Brustkrebs. Die blauen. Ratgeber

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1 Brustkrebs Die blauen 2 Ratgeber

2 Diese Broschüre wurde gemeinsam erstellt von der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft. Brustkrebs Herausgeber: Deutsche Krebshilfe e.v. Thomas-Mann-Str Bonn Medizinische Beratung: Prof. Dr. W. Jonat PD Dr. N. Mass Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Campus Kiel Michaelisstr Kiel Prof. Dr. M. Földi Direktor der Földiklinik Rößlehofweg Hinterzarten Die Deutsche Krebshilfe dankt dem Berufsverband der Frauenärzte e.v., der Frauenselbsthilfe nach Krebs Bundesverband e.v. und dem Rowohlt Verlag für ihre Unterstützung. Text und Redaktion: Isabell-Annett Beckmann, Deutsche Krebshilfe Ein Ratgeber für Betroffene, Angehörige und Interessierte Ausgabe 1/2005 Druck auf chlorfreiem Papier ISSN

3 3 Inhalt Vorwort 5 Einführung 7 Brustkrebs warum entsteht er? 11 Früherkennung 15 Selbstuntersuchung der Brust 17 Früherkennung erblicher Brustkrebserkrankungen 19 Der Körper sendet Alarmsignale 22 Wie alle Schriften der Deutschen Krebshilfe wird auch diese Broschüre von ausgewiesenen onkologischen Spezialisten auf ihre inhaltliche Richtigkeit überprüft und ständig aktualisiert. Sie richtet sich in erster Linie an medizinische Laien und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Diese Druckschrift ist nicht zum gewerblichen Vertrieb bestimmt. Nachdruck, Wiedergabe, Vervielfältigung und Verbreitung (gleich welcher Art) auch von Teilen oder von Abbildungen bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Eine Bitte in eigener Sache: Am Ende dieses Ratgebers finden Sie einen Fragebogen, mit dem wir von Ihnen erfahren möchten, ob die Broschüre die von Ihnen benötigten Informationen tatsächlich vermitteln konnte. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns diesen Fragebogen gelegentlich zuschicken würden. Vielen Dank. Diagnostik 24 Körperliche Untersuchung 25 Laboruntersuchungen 25 Tastuntersuchung 26 Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie) 26 Ultraschalluntersuchung (Sonographie) 26 Röntgenuntersuchung 27 Skelettszintigramm 27 Kernspintomographie (Magnet-Resonanz-Tomographie) 28 Biopsie 28 Lebensqualität 31 Die Therapie von Brustkrebs 36 Klassifikation des Tumors 38 Operation 40 Brusterhaltende Operation 41 Radikale Brustoperation 43 Strahlentherapie 44 Nebenwirkungen der Strahlentherapie 46 Systemische Therapie (Hormontherapie, Chemotherapie) 48

4 4 5 Hormontherapie 49 Chemotherapie 52 Nebenwirkungen der Chemotherapie 54 Unkonventionelle Behandlungsverfahren 59 Krebsdiäten 63 Pflanzliche Produkte (Phytotherapeutika) 64 Immunologische Therapien 68 Homöopathie 69 Abschließende Beurteilung 70 Wiederaufbau der Brust 71 Versorgung mit Hilfsmitteln 73 Tumornachsorge 75 Gymnastik so werden Sie wieder fit 79 Das Lymphödem 85 Verhütung des Lymphödems 87 Behandlung des Lymphödems 88 Verhalten beim Lymphödem 91 Entstauende Gymnastik beim Lymphödem der Arme 92 Wo können Sie Informationen und Rat erhalten? 93 Informationen im Internet 97 Erklärung von Fachausdrücken 99 Informieren Sie sich 109 Informationen für Betroffene und Angehörige 109 Informationen zur Krebsvorbeugung und Krebsfrüherkennung 110 VHS-Videokassetten 110 Anhang 111 Fragebogen 115 Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, in der Bundesrepublik Deutschland ist Brustkrebs der häufigste bösartige Tumor bei Frauen: Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts Berlin erkranken jährlich mehr als Frauen neu daran. Zunehmend sind auch jüngere Frauen betroffen. Wir möchten Sie deshalb über Faktoren informieren, die die Entstehung von Brustkrebs begünstigen können. Wenn Sie diese Risikofaktoren kennen, lassen sie sich wenigstens teilweise vermeiden. Wichtig ist auch, dass Sie Warnzeichen kennen, die auf eine Krebserkrankung hinweisen können, denn die Heilungschancen sind gut, wenn die Erkrankung rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber für Frauen die kostenlosen Krebs-Früherkennungsuntersuchungen geschaffen: für Frauen ab dem 30. Lebensjahr die jährliche Tastuntersuchung der Brust. Zusätzlich haben Frauen zwischen 50 und 69 Jahren seit kurzem alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie. Dieser Anspruch soll bis 2005 flächendeckend umgesetzt werden. Die Chance der Früherkennung sollten alle Frauen nutzen aber leider wird sie noch von zu vielen vergeben! Auch durch die regelmäßige Beobachtung des eigenen Körpers lässt sich Brustkrebs oftmals im Frühstadium entdecken, behandeln und heilen. Der vorliegende Ratgeber wendet sich an alle Frauen: Im ersten Teil informiert er über Risiken, die zur Entstehung von Brustkrebs führen können, und über Möglichkeiten der Früherkennung. Daran schließt sich der medizinische Teil an, der Diagnose- und Therapieformen darstellt und

5 6 7 Hinweise zur Nachsorge gibt. Es folgen praktische Tipps und gymnastische Übungen. Abschließend informieren wir Sie über konkrete Hilfsangebote durch die Deutsche Krebshilfe und geben Ihnen Adressen anderer Institutionen, an die Sie sich mit Fragen wenden können. Bei der Nachsorge, der psycho-sozialen Betreuung und der Bewältigung alltäglicher Schwierigkeiten ist die Frauenselbsthilfe von großer Bedeutung. Die Deutsche Krebshilfe fördert die Arbeit dieses Selbsthilfeverbandes seit vielen Jahren in erheblichem Umfang. Diese Broschüre kann und darf den persönlichen Kontakt zum Arzt, Psychologen oder Sozialarbeiter nicht ersetzen. Unser Ziel ist es vielmehr, erste Informationen zu vermitteln, die den Einstieg in das notwendige Gespräch mit dem Arzt erleichtern. Darüber hinaus stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Krebshilfe für weitergehende Fragen gern zur Verfügung. Einführung Abbildungen und Text dieses Kapitels (in Auszügen) mit freundlicher Genehmigung des Verlages entnommen aus: Das Krebsbuch der American Cancer Society. Hrsg. von Arthur I. Holleb, deutsch von Roswitha Enright und Dr. Sebastian Fetscher. 1. Aufl. April 1990, Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg. Um Signale, die der Körper uns gibt, richtig einordnen zu können, sollten sich alle Frauen mit den wichtigsten Grundlagen von Aufbau (Anatomie) und Funktion der Brustdrüse (Mamma) vertraut machen. Großer Brustmuskel (Musculus pectoralis maior) Abschließend noch ein Hinweis: Als Sprachrohr für Betroffene setzt sich die Deutsche Krebshilfe dafür ein, dass sich die Situation krebskranker Menschen kontinuierlich verbessert. Sie hat deshalb eine Studie durchgeführt, die aus dem Blickwinkel von an Brustkrebs erkrankten Frauen den Weg durch alle Stadien der Behandlung kritisch untersucht hat: ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Gefühle. Dabei zeigten sich strukturelle Schwachstellen im Medizinbetrieb und seinem Umfeld, die die Betroffenen zusätzlich belasteten. Aus den Ergebnissen der Studie hat die Deutsche Krebshilfe 12 Ziele abgeleitet und detaillierte Einzelvorschläge entwickelt, wie sich die Situation brustkrebskranker Frauen verbessern lässt. Die Umsetzung dieser konkreten Vorschläge begleitet die Deutsche Krebshilfe in einem eigenen Projekt. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns an! Ihre Deutsche Krebshilfe Fettgewebe Drüsenlappen (Lobi) Drüsengänge (Ducti) Drüsengang (Ductus) Drüsenläppchen (Lobulus) Drüsenspitzen (Acini) Anatomie der normalen Brust Lazarus Schlüsselbein (Clavicula) Brustbein Schlüsselbein Rippe Tiefe Brustfaszie Großer Brustmuskel Fett- gewebe Drüsen- lappen Drüsen- gang

