Innovationsberatung und Fördermöglichkeiten für Ihr Unternehmen

Transkript

1 Innovationsberatung und Fördermöglichkeiten für Ihr Unternehmen Osnabrück, 31. August 2016 Dr. Daniel Kipp

2 Kurzvorstellung MCON Regionales Beratungsunternehmen mit Sitz in Oldenburg Beratungstätigkeit seit 1983; seit April 1993 Firmierung als MCON Dieter Meyer Consulting 13 Berater/innen, 3 Assistenz-/ Servicekräfte Hauptsächlich für öffentl. Einrichtungen, Gebietskörperschaften und Unternehmen tätig

3 Fotolia.com Tätigkeitsschwerpunkte MCON 1. Information / Beratung zu EU-Politiken und Programmen für Bürgerinnen und Bürger (europe direct, eurodesk) für die Öffentliche Hand (Euro-Office) für Unternehmen, Forschungseinrichtungen etc. 2. Begleitung von regionalen Entwicklungsprozessen Regionale Entwicklungsstrategien / -konzepte Regionalmanagement Moderation 3. Fördermittelberatung Projektentwicklung Antragstellung Projektmanagement Projektmonitoring / -evaluation 4. Innovationsberatung Wissens- und Technologietransfer Strategieberatung

4 Inhalte Einordnung Innovationsförderung Vorstellung ausgewählter Fördermöglichkeiten Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand Innovationsförderprogramm Niedersachsen Niedrigschwellige Innovationsförderung KMU innovativ ipro-n Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen der Innovationsberatung

5 Einordnung

6 Förderansätze Entwicklungsphasen und Förderprogramme Phase I Ideengenerierung und -bewertung Phase II Konzepterarbeitung, Produktplanung Phase III Entwicklung Phase IV Prototypenbau, Pilotanwendung / Testing Phase V Produktion, Markteinführung, -durchdringung Ideengenerierung kundenbezogen technologiebez. kostenbezogen Ideenbewertung Attraktivität Risiko Abgleich mit bestehenden Projekten Marktanalysen Ausarbeitung eines Produktkonzeptes Produktplanung Stückzahlen Produktkosten Timing Investments Projektkosten Durchführung Entwicklung gem. Vorgaben aus Phase II Interdisziplinäre Projektteams Design Review Industrial Design Prototypenbau und -test Markttest Endgültiges Design Vorbereitung der Serienfertigung Produktionsablauf Markteinführung Marktdurchdringung Produktpflege Neuausrichtung des Projektportfolios Produktspezifikation Produktarchitektur Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) Innovationsförderprogramm Nds. (EFRE, NBank) Niedrigschwelliges Innovationsprogramm (EFRE, NBank) KMU innovativ Innovationsprozess nach Herstatt (Quelle: Herstatt 1999, S. 73 ergänzt)

7 Innovationsförderung Für wen + wann sinnvoll? Unternehmen, die neue (oder verbesserte) Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickeln möchten Unternehmen, die Fördermittel in Anspruch nehmen möchten Unternehmen, die neue Arbeitsplätze schaffen wollen i. d. R. kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Projekte mit technischem Risiko Projekte mit Innovationsanspruch (internationaler vs. nationaler vs. unternehmensbezogener Stand der Technik ) Hauptanteil der Entwicklung muss im Unternehmen stattfinden Finanzieller Eigenanteil muss gesichert sein; Antragsteller kann Entwicklungsschritte vorfinanzieren (Förderung im Erstattungsprinzip)

8 Innovationsförderung Für wen + wann nicht sinnvoll? Mit dem Projekt wurde bereits begonnen Mit dem Projekt soll sehr kurzfristig begonnen werden Antragsteller möchte keinen Zusatzaufwand durch Antragstellung, Projektabwicklung, Nachweis- und Berichtspflichten Projektrealisierung hängt von Förderung ab!? Zweifel an der Vermarktbarkeit der angestrebten Neuentwicklung Projekt ist höchstvertraulich, auch ggü. öffentlichem Zuwendungsgeber soll Projekt nicht bekannt werden

9 ZIM - Wesentliche Merkmale Entwicklung neuer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, die den internationalen Stand der Technik übersteigen und ohne Förderung nicht und nur mit Zeitverzug umsetzbar wären (technisch-wirtschaftliches Risiko) technologie- und branchenoffener Förderansatz Gesamtbudget (2016): 543 Mio. Relativ einfache Antragsstellung und Administration Möglichkeit eines vorzeitigen Maßnahmenbeginns auf eigenes Risiko Mehrere Fördervarianten für passgenaue Förderung Laufende Antragstellung möglich

