWEISEN UND FACETTEN ZU ZEIGEN. FACTOR PRODUCT, MÜNCHEN

98 ZÜNDFUNK-SENDEZEITEN IN BAYERN2RADI0 Samstag Uhr ZÜNDFUNK direkt Dokumentationen, Features, Streitgespräche und Radiospiele - 60 Minuten zum Mitdenken, Mitreden und Mitspielen Mittwoch Uhr Musikgeschäft Fakten, Statements und Hintergründe aus der Branche Uhr Graceland Combos, Stimmen, Elektronik Jeden letzten Samstag im Monat: Homeservice - der ZÜNDFUNK live vor Ort Die Beteiligungssendung in der Region, mit Hörern als Gastgeber Uhr Feed Back Echos aus der Pop-Geschichte Uhr ZÜ N DFU N K- N achta usg a be Kultur für junge Erwachsene Donnerstag Uhr ZÜNDFUNK aktuell Reportagen, Interviews, News und Comicais Freitag Uhr Musterland Die Show rund um die DJ-Kultur Montag Uhr Fatal Digital Computer, Kommunikation und Kommerz Uhr Stereoland Von Popberatung bis Deutschkontrolle Uhr nacht mix Musiktrends von morgen im Vergleich zu historischen Vorbildern Dienstag Uhr ZÜNDFUNK aktuell Reportagen, Interviews, News und Comicais Radio-Weltpremiere in Regensburg: Erstes Hörfunk Playback! Während aus dem Übertragungswagen die CD der Regensburger Newcomer-Band»Beige GT«zugespielt wurde, bewegten die Musiker dazu synchron die Lippen und Saiten ihrer Instrumente. Leider konnte es keiner sehen - außer dem ZÜNDFUNK-Moderator Achim Bogdahn und dem Fotografen. Foto: Paul Hanske

99 Kinder»JETZT GEHT S LOS«heißt das tägliche Nachmittagsprogramm des Kinderfunks. Von Montag bis Freitag präsentieren fünf Moderatoren Information und Unterhaltung aus allen Bereichen, für die sich Kinder interessieren. Wir erklären, was Kinder wissen wollen, und sprechen über alle möglichen Dinge, die gerade in sind. Und: Hier kommen die Hörerinnen und Hörer selbst zu Wort. Über eine kostenlose Telefonnummer können Kinder live in der Sendung anrufen und Fragen an Fachleute stellen. Außerdem gibt es Geschichten, Buch- und Kinotips sowie Rätsel- und Mitmachsendungen. Das Musikangebot in»jetzt GEHT'S LOS«reicht von den aktuellen Charts über Kinder-CDs bis zu Welt-Musik, Klassik und Jazz. Am Samstag gibt es Reportagen, Features und Hörbilder - immerzu einem einzigen Thema, und am Sonntagnachmittag wechseln sich Erzählungen, Fortsetzungsgeschichten und Hörspiele ab. Am Sonntagmorgen kann man sich vom»sonntags-huhn«wecken lassen, und dann gibt's natürlich noch das»betthupferl«: Geschichten zum Einschlafen, in Bayern2Radio von Montag bis Freitag, in Bayern 1 jeden Tag. Samstag, Uhr, Bayern2Radio Vor unserer Tür Kinder im Gespräch Hör mal... Das Musikfeature Hörbilder Mit den Ohren sehen Wir sind da Öffentliche Veranstaltungen mit Künstlern und der BR- Kinderdisco in ganz Bayern Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Der Sonntagswecker mit dem Sonntagshuhn Geschichten, Gedichte, Märchen, Krimis, Comics und Musik REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Jeden Abend, Uhr, Bayernl Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Das Betthupferl Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Jetzt geht s los Ein Magazin für Kinder Unter anderem: Reportagen und Berichte Kurzgeschichten Mitmachaktionen Rätsel, Spiele Information und viel Musik Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Hörspiele König Kleinbein und die Märchenkutsche Von Hermann Mensing Hüttenzauber Von Carola Zinner Anna Angsthase Von Helma Sanders-Brahms Cornelius Cool - Die Suche nach dem Wortschatz Von Hans Ferenz Die Hexenschwestern in Atlantis Von Laura Feuerland

100 Johanna und der Zauberer Von Heidi Knetsch Das brave Teufelchen Von Carola Zinner und Xaver Frühbeis Tartarin, der Löwentöter Von Sabine Ludwig Räuber, König und Prinzessin Von Octavia Wolle-Winkler Joseph und seine Schwester Dreiteiliges Hörspiel von Rudolf Herfurtner Erzählungen Der Maruffel Von Henri van Daele Madame Tü-Tü und der Kater Remy-Lemy Von Gina Ruck-Pauquet Die Geschichte mit dem Hund Von Marjaleena Lembcke Fortsetzung folgt... Emil und die Detektive Von Erich Kästner cswtl UND DIE DETEKTIVE voa ERICH KÄSTNER Das Geheuer Von Edith Schreiber-Wicke Geburtstagsgeschenk für die Prinzessin Von Maria Seidemann Zwei Eis zu sechzig Von Werner Färber Elefant Bommcke Von Michael Wildenhain Entführungsfall Schildkröte Von Paul van Loon Joschkas Hund Zweiteilige Erzählung von Henning Pawel De Gruber-Leit fahrn zum Oktoberfest Von Harald Grill»Emil und die Detektive«: Titelseite des 1929 erschienenen Erfolgsbuchs von Erich Kästner. Foto: Süddeutscher Verlag

101 Kirche Verkündigung, Information und Lebensorientierung bieten 34 Sendungen wöchentlich in Bayern 1, Bayern2Radio, Bayern 3 und B 5 aktuell. Katholische Welt Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Geplant sind unter anderem: Wege zum Glauben Vom Atheismus zur Religiosität Von Inka Kübel Sterbehilfe oder Hilfe beim Sterben? Überlegungen zu einem Tod in Würde Von Christian Schüle Goethe s Christentum Ein Gespräch mit dem Philosophen Kurt Hübner Von Stephan Pauly Der anonyme Gott Das Problem der Gotteserfahrung heute Von Gerhard Ludwig Müller Henri Nouwen Visionärer Theologe und radikaler Aussteiger Von Christian Feldmann Evangelische Perspektiven Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Unter anderem sind folgende Beiträge geplant: Spricht Gott fränkisch? Zum Verhältnis Kirche und Mundart Von Frank Wairer Was ist aus uns geworden? Ein Theologe blickt zurück auf die letzten 40 Jahre Von Georg Kugler Die unausweichliche Gretchenfrage Goethe und die Religion Von Walter Allgaier Das göttliche Glasperlenspiel Harmonik als Spiegelbild der Schöpfung Von Geseko von Lüpke Selig sind die»geistlich«armen Ein Plädoyer für die Wiederentdeckung der Einfalt Von Wilhelm Warning Kirche und Welt Freitag, Uhr, Bayern2Radio Sonntag, Uhr, B 5 aktuell Wiederholung: Uhr, B 5 aktuell GEISTLICHES WORT Evangelische Morgenfeier Sonntag, Uhr, Bayern 1 Katholische Morgenfeier Sonntag, Uhr, Bayern 1 Katholischer Krankengottesdienst Jeden ersten Mittwoch im Monat, Uhr, Bayern2Radio Kleinere Gemeinschaften Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Israelitische Kultusgemeinden in Bayern Freitag, Uhr, Bayern2Radio

102 ZUM NACHDENKEN Zum Sonntag Samstag, Uhr, Bayern2Radio Auf ein Wort Samstag mit Freitag, Uhr, Bayern 3 Montag mit Freitag, Uhr, Bayern 1 Zum Nachdenken Sonntag, Uhr, Bayern 3 Gedanken zum Tag Montag mit Freitag, Uhr, Bayern 1 Montag mit Samstag, Uhr, Bayern2Radio Bedenkzeit Zweiter bis vierter Mittwoch im Monat, Uhr, Bayern2Radio Schule SCHULFUNK-SENDEZEITEN IN BAYERN2RADIO Montag mit Donnerstag, Uhr Montag mit Donnerstag, Uhr Montag und Donnerstag, Uhr (Sprachkurse) SCHULFUNKHEFT»Schulfunk - Schulfernsehen«- die monatliche Zeitschrift zum Programm mit ausführlichen Artikeln zu den Sendungen, Arbeitsblättern, Kopiervorlagen und vielen Abbildungen. Im Jahresabonnement für DM 65,00 zu beziehen durch die TR-Verlagsunion, Postfach, München. Berliner Literaturrevolution Die Zeit des Naturalismus Um 1885 proklamierte in Berlin eine Gruppe junger Autoren:»Unser höchstes Kunstideal ist nicht mehr die Antike, sondern die Moderne!«Zum ersten Mal wurde eine Wortform verwendet, die bald zur kulturellen Verständigungsvokabel der Zeitgenossenschaft und zur Bezeichnung der Epoche werden sollte:»die Moderne«. Der Stil, der sich aus dieser Bewegung entwickelte, wurde»naturalismus«genannt. Die bis heute eindrucksvollen erzählerischen und dramatischen Werke, die er hervorbrachte, schildern das moderne, durch die industrielle Revolution und die sogenannte»soziale Frage«geprägte Leben. 1) Absolut modern sein! 2) Das Leben ist brutal! 3) Kunst = Natur - x Ab 14. September: Dienstag, 9.00 Uhr/Donnerstag, Uhr Ein Boddhisattva im Westen Der XIV. Dalai Lama und die Botschaft vom Mitgefühl Der Dalai Lama wird weltweit als spiritueller Lehrer verehrt, der mit seiner zeitgemäßen Auslegung des Buddhismus Wege in ein friedliches drittes Jahrtausend weisen will. Die Autorin war bei Vorträgen und Gesprächen des Nobelpreisträgers in Deutschland mit dem Mikrofon dabei. Thematisiert wurde auch die Lage in Tibet. 20. September, Uhr/22. September, 9.00 Uhr»Hat treu und redlich gedient...«der schwierige Weg nach oben vor 100 Jahren»Vom Tellerwäscher zum Millionär!«- was in Amerika früher immerhin möglich war, daran konnte man um die Jahrhundertwende in Deutschland kaum denken. Und wenn es einer dann doch geschafft hatte, sich nach oben zu arbeiten, dann fraßen ihm Inflation und Geldentwertung das Ersparte wieder weg. Ein wirklich»schwieriger Weg«, den viele Menschen gehen mussten. 4. Oktober, 9.00 Uhr/6. Oktober, Uhr Das Porträt Ihre Namen sind einem oft geläufig, aber welcher Mensch verbirgt sich dahinter? Warum kennt man sie - und waren

103 sie nicht vielleicht ganz anders, als man vermutet? Die Reihe»Das Porträt«stellt bekannte - und auch weniger bekannte - Menschen aus unterschiedlichsten Zeiten vor. 1) Gisela - die unvergessene Königin von Ungarn 4. Oktober, 9.20 Uhr/6. Oktober, Uhr 2) Julian Apostata - zurück zu den Göttern 11. Oktober, 9.20 Uhr/13. Oktober, Uhr 3) Nikolaus II. - Zar auf morschem Thron 18. Oktober, 9.20 Uhr/20. Oktober, Uhr Boing Boom Tschak Techno, Tanz und Housemusik Jugendbewegung am Ende des Jahrtausends: Techno und House liefern dazu die elektronische Tanzmusik. Die Sendereihe zeichnet anhand markanter Beispiele die Entwicklung seit Ende der 70er Jahre nach, verfolgt den Weg eines Techno-Tracks vom Mischpult in die Charts und reflektiert die Einflüsse der Bewegung auf Musikkultur und Gesellschaft. 1) Funky Beats - Disco und die Folgen 2) Move your Body - Record-Art und Electro-Klänge 3) Power on! - Produktion und Vertrieb 4) Raving Society - Wirkung und Wirklichkeit Ab 5. Oktober: Dienstag, 9.00 Uhr/Donnerstag, Uhr Zeichen oder Wort Vom Sprachvertrauen zur Sprachkrise Die Reihe dokumentiert in vier Teilen, wie seit Luther in der deutschen Geistes- und Literaturgeschichte der Gedanke einer alles stiftenden Leistung der Sprache erklärt und begründet, aber auch bezweifelt und verworfen wurde. 1) Gottes Wort und Menschensprachen 2) Sprachen der Völker und Stimme des Herzens 3) Die Not der Rede 4) Der Rede Kraft Ab 5. Oktober: Dienstag, 9.30 Uhr/Donnerstag,15.30 Uhr Klangbaustelle Klimperton Lauter Sachen zum Hören und Selbermachen Hier kommt die erste Staffel der erfolgreichen dreißigteiligen Kindermusikreihe: Mit geheimnisvollen Geräuschgeschichten fängt sie an. Im Spiel mit Geräuschen und Klängen werden dann nach und nach Grundgestalten und einfache Bauformen der Musik entdeckt und erfahren. Für Witz, Phantasie und Hör-Überraschungen ist gesorgt! 1) Der Sprung ins Wasser - Geräuschgeschichten 2) Sinfonie mit Tütenknall - Geräuschmusik 3) Es tropft und tropft - Grundschlag und Takt 4) Wecker-Duett - Spiel mit Vierteln und Achteln 5) Konzert mit Grille - Ein Stück entsteht 6) Wer zählt den Löwenzahn? - Viel und wenig 7) Kampf der Bürsten - Langsam und schnell 8) Der stärkste Mann - Laut und leise 9) Zum Wunschberg - Hoch und tief 10) Die Seerose und ihr Freund - Einzeln oder zusammen Ab 5. Oktober: Dienstag, 9.50 Uhr/Donnerstag, Uhr Metropolen der Antike: Troja Wenn man heute in der Türkei vor den dürftigen Ruinen steht, an deren Rand eine kleine Tafel darauf hinweist, dass sich hier einst die Stadt Troja erhob, hat man Schwierigkeiten, sie sich in ihrer früheren Pracht und Bedeutung vorzustellen. Die Sendung aus der Reihe»Metropolen der Antike«erzählt davon. 11. Oktober, 9.00 Uhr/13. Oktober, Uhr Grenzen und Überquerungen In allen Bereichen des Lebens sind wir darauf angewiesen, Grenzen zu ziehen. Schon indem wir Begriffe bilden, nehmen wir Grenzziehungen vor:»definition«bedeutet nichts anderes als»abgrenzung«. Die Frage nach der Grenze zwischen Ich und Welt ist das zentrale Problem von Philosophie und Naturwissenschaft. Grenzen sind allerdings niemals»real«, sondern stets Konstruktionen, die uns helfen, die Wirklichkeit zu verstehen. Die Gesprächsreihe mit»grenzgängern«aus Psychologie, Philosophie und Kunst versteht sich als Einladung zu spannenden intellektuellen Grenzüberquerungen.

104 1) Die Grenze zwischen Ich und Welt Gespräch mit dem Psychologen Claus Christian Schroeder 2) Grenzüberschreitung durch Kunst Gespräch mit dem Künstler Friedhelm Klein 3) Grenzgänge zwischen Antike und Moderne Gespräch mit dem Philosophen Eberhard Simons Ab 11. Oktober Montag, Uhr/Mittwoch, 9.00 Uhr Gesellschaft im Umbruch Wir leben in Zeiten vielfältiger Umbrüche, eines sich immer rascher vollziehenden gesellschaftlichen Wandels. Wie lassen sich die Prozesse frühzeitig erkennen, beeinflussen und für die eigene Lebensgestaltung nutzen? Experten unterschiedlicher Disziplinen geben Auskunft. 1) Fremdheit und Anpassung - der mühsame Weg zur offenen Gesellschaft Gespräch mit Joachim Gauck 11. Oktober, Uhr/13. Oktober, 9.30 Uhr 2) Technik im Vormarsch Herausforderung und Chance für Mensch und Umwelt Gespräch mit Volker Eid 25. Oktober, Uhr/27. Oktober, 9.30 Uhr 3) Demokratie für das dritte Jahrtausend Plädoyer für einen»zukunftsrat«gespräch mit Dieter S. Lutz 29. November, Uhr/1. Dezember, 9.30 Uhr»Morgen früh geht ein Transport«Edith Stein, die Nonne mit dem Judenstern»Von der Kirche vereinnahmt!«dieser Protest wurde laut, als Papst Johannes Paul II. im Oktober 1998 die Karmelitin Maria Teresia Benedicta a Cruce heiligsprach - mit bürgerlichem Namen Edith Stein, geboren und erzogen in einer gläubigen jüdischen Familie. Nach einer atheistischen Phase in der Jugend und einem gründlichen Philosophiestudium fand sie zum Christentum und trat in den Orden der Karmelitinnen ein holten die Nazis die»nichtarische Nonne«aus dem Kloster und deportierten sie ins KZ Auschwitz. Starb sie als christliche Märtyrerin? Zu ihrer Schwester, die im selben Transport weggeschafft wurde, sagte sie:»komm, wir gehen für unser Volk!«18. Oktober, Uhr/20. Oktober, 9.30 Uhr Große Briefwechsel: Paare Manchmal haben sie sich übers Schreiben kennengelernt. Immer hat sich ihre Beziehung in Briefen gespiegelt. Oft eröffnen sie uns, den späteren Lesern, neue Aspekte ihrer Zeit. Caroline von Dacherröden - Wilhelm von Humboldt Luise Meyer - Heinrich Christian Boje Lola Montez - Ludwig I. Adele Sandrock - Arthur Schnitzler Lotte Lenya - Kurt Weill Ab 19. Oktober: Dienstag, Uhr/Donnerstag 9.00 Uhr Weißer Rauch über der Sixtinischen Kapelle Zur Geschichte der Papstwahl In Perugia ließen die Stadtväter einst das Dach über dem Saal abtragen, in dem die Kardinäle nun schon seit Monaten gut speisten und tranken, aber keinen neuen Papst wählten, was eigentlich ihre Aufgabe gewesen wäre. Es hat gewirkt. Heute treffen sie sich in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan - aber einfacher ist die Wahl dadurch oft keineswegs geworden, wenn auch die Hintergründe einer Papstwahl heute andere sind als in früheren Zeiten. 25. Oktober, 9.00 Uhr/27. Oktober, Uhr Bachs Johannespassion Stationen und Strukturen In sechs Stationen folgt diese Reihe dem Geschehen in Bachs erstem Passionsoratorium. Dabei werden die Strukturen der Komposition an charakteristischen Beispielen ausgeleuchtet. Über 150 Detailaufnahmen, für diese Reihe mit hervorragenden Interpreten barocker Musik eingespielt, erleichtern das Verständnis für Bachs hochkomplexe Komposition. 1) Herr, unser Herrscher - Der Einleitungschor 2) Wen suchet ihr? - Die Gefangennahme

105 3) Ich folge dir gleichfalls - Das Petrus-Drama 4) Kreuzige ihn! - Der Prozeß 5) Es ist vollbracht - Die Kreuzigung 6) Ich will dich preisen ewiglich - Die Grablegung Ab 9. November: Dienstag, 9.00 Uhr/Donnerstag, Uhr Momente der Dichtkunst Poesie ist ein Menschenrecht, kein Zierat für müßige Stunden. Diese Reihe schreitet einen Kreis poetischer Gattungen und Techniken ab, der nach allen Seiten Perspektiven öffnet. Auch wer nicht von selbst Poesie liest, kann dabei den Eindruck gewinnen, dass sie etwas Kostbares und zugleich allgemein Zugängliches ist. 1) Zuckererbsen und Homer - Erzählen 2) Der Ruf zur Leidenschaft - Theaterspielen 3) Sei zur Freude gereimt - Poesie im Gedicht 4) Abhandlungen über lange Nasen - Der Roman 5) Geist und Kleid - Die Metapher 6) Widerhall einer großen Seele - Literarische Kritik Ab 9. November: Dienstag, 9.30 Uhr/Donnerstag, Uhr Australien - aus der Luft versorgt In»down under«australien kommen außer den Bumerangs noch ganz andere Dinge durch die Luft geflogen: Hausaufgaben - oder sogar Ärzte: Der»Royal Flying Doctors Service«und die»school of the Air«sind nur zwei Beispiele, die zeigen, wie man es in dem weiten Land schafft, auch die abgelegendsten Höfe und Menschen mit den grundlegenden Errungenschaften der Zivilisation zu versorgen. 1) Flying Doctors: die Originale 2) Schulen in Australien Ab 15. November: Montag, 9.40 Uhr/Mittwoch, Uhr Gaius Verres: Wie die Römer ihre Provinzen ausraubten Manche Stellen der Via Appia Antica sind heute nicht zugeteert - da kann man noch die zweitausend Jahre alten römischen Pflastersteine sehen - und erschaudern. Allerdings nicht nur vor Ehrfurcht, denn die Römer bauten ihre Straßen vor allem für ihre Truppen, damit die zum Beispiel schneller in die Provinzen kamen, um dort auf ihre Weise nach dem Rechten zu sehen. 22. November, 9.00 Uhr/24. November, Uhr Sind wir allein im Universum? Gespräch mit Harald Lesch Die im Titel gestellte Frage läßt sich nicht ohne weiteres mit Ja oder Nein beantworten. In einem Gespräch mit dem Astrophysiker Harald Lesch von der Sternwarte der Universität München geht es zunächst um die Grundvoraussetzungen für das Phänomen»Leben«. Denn erst wenn geklärt ist, was»leben«bedeutet, kann die weitere Frage nach»außerirdischem Leben«erörtert werden. 29. November, Uhr/1. Dezember, 9.00 Uhr Mythen mit Verfallsdatum Jede Zeit hat ihre Mythen. Den Mythen unserer Tage fehlt meist der religiöse Hintergrund, und vor allem: sie haben nicht mehr lang zu leben. In unserer neuen Reihe nehmen wir Begriffe unter die Lupe, deren Glanz bereits verblaßt ist. 1) Der Playboy 2) Der Seemann Ab 30. November: Dienstag, Uhr/Donnerstag, 9.10 Uhr Die 80er Jahre in Originaltönen Sie liegen zwar noch nicht sehr lange zurück, sind aber dennoch Geschichte: die 80er Jahre. In Originaltönen werden sie wieder sehr lebendig. 1) Die Grünen kommen Ökologie und Politik 2) Sozialliberal am Ende? Der sogenannte Wertewandel 3) Wir sind das Volk! Die Wiedervereinigung Ab 6. Dezember: Montag, 9.20 Uhr/Mittwoch, Uhr

106 Der große Bärenregenwald darf nicht sterben... Die Nuxalk-Indianer in Kanada In einem winzigen Reservat nördlich von Vancouver leben Indianer vom Stamm der Nuxalk. Als die kanadischen Holzfäller ihre Sitka-Fichten umschlugen und dabei nicht einmal vor dem heiligen Felsen Ista haltmachten, riefen die Nuxalk um Hilfe. Seither werden sie von der Umweltorganisation Greenpeace, aber auch von Kindern und Jugendlichen aus aller Welt unterstützt. 6. Dezember, 9.40 Uhr/8. Dezember, Uhr Das Ende der Zeiten oder ein Tag wie jeder andere? Die Jahrtausendwende 999/1000 Haben Sie auch schon Kerzen gebunkert - weil doch zur Jahreswende alle Computer verrückt spielen und abstürzen - und dann will man wenigstens nicht im Dunkeln sitzen? Die letzte Jahrtausendwende haben ganz sicher Kerzen beleuchtet - was sie sonst noch beschienen haben, schildert die Sendung. 20. Dezember, 9.00 Uhr/22. Dezember, Uhr 2) Die Wüste der Träume Romantische Orientsehnsucht 3) Schöne neue Weltmusik Synthesen im 20. Jahrhundert Ab 21. Dezember: Dienstag, 9.30 Uhr/Donnerstag, Uhr Das Kalenderblatt Wer hat den Reißverschluss erfunden und wer den Bowler? Wer war eigentlich der Komponist des Flohwalzers, und was hat Goethe empfunden, als er den Brocken bestieg? Alles Fragen, die»das Kalenderblatt«nicht auf streng wissenschaftliche, sondern eher auf leichte, amüsante Art beantwortet. Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen Heines Winter ist ein deutscher Herbst, der nicht enden will. Ein Träumer fährt mit offenen Augen durch ein Land zwischen Mittelalter und Neuzeit, durch ein somnambules Deutschland, in dem schon die erste Eisenbahn fährt und dessen größter gotischer Dom gerade zu Ende gebaut wird. 21. Dezember, 9.00 Uhr/23. Dezember, Uhr Aus der Fremde Musikalische Aneignungen Von Anfang an haben fremde Kulturen auf die Musik Europas Einfluss genommen. Die Spurensuche führt vom mittelalterlichen Alleluja zur Türkenmode, von der romantischen Orientsehnsucht zur weltumarmenden Verbrüderungsmusik. Dabei werden zahlreiche Spielarten der Aneignung vorgeführt - von der überheblichen Karrikatur bis zur ernsthaften Stilsynthese. 1) Alleluja und allaturca Begegnung der Kulturen Bildungspolitik REGELMÄSSIGE SENDUNG Bildung und Erziehung Montag, Uhr, Bayern2Radio Bildung und Erziehung bietet aktuelle Informationen, Hintergrundberichte, Reportagen, Interviews und Diskussionen zu Fragen der Bildungspolitik. Wir stellen Thesen, Reformansätze und auch Utopien vor. Das Themenspektrum: Erziehung, Kindergarten, Schule und Beruf, Ausbildung, Studium, Weiterbildung und Erwachsenenbildung. Die Abteilung Bildungspolitik ist außerdem in aktuellen Sondersendungen sowie in B 5 aktuell ständig vertreten.

107 FORUM DER WISSENSCHAFT Dienstag mit Mittwoch/Donnerstag, Uhr, Bayem2Radio Eine Schule für alle Kinder 25 Jahre Laborschule Bielefeld Von Hans Rubinlch 1) Vielfalt als Programm - die Laborschule Bielefeld»Nie wieder ein zweites 1933!«war eine, vielleicht die wichtigste Gründungsidee der Laborschule. Sie sollte eine Schule sein, die sich an den Grundwerten unserer Demokratie orientiert und unsere Gesellschaft repräsentiert. Eine Schule, die unterschiedliche Meinungen fördert, die pluralistisch ausgerichtet ist, und die vor allem die Würde des Einzelnen achtet. Eine Schule, die allen Schülern offensteht, schwachen Schülern wie besonders begabten Schülern, deutschen Kindern wie Kindern aus anderen Ländern. Und eine Schule, die behinderte wie nicht behinderte Kinder gemeinsam unterrichtet. Eine Schule also, die Vielfalt nicht nur hinnimmt, sondern zum Programm macht bekam der Pädagoge Hartmut von Hentig einen Ruf an die neugegründete Reformuniversität Bielefeld. Er baute nicht nur den Fachbereich Pädagogik auf, sondern entwickelte die Ideen für eine Schule für alle Schüler. Eine Schule, in der die 5-16jährigen gemeinsam lernen, ohne Sitzenbleiben und ohne Noten. Die Laborschule Bielefeld ist eine staatliche Schule und wird vom Kultusministerium unterstützt. An ihr soll erprobt werden, was an staatlichen Schulen einmal möglich sein könnte. 2) Reformidee bereits verwirklicht - das Oberstufenkolleg Bielefeld verzahnt Schule und Studium Die Oberstufe von heute muß sich vieler Vorwürfe erwehren. Die Schulzeit sei zu lang, das Niveau an den Gymnasien zu niedrig. Viele Abiturienten wissen nicht, was sie studieren sollen - die frühzeitige Orientierung in der Schule fehlt. Der Studienfachwechsel wiederum verlängert das Studium, andere brechen ihr Studium gleich ganz ab. Einen Hochschulleistungstest fordern die einen, ein höheres Leistungsniveau die anderen. Das Oberstufenkolleg in Bielefeld geht einen ganz anderen Weg. Wer hier ein gutes Abitur macht, der ist besonders qualifiziert für die Universität. Er beginnt sein Studium schon im dritten oder vierten Semester. Etwa 15 Prozent der Schüler aus der Laborschule besuchen das Oberstufenkolleg. Wie funktioniert so etwas? Und wie erfolgreich sind die Studenten? Inwieweit wäre diese Schule Vorbild für unsere Gymnasien in Bayern? Im September feiert die Laborschule Bielefeld ihr 25jähriges Jubliäum. Zeit, Bilanz zu ziehen. 21. und 22. September 1999 Bildung im Alter Von Renate Kiesewetter Die dreiteilige Sendereihe befaßt sich mit Modellen, die Lernprozesse im Alter untersuchen: Lernen ältere Menschen anders? Wo liegen ihre Stärken? Was können sie nicht mehr? Aktiv im Alter: Josef Jacobs, Deutschlands ältester Student bestand 1989 mit 93 Jahren sein Examen in Germanistik an der Johann-Wolfgang-Goethe- Universität in Frankfurt. Foto: SV-Bilderdienst/dpa, Robert

108 Sie bietet außerdem einen Überblick über Bildungsangebote, die Ältere heute wahrnehmen können - im Seniorenstudium, in den Angeboten der Erwachsenenbildung. Es wird Kritik geübt an den bestehenden Bildungsmodellen für ältere Menschen und es werden Bildungsmöglichkeiten für die Zukunft aufgezeigt. 1) Theorien zum Prozeß des Alterns 2) Bildungsangebote für alte Menschen - eine Bestandsaufnahme 3) Bildung für alte Menschen - Kritik und Zukunftsmodelle 28., 29. und 30. September 1999 (Siehe auch Seite 94) Eine Situation, in der Lehrer und Schüler, Vorgesetzte und Untergebene immer stärker zu Partnern werden. Die Sendung geht der Frage nach, wie eine neue Lernkultur aussehen könnte. Welche Auswirkungen hat unsere Unfähigkeit mit den Informationsfluten umzugehen, in den Schulen und Hochschulen, in den Unternehmen und der Politik, und wie könnte der Wandel von der Informations- zur Wissensgesellschaft durchgesetzt werden? 1) Wissensmanagement in Schule und Hochschule 2) Wissensmanagement am Arbeitsplatz 3) Wissensmanagement in Politik und Gesellschaft 19., 20. und 21. Oktober 1999 Von der Informations- zur Wissensgesellschaft Die Rolle des Wissensmanagements für die Zukunft Von Susanne Merkle Wir leben im Zeitalter der Informationsflut. Der moderne Mensch kann an immer mehr Wissen immer leichter herankommen. Mit erstaunlichen Folgen: Viele Menschen haben den Eindruck, zunehmend schlechter informiert zu sein. Mit den neuen Medien - beispielsweise dem Internet - bricht die Informationsflut ungehindert über uns herein. Wer kann da noch sagen, was wirklich wichtig ist und was nicht. Wissenschaftler fordern deshalb den Übergang von der Informations- zur Wissensgesellschaft. Doch bislang fehlen den meisten Menschen die Strategien, um sich einen geordneten Überblick über das Informationschaos zu machen. Denn die neuen Angebote erfordern einen anderen, einen neuen Umgang mit Wissen und Informationen. Voraussetzung ist zunächst die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen. Doch auch unsere Vorstellungen davon, wie dieses Lernen auszusehen hat, müssen sich radikal ändern. Die neuen Medien erfordern von ihren Benutzern nicht nur technische Kompetenz, sondern auch die Fähigkeit selbstbestimmt zu entscheiden: Inhalte müssen bewertet und selektiert werden, das kann dem modernen Menschen kein Lehrer mehr abnehmen.

109 1999 ist das Jahr der großen Jubiläen: Am 8. September jährt sich der Todestag Richard Strauss' zum 50. Mal. An diesem Tag wird das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Lorin Maazel ein Gastkonzert in Garmisch geben - neben Strauss steht Beethoven auf dem Programm; Bayern 4 Klassik überträgt das Konzert live. Ein weiteres Jubiläum feiert das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks dieses Jahr selbst: Es besteht seit 50 Jahren. Grund genug für ein Sonderkonzert des»jubilars«am 11. September im Herkulessaal unter Lorin Maazel; Bayern 4 Klassik sendet live ab Uhr. Darüber hinaus wird die im ersten Halbjahr 1999 angefangene Sendereihe»50 Konzerte aus 50 Jahren«fortgesetzt. Es mag verwundern, daß der 250. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe auch in der klassischen Musik eine Rolle spielt. Aber die Zahl der Vertonungen seiner Texte ist schon fast Legion. Das erste Sonntagskonzert der Saison 1999/2000 am 10. Oktober steht ganz im Zeichen des großen Literaten. Auf dem Programm: Beethovens Schauspielmusik zu»egmont«, Ausschnitte aus Gounods»Faust«und Boitos»Mefistofele«. Auch dieses Konzert wird live von Bayern 4 Klassik übertragen. Giacomo Puccinis Todestag jährt sich am 29. November zum 75. Mal. Bayern 4 Klassik sendet aus diesem Anlaß einen Zyklus von vier Puccini-Opern:»Manon Lescaut«am 23.,»La Bohème«am 28.,»Madama Butterfly«am 30. November und»ii trittico«am 7. Dezember. Zum ersten Todestag von Lamberto Gardelli, dem langjährigen Dirigenten des Münchner Rundfunkorchesters, am 8. November sendet Bayern 4 Klassik einen kleinen Zyklus von Verdi-Opern. Er beginnt mit»i Masnadieri«am 2., gefolgt von»ii Corsaro«am 9. und»la Battaglia di Legnano«am 16. November in Aufnahmen aus den siebziger Jahren, jeweils unter Gardelli. Wie jedes Jahr beginnt die»festspielzeit in Bayern 4 Klassik«auch 1999 wieder mit der Eröffnung der Bayreuther Festspiele. Den Anfang macht die Neuinszenierung des»lohengrin«am 25. Juli. Daneben werden auch andere internationale Festspiele wieder ihren Platz im Programm haben wie Bregenz, Salzburg, die»wiener Festwochen«oder die»tage Alter Musik Regensburg«. Zubin Mehta eröffnet die diesjährigen Münchner Opernfestspiele mit»otello«von Giuseppe Verdi (5. Juli, live). Zum Oktoberfest hat sich der Bayerische Rundfunk etwas ganz Besonderes einfallen lassen: das»oktober-festkonzert«am 2. Oktober ( Uhr) im Münchner Gasteig. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Münchner Rundfunkorchester und der Chor des Bayerischen Rundfunks werden in der Philharmonie - unterstützt von zahlreichen einzelnen Akteuren in den kleineren Räumen - Musik für jeden Geschmack bieten. Ob junge Pianisten im kleinen Konzertsaal, Jazz und Folk in der»black Box«oder das Kinderkonzert im Carl-Orff-Saal: Hier kommen Musikkenner und Liebhaber garantiert auf ihre Kosten. Der EURORADIO SPECIAL DAY erfreut am 19. Dezember live von Uhr wieder mit alter und neuer Weihnachtsmusik aus aller Welt. Der deutsche Beitrag kommt vom Bayerischen Rundfunk. Wolfgang Kelber dirigiert das Heinrich Schütz-Ensemble und das Monteverdi- Orchester München. Zu hören sind Werke von Heinrich Schütz, unter anderem die»weihnachtshistorie«. Auch Bayern2Radio befaßt sich nach wie vor mit dem»thema Musik«, und zwar live: als Teil der Kooperation des BR mit der BMW AG unter dem gemeinsamen Motto»Fragen an die Zukunft - wohin wir uns bewegen«. Am 21. September melden sich Christine Lemke-Matwey und Christoph Poppen vom Festival»k/angrspuren«in Schwaz/Tirol (mit dem Münchener Kammerorchester und Brigitte Fassbaender). Eine Diskussion aus der»sinfonie an der Regnitz«in Bamberg schließt sich am 30. November an; mit dabei sind Markus Stockhausen und die Bamberger Symphoniker. Ebenfalls in Bayern2Radio beschäftigt sich eine dreiteilige Reihe von Dietmar Holland mit Fragen zur Musikästhetik. Der erste Teil am 7. Dezember behandelt die Musikanschauung der Antike und des Mittelalters, derzweite eine Woche später - am 14. Dezember - die Zeit von der Florentiner Camerata bis zur Wiener Klassik. Der Diskurs über Form und Inhalt wird am 21. Dezember im Zentrum des Interesses stehen:»musik als «Sprache«und Ideenkunstwerk«. Hörfunk

110 Ernste Musik in»bayern 4 Klassik«Samstags Konzert am Morgen Uhr B 4-am Wochenende Uhr. Podium international Uhr Terminkalender Musik in Bayern Uhr Kaiser s Corner Beethoven - Werk und Wirkung Eine Sendereihe von und mit Joachim Kaiser Uhr Klassik ohne Worte Uhr Das Lied Uhr B 4 spezial Uhr Meisterinterpreten Uhr Prisma - CDs kritisch gehört Uhr Für Sie gelesen... Die B 4-Presseschau Uhr Symphonik, Kammerkonzerte, Opern, Oratorien Wechselnd /23.00 Uhr Geistliche Musik Uhr Musik der Welt Uhr Sonntags Auftakt Aus dem Studio Franken Uhr Laudate Dominum Uhr Die Bach-Kantate Uhr Concertino Uhr Symphonische Matinee Uhr Promenadenkonzert Uhr Tafel-Confect Aus dem Studio Franken Uhr B 4-Wunschkonzert Mit Sabine Sauer/Herbert Hanko Uhr

111 Meisterinterpreten Uhr Phonoarchiv Historische Aufnahmen Uhr Reflexionen zur Musik Uhr Opern, Kammermusik, Symphonik Wechselnd Uhr Orgelstunde Uhr Studio für Musik Uhr Werktags Konzert am Morgen Uhr B 4 - heute Uhr Podium international Uhr Terminkalender Musik in Bayern Uhr CD-aktuell Uhr Klassik-Boulevard Uhr Schöne Stimmen Uhr B 4-Panorama Uhr Pour le piano - Tastenspiele in B Uhr Divertimento musicale Uhr Musik aktuell Uhr Musik aktuell extra Gelegentlich in Konzertpausen KlassikPlus Uhr Musikabende in Bayern 4 Klassik - Montag: UER-Konzerte oder andere Symphonik 20.05/ /22.30 Uhr Der Chor des Bayerischen Rundfunks 22.05/ Uhr Jazztime Uhr - Dienstag: Opern (Gesamtaufnahmen) /22.30 Uhr

112 Alte Musik 22.05/ Uhr Jazztime Uhr Mittwoch: Kammermusik Uhr colla voce Uhr Jazztime aus dem Studio Franken Uhr Donnerstag: 1999: 50 Konzerte aus 50 Jahren, Symphonik Uhr Alte Musik Uhr Jazztime Uhr Freitag: Symphoniekonzerte und musica viva Uhr Kammermusikaufnahmen des BR Uhr Jazztime Bühne frei im Studio II BR Jazz-Club Jazz auf Reisen Das Jazz-Konzert (Im wöchentlichen Wechsel) Jazz unlimited (5. Freitag im Monat) Uhr Ernste Musik in»bayern2radio«unterhaltendes Musikfeature Samstag, Uhr Musik des 20. Jahrhunderts/Wort-Musik-Sendungen Das»spezielle Musikangebot am Samstagabend«- unter anderem»interpretationen im Vergleich«Samstag, Uhr Musik regional Bayerische Chöre und anderes Sonntag, Uhr Forum Musik Montag, Uhr nachtmix Montag, Uhr Thema: Musik Personen, Werke und Zusammenhänge der Musikgeschichte; L/Ve-Diskussionen Dienstag, Uhr Musik unserer Zeit/Außereuropäische Musik Dienstag, Uhr Junge Leute musizieren Mittwoch, Uhr Donnerstag und Freitag, Uhr Mittwochsthema Mittwoch, Uhr

113 Musik-Feature Freitag, Uhr taktlos Das Musikmagazin des Bayerischen Rundfunks und der»nmz«(neue musikzeitung, Regensburg) Jeden ersten Freitag im Monat, Uhr art mix Im Anschluß an: Hörspiel,»mk«bzw. Hörspielnotizen Freitag, XXX Uhr Concerto bavarese Montag mit Donnerstag, Uhr Nachtkonzert der ARD Sonntag auf Montag, Uhr Montag mit Samstag, Uhr Von Freitag auf Samstag jeweils vom Bayerischen Rundfunk»FESTSPIELZEIT IN BAYERN 4 KLASSIK«: Sonntag, 25. Juli - Sonntag, 5. September 1999 Siehe Sonderteil Seite 1 29 ff.

114 71 mbayerm \ài KLASSIK Das Programmschema Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 6-7 Auftakt Konzert am Morgen Laudate Dominum 7-8 Die Bach-Kantate B 4 - heute B 4 - am Wochenende Concertino Podium international Uhr Terminkalender - Musik in Bayern Symphonische Matinee CD - aktuell Klassik-Boulevard Kaisers Corner Klassik ohne Worte Promenadenkonzert Tafel-Confect Schöne Stimmen B 4-Panorama Das Lied B 4 spezial B 4 - Wunschkonzert mit Sabine Sauer/ Herbert Hanko Pour le piano - Tastenspiele in B 4 KlassikPlus Meisterinterpreten Divertimento musicale Prisma Phonoarchiv CD's kritisch Historische Musik aktuell gehört Aufnahmen I UER-Konzerte, Symphonik Kammermusik 1999: 50 Konzerte aus 50 Jahren Symphonik Opern (Gesamtaufnahmen) Symphoniekonzerte und música viva Für Sie gelesen... Kammerkonzerte, Symphonik, Opern, Oratorien Reflexionen zur Musik I Opern, Kammermusik, Symphonik Der BR-Chor Alte Musik colla voce Alte Musik Kammermusikaufnahmen des BR Geistliche Musik Orgelstunde Jazztime (Mi: aus Franken) Musik der Welt Studio für Musik ARD-Nachtkonzert Nachrichten Mo-Sa: 6.00, 7.00, 8.00, 9.00,12.00, 14.00,17.00, 20.00, 22.00, 24.00, 2.00, 4.00, 5.00 Uhr So: 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 14.00,17.00, 20.00, 22.00, 24.00, 2.00, 4.00, 5.00 Uhr Werbung Sa: 9.27 Uhr, Mo-Fr: 8.57 Uhr

115 Symphonische Musik L/Ve-Übertragungen von Konzerten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und Konzerte anderer Orchester Jeweils Uhr, Bayern 4 Klassik Konzert des Orchestre National de France Richard Strauss:»Don Juan«Maurice Ravel: Klavierkonzert G-dur Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-dur Martha Argerich, Klavier Leitung: Charles Dutoit 2. Juli 1999 Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Peter Tschaikowsky: Capriccio italien; Klavierkonzert Nr. 1 b-moll Sergej Prokofjew:»Iwan der Schreckliche«Grigory Sokolow, Klavier Alexej Petrenko, Sprecher Chor des Bayerischen Rundfunks Leitung: Vladimir Fedossejew 16. Juli 1999 (live)»festspielzeit IN BAYERN 4 KLASSIK«: Sonntag, 25. Juli - Sonntag, 5. September 1999 Siehe Sonderteil Seite 129 ff. Gedenkkonzert anläßlich des 50. Todestags von Richard Strauss Gastkonzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in Garmisch-Partenkirchen Richard Strauss:»Tod und Verklärung«;»Daphne«, Schlußgesang Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-dur -»Eroica«Leitung: Lorin Maazel 8. September 1999 (live) (Siehe auch Seiten 40, 122 f., 141, 142 und 144) 50 Jahre Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Sonderkonzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 1 C-dur; Szene und Arie»Ah perfidol«; Symphonie Nr. 7 A-dur Leitung: Lorin Maazel 11. September 1999 (live) Konzert des Gustav-Mahler-Jugend-Orchesters Gustav Mahler: Symphonie Nr. 7 e-moll Leitung: Claudio Abbado 13. September 1999 (live) Sonderkonzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Friedrich Smetana:»Mein Vaterland«Leitung: Wolfgang Sawallisch 15. September 1999 (live) Konzert der Münchner Philharmoniker Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 c-moll Leitung: Günter Wand 18. September 1999 (live) Orchesterkonzert der Preisträger beim 48. Internationalen Musikwettbewerb der ARD Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Michael Stern 23. September 1999 (live) Konzert der Münchner Philharmoniker Béla Bartök:»Der wunderbare Mandarin«Igor Strawinsky:»Le sacre du printemps«richard Strauss: Aus»Elektra«Gabriele Schnaut, Deborah Voigt, Sopran; Marjana Lipovsek, Mezzosopran; Wolfgang Schmidt, Tenor; René Pape, Baß Leitung: James Levine 1. Oktober 1999

116 »Klangkörpernacht«in der Philharmonie im Münchner Gasteig»Oktober-Festkonzert«Mit dem Chor und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Münchner Rundfunkorchester 2. Oktober 1999 (live) Konzert der Bamberger Symphoniker Olivier Messiaen:»L'Ascension«Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9 D-dur Leitung: Paavo Järvi 13. Oktober 1999 Akademiekonzert des Bayerischen Staatsorchesters Richard Strauss:»Don Juan«; Burleske d-moll für Klavier und Orchester; Sinfonía domestica Gerhard Oppitz, Klavier Leitung: Zubin Mehta 15. Oktober 1999 Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Ludwig van Beethoven: Missa solemnis D-dur Marina Mescheriakowa, Sopran; Urszula Kryger, Mezzosopran; Jon Frederic West, Tenor Chor des Bayerischen Rundfunks Leitung: Colin Davis 16. Oktober 1999 (live) Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7 E-dur Leitung: Kurt Sanderling 22. Oktober 1999 (live) Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Sergej Prokofjew: Sinfonía concertante Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 6 h-moll Leitung: Kurt Sanderling 29. Oktober 1999 (live) Sonderkonzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Carl Orff:»Orpheus«;»Carmina burana«gwendolyn Bradley-Willemann, Sopran; Renee Morloc, Alt; Endrik Wottrich, Bariton Boris Carmeli, Sprecher Chor des Bayerischen Rundfunks Leitung: Rafael Frühbeck de Burgos 5. November 1999 (live) Konzert der Bamberger Symhoniker Franz Schubert: Symphonie h-moll -»Unvollendete«; Messe Es-dur, D 950 Solisten: N.N. Leitung: HansZender 19. November 1999 Konzert der Münchner Philharmoniker Gustav Mahler:»Todtenfeier«Richard Strauss:»Metamorphosen«Karl Amadeus Hartmann: Symphonie Nr. 2, Adagio Richard Strauss:»Tod und Verklärung«Leitung: Fabio Luisi 21. November 1999 Konzert der Berliner Philharmoniker Johannes Brahms: Violinkonzert D-dur Edward Eigar: Symphonie Nr. 1 As-dur Nigel Kennedy, Violine Leitung: Roger Norrington 26. November 1999 Konzert der Bamberger Symphoniker Antonín Dvorak:»Legenden«Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-moll Antonín Dvorak: Symphonie Nr. 8 G-dur Vitali Berzon, Klavier Leitung: Ivän Fischer 3. Dezember 1999

117 Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Jan Koetsier: Variationen über ein Thema von Johannes Brahms Johannes Brahms: Violinkonzert D-dur Arnold Schönberg:»Pelleas und Melisande«Joshua Bell, Violine Leitung: Michael Schonwandt 10. Dezember 1999 (live)»festspielzeit IN BAYERN 4 KLASSIK«: Sonntag, 25. Juli - Sonntag, 5. September 1999 Siehe Sonderteil Seite 129 ff. 50 JAHRE SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS ( ) 50 Konzerte aus 50 Jahren (24-50) Chefdirigenten: Rafael Kubelik, Colin Davis und Lorin Maazel»Blechbläser von großer Leuchtkraft mit ausgezeichnetem Hörnerpult. Holzbläser von bewundernswerter Geschmeidigkeit. Und die Streicher, die die größtmögliche Homogenität mit einer Intensität zu verbinden wissen, die keine Grenze zu kennen scheint. [...] Das waren Interpretationen, in denen sich die Musiker des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks ihrer eigenen Tradition würdig erwiesen.«mit diesen Worten kommentierte die französische Tageszeitung»Le Figaro«im Februar vergangenen Jahres ein Gastkonzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter seinem Chefdirigenten Lorin Maazel in Paris. Dieses Jahr feiert das Orchester sein 50jähriges Bestehen, und aus diesem Anlass bringt der Bayerische Rundfunk im Jubiläumsjahr 1999 donnerstags von Uhr bzw. - während der Festspielzeit vom 25. Juli bis zum 5. September sonntags von Uhr jeweils auf Bayern 4 Klassik eine Sendereihe, in der Archivaufnahmen aus den vergangenen 50 Jahren zu Gehör gebracht werden. Stand im ersten Halbjahr 1999 die Geschichte und Entwicklung des Symphonieorchesters von seiner Gründung am 1. Juli 1949 bis in die Mitte der 70er Jahre und damit die Ära Eugen Jochum (von 1949 bis 1960) und Rafael Kubelik (von 1961 bis 1979) im Mittelpunkt der Programmgestaltung, so dokumentieren exemplarische Mitschnitte ganzer Konzerte in chronologischer Reihenfolge im zweiten Halbjahr vor allem die Reifung des Orchesters und das künstlerische Niveau der Gegenwart unter den Chefdirigenten Sir Colin Davis (von 1983 bis 1992) und Lorin Maazel (seit 1993). Eindrucksvolle Aufführungen französischer Symphonik des 19. Jahrhunderts unter Sir Colin Davis und von Strawinskys Musik unter Lorin Maazel kommen hier ebenso zur Geltung wie die herausragenden Gastspiele von Dirigenten wie Karl Böhm, Seiji Ozawa, Riccardo Muti, Günter Wand und Kurt Sanderling - nicht zu vergessen Leonard Bernsteins beispielhafte Interpretation von Werken Mozarts, Schuberts und Ives' sowie Sir Georg Soltis»Schöpfung«von Haydn. Namhafte Sänger wie Jessye Norman, Edith Mathis und Philip Langridge sowie Interpreten von Rang wie Rudolf Serkin, Martha Argerich, Yo-Yo Ma und Midori vervollständigen die hochkarätige künstlerische Besetzung der Sendereihe. 24) Leitung: Karl Böhm Franz Schubert: Symphonie Nr. 5 B-dur; Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7 E-dur (Aufnahme vom 5. April 1977) 1. Juli ) Leitung: Rafael Kubelik Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-moll (Rudolf Serkin, Klavier); Karl Amadeus Hartmann: Symphonie Nr. 8 für großes Orchester; Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-dur (Rudolf Serkin, Klavier) (Aufnahme vom 4. November 1977) 8. Juli ) Leitung: Seiji Ozawa Hector Berlioz:»La damnation de Faust«(Yvonne Minton, Mezzosopran; Kenneth Riegel, Tenor; Paul Plishka; Raimund Grumbach, Baß; Chor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung: Jürgen Schulz; Tölzer Knabenchor, Einstudierung: Gerhard Schmidt-Gaden) (Aufnahme vom 6. Februar 1981)

118 Die Chefdirigenten: Rafael Kubelik ( ) Foto: SV-Bilderdienst/dpa Sir Colin Davis ( ) Foto: SV-Bilderdienst/Kövesdi Presse Agentur Lorin Maazel (seit 1993) Foto: SV-Bilderdienst/ORF, Ali Schafler

119 \ ' ISvVlHn P JHm Die Gast-Dirigenten: 7: Zu bin Mehta 2: Valery Gergiev 3: Seiji Ozawa 4: Gunter Wand 5: Riccardo Muti 6: Carlo Maria Giulini 7: Erich Leinsdorf 8: Sir Georg Solti 9: Leonard Bernstein Fotos: Süddeutscher Verlag

120 27) Leitung: Kyrill Kondraschin Nikolaj Rimskij-Korsakow:»Große russische Ostern«, Ouvertüre; Peter Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b- moll (Martha Argerich, Klavier); César Franck: Symphonie d-moll (Aufnahme vom 8. Februar 1980) 22. Juli ) Leitung: Georg Solti Gustav Holst:»Die Planeten«, Suite für großes Orchester (Frauenchor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung: Josef Schmidhuber); Béla Bartók: Konzert für Orchester (Aufnahme vom 20. Februar 1981) 25. Juli ) Leitung: Charles Dutoit György Ligeti:»Atmosphères«; Béla Bartok: Violinkonzert Nr.2 (Kyung-Wha Chung, Violine); Igor Strawinsky:»Petruschka«(Aufnahme vom 13. März 1981) 1. August ) Leitung: Riccardo Muti Giuseppe Verdi: Messa da Requiem (Jessye Norman, Sopran; Agnes Baltsa, Alt; José Carreras, Tenor; Jewgenij Nesterenko, Baß; Chor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung: Gordon Kember) (Aufnahme vom 9. Oktober 1981 ) 8. August ) Leitung: Günter Wand Anton Bruckner: Symphonie Nr. 5 B-dur (Aufnahme vom 8. Januar 1 982) 15. August ) Leitung: Rafael Kubelik Gustav Mahler: Symphonie Nr. 2 c-moll -»Auferstehungssymphonie«(Edith Mathis, Sopran; Brigitte Fassbaender, Alt; Chor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung: Heinz Mende) (Aufnahme vom 8. Oktober 1982) 22. August ) Leitung: Leonard Bernstein Béla Bartok: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta; Leonard Bernstein: Divertimento für Orchester; Robert Schumann: Symphonie Nr. 2 C-dur (Aufnahme vom 11. November 1983) 29. August ) Leitung: Georg Solti Sergej Prokofjew: Aus»Romeo und Julia«Peter Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 f-moll (Aufnahme vom 10. Februar 1984) 5. September ) Leitung: Colin Davis Hector Berlioz:»Roméo et Juliette«(Hanna Schwarz, Alt; Philip Langridge, Tenor; Peter Meven, Baß; Chor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung: Hans-Peter Rauscher) (Aufnahme vom 22. November 1985) 9. September ) Leitung: Kurt Sanderling Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie g-moll, KV 183 Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5 D-dur (Aufnahme vom 29. Mai 1987) 16. September ) Leitung: Leonard Bernstein Charles Ives: Symphonie Nr. 2 Franz Schubert: Große C-dur-Symphonie (Aufnahme vom 14. Juni 1987) 30. September 1999

121 »FESTSPIELZEIT IN BAYERN 4 KLASSIK«: Sonntag, 25. Juli - Sonntag, 5. September 1999 Siehe Sonderteil Seite 1 29 ff. 38) Leitung: Bernard Haitink Joseph Haydn: Symphonie Nr. 95 c-moll Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 8 c-moll (Aufnahme vom 18. November 1988) 7. Oktober ) Leitung: Colin Davis Antonín Dvorak: Violoncellokonzert h-moll (Yo-Yo Ma, Violincello); Gabriel Faure:»Messe des Morts«, Requiem für Soli, Chor und Orchester (Arleen Auger, Sopran; Andreas Schmidt, Bariton; Elmar Schloter, Orgel; Chor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung: Hans-Peter Rauscher) (Aufnahme vom 13. Januar 1989) 14. Oktober ) Leitung: Valery Gergiev Sergej Prokofjew: Symphonie Nr. 2 f-moll Peter Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5 e-moll (Aufnahme vom 30. Juni 1989) 21. Oktober ) Leitung: Seiji Ozawa Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-moll Richard Strauss:»Ein Heldenleben«(Aufnahme vom 18. Januar 1990) 28. Oktober ) Leitung: Leonard Bernstein Wolfgang Amadeus Mozart: Ave verum corpus, KV 618;»Exsultate, jubilate«, Motette, KV 165; Messe c-moll, KV 427 (Arleen Auger, Sopran; Frederica von Stade, Mezzosopran; Frank Lopardo, Tenor; Cornelius Hauptmann, Baß; Chor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung: Wolfgang Seeliger) (Aufnahme vom 7. April 1990) 4. November ) Leitung: Erich Leinsdorf Gustav Mahler: Symphonie Nr. 3 d-moll (Marjana Lipovàek, Mezzosopran; Chandler Goetting, Posthorn; Thomas Horch, Posaune; Frauenchor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung: Michael Gläser; Tölzer Knabenchor, Einstudierung: Gerhard Schmidt-Gaden) (Aufnahme vom 12. Oktober 1990) 11. November ) Leitung: Lorin Maazçl Igor Strawinsky:»Petruschka«Maurice Ravel:»Rapsodie espagnole«;»boléro«(aufnahme vom 12. Juli 1991 ) 18. November ) Leitung: Semyon Bychkov Richard Strauss:»Don Juan«; Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert Nr. 1 E-dur für zwei Klaviere und Orchester (Katia und Marielle Labèque, Klavier); Luciano Berio: Sinfonia für acht Stimmen und Orchester (Swingle Singers) (Aufnahme vom 10. Januar 1992) 25. November ) Leitung: Zubin Mehta Jean Sibelius: Violinkonzert d-moll (Midori, Violine) Richard Strauss:»Eine Alpensinfonie«(Aufnahme vom 24. Januar 1992) 2. Dezember ) Leitung: Lorin Maazel Robert Schumann: Symphonie Nr. 2 C-dur; Richard Strauss:»Metamorphosen, Studie für 23 Solostreicher; Claude Debussy:»La mer«(aufnahme vom 29. März 1992) 9. Dezember ) Leitung: Mariss Jansons Arnold Schönberg: Fünf Orchesterstücke, op. 16 Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 cis-moll (Aufnahme vom 14. April 1995) 16. Dezember 1999

122 49) Leitung: Carlo Maria Giulini Franz Schubert: Symphonie h-moll -»Unvollendete«; Messe Nr. 6 Es-dur (Ruth Ziesak, Sopran; Jard van Nes, Alt; Herbert Lippert, Wolfgang Bunten, Tenor; Andreas Schmidt, Baß; Chor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung: Michael Gläser) (Aufnahme vom 27. April 1995) 23. Dezember ) Leitung: Georg Solti Joseph Haydn:»Die Schöpfung«(Ruth Ziesak, Sopran; Herbert Lippert, Tenor; Anton Scharinger, Bariton; Reinhard Hagen, Baß; Friedemann Winklhofer, Cembalo; Chor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung: Michael Gläser) (Aufnahme vom 15. Dezember 1995) 26. Dezember 1999 Quasi als Geschenk an das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks erging ein Kompositionsauftrag der neuen»musica viva«anläßlich des 50jährigen Jubiläums dieses Klangkörpers für ein Klarinettenkonzert an den Karlsruher Komponisten Wolfgang Rihm. Zu den besonders erwähnenswerten Uraufführungen zu Beginn der neuen Konzertsaison gehören jedoch die Werke von Alberto Colla und Ali Özkan Manav, die im Oktober-Konzert präsentiert werden. Beide sind Preisträger des BMW Kompositionspreises der»musica viva«, der auf Initiative des Künstlerischen Leiters der»musica viva«, Prof. Udo Zimmermann, erstmals seit Gründung dieser Konzertreihe ausgeschrieben wurde.»die Grenzen der musikalischen Gegenwart neu zu bestimmen, wenn nicht gar zu überschreiten«lautete die Forderung in der Ausschreibung, der ungewöhnlich viele Einsendungen von Partituren aus der ganzen Welt gefolgt waren MUSICA VIVA»Nono klagt an, und seine Sprache ist Feuer«, schrieb Karl Amadeus Hartmann, der Gründer der»musica viva«. Bereits 1958 sorgte ein Werk Luigi Nonos als Programmpunkt der»musica viva«für Aufruhr im Konzertsaal. Gute 40 Jahre später hört das Publikum die Musik des einstigen»bürgerschrecks«mit anderen Ohren, sind doch die aufgeschlossenen und abenteuerlustigen Besucher der»musica viva«im Verlauf der Jahre mit zahlreichen ungewöhnlichen Kompositionen konfrontiert worden. Dem 1990 verstorbenen Luigi Nono ist das Konzert am 9. Juli 1999 (live) gewidmet. Ein weiteres Porträtkonzert,»Luciano Berio«, gehört zu den Höhepunkten der Vorweihnachtszeit (17. Dezember, live). Wie schon bei dem überaus erfolgreichen Konzert mit Mauricio Kagel im April 1999 wird der Komponist eigene Werke dirigieren. Das Phänomen des Komponisten-Dirigenten ist ein besonderes und exclusives Erlebnis innerhalb eines Konzerts mit zeitgenössischem Programm und verweist mit Namen wie Darius Milhaud, Igor Strawinsky und Paul Hindemith bereits in die Frühzeit der»musica viva«. MUSICA VIVA 1998/99 IM HERKULESSAAL DER MÜNCHNER RESIDENZ 5. Orchesterkonzert Luigi Nono zu Ehren»Post-prae-ludium n. 1 - per Donau«für Tuba und Live-Elektronik [1987];»Como una ola de fuerza y luz«für Sopran, Klavier, Orchester und Tonband [1971/72];»Caminantes... Ayacucho«für Alt, Baßflöte, Orgel, zwei Chöre, drei Orchestergruppen und Live-Elektronik [1986/87] Julie Moffat, Sopran; Susanne Otto, Alt Michel Béroff, Klavier; Roberto Fabbriciani, Baßflöte; Mike Svoboda, Tuba Solistenchor Freiburg Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung des Südwestrundfunks Klangregie: André Richard Leitung: Peter Eötvös 9. Juli 1999 (live)

123 MUSICA VIVA 1998/99 IM»MARSTALL«MÜNCHEN 2. Sonderveranstaltung Georges Aperghis:»Zwielicht«[1999] - Uraufführung (Kompositionsauftrag von Marstall/Bayerisches Staatsschauspiel,»musica viva«/bayerischer Rundfunk, musica Strasbourg) Petra Hoffmann, Sopran Jozef Houben, Sprecher ensemble recherche (Aufnahme vom 15. Juli 1999) 19. Juli 1999 MUSICA VIVA 1999/2000 IM HERKULESSAAL DER MÜNCHNER RESIDENZ 1. Orchesterkonzert Alberto Colla:»passacaglia del leviatano«[1997] - Uraufführung (Preisträger BMW Kompositionspreis der»musica viva«ausschreibung 1997/98) Ali Özkan Manav:»sforzandi«[1997] - Uraufführung (Preisträger BMW Kompositionspreis der»musica viva«ausschreibung 1997/98) Pierre Boulez:»Rituel - in memoriam Bruno Maderna«für Orchester in acht Gruppen [1974/75] Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Lucas Vis 8. Oktober 1999 (live) 2. Orchesterkonzert Johannes Fritsch:»Konzert für zwei Schlagzeuger und Orchester«[1999] - Uraufführung (Kompositionsauftrag der»musica viva«) Wolfgang Rihm:»Musikfür Klarinette und Orchester«[1999] - Uraufführung (Kompositionsauftrag der»musica viva«) Charles Ives:»Three Places in New England«[ /1929] 1) The»St. Gaudens«in Boston Common (Col. Robert Gould Shaw and his Colored Regiment) 2) Putnam's Camp, Redding, Connecticut 3) The Housatonic at Stockbridge Jean-Pierre Drouet, Isao Nakamura, Schlagzeug; Jörg Widmann, Klarinette Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Sylvain Cambreling 12. November 1999 (live) 3. Orchesterkonzert Porträtkonzert Luciano Berio»Encore«für Orchester [1978]»Requies«für Kammerorchester [1983/84]»Konzert für Posaune und Orchester«[1998]»Schubert-Berio: Rendering«für Orchester [1989] Christian Lindberg, Posaune Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Luciano Berio 17. Dezember 1999 (live) Musik unserer Zeit Dienstag, Uhr, Bayern2Radio»vor-zeichen«zum 5. Orchesterkonzert der musica viva-saison 1998/99 6. Juli 1999»vor-zeichen«zur 2. Sonderveranstaltung der musica viva-saison 1998/ Juli 1999»vor-zeichen«zum 1.Orchesterkonzert dermusica viva-saison 1999/ Oktober 1999»vor-zeichen«zum 2. Orchesterkonzert der musica viva-saison 1999/ November 1999»vor-zeichen«zum 3. Orchesterkonzert der musica viva-saison 1999/ Dezember 1999

124 »FESTSPIELZEIT IN BAYERN 4 KLASSIK«: Sonntag, 25. Juli - Sonntag, 5. September 1999 Siehe Sonderteil Seite 129 ff. SONNTAGSKONZERTE 1999/2000 DES MÜNCHNER RUNDFUNKORCHESTERS Zum 250. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe 1. Münchner Sonntagskonzert Ludwig van Beethoven: Schauspielmusik zu»egmont«charles Gounod:»Faust«Arrigo Boito:»Mefistofele«Ambroise Thomas:»Mignon«Stephanie Friede, Sopran Michael Vogler, Sprecher Leitung: Cyrill Diederich 10. Oktober 1999 (live) 2. Münchner Sonntagskonzert Italo Montemezzi:»L amore de tre re«lucia Mazzaria, Sopran; N.N., Tenor; N.N., Bariton; Carlo Colombara, Baß Chor des Bayerischen Rundfunks Leitung: Marcello Viotti 14. November 1999 (live) Oper AUS DEM MÜNCHNER NATIONALTHEATER Giuseppe Verdi: Oteilo Vladimir Bogachov, Amanda Roocroft, Ruggero Raimondi Chor der Bayerischen Staatsoper Bayerisches Staatsorchester Leitung: Zubin Mehta 5. Juli 1999 (live) Ludwig van Beethoven: Fidelio Waltraud Meier, Thomas Moser Chor der Bayerischen Staatsoper Bayerisches Staatsorchester Leitung: Zubin Mehta 1. November 1999 (live) AUS DEM MÜNCHNER PRINZREGENTENTHEATER Claudio Monteverdi: L Orfeo Margarita De Arellano, Sophie Koch, John Mark Ainsley, Philip Ens Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters Leitung: Ivor Bolton 20. Juli 1999 (live) 3. Münchner Sonntagskonzert Weihnachtskonzert Leonard Bernstein: Chichester Psalms Félix Alexandre Guilmant: Symphonie für Orgel und Orchester Nr. 1 g-moll, op. 42 Max Reger: 100. Psalm Edgar Krapp, Orgel Chor des Bayerischen Rundfunks Leitung: Michael Gläser 12. Dezember 1999 (live) OPERNSERIE ZUM 50. TODESTAG VON RICHARD STRAUSS Richard Strauss: Intermezzo Lucia Popp, Dietrich Fischer-Dieskau, Adolf Dallapozza, Kurt Moll Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Wolfgang Sawallisch (Aufnahme von 1990) 13. Juli 1999

125 Richard Strauss: Die Ägyptische Helena Leonie Rysanek, Bernd Aldenhoff, Annelies Küpper, Hermann Uhde Chor und Orchester der Bayerischen Staatsoper München Leitung: Joseph Keilberth (Aufnahme von 1956) 28. September 1999 Richard Strauss: Die schweigsame Frau Hans Hotter, Georgine von Milinkovic, Hermann Prey, Fritz Wunderlich, Hilde Güden Chor der Wiener Staatsoper Wiener Philharmoniker Leitung: Karl Böhm (Aufnahme von 1959) 26. Oktober 1999 Giuseppe Verdi: Il corsaro José Carreras, Clifford Grant, Jessye Norman, Montserrat Caballé Ambrosian Singers New Philharmonia Orchestra London Leitung: Lamberto Gardelli (Aufnahme von 1976) 9. November 1999 Giuseppe Verdi: La Battaglia di Legnano Katia Ricciarelli, José Cameras, Ann Murray, Matteo Manuguerra Chor und Symphonieorchester des ORF Wien Leitung: Lamberto Gardelli (Aufnahme von 1977) 16. November 1999 Richard Strauss: Friedenstag Bernd Weikl, Sabine Hass, Jan-Hendrik Rootering, Kurt Moll Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Wolfgang Sawallisch (Aufnahme von 1988) 14. Dezember 1999 (Siehe auch Seiten 40, 113, 122 f., 141, 142 und 144) VERDI-OPERNSERIE ZUM 1. TODESTAG VON LAMBERTO GARDELLI Giuseppe Verdi: I Masnadieri Ruggero Raimondi, Carlo Bergonzi, Montserrat Caballé, Piero Cappuccilli Ambrosian Singers New Philharmonia Orchestra London Leitung: Lamberto Gardelli (Aufnahme von 1974) 2. November 1999 OPERNZYKLUS ZUM 75. TODESTAG VON GIACOMO PUCCINI Giacomo Puccini: Manon Lescaut Maria Callas, Giuseppe di Stefano, Giulio Fioravanti, Franco Calabrese Orchester des Teatro alla Scala Mailand Leitung: Tullio Serafin (Aufnahme von 1957) 23. November 1999 Giacomo Puccini: La Bohème Mirella Freni, Luciano Pavarotti, Rolando Panerai, Nicolai Ghiaurov Chor der Deutschen Oper Berlin Berliner Philharmoniker Leitung: Herbert von Karajan (Aufnahme von 1972) 28. November 1999

126 Giacomo Puccini: Madama Butterfly Renata Scotto, Anna di Stasio, Carlo Bergonzi, Rolando Panerai Chor und Orchester der Oper Rom Leitung: John Barbirolli (Aufnahme von 1966) 30. November 1999 Giacomo Puccini: Il trittico - Il tabarro Ingvar Wixell, Placido Domingo, Renata Scotto Philharmonia Orchestra London Leitung: Lorin Maazel (Aufnahme von 1977) - Suor Angelica Lucia Popp, Marjana Lipovéek, Marga Schiml Chor des Bayerischen Rundfunks Münchner Rundfunkorchester Leitung: Giuseppe Patané (Aufnahme von 1987) - Gianni Schicchi José van Dam, Angela Gheorghiu, Felicity Palmer, Roberto Alagna London Symphony Orchestra Leitung: Antonio Pappano (Aufnahme von 1997) 7. Dezember 1999 (Siehe auch Seite 141) Giacomo Puccini: Der Komponist gilt als der letzte große italienische Musikdramatiker des 20. Jahrhunderts. Er starb vor 75 Jahren; Bayern 4 Klassik und Bayern2Radio beschäftigen sich mit seinem Werk. Foto: Süddeutscher Verlag

127 OPERN-GESAMTAUFNAHMEN ZU GEDENKTAGEN Zum 70. Geburtstag von Hermann Prey Gioacchino Rossini: II barbiere di Siviglia Luigi Alva, Teresa Berganza, Hermann Prey, Enzo Dara London Symphony Orchestra Leitung: Claudio Abbado (Aufnahme von 1973) 11. Juli 1999 Zum 10. Todestag von Herbert von Karajan Giuseppe Verdi: Aida Fernando Corena, Giulietta Simionato, Renata Tebaldi, Carlo Bergonzi Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde Wien Wiener Philharmoniker Leitung: Herbert von Karajan (Aufnahme von 1959) 17. Juli 1999 Zum 75. Todestag von Ferruccio Busoni Ferruccio Busoni: Turandot Mechthild Gessendorf, Franz-Josef Selig, Wolfgang Holzmair, Falk Struckmann Orchestre de I' Opéra de Lyon Leitung: Kent Nagano Zum 25. Todestag von Wolfgang Windgassen Richard Wagner: Siegfried Wolfgang Windgassen, Birgit Nilsson, Gerhard Stolze, Hans Hotter Wiener Philharmoniker Leitung: Georg Solti (Aufnahme von 1962) 21. September 1999 Zum 125. Geburtstag von Arnold Schönberg Arnold Schönberg: Moses und Aron Franz Mazura, Philip Langridge, Aage Haugland, Barbara Bonney Chicago Symphony Chorus und Orchestra Leitung: Georg Solti (Aufnahme von 1984) 14. September 1999 Zum 100. Geburtstag von Hans Kräsa Hans Kräsa: Verlobung im Traum Jane Henschel, Juanita Lascarro, Albert Dohmen, Robert Wörle Frauenstimmen des Ernst-Senff-Chors Berlin Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Lothar Zagrosek (Aufnahme von 1998) 5. Oktober 1999 Ferruccio Busoni: Arlecchino Ernst Theo Richter, Wolfgang Holzmair, Philippe Huttenlocher, Susanne Mentzer Orchestre de l Opéra de Lyon Leitung: Kent Nagano (Aufnahmen von 1993) 24. Juli 1999

