Liebe Schüler, liebe Eltern, liebe Mitarbeiter, liebe Freunde von St. Konrad,

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1 Liebe Schüler, liebe Eltern, liebe Mitarbeiter, liebe Freunde von St. Konrad, es ist mir eine besondere Freude, Ihnen am Ende des Jahres 2018 unsere 40. Ausgabe des Jahresheftes vom Bildungszentrum St. Konrad überreichen zu dürfen. Bei der Durchsicht der Elternbriefe 2018, die einen detaillierten Überblick der schulischen Veranstaltungen widerspiegeln, war ich einmal mehr von der Vielfalt und Vielzahl unserer schulischen und außerschulischen Veranstaltungen beeindruckt. Mit diesem enormen Engagement unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die sich täglich der fordernden, aber auch erfüllenden Erziehungs- und Bildungsaufgaben an Kindern und Jugendliche stellen, steht und fällt das Ansehen und der Erfolg unseres Bildungszentrums St. Konrad. Ohne die zahlreiche Unterstützung unserer Eltern, ohne die großartige Mitarbeit unserer Schülerinnen und Schüler sowie vieler Außenstehender wäre so ein ereignisreiches Schuljahr nicht gelungen. Deshalb gilt mein besonderer Dank allen, die uns mit Wort und Tat bei unseren Aufgaben so enorm unterstützt und uns vertrauensvoll das ganze Jahr begleitet haben. Besonderer Dank gilt aber auch unseren Autoren, Fotografen und Redakteuren, insbesondere Herrn Walter Kibler, der sich bereit erklärt hatte, diese»jubiläumsausgabe«letztmals grafisch zu gestalten. Auch einen herzlichen Dank dem Katholischen Schulwerk Ravensburg/Weingarten sowie allen verantwortlichen Kräften wie unserer Verwaltung, unseren Architekten, Handwerkern und Hausmeistern. In gleicher Weise danke ich auch den unterschiedlichen Gremien und Kommissionen, die unsere Einrichtung so aktiv begleiten. Zum Schluss möchte ich Ihnen und uns weiterhin eine vertrauensvolle Zusammenarbeit wünschen und von ganzem Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2019! Dr. Gerd Hruza Leiter des Bildungszentrums St. Konrad Abbildung links: Weihnachtskrippe in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Berg Foto: W. Kibler

2 Kindergarten Bericht aus dem Kindergarten Wir sind gut in das neue Kindergartenjahr gestartet, und nachdem wir 28 Kinder in die Schule verabschiedet haben, werden wir im Laufe des Jahres wieder genauso viele neue Kinder bei uns aufnehmen. Personalmäßig hat sich nicht viel verändert, wir haben unsere Auszubildende Frau Kuan-Wen Huang verabschiedet und durften als neue Mitarbeiterin Frau Katharina Ries begrüßen, welche eine Praxisintegrierte Erzieherausbildung bei uns macht. So konnten wir mit dem gewohnten Personal noch einmal durchstarten, bevor es im nächsten Kindergartenjahr eine größere Veränderung geben wird, wenn uns Frau Lochmiller nach über 40 Dienstjahren verlässt! Nach unserem ersten Elternabend, an dem immer der Elternbeirat gewählt wird, haben wir nun auch eine neue Elternbeiratsvorsitzende. Frau Werner löst nach zwei Jahren guter Arbeit Frau Martin ab. Bei beiden Frauen bedanken wir uns recht herzlich für Ihren Einsatz! In diesem Kindergartenjahr nehmen wir gemeinsam mit der Grundschule an einem Medienprojekt»five to eight media«teil. Vor allem unsere Großen sollen dabei lernen, Medien sinnvoll für Ihre Zwecke einzusetzen. Um positive Erfahrungen zu ermöglichen und die Kinder in einem souveränen Umgang mit Medien zu stärken, wollen wir hierfür einen geschützten Rahmen für eine verantwortungsvolle Mediennutzung schaffen. Ein ganz besonderer Höhepunkt Anfang des Kindergartenjahres war für uns die Fertigstellung des Marchtaler Kindergartenplanes. Nach langer und intensiver Arbeit halten wir ihn nun druckfrisch in den Händen und sind sehr stolz auf das gelungene Werk. Alle Interessierten laden wir herzlich ein bei uns vorbeizukommen, um das Ergebnis zu begutachten. Einen Einblick erhalten Sie heute schon mit dem Artikel»Morgenkreis«, welcher für uns ein zentrales Element ist, das sowohl von der Form als auch von der inhaltlichen Gestaltung her besondere Aufmerksamkeit verdient. In den kommenden Berichten erhalten Sie nun einen kleinen Rückblick, was 2018 so alles bei uns los war. Beim Lesen wünschen wir Ihnen viel Spaß! Das Kindergartenteam mit Ulrika Rückgauer Morgenkreis Der Morgenkreis ist für unseren Kindergarten ein zentrales Element, das sowohl von der Form als auch von der inhaltlichen Gestaltung her besondere Aufmerksamkeit verdient. Im Zentrum des Morgenkreises stehen die Menschen, die hier einander begegnen. Morgenkreise ermöglichen Begegnungen mit der Schöpfung, mit dem Nächsten, mit sich selbst und mit Gott. Begegnung heißt: in Beziehung treten, einander wahrnehmen, sich dem anderen öffnen. Dies geschieht im Singen, in Sinnesübungen, Spielformen, Meditationen oder Phantasiereisen, Gebeten und weiteren liturgischen Formen. Auf Ästhetik in Wort, Bild, Klang und Gestaltung wird besonderer Wert gelegt. Der Morgenkreis wird von festen Ritualen geprägt, die den Kindern Wiedererkennung ermöglichen und Sicherheit geben. Hierzu gehört das bewusste Anzünden der Kerze, feste Sprüche oder Lieder, die Begrüßung mit dem Namen. Als Themen bieten sich immer wieder die Feste des Kirchenjahres, die Jahreszeiten und auch die Projekte im Kindergarten an. Auch aktuelle Geschehnisse, Problemsituationen innerhalb der Kindergartengemeinschaft, persönliche Anliegen und fröhliche Begebenheiten können eingebracht und besprochen werden. Im Morgenkreis nehmen sich die Kinder und die Erzieherinnen zunächst gegenseitig wahr: sie sehen, wer da ist und wer fehlt, sie denken an die, die krank sind. Die Kreisform ist für dieses gegenseitige Wahrnehmen sehr bedeutsam. Im Mitteilen von Gefühlen, Empfindungen und Erfahrungen entsteht ein Raum für die Begegnung mit sich selbst und mit anderen. Dies ermöglicht das Wachsen von Gemeinschaft. Darüber hinaus fördert der Morgenkreis auch Ausdrucksfreude und fähigkeit. Der Morgenkreis kann Gelegenheiten schaffen, Regeln zu vereinbaren und zu besprechen, gemeinsame Werte zu entwickeln und darauf zu verweisen. Hier kann in Geschichten, Bibelstellen, Erzählungen, Liedern und Spielen thematisiert werden, wie das Zusammenleben der Kinder gestaltet werden kann. Dabei ist sorgfältig darauf zu achten, dass»moralisieren«vermieden wird. Kinder lernen Werte am meisten durch Vorbilder also durch positive und motivierende Leitbilder. Diese stehen im Mittelpunkt. Im Morgenkreis kann auch angesprochen werden, wie die Kinder sich fühlen, was sie verändert haben möchten, um das Klima für alle in der Gruppe zu verbessern. Im Mittelpunkt des Morgenkreises stehen immer wieder Wege vom Hören zum Aufnehmen, vom Sehen zum Anschauen, vom Schweigen zum Stillwerden, von der Wahrnehmung zum Ausdruck. So können über die Jahre hinweg Haltungen entstehen, die die Persönlichkeit der Kinder prägen. Auszug aus MP Kennenlernnachmittag Jedes Jahr im September ist in allen Gruppen ein Nachmittag dem Kennenlernen gewidmet. Erst einmal werden Spiele gespielt um die Namen der Einzelnen zu hören und bewusst wahrzunehmen. Danach haben alle einfach Zeit sich zu begegnen, miteinander zu spielen, ins Gespräch zu kommen und erste Kontakte aufzunehmen. Diese Zeit ist sehr wertvoll für die Kinder, Eltern und Erzieher und wir freuen uns immer wieder von neuem auf diesen Tag, an dem meistens die Sonne scheint! Marie Wäscher Sprachförderung in Allen Tageseinrichtungen für Kinder mit Zusatzbedarf Da wir seit letztem Kindergartenjahr 2017/18 an dem Projekt SpATZ teilnehmen, möchten wir ihnen heute einen Einblick in unsere Arbeit darin geben. Das Projekt wird ermöglicht durch die L-Bank Baden Württemberg und finanziell mit unterstützt von der Stadt Ravensburg, so dass wir zusätzliche Stunden und Personal zur Verfügung haben. Wir schätzen die gezielte Arbeit in der Kleingruppe sehr, um individuell auf den Entwicklungsstand unserer Kinder eingehen zu können. Ziel ist es die Freude am Sprechen in der Kleingruppe, die Festigung und Erweiterung des Wortschatzes, eine deutliche Aussprache, ein Gefühl für 4 5

3 Besuch beim Oberbürgermeister Ewald den Sprachrhythmus/einzelne Laute einzuüben um sich den anderen in ganzen Sätzen mitteilen zu können. In unserem Kindergarten haben wir einige Kinder, die zweisprachig aufwachsen, bzw. in ihrer Erstsprache zum Beispiel Türkisch, Arabisch, Indisch, Serbisch, Rumänisch, Chinesisch sprechen. Da die Zweitsprache besser gelernt wird, wenn die Erstsprache gut angelegt ist, ist es uns wichtig die Familien zu ermutigen, auch weiterhin ihre Erstsprache mit den Kindern zu sprechen. Mit dembilderbuch»otto, die kleine Spinne«, welches in 20 Sprachen geschrieben ist, hat sich nun eine Mutter bereit erklärt im Morgenkreis die Geschichte mit der türkischen Sprache zu begleiten. Zum Inhalt des Buches: Otto ist eine liebe Spinne, aber niemand weiß das. Alle fürchten Otto oder ekeln sich vor ihm. So fliehen die anderen Tiere, bevor Otto überhaupt etwas sagen kann. Seite für Seite, Bild für Bild wird zuerst deutsch und dann türkisch vorgetragen. So erfahren alle Kinder ein Sprachbad in Türkisch und Deutsch mit dem Ziel, Freude und Neugier an der eigenen und anderen der Sprache zu wecken und die Kinder mit ihrer Erstsprache zu integrieren. Wir sind schon gespannt, welche Sprachen wir noch hören dürfen. Monika Wiggenhauser Nigeria Die Eltern von zwei Kindern aus unserer Gruppe kommen aus Nigeria. Auf der großen Leinwand haben wir das Land gesucht und haben Berge, Wälder und Wüsten entdeckt. Viele Fragen kamen auf: Was gibt es dort zu essen? Auch so viel wie bei uns? Wo schlafen die Menschen? Wie wohnen sie? Haben sie einen Hausschlüssel? Gibt es dort auch eine Schule? Haben sie auch so viele Hefte und Stifte? Womit spielen die Kinder? Was ziehen die Menschen für Kleider an? Wir haben viele Bücher angeschaut, um Antworten auf unsere Fragen zu erhalten und anschließend haben wir Frau Nwaudeagu zu uns in den Kindergarten eingeladen. Aufmerksam lauschten die Kinder Frau Nwaudeagus Erzählungen über ihr Land Nigeria. Alle Fragen wurden von ihr beantwortet und außerdem zeigte sie uns die schönen, bunten Stoffe, die es in Nigeria gibt und wie man diese als Kleid oder Kopfbedeckung am Körper befestigt. Musik spielt in Afrika auch eine große Rolle auch wir sangen afrikanische Lieder, trommelten und tanzten auf afrikanische Musik und hatten viel Spaß dabei. Im Freispiel wurde unser Thema von den Kindern gleich aufgegriffen in der Puppenecke wurden Tücher als Kleidung und Kopftuch verwendet manche trafen sich zum Trommeln Das Leben in Afrika ist jedoch auch sehr beschwerlich viele Kilometer müssen die Frauen laufen, um an Wasser für ihre Familien zu kommen. Die schweren Wasserkrüge tragen sie dann auf dem Kopf wieder zurück in ihr Dorf. Dass das nicht einfach ist, haben wir gesehen, als wir unsere Sitzkissen auf dem Kopf transportiert haben. Zum Abschluss von unserem Thema»Nigeria«, gab es ein traditionelles Essen. Frau Nwaudeagu kochte für die ganze Kindergartengruppe ein Reisgericht mit Gemüse und frittierte Bananen. Vielen Dank nochmals für ihr Engagement. Sylvia Duck Einmal auf dem Stuhl von Herrn Oberbürgermeister Ewald sitzen und dann noch seine Amtskette umlegen. Unsere Kindergartenkinder vom Bildungszentrum St. Konrad fühlten sich echt groß und wichtig, als wir am 3. Juli 2018 einen Besuch im Rathaus machten. Mit Offenheit, Geduld, Humor und auf»augenhöhe«hatte Herr Ewald von seiner Arbeit erzählt und unsere Fragen beantwortet. Darum wissen wir nun z. B. warum die Weingarten Fahne rot und weiß ist, warum in der Bürgermeister-»Ahnengalerie«das Porträt einer Frau zu sehen ist, aber auch, wohin Herr Ewald in den Urlaub geht und warum er keine Krawatten mag. Es war eine spannende, kurzweilige Stunde und Herr Ewald hatte aufmerksame Zuhörer. Gemma Lochmiller 6 7

4 Gruppe 1 Frau Lochmiller Frau Duck Frau Ries Gruppe 3 Frau Schlabach Frau Fäßler Gruppe 2 Gruppe 4 Frau Wäscher Frau Gerber Frau Rückgauer 8 Frau Schulz Frau Hauck Frau Ammann 9

5 Ta-tü-ta-ta, die Feuerwehr ist da! Die Kindergartenkinder aus Gruppe 3 hatten sich schon vor den Sommerferien das Thema»Feuerwehr«gewünscht. Mit Begeisterung und Eifer begann im September 2018 die Planung und Stoffsammlung mit den Kindern zum Projekt»Feuerwehr«. Lieder, Fingerspiele, Verse, Klanggeschichten, Bücher, Ausmalbilder und gebastelte Feuerwehrhelme weckten die Freude an diesem Thema. In der Gruppe wurde die Bauecke in eine Feuerwehrwache umgewandelt. Eine Notrufzentrale wurde eingerichtet und jedes Kind wusste, mit der Nummer 112 erreiche ich die Feuerwehr. Feuerwehrkleidung, Feuerwehrhelme, zahlreiche Feuerwehrutensilien, Bilderbücher, Sachbücher, kleine und große Feuerwehrfahrzeuge, Absperrmaterial usw. brachten die Kinder von zu Hause mit. Es bildeten sich immer wieder neue Spielgruppen in der Notrufzentrale. Das soziale Miteinander stärkte sich in intensiven Spielgemeinschaften durch die mitgebrachten Feuerwehrfahrzeuge und THW-Autos der Kinder. Zu den Besonderheiten zählte der Besuch des Feuerwehrmanns Herrn Fäßler von der Horgenzeller Feuerwehr. Die Kinder konnten nun ihr Wissen und neue Kenntnisse zum Thema Feuerwehr mit ihren Sinnen verstärken. Ein Feuerwehrmann mit Kleidung und Ausrüstung zum Anfassen. Auch eine praktische Löschübung mit Materialien von der Horgenzeller Feuerwehr, Kübelspritze, Strahldüse und Schlauch, haben die Kinder auf dem Kindergartenspielplatz unternommen. Dann ging es zu Besuch zur Ravensburger Feuerwehr. Der nette Feuerwehrmann Stefan führte uns kindgerecht in der Feuerwehrwache herum. Die Fahrzeughalle beeindruckte die Kinder sehr. Jedes Kind durfte im Feuerwehrauto Platz nehmen. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des THWs mit ihrem riesengroßen Fahrzeug. Ein Kind aus der Gruppe hatte seinen Onkel mal kurzerhand in den Kindergarten bestellt. Die Kinder haben im Kreis die Aufgabenbereiche des THW kennengelernt und waren von der großen technischen Ausstattung, den Fahrzeugen und Spürhunden fasziniert. In das THW-Auto durften dann auch alle Kinder einsteigen. Zum Abschluss des Feuerwehr-Projektes gab es noch ein Feuerwehrfest. Alle Kinder haben sich noch einmal ihre Feuerwehrkleidung angezogen, gesungen und eine Rettungsübung ausgeführt. Und dann zwei superschön verzierte und superleckere von Mamas gebackene Feuerwehrkuchen aufgegessen. Brigitte Schlabach Zum Abschluss des Besuchs schlich sich jedes der 20 Kinder zu seinem Lieblingskunstwerk. Es war beeindruckend, wie ruhig und bedächtig jeder sein Bild fand und seine Wahl begründete.»ich finde die zwei Liegestühle gutmir gefallen die BlumenWeil das Bild so bunt istweil es auf dem Bild so schön istweil alles so leuchtetweil ichdagern wäre«. Gemma Lochmiller Im Kunstmuseum Ravensburg An einem eisig kalten, trüben Februartag flüchteten wir ins Kunstmuseum, in die Ausstellung»Das Rauschen der Farben«von Karl Schmidt-Rottluff. Unsere Kinder ließen sich mit Hingabe auf die einzelnen Bilder ein. Sie waren von den leuchtenden, strahlenden Farben angetan und interpretierten die einzelnen Werke auf ihre ganz eigene Art