6 8 9 Die Brust besteht aus Fett und Drüsengewebe Die Brust verändert sich Die gesunde Brust einer reifen Frau besteht zum größten Teil aus Fett und Drüsengewebe. Ihre hauptsächliche Funktion liegt in der Herstellung von Muttermilch zur Ernährung des Neugeborenen. Man kann sich die Struktur der milchproduzierenden Zellsysteme in der Brust wie ein Bündel Trauben vorstellen. Die Trauben entsprächen dann den gruppenweise auftretenden, milchausscheidenden Drüsenläppchen (Lobula), während die Verästelungen die Hohlgänge repräsentieren, die als so genannte Milchgänge (Ductuli) die Milch von den Drüsen zur Brustwarze transportieren. Drüsen und Milchgänge sind in das Fettgewebe eingebettet, das der Brust ihre Form und Weichheit verleiht. Die Brust selbst hat keine Muskeln, liegt aber dem großen Brustmuskel (Musculus pectoralis maior) auf, der vom Brust- und Schlüsselbein bis zu den Schulterknochen zieht. Ein Netzwerk von Blutgefäßen versorgt das Brustgewebe mit Hormonen und Nährstoffen. Während des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft und sexueller Erregung werden diese Blutgefäße prall gefüllt und verfestigen die Brust. Die variable Gesamtgröße aber hängt im wesentlichen von der Menge an Fettgewebe ab, das die inneren Strukturen der Brust umgibt und schützt. Die Brust unterliegt im monatlichen Wechsel zyklischen Veränderungen, die als Antwort auf wechselnde Hormonspiegel auftreten. Durch Östrogen und später auch Gestagen wird die Brust durch vermehrte Wassereinlagerung und stärkere Blutfülle etwas verfestigt; die Brustdrüsen schwellen dabei an und vermehren die Zahl ihrer Zellen. Diese Veränderungen dienen im Prinzip der Vorbereitung auf die Schwangerschaft und die ihr folgende Milchproduktion. Wenn aber keine Eibefruchtung stattfindet, bilden sich die Schwellungen und die anderen Veränderungen jeweils mit dem Beginn der Monatsblutung zurück. Wenn sich diese Zyklen durch einige Jahre wiederholt haben, entwickeln manche Brüste ein verschieden starkes Ausmaß von Knotigkeit. Die hierbei entstehenden Knoten bestehen aus Bindegewebe und kleinen Zysten, man nennt sie daher fibrozystische Brustveränderungen (fibrozystische Mastopathie). Die Knoten sind in der Zeit kurz vor der Monatsblutung am stärksten ausgeprägt und können in der Brust ein erhebliches Spannungsgefühl hervorrufen. Die fibrozystischen Brustveränderungen verschwinden in der Regel nach der Menopause, können aber bei Frauen bestehen bleiben, die östrogenhaltige Medikamente einnehmen oder in ihren Nebennieren weiterhin große Mengen von Geschlechtshormonen produzieren. Diese gutartigen Veränderungen lassen sich in der Regel von bösartigen Knoten unterscheiden, da sie mit dem menstruellen Zyklus an- und abschwellen und sich zudem für den Erfahrenen etwas anders anfühlen als ein echter Brusttumor oder Brustkrebs. Durch kleine Gefäße, die man Lymphgänge nennt, werden der Brust überschüssige Flüssigkeiten und darin gelöste Verunreinigungen entzogen. Sie verlaufen im wesentlichen in zwei Richtungen: Lymphgänge zwischen Schulter und Brustwarzen führen einerseits zu den Lymphknoten in der Achselhöhle; Lymphgänge zwischen den beiden Brustwarzen führen andererseits zu den Lymphknoten an den Seiten des Brustbeins, die unter den Rippen liegen. Das lymphatische System ist ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems unseres Körpers. Die Lymphknoten enthalten einen besonders hohen Anteil von weißen Blutkörperchen; sie fungieren als Filterstationen, in denen körperfremde Substanzen und Organismen wie Bakterien, Viren und Tumorzellen und so weiter abgefangen werden. Manche Brüste werden knotig Lymphknoten als Filterstationen

7 10 11 Brustkrebs warum entsteht er? Manche Menschen, die mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert werden, fragen sich: Warum habe ausgerechnet ich Krebs? oder: Was habe ich falsch gemacht? Zunächst einmal: An Brustkrebs zu erkranken, ist keine Frage der Schuld oder des falschen Handelns, und es ist auch kein unabwendbares Schicksal, in das man sich fügen muss. Von Frau zu Frau verschieden RL Lymphatische Drainagewege der Brust Das Erscheinungsbild der Brust variiert von Frau zu Frau ganz erheblich. Größe, Form und Hervorstehen der Brustwarzen, des Warzenhofes (Areola) sowie der Montgomeryschen Drüsen (Talgdrüsen im Bereich der Brustwarze, die manchmal wie Pickel aussehen) sind allesamt individuell sehr verschieden ausgeprägt. Die Brust verändert sich zudem auch mit den verschiedenen Lebensphasen der Frau. Jede Frau sollte sich mit den besonderen Eigenschaften und den Veränderungen ihrer Brüste insbesondere aber auch mit den Veränderungen während des monatlichen Zyklus vertraut machen. Warum Brustkrebs entsteht, darüber herrscht noch weitgehend Ungewissheit. Klar ist allerdings, dass ein entscheidender Schritt bei der Entwicklung jedes bösartigen Tumors die Veränderung des Erbgutes einer einzigen Zelle ist. Diese Veränderung führt dazu, dass diese Zelle ihre natürliche Teilungshemmung verliert: Sie kann sich dann ungehindert vermehren, bis schließlich viele Millionen Zellen eine Geschwulst bilden. Die Veränderung des Erbgutes der Zelle kann auf unterschiedliche Weise entstehen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben bereits eine Reihe von Faktoren herausgefunden, die das Risiko erhöhen, an Brustkrebs zu erkranken. Besonders im Blickpunkt ist zum Beispiel das weibliche Geschlechtshormon Östrogen, das für die Entstehung von Brustkrebs mit verantwortlich ist. In diesem Zusammenhang spielen die Ernährung und das Körpergewicht eine wichtige Rolle: Durch Übergewicht bedingtes Fettgewebe vor allem im Bauchbereich führt über verschiedene Stoffwechselschritte zu einem Bestimmte Risiken erhöhen die Gefahr, an Brustkrebs zu erkranken Ernährung und Übergewicht