128 NEUE GESAMTAUFNAHMEN Jean-Baptiste Lully: Acis et Galatée Jean-Paul Fouchécourt, Véronique Gens, Laurent Naouri, Mireille Delunsch Les Musiciens du Louvre Leitung: Marc Minkowski (Aufnahme von 1998) 6. Juli 1999 Erich Korngold: Die Kathrin Melanie Diener, David Rendall, DellaJones, Robert Hayward BBC Singers BBC Concert Orchestra Leitung: Martyn Brabbins (Aufnahme von 1998) 19. Oktober 1999 Munich Chambers Werke von Johann Sebastian Bach, Richard Strauss und Felix Mendelssohn Bartholdy 13. November 1999 (live) Philippe Boucly, Flöte; Valérie Gillard, Violine; Hermann Menninghaus, Viola; Wen-Sinn Yang, Violoncello; Xavier de Maistre, Harfe Werke von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Henriette Rénie, Isang Yun und Claude Debussy (Aufnahme vom 14. Februar 1998) 1. Dezember 1999 Kammerkonzert der Preisträger beim 48. Internationalen Musikwettbewerb der ARD im Herkulessaal der Münchner Residenz 24. September 1999 (live) Kammermusik ÖFFENTLICHE KONZERTE Kammerkonzerte mit Mitgliedern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz Michael Friedrich, Corinna Clauser, Violine; Christiane Hörr, Viola; Wulff Schaeffer, Violoncello; Barton Weber, Klavier Werke von Edvard Grieg, Dmitrij Schostakowitsch und Robert Schumann (Aufnahme vom 5. März 1994) 10. Juli 1999 Röhn-Trio Werke von Clara Schumann, Dmitrij Schostakowitsch, Alexander Tscherepnin und Johannes Brahms 30. Oktober 1999 (live)»festspielzeit IN BAYERN 4 KLASSIK«: Sonntag, 25. Juli - Sonntag, 5. September 1999 Siehe Sonderteil Seite 129 ff. KONZERTAUFNAHMEN AUS BAYERN Leif Ove Andsnes, Klavier Musik von Joseph Haydn, Franz Liszt, Frank Martin und Ludwig van Beethoven 25. September 1999 Viktor Tretjakov, Michail Bereznitzkij, Violine; Yuri Bashmet, Viola; Natalia Gutman, Violoncello; Wassili Lobanov, Klavier Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Dmitrij Schostakowitsch und Johannes Brahms 23. Oktober 1999

129 Ana Chumachenko, Violine; Eduard Brunner, Klarinette; Natalia Gutman, Violoncello; Wassili Lobanov, Klavier Werke von Paul Hindemith und Olivier Messiaen 27. Oktober 1999 Vadim Repin, Violine; Alexander Melnikov, Klavier Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Cesar Franck, Ernest Chausson und Maurice Ravel 10. November 1999 Lera Auerbach Werke von Johann Sebastian Bach, Robert Schumann und Modest Mussorgskij 12. Oktober 1999 Vladimir Valdivia Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Frédéric Chopin, Johannes Brahms und Franz Liszt 19. Oktober 1999 Angell Trio Werke von Bohuslav Martinu, Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy 27. November 1999 Trio»Duosolo«Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Philip Telemann, Wolfgang Amadeus Mozart und Carl Philip Emanuel Bach 22. Dezember 1999 JUNGE PIANISTEN IM HERKULESSAAL DER MÜNCHNER RESIDENZ Olaf John Laneri Werke von Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin, Claude Debussy und Johannes Brahms 21. September 1999 Igor Tchetuev Werke von Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin, Johannes Brahms und Sergej Prokofjew 28. September 1999 Jong Hwa Park Werke von Johann Sebastian Bach, Olivier Messiaen, Igor Strawinsky und Ludwig van Beethoven 5. Oktober 1999 Geistliche Musik und Chormusik ORATORIEN AUS DEM FUNKARCHIV Georg Friedrich Händel: Alexander Balus Lynne Dawson, Claron McFadden, Sopran; Catherine Denley, Mezzosopran; Charles Daniels, Tom Raskin, Tenor; Michael George, Simon Birchall, Charles Pott, Baß; Choir of New College Oxford.; Choir of the King's Consort King's Consort Leitung: Robert King 3. Juli 1999 Robert Schumann: Der Rose Pilgerfahrt Camilla Nylund, Anke Hoffmann, Simone Kermes, Sopran; Claudia Schubert, Alt; Rainer Trost, Tenor; Jochen Kupfer, Bariton; Andreas Schmidt, Baß; Chorus Musicus Köln Das Neue Orchester Leitung: Christoph Spering 18. Juli 1999 Franz Schmidt: Das Buch mit sieben Siegeln Christiane Oelze, Sopran; Cornelia Kallisch, Alt; Stig Fogh Anderson, Lothar Odinius, Tenor; René Pape, Alfred Reiter, Baß Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Franz Welser-Möst 12. September 1999

130 Johann Adolf Hasse: II Cántico de tre Fanciulli Gabriele Hierdeis, Gillian Keith, Sopran; Dean Kustra, Altus; Simone Vondung, Alt; James Tolksdorf, Baß; Kammerchor des Theresien-Gymnasiums München Camerata Fulda Leitung: Harald Kraus 24. Oktober 1999 KONZERTE MIT DEM CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS 3. Brucknerfest Würzburg Anton Bruckner: Drei Graduale; Messe e-moll Blechbläser des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Leitung: Michael Gläser 10. Oktober 1999 (live aus dem Dom zu Würzburg) Richard Strauss: A cappella-chorwerk; Klavierlieder Peter Seiffert, Tenor; Tölzer Knabenchor Leitung: Michael Gläser 4. Dezember 1999 (live aus dem Münchner Prinzregententheater) ORGELMUSIK AUS BAYERISCHEN KIRCHEN Auferstehungskirche Traunstein 1. August 1999 Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt Landsberg 12. September 1999 Die Orgel der Auferstehungskirche in Traunstein. Foto: Johannes Rohlf

131 Bayerischer Rundfunk in Bayern 4 Klassik 25. Juli - 5. September 1999 Aktuell und repräsentativ: Orchester der Welt, Instrumentalisier), Opernstars in 82 Festspielaufführungen der Saison 1999 an 43 Abenden Das große Extra-Angebot für Freunde klassischer Musik Planungsstand: Juni 1999 Programmänderungen Vorbehalten

132 Montag, 26. Juli Bayreuther Festspiele Richard Wagner:»Lohengrin«John Tomlinson, Roland Wagenführer, Melanie Diener, Jean-Philippe Lafont, Gabriele Schnaut Festspielchor und Festspielorchester Leitung: Antonio Pappano (Direktübertragung) Vorher ab Uhr:»Vorhang auf in Bayreuth!«Reportage von der Auffahrt der Gäste Uhr Tage Alter Musik Regensburg Akademie für Alte Musik Berlin Uhr Georg Philipp Telemann: Konzert für drei Trompeten, Pauken, Streicher und basso continuo; Suite»La Musette«; Tragikomische Suite für drei Trompeten, Streicher und basso continuo; Carl Philipp Emanuel Bach: Orgelkonzert G-dur; Symphonie e-moll Christine Schornsheim, Orgel (Aufnahme vom 21. Mai 1999) Schwetzinger Festspiele Hagen Quartett Uhr Joseph Haydn: Streichquartett D-dur, op. 76, Nr. 5; Erwin Schulhoff : Fünf Stücke für Streichquartett; Johannes Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-dur, op. 67 (Aufnahme vom 1. Mai 1999) Mittwoch, 28. Juli Kissinger Sommer Liederabend Christoph Prégardien Lieder von Ludwig van Beethoven, Robert Schumann, Franz Lachner und Franz Schubert Andreas Staier, Hammerklavier (Aufnahme vom 29. Juni 1999) Uhr Tage Alter Musik Regensburg Sonatori de la Gioiosa Marca»Balli, Capricci e Stravaganze«Musik des 17. Jahrhunderts aus Italien von Tarquinio Merula, Girolamo Frescobaldi, Biagio Marini, Carlo Farina, Giovanni Vitali, Mario Uccellini und anderen (Aufnahme vom 22. Mai 1999) Uhr Sommerkonzerte zwischen Donau und Altmühl Uhr Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie C-dur, KV 551 -»Jupiter«Richard Strauss:»Also sprach Zarathustra«Leitung: Lorin Maazel (Aufnahme vom 16. Juni 1999) Schwetzinger Festspiele Uhr Klavierduo Yaara Tal - Andreas Groethuysen Wolfgang Amadeus Mozart:»Orgelstück f-moll für eine Uhr«, KV 608; Carl Czerny: Fantasie f-moll, op. 226; Franz Schubert: Fantasie f-moll für Klavier zu vier Händen, D 940; Max Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart, op. 132 (Aufnahme vom 13. Mai 1999)

133 Donnerstag, 29. Juli Freitag, 30. Juli Oleg Kagan Musikfest Tegernsee Uhr Natalia Gutman, Violoncello - Ruth Kilius, Viola - Eduard Brunner, Klarinette - Raphaele Oleg, Violine - Vassily Lobanov, Klavier - Xavier de Maistre, Harfe - Martin Kotier, Flöte Wolfgang Amadeus Mozart: Trio Es-dur, KV 498 -»Kegelstatt-Trio»; Gabriel Faure: Trio d-moll, op. 120; Claude Debussy: Sonate g-moll für Violine und Klavier; Sonate d-moll für Violoncello und Klavier; Sonate F-dur für Flöte, Viola und Harfe (Aufnahme vom 14. Juli 1999) Bayreuther Festspiele Richard Wagner:»Der fliegende Holländer«Hans Sotin, Cheryl Studer, Jorma Silvasti Torsten Kerl, Alan Titus Festspielchor und Festspielorchester Leitung: Peter Schneider (Aufnahme vom 26. Juli 1999) Kissinger Sommer Junge Elite Werke von Zoltän Kodäly, Bela Bartök, Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms (Aufnahme vom 11. Juli 1999) 48. Internationale Orgelwoche Nürnberg Rudolf Tobias:»Des Jona Sendung«Biblisches Oratorium Pille Lill, Urve Tauts, Algirdas Janutas, Taimo Toomast, Mati Palm Staatlicher Männerchor Estland Estnischer Oratorienchor, Kammerchor, Nationaler Männerund Knabenchor Tallinn Estnisches Nationales Sinfonieorchester Leitung: Leo Krämer (Aufnahme vom 25. Juni 1999) Samstag, 31. Juli Sonntag, 1. August Bayreuther Festspiele Richard Wagner:»Tristan und Isolde«Siegfried Jerusalem, Matthias Hölle, Waltraud Meier, Falk Struckmann, Poul Elming, Lioba Braun und andere Festspielchor und Festspielorchester Leitung: Daniel Barenboim (Aufnahme vom 28. Juli 1999) Uhr La Primavera concertistica di Lugano Natalia Gutman, Violoncello Elisso Wirssaladze, Klavier Ludwig van Beethoven: Sonaten A-dur, op. 69, C-dur, op. 102, Nr. 1, F-dur, op. 5, Nr. 1 und D-dur, op. 102, Nr. 2 (Aufnahme vom 15. April 1999) Oleg Kagan Musikfest Tegernsee Münchener Kammerorchester Uhr Joseph Haydn: Symphonien Nr. 6 D-dur -»Le matin» und Nr. 8 G-dur -»Le soir«; Richard Strauss: Duett Concertino; Claude Debussy: Zwei Tänze für Harfe und Streichorchester Eduard Brunner, Klarinette; Marco Postinghel, Fagott; Xavier de Maistre, Harfe Leitung: Christoph Poppen (Aufnahme vom 5. Juli 1999)

134 Montag, 2. August Schwetzinger Festspiele Uhr Andreas Scholl, Countertenor Basel Consort - Concerto di Viole Franz Tunder:»Salve ml Jesu«; Heinrich Schütz:»Herzlich lieb, hab ich dich, o Herr«; Giovanni Legrenzi: Sonata Quinta a I quattro; Dietrich Buxtehude: Jubilate Domino; Klaglied»Muß der Tod denn doch entbinden«; Johann Christoph Bach: Lamento»Ach, daß ich Wassers g nug hätte«; Ignazio Albertini: Sonate Nr. 4 c-moll; Heinrich Schütz:»Was hast du verwirket«; Philipp H. Erlebach:»Wer sich dem Himmel übergeben«(aufnahme vom 14. Mai 1999) Dienstag, 3. August Bayreuther Festspiele Uhr Richard Wagner:»Die Meistersinger von Nürnberg«Robert Holl, Matthias Hölle, Andreas Schmidt, Hans Joachim Ketelsen, Robert Dean Smith, Endrik Wottrich, Emily Magee, Birgitta Svendän und andere Festspielchor und Festspielorchester Leitung: Daniel Barenboim (Aufnahme vom 29. Juli I999) Wiener Festwochen Uhr Wiener Symphoniker Modest Mussorgskij:»Eine Nacht auf dem kahlen Berge«; Franz Liszt:»Totentanz», Paraphrase auf»dies irae«für Klavier und Orchester; Hector Berlioz: Symphonie fantastique Michail Arkadjew, Klavier Leitung: Wladimir Fedossejew (Aufnahme vom 21. Juni 1999) Mittwoch, 4. August Donnerstag, 5. August Schubertiade Feldkirch Uhr Juliane Banse, Sopran - Wolfram Rieger, Klavier - Paul Meyer, Klarinette - Christoph Poppen, Violine Franz Schubert/Louis Spohr: Sechs Lieder für Sopran, Violine und Klavier, op. 154; Sechs Lieder für Sopran, Klarinette und Klavier, op. 103; Franz Schubert:»Der Hirt auf dem Felsen«(Aufnahme vom 19. Juni 1999) Kissinger Sommer Dezsö Ranki, Klavier Bamberger Symphoniker Jean Sibelius: En Saga; Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Esdur; Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 4 B-dur Leitung: Paavo Järvi (Aufnahme vom 20. Juni 1999) Uhr Schwetzinger Festspiele Klavierabend Lilya Zilberstein Uhr Frédéric Chopin: Rondo c-moll, op. 1 ; Variations brillantes B-dur, op. 12; Sonate c-moll, op. 4; Barcarolle Fis-dur, op. 60; Impromptus Nr. 1 As-dur, op. 29, und Nr. 6 Ges-dur, op. 51 ; Fantaisie-Impromptu Nr. 4 cis-moll, op. 66; Scherzo Nr. 2 b-moll, op. 31 (Aufnahme vom 13. Mai 1999) Richard Strauss-Tage Garmisch-Partenkirchen Uhr Münchner Rundfunkorchester» Richard Strauss: Aus»Der Rosenkavalier«,»Die Liebe der Danae«und»Ariadne auf Naxos«Melanie Diener, Carmen Fuggiss, Sopran; Ann Murray, Mezzosopran; Thomas Holzapfel, Bariton Leitung: Marcello Viotti (Aufnahme vom 11. Juni 1999)

135 Samstag, 7. August Tage Alter Musik Regensburg Piffaro & Concord Ensemble»Ein florentinisches Fest«Vokal- und Instrumentalmusik des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts (Aufnahme vom 24. Mai 1999) Salzburger Festspiele Wiener Philharmoniker Richard Strauss:»Don Juan«; Burleske d-moll;»der Rosenkavalier«, Walzerfolge; Werke von Johann und Josef Strauß Andräs Schiff, Klavier Leitung: Bernard Haitink (Aufnahme vom 30. Juli 1999) Uhr Uhr Bayreuther Festspiele Richard Wagner:»Parsifal«Falk Struckmann, Matthias Hölle, Hans Sotin, Poul Elming, Günter von Kannen, Violeta Urmana und andere Festspielchor und Festspielorchester Leitung: Giuseppe Sinopoli (Aufnahme vom 27. Juli 1999) Uhr Sonntag, 8. August - Richard Strauss-Tage Garmisch-Partenkirchen Uhr Liederabend Bo Skovhus Helmut Deutsch, Klavier Lieder von Richard Strauss (Aufnahme vom 7. Juni 1999) Oberstdorfer Musiksommer Klavierabend Homero Francesch Joseph Haydn: Sonate D-dur, Hob. XVI/24; Ludwig van Beethoven: Sonate E-dur, op. 14, Nr. 1; Robert Schumann: Papillons, op. 2; Johannes Brahms: Sonate g-moll, op. 5 (Aufnahme vom 30. Juli 1999) Uhr Kissinger Sommer Uhr Barcelona Symphony Orchestra Igor Strawinsky:»Pulcinella-Suite«Bela Bartök: Klavierkonzert Nr. 1 Franz Liszt:»Orpheus«Manuel de Falla:»Der Dreispitz«Anna Feu, Sopran Yefim Bronfman, Klavier Leitung: Lawrence Foster (Aufnahme vom 16. Juli 1999) Saint-Denis Festival Orchestre National de France Gabriel Fauré: Requiem Igor Strawinsky:»Psalmensymphonie«Véronique Gens, Sopran; Stephan Genz, Bariton Chor von Radio France Leitung: Myung-Whun Chung (Aufnahme vom 29. Juni 1999) Uhr

136 Dienstag, 10. August Mittwoch, 11. August Schwetzinger Festspiele Tabea Zimmermann, Viola Hartmut Höll, Klavier Johann Sebastian Bach: Sonate Nr. 2 D-dur, BWV1028; Paul Hindemith: Sonate für Viola und Klavier; Alexander Goehr:»Sur terre, en l'air, drei Stücke für Viola und Klavier; Johannes Brahms: Sonate Es-dur, op. 120, Nr Uhr Schubertiade Feldkirch Petersen Quartett Peter Bruns, Violoncello Franz Schubert: Streichquartett G-dur, D 887; Streichquintett C-dur, D 956 (Aufnahme vom 20. Juni 1999) Uhr (Aufnahme vom 29. Mai 1999) Sanssouci Musikfest Potsdam Johann Adolf Hasse:»La serva scaltra«musikalisches Intermezzo in drei Teilen Solisten: Gemma Bertagnolli, Wolfgang Neverla Akademie für Alte Musik Leitung: Bernard Forck (Aufnahme vom 26. Juni 1999) 48. Internationale Orgelwoche Nürnberg Uhr Andres Uibo, Orgel Rundfunkchor Lettland Werke von Vytautas Barkauskas, Jonas Tamulionis, Arvo Pärt, Erkki-Sven Tüür (Uraufführung), Maija Einfelde, Pdteris Vasks, Arturs Maskats und anderen Leitung: Sigvards Klava und Kaspars Putnins (Aufnahme vom 30. Juni 1999) Donnerstag, 1 2. August Freitag, 13. August Europäische Wochen Passau Uhr Rosamunde Quartett Franz Schubert: Streichquartett d-moll, D 810 -»Der Tod und das Mädchen«Hugo Wolf: Streichquartett d-moll (Aufnahme vom 22. Juli 1999) Sommerkonzerte zwischen Donau und Altmühl Uhr Sankyoku-Ensemble Traditionelle japanische Solo- und Sankyokumusik Moderation: Heinz Dieter Reese (Aufnahme vom 26. Juni 1999) Salzburger Festspiele Wiener Philharmoniker Alban Berg: Drei Orchesterstücke, op. 6 Gustav Mahler:»Das Lied von der Erde«Michael Schade, Tenor; Simon Keenlyside, Bariton Leitung: Pierre Boulez (Aufnahme vom 8. August 1999) Uhr Ravenna Festival Chor und Orchester des Kirow Theaters St. Petersburg Uhr Gustav Mahler: Symphonie Nr. 2 c-moll -»Auferstehungssymphonie«Solisten: N.N. Leitung: Valery Gergiev (Aufnahme vom 16. Juli 1999)

137 Samstag, 14. August BBC Proms Edward Elgar:»The Kingdom«Oratorium Hillevi Martinpelto, Catherine Wyn-Roberts, Timothy Robinson, Anthony Michaels-Moore BBC Symphony Chorus and Orchestra Leitung: Andrew Davis (Aufnahme vom 1. August 1999) Festival pianístico Bellinzona Klavierabend Konstantin Lifschitz Johann Sebastian Bach:»Goldberg-Variationen«, BWV 988; Italienisches Konzert F-dur, BWV 971 (Aufnahme vom 16. April 1999) Uhr Uhr Sonntag, 15. August Richard Strauss-Tage Garmisch-Partenkirchen Uhr Leipziger Streichsextett Richard Strauss:»Capriccio», Sextett; Streichquartett A-dur Arnold Schönberg: Streichsextett»Verklärte Nacht«(Aufnahme vom 8. Juni 1999) Schubertiade Feldkirch Uhr Edita Gruberova, Sopran Vesselina Kasarova, Mezzosopran Friedrich Haider, Klavier Lieder von Johannes Brahms, Robert Schumann, Antonin Dvorak, Felix Mendelssohn Bartholdy und Gioacchino Rossini (Aufnahme vom 27. Juni 1999) Montag, 16. August Dienstag, 17. August Bachwoche Ansbach Kantaten und Konzerte Michael Chance, Countertenor Ensemble Sonnerie Violine und Leitung: Monica Huggett (Aufnahme vom 3. August 1999) BBC Proms Scottish Chamber Orchestra Einojuhani Rautavaara: Autumn Gardens Felix Mendelssohn Bartholdy: Klavierkonzert Nr. 1 g-moll Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-dur -»Eroica«Jean-Ives Thibaudet, Klavier Leitung: Joseph Swenson (Aufnahme vom 26. Juli 1999) Uhr Uhr Schwetzinger Festspiele Vogler Quartett Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett G-dur, KV 387; Béla Bartök: Streichquartett Nr. 5; Ludwig van Beethoven: Streichquartett F-dur, op. 59, Nr. 1 -»Rasumowsky«(Aufnahme vom 16. Mai 1999) Festival Montpellier Gaetano Donizetti:»Gli esiliati in Sibiria«Oper in drei Akten Brigitte Hahn, Michèle Lagrange, Alessandra Palomba, Alfonso Antoniozzi, Valery Ivanov, Jérôme Varnier und andere Lettischer Radiochor Orchestre Philharmonique de Montpellier Leitung: Enrique Diemecke (Aufnahme vom 12. Juli 1999) Uhr Uhr

138 Mittwoch, 18. August Donnerstag, 19. August Schubertiade Feldkirch Klavierabend Bernd Glemser Johannes Brahms: Variationen über ein Thema von Robert Schumann, op. 9; Variationen über ein Thema von Niccolö Paganini, op. 35; Franz Schubert: Sonate B-dur, D 960 (Aufnahme vom 24. Juni 1999) Festival de Wallonie Wolfgang Amadeus Mozart: Geistliche Musik Uhr Uhr Missa brevis, KV 275; Misericordias Domini, KV 222; Santa Maria Mater Dei, KV 273; Adagio und Fuge c-moll, KV 546; Ave verum, KV 618; Vesperae solennes de confessore, KV 339 Marie Kuijken, Sopran; Petra Noskaiova, Alt; Markus Schäfer, Tenor; Huub Claessens, Baß Namur Kammerchor; La Petite Bande Leitung: Sigiswald Kuijken (Aufnahme vom 14. Juli 1999) Schwetzinger Festspiele SWR-Radio-Sinfonieorchester Stuttgart Uhr Joseph Haydn: Symphonie Nr. 83 g-moll -»La poule»; Benjamin Britten: Soirées musicales, op. 9; Joseph Haydn: Symphonie Nr. 103 Es-dur -»Mit dem Paukenwirbel Leitung: Roger Norrington (Aufnahme vom 15. Mai 1999) Sommerkonzerte zwischen Donau und Altmühl Uhr Emerson String Quartet Dmitrij Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 4 D-dur, op. 83; Jean Sibelius: Streichquartett d-moll, op. 56; Samuel Barber: Adagio; Ludwig van Beethoven: Streichquartett f-moll, op. 95 (Aufnahme vom 20. Juli 1999) Freitag, 20. August Samstag, 21. August Brandenburgische Sommerkonzerte Vincent Trio Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviertrio C-dur, KV 548 Arvo Pärt: Mozart-Adagio Sergej Rachmaninow: Trio eldgiaque Nr. 2 d-moll, op. 9 (Aufnahme vom 27. Juni 1999) Salzburger Festspiele Orchestra of the Age of Enlightenment Joseph Haydn: Symphonie Nr. 88 G-dur; Kantate»Berenice che fai«, Hob. XXIVa/10; Arie aus»l anima del Filosofo«, Hob. XXVIII/13; Symphonie Nr. 86 D-dur Cecilia Bartoli, Mezzosopran Leitung: Simon Rattle (Aufnahme vom 6. August 1999) Uhr Uhr Cheltenham Festival London Mozart Players Chilingarian String Quartet Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento D-dur, KV 136 Hugh Wood: Premiere eines Werkes für Streichquartett und 22 Streicher Edward Elgar: Introduction und Allegro Richard Strauss: Metamorphosen (Aufnahme vom 15. Juli 1999) Salzburger Festspiele Uhr Uhr Ferruccio Busoni:»Doktor Faust«Thomas Hampson, Franz Hawlata, Chris Merritt, Kurt Schreibmayer, Katarina Dalayman Wiener Philharmoniker Leitung: Kent Nagano (Aufnahme vom 1. August 1999)

139 Sonntag, 22. August Aix-en-Provence Festival Les Musiciens du Louvre Claudio Monteverdi:»Cena furiosa«; Tancredi e Clorinda«; Madrigale Leitung: Marc Minkowski (Aufnahme vom 19. Juli 1999) Uhr Combattimento di Montag, 23. August Salzburger Festspiele Uhr Klavierabend Gianluca Cascioli Ferruccio Busoni: Indianisches Tagebuch - 1. Buch Claude Debussy: Préludes - 1. Buch Pierre Boulez:»Incises» (Aufnahme vom 7. August 1999) Styriarte Festival Graz Chamber Orchestra of Europe Uhr Felix Mendelssohn Bartholdy:»Die schöne Melusine«, op. 32; Richard Wagner:»Tannhäuser«, Ouvertüre und Venusberg Musik;»Tristan und Isolde«, Prelude und Isoldes Liebestod; Robert Schumann: Requiem für Mignon, op. 98 b Violeta Urmana, Mezzosopran Arnold Schönberg Chor Leitung: Nikolaus Harnoncourt (Aufnahme vom 25. Juni 1999) BBC Proms Wiener Philharmoniker Joseph Haydn: Symphonie Nr. 39 C-dur Anton Bruckner: Symphonie Nr. 2 c-moll Leitung: Seiji Ozawa (Aufnahme vom 21. Juni 1999) Uhr Dienstag, 24. August Mittwoch, 25. August Flandern Festival La Serenissima Ensemble»Der unbekannte Vivaldi«Unveröffentlichte Konzerte und Kammermusik (Aufnahme vom 25. Juli 1999) Salzburger Festspiele Luciano Berio:»Cronaca del Luogo«Azione musicale (in italienischer Sprache) Hildegard Behrens, Frode Olsen, Matthias Klink, David Moss, Monica Bacelli, Urban Malmberg Klangforum Wien und Tempo Reale, Florenz Arnold Schönberg Chor und Tölzer Knabenchor Leitung: Sylvain Cambreling (Aufnahme vom 24. Juli 1999) Uhr Uhr Granada Festival Sinfonieorchester des Spanischen Rundfunks Uhr Ruperto Chapl:»Los gnomos de la Alhambra«; Manuel de Falla: Sieben spanische Volkslieder; Joaquín Turina:»Poema en forma de canciones«, op. 19; Xavier Montsalvatge:»Sortilegis«; Joaquin Rodrigo: Vier»Madrigales amatorios«maria Bayo, Sopran Leitung: Enrique Garcia Asensio (Aufnahme vom 27. Juni 1999) Schwetzinger Festspiele Klavierabend Andrej Gawrilow Uhr Frédéric Chopin: Etüden, op. 10; Sonate Nr. 2 b-moll, op. 35; Balladen Nr. 1 g-moll, op. 23, Nr. 3 As-dur, op. 47, und Nr. 4 f-moll, op. 52 wsmbémíbl

140 Donnerstag, 26. August Freitag, 27. August Oleg Kagan Musikfest Tegernsee Moskauer Solisten Uhr Gustav Mahler: Streichquartett nach Schuberts D 810 (Bearbeitung für Orchester); Dmitrij Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1 c-moll, op. 35; Streichquartett Nr. 13 b-moll (Bearbeitung für Viola und Streicher) Viola und Leitung: Yuri Bashmet Europäische Wochen Passau Liederabend Olaf Bär Helmut Deutsch, Klavier Franz Schubert: Lieder zu»antike Mythologie«(Aufnahme vom 29. Juni 1999) Uhr (Aufnahme vom 7. Juli 1999) BBC Proms Jean-Philippe Rameau:»Les Boreades«Barbara Bonney, Heidi Grant Murphy, Charles Workman European Voices Orchestra of the Age of Enlightenment Leitung: Simon Rattle (Aufnahme vom 19. Juli 1999) Samstag, 28. August Uhr Styriarte Festival Graz Concentus Musicus Wien Joseph Haydn: Symphonien Nr. 84 E-dur, Nr. 87 A-dur und Nr. 82 C-dur Leitung: Nikolaus Harnoncourt (Aufnahme vom 4. Juli 1999) --- Sonntag, 29. August *jgä Uhr Oleg Kagan Musikfest Tegernsee Marie-Josephe Jude, Klavier Quintette Moraguès Darius Milhaud:»La Chemineé du Roi René«, op. 205; Wolfgang Amadeus Mozart: Quintett Es-dur für Klavier und Bläser, KV 452; Leos Janäcek:»Jugend«; Francis Poulenc:»Aubade«mit Klavier (Aufnahme vom 4. Juli 1999) Bregenzer Festspiele Bohuslav Martinu:»Griechische Passion«18.00 Uhr Uhr Esa Ruuttunen, Christopher Ventris, John Daszak, Adrian Clarke Moskauer Kammerchor Wiener Symphoniker Leitung: Ulf Schirmer (Aufnahme vom 20. Juli 1999) Festival Montalban Ensemble Gilles Binchois Guillaume de Machaut:»La Messe de Nostre Dame«Leitung: Dominique Vellard (Aufnahme vom 27. Juni 1999) Sommerkonzerte zwischen Donau und Altmühl»Vorsicht Klassik!«Conference: Dieter Hildebrandt Thomas Mifune, Violoncello Münchner Rundfunkorchester Leitung: Mathias Husmann (Aufnahme vom 11. Juli 1999) Uhr Uhr

141 Montag, 30. August Schwetzinger Festspiele 1999 Trio Fontenay Joseph Flaydn: Klaviertrio C-dur, Hob. XV/21 Robert Schumann: Fantasiestücke für Violine, Violoncello und Klavier, op. 88 Johannes Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-dur, op. 8 (Aufnahme vom 12. Mai 1999) Händel Festspiele Halle Georg Friedrich Händel:»Samson«Oratorium Tom Randle, Lynda Russell, Catherine Wyn-Rogers, Michael George, Jonathan Best The Sixteen Leitung: Harry Christopher (Aufnahme vom 3. Juli 1999) Uhr Uhr Dienstag, 31. August Sinfonischer Sommer Riedenburg Moskauer Sinfonieorchester Igor Strawinsky:»Zirkus-Polka«Martin Curschmann:»Ballets nus«ludwig van Beethoven:»Leonoren-Ouvertüre«Nr. 3 Franz Hummel: Szenen aus dem Musical»Ludwig II.«Leitung: Alexei Kornienko (Aufnahme vom 12. August 1999) Festival di Macerata Giuseppe Verdi:»Oberto«18.00 Uhr Uhr Michele Pertusi, Fabio Sartori, Gianna de Liso, Gabriela Colecchia, Antonella dalla Pozza Orchestra Filarmónica Marchigiana Leitung: Daniele Callegari (Aufnahme vom 15. Juli 1999) Mittwoch, 1. September Salzburger Festspiele Klangforum Wien Uhr Johannes Ockeghem: Missa Prolationum; Manzoni:»Trame d'ombre«; Ludwig van Beethoven: Sonate B-dur, op »Hammerklaviersonate«Julie Moffat, Sopran; Andrew Watts, Countertenor Maurizio Pollini, Klavier Arnold Schönberg Chor Leitung: Erwin Ortner (Aufnahme vom 1. August 1999) Bregenzer Festspiele Wiener Symphoniker Arthur Honegger: Symphonie Nr. 3 -»Symphonie liturgique«anton Bruckner: Symphonie Nr. 6 A-dur Leitung: Ulf Schirmer (Aufnahme vom 26. Juli 1999) Uhr Donnerstag, 2. September Aldeburgh Festival Paul Lewis, Klavier Guildhall String Ensemble Uhr Benjamin Britten:»Young Apollo«, op. 16; Igor Strawinsky: Doppelkanon; Benjamin Britten:»Lachrymae«, op. 48 a; Igor Strawinsky:»Apollon musagete«(aufnahme vom 16. Juni 1999). Festival Montpellier Prager Sinfoniker Uhr Robert Schumann: Symphonie g-moll, WoO 29; Karl Goldmark: Violinkonzert a-moll; Antonín Dvorak: Symphonie Nr. 6 D-dur Sarah Chang, Violine. Leitung: Jiri Bèlohlâvek (Aufnahme vom 26. Juli 1999)

142 Freitag, 3. September Samstag, 4. September Salzburger Festspiele Uhr Schubertiade Feldkirch Uhr Daniele Pollini, Klavier Karlheinz Stockhausen: Klavierstücke V und IX Salvatore Sciarrino: Zwei Notturni Alexander Skrjabin:»Vers la flamme«, op. 72 Maurice Ravel:»Gaspard de la nuit«claude Debussy:»L isle joyeuse«liederabend Matthias Goerne, Bariton Alfred Brendel, Klavier Franz Schubert:»Die Winterreise«(Aufnahme vom 23. Juni 1999) (Aufnahme vom 7. August 1999) Schleswig-Holstein Musik-Festival Uhr Salzburger Festspiele Uhr NDR-Sinfonieorchester Israel Philharmonie Orchestra Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-moll Gustav Mahler: Symphonie Nr. 7 e-moll Gustav Mahler: Symphonie Nr. 8 Es-dur Leitung: Christoph Eschenbach (Aufnahme vom 11. Juli 1999) Gil Shaham, Violine Leitung: Zubin Mehta (Aufnahme vom 23. August 1999) Sonntag, 5. September Dienstag und Freitag Sommerkonzerte zwischen Donau und Altmühl Uhr Chor des Bayerischen Rundfunks Festspiel-Almanach Jeweils ca Uhr, Bayern 4 Klassik Chormusik der polnischen Renaissance und Gegenwart Friedemann Winklhofer, Orgel Leitung: Krzysztof Penderecki (Aufnahme vom 29. Juni 1999) Salzburger Festspiele Uhr Berliner Philharmoniker Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert C-dur für Flöte und Harfe, KV 299 Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9 D-dur Emmanuel Pahud, Flöte Marie-Pierre Langlament, Harfe Leitung: Claudio Abbado (Aufnahme vom 28. August 1999) estspiefceit in Bayern 4 Klassik 25. Juli - 5. September 1999

143 Wort-Musik-Sendungen WORT-MUSIK-SENDUNGEN AM SAMSTAG Samstag, Uhr, Bayern2Radio Neue Generalmusikdirektoren und ihre (womöglich) alten Programme Von Axel Fuhrmann 17. Juli 1999 Brünnhilde im Ring mit Wotan Die Revolte einer Vater-Tochter-Beziehung Von Katharina Teichgräber 14. August 1999»Gast in einer fremden Wohnung«Goethe und die Musik Von Dietmar Holland 28. August 1999»Ich bejahe bewußt...«richard Strauss, ein musikalischer Philosoph zwischen Stirner, Nietzsche und Schopenhauer Von Wolfgang Molkow 11. September 1999 (Siehe auch Seiten 40, 113, 122 f., 142 und 144)»Von der belebenden Wirkung des Geldes«Klingende Münzen und Bank-Noten in Taschen und Partituren berühmter Komponisten Von Wolfgang Molkow 18. September 1999 Musik und gesellschaftlicher Fortschritt Jochem Wolff im Gespräch mit dem Musikwissenschaftler Georg Knepler 9. Oktober 1999 Eine Stimme aus Griechenland: Der Komponist Nikolaos Skalkottas Von Matthias Henke und Jianni Papaioannou 6. November 1999 Melodramma, Tragedia, Dramma Lirico...? Giacomo Puccini und der Verismo Von Irina Palladi 11. Dezember 1999 (Siehe auch Seite 124) INTERPRETATIONEN IM VERGLEICH Monatlich Samstag, Uhr, Bayern2Radio Robert Schumann:»Carnaval«Von Matthias Keller 31. Juli 1999 Richard Strauss:»Der Rosenkavalier«Von Thomas Rübenacker 28. August 1999 (Siehe auch Seiten 40, 113, 122 f., 142 und 144) Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9 D-dur Von Dietmar Holland 25. September 1999 Gabriel Fauré: Requiem Von Michael Stegemann 30. Oktober 1999 Giacomo Puccini:»La Bohème«Von Ulrich Schreiber 27. November 1999 (Siehe auch Seite 124) Béla Bartok: Konzert für Orchester Von Reinhard Brembeck 18. Dezember 1999

144 THEMA: MUSIK Dienstag, Uhr, Bayern2Radio THEMA MUSIK LIVE Fragen an die Zukunft Wohin wir uns bewegen Kooperation Bayerischer Rundfunk - BMW AG Moderation: Christine Lemke-Matwey und Christoph Poppen Vom Festival klangspuren in Schwaz/Tirol:»Fremdheit«Mit dem Münchener Kammerorchester und Brigitte Fassbaender 21. September 1999 Aus der»sinfonie an der Regnitz«in Bamberg:»Freiheit«Mit den Bamberger Symphonikern, Markus Stockhausen und anderen 30. November 1999 THEMA MUSIK LIVE - DA CAPO Mozart der Göttliche? Ein Gespräch im Wiener Saal des Salzburger Mozarteums (Aufnahme vom 27. Januar 1998) 3. August 1999 Werktreue - ein großes Mißverständnis? Ein Gespräch in der»black Box«im Münchner Gasteig (Aufnahme vom 24. Januar 1995) 17. August 1999 Anton Bruckner Ein Gespräch in der»black Box«im Münchner Gasteig (Aufnahme vom 1. Oktober 1996) 31. August 1999 Wie der Zufall so spielt Chaos und Ordnung in der Musik Von Reinhard Schulz 6. Juli 1999 Offenbach, Jacques Ein Radio Essay Von Rolf Plönnings 13. Juli 1999»Es war einmal in Neapel...» Der Ethnologe, Komponist und Regisseur Roberto De Simone Von René Pandis 20. Juli 1999»Kliometertha euer Urpokal«Die neun griechischen Musen für sich Von Kerstin Unseld 27. Juli 1999»Habt Talent, schreibt, was ihr wollt; seid Dichter und Menschen, ich bitt euch!«zur Geschichte der Musikkritik Von Christine Lemke-Matwey 10. August 1999 Das Feuilleton - Fossil im Mediendschungel? Oder: Musikkritik in der Infotainment-Gesellschaft Von Markus Vanhoefer ' 24. August 1999 Als die Dichter Werbetexte fürs Radio schrieben... Deutsch-französische Klangexperimente zwischen den Kriegen Von Raoul Hoffmann 7. September 1999 Richard Strauss Ein Komponist der Zweideutigkeit Von Ulrich Schreiber 14. September 1999 (Siehe auch Seiten 40, 113, 122 f., 141 und 144)

145 Seelengift und Kinderreim Die Mahler-Phantasien des Uri Caine Von Harry Lachner 28. September 1999 Vom Erbauungsritual zum multimedialen Environment Wie kann das Konzert der Zukunft aussehen? Von Miriam Stumpfe 23. November 1999»nothing, a pleasure«über john cage Von Christine Wunnicke 5. Oktober 1999»Seltsame Dinge sind in seinem Wehen«Musikalische Aspekte des Windes Von Andreas Grabner 12. Oktober 1999»Fort mit Dir nach Parisl«Mozart und Aloysia Weber, eine unglückliche Jugendliebe Von Ursula Schneewind 19. Oktober 1999 Musikästhetik Eine dreiteilige Folge von Dietmar Holland 1) Magie, Ethos, Mimesis Antike und mittelalterliche Musikanschauung 7. Dezember ) Rhetorik, Affektenlehre, Charakterdarstellung Von der Florentiner Camerata bis zur Wiener Klassik 14. Dezember ) Musik als»sprache«und Ideenkunstwerk Der Diskurs über Form und Inhalt 21. Dezember 1999 Deckname: Theater Was die Stasi über einen Musik-Korrespondenten sammelte Von Georg Friedrich Kühn 26. Oktober 1999 Vom Klang des Rentiers Oder: Die Musik der Samen Von Antje Dörfner 2. November 1999 Die Klänge der Turk-Völker Über altorientalische Musiktherapie Von Bettina Stummeier 9. November 1999 MUSIK-FEATURES AM FREITAG Freitag, Uhr, Bayern2Radio Der Eigen-Sinn als blinder Passagier Hörreise mit unfrisierten Gedanken über das Sinn-Verstehen Von Claus Henning Bachmann, Ellen Fricke und Gösta Neuwirth 9. Juli 1999 Schumanns Weg in die Krankheit Eine Rekonstruktion von Tim Koeritz 13. August 1999»Jede Krankheit ist ein musikalisches Problem«Oder: Was leisten Musiktherapeuten? Von Christian Mings 16. November 1999»Du sollst ja nicht weinen, sagt eine Musik«Ingeborg Bachmann zwischen Musik und Dichtung Von Beate Bartlewski 10. September 1999

146 »Was ist da zu machen?«die Musikalität der Tangotexte im Spiegel der sozialen Wirklichkeit Argentiniens Von Ines Stricker 8. Oktober 1999 EURORADIO SPECIAL DAY IN BAYERN 4 KLASSIK Alte und Neue Weihnachtsmusik 19. Dezember 1999, Uhr Kaleidoskop der»blas'n«zur unerwarteten Renaissance der Blasmusik Von Roland HH Biswurm 12. November 1999 Berlin atonal? Versuch einer Bestandsaufnahme Von Uli Aumüller 10. Dezember 1999 Dazu weiterhin jeweils am ersten Freitag des Monats taktlos, das Musikmagazin des Bayerischen Rundfunks und der Neuen Musikzeitung (nmz, Regensburg) sowie»laboratorium für Musik«Live aus Philharmonie, Carl-Orff-Saal, Kleinem Konzertsaal und»black Box«im Münchner Gasteig: OKTOBER-FESTKONZERT IN BAYERN 4 KLASSIK mit den Klangkörpern des Bayerischen Rundfunks und vielen Gästen 2. Oktober 1999, Uhr MUSIKNACHT IN BAYERN 4 KLASSIK Live aus dem Münchner Prinzregententheater: Richard Strauss und seine Zeit Orchester und Solisten des Staatstheaters am Gärtnerplatz Leitung: David Stahl Moderation: Stephan Köhler und Fridemann Leipold 20. November 1999, Uhr (Siehe auch Seiten 40, 113, 1 22 f., 141 und 142) GEBURTS- UND GEDENKTAGE (Jeweils Sendetermine) Brigitte Fassbaender Geburtstag 3. Juli 1999 Ernst Haefliger Geburtstag 6. Juli 1999 Hermann Prey Geburtstag Juli 1999 Carlo Bergonzi Geburtstag 13. Juli 1999 Herbert von Karajan Todestag 17./18. Juli 1999 Ferruccio Busoni Todestag 24. Juli 1999 Kim Borg Geburtstag 7. August 1999 Ferenc Fricsay Geburtstag August 1999 Georges Prêtre Geburtstag 14. August 1999 Regina Resnik Geburtstag 30. August 1999

147 Wolfgang Wagner Geburtstag 30. August 1999 Anton Bruckner Geburtstag 31. August und September 1999 Christoph von Dohnanyi Geburtstag 7./12. September 1999 Richard Strauss Todestag September 1999 Wolfgang Windgassen Todestag September 1999 Arnold Schönberg Geburtstag 14. September 1999 Nicolai Ghiaurov Geburtstag 13. September 1999 Piero Cappuccilli Geburtstag 9. November 1999 Eugene Ormandy Geburtstag November 1999 Giacomo Puccini Todestag November und 7./11. Dezember 1999 John Barbirolli Geburtstag Dezember 1999 Nikolaus Harnoncourt Geburtstag Dezember 1999 Domenico Cimarosa Geburtstag 17. Dezember 1999 Kurt Böhme Todestag 20. Dezember 1999 Frank Martin Todestag 18. September 1999 Josef Krips Todestag 12./13. Oktober 1999 Frédéric Chopin Todestag Oktober 1999 Rolando Panerai Geburtstag 17. Oktober 1999 David Oistrach Todestag 24. Oktober 1999 Vladimir Horowitz Todestag 7. November 1999 Lamberto Gardelli - 1. Todestag 2./8./9./16. November 1999

148 Unterhaltungsmusik Auch im zweiten Halbjahr 1999 wird die Abteilung Unterhaltungsmusik die Ahnherren der goldenen Operette Johann Strauß Vater und Sohn anläßlich ihres 150. beziehungsweise 100. Todestags würdigen. So etwa mit der legendären Aufnahme von»wiener Blut«- Dirigent Otto Ackermann - am 10. Juli mit Stars wie Elisabeth Schwarzkopf, Erika Köth und Nicolai Gedda. Am 25. September ist Karl Robert Brachtel dann dem Leben und Werk von Strauß senior auf der Spur. Dabei richtet er auch ein Augenmerk auf das nicht unproblematische Vater-Sohn-Verhältnis. Der große Jubilar 1999 heißt natürlich Johann Wolfgang von Goethe. Daß wir uns dem großen Dichter musikalisch nähern können, ist einem Bühnenwerk Franz Lehars zu danken: Seine»Friederike«macht die große Liebe zwischen dem Doktoranden Goethe und der Pfarrerstochter Friederike Brion zur Operette. Im Uraufführungsjahr 1927 ein absolutes Sakrileg! In einer Produktion des Bayerischen Rundfunks aus dem Jahr 1980 hören Sie am 9. Oktober das Münchner Rundfunkorchester unter seinem langjährigen Chef-Dirigenten Heinz Wallberg - in den Hauptrollen Helen Donath und Adolf Dallapozza. Selbstverständlich warten die Promenadenkonzerte des Münchner Rundfunkorchesters mit abwechslungsreichen Programmen auf: Zeitreisen sind in der kommenden Saison angesagt, am 24. Oktober»Von der Renaissance zum Rokoko«(Leitung: Roman Kofman) und am 14. November die Fortsetzung»Vom Rokoko zur Klassik«mit dem Dirigenten Leif Segerstam. Da die Bayern nicht nur humorig sondern sogar humorvoll sein können, freuen sie sich auf das Sonderkonzert»Vorsicht Klassik!«mit der Conference von Dieter Hildebrandt. Die Aufzeichnung aus Ingolstadt von den Sommerkonzerten zwischen Donau und Altmühl senden wir am 29. August. Es lohnt sich immer wieder unbekannte Musikerpersönlichkeiten der Vergessenheit zu entheben. So bietet das unterhaltende Musikfeature die Entdeckung zweier Komponisten: am 6. November skizziert Xaver Frühbeis in»bunte Vögel auf Faringdon Dolly«das extravagante Leben des englischen Komponisten und Originalgenies Lord Gerald Berners. Am 18. September porträtiert Kerstin Unseld den Filmkomponisten Allan Gray. Fast neun Jahre nach seinem Tod zeigt sich, daß Leonard Bernsteins Werk in der Musikgeschichte des nun zu Ende gehenden 20. Jahrhunderts einen festen Platz gefunden hat. Denn Bernsteins Credo war Verständlichkeit:»Für mich ist die Tonalität die ureigenste Natur der Musik. Man kann und soll mit allem experimentieren; man darf und muß die Sprache der Musik modernisieren, aber dafür darf man nicht die Musik als solche verleugnen.«karl Schumann stellt Bernsteins frühes Meisterwerk, die musikalische Satire»Candide«am 2. Oktober vor - Katharina Eickhoff verfolgt am 24. Juli in dem Feature»It's A Hell Of A Town«die Wege des jungen Bernstein in New York. OPERETTE UND MUSICAL Zum 100. Jahrestag der Uraufführung am 26. Oktober Johann Strauß: Wiener Blut Elisabeth Schwarzkopf, Erika Köth, Emmy Loose, Nicolai Gedda, Erich Kunz, Karl Dönch und andere Philharmonia Chor und Orchester London Leitung: Otto Ackermann (Aufnahme von 1954) 10. Juli 1999 Ein Musical für Eierköpfe Leonard Bernsteins»Candide«Präsentiert von Karl Schumann 2. Oktober 1999 Zum 250. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe Franz Lehar: Friederike Helen Donath, Gabriele Fuchs, Adolf Dallapozza, Martin Finke Chor des Bayerischen Rundfunks Münchner Rundfunkorchester Leitung: Heinz Wallberg (Aufnahme von 1980) 9. Oktober 1999

149 ÖFFENTLICHE KONZERTE Sommerkonzerte zwischen Donau und Altmühl»Vorsicht Klassik!«Ein Sonderkonzert des Münchner Rundfunkorchesters Leitung: Mathias Husmann Dieter Hildebrandt, Conference Werner Thomas-Mifune, Violoncello (Aufnahme vom 11. Juli 1999 aus dem Audi-Zentrum Ingolstadt) 29. August Promenadenkonzert des Münchner Rundfunkorchesters Leitung: Roman Kofman»Von der Renaissance zum Rokoko«Musik von Hans Pfitzner, Igor Strawinsky, Ottorino Respighi, Paul Hindemith und anderen (Aufnahme vom 1 7. Oktober 1999) 24. Oktober Jugendkonzert des Münchner Rundfunkorchesters Leitung: Nicolás Pasquet»Happy Birthday, Herr von Goethe!«(Aufnahme vom 22. Oktober 1999) 31. Oktober Promenadenkonzert des Münchner Rundfunkorchesters Leitung: Leif Segerstam Pia Segerstam, Violoncello»Vom Rokoko zur Klassik«Musik von Georg Friedrich Händel, Ralph Vaughan Williams, François Couperin, Maurice Ravel und Peter Tschaikowsky (Aufnahme vom 7. November 1999) 14. November Kinderkonzert des Münchner Rundfunkorchesters Leitung: Barbara Cooney»Winterstürme und andere Naturgewalten«(Aufnahme vom 27. November 1999) 5. Dezember 1999 Sonderkonzert des Münchner Rundfunkorchesters»New York«Solist und Leitung: Wayne Marshall Musik von Leonard Bernstein, Duke Ellington, George Gershwin und anderen (Aufnahme vom 3. Dezember 1999) 25. Dezember Jugendkonzert des Münchner Rundfunkorchesters Leitung: Michele Carolli»Ein Strauß/ss von Melodien«(Aufnahme vom 1 7. Dezember 1999) 26. Dezember 1999 GEDENKTAGE Carlo Bergonzi Geburtstag 13. Juli 1999 Billie Holiday Todestag 17. Juli 1999 Irving Berlin Todestag 22. September 1999 Johann Strauß/Vater Todestag 25. September 1999 Robert Gilbert Geburtstag 29. September 1999

150 Richard Rodgers Todestag 31. Dezember 1999 Carl Millöcker Todestag 31. Dezember 1999 EINZELSENDUNGEN Zum 40. Todestag Die einsamste Frau der Welt Ein Porträt der Sängerin Billie Holiday Von Ulrich Möller-Arnsberg 11. Juli 1999 UNTERHALTENDES MUSIKFEATURE Samstag, Uhr, Bayern2Radio»Das kenn' ich doch?!«ein kleines Quiz um große Musik Von und mit Gerhard Haffner 10. Juli, 14. August, 11. September, 9. Oktober, 13. November und 11. Dezember 1999 Die Samba-Königin Erinnerungen an die brasilianische Sängerin Carmen Mi ran da Von Renate Heilmeier 3. Juli 1999 Ein Opernstar als Lehrer Carlo Bergonzi und die Accademia Verdiana in Busseto Von Dorette Deutsch 17. Juli 1999»It s A Hell Of A Town«Leonard Bernsteins erste Jahre in New York Von Katharina Eickhoff 24. Juli 1999»Auf, auf, nach Compostela«Jakobs-Pilgerlieder einst und heute Von Gabriele Weiner 31. Juli 1999 Klänge des Schreckens Musik in den Filmen von Alfred Hitchcock Von Eigin Heuerding 7. August 1999 (Siehe auch Seite 58 und 85) Billie Holiday: Die große, tragische Jazz-Sängerin starb am 17. Juli Foto: SV-Bilderdienst/Bertold Fischer Laut muß es sein! Ein Porträt der»banda dell' ATAC«Von Thomas Radigk 21. August 1999

151 Paragraph auf Notenlinien Musiker, die in Kriminalfälle verwickelt waren Von Karl Schumann 28. August 1999 Bal Nègre in Paris Das Jazz-Zeitalter in der Ville-Lumière Von Markus Vanhoefer 4. September 1999 Komponist und Europäer Ein Porträt des Musikers Allan Gray Von Kerstin Unseld 18. September 1999 Im Schatten des Sohnes Zum 150. Todestag von Johann Strauß/Vater Von Karl Robert Brachtel 25. September 1999»Ein Freund, ein guter Freund«Zum 100. Geburtstag des Komponisten und Textdichters Robert Gilbert Von Klaus Budzinski 2. Oktober 1999 Bunte Vögel auf Faringdon Dolly Das extravagante Leben des Lord Gerald Berners Von Xaver Frühbeis 6. November 1999»Mein Herz ist butterweich«das Tage- und Klagebuch des Ralph Benatzky Von Viktor Rotthaler 20. November 1999»Ich bin Dein Saul und du bist mein David«Die Begegnung des jungen Mendelssohn mit Goethe Von Jürgen Lotz 27. November 1999 Auf Notenlinien durch Prag Von Martin Fogt 4. Dezember 1999»Schlösser, die im Monde liegen«eine musikalisch-poetische Reise zum Erdtrabanten Von Dieter Traupe 18. Dezember 1999»Wie soll man sich mit sich selbst küssen?«chopin und seine Verehrerin Jane Stirling Von Martin Fogt 16. Oktober 1999 Sehnsucht auf Knöpfen Das Bandoneon Von Elgin Heuerding 23. Oktober 1999»O patria opressa«flüchtlinge und Vertriebene in der Oper Von Klaus Adam 30. Oktober 1999 REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Musik regional Samstag: Musik zur Unterhaltung Samstag, Montag, Mittwoch, Freitag, Uhr, Bayern2Radio Terminkalender Musik in Bayern - Veranstaltungshinweise Samstag und Montag mit Freitag, Uhr, Bayern 4 Klassik

152 Bayern 1 - spezial Aus Musical und Showbusiness Samstag, Uhr, Bayern 1 Bayern 1 - spezial Operettenmelodien Donnerstag, Uhr, Bayern 1 In Dur und Moll Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Promenadenkonzert Mit Herbert Hanko und Susanne Antonia Prinz Sonntag, Uhr, Bayern 4 Klassik Volksmusik B 4 - Wunschkonzert Mit Sabine Sauer und Herbert Hanko Sonntag, Uhr, Bayern 4 Klassik Konzert am Morgen Einmal wöchentlich, Uhr, Bayern 4 Klassik Klassik-Boulevard Montag, Mittwoch und Freitag, Uhr, Bayern 4 Klassik Divertimento musicale Montag, Mittwoch und Freitag, Uhr, Bayern 4 Klassik Bayern 1 - Gute Nacht, Freunde! Traummelodien, viel zu schade zum Einschlafen Montag mit Freitag, Uhr, Bayern 1 Schöne Stimmen Dienstag, Uhr, Bayern 4 Klassik Concerto bavarese 14täglich Mittwoch, Uhr, Bayern2Radio B 4-Panorama Donnerstag, Uhr, Bayern 4 Klassik Die Verdienstmedaille des Bayerischen Rundfunks: Intendant Prof. Albert Scharf überreichte sie Tobias Reiser (li.) für sein Ensemble aus Salzburg; rechts im Bild Fritz Mayr, der Leiter der Abteilung Volksmusik. Foto: Sessner ALPENLÄNDISCHE VOLKSMUSIK REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Morgens in aller Fruah Volksmusik zum Tagesbeginn (Getrennt in zwei Regionen) Samstag, Uhr, Bayern2Radio Morgengruß Eine volksmusikalische Einstimmung an Sonn- und Feiertagen mit Turmmusik, Volksliedern und -weisen Sonn- und Feiertag, Uhr, Bayern2Radio

153 Volksmusik am Sonntagmittag (Getrennt in zwei Regionen) Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Weil dann die Stund vorhanden ist Eine Volksmusiksendung mit Franz Niegel 1. November 1999 Bairische Chöre singen Volkslieder Jeden 4. Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Bayern 1 - Volksmusik (Getrennt in zwei Regionen) Sonntag mit Freitag, Uhr, Bayern 1 Sonntag und Mittwoch (zusammengeschaltet) Bayern 1 - Schmankerl 14täglich Sonntag, Uhr, Bayern 1 Musik regional Dienstag und Donnerstag, Uhr, Bayern2Radio Festliche Volksmusik zum Feiertag Mit Fritz Mayr 26. Dezember 1999 VOLKSMUSIK DER WELT REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Völker - Lieder - Tänze im wöchentlichen Wechsel mit Aus alten Notenbüchern Samstag, 7.20 Uhr-7.58 Uhr, Bayern2Radio 17. Juli 11. September 1999: Samstag, Uhr, Bayern2Radio SONDERSENDUNGEN O schöne Morgenröt Eine Volksmusiksendung mit Franz Niegel 15. August 1999 Die größte Kunstuhr der Welt Ein Bauernsohn schuf sie vor 100 Jahren und ließ sich für zwei Jahre einmauern Eine kuriose Geschichte Eine Volksmusiksendung mit Susanne Nawrath 3. Oktober 199$ Es kam der Krieg daher Die Kriege der letzten zwei Jahrhunderte und ihre Auswirkungen auf das alpenländische Volkslied Mit Ulrike Zöller-Hickey 1. November 1999 Musik der Welt Zweimal monatlich Samstag, Uhr, Bayern4Klassik Tradimix Neue Alpenmusik und mehr Jeden ersten Samstag im Monat, Uhr, Bayern2Radio SONDERSENDUNG»Es war ein König in Thule«Goethe, Herder und das Volkslied ihrer Zeit Mit Ulrike Zöller-Hickey 26. Dezember 1999

154 LAIENMUSIK REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Bayern 1 - Unterwegs Radiogrüße aus... Sonntag, Uhr, Bayern 1 Live aus folgenden Orten: 11. Juli: Harburg/Schwaben 18. Juli: Burglengenfeld/Opf. 19. September: Ruhpolding/Obb. 26. September: Berchtesgaden/Obb. 10. Oktober: Walpertskirchen/Obb. 24. Oktober: Siegsdorf/Obb. Bayern 1 - Blasmusik Sonntag, Uhr, Bayern Juni, 25. Juli, 29. August, 3. und 31. Oktober und 28. November 1999 SONDERSENDUNGEN Musik schafft Freunde Ausschnitte vom»europatag der Musik«in Bad Königshofen und Auftritte bayerischer und internationaler Chöre in Arnberg und Feucht 25. Juli und 8. August 1999 Treffpunkt Musikschule Ausschnitte vom 22. Bayerischen Sing- und Musikschultag in Bamberg (Aufnahmen vom 1. bis 3. Juli 1999) 3. Oktober 1999 Freude an der Blasmusik Mit dem Bezirksblasorchester Bayerwald und der Stadtkapelle Waldkirchen (Aufnahme vom 27. November 1999 in Waldkirchen) 26. Dezember 1999 Kleines Chorkonzert Zweiter Sonntag im Monat, Uhr, Bayern2Radio regional Konzertante Blasmusik Zweiter Sonntag im Monat, Uhr, Bayern2Radio regional Junge Leute musizieren Musikschulen, Akkordeon-, Gitarren-, Zither- und Zupfmusik Dienstag, Uhr, Bayern2Radio

155 Leichte Musik LEICHTE MUSIK IN»BAYERN 1«REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Bayern 1 - Deutsche Schlagerparade Neuerscheinungen und Top-Hits - präsentiert von Thomas Brennicke Samstag, Uhr Bayern 1 - Gute Nacht, Freunde! Traummelodien, viel zu schade zum Einschlafen Mit Eva Berthold, Julia Edenhofer, Georg Kostya, Peter Machac, Susanne Antonia Prinz, Ursula Rehm, Ado Schlier und Gabi Schnelle Montag mit Freitag, Uhr ARD-Nachtexpreß Donnerstag, Uhr Bayern 1 - Gute Nacht, Freunde! Traummelodien, viel zu schade zum Einschlafen Mit Julia Edenhofer, Susanne Franke, Susanne Lang und Peter Machac Samstag, Uhr Bayern 1 - Blasmusik Sonntag, Uhr Bayern 1 - Rendezvous Lieder, Songs und Chansons... Mit Peter Machac Sonntag, Uhr Bayern 1 - Spezial - Aus meiner Rocktasche Mit Georg Kostya Montag, Uhr - Volkstümliche Melodien Mit Walter Föhringer Dienstag, Uhr - Country Club Mit Tom Jeier Mittwoch, Uhr - Oldies Mit Julia Edenhofer Freitag, Uhr EINZELSENDUNGEN Live von der Theresienwiese in München: Blasmusik unter der Bavaria Ein großes Konzert der Münchner Oktoberfest-Blaskapellen 26. September 1999 Junger Wein und alte Lieder Aus einer öffentlichen Veranstaltung auf dem Rathausplatz in Eibelstadt - in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fernsehen und Studio Franken (Aufnahme vom 11. September 1999) 26. September 1999 Weihnachten in Deutschland Ein Konzert des Bayerischen Rundfunks in der Nürnberger Frankenhalle Gastgeber: Günther Emmerlich (Aufnahme vom 11. Dezember 1999) 19. Dezember 1999»Ein kleines Lied auf allen Wegen«Prominente und ihre Lieblingslieder zur Weihnachtszeit 24. Dezember 1999

156 Leichte Musik in»bayern2radio«regelmässige SENDUNGEN Samstag: Phono-Shop Abwechselnd mit Ado Schlier, Peter Machac, Joe Kienemann, Walter Meier und Thomas Brennicke Uhr Donnerstag: nacht mix Mit Walter Meier Uhr Freitag: B 2-Nachtsession Musik für wache Ohren Mit Walter Meier Uhr Ausklang Songs und Instrumentalmusik Uhr Mitschnitt Eine Sende- und Konzertreihe, präsentiert von BR, AZ und Muffathalle Einmal monatlich, Uhr Sonntag: Halleluja in Pop Uhr Schellack-Souvenirs Uhr Vierter Sonntag im Monat:»Ich hab zu Haus ein Grammophon...«Hans-Günter Martens kramt in seiner Plattenkiste Uhr Jazz in»bayern2radio«br-jazz-nacht Ado Schlier präsentiert aktuelle Konzertmitschnitte und Klangjuwelen aus dem BR-Schallarchiv Samstag, Uhr Just Jazz Joe Kienemann widmet sich der Pflege klassischer Jazzformen von Swing bis Modern Jazz Donnerstag, Uhr Hot Club Ado Schlier pflegt die Jazz-Tradition der frühen Jahre Freitag, Uhr Fünfter Sonntag im Monat: Schellack-Souvenirs extra Sammler und ihre schwarzen Schätze Am Mikrofon: Ado Schlier Uhr

157 50 JAHRE JAZZ IM BR EINZELSENDUNGEN IN BAYERN2RADIO BR-Jazz-Nacht spezial Samstag, Uhr Dizzy Gillespie 1990 in der Meistersingerhalle Nürnberg 3. Juli 1999 Woody Herman Orchestra 1978 in Burghausen 7. August 1999 United Jazz and Rock Ensemble 1997 in Ulm 4. September 1999 Count Basie Orchestra 1968 im Deutschen Museum 2. Oktober 1999 Freddie Hubbard Quartet 1991 in Burghausen 6. November 1999 Illinois Jacquet Big Band 1996 in Burghausen 4. Dezember 1999 Hot Club spezial Freitag, Uhr Sidney Bechet in Genf 2. Juli 1999 Count Basie in Newport 6. August 1999 Dexter Gordon in Kopenhagen 3. September 1999 James Morrison in Fürth 1. Oktober 1999 Dave Brubeck in New York 5, November 1999 Oscar Peterson in Montreux 3. Dezember 1999 Folk- und Tanzfest Rudolstadt Aufzeichnungen, Live-Berichte und Live-Musik vom größten deutschen Folkfestival In Zusammenarbeit mit den Abteilungen Volks- und Unterhaltungsmusik 3. Juli 1999 Rockzeit 1959 Ein kritischer Rückblick von Carl-Ludwig Reichert 23. Juli 1999 Jazz aus Vilshofen Musik und Notizen vom 13.»Jazz an der Donau Festival«Am Mikrofon: Ssirus W. Pakzad 7. August 1999 Songs an einem Sommerabend Mit Stefanie Werger, Willy Astor, Alex Baroni und den Gruppen STS, Bratsch und Haindling Spezialgast: Giora Feidman Ein Konzert in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fernsehen 15. August 1999 Der musikalische Zirkel Rock- und Jazzkritiker am Runden Tisch 15. August, 3. Oktober, 1. November und 26. Dezember 1999 Songs an einem Sommerabend 99 Ein Konzert der Nachwuchspreisträger Eine Produktion des Bayerischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fernsehen und der Hanns-Seidel-Stiftung 28. August 1999 Rockzeit 1969 Ein kritischer Rückblick von Carl-Ludwig Reichert 17. September 1999

158 »Denk ich an Deutschland«Liedermacher und ihr Deutschland Moderation: Ado Schlier 3. Oktober 1999 Rockzeit 1979 Ein kritischer Rückblick von Carl-Ludwig Reichert 22. Oktober 1999 BR-Liedfaß-Säule Nördlingen '99 Schnappschüsse vom Chanson- und Liedermeeting in Nördlingen im Oktober Dezember 1999 Leichte Musik in»bayern 3«REGELMÄSSIGE SENDUNG ARD-Popnacht Donnerstag, Uhr»Jazztime«am Freitag ist vor allem BR-Live-Aufnahmen Vorbehalten. Mitschnitte aus der Veranstaltungsreihe BÜHNE FREI IM STUDIO II im Münchner Funkhaus, präsentiert von Joe Kienemann, kommen am ersten Freitag des Monats zum Zuge. Am zweiten Freitag berichtet Joe Kienemann im BR JAZZ-CLUB über Konzerte aus Münchner Musik-Lokalen, am dritten Freitag Ado Schlier in JAZZ AUF REISEN von seinen Ü-Wagen-Aktivitäten im Land. Am vierten Freitag läßt Joe Kienemann Live-Jazz aus aller Welt im JAZZ-KON ZERT nacherleben. Hat der Monat einen fünften Freitag, so nützt ihn Joe Kienemann für JAZZ UNLIMITED, also grenzüberschreitende und Misch-Formen dieser lebendigsten Musik des 20. Jahrhunderts. Geplant sind unter vielem anderen für»bühne frei im Studio II«im Oktober das Klaus Doldinger Quintett und im Dezember das Munich Jazz Orchestra mit dem Trompeter Kenny Wheeler, für»br Jazz-Club«Jürgen Seefelder Jazz Force Im August, das Swing Trio mit Wolfgang Schlüter im September, das Wolfgang Lackerschmid Quartett im Oktober etc., für»jazz auf Reisen«der 1. Bericht von den diesjährigen Erdinger Jazztagen im November. Jazz in»bayern 4 Klassik«Montag mit Freitag, Uhr Täglich von Montag bis Freitag heißt es in Bayern 4 Klassik in der Stunde vor Mitternacht JAZZTIME: Da gibt es montags Neuheiten und Neuigkeiten bei JAZZ- TODAY, präsentiert von Joe Kienemann, der auch die Dienstagausgabe STRICTLY JAZZ - im 14täglichen Wechsel mit seinen E-Musik-Kollegen Attila Csampai, Wolf Loeckle und Michael Schmidt gestaltet. Die Mittwochfolge JAZZ AUS NÜRNBERG wird von Beate Sampson betreut, die das vielfältige Jazzgeschehen aus dem fränkischen Raum auch in Studio- und Konzertaufnahmen des Bayerischen Rundfunks zur Geltung bringt. Den Donnerstagtermin ALL TH AT JAZZ mit Spezial-Themen, Features, Interviews und dem aktuellen Veranstaltungskalender, teilen sich im Wechsel die vier Fachjournalisten Ralf Dombrowski, Ssirus W. Pakzad, Roland Spiegel und Marcus Woelfle. Zum 100. Geburtstag des einzigartigen Bigband-Magiers: Duke Ellington-Musik pur servierte das Harald Rüschenbaum Jazz Orchestra Im Münchner Funkhaus; erneut zu hören am 3. September 1999 in»bühne frei im Studio II«in Bayern 4 Klassik in der Stunde vor Mitternacht. Fotos: SSIRUS W. PAKZAD

159 Wort aus dem Studio Franken Das Programm des zweiten Halbjahrs ist von vier Schwerpunkten bestimmt: Die Bamberger Hegelwochen '99, vom Juli, beschäftigen sich mit der»zukunft der Wirtschaft«. Es werden dabei u. a. Vertreter der UNO über»ethische Standards für Multinationale Unternehmen«referieren. Eine Zusammenfassung von Reinhard Knodt ist am 14. Juli um Uhr in Bayern2Radio zu hören. Am 26. September wird der Internationale Nürnberger Menschenrechtspreis verliehen. Der Festakt wird von Uhr in Bayern2Radio live übertragen. Um Uhr, ebenfalls in Bayern2Radio, ist zusätzlich die Zusammenfassung eines Symposiums zu hören, das vom September unter dem Thema steht:»frieden und Menschenrecht - Durch Religion gefördert, durch Religion bedroht.«die»nürnberger Radio-Tage 99«beschäftigen sich vom November mit dem Thema»Radio und Raum«. Unter anderem wird das per Satellit über Afrika ausgestrahlte amerikanische»worldspace-radio«vorgestellt. Einzelthemen sind Sendungen am 10. November um Uhr, am 11. November um Uhr und am 13. November um Uhr in Bayern2Radio zu entnehmen. Seinen 100. Geburtstag feiert das Nürnberger Verkehrsmuseum, das das erste seiner Art in Deutschland war. Die Geschichte des Verkehrs, insbesondere die der Eisenbahn, zeichnet Peter Heigl am 24. Oktober, Uhr in Bayem2Radio nach. Ein Teil des Museums widmet sich dem Post- und Kommunikationswesen. Anlaß genug für den Bayerischen Rundfunk, dort ab 22. Juli (bis 17. Oktober 1999) die Ausstellung zu seinem 50jährigen Bestehen zu präsentieren. Die Geschichte des Studios Franken wird in der Sendung»Vom Pferdelazarett zum Studio...«am 12. August um Uhr in Bayem2Radio erzählt. Studio Franken Horst Krüger (oben) feiert seinen 80. Geburtstag: Bayern2Radio widmet dem Schriftsteller und Funkautor einen Mittwochabend am 15. September Foto: SV-Biiderdienst/ingo Barth Karl Johannes Fürst zu Schwarzenberg war Gast beim 96. Gespräch des Studios Franken am 20. November 1998 im Schloß des Grafen Faber-Castell in Stein bei Nürnberg. Foto: günter b. kögler