6 Ganztagesbereich und Küche Schulpastoral In den»grundlagen des Marchtaler Planes«und»Die Zukunft gestalten Leitlinien für die Entwicklung und Profilierung der katholischen Schulen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart werden grundlegende Aussagen zur religösen Bildung gemacht:»zeit-zeichen des religiösen Wandels [ ] Immer weniger Menschen wird durch Erziehung und Sozialisation eine frühe Begegnung mit dem christlichen Glauben ermöglicht. [ ] In einer solchen Zeit gewinnen Orte an Bedeutung, an denen der christliche Glaube im Alltag erfahren werden kann und an denen die Kinder und Jugendlichen Menschen begegnen, denen der Glaube wichtig und eine Kraftquelle für ihr Leben ist. Katholische Schulen haben deshalb heute die Aufgabe, zu neuen»kirch-orten«zu werden. Hier können Kinder und Jugendliche (aber auch Lehrkräfte, Mitarbeiter und Eltern) auf überzeugende Weise erfahren, welche Weltzugänge der christliche Glaube eröffnen kann und welche ethischen und sozialen Implikationen er für die Zukunftsfragen unserer Gesellschaft bereithält. Im Hinblick auf die religiöse Bildung und Beheimatung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Mitarbeitenden unterstützen katholische Schulen das Fragen nach Sinn nicht nur im Unterricht. Zudem fördern sie Reflexion und Selbstreflexion sowie Achtsamkeit und Aufmerksamkeit. Sie schaffen Raum für Stille, Muße und Meditation. Sie führen in Gebet, Gottesdienst und Fest in traditionelle christliche Symbole und Rituale ein und ermöglichen, eigene Ausdrucksformen des Glaubens zu entwickeln und zu leben.«auf diesen Grundlagen ergibt sich für uns ein schulpastoraler Auftrag im unterrichtlichen wie außerunterrichtlichen Bereich, der auch zu meinen Aufgaben an St. Konrad gehört. Deshalb gibt es seit dem neuen Schuljahr zweimal pro Woche ein Angebot in der Mittagsfreizeit. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5. Mittwochs bietet Frau Ziemann»Chillen, lesen, malen«für die Grundschulkinder in diesem Raum an. Silke Kink Kinder- und jugendgemäßes Mittagessen an St. Konrad Das Mittagessen nimmt in der Ganztagsschule einen zentralen Stellenwert ein. Als ein unverzichtbarer Bestandteil des Tages stellt der gemeinsame Mittagstisch mehr als eine Gelegenheit dar, den Magen zu füllen. Er bietet vielmehr die Chance, miteinander in Kontakt zu treten, sich auszutauschen, Beziehungen zu pflegen. Die Kinder und Jugendlichen übernehmen Verantwortung für die Gruppe und tragen zu einem gelingenden Miteinander bei Tisch bei. So stärkt das Mittagessen als Gruppenerlebnis das Zugehörigkeitsempfinden der Schülerinnen und Schüler und fördert ein verantwortungsvolles und achtsames Miteinander. Deshalb ist das Mittagessen und die Mittagsfreizeit am Bildungszentrum Teil des pädagogischen Konzepts und in der Regel für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich bis einschließlich Klasse 10. Immer wieder bekommen wir von unseren Schülerinnen und Schülern, Eltern und Mitarbeiter/innen die Rückmeldung, wie gut das Mittagessen sei. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass wir das Essensangebot erweitert haben und somit für unsere Schülerinnen und Schüler attraktiver machen konnten. Neben dem, was eszumessengibt, ist vor allem auch wichtig, wie das Essen präsentiert wird und ob es Wahlmöglichkeiten gibt. So ist es immer möglich, ohne Voranmeldung ein vegetarisches Mittagessen zu wählen. Ebenso kann man selbstständig bis zu sechs verschiedene Salate schöpfen. Sehr gut kommt bei allen auch an, dass man bei verschiedenen Gerichten zwischen zwei oder sogar drei Beilagen wählen kann. Bei einem Mittagessen mit Suppe gibt es ein extra Suppenbüfett zum Selber-Schöpfen, manchmal sind sogar zwei Suppen im Angebot. Am Beilagenbüfett kann sich jede und jeder selbst bedienen und auch nachschöpfen. Ein ganz positiver Effekt ist, dass wir dadurch auch wesentlich weniger Essensabfälle haben! Und natürlich: Allen, die zum Essen kommen, gefällt s! Darüber hinaus wollen wir trotzdem die Qualität des Essens weiterentwickeln und auch veränderten Nachfragen Rechnung tragen. Wir verwenden fast ausschließlich nur noch selbst hergestellte Pasten und Chutneys zum Würzen und können so auf den Einsatz von Geschmacksverstärkern und Hefeextrakten verzichten. Immer öfters werden auch diätetische bzw. allergikergeeignete Essen nachgefragt. Hier können wir individuelle Lösungen für Diabetiker sowie für fast alle Varianten von Intoleranz (Gluten, Lactose, Eiweiß, Nüsse,...) anbieten. Frank Menna Hortfreizeit im Juni 2018 Erlebnisreiche, sonnige Tage erwarteten uns in Bad Schussenried während unserer Hortfreizeit vom 6. bis 8. Juni Viele Aktionen im Freien und lustige Spiele machten diese Momente unvergesslich. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch im Museumsdorf Kürnbach. Hier hatten die Kinder die Gelegenheit, an lehrreichen Workshops teilzunehmen und konnten so eine spannende Zeitreise erfahren siehe Fotos. Hilde Schneider 12 13

7 Die Angebote des Ganztagesbereiches sind maßgeblich getragen von den Menschen, die dort arbeiten. Unser herzlicher Dank gilt an dieser Stelle deshalb wie immer allen Mitarbeiterinnen, die mit Fachlichkeit und Engagement unseren Ganztagesbereich gestalten und in der Küche für ein wirklich gutes Essen sorgen. Ob als Erzieherin im Hort, als Betreuerin einer Klasse, als Mitarbeiterin bei klassenübergreifenden Aufgaben, als junger Mensch, der bei uns sein freiwilliges soziales Jahr macht oder in der Küche, alle tragen dazu bei, dass die Kinder und Jugendlichen Schule als Lern und Lebensraum erfahren. Eltern, Schulleitung, Lehrer/innen, Verwaltung und Schulwerksverein sind für das Tagesheim und die Küche wichtige Partner bei der Erfüllung dieser Aufgaben und es kann an dieser Stelle nicht deutlich genug gesagt werden, dass das Tagesheim und der Hort diese Unterstützung und die gute Zusammenarbeit sehr zu schätzen wissen. Personell gab es im vergangenen Schuljahr einige Veränderungen: Als Mitarbeiterinnen ausgeschieden sind: Frau Henriette Lässle Frau Lollo Koch-Engelberg Frau Lena Frei Frau Constanze Schreiber Herr Leon Mutschler Frau Merk-Seidl Frau Andrea Hartinger 14 Hort und Ganztagesgruppe Was wäre der Ganztagesbereich ohne Hort und Ganztagesgruppe? Fast seit Anbeginn von St. Konrad die Schule hieß damals noch Oberschwabenschule gibt es ein Betreuungsangebot für Grundschulkinder. In den ersten Jahren waren es fast nur Kinder aus alleinerziehenden Familien. Seit einigen Jahren wird der Hort auch immer mehr von Eltern genutzt, die aus verschiedensten Gründen ein Betreuungsangebot am Nachmittag benötigen und es schätzen, dass ihre Kinder mit viel Engagement und Fachkenntnis der Erzieherinnen und der Praktikantinnen des FSJ begleitet, gefördert und betreut werden. Neue Mitarbeiter/innen im Tagesheim und Küche: Frau Anna Aust Frau Sybille Bernhart Frau Eva-Maria Büdinger Frau Marialena Tzouranis Frau Heidi Bumüller Frau Ulla Gauer-Nachbaur Frau Tanja Huchler Herr Thomas Heisele Frank Menna und Egbert Müller-Hermle 15

8 Grund- und Werkrealschule 2018 wieder ein ereignisreiches, gelungenes und schönes Jahr Das Kalenderjahr 2018 war an der Grund- und Werkrealschule wieder ein sehr ereignisreiches, aber auch gelungenes und schönes Jahr mit allen Facetten des Schullebens. Wie in jedem Jahr starteten wir mit den Informationsabenden für die neunten Klassen, die eine wichtige Entscheidung über ihren weiteren schulischen oder beruflichen Werdegang treffen mussten: Abschluss nach Klasse 9 oder 10, Duale Ausbildung oder schulische Fortführung viele Wege stehen offen. Auch die Eltern von Schülerinnen und Schülern künftiger Fünftklässler bekamen viele Einblicke und konnten zusammen mit ihren Kindern die Werkrealschule bei»st. Konrad entdecken«mit ihren Inhalten, Arbeitsweisen und Konzepten kennenlernen und erleben. Mitmachaktionen, Ausstellungen, Informationsstände und vieles mehr luden die Besucher ein, konkret und handelnd die Schule zu erkunden. Die Zeit der Prüfungen in den Abschlussklassen (Projektprüfung, schriftliche und mündliche Prüfungen), ist immer aufregend, spannend und für alle Beteiligten eine herausfordernde Aufgabe. Übergangsgespräche, Elterngespräche zum Halbjahr und Beratung für die weitere Laufbahn schließen sich an, dann folgt die Aufnahme in die verschiedenen Klassenstufen. Aufführungen der Grundschul- und der Werkrealschultheater-AGs, Aufführungen der Klassen im Theater- und Musikbereich, Gottesdienste, Feste zum Kirchenjahr und zum Jahreskreis, Präventionsveranstaltungen zu den Themen Gewalt-Drogen-Verkehr-Sicherheit, Teilnahme am Känguru-Wettbewerb, Sporttage, Teilnahme am Stadtlauf Ravensburg, Veranstaltungen im Bereich der Berufsvorbereitung, Musischer Abend, Patenschaften zwischen Klassen der Grund- und der Werkrealschule bei der Busbetreuung, beim Lesen, beim Zurechtfinden an der Schule Freundschaften entstehen, die Sicherheit und Ruhe bei den Kleinen bringen und Verantwortungsbewusstsein bei den Großen stärken. Individualisierung, Inklusion, Qualitätsstandards für die Freie Stillarbeit und Überarbeitung von Curricula in den einzelnen Fächern, Fortbildungen in den unterschiedlichsten Themenfeldern waren und sind Schulentwicklungsbereiche, die neben der anspruchsvollen und intensiven täglichen Arbeit im Fokus standen und stehen werden. Mit großem Engagement, Einsatzbereitschaft und viel Zeiteinsatz werden alle diese Herausforderungen angenommen und gemeistert, das Mehr an Arbeit geleistet und das Wohl aller am Schulleben Beteiligter dabei in den Blick genommen. Herzlichen Dank an das Kollegium der Grund- und Werkrealschule, den Mitarbeiterinnen im Sekretariat, Frau Veeser, Frau Eberle und Frau Zimmermann, und unserem Hausmeister, Herrn Markus Jehle, den Konrektoren, Herrn Markus Miller und Herrn Sebastian Deck, für ihre große Einsatzbereitschaft, die gute, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit, das gute, wertschätzende Miteinander, das diese großartigen und bemerkenswerten Leistungen neben der täglichen Arbeit möglich macht. Entwicklung der Schülerzahlen Auf Grund der Anmeldezahlen war es auch in diesem Jahr wieder möglich mit fünf ersten Klassen in das neue Schuljahr zu starten. In den beiden fünften Klassen haben jeweils 27 Schülerinnen und Schüler ihren schulischen Werdegang an der Werkrealschule begonnen und haben sich mit ihren Eltern für das praktisch-handwerkliche Profil unserer Schule entschieden. 37 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen haben die Entscheidung getroffen, weiter an der Werkrealschule zu bleiben und das 10. Schuljahr zu besuchen. Allen Eltern sagen wir herzlichen Dank für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Durch unsere Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen werden wir versuchen, dieses Vertrauen zu rechtfertigen. Engagierte Elternschaft an der Grund- und Werkrealschule Viele Eltern bringen ihre Ideen, ihre Vorstellungen, ihre Argumente in den verschiedenen Gremien unserer Schule ein, sei es als Elternvertreter in den einzelnen Klassen, in der Schulkonferenz der GWRS, im Gesamtelternbeirat unserer Schule oder des Bildungszentrums, in der Pädagogischen und Theologischen Kommission. Ihnen allen sagen wir herzlichen Dank für die geleistete Arbeit, die gute Zusammenarbeit und das freundliche Miteinander. Herzlichen Dank an den Vorsitzenden des Gesamtelternbeirats, Herrn Oliver Spraul, und sein Team, Frau Wolf, Herr Maunz und Herr Tschanun, für ihr Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.»Gesundes Pausenbrot«Dem Team des»gesunde Pausenbrotes«möchte ich an dieser Stelle besonders danken. Alle zwei Wochen bereiten die Frauen Männer sind jederzeit herzlich willkommen für die Schülerschaft und das Kollegium ein leckeres, schmackhaftes und gesundes Pausenbrot zu, das allseits sehr beliebt ist und reißenden Absatz findet. Bis zum Ende des Schul- jahres 2017/2018 hat Frau Hülsbusch dieses Team geleitet, dann den Stab an Frau Otten weitergegeben. Wir sagen Danke an Frau Hülsbusch für ihren großen Einsatz zum Wohle der Schule und wünschen ihr für ihre künftigen Herausforderungen alles Gute. Frau Otten danken wir für die Bereitschaft, diese verantwortungsvolle Aufgabe übernommen zu haben und sagen eine weiterhin gute Zusammenarbeit zu. Für die großzügige Spende des Pausenbrot-Teams sagen wir ein»herzliches Vergelt s Gott«, wir werden das Geld in diesem Jahr für die Neugestaltung auf der Ebene 3 der Grundschule verwenden. Personelle Veränderungen Auch in diesem Jahr gab es einige personelle Veränderungen an der Grund- und Werkrealschule, bedingt durch persönliche Veränderungen und Ruhestand. Am Ende des Schuljahres verlagerte Frau Silvia Andresen ihren Lebensmittelpunkt in die Schweiz und hat deshalb die Grundschule St. Konrad auf eigenen Wunsch hin verlassen. Frau Andresen begann ihre Unterrichtstätigkeit an der GWRS St. Konrad im Schuljahr 2006/2007 und war immer Klassenlehrerin im Bereich der Grundschule. Sie leitete ihre Klassen von der ersten bis zur vierten Klasse und unterrichtet aktuell eine dritte Klasse. Sie legte ihren Fokus stets darauf, die ihr anvertrauten Kinder zu selbständigem, forschendem, entdeckendem Lernen zu motivieren und sie zu ermutigen, ihre Arbeit und ihre Fehler zu hinterfragen und daraus neues Wissen zu gewinnen. Frau Silvia Andresen hat ihre fachlichen Kompetenzen aus dem Lehramts- und Diplomstudium der Erziehungswissenschaften durch viele Fortbildungen weiterentwickelt und sich an der Schule sehr für die Weiterentwicklung von Lernformen und Unterrichtsmethoden eingesetzt. Sie leitete zusammen mit Herrn Mathias Platzer die»pädagogische Arbeitsgruppe«der GWRS, um Impulse zu setzen und Neuerungen einzubringen. Frau Andresen war Ausbildungslehrerin der PH Weingarten, beriet und begleitete kompetent und konstruktiv Studierende während ihrer Praktika in der Schule und gab ihre Erfahrungen damit weiter. Wir wünschen ihr viel Glück und Gottes Segen auf ihrem Weg und in ihrem neuen Lebensabschnitt. Auch Herr Johannes Buhl hat zum Ende des Schuljahres unsere Schule verlassen und ist in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Herr Buhl war seit Dezember 1984 zunächst als Krankheitsvertreter und ab September 1985 als Klassenlehrer in der Grundschule tätig, er wechselte im Schuljahr 2010/11 schwerpunktmäßig in die Werkrealschule. Während seiner Zeit in der Grundschule erweiterte er seine Kompetenzen zur Pädagogik in der Primarstufe durch viele Fortbildungen zu den Themen»Lesen und Schreiben lernen«, zur Montessori-Pädagogik und zum Umgang mit Heterogenität und Lernschwierigkeiten. Er leistete zusammen mit seiner Kollegin Dorothee Sommer Pionierarbeit bei der Einführung von jahrgangsübergreifenden Klassen, in denen er die Möglichkeit sah, gegenseitige Unterstützung in heterogenen Klassen zu fördern und für den Lernzuwachs fruchtbar zu machen. Auch für die Werkrealschule versuchte er, Schüler durch eigenes Handeln und Forschen in einem entsprechenden Lernumfeld im Bereich der Naturwissenschaften zu fordern und zu fördern. Handlungsorientierter Unterricht, viele Experimente und Versuche waren ein wichtiges Element in seinem Unterricht. Herr Buhl war der»baumeister«des Netzwerks an der GWRS St. Konrad, war mit sehr viel Zeiteinsatz und Engagement, zusätzlichen Fortbildungen und Exkursionen maßgebend beim Aufbau im Bereich der Medien. Die Krönung dieses Einsatzes war die Leitung einer»ipad-klasse«von der fünften bis zur neunten Klasse als Klassenlehrer, in der Unterrichtsmaterialien und Inhalte mit Hilfe von Tablets bearbeitet wurden. Auf Grund seines großen Wissens und Könnens im IT- Bereich unterstützte Herr Buhl die Schulleitung bei der Erstellung der Stundenpläne mit Hilfe der EDV. Herr Buhl war Impulsgeber und Motivator für Schulentwicklung, Weiterentwicklung der Unterrichtsmethoden und Lernformen und für die Einbindung der Schülerinnen und Schüler in Abläufe und Möglichkeiten in der Schule, z. B. in der Schulfirma, die er leitete und bei der Einführung der Fairtrade-Abteilung usw. Wir danken Herrn Johannes Buhl für die vielen wichtigen Entwicklungsschritte, die er für die Grund- und Werkrealschule angestoßen, ausgeführt und umgesetzt hat in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung und dem Kollegium. Wir wünschen ihm für seinen Ruhestand alles Gute, viel Ruhe, Zeit für sich und seine Familie und Gottes Segen. In die Elternzeit verabschiedet haben wir während des Schuljahres Frau Julia Ruess und Frau Tamara Boenke, die beide als Krankheitsvertretun