8 12 13 Risikofaktor Alkohol erhöhten Insulinspiegel. Dieser wiederum lässt den Östrogenspiegel ansteigen. Dies ist besonders risikoreich für Frauen nach den Wechseljahren. Als risikoerhöhend hat sich auch das Trinken von Alkohol erwiesen: Eine Frau, die zum Beispiel täglich 25 Gramm Alkohol trinkt (enthalten in 0,3 l Wein oder 0,6 l Bier), erhöht ihr Brustkrebsrisiko um 31 Prozent, bei 100 g konsumiertem Alkohol erhöht es sich um 270 Prozent. Ursache für die krebsfördernde Wirkung ist vermutlich das Acetaldehyd, eine durch den Stoffwechsel entstandene und nachweislich krebserregende (kanzerogene) Verbindung aus dem reinen Alkohol, dem Äthanol. Deshalb leuchtet es auch ein, dass das Krebsrisiko steigt, je mehr Alkohol getrunken wird. Hochprozentige Getränke erscheinen in diesem Zusammenhang um so gefährlicher. Für die kanzerogene Wirkung ist aber vermutlich nicht nur der Alkohol selbst verantwortlich. Er beeinflusst vielmehr auch den weiblichen Hormonhaushalt und führt zu erhöhten Östrogenspiegeln. Experten schätzen, dass etwa vier Prozent aller Brustkrebsfälle auf den Konsum von Alkohol zurückzuführen sind. Besonders schädlich ist die Kombination von Rauchen und Alkohol. Für Sie besteht ein erhöhtes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, wenn Sie älter als 50 Jahre sind (allgemeines Altersrisiko), wenn nahe Verwandte (Mutter/Schwestern) bereits Brustkrebs hatten, Sie selbst schon früher an Brustkrebs erkrankt waren, wenn Sie eine Problem-Mastopathie haben. Dies ist anzunehmen, wenn beim Abtasten eine besonders knotige Brustdrüsenveränderung festgestellt wurde, in der Mammographie zahlreiche Mikroverkalkungen gefunden worden sind oder eine operative Gewebeprobe mikroskopische Zeichen für ein erhöhtes Entartungsrisiko ergeben hat, wenn Sie mit einer Hormon-Ersatz-Therapie behandelt werden/wurden, wenn Sie übergewichtig sind und sich zu wenig bewegen, wenn Sie zu viel Alkohol trinken; für Frauen liegt die Obergrenze bei 10 Gramm Alkohol pro Tag (enthalten in 125 ml Wein oder 250 ml Bier). Dies wiederum bedeutet nicht, dass jede Frau, auf die ein oder sogar mehrere Risiken zutreffen, zwangsläufig erkranken muss. Aber: Trifft auch nur einer dieser Faktoren auf Sie zu, lassen Sie sich zusätzlich zur monatlichen Selbstuntersuchung unbedingt regelmäßig von Ihrem Arzt untersuchen! Darüber hinaus gibt es Umstände, auf die Sie selbst keinen Einfluss haben, die aber dennoch Ihr Brustkrebsrisiko erhöhen können. Hierzu gehören: Kinderlosigkeit oder späte Geburt des ersten Kindes, früh einsetzende Menstruation, spät einsetzende Menopause, familiäre Vorbelastung.

9 14 15 Übrigens: Auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Besonders gefährdet sind Männer aus familiär vorbelasteten Familien (vergleiche Seite 20 f.). Im Vergleich zu der Zahl der betroffenen Frauen sind die Erkrankungszahlen zwar sehr gering, aber 2002 verstarben immerhin 230 Männer an diesem Tumor. Früherkennung Die wichtigste Rolle und die größte Chance im Kampf gegen den Brustkrebs spielt nach wie vor die Früherkennung. Die gesetzlichen Krankenkassen gewähren den bei ihnen versicherten Frauen ab dem 30. Lebensjahr einmal im Jahr eine kostenlose Früherkennungsuntersuchung auf Brustkrebs, bei der der Arzt Ihres Vertrauens Ihre Brüste und die Achselhöhlen gründlich abtastet. Dabei soll der Arzt den Frauen auch zeigen, wie sie ihre Brust am besten selbst abtasten können. Diese Früherkennungsuntersuchungen sollten von allen Frauen regelmäßig in Anspruch genommen werden, ganz besonders aber von solchen, die erhöhte Risiken haben (vergleiche Seite 19). Allerdings soll bei dieser Gelegenheit auf eines nachdrücklich hingewiesen werden: Viele Menschen sind der Meinung, Früherkennungsuntersuchungen würden vor dem Ausbruch der Krankheit schützen, seien also Vorsorge- oder Vorbeugeuntersuchungen. Dies trifft nicht zu. Richtig ist vielmehr: Bei der regelmäßigen Kontrolle besteht die Chance, dass eine sich heranbildende Geschwulst so rechtzeitig erkannt wird, dass die Erkrankung geheilt werden kann, bevor sie sich ausbreitet und lebensbedrohlich wird. Nach übereinstimmenden Ergebnissen internationaler Untersuchungen haben Frauen, bei denen der Tumor in einem Frühstadium entdeckt worden war, eine über 98prozentige Überlebensrate von mehr als fünf Jahren nach der Operation*. * (Quelle: Berufsverband der Frauenärzte e.v.) Einmal im Jahr zum Arzt Früherkennung kann Leben retten

10 16 17 Mammographie ist die zuverlässigste Methode Schriftliche Einladung Schon Vorstadien lassen sich erkennen Studien haben ergeben, dass sich durch eine Mammographie-Screening-Untersuchung bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren die Brustkrebssterblichkeit um bis zu 30 Prozent senken lässt. Deshalb haben in Deutschland Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie). Die Untersuchung findet in speziell dafür ausgerichteten Praxen statt und erfolgt durch besonders geschultes Fachpersonal. Hochwertige und regelmäßig überprüfte Geräte halten die Strahlenbelastung der Mammographie gering. Jede Aufnahme wird von zwei besonders kompetenten Fachärzten unabhängig voneinander begutachtet. Die Strukturen befinden sich derzeit noch im Aufbau, ein bundesweit flächendeckendes Mammographie-Screening soll ab 2005 möglich sein. Sobald es in Ihrem Gebiet so weit ist, erhalten Sie eine schriftliche Einladung zur Untersuchung. Frauen, bei denen ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs besteht, sollten mit ihrem betreuenden Arzt besprechen, ab welchem Alter und in welchem Rhythmus sie Mammographie-Untersuchungen vornehmen lassen sollten. Die aus Amerika stammende Befürchtung, durch Röntgenstrahlen der Mammographie könnte Brustkrebs hervorgerufen werden, ist durch Anwendung moderner Geräte mit sehr geringer Strahlendosis praktisch bedeutungslos. Mit der Mammographie lassen sich in mehr als 90 Prozent der Fälle Vorstadien von Brustkrebs oder die Erkrankung im Frühstadium erkennen. Nur bei einem kleinen Prozentsatz zeichnen sich Tumoren nicht mammographisch ab oder können sich im dichten Drüsengewebe verstecken und bleiben auch für die Mammographie eine Zeit lang unerkennbar. In manchen Fällen kann die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) weiterhelfen. Wichtig: Tasten Sie auf jeden Fall einmal im Monat Ihre Brüste selbst auf Knoten und Veränderungen hin ab. Lernen Sie Ihre Brüste genau kennen: wie sie sich anfühlen und wie sie sich im Laufe des monatlichen Zyklus verändern. Je mehr Übung Sie haben, desto wirksamer ist die Selbstuntersuchung. Und bedenken Sie eines: Die bei der Selbstuntersuchung entdeckten Knoten sind bei jungen Frauen in achtzig Prozent der Fälle gutartige Veränderungen*. Dennoch ist eine Klärung durch eine Untersuchung beim Frauenarzt unerlässlich. Selbstuntersuchung der Brust Wenn Sie Ihre Brüste zum ersten Mal abtasten, werden Sie diese zuerst einmal kennen lernen. Sie werden verschiedene Gewebestrukturen in Ihrer Brust fühlen: Oben außen, also in der Nähe der Schulter, ist die Brust meist dichter und knotiger als in den anderen Bereichen. Besonders jüngere Frauen haben oft knotige Brüste. Der beste Zeitpunkt für die Selbstuntersuchung liegt etwa eine Woche nach Beginn der Periode, wenn das Brustgewebe weich und somit leichter abzutasten ist. Für den Fall, dass Sie keine Periode mehr haben, entscheiden Sie sich für einen bestimmten Tag, zum Beispiel den Monatsbeginn. Im Folgenden möchten wir Ihnen erläutern, wie Sie Ihre Brüste abtasten können. Die Untersuchung besteht aus zwei Schritten: Betrachten Sie Ihre Brüste und die Achselhöhlen zunächst sorgfältig im Spiegel. Danach tasten sie sie ab. Noch ein Tipp: Nach dem Duschen/Baden oder beim Eincremen lässt sich die Haut besonders gut abtasten. Wenn Ihnen etwas auffällig vorkommt, gehen Sie zum Arzt!

11 Stellen Sie sich vor den Spiegel, die Hände auf den Hüften. Vergleichen Sie Ihre Brüste und achten Sie auf Veränderungen im Umfang, in der Form und in der Lage. Hat sich die Haut verändert? 2. Heben Sie die Arme: Folgen die Brüste der Bewegung? Betrachten Sie sich von vorn und von den Seiten. Sehen Sie Einziehungen oder Vorwölbungen? Achten Sie auch auf Ihre Brustwarzen: Ziehen sie sich ein? 3. Legen Sie sich nun auf den Rücken. Schieben Sie einen Arm unter den Kopf und tasten Sie mit der freien Hand die gegenüberliegende Brust systematisch ab. Dazu legen Sie die vorderen Abschnitte von Zeige-, Mittel- und Ringfinger flach nebeneinander. In kreisenden Bewegungen tasten Sie nun vom Brustbein zur Brustmitte, dann von außen zur Brustmitte, anschließend parallel von unten nach oben und von oben nach unten. Denken Sie auch daran, die Achselhöhlen und die mittleren Bezirke um den Warzenhof abzutasten. Knoten können in verschiedenen Tiefen der Brust liegen. Üben Sie deshalb mit Ihren Fingern einmal leichteren und einmal stärkeren Druck aus. 4. Setzen Sie sich nun auf oder stellen Sie sich hin. Fassen Sie mit einer Hand unter die Brust und heben Sie sie leicht an. Mit der anderen Hand tasten und streichen Sie die Brust ab. Nehmen Sie die Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger und drücken diese. So können Sie prüfen, ob sich Flüssigkeit aus der Brustwarze absondert. Sollte Ihnen bei Ihrer Tastuntersuchung irgendetwas seltsam oder verdächtig vorkommen, gehen Sie bitte unverzüglich zum Frauenarzt! Früherkennung erblicher Brustkrebserkrankungen Experten schätzen, dass etwa fünf bis zehn Prozent aller Betroffenen, die Anlage, an Krebs zu erkranken, von Mutter oder Vater geerbt haben. Sie selbst können diese Veranlagung wiederum an ihre Kinder weitergeben. Diese Familien werden als Hochrisikofamilie bezeichnet. Auch Brustkrebs gehört zu den Krebsarten, die in Familien gehäuft vorkommen können. Rein statistisch gesehen sind pro Jahr etwa bis Frauen vom Risiko des familiären Brustkrebses betroffen. Bei ihnen kann eine Mutation in den so genannten BReast-CAncer-1 (BRCA1)- oder BReast-CAncer-2 (BRCA2)-Genen vorliegen. Ist das tatsächlich der Fall,

12 20 21 Vererbung auch an und durch männliche Verwandte Beratung von Risikopatientinnen haben sie ein deutlich erhöhtes Risiko, irgendwann im Laufe ihres Lebens Brustkrebs zu bekommen. Wer glaubt, zu einer solchen Risikofamilie zu gehören, braucht Hilfe und Beratung. Die Deutsche Krebshilfe hat deshalb die Einrichtung von insgesamt zwölf Zentren Familiärer Brustkrebs mit rund 14,5 Millionen Euro gefördert. Hier werden Frauen betreut, die als Hochrisikopatientinnen für Brust- und Eierstockkrebs angesehen werden müssen. Wichtig zu wissen: Auch Männer sind gefährdet. Denn Veränderungen (Mutationen) in den Genen BRCA1 oder BRCA2 können auch an männliche Verwandte vererbt und von diesen wiederum an ihre Kinder weitergegeben werden. Männer mit verändertem BRCA1-Gen haben ein leicht erhöhtes Risiko, an Darm- und Prostatakrebs zu erkranken. Bei einer BRCA2-Mutation besteht zusätzlich ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs. Deshalb sollten sich in Hochrisikofamilien auch die männlichen Familienmitglieder untersuchen lassen. Dank moderner molekularbiologischer Methoden lässt sich heute eine solche Krebsveranlagung bei gefährdeten Frauen aufdecken, bevor sich ein Krebs entwickelt. In intensiven Beratungsgesprächen wird dabei zunächst das tatsächliche Risiko der jeweiligen Frau unter Berücksichtigung ihrer familiären Krankengeschichte abgeschätzt. Danach erfolgt bei Bedarf die sehr aufwändige Untersuchung zum Nachweis, ob die Frau tatsächlich Trägerin der veränderten Brustkrebsgene ist. Bestätigt sich der Verdacht, schließen sich weitere Untersuchungen und Gespräche beziehungsweise engmaschige Früherkennungsuntersuchungen an, die durch ein umfassendes Beratungskonzept ergänzt werden. Eine psychologische Begleitung der Betroffenen soll dabei helfen, die Angst zu bewältigen und positive Lebensstrategien zu entwickeln, denn das Wissen um eine erbliche Krebsveranlagung stellt eine erhebliche seelische Belastung dar. In den Zentren arbeiten Vertreter der jeweiligen Fachdisziplinen Internisten, Gynäkologen, Chirurgen, Humanund Molekulargenetiker sowie Psychologen interdisziplinär zusammen und betreuen die Hilfe und Rat suchenden Frauen. Alle Brustkrebs-Zentren stehen in ständigem Kontakt miteinander. Wenn Sie glauben, zu einer Hochrisikofamilie zu gehören, weil Ihre Großmutter, Mutter, Tante und/oder Schwester(n) schon an Brustkrebs erkrankt sind, wenden Sie sich an ein Brustkrebs-Zentrum in Ihrer Nähe. Die Adresse erfahren Sie vom Informationsdienst der Deutschen Krebshilfe (Anschrift Seite 94). Eine ausführliche Information über familiären Brust- und Eierstockkrebs erhalten Sie bei der Deutschen Krebshilfe.

13 22 23 Der Körper sendet Alarmsignale Wie zuvor erwähnt, spielt die Früherkennung die wichtigste Rolle im Kampf gegen Krebserkrankungen der Brust. Den wichtigsten Beitrag zur frühzeitigen Entdeckung eines Tumors können Sie selbst leisten: Tasten Sie Ihre Brust regelmäßig ab, achten Sie auf Veränderungen, und gehen Sie zum Arzt, wenn Ihnen irgend etwas verdächtig vorkommt. Legen Sie bei solchen Anzeichen keinesfalls die Hände in den Schoß, sondern nehmen Sie Ihr Schicksal in die Hand. Oft wird Ihr Arzt feststellen, dass hinter den Beschwerden eine harmlose Ursache steckt. Aber auch wenn als Ursache ein Tumor festgestellt werden sollte: Ärztliche Hilfe kann in frühen Stadien heilen und bei fortgeschrittenem Tumorleiden dazu beitragen, die verbleibende Lebensspanne möglichst erträglich und lebenswert zu gestalten. Brustkrebs verursacht zu Beginn der Erkrankung praktisch keine Symptome. Die erste Auffälligkeit ist in der Regel ein Knoten, der in vielen Fällen von den Frauen selbst ertastet wird. Ein Arztbesuch ist zwingend notwendig, wenn Sie feststellen, dass sich eine Brust im Umfang, in der Form und in der Lage verändert hat, sich die Haut einer Brust verändert hat, eine Brust Einziehungen oder Vorwölbungen aufweist, sich eine Brustwarze einzieht, sich Flüssigkeit aus der Brustwarze absondert, Sie in einer Brust, um den Warzenhof oder in den Achselhöhlen Knoten ertasten, Sie aus unerklärlichen Gründen an Gewicht verlieren.

14 24 25 Keine Angst vor dem Arztbesuch Diagnostik Viele Menschen befürchten, bei der Verdachtsdiagnose Krebs in eine medizinische Mühle zu geraten, und meiden den Arztbesuch aus Angst davor. Denken Sie aber bitte daran, dass die Untersuchungen notwendig sind, um folgende Fragen zu klären: 1. Handelt es sich wirklich um einen Tumor? 2. Um welche Krebsart handelt es sich genau? 3. Wo sitzt der Tumor? 4. Wie ist der Allgemeinzustand des Patienten? 5. Wie weit ist die Krebserkrankung fortgeschritten? Gibt es Metastasen? 6. Welche Behandlung wird den größten Erfolg bringen? Eine sinnvolle Therapieplanung ist nur möglich, wenn eine gründliche Diagnostik vorausgegangen ist. Besteht der Verdacht, dass Sie an Brustkrebs erkrankt sind, wird Ihr Arzt mit Ihnen über die Untersuchungen sprechen, die notwendig sind, um die Diagnose zu sichern. Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Reihe der gängigsten Untersuchungsverfahren und ihre Bedeutung vor. Dabei haben alle diagnostischen Maßnahmen zwei Ziele: Zum einen sollen sie den Verdacht auf eine Krebserkrankung bestätigen oder ausräumen. Wenn sich der Verdacht bestätigt, müssen die behandelnden Ärzte zum anderen genaue Kenntnis über Größe, Sitz, feingeweblichen Aufbau und eventuelle Tochtergeschwülste des Tumors haben. Aufgrund der Ergebnisse dieser Untersuchungen und Ihrer persönlichen Gesamtsituation werden Sie dann gemeinsam mit den behandelnden Ärzten entscheiden, welche Behandlung für Sie am geeignetsten ist. Schon zu diesem Zeitpunkt, wo bisher nur der Verdacht auf eine Krebserkrankung besteht, besonders jedoch später, wenn sich vielleicht der Verdacht bestätigt hat, ist es wichtig, dass Sie ein vertrauensvolles Verhältnis zu Ihrem Arzt entwickeln. Wie Patient und Arzt an einem Strang ziehen, wie sie ihrer Handlungen abstimmen und sich auf einer gemeinsamen Basis verständigen können, um das bestmögliche Behandlungsergebnis zu erreichen, dazu hat die Deutsche Krebshilfe die Broschüre TEAM- WORK Die blauen Ratgeber 43 herausgegeben (Bestelladresse Seite 94). Körperliche Untersuchung In einem ausführlichen Gespräch wird der Arzt sich mit Ihnen über Ihre aktuellen Beschwerden, über Vorerkrankungen und eventuelle Risikofaktoren unterhalten. Für eine spätere Therapieplanung ist es auch wichtig, eventuell vorliegende Begleiterkrankungen zu kennen. Schildern Sie Ihrem Arzt all Ihre Beschwerden und Vorerkrankungen. Jedes Ihnen noch so unwichtig erscheinende Detail kann für Ihren Arzt eine wichtige Information sein. Laboruntersuchungen Blutuntersuchungen können Aufschluss über Ihren Allgemeinzustand und über die Funktion einzelner Organe wie Nieren und Leber geben. So erhält der behandelnde Arzt Informationen, die auch im Hinblick auf eine Narkose von Bedeutung sind.

15 26 27 Tastuntersuchung Zur klinischen Untersuchung gehört vor allem die gründliche Tastuntersuchung der Brüste zur Beurteilung des Tumors. Auch die Achselhöhlen werden auf möglicherweise vorhandene Lymphknotenmetastasen hin abgetastet. Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie) Die Mammographie ist eine spezielle röntgenologische Brustuntersuchung. Sie soll dem Arzt Klarheit darüber geben, ob es sich bei verdächtigen Tastbefunden tatsächlich um eine Brustkrebserkrankung handelt. Darüber hinaus gibt die Mammographie Aufschluss über die genaue Lage und Größe des Knotens und erlaubt auch Rückschlüsse auf dessen Beschaffenheit. Die Strahlenbelastung ist bei den modernen Mammographiegeräten für die Patientin sehr gering. Ultraschalluntersuchung (Sonographie) Die Ultraschalluntersuchung des Bauches (Abdomen) macht innere Organe wie Leber, Nieren, Nebennieren, Milz und Lymphknoten sichtbar. Manche Veränderungen lassen indirekt auf das Vorhandensein von Tumoren schließen. Lymphknoten, die wegen der Einwanderung von Krebszellen oder aufgrund einer Entzündung vergrößert sind, können mit diesem Verfahren ebenfalls gut erfasst werden. Hat bei einer Patientin die Mammogra- phie noch keine eindeutige Diagnose ergeben, kann die Ultraschalluntersuchung der Brust ergänzend zu Hilfe genommen werden. Darüber hinaus wird auch der Oberbauch mit Ultraschall untersucht; dabei sucht der Arzt speziell nach Tochtergeschwülsten (Metastasen) in der Leber. Die Ultraschalluntersuchung hat den Vorteil, dass sie vollkommen risikolos und schmerzfrei ist und den Patienten nicht mit Strahlen belastet. Röntgenuntersuchung Röntgenaufnahmen der Lunge werden angefertigt, um auf die Narkose vorzubereiten und um nach Metastasen in der Lunge zu suchen. Skelettszintigramm Mit der Knochenszintigraphie können Tumorabsiedlungen (Metastasen) in den Knochen dargestellt werden. Es handelt sich um ein schonendes Untersuchungsverfahren, bei dem eine schwach radioaktive Substanz (in der Regel Technetium-99) in die Ellenbeugenvene gespritzt wird. Diese Substanz reichert sich vorzugsweise im krebsbefallenen Knochen an. Der Nachweis erfolgt mit Hilfe einer Spezialkamera. In Ergänzung mit Röntgenaufnahmen kann dann entschieden werden, ob die Metastasen operiert oder bestrahlt werden müssen, um einem Knochenbruch (Fraktur) vorzubeugen.