10 ZIM-Programmstruktur ZIM- Einzelprojekte Förderung von FuE- Einzelprojekten in Unternehmen ZIM- Kooperationsprojekte Förderung von FuE- Kooperationsprojekten von Unternehmen oder Unternehmen und Forschungseinrichtungen ZIM- Kooperationsnetzwerke Netzwerkmanagement FuE-Kooperationsprojekte FuE-Einzelprojekte zusätzlich: ergänzende Leistungen zur Markteinführung der Projektergebnisse für KMU Projektträger: EuroNorm GmbH Berlin Projektträger: AiF Projekt GmbH Projektträger: VDI/VDE-IT

11 ZIM bewillige Fördermittel Quelle:

12 ZIM bewillige Fördermittel Quelle:

13 ZIM - Antragsberechtigte Unternehmen Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie weitere mittelständische Unternehmen aller Rechtsformen mit Geschäftsbetrieb in Deutschland, wenn sie weniger als 500 Mitarbeiter beschäftigen und der Jahresumsatz höchstens 50 Mio. oder die Jahresbilanzsumme höchstens 43 Mio. beträgt Förderfähige Projektkosten und Förderobergrenzen Förderfähige Kosten: Personal, Restkostenpauschale, Fremdaufträge Zuwendungsfähige Kosten: max je Teilprojekt (bei Unternehmen), max je Teilprojekt (bei Hochschulen / Forschungseinrichtungen) Fördersätze: max % (bei Unternehmen), max. 100 % (bei Hochschulen / Forschungseinrichtungen) Leistungen zur Markteinführung: maximal sind zuwendungsfähig, Fördersatz: 50 %

14 ZIM- Projektbeispiel (Kooperationsprojekt) Quelle:

15 Nds. Innovationsförderprogramm Ziel: Beschleunigung innovativer Entwicklungen und Prozesse in Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft in Nds. und bessere Marktchancen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch innovative Vorhaben Maßnahme: 1. Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit hohem eigenem Entwicklungsanteil zur Entwicklung neuer bzw. erheblich verbesserter vermarktbarer Produkte, Produktionsverfahren oder Dienstleistungen (Hinweis: Stand der Technik in Deutschland) 2. Experimentelle Pilot- und Demonstrationsvorhaben (geringerer eigener Entwicklungsanteil notwendig) Hinweis: Maßnahmen können als Einzel-, Verbund- (mind. zwei Unternehmen, davon mind. ein KMU) oder Kooperationsvorhaben (KMU mit mind. einer Forschungseinrichtung) durchgeführt werden. Antragsteller: Förderung: Voraussetzung: Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (insbes. KMU) mit Betriebsstätte in Nds. sowie kooperierende Forschungseinrichtungen Zuschuss (bei Einzel- oder Verbundvorhaben von KMU u. Kooperationsvorhaben): Fördersatz und -summe abhängig vom Antragssteller / Vorhaben (zwischen max. 35 % und 60 % bzw Euro und max Euro je KMU) Darlehen (bei Einzel- oder Verbundvorhaben von Nicht-KMU): Höhe: mind bis max. 1 Mio. Euro Bemessungsgrundlage je nach Zuwendungsempfänger unterschiedlich Vorhaben in einem Spezialisierungsfeld der nds. RIS3-Strategie Ansprechpartner: NBank, Frau Schmerwitz und Herr Ehrenreich (Tel.: 0511 / bzw. -689)

16 Niedrigschwellige Innovationsförderung für KMU und Handwerk Ziel: Anreize für eigene Entwicklungsaktivitäten in kleinen und mittleren Unternehmen sowie Handwerksunternehmen zur Stärkung von Innovation Maßnahme: Antragsteller: Voraussetzung: Anwendungsnahe niedrigschwellige Innovationsvorhaben als experimentelle Entwicklungen, bei denen mithilfe von eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ein neues oder verbessertes vermarktbares Produkt, Produktionsverfahren oder eine entsprechende Dienstleistung (weiter)entwickelt werden soll (einschl. Maßnahmen der Markteinführung) Kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einschl. Handwerksunternehmen mit Betriebsstätte in Nds. Thematische Zuordnung zu einem Spezialisierungsfeld der nds. RIS3-Strategie Überschreitung des unternehmensbezogenen Stand der Technik Förderhöhe: Fördersumme: max Euro Fördersatz: max. 35% Hinweis: Ausgaben für Auftragsforschung, Ausrüstung und Instrumente dürfen jeweils max. 50% der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben betragen. Antragsfristen: Ansprechpartner: Laufende Antragsmöglichkeiten NBank, Frau Schmerwitz und Herr Ehrenreich (Tel.: 0511 / bzw. -689)