9 gen in der Grundschule gearbeitet haben. Ebenfalls verabschiedet haben wir Frau Sigrid Stransky (oben links). Sie hat in den letzten vier Jahren in enger Kooperation mit den Klassenlehrern evangelische Religion unterrichtet. Wir wünschen allen Kolleginnen und ihren Familien alles Gute und Gottes Segen für die Zukunft und danken herzlich für die geleistete Arbeit. Zwei der drei Referendarinnen aus dem letzten Ausbildungsjahrgang, Frau Mona Millich und Frau Julia Hildenbrand, wechselten an staatliche Schulen. Frau Kerstin Kretzer (oben rechts) die schon an der GWRS ihren mittleren Bildungsabschluss abgelegt hat, auch ein Freiwilliges Soziales Jahr im Tagesheim des Bildungszentrums absolvierte, das berufliche Gymnasium mit dem Abitur abschloss und danach das Lehramtsstudium an der PH Weingarten in Angriff nahm, wird nun nach dem Referendariat an unserer Schule bleiben und in den Naturwissenschaften, Mathematik, Physik und Chemie unterrichten. Zum Schuljahr 2018/2019 konnten wir neue Kolleginnen und Kollegen in unserem Kollegium begrüßen, die unser Team verstärken und in den Klassen wirken werden. Frau Verena Döser (unten links) kam nach ihrem Referendariat für das Lehramt an Grundschulen in Albstadt zu uns an die Grundschule, übernahm eine erste Klasse und Sport in der Grundschule. Sie arbeitet auch im Bereich der Inklusion. Frau Gabriele Möllmann (unten rechts) vertrat im letzten Schuljahr Frau Melanie Aicher als Klassenlehrerin in der sechsten Klasse, wechselte zum neuen Schuljahr aber in die Grundschule, wo sie eine erste Klasse übernahm. Herr Werner Schnierer (oben links) wechselte von der WRS in Altshausen an das Bildungszentrum und unterrichtet eine siebte Klasse als Klassenlehrer, auch verstärkt er die Fachschaft Musik durch Musikunterricht in den Klassen sieben bis zehn, er leitet den Chor dieser Klassenstufe. Er unterstützt auch Frau Elisabeth Sekul im Chor der Grundschule. Auch er arbeitet im Bereich der Inklusion. Frau Katina Bilgery (oben rechts) kam aus der Elternzeit zurück und hat mit ihrer Erfahrung aus den vorhergehenden Durchgängen die vierte Klasse von Frau Andresen als Klassenlehrerin übernommen. Herr Hans-Peter Salzer (rechts) ist nach längerer Pause an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt und unterrichtet in der Grundschule und an der Realschule evangelische Religion. Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start an unserer Schule und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Im Februar 2018 haben drei Referendarinnen und ein Referendar ihre Ausbildung bei uns begonnen und unterrichten in diesem Schuljahr eigenständig mit jeweils 13 Unterrichtsstunden. Frau Tamara Müller-Nadeau und Frau Margret Kempter unterrichten an der Grundschule in den Fächern Mathematik und Katholische Religion. Frau Lisa Khoury unterrichtet Englisch, Gesundheit und Soziales und Katholische Religion, Herr Jochen Traschl Mathematik, Chemie und Physik in der Sekundarstufe. Wir wünschen ihnen eine erfolgreiche und erfahrungsreiche Zeit und viel Erfolg bei den anschließenden Prüfungen. Herzlichen Dank an alle Mentorinnen und Mentoren für die Betreuung und Beratung der Referendar/innen. Neben der Ausbildung während des Referendariats betreuen und beraten Kolleginnen und Kollegen aus der Grund- und Werkrealschule auch Studierende der PH Weingarten im Integrierten Semesterpraktikum und im Professionalisierungspraktikum, auch ihnen allen herzlichen Dank. Ein Jahr mit vielfältigen Herausforderungen und Aufgabenstellungen liegt hinter uns und neue warten schon, um angenommen, angepackt und bewältigt zu werden, immer in enger Kooperation mit allen am Schulleben beteiligten Personen, Einrichtungen und Institutionen. Für die kommende Advents- und Weihnachtszeit sowie das neue Jahr wünschen ich allen Zeit zum Innehalten, zum Kraft-Schöpfen und gutes Gelingen bei den anstehenden Herausforderungen und Aufgaben und Gottes Segen und Begleitung. Christa Wachter Elternbeirat geht in gewohnter Besetzung in das neue Schuljahr Wie in jedem Schuljahr standen wieder die Wahlen zum Elternbeirat sowie der Beisitzerinnen und Beisitzer für die verschiedenen Kommissionen an. Aufgrund von Nachbesetzungen vor einigen Jahren wird an der GWRS nicht das gesamte Gremium neu gewählt. In diesem Jahr stand nur die Position des Vorsitzenden zur Wahl, Stellvertreter und Beisitzer sind noch für das laufende Schuljahr gewählt. Herr Miller übernahm wie gewohnt die Aufgabe des Wahlleiters und sorgte für die zügige Durchführung dieses Tagesordnungspunktes. Hierfür ein ganz herzlicher Dank. Die Wahl zum Vorsitzenden war schnell gemacht, Oliver Spraul stand nochmals zur Verfügung und wurde einstimmig für weitere zwei Jahre gewählt. Weiterhin in der Elternbeiratsspitze sind noch Herr Martin Tschanun als Stellvertreter sowie als Beisitzer Frau Victoria Wolf und Herr Jürgen Maunz. Bei der Wahl der Kommissionsmitglieder war zunächst eine gewisse Schüchternheit zu spüren, bevor dann doch recht zügig die einzelnen Posten gewählt werden konnten: Als Vertreter in der Schulkonferenz wurden Frau Heil, Frau Herrmann und Frau Liebich gewählt. Die Theologische Kommission wird im Schuljahr durch Frau Denzler verstärkt. Für die Arbeit der Pädagogischen Kommission konnte Frau Renz gewonnen werden, für den Küchenbeirat konnte sich Frau Hage begeistern. Ein herzliches Dankeschön an alle Eltern, die sich an unserer Schule engagieren, sei es in gewählten Ämtern oder bei vielen Aktivitäten in den Klassen. Ohne die vielen großen und kleinen Hilfen aus der Elternschaft wäre unsere Schule bestimmt ärmer. Ein ganz besonderer Dank geht aber auch an unsere Schulleitung, die immer ein offenes Ohr hat und eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit ermöglicht. Oliver Spraul Elmar, der bunte Elefant, begrüßt die Erstklässler»Endlich ist es so weit und der erste Schultag ist gekommen«, so hat sich sicherlich so mancher Erstklässler an diesem Tag voller Vorfreude gedacht. Und auch die gesamte Schule freute sich natürlich, als sich der große Saal mit Kindern, Eltern, Großeltern und Freunden füllte. Zu Be

10 ginn begrüßten die Viertklässler von Frau Heine die Schulanfänger mit dem schwungvollen Lied:»Ich will euch begrüßen«. Nach der offiziellen Begrüßung durch unsere Schulleiterin Frau Wachter folgte mit»elmar, der bunte Elefant«, ein tolles Theaterstück der 4e. Einstudiert wurde dieses Stück von Frau Kink und Frau Heine. Frau Badent sorgte mit den Kindern für die passende musikalische Umrahmung. Natürlich wollten wir an diesem besonderen Tag auch Gott mit in unsere Mitte nehmen. Das tat Pastoralreferent Herr Dr. Schindler in seiner kindgemäßen Ansprache an die Schulanfänger. Zum Schluss wurde jedes Kind von Herrn Dr. Schindler oder dem Klassenlehrer gesegnet und somit ein gutes Startsignal in eine hoffentlich glückliche Schulzeit gesetzt. Nun ging es für Erstklässler in die einzelnen Klassenzimmer zu ihrer ersten offiziellen Unterrichtsstunde. Parallel dazu waren die Eltern und Gäste herzlich in die Erlangerhalle eingeladen, wo die siebten Klassen unter der Leitung von Frau Treß und Herrn Platzer die Gäste mit Kaffee und Kuchen bewirteten. Markus Miller Klasse 1a Herr Haller 20

11 Oben: Klasse 1b Frau Jüttner-Hecht Unten: Klasse 1c Frau Döser Oben: Klasse 1d Frau Möllmann Unten: Klasse 1e Frau Sommer

12 Pater Marco feiert Gottesdienst mit den Viertklässlern Die allermeisten katholischen Kinder unserer Grundschule feiern das Fest der Heiligen Erstkommunion, wenn sie in der 3. Klasse sind. In den Heimatpfarrgemeinden konnten die Kinder Freundschaft zu Jesus aufbauen. Dass die Kinder diese Freundschaft pflegen und stärken, ist Dekan Ekkehard Schmid ein großes Anliegen. Häufig können die Schüler in unserer Schule nicht am Schülergottesdienst ihrer Gemeinde teilnehmen. Umdiese Lücke zu schließen, sorgte Dekan Schmid dafür, dass unsere Viertklässler zusätzlich zu unseren großen Gottesdiensten in St. Maria, Stufengottesdiensten in Heilig Kreuz und Wortgottesdiensten in den Klassen regelmäßig einen Gottesdienst feiern dürfen. An diesen Gottesdiensten nehmen jeweils nur eine oder zwei Klassen teil, so dass sich jedes Kind angesprochen fühlt, so dass es jedem Kind leicht fällt, das liturgische Ritual einzuüben, und Heimat und Halt finden kann im Glauben. 24 Diese Gottesdienste finden in unserem neu gestalteten Gottesdienstraum statt, in dem jedes Kind ganz nah am Altar ist, und der schon durch die kreisförmige Sitzordnung vermittelt: Wir sind Gemeinschaft. Es ist ein großes Glück, dass der Zelebrant Pater Marco Rodriguez Rivas seine Liebe und Begeisterung für Jesus und Gott so ausdrücken kann, dass sie die Kinder ansteckt. In seinen kurzen, kindgemäßen Predigten gibt er den Kindern Wertvolles mit für ihr Leben. Mit seiner Gitarrenbegleitung und der Möglichkeit, dass die Kinder mit unterschiedlichen Musikinstrumenten und ihrer Stimme mitmusizieren dürfen, wird jeder Gottesdienst zum Fest. Auf den Gottesdienst bereiten sich die Kinder vor, indem sie Kyrie-Rufe und Fürbitten formulieren, die sie ganz persönlich betreffen. So können sie ihre eigenen Anliegen vor Gott tragen. Kinder, die in ihrer Gemeinde Ministranten sind, dürfen in diesem Schülergottesdienst ministrieren. Es ist wunderschön, dass die Kinder in diesem Rahmen die Hostie empfangen dürfen; so fällt es ihnen leicht zu spüren: Ja, Jesus ist jetzt bei mir, er liebt und tröstet und stützt mich. Ich und die anderen, wir gehören zusammen. Diese Gottesdienste sind ein weiteres wichtiges pastorales Element im Kirchenjahr der Grund- und Werkrealschule. Wir danken Herrn Dekan Schmid und Pfarrer Marco ganz herzlich für ihre Unterstützung. Dorothee Sommer Medienbildung in Kindergarten & Grundschule Medienprojekt»five to eight-media«eigene Hör-Geschichten erzählen und aufnehmen, einen Kurzfilm aus vielen kleinen Bildern erstellen, ein digitales Lerntagebuch gestalten oder mit der Digitalkamera auf Spurensuche gehen... kurz gesagt: Sich kreativ mit digitalen Medien auseinandersetzen das ist das Ziel von dem Projekt»five to eight-media«. In den kommenden zwei Schul- und Kindergartenjahren werden wir am Bildungszentrum St. Konrad an dem Medienprojekt»five to eight«teilnehmen. Dafür haben sich Erzieherinnen aus dem Kindergarten und Lehrer aus der Grundschule bereit erklärt, sich diesem hochinteressanten Projekt zum Thema»Lernen mit neuen Medien«anzuschließen und daran teilzunehmen. Die Kinder werden im Unterricht bzw. im Kindergarten selbst Medien gestalten und sie als Werkzeuge kennenlernen, mit denen sie kreativ sein können, Geschichten erzählen und die Welt entdecken können. Diese medienpädagogischen Angebote werden in den Kindergartenalltag bzw. Unterricht integriert und die Kinder somit in einem verantwortungsvollen Umgang mit neuen, digitalen Medien gefördert. Das Projekt wird von Frau Verena Hilbert vom Bischöflichen Stiftungsschulamt wissenschaftlich begleitet. Auf dem Foto sieht man die Projektgruppe bei der Fortbildung im September an St. Konrad. Die Kolleginnen und Kollegen bekamen eine Einführung in die Technik und Funktionsweise der neuen, digitalen Geräte. Es nehmen mehrere Schulen und Kindergärten an diesem Projekt teil. Michael Gauder 25

13 Grundschul-Theater»Hasenfuß, du kannst das nicht«hasenfuß hat es nicht leicht: Aufgrund seiner tollpatschigen Art machen sich die anderen Kinder des Dorfes regelmäßig über den Indianerjungen lustig.»hasenfuß kann das nicht«, hört er beinahe täglich. Nicht einmal die Oma Weiße Schildkröte traut dem jungen Indianer etwas zu. Die Mehrheit ist sich einig: Jagen, Kämpfen und Verhandeln, wie es ein Häuptlingssohn können sollte, sind Fertigkeiten, die Hasenfuß niemals lernen wird. Sein Vater, Häuptling Großer Bär, bezeichnet dies als»schande, das ganze Dorf lacht über mich.«hasenfuß selbst sieht sich als»ängstlichen, trotteligen, ungeschickten Sohn«des Häuptlings und wäre gerne so stark und treffsicher mit Pfeil und Bogen wie sein kleiner Bruder Flinker Fuchs. Denn Hasenfuß hat nur einen Wunsch: in diesem Jahr mit den Männern des Stammes der Nawakute auf die Jagd gehen. Trotz aller Mühe bleibt es beim Wunsch, sodass Hasenfuß beschließt, fortzugehen. Als kurz darauf jedoch das Indianermädchen Schilfrohr entführt wird, schlägt Hasenfuß große Stunde. Im Alleingang rettet er seine Freundin und stiftet nebenbei Frieden zwischen zwei verfeindeten Stämmen. So kommt es, dass der schüchterne und unsichere Junge der Held seines Stammes wird. Theaterpädagogin Silke Kink und Petra Streich studierten mit den Kindern der Theater-AG ein Stück ein, welches Groß und Klein auf beeindruckende Weise zeigt, dass niemand unterschätzt werden sollte. Stattdessen schlummert in jedem von uns manchmal für einen selbst verborgen das eine oder andere Talent. Begleitet vom Chor der Klassen 3c, 3e und 3f unter der Leitung von Sophia Badent, der musikalischen Gestaltung durch die 3a mit Musiklehrerin Sadasri Stellmacher und den Tänzen der von Melanie Dengler geleiteten Tanz-AG durchlebt Hasenfuß eine kaum für möglich gehaltene Entwicklung. Das Bühnenbild, für das sich Elisabeth Sekul mit der Kunst-AG verantwortlich zeigte, rundet das stimmige Theaterstück mit den Themenschwerpunkten Freundschaft, Vertrauen und Hoffnung gelungen ab. Die Aufführungen des Grundschul-Theaters am 16. und 17. Mai waren große Erfolge. Schulleiterin Christa Wachter formulierte nach dem großen Applaus für alle Beteiligten treffend, dass manche Kinder in dieser Theaterwoche»vielleicht mehr gelernt«haben»als sonst in einer Woche Unterricht«. Es ist zu hoffen, dass dieses Gelernte möglichst lange in den Köpfen der Beteiligten, aber auch der Zuschauer bleibt. Ein besonderer Dank gilt allen Helfern, die zum Gelingen des diesjährigen Theaters beigetragen haben! Philipp Dittmann 26 27