16 28 29 Kernspintomographie (Magnet-Resonanz-Tomographie) Die Kernspintomographie (auch Magnet-Resonanz-Tomographie, MRT, genannt) ist ein auf Magnetwirkung beruhendes Untersuchungsverfahren. Durch Anlegen und Lösen starker Magnetfelder werden Signale des Gewebes hervorgerufen, die je nach Gewebeart unterschiedlich ausgeprägt sind. Die Verarbeitung dieser Signale ergibt Schnittbilder mit einer sehr hohen Auflösung. In der Brustkrebsdiagnostik wird dieses Verfahren jedoch seltener angewendet. Es kann aber bei besonders gefährdeten Frauen erforderlich werden oder wenn die vorhergehenden, routinemäßigen Untersuchungen keinen klaren Befund ergeben haben. Biopsie Verschiedene Verfahren ermöglichen es heute, vor einer Operation Zellen aus verdächtigem Gewebe zu entnehmen. Dieser Eingriff ist einfach, belastet die betroffene Frau wenig und kann in der Regel ohne Krankenhausaufenthalt vorgenommen werden. Die Zellen, die bei dieser Gewebe-Entnahme (Biopsie) entnommen werden, untersucht und begutachtet der Arzt anschließend unter dem Mikroskop genau (Histologie/Zytologie). Mit Hilfe der Biopsie lässt sich feststellen, ob ein Knoten gut- oder bösartig ist, bevor in Narkose Gewebe mit dem Skalpell herausgeschnitten wird. Es stehen verschiedene Biopsieverfahren zur Verfügung. Welches davon bei Ihnen zum Einsatz kommt, hängt unter anderem davon ab, ob bereits ein Knoten tastbar ist oder ob noch nicht tastbare (Mikro-)Verkalkungen, die zum Beispiel bei einer Mammographie entdeckt wurden, untersucht werden sollen. Bei einem tastbaren Knoten kann der Arzt Zellen mit einer Spezialspritze und einer hauchdünnen Nadel (Feinnadelpunktion) entnehmen. Der Eingriff ist nicht ganz schmerzlos; die Schmerzen sind mit denen vergleichbar, die Sie bei einer Blutabnahme aus der Vene verspüren. Als andere Möglichkeit steht die so genannte Stanzbiopsie zur Verfügung, die unter örtlicher Betäubung erfolgt. Unter Ultraschallsicht wird eine Stanznadel mit hoher Geschwindigkeit durch den verdächtigen Bezirk geschossen. Insgesamt sollten auf diese Art mindestens drei Gewebezylinder gewonnen werden. Veränderungen, die so klein sind, dass sie sich nicht tasten lassen, biopsiert der Arzt unter Röntgenkontrolle (stereotaktische Stanzbiopsie). Der verdächtige Herd wird durch Schrägaufnahmen aus verschiedenen Richtungen angepeilt, ein Computer berechnet genau den Weg der Stanznadel. Die Biopsie ist ein ungefährliches Untersuchungsverfahren. Die zuweilen geäußerte Befürchtung, bei der Entnahme könnten Tumorzellen verschleppt werden, die dann Metastasen bilden, ist im Wesentlichen unbegründet. Ergibt das Ergebnis der Biopsie, dass das entnommene Gewebe nicht bösartig ist, richtet sich das weitere Vorgehen nach den Beschwerden der Frau. Wenn der Knoten sie stört oder wenn er weiter wächst, so wird er operativ

17 30 31 entfernt. Wenn auf die Operation verzichtet werden kann, sollen regelmäßige Kontrolluntersuchungen gewährleisten, dass etwaige Veränderungen frühzeitig erkannt werden. Die endgültige Sicherung der Diagnose kann nur durch die Entnahme des Brustknotens mit anschließender mikroskopischer Gewebeuntersuchung (histologische Untersuchung) erfolgen. Von diesem Ergebnis hängen alle weiteren Behandlungsschritte ab. Lebensqualität Die Mitteilung, dass Sie an Krebs erkrankt sind, wird Ihr Leben sicherlich deutlich verändern. Plötzlich tritt etwas Schicksalhaftes und vom eigenen Willen nicht Beeinflussbares in Ihr Leben ein. Sie müssen sich mit Themen wie Krankheit und Sterben, die bisher in Ihrem Leben möglicherweise keine große Rolle gespielt haben, auseinander setzen. Die Diagnose löst bei fast allen Menschen Unsicherheit und Ängste aus, und Sie als Betroffene müssen lernen, damit umzugehen. Oft besteht das Bedürfnis, eine Ursache für die Erkrankung zu finden. Vielleicht stoßen Sie auf ein zurückliegendes Lebensereignis, das schwierig oder belastend gewesen ist, vielleicht suchen Sie die Ursache in Ihrem eigenen Verhalten. So verständlich diese Suche ist, so wenig erfolgreich wird sie in der Regel sein. Suchen Sie nicht die Schuld bei sich selbst oder bei jemand anderem. Das ist wenig hilfreich. Es ist meist sinnvoller, die Erkrankung als ein schicksalhaftes Ereignis zu akzeptieren und nicht zu sehr rückwärts gewandt zu denken. Versuchen Sie, sich auf die Gegenwart und die Zukunft zu konzentrieren. Wenn die genaue Diagnose feststeht, kommt als nächster Schritt die Operation auf Sie zu. Diesem Schritt werden viele von Ihnen mit Bangen entgegensehen. Vor allem dann, wenn nicht brusterhaltend operiert werden kann, wird dieses Gefühl begleitet werden von der Angst vor dem Verlust der weiblichen Identität, von der Angst, keine richtige Frau mehr zu sein. Es werden sich Gedanken einstellen wie etwa Wie wird mein Partner auf

18 32 33 die körperliche Veränderung reagieren? Werde ich selbst lernen können, damit umzugehen? Wichtig ist es, über Ihre Erfahrungen und Gefühle zu sprechen. Ihre Angehörigen und Freunde werden zunächst vor den gleichen Schwierigkeiten stehen wie Sie, und es wird so zeigt es die Erfahrung vieler Betroffener am Anfang nicht leicht sein, mit ihnen ein offenes Gespräch zu führen. Trotzdem möchten wir Sie und Ihre Angehörigen ermutigen, die Ängste gemeinsam zu überwinden und einen offenen Umgang mit der Erkrankung zu finden. Nähere Informationen finden Sie in der Broschüre Hilfen für Angehörige Die blauen Ratgeber 42 der Deutschen Krebshilfe. Sie können ihn kostenlos unter der auf Seite 94 angegebenen Adresse bestellen. Nach großen Operationen oder belastenden medikamentösen Behandlungen verspüren Sie sicherlich zunächst das Bedürfnis nach einer Ruhe- oder Rückzugsphase. Dies ist völlig verständlich. Manche Frauen berichten auch über vorübergehende Ängste oder depressive Verstimmungen. Um zu vermeiden, dass solche Gemütslagen Sie dauerhaft einschränken, empfiehlt sich die frühzeitige Teilnahme am öffentlichen Leben, an Familienaktivitäten oder Festen. Die weitere oder neuerliche Mitarbeit in privaten, kirchlichen oder politischen Organisationen und Vereinen kann ebenso hilfreich sein. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass vielleicht gerade Sie mit Unterstützung Ihres Arztes oder Ihrer Klinik eine Selbsthilfegruppe gründen könnten? Die Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen führen leider oft dazu, dass für Gespräche zwischen Arzt, Patient und Angehörigen die zur Verfügung stehende Zeit nicht ausreicht. Hier ist auch Ihre Initiative gefragt. Wenn sich Ihr Arzt nicht genug Zeit für Sie nimmt, fragen Sie ihn nach einem Termin für ein ausführlicheres Gespräch. Oft ist dies machbar, wenn der Termin zu einer anderen Uhrzeit, etwa am Ende der Praxiszeit, gewählt wird. Wertvolle Tipps für ein vertrauensvolles Patienten-Arzt- Verhältnis finden Sie in der Broschüre TEAMWORK Krebspatienten und Ärzte als Partner Die blauen Ratgeber 43 der Deutschen Krebshilfe (Bestelladresse Seite 94). Wir möchten Sie ermutigen, auch mit erfahrenen Seelsorgern oder Psychotherapeuten zu sprechen, denn diese Gespräche, bei denen es weniger auf Ratschläge als auf Klärung ankommt, sind für viele Patienten sehr hilfreich. Ein solches Hilfsangebot in Anspruch zu nehmen, hat nichts damit zu tun, dass Sie bei sich selbst einen psychischen Konflikt sehen, sondern es bietet vielmehr eine Chance für einen aktiven Verarbeitungsprozess der Erkrankung. Eine große Hilfe stellen häufig auch Selbsthilfegruppen dar. Die Adressen erhalten Sie bei der Deutschen Krebshilfe. Krebs ist heilbar, wenn er frühzeitig erkannt wird. Die notwendige Therapie kann jedoch vorübergehende oder bleibende Spuren hinterlassen: Schmerzen, kosmetisch störende körperliche Veränderungen, Narben, Abwehrschwäche, Funktionsbeeinträchtigungen von Organen. In der modernen Krebstherapie geht es aber nicht nur darum, eine Krankheit zu heilen, die Funktion von Organen zu erhalten oder die Überlebenszeit zu verlängern es geht vor allem auch um die Qualität des Lebens.

19 34 35 Diese Lebensqualität bezieht sich nicht nur auf den körperlichen Zustand, sondern auch auf das seelische, soziale, ökonomische und spirituelle Wohlbefinden des Betroffenen und seiner Angehörigen. Wie bereits erwähnt, ist es im Hinblick auf eine gute Lebensqualität wichtig, angemessen mit der veränderten Lebenssituation umzugehen. Ein schweigender Rückzug kann sowohl für Sie als Kranken als auch für Ihre Angehörigen belastend sein. Ein offener Umgang mit der Erkrankung und möglichen Krankheitsfolgen führt oft zu besserer Lebensqualität. Wichtig sind dabei liebevolle Unterstützung und Verständnis durch den Partner oder die Familie. Widmen Sie Ihrer Erkrankung das notwendige Maß an Aufmerksamkeit. Es ist jedoch wichtig, dass sich Ihr Leben nicht ausschließlich um die Erkrankung dreht, sondern dass Sie so weit wie möglich Ihren bisherigen Interessen nachgehen. Versuchen Sie, die Lähmung, die von der Erkrankung oder von den dadurch ausgelösten Ängsten ausgeht, zu überwinden und das Hier und Jetzt nicht zu vergessen. Sollte Ihnen die Brust wirklich abgenommen werden müssen, denken Sie daran:das Wichtigste an Ihnen ist Ihr inneres Wesen. Es ist fatal, dass Äußerlichkeiten so viel Bedeutung beigemessen wird, denn was wirklich zählt, ist der innere Wert eines Menschen. Die Menschen, die Sie lieben und von denen Sie geliebt werden, wissen das. Ihre Erkrankung verlangt Zeit zur Heilung, körperlich und seelisch. Deshalb nehmen Sie sich viel Zeit für sich selbst. Kapseln Sie sich nicht ab, sondern versuchen Sie, mit anderen Menschen über Ihre Gefühle und Ängste zu sprechen. Wenn Sie dies nicht mit Angehörigen oder Freunden tun können oder wollen, nehmen Sie Kontakt zu ebenfalls Betroffenen auf. Denken Sie positiv an die Zukunft! Viele Betroffene haben die Erfahrung gemacht, dass ihr Leben unter dem Eindruck der Krankheit intensiver wurde. Einige Empfehlungen, wie Sie mit diesen psychischen Belastungen fertig werden können: Werden Sie im Kampf gegen die Krankheit Partnerin Ihres Arztes. Besprechen Sie mit ihm die Behandlungsstrategie und fragen Sie nach allem, was Ihnen unklar ist. Denken Sie an die Menschen und Dinge, die Ihnen in der Vergangenheit Kraft und Hoffnung vermittelt haben, und versuchen Sie, Ihre Zeit mit diesen Menschen oder Dingen zu verbringen.

20 36 37 Die Therapie von Brustkrebs heilbar. In Einzelfällen wird zunehmend auch eine Hormontherapie angewendet; eine Chemotherapie ist dagegen nicht notwendig. Ein unbekannter Prozentsatz dieser Vorstadien entwickelt sich sogar niemals zum invasiven Brustkrebs. Verschiedene Formen von Brustkrebs Der Körper des Menschen besteht aus sehr vielen unterschiedlichen Geweben und Zellen. Dementsprechend unterschiedlich fällt auch das bösartige Wachstum einer Krebsgeschwulst aus. Es gibt nicht nur eine Form von Brustkrebs, sondern ganz verschiedene Arten. Nach Abschluss der im vorigen Kapitel beschriebenen Diagnostik stellen Ihre Ärzte sozusagen den Steckbrief Ihres Tumors zusammen: zu welchem Zelltyp der Krebs gehört, wie bösartig er ist, wie schnell er wächst und wie weit er sich im Körper ausgebreitet hat. Je mehr der Arzt darüber weiß, um welche ganz spezielle Art von Brustkrebs es sich bei Ihnen handelt, desto besser kann er die Behandlungsstrategie darauf abstimmen. Prinzipiell gibt es zwei große Klassen von Brustkrebs. Zum einen spricht man von den so genannten nicht infiltrierenden, epithelialen Tumoren oder auch carcinoma in situ. Als solche werden grundsätzlich nur Vorstadien bezeichnet (abgekürzt: DCIS beziehungsweise CLIS). Die meisten Fälle von Brustkrebs beginnen in den Oberflächenzellen (Epithelien) der Milchgänge, manchmal auch in den Drüsenläppchen selbst. Solange sich der Brustkrebs auf das Gebiet eines Drüsenläppchens beschränkt, spricht man von einem carcinoma in situ ein einstweilen nicht-invasives Frühstadium, das vor einer Metastasierung unter Umständen über Jahre ruhen kann. In diesem ruhenden Stadium ist die Erkrankung zu nahezu 90 Prozent durch eine chirurgische Entfernung des Tumors (eventuell ergänzt um eine Strahlentherapie) Zum anderen gibt es die große Klasse der so genannten infiltrierenden, epithelialen Tumoren, die sich wiederum in verschiedene Typen untergliedern. Bei diesen Tumoren haben die Tumorzellen die Wand der Drüsenläppchen oder der Milchgänge durchbrochen und wachsen - je nach Zelltyp mit sehr unterschiedlicher Geschwindigkeit - in das umgebende Fettgewebe der Brust ein. Wurde bei Ihnen die Diagnose Brustkrebs gestellt, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt ausführlich über den Befund und die Heilungschancen (Prognose) Ihrer Erkrankung. Durch die verständliche Aufregung und die ungewohnte Situation geraten bei einem solchen Gespräch manchmal Dinge in Vergessenheit, die Sie unbedingt klären sollten. Machen Sie sich doch deshalb vor dem Termin mit Ihrem Arzt ein paar Notizen und schreiben Sie sich die wichtigsten Fragen auf. Vielleicht lassen Sie sich auch von einer Ihnen vertrauten Person begleiten vier Ohren hören immer mehr als zwei. Auf jeden Fall sind in diesem Zusammenhang für Sie Ihre Rechte als Patientin besonders wichtig. Patienten haben ein Recht auf detaillierte Information und Beratung, sichere sorgfältige und qualifizierte Behandlung und angemessene Beteiligung, heißt es in dem Dokument Patientenrechte in Deutschland heute, das die Konferenz der Gesundheitsminister 1999 veröffentlicht hat. Die informierte und aufgeklärte Patientin, die versteht, was mit ihr geschieht, kann zur Partnerin des Arztes werden und aktiv an ihrer Genesung mitarbeiten. Informieren Sie sich über alle Einzelheiten Ihre Rechte als Patient