160 Zum 80. Geburtstag des Schriftstellers Horst Krüger, am 17. September, wiederholen wir seinen bekannten Essay, den er zu den Bayreuther Festspielen geschrieben hat:»bayreuth und seine großen Tage«. Im Anschluß daran ist ein Gespräch zwischen ihm und Rainer Lindenmann zu hören (15. September, Uhr, Bayern2Radio). Studio-Gäste des zweiten Halbjahrs werden der Nürnberger Maler Toni Burghart (22. Juli) und das deutsche IOC- Mitglied Thomas Bach (2. Dezember, jeweils Uhr, Bayern2Radio) sein. Die Reihe»Der Prospekt«ist inzwischen bei der 63. Folge angelangt. Die Folge kommt aus dem Landkreis Tirschenreuth von der Burg Falkenberg des Grafen von der Schulenburg: als»hitlers Botschafter in Moskau«war er ein Mann des 20. Juli und mußte das mit seinem Leben bezahlen (14. November, Uhr, Bayern2Radio). Die Sonntags-Sendungen bieten auch im zweiten Halbjahr eine Reihe interessanter Porträts: der Luther-Kritiker Sebastian Franck ist darunter und der fränkische Architekt Friedrich Bürklein, der z. B. das Rathaus von Fürth baute und für die Anlage des Münchner Maximilianeums berühmt wurde; die erste»frauenrechtlerin«deutschlands, die im 15. Jahrhundert lebte, Louise Otto, und die erste private Autobahn-Raststätten-Betreiberin in Deutschland, Irmgard Heitel aus Greding; der fast vergessene unterfränkische Dichter Julius Maria Becker und nicht zuletzt junge, erfolgversprechende Filmregisseure in Franken. Für das»forum der Wissenschaft«ist eine Vortragsreihe zur Gesundheitsreform in Zusammenarbeit mit der Stadt und der Universität Erlangen vorgesehen. Ihr Titel:»Streitfall Gesundheitsreform«. Teile dieser Reihe sind zu hören am 31. August, 1. und 2. September, jeweils um Uhr, Bayern2Radio. Der 50. Fortbildungskongreß der Bayerischen Landesärztekammer befaßt sich mit dem Thema»Kopfschmerz«. Diesem Thema sind ebenfalls drei Foren Vorbehalten (14., 15. und 16. Dezember, Uhr, Bayern2Radio). Ralf Huwendieks Magazin der Kultur und der Launen, die»abenteuer des Alltags«, wird weitergeführt und wie gewohnt an jedem letzten Mittwoch des Monats (22.05 Uhr, Bayern2Radio) zu hören sein. UNTERHALTUNG Vier Sendereihen hat die Redaktion Unterhaltung im Angebot: In»Zeit für Bayern«öffnet der»fränkische Kulturladen«seine Türen. Im Angebot sind Beiträge aus Kultur und Unterhaltung, Musik, Literatur, akustische Schmankerl, Veranstaltungstips und anderes mehr. Jeweils am ersten Sonntag im Monat in Bayern2Radio von Uhr. Alle zwei Wochen bieten die»fränkischen Geschichten«eine Mischung aus Musik und Dialektliteratur. Autoren erzählen im fränkischen Sprachklang über Weltbewegendes und Alltägliches. Sonntags von in Bayern 1. Im Historischen Rathaus in Dettelbach gibt es zur Weinlese einen Abend bei Frankenwein mit Engelbert Bach, Anneliese Lussert und Ralf Huwendiek. Geschichten und Musik unter dem Motto»Aus der Traube in das Faß...«(24. Oktober, Uhr, Bayern 1). Auch in der Sendung»Wort in der Volksmusik«hat die Mundart ihren Platz. Gedichte und Gedankensplitter»fränkisch g redt«und dazu wird»fränkisch aufg'spielt«, jeden vierten Sonntag im Monat von Uhr in Bayern2Radio. In der Reihe»Poeten und Musik«gibt es zwei fränkische Ausgaben:»Achtung Sendung«erinnert an 50 Jahre Radio in der Noris. Unter anderen erzählen Herbert Heinzeimann, Herbert Lehnert und Klaus Schamberger Radio-Geschichten von damals und erinnern an eine Zeit, in der man mehr vom»dampf- als vom Digital-Radio«sprach. Musikalische Nostalgie verbreitet das Salonorchester»Lilienweiß (3. Oktober, Bayern2Radio). In der Kulturfabrik Roth vereinen sich Musikinstrumente und Poesie unter dem Motto»Ein schöner Klang«. Rhythmus und Melodie der Sprache treffen auf Takt und Harmonie der Musik - eine spannende Begegnung! (1. November, Bayern2Radio)»Vom Pferdelazarett zum Studio...«ist der Titel einer Stunde über die Geschichte des Bayerischen Rundfunks in Nürnberg. Max Ackermann hat selten gehörte akustische Dokumente zusammengetragen, die an die wechselvolle Zeit erinnern, als nach dem Krieg, Jazz und AFN, Rock'n Roll und Pressefreiheit nach Nürnberg kamen. Augen- und Ohrenzeugen berichten von Anfängen und Tradition, von Neuheiten und dem Alltag der Medien (12. August, Uhr, Bayern2Radio). Nachdenkliches und Amüsantes rund um das Thema Eheschließung zum Ende des Jahrtausends, bietet Petra Nacke

161 unter dem Motto»Ja, ich will - wenn zwei sich trauen...«. Am ist die letzte Möglichkeit, sich in dieser Dekade an einem der magischen Zahlentage das Ja-Wort zu geben - eine einmalige Chance für eine besondere Hochzeit... (3. September, Uhr, Bayern2Radio). REGIONALPROGRAMM Heimatspiegel Berichte und Musik aus Altbayern/Schwaben und Franken (Getrennte Ausstrahlung in zwei Regionen) Montag mit Freitag, Uhr, Bayern2Radio Sendereihen sind mittlerweile zu einem festen Bestandteil dieser morgendlichen Frühsendung geworden:»waldgeschichten«z. B. machen die Stadtbewohner mit der Natur bekannt, die Reihe»Wie s früher war - was heut noch ist«zeigt, welche Traditionen verschwunden sind, was von ihnen aber auch noch erhalten ist. Die»Fränkische Denkmalkunde«macht auf kleine, nicht so bekannte Relikte aus unserer Geschichte aufmerksam. Und schließlich die Reihe»So senn mir«, die den Franken»aufs Maul schaut«. Dazu noch Reportagen, Musikanten-Porträts und Volksmusik aus Franken, Thüringen und der nördlichen Oberpfalz. Bayern 1-Musikjournal Das Wichtigste aus der Region Mittel- und Oberfranken Montag mit Freitag, 6.30 Uhr, 7.30 Uhr, 8.30 Uhr und Uhr, Bayern 1 Bayern 1-Treffpunkt Das unterhaltsame Mittagsmagazin mit den wichtigsten Informationen aus der Region Mittel- und Oberfranken Montag mit Freitag, Uhr, Bayern 1 Für die Hörer aus Mittel- und Oberfranken ist es schon Tradition, daß das Regionalprogramm in den Sommermonaten einen Hauch von Urlaub und Freizeitvergnügen vermittelt. Für Daheimgebliebene oder für Interessierte, die ein lohnendes Ausflugsziel vor der Haustür suchen, ist das»urlaubsradio«genau richtig. In loser Reihe werden Ortsporträts live gesendet und von Sehenswürdigkeiten aus allen Winkeln der Region berichtet. Die aktuelle Berichterstattung im zweiten Halbjahr wird diesmal unter anderem von einem Jahrhundertereignis für Nürnberg geprägt: die Stadt feiert ihr 950. Jubiläum und bei den festlichen Ereignissen, die im Herbst beginnen, wird der»treffpunkt«selbstverständlich dabei sein. Zum Auftakt des Jubeljahrs wird ein großes Friedensmahl in der ganzen Altstadt für alle Bürger Nürnbergs und deren Gäste stattfinden. Und alle, die beim Bayerischen Rundfunk hautnah dabei sein wollen, sind wieder herzlich eingeladen, während der»consumenta«(30. Oktober-7. November 99) das BR-Messestudio zu besuchen. Bayern 1-Musikjournal Das Wichtigste aus der Region Mainfranken Montag mit Freitag, 6.30 Uhr, 7.30 Uhr, 8.30 Uhr und Uhr, Bayeml Bayern 1-Treffpunkt Das unterhaltsame Mittagsmagazin mit den wichtigsten Informationen aus der Region Mainfranken Montag mit Freitag, Uhr, Bayern 1 Eine Mainfrankentour durch die ehemaligen Kreisstädte Unterfrankens, die Mainfrankenmesse in Würzburg und die Erinnerung an den Mauerfall vor zehn Jahren prägen das mainfränkische Angebot aus dem Regionalstudio Mainfranken. Die Tour durch das mainfränkische Land im Juni und Juli soll jene 13 Städte präsentieren, die ihren Verlust als Kreissitz vor 20 Jahren bei der Gebietsreform durch neues Selbstbewußtsein kompensiert haben. Das Mittagsmagazin»Treffpunkt Mainfranken«kommt dabei im Juli live aus Ochsenfurt (1.), Bad Königshofen (6.), Bad Brückenau (7.), Gerolzhofen (15.), Obernburg (16.), Gemünden (22.), Ebern (26.) und Mellrichstadt (29.). Die restlichen ehemaligen Kreisstädte waren bereits im Juni an der Reihe. In einem Freiluftstudio wird das Mittagsmagazin mit allen aktuellen Tagesereignissen vor Publikum produziert, ein unterhaltsames Rahmenprogramm bietet Gelegenheit zum Gespräch mit Moderatoren und Reportern. Hörerinnen und Hörer haben dann im Herbst die Möglichkeit, das Würzburger Rundfunkteam zu treffen. Vom 25. September bis 3. Oktober ist dazu auch auf der Mainfranken-

162 messe auf den Würzburger Mainwiesen Gelegenheit. In der Erlebnishalle des Bayerischen Rundfunks stehen Internetcafé und Bluebox bereit. Weitere Attraktionen: Ein Bayern- 1-Schlagertag und - in Zusammenarbeit mit der Messegesellschaft AFAG - eine BMX-Strecke und ein Tauchturm, in dem Messebesucher erste Erfahrungen mit Schnorchel und Sauerstoffflasche unter Wasser machen können. Zum zehnten Jahrestag des Mauerfalls öffnet mit einer Tageschronik das Würzburger Regionalstudio sein Archiv: zu hören sind beeindruckende Orginaltöne aus dem aufregenden Herbst 1989 (siehe auch Seiten 28, 70 und 1 70). Im Gesamtprogramm ist das Regionalstudio wieder mit dem»würzburger Radio-Abend«vertreten. Ausgestrahlt wird er am 4. November (22.05 Uhr, Bayern2Radio) und würdigt diesmal die bundesweiten Schrittmacherdienste der Caritas in der Diözese Würzburg bei der Hilfe für Aidskranke. Kurz vor dem zehnten Jahrestag des Falls der Mauer erinnert Eberhard Schellenberger am 5. November (9.00 Uhr, Bayern2Radio) in einer Originalchronik an die Nacht des Mauerfalls in Franken und an die Begegnung fränkischer und thüringischer Menschen in den Tagen nach dem 9. November Einen festen Stammhörerkreis hat inzwischen das»mainfränkische Kaleidoskop«, das unterfränkische Kulturmagazin am ersten Sonntag im Monat von Uhr in Bayern2Radio. REGIONALPROGRAMM AM SONNTAG Zeit für Bayern - Vom Main zur Donau Sonntag, Uhr, Bayern2Radio Hörbilder aus Franken und der nördlichen Oberpfalz Unter anderem sind folgende Themen vorgesehen: Bis der Habicht starb Kindertage auf einem mittelfränkischen Bauernhof Von Gerhard Bogner 18. Juli 1999 Ein literarisches Duo Die Dichterin Wislawa Szymborska und der Übersetzer Karl Dedezius Von Donata Kaman Die kleine Stadt Fränkische Kleinstädte im Spiegel der Literatur Von Klaus Gasseleder Der Geyer und der Ritteimeyer Zwei Nürnberger Theologenprofile Von Gerhard Wehr Auf den Spuren Hermann Görings in Franken Von Hans Ott Die Stimmen und GesichterGeorg Wilhelm Friedrich Hegels Ein biographisches Charakterbild Von Bernhard Windisch Otmar Issing (2. V.U.), Chefökonom und Direktor der Europäischen Zentralbank war Gast des 20. Würzburger Radioabends am 19. März 1999 in der Zehntscheune des Juliusspitals. Als Dankeschön erhielt er aus der Hand des Leiters des Regionalstudios Mainfranken, Eberhard Schellenberger (3. v.li.), einen Euro-Warenkorb. Zuschauer waren Rundfunkratsvorsitzender Prof. Wilhelm Wimmer (li.) und Klaus Häffner, Leiter des Studio Franken (re.). Foto: Jürgen Beck

163 Musik aus dem Studio Franken»BR-Musikzauber Franken«: Mit dem Sonderkonzert»Thilo Wolf meets Windsbacher Knabenchor«wurde am 5. Mai 1999 im neuen Kur- & Kongress-Center Bad Windsheim die beliebte Konzertreihe eröffnet. Der berühmte Knabenchor trat zum ersten Mal mit einer Jazzformation auf. Foto: günter b. kögler Hohe musikalische Qualität und ein stilvoller oder außergewöhnlicher Rahmen zeichnet die 75 Veranstaltungsreihen aus, die in den»br-musikzauber Franken 1999«aufgenommen wurden: kulturelle Kleinodien allesamt, aus allen Teilen Frankens. Der als gemeinsame Initiative des Bayerischen Rundfunks/Studio Franken und des Tourismusverbands Franken vor vier Jahren ins Leben gerufene»br- Musikzauber Franken«ist mittlerweile zum Markenzeichen für hochrangige Musikreihen von der Klassik bis zum Jazz geworden - nicht zuletzt wird er auch weiterhin regelmäßig mit Konzertaufnahmen die Progamme von Studio Franken bereichern. Auch im zweiten Halbjahr 1999 werden Aufnahmen vom Würzburger Mozartfest zu hören sein, das vom 21. Mai bis zum 3. Juli mit einer schier unerschöpflichen Zahl von Konzerten lockte, die diesmal unter dem Motto»Wolfgang Amadeus Mozart und die Mannheimer Schule«standen. Das Mannheimer Orchester, so der künstlerische Leiter Jonathan Seers, war während Mozarts Jugend das beste Europas. Die Mannheimer Komponisten gründeten einen neuen symphonischen Stil, dessen Einfluß beim diesjährigen Mozartfest erforscht wird. Vom 3. bis 6. Juni fanden in Nürnberg die 12. Internationalen Festtage Alter Musik, die»musica Franconia«, statt. Das ganz besondere Verdienst dieser Festtage ist es, immer wieder auch sonst fast vergessene Nürnberger Komponisten zu Ton kommen zu lassen. Gleich drei Jubiläen standen diesmal an: der 350. Geburtstag von Johann Philipp Krieger, der 500. Geburtstag von Sebald Heyden und der 250. Geburtstag von E. J. Benedikt Lang. Höhepunkte innerhalb der Festtage bildeten das John Dowland und dessen Zeitgenossen gewidmete Konzert des Ensembles»The Consort of Musicke«mit dem Titel»Earth, Water, Air & Fire«und das Konzert des Blockflötenquartetts»Amsterdam Loeki Stardust«, das diesmal mit»a Day in Four«Werke über die Tageszeiten vorstellte, die aus ganz verschiedenen zeitlichen Epochen stammten. Ganz oben auf dertonleiter des 14. Kissinger Sommers, der am 18. Juni begann und noch bis zum 18. Juli dauert, stand diesmal die Musik Ungarns mit seinen Komponisten und Künstlern. Bereits seit 1737 besteht eine historische Verbindung zwischen Bad Kissingen und Ungarn: Die berühmteste Heilquelle trägt den Namen des Fürsten Ferenc II. Räköczy. Überdies gedenkt man in Bad Kissingen des 50. Todestags von Richard Strauss, der seinerzeit fünfmal dorthin zur Kur kam, Konzerte im Regentenbau dirigierte und auch dort komponierte. Besonders während der»festspielzeit in Bayern 4 Klassik«werden Aufnahmen mit den Weltstars vom Kissinger Sommer zu hören sein. Auch die 48.»Internationale Orgelwoche Nürnberg - Musica sacra«widmete sich diesmal vom 24. Juni bis zum 4. Juli einem östlichen Kulturraum und seiner Geistlichen Musik. Musica Sacra Baltica war für die meisten Hörer bis dahin Terra incognita. Zwar wurden hier in den letzten Jahren Namen von Komponisten wie Arvo Pärt oder Erkki-Sven Tüür auch weiteren Kreisen bekannt. Aber kaum jemand kannte wohl bislang den noch dem 19. Jahrhundert angehörenden Komponisten Rudolf Tobias und sein Oratorium»Des Jona Sendung«von 1909 oder Artur Kapps Oratorium»Hiob«von zwei bedeutende Werke in der Oratorientradition Mendelssohns, die eng mit der politischen Geschichte des Baltikums verwoben sind und deshalb wohl erst jetzt ihre Chance bekommen konnten, auch hier gehört zu werden.

164 Den sommerlichen Festivalreigen beschließt die Bachwoche Ansbach, die vom 30. Juli bis zum 8. August wieder das vielschichtige Werk des großen Thomaskantors darbietet, und das tradtionell auch in ausgefallenen Fassungen und Besetzungen. Dazu gehört eine»ur-messe«, Quellen der h-moll-messe in früheren Kantaten, eine Matthäuspassion in der Rekonstruktion der legendären Wiederaufführung durch Mendelssohn Bartholdy 1829, aber auch ein Klavierabend von Anatol Ugorski mit Bachschen Werken in Bearbeitungen von Brahms, Busoni, Schostakowitsch und anderen. Fest auf das Wetterglück vertraut die Musikabteilung von Studio Franken, wenn sie am 18. Juli wieder zu»klassik im Park«, einem wunderschönen Abend im lauschigen Park an der Wallensteinstraße in Nürnberg, lädt. Musikalisch gestaltet ihn diesmal das Bayreuther Kammerorchester, in dem unter der Leitung von Nicolaus Richter junge französische und deutsche Musiker gemeinsam musizieren. Serenade - Romanze - Idyll: auch die Kompositionen passen sich der Stimmung an (15. August, Uhr, Bayern 4 Klassik). Ein Festival lief bereits im April 1999: der»6-tage-oper«- Marathon zugunsten der Neuen Kammeroper. Zum fünften Mal beteiligen sich die verschiedenen Theater in Nürnberg, Erlangen und Fürth mit neuen Produktionen, umrahmt von Werkstattgesprächen, Einführungen und Round-Tables. Die»Pocket Opera Company Nürnberg«brachte»The Smiling Carcass - Werbung ist das Gegenteil von Liebe«, ein sich über mehrere Etappen erstreckendes Projekt des Italieners Andrea Molino zur Uraufführung. Die Musikabteilung von Studio Franken zeichnete diese Inszenierung ebenso auf (7. September, Uhr, Bayern 4 Klassik) wie einen Abend mit drei Kammeropern von Olga Neuwirth, den das»neue Musiktheater Erlangen«unter der musikalischen Leitung von Franz Killer beisteuerte. Titel der Produktion:»Offen, halb zu, zu«(5. Oktober, Uhr, Bayern 4 Klassik). Schon im April nahm Studio Franken auch ein Highlight der Fürther Theatersaison auf; der Intendant Werner Müller inszenierte mit der Sängerin Jutta Czurda»Heute abend: Lola Blau«, ein Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler. Lola Blau ist eine junge jüdische Sängerin im Wien der Vorkriegszeit, die, ohne es richtig zu begreifen, in den Strudel der Geschichte gezogen wird. In scharf beleuchteten Momentaufnahmen einer Irrfahrt durch das Leben beschreibt Kreisler seine eigenen Exilerfahrungen und zugleich den bitteren Weg aus der Naivität zu politischem Bewußtsein (16. Oktober, Uhr, Bayern2Radio). Seit 1980 finden einmal im Jahr fränkische Rockgruppen unterhalb des altehrwürdigen Gemäuers der Nürnberger Burg ihre Plattform. Am 17. Juli 1999 ist es wieder soweit: Den Auftakt bietet die Band»Endstation«, gefolgt von»lana«,»die falsche Bescheidenheit«,»John Davis Allstarband«und»Number Nine«(25. Juli, Uhr, Bayern2Radio). Sommer, Sonne, die ganze Innenstadt klingt: endlich Nürnberger Bardentreffen. Im Burggraben, in der Ruine der Katharinenkirche, am Lorenzer und Sebalder Platz im Kreuzigungshof und auf der Insel Schütt treffen sich am 30. Juli und 1. August die Künstler aus der ganzen Welt, um ihre Lieder und Melodien vorzustellen. Mit ihrer hinreißenden Volksmusik, ihrer aufregenden Mischung aus spanischen Melodien und afrikanischen Rhythmen werden sich diesmal vor allem die Musiker aus Kuba in die Herzen der Zuhörer spielen (1. August, Uhr, Bayern2Radio). Er sei»die deutsche Antwort auf die amerikanische Herausforderung durch Stan Kenton«- so rühmte die Fachpresse der ausgehenden 40er und 50er Jahre den Bandleader Kurt Edelhagen waren Edelhagen und seine Band vom ersten Sendeleiter des ehemaligen Studio Nürnberg Fritz Mellinger engagiert worden. Ein genialer Coup - wie sich bald herausstellte. Nicht nur, dass die Radio Big Band Kurt Edelhagen bald schon zu einer der besten Big Bands Europas avancierte, vor allem sorgte sie im Studio Nürnberg für eine glanzvolle Zeit des»swing mit viel String«. Am 19. Oktober erinnert das Studio Franken in einem großen Live-Konzert im Loft des Nuerbanum noch einmal an diese Swing-Aktivitäten der Anfangszeit - mit Zeitzeugen und natürlich viel Musik! Für die werden u. a. die Thilo-Wolf- Big-Band, Bibi Jones, Bill Ramsey und Max Greger sorgen. Durch den Abend führen Beate Sampson und Ado Schlier (6. November, Uhr, Bayern2Radio).

165 WORT-MUSIK-SENDUNGEN Mittwochsthema Mittwoch, Uhr, Bayern2Radio Handwerk zwischen Tradition und Zukunft Zum Musikinstrumentenbau in Bamberg Von Katrin Beck 25. August 1999 Sanfte Töne für die Seele Wie Musik beim Heilen hilft Von Heike Wolf 29. September 1999»Morbus polka«150 Jahre Polka-Fieber Von Marianne Bröcker 24. September 1999 Klänge vom Anfang Musikalische Gründungserzählungen Von Jörg Krämer 29. Oktober 1999 Zuerst verschmäht, dann unwiderstehlich: Genua Die Hafenstadt als musikalischer Magnet Von Godehard Schramm 26. November 1999 Die»Exposition«- ein Höhepunkt des Mährischen Herbstes in Brünn Von Wolfgang Graetschel 27. Oktober 1999»Laß, o Welt, o laß mich sein!«von der Melancholie in Lied und Gedicht Von Mechtild Hobl-Friedrich 24. November 1999 Musik-Feature Freitag, Uhr, Bayern2Radio»Wie rühm' ich mir mein Dörfchen hier«der Männerchor und die Komponisten des 19. Jahrhunderts Von Laurenz Lütteken 30. Juli 1999»Wer etwas zu sagen hat, trete vor und schweige!«jean Sibelius - Prophet am Rande des Verstummens Von Klaus Meyer 27. August 1999 ERNSTE MUSIK REGELMÄSSIGE SENDUNGEN Klassik ohne Worte Alle zwei Wochen, Samstag, Uhr, Bayern 4 Klassik B 4 spezial Musik meiner Wahl Samstag, Uhr, Bayern 4 Klassik 14. und 28. August, 6. November und 11. Dezember 1999 Für Sie gelesen... Die B 4-Presseschau Samstag, Uhr, Bayern 4 Klassik Geistliche Musik Letzter Samstag im Monat, Uhr, Bayern 4 Klassik Musik der Welt Samstag, Uhr, Bayern 4 Klassik, 11. September und 4. Dezember 1999

166 ARD-Nachtkonzert Alle vier Wochen, Samstag, Uhr, Bayern 4 Klassik KlassikPlus Montag mit Freitag, Uhr, Bayern 4 Klassik September und 29. November-3. Dezember 1999 Auftakt Sonntag, Uhr, Bayern 4 Klassik Kleines Chorkonzert Jeden 2. Sonntag im Monat, Uhr, Bayern2Radio regional Musik regional Jeden 3. Sonntag im Monat, Uhr, Bayern2Radio regional Tafel-Confect Sonntag, Uhr, Bayern 4 Klassik Orgelstunde Jeden 3. Sonntag im Monat, Uhr, Bayern 4 Klassik Studio für Musik Jeden 1. Sonntag im Monat, Uhr, Bayern 4 Klassik Klassik-Boulevard Jeden 2. und 4. Montag im Monat, Uhr, Bayern 4 Klassik Junge Leute musizieren Montag und jeden zweiten Donnerstag im Monat, Uhr, Bayern2Radio Jeden letzten Mittwoch im Monat, Uhr, Bayern2Radio B 4-Panorama Montag mit Freitag, Uhr, Bayern 4 Klassik 5.-9 Juli, September, Oktober und Dezember 1999 Forum Musik Alle zwei Monate am letzten Montag im Monat, Uhr, Bayern2Radio Divertimento musicale Dienstag und Donnerstag, Uhr, Bayern 4 Klassik Musik unserer Zeit Radiophonie/Neue Musik Jeden 1. Dienstag im Monat, Uhr, Bayern2Radio Concerto bavarese Werke fränkischer Komponisten Dienstag und jeden 2. Donnerstag, Uhr, Bayern2Radio colla voce Mittwoch, Uhr, Bayern 4 Klassik 14. Juli, 22. September, 3. November und 1. Dezember 1999 Mittwochsthema Mittwoch, Uhr, Bayern2Radio 25. August, 29. September, 27. Oktober und 24. November 1999 Alte Musik Alle vier Wochen, Donnerstag, Uhr, Bayern 4 Klassik Musik Feature Jeden letzten Freitag im Monat, Uhr, Bayern2Radio

167 tti Bayerischer 33 Rundfunk

168 wrfiof ^CUMC Woher wir kommen und wohin wir gehen Wer mit der Zeit rechnet, entkommt nicht dem Zeitensprung in ein neues Jahrhundert und in ein neues Jahrtausend, ganz gleich, wann es nun wirklich beginnt. Die Jahreszahl 2000 setzt Ängste und Hoffnungen gleichermaßen frei; Jahrhundertrückblicke, Jahrtausendbilanzen und die Frage nach der Zukunft bestimmen das Denken und das Gefühl. Zeitforscher, Physiker und Philosophen fordern seit langem, aber immer lauter, eine»entschleunigung«von Planungsrhythmen und Lebensstil: Die»globale Beschleunigungskrise«mit ihrer temporeichen Innovation zerstöre jede ethische Verantwortung. Der Astrophysiker Peter Kafka fragte während der Nürnberger Radiotage 1997 angesichts der»vorrevolutionären Lage«einerseits und apokalyptischer Endzeit- Esoterik andererseits:»können wir uns eine Gesellschaft denken, in der nicht eilig vorangestürmt wird, sondern in der Menschen das tun, was die Lebensfähigkeit erhält? Können wir das noch schaffen? Ich behaupte: Ja! Eine solche Gesellschaft ist sogar ganz einfach zu finden.«kafka sieht insbesondere den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als wichtigstes Medium um der Beschleunigungskrise und ihrer materiell-bedingten Globalisierung wieder eine»vielfalt des Denkens«und eine neue»gemächlichkeit«entgegenzusetzen. Die»Bayern2Radio Revue«ist deshalb als Feiertagsprogramm konzipiert, das Fragen nach unserer Identität und ethischen Wertordnung gewidmet ist. Die Fragen nach unserem»woher?«und»wohin?«gelten Fragen und Antworten in den»klassischen Sagen des Altertums«bis hin zur Literatur und zur Geschichte Bayerns, von Klaus Stephans Erinnerungen»gegen die Zeit«bis hin zu Goethes»Faust - der Tragödie zweiter Teil«in der täglichen Lesung mit Peter Stein, von der Sendereihe»Familienleben«bis hin zu den Traumwelten und Erfahrungswerten aus 1001 Nacht. Einen besonderen Höhepunkt in der»radio Revue«1999/2000 stellt das Silvesterprogramm (siehe Seite 175 ff.) in Bayern2Radio dar, das einen Kontrast gegenüber dem Millenniumrausch zur Jahrtausendwende setzen wird. Ein Radioprogramm begleitet seine Hörerinnen und Hörer»über die Zeiten«, ohne nur nostalgisch zu sein, der 31. Dezember 1999 präsentiert Zukunftsentwürfe und Zukunftsverweigerungen, vom»lift in die Zukunft«bis hin zum Hörspiel des amerikanischen Autors Raymond Federman»Die Nacht zum 21. Jahrhundert oder: Aus dem Leben eines alten Mannes.«Bayern2Radio präsentiert in der»radio Revue«und am letzten Tag des Jahres ein hochkarätiges, ruhiges und nachdenkliches Programm zu den wichtigsten Fragen unserer Identität zwischen Welt und Heimat, zwischen gestern und morgen. Bayern2Radio wünscht seinen Hörerinnen und Hörern ein gutes neues Jahrtausend mit dem Bayerischen Rundfunk - und wann das neue Jahrhundert und das neue Jahrtausend nun wirklich beginnen, das erfahren Sie im Radio, dem Netzwerk zwischen den Kulturen und zwischen den Zeiten.

169 8.50 Heute im Radio 9.00 Literarische Höhenflüge im 20. Jahrhundert Episches und Lyrisches, Dramatisches und Essayistisches, Biographisches und Interpretatorisches. Großflächige Gesellschaftspanoramen und mikroskopische Schnitte durch die Anatomie der menschlichen Seele - Elfenbeintürme und politische Niederungen - Traumwelten und Erdenschwere Gosse und Olymp: Gerhart Hauptmann Von Michael Skasa Das aufgeklärte Mondschaf und die Beugung des Werwolfs: Christian Morgenstern Von Wolf Euba »Das Menschenherz gegen die Welt«: Jakob Wassermann Von Wolf Euba Dramen aus dem bürgerlichen Heldenleben: Carl Sternheim Von Michael Skasa 1. 1.»Ich brenne lichterloh!«: Georg Kaiser Von Michael Skasa Aus den Weinbergen in die blauen Berge: Carl Zuckmayer Von Michael Skasa Der Südstaaten-Clan: Die Welt des William Faulkner Von Friedhelm Sikora Vom Knicken stählerner Blumen: Federico Garcia Lorca Von Michael Skasa Hexenjagden und andere Sündenfälle: Arthur Miller Von Wolf Euba Der Beruf des Schriftstellers ist lebensgefährlich: Arno Schmidt Von Karl-Heinz Kramberg Nachrichten und Verkehrsübersicht Notizbuch extra Familienleben - dem Alltag auf der Spur Was nicht in den Schlagzeilen steht: Die wichtigen Ereignisse im Leben jedes Einzelnen liegen im Verborgenen, vollziehen sich ganz unspektakulär abseits der Öffentlichkeit. Und doch bestimmen sie die Biographien entscheidend, haben weit mehr Einfluß auf das persönliche Befinden als jene Tagesaktualitäten, die das Interesse der Medien auf sich ziehen. Was ist wichtig für den persönlichen Lebensentwurf, was berührt und bewegt uns? Der Alltag mit seinem Auf und Ab, seinen Hoffnungen und Enttäuschungen erweist sich als spannendes Forschungsfeld. Und die große Weltgeschichte ist eigentlich nichts anderes als die Summe vieler Einzel-Geschichten, die Gesamtheit individueller Schicksale.»Erzähle mir die Vergangenheit,«meinte der weise Konfuzius,»und ich werde die Zukunft erkennen.«auch in Erzählungen, Tagebüchern und Briefen wird dieses Jahrhundert lebendig, ein Panorama der Alltagswirklichkeit seit den Tagen der Urgroßeltern: Rückblick und Ausblick an der Jahrtausendwende Geschichten aus der bayerischen Geschichte Zwischen Weihnachten 1999 und dem 6. Januar 2000 erzählen 13 Autoren die»geschichte Bayerns«in 13 Kapiteln - nach dem Handbuch von Friedrich Prinz in der Nachfolge der Handbücher zur bayerischen Geschichte von Andreas Kraus, Karl Bosl und Benno Hubensteiner Stammbaum mit vielen Wurzeln Von der Keltenzeit bis zum Sturz Tassilos III. Von Ulrich Zwack

170 Bete, arbeite, herrsche! Bayern zwischen Byzanz und dem Frankenreich Von Ingrid Leitner Mittelalterliche Machtspiele Von Heinrich dem Löwen zu Otto I. von Wittelsbach Von Rüdiger Offergeld Ein bayerischer Adler auf dem deutschen Kaiserthron Leben und Zeit Ludwigs des Bayern Von Susanne Kirner Hohe Zinnen - finstere Verliese Die Machtpolitik der Wittelsbacher im späten Mittelalter Von Henrike Leonhardt Geld, Geist und schöner Schein Bayerns Stadtkultur zu Beginn der Neuzeit Von Thomas Kernert Großmachtträumer, Aufklärer, Geheimbündler Bayern zwischen Barock und Moderne Von Reinhard Wittmann Die kalte Revolution Napoleon, Max Joseph und Montgelas Oder: Wie Bayern zu einem modernen Staat wurde Von Wolf Euba Aus Prinzip: monarchisch Bayerns Königsweg unter Ludwig I. und Maximilian II. Von Monika Schattenhofer Vom Märchenkönig zur Prinzregentenzeit Bayern um die Jahrhundertwende Von Gabriele Förg Der Freistaat in der Ordnungszelle Von Kurt Eisner zu Adolf Hitler Von Renate Schober Von der Stunde Null ins Jahr 2000 Wiedergeburt und Wandlungen des Freistaats Bayern nach 1945 Von Ulrich Chaussy Werbung (werktags) Bayerische Landschaften Bayern besteht nicht nur aus Bier, Bergen und Barock - wie die Fremdenverkehrswerbung zu suggerieren scheint. Bayern ist gesegnet mit einer Vielfalt an reizvollen Landschaften: hochalpin-dramatisch im Voralpenland, harmonisch-ausgeglichen im Spessart, karg in der Rhön, urwüchsig im Naturschutzgebiet, vom Menschen geformt in den Parklandschaften Frankens. Es gibt noch viel zu entdecken - nicht nur für Touristen, sondern auch für Bayern. Die Reihe»Bayerische Landschaften«bietet Kontraste. Von der Wanderung im Hochgebirge bis zur Suche nach antiken Spuren in Niederbayern, vom erfolgreichen Kampf um ein idyllisches Flußtal bis zu den Überlegungen, einem Wildfluß wieder seinen Lauf zu lassen, von einem wiedervereinigten Wald bis zum Drei-Länder-Biosphären-Reservat reichen die Themen der Hörbilder. Es geht keineswegs nur um idyllische unberührte Landschaften, sondern auch um Biotope mitten in der Großstadt - nicht nur um grüne Zwei Staaten, ein Wald Landschaftsbilder aus dem nie geteilten und doch wiedervereinigten Böhmerwald Von Harald Grill Karwendel-Träume Impressionen aus den Bergen zwischen Isar und Inn Von Thomas Schustereder Natur als Kunstwerk Zur Idee des Landschaftsparks in Franken Von Reinhard Knodt An der schönen grünen Isar Was aus einem gezähmten Wildfluß werden kann... Von Christine Gaupp, Silvia Wilhelm und Harald Mitterer Es lockt der See... Von Fischern, Seglern und Touristen am Großen Alpsee bei Immenstadt Von Peter Hirsch Biotop am Schienenstrang München zwischen Hauptbahnhof und Pasinger Bahnhof Von Johanna Schmidt-Grohe

171 3. 1. Eine Landschaft wie ein deutsches Streichquartett Wie der Trinkwasserspeicher im Spessarter Hafenlohrtal verhindert wird Von Norbert Steiche Auf den Spuren einer Besatzungsmacht Römer in Niederbayern Von Christoph Thoma Welfen, Wies und Wanderwege Der Pfaffenwinkel - kunsthistorische Spaziergänge am oberbayerischen Alpenrand Von Bernt Lusteck Grenzenlose Kuppen Das Biosphärenreservat in Bayern, Thüringen und Hessen eint die Rhön Von Heike Wolf Stimmakrobaten Wenn man sich die Menge an Vokalensembles auf dem deutschen aber natürlich auch auf dem internationalen Markt anschaut, dann ist eines klar: Singen ist nach wie vor»in«. In der Reihe»Stimmakrobaten«werden täglich (außer an Silvester) Vokalensembles quer durch Zeiten, Länder und Stile vorgestellt: Von den Comedian Harmonists über die King's Singers und Chanticleer bis zu den Singphonikern, den U-Bahn Kontrolloren in tiefgefrorenen Frauenkleidern und vielen anderen mehr. Jeden Tag steht ein Ensemble im Mittelpunkt der»stimmakrobaten«und nach einer kurzen Einführung über dessen Geschichte, Idee und Programm: Musik pur Nachrichten Heute im Radio Programmschema Bayern2KinderRadio 25.- Joseph und seine Schwester Hörspiel in drei Teilen von Rudolf Herfurtner Sandra Sandkind Hörspiel in drei Teilen von Thomas Schmid Abdallah und sein Esel Hörspiel in fünf Teilen von Käthe Olshausen Abdallah bekommt einen klugen Esel Die Diebe Abdallah verheiratet sich Das fette Kamel Glücklicher Ausgang Anna und die Heiligen Drei Könige Hörspiel von Georg Wieghaus Stephans Platz Ein Bayern2Radio-Journal von und mit Klaus Stephan Klaus Stephan präsentiert in»stephans Platz«Grenzüberschreitungen zwischen der neuen und der alten Welt; sein Bayern2Radio-Journal ist ein Treffpunkt der Kulturen, dokumentiert von einem Journalisten, der jahrzehntelang für Hörfunk und Fernsehen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als Korrespondent von vielen Schauplätzen der Welt berichtete. In schnellebigen Medienzeiten bedarf es des Muts zum Verweilen, zur Erzählung und zur Erinnerung. Wer zum Gast wurde unter der Adresse»Stephans Platz«hat die Einladung richtig verstanden: Es sind die Pausen, die Kraft freisetzen für Geschwindigkeiten Balkan: Vom Kampf der Bilder mit den Wörtern Ausreise und Heimkehr Der Mensch in seinen Metropolen »Vroue vor Freede«1. 1. Officers and Gentlemen Auf der Suche nach Weiden und klaren Quellen In Hütten und Palästen

172 4. 1. Kindergeschichten Fremde Gesichter, vertraute Masken Timbuctu Johann Wolfgang von Goethe:»Faust«- der Tragödie zweiter Teil 27- Lesung in acht Teilen von Peter Stein Ursendung ZÜNDFUNK Soundcheck Die Klänge des Jahres Ein populäres Festtagsangebot für junge Hörer Heute im Radio Programmschema Publikumsdiskussion mit Peter Stein Ursendung Aufnahmen vom November 1998 im Werkraumtheater der Münchner Kammerspiele Produktionen der Abteilung Unterhaltendes Wort mit der Abteilung Literatur und den Münchner Kammerspielen Musik für eine Insel Gabriele Englet plaudert mit»robinson«peter Stein Ursendung Aufnahme vom November Klassische Sagen des Altertums Von Michael Köhlmeier Orpheus und Eurydike Europa und der Stier, Kadmos, Minos Minos und Pasiphae, Daidalos und Ikaros Laios und lokaste, Ödipus, Sphinx Ödipus, Antigone, Kreon, Teiresias Perseus Herakles Herakles II Herakles III Amor und Psyche Peter Stein Foto: RUTHWALZ

173 ndior ^cuwc 19.30»Vorsicht Musik!«27.- Die Sendung für Leute mit Sinn für Außergewöhnliches y on unc j m t Xaver Frühbeis Es sind ungewohnte Klänge, die Xaver Frühbeis in»vorsicht Musik!«präsentiert: Gehörgangsträubendes und Einschmeichelndes aus Klassik und Rock, Jazz und Folklore, Avantgarde und Cross Culture, Schräges und Schiefes, Gerades und Wolkiges, Hauptsache, abseits der ausgetretenen Wege. Für alle Freunde ungewöhnlicher Musik treibt sich Frühbeis in den Seitentälern der Musikwelt herum, wo er auf verborgene Traditionen stößt, auf obskure Bands und eigenwillige CDs. Was geeignet ist, bei Frühbeis ein verzücktes Lächeln hervorzurufen, das geht in Sendung. An»Vorsicht Musik!«-begeisterte Hörer verschickt der Bayerische Rundfunk auch diesmal wieder die beliebte Playlist mit allen nötigen Informationen zu heimischem Hörvergnügen, wobei Frühbeis neuerdings auch die Errungenschaften moderner Technik nützt. Informationen zu diesen und diversen vergangenen»vorsicht Musiks-Ausgaben sind im Internet abzurufen unter: Nachrichten 20.05Zehn Jahre nach dem Fall der Mauer Die neue Hauptstadt Berlin hat sich herausgeputzt. Der Regierungsumzug - verbunden mit gigantischen Investitionen - hat Berlin verändert. Die Spurensuche zehn Jahre nach dem Fall der Mauer beginnt in der ehemals geteilten Hauptstadt und führt dann in die ostdeutschen Bundesländer, die trotz der Wiedervereinigung für viele von uns fremd geblieben sind. Abschließend folgt der historische Blick auf die gescheiterte Idee des Kommunismus und dessen Zusammenbruch im gesamten Osten unseres Kontinents Die unfertige Metropole Auf Spurensuche in Berlin Von Dieter Fuß und Michael Stiegler Von Schrebergärten und Datschen, Eckkneipen und Szene-Restaurants Die besondere Berliner Lebensart im Wandel Von Susanne Kirner und Susanne Betz Wo einst die Mauer stand und nun gebaut wird Die überwundene Spaltung der deutschen Hauptstadt Von Hans Tross und Birgitta Berger Einmal Plauen - Saßnitz Zweiter Klasse Eine Süd-Nord-Durchquerung mit der Bahn Von Birgitta Berger Wo der Russe saß und mir Angst machte Wanderungen im Harz Von Hans Tross Leben in der Platte Mehr als nur ein Wohngefühl Von Susanne Kirner Goethe gehört auch mir Heimatgefühle in der Kulturlandschaft Thüringen Von Susanne Betz Rügen Ein rotes Ferienparadies wird neu entdeckt Von Ulrich Encke Das Ende einer Utopie Die mißglückte Verführung der Menschheit durch den Kommunismus Von Karin Schynoll Die Wende zum Ende Der Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa Von Thomas Gerlach (Siehe auch Seiten 28, 70 und 160)

174 adiofvcuwc Gramola-Raritäten 27.- Plattenspielereien von Ado Schlier BAYERN2RADIO-MILLENNIUM Vom Kaiserreich zum Internet Gespräche über unser Jahrhundert Erlebte Geschichte des 20. Jahrhunderts ist das Motto dieser Reihe, Menschen schildern ihre Schicksale, die im Regelfall keine Schlagzeilen gemacht haben. Beobachtungen von Betroffenen, die nicht so sehr handelndes Subjekt der Zeitgeschichte waren als vielmehr Betroffene. Darunter sind auch Stimmen einfacher Menschen, die in dieser Form in der Öffentlichkeit bisher kaum zu Wort kamen Die grenzenlose Freiheit der frühen Flugmaschinen Zwei Zeppelin-Maschinisten erzählen Von Claudia Decker »Bereit, das Leben hinzugeben...» Erinnerungen an die Schulzeit in einer nationalsozialistischen Erziehungsanstalt Von Claudia Decker Randfigur im Zentrum des Geschehens Hermann Kusterer erzählt von seiner Arbeit als Dolmetscher Adenauers Von Claudia Decker Ein Berliner Lebemann Erinnerungen von Rolf Eden Von Peter Jungblut HlV-positiv Ein Gespräch mit der 28jährigen Karin Von Barbara Zahn Der forschende Blick auf die Frühzeit des Nationalsozialismus Ein Porträt des Münchner Juristen Otto Gritschneder Von Rainer Volk Ein Leben für den Bundestag Der ehemalige Parlamentsdiener Karlheinz Schmitt, der aus Fundstücken, Fotos und Erinnerungen eine eigene Ausstellung zusammenstellte Von Jakob Mayr Karriere im Regime Das angepaßte Leben des überzeugten DDR-Bürgers Klaus Wenzel Von Peter Jungblut Von Prag nach Bamberg Rudolf Hauer, Gründungsmitglied der Bamberger Symphoniker Von Werner Bleisteiner Ein Todesfall erschüttert die Politik Heribert Ostendorf, ehemaliger leitender Oberstaatsanwalt in der Barschel-Affäre Von Gottfried Stein Musik des 20. Jahrhunderts Claude Debussy Igor Strawinsky Arnold Schönberg Bela Bartök Dmitrij Schostakowitsch Olivier Messiaen Benjamin Britten Hans Werner Henze Alfred Schnittke Wolfgang Rihm Schöne neue Welt Ausblicke auf das Leben von morgen

175 23.00 Geschichten aus»tausendundeiner Nacht«27- Zehn neue Folgen - gelesen von Libgart Schwarz Ursendung Silvester 1999/2000 Freitag, 31. Dezember Der Berliner Theaterstar Libgart Schwarz - sie gehörte viele Jahre dem Ensemble der Schaubühne an - verwendet für ihre Lesung die Übersetzung des Orientalisten Gustav Weil. Und sie und ihre Flörer sind sich mit Stendhal einig, der über diese arabische Sagensammlung sagte:»es ist das Buch, das man immer wieder völlig sollte vergessen können, um es mit erneuter Lust immer wieder zu lesen.«aufnahmen von 1995 bis 1998 im Werkraumtheater der Münchner Kammerspiele Eine Produktion der Abteilung Unterhaltendes Wort mit der Abteilung Literatur und den Münchner Kammerspielen 8.50 Heute im Radio BAYERN2RADIO-MILLENNIUM 9.00 Über die Zeiten Warum wir gerade dieses Silvester die Jahrtausendwende begehen Eine kleine Chronologie von Georg Impler Nachrichten und Verkehrsübersicht Nachrichten Concerto bavarese Das Notizbuch Familienleben - dem Alltag auf der Spur Geschichten aus der bayerischen Geschichte»Es thut sich als verkehren.«von der Reformation bis zum Dreißigjährigen Krieg Von Mira Alexandra Schnoor Werbung Nachrichten Das Bayerische Jahr Denk- und Merkwürdigkeiten anno 2000 Ein Magazin von Kurt Hogl

176 «iiiaf VeuMc Heute im Radio Nachrichten, Wetterbeobachtungen und Verkehrsübersicht Das Tagesgespräch extra Hörertelefon: Telefax: (089) tagesgespraech@br-online.de Internet: Lift in die Zukunft Vom Wesen und Sinn der Zeit Von Thomas Deicke und Gabriele Kautzmann Minuten dauern Ewigkeiten und Tage vergehen wie im Flug. Das kosmische Phänomen der Zeit erfährt eine wissenschaftliche Renaissance in der biologischen Forschung. Sie entlarvt die Zeit zunehmend als eine Illusion. Und doch ist ohne sie kein Leben möglich: Schwingende Gene, Nervenzellen im Gleichtakt und der unterschiedlich schnelle Lauf der Lebensuhren bestimmen die Rhythmen im Biokosmos. Während Biologen die Vorteile der Langsamkeit entdecken, überwinden Physiker die absoluten Grenzen von Raum und Zeit: Teilchen bewegen sich schneller als das Licht. Zeitreisen könnten Wirklichkeit werden Bayern2KinderRadio Frau Holle auf Reisen Hörspiel von Sebastian Goy Nachrichten Vom Goldschmiedlehrling zum Bettelstudent Karl Millöcker zum 100. Todestag Von Paul Kohl Wien um 1880: Kaiser Franz-Josef I. besetzt Bosnien und die Herzegowina, Uraufführung von Franz von Suppes»Boccaccio«, Wiener Erstaufführung Eine Nacht in Venedig«von Johann Strauß, Uraufführung von»der Bettelstudent«von Karl Millöcker im Theater an der Wien: Der 40jährige Millöcker hat den Höhepunkt seiner Laufbahn erreicht. Sein»Bettelstudent«wird ein Welterfplg. Für seinen Verleger und für die Theaterdirektoren ein Kassenschlager. Der Komponist Millöcker wird mit Gulden abgespeist. - Karl, der Bettelstudent. Karl Millöcker stirbt am Silvestertag des Jahres Begraben ist er auf dem Wiener Zentralfriedhof. Auf seinem Grabstein ist als Relief eine Szene aus dem»bettelstudent«eingemeißelt Der blinde Passagier Eine Erzählung von Julian Barnes Es liest Hans Körte Heute im Radio Aktuelles am Abend Korrespondentenberichte Zum Jahresschluß Eine Reise durch das Jahrtausend in 80 Minuten Von Jürgen Kolbe und Wolfgang Till Mit Gisela Schneeberger und Gerhard Polt Nachrichten 20.03»Vorsicht Musik!«Die Sendung für Leute mit Sinn für Außergewöhnliches Von und mit Xaver Frühbeis

177 20.30 Die Nacht zum 21. Jahrhundert oder: Aus dem Leben eines alten Mannes Von Raymond Federman Regie: Hans Gerd Krogmann Produktion: BR/SR 1989 Silvesterabend 1999: Ein alter Mann wartet auf seine Deportation in die Raumkolonien. Aber warum? Und warum gerade er? Seine besten Freunde mit den seltsamen Namen Moinous und Namredef durchforsten das Leben des alten Mannes nach Anhaltspunkten, seine Kindheit in Paris, seine Flucht vor den Nazis, denen die Eltern und Geschwister zum Opfer fallen, seine späte Heimkehr nach Deutschland, seine Begegnung mit der Geschichte. Raymond Federman, der in allen seinen Werken die zentralen Ereignisse seines Lebens umkreist, stellt fest:»man macht eine interessante Entdeckung, wenn man sein eigenes Leben fiktionalisiert: Bei diesem Prozeß entdeckt man seine eigene Ästhetik, und in meinem Fall beruht sie auf der Tatsache, daß es keinen Unterschied gibt zwischen dem Wirklichen und dem Fiktiven, zwischen Tatsache und Vorstellung.«Mit Bruno Ganz, Michael Habeck, Michael Thomas, Alois Garg und Ulrike Bliefert Raymond Federman, 1928 in Paris geboren, kam 1947 in die USA und lebt als Schriftsteller, Kritiker und Professor für vergleichende Literaturwissenschaft an der State University of New York in Buffalo Nachrichten BAYERN2RADIO-MILLENNIUM Von Zeit zu Zeit Ein Silvester-Magazin - präsentiert von Christoph Lindenmeyer 23.55Zum Jahreswechsel Swinging Beginning

178 7A I Fr - Di Uhr Hi Uhr Programmheft und Infos über Hedientage Mönchen im Bayerischen Rundfunk Rundfunkplatz 1

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181 Verpflichtung und Auftrag: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk an der Schwelle zum Jahr 2000 Das sogenannte Millennium, der Wechsel in das Jahr 2000, ist ein idealer Anlaß zu Rückschau und Ausblick. Das Programm des Bayerischen Rundfunks bietet seinem Publikum im Umfeld der Millenniumsfeiern in Bayern in vielerlei Form Gelegenheit, das Vergangene Revue passieren zu lassen und auf das Kommende vorauszuschauen. Das vielfältige Programm, das Bayern zur Jahrtausendwende veranstaltet, ist für den Bayerischen Rundfunk Anlaß zu besonderen Anstrengungen. Dabei wollen wir uns aber vor einer falsch verstandenen Millenniumshysterie hüten, vielmehr in der gewohnten Qualität aus verschiedenen Blickwinkeln diese Zeitenwende begleiten. Neben der Aufgabe der journalistischen und kulturellen Begleitung erwartet uns, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, an dieser Jahrtausendwende eine weitere anspruchsvolle Herausforderung. Der Übergang in ein neues, digitales Medienzeitalter erfolgt inmitten einer sich stark verändernden Medienlandschaft. Angesichts weiter wachsender Konkurrenz durch verstärkte Pay-TV-Angebote und die Aussicht auf Internet-Fernsehen muß es unsere Aufgabe sein, unsere Programmangebote inhaltlich und technisch weiterzuentwickeln, ohne Abstriche an den hohen Qualitätsstandards öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu machen. Die Unverwechselbarkeit eines Qualitätsprogrammes, wie es der Bayerische Rundfunk seinem Publikum seit jeher bietet, wird auch in Zukunft Maßstab der gesellschaftlichen und politischen Akzeptanz unserer Arbeit sein. Ein Mithalten mit unseren Konkurrenten auf dem Markt um den Preis der Verwechselbarkeit kann nicht die zukunftssichernde Erfolgsstrategie sein. Es waren immer die Eigenheiten, die unverwechselbaren Handschriften und Profile unserer Programme, die zu dieser tiefen Verankerung bei unserem Publikum und in der Gesellschaft geführt haben. Sie garantieren auch die Renaissance öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Aus falsch verstandenem Wettbewerbsreflex auf diese unverwechselbaren Kennzeichen zu verzichten, hieße, um den Preis kurzfristigen Erfolges ein langfristig aufgebautes Profil zu verlieren. Andererseits darf die Besinnung auf tradierte Erfolgsrezepte auch keinen Stillstand bedeuten. Die ständige Weiterentwicklung und Anpassung erfolgreicher Programmformate und -philosophien müssen auch in Zukunft wesentliche Ziele unserer gemeinsamen Arbeit sein. Dr. Gerhard Fuchs Fernsehdirektor

182 Ende eines Jahrhunderts und eines Jahrtausends: Das Millennium im Spie-,m Zeichen des Kreuzes Jahre Christentum Geschichte und We 9 e des Christentums von den Anfängen _ r bis heute November jeweils sonntags um Uhrim Ersten gel des Bayerischen Fernsehens Ab 7 Rundfunk, Film und Fernsehen sind die Medien des 20. Jahrhunderts. Ihre Erfindung und Weiterentwicklung hatten einschneidende Veränderungen zur Folge: Kein Jahrhundert ist so umfassend dokumentiert und so detailgenau rekonstruierbar wie das 20. Jahrhundert. Nie zuvor waren Informationen schneller und ausführlicher verfügbar als in den vergangenen 100 Jahren. Film, Funk und Fernsehen entwickelten sich zum Gedächtnis der Gesellschaft. Im Hinblick auf den Jahrtausendwechsel haben daher gerade diese Medien eine herausragende Bedeutung. Sie ermöglichen Rückschau und Ausblick und sind damit in besonderer Weise dem Motto»Erbe und Auftrag«verpflichtet, das den bayerischen Millenniumsfeierlichkeiten zugrundeliegt. Tiefe Heimatverbundenheit, großes Geschichtsbewußtsein, christliche Verankerung und hoher Kulturanspruch - die Leitlinien, die das Bayerische Fernsehen auszeichnen und seinen Erfolg begründen, prägen auch das Programm zum Millennium. Die Planungen zielen nicht auf Effekthascherei und spektakuläre Events, sondern bieten dem Zuschauer Fernsehen mit Format.»Unter dem Motto >Wo kommen wir her? - Wo gehen wir hin?«unternimmt das Bayerische Fernsehen den Versuch, im historischen Rückblick und mit Blick in die überschaubare Zukunft zu einer Orientierung der Zuschauer beizutragen und damit den Jahrtausendwechsel sinnvoll zu begleiten«, beschreibt Fernsehdirektor Dr. Gerhard Fuchs das Ziel dieser Programmplanung. Aus der Vielzahl von Millenniums-Formaten ragen besonders zwei profilbildende Schwerpunktreihen heraus, die der Bayerische Rundfunk zunächst in die ARD einbringt:»20 Tage im 20. Jahrhundert«und»Im Zeichen des Kreuzes Jahre Christentum«, eine Dokumentation in dreizehn Folgen. AUSGEWÄHLTE SENDUNGEN ZUM MILLENNIUM: 20 Tage im 20. Jahrhundert Eine Geschichte des 20. Jahrhunderts am Beispiel von 20 ausgewählten Tagen Bis 1. September, mittwochs um Uhr im Ersten Bis September jeweils montags um Uhr im BFS Futura - Bilanz und Perspektiven eines naturwissenschaftlichen Jahrhunderts Bilanz und Perspektiven der Naturwissenschaften im 20. Jahrhundert Netzwerk Quo vadis Europa? Europa an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, Reportagen aus der Geschichte World Courier In 1000 Minuten um die Welt Eine Bestandsaufnahme über den Zustand der Welt zur Jahrtausendwende; Reportagen über die Lebensverhältnisse der Menschen abseits der gängigen Kommunikationsnetze; ein Dokument einer Zeitenwende mit Event-Qualität Die Geschichte Bayerns Eine Dokumentarreihe zur Geschichte des Landes und seiner Leute Als die Bayern christlich wurden - eine bayerische Urgeschichte Ein historischer Überblick über die Frühzeit der Christianisierung in Bayern Morgen geht die Welt unter Perspektiven der Endzeitphilosophie Planeten Eine Entdeckungsreise durch das Sonnensystem mit Informationen zur Geschichte der Erforschung der Sonne und der Planeten sowie zur Geschichte der Raumfahrt Kino im nächsten Jahrtausend Das Kino als Kunstform des 20. Jahrhunderts und seine Perspektiven All about Earth Das Fernsehspiel als Versuch einer Standortbestimmung der Menschen an der Jahrtausendwende

183 Organisation Fernsehen Fernsehdirektion Direktor: Dr. Gerhard Fuchs Stellvertreter: Dr. Walter Flemmer Bildungsfernsehen und Multimedia Leitung: Werner Reuß Sendeleitung und Archive Leitung: Birgit Loy Zentrale Programmplanung Leitung: Holger Lösch Programmwirtschaft Leitung: Felicitas von Proff Andere Zentrale Dienstbereiche Programmgruppe Programmgruppe Programmgruppe HA Produktionsbetrieb Politik und Sport Bayern - Spiel - Unterhaltung Kultur und Familie Fernsehen Koordinator: Chefredakteur Koordinator: Koordinator: Produktionschef: Sigmund Gottlieb Dr. Peter Werner Dr. Walter Flemmer Jörg Bartholdy nisation Fernsehen Programmbereich Politik Leitung: Sigmund Gottlieb Programmbereich Sport und Freizeit Leitung: Eberhard Stanjek Programmbereich Bayern - Film - Serie Leitung: Dr. Peter Werner Programmbereich Musik und Fernsehspiel Leitung: Dr. Gabriela Sperl Programmbereich Kultur Leitung: Dr. Walter Flemmer Programmbereich Wissenschaft und Bildung Leitung: Ulrike Leutheusser Hersteilungsbetrieb Leitung: Joseph Hierling Ausstattungsbetrieb Leitung: Anton Dobmeier Programmbereich Unterhaltung Leitung: Thomas Jansing Programmbereich Familie, Gesellschaft und Geschichte Leitung: Henric L. Wuermeling * gehört zum Bereich Intendanz, Fachaufsicht beim Fernsehdirektor

184 Fernsehdirektion Direktor: Dr. Gerhard Fuchs Stellvertreter: Dr. Walter Flemmer Abt. Abt. Abt. Abt. Auslandsstudios: Bildungsfernsehen und Sendeleitung und Zentrale Programmwirtschaft Multimedia Archive Programmplanung ARD-Studio Rom Leitung: Leitung: Birgit Loy Leitung: Leitung: Michael Mandlik Werner Reuß Vertretung: Hans-Dieter Holger Lösch Felicitas von Proff Hans-Jürgen Haller Paschmann Bildungsfernsehen BR a BG Fernseharchive Programmredaktion Alfred Rappl ARD-Studio Tel Aviv Andrea Thanner Leitung: Leitung: Leitung: Oliver Kellner Peter Dudzik Werner Reuß Hans-Dieter Paschmann Christian Lappe N.N. ARD-Studio Istanbul Projektgruppe Programm I: Dokumentation: Burkhard Hirschhäuser Manuel Öztümer Dr. Michael Zehetmair Peter Lechl (SAP-Koordinator) Dieter Sauter N.N. Archivdisposition: Internationale Projektgruppe Programm II: Josef Fedeli Verbindungen ARD-Studio Wien Corinna Benning Zwischenarchiv: und ARTE einschl. Südosteuropa N.N. Erich Denz Projektgruppe Archivdienste: Leitung: Peter Miroschnikoff Programmplanung und Roswitha Kahde Jochen Kölsch Friedhelm Brebeck -abwicklung: Programmaustausch: bis N.N. Gisela Essig Redaktion m. b. A. Zentrale Detlef Kleinert ab Projektgruppe Verwaltungsaufgaben Ergänzungsprogramme: Sendeleitung BFS Leitung: Jakob Hausmann Kurt von Daak Gabriele Liebscher Jochen Kölsch Leitung: Birgit Loy Projektgruppe Produktion: Katherina Zembsch Präsentation und Promotion: Projektgruppe Kooperation: Volker Jungbäck Chefkorrespondent Bernd Matis Programmabwicklung: ARD-Beauftragter Egbert Richter Eine Welt Multimedia Zentrale Sendeleitung ARD Besondere Aufgaben Dr. Franz Stark Leitung: Hans Helmreich Leitung: Eberhard Weiß Thomas Neuschwander Redaktion Osteuropa Stephan Beer Ernst Pfann Programmabwicklung: Dr. Franz Stark Gerlinde Hofmann Barbara Mai Pal Kovacs Internationales Zentralinstitut für das Jugendund Bildungsfernsehen Leitung: Paul Löhr ARD-Pressedub Thomas Neuschwander Maya Götz

185 Koordinator und Chefredakteur: Vertreter des Chefredakteurs: Vertreter für Sport und Freizeit: Sigmund Gottlieb Dr. Helmut Engelhardt Peter Mezger Andreas Bönte Eberhard Stanjek Zentrale Dienste Programmgeschäftsführerin: Karin Janke Chef vom Dienst: Matthias Ott Besondere Aufgaben: Jürgen Schleifer Programmbereich Politik Leitung: Sigmund Gottlieb Korrespondent Vertreter: Dr. Helmut Engelhardt Bayer. Parlament Matthias Keller-May Peter Mezger Bonner Andreas Bönte Korrespondent: Stephan Mayer Hartmut Stumpf Berliner Dr. Wolfgang Friedrich Korrespondent: Detlef Kleinert Sonderkorrespondent: Klaus D. Below Programmbereich Sport und Freizeit Leitung: Vertreter: Eberhard Stanjek Lambert Dinzinger Marianne Kreuzer Abteilung Aktuelles und Landesberichte Leitung: Dr. Helmut Engelhardt Abteilung Ausland und Reportagen Leitung: Peter Mezger Korrespondent: Ulrich Schramm Abteilung Innenpolitik und Zeitgeschehen Leitung: Andreas Bönte Außenübertragungen Lambert Dinzinger Anne Buncsak N.N. Redaktionsgruppe Aktuelles Leitung: Peter Marder Mittagsmagazin Robert Franz Clemens Hübner Ulrich Pilgram Rundschau Peter Marder Karl Friedrich Broderix Beate Kruger Dr. Margot Scheffold Walburga Speth Rundschau Magazin Nachrichten Wolfram Schaut Wolfgang Ohlendorf Ruthart Tresselt Reinhard Ferber Wolfried Wagner Brita Linneweh Peter Rückert Hans-Jürgen Krüger Angélica Schröder- Kirschner Redaktionsgruppe Landesberichte Leitung: Peter Althammer Landespolitik Land und Leute Peter Althammer Ronald Köhler Wilfried Lorenz Dr. Jörg Lösel Knut Oettl Peter Sander Matthias Keller-May Karl Strobel Dr. Michael Heim Florian Maurice Peter Reimer Redaktionsgruppe Ausland Leitung: Stephan Bergmann Stephan Bergmann Karola Baier Dieter Sinnhuber Europa und Michael Ament Sonder- Gerhard Losher Projekte Redaktionsgruppe Reportagen und Berichte Leitung: Peter Mezger (komm.) Reportagen Berichte Peter Mezger (komm.) Thomas Morawski Corinna Spies-von der Locht Hans Oechsner Redaktionsgruppe Innenpolitik Leitung: Andreas Bönte Report Andreas Bönte Klaus Wiendl Stephan Keicher Stefan Meining Zeitspiegel Werner Siebeck Dr. Michael Schramm Waldemar Lanz Andrea Zückert Christian Mößner Gespräche Rüdiger Löwe Fraua Katrin Ferlemann Otmar Engel Vorabendinformation Auslandsmagazine und Auslandsreportagen Bürgersendungen Dietmar Gaiser Margot Waltenberger- Walte Redaktionsgruppe Natur und Umwelt Leitung: Hartmut Stumpf Unser Land Petra Kindhammer Christine Schneider N.N. Ökologie Hartmut Stumpf Dr. Dieter Lehner Redaktionsgruppe Wirtschaft u. Soziales Leitung: Dr. Wolfgang Friedrich Wirtschaft Dr. Wolfgang Friedrich Carl Hermann Diekmann Rainer Michelson Jürgen Seitz Olaf Uttermark Anja Miller Sozialpolitik Anita Bauer-Durö Claus Croissant Magazine Marianne Kreuzer Csaba Fazekas Klaus Gabrysch Gottfried Hiel Freizeit Michael Pause Manfred Vorderwülbecke Frank Meißner Herbert Stiglmaier

186 Koordinator: Programmgeschäftsführer/ Betriebsbüro Honorare Fernsehen: Dramaturgie: Programmentwicklung Vorabend: Spiel - Unterhaltung Dr. Peter Werner Erich Pronold Jochen Löscher Andreas M. Reinhard Programmbereich Bayern - Film - Serie Leitung: Dr. Peter Werner Vertreter: Hubert von Spreti Programmbereich Musik und Fernsehspiel Leitung: Dr. Gabriela Sperl Vertreter: Franz Korbinian Meyer Programmbereich Unterhaltung Leitung: Thomas Jansing Vertreter: Marion Gaedicke Christian Faust Bayern, Serie, Volksstücke Volker Hartmann Frida Buck Hubert Haslberger Ariane Ofiera Johannes Pechtold Literarische Filmerzählung Jakob Hausmann Benigna von Keyserlingk Film und Teleclub Hubert von Spreti Simone Stewens Walter Greifenstein Claudia Gladziejewski Brigitte Schroedter Musik Franz Korbinian Meyer Birgit Laerum Fernsehspiel und Theaterübertragung Peter Windgassen Fernsehfilm Dr. Gabriela Sperl Silvia Koller Claudia Simionescu Fremdproduktionen Programmbüro Hildegard Kunz Elfriede Parg und Unterhaltung I Marion Gaedicke Sibylle Lazzeroni Helmut Milz Sonja Kochendörfer Unterhaltung II Christian Faust Elisabeth Gädgens Andreas C. Meyer Helge Rösinger Programmentwicklung/ Sonderprojekte/Programmbüro Thomas Jansing Stefan Gundel Ingrid Gürster Serien im Vorabendprogramm Dr. Stephanie Heckner Elmar Jäger

187 Programmgruppe Kultur und Familie Stand: Mai 1999 Koordinator: Programmgeschäftsführer: Sonderprojekte und zentrale Aufgaben: Dr. Walter Flemmer Ulf Remy Dr. Walter Flemmer, Dr. Doris Fischer, Andreas von Hertling, Dr. Marion Jerrendorf, Guy Kubli, Benigna Daubenmerkl Programmbereich Kultur Leitung. Dr. Walter Flemmer Vertreter: Dr. Gaby Imhof-Weber Hubert Schöne Programmbereich Wissenschaft und Bildung Leitung: Ulrike Leutheusser Vertreter: Dr. Alfred Breitkopf Dr. Hermann v. Wimpffen Hans J. Vogel Programmbereich Familie, Gesellschaft und Geschichte Leitung: Henric L. Wuermeling Vertreter: Jürgen Martin Möller Dr. Tilman Steiner Aktuelle Kultur/Kulturmagazine Armin Kratzert Alexander Hellbrügge Johannes Prokopetz Kunst und Kulturberichte Dr. Gaby Imhof-Weber Günther Bergmann Hans-Dieter Hartl Horst Lohmann Literatur Dr. Walter Flemmer Brita Meyer-Osterkamp Rudolf von Bitter Dokumentarfilm Christel Hinrichsen Reimar Allerdt Dr. Renate Stegmüller Kirche und Welt Hubert Schöne Dr. Peter Giesecke Andrea Kammhuber Dr. Martin Posselt Klaus Wölfle Kulturpolitik Dr. Walter Flemmer (komm.) Sabine Reeh Geisteswissenschaften Ulrike Leutheusser Detlef Jungjohann Astrid Harms Carola Richter Naturwissenschaften und Technik Dr. Alfred Breitkopf Reinhold Gruber Eckhard Huber Medizin Dr. Hermann vom Wimpffen Gerd-Heiko Steinert Udo Zimmermann Dr. Silke Yeomans Michael Müller Sprachen Ulrike Leutheusser Francine Gaudray Hannelore Gottschalk Gabriele Krüger Erziehung und Ausbildung Hans J. Vogel Hildegard Hartmann Claudia Relitzki Gerd Niedermayer Programmentwicklung Henric L. Wuermeling Dr. Friederike Euler Kinderprogramm Dr. Friederike Euler Peter Kölsch Hannelore Smirnov Evelyn Kupka Jugendprogramm Wolfgang Mezger Jürgen Barto Julia Suplie Familienprogramm Henric L. Wuermeling Christof Diehl N.N. Gesellschaft Dr. Tilman Steiner Jörg Schmid Bernd Strobel Geschichte Dr. Engelbert Schwarzenbeck Ursula Wondrak Kulturgeschichte Ute Lang Zeitgeschichte Jürgen Martin Möller Dr. Meggy Steffens Christian Feist Besondere Aufgaben Rudolf Sporrer

188 HA Produktionsbetrieb FS 1) Produktionschef: Jörg Bartholdy 2 > Vertreter: Joseph Hierling Zentrale Aufgaben: Ingrid Dreyer Karin Kluger Betriebsgruppe Produktionsplanung Leiter: Jörg Langner Produktionsplanung Karin Widl Produktions-Controlling Jörg Langner Betriebsgruppe Wirtschaftsbüro Leiter: Leistungs- u. Kostenplan Kostenkalkulation und -abrechnung Materialwirtschaft Techn. Geräteverwaltung Betriebsmittelverwaltung Jörg Thimm Sigrid Beyer Hildegard Rosner Jörg Thimm Richard Schröder Heinz Windemuth Stand: Mai 1999 FERNSEHPRODUKTION Betriebsgruppe Produktions- u. Aufnahmeleitung Leiter: Lutz Goldammer Produktionsleitung Leiter: Lutz Goldammer Rolf-Peter Althaus, Helmut Bauer, Max Bayrhammer, Christian Hayer, Ingrid Briechle-Jarisch, Rudolf Hegen, Ralf-Michael Peter, Harry Pommerening, Michael Scheur, Monika Spitzer, Günter Sturm, Harald Vohwinkel, Bernd Wallersheim, Roland Weese Aufnahmeleitung Leiter: Rudolf Hegen Ausstattungsbetrieb Herstellungsbetrieb Betriebsleiter: Vertreter: Anton Dobmeier Peter Lindinger Klaus Boltz Betriebsleiter: Vertreter: Joseph Hierling Fritz Hochholzer Hannspeter Richter Ausbildungsbeauftragter: Peter Dippold Disposition Horst Becker Josef Krause Disposition Raoul Lacroix Betriebsgruppe Werkstätten Leiter: Peter Lindinger Betriebsgruppe Beleuchtung Leiter: Klaus Boltz Betriebsgruppe Aufnahme Leiter: Fritz Hochholzer Betriebsgruppe Bearbeitung Leiter: Rainer Carben Szenenbau Schreinerei Dekoration Malerei Schlosserei Josef Krause Beleuchtung Studio Horst Becker Chefkameramann Peter Barthel Wolfgang Worschech Beleuchtung Außen Ernst Ammerl Bildaufnahme Christian Dittmann Jürgen Schmidt Beleuchtungsgeräte Ludwig Gassner Tonaufnahme Jutta Paul Josef Schmöller Andreas Niedermeier Betriebsgruppe Ausrüstung Betriebsgruppe Ausstattungsdienste Leiter: Wolfgang Haas Ausstattungsleiter und Kalkulation Wolfgang Haas Hans-Jürgen Finke Michael Gabler Rasso Lacher Sabine Schwarz Requisite Hans-Jürgen Finke Maskenbildner Michael Gabler Gewandmeister Sabine Schwarz und Produktionsaußenstellen Leiter: Hannspeter Richter Ausrüstung Walter Gollwitzer Studio Franken Klaus-Peter Müller Regionalstudio Mainfranken; PAS Istanbul, Rom, Tel Aviv, Wien Editing Jacqueline von Brück Endfertigung Klaus Kneifei (komm.) Vertonung Rainer Carben Filmmusik Michael Fickel Betriebsgruppe Design und Grafik Leiter: Wolfgang Bergmeir Designentwicklung Günther Griebl Fernsehgrafik Waltraud Stocher Printgrafik N.N. Trick u. Insert N.N. 1) Die Weisungsbefugnis für fachtechnische Aufgaben in der Fernsehproduktion liegt beim Technischen Direktor 2 ) Der Produktionschef koordiniert die Produktionstätigkeit der HA Produktionsbetrieb Fernsehen und des Technischen Fernsehbetriebes, die zusammen eine wirtschaftliche Einheit bilden.