14 Streicherprojekt am Bildungszentrum St. Konrad An der Grundschule des Bildungszentrums St. Konrad findet seit vielen Jahren das Streicherprojekt in Kooperation mit der Musikschule Ravensburg statt. Die Musikschullehrer kommen an die Schule und geben den Schülern in Kleingruppen auf ihrem jeweiligen Instrument Unterricht. Zusätzlich dürfen die Kinder der jeweiligen Klassenstufen eine Ensemblestunde besuchen, in der alle Streichinstrumente zusammen klingen. Das Streicherprojekt erstreckt sich über zwei Jahre und beginnt mit dem 3. Schuljahr. Im Schuljahr 2018/19 haben wir 14 Neuanfänger aus Klasse 3 mit 5 Violinen, 6 Bratschen und 3 Celli. 15 Schüler (4 Violinen, 3 Bratschen, 5 Celli und 3 Kontrabässe) aus Klasse 4 führen ihr Streichinstrument im Unterricht und Ensemble weiter. Diese Ensemblestunden sind für die Dritt- sowie für die Viertklässler nach dem Unterricht donnerstags in der 5. bzw. 6. Stunde. Neben dem Unterricht in Kleingruppen soll auf diese Weise das Zusammenspiel im Orchester gefördert werden. Außerdem lernen die Schüler vor einer Gruppe vorzuspielen, indem sie im Advent, bei der Streichervorstellung für die neuen Drittklässler und am Musischen Abend ein kleines Konzert darbieten. Die Spielfreude und das Zusammenspiel sollen im Vordergrund stehen. Sadasri Stellmacher Advent an der Grundschule Um die Adventszeit an unserer Grundschule bewusst zu gestalten, beginnen wir jeden Montag in der Adventszeit mit einem besinnlichen Impuls. Immer wöchentlich im Wechsel treffen sich die Klassenstufen 1/2 und 3/4 noch bei Dunkelheit auf den blauen Stufen im Foyer der Grundschule. Musikalisch umrahmt wird dieser Adventmontag von Streichinstrumenten, Flöten oder Chor. Einzelne Klassen bereiten passende Geschichten oder kleine Theaterstücke vor die zum Nachdenken anregen. Auch gemeinsame Adventslieder und Gebete dürfen natürlich nicht fehlen. Zum Schluss werden dann am Adventskranz die Klassenkerzen entzündet und die einzelnen Klassen ziehen in besinnlicher Atmosphäre mit dem Lied»Tragt in die Welt nun ein Licht«in ihre Klassenzimmer. Markus Miller Martinsumzug 2018 Am Freitag vor dem 11. November, dem Namenstag des heiligen Martin, versammelten sich die Kindergartenkinder und alle Erstklässler mit ihren Familien zum Martinsumzug. An diesem herrlichen Herbstabend brachten die Kinder ihre selbstgebastelten Laternen mit und wir zogen im großen Lichtermeer, zusammen mit dem Bettler und dem Martinsreiter, um unser Bildungszentrum. Im Pausenhof des Gymnasiums fand dann das traditionelle Martinsspielstatt.Dabei teilte der Soldat Martin ( Julian Podiebrad) mit dem frierenden Bettler (Florian Haller) seinen warmen Soldatenmantel. Die Kinder waren von dieser Szene sehr beeindruckt und winkten dem Heiligen Martin auf seinem weißen Schimmel hinterher, als er in die Nacht hinausritt. Umrahmt wurde das Spiel mit schönen Martinsliedern von den Bläsern der Klassen 6 der Werkrealschule unter der Leitung von Frau Spitzmüller. Im Anschluss konnten sich alle im Pausenhof der Werkrealschule am Martinsfeuer wärmen, und die Frauen vom»gesunden Pausenbrot«sowie die Elternbeiräte des Kindergartens sorgten für das leibliche Wohl. Markus Miller 28 29

15 Impressionen vom Musischen Abend am 28. Juni

16 Fahrrad-Aktionstag der 3. Klassen Nachdem die Polizei sich aus Spargründen seit Jahren mit ihren Jugendverkehrsschulen immer mehr aus den Schulen zurückgezogen haben, sind diese nun zunehmend selbst gefordert, die Kinder auf das sichere Fahrradfahren und den Radführerschein in Klasse 4 vorzubereiten. Tatsächlich scheitern nach einer aktuellen Statistik landesweit bereits ca. 13 % der Viertklässler beim erfolgreichen Ablegen der Radfahrprüfung, weil sie u. a. nicht richtig Fahrrad fahren können. Das sind schon alarmierende Zustände. Highlight für die mutigen Radler ist immer eine große Wippe, die beim Befahren nach vorne kippt. Dieser Aktionstag ermutigt viele Drittklässler, auch zu Hause einen eigenen Parcours aufzubauen oder doch mal einen Radausflug zu unternehmen. Die Bauteile dieses Fahrradparcours in der Schule müssen allerdings in der Obereschacher Verkehrsschule selbst auf einen Anhänger aufgeladen, zur Schule und wieder zurück gebracht werden. Doch dieser Mehraufwand zahlt sich für unsere Schule aus, denn bei der Radfahrprüfung scheitern bei uns im Schnitt der letzten Jahre weniger als 1 % der Viertklässler. Karl Kuchelmeister (Verkehrsbeauftragter) St. Konrad-Grundschüler Vizemeister in Stuttgart Deshalb ist es unserer Schule an St. Konrad stets ein großes Anliegen, unsere Drittklässler wichtige Elemente des Fahrradfahrens üben zu lassen. Falls ein Kind auch nach dem Übungstag noch unsicher ist, verständigen wir natürlich die Eltern, damit in den verbleibenden Monaten noch weiter geübt wird. Bei unserem Geschicklichkeitsparcour, wie zuletzt am Dienstag, 10. Juli dieses Jahres, müssen die Grundelemente trainiert werden, wie z. B.: sicheres An- bzw. Losfahren eine schmale Gasse/Spur befahren rechtzeitiges Bremsen und Anhalten enge Links- und Rechtskurven fahren einarmiges Fahren von Links- u. Rechtskurven als Vorbereitung fürs Handzeichen geben 32 Gerade noch als Vierter hatten sich die Grundschüler des BZ St. Konrad Ravensburg Anfang Mai auf Oberschulamtsebene für die württembergische Endrunde im Volleyball qualifiziert. Am Donnerstag, 14. Juni 2018 machten sie sich nun mit Sportlehrer Karl Kuchelmeister und Leon Mutschler (FSJ) auf den Weg in die SCHARRena nach Stuttgart. Bei dieser landesweiten»jugend trainiert«-endrunde um den württembergischen VLW-GS-Cup nahmen neun Grundschulen teil. Hier waren 18 Zweierteams gleichzeitig im Einsatz und kämpften auf vielen Kleinfeldern nach vorgegebenen, etwas vereinfachten Volleyballregeln. Die zwei St. Konrad-Doppel zeigten großen Kampfgeist und feierten überraschend viele Siege. Am Ende platzierten sich beide Doppel als Vierter und Fünfter unter den 18 Zweierteams. Bei der Siegerehrung war der Jubel groß, als die GS St. Konrad erst als Vorletzte und somit als Vizemeister aufgerufen wurde. Den Pokal sicherte sich die GS Gerstetten mit ihren Vereinsspielern des TSV Dettingen. Hinter St. Konrad folgten auf den weiteren Plätzen Grundschulen aus Ulm, Friedrichshafen und Markdorf, die sich alle bei der OSA-Endrunde Anfang Mai noch vor St. Konrad platziert hatten. Erst danach folgten Grundschulen aus Stuttgart, Niederstetten und Backnang. Foto oben: Das erfolgreiche St.-Konrad-Team aus der GS-Volleyball-AG bei der Siegerehrung: (v.l.) Hannah Denzler, Alexander Schmidt, Julius Nerz, Aaron Stoppel, Mika Gröbe, Noah Scheffold, Marius Hell hier bei der Siegerehrung mit Jörg Bregler (Schulbeauftragter) und zwei Vertretern des Volleyball-Landesverbandes-Württemberg. Karl Kuchelmeister Hurra, unser Sporttag der Erst- und Zweitklässler Am 19. Juni 2018 war es soweit. Der Sporttag der Klassen 1 und 2 konnte durchgeführt werden. Wir hatten optimales Wetterglück, einen wolkigen, 20 Grad warmen Tag erwischt und konnten pünktlich um 9 Uhr loslegen. Herr Kuchelmeister, hauptverantwortlich für die 1. Klassen und ich für die 2. Klassen, hatten zur Durchführung des Sporttages alles Notwendige vorbereitet. Mit allen 10 Klassen wurde diese Veranstaltung auf unserem Hauptsportgelände durchgeführt. War orga- 33

17 nisatorisch nicht ganz einfach in den Griff zu bekommen, da sich die Disziplinen der Erst- von den Zweitklässlern unterschieden. Doch, und das vorweggenommen, verlief alles erfreulich reibungslos. Nach einem gemeinschaftlichen Begrüßungsakt und mehrerer Übungen zur Erwärmung der Muskulatur begaben sich die einzelnen Klassen an ihre Stationen. Dort wurden sie von meinen Neuntklässlern erwartet und betreut. Insgesamt waren zehn verschiedene Stationen, durch einen Stations- und Ortsplan festgelegt, zu durchlaufen. Bestimmte Stationen bzw. Disziplinen wurden als Einzel- und andere als Klassenwettbewerb gewertet. Die Zweitklässler mussten von einer erhöhten Absprunghilfe aus weitspringen, mit einem Sandsäckchen weitwerfen, 40 m sprinten und ebenfalls 40 m weit sackhüpfen. Bei der fünften Station durften sich die Kinder etwas ausruhen und spielen. Dort waren ein großer Fallschirm und ein Sacktunnel hergerichtet. Die Erstklässler dagegen mussten tauziehen, sackhüpfen, 30 m weit sprinten und sich beim Tennisballlaufwettbewerb beweisen. Als alle Klassen ihre Stationendurchlaufen hatten, waren nahezu zwei Stunden vergangen und alle Kinder wurden zusammengerufen und gemeinschaftlich verabschiedet. In der darauffolgenden Woche hatten Herr Kuchelmeister und ich alle 130 Urkunden fertiggestellt und es fand die von den Erst- und Zweitklässlern freudig ersehnte Siegerehrung statt. Dabei wurden insgesamt 120 Einzel- und 10 Klassen-urkunden von Konrektor Herrn Miller und mir an die jeweiligen Platzierten ausgeteilt. Auf die Bitte von Herrn Miller, für Herrn Kuchelmeister und mich, die sich so große Organisationsmühen gemacht hatten, einen donnernden Applaus zu spenden, schien das gesamte Grundschulgebäude zu wackeln. Liebe Erst- und Zweitklässler, ihr wart großartige Kinder. Es hat mit euch großen Spaß gemacht! Ach ja, einen ganz großen Dank auch an die Klassenlehrer (-innen), die an diesem Tag teilweise einer ungewohnt hohen betreuerischen Belastung ausgesetzt waren und diese in vorbildlicher Art und Weise gemeistert haben. Hurra, unser Sporttag aller 3. und 4. Klassen! Der Sporttag für alle unsere Dritt- und Viertklässler hätte am 21. Juni 2018 stattfinden sollen, musste aber aufgrund einer zuvor nicht wahrgenommenen Terminüberschneidung auf den 26. Juni 2018 verschoben werden. War nicht von Nachteil gewesen, denn das Wetter an diesem Tag war ideal, weil bewölkt, mit schwachem, kühlem Wind und angenehmen 22 Grad. Nachdem sich also alle elf Klassen bei ihren Klassenschildern eingefunden hatten, wurden die Kinder von mir begrüßt und motiviert, sich bei allen Disziplinen anzustrengen und ihr Bestes zu geben. Deshalb wärmten wir uns gemeinsam eine Laufbahnrunde mit verschiedenen Laufübungen auf, um den Körper für die bevorstehenden 34 Belastungen vorzubereiten. Denn es mussten an-schließend alle weit springen, 50 m sprinten, weit werfen und 800 m laufen, also einen so genannten Vierkampf absolvieren. Bei entsprechend erreichter Punktzahl konnten sie eine Sieger-oder besser noch Ehrenurkunde erreichen. Dabei durfte die schwächste Punktzahl aus allen vier Disziplinen gestrichen werden. Bei der 5. Disziplin, dem Staffellaufwettbewerb, handelte es sich um eine Klassenwertung. Hierbei musste jedes Kind mit einem Fußball in der Hand insgesamt fünf Hürden überspringen und danach den Ball an den Nächsten weitergeben. Nach dem Schlussläufer wurde die Gesamtzeit gestoppt. Die Veranstaltung dauerte etwas mehr als zwei Stunden. Zu meiner Freude verlief alles nahezu reibungslos. Die Kinder hatten ihren Spaß und die anwesenden Eltern und Lehrkräfte feuerten sie nach Leibeskräften an. Die sportlich begabten Kinder konnten wieder einmal mit hervorragenden Leistungen überzeugen und alle anderen bestachen durch ihre Einsatzbereitschaft und ihr Durchhaltevermögen. Schließlich ging es ja auch darum, später eine dieser begehrten Siegeroder gar Ehrenurkunde überreicht zu bekommen. Darüber hinaus durften sich bei einer gemeinsam durchgeführten Siegerehrung die fünf besten Drittklass- sowie die fünf besten Viertklassmädchen und -jungs jeweils an einem Preis erfreuen. Bei dieser Siegerehrung gratulierte ich allen Dritt- und Viertklasskindern fürs Mitmachen und dafür, dass sie ihr Bestes gegeben und diesen Sporttag wieder einmal für alle Anwesenden zu einem tollen Erlebnis gemacht haben. Ein dickes Dankeschön richtete ich auch an jene, die sich bei der Organisation tatkräftig hervorgetan haben: an alle Klassenlehrer, Stationsleiter, anwesenden Eltern und an die Schüler der Klasse 9b, die als Stationshelfer fungierten. Alwin Maucher Siegerehrung der Klassenbesten von den Klassen 3 und 4 3. Klassen: Jungen Name Klasse Punkte 1. DentHugo 3a Müller Cerqueira Miguel 3e Traudt Simon 3f Dzialoszynski Jan 3b Birker Tom 3e 903 Mädchen Name Klasse Punkte 1. Golinelli Emilia 3f Bohmeier Emma 3e Mehrens Sonja 3b Almhemd Ayram 3f Konrad Franziska 3a 886 Staffellauf: e 3b 3c 3a 3d 3f 4. Klassen: Jungen Name Klasse Punkte 1. Stoppel Aaron 4a Beurer Hannes 4b Power Mo 4d Beck Fabian 4c Albus Ben 4d 943 Mädchen Name Klasse Punkte 1. Denzler Hanna 4a Ikic Mia 4e Weber Marlene 4b Wendel Jasmin 4b Pfender Karola 4e 961 Staffellauf: e 4d 4b 4a 4c Die Teilnahme der Grundschule St. Konrad am Ravensburger Stadtlauf Dieses Jahr hat am Samstag, den 30. Juni der Stadtlauf in Ravensburg stattgefunden. Wir, die Grundschule des Bildungszentrum St. Konrad, haben auch dieses Mal wieder, übrigens von Anfang an und bisher ohne Unterbrechung, teilgenommen. Diese Teilnahme zieht einen größeren organisatorischen Aufwand nach sich, denn es gilt, in der Regel ca. 200 Grundschulkinder einzuteilen, einzuweisen und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Um dies gewährleisten zu können, ist nebst dem Engagement des Hauptorganisators die tatkräftige Unterstützung und Mithilfe der Grundschulklassenlehrer(-innen) und die der Eltern nötig. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass ca. 50 Läufergruppen, und zwar sowohl die der Jungen-, der Mädchen- und die der gemischten Vierer- 35