17 Gegenüberstellung der Förderansätze Merkmal ZIM Innovationsförderprogramm Nds. (IFP) Niedrigschwelliges Innovationsförderprogramm Nds. Bewilligungsstelle EuroNorm GmbH AiF Projekt GmbH NBank NBank Antragsberechtigte Unternehmen KMU + mittelständische Unternehmen mit bis zu 499 MA KMU (Zuschuss) KMU Max. Fördersatz Kleine Unternehmen: 40 % Mittlere Unternehmen: 35 % Kleine Unternehmen: 45 % Mittlere Unternehmen: 40 % Großunternehmen (Darlehen) Kleine Unternehmen: 45 % Mittlere Unternehmen: 35 % Mittelständische U.: 25 % Mittelständische U.: 30 % (zus. 15 % bei Koop.-vorhaben) Max. Zuschusshöhe Euro Euro Euro Euro Notwendiger Internationaler Stand der Technik Nationaler Stand der Stand der Technik im Innovationsgehalt Technik Unternehmen Möglichkeit VZM auf Ja Nein Nein eigenes Risiko Time to grant ~ 3 Monate ~3-4 Monate ~3-4 Monate Möglichkeit der per Auftrag per Auftrag oder per Auftrag oder per Auftrag Einbindung von Hochschulen / FuE- Einrichtungen als gesondertes Projekt (Zuschuss: max Euro; Fördersatz: max 100 %) als gesondertes Projekt (Zuschuss: max Euro; Fördersatz: max 100 %) 35 %

18 KMU innovativ Förderung von Spitzenforschung in KMU in wichtigen Zukunftsbereichen / Technologiefeldern, die für Deutschland besondere Priorität haben: Biotechnologie Elektroniksysteme; Elektromobilität Forschung für die zivile Sicherheit Informations- und Kommunikationstechnologien Materialforschung Medizintechnik Photonik Produktion Ressourceneffizienz und Klimaschutz Fördersatz: i. d. R. 50 % Antragsfristen: und (2-stufiges Verfahren, Bewilligungsdauer: ~4 Monate) Für Projekte mittelfristiger Innovationsstrategie; Projektbestandteile sind i. d. R. auch industrielle Forschung und experimentelle Entwicklung

19 ipro-n Entwicklung intelligenter Produkte NL-D Entwicklung von intelligenten Produkten Förderung kleiner + mittelständischer Unternehmen Zielgruppe: Produktions- und Fertigungsindustrie Wissens- und Technologietransfer Grenzüberschreitende Zusammenarbeit D - NL Finanziert aus dem INTERREG V A-Programm Projektlaufzeit bis / Projektvolumen ca Mio. Kontakt: Markus Mebben Emsland GmbH

20 Weitere Innovationsförderansätze (Auswahl) Grenzenloses Effizientes Produzieren (GEP) Förderung von KMU der Holz-, Metall- und Kunststoffbranche im Bereich Prozessoptimierung (u. a. Lean & Green - Check ) Projekt gefördert aus INTERREG V A-Programm Food 2020 Förderung der (Weiter)Entwicklung innovativer Produkte, Prozesse und Dienstleistungen in KMU der Ernährungswirtschaft Projekt gefördert aus INTERREG V A-Programm KMU-Instrument in Horizont 2020 Förderung hoch-innovative KMU aus allen Sektoren nach Fertigstellung eines Demonstrators (Konzept, Machbarkeitsstudie, Innovationsmaßnahme, Markteinführung) Umweltinnovationsprogramm (UIP) Förderung der erstmaligen Anwendung großtechnischer Anlagen mit Demonstrationscharakter (Umweltentlastungspotenzial)

21 Unterstützungsangebote Innovationsberatung durch MCON Aufschlussgespräch (Systematisierung Fragestellung; Bewertung Innovationsgehalt, Marktpotenzial, vorhandene Ressourcen) Kooperationsberatung (Ermittlung Unterstützungsbedarf, Recherche / Kontaktvermittlung zu Fachexperten, Kooperationsunterstützung) Fördermittelberatung (Projektentwicklung, Förderrecherche, Erstkontakt Zuwendungsgeber, Unterstützung Antragstellungen) Vertiefende Beratung (Technische Lösungsansätze, Strategie, Markt-/ Machbarkeitsstudie, Vertragsgestaltungen etc.) Begleitung der Projektumsetzung / Projektmanagement

22 Sprechen Sie uns an! ICO InnovationsCentrum Osnabrück GmbH Thomas Büdden Tel.: Dr. Daniel Kipp Tel.: WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH Heiner Steinbrink Tel.: Marco Stüber Tel.: WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbh Thomas Serries Tel.: Jonas Langenberg Tel.:

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen?