Tourenbericht Marokko, bis , Seite 1

Transkript

1 Tourenbericht Marokko, bis , Seite , Akklimatisation in Imlil und Umgebung Der Toubkal, mit 4167m höchster Berg Nordafrikas, für eine Besteigung sollte man gut akklimatisiert sein! Ausgangspunkt für das Akklimatisations-Trekking und auch für die Toubkal-Besteigung ist IMLIL, ein malerisches Berberdorf in einem Wald von Walnussbäumen! Die Reiseteilnehmer von links: Günter, Klaus, Erwin, Franz und Eva! Vier Tage lang wandern wir auf Saumpfaden immer zwischen 1500 und 2500m, angeführt von Ibrahim, unserem Bergführer!

2 Tourenbericht Marokko, bis , Seite , Akklimatisation in Imlil und Umgebung Auf der einen Seite hinauf, auf der anderen wieder hinunter, damit man sich langsam an die Höhe gewöhnt! Der Franz aus Schnittering hat diese tolle Reise organisiert, mit einer lokalen Agentur aus Imlil, das nennt man nachhaltigen Tourismus, und alles hat super hingehaut, DANKE! Zu Mittag wird immer gerastet und ordentlich gegessen, meist Kuskus und Tajine, dazu gibts köstlichen TEA! Nachmittags kommen dann immer Wolken, der Toubkal hat schon sein eigenes Wetter, geregnet hat es aber nur am ersten Tag!

3 Tourenbericht Marokko, bis , Seite bis , Akklimatisation in Imlil und Umgebung Vielfältig sind die Eindrücke unterwegs, man möchte immerzu schauen, entdecken und fotografieren, ein Ziegenstall! In diesen Bergen zu wandern ist einfach wunderschön, und manchmal kommt man den Gipfeln schon ganz nah! Ohne unsere beiden Mulis gäbe es aber kein Trekking, sie tragen das gesamte Gepäck und die Verpflegung! Über einsame Pfade wandern wir in 4 Tagen wieder zurück zum Ausgangspunkt unserer Reise, nach Imlil!

4 Tourenbericht Marokko, bis , Seite , Aufstieg von Armed zur Neltner Hütte Wir lassen uns Zeit beim Aufstieg zur Hütte, unterwegs kann man auch noch die Ausrüstung ergänzen! Es gibt Reepschnüre und Bandschlingen mit Haken oder Karabiner! This is Africa? Yes, it is! Am Nachmittag erreichen wir die Neltner Hütte auf 3200m, auf dieser Selbstversorgerhütte werden wir wie immer von unserer Küchenmannschaft verpflegt!

5 Tourenbericht Marokko, bis , Seite , Aufstieg zum Djebel Toubkal Nach einer äußerst unruhigen Nacht (irgendwer hat ständig irgendwas zersägt) starten wir freiwillig bereits lange vor Sonnenaufgang! Unschwierig gehts über steile Schuttfelder hinauf, und manchmal auch über harten Schnee, in Wirklichkeit aber immer steiler als auf dem Bild! Am Gipfelkamm ist fast kein Schnee, und es wird auch etwas wärmer! Die Gipfelpyramide ist bereits sichtbar, und die letzten Meter sind jetzt nicht mehr anstrengend!

6 Tourenbericht Marokko, bis , Seite , am Gipfel des Djebel Toubkal, 4167m Nach 2 ½ Stunden sind wir am höchsten Punkt Nordafrikas, dank der guten Akklimatisation eine ordentliche Zeit für die 1000 Hm! Das Kreuz ist offensichtlich beim letzten Sturm umgefallen, es gibt nur eine Pyramide, unserem Guide gefällts! Günter, Ibrahim und Eva, am Gipfel des Djebel Toubkal, 3. Oktober 2012, 08:48 Rund um den Toubkal gibt es noch weitere Viertausender, den Ras und die Timesguida (links), Akioud und Afella (rechts)!

7 Tourenbericht Marokko, bis , Seite , Abstieg und Rückkehr nach Imlil Nachdem wir fast eine Stunde alleine am Gipfel waren, machen wir uns an den Abstieg, irgendwo da draußen liegt Marrakech!! In der Bildmitte, links neben Eva und Klaus, erkennt man im Tal die Ortschaft Imlil, üblicher Ausgangspunkt einer Besteigung des Toubkal! Zu Mittag sind wir bereits wieder zurück auf der Neltner Hütte, jetzt erst mal einen TEA! Am frühen Nachmittag sind wir zurück in Armed, dem Heimatdorf unseres Guides IBRAHIM

8 Tourenbericht Marokko, bis , Seite 8 5. bis , von Imlil über Tizi-n-Tichka, Telouet, Ait Benhaddou, Quarzazate (Übernachtung) nach Merzouga Wir waren dann auch noch in Telouet, mit seiner schönen und ebenso berühmten Kasbah.. und in Ait Benhaddou, auch eine sehr schöne und auch sehr berühmte Kasbah, als Filmkulisse für Gladiator und andere.. und auch im Valle du Draa, auch sehr schön.. und weiter immer südlich des Jebel Sarho, auch sehr, sehr schön..

9 Tourenbericht Marokko, bis , Seite , von Merzouga ins Erg Chebbi spät am Abend kommen wir nach Merzouga, direkt am Rande der Sahara, schnell noch einen Tea, und schon gehts per Dromedar hinein in die Wüste! Tief in der Sahara auf einem Dromedara.. (Fata Morgana by EAV, vorgetragen hier von Klaus Grabmer) Nach zwei Stunden am Rücken eines Dromedars wird man schon etwas schwindlig! Wir reiten bis tief in die Nacht hinein, ein Gewitter zieht auf und es regnet leicht, trotzdem schlafen Franz, Günter und ich im Freien!

10 Tourenbericht Marokko, bis , Seite , vom Wüstencamp zurück nach Merzouga Bereits im Morgengrauen gehts wieder zurück, geheimnisvoll und unwirklich erscheint diese Umgebung! Die Sonne geht auf, ein einmaliges Erlebnis mitten in der Wüste! Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne zeichnen ein Bild wie aus TausendUndEineNacht in den Sand! Aber bald schon sieht man die Häuser von Merzouga, und wir sind zurück in der Zivilisation!

11 Tourenbericht Marokko, bis , Seite und , von Merzouga nach Marrakech (Gorge du Todra, Gorge du Dades, Quarzazate, Marrakech) Wir waren dann auch noch in der Todra-Schlucht, sehr schön.. und auch noch in der Dades Schlucht, auch sehr schön.. und auch noch in der Kasbah von Quarzazate (Warsasaat), auch sehr, sehr schön.. und zum Schluss noch am Platz der Gehenkten (Djemaa el Fna) in Marrakech, hier endet unsere Reise!