18 gruppen zustande kommen und teilnehmen können. Nebst organisatorischen Maßnahmen, die im Vorfeld erledigt werden müssen, werden bspw. am Veranstaltungstag die Viert- auf Uhr, die Dritt- auf Uhr, die Zweit- auf Uhr und die Erstklassläufergruppen auf Uhr hinters Ravensburger Rathaus bestellt. Dort werden die Laufgruppenchefs (Eltern) eingewiesen und erhalten für ihre Läufergruppe die Startnummerntüten. Unser Anliegen für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist dabei weniger auf das Siegen ausgerichtet als vielmehr auf das gemeinsame Laufen und Teilnehmen. Zwei Wochen später, wenn uns die Laufergebnisse zugestellt worden sind, führen wir an unserer Schule die Siegerehrung durch. Unsere Schulleitung sorgt dabei für einen festlichen Rahmen, jedes Kind bekommt über den Veranstalter eine Urkunde und ein schönes T-Shirt. Die siegreichen Staffeln erhalten einen Pokal. Alles in allem erfordert die Teilnahme an einer solch großen Veranstaltung doch ziemlich viel Organisationsaufwand. Gemessen an der Begeisterung jedoch und an dem Engagement, mit der unsere Kinder teilnehmen und sich einbringen, lohnt es sich allemal. Na dann, das nächste»ravensburg läuft«kommt bestimmt. Teilnehmer insgesamt: 200 Kinder Gruppen insgesamt: 50»Auf geht s in Klasse 5«Alwin Maucher Überblick Stadtlauf 2018 Kl. 1: insgesamt 44 Kinder insgesamt 11 Laufgruppen davon 3 Jungengruppen davon 4 Mädchengruppen davon 4 gemischte Gruppen Kl. 2: insgesamt 60 Kinder insgesamt 15 Laufgruppen davon 7 Jungengruppen davon 6 Mädchengruppen davon 2 gemischte Gruppen Kl. 3: insgesamt 60 Kinder insgesamt 15 Laufgruppen davon 7 Jungengruppen davon 6 Mädchengruppen davon 2 gemischte Gruppen Kl. 4: insgesamt 36 Kinder insgesamt 9 Laufgruppen davon 3 Jungengruppen davon 6 Mädchengruppen davon 0 gemischte Gruppen»Schön, dass ihr alle hier seid!«, hieß Schulleiterin Christa Wachter die 54 neuen Werkrealschülerinnen und -schüler am Bildungszentrum St. Konrad willkommen. Zuvor wurden die Fünftklässler und ihre Eltern von der Bläserklasse 6 unter Leitung von Eva Spitzmüller schwungvoll auf die Willkommensfeier im Saal der Grund- und Werkrealschule eingestimmt. In ihrer folgenden Ansprache ermunterte Christa Wachter die Schülerinnen und Schüler dazu, sich in ihrer Persönlichkeit zu entfalten und eine gewisse Zielstrebigkeit und Neugier nicht aus den Augen zu verlieren. Bei den Eltern bedankte sie sich für das Vertrauen in die Schule und betonte ihre Vorfreude auf die anstehende Zusammenarbeit. Das Bläserensemble spielte abermals bemerkenswert auf und Eva Spitzmüller legte den Neuankömmlingen wärmstens ans Herz, sich ebenfalls im Bläserprojekt zu engagieren. Mit einer Geschichte über eine kleine Sicherung, die ihren Dienst verweigerte, da sie sich nicht wahrgenommen und deshalb unnütz fühlte, machte Konrektor Sebastian Deck auf die Besonderheit und Wichtigkeit eines jeden Einzelnen in einer Gemeinschaft aufmerksam. In einem gemeinsamen Gebet erbat er Gottes Segen für die gesamte Schulgemeinschaft. Abschließend spielten noch einmal die Schülerinnen und Schüler des Bläserprojekts auf, ehe die Fünftklässler mit ihren Klassenlehrern Frau Messinger und Herr Amann in die jeweiligen Klassenzimmer entlassen wurden, um dort in den ersten Schultag zu starten. Sebastian Deck Oben: Klasse 5a Frau Messinger Unten: Klasse 5b Herr Amann 36

19 »St. Konrad entdecken«ander Werkrealschule Der Ganztagesbereich der Werkrealschule im Schuljahr 2018/2019 Von Montag bis Donnerstag bietet die Werkrealschule für die Klassen 5 bis 7 ein vielfältiges AG-Angebot für die jeweils unterrichtsfreien Nachmittage an. Die Schülerinnen und Schüler haben an diesen Tagen die Möglichkeit, zu Mittag zu essen und anschließend eines der AG-Angebote zu besuchen. Zusätzlich können sie, je nach zeitlichem Ablauf, vor oder nach der AG eine Hausaufgabenbetreuung wahrnehmen. Zu Beginn des Schuljahres melden sich die Kinder verbindlich für die AGs an. Im Folgenden eine aktuelle Übersicht. Dienstag Klettern Mädchenzeit Modellbau AG Computer Mittwoch Spiele und Kreativzeit Frau Messinger Frau Kink Herr Adametz Frau Selder Frau Falkner AG im Rahmen des Nachmittagangebotes 2018/2019 Montag Theater Gy/RS Frau Kink Sport und Bewegung Frau Hartinger Donnerstag Akrobatik Kochen Theater WRS Frau Wölk Frau Eberle/Rehm Frau Kink 38 39

20 Berufsvorbereitung eine Orientierungsreise durch den Dschungel von Ausbildungsmöglichkeiten und schulischen Weiterbildungsarten Impressionen vom Konradsfest am23. November 2017 Für die Schüler der 6. Klassen war es auch in diesem Schuljahr wieder ein interessantes Erlebnis, für einen Tag Mama, Papa oder eine andere Person aus der Familie oder dem Freundeskreis bei der Arbeit zu begleiten. Der Elterntag fand nach einer zweitägigen Einführung in die Herkunft und Entwicklung von Berufen und in die modernen Berufs-felder statt. In Klasse 7 ging es wie jedes Jahr zum Horrachhof nach Berg. Nachdem im Vorfeld der Arbeitsablauf auf einem Biohof besprochen worden war, konnten die Schüler mit einer kleinen Sachkompetenz gezielte Fragen zu den betrieblichen Abläufen auf dem Horrachhof an Frau Roth stellen. Frau Roth ist die Bäuerin, die als Hauswirtschaftsmeisterin und pädagogisch ausgebildete Kraft Informationen über Berufe auf dem Bauernhof sowie Anbau, Tierhaltung und Verkauf gab. Im regelmäßigen Berufswahlunterricht ab Klasse 8, der nur mit halben Klassen stattfindet, heißen die Hauptthemen: Talentrecherche, Bewerbungsschreiben, Berufspraktika, Berufswahlkriterien, berufliche Anforderungen, Vorstellungsgespräch, Assessmentcenter, Bewerbungsmappe, Sozialpraktikum, Berufskunde, weiterführende Schulen, schulische und duale Ausbildungen und Sozialversicherungssystem. Unterwegs in Ravensburg besuchten wir das Berufsinformationszentrum und das»aha-tipps und Infos für junge Leute«. Ab Klasse 9 wird jeder Schüler individuell durch Frau Glas von der Agentur für Arbeit beraten. Im Jahr 2018 fanden folgende Berufswahlerkundungen statt: Vortrag und Einführung zur Bildungsmesse im Saal der GWRS, Bildungsmesse, Besuch im Polizeipräsidium Ravensburg, Besuch des»discover-industry«-messebusses, Besuch der»vocatium-berufsmesse«, Bewerbungsgespräche mit Frau Wenzler-Voigt (Bildungspartner Fa. Reischmann), Jobmesse der»interboot«, Azubifilm-Dreh bei Bildungspartner Fa. Reischmann, Besuch des Dachdeckertrucks auf dem Pausenhof mit Bildungspartner Fa. Dächer von Braig, Besuch von Auszubildenden von Bildungspartner»Schwäbisch Media«, Virtual-Reality-Box (Ausbildungsberufe virtuell erleben), Besuch im Institut für soziale Berufe.X) 40 41

21 Im Schuljahr 2018/19 werden wir zum ersten Mal mit unseren Schülern der 8. Klassen an den»werkstatt-tagen«teilnehmen. Die»Werkstatt- Tage«sind ein Projekt zur Berufsorientierung der Bildungsakademien der Handwerkskammer Ulm. Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg und durch das Bundesministerium Bildung und Forschung. Die Schülerinnen und Schüler verbringen eine Woche in den Bildungszentren der Handwerkskammer Ulm. Dort sammeln sie praktische Erfahrungen in den Bereichen Holztechnik, Elektrotechnik, Metalltechnik, Bautechnik / Farb-, Raumgestaltung, Körperpflege / Friseur. Während dieser Woche sind die Schülerinnen und Schüler betreut untergebracht. Die An- und Abreise wird von der Schule geregelt. fen und ansprechen. Diese seit mehreren Jahren bestehende Kooperation liegt unserer Schule besonders am Herzen. Für interessierte Eltern der Klassen 8 und 9 bietet das Bildungszentrum am um Uhr eine Informationsveranstaltung zum Thema»Alkohol und Drogen«an, in welcher Polizeihauptkommissar Florian Suckel erläutert, welche Inhalte er hierzu mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet. Eine entsprechende Einladung folgt. Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht der aktuellen Präventionsveranstaltungen. Präventionsveranstaltungen im Schuljahr 2018/2019 Bereich der Verkehrserziehung Klassen 1 Schulwegetraining Klassen 2 und 5 Bussicherheitstraining Klassen 6 Schütze dein Bestes Klassen 8 Busbegleiterausbildung Klassen 8 Verkehrssicherheitstag Bereich der Gewalt- und Drogenprävention Klassen 8 Gewaltprävention Klassen 9 Drogenprävention Bereich Medien Klassen 5 und 7 Umgang mit digitalen Medien Musical-Ausfahrt der Werkrealschule nach Stuttgart Als Abschluss-Highlight fuhren die SchülerInnen des Chores und der Tanz- AG am 05. Juli 2018 nach Stuttgart in das Musical»Bodyguard«. Auf einer sehr vergnüglichen Fahrt wuchs mit jedem Kilometer die Vorfreude auf das noch unbekannte Musical. Hinterher stand fest, dass die Erwartungen bei Weitem übertroffen wurden. Eine explosive Gesangs- und Tanzeinlage schlug die SchülerInnen gleich zu Beginn in ihren Bann und ließ sie die ganze Zeit über nicht mehr los. Hinterlistige Schurken, gutaussehende Tänzer, grandiose Sänger und ein heldenhafter Bodyguard trugen dazu bei. Das Stück handelt von Whitney Houston, die trotz Drohbriefen ihre Karriere voranbringen wollte. Der extra dafür engagierte Bodyguard setzte immer wieder mutig sein Leben für sie aufs Spiel. Logischerweise durfte der obligatorische Belohnungskuss für den überaus gutaussehenden Bodyguard am Schluss nicht fehlen ganz zum Leidwesen der weiblichen Schülerschaft! Noch völlig verzaubert von der Darstellung des Musicals wurden die SchülerInnen nach der Heimfahrt spät in der Nacht von ihren Eltern in Empfang genommen. Melanie Dengler und Sadasri Stellmacher Ich bedanke mich herzlich für eine tolle Zusammenarbeit bei den Lehrerkolleginnen und -Kollegen sowie der Schulleitung, den kooperativen Firmen und Institutionen, Frau Glas von der Agentur für Arbeit, Ihnen als Eltern, und nicht zuletzt bei euch Schülerinnen und Schülern! In sozialarbeiterischen Belangen werde ich weiterhin eine Ansprechpartnerin für Familien und Schüler sein. Barbara Sieber, Dipl.Sozialarbeiterin Kooperation mit der Polizei Sicher auf dem Weg zur Schule und nach Hause, ein geeigneter Umgang mit digitalen Medien, Alkohol, Zigaretten und Gewalt. Auch in diesem Jahr bietet die Grund- und Werkrealschule in Kooperation mit der Polizei Ravensburg/Konstanz eine Reihe von Präventionsmaßnahmen, welche die Schülerinnen und Schüler jeweils inhaltlich von der Thematik betref

22 Projekt Fahrradwohnwagen»BIKE-DREAMER«Schüler der Werkrealschule haben am Ende des Schuljahres 2017/18 einen Fahrradwohnwagen gebaut. Am gaben die Schüler ihr Wissen und ihre Erfahrungen vor Publikum im Hymer-Museum weiter. Weitere Bilder über den Wohnwagen und die Erlebnisse damit sind abrufbar über: Andreas Wolf SMV Wie baue ich einen Wohnwagen für das Fahrrad? Klein und leicht muss er sein, windschnittig und wasserdicht. Schüler der Werkrealschule haben sich an das Projekt»Fahrradwohnwagen«gewagt, für alle Anforderungen eine Lösung gefunden und sogar noch einige Extras eingebaut. Herausgekommen ist ein kleiner Caravan, der nun im Hymer-Museum in Bad Waldsee besichtigt werden kann. Dieser ist ausgestattet mit vielen Stauraumflächen unter der Liegefläche, einem Solarmodul, das für genügend Strom für die Beleuchtung, Kühlung und Ladung von Handys sorgt. Außerdem bieten ein Fliegengitter und mehrere Lüftungsschlitze ausreichend Frischluftzufuhr. Erprobt wurde der Do-It-Yourself-Fahrradwohnwagen schon auf vielen Touren und am Bodensee. Eine Tagung, um das neue Schuljahr gemeinsam mit den Klassensprechern, den Schülersprechern und den Verbindungslehrern zu planen, fand Anfang Oktober statt. Dazu sind wir zwei Tage nach Aulendorf in die Dobelmühle gefahren, um fernab vom Trubel und jeglicher anderer Ablenkung die Weichen für die Aktionen des laufenden Schuljahres zu stellen. Am Nachmittag fanden gemeinsame Aktivitäten statt, damit wir uns als SMV-Team besser kennenlernen. Diese bestanden aus zwei verschiedenen Teamaufgaben, dem Mutsprung aus 4 m Höhe und einer Riesenschaukel in 14 m Höhe. Vormittags und am Abend wurde über verschiedene Aktivitäten diskutiert, die im laufenden Schuljahr stattfinden sollen, wie z.b. Nachbestellung der Schulpullis, Verlängerte Pause und Gebäudeaufsicht mit Unterstützung der Schüler, Weihnachtsaktionen, Ideen für Veränderungen an unserer Schule in diesem Schuljahr. Die diesjährigen Schülersprecher sind: Tobias Füssinger (10b), Marius Miehle (10b), Gian-Luca Golinelli und Michelle Gribkov (10a) Verbindungslehrer: Frau Pfluger und Herr Wolf»Klasse«musizieren die Chöre, das Bläserprojekt und die Schulband der Werkrealschule! Seit letztem Schuljahr dürfen sich alle Fünft- und Sechstklässler aussuchen, ob sie das Bläserprojekt oder die Singeklasse besuchen wollen. Auch für die größeren Siebt- bis Neuntklässler haben wir einen Chor und die Schulband. Mit all diesen Gruppen gestalten wir zahlreiche Auftritte und können so unser Schulleben musikalisch bereichern

23 In diesem Schuljahr haben wir 27 SängerInnen der fünften Klassen unter der Leitung von Sadasri Stellmacher und 24 Jugendliche der sechsten Klassen unter der Leitung von Werner Schnierer. Das Bläserprojekt 5 besuchen 31 SchülerInnen unter der Leitung von Doris Kapler und in der 6. Klasse spielen 27 Musiker unter der Leitung von Eva Spitzmüller. Der große Chor unter der Leitung von Werner Schnierer besteht aus 35 SängerInnen. Gemeinsam mit Eva Spitzmüller musizieren 33 SchülerInnen in der Schulband. Wir freuen uns, wenn Sie uns auf dem Ravensburger Christkindlesmarkt am um 17 Uhr besuchen kommen. Wir singen und musizieren gemeinsam mit allen Chorgruppen und dem Bläserprojekt 6 und wollen Sie auf die Weihnachtszeit einstimmen. Eva Spitzmüller und Sadasri Stellmacher 46 Schulband in Action Wir musizieren bei Tanzen, Spielen, Musizieren Bereits zu Beginn des Schuljahres 2017/18 war klar, dass unsere Schulband am Rutenfest 2018 bei Tanzen, Spielen, Musizieren die musikalische Umrahmung der Programmpunkte übernehmen würde. Mit 33 Schülern starteten wir voller Elan im neuen Schuljahr unsere Freitagsproben. Ein gemeinsames Probenwochenende in der Jugendherberge in Lindau brachte uns ein gutes Stück voran und unser Ziel, für das wir am Ende des Schuljahres mindestens 15 Stücke richtig gut beherrschen mussten, rückte näher. Nach den Pfingstferien probten wir dann freitags immer zwei Stunden und bekamen durch einige Musiker des Mu- 47

24 sicalorchesters unseres Gymnasiums noch die notwendige Fülle, damit das Orchester die Oberschwabenhalle auch zum Klingen bringen würde. Toll, dass hier wirklich einmal wieder das Zusammenwirken der einzelnen Schularten super funktionierte! Am Donnerstag vor dem Rutenfest hatten wir direkt in der Oberschwabenhalle noch eine Probe, bei der auch die dortigen Tontechniker dafür sorgten, dass auch die leiseren Instrumente gut hörbar wurden, die E- Pianos und Verstärker der Gitarren richtig angeschlossen waren und wir dann unsere Stücke dort einmal»richtig«spielen konnten, bevor am Freitag bei der Generalprobe eigentlich alles schon wie am Schnürchen klappen musste. Jetzt galt es nur noch zu schauen, wie lange die jeweiligen Umbaupausen waren und wir unsere Stücke dementsprechend platzieren mussten. Am Rutensonntag und -montag trafen wir uns also gut gerüstet schon jeweils eine halbe Stunde vor Beginn unserer Aufführung, spielten uns ein und unterhielten die vielen Besucher, die schon lange vor Beginn in der Halle einen Platz suchten, noch mit einigen Stücken. Die beiden Aufführungen klappten wirklich ganz prima, alle Musiker waren da auch unsere vielen Trommler, die ja wirklich eine doppelte Belastung hatten, und ich sage an dieser Stelle wirklich Danke an alle, die mitgemacht und mitgedacht haben, geholfen haben, dass am Schluss alles zu einem wirklich tollen Erfolg wurde. Wir spielen wieder, keine Frage!! Eva Spitzmüller Patenschaft zwischen Klasse 10a (Frau Fuhrmann) und Klasse 1b (Frau Buckenmaier-Braun) Im Schuljahr 2017/18 gab es eine Patenschaft zwischen der Klasse 10a und der Klasse 1b. Die ersten Aufgaben der Zehntklässler waren die Busbegleitung und die Pausenbetreuung. Die SchülerInnen der Klasse 10a kamen 10 Minuten vor Unterrichtsschluss in die Klasse 1b und begleiteten ihre Patenkinder an die entsprechende Bushaltestelle. Dort achteten sie darauf, dass ihre Patenkinder in den richtigen Bus einstiegen. Diese Busbegleitung dauerte bis zu den Herbstferien. Ab diesem Zeitpunkt konnten die Erstklässler selbstständig an ihre Bushaltestellen gehen. Ebenfalls bis zu den Herbstferien standen die Zehntklässler während der großen Pause im Pausenhof als Ansprechpartner bereit, um den Erstklässlern im für sie recht großen Pausenhof mit regem Treiben Sicherheit zu geben. Nach den Herbstferien begannen wir mit der Lesepatenschaft. Jedem Erstklässler wurde ein fester Lesepate zugeordnet. Einmal wöchentlich bestand die Aufgabe für die Erstklässler darin, die bereits erlernten Wochenwörter zu üben. Zunehmend wurden aus einzelnen Wörtern kleine Sätze und schließlich kurze Texte. Die Lesepaten gaben der Klassenlehrerin in regelmäßigen Abständen Rückmeldung über den Fortschritt im Lesen. Wir fanden diese Patenschaft für beide Seiten sehr fruchtbar und gewinnbringend. Einerseits konnten die Erstklässler ihre Lesefertigkeit verbessern und andererseits machten die Zehntklässler sehr positive Erfahrungen im sozialen Bereich. Es sind wahre Freundschaften entstanden und bestimmt wird die eine oder andere Träne fließen, wenn diese Patenschaft zum Ende des Schuljahres enden wird die Schulzeit in St. Konrad ist für die Klasse 10a beendet. Wir planen jedoch diese Patenschaft mit der kommenden Klasse 10a im 2. Schuljahr weiterzuführen. Angelika Buckenmaier-Braun & Susanne Fuhrmann Ansprache der Schulleiterin Christa Wachter anlässlich der Abschlussfeier der Klassen 10a und 10b am Dienstag, 10. Juli 2018 Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, Großeltern, Geschwister und Verwandte unserer Absolventen der beiden 10.Klassen, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ich möchte euch und Sie alle zu dieser Abschlussfeier herzlich willkommen heißen. Ein besonderer Gruß gilt zunächst den Rutentrommlern unter Leitung von Herr Kurt Schlachter und der Schulband der Werkrealschule unter Leitung von Frau Eva Spitzmüller, die uns schwungvoll und passend in diesen Abend hineinbegleitet haben bzw. noch weiter begleiten werden. An dieser Stelle schon ein ganz herzliches Dankeschön für euren Einsatz anlässlich dieses festlichen Abends Ganz herzlich begrüße ich auch unseren ehemaligen Schulleiter, meinen Vorgänger, Herrn Ulrich Niedermaier Begrüßen möchte ich auch Frau Stefanie Buchwald, sie ist Vorsitzende des Gesamtelternbeirats des Bildungszentrums und ein häufiger und gern gesehener Gast bei unseren Festen und Herrn Oliver Spraul, den Vorsitzenden des Gesamtelternbeirats der Grund- und Werkrealschule. Liebe Abschluss-Schülerinnen und Abschluss-Schüler, ihr habt es geschafft, habt euren Werkrealschulabschluss in der Tasche und damit einen wichtigen Schritt auf eurem Weg gemacht. Im Gottesdienst am Dienstag letzter Woche habt ihr zusammen mit den Neunern die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft in den Blick genommen, das möchte ich heute vertiefen. 40 Schülerinnen und Schüler haben in diesem Jahr das zehnte Schuljahr in zwei Klassen besucht, alle haben den Werkrealschulabschluss mit großem Erfolg erreicht und dazu gratulieren wir euch ganz herzlich, ihr könnt stolz auf euch und eure Leistung sein. Ihr alle habt ein festes Ziel im Auge und geht euren Weg auf unterschiedliche Weise: 18 Schülerinnen und Schüler werden eine duale oder schulische Ausbildung beginnen, 8 besuchen ein Berufskolleg unterschiedlicher Richtungen, 11 wechseln auf eingymnasiumundeinschüler wird ein Freiwilliges Soziales Jahr nützen, um seinen künftigen Beruf zu finden. An dieser Stelle möchte ich ganz herzlichen Dank sagen an unsere Schulsozialarbeiterin, Frau Barbara Sieber, sie ist zusammen mit den Klassenlehrerinnen und mit Frau Glas von der Agentur für Arbeit immer bemüht, für alle Jugendlichen eine Perspektive, eine Ausbildung, eine Schule oder ein FSJ zu finden und zu realisieren, keiner darf durchs Raster fallen, jeder hat einen passenden Anschluss für sich gewählt. Die Aussichten, mit dem Werkrealschulabschluss eine Ausbildung zu finden im gewünschten Metier, waren lange Zeit nicht so gut wie heute. Im Handwerk und im Dienstleistungsbereich werden händeringend junge Menschen gesucht, die mit viel Enthusiasmus, Freude und Begeisterung diese Berufe ausüben, sich weiterbilden, nie stehen bleiben und Experten und Spezialisten in ihren Berufen werden. Der Werkrealschulabschluss kann aber auch das Sprungbrett für die Berufskollege oder das Gymnasium unterschiedlichster Fachrichtungen sein, wie wir an den Übergangszahlen sehen können. Die Werkrealschule ist also ganz und gar keine Sackgasse, wie heute gerne behauptet wird, sondern eine Schulart, die Jugendlichen eine gelingende Schulzeit und viele Anschlüsse bietet und eine Vielzahl an Optionen eröffnet

25 Wichtig wird sein, dass ihr, liebe Abschluss-Schülerinnen und Abschluss- Schüler, immer bereit seid, zu lernen, euch allgemein zu bilden und dabei versucht, die heute sehr komplexen Zusammenhänge in Wirtschaft und Politik zu verstehen und zu durchschauen. Das ist nicht einfach, aber ein wesentlicher Faktor in der globalisierten Welt. Abschlüsse waren, sind und werden immer wieder Ausgangspunkt für eine Vielzahl an Möglichkeiten sein, voranzukommen und sich weiter zu entwickeln. Nützt die Chancen, die sich euch bieten und geht euren Weg mit Schwung und Elan voran, auch wenn es manchmal etwas beschwerlich und steinig ist, holt tief Luft und weiter geht s. In eurem Gottesdienst habt ihr mit den drei Worten»Freude, Dank und Hoffnung«verschiedene Aspekte eures bisherigen Lebens, eures Schullebens aufgezeigt und eure Hoffnungen und Bitten für die Zukunft formuliert. Ihr habt zum Ausdruck gebracht, dass ihr euer Ziel erreicht habt, weil viele Menschen euch auf diesem Weg begleitet, unterstützt und manchmal sicher auch gestützt, euch motiviert haben, zielgerichtet Schritt für Schritt voranzugehen. Verliert diese Menschen nicht aus den Augen, pflegt Beziehungen und Freundschaften, bleibt im Austausch und im Kontakt, so habt ihr Rückenwind auch in stürmischen Zeiten. Engagiert euch und setzt euch ein für wichtige Belange eures Lebens, aber auch unserer Gesellschaft und unserer Umwelt. Seit aktiv und mutig, selbstbewusst und verantwortungsbewusst, wenn es darum geht, für euch und die Gemeinschaft Gutes, Nachhaltiges und Sinnstiftendes zu erreichen. Geht mit Vernunft an die Dinge heran, hinterfragt sie, informiert euch und zieht dann eure Schlüsse, bildet euch eure Meinung und vertretet diese auch gegen eventuelle Widerstände. Bleibt immer offen für Veränderungen und Neues. Wir haben versucht, euch wichtige Werte und Grundhaltungen mit auf den Weg zu geben: Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen, Fleiß, Zuversicht, Selbstbewusstsein, Verantwortungsbewusstsein, Hilfsbereitschaft, Respekt, Achtung, das Wissen um die unverbrüchliche Würde und Einzigartigkeit jedes einzelnen Menschen, aber auch Grundlagen wie Höflichkeit, Pünktlichkeit, Ordnung usw. Nehmt die Herausforderungen an, die sich euch stellen und euch gestellt werden, ihr könnt sie mit diesem Handwerkszeug meistern, davon bin ich überzeugt. Für Sie, liebe Eltern, beginnt nun ebenfalls wieder ein neuer Abschnitt zusammen mit Ihren Kindern, ein bisschen mehr loslassen müssen, ihnen wieder etwas mehr Freiheit geben und ihre Selbständigkeit fördern, und dennoch brauchen die Jugendlichen immer noch Ihre Begleitung und Ihren Rückhalt und das Wissen um ihre Unterstützung. Einen besonderen Dank möchte ich allen Eltern aussprechen, die sich über Jahre in der Elternarbeit engagiert haben, in den Klassen, in den unterschiedlichen Gremien unserer Schule oder des Bildungszentrums. Herzlichen Dank an alle Eltern, die heute hier die Halle geschmückt und für die Rahmenbedingungen gesorgt haben und Dank denjenigen, die heute hier Dienst tun. Herzlichen Dank auch an alle Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Schule. Herzlichen Dank, zuerst den Klassenlehrerinnen Frau Fuhrmann und Frau Graf, die euch im letzten Jahr mit viel Einsatz, Geduld und Empathie begleitet haben, den ehemaligen Klassenlehrern, den Fachlehrern der beiden Klassen, meinen engsten Mitarbeitern, Herrn Miller und Herrn Deck, den beiden Sekretärinnen Frau Zimmermann und Frau Veeser, unseren Hausmeistern Herrn Jehle und Herrn Oberdorfer, ohne sie wäre vieles nur schwer machbar, und nicht zu vergessen das Tagesheim und die Küche, die sich besonders um euer leibliches Wohl und um die Mittagsfreizeit und den Ganztagesbereich gekümmert haben. Wenn ihr nun unsere Schule verlasst, wird viel Neues, Unbekanntes und Spannendes auf euch zukommen, es wird euch ein bisschen Unbehagen und Sorgen bereiten, aber ihr könnt gut vorbereitet und zuversichtlich in die Zukunft schauen, schöpft aus euren Erfahrungen, eurem Wissen und eurer Intuition die notwendigen Kräfte und die Energie, die ihr braucht und die euch zum Ziel bringen wird. Bei alledem vergesst nicht, im Gottesdienst kam es in besonderer Weise zum Ausdruck, ihr seid nie allein, ihr seid immer in Begleitung. Bewahrt euch einen festen Glauben, der euch Halt und Stütze ist auf eurem Weg, habt immer ein großes Gottvertrauen. Liebe Abschluss-Schülerinnen und Abschluss-Schüler, wir wünschen euch für die bevorstehenden Aufgaben und Herausforderungen, für euren weiteren Lebensweg alles Gute, viel Glück und Gottes Segen. Vielen Dank! Ich möchte heute aber auch Danke sagen: Dank an eure Eltern, sie haben euch begleitet, stets unterstützt, auch wenn euch manchmal etwas nicht so gelingen wollte, sie haben euch gefordert und gefördert

26 Klasse 9a Frau Huber Ambriz Jauregui Emilie Baiker Mara Bentele Lukas Paul Berndt Laura Carola Brosch Lena Timea Bulling Tom Gehrke Samuel Götz Anna Lena Gribkov Michelle Grohnwald Dominik Groß Marcel André Hauke Lionel Jetz Sophie Kehm Lisa Khan Akasha Locher David Moita Ana-Isabel Müller Philipp Nachbaur Patrick Ottenbacher Johanna Reber Timo Michael Reiter Lena Rüpschl Tim Scheffold Andrej Schneider Marc-Sebastian Schober Lena Schupp Luca Mario Stoll Stefanie Sofie Die fettgedruckt hervorgehobenen Schüler/innen sind die hier abgebildeten Absolventen, die anderen haben in die 10. Klasse gewechselt Klasse 9b Herr Maucher Die fettgedruckt hervorgehobenen Schüler/innen sind die hier abgebildeten Absolventen, die anderen haben in die 10. Klasse gewechselt Bauer Sophia Bock Elias Michael Bühler Luca Eliah Bürk Nils Adrian Burkhart Benno Hubert Demario Lara Charlotte Deutelmoser Sarah Marie Fuchs Peter Füssinger Tobias Heinz Christoph Hess Andreas Hildebrand Oliver Kolhagen Tim Noah Lauer Carina Leotta Laura Maria Metzler Domenik Noah Michl Michelle Luana Miehle Marius Netzer Stefan Ottenbacher Annika Pfau Isabel Victoria Raach Eva Rosalie Rüpschl Lilly Schmid Tom Schmidt Viktor Schray Corbinian Schwarz Tim Stärk Lea-Sophie Wendel Nadine 53

27 Klasse 10a Frau Fuhrmann Amann Felix Apricena Leon Luca Boese Lars Thomas Brosch Jana Selina Brüll Marie Antonia Eltrich Annabell Ernst Lea Irene Frick Benita Sophie Ghercioiu Tano Helms Smilla Marie Hinderberger Johanna Horn Matthias Kinzer Mario Klan Selina Köppl Jan Andreas Kostka Kai Norbert Kretzer Max Lang Simon Meister Franziska Ritter Sophia Viola Steinert Tobias Strobel Ramona Samantha Klasse 10b Frau Graf Andric Jovana Ertl Dominik Christoph Fernandes Marta Maria Finkbeiner Anna Isabell Fischer Maximilian Gälle Maren Gleichauf Daniela Hanewald Kevin Jäger Beate Kaletta Celine Miriam Knöpfle Fabian Simon Lamberts David Nowak Mandy Ohrt Leon Aaron Pastorelli Giulia Preiser Miriam Schmonsees Lena Spiegel Moritz 55

28 Realschule Allen bildungspolitischen Diskussionen über unser Schulsystem in Baden- Württemberg zum Trotz kann unsere Realschule auch in diesem Schuljahr 2018/2019 wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Haben doch alle Abschlussschüler unserer 10. Klassen die Mittlere Reife erfolgreich bestanden und ihren Weg ins Berufsleben oder an einer weiterführenden Schule fortgesetzt. Die Aufnahmesituation, die durch eine starke Nachfrage für unsere Realschule geprägt war, verlief sehr erfreulich. Deshalb haben wir uns entschlossen, in diesem Schuljahr vier neue Klassen in Klassenstufe 5 zu bilden. Damit haben wir nun 117 Schülerinnen und Schüler in der Klassenstufe 5. Diese wurden am 11. September 2018 mit einer kleinen Einschulungsfeier herzlich willkommen geheißen und starteten hoch motiviert ihre Schulzeit an unserer Realschule St. Konrad. Dank des Schnuppertags, den wir vor den Sommerferien mit den neuen Schülern durchgeführt hatten, war die Nervosität und Aufregung des ersten Schultages sehr gering. Meinen herzlichsten Dank an die Elternvertreter und die Küche sowie alle weiteren Beteiligten für das gute Gelingen dieses Tages. Wir haben nun 568 Schülerinnen und Schüler in 21 Klassen, die von 42 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet werden. Dabei gibt es einen kleinen Überhang an weiblichen Lehrkräften. Was das Kollegium anbelangt, hat es Veränderungen gegeben: Unser Kollege Herr Rainer Sachsenberg wechselte vom Klassenzimmer in den wohlverdienten Ruhestand. Seinem Engagement hier sei besonders die Betreuung der digitalen Medien und unseren Computeranlagen sowie die Instandhaltung des Netzwerkes erwähnt und der hervorragenden Arbeit in den verschiedensten innen- und außerschulischen Bereichen an unserer Schule gebührt ein besonderer Dank. Ebenso haben Frau Rita Villinger-Göbel und Frau Martha Benkißer das Kollegium verlassen. Frau Villinger-Göbel hat uns noch ein Jahr im Fach Englisch ausgeholfen und uns tatkräftig in Prüfungen und Schülerfahrten unterstützt. Dafür nochmals ein herzliches Dankeschön. Frau Benkißer unterrichtete ein weiteres Jahr Computer- und Schreibtechnik an der Realschule. Dafür nochmals ein herzliches Dankeschön! Die Lücken, auch bedingt durch die neue vierte Klasse 5, wurden durch die Neueinstellungen von Frau Jutta Dittrich mit den Fächern VU, Deutsch und katholische Religion, Frau Hanna Eckstein mit den Fächern Musik, Mathematik und VU, Frau Andrea Jarsch mit den Fächern Englisch und Deutsch sowie V.l.n.r.: Jutta Dittrich, Christian Geyer, Hanna Eckstein, Andrea Jarsch Herrn Christian Geyer mit den Fächern VU, Geschichte, Wirtschaft und Erdkunde geschlossen. Frau Sigrid Zimmermann, die bei uns evangelische Religion unterrichtete, ist nach der Geburt ihrer Zwillinge in Elternzeit gewechselt. Wir wünschen ihr alles Gute und viel Gesundheit. Den evangelischen Religionsunterricht übernimmt Herr Hans Peter Salzer (Foto siehe Seite 18). Als Referendare im eigenständigen Unterricht begrüßen wir außerdem Frau Maucher und Frau Negele (Foto unten). Wir wünschen allen einen guten Start und alles Gute für die Zukunft an unserer Schule. Pädagogisch steht der Marchtaler Plan im Mittelpunkt unserer Arbeit. Neben Vernetztem Unterricht in Klasse 7 und 8 und Freiarbeit werden wir unser Projekt»Die Römer«weiter gestalten. Nachdem wir die einzelnen Bausteine des Methodentrainings evaluiert haben, werden diese verstärkt in Klasse 5 bis 9 eingesetzt. Die erste Einheit dazu wurde bereits im Herbst des neuen Schuljahres mit den Klassen 5 durchgeführt! Wir versprechen uns dadurch eine bessere Lerneffizienz und Lernoptimierung sowie eine gute Vorbereitung für anstehende Prüfungen und Präsentationen. Einen weiteren Schwerpunkt wird in diesem Schuljahr die Weiterführung des bilingualen Unterrichts in Klassenstufe 9 und 10 bilden. Wir haben durch Frau Dittrich und Frau Jarsch zwei kompetente Fachkräfte für diese Unterrichtsform gewinnen können. Themenschwerpunkte in den Fächern EWG, Geschichte, Religion, NWA und Sport werden hierbei in englischer Sprache unterrichtet. Ziel dieses bilingualen Unterrichts ist es, die Förderung des Spracherwerbs in der Fremdsprache Englisch zu erreichen. Zudem soll das Selbstvertrauen im Umgang mit der Fremdsprache gestärkt und die kommunikative Kompetenz erweitert werden. Bildungszentrumsübergreifend werden wir wieder das Projekt»Ägypten«durchführen. Hierbei haben die Schüler die Möglichkeit, verschiedenste Themen aus den Fachbereichen Geschichte, Erdkunde, Religion, Musik und Technik des Landes Ägypten kennenzulernen. Beteiligt an dem Projekt sind alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 aus allen drei Schularten. Eine besondere Premiere gab es am 18. und 19. Juli 2018 mit der Durchführung der neu eingeführten Projekttage an der Realschule. Dank der Eltern und Lehrer wurden 49 unterschiedlichste Projekte angeboten, aus denen die Schüler selber wählen durften. Zwei Tage lang konnten Aktivitäten wie das»backen ohne Backpulver«, das»bauen einer Seilrutsche«, das»kochen-lernen«beim Lumperhof, das Tanzen in einer Dance-Gruppe, das Zimmern einer Holzbank, Mountainbike fahren mit einem Profi und noch vieles mehr gewählt werden (siehe dazu auch den gesonderten Bericht auf Seite 70ff). Es hat alles gut geklappt und sowohl den Schülern als auch den Eltern und Lehrern haben die Projekte sehr viel Freude gemacht. Deshalb meinen ganz besonderen Dank an alle Beteiligten, die es ermöglicht haben, solche tollen Projekttage auf die Füße zu stellen. Zum Schluss möchte ich für das laufende Schuljahr allen Lehrern, Schülern und Eltern alles Gute wünschen und mich für die gute Zusammenarbeit recht herzlich bedanken. Dr. Gerd Hruza Mittlere Reife Die Krönung für jeden Realschüler im Laufe seiner Schulzeit ist das Erreichen der Mittleren Reife. Auch in diesem Schuljahr konnte ich bei meiner Abschlussrede mit Stolz verkünden, dass alle 93 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen das»mittlere Reifezeugnis«überreicht bekamen. Was für ein Erfolg! Dank der guten Zusammenarbeit mit unserer Partnerschule, der Realschule Leutkirch, unter der Leitung von Herrn Schulleiter Manfred Trieloff wurden die mündlichen Prüfungen sehr gut gemeistert. Die sehr aufwendigen und komplizierten Prüfungs- und Vertretungspläne wurden einmal mehr von Realschulkonrektorin Frau Klaudia Romer bewältigt. Für das leibliche Wohl in den Prüfungspausen sorgten Frau Braunwarth und Frau Wohlhaupter. Dafür allen meinen herzlichen Dank! Um besondere fachliche Leistungen, die mit»sehr gut«bewertet werden, zu ehren und aufzuzeigen, gibt es die sogenannten Fachpreise. Dieses Jahr gingen Fachpreise an folgende Schülerinnen und Schüler: Deutsch: Lea Smigoc Englisch: Lars Binger, Lea Smigoc Mathematik: Aida Dolderer, Nora John, Orélyn Thaler Geschichte: Lars Binger, Hanna-Lisa Stecker Französisch: Orélyn Thaler EWG: Hanna Brugger, Ruben Madlener, Orélyn Thaler NWA: Ruben Madlener, Orélyn Thaler Technik: Philipp Arnold Bildende Kunst: Aida Dolderer, Gina Grad Bei unseren Schülern, die die Mittlere Reife erreicht haben, geht man meist davon aus, dass die meisten an weiterführende Schulen wechseln. Wir haben eine hohe Prozentzahl von Wechslern, aber es gibt auch eine Reihe von Schülern, die es vorziehen, in den Beruf zu wechseln, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen oder ein Jahr ins Ausland zu gehen. Hier nun die Weiterbildungsabsichten unserer Entlassschüler: Weiterführende Gymnasien 61 Freiwilliges Soziales Jahr 2 Berufskolleg 12 Beruf 8 Auslandsjahr 5 Elektronikschule 2 Werdegang noch offen 3 Wir wünschen allen Abgängern für ihren weiteren Lebensweg die richtige Entscheidung, alles Gute und Gottes Segen. Dr. Gerd Hruza 56 57

29 Abschlussgottesdienst für die Klassen 10»Du bist unterwegs, Schritt für Schritt. Unterwegs, auf deinem Lebensweg. Dieser Lebensweg hat einen Anfang und ein Ende. Du bist du dein Lebensweg ist einmalig für dich da. Es ist dein Weg nur du kannst ihn gehen, Wohin soll er führen dein Weg? Wo hat es dich schon immer hingelockt? Welche Richtung willst du einschlagen? Was ist dir wichtig auf deinem Lebensweg? Was willst du erreichen was ist ein Lebensziel? Du bist gerufen, deinen Weg zu gehen! Höre auf die Stimme und Entdeck den roten Faden deines Lebens!«Dies war die Einstimmung auf das Thema des diesjährigen Abschlussgottesdienstes für unsere Zehner:»Entdecke den roten Faden deines Lebens«Im Laufe der Feier sucht ein Schüler den roten Faden seines Lebens. Gott spricht zu ihm aus dem Hintergrund. Er gibt dem Schüler Hinweise auf diesen roten Faden:»Nur du kannst deinen roten Faden entdecken, denn dich gibt es nur einmal auf der Welt. Dein roter Faden steht für dein gesamtes Leben: Er begann mit deiner Geburt, deiner Zeit in der Geborgenheit der Familie, dann im Kindergarten, später in der Grundschule, dann in der Realschule. Dort hast du Dinge gelernt, die dich vor immer neue Herausforderungen stellten, sei es in Tests oder Klassenarbeiten, Referaten oder Präsentationen. Es wurde immer schwieriger, den roten Faden zu behalten. Doch auch wenn es zwischendurch Probleme gab, dein roter Faden war immer an deiner Seite und auch in Zukunft wird er dich immer begleiten!«der Schüler sieht rote beschriftete Fäden. Sie stehen für jede wichtige Erfahrung oder Begegnung in seinem Leben: Menschen, die eine wichtige Rolle in seinem bisherigen Leben gespielt haben: Eltern, Geschwister, Freunde, Lehrer Oder da ist ein Faden, der für seine Talente und Begabungen steht. Ein anderer drückt alles aus, was bisher schwergefallen ist, was traurig und verzweifelt gestimmt hat. Dann ein Faden, der für alle glücklichen Momente und einer, der für alle Herausforderungen im bisherigen Leben steht. Der Schülerknüpft die einzelnen Bänder nun zusammen. 58 Gott zeigt ihm daraufhin viele unbeschrifteten Fäden, die für seinen weiteren Lebensweg stehen:»es gibt ihn, deinen roten Lebensfaden. Er liegt für dich bereit! Nur du alleine kannst ihn entdecken und ihn mit Leben füllen.«und Gott gibt ihm seine Zusage mit auf den Lebensweg:»Ich will dich ansehen, so wie du bist: persönlich! Ich werde dich immer wieder bei deinem Namen rufen! Ich weiß, was in dir ist, all dein Fühlen und Denken, deine Anlagen und Wünsche, deine Stärken und Schwächen. Egal, wo du bist, ich werde dich immer begleiten. Du bist umfangen, ich trage dich in meinen Armen, ich will zärtlich auf deine Hände und Füße schauen, auf deine Stimme hören, auf das Klopfen deines Herzens. Du bist gesegnet, wo immer du bist! Ich bin da auf der Entdeckungsreise nach dem roten Faden in deinem Leben!«Welch eine Zusage Gottes! Mit einem solchen roten Faden für das Leben ausgestattet, kann es nun für unsere Zehner losgehen, das Leben nach der Realschule. Alles Gute und Gottes Segen für euch! Marion Lipp Yes!!! So freuten sich alle Zehntklässler auf der von Frau Wohlhaupter gestalteten Einladung zu ihrer Abschlussfeier. Wieder konnten 93 Schülerinnen und Schüler in einem wunderbaren Rahmen ihr Abschlusszeugnis der Realschule entgegennehmen. Bei herrlichem Sommerwetter starteten die Festlichkeiten mit einem von Frau Lipp und einem Schülerteam vorbereiteten Gottesdienst mit dem Thema»Entdecke den roten Faden deines Lebens«. Rührige, fleißige Eltern und Schüler der 9. Klassen unterstützten die ganze Feier und empfingen alle aus der Kirche Kommenden mit durststillenden Getränken und einem kleinen Snack im Pausenhof, bevor sich alle Anwesenden zum offiziellen Teil in die Schulaula begaben. Alle Schülerinnen und Schüler hatten bestanden. Im feierlichen Rahmen, eingebettet in Reden von Herrn Dr. Hruza, Elternvertreter Herrn Hoher und in einer»zugreise«durch die letzten sechs Jahre, humorvoll und gekonnt vorgetragen von den Schülerinnen Lea Smigoc, Carolin Schmid und Hannah Brugger, konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Zeugnisse 59