21 38 39 Die individuellen Patientenrechte umfassen dabei insbesondere das Recht auf angemessene und qualifizierte Versorgung, das Recht auf Selbstbestimmung, das Recht auf Aufklärung und Beratung, das Recht auf eine zweite ärztliche Meinung (second opinion), das Recht auf Vertraulichkeit, auf freie Arztwahl, auf Dokumentation und Schadenersatz. Weitere Informationen zum Thema Patientenrechte finden Sie im Internet. Die Charta der Patientenrechte der Bundesärztekammer ist unter veröffentlicht, die Patientenrechte in Deutschland der Gesundheitsminister-Konferenz unter Lassen Sie sich also die vorgesehenen Behandlungsschritte und eventuell vorhandene andere therapeutische Möglichkeiten genau erläutern. Wenn Sie etwas nicht verstanden haben, fragen Sie ruhig nach. In jedem Einzelfall müssen Gynäkologen, Internisten, Operateure und Strahlentherapeuten gemeinsam mit Ihnen die für Sie am besten geeignete Behandlungstrategie festlegen. Klassifikation des Tumors Wie zuvor erwähnt, ist es für den Verlauf Ihrer Erkrankung und für die Therapie sehr wichtig zu wissen, um welche Art von Brustkrebs es sich bei Ihnen handelt. Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der am besten geeigneten Therapie ist darüber hinaus die Feststellung, wie weit sich der Krebs ausgebreitet hat. Dies nennt man Staging oder Stadieneinteilung. Dafür sind hauptsächlich drei Gesichtspunkte maßgeblich: T steht für die Größe und Ausdehnung des Primärtumors, N steht für die Anzahl und Lokalisation befallener Lymphknoten, M steht für Auftreten und Lokalisation von Fernmetastasen in anderen Organen. Man verwendet deshalb auch den Begriff TNM-Klassifikation. Die Begriffe zu T (Tumor) bedeuten: T 0 = ein Primärtumor lässt sich nicht nachweisen T 1 = der Primärtumor ist kleiner als 2 cm T 2 = der Primärtumor ist 2-5 cm groß T 3 = der Primärtumor ist größer als 5 cm T 4 = Tumor jeder Größe mit direkter Ausdehnung in der Nachbarschaft (Brustwand oder Haut) Die Bezeichnungen zu N (Nodi = Knoten) lauten: N x = Lymphknoten lassen sich auf Krebsbefall nicht beurteilen N 0 = kein Befall der benachbarten Lymphknoten N 1 = Metastasen in Lymphknoten der Achselhöhle nachweisbar N 2 wie N 1, aber untereinander oder in Nachbarschaft fixiert Für M (Metastasen) gelten folgende Unterbegriffe: M x = Vorhandensein oder Fehlen von Fernmetastasen kann nicht beurteilt werden M 0 = kein klinischer Nachweis von Tochtergeschwülsten M 1 = Fernmetastasen nachweisbar Ein Karzinom im Frühstadium ohne Metastasierung würde damit zum Beispiel als T 1 N 0 M 0 bezeichnet. Diese Einteilung ist international bekannt und wird in allen Ländern so durchgeführt.

22 40 41 Operation Wenn die Diagnose zweifelsfrei ergeben hat, dass Brustkrebs vorliegt, ist in den meisten Fällen ein chirurgischer Eingriff notwendig. Dafür gilt es zunächst, das richtige Krankenhaus zu finden. Wir möchten Ihnen für Ihre Suche ein paar hilfreiche Tipps geben. Wie finde ich das richtige Krankenhaus? Achten Sie darauf, dass die Operateure auf Brustkrebs spezialisiert sind. Wichtig: An Ihrer Behandlung werden viele verschiedene ärztliche Fachgruppen beteiligt sein (etwa Frauenärzte, Chirurgen, Internisten, Strahlentherapeuten). Diese Fachärzte müssen zusammenarbeiten (interdisziplinär). Auch wichtig: Das Krankenhaus muss mit Ihrem niedergelassenen Frauenarzt zusammenarbeiten. Fragen Sie danach. Viele Krankenhäuser bezeichnen sich als Brustzentrum. Dieser Begriff ist allerdings nicht geschützt! Es gibt jedoch das Zertifikat für Brustzentren der Deutschen Krebsgesellschaft, das die entsprechende Klinik nur bekommt, wenn sie bestimmte Qualitätsansprüche erfüllt. Wenn Ihr Krankenhaus dieses Zertifikat noch nicht hat, fragen Sie, ob es angestrebt wird. Vielleicht wird die Klinik ja auch gerade geprüft. Die operative Entfernung der Brust war weltweit für Jahrzehnte die Standardbehandlung bei Brustkrebs. Meist entfernte der Chirurg dabei die gesamte Brust (radikale Mastektomie), das heißt neben dem Brustgewebe auch die Brustwandmuskulatur und weitgehend die Lymphknoten der Achselhöhle. Später kamen schonendere Operationstechniken hinzu. Heute kann auf die von vielen Frauen besonders gefürchtete Amputation der Brust häufig verzichtet werden. Der Anteil der so genannten brusterhaltenden Operationen ist in den letzten Jahren beachtlich gestiegen. Das bedeutet: Bei vielen operierten Frauen bleibt jetzt die Brust erhalten, nur die Geschwulst, ihre unmittelbare Umgebung ( ausreichender Sicherheitssaum ) sowie die Achsellymphknoten werden entfernt. Sollte sich herausstellen, dass in Ihrem Fall eine brusterhaltende Operation nicht möglich ist, bedenken Sie, dass Sie nach einer Amputation die Brust wiederaufbauen lassen können. Brusterhaltende Operation Die radikalen Eingriffe bei Brustkrebs wurden in den 70er Jahren immer mehr verändert. Zunächst wurde die Brust zwar immer noch entfernt, jedoch beließ man den großen Brustmuskel und schaffte somit die Voraussetzungen für eine Wiederaufbauplastik der Brust. In den letzten 15 Jahren ist man dann dazu übergegangen, statt der Amputation der weiblichen Brust lediglich Teilentfernungen (Teilresektionen) durchzuführen. Für die meisten betroffenen Frauen ist dies eine sehr große, vor allem psychische Erleichterung. Schonendere Operationstechniken Radikale Brustoperationen heute nur noch selten notwendig

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