189 Technischer Fernsehbetrieb 3 Betriebsleiter: Vertreter: Alexander Krombholz Frank Hülbrock Disposition Außenübertragung Roland Müller Hans-Jürgen Kreissl Betriebsgruppe Studiotechnik Leiter: Frank Hülbrock Betriebsgruppe Zentrale MAZ Leiter: Wolfgang Fritz Bildtechnik Tontechnik Bildmischung MAZ Unterföhring Frank Hülbrock Elmar Hergenröder N.N. Kathrin Venediger MAZ Freimann MAZ AÜ On-Air Produktion Wolfgang Fritz Werner Köhler N.N. Betriebsgruppe Sendung Leiter: Lothar Sack Senderegie Lothar Sack Leitungsbüro und Leitungsdispo Martin Derner 3 > Organisationseinheit der Technischen Direktion

190 Studio Franken (Fernsehen)* Leitung: Klaus Häffner Vertreter: Dr. Manfred Boos Abteilung Fernsehen Leitung und Sonderprojekte Aktuelles Frankenschau Wirtschaft Kultur Regionalredaktion Würzburg Dr. Manfred Boos Peter Sauer Dr. Manfred Boos Thomas Rex Friedrich Reichert Angelica Heinrich-Ponnath Reinhard Strohn Dr. Wolfgang Schramm * gehört zum Bereich Intendanz, Fachaufsicht beim Fernsehdirektor

191 Zum letzten Mal vor Ende seiner Amtszeit lud Bundespräsident Roman Herzog Bürger aus Ost und West zum Gespräch in seinen Berliner Amtssitz. In der Reihe»Bei Roman Herzog in Bellevue«in der ARD diskutierten am 4. Mai zum Thema»Wieviel Einheit braucht das Land?«Professor Richard Schröder, Marcel Reich-Ranicki, Melinda Crane-Engel, Karl Otto Pöhl und Sebastian Krumbiegel (»Die Prinzen«) (v. li. n. re). Foto: R. Löwe

192 Erstes Programm Fernsehen Auslandsstudios Mit 38 Korrespondenten in 26 Auslandsstudios verfügt die ARD unter allen Fernsehgesellschaften der Welt über das größte Auslandskorrespondentennetz. Der Bayerische Rundfunk trägt mit seinen Studios in Rom, Wien, Tel Aviv und Istanbul sowie Auslandsbüros in Belgrad, Sarajewo, Zagreb, Athen und Teheran zur umfassenden Auslandsinformation bei.»tagesschau«,»tagesthemen«,»morgenmagazin«,»mittagsmagazin«und»nachtmagazin«sowie aktuelle Sondersendungen wie»brennpunkt«und»ard-themenschwerpunkte«sind die wichtigsten Sendeplätze der Korrespondenten. Daneben ergänzen Features und Dokumentationen die aktuelle Berichterstattung. Der Krieg im Kosovo und das Elend der Vertriebenen haben in den letzten Monaten die Auslandsberichterstattung dominiert. Hier konnte der Bayerische Rundfunk mit seinem dichten Korrespondentennetz vor Ort seine Informationskompetenz auch innerhalb der ARD unter Beweis stellen. Politik AKTUELLES ARD-aktuell Berichte aus der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aktualität Bayerns sind entsprechend der Bedeutung des Freistaates nicht nur bei»tagesschau«und»tagesthemen«gefragt - sondern auch bei den täglich bzw. werktäglich erscheinenden aktuellen Sendungen im ARD-Gemeinschaftsprogramm. Diese Zulieferungen werden zur Nutzung von Synergie-Effekten durch Redaktionen hergestellt, die artverwandte Aufgaben auch für das Bayerische Fernsehen wahrnehmen. Tagesschau / Tagesthemen / Nachtmagazin / Wochenspiegel Die Einführung von moderierten Ausgaben der»tagesschau am Nachmittag«hat sich außerordentlich bewährt und bildet eine ausgezeichnete Grundlage für zusätzliche Sonderausgaben, wie diese in jüngsten Krisen zur Versorgung der Zuschauer mit aktuellen Informationen den ganzen Tag über erforderlich waren. Zu den Moderatoren gehört auch Claus- Erich Boetzkes vom BR. ARD-Mittagsmagazin Das Nachrichtenmagazin der ARD am Mittag wird seit 1989 vom Bayerischen Rundfunk für das Erste gemacht. Das Redaktionsteam in München initiiert, organisiert und präsentiert das aktuelle Programm, alle ARD-Sender liefern mit ihren rund 120 In- und Ausländskorrespondenten die aktuellen Berichte aus Deutschland und der Welt zu. Täglich wird zudem live zur Frankfurter Börse geschaltet. Auch der Wetterbericht kommt live aus Frankfurt. Seit Januar 1998 sendet das»mittagsmagazin«täglich von bis Uhr. Das bisherige Programm wurde um eine intensivere Wirtschaftsberichterstattung erweitert. Um die Live-Schaltung zur Börse gruppiert (gegen Uhr), gibt es täglich in der Rubrik»Geld & Börse«nicht nur allgemein interessierende Berichte aus dem Wirtschaftsleben, sondern auch praktische Tips für Verbraucher und Anleger. Wie im vergangenen Jahr (Israel und Türkei) meldet sich auch 1999 das»ard-mittagsmagazin«wieder verstärkt»vor Ort«. Im Vorfeld der Europawahl gab es im Mittagsmagazin im April, Mai und Juni jeweils eine Woche lang gebündelte Informationen direkt aus Madrid, Rom, London und Paris. Im Herbst bilden»vor Ort«- Einsätze zum Thema»Zehn Jahre Deutsche Vereinigung«Programmschwerpunkte. Neun Tage lang wird das»ard-mittagsmagazin«von der Internationalen Funkausstellung direkt aus Berlin gesendet. Gegen eine inzwischen verstärkt angetretene Konkurrenz der Privatsender hat sich das»mittagsmagazin«hervorragend behauptet. Mit durchschnittlich 1,8 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 25 Prozent zählt es zu den erfolgreichsten Sendungen im Tagesprogramm der ARD. Moderation: Hannelore Fischer Seit 30. August 1997 ist das»mittagsmagazin«mit seinem gesamten Info-Angebot auch im Internet unter vertreten. Montag bis Freitag, Uhr bis Uhr

193 ARD-Morgenmagazin Das»ARD-Morgenmagazin«, das federführend vom Westdeutschen Rundfunk in Köln hergestellt wird, schließt sozusagen den Tag auf. Das»Morgenmagazin«verfolgt die Entwicklungen der Nacht weiter, verbindet die Aktualitäten aus anderen Zeitzonen unmittelbar mit dem gesellschaftlichen und politischen Leben in der Bundesrepublik Deutschland. So liefert die Redaktion ARD-aktuell dem»morgenmagazin«beiträge, Interviews, Live-Schaltungen und prominente Gesprächspartner zu aktuellen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Ereignissen zu. Entsprechendes gilt auch für die Auslandsstudios des BR mit ihren Fernsehkorrespondenten. Montag bis Freitag, 5.30 Uhr bis 9.00 Uhr ARD VOR ACHT Bayern im Ersten An der Schnittstelle zwischen»brisant«, dem ARD-Boulevardmagazin, und den»daily Soaps«bietet»Bayern im Ersten«seriöse Informationen über die Ereignisse des Tages in Bayern. In einem frischen, bunten Erscheinungsbild spiegelt diese kompakte zehnminütige Informationsstrecke die Vielfalt des Lebens im Freistaat wider: die politischen Themen des Tages, Entwicklungen in der Wirtschaft, kulturelle Spitzenereignisse, Neues aus dem Sport und dem gesellschaftlichen Leben. Das Moderatoren-Team Uschi Dämmrich von Luttitz, Sabine Sauer, Petra Schürmann, Christoph Deumling und Ronald Köhler als Redakteure im Studio führen anschließend durch das Vorabendprogramm bis kurz vor Uhr. Damit kann auf aktuelle Ereignisse auch hier noch kurzfristig reagiert werden. Montag bis Freitag, Uhr bis Uhr AUSLAND UND REPORTAGEN Weltspiegel Das in Deutschland meistgesehene Fernseh-Auslandsmagazin bringt Reportagen, die dem Zuschauer bei der Orientierung über die aktuellen Ereignisse auf unserem Globus helfen sollen. Der»Weltspiegel«will aber auch über wichtige, sich neu abzeichnende Entwicklungen jenseits der Aktualität informieren. Die Sendung bietet dabei nicht nur politische Hintergrundinformationen an, sondern auch interessante Bildgeschichten über den Alltag der Menschen in anderen Ländern. Diese umfassende Welt-Berichterstattung leisten die Korrespondenten der ARD. Der»Weltspiegel«wird vom Bayerischen Rundfunk im Wechsel mit WDR, NDR und SWR ausgestrahlt. Moderator der Münchner Ausgabe ist Peter Mezger. Sonntags, Uhr bis Uhr ARD-exclusiv»Exclusiv«soll aufregen und anrühren, neue Einblicke geben. Entweder ist also das Thema - zumindest in dieser Form - noch nicht dagewesen, oder aber der Zugang des Autors ist sehr ungewöhnlich.»exclusiv«bietet immer eine spannende Geschichte und ist immer eine echte Reportage.»Exclusiv«prägt mit seiner Informationskompetenz das Image der ARD. In aller Regel handelt es sich bei»exclusiv«nicht um ein tagesaktuelles Thema. Brennpunkt Im»Brennpunkt«der ARD standen im ersten Halbjahr vor allem der Krieg um das Kosovo sowie die Lawinenkatastrophen in Österreich und der Schweiz. Der Bayerische Rundfunk hat zeitweise täglich in aktuell eingeschobenen»brennpunkten«mit Reportagen und Live-Schaltungen über die Situationen vor Ort berichtet. Über zehn Millionen Zuschauer sahen die»brennpunkte«mitunter. Die besonders präzise und schnelle Information über die Lawinenunglücke wurde mit dem»goldenen Gong«ausgezeichnet. Der»ARD-Brennpunkt«ergänzt bei außergewöhnlichen Ereignissen die Berichterstattung der aktuellen Nachrichtensendungen. In der Regel wird er unmittelbar nach der Hauptausgabe der Tagesschau um Uhr eingeschoben und liefert in der Regel über 15 Minuten schnelle und zuverlässige Hintergrundinformation. Dafür stehen der ARD alle modernen technischen Möglichkeiten der Live-Berichterstattung sowie ein weitgespanntes Korrespondentennetz im In- und Ausland zur Verfügung.

194 Themenabende im Ersten Die»Themenabende im Ersten«, ein Format, das BR und MDR gemeinsam entwickelt haben, bieten präzise und ausführliche Hintergrundinformation: Die neue Bundesregierung hat eine neue Steuergesetzgebung angekündigt. Was das bedeutet, wirtschaftspolitisch und individuell, erläutert und errechnet z.b. eine Schwerpunktsendung in der ARD. Die PKK überzog nach der Festnahme ihres Anführers Öcalan Deutschland mit Gewalt und Terror. Ein Themenabend des BR und des MDR listete kurz darauf die Probleme auf und diskutierte die politischen Folgen.»Elend ohne Ende«- unter diesem Titel informierte das Erste über das Vertreibungsdrama aus dem Kosovo und konnte an einem Abend über 2,6 Mio DM an Spendengeldern für die Kosovo-Flüchtlinge sammeln. Auch vor der Europawahl bot ein BR/MDR-Themenabend gründliche Informationen an. Farbe bekennen Die Reihe»Farbe bekennen«fragt bei herausragenden aktuellen Themen bei Verantwortungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nach. Im Abendprogramm bietet»farbe bekennen«mit einer Länge von 15 Minuten kontroverse Diskussion und kompakte Information. Das Format lebt von kurzen Fragen und Antworten. Die Sendungen moderieren die Chefredakteure des BR und des WDR, Sigmund Gottlieb und Marion von Haaren. INNENPOLITIK Report aus München»Report aus München«ist das politische Fernsehmagazin des Bayerischen Rundfunks in der ARD. Meinungen, Trends und Standpunkte werden kritisch beleuchtet. Dabei wollen die Macher der Report-Redaktion auch gesellschaftliche Fragen aufgreifen, die anecken und kontroverse Diskussionen auslösen. Hierbei beziehen die Report-Mitarbeiter ganz bewußt eine eigene Meinung, die oft nicht dem Zeitgeist entspricht. Die Bandbreite von»report«reicht von klassischen innenpolitischen Themen bis hin zu exklusiv recherchierten Enthüllungsberichten.»Report aus München«wird montags um Uhr im Wechsel mit»report Baden-Baden«und»Fakt«gesendet. Leitung und Moderation: Andreas Bönte Die Sendungsmanuskripte von»report aus München«können im Internet unter folgender Adresse abgerufen werden: WIRTSCHAFT Plusminus - Das ARD-Wirtschaftsmagazin Informationen aus der Wirtschaft gehören heute zum festen Bestandteil aller Nachrichtensendungen. Meistens allerdings bleiben dabei die bestehenden Zusammenhänge und Hintergründe weitgehend unberücksichtigt.»plusminus«hat es sich daher zum Ziel gesetzt, vor allem die Aspekte den Zuschauern in verständlicher Form zu vermitteln. Daneben bietet»plusminus«eine Vielzahl von Themen an, die für die Verbraucher von großer Relevanz sind. Als Beispiele seien hier nur die regelmäßigen Beiträge zum Aktien- und Geldanlagemarkt insgesamt erwähnt. Zu allen Beiträgen gibt es weiterführende Informationen im Internet ( jeden Dienstagabend abwechselnd vom BR, HR, MDR, NDR, SR, SWR und WDR gesendet. Moderation und Leitung: Dr. Wolfgang Friedrich Redaktion: Carl Hermann Diekmann Dienstags um Uhr Ratgeber Geld Der»Ratgeber Geld«zählt zu den festen Rubriken innerhalb des ARD-Programms. In jährlich zehn Sendungen wird auf die wichtigsten Themen eingegangen, die für Verbraucher und Bürger von Bedeutung sind. In allen Beiträgen wird besonders darauf Wert gelegt, daß die Zuschauer die gegebenen Tips unmittelbar danach im Alltag umsetzen können. Die Themenpalette umfaßt dabei vor allem die Bereiche Geldanlage, Steuern, Miete, Immobilien, Reise und Versicherungen. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Angebot von Begleitmaterial wie Disketten, Broschüren und Ratgeber-Bücher.

195 ohne Beim»Themenabend«unter dem Titel»Elend ohne Ende«mit Chefredakteur Sigmund Gottlieb informierte das Erste am 8. April über das Vertreibungsdrama aus dem Kosovo. An diesem Abend spendeten die Zuschauer für die Kosovo-Flüchtlinge über 2.6 Millionen Mark. * Helft den Kosovo Vertriebenen! Die Expertenrunde mit Erzbischof Paul-Josef Cordes, Flüchtlingsbeauftragter des Papstes (vo.li.), Bukurije Gjonbalaj, Kosovo-Vertriebene (Mitte), Jens Reuter, Südost Institut, und Ivan Ivanji, serbischer Schriftsteller (vo.re.), leitete der ehemalige Moskau-Korrespondent der ARD, Gerd Rüge (2. V.U.). Fotos: Robert Mayer

196 Die Themen der Sendung sowie weiterführende Informationen sind im Internet nachzulesen ( Moderation und Leitung: Dr. Wolfgang Friedrich Redaktion: Carl Hermann Diekmann Sonntags von Uhr bis Uhr Geld und Börse Diese tägliche Wirtschaftsleiste innerhalb des»mittags Magazins«berichtet über aktuelle wirtschaftspolitische Ereignisse, Messen sowie Unternehmensbilanzen und bringt mit vielen Verbrauchertips nützliche Hilfen, um sich besser im Dickicht der Gesetze und Vorschriften zurechtzufinden. Redaktion: Anja Miller Leitung: Dr. Wolfgang Friedrich Montag bis Freitag zwischen Uhr und Uhr ÖKOLOGIE Globus - Natur und Umwelt Ökologisches Denken hat längst das Nischendasein verlassen. Die Vernetztheit der Welt ist heute in allen Lebensbereichen gegenwärtig.»globus«ist das klassische Umweltmagazin der ARD. Die Sendung hat den Anspruch, Ökologie nicht isoliert zu betrachten, sondern aktuelle politische Aspekte und alltägliche Umweltprobleme mit zu berücksichtigen.»globus«macht nicht an nationalen Grenzen halt und greift auch Umweltthemen aus dem Ausland auf. Unterschiedliche Formen wie Reportagen, Berichte und Glossen machen»globus«dabei zu einem abwechslungsreichen Magazin. Ziel ist es, aufzurütteln und positive Botschaften zu vermitteln. Konkrete Beispiele und Ratschläge sollen zudem helfen, ökologisches Verhalten in den eigenen Alltag zu integrieren.»globus«wird im Wechsel mit anderen ARD-Anstalten gesendet. Mittwochs um Uhr gische Ideen zu nehmen. Seit 14 Jahren mahnt der»öko Tip«zu einem bewußten Umgang mit der Umwelt. Aktuell und brisant ist er, heute wie damals. Der»Öko-Tip«appelliert an das Umweltgewissen. Spielszenen vermitteln dabei in witzigen Clips eine leicht nachvollziehbare Umweltbotschaft. Themen wie Energiesparen, Klimaschutz oder Müllvermeidung sind im Lauf der Jahre zu richtigen Dauerbrennern geworden. Schonend mit der Umwelt umzugehen - der»öko-tip«zeigt, wie man das schaffen kann. Jede Woche aufs neue. Sport und Freizeit ARD-SPORTSCHAU, SPORTSCHAU LIVE und SPORTSCHAU EXTRA Neben zahlreichen Übertragungen vom alpinen Ski-Weltcup ab Ende Oktober produziert das Bayerische Fernsehen viele weitere Wintersport-Großereignisse. Darüber hinaus ist der BR ständig mit Berichten aus den verschiedenen Bundesligen in der»ard-sportschau«vertreten, angegangen von Fußball bis hin zum Volleyball. Der Öko-Tip Immer wenn die 800jährige Bavaria-Buche ihre Blätterpracht entfaltet, ist klar: Jetzt heißt es, sich Zeit für ökolo-

197 ARD VOR ACHT Verbotene Liebe Große Gefühle und große Intrigen - darum geht es in der»verbotenen Liebe«. Erika liebt Nina. Obwohl sie sich ihrer Gefühle inzwischen sicher ist, schafft sie es nicht, sich von Arno zu trennen. Die Situation scheint ausweglos... Auch die Bewohner von Schloß Friedenau haben mit der Liebe zu kämpfen. Kati gibt endlich zu, daß sie sich in Heino verguckt hat. Aber daß Heino nicht immer nach ihrer Pfeife tanzen will, ist die»prinzessin«einfach nicht gewöhnt. Keine leichte Aufgabe für Heino: der Widerspenstigen Zähmung! Als Kati Drohbriefe bekommt, engagiert Christoph den Bodyguard Marc. Neu in der»verbotenen Liebe«ist auch Daniel. Er verdreht Gabriella den Kopf. Umsehen wird sich auch Henning, als er begreift, daß seine geliebte Carolin mehr an der wertvollen Gemäldesammlung seines Vaters interessiert ist als an ihm. Clarissa jedenfalls findet es mehr als unpassend, wie Carolin auf dem Schloß hofiert wird. Sie hat die Befürchtung, daß da eine neue Gräfin von Anstetten heranwächst. Das gefällt ihr nicht, und Clarissa wäre nicht Clarissa, wenn sie nicht alles in Bewegung setzen würde, das zu verhindern... Mit IsaJank, Raphaela Dell, Freya Trampert, Konrad Krauss, Kerstin Landsmann, Andi Slawinski, Jutta Unterlercher, Markus Prinz u.v.a. Montags bis freitags, immer um Uhr Marienhof Fun, Liebe, Action. Die Soap aus dem Kölner Stadtviertel ist Kultprogramm. Daß Töppers auf Dauer nicht alleinerziehender Vater bleiben kann, versteht sich von selbst. Aber daß ihm ausgerechnet eine Koreanerin über den Weg läuft und dazu noch eine, die vom Alter her seine Tochter sein könnte... Damit hat er nicht gerechnet, und es bringt ihn gehörig ins Schwitzen. Denn Kim entspricht dem Klischee der folgsamen Asiatin so ganz und gar nicht. Aufmüpfig ist auch Lee. Sie treibt ihre Mutter immer wieder zur Verzweiflung. Aus einem dummen Spiel, das sie mit Tobias ausheckt, wird dabei Ernst. Lee wird entführt und gerät in Lebensgefahr... in Gefahr ist auch Doro. Einmal hat sie Crack probiert und kommt jetzt nicht mehr davon los. Charly, der aus eigener Erfahrung weiß, was es heißt, drogensüchtig zu sein, setzt alles daran, sie zu retten... Das zweite Halbjahr bringt eine große Überraschung für alle»marienhof«-fans: Billi kommt zurück. Es wird viel passieren... Mit Wolfgang Seidenberg, Laura Schneider, Sascha Heymans, Leonore Capell, Katja Keller, Michael Jäger, Sven Thiemann, Melanie Marxs u.v.a. Montags bis freitags, immer um Uhr Tanja»Tanja«ist die Geschichte eines jungen Mädchens auf dem oft mühsamen Weg ins Erwachsensein. Ihr Leben selbst zu bestimmen, eigene Entscheidungen zu treffen, sich von der Familie abzunabeln, all das hat sich Tanja gewünscht. Aber nun muß sie feststellen, daß die neue Freiheit auch ihren Preis hat. Beruf, Freunde und ihr Hobby Musik zusammenzubringen, ist nicht mehr so einfach wie zu Schulzeiten. Zum Glück gibt es Felix in Tanjas Leben. Um ihn, um die Clique an der Mecklenburgischen Küste und um Tanjas Gratwanderung zwischen ihren Sehnsüchten und der Welt der Erwachsenen drehen sich die neuen Folgen der Serie. Mit Katharina Wackernagel, Matthias Schloo, Nina Vorbrodt, Robert Glatzeder u.v.a. Montags um Uhr Der Fahnder Martin Riemann ist ein Polizist aus Leidenschaft, ein Jäger der modernen Zeit, immer auf der Suche nach sich selbst und nach der Wahrheit. Sein Erfolg ist der Instinkt. Er spürt, wenn etwas nicht stimmt, ein kaum auszumachendes Gefühl, dem er nachgeht, unbeirrt und hartnäckig. Unterstützung bekommt er von Rick, seinem Chef und loyalen Freund, und von seinen Kollegen Kalle Mischewski und Konstantin Broecker. Außerdem gibt es da noch die attraktive Pathologin Dr. Katharina Winkler... Mit Michael Lesch, Dietrich Mattausch, Thomas Balou Martin, Sascha Posch, Astrid M. Fünderich u.v.a. Dienstags um Uhr Die Kommissarin Lea Sommer - die Kommissarin ist wieder da. Ihr zur Seite stehen der neue Assistent Jan Orlop, hitzköpfig, aber durchaus smart, und der bewährte Kollege Henning Bure, ruhen- Bayern - Spiel - Unterhaltung

198 Lea Sommer (Hannelore Elsner),»Die Kommissarin«, ist wieder da. Mit ihrem neuen Assistenten Jan Oriop (Thomas Scharff) und ihrem Kollegen Henning Bure (Karlheinz Lemken, li.) klärt sie ihre Fälle mit weiblicher Intuition - ab 17. August dienstags um Uhr im Ersten. Foto: ARD/Jacqueline Krause-Burberg Neue Folgen von»tanja«(katharina Wackernagel): Mit Felix (Matthias Schoo) genießt sie ihren ersten gemeinsamen Urlaub auf Santorin.»Tanja«- jeweils montags um Uhr im Ersten. Foto: ARD/Fiardy Brackmann

199 Sie sind jung und auf der Suche nach sich selbst und dem Leben: Mario (Julian Friedrich), Alf (Philipp Niedersen), Antonia (Jenny Marie Muck), Grobi (Jan Andres), Lotte (Dorina Maltschewa) und Stefan (Karim Köster, v.re.nji.). Die»Schule am See«immer mittwochs um Uhr im Ersten. Foto: ARD/Thorsten Jander

200 der Pol des Dreier-Teams. Lea Sommer ermittelt mit psychologischer Raffinesse und weiblicher Intuition. Ihre Waffen sind ihr Charme und ihre Souveränität. Durch einfühlsame Gespräche und scharfsinnige Argumente klärt sie ihre Fälle und sprengt damit jegliche Klischees, die da sagen, daß nur coole Männer und wilde Schießereien in einen Krimi gehören. Mit Hannelore Elsner, Thomas Scharff, Karlheinz Lemken u.v.a. Ab 17. August, dienstags um Uhr Die Schule am See Sie sind jung und auf der Suche nach sich selbst. Ihr Ziel ist es, das Abi zu machen und vor allem herauszufinden, was das ist: das Leben. Ihr Zuhause ist»die Schule am See«, das altehrwürdige Internat Schloß Lüttin. Sie wohnen zusammen mit ihrer Lehrerin Vera und dem Lehrer Fritz im»prinzenhaus«. Die sechs Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam, weniger für die Schule als vielmehr über sich und andere. Eifersucht und Liebeskummer, Probleme mit den Eltern und Lehrern gehören zu ihrem Leben wie Liebestaumel und die Verwirklichung kleiner und großer Träume. Mit Mareike Carriere, Patrick Elias, Philipp Niedersen, Dorina Maltschewa, Julian Friedrich, Jenny Marie Muck, Jan Andres u.v.a. Mittwochs um Uhr Großstadtrevier Seit nunmehr über 100 Folgen kümmert sich Obermeister Dirk Matthies gemeinsam mit seinen Kollegen vom 14. Revier um die»großen Haie und kleinen Fische«. Die Hamburger Polizisten haben über Jahre bewiesen, daß am Anfang eines Krimis nicht zwangsläufig ein Mord stehen muß: Auch kleine Fälle aus dem Polizeialltag können Anlaß für emotionale Geschichten sein. Den Stoff zur Serie liefert weniger das Strafgesetzbuch als das tägliche Leben. Es stehen die Menschen mit ihren kleinen und großen Sorgen im Mittelpunkt, ihre Geschichten werden ernstgenommen. Wer würde sich nicht wünschen, ein»großstadtrevier«in seiner Nachbarschaft zu haben, in dem die Beamten die Ermittlungen mit Herz und Verstand betreiben? Mit Jan Fedder, Andrea Lüdker, Maria Ketikidou, Til Demtröder, Edgar Hoppe u.v.a. Donnerstags um Uhr Sketchup»Sketchup«zählt schon lange zu den Klassikern der deutschen Fernsehunterhaltung. Vor inzwischen weit über zehn Jahren strapazierte Diether Krebs gemeinsam mit Beatrice Richter die Lachmuskeln der Zuschauer, in den späteren Staffeln war dann Iris Berben seine Partnerin. Die 13 neu konfektionierten Folgen der Comedy-Reihe, bestehend aus den Highlights sämtlicher Staffeln, werden ergänzt durch ausgewählte Gags aus der Serie»Voll daneben«. Ab 7. Oktober, donnerstags um Uhr Mr. Bean Er ist nicht von dieser Welt. Er ist vom Himmel gefallen. Und so benimmt er sich auch. Sein komisches Talent ist übermenschlich. Seine Ideen, den Alltag zu organisieren, auch. Das Banalste gerät ihm zum Chaos. Er ist ein Risikofaktor. Mehr noch: Er ist voll ungebremstem kindlichem Sadismus. Er ist schlichtweg unverschämt. Mr. Bean ist zum Schreien komisch, weil er so unausstehlich ist. Mit Rowan Atkinson als Mr. Bean Ab 7. Oktober, donnerstags um Uhr Gegen den Wind Wind und Wellen und ein Brett - das ist der Stoff, aus dem Surferträume sind. Für Nik und Sven sind sie längst wahr geworden: Mit Full Speed surfen sie durch das Leben - Aufwind ist garantiert. Genauso garantiert ist jede Menge Spannung, ob auf dem Wasser oder auf dem Land. Denn die smarten Surfer liefern sich nicht nur rasante Duelle auf dem Meer, sondern sind auch auf dem Festland keine Müßiggänger. Schließlich gibt es auch dort jede Menge Aufregung zu bewältigen - nicht nur in der Liebe. Tatkräftige Unterstützung erhalten die beiden von ihren Freundinnen und der altbewährten St. Peter-Ording-Clique. Mit Ralf Bauer, Hardy Krüger jr., Marco Girnth, Ursula Buschhorn, Henry van Lyck u.v.a. Bis 24. September, freitags um Uhr Dr. Sommerfeld - Neues vom Bülowbogen Dr. Peter Sommerfeld hat sich in seiner Praxis am Bülowbogen mittlerweile gut eingelebt. Menschlichkeit ist für ihn die wichtigste Therapie, und für seine Patienten hat er immer ein offenes Ohr. Was sein Privatleben angeht, bringt die

201 Scheidung von Claudia endlich Ruhe in seine Beziehung zu Katja. Es könnte gar nicht besser laufen, wenn da nicht der unerfüllte Wunsch nach einem gemeinsamen Kind wäre, der das Glück der beiden trübt. Doch dann platzt völlig unerwartet der kleine Ausreißer Oskar in das scheinbar so geregelte Familienleben der Sommerfelds... Mit Rainer Hunoldt, Marijam Agischewa, Alina Merkau, Gudrun Orkas, Sybille Heyen u.v.a. Samstags um Uhr Herzblatt Die Flirt&FunShow geht ins 13. Jahr. Aber das dienstälteste Show-Format im Ersten ist auch das jüngste! Nach der Verdoppelung der Sendezeit seit 8. Januar erlebt die Flirt&FunShow ihren zweiten Frühling. Insbesondere junge Zuschauer(innen) fahren voll auf den vom 33jährigen»Moderatore d'amore«christian Clerici präsentierten Flirt- Show-»Dino» ab. Die neue Staffel startet am 25. September mit der vierten»herzblatt«-kult-nacht, in der die besten Shows mit Rudi Carrell, Rainhard Fendrich, Hera Lind und Christian Clerici noch einmal zu sehen sind. Ab 1. Oktober heißt es dann wieder 36 Folgen lang Woche für Woche»Hier ist Dein Herzblatt«!«Und am gibt es das ultimative Jahrtausend-»Herzblatt«. Mit Christian Clerici und Susi Müller Ab 1. Oktober, freitags um Uhr mit Live-Chat via Serie, Volksstücke, Drehbuchwerkstatt Der Weibsteufel Frei nach dem Drama von Karl Schönherr Buch und Regie: Jo Baier Ein alter Schmuggler und Hehler will seine blutjunge und schöne Frau dazu benutzen, die Pläne des neuen, ehrgeizigen Grenzpolizisten auszuhorchen. Mit traumwandlerischer Sicherheit zieht sie alle Register weiblicher Verführungskunst. Der geschickte Schachzug des Mannes scheint zu gelingen. Doch aus dem Spiel der jungen Frau wird Ernst. Sie verliebt sich in den vitalen Mann, der ihr ihre sexuelle Frustration und die versagten Mutterfreuden erst bewußt macht. Als ihr Mann die wahren Verhältnisse durchschaut und die junge Frau erkennen muß, daß ihr Liebhaber sie ebenfalls als Informantin mißbraucht hat, ist die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten. Besetzung: Günther-Maria Halmer, Julia Thurnau, Fritz Karl, Josef Wierer, Friedrich von Thun u. a. Weihnachtsprogramm Der Leberkasbaron Lustspiel in drei Akten von Tobias Siebert Der reiche Metzger und Hoflieferant Wiener hat seit dem Tod seiner Frau wenig Freude am Leben. Die Konkurrenz sieht nunmehr ihre Chance und versucht mit allen Tricks an seine erfolgreiche Leberkasrezeptur zu kommen. Warum ein geeigneter Mann für seine Tochter der Schlüssel zum Erfolg bei Hofe ist, weiß nur der Leberkasbaron, der in diesem Schwank mit Gefühl einem verschollenen Geheimnis auf die Spur kommt und sich dabei auch noch selbst neu verliebt... Besetzung: Fred Stillkrauth, Jutta Schmuttermaier, Hans Schüler, Eleonore Daniel, Kathi Leitner, Winfried Frey, Gerd Deutschmann u.a. Regie: Erich Neureuther Montag, 1. November, (Allerheiligen), um Uhr im Feiertagsprogramm

202 Film und Teleclub Jenseits der Stille Deutscher Spielfilm von 1995 Buch und Regie: Caroline Link Die junge Lara»dolmetscht«seit ihrer frühen Kindheit zwischen ihren gehörlosen Eltern und der»hörenden«außenwelt. Mit verblüffender Souveränität meistert sie diesen schwierigen Grenzgang. Als das hochbegabte Mädchen eine Klarinette geschenkt bekommt und die Wunderwelt der Musik entdeckt, beginnt der langsame Abschied vom Elternhaus und seinem Reich der Stille. Mit ihrem Spielfilmdebüt gelang der Absolventin der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film ein»kleines deutsches Filmwunder«(NZZ), das nicht nur mit Preisen überschüttet wurde (Bayerischer Filmpreis, Deutscher Filmpreis, Oscar-Nominierung), sondern auch die Zuschauer begeisterte. Die Filmemacherin verband ein sensibles emotionsstarkes Familiendrama mit einer ungewöhnlichen Geschichte über das Ende der Kindheit und die Liebe. Dem Zuschauer eröffnet sich eine unbekannte Welt - die der Gehörlosen. Von der visuellen Kraft und Anmut ihrer Gebärdensprache geht eine Faszination aus, die sich auf den ganzen Film überträgt und von Niki Reisers Musik grandios unterstützt wird. Mit Sylvie Testud, Tatjana Trieb (Lara als Kind), Howie Seago, Emanuelle Laborit, Doris Schade u.a. Mittwoch, 22. Dezember um Uhr La Scala und die Magie des Goldes»La Scala«, die Mailänder Scala ist eine Legende. Jeder weiß um dieses berühmteste aller Opernhäuser der Welt, doch betreten haben es nur wenige. Privilegierte, von vielen beneidet, sind diejenigen, die zur Eröffnung der Saison, die jedes Jahr am 7. Dezember stattfindet, die Pforten der Scala überschreiten. Ein Film über die Scala wurde noch nie gedreht. Alle Versuche scheiterten an unüberwindlichen technischen, personellen, administrativen Problemen und nicht zuletzt am exponierten, elitären Rang, den die Scala in der Operngeschichte einnimmt. Das Glück war an der Seite von Christian Rischert, als er nach Mailand fuhr und ihm dort von der Direktion der Scala vollkommen überraschend alle Türen des Hauses geöffnet wurden, um den ersten großen Film über die Scala zu drehen. Giuseppe Verdis Leben war schicksalhaft mit der Scala verbunden. Und eine Legion großer Namen, deren Existenz nicht allein in künstlerischer Hinsicht von der Scala geprägt ist, wären Stoff für ein ganzes Buch. Mit Richard Wagners»Götterdämmerung«wurde letztes Jahr die Saison eröffnet, deren Inszenierung wir in den letzten Wochen vor der Premiere in allen künstlerischen und technischen Bereichen verfolgen konnten. Stardirigent Riccardo Muti - er ist auch musikalischer Direktor der Scala - stellt sich den beiden Antipoden der Oper: Giuseppe Verdi, dessen»macht des Schicksals«in Vorbereitung ist und Richard Wagners»Götterdämmerung«. Mittwoch, 22. Dezember, um Uhr Musik und Fernsehspiel MUSIK Wie in den vergangenen Jahren wird Fritz Zeilinger einen Filmbericht über den Internationalen Musikwettbewerb der ARD im Herbst geben, der diesmal die Fächer Klavier, Violine, Horn und Orgel umfaßt. FERNSEHSPIEL Zum Sterben schön Buch: Peter Probst Regie: Friedemann Fromm Peter Gillitzer hat nur ein Interesse auf der Welt: einen lokalen Münchner Fußballclub. Als er ein marodes Bestattungsunternehmen erbt, gelangt er durch ungewöhnliche

203 In seinem Weihnachtsprogramm zeigt das Erste am 22. Dezember um Uhr den mit einer Oskarnominierung ausgezeichneten Spielfilm»Jenseits der Stille«mit Tatjana Trieb - eine Koproduktion mit dem BR. Foto: BR i l. i 1 i i l. H,, s.

204 Werbemaßnahmen wie Sargverlosungen rasch zu wirtschaftlichem Erfolg. Aber er will gar nicht reich werden, er will nur seinem geliebten Fußballverein den dringend benötigten Stürmer kaufen. Seine Geschäftsidee - die Beerdigung als letzter Event im Dasein eines Menschen - bringt ihn mit Menschen zusammen, deren Leben sich durch den gewonnenen Sarg drastisch verändert... Mit Andreas Patton, Christina Rainer, Maximilian Häusler, Fred Stillkrauth, Saskia Vester, Natalia Wörner u.v.a. Mittwoch, 18. August, um Uhr Tatort: Das Glockenbachgeheimnis Buch: Friedrich Ani Regie: Martin Enlen Das Glockenbachviertel mit seinen genußfrohen bunten Bewohnern, durchwachsen mit homoerotischer Szenekultur und durchzogen von unterirdischen Bachläufen, ist eine ganz besondere Ecke in der Millionenstadt München. Hier wird der begüterte Erbe Leonard Martens brutal erschlagen aufgefunden. Paul Rochus hat den Toten beim Gassigehen mit seinem Hund entdeckt. Die beiden Hauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic werden durch die eigensinnige Verstocktheit der Eingeborenen am Glockenbach dazu herausgefordert, tiefer in dieses Viertel einzutauchen. Als alle Indizien den Stadtteilarchitekten Feuerberg zum Mordverdächtigen stempeln, lassen sie die Falle zuschnappen. Doch Paul Rochus hat etwas verschwiegen... Mit Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec, Michael Fitz, Iris Berben, Barbara Magdalena Ähren, Michael Trgor, Martin Umbach, Doris Schade, u.v.a. Sonntag, 3. Oktober, um Uhr Ganz unten, ganz oben Deutscher Fernsehfilm von 1999 Buch: Hannah Hollinger Regie: Matti Geschonnek Elenor, die Sparkassenkassiererin, die doch so rechtschaffen wirkt, hat ihre privaten Finanzen überhaupt nicht im Griff. Das Konto ist bis zum Anschlag überzogen. Als ihr etwas windiger Lover erst das Cabrio zu Schrott fährt und dann die Sause macht, bricht Elenors Kartenhaus schnell und rabiat zusammen. Sie wird gepfändet, muß aus der Wohnung raus. Elenor wahrt noch eine Weile den Schein, steht proper an ihrer Kasse, obwohl sie in der Bahnhofshalle schläft. Als sie gefeuert wird, sieht sie nur noch einen Ausweg: vom Kran zu springen. Ein netter Typ vom Bau kann ihr den Quatsch ausreden und ihre Lebensgeister soweit wecken, daß sie anfängt, sich auf die Hinterbeine zu stellen und um ihre Chancen zu kämpfen. Mit Marianne Sägebrecht u.a. Mittwoch, 20. Oktober, um Uhr Polizeiruf 110: Kopfjäger Buch: Wolfgang Limmer Regie: Uli Stark Dr. Klaus-Peter Reck, Top-Manager einer bekannten Computerfirma, bewirbt sich um einen noch lukrativeren Job im Ausland. Dafür muß er sich aber mit einigen Konkurrenten einem zehntägigen Psycho-Workshop unterziehen, in dem seine Tauglichkeit und Belastbarkeit für diesen Posten überprüft wird. Von diesem Kurs kommt Reck nicht lebend zurück. Die Polizeipsychologin Dr. Silvia Jansen wird als V-Frau in den Kurs eingeschleust, um herauszufinden, was dort abgelaufen ist. Der Zugriff auf die Psyche wird auch für Jansen eine Zerreißprobe. Nur knapp entkommt sie mit heiler Haut... Mit Gaby Dohm, Edgar Selge u.v.a. Sonntag, 21. November, um Uhr Comeback für Freddy Baker Deutscher Fernsehfilm von 1998 Buch: Hannah Hollinger Regie: Matti Geschonnek Jahrelang ist Fred Birkel mit seinen deutschen Schlagern durch Amerika getingelt. Doch den Traum von einer ganz großen Schlagerkarriere hat er noch nicht aufgegeben. Nur deshalb kehrt er nach Deutschland zurück. Jeder noch so kleine Auftritt ist wichtig für ihn. Als er bei einer Geburtstagsfeier auftritt, begegnet er dort Niki, einem verkrachten Musikstudenten. Die beiden können sich nicht ausstehen. Nikis Freundin Ina arrangiert, dass Fred Niki nach Hause bringt. Und plötzlich steht Fred vor Nikis Mutter. Und sie erkennen sich: Fred ist der Mann, der Kathrin vor 25 Jahren nach einer kurzen, heftigen Affäre verlassen hat. Plötzlich wissen alle: Fred ist Nikis

205 Spannung im Ersten:»Das Glockenbachgeheimnis«mit Iris Berben, Michael Tregor und Barbara Magdalena Ähren (v. li.) - am Sonntag, 30. Oktober, um Uhr. Was waren die entscheidenden politischen, gesellschaftlichen und sportlichen Ereignisse des Jahres 1999? Hannelore Fischer und Ulrich Wickert kommentieren die wichtigsten Fernsehbilder des In- und Auslandes am Donnerstag, 30. Dezember, um Uhr in» Das Jahr«. Fotos: Sessner

206 Vater. Ina hat es durch Zufall herausgefunden. Fred hat sich nie um Niki gekümmert, die Verantwortung hat nicht in sein Leben gepaßt. Nur wegen Ina springt Fred über seinen Schatten und versucht, Kontakt zu seinem Sohn aufzunehmen... Mit Mario Adorf, Felix Eitner, Aglaia Syzyszkowitz, Tilo Prückner, Dieter Birr u.v.a. Mittwoch, 24. November, um Uhr Tatort: Einmal täglich Buch: Markus Stromiedel Peter Burkhardt, der umschwärmte Mädchenstar der Daily- Soap-Opera»Auf ins Leben«ist ermordet worden. Die Münchner Haupkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr stehen vor einem Rätsel, es scheint kein Motiv für diese Tat zu geben. Bei der Suche nach dem Täter stoßen sie in den Studiohallen auf ein junges Mädchen: Die 14 Jahre alte Bettina Faber, ein Fan von Burkhardt, wird durch den Tod ihres Idols vollkommen aus der Bahn geworfen. Mit Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec, Michael Fitz u.v.a. Sonntag, 28. November, um Uhr Unterhaltung Weiß Blau klingt s am schönsten Auf geht's zur Wies n! Am 18. September heißt es wieder,»ozapft is«auf dem Oktoberfest. Das Bayerische Fernsehen feiert natürlich mit und lädt dazu die Stars der volkstümlichen Musik, Prominente, legendäre Schausteller und urbayerische Trachtler ins Studio ein. Und jeder ist gefordert: Sei es beim Preisschießen an der Schießbude, beim Wett-Ausschenken, beim»hau den Lukas«oder beim Dirigieren unserer Oktoberfest-Musikgruppe, der Original Ochsenfurter Blaskapelle. Dies und überhaupt alles, was man über die Wies n wissen muß, präsentieren Uschi Dämmrich von Luttitz und Gerd Rubenbauer. Montag, 20. September, um Uhr im Ersten Freitag, 24. September, um Uhr im Bayerischen Fernsehen Weiß-Blau klingt s am schönsten Musi in der stad n Zeit - Das weiß-blaue Adventsfest! Stimmungsvoll präsentiert sich unser Adventsfest in heimeliger, gemütlicher Atmosphäre. Besuchen Sie mit uns die schönsten Christkindl-Märkte Bayerns, öffnen Sie gemeinsam mit unseren prominenten Gästen aus der volkstümlichen Musikszene Türchen für Türchen in den ausgefallensten Adventskalendern und schauen Sie Maria und Margot Hellwig beim Plätzchenbacken über die Schulter. Weihnachtsbräuche aus Franken, Schwaben und Altbayern zum Nachmachen oder einfach nur zum Staunen. Gute Laune, illustre Gäste, Weihnachtsduft und Sternenglanz frei Haus. Montag, 6. Dezember, um Uhr im Ersten Freitag, 10. Dezember, um Uhr im Bayerischen Fernsehen Pleiten, Pech & Pannen Präsentiert von Max Schautzer und seinem Raben»Moritz«Aufhören, wenn es am schönsten ist! Das gilt für vieles, nicht jedoch für die»pleiten«. Die Mißgeschicke anderer, noch dazu wenn sie von der eher lustigen Art sind, haben immer Hochsaison, und deshalb ist auch bei»pleiten, Pech & Pannen«ständig Hochsaison. Mit fünf Wiederholungen und zwölf neuen Folgen, natürlich wie immer mit prominenten Gästen, können wir das auch für das Jahr 1999 wieder unter Beweis stellen. Ab 17. August, jeden Dienstag um Uhr Zuflucht Wildnis Daß die Initiative zum Artenschutz nicht nur von großen Organisationen ausgehen muß, sondern auch von Privatpersonen, die in unmittelbarer Nachbarschaft von gefährdeten Tierarten leben, wirkungsvoll betrieben werden kann, zeigt u.a. diese fünfteilige Reihe. Donnerstag, 29. Juli, 19. August, 9. und 23. September und 9. Dezember, jeweils um Uhr

207 DINGSDA Mit Werner Schmidbauer»Es ist leise, und es ist blau und weiß«. Für Jennifer, fünf, ist das die richtige Erklärung für Himmel. Ganz und gar nicht leise geht es aber bei»dingsda«zu, wenn die Gäste von Werner Schmidbauer raten müssen. Da wird viel gelacht: über die grenzenlose Fantasie der Kinder, über die lustigen Kinderfotos der Promis und über deren oft abenteuerliche Streiche aus der eigenen Kinderzeit. Jeden Freitag um Uhr, ab 12. November um Uhr Guinness - Die Show der Rekorde Mit Reinhold Beckmann Höher, schneller, weiter ist das Motto bei»guinness - Die Show der Rekorde«. Reinhold Beckmann und Außenreporterin Franziska Schenk zeigen in zwei neuen Folgen der großen Samstagabend-Show spannende Duelle, verrückte Höchstleistungen, unglaubliche Weltrekorde und feuern ihre Kandidaten mit dem inzwischen zum Markenzeichen der Show gewordenen»hol Dir den Rekord!«an. Mit dabei: viele Prominente, die als Jury die Rekordduelle überwachen, sowie internationale Pop- und Rockstars. Jeweils samstags um Uhr Musikantenstadl Mit Karl Moik München im September und Salzburg im November sind die Stationen von Karl Moik und seinem»musikantenstadl«in der zweiten Jahreshälfte. Richtig spannend dürfte es jedoch beim»musikantenstadl«aus Peking werden. Können Chinesen mit volkstümlicher Musik aus Bayern und Österreich überhaupt etwas anfangen? Wir werden es erfahren, wenn Karl Moik im Oktober am»platz des kaiserlichen Gartens«in der Verbotenen Stadt mit seinen Interpreten den ersten Open-Air-»Musikantenstadl«zum Besten gibt. Im Dezember dürfen sich dann die Zuschauer auf»das Beste aus dem Musikantenstadl«freuen. Jeweils samstags um Uhr Stars in der Manege Auch die 37. Gala von»stars in der Manege«aus dem Circus Krone wird wiederum zu den Höhepunkten des Weihnachtsprogramms im Ersten zählen. Stars von Bühne, Film, Fernsehen und Sport werden zu Artisten, Magiern, Dompteuren oder Clowns und zeigen - neben professionellen circensischen Weltklasse-Akteuren - sensationelle, mitreißende Darbietungen. Sonntag, 26. Dezember, um Uhr Das Jahr Wie schon die Jahre zuvor kommentieren Ulrich Wickert und Hannelore Fischer noch einmal die Fernsehbilder, die die entscheidenden politischen, gesellschaftlichen und sportlichen Geschehnisse des In- und Auslandes festgehalten haben. In gleicher Weise kommen Studiogäste zu Wort, die innerhalb dieses Zeitraums auf besondere Art im Brennpunkt des öffentlichen Interesses und der Medien standen. Koproduktion des BR mit»ard-aktuell«donnerstag, 30. Dezember, um Uhr Silvesterstadl Das letzte Silvesterfest dieses Jahrtausends können die Zuschauer des Ersten gemeinsam mit Karl Moik und vielen beliebten Stars live aus der Max-Schmeling-Halle in Berlin feiern. Dem besonderen Ereignis entsprechend, wird der»silvesterstadl«neben bewährten Inhalten auch klassische Musik sowie Live-Schaltungen zu interessanten Events in Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentieren. Freitag, 31. Dezember, um Uhr

208 IV C LJ- ü <u Ul U E v C u- Kultur KULTURMAGAZINE Kulturreport Heute aus München Im wöchentlichen Wechsel berichten die ARD-Anstalten am Sonntagabend in ihren Magazinen über interessante Ereignisse, aufregende Menschen und wichtige Themen aus dem aktuellen Kunst- und Kulturgeschehen der Woche. Siebenmal pro Jahr produziert der Bayerische Rundfunk dieses Kulturmagazin. Jeden Sonntag gegen Uhr KUNST UND KULTURBERICHTE Bilderbuch Deutschland In dieser Sendereihe, die die Kulturredaktionen für das Sonntagnachmittagsprogramm im Ersten entwickelt haben, konzentriert sich der Blick auf die Entdeckung deutscher Landschaften und die Menschen, die sie prägen. Die Vielfalt und Schönheit der eigenständigen Landstriche, der Reichtum an kostbaren und landestypischen Bauten in Dörfern und Städten, die Verschiedenheit der Dialekte und Sprachfärbungen, die Fülle an überlieferten Bräuchen, Berufen und alten Traditionen, das regionale, heimische Handwerk und die Unverwechselbarkeit der Menschen sind wesentliche Motive dieser beliebten Reihe. Das Bayerische Fernsehen bringt in dieser Reihe im Breitformat 16:9 folgende Sendungen: 8. August:»Der Frankenwald«Von Vido W. Voigt 29. August:»Nürnberg«Von Gertraud Dinzinger 14. November:»Die Zugspitze«Von Jürgen Eichinger Jeweils sonntags um Uhr KIRCHE UND WELT Gott und die Welt Die Reihe»Gott und die Welt«ist an jedem Sonntag um Uhr sowie an acht Donnerstagen um Uhr im Programm der ARD. Der Bayerische Rundfunk beteiligt sich daran mit jährlich acht Sendungen, in denen es um Glaubenserfahrungen von Menschen, die Vermittlung von Sinn und Hoffnung, sowie das Leben der Kirchen und Religionen in aller Welt geht. Aufbruch der Männer Von Günther Franke Sind jetzt auch, mit einer gewissen Verzögerung nach der großen Frauen-Emanzipationsbewegung, die Männer im Aufbruch? Die Gemeinschaft der katholischen Männer Deutschlands und die Männerarbeit der EKD wollten dies genauer wissen und gaben eine Studie über die sich verändernde Männerrolle in Auftrag. Das Ergebnis der Studie gibt Auskunft darüber, wie Männer sich selbst und wie Frauen sie sehen. Es gibt ihn schon, den»neuen«mann; vor allem aber gibt es inzwischen viele verunsicherte Männer. Sonntag, 4. Juli, um Uhr Köstliches aus Klöstern Von Martin Posselt und Helmut Kilian Kloster-Spezialitäten haben Konjunktur. Was sie modern macht, ist gerade das Zeitlose an ihnen: der Charme einer tausend Jahre alten Tradition. Bier aus prämonstratensischer Braukunst, Brot und Honig aus dem Zisterzienserinnenkloster, Likör nach benediktinischem Geheimrezept: Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, warum die klösterliche Kompetenz für die Erquickung von Leib und Seele gerade heute so gefragt ist. Sonntag, 26. September, um Uhr 2000 Jahre Christentum Der Bayerische Rundfunk beteiligt sich an der großen, 13teiligen Dokumentarreihe der ARD»2000 Jahre Christentum«. Von den Anfängen bis heute werden darin die Wege des Christentums nachgezeichnet. Die Sendereihe führt den Zuschauer durch Epochen und Kontinente zu den wichtigsten Ereignissen und Schauplätzen der Geschichte. Sie

209 dokumentiert Fakten, stellt Zusammenhänge dar, sucht nach den interessanten Fragen und Antworten. Vor allem erzählt sie von den Menschen, die in dieser Geschichte eine Rolle spielen: Heilige und Verbrecher, Propheten und Strategen, Verkündiger und Fanatiker, aber auch von den Namenlosen, die zu allen Zeiten die eigentlichen Teilhaber und Träger des Geschehens waren. Ab Sonntag, 7. November, jeweils um Uhr Das Ende ist nahe - die Johannes-Apokalypse Von Stephan Bleek Für Juden, Christen und Moslems ist die Vorstellung von einem Tag des»jüngsten Gerichts«ein fester Bestandteil des Glaubens. Die bekanntesten christlichen Vorhersagen über die Apokalypse liefern die Offenbarungen des Johannes im Neuen Testament. Gerade zu Zeitenwenden, wie jetzt vor der Jahrtausendwende, aber auch bei besonderen Naturerscheinungen, wie der Sonnenfinsternis im September 1999, werden die in den Offenbarungen der Propheten enthaltenen Hinweise auf aktuelle Ereignisse und Katastrophen-Meldungen bezogen. Donnerstag, 12. August, um Uhr Wort zum Sonntag Das»Wort zum Sonntag«, das jeweils am späten Samstagabend ausgestrahlt wird, ist eine der ältesten und beständigsten Sendungen im Ersten überhaupt. Seit Anfang 1999 präsentiert sich die Sendung in einem neuen Gewand; gleichzeitig wurde die Zahl der Sprecher erheblich reduziert. Der Bayerische Rundfunk ist mit einem Sprecher vertreten, dem katholischen Ffarrer Erwin Albrecht aus Regensburg. Samstag, 27. November, 4. Dezember und 11. Dezember, jeweils ca Uhr Mitternachtsmesse und Öffnung der Heiligen Pforte Am Heiligen Abend überträgt der Bayerische Rundfunk für die ARD aus Rom die Mitternachtsmesse mit Papst Johannes Paul II. Während der Feier öffnet der Papst am Petersdom die»heilige Pforte«; damit fängt das alle 25 Jahre begangene»heilige Jahr«an, das wegen der Jahrtausendwende diesmal auch in Rom eine besondere Bedeutunq hat. Freitag, 24. Dezember, um Uhr Wissenschaft und Bildung GEISTESWISSENSCHAFTEN Globus Forschung und Technik Das ARD-Wissenschaftsmagazin bietet aktuelle Berichte und Hintergrundinformationen aus Natur- und Geisteswissenschaften sowie Technik. Die Sendungen sollen dem Zuschauer helfen, sich in einer Welt des rasanten wissenschaftlich-technischen Wandels zu orientieren.»globus - Forschung und Technik«wird im Wechsel mit anderen ARD-Anstalten produziert und gesendet. Mittwoch, 17. November, um Uhr MEDIZIN ARD-Ratgeber Gesundheit Der Ratgeber Gesundheit ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der ARD-Ratgeber-Reihe. Neue Entwicklungen in der Medizin werden in Kurzbeiträgen vorgestellt und mit Medizinern und Experten aus der Gesundheitspolitik diskutiert. Besonderer Wert wird dabei auf die Erfahrungen und Erwartungen der Patienten und auf die Möglichkeiten der medizinischen Vorsorge und Früherkennung gelegt. Das Magazin wird abwechselnd mit dem SFB produziert. Moderation: Dr. Antje-Katrin Kühnemann Samstag, 14. August und 25. September um 17.00Uhrund am 20. November um Uhr NATURWISSENSCHAFTEN UND TECHNIK Tiere vor der Kamera Bei den Schakalen in Griechenland Von Ernst Arendt und Hans Schweiger Griechenland - ein Land, das fast jeder Deutsche aus dem

210 Monatelang beobachteten Hans Schwelger (re.) und Ernst Arendt in Griechenland Schakale mit der Kamera. In der Reihe»Tiere vor der Kamera«zeigt das Erste die spannende, unterhaltsame und informative Dokumentation am Donnerstag, 21. Oktober, um Uhr. Fotos: H. Schweiger, E. Arendt Spannende Unterhaltung für Kinder: Bei einer Reise ins Innere des Menschen können Kinder die biologischen Zusammenhänge im Körper kennenlernen -»Micronauts«jeweils samstags um 6.30 Uhr im Ersten. Foto: BR

211 Urlaub kennt. Und doch gibt es hier viel Neues und Überraschendes zu entdecken. Verblüffend und wenig bekannt ist, dass Schakale in Europa Vorkommen. Höhepunkt des Films ist eine Familie von Goldschakalen mit neun quicklebendigen Jungen. Eine spannende, unterhaltsame, informative und ehrliche Dokumentation aus dem Freiland ohne gestellte Aufnahmen mit zahmen oder dressierten Tieren. Donnerstag, 21. Oktober, um Uhr Familie, Gesellschaft und Geschichte KINDERPROGRAMM Pumuckl TV Pumuckl, einer der beliebtesten und erfolgreichsten Protagonisten des deutschen Kinderfernsehens, begleitet seine Freunde Singa und Beni auch weiterhin durch Pumuckl TV: Während er ihnen bei den vielen spannenden und aufregenden Geschichten um Geisterbahnbesitzer Silvio Kirsch (gespielt von Hans Clarin) erfolgreich zur Seite steht, treibt er nach wie vor in Meister Eders Werkstatt seine unverwechselbaren Streiche. Neben der neuen Zeichentrickserie»Gullivers Reisen» ist auch Jürgen Blaschke wieder dabei und präsentiert das Verkehrsquiz»Cool oder Crash«, bei dem es viele interessante Preise zu gewinnen gibt. Sonntags um 7.30 Uhr (Mittwochs im Bayerischen Fernsehen um Uhr) Pumuckls Abenteuer Pumuckl ist der Star im ARD-Weihnachtsprogramm für Kinder. Am 20. Dezember starten 13 neue Folgen mit dem beliebten Kobold, den es diesmal in die weite Welt hinaus zieht. Pumuckl, der vom Schiffskoch Odessi (Towje Kleiner) verwaist im Münchner Tierpark aufgespürt wird, begibt sich auf große Reise rund ums Mittelmeer. Odessi hat Mühe, den stets zu Streichen aufgelegten kleinen Kerl im Zaum zu halten, zumal sein Kapitän (Hans Clarin) so gar nichts von Schiffs-Kobolden hält. Pumuckl entdeckt fremde Welten (Griechenland, Italien, Israel etc.) und sorgt auch bei seinen gemeinsamen Landgängen mit Odessi für turbulente Verwicklungen, nicht zuletzt, wenn es um Rendezvous mit Odessis Freundin (Regine Leonhardt) geht. Und es gibt noch eine Person an Bord, die fest zu Pumuckl hält - obwohl sie ihn natürlich nicht sehen kann: der Matrose Willibald (Wolfgang Völz) hilft Pumuckl sogar bei der Vertreibung des bösen blauen Klabauters. Trotz aller Abenteuer in der weiten Welt zieht es Pumuckl und Odessi, die dicke Freunde geworden sind, zum guten Schluß aber doch wieder zurück nach Bayern. 20. Dezember, ab Uhr: Folge 1 bis 3; 21. Dezember, ab Uhr: Folge 4 bis 5; 22. Dezember, um Uhr: Folge 6; 23. Dezember, um Uhr: Folge 7; 24. Dezember, um Uhr: Folge 8; 25. Dezember, um Uhr: Folge 9; 27. bis 30. Dezember, jeweils um Uhr: Folge 10 bis 13 Micronauts Einige Wissenschaftler, begleitet von Kindern, reisen mit Hilfe eines U-Bootes, das sich extrem verkleinern läßt, durch den menschlichen Körper, um dort die inneren Abläufe zu erforschen und heilend einzugreifen. Außerirdische Wesen dringen auf die Erde vor und schleichen sich in mikroskopischer Größe in den menschlichen Organismus ein. Für die Protagonisten bedeutet das eine fortwährende Herausforderung bei ihren Reisen ins Innere des Menschen, wo die Außerirdischen bekämpft und natürlich besiegt werden müssen. Neben spannender Unterhaltung präsentiert die Zeichentrickserie auf geschickte Weise wertvolle Informationen über biologische Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten im Körper des Menschen. Samstags um 6.30 Uhr

212 FAMILIENPROGRAMM Fliege Sie läuft und läuft und läuft -»Fliege«, die erfolgreiche Talkshow am Nachmittag im Ersten. Die Popularität der Sendung mit den lebens- und alltagsnahen Themen hält weiter an. Rund zwei Millionen Menschen schalten täglich ein. In der Gunst der Zuschauer steht der Moderator Jürgen Fliege auch weiterhin ganz oben, der sich sowohl als kompetenter und glaubwürdiger, aber auch als einfühlsamer und sympathischer Gastgeber auszeichnet. Respekt vor subjektiven Wahrheiten und zugleich Sensibilität im Umgang mit seinen Gästen machen seinen beständigen Erfolg aus. Im Oktober wird die 800. Sendung»Fliege«ausgestrahlt! Montag bis Donnerstag, um Uhr (Wiederholung im Bayerischen Fernsehen, Montag bis Freitag, um Uhr) Ziel dieser gemeinsamen Anstrengung aus Forschung, Verlag (dtv) und Fernsehen ist es, an den Brennpunkten des Weltgeschehens Sonden anzulegen und seismographisch den von dort ausgehenden Wellenbewegungen nachzuspüren. Ein in Deutschland entwickeltes Projekt mit vernetzter europäischer Perspektive und geschärftem Blick auf die globalen Veränderungen. Bis 1. September, mittwochs, jeweils um Uhr (Wiederholung bis 27. September im Bayerischen Fernsehen, jeweils montags um Uhr) ZEITGESCHICHTE 20 Tage im 20. Jahrhundert Eine ARD-Coproduktion des BR mit WDR, MDR, NDR und SFB In Zusammenarbeit mit renommierten Zeitgeschichtlern und dem dtv-verlag München präsentiert Das Erste unter Federführung des Bayerischen Rundfunks»20 Tage im 20. Jahrhundert«. 20 Tagesereignisse, die von entscheidender Bedeutung für die letzten 100 Jahre waren, bilden den Ausgangspunkt für eine umfassende Darstellung der historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung vom Beginn des Jahrhunderts bis zum Ende des Jahrtausends. Als Ergebnis liegt damit eine Bilanz des 20. Jahrhunderts vor. Die Sendereihe wendet sich an ein breites Publikum. Sie faßt den aktuellen Erkenntnisstand zusammen und behandelt die großen Themen und Wendepunkte dieses Jahrhunderts auf zugleich anspruchsvolle und allgemeinverständliche Art. Ziel ist eine überzeugende Synthese, die Information und Interpretation verknüpft, der eigenständigen Wertung der Autoren Platz läßt. Die Buchautoren sind Wissenschaftler renommierter Universitäten und Mitarbeiter internationaler Forschungsinstitute (Oxford, Harvard, Princeton, Rom und Genf).

213 Unter Federführung des Bayerischen Rundfunks dokumentiert das Erste in 20 Beiträgen Tagesereignisse, die für die letzten 100 Jahre von entscheidender Bedeutung waren. In dieser Reihe»20 Tage im 20. Jahrhundert«zeigt der BR am Mittwoch, 28. Juli, um Uhr in der ARD»Rambouillet, 15. November Die Globalisierung der Wirtschaft«. Aus der Konferenz der Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrieländer auf Schloß Rambouillet entwickelte sich der Weltwirtschaftsgipfel, zunächst als G-7-Treffen, heute als G-8-Treffen, eine Institution. Fotos: SV

214 Studio Franken Die Frankenschau wird seit in Nürnberg produziert. Sie wird jeden Sonntagvon bis L/ör ausgestrahlt, bisher waren es schon über Sendungen. Die»Frankenschau«informiert über Politik, Wirtschaft und Kultur. Sie ist zudem eine publizistische Klammer für ganz Franken. Serien wie»museen in Franken«,»Radwandern in Franken«,»Volksmusik«bis hin zum regelmäßigen»frankenrätsel«vermitteln in unterhaltsamer Weise fränkische Geschichte und Kultur. Die»Frankenschau«zählt zu den meistgesehenen Sendungen des Bayerischen Fernsehens.»Bayern live - der Norden«aus dem Studio Franken Mit den Sendungen»Bayern live - der Norden«bzw.»der Süden«bringt das Bayerische Fernsehen noch mehr regionale Vielfalt. Von Montag bis Freitag wird am Ende von»bayern live - die Abendschau«um Uhr das Programm in eine Nord- und eine Südschiene aufgeteilt. Die Regionalsendungen bieten tagesaktuelle Hintergrundberichte aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.»Bayern live - der Norden«aus dem Studio Franken wendet sich dabei gezielt an Zuschauer in den drei fränkischen Regierungsbezirken und in der nördlichen Oberpfalz. Die Zuschauer erhalten dadurch zusätzliche Informationen über Ereignisse, die im bundes- oder landesweiten Programm aus Zeit- oder Platzgründen oft nicht berücksichtigt werden konnten. Das Regionalstudio Mainfranken in Würzburg ist durch Zuspielungen und Zuschaltungen mit eingebunden. MaxQ - Lust auf Wissen Intelligenz-Training Das Technikmagazin»MaxQ«entführt den Zuschauer in die geheimnisvolle Welt von Technik und Naturwissenschaften. Wie funktioniert unser Denken? Was ist Intelligenz? Wie kann sie gesteigert werden? Die Sendereihe wird gemeinsam mit dem Programmbereich Wissenschaft und Bildung produziert. Moderation: Wissenschaftsastronaut Ulrich Walter Sonntag, 4. Juli, um Uhr Wiederholung: 9. Juli, um Uhr, in BR-alpha MaxQ - Lust auf Wissen Krieg der Computer Der Golfkrieg und die Kosovo-Luftangriffe waren erst der Anfang: die Kriege der Zukunft werden zunehmend zum Kampf zwischen Computern: Telefonnetze werden lahmgelegt, elektronische Spione in geheime Datenbanken eingeschleust, Computerviren angesetzt, um den Gegner zu besiegen. Computer-Terroristen und Geheimdienste rüsten auf. Sonntag, 12. September, um Uhr Wiederholung: 17. September, um Uhr, in BR-alpha MaxQ - Lust auf Wissen Schlafen und Träumen Wir verbringen einen Großteil unserer Zeit damit - aber was passiert eigentlich, wenn wir schlafen? Wie entstehen Träume, welche Bedeutung haben sie? Kann man einen besseren Schlaf, bessere Träume lernen? Sonntag, 26. September, um Uhr Wiederholung: 1. Oktober, um Uhr, in BR-alpha Sommer im Park Auch in diesem Jahr sind wieder die Hörer und Zuschauer des Bayerischen Rundfunks in den Park an der Wallensteinstraße in Nürnberg eingeladen: Schlager und Oldies im Zelt Internationale und deutsche Schlagermusik u.a. mit Peter Kraus, Roland Kaiser, Siw Malmkvist, Ingrid Peters, Mary Roos, Tony Marschall, Vittorio, Fred Bertelman und Ireen Sheer werden am 23. Juli im traditionellen Zirkuszelt im Park des BR-Studios Franken aufgezeichnet. Andrea Grießmann und Volker Heißmann führen durch das bunte Schlagerund Showprogramm mit Hits von gestern und heute. Freitag, 10. September, von Uhr bis Uhr Tag der offenen Tür Ganztägig sind die Studios des Hörfunks und des Fernsehens am Samstag, 24. Juli, von Uhr bis Uhr zu besichtigen. Mit einem bunten Informations- und Unterhaltungsprogramm lädt der Bayerische Rundfunk zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen dem Publikum Rede und Antwort.

215 Talkrunde: Medienpolitik Der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Professor Albert Scharf spricht mit Gästen über ein aktuelles medienpolitisches Thema. Sonntag, 25. Juli, von Uhr bis Uhr «... ins Land der Franken fahren«großes öffentliches Sänger- und Musikantentreffen Am Sonntag, dem 25. Juli, kommen im Park des Studios Franken Volksmusikanten aus allen drei fränkischen Regierungsbezirken zusammen, um vor Zuschauern zu musizieren, zu singen und zu tanzen. Samstag, 11. September, von Uhr bis Uhr 24. Internationales Bardentreffen in Nürnberg Vom 30. Juli bis 1. August werden wieder über Menschen in der Nürnberger Altstadt erwartet. 250 Musiker und Musikerinnen aus aller Welt sind bei diesem größten Freiluftfestival in der Bundesrepublik zu Gast. Und alle Konzerte sind kostenlos. Sonntag, 15. August, um Uhr BRunch Fünfmal im Jahr kommt der Sonntags-»BRunch«aus Franken. 45 Minuten lang diskutieren Gäste aus der Kunst- und Kulturszene ein spannendes aktuelles Thema. Eine Talksendung mit Musik, Filmbeiträgen und Auftritten von Künstlern vor Publikum. Moderation: Andrea Grießmann Sonntag, 12. September und 24. Oktober, jeweils um Uhr Verleihung des 3. Internationalen Menschenrechtspreises in Nürnberg 1995 bekam der russische Bürgerrechtler Sergej Kowaljow den mit Mark dotierten Preis der Stadt Nürnberg, 1997 vergab die internationale Jury den Preis an den Tunesier Khemais Chammari und den Israeli Abe J. Nathan erhält ihn Fatimata M'Baye aus Mauretanien. Live-Übertragung aus der Oper Nürnberg am Sonntag, 26. September, von Uhr bis Uhr Der Zug derzeit 100 Jahre Verkehrsmuseum Nürnberg, 50 Jahre Deutsche Bahn - zwei runde Anlässe für eine Dokumentation über die Faszination des Reisens auf der Schiene. Vom»Adler«bis zum»transrapid«spannt sich eine bunte Geschichte über Technik, Kultur und Mobilität. Wie hieß es in einer Enzyklopädie 1837:»Durch die neuen Transportmittel wird der Mensch ein unendlich glücklicheres, vermögenderes, vollkommeneres Wesen!«Oktober Consumenta Nürnberg Eine Sondersendung der»frankenschau«vom Messegelände in Nürnberg über Süddeutschlands größte Verbrauchermesse. Sonntag, 24. Oktober, um Uhr (über die Senderkette Nord) Musikzauber Franken Eröffnungskonzert Von Bach bis Duke Ellington Eine Begegnung zwischen dem Windsbacher Knabenchor und Thilo Wolf. Ein Konzert aus der neuen Kongreßhalle in Bad Windsheim. Erstmals treffen zwei unterschiedliche musikalische Welten aufeinander: Ein hochklassiges Ensemble aus der geistlichen Chormusik und ein Quintett der deutschen Jazz-Elite begeben sich auf eine musikalische Zeitreise. Die meisten Arrangements sind extra für dieses Konzert neu geschrieben worden. Eine Hommage an Duke Ellington, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Durch den Abend führt Sabine Sauer. Veranstaltung: 5. Mai Junger Wein und alte Lieder ist eine unterhaltsame Sendung mit Wort, Gesang und Instrumentalmusik rund um den Wein und die Landschaften, in denen er wächst - speziell in Südtirol und Franken wurde die Sendung in Kaltem aufgezeichnet, 1997 in Volkach und 1998 in Iphofen. Auch in diesem Jahr ist Franken der Veranstaltungsort. Die Aufzeichnung dieser Hörfunkund Fernsehproduktion findet am 10. und 11. September in Eibelstadt statt. Durch die Sendung, eine Koproduktion mit der RAI Bozen, führt Günther Emmerlich. Freitag, 8. Oktober, um Uhr

216 Weihnachten in Deutschland Die aufwendigste und zugleich schönste Weihnachts-Show findet in diesem Jahr am 11. Dezember in der Nürnberger Frankenhalle mit rund 300 Künstlern, die vom Deutschen Filmorchester Babelsberg begleitet werden, und vor rund Zuschauern statt. Günther Emmerlich wird wieder singend und moderierend durch das stimmungsvolle Programm führen. Dezember Main-Leben Von den Quellen bis zur Mündung. Für viele ist der Main die Lebensader Frankens. Auf seinem 524 km langen Lauf durchzieht er die unterschiedlichsten Landschaften und verbindet Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. An den Hängen des Maintals stehen beeindruckende Kirchen, stolze Burgen und weltberühmte Baudenkmäler, wachsen Wein, Roggen und jahrhundertealte Eichen. Caritas Pirckheimer Die große Frau von Nürnberg Der Film schildert das Leben der Caritas Pirckheimer, Tochter des Nürnberger Patriziers Hans Pirckheimer. Sie war im 15. Jahrhundert Äbtissin des Klarissenklosters und gilt heute als Vorkämpferin des ökumenischen Gedankens. Von ihr existieren zahlreiche Briefe und eine Klosterchronik der Reformation. Für eine Frau der damaligen Zeit ungewöhnlich, unterhielt sie Kontakt zu Gelehrten, Dichtern und Humanisten wie Erasmus von Rotterdam und Philipp Melanchthon. Trotz der Reformation gelang es ihr, das Klarissenkloster vor der Schließung zu bewahren und eine Brücke zu den Protestanten zu schlagen. Auf den Fundamenten des ehemaligen Klosters steht heute ein Haus der Ökumene: die katholische Akademie, das»caritas Pirckheimer Haus Nürnberg«, geführt von Jesuiten.

217 BR intern Die Sendereihe»BR intern«lädt ein zum Blick hinter die Kulissen, informiert die Zuschauer über die aktuelle Medienpolitik, über Neuheiten in der Fernseh- und Hörfunktechnik sowie über die Arbeitsgebiete verschiedener Redaktionen und beobachtet Dreharbeiten für Fernsehspiele und -dokumentationen.»br intern«berichtet ausführlich über Jubiläen und jährliche Highlights des Bayerischen Rundfunks wie die»medientage München im BR«oder das große Rundfunkjubiläum in diesem Jahr. Jeweils sonntags, einmal im Monat, um Uhr BR unterwegs Vom Programmangebot des BR bis zur Medienpolitik reichen die Themen, über die unser Intendant, Professor Albert Scharf, mit Experten und Zuschauern diskutiert. Viermal im Jahr ist er dazu mit dem weißblauen Übertragungswagen in Bayern unterwegs. Ein Vorfilm und Musikgruppen aus der Region bilden den Rahmen zur jeweiligen Sendung. Mittwochs um Uhr Komprimierte Informationen als Wortmeldungen und Nachrichtenfilme sind feste Bestandteile der tagesaktuellen Informationssendungen des Bayerischen Fernsehens (z.b.»rundschau«,»rundschau-magazin«,»rundschau-nachtausgabe«), Aktuelle Sondersendungen werden maßgeblich von der Redaktion mitgestaltet. Komplexe Sachverhalte allgemein verständlich und ansprechend zu vermitteln - diesem Anspruch stellt sich die Redaktion täglich neu. Außerdem wird auch eine Nachrichtensendung für Kinder produziert. Rundschau Die Hauptausgabe der»rundschau«um Uhr ist die zentrale Abendnachrichtensendung des Bayerischen Fernsehens. Mit über 20 Prozent Marktanteil ist sie nach der»tagesschau«(ard) und gemeinsam mit der»heute«-sendung um Uhr (ZDF) die erfolgreichste Nachrichtensendung in Bayern. In einer Länge von einer Viertelstunde präsentiert sie die wichtigsten Nachrichten aus aller Welt, aus Deutschland und vor allem aus Bayern. Weitere Ausgaben der»rundschau«gibt es um Uhr, um Uhr sowie um Uhr und um Uhr. yerisches Fernseh Politik AKTUELLES NACHRICHTEN Von der Weltsensation bis zum Lokalereignis - Hunderte von Informationen aus dem In- und Ausland erreichen die Redaktion täglich über Fernschreiber und Text-Computer. Quellen sind Nachrichten-Agenturen und Korrespondenten. Per Post und Telefax treffen Mitteilungen und Terminhinweise aus Politik, Wirtschaft und Kultur ein. Sichten und gewichten, vergleichen und formulieren - dies ist Nachrichtenalltag, Tag für Tag. Zudem gilt es, oft komplexe Sachverhalte möglichst verständlich darzustellen, auch mit Hilfe von Fotos und Grafiken. Rundschau-Magazin Die vertiefende und analysierende Nachrichtensendung - täglich um Uhr. Berichten - analysieren - nachfragen. Das sind die journalistischen Mittel des»rundschau-magazins«. Die Redaktion setzt auf Themen aus der bayerischen Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Sie spürt aber auch den Wirkungen nach, die wichtige Ereignisse in Deutschland und dem europäischen sowie internationalen Ausland auf Bayern haben. Dazu werden Reporterberichte, Hintergrundstücke, Auswärtsschaltungen und Studiogespräche produziert. Ein Nachrichtenmagazin über alles, was in Bayern und für Bayern wichtig und interessant ist - täglich aktuell gemacht und kompetent präsentiert. Das ist das Ziel der Redaktion. Moderation: Ursula Heller, Anouschka Horn und Alex Dorow Rundschau-Nachtausgabe Kompakt und kompetent faßt die»rundschau-nachtausgabe«von Montag bis Donnerstag gegen Uhr die

218 Sie präsentieren die»rundschau«, das»rundschau-magazin«und die»rundschau-nachtausgabe«: Birgit Muth, Patricia Lipp, Karin Jacoby, Susanne Franke, Christoph Wöß, Jürgen Schleifer (1. Reihe, vji.n.re.); Anouschka Horn, Alex Dorow, Peter Marder (Leitung), Fabian von Klitzing, Marina Marosch (2. Reihe, vji.n.re.). Foto: Sessner

219 wichtigsten Ereignisse des Tages zusammen. Den großen Erfolg dieser 15minütigen Nachrichtensendung beweisen die meist zweistelligen Marktanteile. Zum Thema des Tages steht ein kompetenter Gesprächspartner in einem Telefoninterview zur Verfügung und berichtet Uber den letzten Stand der Dinge. Mit der Rubrik»Der Tag in Bayern«erhält der Zuschauer bis in die Nacht einen Überblick über aktuelle Geschehnisse aus dem Freistaat. Die»Rundschau-Nachtausgabe«hat sich auch zur Aufgabe gemacht, auf wichtige Themen des bevorstehenden Tages hinzuweisen und diese inhaltlich vorzubereiten. So wurde zum Beispiel vor der Debatte im Bundestag über die doppelte Staatsbürgerschaft in der Nacht ein Bericht über die unterschiedlichen Positionen der Parteien zu diesem Thema gesendet. Die Sendezeit gegen Mitternacht ermöglicht auch, über Termine im Ausland zu berichten, die durch Zeitverschiebung sonst erst am nächsten Tag wahrgenommen werden könnten. Beispiel USA: Die»Rundschau-Nachtausgabe«konnte über das Ergebnis der Abstimmung im Amtsenthebungsverfahren gegen den amerikanischen Präsidenten Bill Clinton fast zeitgleich berichten. Auch die Berichterstattung über das Lawinenunglück in Galtür ist ein Beispiel, um zu zeigen, welche Ziele die»rundschau-nachtausgabe«anstrebt. Mit kompetenten Gesprächspartnern vor Ort wurde in der Sendung über Probleme und Gefahren in den Skigebieten gesprochen. Zudem gab die Redaktion die für den nächsten Tag von den zuständigen Behörden ausgegebenen Lawinenwarnungen weiter. Während des Krieges im Kosovo sah die»rundschau Nachtausgabe«ihre Aufgabe vor allem darin, die Zuschauer über den jeweils aktuellsten Stand der Lage zu informieren. Besonderes Augenmerk galt dem Schicksal der Flüchtlinge in Albanien und Mazedonien und der Hilfe und Unterstützung, die sie aus Bayern und in Bayern erhalten.»schau mal«- Nachrichten für Kinder Das Interesse von Kindern für Nachrichten zu wecken - Dies ist das Ziel von»schau mal«seit nunmehr drei Jahren. In sachlicher und leicht verständlicher Weise wendet sich die Sendung an sechs- bis dreizehnjährige Mädchen und Buben, um ihnen das Weltgeschehen zu erklären.»schau mal«will den Kindern helfen, Informationen, die jeden Tag auf sie einstürmen, richtig zu verstehen und einzuordnen. Neben Meldungen aus Politik und Wirtschaft kommt aber auch die Unterhaltung nicht zu kurz. Buntes und Kurioses aus aller Welt gibt es ebenso wie Freizeit-, Ferien- und Kinotips.»Schau mal«ist übrigens die einzige Nachrichtensendung für Kinder, die auch von Kindern präsentiert wird. Montag bis Donnerstag um Uhr Bayerntext Der»Bayerntext«, das Fernsehtextprogramm des Bayerischen Rundfunks, informiert ohne zusätzliche Gebühren nahezu rund um die Uhr auf mehr als Textseiten über neueste Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport. Die breitgefächerte Berichterstattung berücksichtigt in besonderer Weise regionale Ereignisse. Das Informationsangebot wird kontinuierlich aktualisiert und um neue Programmbestandteile erweitert. So ist seit Februar 1999 auch die neue Sportwette»Oddset«im»Bayerntext«zu finden. Ferner bietet der»bayerntext«ausführliche Wetterinformationen sowie das aktuelle Fernseh- und Hörfunkprogramm des Bayerischen Rundfunks - mit ergänzenden Hinweisen zu ausgewählten Sendungen und den Kontaktadressen der zuständigen Redaktionen. Im Serviceteil des»bayerntextes«erfreuen sich insbesondere die Seiten mit den Ankunfts- und Abflugzeiten der Flughäfen München und Nürnberg großer Beliebtheit, ebenso die aktuellen Kurse der Bayerischen Börse, die quasi online abgerufen werden können. Gleichfalls im»bayerntext«- Angebot sind - je nach Jahreszeit - Schnee- und Lawinenlageberichte, Hochwasserwarnungen, Badeseetemperaturen, Pollenflugvorhersagen und vieles mehr. Darüber hinaus bietet der»bayerntext«neuerdings täglich bis zu 600 aktuelle Hinweise auf Veranstaltungen in Bayern. Möglich wurde dieses für Fernsehtexte bisher beispiellose Service-Angebot durch eine online-zusammenarbeit mit der Bayern-Tourismus-Une-GmbH. Bereits heute sind Teile des»bayerntextes«zusätzlich in dem neuen Erscheinungsbild Hi-Text (auch Level 2.5-Fernsehtext genannt) zu empfangen. Es bietet attraktivere grafi-

220 sehe Darstellungsmöglichkeiten. Viele neue TV-Geräte sind bereits für den Hi-Text-Empfang ausgerüstet. Die Ausstrahlung des gesamten»bayerntextes«im Hi-Text-Format soll bis zur Internationalen Funkausstellung 1999 erfolgen. Ob im neuen oder bewährten Layout - der»bayerntext«ist und bleibt der schnellste und umfassendste Informationsdienst aus und für Bayern. Seine Attraktivität spiegelt sich in ständig steigenden Nutzungsdaten wider - nicht nur bundesweit, sondern insbesondere auch in Bayern. Über zwei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer im Freistaat informieren sich regelmäßig im»bayerntext«. Mehr als drei von vier bayerischen Haushalten verfügen mittlerweile über ein TV-Gerät mit Teletextdecoder und können somit das aktuelle und umfassende Nachrichten- und Serviceangebot des»bayerntextes«nutzen. Monitor Italia Sieben Tage in Italien Eine Sendung der RAI aus Rom für Italiener in Deutschland. Sie präsentiert in Magazinform die wichtigsten Ereignisse der vergangenen Wochen, von Politik und Wirtschaft über Kultur, Unterhaltung und Sport. Samstags um Uhr Bayern live - die Abendschau Aktuell und vielseitig, bunt gemischt und vor allem bayerisch, das ist»bayern live - die Abendschau«. Sie beginnt um Uhr. Ein fester Bestandteil ist der Sport. Das tagesaktuelle Magazin für die ganze Familie informiert aus allen Bereichen des bayerischen Lebens. Für Bayern, aber auch für die vielen Zuschauer in den anderen Teilen Deutschlands: mit Hintergrundberichten, Reportagen und Berichten. Wir sind von Montag bis Freitag nah bei unseren Zuschauern. Von Uhr bis UhrteWt sich die Abendschau in»bayern live - der Norden«und»Bayern live - der Süden«. Getrennt informieren wir über das Tagesgeschehen»vor der Haustür«. Wann immer etwas los ist in den Regionen des Freistaates, sind wir live vor Ort.»Bayern live - die Abendschau«moderieren Annette Betz, Renate Herzberg und Peter Althammer. Wiederholung am darauffolgenden Tag im Vormittagsprogramm LANDESPOLITIK Nach dem Machtwechsel in Bonn steht die Landespolitik im Freistaat vor neuen Herausforderungen. Die Bayerische Staatsregierung mit Edmund Stoiber in der Doppelfunktion als Ministerpräsident und Parteivorsitzender der CSU will die rot-grüne Koalition kritisch begleiten. Landespolitik bleibt weiter spannend und sorgt mit dafür, daß die Sendungen der»rundschau«und Sondersendungen beste Einschaltquoten erzielen - ein Indiz dafür, daß die Bürger an Informationen über die Landespolitik stark interessiert sind. Entgegen der allseits beschworenen Politikverdrossenheit haben unsere Redaktionen mit umfassenden Informationen sowie sachkundigen Analysen und Hintergrundberichten die Zuschauer erreicht. Die Redaktion Landespolitik hat sich zum Ziel gesetzt, alles rund um die Politik im Freistaat aktuell und umfassend darzustellen, anschaulich und verständlich. Die Palette reicht von Reporter-Berichten in den»rundschau«-sendungen, über längere Reportagen bis hin zu Live-Übertragungen von Regierungserklärungen und gesellschaftlichen Ereignissen. Gerade auch der Parlaments- und Ereigniskanal»Phoenix«bietet für die Landespolitik zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten, Ereignisse, Parlamentssitzungen, Feierstunden oder interessante Veranstaltungen für die Zuschauer in voller Länge im Programm auszustrahlen. Bayernzeit Die Redaktion Landespolitik, unter der Leitung von Matthias Keller-May, hat mit der Sendung»Bayernzeit«immer samstags um Uhr Gelegenheit, einen informativen Wochenrückblick über die Ereignisse im Freistaat zu gestalten. Der Schwerpunkt liegt bei der politischen Berichterstattung, gesellschaftlichen Kurzreportagen und Berichten aus dem Wirtschaftsleben, angereichert durch eine bunte Mischung Kulturelles. Die»Bayernzeit«liefert dazu einen Ausschnitt der wichtigsten Ereignisse des Tages aus allen Regionen Bayerns. Jeden Samstag um Uhr Wiederholung am Sonntag um 9.45 Uhr

221 LAND UND LEUTE Zwischen Spessart und Karwendel Für die vielen Freunde Bayerns innerhalb und außerhalb des Landes ist diese samstägliche Sendereihe Programmheimat. Die vertiefende Darstellung aktuellen Geschehens aus den Bereichen Geschichte, Brauchtum und Kultur soll die bleibenden Charakterzüge Bayerns hervorheben. Samstags, Uhr bis Uhr Aus Schwaben und Altbayern Land und Leute, Wirtschaftspolitik und Wirtshäuser, Handwerk und High-Tech, Zünftiges und Zukunftsweisendes, jeden Sonntag um Uhr bietet»aus Schwaben und Altbayern«ein lebendiges Bild von Schwaben, der Oberpfalz sowie Ober- und Niederbayern. Seit 1978 berichtet die Redaktion»Land und Leute«in München über politische, wirtschaftliche und kulturelle Besonderheiten dieser Teile Bayerns, über Regionales von überregionaler Bedeutung. Um die Belange einzelner Regionen besser zur Geltung zu bringen, trennt das Bayerische Fernsehen sonntags um Uhr sein Programm und sendet in Franken zur gleichen Zeit die»frankenschau«. Sonntags, Uhr bis Uhr Kunst & Krempel Spannende Information gepaart mit gemütvoller Erwartung stehen hinter der Idee dieser im deutschsprachigen Fernsehen einmaligen Reihe. Ob auf dem Speicher entdeckt oder auf dem Flohmarkt»günstig«erworben, ob geerbt oder geschenkt, wer wüßte nicht gerne, ob der private Schatz nun wertvolle Kunst oder nur liebenswerter Krempel ist. Diesem Wissensdurst zahlreicher Antiquitätenbesitzer trägt»kunst & Krempel«Rechnung. Namhafte Fachleute bringen zusammen mit den Besitzern Familienschätze zum Sprechen. Veranstaltungstermin: 7. bis 10. Oktober 1999 in Krems (Österreich) Samstags, bis Uhr AUSLAND UND REPORTAGEN Reportage am Sonntag Hinter die Kulissen schauen; sehen, was man immer schon einmal genauer wissen wollte; dabeisein, nicht nur nacherzählt bekommen; sich selber ein Bild machen können; das leistet die Reportage wie kaum eine andere journalistische Darstellungsform. Die»Reportage am Sonntag«um Uhr im Bayerischen Fernsehen sowie ARD-exklusiv, die Reportagereihe im Ersten, erfreuen sich daher auch stark wachsender Beliebtheit. Zur Zeit sind viele interessante, auch brisante Themen in Vorbereitung: Was treibt»katastrophenprofis«an, sich immer wieder selbst in Gefahr zu bringen, wenn sie losziehen, anderen zu helfen. Oder eine Reportage über Pflegeeltern»Eltern gesucht«. Das Spektrum der Themen umfasst alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und ist damit bunt wie das Leben selbst. Sonntags, Uhr bis Uhr Kompass Unter dem gemeinsamen Haupttitel»Kompass«firmieren sowohl das»auslandsmagazin«als auch die»auslandsreportage«am späten Dienstagabend im Bayerischen Fernsehen. Beide Formate werden im wöchentlichen Wechsel gesendet. Im»Kompass«Auslandsmagazin werden interessante Weltereignisse aus einem mehr persönlichen Blickwinkel betrachtet. Dabei werden auch abseits vom aktuellen Geschehen Einblicke in das ganz normale Leben anderer Völker und Kulturen angeboten. Eine spezielle Nachtstory und eine Geschichte über Deutsche im Ausland gehören zum festen Repertoire des Magazins. In der»kompass«-auslandsreportage spannt sich der thematische Bogen von Hintergrundberichten zu Brennpunkten dieser Welt bis hin zu Porträts interessanter Menschen und Landschaften aus allen Kontinenten. Mit spannenden Bildgeschichten wird in der Reportage die Ferne nähergebracht. Moderation: Karola Baier, Stephan Bergmann Dienstags, Uhr bis Uhr

222 EUROPA Alpen-Donau-Adria»ADAM«, das»alpen-donau-adria«-magazin - eine im wahrsten Sinne des Wortes europäische Magazinsendung: Zweimal im Monat berichtet sie über landestypische»schmankerln«, Festivals, kulturelle Highlights, aber auch über gesellschaftspolitische Ereignisse im Raum rund um das nördliche Mittelmeer, den deutschsprachigen Alpenraum sowie die übrigen Teile Bayerns und Österreichs. Der besondere Charme dieser Sendung ist, daß nicht nur Bayerischer Rundfunk und ORF die Beiträge erstellen, sondern auch die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten aus Ungarn, Slowenien, Kroatien, Italien und der Schweiz. So tritt nicht nur im Inhalt, sondern auch in der Machart der Beiträge eine besondere Unmittelbarkeit zum ausgewählten Sujet zutage. Moderation: Michael Ament Jeden zweiten Sonntag, Uhr bis Uhr SONDERPROJEKTE Neben den regulären Auslandssendeplätzen des Bayerischen Fernsehens soll auch in Form von Sonderprojekten der Rahmen für eine vertiefte Auslandsberichterstattung erweitert werden. Ziel ist es, nicht nur aktuelle tagespolitische Akzente zu setzen, sondern dem Zuschauer auch Großereignisse aus dem Ausland zeitnah näherzubringen. Durch Gemeinschaftsproduktionen bzw. Übernahmen von anderen ARD- oder ausländischen Fernsehanstalten werden Synergieeffekte genutzt, um ein Bild vom bunten gesellschaftlichen Leben anderer Staaten zu bieten. Sonntags, Uhr Euro Blick Die im Wechsel mit dem»alpen-donau-adria«-magazin ausgestrahlte Sendereihe»Euro Blick«schaut alle zwei Wochen über den deutschen Tellerrand hinaus. Das Magazin hat sich zum Ziel gesetzt, europäische Zusammenhänge am anschaulichen Beispiel zu erklären und dabei die farbigen Unterschiede europäischer Regionen lebendig darzustellen. Die Aktualität der Ereignisse wird bei den Beiträgen ebenso berücksichtigt wie die Ausleuchtung der Hintergründe. Verständnis zu schaffen für ein zusammenwachsendes Europa ist das Ziel des Magazins für Politik, Wirtschaft und Kultur. Moderation: Stephan Bergmann Jeden zweiten Sonntag um Uhr euroblick@br-online.de Nachbarn Nach dem demokratischen Umbruch in Osteuropa und der Wiederherstellung der deutschen Einheit ergibt sich für unser Land in der Mitte Europas die zusätzliche Aufgabe einer»brückenfunktion«zwischen Ost und West. Einerseits ist Deutschland über die EU und die deutsch-französische Aussöhnung dauerhaft mit Westeuropa verflochten, andererseits bestehen alte, in Jahrhunderten gewachsene Verbindungen mit dem Osten Europas. Während die Verbindungen zu Westeuropa in vielerlei Programmen ihren Niederschlag finden, will sich die Sendereihe»Nachbarn«besonders dem Brückenschlag nach Osteuropa und seinen historischen und gegenwärtigen Verbindungen mit Deutschland widmen. Hintergrundberichte, die helfen sollen, das durch über 40 Jahre Teilung Europas entstandene Informationsdefizit auszugleichen, sind ein weiterer Schwerpunkt von»nachbarn«. Sonntags, Uhr AKTUELLE SONDERSENDUNGEN Das Bayerische Fernsehen nutzt die Synergieeffekte, die bei der Produktion der Schwerpunktabende in der ARD entstehen, um mit stärkerer regionaler Gewichtung auch dort Schwerpunkte zu aktuellen Ereignissen zu senden. In der ersten Jahreshälfte waren die Lawinenunfälle in den Alpen, der Rücktritt des SPD-Vorsitzenden Lafontaine und der Krieg um das Kosovo die herausragenden Ereignisse, über die mehrfach in Sondersendungen berichtet wurde. Nicht nur politische Ereignisse werden im Bayerischen Fernsehen zuverlässig und spannend dargestellt. Im August dieses Jahres kommt es in Deutschland zu einer totalen Sonnenfinsternis, die nur etwa alle 250 Jahre eintritt. Auch dazu wird das Bayerische Fernsehen eine Extra-Information anbieten.

223 Das Bayerische Fernsehen hat ein eigenes Studio im Bayerischen Landtag eingerichtet. Dazu gratulierte Landtagspräsident Johann Böhm (li.) am 25. März Chefredakteur Sigmund Gottlieb (re.) und Matthias Keller-May (Redaktion Landespolitik). Diskussion auf hohem Niveau - das bietet die»münchner Runde«jeden Montag um Uhr im Bayerischen Fernsehen. Zum Thema»Fischen im Trüben - Der Kosovo-Krieg und die Medien«sprach am 19. April Moderator Gerd Rüge (Mitte) mit dem US-Journalist Don F. Jordan und dem Publizist Peter Scholl-Latour. Foto: Sessner

224 Glasklar Jeden Dienstag befaßt sich auf der Magazinleiste um Uhr das politische Hintergrundmagazin»Glasklar«mit dem Thema der Woche. Ziel: die Streitpunkte des jeweiligen Problems klar herausarbeiten, Zusammenhänge transparent machen, für Klärung sorgen. Die Inhalte der Sendung werden kurzfristig festgelegt und bei Bedarf der veränderten aktuellen Lage angepaßt. Skandale in Riegeheimen, die tödlichen Lawinen, der Aufruhr der Bauern wegen der Agrarpolitik der EU und das Flüchtlingsdrama auf dem Balkan gehörten zu den Ausgaben von»glasklar«, die von besonders vielen Zuschauern eingeschaltet wurden.»glasklar«gibt es als Magazin mit Filmbeiträgen und Studiogästen, als Reportage oder als Interview. Dienstags um Uhr INNENPOLITIK Zeitspiegel Was steht hinter politischen Nachrichten und Schlagzeilen? Dies deutlich machen und analysieren will das innenpolitische Magazin des Bayerischen Fernsehens. Der»Zeitspiegel» begleitet seriös, kompetent und kritisch landes- und bundespolitische Themen ebenso wie gesellschaftliche Trends und Strömungen. Die Redaktion verliert dabei aber nicht den Blick auf die kleine Geschichte am Rande, auf Kuriositäten oder Schildbürgerstreiche. Über herausragende Ereignisse, wie etwa die Lawinenunglücke im vergangenen Winter oder die Auswirkungen des Kosovo-Krieges auf unser Land wurde in einem»zeitspiegel-extra«berichtet. Leitung: Werner Siebeck Moderation: Holger Lösch und Werner Siebeck Mittwochs um Uhr Münchner Runde Die»Münchner Runde«ist keine Talkshow, sondern die wochenaktuelle Fernsehdiskussion: Auf hohem Niveau informieren und diskutieren Verantwortliche, Experten und Betroffene über aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Der jeweilige Moderator - themenspezifisch eingesetzt - sorgt dafür, daß auch komplexe Themen verständlich und spannend diskutiert werden und die Meinung Andersdenkender nicht zu kurz kommt. Klare und deutliche Worte zu einem Thema der Woche: Das bietet die»münchner Runde«jeden Montagabend von Uhr bis UhrWve im Bayerischen Fernsehen. Wiederholung in der Nacht gegen 0.30 Uhr Das politische Buch Informativ und unterhaltsam präsentiert das Bayerische Fernsehen neue Bücher zu aktuellen politischen und wirtschaftlichen Themen. In aussagekräftigen Interviews stellen sich die Autoren den kritischen Fragen unserer Fachjournalisten und ausgewiesener Experten. Eine Sendung zum Mit- und Weiterdenken, die einen Überblick über den aktuellen Buchmarkt bieten und den Zuschauern bei ihrer Kaufentscheidung helfen will. Zwölf mal im Jahr, sonntags um Uhr SPACE NIGHT Das Nachtprogramm des Bayerischen Fernsehens läuft schon im vierten Jahr und hat immer noch nichts von seinem Kultstatus eingebüßt.»space NIGHT«läuft von Programmende bis 6 Uhr früh, die Sendung ist eine Mischung aus Information und Unterhaltung, wobei besonders die ausgesprochen zeitgemäße Musik gerade bei den unter 30jährigen Zuschauern sehr gut ankommt. Nach wie vor werden exklusiv alle Starts der europäischen Trägerrakete ARIANE in der»space NIGHT«übertragen, ein Service, den mittlerweile auch viele Zuschauer in Großbritannien, Frankreich, Benelux, Österreich und der Schweiz schätzen. Ergänzt wird das Fernsehprogramm der»space NIGHT«durch ein umfangreiches Angebot im Internet unter der Adresse mit Bildern, Videos und vielen Hintergrundinformationen aus dem Bereich Raumfahrt.

225 Grund zum Feiern für Dietmar Gaiser und Carolin Reiber: Am 21. April hatten bayerische Bürger bei».jetzt red i«zum 300. Mal die Gelegenheit, bei Verantwortlichen und Politikern ihre Sorgen und Wünsche loszuwerden. Foto: Norman Schreiber

226 BÜRGERSENDUNGEN Jetzt red i In diesem Jahr feierte»jetzt red i«ein Jubiläum: Es war zum dreihundertsten Mal im Programm. Seit etwa dreißig Jahren gehört»jetzt red i«zu den beliebtesten Sendungen des Bayerischen Fernsehens. Obwohl sich die Themen im Laufe der Zeit geändert haben, ist das Prinzip immer noch das gleiche: Etwa zweihundert Karten werden in einem bayerischen Ort verlost. Die Bürger können bei einer großen Publikumsveranstaltung ihre Sorgen und Nöte loswerden. Später werden die Verantwortlichen mit einer Auswahl dieser Problemschilderungen konfrontiert. Wichtig ist auch, dass die Aussagen der Verantwortlichen in einer Bilanzsendung am Ende des Jahres nachgeprüft werden. Moderation im Saal: Dietmar Gaiser Moderation im Studio: Sigmund Gottlieb Mittwochs um Uhr Wiederholung am Donnerstag der darauffolgenden Woche um 9.00 Uhr BürgerForum live Das»BürgerForum live«ist die Zweitälteste Bürgersendung des Bayerischen Fernsehens. Es unterscheidet sich von»jetzt red i«durch die Tatsache, dass es monothematisch ist und die Verantwortlichen nicht zeitversetzt, sondern direkt Rede und Antwort stehen müssen. Auch beim»bürgerforum live«fährt der große Übertragungswagen durch ganz Bayern, um allgemein interessierende Themen an Orten zu diskutieren, wo sie besonders deutlich werden. Wenn es also um die Gesundheitsreform geht, ist das»bürgerforum live«in einem Krankenhaus, oder es fährt mitten in den Bayerischen Nationalpark, um dort über die Probleme der angrenzenden Waldbauern zu diskutieren. Diskussionsleiter: Dietmar Gaiser Mittwochs um Uhr Wiederholung: Donnerstag der darauffolgenden Woche um 9.00 Uhr BürgerA/cf/V Bürger engagieren sich, Bürger mischen sich ein. Vorbei die Zeiten, in denen ein allmächtiger Staat alles oder jedes regeln sollte, Ellenbogenmentalität»in«und Gemeinschaftssinn»out«waren. Zwanzig Prozent der Deutschen sind ehrenamtlich tätig - ohne ihr Engagement würde sich heute in vielen sozialen, kulturellen und ökologischen Bereichen nichts mehr bewegen.»bürgerakf/v«ist das Forum für alle, die in Ehrenämtern oder Bürgerarbeit aktiv sind. Was machen sie? Mit welchen Problemen haben sie zu kämpfen? Wälzt der Staat in Zeiten knapper Kassen einfach nur unangenehme Aufgaben auf den Bürger ab, oder dürfen sie dann auch wirklich neue Wege gehen und den Bürokratiedschungel durchforsten?»bürgerakf/v«stellt Aktionen aus ganz Bayern vor, knüpft Kontakte, ermöglicht einen Erfahrungsaustausch. Moderation: Fraua Ferlemann und Stefan Schneider Leitung: Andreas Bönte Mittwochs um Uhr Wiederholung: Donnerstag der darauffolgenden Woche um 9.00 Uhr BayernTour Carolin Reiber zu Gast in... Bürgernähe und regionale Berichterstattung werden auch bei der»bayerntour«großgeschrieben. Von Aidenbach bis Zwiesel recherchiert die Redaktion quer durch ganz Bayern, sucht einen interessanten Ort aus und zeichnet ein Bild aus journalistischer Sicht. Bei der Themenauswahl von Kultur bis Wirtschaft, von Kunst bis Politik, von beschaulicher Natur bis zu spektakulären Ereignissen werden ortsspezifische Schwerpunkte gesetzt. In einer großen Publikumsveranstaltung werden dann die Filme gezeigt, und Carolin Reiber diskutiert mit Bürgern vor Ort. Natürlich gibt es auch Platz für Humor. Konflikten wird ebenfalls nicht aus dem Weg gegangen. Auf diese Weise hat die»bayerntour«schon so manchen Stein ins Rollen gebracht. In Kötzting war es übrigens eine Kugel. Die Stadt in der Oberpfalz hat nach der»bayerntour«den Zuschlag für eine Spielbank bekommen. Moderation: Carolin Reiber Mittwochs um Uhr Wiederholung: Donnerstag der darauffolgenden Woche um 9.00 Uhr

227 Wirtschaft Profile»Wir senden, Sie sparen«, so lautet das Motto der Wirtschaftsredaktion des Bayerischen Fernsehens. Das gilt natürlich auch für»profile«. In der Sendung geht es nicht nur um Verbraucherfragen, sondern auch um das aktuelle Wirtschaftsgeschehen in Bayern, Deutschland und Europa. Zu den festen Rubriken im Programm zählen der»profil Tip und das»profile«-porträt, in dem regelmäßig Manager, Unternehmer und Gewerkschafter vorgestellt werden. Moderation: Dr. Wolfgang Friedrich, Monika Stiehl Redaktion: Klaus-Rainer Michelson, Jürgen Seitz Freitag, vierzehntägig, um Uhr Nur keine Panik - Wenn Angst zur Krankheit wird In Großstädten wie München und Nürnberg haben Selbsthilfegruppen großen Zulauf, die sich dem Problem»Angst«nähern. Die Reportage begleitet zwei oder drei Menschen, bei denen die Angst übermächtig geworden ist. Im Wein liegt Wohltat - Das Juliusspital Würzburg Das Juliusspital, direkt in Würzburgs Innenstadt gelegen, ist eine in Deutschland wohl einmalige Mischung aus karitativem Engagement und Großunternehmen mit Krankenhaus und eigenem Weingut. Die Geschichte dieser außergewöhnlichen Stiftung sollen vor allem Menschen erzählen, die dort leben und arbeiten. Die Mutmacher Jeden Mittwoch gegen Uhr zeigt diese Serie in aller Kürze Beispiele von Frauen und Männern, die sich entschlossen haben, aus dem Arbeitnehmerlager in das der Unternehmer zu wechseln. Vorgestellt werden hierbei Ein Mann-Betriebe ebenso wie Selbständige, die bereits mehrere hundert Menschen beschäftigen. Die Wirtschaftsredaktion bietet aktuell dazu auch eine CD-Rom an. Titel:»Mut zum Erfolg - Tips zum Selbständigmachen. Redaktion: Carl Hermann Diekmann SOZIALPOLITIK Menschen, die nicht immer das Glück haben, auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen, spielen einen wichtigen Part in den Reportagen der zweiten Jahreshälfte: Zurück ins Leben - Behinderte kämpfen um Jobs Sie fliegen als erste aus der Firma und werden als letzte wieder eingestellt. Die Folge: 17 Prozent arbeitslose Schwerbehinderte. Integration - nicht mehr als ein Wort? In Erlangen ergreifen Behinderte für Behinderte die Initiative: Sie suchen, finden und vermitteln erfolgreich Ausbildungsund Beschäftigungsplätze. ÖKOLOGIE Unkraut - das Umweltmagazin Zweimal pro Monat sprießt»unkraut«im Bayerischen Fernsehen. Die Sendung steht unter einem bestimmten Spannungsbogen, so daß ein Thema von bayernweitem Interesse unter verschiedenen Gesichtspunkten behandelt werden kann. Kräftig, frech und widerborstig zeigt»unkraut«, wo Umweltsünden drohen oder begangen werden. Der Anspruch von»unkraut«endet aber nicht bei der kritischen Berichterstattung. In der Sendung geht es auch immer darum, das bessere Beispiel aufzuzeigen. Wer selbst eine besonders gute Lösung findet, kann mit dem»grünen Oscar«belohnt werden. Die Redaktion verleiht diesen Umweltpreis in Form eines fliegenden Sympathieträgers in unregelmäßigen Abständen. Moderation: Hartmut Stumpf Alle zwei Wochen, freitags um Uhr Wiederholung in der Nacht Unser Land Milch aus glücklichen Dosen haben wir sicher nicht zu bieten. Doch wer rund um die Milcherzeugung gerne einmal hinter die Kulissen schauen will, der ist bei»unser Land«genau richtig. Denn das bunte Magazin vom Leben auf dem Lande bietet aktuelle Informationen und spannende Hintergrundberichte zu Agrarpolitik und Umweltfragen, zu Ernährung und Verbraucherverhalten und zu ganz praktischen

228 Problemen auf dem Bauernhof oder rund um den Garten und das eigene Häuschen im Grünen.»Unser Land«führt durch Wald und Flur in die unbekannte Tier- und Pflanzenwelt und nach Brüssel an die Schaltstellen der Agrarpolitik. Auf unseren Streifzügen durch den ländlichen Raum können Sie das Leben auf dem Dorf in allen Facetten kennenlernen, auf den Entdeckungsreisen durch Gärten und Parks Anregungen für Ihren Hausgarten sammeln.»unser Land ist ein Fachmagazin für's Landleben, nicht nur für Stadtmuffel. Freitags um Uhr Sport und Freizeit Sport heute Basketball, Volleyball, Hallen-Handball, Eishockey, Regionalliga-Fußball sowie die Vorschauen auf die Spiele der bayerischen Bundesliga-Vereine bestimmen vornehmlich die Inhalte dieses Programms. Freitags, Uhr bis Uhr Sport aktuell In dieser Sendung werden aus bayerischer Sicht interessante, aktuelle Sportereignisse übertragen. Ausführliche Reportagen über Eishockey, alpine und nordische Ski-Wettbewerbe bestimmen ab Herbst die Programminhalte. Samstags, Uhr bis Uhr Sport am Samstag Dieser Sendeplatz hat sich längst als Fußballtermin etabliert. Es wird jeweils das Top-Spiel der Regionalliga-Süd in größeren Ausschnitten übertragen, eine weitere Begegnung eines bayerischen Vereins aus dieser Liga wird kurz zusammengefaßt. Ergänzt wird das Angebot mit dem Ergebnisservice von der Bundesliga über die 2. Liga bis zur Bayernliga. Samstags, Uhr bis Uhr Sport Tribüne Auch die»sport Tribüne«hat sich ihren festen Kundenstamm erobert. Sie informiert in zwei oder drei Reportagen über die wichtigsten Sportereignisse in Bayern und bietet zudem für alle, die den Sonntag außer Haus verbracht haben, eine knappe Übersicht über das wichtigste Geschehen im internationalen, nationalen und bayerischen Sport. Sonntags, Uhr bis Uhr Wiederholung montags um 9.40 Uhr Sport regional aus Studio Franken und Studio Freimann Das Splitting-Programm mit gesonderter Berichterstattung aus Nord- und Südbayern erfreut sich großer Beliebtheit. Die Fernsehteilnehmer beider Regionen schauen sich gerne die Berichte aus dem Sport an, der vor ihrer Haustüre stattfindet. Besonders in dieser Sendung kommen auch Sportarten zu ihrem Recht, die sonst nicht so im Mittelpunkt des Interesses stehen oder die regionale Schwerpunkte bilden. Sonntags, Uhr bis Uhr Wiederholung montags um Uhr Blickpunkt Sport»Blickpunkt Sport«ist das»flaggschiff«unter den Sport Standard-Sendungen des Bayerischen Fernsehens. Aus Zuschauererhebungen wissen wir, daß diese Sendung nicht nur in Bayern außergewöhnlich großen Zuspruch findet, sondern darüber hinaus über Kabel und Satellit in allen deutschen Bundesländern mittlerweile zu einer festen Größe in der Sport-Berichterstattung geworden ist. Auch in Österreich und der Schweiz hat die Sendung ihr Stammpublikum. Insbesondere wegen der Berichterstattung aus den Fußball-Bundesligen kursiert unter den Sportfans inzwischen:»blickpunkt muß man gesehen haben«. Marianne Kreuzer, Waidemär Hartmann, Lambert Dinzinger und Gerd Rubenbauer präsentieren auch jede Menge anderen Sport und entsprechend interessante Gäste: Von Franz Beckenbauer bis Berti Vogts, von Anja Fichtel bis Henry Maske - das»bayerische Sportstudio«ist Treffpunkt aktueller Sportstars und gilt als das Sportmagazin in den Dritten. Wenn Sie diese Sendung live im Studio miterleben wollen: Bitte haben Sie

229 Geduld, unsere Warteliste für die Eintrittskarten ist inzwischen knappe zwei Jahre lang! Montags, Uhr bis Uhr Wiederholung dienstags um 9.00 Uhr Auf die Plätze... das Schüler- und Jugendsportmagazin des BR Die interessantesten Ereignisse und Trends aus dem Schulund Jugendsportbereich wollen wir konzentriert in der zweiten Jahreshälfte, nach dem Ende der Sommerferien an den bayerischen Schulen, im Programm anbieten. In diesem Magazin spiegelt sich die ganze Bandbreite schulsportlicher Aktivitäten bis hin zu den Final-Wettkämpfen»Jugend trainiert für Olympia«in Berlin und dem großen Olympiatag der bayerischen Schuljugend in München wieder. Spielarten garantieren, verdeutlichen Berichte über eine Mountainbike-Tour in die Bergwelt Sloweniens und der Bericht über eine Reise des fränkischen Kletteridols Kurt Albert in die faszinierenden Felslandschaften im Westen der USA. Wie sich der Beruf des Bergführers im Lauf der Zeit gewandelt hat, zeigt Malte Roeper in einem zweiteiligen Bericht, der im Spätherbst ausgestrahlt wird. Mit stimmungsvollen Bildern aus eindrucksvollen Landschaften weckt»bergauf-bergab«bei naturverbundenen Zuschauern regelmäßig Sehnsüchte und Träume; daneben bleibt allerdings noch immer Raum für Information, etwa bei Ausrüstungstips oder bei Buchempfehlungen im Herbst. Moderation: Michael Pause Donnerstags, Uhr bis Uhr (nur am 4. und 18. August sowie am 1. September bereits am Mittwoch um Uhr!) Wiederholung am darauffolgenden Freitag um Uhr Freizeit. Das Magazin Was tun mit der Freizeit, die immer mehr wird:»freizeit. Das Magazin«beantwortet diese Frage immer donnerstags um Uhr: ausgefallene Tips von Bad Wörishofen bis Indien, detailgenaue Informationen und viel Service, den unsere Zuschauer am Schirm, aber auch am Freizeit-Telefon unter 01 80/ zu all unseren Themen rund um die Uhr bekommen. Die Palette ist groß: vom Hopfenzupferurlaub in der Holledau über den Kurs»Wie restauriere ich meinen Bauernschrank richtig«bis hin zur Elefanten-Tour durch den südindischen Bundesstaat Kerala. Dazu natürlich, wie immer, Spezial-Sendungen zu einem einzigen Thema mit Schwerpunkten wie Tauchen, Winterurlaub mit Kindern und Urlaub auf dem Schiff. Präsentiert wird unsere Sendung von den»helden der Freizeit«: Stefanie Tücking, Heike Götz, Christoph Deumling und Peter Hertrampf. Donnerstags von Uhr bis Uhr, in der Zeit von 21. Juli bis 8. September immer mittwochs von Uhr bis Uhr Bergauf-bergab»Von München nach Venedig«- diese Strecke über die Alpen legen passionierte Bergwanderer natürlich zu Fuß zurück. Ein Bericht über die inzwischen schon klassische Route vom Marienplatz zum Markusplatz bildet im September einen der Höhepunkte im Programm von»bergaufbergab«. Das breite Themenspektrum, das die vielen alpinen

230 Bayern - Spiel - Unterhaltung Bayern UNTER UNSEREM HIMMEL Bayern mit fremden Augen gesehen, davon handelt eine der Dokumentationen, mit denen»unter unserem Himmel«sein sommerliches Programm eröffnet. Klaus Röder hat sich an die Fersen einer japanischen Reisegruppe geheftet, die als Höhepunkt ihrer Deutschlandreise Füssen und das Schloß Neuschwanstein besuchen. Das Zusammentreffen dieser zwei Kulturen treibt auf beiden Seiten seltsame Blüten. So hat sich ein Füssener Hotelier mit asiatischem Personal und interkultureller Speisekarte auf dieses Publikum spezialisiert, während andererseits die japanischen Gäste durchaus nicht auf jeden Verkaufstrick der Touristenbranche hereinfallen und ein überraschend differenziertes, aber eben auch sehr eigenes Bild von Bayern mit nach Hause nehmen. (11. Juli) Bauen mit Holz erlebt zur Zeit eine Renaissance. Im österreichischen Vorarlberg haben modern konstruierte Holzbauten schon seit den 70er Jahren Konjunktur. Sie können an die traditionell besonders qualitätvolle Holzbauweise dieser Landschaft anknüpfen. Alexander Samsonow stellt in seiner Dokumentation einige gelungene Beispiele dieser modernen Architektur vor, von der Schule bis zum Bauernhof, die zugleich funktional, landschaftsbezogen und ökologisch sind. (18. Juli) In seiner Reihe»Topographie: Bauen und bewahren«beschäftigt sich Dieter Wieland diesmal mit einem Ort, der in Bayern eine zentrale Bedeutung hat: mit dem Wirtshaus. Ein Wirtshaus zu bauen, das war einmal ein Lieblingsthema großer bayerischer Architekten: Gabriel und Emanuel von Seidl, Friedrich von Thiersch, die besten Köpfe haben Münchner Bierkeller und Gastwirtschaften entworfen. Heute kommt die Gemütlichkeit aus dem Katalog und so schaut sie auch aus. Nur einige wenige Außenseiter haben in den letzten Jahren versucht, ihren Traum von einem guten bayerischen Wirtshaus zu verwirklichen. Sie stellt Dieter Wieland in seinem Film vor. Über die Wittelsbacher, die bayerische Herrscherfamilie, ist schon vieles geschrieben und gesagt worden. Eines der weniger bekannten Kapitel dieser Familiengeschichte beschreibt Barna Kabay in seiner Dokumentation über die ungarischen Beziehungen des Hauses. Zwei Enkel des letzten bayerischen Königs, Prinz Ludwig und Prinz Rasso, sind nach Sarvar in Westungarn, an die Stätte ihrer Kindheit zurückgekehrt und erzählen von ihren Erlebnissen im ungarischen Exil, auf der Flucht vor den Haftbefehlen der Nazis und von ihrer abenteuerlichen Heimkehr, auf der Flucht vor der Roten Armee. (5. September) Wie jedes Jahr überträgt das Bayerische Fernsehen den großen Trachten- und Schützenzug zur Eröffnung des Münchner Oktoberfestes. (19. September) Zum 1. Advent bringt»unter unserem Himmel«einen Beitrag über den Nürnberger Christkindlesmarkt mit seiner eigenartigen Mischung aus fränkischem Traditionsbewußtsein und touristischem Großereignis. Er zeigt die Herstellung der berühmten Nürnberger Lebkuchen und auch das Christkind selbst kommt zu Wort. (28. November) Besinnliche Lieder und Volksmusik gibt es am 3. Adventssonntag zu hören, in einer Aufzeichnung aus der Hofkapelle der Münchner Residenz. (12. Dezember) Jeweils sonntags um Uhr

231 Serie, Volksstücke, Dreh buch Werkstatt KÖMÖDIENSTADEL Der Zigeunersimmerl In zwei Akten von Olf Fischer und Oskar Weber Buchbearbeitung: Werner Asam Im Jahre 1920, irgendwo in Bayern. Die Welt war noch weißblau, die Dörfer kamen ohne Bebauungsplan aus, und jeder kümmerte sich um jeden. Auch wenn jener dies gar nicht wollte. So ergeht es dem Postwirt Vinzenz Raab. Er ist mit sich und der Welt unzufrieden. Ein Choleriker und Hypochonder. Weil er sich über alles und jeden ärgert, hat er stets Baldrian bei sich. Am meisten ärgert er sich aber über seinen älteren Schwager, den er laut Testament seiner verstorbenen Frau bei sich aufnehmen mußte - Logie und Essen frei. Schwager Simmerl dagegen nimmt sein Schicksal gelassen hin, denn wer nichts hat, ist auch mit wenigem zufrieden. Wirtstöchterl Resi liebt seinen Sohn Toni. Die Schikanen ihres Vaters, denen Simmerl ständig ausgesetzt ist, sucht Resi immer ins Positive zu verwandeln. Der Bürgermeister des Ortes, ein alter Schulspezi des Simmerl, hat eine ausgefallene Idee, wie man dem Simmerl helfen und gleichzeitig den Wirt reinlegen könnte. Er macht aus einer heilkundigen Kräuterfrau eine Zigeunerin, die überzeugend aus der Hand liest. Diese weissagt, daß der Wirt ein Jahr nach dem Tod seines Schwagers stirbt. Von Angst gepeinigt, versucht der Wirt nun alles, damit der Simmerl ein möglichst langes Leben bei bester Gesundheit hat. Alles wendet sich zum Guten für den armen Simmerl. Er bekommt notariell das schönste Leben zugesagt und damit er sich ja nicht aufregt, willigt der Wirt auch ein, daß seine Resi und der Toni ein Paar werden. Nun wäre alles in schönster Ordnung. Doch da wittert der entnervte Wirt den Betrug... Besetzung: Max Grieser, Hans Clarin, Maria Singer, Jutta Schmuttermaier, Christian Schaeffer, Heide Ackermann, Ernst Cohen, Josef Thalmaier, Wolfram Kunkel und Gilbert von Sohlern Regie: Peter Weissflog Sonntag, 12. September, um Uhr Der Schandfleck Nach dem Roman von Ludwig Anzengruber Buch: Julian Pölsler, Franz Xaver Sengmüller Erster Teil: Das Kind, das die Reindorfer-Bäuerin in einem kleinen niederbayerischen Dorf zur Welt bringt, ist nicht gerade ein Wunschkind. Der Vater ist nämlich der Herlinger»Müller«, der Don Juan der kleinen ländlichen Gemeinde. Nur drei Menschen wissen bis jetzt um die wahre Herkunft. Also wächst Leni mit den Geschwistern Leo und Lisbeth auf, vom Ziehvater ignoriert, von der Mutter nur heimlich geliebt. Eines Tages trifft Herlingers sechsjähriger Sohn Flori auf die inzwischen fünfjährige Leni. Die beiden freunden sich an. Das ändert nichts an dem Hass, den der Reindorfer gegen den Müller hegt, nichts an seinem Groll gegen die eigene Frau. Doch mehr und mehr wird er für Leni zum liebenden Vater. Als bei den herangewachsenen Kindern aus der Freundschaft jedoch Liebe wird, gibt es keinen anderen Weg mehr. Der Reindorfer-Bauer sagt Leni, dass Flori ihr Bruder ist. Für Leni ist es keine Frage, sie muss den Hof verlassen, aber sie geht mit dem Segen ihres Ziehvaters. Zweiter Teil: Weit weg beim Grasbodenbauern bekommt Leni, vom Gesinde beargwöhnt, eine Anstellung als»gesellschafterin«für die Bauerntochter Burgl, die seit dem tragischen Tod ihrer Mutter psychisch krank ist. Dass Leni bald das Vertrauen und die Zuneigung von Burgl genießt, wird allerdings nur vom Bauern gerne gesehen. Erst spät auf ihrem Sterbebett verzeiht der Reindorfer seiner Frau. Und auch mit dem Müller kommt es zur Versöhnung, als dessen Sohn Flori, bei einer Rauferei zu Tode gekommen, am gleichen Tag wie die Reindorferin beerdigt wird. Leni schlägt das Erbe ihres leiblichen Vaters aus. Das könnte sie»ihrem«vater, dem Reindorfer, nie antun. Nach langem Werben wird sie schließlich Bäuerin auf dem Grasbodenhof. Der Reindorfer aber wird von der Schwiegertochter und vom eigenen Sohn aus dem Haus geekelt. So landet er abgerissen und als Bettler auf dem Grasbodenhof. Leni nimmt den Vater auf. So kann er wenigstens in Würde sterben. Doch das Leben geht weiter und wieder wird ein Kind geboren: Lenis Sohn. Besetzung: Bernadette Heerwagen, Hans-Michael Rehberg, Christine Buchegger, Fritz Egger, Simon Schwarz,

232 In den»komödienstadel«lädt das Bayerische Fernsehen am Sonntag, 12. September, um Uhr ein. Die Hauptrollen in Der Zigeunersimmerl«spielen Hans darin (li.) und Max Grieser. Mit List und Tücke will Dieter Behringer (Heio von Stetten, li.) Familie Niedermayer (Vater: Michael König, re., u. Tochter Tanja, Liane Forestieri) dazu bringen, ihre kleine Bäckerei aufzugeben.»kleine Semmeln«- am Sonntag, 3. Oktober, um Uhr im Bayerischen Fernsehen. Fotos: Sessner

233 Im Mittelpunkt des zweiteiligen Romans»Der Schandfleck«steht Leni (Bernadette Heerwagen), das unerwünschte Kind eines anderen Mannes, das die Eltern Reindorfer (Christine Buchegger und Michael Rehberg) entzweit - am Sonntag, 31. Oktober, und Montag, 1. November, jeweils um Uhr im Bayerischen Fernsehen. Foto: Sessner

234 Francis Fulton-Smith, Manfred Zapatka, Lisa Kreuzer, Julia Gschnitzer, Petra Berndt, Herbert Fux Regie: Julian Pölsler Sonntag, 31. Oktober, und Montag, 1. November, jeweils um Uhr Kleine Semmeln Buch: Albert Sandner München in den siebziger Jahren: Der junge Münchner Architekt Dieter Behringer hat ein Problem: Seit Generationen schon ist seine Familie damit beschäftigt, die Grundstücke entlang einer Straßenzeile in Haidhausen aufzukaufen, um dort ein hochmodernes Einkaufszentrum zu errichten. Mittlerweile besitzen die Behringers alle nötigen Parzellen - bis auf eine, die der Familie Niedermayer. Die Niedermayers betreiben dort eine kleine Bäckerei und weigern sich hartnäckig, ihr Haus aufzugeben. Dieter beabsichtigt deshalb, sich unter fremdem Namen an die Niedermayers heranzumachen, um die einzelnen Familienmitglieder bei ihren jeweiligen Schwächen zu packen, sie von innen her moralisch aufzuweichen und sie zum freiwilligen Verkauf zu manipulieren. Der erste Schritt gelingt ihm besser als erwartet. Die Niedermayers nehmen ihn bei sich auf, da sie ihn für einen mittellosen Medizinstudenten halten. Und seine subversive Wühlarbeit bringt die familiäre Eintracht tatsächlich stufenweise ins Wanken. Aber gleichzeitig wird auch er selber seelisch gründlich durchweicht. Die Niedermayers geben ihm nämlich in aller Selbstverständlichkeit etwas, das er zuhause nie so richtig kennengelernt hat: Wärme. Besetzung: Heio von Stetten, Carola Regnier, Fritz von Friedl, Heidy Förster, Carin C. Tietze, Liane Forestieri, Michael König, Christiane Blumhoff, Florian Fischer, Gerd Deutschmann, Gert Burkard, Ulrike Arnold, Maria Singer, Erol Ünsalan, Johanna Bittenbinder Regie: Paul Harather Sonntag, 3. Oktober, um Uhr Der Bastian Bastian (Horst Janson) ist, laut dem Zeugnis seiner Erfinderin, einer von denen, die nicht erwachsen werden wollen. Er hat ein paar Semester Maschinenbau studiert und dann auf Pädagogik umgesattelt; aber ob er dabei bleiben wird, weiß er noch nicht ganz genau.»das ist einer von den Typen, denen man pausenlos auf der Straße begegnet. Kein Gammler, aber er möchte nicht aufhören, verspielt zu sein. Alle nutzen ihn eigentlich aus; und im Grunde ist ihm das nur recht, weil er sich scheut, selbst Verantwortung zu übernehmen«. So charakterisiert Barbara Noack den Serien-»Helden«. In Folge eins gerät er gleich in eine für ihn typische Situation. Er macht einen»besuch bei einer alten Dame«, seiner Oma (Lina Carstens), die im Krankenhaus liegt.»und dann kommt er aus der Klinik raus und hat vier Weiber am Hals«. Montags um Uhr Zur Freiheit Die erfolgreiche, eigenproduzierte Serie - nach einer Idee von Franz X. Bogner - mit ihren originellen Episoden aus dem Münchner Schlachthofviertel, wird auf vielfachen Zuschauerwunsch ab September wiederholt. Die»Freiheit«, strategisch zentral zwischen Viehhof und Schlachthof gelegen, ist Dreh- und Angelpunkt dieser in 44 Teilen erzählten Geschichte der Familie Weingartner. Hier, wo noch nicht der Chic und Glamour der»weltstadt mit Herz«Einzug gehalten haben, schwingt die Paula ihr bajuwarisch-matriarchalisches Zepter. Mit Ruth Drexel, Monika Baumgartner, Toni Berger, Robert Giggenbach, Ottfried Fischer, Michaela May, Hans Schüler, Fred Stillkrauth, Ernst Hannawald, Hans Brenner u.v.a. Ab 13. September, montags um Uhr Wildbach»Wildbach«ist keine Bergserie wie viele andere.»wildbach«ist eine Abenteuerserie, die in der traumhaften Kulisse der Bayerischen Alpen spielt, und sie erzählt die Geschichte der Bergwacht, der Bewohner und der unterschiedlichsten Gäste des fiktiven Ortes Wildbach. Riskante Klettertouren und Hubschraubereinsatz an der Felswand sind dabei für die Wildbacher Bergwacht oft gefährlicher Alltag. Doch eins ist klar: Wenn es um Menschenleben geht, scheuen die Männer um Martin Kramer und Conny Leitner keine Gefahr. Mit Siegfried Rauch, Horst Kummeth, Claudia Demarmels, Jessica Stockmann, Max Krückl, Sepp Schauer, Alexa Wiegandt, Kathi Leitner u.v.a. Bis 26. Oktober, dienstags um Uhr

235 ».Zur Freiheit«heißt es ab 13. September wieder im Bayerischen Fernsehen. Jeweils montags um Uhr wiederholt der BR die erfolgreiche und beliebte Serie mit Robert Giggenbach, Ruth Drexel, Toni Berger und Monika Baumgartner (v.h'.). Foto: BR»Die Hausmeisterin«Martha Hasibeck (alias Veronika Fitz) mit ihrer charmant liebenswürdigen und zupackenden Art kommt wieder - ab 2. November immer dienstags um Uhr im Bayerischen Fernsehen. Foto: ARD/Seidenabel Am Freitag, 16. Juli, um Uhr hebt sich im Bayerischen Fernsehen der Vorhang des»chiemgauer Volkstheaters«für das Lustspiel»Krach um Jolanthe«mit Michaela Heigenhauser und Andreas Kern. Foto: Sessner

236 Die Hausmeisterin Auf ihre chammant liebenswürdige und zupackende Art meistert»die Hausmeisterin«Martha Haslbeck nach ihrer Scheidung selbständig ihr Leben. Mit viel Geschick koordiniert sie nicht nur die großen und kleinen Nöte der Bewohner»ihres«Mietshauses in München-Haidhausen, sondern ist auch für Ex-Ehemann Josef und Tochter Christa die bevorzugte Anlaufstelle. Dabei gehört ihr Herz ganz ihrem griechischen Freund Costa, der Martha manchmal lieber für sich allein hätte. Die alltäglich-menschlichen und humorvollen Geschichten stammen aus der Feder von Cornelia Zaglmann-Willinger. Es spielen Veronika Fitz, Helmut Fischer, Ilse Neubauer, Janis Kyriakidis, Bettina Redlich, Ernst Cohen u.v.a. Wiederholung der mit dem»adolf-grimme-preis«ausgezeichneten Serie. Ab 2. November, dienstags um Uhr BAYERISCHER ABEND CHIEMGAUER VOLKSTHEATER Bevor das»chiemgauer Volkstheater«im Sommer wieder für sechs Wochen seinen Vorhang schließt, werden Anfang Juli noch zwei Theaterstücke ausgestrahlt. Unter der Leitung von Bernd Helfrich und Mona Freiberg spielt das populäre Ensemble dann nach der Sommerpause wieder mit aktuellen Inszenierungen aus der Gaststätte»Münchner Haupt«(ehemals Gaststätte»Neue Schießstätte«) auf. Im zweiten Halbjahr kommen voraussichtlich folgende Stücke zur Sendung: Keine Leiche ohne Lily Eine Kriminalkomödie von Jack Popplewell (3. September) Das verkaufte Dorf Ein Lustspiel von Ulla Kling (17. September) Schöne Geschichten von Mama und Papa Eine Komödie von Alfonso Paso (1. Oktober) Streit übern Zaun Ein Lustspiel von Werner Linz (15. Oktober) Das Ei des Korbinian Eine Komödie von A. Dambeck und F. Marian (29. Oktober) Antiquitäten Ein Lustspiel von Friedrich Förster (12. November) Wärst Du doch in Kentucky blieb'n Ein Lustspiel von Ulla Kling (3. Dezember) Der blaue Heinrich Ein Schwank von O. Schwarz und G. Lengbach (17. Dezember) Jeweils freitags um Uhr Der Sündenfall Ein Lustspiel von Sepp Faltermaier (2. Juli) Krach um Jolanthe Ein Lustspiel von August Hinrichs (16. Juli)

237 Literarische Filmerzählung Kleine Liebe, Große Liebe Eine Münchner Vorstadt-Komödie von Richard Blank Das ist die Geschichte von Lisa, einer jungen Frau, die ihren Pass verliert, zwischen die Räder der Amtsbürokratie gerät und in eine märchenhafte Gegenwelt entkommt. Paul, ein zwergenwüchsiger Außenseiter, entwirft ihr ein Leben, in dem das ihr Bekannte auf den Kopf gestellt wird. Alles, was ihr Schwierigkeiten macht, erklärt er für nicht existent. Paul will Lisa zur Frau. Lisa aber stellt eine Bedingung: Er soll ihr einen neuen Pass verschaffen. Kann er diesem, für ihn an sich absurden Ansinnen, widerstehen? Und Lisa - benutzt sie ihn vielleicht nur, um in ihr altes, geregeltes Leben zurückzukehren oder liebt sie ihn? Mit Olivia Grigolli, Hans-Peter Luppa, Manuela Riva, Richard Beek Oktober Red Fernsehfilm von Bernd Fischerauer nach der gleichnamigen Erzählung von W. Somerset Maugham Die Geschichte spielt um 1930 auf Safoto, einer westsamoanischen Insel. Wüßten wir nicht, daß W. S. Maugham bereits tot war, als das Fernsehen erfunden wurde, könnte man meinen, er habe diese Geschichte einer Liebe fürs Fernsehen geschrieben... ein Fernsehspiel pur, ein Paradestück für zwei Schauspieler, eine Tragödie, die durch ihre Einheit von Zeit, Ort und Handlung an das antike Drama erinnert, an die großen Klassiker, zu denen Maugham in der Zwischenzeit selbst gehört. In einer»paradiesischen Welt«treffen zwei alte Männer aufeinander, die sich nie gesehen haben, aber durch die Liebe zu einer Frau - so verschieden ihre Liebe auch war - tragisch miteinander verbunden sind. Mit Jan Biczycki, Walter Buschhoff September Barbie - Blond, Beliebt - Bayerisch? Aus der Reihe»Historische Nacherzählung«Ein Film von Lore Prasch Barbie wurde vierzig! Die Puppe, die sich so erfolgreich vermarkten ließ, wurde im Februar 1959 auf der New Yorker Spielwarenmesse zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Heute ist das 29 cm große Geschöpf mit der Traumfigur fast jedem bekannt. Barbie hat eine weltweite Fangemeinde: die Sammler. Sie haben eine Nachfrage geschaffen, die Mattel seit den Anfängen der Barbie mit immer neuen Serien bedient. Wie keine andere Puppe zuvor hat Barbie Gefühle bei Menschen ausgelöst. Künstler haben die ewig junge Plastikschönheit in ihren Werken verewigt. Barbie kommt aus den USA, aber ist sie tatsachlich gebürtige Amerikanerin? Die Suche nach ihren Anfängen brachte überraschende Erkenntnisse. Dezember Lothar von Faber( ) Von der kleinen Bleistiftmacherei zum Weltunternehmen Aus der Reihe»Historische Nacherzählung«Ein Film von Lore Prasch Lothar Faber übernahm mit 22 Jahren, nach dem plötzlichen Tod des Vaters, die kleine Bleistiftmacherei in Stein bei Nürnberg. Das war im Jahr Er fand keine rosigen Geschäftsverhältnisse vor. Damals hatten Bleistifte aus Deutschland keinen guten Ruf, gefragt waren englische Sorten. Lothar Faber verbesserte die Qualität seiner Bleistifte und die Fabrikationsmethoden. Er kreierte den sechseckigen Bleistift, der nicht mehr von den schrägen Schreibpulten rollen konnte und er versah als erster seine Erzeugnisse mit dem Firmennamen. Zehn Jahre später gründete er die erste Niederlassung in New York City. Faber sche Bleistifte, Schreib- und Zeichenartikel sind heute weltweit zu finden. Lothar Fabers geschäftliche Grundsätze haben in dem Unternehmen heute noch Gültigkeit. Dezember Das Fräulein an der Tür Die Semperoper in Dresden Ein Abschlußfilm in der Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik der HFF München von Sabine Barth»Semperoper hat 'nen Klang«, beschreibt uns mit einem stolzen Glitzern in den Augen Frau Liesche ihren Arbeitsplatz. Sie gehört zu den wenigen Platzanweiserinnen der alten Schule, die heute noch in der Sächsischen Staatsoper Dresden ihren Dienst tun. Frau Liesche ist schon seit der Wie-

238 dereröffnung der Oper 1985 dabei. Seit der Wende ist sie Platzanweiserin im 1. Rang und fast selber schon eine»sehenswürdigkeit«. Ihre verbindliche Art kommt bei den Gästen gut an und durch ihr großes Wissen um die historischen und baulichen Besonderheiten der Oper lassen sich die Gäste gerne mit Geschichten über»ihr Haus«, wie sie es liebevoll nennt, in ihren Bann ziehen. Frau Liesche ist die Hauptprotagonistin, über die die Semperoper porträtiert werden soll. November Vom Gewebe der Zeit Vladimir Nabokov Der Film von Kurt Hoffman und Jochen Richter erzählt in Dokumenten und Gesprächen mit dem weltberühmten Autor der»lolita«, Vladimir Nabokov, von seinen Lebensstationen im Rußland des Zarenreiches, über seine Emigration in die USA bis zu seinem endgültigen Exil am Genfer See. Der lebendige und kauzige Erzählstil Nabokovs vermittelt große Literatur pur, gelebte europäische Kulturgeschichte. Oktober An der Schwelle zweier Zeiten Tilman Riemenschneider Von Walter A. Franke und Ottomar Birth In einer überreifen, späten Blüte beschließt Riemenschneiders künstlerisches Wirken die reiche bildnerische Tradition des Mittelalters in Mainfranken. Seine Kunst gilt heute als die sprechendste Aussage der Spätgotik in diesem Land. Sein Schaffen wurzelt tief in der Überlieferung der späten Gotik. Dennoch vermochte er es, über diese hinauszugehen und eine neue Dimension zu erschließen: Der Realismus einer bürgerlichen Kunst wird von ihm aufgegriffen und zum Ausdruck einer intimen, ganz persönlichen Weitsicht vertieft. Dezember Die salzigen Kinder Über das Leben mit der unheilbaren Krankheit Mukoviszidose Fernsehdokumentation von Jiri Skarvan Der Film beschreibt die Krankheit Mukoviszidose. Er zeigt ihre Varianten, ihre Häufigkeit und den Umgang mit der Krankheit sowie den Alltag einiger Patienten. Sie kämpfen ständig mit dieser Krankheit und sie kämpfen jeden Tag, in der Schule, in der Freizeit, in den Ferien und auch im Urlaub. Und gerade das Wissen»Mukoviszidose-Patienten leben nicht lang«gestaltet den Umgang mit dieser chronischen und lebensbedrohlichen Krankheit sehr schwierig. November Kinder der Welt - China Ein Film von Richard Blank Es entsteht eine filmische Sammlung von Versen, Reimen, Gedichten, die von Kindern aufgesagt oder gesungen werden. Die Vorträge erfolgen spontan. Der Film zeigt das Kind in seiner unmittelbaren Umgebung. In den bisher gedrehten Filmen (Südamerika, Südostasien, Russland, Ost- und Südafrika) zeigt sich, daß das Projekt über ein rein numerisches Sammeln der Gedichte hinausgeht. Immer versucht der Film, auf direkte Weise ein Stück Umgebung mit einzufangen, das soziale Umfeld, historische und geographische Bedingungen zu zeigen. So entsteht ohne viel Theorie das Bild eines Kulturkreises. Sonntag, 12. Dezember um Uhr Die Chiemseemesse Film von Jutta Netzsch Im Jahr komponierte Michael Haydn, der jüngere Bruder von Joseph Haydn, für die Benediktinerabtei Frauenwörth die»missa in honorem Sanctae Ursulae«. Die Messe wurde anläßlich der Profess der Feldwieser Fischermeisterstochter Ursula Oswald uraufgeführt. Der Film erzählt die Geschichte dieser Widmung. Dezember Ich bin ein sehr gebranntes Kind - Erika Mann Ein Porträt von Helga Hayne Die älteste Tochter Thomas Manns war als Schauspielerin, Kabarettistin und Schriftstellerin tätig. Erika Manns Passion war allerdings das Theater, später das von ihr gegründete, antinazistische Kabarett»Die Pfeffermühle«, durch das sie in Europa während des Krieges einiges Aufsehen erregte. 27. August: 30. Todestag

239 LANDSCHAFTEN DER ERDE Im Glanz der Ströme Von Jochen Richter Flüsse sind die Bildhauer der Erde. Flüsse tragen die Berge über die Ebenen zum Meer. Flüsse werden in unscheinbaren Quellen, unter mächtigen Gletschern, in stillen Seen geboren. Flüsse tänzeln über flache Kiesel, fallen in tosenden Sturzbächen zu Tal. Ihre Wasser umgehen oder zerbrechen Hindernisse, kerben jahrmillionenlang Schluchten und Canyons ins Land, schütten weite, fruchtbare Schwemmland-Ebenen auf, verlieren sich in großen Seen, in der Wüste oder in tausendarmigen Deltas im Meer. Selbst wenn die Ströme längst verschwunden sind, können wir - im Granit wie im Sandstein - die bizarren Monumente ihrer Arbeit bestaunen. Dezember Das Land, wo die Zitronen blühn - Mediterrane Landschaften Von Jochen Richter Die Sehnsucht nach dem verlorenen Garten Eden des»goldenen Zeitalters«, geboren in der Wüste, hat die Phantasie der Menschen im Orient wie im Okzident durch alle Epochen und alle Kulturen beflügelt, diesen sagenhaften Garten der Gärten immer wieder neu zu schaffen:»von den Hängenden Gärten«Babylons, über die»heiligen Haine«der Griechen, die römischen Gartenanlagen einer Villa Hadrians und die Alhambra in Granada zu den Gärten der Renaissance und des Rokoko. Dezember Inselwelten Von Jochen Richter Diese Folge will nicht nur Bilder zeigen von den schönsten Inseln der Welt, von ihren bizarren geologischen Wundern, von der Einzigartigkeit ihrer Flora und Fauna, von ihren ungewöhnlichsten kulturellen Ausprägungen, sie will Inseln nicht nur als ökologische und gesellschaftliche Nischen beschreiben, sie will auch versuchen, die Idee der Insel zu behandeln, ihre philosophische und poetische Dimension: die Insel als Denk-Ort und Denk-Modell, als Fluchtpunkt und Sackgasse, als Ort des Aufbruchs und der Strandung, als Ort des Ausgesetztseins und der Eremittage - Weltflucht, um den Mittelpunkt der Welt zu finden... Dezember Tödliche Dienstreise Nach dem Roman»Ermittlungen im Landesinneren«von Driss Chraibi Fernsehfilm von Ray Müller Diese Kriminalgeschichte erzählt vom Auftrag des Polizeiinspektors Mohammed und seines Gehilfen Ali, die aus der Stadt kommen, um in einem Gebirgsort»am Ende der Welt«eine Straftat aufzuklären. Die Bewohner des Dorfes, das zur Verzweiflung der beiden Polizisten nicht mal einen Namen hat, sind die Ait Yafelmann - eine einzige große Sippe. Der Dorfälteste bietet nach altem Brauch den beiden Fremden für drei Tage die Gastfreundschaft des Dorfes an. Die Ermittlungsmethoden der Großstadtpolizisten erweisen sich in der Konfrontation mit einer archaischen Landbevölkerung als hilflos. Es kommt zur Tragödie... Mit Rufus Beck, Hans Heinz Moser, Mouna Noureddine, Chedly El Queryhy November Film und Teleclub Kino Kino Das Filmmagazin des Bayerischen Rundfunks berichtet wie gewohnt kontinuierlich und kritisch über die nationale und internationale Kinoszene, über Stars, Trends und Hintergründe des Geschäfts mit Träumen und Alpträumen, Einmal im Monat, donnerstags um Uhr Kino Kino Tip präsentiert jeden Mittwoch, unmittelbar nach dem Spielfilm und der»rundschau«-nachtausgabe, den aktuellen Film der Woche.

240 Kino Kino Extra Dem»Filmfest München«(26. Juni bis 3. Juli) sind mehrere Sendungen gewidmet: Zum Start stellt die Redaktion mit dem Porträt»Roman Polanski«den Stargast des Festivals vor (26. Juni, Uhr), zum Abschluß wird traditionell»bilanz«gezogen (3. Juli, Uhr). In»Seid umschlungen Millionen«- Filmförderung in Deutschland - untersuchen die Filmjournalisten Margret Köhler und Thomas Sessner den Einfluß staatlicher Förderinstitutionen auf die Entwicklung der nationalen Kinoszene zwischen Kunst und Kommerz (3. Juli, Uhr). Wie gewohnt, begleitet Kino Kino in einer Extra-Ausgabe die»hofer Filmtage«mit einem aktuellen Bericht. In Hof, traditionell die Heimat des deutschen Films und ein Forum für unabhängige Produktionen aus aller Welt, sind Entdeckungen vorprogrammiert. Oktober Spielfilm-Sonderprogramm zum Filmfest: Das»Filmfest«stellt in einer Retrospektive das Gesamtwerk des in Polen geborenen Regisseurs Roman Polanski - Jahrgang vor feierte der 28jährige mit»das Messer im Wasser«ein glanzvolles Spielfilmdebüt, drei Jahre später führte er in dem subtilen Horrorfilm»Ekel«Catherine Deneuve zu einer außergewöhnlichen Leistung und gehört seitdem zu den aufregendsten Regisseuren des internationalen Kinos. Zu den weiteren Höhepunkten seines relativ schmalen Werkes gehören die geniale Dracula-Komödie»Tanz der Vampire«, der Thriller»Frantic«oder zuletzt»der Tod und das Mädchen«(1995), der film noir»chinatown«(30. Juni, Uhr) oder die Roland-Topor-Verfilmung»Der Mieter«(1. Juli, Uhr) mit Polanski in der Titelrolle. Das Bayerische Fernsehen begleitet die Retrospektive mit den beiden Spielfilmen»Ekel«(30. Juni, Uhr) und»das Messer im Wasser«(30. Juni, Uhr). Junges Internationales Kino Zum zweiten Mal findet in diesem Jahr das»internationale Festival der Filmhochschulen«nicht im November, sondern im Rahmen des Filmfestes statt. In der schon traditionellen Kurzfilmnacht wird eine Auswahl an Übungs- und Abschlußfilmen von Studenten der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) und den Hochschulen von Berlin und Potsdam-Babelsberg präsentiert, die mit Unterstützung des BR entstanden sind (26. Juli, Uhr). Fünf Kinoproduktionen aus den Jahren 1995 bis 1998 präsentieren die Vielfalt des jungen internationalen Kinos jenseits des Mainstreams à la Hollywood, zweimal ist Frankreich vertreten, jeweils einmal die USA, Taiwan und Kanada. Die amerikanische Produktion Hier spricht Denise, 1995 von Hai Salwen geschrieben und inszeniert, ist eine tragikomische Satire über junge New Yorker Stadtneurotiker im Banne ihres Handys und über die Bindungsängste hinter der scheinbar intimen Scheinwelt der modernen Telekommunikation. (27. Juni, Uhr) Guillaume Depardieu, Sohn von Gérard, und François Cluzet sind die beiden hinreißenden Anfänger, die der französische Regisseur und Co-Autor Pierre Salvadori in seiner augenzwinkernden tragikomischen Geschichte einer alles überdauernden Männerfreundschaft von einer Katastrophe in die andere stolpern läßt. (30. Juni, 0.15 Uhr) Aus Taiwan stammt Der mit den Fischen fliegt, ein phantasievoller Film über einen taiwanesischen Jungen, der sich aus der grauen Schulwelt der schlechten Noten in spannende Träume flüchtet. Als er eines Tages eine Kindesentführung beobachtet, macht er sich auf zur Verfolgung der Kidnapper und erlebt ein Abenteuer, das all seine Phantasien übertrifft. (1. Juli, 0.05 Uhr) Der Kanadier Bruce McDonald inszenierte 1996 mit dem fiktiven Dokumentarfilm Punk on the Road -»Hard Core Logo«auf Reunion-Tour ein Road- and Rock'n Roll- Movie, das einen brillanten Blick hinter die Kulissen des Showbusiness wirft: Seit langer Zeit leben Joe, Billy, John und Pipe, die legendäre kanadische (fiktive) Punkband»Hard Core Logo«nur noch in den Tag hinein. Als sie sich bei einem Benefizkonzert für ihren erschossenen Mentor Bucky Haight wieder treffen, raffen sie sich zu einer letzten Tournee auf. (3. Juli, Uhr) Zum Abschluß die Tragikomödie Lügen wie gedruckt aus dem Jahr 1998, wieder ein Film des hochbegabten Pierre Salvadori mit Guillaume Depardieu, diesmal an der Seite von Nathalie Trintignant, Tochter des großen Jean-Louis: Um ihrem neuen Bekannten Antoine zu imponieren, erzählt die junge Jeanne, sie sei eine Tochter aus reichem Haus. Der Tunichtgut beschließt mit zwei Komplizen, das Mädchen zu entführen. Daß er sich in sein Opfer unsterblich verliebt, bringt aber alle Pläne zum Scheitern. (4. Juli, Uhr)

241 Im Rahmen des»filmtest München«spricht Fernsehdirektor Dr. Gerhard Fuchs beim traditionellen BR-Empfang vor Gästen aus der Film- und Fernsehbranche. Foto: Sessner Bayerischer Rundfunk Den 100. Geburtstag von Alfred Hitchcock würdigt das Bayerische Fernsehen mit einem Schwerpunktprogramm und zeigt u.a. die Spielfilme»Cocktail für eine Leiche«und»Verdacht«und den Dokumentarfilm»Hitchcock, Selznick und das Ende von Hollywood

242 Geburtstage Am 13. August feiert die Kinowelt ein wichtiges Datum - den 100. Geburtstag von Alfred Hitchcock, dem unumstrittenen und bis heute unerreichten Meister des»suspense«. In 50 Jahren Regietätigkeit hat»der Vollender des klassischen Kinos«(Peter Buchka) 54 Filme gedreht - und viele boten Kino in Vollendung. Vier Spielfilmbeispiele und drei Dokumentationen entführen in Hitchcocks faszinierende Welt voller Fallen, oft geprägt von schwarzem Flumor. Einen raffinierten Cocktail für eine Leiche mixte er 1948 zusammen: Im Mittelpunkt des Thrillers um einen Mord steht James Stewart - neben Cary Grant, Hitchcocks Lieblingsschauspieler - als der Professor, der seinen mörderischen Studenten auf die Schliche kommt (25. Juli um Uhr). Einen Thriller im Stil eines Kammerspiels schuf Hitchcock 1941 mit Verdacht. Für die Rolle der unscheinbaren Ehefrau eines charmanten Windhundes gewann Joan Fontaine den Oscar. Den Verdächtigen spielt Cary Grant, der Hitchcock-Darsteller par excellence (28. Juli um Uhr). Mit dem Stummfilm The Pleasure Garden aus dem Jahr 1925 zeigt Teleclub Hitchcocks erste Regiearbeit - gedreht in der Münchner Bavaria(l): ein lupenreines Melodrama um Liebe, Eifersucht, Intrigen und Mord (28. Juli um Uhr). Zwischen 1939 und 1946 stand Alfred Hitchcock bei der Produzentenlegende David O. Selznick in Hollywood unter Vertrag. Das Team sorgte mit»rebecca«,»spellbound - Ich kämpfe um dich«oder»berüchtigt«für einige der aufsehenerregendsten Filme jener Jahre, ihre Zusammenarbeit war jedoch von einem permanenten Kampf geprägt. In seinem Dokumentarfilm Hitchcock, Selznick und das Ende von Hollywood aus dem Jahr 1998 untersucht der renommierte amerikanische Filmemacher Michael Epstein diese schwierige Beziehung, in der sich auch der Wandel Hollywoods widerspiegelt. Selznick verkörperte das omnipotente Studiosystem, Hitchcock war einer der ersten Regisseure, der versuchte, diese Macht zu brechen (1. August um Uhr). Ein Double Feature der besonderen Art bilden der 1952 im katholischen Quebec gedrehte Hitchcock-Thriller um das Beichtgeheimnis Zum Schweigen verurteilt (4. August, um Uhr) und der 43 Jahre später entstandene kanadische Spielfilm Der Beichtstuhl (4. August um Uhr) von Robert Lepage. Lepage schickt seinen Helden auf eine aufregende Reise in die Vergangenheit, die ihren Anfang während der Dreharbeiten zu eben diesem Hitchcock-Film genommen hatte und läßt den Meister (gespielt von Ron Burrage) selbst auftreten. Musik: Bernard Herrmann heißt die Dokumentation, in der Joshua Waletzki die kongeniale Zusammenarbeit zwischen dem Meister des Suspense und dem Komponisten Herrmann ( ) untersuchte, der die Filmmusik als eigenständiges und notwendiges Element in die Handlung integrierte. Sie begann 1955 mit»immer Ärger mit Harry«und führte über»vertigo«,»der unsichtbare Dritte«und»Psycho«bis zu»die Vögel«und zur Trennung der beiden Egomanen während der Arbeit an»marnie«(5. August um 0.05 Uhr). Zum Abschluß der Hitchcock-Reihe eine»kino Kino Extra«- Sendung zur neuen Edition des legendären Interview Buches von François Truffaut Monsieur Truffaut trifft Mr. Hitchcock, in der Autor Robert Fischer u.a. Originaltonbänder und Aussagen der Truffaut- und der Hitchcock-Tochter zu einer spannenden»making of...«-story montiert (5. August um Uhr). Drei weitere 100. Geburtstage werden gebührend gefeiert: Am 7. Juli ist es»löwinnenbändiger«george Cukor ( ), ein Regisseur, den vor allem die weiblichen Stars liebten, verstand er es doch bestens, sie ins rechte Licht zu rücken. In»Pat und Mike«(7. Juli um Uhr) setzte er seine enge Freundin Katharine Hepburn auch als Sportlerin grandios in Szene, in dem Schwarzweiß-Klassiker»Das Haus der Lady Alquist«führte er Ingrid Bergman gar zum Oscar (7. Juli um Uhr). Am 21. Juli ist es Nobelpreisträger Ernest Hemingway, einer der meistverfilmten Autoren der Hollywoodgeschichte, hier vertreten mit den Adaptionen seiner Romane»Haben und Nichthaben«(18. Juli um Uhr) und»zwischen Paris und Madrid«(21. Juli um Uhr). Dem Mythos Humphrey Bogart, für viele die Hollywood Ikone der 40er und 50er Jahre, wird zum 100. Geburtstag (25. Dezember) eine ganze Nacht gewidmet: Neben einigen Filmbeispielen wird in einer Erstaufführung die Dokumentation You Must Remember This von Chris Hunt vorgestellt. Der Film läßt nicht nur den Sohn und Ehefrau Lauren Bacall oder Freunde und Kollegen über das Phänomen»Bogey«sprechen, er bietet auch reichhaltiges Material aus dem Privatarchiv und Szenen aus seinen berühmtesten Filmen (Dezember).

243 Zum Abschluß des 20. Jahrhunderts präsentiert»film und Teleclub«die Reihe»Jahrhundertgeschichten - Geschichten des Jahrhunderts«und dokumentiert u.a. in»die Coca-Cola Story«den Siegeszug dieses Genußmittels um den ganzen Globus. Fotos: BR Zum zehnten Jahrestag des Mauerfalls sendet der BR im Herbst»Der Blaue«, die erste gesamtdeutsche Tragikomödie über die Machenschaften der Stasi mit Manfred Krug (re.) und Klaus Manchen.

244 Zehn Jahre Mauerfall Am 9. November 1989 öffnete die DDR ihre Grenzen: An dieses Ereignis, das nicht nur Deutschland verändern sollte, erinnern zwei Dokumentationen und drei Spielfilme. Angekündigt hatte sich der Zusammenbruch der DDR und damit schließlich die Wiedervereinigung in einem Geschehen, das der Dokumentarfilm»Leben nach der Botschaft«schildert: Im September hatten sich Tausende von DDR- Bürgern in die Prager Botschaft der Bundesrepublik geflüchtet und unter den Schutz des Diplomaten Michael Steiner gestellt. Der damals als»engel von Prag«gefeierte, heutige außenpolitische Berater von Kanzler Schröder und weitere Schicksale, deren Leben sich am 30. September - mit der Genehmigung zur Ausreise in den Westen - entscheidend veränderten stehen im Mittelpunkt des Films von Thomas Füting.»Wir machen weiter«, heißt die trotzig-optimistische Devise der Familie Schütze aus dem sächsischen Zschopau, deren wechselhaftes Schicksal zwischen Boom und Pleite im wiedervereinigten Deutschland Wolfgang Ettlich nach 1992 (»Ausgerechnet Bananen«) und 1994 (»Die Schützes«) in dieser Zusammenfassung bis ins Jahr 1999 weitererzählt und damit die jüngste deutsch-deutsche Geschichte und das dazugehörige Lebensgefühl lebendig macht. Der Autorenfilmer Niklaus Schilling - Jahrgang wirft in seiner 1979 entstandenen, vielschichtigen Tragikomödie»Der Willi-Busch-Report«um einen Provinzjournalisten, einen präzisen Blick auf die damalige Realität an der Grenze zur DDR. Zwei Jahre später entstand»der Westen leuchtet«, die Geschichte eines Stasi-Agenten in der westdeutschen Wohlstandsgesellschaft. Lienhard Wawrzyn schrieb und inszenierte 1993 mit»der Blaue«die erste gesamtdeutsche Tragikomödie über die realexistierenden Machenschaften der Stasi. Herausragend ist der einstige DDR- Publikumsliebling und jetzige TV-Star Manfred Krug in der Titelrolle als Verräter. September/Oktober»Die Coca-Cola Story«erzählt die ungewöhnliche Erfolgsgeschichte eines Getränks, das - als Arznei erfunden - als Genußmittel einen Siegeszug um den ganzen Globus erlebte und neue Maßstäbe im Jahrhundert des Marketing setzte. Für ihren Abschlußfilm an der HFF München porträtierte Astrid Gabler fünf Frauen des Abiturjahrganges 1932 eines Erfurter Gymnasiums, die überjahre hinweg ihre Erlebnisse und Gedanken in einem»klassenbuch«notierten. Diese Frauengeneration, die unser Jahrhundert geprägt hat, konfrontierte sie in einer filmisch und inhaltlich spannenden Auseinandersetzung mit Absolventinnen des Jahres 1998 aus derselben Schule. Die Dokumentation»Blue Note - A Story of Modern Jazz«erzählt die aufregende Geschichte des gleichnamigen New Yorker Platten-Labels, das, von zwei deutschen Emigranten in den dreißiger Jahren gegründet, Musiker wie Herbie Hancock oder Art Blakey zu Jazz-Legenden dieses Jahrhunderts machte. Hannes Zell und Peter Behringer untersuchen in ihrer zweiteiligen Dokumentation»Morgen geht die Welt unter«kenntnisreich und unterhaltsam, voll Ironie, aber doch in ernsthafter Auseinandersetzung die unterschiedlichen Weltuntergangsprognosen und -Versionen, die gerade zur Jahrtausendwende große Konjunktur haben. Das Thema des amerikanischen Dokumentarfilms von Kevin Rafferty, dem weltberühmten Autor von»the Atomic Café«, ist global:»the Last Cigarette«- Wunschtraum, Alptraum oder schwer erkämpfte Realität. In Form einer unkommentierten Collage geht er dem Image des Rauchens nach - von der Verherrlichung als Symbol der Freiheit und Emanzipation bis zu seiner heute aktuellen Verteufelung als Geißel der Menschheit. November/Dezember Jahrhundertgeschichten - Geschichten des Jahrhunderts Zum Abschluß des 20. Jahrhunderts präsentiert»film und Teleclub«die Reihe»Jahrhundertgeschichten - Geschichten des Jahrhunderts«: Menschen, Erfindungen, Entwicklungen, die dieses Jahrhundert prägten und bewegten - erzählt in spannenden Dokumentarfilmen.

245 Musik und Fernsehspiel MUSIK Während der Sommermonate steht das Musikprogramm des Bayerischen Fernsehens im Zeichen des»festspielsommers«. In diesen Wochen werden Samstagabends vor allem herausragende Theater- und Opernproduktionen ausgestrahlt. Geplant sind:»boris Godunow«Oper von Modest Mussorgski Aufzeichnung von den Salzburger Osterfestspielen 1998 Inszenierung: Herbert Wernicke Musikalische Leitung: Claudio Abbado Samstag, 24. Juli, um Uhr»Der Liebestrank«Oper von Gaetano Donizetti Aufzeichnung aus der Opéra de Lyon 1996 Inszenierung: Frank Dunlop Musikalische Leitung: Evelino Pido Samstag, 31. Juli, um Uhr»Die Zauberflöte«Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Aufzeichnung aus dem Schloßtheater Drottningholm 1989 Inszenierung: Göran Järvefelt Musikalische Leitung: Arnold Ostman Samstag, 7. August, um Uhr»Die schweigsame Frau«Oper von Richard Strauss (Zum 50. Todestag von Richard Strauss) Aufzeichnung aus dem Münchner Nationaltheater 1972 Inszenierung: Günther Rennert Musikalische Leitung: Wolfgang Sawallisch Samstag, 14. August, um Uhr»Cosi fan tutte«oper von Wolfgang Amadeus Mozart Aufzeichnung aus dem Cuvilliestheater München 1996 Inszenierung: Dieter Dorn Musikalische Leitung: Peter Schneider Samstag, 21. August, um Uhr Die Übertragung von»cosi fan tutte«bildet den Auftakt zu einer Schwerpunktreihe»Theater«, die dem Münchner Regisseur Dieter Dorn gewidmet ist:»faust«von Johann Wolfgang von Goethe Filmische Adaption einer Inszenierung der Münchner Kammerspiele 1 987/88 Bühnenbild und Kostüme: Jürgen Rose Inszenierung: Dieter Dorn Samstag, 28. August, um Uhr»Der zerbrochene Krug«von Heinrich von Kleist Aufzeichnung einer Inszenierung der Münchner Kammerspiele 1990 Bühnenbild und Kostüme: Jürgen Rose Inszenierung: Dieter Dorn Samstag, 4. September, um Uhr»Der Prinz von Homburg«von Heinrich von Kleist Aufzeichnung einer Inszenierung der Münchner Kammerspiele 1997 Bühnenbild und Kostüme: Jürgen Rose Inszenierung: Dieter Dorn Samstag, 11. September, um Uhr Musikalischer Höhepunkt im Juli ist eine vierteilige Reihe mit hervorragenden Streichquartett-Ensembles. Am 2. Juli spielt das Alban-Berg-Quartett Franz Schuberts Quartett»Der Tod und das Mädchen«, am 9. und 16. Juli führt das

246 LaSalle-Quartett Werke von Anton Webern und Maurice Ravel auf, und am 23. Juli ist das Kronos-Quartett mit Tan Duns»Ghost Opera«und George Crumbs»Black Angel«, zwei zeitgenössischen Komponisten für Streichquartett, zu erleben. Jeweils freitags um 0.00 Uhr Bemerkenswert auf dem nachtmusik-termin sind im Juli und August Aufzeichnungen vom Klaviersommer der vergangenen Jahre: In einer Aufzeichnung vom Klaviersommer 1992 ist der Jazzpianist George Shearing am 30. Juli zu sehen; ein Konzert des Klaviersommers 1994 mit dem Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks zeigt Lalo Schifrin, der sich als Pianist ebenso einen Namen gemacht hat wie als Komponist, Arrangeur und Dirigent (6. August); außerdem wird der berühmte Jazz-Trompeter Wynton Marsalis mit seinem Ensemble am 13. August und 20. August zwei Auftritte haben. Während der Sommermonate gedenkt das Bayerische Fernsehen auch dreier Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts. An den 175. Geburtstag (4. September) des spätromantischen Komponisten Anton Bruckner erinnert ein Zyklus von Konzertaufzeichnungen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Die kleine Reihe wird mit Bruckners 5. Symphonie unter der Leitung von Kurt Eichhorn am 12. Juli eröffnet; es folgen am 18. Juli die 6. Symphonie unter Rafael Kubelik und am 25. Juli die 7. Symphonie unter der Leitung von Eugen Jochum; beendet wird die Reihe mit einer glanzvollen Aufführung der 8. Symphonie, die unter der Leitung von Lorin Maazel in der Stiftsbasilika der Zisterzienserabtei in Waldsassen stattfand (8. August). Am 9. September jährt sich der Todestag von Richard Strauss zum 50. Mal. Das Bayerische Fernsehen würdigt den Münchner Komponisten mit mehreren Sendungen:»Die schweigsame Frau«(Festspielsommer, Sonntag, 14. August um Uhr) Lorin Maazel dirigiert Richard Strauss Suite aus»der Bürger als Edelmann«Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur (Johannes Ritzkowsky, Horn) Es spielt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. (Sonntag, 15. August, um Uhr) Lorin Maazel dirigiert Richard Strauss»Metamorphosen«, Studie für 23 Solostreicher Duett-Concertino für Klarinette, Fagott, Streicher und Harfe (Stefan Schilling, Klarinette; Eberhard Marschall, Fagott)»Till Eulenspiegels lustige Streiche«opus 28 Es spielt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. (Sonntag, 22. August, um Uhr) Lorin Maazel dirigiert Richard Strauss Violinkonzert d-moll opus 8 (Ingolf Turban, Violine)»Don Juan«opus 20 Es spielt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (Sonntag, 29. August um Uhr) Romantik und Resignation Dokumentation von Pit Riethmüller und Roland Zag (Sonntag, 5. September um Uhr) Den 125. Geburtstag (13. September) von Arnold Schönberg, dem großen Wiener Komponisten und Wegbereiters der Moderne würdigt das Bayerische Fernsehen mit einem Film über die Zeit, die der Komponist in Amerika verbracht hat (3. September), und einer Aufführung des Werks»Verklärte Nacht«mit dem Wiener Streichsextett (10. September). Für die Monate November und Dezember ist ein mehrteiliger Ballett-Schwerpunkt vorgesehen mit der Parsons Dance Company und den Stars des American Balletts. Außerdem sind geplant das Ballett»Enter Achilles - Was es heißt, ein Mann zu sein«, getanzt von dem DV 8 Physical Theatre,»Moonshine«, Ballett von Christopher Bruce nach Bob-Dylan-Songs, und»la Sonnambula«, Ballett von Georges Balanchine nach Melodien von Vincenzo Bellini.

247 Bemerkenswert im 4. Quartal ist zudem ein Porträt des englischen Regisseurs Peter Maniura über den 1997 verstorbenen Dirigenten Sir Georg Solti, der zu München eine ganz besondere Beziehung hatte: Von war Solti Generalmusikdirektor an der Münchner Staatsoper und in den letzten Jahren vor seinem Tod stand er immer wieder am Pult des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Darüber hinaus ist die Ausstrahlung von Richard Wagners Musikdrama»Tristan und Isolde«in Peter Konwitschnys Neuinszenierung der Münchner Opernfestspiele 1998 geplant. Ausklingen wird das musikalische Jahr im Bayerischen Fernsehen mit dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach in einer Aufführung mit dem Windsbacher Knabenchor unter der Leitung von Karl-Friedrich Beringer. Über das vollständige Musikangebot des Bayerischen Fernsehens informiert ein vierteljährlich erscheinendes Faltblatt. Es kann kostenlos angefordert werden beim Bayerischen Rundfunk, Rundfunkplatz 1, München, Referat Öffentlichkeit. FERNSEHSPIEL Das Karussell der Puppen Amerikanische Femsehserie Die 14teilige Serie mit dem Originaltitel»Paper Dolls«basiert auf dem 1982 entstandenen gleichnamigen Fernsehfilm. Nach dem Vorbild von Glamourserien wie»dallas«und»denver«illustriert auch das»karussell der Puppen«auf spannende Weise die Konflikte in einem mächtigen Familienclan und die schillernde Welt der High-Society. Mit Lloyd Bridges, Laureen Hutton, Mimi Rogers, Nicolette Sheridan, Morgan Fairchild u.v.a. 5. Juli bis 26. Juli, montags, jeweils 0.00 Uhr Kommt Mausi raus? Deutscher Fernsehfilm von 1994 Buch: Angelina Maccarone Regie: Alexander Scherer Mausi ist schüchterne 20 Jahre, als sie frisch vom Dorf in die große Stadt kommt. Hier sucht sie, was im Kleinkaff undenkbar war: die Liebe der Frauen. Letzteres soll aber niemand wissen. Das stört die lesbische Freundin und die Liebe. Das Zauberwort heißt: Coming Out. Und so tritt Mausi die Rückreise ins ländliche Hinterland ihrer Kindheit an; in Gedanken bei ihrer Stadtliebe, im Gepäck den Coming-Out Ratgeber, denn da steht drin: Wenn du es deiner Mutter gesagt hast, ist der Rest ein Kinderspiel... Daß dem nicht so ist, merkt Mausi ziemlich bald... Mit Julia Richter, Alexandra Wilcke, Inga Busch, Nina Weniger u.v.a. Donnerstag, 8. Juli, um Uhr Au pair Deutscher Fernsehfilm von 1993 Buch: Greg Dinner und Thomas Heradi Regie: Angelika Weber Au pair, das ist Susan, süße 18 und endlich der Mutter, dem walisischen Nest, in dem sie leben, und Tom, ihrem Freund, entflohen. Sie landet in München und begegnet da Walter, einem attraktiven jungen Mann, der ihr einen Job als Au pair verschafft. Die Familie ist chaotisch modern, die Mutter Fernsehjournalistin, der Vater Architekt und die kleine Tochter verzogen und quengelig. Susan schafft alles - und sie erlebt ihre erste große Liebe... Mit Claire Woodgate, Justin Chadwick, Karl Tessler u.v.a. Donnerstag, 8. Juli, um Uhr Ich küsse meinen Mörder Englischer Thriller von 1996 Buch: Heidi Thomas Regie: David Richards Nach einem heftigen Streit ist die Ehefrau von Graham Ives, Barbara, spurlos verschwunden. Die Polizei ist überzeugt, daß der bieder wirkende Ives seine Frau ermordet hat. Die Beweislage ist dürftig, das 18stündige Verhör übersteht der Verdächtige, ohne irgendetwas zu gestehen. Als sich in Ives Hausmüll der Hinweis findet, daß Graham über Bekanntschaftsanzeigen Kontakte zu alleinstehenden Frauen sucht - von denen einige nach einem Treffen mit einem Unbekannten spurlos verschwunden sind - setzt eine Spezialeinheit der Polizei die attraktive Polizistin Maggie auf Graham als Spitzel an...

248 Mit Rosie Rowell, Daniel Craig, Peter Howitt, Ralph Ineson u.v.a. Donnerstag, 15. Juli, um Uhr Frauen in Angst Französischer Kriminalfilm von 1993 Buch: Mathieu Fabiani Regie: Janusz Zaorski Die Dunkelziffer bei Vergewaltigung in Frankreich ist hoch, da nicht immer Anzeige erstattet wird. Die Buchhändlerin Sylvie jedoch, die von einem Unbekannten in ihrem Laden vergewaltigt wird, zeigt den Täter bei der Polizei an. Ihre Angaben beschränken sich freilich darauf, daß er sie mit einem Messer bedroht und einen Trenchcoat getragen hat. Isabelle Lenoir, eine junge engagierte Polizeiinspektorin, übernimmt den Fall zusammen mit ihrem Assistenten Romain. Ein Fotograf wird festgenommen, doch Sylvie kann ihn nicht als Täter identifizieren. Dann ereignet sich eine zweite Vergewaltigung. Auch diesmal trug der Täter einen Trenchcoat... Mit Isabel Otero, Marc Duret, Ralph Schicha, Agnieszka Robotka-Michalska Donnerstag, 15. Juli, um 0.05 Uhr Einmal im Leben Dreiteiliger Fernsehfilm von 1992 Buch: Dieter Wedel und Günter Handke Regie: Dieter Wedel Diplom-Ingenieur Bruno Semmeling arbeitet in der Entwicklungsabteilung einer Hamburger Maschinenfirma. Die angekündigte Mieterhöhung festigt seinen Entschluß zur Flucht in den Sachwert. Grundstückserwerb, Finanzierung durch Bank und Bausparkasse, Architektensuche und Ausschreibung an die einzelnen Gewerbe. Schwierigkeiten während der Bauzeit, Erstellung des Rohbaus und Richtfest, die erste Abschlagszahlung, Bauverzögerung und inzwischen gestiegene Preise, erneute Kreditaufnahme. Endlich der Einzug in das neue Haus - verspätet und völlig verschuldet, aber dennoch glücklich. Denn: Man baut ja nur einmal im Leben! Mit Fritz Lichtenhahn, Antje Hagen, Eva Brumby, Helmut Oeser u.v.a. Donnerstag, 22., 29. Juli und 5. August, jeweils um Uhr Die Fallers - eine Schwarzwaldfamilie Deutsche Familien-Serie von 1994 Buch: Ralph Bohn Regie: Ulrich König Zwischen dunklen, himmelhohen Waldhängen schlängelt sich ein kleiner Bach hinunter ins sonnige Tal. Auf sanften Hügeln weiden Kühe und toben ausgelassene Kälber. In dieser Idylle leben, lachen und leiden die Fallers. Doch selbst die Welt der Schwarzwaldhöfe ist nicht immer heil, auch Urgroßvater Wilhelm, Sohn Hermann und seine Frau Johanna, ihre Söhne Karl und Bernhard und Hermanns Bruder Franz haben ihre Probleme... Mit Lukas Amann, Wolfgang Hepp, Ursula Cantieni, Peter Schell u.v.a. 2. August bis 15. November, jeweils Montag um 0.00 Uhr Kinderklinik Achtteilige deutsch-italienische Serie von 1993 Buch: Massimo De Rita, Patrizia Fassio, Domenico Matteuci Regie: Paolo Poeti Erzählt werden Geschichten aus einer Kinderklinik in Rom. Dr. Paolo Magri ist ein Kinderarzt, wie er im Buche steht, keiner engagiert sich stärker für die Kinder als er, keiner wird von den kleinen Patienten mehr geliebt. Der Friede im Krankenhaus scheint ernsthaft gefährdet, als die attraktive deutsche Kinderärztin, Dr. Angela Mancinelli, die von Paolo beanspruchte Oberarztstelle bekommt. Doch nach anfänglicher Abneigung kommen sich die beiden durch das gemeinsame Engagement für ihre Patienten näher. Ihre wachsende Liebe wird von Spillo unterstützt, einem aufgeweckten Waisenjungen, der nicht ins Heim zurück will und sich die beiden Ärzte als Adoptiveltern ausgesucht hat... Mit Massimo Dapporto, Katharina Böhm, Adriano Pantaleo, u.v.a. Freitag, 23., 30. Juli, 6., 13., 20., 27. August und 3. und 10. September, jeweils um Uhr Mrs. Harris... Vier Folgen nach dem Roman von Paul Gallico von 1988 Buch: Ted Willis Regie: Franz Josef Gottlieb t

249 Die Putzfrau Ada Harris hat eine detektivische Ader, die ihr - egal, bei wem sie auch immer beschäftigt ist - immer wieder zu schaffen macht. Ähnlich dem berühmten Pater Brown, spürt sie es förmlich, wenn etwas in ihrem Umfeld nicht ganz geheuer ist... Mit Inge Meysel u.v.a.»mrs. Harris fährt nach Monte Carlo«(12. August)»Mrs. Harris: Freund mit Rolls-Royce«(19. August)»Mrs. Harris fährt nach Moskau«(26. August)»Mrs. Harris und der Heiratsschwindler«(2. September) Jeweils Donnerstag um Uhr Bezness- Business Tunesischer Fernsehfilm von 1992 Buch und Regie: Nouri Bouzid Bezness heißen die Geschäfte, die junge Tunesier mit Touristen machen. Bezness heißen aber auch die jungen Tunesier, die den Touristen ihre Liebesdienste anbieten, dabei hoffen, durch Heirat den sozialen Aufstieg, zumindest aber die Flucht aus der Perspektivlosigkeit im eigenen Lande zu schaffen. Roufa, ein erfolgreicher Bezness-Boss hofft, einmal in Europa leben zu können, liebt aber gleichzeitig Khomsa, die Nachbarstochter. Als Khomsa sieht, daß er unfähig ist, eine Entscheidung zu treffen, wendet sie sich einem französischen Fotografen zu. Eine zärtliche Liebesgeschichte beginnt, die jedoch der Spannung der beiden Welten nicht gewachsen ist. Mit Ghalia Lacroix, Abdel Kechiche u.v.a. Donnerstag, 12. August, um Uhr Nach uns die Sintflut Ökothriller von 1996 Buch: Sabine Thiesler Regie: Sigi Rothemund Wie jedes Jahr verbringen Barbara und Günther Rittberg auch diesen Sommer mit ihren Kindern Benjamin und Annette an der Nordsee. Aber kaum angekommen, wird die Idylle bereits nachhaltig gestört. Annette hat die Nacht bei ihrem Freund Nico verbracht - das paßt Vater Rittberg ganz und gar nicht. Es kommt zu einem heftigen Streit zwischen Vater und Tochter. Annette verläßt wütend das Haus, um mit Nico zu einem Segeltörn nach Helgoland aufzubrechen. Währenddessen wird bekannt, daß in der Arktis ein riesiger Gletscher abzubrechen droht - mit ungeahnten Folgen auch für die deutsche Küste... Mit Uwe Kockisch, Claudius Freyer, Karin Gregorek, Oliver Korritke u.v.a. Donnerstag, 19. August, um Uhr Ich und Christine Deutscher Fernsehfilm von 1995 Buch und Regie: Peter Stripp Die junge, Radio-Popsendungen moderierende Christine und der nicht mehr junge Betonmischfahrer Bruno lernen sich durch einen kleinen Unfall kennen. Erst will sie nur ein Feature über ihn machen - und er hält sie zunächst nur für ein ehrgeiziges Mädchen, das ihn vermarkten will. Und dann passiert es doch: Sie verlieben sich ineinander - eine kurze und unmögliche Episode, einen Berliner Sommer lang. Mit Götz George, Christiane Paul, Peter Fitz, Jutta Speidel u.a. Donnerstag, 26. August, um Uhr Christinas Seitensprung Deutscher Fernsehfilm von 1995 Buch und Regie: Oliver Storz Christina Faber ist über Nacht von der Idee besessen, ihr Mann werde sie demnächst betrügen. Sie vertraut ihre Eifersucht einer Freundin an und landet bei einem Hellseher, der ihr eröffnet,.die Besorgnis sei das Spiegelbild ihrer verdeckten Angst vor einem eigenen Seitensprung. Von da an taxiert sie alle Männer, die ihr begegnen, unter dem Blickwinkel der Prophezeihung... Mit Iris Berben, Gert Böckmann, Jutta Speidel, Michael Degen u.v.a. Donnerstag, 2. September, um Uhr Thalassa - Thalassa Rückkehr zum Meer Deutsch-rumänischer Spielfilm von 1994 Buch und Regie: Bodgan Dumitrescu Irgendwo in Rumänien: Der zehnjährige Fane macht eine außergewöhnliche Entdeckung - einen weißen Jaguar mit

250 Klappverdeck. Er trommelt seine Clique, bestehend aus sechs Jungen und einem Mädchen, zusammen. Kurzerhand machen sich die Kinder in der Luxuslimousine quer durch das entvölkerte Landesinnere Rumäniens auf den Weg zum Meer. Donnerstag, 9. September, um Uhr Operation Walküre Dokumentation über den 20. Juli 1944 (2 Teile) Von Helmut Pigge Regie: Franz Peter Wirth Operation Walküre hieß der von Hitler offiziell genehmigte Alarm-Plan, mit dessen Hilfe die Verschwörer des 20. Juli nach gelungenem Attentat auf den obersten Befehlshaber der Wehrmacht den Umsturz in Deutschland herbeiführen wollten. Die Ereignisse sind bekannt: Das Attentat von Stauffenberg mißglückte, Hitler blieb am Leben. - Regisseur und Autor haben auf den gängigen Weg des»dokumentarspiels«verzichtet und statt dessen ein Panorama dieses ereignisreichen Tages entworfen, das sich neben der rein szenischen Rekonstruktion aus Berichten von Augenzeugen und Überlebenden zusammensetzt. Um den dokumentarischen Charakter des Films auch im Optischen zu betonen, wurde unter Verzicht auf jede Art von»kulisse«an den historischen Originalschauplätzen gedreht. Zum 80. Geburtstag von Franz Peter Wirth (22. September) Donnerstag, 16. September, um Uhr Trickser Buch: Jochen Greve Regie: Oliver Hirschbiegel Die Geschichte von Erik, dem Bankräuber, und Lennie, der Schlagzeugerin. Erik überfällt eine Bank, bricht sich auf der Flucht ein Bein. Lenniefindet ihn in dem leerstehenden Haus, in dem ihre Band probt. Erik trägt die gesamte Beute bei sich, Lennie kommt ihm bald auf die Schliche und versucht, sie ihm abzunehmen. Beide spielen sich etwas vor, einer will den anderen aufs Kreuz legen, und dabei kommen sie sich näher, als sie eigentlich wollen... Mit Dominique Horwitz, Eva Haßmann, Jochen Nickel, Sandra Nedeleff, Roman Knizka, Dieter Kirchlechner u.v.a. Donnerstag, 11. November, um Uhr Kommissar Beck Die neuen Fälle Vier schwedische Spielfilme von 1997 Buch: Maj Sjöwall und Per Wahlöö Regie: Rolf Börjling Seine Fälle sind vertrackt wie die des Polizeipsychologen Fitz. Und ähnlich wie sein britischer Kollege arbeitet auch der Stockholmer Verhörspezialist eher mit dem Kopf als mit der Waffe. Kommissar Beck zählt zu den klassischen Ikonen des Krimigenres, vertraut wie Marlowe und Maigret. Die Figur basiert auf den zehn Kultromanen, die das schwedische Autorenteam Maj Sjöwall und Per Wahlöö von 1965 und 1975 veröffentlichten. Im Gegensatz zu bisherigen Neuverfiimungen der Kultbücher würden um die Romanfiguren herum aktuelle und wirklichkeitsnahe Stoffe neu geschrieben. Mit Peter Haber, Mikael Persbrandt, Figge Norling, Stina Rautelin u.v.a.»der Lockvogel«,»Heißer Schnee«,»Auge um Auge«,»Kuriere des Todes«29. September bis 21. Oktober, jeweils Donnerstag um Uhr Silberdisteln Deutscher Fernsehfilm von 1998 Buch und Regie: Udo Wachtveitl Im Altersheim St. Bartholomä genießen die munteren Senioren ihren Lebensabend. Die Stimmung wird nur durch den despotischen Oberpfleger Linprun getrübt, von dem sich die Alten ständig demütigen lassen müssen. Als eine sehr rüstige alte Dame plötzlich und unerwartet stirbt, sind sich drei der Heiminsassen, Margarethe, Rudi und Alfons, sicher: Der sadistische Pfleger hat die Frau umgebracht! Die Polizei findet jedoch keine Beweise. Das Trio aber gibt nicht auf... Mit Harald Juhnke, Heinz Schubert, Rosemarie Fendel, Dieter Hildebrandt, Heinz-Josef Braun u.v.a. Donnerstag, 25. November, um Uhr

251 Um die schillernde Welt der High-Society geht es in Karussell der Puppen«mit Jennifer Warren und Terry Farrell - vom 5. bis 26. Juli, jeweils montags um 0.00 Uhr im Bayerischen Fernsehen. Foto: BR In Kanal fatal«präsentiert Veronika von Quast das Beste aus Sketch und Comedy - ab 24. September freitags um Uhr im Bayerischen Fernsehen.

252 Der Laden Deutscher Fernsehfilm in drei Teilen Nach dem Roman von Erwin Strittmatter Buch: Jo Baier und Ulrich Plenzdorf Regie: Jo Baier Nach dem Ersten Weltkrieg versuchen die Matts in dem Ort Bossdom in der Lausitz eine Bäckerei zu etablieren, doch die Dörfler sind knapp bei Kasse.... Über drei Jahrzehnte hinweg wird hier die Geschichte der Bäcker- und Krämerfamilie Matt und ihres Ladens erzählt. Im Mittelpunkt der Handlung steht Strittmatters Alter Ego Esau Matt, der wie ein Chronist das Familienleben beobachtet und kommentiert. Mit Dagmar Manzel, Martin Benrath, Oie Brandmeyer, Carmen Maja Antoni, Jörg Schüttauf u.v.a. 28. Oktober, 4. und 11. November, jeweils Donnerstag um Uhr Echte Kerle Buch: Rolf Silber und Rudi Bergmann Regie: Rolf Silber Christoph, Cop und überzeugter Macho, erwacht nach einer durchzechten Nacht im Bett von Edgar, einem gutaussehenden, schwulen Automechaniker, der sich spontan in ihn verliebt hat. Als Christoph kurz darauf auch noch seine Freundin samt Wohnung verliert und dafür eine neue, sehr selbstbewußte Kollegin namens Helen bekommt, die ebenfalls deutliches Interesse an ihm zeigt, er zudem feststellt, daß Edgar ab und zu Autos klaut, und er nicht mehr so genau weiß, ob er nicht vielleicht doch selbst auch auf Männer steht, gerät seine Welt ziemlich aus den Fugen... Mit Christoph M. Ohrt, Tim Bergmann, Carin C. Tietze, Oliver Stokowski, Daniela Ziegler u.v.a. Donnerstag, 2. Dezember, um Uhr Nana Deutscher Fernsehfilm von 1995 Buch: Harald Göckeritz Regie: Miguel Alexandre Nana ist 16 Jahre alt und lebt bei ihrem Vater. Gerade hat sie sich zum ersten Mal verliebt. Da geschieht etwas Seltsames. Sie bricht plötzlich zusammen und verliert das Bewußtsein. Die Diagnose im Krankenhaus: Takayasu, eine seltene Immunkrankheit. Ihr Verlauf ist zumeist tödlich. Nana kämpft und stellt sich intensiv auf die Seite des Lebens. Ihr Kampf ist nicht aussichtslos, denn am Ende hat sie eines bewältigt: die Angst vor dem Sterben. Mit Bernadette Heerwagen, Anne von Linstow, Ulrich Pleitgen, Florian Heiden u.v.a. Donnerstag, 16. Dezember, um Uhr Kuppke Deutscher Fernsehfilm von 1996 Buch: Claudia Prietzel und Peter Henning Regie: Claudia Prietzel Siggi Kuppke erleidet am Steuer seines Wagens einen Herzinfarkt. Während die Ärzte auf der Intensivstation um sein Leben kämpfen, zieht sein Leben an ihm vorbei: die letzten Kriegstage, der Kampf um die Anerkennung seines Vaters, die spätere Flucht aus der DDR in den Westen, der Aufstieg zum Ingenieur, der ungewohnte Karrieredruck. Siggi hetzt sich immer mehr ab, bis er irgendwann im Auto zusammenbricht. Die Ärzte können ihn retten, aber die Gefahr eines Rückfalls ist groß. Denn der Workaholic kann ohne Adrenalin nicht mehr leben... Mit Dieter Raff, Oliver Bröcker, Martin Seifert, Brigitte Janner, Nina Vorbrodt, Karina Marmann u.v.a. Donnerstag, 23. Dezember, um Uhr Unterhaltung ALPHA Sichtweisen für das dritte Jahrtausend Viel Diskussionsstoff gab in den vergangenen Jahren unserer Sendereihe»ALPHA«. Es waren Themen, die unser Leben bewegen, so z.b. Zeit, Denken, Erfolg, Liebe, Tod, Kommunikation und Kreativität. Das große Zuschauerinteresse an»alpha«hat uns bewogen, acht Folgen dieser Reihe zu wiederholen. Ab 31. August jeden Dienstag um Uhr

253 Ohne Gewähr In neun neuen Folgen präsentiert Waldemar Hartmann amüsante Geschichten aus dem Verbraucheralltag. Mal haarsträubend, mal unglaublich, aber vor allem zum Schmunzeln - und ganz sicher immer direkt aus dem Leben gegriffen. Behörden-Willkür, Nepper-Schlepper-Methoden, Handwerker-Pfusch - all dies und noch viel mehr wird in»ohne Gewähr«humoristisch thematisiert. Mit dabei wieder»ohne-gewähr«-außenreporter Tilmann Schöberl als der»inseratgeber«und der Kabarettist Urban Priol als»josef Grandtl«. Ab 26. Oktober jeden Dienstag um Uhr Kabarett-Festival Das Beste aus Ottis Schlachthof Auch Ottfried Fischer macht Sommerferien. Aber damit die Stammtischgemeinde nicht darben muß, gibt es in der Sommerpause ein besonders Schmankerl. Nach einem ausgiebigen Biergartenbesuch können sich Kabarettfans und alle, die es noch werden wollen, jede Woche die besten Nummern aus dreieinhalb Jahren»Ottis Schlachthof«im Rahmen des Kabarettfestivals anschauen. Den Reigen eröffnen Willy Astor, Urban Priol, Anka Zink und Jürgen Becker, weiter geht's mit Günter Grünwald, Richard Rogier, Andreas Giebel, Badesalz und und und. Das Beste aus den Programmen der Münchner Lach- und Schießgesellschaft Ab Ende September seziert die Münchner Lach- und Schießgesellschaft mit dem kabarettistischen Skalpell in dreizehn Folgen die Geschichte der Bundesrepublik mit all ihren politischen und gesellschaftlichen Turbulenzen. Dieter Hildebrandt, Ursula Noack, Hans J. Diedrich, Jürgen Scheller, Klaus Havenstein, um nur die Truppe der ersten Stunde zu nennen, zwingen das deutsche Publikum mit bitterböser, punktgenauer Satire wechselweise zum Nach- und Umdenken oder zum befreienden Lachen. Ab 6. Juli dienstags um Uhr Herbert & Schnipsi Eine bayerische Komödie Kein Fettnäpfchen kann so versteckt sein, als daß es nicht das liebenswerte Ehepaar Herbert und Schnipsi Haberkorn, alias Hanns Meilhammer und Claudia Schienger, findet und mit Vehemenz hineintritt. Selbst kleine Schwierigkeiten eskalieren im Haus Haberkorn und münden, schier ausweglos, in der Katastrophe. Wiederholung der sechsteiligen ARD-Serie von 1993 Ab 23. Juli freitags um Uhr Melodie der Berge Michael Harles präsentiert sechs Folgen alpenländischer Unterhaltung für die ganze Familie. Volkstümliche Musik der Berge steht im Mittelpunkt dieser abwechslungsreichen Stunde mit herrlichen Aufnahmen, ganz besonderen Einblicken in ausgewählte Orte und Regionen der Alpen und vergnüglichen Sketchen. Für die Sketche sind»kur-gäste«wie der Hias oder Philipp Sonntag zuständig, für die Musik Stars wie Francine Jordi, Sandra Weiss, Marc Pircher oder Peter Orloff. In Gesprächen mit Einheimischen werden die lebendigen Traditionen vorgestellt: Volksmusik und Volkstanz, das Zubereiten kulinarischer Schmankerl und alles das, wofür die Region berühmt ist. Ab 23. Juli freitags um Uhr Bayern Champions Das weiß-blaue Städteduell mit Gerd Rubenbauer Und wieder treten bayerische Städte im Wettstreit um den Bayern-Champions-Pokal bei Gerd Rubenbauer an, um ihre besten Sänger, traditionellsten Vereine und schnellsten Feuerwehren zu präsentieren. Gerd Rubenbauer achtet bei dieser Unterhaltungssendung besonders darauf, daß sich die bayerische Heimat so ursprünglich, liebenswert und vielfältig zeigt, wie sie wirklich ist. Freitag, 22. Oktober, 5. November, 19. November, jeweils um Uhr Sommerhighlights Auf besondere Schmankerl dürfen sich die Zuschauer freuen, die die großen Ferien zuhause verbringen:»café Meineid«Ab 2. Juli freitags um Uhr»Fast wia im richtigen Leben«Ab 2. Juli freitags um Uhr

254 Kulinarische Highlights zelebrieren Alfons Schuhbeck (li.) und Eckart Witzigmann am Sonntag, 19. Dezember, um Uhr im Bayerischen Fernsehen in ihrem Weihnachtsmenü in der Reihe»Genießen erlaubt«. Neues Gesicht bei»songs an einem Sommerabend«: Eva Mähl präsentiert am Freitag, 17. September, um Uhr die beliebte Musiksendung auf der Klosterwiese von Banz. Foto: Ralf Wilschewski

255 Im Rahmen des»sternstunden-tages«am Sonntag, 12. Dezember, im Bayerischen Fernsehen führen Sabine Sauer und Christoph Deumling ab Uhr durch die vierstündige Live-Gala».Advent, Advent«mit vielen prominenten Künstlern. Während des *Sternstunden-Tages«im vergangenen Jahr riefen über Zuschauer spontan an und spendeten für die BR-Benefizaktion»Sternstunden - Wir helfen Kindern«rund 1,3 Millionen Mark - soviel wie noch nie.

256 »Einmal... und zurück«mit Walter Sedlmayr Ab 13. August freitags um Uhr Songs an einem Sommerabend Nach Reinhard Mey und Werner Schmidbauer präsentiert zum ersten Mal eine Frau diese mittlerweile zur Tradition gewordene Musiksendung auf der Klosterwiese von Banz: Eva Mahl (bekannt als Moderatorin der»willy-astor-show«und aus»hallo Schröder«), Wir sind überzeugt, daß sie ihre Sache gut machen wird und drücken ihr alle Daumen. Freitag, 17. September, um Uhr Kanal fatal Fräulein Vroni (Veronika von Quast) zeigt auch in diesem Herbst wieder das Beste aus Sketch und Comedy mit einem Staraufgebot: Sissy Perlinger, Diether Krebs, Rainer Basedow, Jürgen von der Lippe, Dieter Pfaff, April Hailer, Eddi Arndt, Wolfgang Völz, Lutz Reichert u.v.a. Im Dezember gibt's dazu wieder zwei Weihnachts-Sonder Spezialausgaben. Ab 24. September freitags um Uhr Ottis Schlachthof Deutschlands»bekannteste Kleinkunstbühne«hat mittlerweile ein neues Forum. Unter kann die ständig wachsende Fangemeinde die neuesten Infos zu den Sendungen und den Stars der Kabarettszene abrufen. Bequem vom Fernsehsessel aus können auch in Zukunft garantiert unterhaltsame Stammtischrunden im Schlachthof mit Kabarett, Talk und Musik abgerufen werden und zwar am Freitag, 24. September, 29. Oktober, 26. November und 17. Dezember, jeweils um Uhr Menschen In Bayern bei Rohrer und Othmer»Menschen in Bayern«ist der neue Freitagstalk im Bayerischen Fernsehen, direkt aus dem Resi-Park, aus dem Herzen der Frankenmetropole Nürnberg. Die Glanzlichter und Höhepunkte des bayerischen Monats inklusive der dazugehörigen Menschen - witzig-frisch, journalistisch frech, interessant-spontan und unterhaltsam präsentiert von den Moderatoren des Bayerischen Rundfunks, Susanne Rohrer und Markus Othmer.»Menschen in Bayern«zeigt Weltbewegendes, Hervorragendes, Vorbildliches, Kurioses und Liebenswertes aus Bayern mit bayerischem Humor und Hintersinn und besten Gästen. Talkkultur vom Feinsten, immer am ersten Freitag im Monat. Freitag, 1. Oktober und 5. November, um Uhr, und 3. Dezember, um Uhr Der Goldene Spaten 1. bayerischer Kabarettpreis München, heimliche Kabarett-Hauptstadt Deutschlands! Zumindest blüht allen Schwarzsehern zum Trotz die Kabarettszene in München und deshalb gibt es ab diesem Jahr auch einen 1. bayerischen Kabarettpreis. Durch die Sendung führt Urban Priol. Freitag, 8. Oktober, um Uhr Schmidbauer s Daß auch ernsthafte Themen auf einem Unterhaltungsplatz beim Zuschauer Anklang finden, hat uns diese Sendereihe gezeigt. Großen Anteil daran hat Werner Schmidbauer, der bewiesen hat, daß er nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene mit ihren Problemen und Themen, die alle interessieren, ehrlich, manchmal auch witzig und dennoch sensibel behandeln kann. Freitag, 15. Oktober, 19. November und 10. Dezember, um Uhr Auffahrt Nockherberg Paulaner Solo Kabarett präsentiert von Bruno Jonas Es gibt jedes Jahr neue Kabarett-Nachwuchstalente, und so dürfte diese Sendung, in der Bruno Jonas diese Talente einem größeren Publikum vorstellt, zu einer festen Einrichtung werden. Freitag, 12. November, um Uhr Kulinarisches Mit einer zehnteiligen Reihe»Aufgegabelt in Österreich«, einem kulinarischen Reiseführer durchs Nachbarland, beginnen wir im Juli diese Sonntagnachmittag-Leiste. Danach fährt Alfons Schuhbeck mit»schuhbecks«in zehn Folgen kreuz und quer durchs Mittelmeer und stellt zusammen

257 mit Susanne Rohrer die Inselküchen von Mallorca, Kreta, Sardinien, Korsika, Sizilien, Zypern, Malta, Rab, Capri und Ibiza vor, umrahmt von wunderschönen Landschaftsbildern. Ab November zeigen wir vier Folgen»weihnachtliches Backen«mit Eckart Witzigmann und Jutta Speidel, und als Krönung zelebriert das Gespann Schuhbeck/Witzigmann am 19. Dezember das»weihnachtsmenü«jeden Sonntag um Uhr Weihnachtsprogramm zum Jahrtausendwechsel Wer dann noch wissen möchte, welches Getränk er zu all den Köstlichkeiten auf den Tisch stellen soll, der ist geradezu verpflichtet, die neue Dokumentation von Werner Teufl»Alles, was perlt und prickelt«nicht zu versäumen. Getränke, die ihre Frische, Besonderheit und Luxuriosität in erster Linie dem lebhaften Spiel feiner Kohlensäurekügelchen auf Zunge und Gaumen verdanken. Nicht nur die perlenden Berühmtheiten wie Champagner, Prosecco, Spumante, Cava & Co., sondern auch die Frage, wie z.b. das Weißbier zu seinem überschäumenden Temperament kommt oder welche Unterschiede es beim Mineralwasser gibt, sind Thema der Rundreise für Genießer. 25. und 26. Dezember, 1., 2., 6. und 9. Januar, um Uhr * und der vierstündigen Live-Gala»Advent, Advent«ab Uhr und vielen prominenten Künstlern. Nachdem wir bisher in jedem Jahr einen neuen Spendenrekord melden konnten, hoffen wir, daß in diesen, für viele Menschen und vor allem Kindern so schweren Zeiten die Hilfsbereitschaft nicht nachläßt. Sonntag, 12. Dezember, ab Uhr Sternstunden - Alle Jahre wieder Ein Unterhaltungsprogramm am Weihnachtsnachmittag mit Liedern, Geschichten und der Gelegenheit, Kindern in Not zu helfen. Freitag, 24. Dezember, um Uhr Erwin Pelzig blickt ins Jahr zurück Ein Jahresrückblick der besonderen Art wird uns auch 1999 wieder von Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig alias Hartmut alias Dr. Göbel serviert. Jahresende Jazz Burghausen Höhepunkte der 30. Jazzwoche Burghausen Sonntag, 31. Oktober, 7., 28. November, 5., 12. und 19. Dezember auf dem Spättermin Sternstunden - Wir helfen Kindern Die Auftaktsendung»Bilanz II«zur Weihnachtsaktion zeigt, wie mit den Spendengeldern geholfen wurde, und gibt einen Ausblick auf die kommende Aktion. Mittwoch, 17. November, um Uhr Sternstunden-Adventskalender stellt täglich ein unterstützenswertes Projekt vor. 1. bis 24. Dezember, täglich um 12.02, und 0.00 Uhr Sternstunden-Tag Der Sternstunden-Tag ist der programmliche Höhepunkt der Aktion: mit einer Matinee und Berichten ab Uhr

258 Kultur und Familie Bayerisches Fernsehen Kultur SONDERPROJEKTE Schauplätze der Weltkulturen Xi an, Wiege der chinesischen Zivilisation Von Gaby Imhof-Weber Kommentar: Walter Flemmer Es ist, als ob ihre Säbel rasseln, Ihre Pferde schnauben und scharren und ihr Kommandant sogleich einhergaloppieren würde. Doch die 7000 Soldaten aus Lehm warten lautlos, geduldig, seit über 2000 Jahren auf ihren Kaiser Qin Shihuang. Er nahm sie mit ins Grab, wo sie seinen Anspruch auf die Kaiserkrone, die er sich selbst aufgesetzt hatte, verteidigen sollten. Es war der hohe Anspruch des Mannes, der»die Welt erobern und für das ewige Wohlergehen aller tätig sein«wollte und der es verstand, das zersplitterte China zu einem Einheitsstaat zusammenzuschweißen. Damit legte er die Grundlagen für die jahrhundertelange Blüte einer Hochkultur und machte die Gegend um Xi'an zur Wiege der chinesischen Zivilisation. Samstag, 30. November, um Uhr Der Süden Indiens Von Yasmina Bauernfeind In Kumbakonam entstand die Welt aus einer Kumba, einem Gefäß, heißt es in einem uralten Mythos. Die Stadt im Süden Indiens beansprucht für sich, der Nabel der Welt zu sein, was nach hinduistischem Verständnis der heiligen Stadt Benares zusteht. Das ist einer von zahllosen Widersprüchen, die gerade den Süden Indiens kennzeichnen, wo Mythen, religiöse Traditionen und Alltag mehr als anderswo zu einem scheinbar unentwirrbaren Geflecht verwachsen. Doch alles hat eine innere indische Logik, einen gewachsenen Zusammenhang, der sich auf jahrtausendealte Göttergeschichten und Götterwelten gründet. Vor diesem Hintergrund erklären sich die rätselhaften Tempel ebenso wie das Schicksal einer alten Frau, die ihr Leben dem Tanz der Götter widmete. Samstag, 6. November, um Uhr Venedig - die Unersättliche Von Guy Kubli und Benigna Daubenmerkl Venedig, die Romantische, die Melancholische, das kennt man - aber die Unersättliche? Und doch charakterisiert Letzteres Venedig treffender als alles andere. Denn Venedig entstand aus genau jenem Geist. Dem Geist von Kaufleuten, die spitzfindig nach jeder Möglichkeit suchten, um die besseren und günstigeren Waren einkaufen zu können, die beschwerliche und gefährliche Reisen auf sich nahmen, um noch seltenere Kostbarkeiten feilbieten zu können, und die alles daran setzten, um noch mehr Gold zusammenzuraffen. Nur so läßt sich verstehen, warum die Lagunenstadt zur Handelsmacht im Mittelmeer aufsteigen konnte und zu einer Weltstadt wurde, deren Reichtümer Fürsten erblassen ließen. Samstag, 4. Dezember, um Uhr Palmyra - Braut der Wüste Von Walter Flemmer Schon die Bibel weiß von Tadmor zu berichten, von der Oasenstadt Palmyra, die zurzeit des römischen Weltreiches zum wichtigsten Handelszentrum zwischen dem römischen Syrien und dem Land'der Parther emporstieg. Schwer beladene Karawanen zogen vom Unterlauf des Euphrats über Palmyra nach Hamath, Emesa und Damaskus und machten die Stadt zu einem der reichsten und unabhängigsten Anlaufpunkte für Handelszüge weit und breit. Der Reichtum schlug sich sichtbar nieder: Die kleinen Tempel und Heiligtümer von früher wichen alsbald gewaltigen neuen Bauten. So stand in Palmyra zu Zeiten des Kaiser Augustus eines der bedeutendsten Heiligtümer Syriens. Diese Pracht inmitten einer unwirtlichen Gegend verlieh ihr den blumigen Namen»Braut der Wüste«. Samstag, 11. Dezember, um Uhr Moskau und der goldene Ring Von Sabine Klauser Susdal - eine Stadt wie aus einem russischen Märchen. Im Mittelalter eine der bedeutendsten Städte weit und breit, größer als Paris oder London - heute tiefste russische Provinz. Eine typisch russische Stadt mit Kreml, Kirchen, Palästen und Wehrklöstern, die den orthodoxen Glauben zunächst gegen die islamischen Mongolen und später gegen

259 die katholischen Schweden verteidigten. Es ist einer der Orte rund um Moskau, die sich als goldener Ring um die 600 Jahre alte Hauptstadt von Rußland winden. In diesen Städten, Klöstern und Kirchen des goldenen Rings schlug bis zur Oktoberrevolution das Herz Rußlands. Nach über 70 Jahren hört man dort wieder regelmäßig die Glocken läuten, erstrahlen die verbliebenen Klöster und Kirchen in neuem Glanz. Samstag, 18. Dezember, um Uhr Machu Picchu und die Inka Von Georg Graffe Machu Picchu ist einer der magischen Orte der Erde. Die Ruinenstadt scheint das Werk von Giganten zu sein, voller Rätsel, unwillig, Antworten preiszugeben. Dennoch wurde sie mehr als jeder andere Ort zum Symbol der versunkenen Kultur ihrer Erbauer, der Inkas. Diese waren auf dem Gipfel ihrer Macht, als eine bis dahin unbekannte Krankheit über sie hereinbrach: die gnadenlose Gier nach Gold. Sie vernichtet bis in unsere Tage Schätze, welche die kunstfertigen Handwerker des knapp Quadratkilometer großen Reiches hervorbrachten. Trotz dieses Raubbaus zeugen zahllose Bauten, Statuen und andere Fundstücke vom emsigen Schaffen der Inkas und ihrer Vorfahren. Samstag, 25. Dezember, um Uhr Glockenläuten aus bayerischen Kirchen In dieser schon traditionellen Reihe werden Gotteshäuser beider Konfessionen aus allen Epochen, aus Städten und kleinsten Dörfern vorgestellt. Der Klang ihrer Glocken lädt ein zum Schauen, zur Einstimmung auf den Sonntag. Das heißt, daß das Fernsehen die Zuschauer einlädt, die jahrhundertealte Tradition des Sonntageinläutens am späten Samstagnachmittag auch über den Bildschirm zu erleben. Es ist der Hinweis, dass die Arbeitswoche zuende ist. Samstags um Uhr ZEN»Zuschauen - Entspannen - Nachdenken«. Zum Ausklang des Tages ein paar Minuten mit ruhigen Bildern, die meist über mehrere Tage hin auf ein gemeinsames Thema ausgerichtet sind, wie»fränkische Miniaturen«,»Europäische Gärten«oder»Novembertage in Schottland.«Montags bis freitags vor dem Nachtprogramm Kulturgespräch Jeweils am ersten Sonntag des Monats findet im Kulturgespräch der Gedankenaustausch über aktuelle und gesellschaftlich wichtige Themen statt. Walter Flemmer bittet Künstler, Wissenschaftler und Politiker ins Studio. Bewußt wird das intensive Gespräch gesucht. Nicht das Statement, sondern die Analyse ist Ziel dieser Sendereihe, den Eingeladenen soll Zeit zum Argumentieren gegeben werden, zu einem Dialog, der Denkanstöße für die Zuschauer liefern will. Ab 5. September beginnt eine fünfteilige Reihe mit dem Historiker Professor Horst Fuhrmann über große Gestalten des Mittelalters, wie Karl der Große, Papst Gregor VI., Friedrich Barbarossa, Franz von Assisi und Johanna von Orléans. Monatlich sonntags um Uhr KUNST UND KULTURBERICHTE Die neu installierte Redaktion stellt auf dem Samstagabend Kunst-Termin weiterhin wichtige Künstler, herausragende Maler und Designer sowie internationale Kunstausstellungen oder aufregende Architekturprojekte vor. Auf dem traditionellen Donnerstagabend-Termin werden bayerische und europäische Kulturlandschaften, Skizzen aus Spanien und historisch bedeutsame Inseln präsentiert. Tiroler Barockstraßen Von Heinrich Biron, Vera Botterbusch, Hasso Bräuer»Von Innsbruck herauf wird es immer schöner, da hilft kein Beschreiben«, heißt es in Goethes»Italienischer Reise«. Die Route durch das Inntal zum Brenner, die der heute Reisende allzu rasch auf der Autobahn durchmißt, säumt eine Fülle barocker Kunstdenkmäler, die das Verweilen lohnen. In unserer dreiteiligen Reihe stellen wir die Schönheiten der Tiroler Barockstraßen vor: Der erste Film führt von Kufstein nach Innsbruck zu barocken Schlössern, Stiften, Dorfkirchen und Bürgerhäusern, in die alte Silberstadt Schwaz und in die Salinenstadt Hall.

260 Der zweite Teil präsentiert das höfisch-aristokratische Innsbruck und seine Umgebung, der dritte Teil schließlich folgt dem Inntal von Innsbruck bis Landeck und in entlegene Tälermit kunsthistorischen Kostbarkeiten. Samstag, 25. September, 9. und 23. Oktober, jeweils um Uhr Meisterwerke aus europäischen Privatsammlungen Von Gaby Imhof-Weber Der erste Teil der Reihe führt nicht nach Afrika, sondern nach Niederbayern, Genf und Brüssel, zu bedeutenden europäischen Privatsammlern, in deren»schatzhäusern«die großartigsten Beispiele afrikanischer Skulptur zu finden sind. Samstag, 20. November, um Uhr Die Große Kunstausstellung Die Reihe ist einmal im Quartal zu sehen. Sie begleitet wichtige aktuelle Ausstellungen in den Museen der Welt, die großes Publikumsinteresse hervorrufen. Durch Atelierbesuche, Gespräche mit Künstlern und Weggefährten, durch filmisches Archivmaterial oder durch Landschaftsaufnahmen werden neue Aspekte über die Ausstellungen hinaus vermittelt. James Ensor - Maler der Masken Von Birgitta Ashoff Zum 50. Todestag des belgischen Malers James Ensor (1860 bis 1949) präsentieren drei Museen in Ausstellungen die vielfältigen Aspekte seines Werkes: das Museum für bildende Kunst in seiner Heimatstadt Ostende, das Museum Het Palais in Den Haag und das Königlich-Belgische Kunstmuseum in Brüssel, wo eine große Retrospektive zu sehen ist. Nachtmahre, Masken und Knochenmänner bevölkern den makabren Kosmos des egozentrischen Künstlers, der - in der Nachfolge von Brueghel und Bosch - heute als»maler des modernen Lebens«gilt und neu zu entdecken ist. Samstag, 6. November, um Uhr Faszination Afrika Eine vierteilige Dokumentation über afrikanische Kunst, deren Reichtum und Vielfalt seit einigen Jahren durch große internationale Ausstellungen neu in das Bewußtsein und in die Diskussion gerückt werden. Zunächst dokumentieren drei Folgen die Schönheit, die Qualität und die magische Ausstrahlung alter afrikanischer Kunst, die bei uns noch weitgehend unbekannt ist. Die Kunst der Dogon Von Aminatta Forna Dieser zweite Beitrag unternimmt den Versuch, die Werke des Schwarzen Kontinents mit afrikanischen Augen zu sehen und die Einflüsse auf die europäische Kunst unseres Jahrhunderts zu untersuchen. Samstag, 4. Dezember, um Uhr Die Kunst der Yoruba Von Eike Barmeyer Der dritte Teil stellt die Kunst der Yoruba vor, zeigt Maskentänze und Ahnenverehrung in noch bestehenden Clangemeinschaften in Afrika, führt also zurück in den ursprünglichen Lebensraum, in dem diese Kunstwerke entstanden sind und dem sie ihre magische Ausdruckskraft verdanken. Samstag, 18. Dezember, um Uhr Galerie der Meister Sandro Botticelli - Schatten im Reich der Venus Von Eva Severini Botticelli, eine der zentralen Figuren der italienischen Frührenaissance, steht für den Wandel der fürstlichen zur höfischen Kunst im Florenz des 15. Jahrhunderts. Der Film konfrontiert die Werke des Malers, der mit seinen Bildern den antiken Schönheitskult am Hofe der Medici wie kein anderer gefeiert hat, mit den politischen und religiösen Turbulenzen in Florenz, die schließlich zu einer zunehmenden Verdüsterung von Botticellis künstlerischem Kosmos geführt haben.

261 Leonardo da Vinci Von Dietrich Leube Der Mann aus dem toskanischen Dorf Vinci gilt als das Universalgenie der Renaissance, obwohl er nur wenige Werke vollendet hat. Er war Architekt und Ingenieur, doch es gibt kein einziges Bauwerk nach seinen Plänen, er war Bildhauer, aber von seinen Skulpturen ist so gut wie nichts erhalten. Und nur wenige Gemälde und Fresken zeugen von der Meisterschaft des Malers Leonardo. Doch die überragende Qualität seiner Arbeiten, die Vielfalt seiner Ideen, Beobachtungen und Phantasien umgeben den Künstler und Wissenschaftler bis heute mit dem Nimbus des»uomo universale«. Weihnachten»Für immer jung«raffael oder die Wiedergeburt der Malerei Von Stephan Bleek Mit dem Werk Raffaels beginnt eine neue Epoche in der Geschichte der Malerei: die Geburt der Kunst aus dem Geist der Antike und des Christentums. Raffaels Bilder zeugen von sinnlicher Schönheit und einer neuen Bildsprache, die sich direkt an den Betrachter wendet und ihre faszinierende Wirkung bis heute bewahrt hat. Weihnachten Architektur der Jahrtausendwende An der Schwelle zum nächsten Jahrtausend verändern gewachsene Städte radikal ihr Gesicht, andere entwickeln sich in rasanter Geschwindigkeit zu Mega-Metropolen. In der Reihe, die moderne Architektur und Stadtbaukunst in New York, London, Hongkong, Tokio und Los Angeles präsentiert, werden auch die neuesten Bauten in Paris vorgestellt. Paris Von Gaby Imhof-Weber Mit seinen»grands Projets«hat François Mitterrand ein neues architektonisches Zeitalter in Europa eingeleitet. Die Pyramide des»grand Louvre«, der Triumphbogen der»grande Arche«, die neue Oper an der Place de la Bastille, die Wissenschaftsstadt und die Musikstadt in La Villette, sowie die größte Bibliothek der Welt und das Finanzministerium in Bercy stehen im Mittelpunkt des Films. Drei der prominentesten Architekten der»grands Travaux«- Jean Nouvel, Dominique Perrault und Christian de Portzamparc - erläutern ihre Absichten und stellen ihre Projekte vor. Weihnachten Reisewege zur Kunst Fortsetzung der beliebten Reihe mit Filmen über Flüsse und ihre Landschaften in Osteuropa. Montags bis donnerstags, um Uhr Bilderstreit Was das»literarische Quartett«für die Literatur-Szene, das ist der»bilderstreit«für die aktuelle Kunst: ein Streitgespräch, bei dem Kritiker, Museumsleiter und Kunsthändler wichtige Ausstellungen diskutieren, kritisieren und auf unterhaltsame Weise erläutern. Bilder einer Landschaft Ausgewählte europäische Landschaften werden nicht nur topographisch vorgestellt, sondern in ihrer historischen und kulturellen Bedeutung, mit ihren Menschen und Traditionen. 15. Juli: Dalarna - Landschaft im Herzen Schwedens Von Günther Gallas 19. August: DerAlentejo Von Rose Aichele 26. August: Das Land um Arles Von Vera Botterbusch 2. September: Das Massif des Maures Von Vera Botterbusch 9. September: Die Auvergne Von Stephan Bleek 16. September: Palermo (1. Teil) - Die wunderbare Katastrophe Von Birgitta Ashoff und Toti Palma

262 23. September: Palermo (2. Teil) - Im Land des Leoparden Von Birgitta Ashoff und Toti Palma 18. November: An den Ufern des Inn Von Frieder Käsmann 25. November: Sommer im Ahrntal Von Horst Lohmann 2. Dezember: Die Sextner Dolomiten Von Hans-Dieter Hartl 16. Dezember: Die Memel in Litauen Von Erich Reißig Donnerstags, jeweils um Uhr In der Zelt vom 22. Juli bis 9. September jeweils um Uhr Skizzen aus Spanien Von Horst Lohmann In unserer Reihe zeigen wir zwei Filme, die uns die alte katalanische Hauptstadt Barcelona und die vom Tourismus geprägte Küstenlandschaft der Costa Bianca, aber auch die stillen, unbekannten Bergregionen der Landschaft um Valencia vorstellen. 30. September: Leuchtende Stadt am Meer - Barcelona 7. Oktober Die Costa Bianca Millionen Jeweils donnerstags um Uhr Bayerische Landschaften Magnet für In dieser Sendereihe konzentriert sich der Blick auf unsere bayerische Umgebung und die Menschen, die sie prägen. Die Vielfalt und Schönheit der Landschaften, der Reichtum an kostbaren und landestypischen Bauten in Dörfern und Städten, die Verschiedenheit der Dialekte und Sprachfärbungen, die Fülle an überlieferten Bräuchen und alten Traditionen, das regionale, heimische Handwerk und die Unverwechselbarkeit der Menschen in jeder Landschaft sind wesentliche Motive dieser außergewöhnlich beliebten Reihe. 1. Juli: Von Deggendorf nach Passau Von Erica Reese 8. Juli: Vom Alpsee zum Bodensee Von Helmut Görlach 14. Oktober: Der Frankenwald Von Vido Voigt 21. Oktober: Die Bayerische Rhön Von Marie Bardischewski 28. Oktober: Das Rupertiland Von Walter Flemmer und Wolf-Dietrich Iser 4. November: Würzburg und das fränkische Weinland Von Andrea Morgenthaler 11. November: Nürnberg Von Gertraud Dinzinger 9. Dezember: Die Zugspitze Von Jürgen Eichinger Jeweils donnerstags um Uhr Inseln In filmischen Erlebnisreisen schildern die Autoren die Naturund Kulturlandschaften ausgewählter Inseln, die heute beliebte Ferienziele sind. Lesbos Von Doris Metz In Griechenland gibt es Hunderte von Inseln, große und kleine, bekannte und unbekannte. Aber es gibt nur eine, die einer Spielart der Liebe ihren Namen gegeben hat: Lesbos. Diese Sonderrolle verschaffte Sappho ihrer Heimatinsel. Sie brachte ihr leuchtenden Ruhm ebenso wie vielfarbige Mißverständnisse, denn seit 2500 Jahren beflügelt die große Dichterin des Altertums mit ihrer grenzenlosen Hingabe an Göttliches und Menschliches die Phantasie des Menschen. Donnerstag, 22. Juli, um Uhr Gran Canaria Von Hannelore Kelling Glückseligkeit, ewige Jugend und immerwährender Frühling - das waren in der Antike die Träume von Dichtern und Gelehrten wie Homer, Plato und Ovid. Und alle drei richteten ihre Sehnsüchte auf die Kanarischen Inseln im weiten

263 Atlantik. Die sagenumwobenen Eilande mit Ihren hohen Gipfeln, zerklüfteten Tälern, fruchtbaren Hügellandschaften, Steilküsten und weitläufigen Sandstränden sind heute Sehnsuchtsland von Millionen geworden. Donnerstag, 29. Juli, um Uhr Ischia Von Birgit Kienzle Durch das Rumoren eines riesigen Vulkans wurde diese Insel, ebenso wie ihre Nachbarn Capri und Procida, vor Jährmillionen aus dem Meer gehoben: Noch heute dringen heiße Dämpfe aus der Erde, und Thermalquellen sprudeln aus dem Gestein. Schon in der Antike kamen Römer und Griechen auf die Insel, um die Naturschönheiten zu erleben, sie war schon damals»ferienziel«. Donnerstag, 5. August, um Uhr Djerba Von Gudrun Hanke-El Ghomri und Mouhclne El Ghomri Djerba erhebt für sich den Anspruch, die»insel der Lotophagen«zu sein, jenes sagenumwobene Land, das Homer in seiner»odyssee«beschreibt. Nur mit Gewalt konnte der griechische Held seine Männer wieder auf die Schiffe bringen, nachdem sie auf der Insel von dem köstlichen Lotus getrunken hatten. Vom Beutegebiet aller seefahrenden Völker des Mittelmeeres ist es ein langer Weg zur heutigen tunesischen Sonneninsel, die ein beliebtes Ferienziel geworden ist. Donnerstag, 12. August, um Uhr DOKUMENTARFILM»Nur nicht aus Liebe weinen«von Liedern, Lust und Leidenschaft Von Hilde Bechert Der Film porträtiert den Haidhauser Damenchor»Silberner Mond«, bestehend aus 25 Frauen, die Lieder aus den zwanziger Jahren singen. Das Publikum erlebt eine bunte Truppe von Frauen zwischen 28 und 58, von der Hausfrau bis zur Psychologieprofessorin, alle mit ansteckender Lust an der Verkleidung, an der Selbstdarstellung und am Singen schräger, frivoler Lieder. Hinter dieser schillernden und lebenslustigen Fassade aber scheinen immer wieder die Höhen und Tiefen einzelner Frauenschicksale durch. Der Chor, ein Mikrokosmos weiblicher Biographien unserer Zeit. Samstag, 10. Juli, um Uhr Tanjuska und die sieben Teufel Von Pirjo Honkasalo Der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilm erzählt in intensiven Bildern und ausdrucksstarken Originaltönen (deutsch untertitelt) die Geschichte eines plötzlich verstummten und stark verstörten russischen Kindes. Was geschah mit ihm? Keiner weiß es; das Kind selbst kann nicht darüber sprechen. Die hilflosen Eltern konsultieren Ärzte und Heiler - vergeblich. Es wird behauptet, das Kind habe den Teufel im Leib. Als die letzte Heilbehandlung vorzeitig abgebrochen wird, erzählt man den Eltern, dass nun sieben Teufel in Tanjuska nachwachsen werden. Die Eltern suchen daraufhin letzte Hilfe bei Pater Vassily, der in seinem Kloster Im äußersten Zipfel Estlands versucht, Menschen von Ihrer Besessenheit zu befreien. Ein Prozeß der Teufelsaustreibung beginnt. Donnerstag, 22. Juli, um Uhr Kleine Welt im Schilfmeer Das Donaudelta und seine Menschen Von Renate Stegmüller Bevor die Donau ins Schwarze Meer mündet, bildet sie das zweitgrößte Flußdelta Europas. Über Jahrhunderte war das riesige Labyrinth aus Schilf, Flüssen und Seen eine Zufluchtsstätte für Verfolgte, Sonderlinge und Abenteurer. Wie in vorindustrieller Zeit sind die Menschen hier von der sie umgebenden Natur abhängig, ist ein Leben gegen die Natur nicht möglich. Jeder lebt direkt oder indirekt vom Fischfang, vom Schilf oder von beidem. Wenn die Sonne scheint, bestehen die Dörfer aus Staub und Sand, wenn es regnet, versinkt die Welt im Schlamm, wenn die Donau zufriert, sind die Dörfer von der Welt abgeschnitten. Das Ökosystem des Deltas ist bedroht durch den Schmutz, den die Anrainerstaaten in die Donau kippen, und durch die rücksichtslose

264 Ausbeutung der Natur durch die Deltabewohner. Die größten Schätze des Deltas, Fisch und Kaviar, gehen zur Neige. Samstag, 6. November, um Uhr»Sicherheit ist eine Illusion...«Begegnung mit Bombolo Von Christel Hinrichsen Früher hat er sich manchmal geschämt, weil er aus so einfachen Verhältnissen kam, und es war lange Zeit der Motor seines Lebens, nie mehr arm zu sein. Doch die Zeit der Entbehrungen festigte seinen Charakter, und die Strenge in der Lehre machte ihn stark: Bombolo, Jahrgang 1947, geboren als Kind einer armen Bergmannsfamilie in Weinbach, einem kleinen Ort in der Nähe von Weilburg an der Lahn, nimmt nach der Schule eine Lehrstelle als Koch an, weil es die nächste ist, die er zu Fuß erreichen kann. Heute ist er ein angesehener Maler. Der Film erzählt, was sich in all den Jahren dazwischen in seinem Leben ereignete. Dabei spielt die Begegnung mit dem Zen-Buddhismus in einem japanischen Kloster eine herausragende Rolle. Samstag, im Dezember, um Uhr Lebenslinien Wie eine wilde Orchidee... Die Geschichte von Minh Nguyet Tran Von Rotraud Kühn Die Lehrerin Minh Nguyet Tran aus Südvietnam, 52 Jahre alt, lebt seit 15 Jahren in München. Seit fünf Jahren führt sie hier ihr eigenes Lokal. Ein langer harter Weg liegt hinter ihr war sie mit ihren drei Kindern von der Cap Anamur aus dem Meer gerettet worden. Davor liegen qualvolle Jahre. Beim Einmarsch der Nordvietnamesen in Saigon 1975 kommt ihr Mann, ein katholischer Englischlehrer, ins Umerziehungslager. Sie wird ihn nie wieder sehen. Es gibt schon lange kein Lebenszeichen mehr. Sie darf nicht mehr arbeiten, das Haus wird konfisziert. Aus dem Untergrund heraus versucht sie viermal, mit den Kindern zu fliehen. Wird betrogen, verraten, inhaftiert. Es gibt einen Tag, da will sie sich und den Kindern das Leben nehmen. Es kommt anders. Sie übernimmt selbst die Verantwortung, beschafft ein Boot. Dreizehn Erwachsene und 35 Kinder werden im April 1980 gerettet. Sie kommt nach Deutschland. Sie hat hart gearbeitet, um sich ihren Traum zu erfüllen, ein eigenes Lokal voller Orchideen. Montag, 26. Juli, um Uhr Fikriye Selen, 23 Boxerin in der türkischen Nationalmannschaft Von Juliane Schuhler Fikriye Selen lebt mit ihrer Familie in Köln. Vor 30 Jahren sind die Eltern aus Anatolien nach Deutschland gekommen. Als Siebenjährige fand Fikriye in der Grundschule Gefallen an Karate und Kickboxen. Dann konzentrierte sie sich auf das Boxen. Heute ist die 23jährige Mitglied der türkischen Nationalmannschaft. Angst vor entstellenden Verletzungen hat die hübsche junge Frau nicht. An der Universität Köln studiert Fikriye im 4. Semester Betriebswirtschaft. Montag, 30. August, um Uhr Irmgard Heintel - Die Mutter der Autobahn Von Hilde Bechert Angefangen hat alles am Rande der Autostraße in Greding, 110 km von München entfernt, als die Kriegerwitwe Irmgard Heintel 1945 mit drei Kindern und einigen Verwandten aus Mitteldeutschland nach Franken kam, um ein neues Leben zu beginnen. Angesichts der Reste der»straße des Führers«kam Irmgard Heintel auf die tollkühne Idee, die erste private Autobahnraststätte Deutschlands zu gründen - in einer Hütte, die im Krieg als Behelfstankstelle für Militärfahrzeuge diente. Im Laufe der Jahre eröffnete sie immer neue Raststätten - und so entstand Irmgard Heintels persönliche Wirtschaftswundergeschichte. Montag, 6. September, um Uhr Wie eine ständig wachgehaltene Sehnsucht Hanne Wickop Von Marie Bardischewski Hanne Wickop wurde 1939 als uneheliches Kind in Hamburg geboren. Die Mutter vernachlässigte sie und schützte sie auch nicht vor den Zugriffen ihres Lebensgefährten. Hanne wurde der Mutter schließlich weggenommen und wuchs in Heimen auf. Sie war ein rebellisches Kind, aber so begabt, dass sie eine Schneiderlehre machen durfte. Danach ging sie als Hausmädchen zu dem Komponisten

265 Michael Jary in Stellung. Dort lernte sie Künstler kennen, die ihr weiteres Leben beeinflußten. Mit vierzig hatte sie ihre wichtigsten Lebensziele erreicht: Sie war Schriftstellerin, hatte einen Mann und zwei Adoptivkinder. Montag, 27. September, um Uhr Alfred Klaus Sie nannten ihn Familienbulle Von Renate Stegmüller Alfred Klaus, pensionierter Kriminalbeamter und Mitarbeiter der Sicherheitsgruppe Bonn zur Zeit der RAF-Aktivitäten blickt zurück auf ein Leben hinter den Kulissen, das ihm Einblick gewährt hat in die Psychologie der Baader-Meinhoff- Gruppe. Sein privates Leben blieb dabei von Krisen nicht verschont. Montag, 4. Oktober, um Uhr»Der nicht weiß, wohin er geht«marianne Müller Von Franz Deubzer Marianne Müller, 1904 geboren, Tochter eines Theologen und Philosophen, braucht lange Jahre, bis sie sich aus der indoktrinierenden Lebenswelt ihres Vaters befreien kann. Aus tiefer Depression findet sie schließlich den Weg zu sich selbst und wird Atem-Therapeutin mit einer Praxis in München. Jedes Jahr fährt sie nach Indien, wo ihre Familie ein Krankenhaus gebaut hat. Dort schöpft sie auch im hohen Alter von 95 Jahren neue Kraft.»Der Körper altert«, sagt sie,»aber die Seele wird immer jünger«. Montag, 11. Oktober, um Uhr Die Königin von Navarra Die Münchnerin Traudl Bogenhauser Von Eike Barmeyer Traudl Bogenhauser, Künstlerin, hat vor 19 Jahren in München die»theatergruppe Haar«gegründet und widmet sich seitdem psychisch kranken Menschen. Sie selbst hat eine existentielle Krise durchlebt und versucht jetzt, mit Theaterspiel Menschen in Not einen Halt zu bieten. Montag, 18. Oktober, um Uhr Nach der Wende: Poesie Jutta B., die Liebesbriefschreiberin Von Harald Beckmann und Michael Morton Jutta B., 41 Jahre alt, sitzt am Prenzlauer Berg im Osten Berlins in einem kleinen ehemaligen Blumenladen, auf dessen Fensterscheibe ihr Firmenlogo steht:»büro eins, zwei, drei - sorgenfrei«. Jutta B., Tochter einer Arbeiterfamilie, stand bis zur Wende am Fließband, bis sie ihren Job verlor. Damals hat sie sich selbständig gemacht und hilft Ratsuchenden. Für alle, die sich damit schwer tun, schreibt sie Eingaben, Beschwerdebriefe, Liebesbriefe. Viele Menschen kommen zu ihr und laden ihre Probleme ab. Jutta B. hört ihnen geduldig zu und formuliert dann das, was sie für wichtig hält, natürlich im Einvernehmen mit ihrer Kundschaft. In Jutta B. spiegelt sich ein typisches Ost-Berliner Wendeschicksal. Montag, 25. Oktober, um Uhr Vom Konditor zum Astronom Johann Eggendinger Von Jutta Henkel Hans Eggendingers Lebensweg schien vorgezeichnet, als er zusammen mit seiner Schwester Ende der fünfziger Jahre die väterliche Konditorei in Freising übernahm. Eher zufällig besuchte er zehn Jahre später die Volkssternwarte in München und erlag sofort der Faszination der Sterne. Um sich eine eigene Sternwarte zu bauen, fuhr er jahrelang nebenbei Zeitungen aus. Heute arbeitet er nicht mehr als Konditor, sondern bei»ikea«, damit ihm mehr Zeit für die Sternguckerei bleibt. In der Sternwarte hält er Vorträge über die Milchstraße, und in Cambridge schätzt man ihn als Jupiterforscher. Hans Eggendinger ist ein fröhlicher Einzelgänger. Montag, 8. November, um Uhr Meine Mutter war ein Weltstar Eleonore van Hoogstraten Von Elisabeth Mayer Die Kinder bedeutender Künstler haben es oft schwer, ihre eigenen Begabungen, ihre eigene Identität zu finden. Auch Eleonore van Hoogstraten (geb. 1918), die einzige Tochter der weltberühmten Pianistin Elly Ney, brauchte lange, um aus dem Schatten ihrer Mutter herauszutreten. Als Kind war

266 sie der Mutter eine so große Last, dass sie in Heimen und Internaten aufgezogen wurde. Später wählte die Mutter die Männer für die Tochter aus. Eleonore van Hoogstraten fand ihren eigenen Weg: erst als Schauspielerin, dann als Möbelverkäuferin, dann als Sprecherzieherin. Ihre drei Töchter zog sie allein groß. Montag, 15. November, um Uhr Ein deutsches Kindertagebuch in Bildern Die Malerin Gretel Bechthold Von Raimund Koplin 1997 erschien in einem Freiburger Verlag ein einzigartiges Dokument - ein deutsches Kindertagebuch in Bildern. Es enthält Zeichnungen, Briefe und Tagebuchauszüge aus der Zeit von 1933 bis Die Verfasserin des Tagebuches ist Gretel Bechtold, die 1933 ganze zehn Jahre alt war. In teils spöttischen, teils depressiven und visionären Bildern hat das junge Mädchen die Erlebnisse und Eindrücke der Nazi-Zeit festgehalten: Die Düsterkeit ihrer Bilder ist kaum zu übertreffen. Gretel Bechtold lebt heute als Malerin in Freiburg. Montag, 22. November, um Uhr Hans, der Trapper Wie ein Münchner zum Indianer wurde Von Constanze Hegetusch Hans Rehm stammt aus einem traditionsreichen Schwabinger Steinmetzbetrieb. Er selbst ist gelernter Bauingenieur und hat in München-Milbertshofen viele Einfamilien- und Mietshäuser gebaut. Aber das ist lange her. Unzufrieden im Beruf und mit seiner bürgerlichen Existenz, flüchtete er in den Alkohol. Mit 33 Jahren vollzog er einen radikalen Schnitt. Seither lebt er wie ein Indianer, nimmt von der Natur nur, was er unbedingt zum Leben braucht, verzichtet auf Heizung und Auto und wohnt die Hälfte des Jahres in einem Lederzelt in der Jachenau. Im Winter versucht er in der Stadt, drogengefährdeten Jugendlichen den Weg aus der Sucht zu zeigen. Durch körperliche Abhärtung, Taichi, Yoga, Bogenschießen und das Leben in der Natur hat Hans Rehm sein Gleichgewicht gefunden. Montag, 29. November, um Uhr Die Mutter des Theaters Fredda Hiesgen Von Bernd Dost Sie ist 80 Jahre alt, aber noch flink wie mit 20, sie sitzt nicht im Altenheim, sondern arbeitet Abend für Abend: Fredda Hiesgen ist seit 37 Jahren Kantinenchefin am Maxim-Gorki Theater in Berlin. Ihr Mann war der Schauspieler Hermann Hiesgen. Mit ihm zog sie von Theater zu Theater, von Warburg nach Kleve, Meiningen und Berlin, wo er 1962 von Helene Weigel ans Berliner Ensemble verpflichtet wurde. Fredda lernte in ihrer Theaterkantine alle berühmten Schauspieler der DDR kennen. Als der Ehemann 1987 starb, verließ Fredda Hiesgen zunächst der Lebensmut, aber sie wollte nicht an ihrer Trauer zugrundegehen - und machte weiter. Montag, 6. Dezember, um Uhr»Man kämpft oder man rennt«albert C. H.: aus US-Slums nach Bayern und...? Von Reimar H. Allerdt Eine einzige tiefe Stimme erfüllt den weiten Kirchenraum. Voller Inbrunst trägt ein schwarzer Amerikaner einen Gospelsong vor, in den später der 50köpfige Chor der Münchner St. Lukas-Kirche einstimmt. Der Amerikaner, Albert C. Humphrey (46), stammt aus Los Angeles, wo er in einem der dreckigsten Slums des kalifornischen Bundesstaates geboren wurde und wo er zusammen mit sechs Brüdern und zwei Schwestern aufgewachsen ist. Inzwischen lebt Albert C. Humphrey seit 27 Jahren in Deutschland, wo er, der weder Noten lesen noch schreiben kann, durch einen Zufall Leiter des Chores der Münchner St. Lukas-Kirche geworden ist. Albert C. Humphrey fühlt sich - religiös motiviert - dazu verpflichtet, seine Fähigkeit zu nutzen, um Menschen einander näherzubringen, dabei zu helfen, Schranken zu überwinden. Montag, 20. Dezember, um Uhr

267 KULTURMAGAZINE Capriccio Das Kulturmagazin des Bayerischen Fernsehens Verborgene Schätze, erstbeste Sätze!»Saufen und Rauchen im Exil, na Servus, wir sind bei Bert Brecht.«/»1969 war Gott eine Rakete und das Evangelium aus Plastik.«/»Selbst für altgediente Journalisten birgt der moderne Kunstbetrieb Rätsel.«/»Helden müssen scheitern - in München scheitern sie besonders traurig.«/»sie haben mich auf härtere Kost gesetzt: >Elektra< von Strauß...«/»Bislang kannte man Mozart nur als Kugel - hoffentlich wird er nicht noch zum Deo.«/»Uns Kulturschnösel hat schon immer das Einfache gefallen.«/»wir waren alle einmal fünfzehn - um 1970 herum - und da haben wir Hesse gelesen.«/»die Welt ist voller Symbole und Zeichen, aber sie hält sich für ein Einkaufszentrum.«Donnerstags um Uhr, im Wechsel mit - einmal monatlich -»Kino Kino«KIRCHE UND WELT Stationen Die Sendereihe»Stationen«spiegelt in einem weiten thematischen Bogen das Leben der Kirchen und Religionen sowie die Glaubenserfahrungen von Menschen in konkreten Situationen wider. Dabei zeigt sich, dass es in den Kirchen und zwischen den Religionen vielfältig und lebendig, kontrovers und bewegt zugehen darf, aber auch besinnlich, nachdenklich und fragend.»stationen«kommt in der Regel wöchentlich an jedem Dienstag von bis Uhr im Bayerischen Fernsehen; ausgewählte Sendungen werden sonntags um Uhr wiederholt. Botschaft der Berge Von Andrea Kammhuber Viele Wege führen zu Gott, einer geht über die Berge. Das war nicht nur zu biblischen Zeiten so. Berge sind schweigende Lehrer. Sie argumentieren, diskutieren und überreden nicht. Der Film begleitet den Innsbrucker Alt-Bischof Stecher bei einer Bergwanderung. Wie von selbst kommen dabei auch religiöse Fragen zur Sprache. Der Konzern»Deutscher Orden«Von Pierre Mathias Das ehemalige Augustinerchorherrenstift Weyarn in Oberbayern ist seit kurzem Hauptsitz des Deutschen Ordens. Die Ordenszentrale ist gleichzeitig Sitz einer Konzern-Holding, denn der Deutsche Orden ist mittlerweile zur größten Unternehmensgruppe innerhalb der katholischen Kirche angewachsen. Dazu gehören hauptsächlich Einrichtungen auf dem Gesundheitsmarkt, von Kliniken bis zu Drogenberatungsstellen. Mit modernsten betriebswirtschaftlichen Methoden werden alle Unternehmen in kurzer Zeit in die Gewinnzone geführt. Der wirtschaftliche Expansionskurs hat in der Öffentlichkeit auch Fragen nach dessen Übereinstimmung mit christlichen Wertvorstellungen hervorgerufen. Dienstag, 6. Juli, um Uhr Unter uns Geschwistern Liebe, Haß und Eifersucht Von Peter Kropf Es gibt viele Märchen, in denen die Geschwisterliebe gefeiert wird. Die Dramen in Mythologie, Altem Testament und Geschichte zeigen aber auch Bilder einer von Rivalität, Eifersucht, Neid und tödlichem Haß geprägten Geschwisterbeziehung. Wie sieht die Realität aus? Der Film zeigt verschiedene Geschwisterbeziehungen und stellt auch die Frage nach dem christlichen Wert der vielbeschworenen»geschwisterlichkeit«. Dienstag, 20. Juli, um Uhr Liberale Juden in Bayern Von Richard C. Schneider Auch in Bayern etabliert sich ein liberales jüdisches Glaubensverständnis. Jüdisches Denken und Leben wird mehr und mehr von der Enkel-Generation des Holocaust bestimmt. Dienstag, 27. Juli, um Uhr Autobahnkirchen Von Peter Kropf Die Kirchen an den Autobahnen wollen den»nomaden des 20. Jahrhunderts«eine Bleibe bieten, einen»tankstop«für die Autofahrerseele, einen Ort der Stille, der Besinnung und der Orientierung vor der Weiterfahrt. Der Film ist Beobach-

268 ter an verschiedenen Autobahnkirchen, unter anderem an der A 9 bei Bad Berneck. Diese Kirche wurde erst im letzten Jahr eingeweiht und trägt den Namen des Schutzpatrons der Reisenden, St. Christophorus. Dienstag, 3. August, um Uhr Ein Dorf für uns Von Norbert Göttler Schönbrunn im Landkreis Dachau ist, trotz seiner Barockkirche und einer Handvoll Bauernhöfe, kein gewöhnliches Dorf. Seit dem Jahr 1861, als die Haimhauser Gräfin Victoria von Butler-Clonebough eine erste Wohngemeinschaft gründete, leben hier Ordensfrauen, die sich der Pflege behinderter Menschen widmen. Aus bescheidenen Anfängen ist eine Einrichtung entstanden, die mit 800 Mitarbeitern und 60 Wohngruppen zu den größten des Landes zählt. Dienstag, 24. August, um Uhr Drei Oberpfälzer in Afrika Von Elisabeth Mayer Oswald Hirmer, ein gebürtiger Amberger, wurde zum Bischof von Umtata in Südafrika geweiht. Neben Bischof Herbert Bücher, der aus Regensburg stammt, und Bischof Friedrich Loibinger aus Nabburg, steht seitdem der dritte Oberpfälzer Priester einer südafrikanischen Diözese vor. Der Film porträtiert die drei Bischöfe, ihr Aufgabenfeld und ihre ungewöhnlichen pastoralen Methoden. Dienstag, 12. Oktober, um Uhr Die Massai und der Missionar Von Klaus Wölfle Jahrhundertealte Traditionen regeln das Leben der Massai in Tansania. Doch es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis die traditionelle Lebensweise des Nomadenvolkes endgültig zerbrochen ist: Die moderne Landwirtschaft und die Siedlungen der Städte dringen immer weiter vor und beanspruchen ihren Platz. Der Film beobachtet das Leben der Massai in ihren Dörfern am Rande der Distriktstadt Kibaya im Norden Tansanias. Hier arbeitet der lutherische Missionar Stefan Scheuerl aus Bayern. Einige tausend der Massai sind hier Christen. Dienstag, 26. Oktober, um Uhr Als die Bayern christlich wurden Von Peter Giesecke Der Film zeigt die Geschichte der Christianisierung in Bayern und geht auf die ersten Klostergründungen ein. Die neue Religion stieß nicht überall in Bayern auf Begeisterung, sondern auch auf Widerstand. Was sich durchsetzen konnte, zeigt bis heute seine unwiderstehliche Kraft. Dienstag, 2. November, um Uhr Feuertod und Glockenspuk Von Klaus Reichold und Thomas Endl Alljährlich am»mareistag«pilgern die Diakone des Erzbistums München und Freising nach Wilparting. Hier wurden am 15. November 697 zwei der frühesten namentlich bekannten christlichen Glaubensboten, Marinus und Anian, von Alpenslawen ermordet. Um die beiden Heiligen entstanden viele Legenden, die die kleine Kirche am Irschenberg auch heute noch erzählen kann Gebetserhörungen führen die Mirakelbücher von Wilparting allein bis 1806 auf. Der Film beschreibt die Geschichte der Heiligen vom Irschenberg und läßt Diakone, die an der Wallfahrt nach Wilparting teilnehmen, über ihr Amt und ihre Beziehung zu ihrem Patron, dem heiligen Anian, erzählen. Dienstag, 9. November, um Uhr Bayerns evangelische Bischöfe Von Klaus Wölfle, Peter Giesecke und Claudia Wolf Am 21. November wird der neue evangelische Landesbischof Bayerns in sein Amt eingeführt. Davor verabschiedet sich der bisherige Landesbischof Hermann von Loewenich. Der Film porträtiert Bayerns Landesbischöfe, die in den letzten Jahrzehnten amtiert und das Bild der evangelischlutherischen Kirche Bayerns mitgeprägt haben. Dienstag, 16. November, um Uhr Requiem in Siebenbürgen Von Claus Singer Vor zehn Jahren ging in Rumänien die Ära Ceaucescu blutig zu Ende; für die evangelischen Siebenbürger Sachsen und die katholischen Banater Schwaben begann der Exodus nach Deutschland. Heute steht die älteste auslandsdeutsche Sprach- und Kulturinsel vor dem Aussterben. Ihre

269 Kirchenbauten - rund 200 mittelalterliche Kirchenburgen - sind vom Verfall bedroht. Es gibt keine Nutzung mehr und keine Mittel für Unterhalt und Restaurierung. Dienstag, 23. November, um Uhr Mariahilf - Die Erfolgsgeschichte eines Bildes Von Carmen Tartarotti Ein Marienbild wiederholt sich in zahlreichen Kirchen, Kapellen, Bildstöcken und Wohnstuben des alpenländischen Raumes immer wieder: eine Maria, die zärtlich ihr Kind an die Wange drückt. Das Original dieses Bildes hat Lucas Cranach um 1530 geschaffen, doch die Erfolgsgeschichte setzt mit der Verbreitung unzähliger Kopien ein. In Passau- Mariahilf zum Beispiel zieht die Kopie des Bildes bald Scharen von Wallfahrern an. Das Original ist seit 1650 in der Innsbrucker Jakobskirche, dem heutigen Dom von Innsbruck, ausgestellt. Aber weit darüber hinaus ist das Mariahilf-Bild zum wahren Kultbild geworden. Dienstag, 7. Dezember, um Uhr Gottesdienstübertragungen Regelmäßig überträgt das Bayerische Fernsehen katholische und evangelische Gottesdienste. Folgende Termine stehen bereits fest: 11. Juli: Evangelischer Gottesdienst 15. August: Katholischer Gottesdienst zu Mariä Himmelfahrt 26. September: Katholischer Gottesdienst zum 100. Todestag des seligen Kaspar Stanggassinger 24. Oktober: Evangelischer Gottesdienst 21. November: Evangelischer Gottesdienst zur Einführung des neuen Landesbischofs 5. Dezember: Katholischer Adventsgottesdienst KULTURPOLITIK Reportage am Sonntag Wie bereiten wir unsere Kinder optimal auf die Zukunft vor? Welche Art von Wissen sollen wir ihnen vermitteln und wie? An der Schwelle zum nächsten Jahrtausend gewinnt die Bildungspolitik mehr und mehran Bedeutung. Niemand kann Voraussagen, wie die rasante Entwicklung zur Informationsund Wissensgesellschaft weitergehen wird, doch ist schon jetzt erkennbar, dass althergebrachte Lernkonzepte den Anforderungen des digitalen Zeitalters nicht gewachsen sein werden. Wie muß die Schule der Zukunft also aussehen? Wie können so abstrakte Fähigkeiten wie Kreativität und Flexibilität gefördert werden? Die Redaktion Kulturpolitik widmet sich diesen Fragen in einem breit angelegten Schulschwerpunkt mit folgenden Sendungen: Hilfe, mein Kind ist ein Genie Hochbegabung als Handicap Von Jutta Schilcher Wenn die Tochter in der Schule durchhängt, nur noch schlechte Noten nach Hause bringt und immer aufsässiger wird, liegt das nicht zwangsläufig an einer schulischen Überforderung. Auch Unterforderung kann zu Leistungseinbrüchen führen - etwa wenn das Kind hochbegabt ist und sich im Unterricht nicht entsprechend ausgelastet findet. Doch was ist Hochbegabung, und wie erkennt man dieses Phänomen? Wie kann verhindert werden, dass Talente verkümmern und damit unserer Gesellschaft geistige und kreative Ressourcen verlorengehen? Die Reportage begleitet»kleine Genies«und deren gestreßte Eltern durch ihren schwierigen Alltag. Der blau-rosa Stundenplan Getrennter Unterricht für Mädchen und Jungen? Von Michael Appel Mädchen verhalten sich im Unterricht anders als Jungen, sie lernen anders und erhalten im Durchschnitt bessere Noten. Mädchen sind in bestimmten Fächern erfolgreicher als Jungen, in anderen haben sie Schwierigkeiten. Die Debatte um die Vor- und Nachteile der Koedukation beschäftigt Wissenschaftler und Pädagogen seit Jahren. Einzelne Modellversuche mit entweder völlig oder nur teilweise getrenntem Unterricht sollen neue Erkenntnisse bringen. Die Reportage

270 zeigt, wo und wie in Bayern nach Geschlecht getrennt wird und was es bis jetzt gebracht hat. Von Zymbel, Zeichenblock und dem Zitronensäurezyklus Neue Töne aus deutschen Klassenzimmern Von Sabine Reeh Kreativität, Intelligenz, Disziplin, Sozialkompetenz - diese Schlagwörter klingen wie Musik in Lehrerohren. Neue Studien liefern nun Hinweise darauf, dass ausgerechnet die ungeliebten Randfächer Musik und Kunst diese Fähigkeiten bei Schülern im hohen Ausmaß fördern und entwickeln. Nicht allein Mathe und Englisch, sondern die kreative Beschäftigung mit Tönen, Formen und Farben stärken Auffassungsgabe, Selbstbewußtsein, Selbständigkeit und damit auch die Leistungsbereitschaft der Schüler. Durch intensiven Musikunterricht wuchs bei verschiedenen Testgruppen nicht nur die musische Sensibilität - auch die Noten in den sogenannten Kernfächern wie Mathematik und Deutsch wurden besser. Musische Erziehung als pädagogische Wunderwaffe? Eine dreiteilige Serie geht dieser Frage auf den Grund und stellt Beispiele aus Bayerns Schulen vor. Jeweils sonntags um Uhr LITERATUR Lese-Zeichen Jede Woche stellt das Literaturmagazin wichtige Neuerscheinungen auf dem deutschen Buchmarkt vor. Autorengespräche und -porträts, Filmberichte und Lese-Tips sollen der Vielfalt des Angebots gerecht werden und dem Zuschauer die kritische Auswahl erleichtern. Berichte und Meinungen über aktuelle Ereignisse des literarischen Lebens ergänzen die Informationen. Sonntags um Uhr Auf der Suche nach der verlorenen Kraft Antonin Artaud und das Theater Von Rudolf von Bitter Der Dichter, Romancier und Theaterautor Antonin Artaud gehörte ein paar Jahre lang der Pariser Avantgarde der Surrealisten an. Bis heute lassen sich Einflüsse seiner Theorie auf das Theater und seine Inszenierungsformen feststellen. Artaud wollte die Kräfte des Theaters wiederfinden und für das moderne Theater aktivieren. Nach einer Reise nach Mexiko galt er als verrückt und wurde mit Elektroschocks behandelt, bis er, kurz vor dem Tod, entlassen wurde. Die Dokumentation zeigt Ausschnitte aus einigen Filmen, in denen Artaud mitgespielt hat, und aus dem Film»La Coquille et le Clergyman«, er zeigt Szenen aus dem Leben der Tarahumaras in Mexico und schließlich Stationen aus der letzten Lebensphase Artauds, nämlich die psychiatrischen Anstalten von Ville Evrard und Rodez. Samstag, 18. September, um Uhr Mein Leben als Philip Roth Bekenntnisse eines Schriftstellers Von Christa Maerker Philip Roth gehört zu den umstrittensten Figuren des amerikanischen Literaturbetriebs. Ausgezeichnet mit den höchsten Literaturpreisen und seit Jahren für den Nobelpreis im Gespräch, sind die Medien hinter ihm her, doch Philip Roth macht sich rar, vor allem im Fernsehen. Der Filmemacherin Christa Maerker ist es nun gelungen, Philip Roth für ein Porträt zu gewinnen. Sie besuchte ihn auf seiner Farm in Connecticut und begleitete ihn nach Newark, New Jersey, wo er 1933 geboren wurde und aufwuchs. Der Schriftsteller machte es dem Filmteam nicht leicht: Ständig argwöhnte er Festlegungen auf einen Philip Roth, der er nicht mehr sei. Samstag, 2. Oktober, um Uhr Jenseits von Babylon David Malouf Von Don Featherstone 1996 erhielt der Australier David Malouf für seinen Roman»Jenseits von Babylon«den IMPAC-Literaturpreis, den höchstdotierten Literaturpreis der Welt.»Jenseits von Babylon«ist Maloufs siebenter Roman. Er erzählt die Geschichte eines englischen Jungen, der viele Jahre unter den Aborigines lebte und plötzlich in die Welt der Weißen zurückkehrt, auf der Suche nach seinen Erinnerungen. David Malouf wurde 1934 in Brisbane als Sohn libanesischer und englischer Einwanderer geboren, hat lange Jahre in England und Italien verbracht und lebt jetzt vorwiegend in

271 Sydney. Er zählt zu den renommiertesten Schriftstellern Australiens. Der Film beleuchtet Leben und Werk des Autors. Gedreht wurde in der australischen Wildnis, in Maloufs Geburtsstadt Brisbane, in England, Irland und der Toskana. Samstag, 16. Oktober, um Uhr Ich liebe, mein Gott, ich liebe Das kurze, rastlose Leben der Schriftstellerin Brigitte Reimann Von Ulrich Kasten und Kerstin Hensel Als die Schriftstellerin Brigitte Reimann am 20. Februar 1973 in Berlin starb, nur 39jährig, hinterließ sie ein schmales, aber dennoch vielbeachtetes Werk. Der nachgelassene, unvollendete Roman»Franziska Linkerhand«(1974 erschienen) bekräftigte noch einmal das künstlerische Talent und das politische Credo der Autorin. Aber erst jetzt, nachdem die beiden Bände ihrer Tagebücher erschienen sind, sind die Vita und das literarische Oeuvre der Brigitte Reimann in ihrer ganzen Kraft und Tragik zu ermessen. Marcel Reich-Ranicki bezeichnete sie als das wichtigste Stück DDR-Literatur überhaupt. Der Film zeichnet auf der Grundlage dieser Tagebücher das Bild einer Frau, die sich in einer abgeschotteten Gesellschaft nach Freiheit in jeder Beziehung sehnte. Samstag, 30. Oktober, um Uhr Wissenschaft und Bildung Das Wissenschaftsgespräch Goethe, der Naturforscher Goethes Genialität ist auch seine Universalität. Zeitlebens hat Goethe die Vielfalt der Natur studiert, beschrieben und gezeichnet. Seine Naturerfahrung und naturwissenschaftlichen Erkenntnisse haben im gesamten literarischen Werk Spuren hinterlassen. Der Dichter beschäftigte sich mit Chemie und Alchimie, Geologie und Mineralogie, Botanik und Meteorologie, Optik und Farbenlehre. Die heutige Kluft zwischen»den beiden Kulturen«, Natur- und Geisteswissenschaften, war ihm fremd. Über den leidenschaftlichen Naturforscher Goethe und seine wissenschaftlichen Ergebnisse - auch in ihrer Bedeutung für unsere Zeit - diskutieren aus Anlaß seines 250. Geburtstages Goethe Experten verschiedener Fachrichtungen: der Germanist Prof. Dr. H. Birus, der Chemiker Prof. Dr. W. Fehlhammer, Generaldirektor des Deutschen Museums, der Chemiker Prof. Dr. O. Krätz und der Journalist K. Podak. Sonntag, 10. Oktober, um Uhr Sonntag, 29. August, um Uhr, in BR-alpha GEISTESWISSENSCHAFTEN Forscher-Fakten-Visionen Das BR-Wissenschaftsmagazin enthält aktuelle Filmberichte mit Schwerpunkten aus Natur- und Geisteswissenschaften. Interessante Themen der gesamten wissenschaftlichen Palette werden unterhaltend präsentiert. Dabei sollen Faszination, aber auch Chancen und Risiken der Forschung sichtbar gemacht werden. 7. Juli: Super-Kraftstoff für Sportathleten - die Dopingfalle 4. August: Sonnenfinsternis 11. August: Totale Sonnenfinsternis-dasJahrhundertereignis 18. August: Sind die Alpen noch zu retten? 29. September: Der genetische Stammbaum des Menschen 1. Dezember: Dem Geruchssinn auf der Spur Jeweils mittwochs um Uhr

272 Aus aktuellem Anlaß kam die»frauensache«zum Thema»Frauen Im Krieg - Kosovo«am 10. Mai aus Mazedonien - live vor Ort im Flüchtlingslager Cegrane: Moderatorin Heike Götz. Foto: Michael Allnach

273 Anläßlich des 250. Geburtstages des deutschen Dichterfürsten bringt das Bayerische Fernsehen am Sonntag, 10. Oktober, um Uhr ein Wissenschaftsgespräch mit hochkarätigen Experten zum Thema»Goethe, der Naturforscher«. Der Film»Was die Welt im Innersten bewegt«am Mittwoch, 25. August, um Uhr beschäftigt sich auch mit den naturwissenschaftlichen Arbeiten des Dichters. Foto: BR Die Dokumentation»Die Suche nach der verlorenen Kraft«porträtiert den Dichter, Romancier und Theaterautor Antonin Artaud, der das moderne Theater wesentlich beeinflußt hat - am Samstag, 18. September, um Uhr im Bayerischen Fernsehen.

274 Frauensache Das BR-Frauenmagazin»Frauensache«informiert über alle Lebensbereiche - aus Sicht der Frauen. Die Themen reichen von Schönheit bis Gewalt gegen Frauen. Das Magazin ist engagiert und couragiert, fundiert und kritisch, aber auch unterhaltend und ratgebend.»frauensache«möchte Frauen und Männer anregen, Klischees und Vorurteile abzubauen. 12. Juli: Frauen als Unternehmerinnen 2. August: Frauen und Schönheit 16. August: Schwestern 6. September: Alleinerziehende Mütter 20. September: Gewalt gegen Frauen 11. Oktober: Angst vor dem Älterwerden? 8. November: Alternative Heilmethoden 22. November: Frauen und Depression 13. Dezember: Weihnachten in bayerischen Rarrhäusern Jeweils montags um Uhr MaxQ Lust auf Wissen Das Technikmagazin»MaxQ«entführt den Zuschauer in die geheimnisvolle Welt von Technik und Naturwissenschaften. Es zeigt anschaulich und spielerisch, was um uns herum passiert, wie die heutige Welt funktioniert.»maxq«vermittelt auch komplizierte Zusammenhänge für jedermann spannend und unterhaltsam und erzeugt so Lust auf Wissen. Moderation: Astronaut Dr. Ulrich Walter. Die Sendereihe wird gemeinsam mit dem Programmbereich Familie, Gesellschaft und Geschichte und dem Studio Franken produziert. 4. Juli: Intelligenz-Training 18. Juli: Wie Musik entsteht 1. August: Virtuelle Welten 15. August: Künstliche Sinne 29. August: Turbokühe und Genfood 12. September: Krieg der Computer 26. September: Schlafen und träumen 10. Oktober: Vulkanismus und Erdbeben 24. Oktober: Illusionen und Täuschungen 7. November: Die Luft, von der wir leben 21. November: Kaffee und andere Drogen 5. Dezember: Was ist dran an UFO s? Jeweils sonntags um Uhr»Was die Welt im Innersten bewegt«goethe, der Naturforscher Von Wolfgang Voelker Aus Anlaß des 250. Geburtstags von Johann Wolfgang von Goethe beschäftigt sich der Film mit den naturwissenschaftlichen Arbeiten des Weimarer Dichterfürsten. Sein Interesse an Geologie und Mineralogie, an Botanik, Zoologie und Anatomie und schließlich seine intensive Beschäftigung mit der Farbenlehre sind Gegenstand des Films, der die wichtigsten Stationen auf Goethes Lebensweg berühren wird. Goethes Denken soll dabei im Blick auf die heutige Diskussion über Verantwortung und Grenzen von Wissenschaft und Forschung hinterfragt werden. Mittwoch, 25. August, um (Sonntag, 29. August, um Uhr Im Dickicht medizinischer Gutachten Ist der Patient das Opfer? Von Beatrice Sonhüter Uhr, BR-alpha) Es geschieht jeden Tag in Deutschland: Eine falsche Diagnose wird gestellt, eine Operation geht schief. Der ärztliche Kunstfehler ist keine Seltenheit, bei Schadensersatzforderung jedoch gilt es, ihn lückenlos nachzuweisen. Nun sind die medizinischen Gutachter gefragt, ihnen überträgt man von Fall zu Fall das Auffinden objektiver und unanfechtbarer Wahrheiten. Ihre Schriftsätze sind es, die über das Schicksal von Patienten entscheiden, sie besiegeln, ob ihr Leiden als Berufskrankheit anerkannt wird, ob das ärztliche Handeln als Rusch eingestuft wird. Diese»Urteile«von Gutachtern sind es dann, die über Schmerzensgeld und Renten entscheiden - und dies in den meisten Fällen erst nach mehreren Jahren. Aber sind die Grundlagen für diese Gutachten, die Studien, Statistiken und Forschungsergebnisse immer objektiv und den wissenschaftlichen Tatsachen entsprechend, gibt es die vielgeschmähten Gefälligkeitsgutachten tatsächlich, und wem nützen sie? Warum muß der Patient oft jahrelang gegen

275 die Windmühlen des Gutachter- und Medizinbetriebs kämpfen? Und wer kontrolliert und prüft die Gutachter selbst - damit im Fall der Fälle der Patient auch wirklich zu seinem Recht kommt? Mittwoch, 1. September, um Uhr Unter die Haut Eine Reise durch den menschlichen Körper Von Hans-Peter Klinke Mit moderner Medizintechnik kann der Arzt heute nahezu alle Organstrukturen des Körpers besichtigen. Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall und Endoskopie sind unverzichtbarer Teil effizienter Diagnostik. Die Endoskopie gewährt faszinierende Einblicke in den menschlichen Körper. Die starren oder flexiblen Optik Systeme erlauben aber nicht nur die Spurensuche nach der Krankheit. Heute nutzt der Arzt die gesamte Bandbreite der Endoskopie: Er kann vermessen und markieren, Gewebeproben entnehmen und sogar operieren. Die Dokumentation zeigt das Spektrum aktueller Medizintechnik. Dazu berichten Patienten über ihre Krankheitsgeschichte, sprechen über Hoffnungen und Ängste. Mittwoch, 6. Oktober, um Uhr Spurensuche in Bayern In den letzten Jahrzehnten sind in Bayern durch Archäologen, Historiker, Geologen und andere Wissenschaftler, durch die Anwendung neuer wissenschaftlicher Methoden und vor allem durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Wissenschaftler neue Antworten auf alte Fragen zur bayerischen Landeskunde und bayerischen Geschichte gefunden worden. Die Folgen 8-11 setzen die»spurensuche in Bayern«fort.. Die Filme machen die Vielfältigkeit Bayerns in Geschichte und Tradition deutlich. Gerade durch den regionalen und lokalen Bezug der Sendungen kann auch der historisch interessierte Laie, der aufmerksame Heimatforscher, der engagierte Sammler und überhaupt jeder, der Geschichte»vor Ort«betreibt, wissenschaftliches Neuland gewinnen. Wer die Geschiehte sucht, wird Identität und besonders auch Heimat finden, die ja nicht zuletzt auch von unserer persönlichen Erfahrung mit der Geschichte lebt. 13. Oktober: Alpenglühen und Gipfelsturm - Die Erschließung der Alpen 20. Oktober: Gelübde und Geschäft - Wallfahrten in Bayern 27. Oktober: Bamberger Reiter und Franz Josef Strauß Flughafen 3. November: Trachtenhut und Aschenkreuz - Bayerisches Brauchtum Jeweils mittwochs um Uhr Darf die Medizin alles tun, was sie kann? Grenzen für ärztliches Handeln Von Beatrice Sonhüter Dank des medizinisch-technischen Fortschritts ist menschliches Leben sowohl am Lebensbeginn wie auch am Lebensende für die Medizin verfügbar geworden. Ist damit der Hippokratische Eid am Ende des Jahrtausends am Ende? Kann die neue, die sogenannte Rechtfertigungsethik, wissenschaftlich-ärztliches Handeln wirklich und stets legitimieren? Dem Patienten helfen und keinen Schaden zufügen - dieses Credo des Hippokratischen Eids hat sich im Wandel der Zeit offensichtlich verändert. Die Dokumentation zeigt diesen Wandel auf. Was lange Bestand hatte, wird heute neu interpretiert. Gemessen wird die neue Interpretation am aktuell Machbaren, der Gentechnologie, der Embryonenforschung und -nutzung, der Entscheidung über lebenswertes und lebensunwertes Leben im Labor. Gefahr lauert dort, wo die Wissenschaft selbst sich die ethischen Richtlinien künftig verordnet, nach denen sie zu forschen und zu handeln gedenkt - zurück also zum Hippokratischen Eid? Mittwoch, 8. Dezember, um Uhr Die Macht der Gefühle Von Angelika Sigl Spätestens seit Erscheinen des gleichnamigen Bestsellers des Amerikaners Daniel Goleman ist der Begriff von der»emotionalen Intelligenz«in aller Munde. Was aber ist»emotionale Intelligenz«genau? Ist sie angeboren oder erlernt? Unbestritten ist inzwischen die These, dass der»klassische«intelligenzquotient allein nicht ausreicht. Erst das Zusammenspiel von rationaler und emotionaler Intelligenz ergibt ein erfolgreiches und zufriedenes Leben.

276 Aktuelle Brisanz erhält das Thema durch die hohe Zahl von Firmenpleiten, verursacht In vielen Fällen durch ein überaltetes Firmenmanagement. Anhand eines Betriebes wird die Theorie der»emotionalen Intelligenz«und»natürlichen Autorität«in der Praxis überprüft. Außerdem werden Betriebe vorgestellt, die neue Wege in der Betriebsführung gehen. Mittwoch, 22. Dezember, um Uhr NATURWISSENSCHAFTEN UND TECHNIK Die Zukunft der Arbeit (Teil 7):»Frauen gestalten den Wandel«An der Schwelle zum dritten Jahrtausend befinden wir uns inmitten eines tiefgreifenden Wandels: Die vom Industrie Zeitalter geprägten mechanistischen Denk- und Handelsmuster wirken kontraproduktiv - zentral gesteuerte Organisationsmechanismen werden abgelöst durch Netzwerke zwischen autonomen Teams. Flexibilität statt starrer Regelwerke, soziale Kompetenz statt einseitiger Sachorientierung, Teamarbeit statt Einzelkämpfertum. Diese neuen Erfolgsfaktoren entsprechen den Stärken und Neigungen von Frauen viel eher als den typisch männlichen Prägungen. Die Zukunft ist weiblich. Das heißt aber nicht, dass Männer künftig auf der Verliererseite stehen. Vielmehr ist es die männlich geprägte (Werte)Welt des Industriezeitalters, die zerbricht. Umdenken ist gefragt, bei Männern und Frauen gleichermaßen: Ein fiktiver Blick in die weiblich geprägte Lebensund Arbeitswelt Im Jahr die Männern und_frauen eine ausgewogenere, glücklichere und zukunftsfähige Lebensführung ermöglicht. Mittwoch, 15. September, um Uhr Hallo Erde, hier ist der Mond Ein Wiedersehen mit Apollo-Astronauten Von Friedrich Schütze-Quest Das Apollo-Programm war das bisher ehrgeizigste technische Unterfangen der Menschheit. Neil Armstrong betrat genau vor 30 Jahren, - am 21. Juli - als erster Mensch den Mond. Friedrich Schütze-Quest ist in Amerika gewesen, um die ehemaligen Astronauten ausfindig zu machen; um zu erfahren, was aus ihnen geworden ist, beruflich und privat. Kaum einer, hat ihm der frühere Astronaut Alfred Worden gesagt, Ist so zurückgekommen, wie er weggegangen ist. Und der ehemalige Testpilot und Marineoffizier Eugene Cernan - der letzte Mensch, der auf dem Mond war - meint heute: Wir wollten den Mond erkunden und haben die Erde entdeckt. Mittwoch, 21. Juli, um Uhr Rastlose Gipfel Die Entstehung der Alpen Von Kurt Mayer Die majestätischen Gipfel der Alpen scheinen ewig und unverrückbar. Doch ewig ist nur ihr ständiger Wandel. Das, was wir heute als Alpen kennen, ist das Ergebnis eines Prozesses, der vor mehr als 300 Millionen Jahren begann, aber erst seit wenigen Jahren gut erforscht ist. Die Erkenntnisse der Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Bereichen wurden inzwischen in äußerst aufwendige Computeranimationen umgesetzt, die den Zuschauer auf beeindruckende Weise an der Auffaltung eines urzeitlichen Binnenmeeres zu einem der mächtigsten Gebirge der Welt teilhaben lassen. Mittwoch, 28. Juli, um Uhr Das Reiskorn der Industrie Silizium - Element des Jahrhunderts Von Paul Hermanns Die Sendung zeichnet ein Porträt von Silizium in seinen zahlreichen Facetten, als Baumaterial der Natur, in seiner Bedeutung für die Erfindung von Dynamit, für regenerative Energietechnik in Form von Solarzellen und vor allem als Basismaterial der Computertechnologie. Silicon Valley in Kalifornien wurde zum Synonym für einen kometenhaften Aufstieg der Mikroelektronik bis hin zu den weltumspannenden Netzen des Informationszeitalters und zur Nanotechnologie. Japan bezeichnet Silizium als das Reiskorn der Industrie. Mittwoch, 8. September, um Uhr Die Apotheke aus der Chipküche Von Paul Hermanns Es klingt nach science fiction, ist aber ein konkretes Projekt japanischer Forscher. Wenn ein Patient unter dem Mangel eines bestimmten Enzyms leidet, könnte in Zukunft in seinen

277 Körper ein chemoelektrisches System eingebracht werden, eine miniaturisierte Pharmafabrik. Dieses System stellt aus vorhandenen Aminosäuren das Enzym her und gibt es dann, sensorgesteuert, in den Blutkreislauf ab. Grundlegend für diese Entwicklung ist die Verbindung von biologischen Materialien und Werkstoffen. Eine der international wichtigsten Forschungsgruppen auf diesem Gebiet leitet Prof. Peter Fromherz, Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München. Mittwoch, 22. September, um Uhr Naturgeschichte Deutschlands Von Reinhold Gruber Korallenriffe in der Eifel und im Fränkischen Jura, Meeresablagerung am Fuße der Schwäbischen Alb, Meersalz unter der Lüneburger Heide: Merkwürdiges begegnet uns bei Streifzügen durch deutsche Landschaften. Die Theorie der Plattentektonik, die Alfred Wegener entwickelt hatte, liefert den Schlüssel zum Verständnis. Über die Jahrmillionen der Erdzeitalter hinweg entstehen und vergehen auf unserem Globus Gebirge, öffnen und schließen sich Ozeane. Und dieses Erbe der Vergangenheit erleben wir bei unseren Wanderungen durch die Naturgeschichte Deutschlands. Teil 1: Schatzkammer Erde - Erz, Kohl, Salz Deutschland im Erdaltertum Mittwoch, 10. November, um Uhr Teil 2: Rote Wüsten, weiße Riffe, schwarzer Schlamm Deutschland im Erdmittelalter Mittwoch, 17. November, um Uhr Teil 3: Der große Crash - Geburt der Alpen Deutschlands Weg in die Gegenwart Mittwoch, 24. November, um Uhr Achtung: Lawinen! Von Jack McDonald und Beth Hoppe Schneemassen, die die Berghänge in Bewegung setzen, sind schwer zu prognostizieren. Mit unbändiger Naturgewalt brechen sie über Landschaften und Leben herein. Die Schäden sind gewaltig; jährlich fordert der»weiße Tod«zahlreiche Opfer. Der Film gibt einen Einblick in die Lawinenforschung und ist zugleich ein Lernstück für Wintersporttouristen. Mittwoch, 15. Dezember, um Uhr Natur und Tiere Den Schwerpunkt dieses erfolgreichen Termins am Samstag um Uhr im dritten Quartal bilden vier Filme über die Tierwelt Afrikas, eine zweiteilige Reihe über»sulawesi - die Regenwaldinsel«sowie eine fünfteilige Reihe über große Lebensräume in Amerika und Afrika. Auch die heimische Flora und Fauna kommen nicht zu kurz.»zauberwald und Blütenmeer«ist ein Porträt der Rhön,»Wildnis vor der Haustür«erzählt von Rohrsängern, Bart- und Beutelmeisen. Den Abschluß des Jahres bilden zwei Filme der Reihe»Tiere vor der Kamera«:»Die Nächte der tasmanischen Teufel«und»Keas - Spaßvögel in Neuseeland«. Die Kräfte der Natur Von Steve Nlcholls Das Besondere dieser vierteiligen Reihe ist die äußerst gelungene Verbindung von packenden Naturaufnahmen mit spektakulären Computeranimationen, die den Zuschauer die vielfältigen Phänomene der Natur hautnah miterleben lassen. In»Eis und Feuer«geht es um die Entwicklung der Erde und ihrer Lebewesen seit der Entstehung des Planeten. In der zweiten Folge stehen mit»wind und Wasser«zwei Urkräfte im Mittelpunkt, die immer wieder für Schlagzeilen sorgen.»sonne und Mond«, die Erde und ihre vielfältigen Beziehungen zueinander sind Gegenstand des dritten Teils. Schlußthema ist»die Macht des Menschen«, der nachhaltiger als alle anderen Lebensformen das Geschehen auf unserem Planeten beeinflußt. Samstag, 17., 24., 31. Juli und 7. August, jeweils um Uhr Naturwissenschaften im Schulfernsehen An der Wende zum 3. Jahrtausend startet das naturwissenschaftliche Schulfernsehen eine Runderneuerung seines Programms, speziell In den Bereichen Physik und Chemie. In Anlehnung an den neuen Lehrplan für Hauptschulen, der die Fächer Physik, Chemie und Biologie weitgehend integriert behandelt, wurden die bestehenden, für diese Fächer produzierten Sendungen um zwölf neue, den veränderten Ansprüchen angepaßte Folgen ergänzt. Themen sind Auf-

278 bau und Struktur der Materie, Radioaktivität und Kernumwandlung, chemische Reaktionstypen und der Bereich Chemie und Umwelt. Diese Sendungen werden durch Multimedia-Begleitprogramme in br-online zu einem Medienpaket ergänzt. Ab Montag, 27. September, vierzehntägig, jeweils um Uhr 9. November: Pädiatrische Therapien 16. November: Krankenpflege 23. November: Fernreisen 30. November: Chronische Heiserkeit 7. Dezember: Fettsucht 14. Dezember: Wirbelsäule im Lot 21. Dezember: Sternstunden - Leukämie bei Kindern Jeden Dienstag um Uhr MEDIZIN Die Sprechstunde Schon viele Jahre bildet»die Sprechstunde«jede Woche für Millionen von Zuschauern einen Leitfaden durch die moderne Medizin. Komplexe Sachverhalte werden einfach und für jeden verständlich erklärt, so dass auch der medizinische Laie die komplizierten Zusammenhänge deutlich erkennen kann. Ratschläge für die Gesundheit und das Vorstellen der neuen Erkenntnisse der medizinischen Forschung sind wichtige Informationen. Moderation: Dr. Antje Katrin Kühnemann 6. Juli: Kinder-Urologie 13. Juli: Herz 20. Juli: Heilkraft der Steine 27. Juli: Sodbrennen 3. August: Wenn das Hören schwächer wird 10. August: Ich bin ständig krank 17. August: Bluthochdruck 24. August: Magnesium 31. August: Herpes 7. September: Die neue Hüfte 14. September: Heilmittel Totes Meer 21. September: Epilepsie 28. September: Depressionen 5. Oktober: Schmerztherapie 12. Oktober: Alzheimer 19. Oktober: Sauerkraut 26. Oktober: Schach dem Herzinfarkt 2. November: Fitness im Kopf Stolperstein Die Sendereihe»Stolperstein«will mit ihren thematischen Schwerpunkten die Fähigkeiten behinderter Menschen besonders herausarbeiten und damit zum besseren Verständnis ihrer Bedürfnisse beitragen. So werden die Leistungen von Menschen mit Behinderungen im Alltag gezeigt und als selbstverständlicher Teil der Person präsentiert. Wir möchten so die Wahrnehmung schärfen für die vielen Hindernisse, die Menschen mit Handicaps im Wege stehen. In Deutschland leben rund acht Millionen behinderte Menschen, deren Probleme uns alle angehen. Wir wollen einen aktiven Beitrag leisten, um Diskriminierung in unserer Gesellschaft zu verhindern und das Engagement für den angestrebten Paradigmenwechsel zu unterstützen. Sonntag, 3. Oktober:»Wenn Du rausgehst, gehst Du unter!«mittwoch, 17. November:»Unabhängig Leben«Jeweils um Uhr Zoo & Co Dokumentationen über Artenschutzprojekte In aller Welt: Dabei geht es neben der Tierbeobachtung um die Erläuterung des»tiermanagements«, d.h. um Fürsorge für Wildtiere vor allem da, wo ohne den menschlichen Schutz eine Tierart nicht überleben kann. Die Zahl der bedrohten Tierarten nimmt weiter zu, und überall schwinden ihre Lebensräume. Längst züchten deshalb die wissenschaftlich geleiteten Zoos ihre Tiere selbst und tauschen die Zuchttiere. Für viele wurde der Zoo zur Arche Noah. Sinnvoller Artenschutz muß auch den Lebensraum der Tiere erhalten. Die Zootiere sind»botschafter«ihrer Art, die uns einen sinnlichen Eindruck von den Geschöpfen vermitteln, denen wir»draußen«keinen Raum mehr lassen.

279 7. Juli: Gefangen in Freiheit - die Fischwelt in unseren Flüssen 15. September: Bayerns Adler im Aufwind? 29. September: Traumvögel - auf der Suche nach dem schönsten Kolibri der Welt 13. Oktober: Gnuwanderung 27. Oktober: Bartgeier 10. November: Mit Tieren sprechen 1. Dezember: Schneefuchs in der Arche Mittwochs jeweils um Uhr 25. Juli: Mit Krokodilen leben 8. August: Schmetterlinge 22. August: Sympathie für die Teufel 5. September: Arnheim - vom Dschungel in die Unterwasserwelt Sommerprogramm: sonntags jeweils um Uhr Zeit für Tiere In diesem Magazin werden aktuelle, informative und auch unterhaltsame Fakten, Tips und Ratschläge zu den Tieren angeboten. Pflege, Haltung und Gesundheit sowie die Beziehung zwischen Mensch und Tier sind Schwerpunkte dieser Sendereihe. Da die Redaktion es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Partei der Tiere zu ergreifen, haben auch Fragen zum Tierschutz einen festen Platz. Regelmäßig werden Prominente mit ihren Tieren vorgestellt, Neuigkeiten aus der Tiermedizin finden ebenfalls ihren Platz, und das Verständnis für das tierische Verhalten wird geweckt. Mittwoch, 14. Juli, um Uhr Sommerprogramm: Sonntag, 15. August und 12. September, jeweils um Uhr Mittwoch, 6. Oktober, 3. November und 8. Dezember, jeweils um Uhr Wir suchen ein Zuhause Bayerische Tierheime stellen ihre Schützlinge vor In dieser Sendereihe werden jeden Monat Tiere aus bayerischen Tierheimen vorgestellt, die dringend ein neues Zuhause brauchen. Moderator ist der bekannte Schauspieler Hans Clarln.»Tiere sind ein ganz wichtiger Teil meines Lebens«, sagt Clarin, der auch privat inmitten einer zahlreichen Schar von tierischen Hausgenossen lebt. Gerade deshalb liegen ihm ganz besonders jene Tiere am Herzen, die gewiß einen traurigen Alltag haben: Tiere in den Tierheimen. In jeder Sendung gibt es wichtige Ratschläge und Informationen für die Zuschauer, die den Tieren nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern ein wirkliches und beständiges Zuhause schaffen möchten.. Begleitet wird diese Sendereihe vom Bayerntext und dem Videotext des Bayerischen Fernsehens. Auf Seite 383 werden rund um die Uhr Tiere aus den sieben bayerischen Regierungsbezirken vorgestellt und ebenfalls mit sehr großem Erfolg vermittelt. Sommerprogramm: Sonntag, 1. August, und 29. August, jeweils um Uhr Mittwoch, 22. September, 20. Oktober, 24. November und 15. Dezember, jeweils um Uhr SPRACHEN In wöchentlichen Sendungen erhält der Zuschauer Gelegenheit, seine Fremdsprachenkenntnisse zu erweitern und zu festigen. Sprachkurse für alle Lern- und Altersstufen, fremdsprachige Dokumentarfilmreihen und wöchentliche Magazine in englischer und französischer Sprache wollen unterrichten, informieren und unterhalten. So kann man sich auf Reisen ins Ausland vorbereiten, fremdsprachige Lektüre besser verstehen, internationale Kontakte ausbauen und sich beruflich weiterbilden, um für ein mehrsprachiges Europa gerüstet zu sein. Step in Ein Magazin in englischer Sprache In den Nachrichtensendungen überwiegen die Berichte aus den englischsprachigen Ländern, und seit ein paar Jahren strömen diese News sogar im Original in die deutschen Haushalte. Allen jedoch, die die Sprache nicht absolut beherrschen und die länderspezifischen Hintergründe zur Aktualität nicht ausreichend kennen, bleibt diese Nachrichtenflut verschlossen.»step in«bietet den Zuschauern, die

280 ihre Englischkenntnisse pflegen und ausbauen wollen, einen Einblick in Gesellschaft und Besonderheiten der englischsprachigen Länder. Mit seinen sprachlichen Hilfen und erläuternden Beiträgen leistet»step in«einen Beitrag zur Völkerverständigung. Freitags um Uhr, 14tägig Wiederholung am darauffolgenden Montag, um Uhr, 14tägig Clin d oeil Ein Magazin in französischer Sprache Alle sprechen von Europa und von der Vorreiterrolle, die bei seinem Aufbau Deutschland und Frankreich spielen. Der Geist vom Elysee-Vertrag wird beschworen, und die Menschen beiderseits des Rheins sollen nach dem Willen ihrer Regierungen sich immer näher kommen. Wie kann dies jedoch geschehen, wenn Franzosen und Deutsche einander nicht richtig verstehen? Damit ist nicht nur die Sprache gemeint, sondern auch die Mentalität und Lebenswirklichkeit. Mit seinen vielfältigen Beiträgen über das aktuelle Leben in Frankreich und seinen sprachlichen Verständnishilfen bringt»clin d'oeil«alle zwei Wochen die Zuschauer mit guten Französischkenntnissen ein Stück näher an das Ideal des guten Nachbarn und Freundes. Freitags um Uhr, 14tägig Wiederholung am darauffolgenden Montag, um Uhr, 14tägig Viens jouer avec nous»früh übt sich, wer ein Meister werden will«: Dieses alte Sprichwort leitet die Schulbehörden diesseits und jenseits des Rheins, Fremdsprachenunterricht in der Grundschule oder im Kindergarten anzubieten. Um die ungehemmte Freude kleiner Kinder am Sprachenlernen auszunutzen und zu fördern, hat das Bayerische Fernsehen eine Reihe von 39 viertelstündigen Fernsehsendungen hergestellt, die Kindern spielerisch erste Begriffe der französischen Sprache vermittelt.»viens jouer avec nous«richtet sich an Kinder ab drei bis vier Jahren und ihre Eltern. Jede Folge besteht aus Spielszenen, Tricksequenzen mit»monsieur Bobo«, Zeichnungen und Marionettendialogen sowie aus Chansons, die den wichtigsten Sprachlernstoff der Sendung musikalisch einprägen. Playtime Englisch für Kinder Die Sendereihe bringt Kinder ab etwa fünf Jahren in einen ersten spielerischen Kontakt mit der englischen Sprache. Dies geschieht durch eine Folge von heiter aufgebauten Szenen mit den Trickfiguren Jack und Jlll, durch Lieder und Ratespiele, die den Kindern Freude machen. Die Geschichten sind so einprägsam aufgebaut, dass sie vom Hören und Verstehen zum kreativen und spielerischen Umgang mit der fremden Sprache führen. Begleitbücher, Ton- und Videocassetten sind in der TR-Verlagsunion München erschienen. Ab September, dienstags um Uhr Viaje al Español In insgesamt 39 Sendungen können die Zuschauer die wichtigsten Strukturen und einen reichen Wortschatz der spanischen Sprache erlernen. Der Kurs gibt auch einen Einblick in die Lebensgewohnheiten der Spanier sowie in die reiche Kultur der verschiedenen Regionen der Iberischen Halbinsel. Donnerstags um Uhr Bon Courage Eine Sprachkursreise durch Frankreich»Bon Courage«führt in humorvollen Spielszenen in die lebendige französische Umgangssprache ein. Dieser Sprachkurs will dem Zuschauer aber nicht nur das»savoir-dire«vermitteln, sondern auch die Lebensart der Franzosen näherbringen sowie über Land und Leute informieren. Dazu werden von Sendung zu Sendung die Schauplätze gewechselt, so dass sich ein buntes Mosaik von Städten und Regionen im Verlauf einer aufschlußreichen Frankreichreise ergibt. Samstags um Uhr 13 x Griechenland Griechenland - das sind die einzigartigen Küsten des Lichts, das ist das Festland mit seinen grandiosen Gebirgsregionen, das ist die bunte Vielfalt der Inselwelt - und das sind vor allem die Menschen mit ihrem ausgeprägten Individualismus.

281 In der Reihe»13 x Griechenland«steht nicht die Antike im Mittelpunkt, sondern vielmehr eine Annäherung an die Moderne. Jeder der 13 Sendungen ist ein kurzer Sprachkurs Neugriechisch zugeordnet, um dem Reisenden eine erste Hilfe zur Überwindung von Sprachbarrieren zu geben. Samstags um Uhr Letters from Great Britain In zehn Sendungen führt diese Reihe in Städte und Landschaften der britischen Insel, die abseits der üblichen Touristenpfade liegen. Eine zweisprachig aufgewachsene Engländerin (Sasha Kehoe) berichtet in ihren Briefen über die große Geschichte und die kleinen Anekdoten, über Sehenswertes und Wissenswertes aus Kultur und Kunst sowie über die vielen Traditionen, die gerade in Großbritannien die Jahrhunderte überlebt haben.»letters from Great Britain«bietet eine amüsante Betrachtung der Insel und ihres Volkes und gibt allen Freunden der englischen Sprache die Gelegenheit, ihre vielleicht schlummernden Kenntnisse wieder zu beleben und zu vertiefen. Ab September, samstags um Uhr»Inside the British Isles«stellt Personen in sehr unterschiedlichen Berufen vor, begleitet sie an ihren Arbeitsplatz, zeigt sie in ihrem Alltag, mit Familie und in der Freizeit. Juli bis August, montags bis freitags um Uhr Sehen statt Hören Stumme Bilder, ein verzerrter Ton mit kaum verständlichen Stimmen, das ist die Fernsehrealität von Millionen Hörgeschädigten - Gehörlosen, Spätertaubten und Schwerhörigen - in Deutschland. Mit ihrer unsichtbaren Behinderung kommen diese Menschen im Programm nicht vor - außer in»sehen statt Hören«. In einer halben Stunde bringt dieses Magazin seit über 20 Jahren Beiträge über und für die Hörbehinderten: Berichte aus der Arbeitswelt, dem kulturellen Leben, dem Sport, der Medizin und der Technik. Sprachlich berücksichtigt die Sendung die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer heterogenen Zuschauerschaft: 'Gebärdensprache, Untertitel und deutliche Kommentarstimme ermöglichen allen Hörbehinderten, ob gehörlos, spätertaubt oder schwerhörig, die Sendung mühelos zu verstehen. Sonntags um 9.15 Uhr Irish Sketchbook Nicht nur die reiche Kultur der»grünen Insel«, sondern auch die Landschaft und der Alltag der dort lebenden Menschen werden in diesen Dokumentationen dargestellt. Interviews mit Iren verschiedenster Lebensbereiche vermitteln ein authentisches Bild von»irland heute«. Der erste Teil führt von Dublin in den Süden der Republik nach Bantry. Der zweite Teil führt von Bantry über Galway und Clifden nach Newgrange. Ab Dezember, samstags um Uhr Inside the British Isles Leben und Arbeiten in Großbritannien und Irland Englisch für Fortgeschrittene 13 halbstündige Dokumentarfilme führen den Zuschauer in verschiedene Städte und Landschaften Großbritanniens und Irlands und vermitteln nicht nur die englische Alltagssprache, sondern auch einen Einblick in die Lebenswirklichkeit und Mentalität der Briten und Iren. Videotext-Untertitelung Den gehörlosen und schwerhörigen Zuschauern bieten wir eine Vielzahl von Sendungen mit zusätzlichen Videotext Untertiteln an. Für das Bayerische Fernsehen werden neben der»sprechstunde«regelmäßig Kultur- und Tiersendungen untertitelt. Hinzu kommen Beiträge aus den Reihen»Stolperstein«,»Schauplätze der Weltkulturen«sowie Fernsehspiele und Dokumentationen. Für das ARD-Programm bearbeitet die Redaktion Fernsehspiele und den»tatort«sowie Dokumentationen. Monatlich werden einschließlich Wiederholungen und Übernahmen etwa 45 Sendungen mit Videotext-Untertiteln ausgestrahlt. Audiodescription Um auch Blinden den gewünschten Zugang zum Fernsehprogramm zu eröffnen, bietet die Redaktion Sprachen weiterhin ausgesuchte Spielfilme und Fernsehserien mit Audiodescription an. Dabei werden in den Dialogpausen Szenen und Personen beschrieben, damit auch Blinde und Sehbehinderte die Handlung verfolgen können.

282 ERZIEHUNG UND AUSBILDUNG Famiiienzeit»Familienzeit«ist das Magazin für alle Lebenslagen und für jedes Lebensalter. Ob es um Familie oder Partnerschaft geht, um Gesundheit oder Erziehung - guter Rat ist gefragt, und den gibt es zum Nulltarif bei der»familienzeit«. Gründlich recherchierte und attraktiv gestaltete Filmbeiträge akzentuieren die jeweilige Thematik und beleuchten sie von den unterschiedlichsten Seiten. Moderator Wolfgang Binder führt zusätzlich spannende Gespräche mit hochkarätigen Expertinnen und Experten, die nützliche Tips und interessante Hintergrundinformationen geben. Mit dem Beratungstelefon im Anschluß an jede Sendung und der Informationsbroschüre bietet»familienzeit«einen umfassenden Service, der von den Zuschauern auch intensiv genutzt wird. U.a. sind für das zweite Halbjahr folgende Themen geplant: 5. Juli: Schwarze Schafe und Außenseiter 19. Juli: Die Macht der Musik 13. September: Sparen - aber richtig! 4. Oktober: Was ist Selbstbewußtsein? Jeweils montags um Uhr Querbeet durchs Gartenjahr Ob es um Zimmerpflanzen, Balkon-, Terrassen- oder Gartenblumen geht - Querbeet, die Sendereihe für Hobbygärtner und Naturfreunde bietet eine breite Palette von jahreszeitlich abgestimmten Themen mit praktischen Tips und fleuristischem Flair. Eine Auswahl der Themen von Juli bis Dezember: 18. Juli: Kübelpflanzen vermehren; Sonnenblumen; Duftgeranien 15. August: Rasen vertikutieren; Moor-und Nutzbeete; Mobile Pflanzen 12. September: Pflanzenkauf; Herbstsortiment; Weintrauben; Baumpäonien 10. Oktober: Laubfärbung; Grabgestaltung; alte und neue Apfelsorten 7. November: Schutz für Immergrüne; Kleine Gärten; Wintergemüse 5. Dezember: Winterschöne Gehölze; Christrosen; Gartentreppen Sonntags um Uhr, am 15. August und 12. September um Uhr Das Internet-aktive Schulfernsehen Neben dem»klassischen«schulfernsehen bietet die Redaktion ein neues Magazin an, das über Initiativen, Projekte und originäre Aktionen rund um die Schule berichtet. Ein wichtiger Schwerpunkt wird das Internet sein, denn das Magazin möchte Eltern, Lehrerund Schüler»fit für den Datenhighway«machen. Und so berichtet es nicht nur über innovative Internetprojekte fortgeschrittener Schulen, sondern initiiert und begleitet auch eigene Internetprojekte, die auf Schulfernsehsendungen basieren. Das Magazin soll also nicht nur mit der veränderten Medienwelt vertraut machen, sondern auch helfen, das Angebot der neuen Medien in Verbindung mit dem»klassischen«schulfernsehen und anderen Unterrichtsmaterialien zielorientiert im und neben dem Unterricht zu nützen. Ab September einmal im Monat, um Uhr Schulfernsehen Lernen macht Spaß. Information muß nicht trocken sein. Wissen kann anschaulich und lebendig vermittelt werden. Unter diesem Motto steht das Programm des Schulfernsehens. Von Montag bis Freitag bringen wir als Ergänzung zum Unterricht ein breitgefächertes Angebot an historischen, sozialen, naturwissenschaftlichen und kulturellen Themen. Die Beiträge sind zwar lehrplanbezogen, zielgruppen- und schulartenspezifisch, aber in ihrer Vielfalt und Lebendigkeit auch für ein breites Publikum interessant. Die thematischen Schwerpunkte tragen vor allem dem neuen Hauptschullehrplan Rechnung mit seinen Kernthemen und der fächerübergreifenden Behandlung von Lerninhalten:»Alte Menschen in unserer Gesellschaft«. Wie klappt das Zusammenleben zwischen Alt und Jung? Wie steht es mit dem Generationenvertrag? In der zweiteiligen Sendung über»lebensgemeinschaften«, werden unterschiedliche Lebensformen vorgestellt. Außerdem wird die Darstellung der Familie in den Medien kritisch unter die Lupe genommen. Einen besonderen Beitrag leistet die Fachredaktion»Naturwissenschaften und Technik«: In Anlehnung an den neuen Lehrplan für Hauptschulen, der die Fächer Physik, Chemie und Biologie weitgehend integriert behandelt, wurden die

283 bestehenden für diese Fächer produzierten Sendungen um zwölf neue - den veränderten Ansprüchen angepaßte - Folgen ergänzt. Themen sind Aufbau und Struktur der Materie, Radioaktivität und Kernumwandlung, chemische Reaktionstypen und der Bereich Chemie und Umwelt. Diese Sendungen werden durch Multimedia-Begleitprogramme in br-online zu einem Medienpaket ergänzt. Informationen zu allen Sendungen liefert die monatlich erscheinende Zeitschrift Schulfunk/Schulfernsehen. Montag bis Freitag, jeweils um Uhr Große Pädagogen»Andere Köpfe auf unseren Schultern«- Rudolf Steiner Von Gudrun Friedrich Der Film behandelt die Biographie und das Lebenswerk eines Mannes, der als Begründer der Anthroposophie, des Biologischen Landbaus und der Waldorf-Pädagogik bekannt ist. Dass er sich darüber hinaus mit vielen Formen der darstellenden Kunst - von der Architektur über den Tanz bis zum Mysterienspiel - beschäftigt hat, wissen nur Eingeweihte. Der Film zeichnet die biographischen Stationen und die geistigen Prozesse nach, die zur Begründung der Anthroposophie und zur Waldorf-Pädagogik führten, arbeitet deren Grundlagen heraus und stellt die Frage nach ihrer Modernität. Freitag, 3. Dezember, um Uhr»Alles für Andere, für sich Nichts«- Johann Heinrich Pestalozzi Von Gudrun Friedrich Johann Heinrich Pestalozzi ( ) gilt als Urvater der modernen kindgerechten Pädagogik. Mit seinem Namen verbunden ist das Bild eines Lehrers, der sich ganz seiner Aufgabe hingibt. An den Originalschauplätzen in der Schweiz geht der Film den Stationen seines Wirkens nach und entdeckt dabei den Sozialreformer Pestalozzi, der in einer Zeit des Umbruchs den Weg in eine gerechte Gesellschaft über die»veredelung des Menschen«durch die Erziehung gesucht hat. Freitag, 10. Dezember, um Uhr»Georg Kerschensteiner oder Die große Schulreform«Von Gudrun Friedrich Im Jahr 1895 wurde auf den Posten des Münchner Stadtschulrats ein Mann gewählt, von dem niemand erwartet hätte, dass es soviel Wirbel um ihn geben würde. Der Gymnasiallehrer Dr. Georg Kerschensteiner entpuppte sich als ebenso tatkräftig wie ideenreich und wußte die Kompetenzen seines Amtes auszunutzen. Er entrümpelte den Lehrplan und ersetzte theoretisches durch praktisches Wissen. Ihn leitete dabei die Überzeugung, dass der Weg zur Allgemeinbildung über die Berufsausbildung führt. In München, Kerschensteiners Heimatstadt, geht der Film den Spuren eines Mannes nach, der als»feuerkopf«geachtet, gefürchtet und umstritten war. Sein internationaler Ruhm ist heute verweht, doch seine Pädagogik der Einheit von»kopf, Herz und Hand«gibt dem Münchner Volksschulwesen auch heute noch Impulse. Freitag, 17. Dezember, um Uhr Familie, Gesellschaft und Geschichte KINDERPROGRAMM Schlawiner Platz Seit Herbst 1996 kommen Kinder aus allen Regionen Bayerns im»schlawiner Platz«-Studio zusammen, um»ihr«programm mitzugestalten, frei nach dem bewährten Motto: Anregen zum Mitmachen. Marktanteile von mehr als zehn Prozent bei eigenproduzierten Beiträgen beweisen, dass die jungen Zuschauer den»schlawiner Platz«als attraktives Angebot wahrnehmen. Wachsender Beliebtheit erfreut sich auch der Club zur Sendung, der seit seiner Gründung im Oktober 1997 nun schon über Mitglieder verzeichnet. Bis zur Vollendung des zwölften Lebensjahres kann jedes Kind kostenlos Mitglied im»schlawiner Club«werden, womit mancherlei Vorteile (u.a. ermäßigter oder freier Eintritt bei Veranstaltungen und Freizeitangeboten) verbunden sind. Zweimonatlich gibt es auch eine bunte Club-Zeitschrift, in der alles steht, was ein echter Schlawiner wissen sollte. Und so sieht das Bayerische Kinderprogramm im einzelnen aus:

284 Montags zeigt Fernsehköchin Gerda Aurich mit ihren jungen Helfern im Kinder-Kochstudio, wie man schnell und einfach feine Schmankerln zubereitet. Der Dienstag steht ganz im Zeichen des Schlawiner Clubs. In dieser Live-Sendung können Club-Schlawiner ihre Vorschläge einbringen. Das Moderatorenteam Janina Nottensteiner und Dominik Pöll trifft sich mit Kindern vor Ort oder im Studio. Mittwochs ist Bastelfee Susann Tabatabai voll in Aktion. Sie werkelt, schneidet und malt mit einem jungen Schlawiner-Team, was das Zeug hält. Donnerstags sind wir mit Sagen, Märchen und Reportagen»Daheim in Bayern«. Moderatorin Stefanie Beba hat Kinder aus unterschiedlichen Regionen zu Gast im Studio. Außerdem gibt es beim»schlawiner Platz«an jedem Sendetag auch spannende Serien und beliebte Reihen sowie täglich aktuell»schau mal! - Rundschau für Kinder«. Montags bis donnerstags, Uhr bis Uhr JUGENDPROGRAMM quer... durch die Woche mit Christoph Süß Seit eineinhalb Jahren einen festen Platz im Abendprogramm hat Moderator und Kabarettist Christoph Süß in seinem Magazin»quer«. Jeden Donnerstag beleuchtet er die Themen der Woche aus Politik, Gesellschaft, Szene, Sport und Kultur. Mit pointierten Reportagen, informativen Hintergrundgesprächen und glossierenden Einlagen wendet sich die Sendung vor allem an junge und junggebliebene Zuschauer. Die Umsetzung der Themen ist in Form und Inhalt ein überraschend frisches Kontrastprogramm. Kritisch und informativ, bissig und direkt, aber auch unterhaltsam - so trifft»quer«den Lebensnerv der jungen Generation. Dazu gehört auch, dass»quer«als einzige Regelsendung des Bayerischen Fernsehens live aus einem virtuellen Studio gesendet wird und damit eine ganz andere visuelle Ästhetik bietet. Donnerstags um Uhr Wiederholung: Freitags um 9.00 Uhr In Concert... präsentiert vier große Festival-Ereignisse:»Rock im Park«aus dem Nürnberger Frankenstadion, das mit internationalen und»ausgezeichneten«künstlern aufwartet, wie beispielsweise mit Robbie Williams, drei»brit-awards«, oder mit Lauryn Hill, fünf»grammys«, und mit Xavier Naidoo, der als bester nationaler Künstler in diesem Jahr mit dem»echo«prämiert wurde. Insgesamt werden ca. 22 Stunden vom größten Open-Air Deutschlands gesendet. Daran schließt sich eine Auswahl der besten Konzertaufzeichnungen vom»tollwood-festival 1999«aus dem Musikzelt im Olympiapark Süd. Reggae-Freunde können sich auf den diesjährigen»chiemsee Reggae Summer«freuen, der ab August auf diesem Musiktermin ausgestrahlt wird. Bereits 1998 zählte zu den beiden einzigen ausverkauften Open-Air-Festival in Deutschland das»taubertal-festival«. Als Präsentator ist das Bayerische Fernsehen auch dieses Jahr in Rothenburg ob der Tauber dabei, und die Zuschauer erleben ab September das traditionell mit vielen deutschen Musikgruppen besetzte Open-Air-Festival. Dienstags um 0.00 Uhr BR-Rocknacht Die»BR-Rocknacht«hat sich im zweiten Halbjahr ganz den großen Open-Air-Festivals verschrieben und lädt das junge und junggebliebene Publikum für ca. sechs Stunden ein, an den.brandaktuellen' Höhepunkten sowie den herausragendsten Konzertattraktionen nationaler und internationaler Künstler der Festival-Musikevents teilzunehmen. Das Beste vom»rock im Park«am 17. Juli ab Uhr Das Beste vom»chiemsee Reggae Summer«am 31. Juli ab Uhr Das Beste vom»taubertal-festival«am 1. August ab 0.05 Uhr Pop 2000 In Kooperation mit allen Dritten Programmen produzierte die renommierte Firma MME eine Dokumentarreihe in zwölf Folgen zur Geschichte der populären Musik in Deutschland. Anhand von ausgewählten Konzertausschnitten sowie zeitgeschichtlichem Musikmaterial und ergänzt durch Interviews läßt diese Serie 40 Jahre deutsche Pop-Musik Revue passieren. September

285 Bis zu 20mal im Jahr auf Veranstaltungen in Bayern unterwegs, sucht der Schlawiner Club gemäß seiner Devise»Anmachen zum Mitmachen«die Nähe der jungen Zuschauer und seiner inzwischen mehr als 4000 Mitglieder. Fotos: Dietmar Herre

286 FAMILIENPROGRAMM Wir in Bayern. Der FamilienNachmittag Petra Schürmann begrüßt jeden Samstag nachmittag prominente Gäste aus Kultur, Sport, Medienwelt oder Politik und blättert in unserer bunten TV-lllustrierten für die ganze Familie. In zwei vergnüglichen und informativen Stunden finden alle Generationen ihr»fernsehen zum Gernsehen«: In diesem Bilderbogen aus und rund um Bayern zeigt sich der ganze Reichtum regionaler Traditionen, eigenständigen Lebens und innovativer Zukunft.»Der FamilienNachmittag«stellt in seiner ersten Stunde eine Titelgeschichte vor, wie etwa die Spargelzeit, Almauftrieb, Zirkusfamilien in Bayern oder SOS-Kinderdörfer.»Wir in Bayern. Der FamilienNachmittag«ist bei besonderen Ereignissen vor Ort, beispielsweise bei der Internationalen Handwerksmesse, dem Tollwood-Festival - und natürlich auf dem Münchner Oktoberfest. In der zweiten Stunde wird in der TV-lllustrierten weiter geblättert: Im Familienalbum werden besondere Familien vorgestellt - ihre Geschichte, ihre Aktivitäten, ihre Talente und ihr Alltag. In der beliebten Reihe»Gernstl unterwegs«zeigt Franz Xaver Gernstl Bayern wie immer - ganz anders: spontan und abseits der großen Verkehrswege stellt er Menschen vor, die wir sonst am Bildschirm nicht zu sehen bekommen. In»Guat Essen und Trinken«gibt es Tips, wo bei Ausflügen Familien einkehren können. Max Schautzer lädt zu einem unterhaltsamen Intermezzo mit»pleiten, Pech und Pannen«ein. Stets beliebt: der»servicetip«. Jeden Samstag, Uhr bis Uhr GESELLSCHAFT Entdeckermagazin Das»Entdeckermagazin«stellt sich den Fragen nach menschlicher Existenz, Natur und Kosmos. Somit ist das Magazin stets auf den Spuren neuester Entdeckungen und Erkenntnisse, beispielsweise aus den Fachbereichen Wirtschaft, Recht und Arbeit, aber auch Medizin, Bildungswesen, Umwelt oder Natur- und Geisteswissenschaft. Auch in Schwerpunktsendungen werden den Zuschauern Einblicke in komplexe Themen erleichtert, die anschaulich und interessant dargestellt werden. Auf diese Weise soll der Zugang zu wissenschaftlichen Informationen für alle erleichtert werden, besonders für junge Menschen. Dienstags um Uhr (3sat, montags um Uhr, 14tägig) Fall auf Fall - Jedem sein Recht! Das Magazin Fall auf Fall - Jedem sein Recht! stellt unseren Rechtsalltag in konkreten Fall-Geschichten dar. Themen sind die höchstrichterlichen Entscheidungen, soweit sie für viele besondere Bedeutung haben und der Rechtsentwicklung neue Impulse geben. Das gilt auch für Auswirkungen der Entscheidungen vom Nachbarrecht bis zum Arbeitsmarkt, vom Verkehrsrecht bis zum Versicherungswesen oder zur europäischen Rechtsordnung. Die kommentierende Moderation von Tilman Steiner ordnet den Einzelfall in Zusammenhänge ein. Die Form ist für diese Reihe eigens konzipiert: animierte Cartoons, die»fall auf Fall«so unterhaltsam machen. Dokumentarische Berichte und Serviceteile bringen das Recht unter die Leute. Jeweils am letzten Montag im Monat, um Uhr klick! - Ideen für Arbeit und Leben Das Anforderungsprofil an die»arbeitsbesitzer«und an die Millionen Arbeitsuchenden wird immer härter. Wir leben in Zeiten, die wegführen von Sicherheiten: Sorgen um Ausbildung und Arbeitsplatz, Angst um den Lebensstandard, die Unsicherheit der Rente. In dieser Situation will»klick! - Ideen für Arbeit und Leben«Orientierung bieten, Alternativen aufzeigen und Mut machen - keine Berufsberatung im engen Sinne, aber das Aufzeigen von Perspektiven. Auch wer das Glück beruflicher Erfüllung hat, muß Vorsorgen, vordenken, mobil und kreativ sein,»klick!«informiert über technische Innovationen, soziale Trends und ökonomische Bedingungen. Sonntags um Uhr, 14tägig, am 25. Juli, 8. August und 5. September um Uhr Der Letzte seines Standes? Wer kennt sie noch die alten Wagner, Dorfschmiede, Kalkbrenner? Die Letzten ihres Standes haben keinen Platz mehr in unserer rasant fortschreitenden High-Tech-Weit.

287 Behutsam versucht die Dokumentationsreihe den alten Meistern bei ihren Arbeitsschritten über die Schulter zu schauen, damit auch spätere Generationen nachvollziehen können, wie beispielsweise ein Holzrad, ein Blaudruck, ein Zinnbecher oder ein Pferdekummet in Handarbeit entstehen. Letzte Meister eines alten Handwerks überliefern der Nachwelt ihre Kenntnisse. Auch die Zukunft braucht deren Werkstatt-Geheimnisse und vor allem das Ethos der Alten. Was ihnen wert war, kann vielleicht eines Tages wieder unverzichtbar sein. Das Medium Fernsehen dient hier als Brücke zwischen den Zeiten. Weihnachtsprogramm GESCHICHTE Bayern und Preußen Von Hans F. Nöhbauer und Jutta Neupert Bayern und Preußen, das ist die Beschreibung eines oft schwierigen und manchmal zerrütteten Verhältnisses, die Geschichte zweier Antipoden. Sie ist geprägt von Ressentiments, die Jahrhunderte zurückreichen, und von Gegensätzen, die auf unterschiedlichen Mentalitäten beruhen. Doch trotz aller Spannungen finden sich auch verbindende Aspekte. Die erste Berührung ergab sich, als Wittelsbacher im 14. Jahrhundert Markgrafen von Brandenburg wurden. Später gelang auch dem Burggrafen von Nürnberg der Sprung nach Norden, und er begründete die rund 500jährige Herrschaft der Hohenzollern. Im sogenannten»kartoffelkrieg«erwies sich Friedrich der Große sogar als Retter Bayerns. Auch geographisch rückte Preußen näher, als Ansbach und Bayreuth an die Hohenzollern gingen kämpften bayerische Truppen im Gefolge Napoleons gegen Preußen. Nach dem Wiener Kongreß wieder eine Annäherung; sie fand auch ihren dynastischen Ausdruck: Eine bayerische Prinzessin kam auf den preußischen und eine preußische Prinzessin auf den bayerischen Thron. Doch im deutschdeutschen Krieg von 1866 war Bayern auf der Verliererseite. An König Ludwig II. lag es, mit dem von Bismarck vordiktierten»kaiserbrief«die Proklamation Wilhelm I. in Versailles überhaupt erst zu ermöglichen. Bayern wurde, wie Preußen, Teil des Reiches. Während Bayern nach dem Ende des NS-Regimes auf föderaler Grundlage wiedererstand, wurde Preußen staatrechtlich aufgelöst. Die zweiteilige Dokumentation will nicht nur die wechselvollen Beziehungen zweier Länder darstellen, sondern auch die mentalen Unterschiede historisch bewerten. Ein Beitrag aus Anlaß der Landes-Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte, die in Kulmbach vom 7. Juli bis 10. Oktober besucht werden kann. Montag, 4. Oktober und 11. Oktober, um Uhr Georg von Frundsberg - Vater der Landsknechte Von Engelbert Schwarzenbeck Die Stadt Mindelheim erinnert heute noch mit einem Bürgerfest an ihren berühmten Sohn, der als»vater der Landsknechte«in die Geschichte eingegangen ist. In über zwanzig Feldschlachten kämpfte er für Kaiser und Reich und bildete nach Schweizer Muster eine kampferprobte Fußtruppe, die bald ihre Vorbilder übertraf. Für Kaiser Karl V. schlug er mit seinen Landsknechten entscheidende Schlachten: 1522 bei Bicocca und 1525 bei Pavia. Als Sieger über den König von Frankreich wurde er schon zu Lebzeiten eine Legende. Doch der humanistisch gebildete Frundsberg war ein Mann der Renaissance, kein Haudegen. Sein vielgerühmter Rückzug bei Valenciennes rettete das Reichsheer, und seine Vermittlung im Bauernkrieg verhinderte weiteres Blutvergießen. Sein Name ist eng verknüpft mit dem Kampf zwischen Kaiser und Papst um die Vorherrschaft in Europa. KULTURGESCHICHTE Louis Philipp Weiß ( ) Ein baierischer Posthalter zu Napoleons Zeit Schon 100 Jahre vor der Geburt des Louis Philipp Weiß saß die Familie Weiß»auf der Post zu Pruckh nechst Fürstenfeldt«; heute gehört ihr»die Post«noch immer. Dokumente von Churfürsten, Königen, Kaisern - und Posthaltern füllen die Archive des Hauses; Gemälde, Uniformen, Posthörner und Postkutschen aus der Zeit des Louis Philipp Weiß stapeln sich in den alten Remisen in Fürstenfeldbruck. Als königlich-baierischer Posthalter führt Weiß Max IV. Joseph

288 in sein Churfürstentum, reitet mit Napoleon Bonaparte als»lotse«in die Stadt ein, organisiert den Aufbruch der baierischen Prinzessinnen nach Wien und Paris und zieht als Posthalter von München ins Parlament ein. Im Rahmen seiner Möglichkeiten formt Louis Philipp Weiß mit größter Entschiedenheit seine Welt in einem beispielhaften bayerischen Leben. Montag, 6. Dezember, um Uhr Vom Tegernsee nach Übersee Roman Riesch und das Tegernseer Bauerntheater die Bauerntheater im TegernseerTal und am Schliersee erleben ihre große Blüte. Gastspiele in der Neuen Welt sind keine Seltenheit. Als erster zieht Roman Riesch, der zusammen mit seinem Vater das Tegernseer Bauerntheater gegründet hat, ins tropische Amerika. Durch seine Tournee Erfolge in Süd-Brasilien wird erzürn»kulturbotschafter«des Dritten Reichs. Eine Karriere, die ein abruptes Ende findet, als publik wird, dass er Halbjude ist. Aus dem KZ in Dachau flieht er nach Übersee, wird einer der bekanntesten Deutschen in Brasilien. Sein Sohn Roman Riesch, Regisseur und Schauspieler, erinnert sich lebhaft an die großen Erfolge der»rieschbühne do Brasil«. Bauerntheater und Heimatstücke boomen heute auf allen deutschen Fernsehkanälen - Grund genug, ein bisher unbekanntes Kapitel aus der Geschichte dieser Theater zu erzählen. Montag, 13. Dezember, um Uhr Biergeschichte(n) Bayerns fünftes Element Bier und Bayern - das gehört zusammen. Die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde sind Urstoffe des Lebens, in Bayern allerdings - so sagt man - kommt noch ein fünftes hinzu: das Bier. Mönche vor allem haben den Ruf begründet, den bayerisches Bier noch heute genießt. Seit dem Erlaß des Reinheitsgebots von 1516 gilt das»flüssige Brot«der Bayern in der Welt als Synonym für Qualität und Traditionsbewußtsein, Lebensfreude und bayerische Kultur. Die vierteilige Dokumentation geht der Frage nach, weshalb die Liebe der Bayern zum Bier fast schon sprichwörtlich ist. Folge 1: Die Klöster und das Bier Eine bayerische Kulturgeschichte Folge 2: Die Bierbarone Eine bayerische Sozialgeschichte Folge 3: Raudis, Revoluzzer, Radikale Eine bayerische Revolutionsgeschichte Folge 4: Wirtschaftsfaktor Bier Eine bayerische Wirtschaftsgeschichte Weihnachtsprogramm Die Künstlerfamilie Kobell Von Gertraud Dinzinger Ferdinand Kobell, seit Galeriedirektor im ungeliebten München hat nicht ahnen können, dass gerade seine Nachkommen alles tun würden, um Bayerns Land und Leute, Mund- und Lebensart gewissermaßen»in den Olymp«zu heben: Wilhelm von Kobell, dessen oberbayerische Landschaftsgemälde in allen großen Museen Deutschlands hängen, Ägid Kobell, der als hoher Staatsbeamter an der Gestaltung der bayerischen Verfassung beteiligt war, Franz von Kobell, dessen Brandner-Kasper in Bayern jeder kennt. Nicht zu vergessen Luise von Kobell, charmante Chronistin des Lebens am bayerischen Hof. Es waren die Kobells, die urbayerische Besonderheiten beliebt machten: den Dialekt, die oberbayerischen Seen, die Münchner Landschaft und selbstverständliche bayerische Markenzeichen wie den Maßkrug und das Schnaderhüpfl. Weihnachtsprogramm Die Künstlerfamilie Quaglio Von Michael Appel Unter den spektakulären und einflußreichen bayerischen Künstlerfamilien waren die Quaglios vielleicht die originellste. Sie alle begannen ihre Karriere am königlichen Hoftheater, der Talentschmiede für herausragendes Künstlertum, ehe sie zu ihrer je eigenen Bestimmung fanden: Domenico als bedeutender Vedutenkünstler, sein Bruder Angelo als großer Lithograph und Lorenzo als Genrebild Künstler. Mit humorvollem Blick hat er Bauern- und Bürgerleben, Feste und Sitten, Volkstrachten und Bauernhäuser dargestellt. Ihr Neffe Angelo schließlich wurde der berühmteste Vertreter seines Faches. Er schuf nicht nur die bis heute bekannten Dekorationen für die Oper Richard Wagners, sondern auch wichtige Teile der Innendekoration von Schloß Herrenchiemsee. Weihnachtsprogramm

289 ZEITGESCHICHTE Blutopfer Der Erste Weltkrieg im Gedächtnis Europas Von Henning Burk und Cora Stephan Das Verhältnis der Deutschen zum 1. Weltkrieg besteht darin, dass es keins gibt. Der 1. Weltkrieg ist ins Unbewußte abgeglitten und taucht daraus immer mal wieder auf, wie heute noch die Blindgänger aus den Äckern und Feldern an der Somme. Doch das 20. Jahrhundert ist nicht denkbar ohne den»großen Krieg«, wie er bis 1939 genannt wurde. Der große Krieg, um alle Kriege zu beenden, der Weltreiche zum Einsturz brachte und die Menschen, das Leben, die Kultur verändert hat wie kein Krieg zuvor, auch nicht danach der Krieg Hitlers. Unterschiede im Umgang mit Krieg und Frieden als Folge der Katastrophe von 1914 findet man noch heute, ein dreiviertel Jahrhundert später, bei Wissenschaftlern wie bei Besuchern der ehemaligen Kriegsschauplätze. Im Vergleich zur deutschen Friedens- und Konfliktforschung erinnern sich französische und britische Veteranen oder deren Nachkommen weit unbefangener des»großen Krieges«. Montag, 22. November, um Uhr Das Licht der verlorenen Welt Die Fotografenfamilie Seidel in Krummau Von Meir L. Dohnal Anfang dieses Jahrhunderts richtete der Fotograf Franz Seidel in der mittelalterlichen Stadt Krummau im südlichen Böhmerwald ein Atelier ein und begann, die Menschen und Landschaften seiner Heimat mit der Kamera zu porträtieren. Sein Sohn setzte die Arbeit des Vaters durch alle politischen Katastrophen und Umbrüche bis in die achtziger Jahre fort. So entstand ein Bildarchiv mit abertausend Dokumenten, in denen eine untergegangene Welt festgehalten ist. Der in Prag geborene Dokumentarfilmer Dohnal hat sich mit der Filmkamera auf Spurensuche begeben und erkundet, wieviel Leben noch in den alten Bildern steckt. Montag, 18. Oktober, um Uhr Aktenzeichen: Massenmord Die Nazi-Ermittler von Ludwigsburg Von Eric Friedler und Oliver März An der Arbeit der»zentralen Stelle zur Verfolgung von NS-Verbrechen«in Ludwigsburg lassen sich die juristische Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen - und die Schwierigkeiten dabei - exemplarisch aufzeigen. Die Institution wurde erst 13 Jahre nach Kriegsende gegen erhebliche Widerstände eingerichtet und schuf dann durch ihre Vorermittlungen die Voraussetzung für eine Reihe von NS-Prozessen. Neben den Ludwigsburger Ermittlern lassen Kriminalbeamte, Richter, Zeitzeugen und Historiker in dieser Dokumentation das widersprüchliche Bild einer Gesellschaft entstehen, die sich über Verbrechen und Verbrecher aus ihrer Mitte Rechenschaft ablegen muß. Und erstmals bricht eine Frau das Schweigen über ihren Vater, dessen Unterlagen sie in der Ludwigsburger Zentralstelle fand. Die Unterlagen enthalten den Nachweis, dass er für den Massenmord an Menschen mitverantwortlich war. Montag, 25. Oktober, um Uhr BRunch: Gespräche mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Technik Reimar Lüst, Physiker und Wissenschaftsmanager, im Gespräch mit Ulrike Leutheusser und Henric L. Wuermeling Prof. Dr. Reimar Lüst, seit 1989 Präsident der Alexandervon-Humboldt-Stiftung, ist seit 40 Jahren einer der bedeutendsten Wissenschaftsmanager Deutschlands und Europas. Der Sohn eines Pfarrers wurde am 25. März 1923 in Barmen geboren. Nach dem Abitur leistete er den Kriegsdienst als Ingenieur-Offizier auf einem U-Boot, aus dem er 1943 unter dramatischen Umständen gerettet wurde. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft studierte er Physik an den Universitäten Frankfurt am Main und Göttingen, wo er 1951 bei Carl Friedrich von Weizsäcker promoviert wurde. Als Physiker erwarb sich Lüst internationale Anerkennung, als er mit einer Bariumwolke das Magnetfeld der Erde im Weltraum sichtbar machte. Von 1972 bis 1984 war er Präsident der Max-Planck-Gesellschaft und von 1984 bis 1990 Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in Paris. Sonntag, 21. November, um Uhr

290 BESONDERE AUFGABEN 50 Jahre SOS-Kinderdörfer Von Bettina Stummmeyer Anläßlich des 80. Geburtstages von Hermann Gmeiner (26. Juni 1919) und des 50. Jahrestages der Gründung des SOS-Kinderdörfer (2. Dezember 1949) will sich die Dokumentation mit Geschichte und Arbeit von SOS-Kinderdörfern beschäftigen. Der Besuch einer SOS-Kinderdorffamilie in der Oberpfalz und in Bindura, Simbabwe, zeigt exemplarisch anhand zweier Familiengeschichten, wie das Leben in SOS-Kinderdörfern heute aussieht. In dieser Gegenüberstellung zweier sehr unterschiedlichen Dörfer wird dargestellt, wie sich das SOS-Kinderdorf-Konzept weltweit allgemein umsetzen läßt und wie durch die kulturell und soziologisch bedingten Unterschiede ständig neue Anforderungen an das SOS-Kinderdorf gestellt werden. Montag, 29. November, um Uhr Am Beispiel Film Die verdammten Rothäute Von Rudolf Sporrer Wie in früheren Weihnachtsprogrammen zeigen wir auch 1999 die erfolgreiche Kombination aus Spielfilm (Fiktion) und Dokumentation (Realität). Das Thema ist dabei der Niedergang der indianischen Stämme in den USA zwischen Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts. Von der systematischen Ausrottung der Büffel bis zum letzten Gefecht der Indianerkriege bei Wounded Knee In den Spuren der Polarbären Von Carina Bauer... wandert eine Expedition der Jugendsektion Regensburg des deutschen Alpenvereins durch Spitzbergen. Die Gruppe orientiert sich dabei an der Route eines bayerischen Forscherteams, das diese Strecke im Jahre 1905 zurückgelegt hat. Ausgerüstet mit Zugschlitten und Zugdrachen wollen die Bergsteiger die Eiswelt der nordischen Insel bezwingen und mit der Kamera festhalten. Wir zeigen die Dokumentation zusammen mit dem preisgekrönten Film»Träume aus Eis und Wind«, in dem Spitzbergen mit dem Segelschiff umrundet wird. Weihnachtsprogramm Das Familienalbum Nach dem Erfolg der»erinnerungen«im Sommerprogramm letzten Jahres, blättern wir jetzt im neuen»familienalbum«. Als eine Chronik der Zeitgeschichte werden bekannte aber auch weniger bekannte Familien und ihre Geschichte(n) vorgestellt. 1. Riemerschmid Die Familie Riemerschmid ist in Kunst- und Kulturkreisen ebenso bekannt wie als Hersteller hochwertiger Spirituosen. Über einen Zeitraum von mehr als 150 Jahren verkörperte diese Münchner Familie auf ideale Weise die Tugenden der Gründerdynastie: Bürgerfleiß, Kunstsinn und soziales Engagement. 2. Oettingen-Wallerstein Bis in das 11. Jahrhundert kann das Geschlecht derer zu Oettingen-Wallerstein seine Geschichte zurückverfolgen. Nach den Staufern residierten sie in den Schlössern und Burgen des Donau-Ries. Fürst Moritz, der achte Fürst des Hauses, führt uns durch seine Familienchronik. 3. Arauner Sie kamen als arme Emigranten um 1650 aus St. Anrae in Kärnten in das durch den 30jährigen Krieg verwüstete Altmühltal. Land gab es hier rund um das Dorf Solnhofen genug. Der Boden ist karg und steinig, doch diese Steine sollten den Arauners aus Kärnten über viele Generationen Glück bringen. 4. Wurlitzer Wurlitzer - der Name steht für die bekannteste Konzertorgel der Welt. Die Geschichte dieses klangvollen Namens beginnt im bayerischen Rehau bei Hof im Jahre In diesem Jahr erblickt Rudolph Wurlitzer als Sohn eines lnstrumentenhändlers das Licht der Welt. Mit 24 Jahren wandert er nach Amerika aus und gründet eine Weltfirma. 5. Ochs»Unparteiisch, ohne Furcht, Religion und individueller Interessen«. Diesem journalistische Leitmotiv verschrieb sich der als Sohn deutscher Auswanderer 1858 in den USA

291 geborene Adolph Simon Ochs, als er 1896»The New York Times«übernimmt. Bis heute schmückt dieses Motto die Titelseite des weltbekannten Blattes. Eine Familienchronik der Familie Ochs aus Fürth in Bayern. 6. Büchner Im Juni 1882 reiste der junge Münchner Franz Büchner auf Humboldts Spuren durch die Karibik und studierte als Botaniker die Pflanzenwelt Mittel- und Südamerikas. Sein Vater Franz betrieb in der Theresienstraße eine»kunst- und Handelsgärtnerei«und gründete eine Firma für Gartengestaltung. Das Familienalbum der Büchners führt in die Welt der königlichen Gärten bis hin zu noch heute aktiven Landschaftsdesignern - und das seit neun Generationen. 7. Steingraeber Im August 1852 gründet Eduard Steingraeber in Bayreuth eine Pianofabrik. Schon wenige Jahre später kauft er das Rokokopalais derer von Liebhardt, in dem die Firma noch heute ihren Sitz hat. Auf der Pariser Weltausstellung 1867 erringt er erste Auszeichnungen mit seinen Instrumenten und wird im Gründungsjahr der Bayreuther Festspiele zum Lieferanten der Familie Wagner. 8. Schuckert Johann Sigmund Schuckert, in Nürnberg geboren, reist nach einer Feinmechanikerlehre 1869 nach Amerika und wird Mitarbeiter von Thomas Alva Edison, dem berühmten Erfinder. Zurückgekehrt nach Nürnberg, gründet er die Schuckertwerke. Berühmtheit erlangt er durch die Einrichtung der ersten Straßenbeleuchtung Deutschlands. Das»Familienalbum«stellt Leben und Werk einer Familie vor, deren Stiftung bis heute technische Studenten unterstützt. Ab 30. August jeweils montags bis donnerstags, um Uhr

292 Über interessante Reiseziele rund um den Globus informiert jeden Sonntag um Uhr Sabine Sauer in»fernweh«im Bayerischen Fernsehen. Foto: Robert Mayer

293 ARD-Presseclub Jeden Sonntagmittag ab Uhr beschäftigt sich eine Journalisten-Runde im Ersten eine dreiviertel Stunde lang mit einem brisanten und aktuellen gesellschaftspolitischen Thema. Seit über zehn Jahren analysieren jeweils fünf herausragende Journalisten und Journalistinnen die aktuellen Entwicklungen und diskutieren die unterschiedlichen Standpunkte. Ausländische Journalisten bereichern die»presseclub«-runden mit der Sicht des Auslands auf deutsche Debatten und geben Einblick, mit welch unterschiedlichen Konzepten andere Länder die jeweiligen Probleme lösen. Mehr als zwei Millionen Menschen verfolgen Woche für Woche den ARD-»Presseclub«. Die Zuschauergemeinde wächst seit Jahren, ein Indiz dafür, daß der»presseclub«mit seiner hintergründigen und intensiven Betrachtung eine wichtige Rolle für den Überblick über die komplexen politischen Entwicklungen leistet. Gerhard Fuchs moderiert die Sendung im Wechsel mit Fritz Pleitgen (WDR). Sonntags um Uhr Dokumentationen und greift schwerpunktmäßig Probleme einzelner Regionen auf. Sonntags um Uhr Café Europa Europäisch orientierte»kaffeehausgespräche«mit Politikern, Literaten, Künstlern und Journalisten in den Hauptstädten unseres Kontinents. Dabei geht es weniger um aktuelle Tagesfragen als um»befindlichkeiten«in den jeweiligen Ländern, um deren historische Erfahrungen mit den Nachbarn, um die gemeinsamen Wurzeln, die die europäischen Nationen trotz sprachlicher und kultureller Vielfalt miteinander verbinden. Die in deutscher Sprache geführten Diskussionen machen zugleich sichtbar, welch bedeutsame Vermittlerrolle dem deutschen Sprachraum im Verlauf der Geschichte zwischen dem Westen und dem Osten des Kontinents zugekommen war. Der Diskussion voraus geht ein kleines historisches Porträt der Stadt, in der»café Europa«jeweils zu Gast ist. Gastgeber der Kaffeehausgespräche ist Franz Stark. Sonntags um Uhr Fernsehdirektion OSTEUROPA Nachbarn Seit der erklärten Absicht der Europäischen Gemeinschaft, künftig auch Länder aus Ostmitteleuropa in die Gemeinschaft aufzunehmen, besteht ein erhöhter Informationsbedarf über die gesellschaftliche, politische und ökonomische Wirklichkeit dort. Zugleich sind Länder wie Polen, Tschechien, Ungarn, Slowenien oder die baltischen Staaten mehr als nur»beitrittskandidaten«: Es sind Nachbarn, die über Jahrhunderte hinweg kulturell eng mit Deutschland verbunden waren und in denen Spuren dieses Kontakts immer noch zu finden sind. Die Sendereihe»Nachbarn«geht diesen Spuren nach und stellt sie in einer europäischen Sichtweise dar. Das Hauptaugenmerk der Redaktion wird in den nächsten Jahren in der eingehenden Beobachtung der Länder liegen, die in diesem Jahr der NATO beigetreten sind. Dabei stellt sich die Frage, ob die NATO-Mitgliedschaft den Prozess der Integration beflügelt. Neben der halbstündigen Regelsendung»Nachbarn«gestaltet die Redaktion Osteuropa von Fall zu Fall auch größere Fernweh Auf außergewöhnliche Weise über interessante Reiseziele informieren will die wöchentliche Reisesendung»Fernweh«im Bayerischen Rundfunk, die in enger Zusammenarbeit zwischen Fernsehen und Hörfunk produziert wird. Mit schönen Aufnahmen, Bildern und Berichten über attraktive Ziele in fernen Ländern, aber auch über reizvolle Urlaubsregionen in Bayern, Deutschland und den europäischen Nachbarländern sollen nicht nur Fernweh und Reiselust der Zuschauer und Hörer geweckt, sondern - im Unterschied zu vielen anderen Reisemagazinen - dazu beigetragen werden, eine Reisekultur zu entwickeln: Durch Begegnungen und Gespräche mit Einwohnern und Kennern des jeweiligen Landes gewährt»fernweh«ganz besondere Einblicke in Lebensweise, Geschichte und Kultur von Menschen und Regionen. Journalistische Beiträge und Reisenachrichten informieren über die aktuelle Situation in verschiedenen Ländern und berichten Interessantes und Wissenswertes rund um das Thema Reisen.»Fernweh«wird in zwei in wöchentlichem Rhythmus wechselnden Versionen ausgestrahlt:»fernweh - die Reisereportage«stellt jeweils ein Reiseziel ausführlich vor,

294 während»fernweh - das Reisemagazin«den Zuschauern ein buntes Kaleidoskop aus verschiedenen Themen und ein Quiz mit attraktiven Preisen bietet. Durch die Sendung führt die reiseerfahrene Moderatorin Sabine Sauer. Mit Charme und Kompetenz präsentiert sie den Zuschauern jeden Sonntag von bis Uhr im Bayerischen Fernsehen reizvolle Urlaubsziele wie zum Beispiel den Südwesten der USA, Australien, Nepal, Kuba, Costa Rica oder St. Lucia. Im Radio sind die Reiseberichte jeden Samstag zwischen und Uhr im»samstagsclub«auf Bayern 1 zu hören. Die schönsten Ziele der»fernweh«-sendungen können Hörer und Zuschauer in Begleitung eines Kamerateams des Bayerischen Rundfunks bereisen und dabei die Dreharbeiten aus der Nähe erleben: Ausgewählte Länder und Regionen wie Schottland, Texas oder Gambia werden als Hörer- und Zuschauerreisen in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk angesteuert und von erfahrenen Reiseleitern und Mitarbeitern betreut. Unter dem Motto»Reisen mit Einsicht«bieten diese Reisen den Teilnehmern eine einzigartige Gelegenheit, wie sie Reisende normalerweise nicht erhalten: Begegnungen und Gespräche mit Politikern, Diplomaten, Entwicklungshelfern oder deutschstämmigen Auswanderern eröffnen ungewöhnliche Sichtweisen und geben den Reisenden die einmalige Möglichkeit, ein Land nicht als Postkartenidylle zu erleben, sondern es abseits der touristischen Trampelpfade so kennenzulernen, wie es wirklich ist. Sonntags um Uhr Wiederholung am darauffolgenden Mittwoch um Uhr Die kleine Schule der großen Töne (AT) Eine vierteilige Dokumentation von Barbara Weber Warum sitzen die Bläser immer hinten und die Streicher vorne? Welche Rolle spielen die einzelnen Stimmen im Orchester? Wie genau funktioniert eigentlich die Verbindung zwischen Dirigent und Musikern? Und was geht hinter den Kulissen eines Konzertsaals vor sich? Mit solchen Fragen nähert sich die vierteilige Reihe»Die kleine Schule der großen Töne«, die aus Anlaß des 50jährigen Bestehens des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in enger Zusammenarbeit zwischen Hörfunk und Fernsehen entstanden ist, den Themen der klassischen Musik und Konzertgeschehen. Durch die Beobachtung von Dirigent und Musikern aus einem etwas anderen Blickwinkel und den Einsatz optisch und akustisch ungewöhnlicher Mittel will die Reihe Berührungsängste mit Klassik abbauen und einen neuen Zugang zur hohen Kunst der schönen Töne vermitteln. Sie begleitet Musiker von der ersten Probe zuhause bis ins Konzert und stellt die Künstler dabei als ganz normale Menschen vor, die ihren Beruf professionell ausüben. Auch Person und Arbeit eines Dirigenten werden aus ungewöhnlicher Perspektive beleuchtet. Aus der Nähe gezeigt werden schließlich auch die Komponisten, deren Werke in den Filmbeiträgen zur Aufführung kommen. So hinterfragt»die kleine Schule der großen Töne«beispielsweise die Rolle biographischer Erlebnisse für das künstlerische Werk. Der erste Teil der Reihe -»Maestro Muti und das Symphonieorchester. Mit dem ersten Taktschlag beginnt der Zauber«- konzentriert sich am Beispiel von Beethovens Achter Symphonie auf das komplizierte Zusammenspiel zwischen Orchester und Dirigent. Der zweite Beitrag,»Das Symphonieorchester geht auf Reisen«, thematisiert die Tourneenarbeit der Musiker unter ihrem Chefdirigenten Lorin Maazel in der Schweiz sowie in Griechenland und Spanien. Im Richard-Strauss-Gedenkjahr stehen dabei Werke dieses Komponisten beispielhaft im Vordergrund. Die Arbeit des Orchesters in seiner ganzen Bandbreite zeigt der dritte Teil unter dem Titel»Tutti completti - das Symphonieorchester in großer Besetzung mit Chor«am Beispiel von Beethovens»Missa solemnis«. Dirigent ist Sir Colin Davis. Das 50jährige Jubiläum des Symphonieorchesters steht schließlich im Mittelpunkt der letzten Folge der Reihe -»50 Jahre Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Mozart, Maazel und seine Musiker«: Mozarts Jupiter-Symphonie bildet hier den Rahmen, um die Geschichte des Orchesters in lebendigen Farben und unter Einbeziehung historischer Hörfunk- und Filmaufnahmen nachzuzeichnen. Im November in 3sat Im Dezember im Bayerischen Fernsehen

295 BR-alpha Der Bildungskanal des Bayerischen Rundfunks»Das Land Bayern«, so der bekannte Dirigent Enoch zu Guttenberg,»bietet bekanntermaßen sehr viel einmalige Lebensqualität, eine davon, eine neue, ist der Bildungskanal, der hier angeboten wird - für mich einmalig in Deutschland.«Nach über einem Jahr kann BR-alpha eine erfolgreiche Bilanz ziehen: Die Redaktion Bildungsfernsehen hat über 1500 Sendungen neu produziert, die Zuschauerzahlen steigen stetig, und die technische Reichweite nimmt permanent zu. In fünf Bundesländern haben die Landesmedienanstalten einer Einspeisung von BR-alpha in die Kabelnetze zugestimmt. Der TV-Bildungskanal BR-alpha ist ein Sparten-, aber kein Zielgruppenprogramm und pflegt ein umfassendes Verständnis von Bildung. Bildung verstanden als Bürgerrecht - und als Verpflichtung und originärer Programmauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. BR-alpha richtet sich an jedermann und ist kein elitäres Angebot. Das Programm besteht aus den Komponenten Bildung, Information und Service. BR-alpha will mit seinem Programm Kompetenzen fördern, berufliche wie private. Dabei will der Bildungskanal die in den letzten Jahren verstärkt in den Vordergrund getretene kommerzielle Komponente des Fernsehens wieder zurückdrängen und stärker seine ursprünglich informative und kulturelle, publizistische und gesellschaftliche Bedeutung betonen. Gerade das öffentlich-rechtliche Fernsehen muß seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog verwies zu Recht auf die umfassende Bedeutung des Bildungsbegriffs, als er konstatierte:»bildung darf sich nicht auf die Vermittlung von Wissen und funktionalen Fähigkeiten beschränken. Zur Persönlichkeitsbildung gehört neben Kritikfähigkeit, Sensibilität und Kreativität eben auch das Vermitteln von Werten und sozialen Kompetenzen.«- BR-alpha will deshalb Schlüsselqualifikationen, soziale Kompetenz und eine breite musisch-kulturelle Bildung vermitteln. Dazu gehören vor allem ereignisspezifische Programmschwerpunkte, beispielsweise zum 50jährigen Jubiläum des Bayerischen Rundfunks, zum Internationalen Frauentag oder zum 40. Jahrestag der Erklärung der Unabhängigkeit Tibets. Auch an der Spendenaktion des BR für die Kosovo- Flüchtlinge»Menschen auf der Flucht«hat sich der Bildungskanal mit einem»alpha-forum extra«beteiligt. Die bisherigen Eigenformate von BR-alpha sind erfolgreich und werden weiterentwickelt: Im»alpha-forum«kommen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu Wort. Ihre Teilnahme für das zweite Halbjahr 1999 zugesagt haben u.a. der ehemalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher, der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki sowie die bayerische Staatsministerin Monika Hohlmeier. Werktags, Uhr In der Reihe»alpha-forum Wissenschaft«diskutieren Fachleute einmal im Monat ein aktuelles wissenschaftliches Thema und erörtern die Möglichkeiten und Chancen ebenso wie mögliche Risiken. Erster Mittwoch im Monat, Uhr Neu im Programm ist die monatliche Reihe»alpha-forum City«. Dabei wird ein Thema aus der Kommunalpolitik zwischen fünf bayerischen Oberbürgermeistern, einem weiteren bayerischen Bürgermeister sowie dem Chefredakteur einer bayerischen Zeitung erörtert. Das Gemeinschaftsprojekt von BR-alpha und Bayern2Radio wird abwechselnd von Isabella Schmid und Karl Jörg Wohlhüter moderiert. Erster Dienstag im Monat, Uhr In»alpha-campus«, der virtuellen Universität des Bildungskanals, können Vorlesungen aus den bayerischen Universitäten und Fachhochschulen verfolgt werden, aber auch virtuelle Reihen, die erst durch BR-alpha konzipiert werden. Werktags, Uhr Das»alpha-campus Magazin«vermittelt einmal monatlich Informationen von, aus und über Bayerns Hochschulen. Erster Freitag im Monat, Uhr Das Gesundheitsmagazin»alpha-med«, wird von der Redaktion Medizin für BR-alpha produziert. In dieser Service-Sendung werden neue Kenntnisse aus der Wissenschaft, neue Behandlungsmethoden, Präventivmaßnahmen und vieles mehr zum Thema Gesundheit gezeigt. Samstags, Uhr

296 BR-alpha stellte am 13. April seine Sendung > alpha-forum extra«unter das Motto der BR-Aktion»Menschen auf der Flucht - der Bayerische Rundfunk hilft Kriegsopfern«. Zum Kosovo-Krieg diskutierten mit Werner Reuß (li.) u.a. der Bayerische Innenminister Dr. Günther Beckstein und Dr. Johannes Grotzky, Leiter Politik BR-Hörfunk.

297 Die Service-Sendung»alpha-job«wird im Studio Franken in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg produziert. Hier werden Berufe vorgestellt und in Gesprächen mit Praktikern, Schülern und Auszubildenden die Berufschancen erörtert. In Berufsporträts wird die Tätigkeit am Arbeitsplatz vorgestellt. Montags, Uhr Im Rahmen der Reihe»alpha-job- stellt»alpha-job-unterwegs«in funktionaler Regelmäßigkeit Berufe reportageartig vor Ort vor. Ob Stukkateur, Bäcker oder Model - die Palette der vorgestellten Berufe soll möglichst breit sein, um einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten moderner Berufe darzubieten. Einmal monatlich, Donnerstag, Uhr»Alpha-Centauri«ist die Astronomie-Sendung auf BRalpha, die in die Geheimnisse der Metaphysik einführt und durch eine verständliche und metaphorische Moderation Lust auf die faszinierenden Phänomene des Kosmos machen und das Weltall verstehen helfen will. Sonntags, Uhr In Kooperation mit dem MDR und Discovery Channel (Deutschland) produziert BR-alpha das Luft- und Raumfahrtmagazin»alpha-aerospace«, in dem die neuesten technologischen Entwicklungen und der gesamtgesellschaftliche Nutzen beider Technologie-Bereiche dargestellt werden. Erster Sonntag im Monat, Uhr Das»Tagesgespräch«von Bayern2Radio wird in BR-alpha live übertragen. Experten und Prominente aus allen Bereichen des täglichen Lebens stellen sich zu einem aktuellen Thema den Fragen und Diskussionsbeiträgen der Anrufer. Werktags, Uhr Der fünfminütige»top-tip«gibt praktische Tips und Informationen zu den Themen umweltfreundliches Verhalten, Geld, Wege der beruflichen Rehabilitation sowie Ratschläge für Kinogänger, Internetsurfer und Verbraucher. Werktags, Uhr Bei der BFS-Sendung»BürgerForum live«haben die Zuschauer Gelegenheit, sich live und direkt mit Verantwortlichen zu Themen der jeweiligen Region auseinanderzusetzen. Mal ist es die Trasse einer geplanten Autobahn, mal die Frage, ob das Rentensystem noch zukunftsfähig ist. Die sich an die Live-Sendung im BFS anschließende Diskussion wird aufgezeichnet und zeitversetzt in BR-alpha ausgestrahlt. Letzter Mittwoch im Monat, Uhr In funktionaler Regelmäßigkeit sendet BR-alpha eine exklusive Literatur-Soiree. Zu Gast werden u.a. die österreichisch-amerikanische Literaturwissenschaftlerin und Autorin Ruth Klüger, der Präsident der Akademie der bildenden Künste Berlin und Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, György Konrad, sowie der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki sein. Neu ist das von der Redaktion Multimedia erstellte Magazin»InternetCouch«(siehe Redaktion Multimedia). In Zusammenarbeit mit den beiden Kirchen und der Fachredaktion entsteht derzeit»kinder-glauben«, ein 1 öminütiges Magazin für Kinder, mit dem Kinder auf spielerische und unterhaltsame Weise an den Glauben herangeführt werden sollen. Sonntags, Uhr Derzeit geplant wird auch die zweite Staffel des Rhetorikkurses in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule. Weitere Sendeformate sind in Vorbereitung. Neu in der Fernsehlandschaft und für BR-alpha konstitutiv ist die Bimedialität bei allen originären Angeboten. Unter der Internet-Adresse können zusätzliche Informationen zu den Sendungen abgerufen, Gespräche, Vorlesungen und Vorträge nachgelesen, Literaturhinweise recherchiert, Adressen und Angebote weiterführender Bildungseinrichtungen abgefragt werden. Zudem erfährt das Programm eine additive Begleitung durch einen eigenen Videotext mit Service-Informationen und einem breiten Informationsangebot zum Programm. BR-alpha wird analog über den Satelliten ASTRA 1 B ausgestrahlt und ist bei älteren Receivern unter der Frequenz und bei neueren Geräten unter der Frequenz zu empfangen. In Deutschland kann BR-alpha in elf Millionen Haushalten rund 27 Millionen Menschen, in

298 Europa knapp 60 Millionen erreichen. Teilweise ist BR-alpha in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz sowie in Berlin und Brandenburg bereits über Kabel zu empfangen. Redaktion Multimedia Die Redaktion Multimedia konzipiert Rolle und Erscheinungsbild des BR für das digitale Fernsehen, entwickelt Strategien, Konzepte und Projekte für ein erfolgreiches Engagement der ARD und des BR in der digitalen Welt. Dazu gehört auch die Vernetzung des analogen Kernprogramms mit den neuen digitalen Formaten, die Entwicklung von Synergien zwischen bereits bestehenden und neuen Diensten (z.b. Bayerntext, BR-Online) und die Entwicklung von Offline-Produkten (z.b. CD-ROM). Für den neuen Bildungskanal des Bayerischen Fernsehens (BR-alpha) hat die Redaktion Multimedia ein Ergänzungsprogramm im Internet realisiert, das ausgebaut und mit neuen Funktionalitäten interaktiven Lernens angereichert werden soll. Digitales Fernsehen (DVB) Der BR ist maßgeblich an der Konzeption des digitalen Fernsehangebots der ARD beteiligt, das seit der IFA '97 ausgestrahlt wird. Während bei den privaten Anbietern digitales Fernsehen mit»pay-tv«gleichzusetzen ist, nutzt die ARD die Ressourcen aller ihrer Kanäle (Das Erste, die»dritten«, 3sat, ARTE, Kinderkanal, Phoenix), um den Zuschauern kostenlose Zusatzangebote zu liefern.»vernetzen statt Versparten«lautet das Motto der ARD. Zusätzlich wurde ein sog.»kleines ARD-Bouquet«entwickelt. Es enthält folgende Elemente: 1. ARD-Multiplex/MuxX Hier werden die Programmbestandteile des Ersten in anderer Reihenfolge und neu kombiniert ausgestrahlt. Die Zuschauer sind dadurch nicht mehr an eine Sendezeit gebunden, sondern haben mehrere Möglichkeiten, die Sendungen ihres Interesses zu sehen. 2. ARD-Extra Zu den wichtigsten Themen der Woche werden vertiefende Sendungen aus den Archiven und den verschiedenen Programmen zusammengestellt und in mehrfacher Wiederholung angeboten. Über eine Art»Lesezeichen«, eine Neuentwicklung, die im Auftrag der ARD realisiert wird, können die Zuschauer zwischen den Kernprogrammen und den digitalen Zusatzangeboten navigieren. 3. ARD-Festival Dies ist der Platz für herausragende Produktionen aus den Bereichen Fernsehspiel, Dokumentation, Literaturverfilmung u.ä. 4. ARD-Homepage im Internet Seit August 1996 verfügt die ARD über eine eigene Adresse im World Wide Web. Zusatzinformationen zum Programm und Gemeinschaftsangebote aus Hörfunk und Fernsehen sind hier für alle Online-Nutzer abrufbar. Federführend für die ARD-Wirtschaftsredaktionen hat der BR ein Serviceangebot für die Sendereihe Plusminus entwickelt und verantwortet die ARD-Korrespondentenwelt, ein umfangreiches Informations- und Serviceangebot, das die Kompetenz des»besten Auslandskorrespondentennetzes der Welt«für jedermann nutzbar macht. BR-Online Als eine der ersten Rundfunkanstalten Deutschlands ging der BR im Oktober '95»online«. Bei den»netzsurfern«kam das Angebot des Pilotversuchs hervorragend an und mittlerweile ist bereits die»dritte Generation«des Internet-Angebots im Netz. Eine Weiterentwicklung, die den rasanten Veränderungen der Mediennutzung Rechnung trägt. Hinter der neuen Startseite, die besonders durch Übersichtlichkeit und im direkten Wortsinn wegweisendes, da benutzerfreundliches Design besticht, liegen zur Zeit mehr als Seiten Information, Unterhaltung und Bildung. Dieses umfangreiche Angebot verknüpft die Ressourcen von Hörfunk und Fernsehen auf neue, bisher einzigartige Weise: Die Zuschauer und Zuhörer des Bayerischen Rundfunks haben Zugriff auf Material, das die Redaktionen des Bayerischen Rundfunks bei ihren Recherchen mit journalistischer Sorgfalt zusammengetragen haben. Für die Präsentation im Netz werden die Informationen erweitert und

299 neu zusammengestellt - mit vertiefenden Texten und Grafiken, Hörbeispielen und Videos. Das Internet hebt die Begrenzung der Sendezeit auf: Hier findet sich Platz für ausführlichere Berichterstattung, die zu jeder Tageszeit nutzbar ist. Während der Kosovo-Krise kamen die Vorzüge des Online- Angebots besonders deutlich zum Ausdruck. Neben permanent aktualisierten Nachrichten (Übernahme aus dem Bayerntext) bot BR-Online ausführlichste Hintergrundinformationen und Recherchemöglichkeiten: wichtige Berichte und Interviews aus Brennpunkten oder anderen Sondersendungen als Video-on-demand, Analysen, Berichte, Kartenmaterial, Chroniken, Informationen über Hilfsorganisationen und Spendenkonten. Qualität und Breite des Angebots machen»br-online«zu einer besonders beliebten Adresse. Wer kompetente Informationen aus und über Bayern sucht, findet sie an diesem Knotenpunkt im weltweiten Netz. Vertiefende Online-Konferenzen im Anschluß an aktuelle Sendungen, Tips zu Themen wie Geldanlage, Steuern, Renten oder einfach zur Freizeitgestaltung, jeder findet hier sein Angebot. Daneben bietet BR-Online aber auch viele wichtige»links«, d.h. Querverbindungen, an. So kann man von den BR-Seiten aus z.b. alle bayerischen Städte und Hochschulen oder alle kirchlichen Dienste im Internet per»mausklick«erreichen. BR-Online ist aber auch Wegbereiter für interaktives Fernsehen. So sind hier die einzelnen Beiträge der Nachrichtensendungen des Bayerischen Fernsehens, Rundschau und Rundschau-Magazin, zeitunabhängig als Video-ondemand abrufbar und stehen als Archiv zur Verfügung. Auch alle Beiträge des ARD-Mittagsmagazins sind in einem komfortabel recherchierbaren Online-Archiv gespeichert und können jederzeit kostenlos als Text oder Video-ondemand abgerufen werden. Auf über 100 Seiten kann man außerdem auf eine virtuelle Studiotour gehen. Zusammen mit Moderatorin Hannelore Fischer nimmt man teil an Redaktionssitzungen, trifft Maskenbildner, Kameraleute, Tontechniker, Regisseure und erfährt alles über die Personen und Berufe, die zum Entstehen der Sendung beitragen. Ein Service, den nur der BR bietet, ist das»landtagebuch«. Hier finden sich Zusammenfassungen, Redeausschnitte und journalistische Bewertungen der Debatten im Bayerischen Landtag. Zur festen Institution ist mittlerweile der Herzblatt-Chat geworden. Regelmäßig jeden Freitag treffen sich hier Zuschauer und»sympathisanten«der Herzblatt-Sendung, um via Internet untereinander und mit der Redaktion über Sendung, Kandidaten und alles, was»das Herz bewegt«zu reden. Diese neue Form der Kommunikation zwischen Redaktion und Publikum erweist sich für beide Seiten als ebenso unterhaltsam wie produktiv. Weitere spielerische Funktionalitäten wie das Herzblatt-Orakel oder das Versenden von Herzblatt-Flirtkarten begeistern vor allem die jüngeren Zuschauer. Auch»Bergauf-bergab«hat mittlerweile seinen Platz im Netz. Tourenvorschläge mit dazugehörigen Karten und Adressen können hier jederzeit nachgeschlagen und bei Bedarf auch ausgedruckt werden. Kontroverse Themen wie z. B. Plaisirklettern, werden im Netz weitergeführt und vertieft. In der»datenoase«werden täglich die aktuellen Einschaltquoten, Tageshitlisten und andere Mediendaten veröffentlicht. Hier finden sich aber auch allgemeine Daten, Fakten und Erläuterungen zur Mediennutzung. Eine lohnende Informationsquelle für alle, die die Medien nicht nur konsumieren wollen. BR-alpha live im Internet BR-alpha, der Bildungskanal des Bayerischen Rundfunks, macht ab 1. Mai 1999 die»not«zur»tugend«. Erstmals in Deutschland wird ein öffentlich-rechtliches Fernsehprogramm 24 Stunden täglich live im Internet gesendet. Real Video heißt der technische Standard, der Fernsehen in den Computer bringt. Bild und Ton werden als komprimierte Datenpakete in Echtzeit auf den PC-Bildschirm übertragen. Die Internet-Adresse lautet und bietet zusätzlich zum kompletten Fernsehprogramm jederzeit abrufbare Begleitinformationen zu den einzelnen Sendungen. Hier gibt es z.b. ausführliche Zusatzinformationen zu den Gästen der täglichen Sendereihe»alpha-forum«. Alle Gespräche liegen in einem Archiv noch einmal zum Nachlesen bereit. Im Laufe der Zeit entsteht hier eine einmalige Bibliothek der Zeitgeschichte. Zu allen Vorlesungen und Vorträgen der Reihe»alpha-campus«können Zusammenfassungen und weiterführende Literaturhinweise abgerufen werden.

300 Rußland warnt die USA In seinen bisher schärfsten Worten an die Adresse der NATO hat der russische Präsident Jelzin ausdrücklich vor dem Einsatz von Bodentruppen in Jugoslawien und der Errichtung eines Protektorats über den Kosovo gewarnt Jelzin machte deutlich, daß Rußland in einem solchen Fall in den Konflikt eingreifen würde. Das russische Militär dementierte unterdessen, daß russische Atomraketen wieder auf Ziele in den NATO-Staaten ausgerichtet wurden. Der kommunistische Parlamentschef Selesnjow hatte dies zuvor angekündigt Ein verletztes Kind wrird aus einem Lager im S0ll6n Grenzgebiet evakuiert (Foto: dpa) Ein Einsatz von Bodentrupp'en'der NATO im Kosovo-Konflikt ist für Bundeskanzler Schrodef "kein Thema" Schröder habe bei seinem Treffen mit den Parteivorsitzenden von Uniöljjjnd- FDP auch nicht über eine Ausweitung des bestehenden Bundestags-Mandats auf Bodentruppen gesprochen, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amfes mit. Der NATO-Rat berät, ob möglicherweise deutsche Soldaten zum Schutz der Kosovo-Flüchtlinge nach Albanien entsendet werden Sondersendungen Freitag, ARD Uhr Brennpunkt Wer bringt den Frieden? Samstag, BFS Uhr Rundschau extra Spendenkonten Bayerischer Rundfunk Das Erste 1 Alle Hilfsorganisationen Flüchtlingslager leerqeräumt: Wo sind die Menschen? Recherche (Mittagsmagazin, RealVideo) Rundschau-Archiv Chronologie eines Konflikts Die Beitrage der letzten zwei Wochen (RealVideo) Hintergrund Vertreibung, Massaker, Greueltaten: Die kollektive Verfolgung der Kosovo-Albaner Document: Done Aktuelle Meldungen, Hintergrundinformationen und Recherchemöglichkeiten - während der Kosovo-Krise lieferte BR-Online einen umfassenden Informationsservice.

301 Die Angebote zu»alpha-job«und»alpha-med«bieten viele nützliche Hinweise, Adressen oder exklusive Recherchemöglichkeiten, die die Inhalte der Fernsehsendungen ergänzen und vertiefen.»global«nutzt die weltweite Dimension des Internets. Mit kommentierten Links führt BR-alpha interessierte Nutzer zu anderen wichtigen Bildungsangeboten im internationalen Netz und fungiert damit als kompetenter Wegweiser durch die sonst unübersichtliche Vielfalt. Angebote wichtiger Universitäten finden sich ebenso wie Hausaufgabenhilfen für Schüler. Die»Chefsache«bietet alles für Existenzgründer. Wer mit dem Gedanken spielt, sich selbständig zu machen, erhält ein umfassendes Angebot an Daten, Fakten, Beispielen sowie wichtigen Adressen und Telefonnummern. Die Audio- und Video-Archive von Rundschau, ARD-Mittagsmagazin und B 5 aktuell ermöglichen schließlich völlig neue Lehrmethoden für einen aktualitätsbezogenen Unterricht in zahlreichen Fächern. Mit dem Internet-Angebot will BR-alpha das technisch innovativste Publikum ansprechen und auf sein Programm neugierig machen. Die bildungs- und wissenschaftsorientierten Highlights des BR-Bildungskanals betreten so eine neue, weltweite Plattform - die bewußt multimediale Ausrichtung der Inhalte erfährt eine sinnvolle Ergänzung im World Wide Web. Zur Zeit umfasst BR-Online über Seiten. Täglich wird das Angebot erweitert, erschließt neue Sparten und Themen. Die Online-Adresse des BR im Internet: Die Online-Adresse des Bildungskanals im Internet: Das neue Servicemagazin»InternetCouch«auf BR-alpha, dem Bildungskanal des Bayerischen Rundfunks, gibt Antworten. Nicht der Computer steht im Mittelpunkt, sondern der Mensch mit seinen Fragen: Kann ich meinen nächsten Urlaubsflug direkt über das Internet buchen? Welche Vorteile bringt es mir? Und wie sieht es mit der Sicherheit dabei aus? Auf der InternetCouch stehen nicht Technikinfos oder ausgeklügelte Computertips im Mittelpunkt. Die Frage ist vielmehr: Was bringt mir das Internet? Welchen praktischen Nutzen habe ich davon? Antworten dazu von Studiogästen, die gleichermaßen fit sind in der realen wie in der digitalen Welt. Auch die Präsentation der Inhalte ist neu. Die InternetCouch zeigt, wie Computer und Fernseher zusammenwachsen: So werden alle Beispiele aus dem Netz über ein Internet-Fernsehgerät abgerufen. Und wenn der Zuschauer eine Sendung verpasst hat? Im Internet ist die InternetCouch 24 Stunden am Tag präsent: alle wichtigen Infos zur Sendung, alle gezeigten Beispiele kommentiert zum selbst ausprobieren, alle wichtigen Statements der Gäste im Forum unter InternetCouch Was Sie schon immer über das Internet wissen wollten Neues TV-Servicemagazin auf BR-alpha, dem Bildungskanal des Bayerischen Rundfunks Alle reden vom Internet. Aber wer kennt sich wirklich aus? Wer kann vor allem denjenigen, die noch nicht»online«sind sagen, ob sich das Internet für sie rentiert? Wo sind die wirklich guten Angebote im Netz?

302 rmrnmto Werbezeit Montag-Samstag Uhr Die Werbung wird in zwei Blöcken pro Stunde ausgestrahlt, und zwar um ca. 20 Minuten nach und um ca. 10 Minuten vor der vollen Stunde. Ausnahmen - nur ein Werbeblock: 5-6 Uhr = ca Uhr (Mo-Sa) Uhr = ca Uhr (Mo-Fr) Uhr = ca Uhr (Sa) Uhr = ca Uhr (Sa) Uhr = ca Uhr (Mo-Fr) Musikangebot in Bayern 1 auf Seite 37. RADIO m Werbezeit Montag-Freitag Uhr Uhr Uhr J] 33 BAYERN \2l KLASSIK Werbezeit Montag-Freitag Samstag Uhr Uhr Musikangebot in Bayern 4 Klassik auf Seite 108 ff., 144 und 156. Werbezeit Montag-Samstag Uhr Die Werbung wird in mehreren Blöcken pro Stunde ausgestrahlt - in der Regel um ca. 20 Minuten nach und um ca. 10 Minuten vor der vollen Stunde. Ausnahmen: 5-6 Uhr (Mo-Sa) ejn Werbeblock ca Uhr; 6-9 Uhr (Mo-Fr) / 7-10 Uhr (Sa) Werbung um ca. XX. 16 Uhr / ca. XX.29 Uhr / ca. XX.46 Uhr. Zwischen 6 und 21 Uhr ist zur vollen Stunde die»alleinstellung«von 30-Sekunden-Spots möglich. Musikangebot in Bayern 3 auf Seite 19 ff. Werbezeit Viertelstündlich je 1 Minute Montag-Samstag und Uhr Montag-Freitag Uhr ( auch samstags)

303 Bayern * im Ersten Werbezeit Montag - Freitag *) * ') Samstag *) *) Diese Werbeplätze sind nur national mit Werbung belegbar. Geschäftsführer: Marketing: Verkauf: Bayerische Rundfunkwerbung Hauptgeschäftsführer: Programm Sponsoring: Heinrich Pöhlein Dr. Helmut Schwaabe Günter Sudhoff (Handlungsbevollmächtigter) Heinrich Pöhlein Dr. Helmut Schwaabe Joachim Steinbach Programm»Bayern im Ersten«und Beschreibung der Serien auf den Seiten 197 ff. Bayerische Rundfunkwerbung GmbH Arnulfstraße 42, München Postfach , München Telefon: 0 89/ Telefax: 0 89/ Internet:

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305 Die Kunst des Zuhörens Theater muß seto Gespräch 4.reen Seeip Theater muß sein! Archivschätze aus Jahrzehnten Bayerischer Rundfunkgeschichte bietet die Edition BR-Tondokumente: Kulturgepräche, Hörspiele, Romane, Essays, Krimis, Reisehörbilder und Features auf MC und CD. August Everding im Gespräch mit Jürgen Seeger anläßlich seines 70. Geburtstages am CD (ca. 55 Min.) Best.-Nr DM 25,95 Radiozeiten 50 Jahre Bayerischer Rundfunk Stimmen Szenen Dokumente Jubiläumsedition des Bayerischen Rundfunks mit historischen Hördokumenten aus 50 Jahren. Doppel-CD (je ca. 75 Min.) Best.-Nr DM 29,95 Spanien unter Halbmond und Kreuz: Cordoba Aus der Reihe Reisehörbilder von Reinhard Raffalt. MC (ca. 55 Min.) Best.-Nr DM 22,50 BR-Tondokumente Gern senden wir Ihnen auch unser Gesamtverzeichnis. TR-Verlagsunion München Tel.: (0 89) /20 Fax: (0 89)

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