30 entgegennehmen. Musikalisch begleitet wurde die Feier, wie zuvor auch schon der Gottesdienst, vom Schulorchester unter der Leitung von Frau Birkhofer. Schülersprecherin Lina Wieland hatte den Preis für soziales Engagement der Stadt Ravensburg schon im Rahmen einer Veranstaltung in der Oberschwabenhalle überreicht bekommen. Neu war dieses Jahr, dass der Sozialpreis des Ehemaligenvereins an der Realschule in diesem Rahmen verliehen wurde. Es war Pia Matt (10a), die sich über diese besondere Auszeichnung freuen konnte (s. auch Seite 123). Anschließend stellten sich die jungen Damen und Männer für die Fotografin Frau Spilz zum Klassenfoto auf. Die Eltern der nun»ehemaligen«realschüler hatten Luftballons organisiert, an denen dann Wünsche in den abendlichen Sommerhimmel geschickt werden konnten. Für den gemütlichen Teil des Abends war die Erlangerhalle wieder von den Eltern stilvoll geschmückt worden und das Küchenteam um Herrn Menna verwöhnte alle Gäste mit einem vielfältigen und grandios zubereiteten Büfett. Nach dem Essen führten Lina Wieland und Jonas Glocker charmant durch ein abwechslungsreiches und sehr gelungenes Programm. Eröffnet wurde dieser Teil mit dem Auftritt der Fahnenschwingergruppe des Bildungszentrums und den Schützentrommlern. Dann ließ es sich die Klasse 10a nicht nehmen, ihren Tanz, mit dem sie im Februar die Fasnetsveranstaltung der Realschule gewonnen hatten, noch einmal aufzuführen und so für die ersten Lacher und für eine noch bessere Stimmung bei den Festgästen zu sorgen. Pia Matt hatte eine kurzweilige und humorvolle PowerPoint-Präsentation über die vergangene Schulzeit zusammengestellt. Anhand von Symbolen und Fotos mussten sich dann die Kollegen, die in den 10. Klassen unterrichtet hatten, gegenseitig einschätzen und zuordnen. Ein gelungenes, liebevoll zusammengetragenes Spiegelbild von den verschiedensten Lehrereigenschaften, das für die gute Beobachtungsgabe der Schüler sprach. Welche Talente in unseren Schülern stecken, zeigte auch Luis Kühn,der singend und sich selbst mit der Gitarrre begleitend zwei Balladen sehr gekonnt vortrug und dafür von allen Anwesenden laut bejubelt wurde. Kreativ und einfallsreich bedankten sich dann stellvertretend die Klassensprecher bei den Klassenlehrern Frau Romer, Herrn Locher, Herrn Adametz und Frau Rösch, bevor der gemütliche Teil des Abends mit dem schon traditionellen gemeinsamen Tanz aller Schülerinnen und Schülern beendet wurde. Klaudia Romer Ansprache des Schulleiters bei der Abschlussfeier 2018 Liebe Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler, liebe Eltern, Freunde und Familienangehörige unserer Absolventen, liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr verehrte Damen und Herren, Ich begrüße Sie alle recht herzlich zu unserer offiziellen Abschlussfeier hier in der Realschule des Bildungszentrums St. Konrad. Ich freue mich sehr, im Rahmen dieser Feier unseren Absolventinnen und Absolventen die Abschlusszeugnisse überreichen zu dürfen. Alle und ich wiederhole gerne, alle haben bestanden und das ist für mich als Schulleiter eine besondere Freude. Deshalb zuerst meinen ganz herzlichen Glückwünsch an euch liebe Schülerinnen und Schüler zur bestandenen Mittleren Reife! Im Beisein von Eltern, Verwandten und Freunden beendet ihr heute mit der Zeugnisübergabe einen wichtigen Lebensabschnitt und leider auch eure Schulzeit hier an der Realschule St. Konrad. Und dieses Ende ist zugleich der Beginn von etwas Neuem, das sich noch nicht für jeden von euch in letzter Klarheit abzeichnet. Das wäre aber auch zu viel verlangt. Je erwachsener ihr werdet, desto deutlicher werdet ihr feststellen, dass die Zukunft eine große Unbekannte ist und bleibt. Heute ist euer Tag, liebe Schülerinnen und Schüler, ein Tag, an den ihr hoffentlich auch später immer gern zurückdenken werdet. Ein Tag der Erinnerung an erlebte Zeit in einer Gemeinschaft, die aus einer meist willkürlichen Zusammensetzung sich nach einiger Zeit in eine für euch hoffentlich lieb gewonnene Klassengemeinschaft gewandelt hat. Sicher habt ihr in den vergangenen Tagen, allein oder mit euren Klassenkameraden, an eure Schulzeit zurückgedacht, die viel mehr war als nur Unterricht. Während eurer Zeit an unserer Schule habt ihr neue Freunde gewonnen, gemeinsam gelernt, gebüffelt und gepaukt, wenn wieder eine Klassenarbeit bevorstand. Viele Erlebnisse in den Pausen, vor oder nach dem Unterricht, auf Studienfahrten oder bei Schulausflügen werden euch im Gedächtnis bleiben vielleicht sogar manches von dem, was ihr im Unterricht gelernt habt. Es wird Erinnerungen geben an gelungene Klassenarbeiten oder tolle Referate, die mit einer guten Note belohnt wurden, Erinnerungen aber auch an vorübergehende Weltuntergangsstimmungen, wenn eine Arbeit in den Sand gesetzt wurde und sich für die Zukunftsperspektiven nur Düsteres abzeichnete. In meiner Vorbereitung zu dieser Rede ist mir der Ausspruch:»Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen«, aus dem Lateinischen»Sapere aude«frei übersetzt, eingefallen. Wer kennt ihn nicht, diesen Leitspruch der Aufklärung?»Sapere aude«wurde von Immanuel Kant 1784 zum Leitspruch der Aufklärung erklärt und seine Auslegung kommt den meisten von uns sofort wieder ins Gedächtnis.»Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!«welcher Wahlspruch passt wohl besser zu einer Abschlussfeier als dieser? Die Übertragung durch Kant birgt natürlich Unschärfen in sich:»habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen!«, diese Transformation stimmt zwar sinngemäß, noch weitergehender aber wird sie, wenn man die lateinische Sentenz mit»wage es, weise zu sein!«anwendet. Und diese Botschaft will ich an euch, liebe Absolventinnen und Absolventen, heute an eurem Ehrentag weitergeben:»wagt es, weise zu sein«! Damit meine ich, habt Mut, auch einmal quer zu denken. Traut euch, auch einmal gegen den Strom zu schwimmen. Wer, wenn nicht ihr? Nutzt euren Verstand, nutzt euer Wissen, das ihr hier am Bildungszentrum St. Konrad erworben habt, nutzt die vielen Fertigkeiten und Talente, baut sie aus und setzt sie in eurem Leben, das in voller Breite und in aller Perspektivität vor euch liegt, auch um. Das wünsche ich mir für euch! Ich weiß, dass jede und jeder von euch diesen»besonderen Auftrag«auf ganz eigene, individuelle Weise für sich umsetzen wird.»sapere aude!«habt Mut, traut euch! Oder: Lasst euch nicht unnütz treiben, sondern packt aktiv euer Leben und die vor euch liegenden Aufgaben an. Seid Aktivisten im positiven Sinne des Wortes, nicht passive Spielbälle angeblich gegebener Rahmenbedingungen. Wartet nicht lange ab, richtet euch nicht erst gemütlich in einer angeblichen Zufriedenheit ein, sondern packt an, macht mit, bringt euch ein in die Gesellschaft, auf unterschiedlichsten Ebenen! Dann, das kann ich aus eigener Lebenserfahrung sagen, dann seid ihr sehr schnell auf der gestaltenden, aktiven Schiene und ihr macht genau das nicht, was wir leider viel zu viel in unserem Gemeinwesen haben: jammern. Wenn ihr aktiv seid, dann spricht man auch nicht von einer»null- Bock-Generation«, sondern von einer jungen, dynamischen Generation, die neue Aufgaben mit Bravour zu meistern versteht. Das Wort»sapere«bedeutet eigentlich auch»schmecken«und lässt sich nur in einem übertragenen Sinne mit»verstehen«oder auch»weisheit erlangen«übersetzen. Ich persönlich finde, dass gerade dieses»schmecken«für uns heute sehr wohl eine Ebene trifft, die wir auch in unserem modernen Sprachgebrauch gut einbauen können.»schmecken«oder»in etwas hineinschmecken«, Erfahrungen machen, vielleicht auch leidige, auf jeden Fall aber wertvolle, das ist es, liebe Absolventinnen und Absolventen, was vor euch liegt. Nur wer sich nicht zu bequem ist, auch etwas Neues erfahren zu wollen, sich auf etwas einzulassen, also im guten»schwäbischen«sinne»in etwas neischmecka«, der wird auch über den Tellerrand trister Befindlichkeit und Nabelschau hinauskommen. Neugier im Sinne von Bildung ist im heutigen digitalen Zeitalter nicht besonders schwer. So war im Focus Heft 19 vom 05. Mai 2018 zu lesen: Bundesbildungsministerin Anja Karliczek will die Digitalisierung an Schulen massiv vorantreiben und den Einsatz modernster Unterrichtsmittel ermöglichen.»alle Schülerinnen und Schüler sollten in Zukunft in der Schule und zu Hause bei den Hausaufgaben mit einem digitalen Gerät arbeiten können so wie heute mit Papier und Stift«.»Der»DigitalPakt 60 61

31 Schule«hat das Ziel, alle Schulen mit einer digitalen Infrastruktur auszustatten also mit WLAN und allem, was dazugehört. Der Psychiater Manfred Spitzer sieht das im Gegensatz dazu jedoch äußerst kritisch. Der Wissenschaftler spricht in diesem Zusammenhang von»digitaler Demenz«. Seine These: Smartphones und Computer machen unsere Kinder dumm, süchtig, aggressiv, einsam, krank und unglücklich. Der Hirnforscher und Leiter der psychiatrischen Uni-Klinik Ulm:»Mit Smartphones haben es gerade Kinder und Jugendliche heute viel schwerer, sich gut zu entwickeln. Smartphones beeinträchtigen nachweislich die Gesundheit, die Bildung und vor allem die sozialen Fähigkeiten junger Menschen.«Wer sich zuviel mit der Benutzung digitaler Medien auseinandersetzt,»trainiert sich eine Aufmerksamkeitsstörung an«, erklärt Spitzer. In seinem neusten Buch»ORIGIN«, beschreibt Dan Brown die Gefahren der medialen Technik für den Menschen und die letztendliche Abhängigkeit von neuen Medien. Wird doch heute kaum mehr auswendig gelernt, alles wird sofort bei Google nachgeschlagen, Orientierung nur noch mit Google-Maps, und selbst die einfachsten Rechnungen können nur noch mit Taschenrechner bewältigt werden. Was macht die Medienwelt mit uns? Siri da, Alexa da! s können gelesen werden, Konten geplündert werden, selbst Facebookgründer Zuckerberg geht klärenden Gesprächen aus dem Weg. Da benötigt man als junger Mensch schon eine Portion Weisheit, um mit diesen neuen Herausforderungen gut umgehen zu können. Also»Wagt es, weise zu sein!«zur Weisheit, so hoffen wir Lehrer zumindest, etwas beigetragen zu haben. Ob unsere Arbeit immer von Erfolg geprägt war, das müsst ihr selber entscheiden. Für meine Lehrerschaft und für mich muss ich jedoch reklamieren, wir haben uns redlich Mühe gegeben. Und dafür, liebe Kolleginnen und Kollegen möchte ich es nicht versäumen, mich auch ganz persönlich bei Ihnen für die geleistete Arbeit hier und heute zu bedanken. Ein ganz besonderes Dankeschön an dieser Stelle an meine Konrektorin Frau Klau- dia Romer und den beiden Sekretärinnen Frau Dietenberger und Frau Sauter. Auch bei Ihnen, liebe Eltern, möchte ich mich für Ihr Vertrauen und Ihr Engagement recht herzlich bedanken. Viele Eltern aus Ihrem Jahrgang haben sich für unsere Schule als Elternvertreter, Mitglieder der Schulkonferenz, Organisatoren bei Festen, so auch heute ganz besonders engagiert. Meinen herzlichsten Dank auch für die Gestaltung und Organisation der anschließenden Feier in der Erlangerhalle. Wenn wir jetzt auseinander gehen, ein kleines persönliches Anliegen: Bleibt eurer Schule auch in Zukunft verbunden. Sie war ein Teil eures Lebens und wir hoffen natürlich alle, dass ihr mit ihr auch in irgendeiner Weise in Kontakt bliebt. Liebe Absolventinnen und Absolventen geht in die Welt hinaus, macht was aus euren Grundlagen, denkt aber auch daran, dass, wenn man zu oft zurückschaut, die schönen Dinge übersieht, die vor einem liegen. Das wünsche ich euch von ganzem Herzen! Und damit komme ich zu meiner Schlussaufgabe. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute, Gesundheit und Gottes Segen auf eurem weiteren Lebensweg! Es war schön, dass ihr bei uns, an dieser Schule gewesen seid. Nun entlasse ich euch offiziell und begrüße euch ab morgen dann als»ehemalige der Realschule St. Konrad«. Herzlichen Dank! Dr. Gerd Hruza 62 63

32 Klasse 10b Herr Locher Arnold Philip Bechtle Dominik Beck Florentine Bentele Emilie Binger Lars Binzer Hannah Brugger Hannah Dolderer Aida Eisele Lukas Fischer Alexander Gabor Leonie Göser Florin Grad Gina Hanser Maren Ibele Samuel Kühn Luis Mauch Norea Neumann Hannes Schaale Nils Schlayer Leonie Schlee Daniel Schmid Carolin Smigoc Lea Spira Rosalie Sporer Christof Klasse 10a Frau Romer Abt Thomas Blick Ruth Capac Larissa Dohrmann Svenja Glocker Jonas Hipp Tobias Hugger Annika John Nora Koidl Pablo Konstanzer Carina Matt Pia Müller Lea Mungenas Maike Pfleghar Pius Plattner Charlotte Reichle Jannick Roth Marc Schneider Vanessa Stehle Jasmin Steuer Nick Tomasini Maria Wieland Lina Winkler Ralf Zink Luis Zumbiel Elias

33 Klasse 10d Frau Rösch Bajic Ana Bajic Marko Berger Marcel Böhmler Jakob Eisele Wibke Fazakas Christian Fischer Christina Galusek David Ian Martin Ruth Kibler Lisa Linder Julia Madlener Ruben Majic Nico Müller Jennifer Müller Leonie Nägele Larissa Pfefferkorn Raúl Roth Melissa Stecker Hanna-Lisa Thaler Orélyn Trausch Michele Wagner Bianca Klasse 10c Herr Adametz Ammann Robin Bulling Pascal Butsch Andreas Diana Fabio Ennulat Sophie Geiger Jan Geiger Larissa Jehle Max Kebschull Simon Knörle Maximilian Lampropoulos Constantin Litz Jonas Mayr Noel Milicevic Branka Murawski Janina Nagel Johannes Obermeier Emma Schober Simon Sontheimer Jan Thuma Stephanie Zembrod Samuel

34 Verabschiedungen in den Ruhestand Frau Benkißer eigentlich letztes Jahr schon in Obermarchtal von mir verabschiedet, haben Sie uns nochmal ein Jahr geholfen, die Schülerinnen und Schüler in die Technik des 10-Finger-Systems einzuführen und zu stärken. Sie sind aber trotzdem von der Zuständigkeit der Schuljahre an unserer Realschule mit die jüngste Lehrerin, die ich in den wohlverdienten Ruhestand versetzen darf. Nächstes Jahr wären Sie zwar 30 Jahre am Bildungszentrum, da Sie am 21. November 1989 also kurz nach dem Mauerfall begonnen haben, aber dem Tagesheim bis 2008 zugeordnet waren. Erst dann gehörten Sie auch dienstlich zur Realschule und feiern heute ein 10-jähriges Jubiläum. Herzlichen Glückwunsch! Leider aber gilt es heute Abschied zu nehmen. Ich möchte mich bei Ihnen ganz herzlich für Ihr Engagement und Ihre Arbeit für unsere Realschule bedanken. Sie haben aufgrund des Computer- und Schreibtechnik-Unterrichts ermöglicht, jahrelang die IHK-Prüfung an der Schule durchzuführen, was schon immer ein Herzensanliegen von Ihnen war. Für uns alle waren Sie eine liebenswürdige Kollegin, die immer ein offenes Ohr hatte und die es auch verstand, einen immer wieder zum Lachen zu bringen. Ich wünsche Ihnen alles alles Gute und Gottes Segen für Ihren neuen Lebensabschnitt. Bleiben Sie gesund und schauen Sie hin und wieder mal bei uns vorbei. Frau Villinger-Göbel begonnen als Lehrerin an der Realschule haben Sie am und sind somit jetzt im 41. Dienstjahr hier an der Schule. Sie selber sagten mir vor kurzem, wie verblüfft Sie seien, wie schnell doch das Angesammelte von 41 Jahren aus den Schließfächern ausgeräumt wäre. Ich kann Ihnen aber versichern, Ihre Akte und damit verbunden Ihre Arbeit und Mühen hier an der Realschule bleiben noch sehr, sehr lange erhalten. Vor allem Ihre Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden durch Fortbildungen und selbst ein Besuch 2003 an der Lehrerakademie Donaueschingen zeigen, dass Schule und Unterricht und vor allem aber die Schülerinnen und Schüler Ihnen immer am Herzen und im Fokus Ihres Handelns lagen. Dieses Engagement und Ihr herzliches Lachen werden uns sehr fehlen, wie auch Ihre Liebenswürdigkeit und Herzlichkeit. lhnen war nie etwas zu viel und ich durfte jederzeit mit Wünschen zu Ihnen kommen. Dafür und für all die Arbeit, die Sie an St. Konrad eingebracht haben, möchte ich mich bei Ihnen ganz herzlich bedanken. Liebe Frau Villinger Göbel, alles, alles Gute, Gottes Segen und Gesundheit und viel Vergnügen mit der neuen»freiheit«! Schauen Sie aber trotzdem ab und zu mal bei uns vorbei. Herr Sachsenberg mit gemischten Gefühlen habe ich die letzten Monate an Ihre Verabschiedung gedacht. Wie soll man Sie und Ihre Arbeit als Physiklehrer, vor allem aber als Master der Softwarewelt und des Netzwerkbetreuers hier an der Realschule und auch am Bildungszentrum ersetzen? Aber wie immer haben Sie genau so strukturiert und organisiert Ihren Abschied vorbereitet und geschaut, dass alles ohne viele Verluste weitergehen kann an unserer Schule. Zeugnisse können geschrieben werden, Computer sind eingerichtet, Laptops können Internetseiten aufmachen und wie immer sind wir dank Ihrer Hilfe auch da auf einem guten Weg. Man kann es gar nicht oft genug erwähnen, wie lange Sie teilweise an Servern oder Einrichtungen von Netzwerken gearbeitet haben und nicht nur in der Schulzeit, sondern auch die vielen Male in den Ferien. Aber erst mal kurz zurück zu Ihren Anfängen hier an der Realschule. Am kam Ihre Bewerbung zu uns an die Realschule. Ganz interessant war, dass bei der Frage»Welche Fächer könnten Sie sich neben Mathematik und Physik vorstellen, zusätzlich an der Realschule zu unterrichten?«, stand: Leibeserziehung, Chemie und die anderen auch!!! Also ein»allroundgenie«, das wir heute verabschieden. Wobei auf»leibeserziehung«hätte man kommen können, wenn man weiß, dass Sie 30 Jahre lang die Volleyball-AG und damit verbunden den Lehrersport Volleyball geleitet haben. Lieber Herr Sachsenberg, auch bei Ihnen habe ich es sehr geschätzt, dass man mit allen Problemchen oder großen Schwierigkeiten immer kommen durfte und Sie eigentlich nie aufgegeben haben, bis man das Problem gelöst hatte. Sie waren immer ein Lehrer mit hoher Teamfähigkeit und ganz besonders waren Sie jemand, der innovative Gedanken hatte und immer neue Ideen verwirklicht hat. Schön auch, dass Herr Locher in Ihre Fußstapfen steigt und dass Sie ihm den Einstieg mit Wissensweitergabe und Tipps so leicht wie möglich gemacht haben. Herzlichen Dank für all Ihre Arbeit und Ihr Engagement an unserer Schule! Alles Gute, Gottes Segen und auch mein Wunsch an Sie, schauen Sie hin und wieder mal bei uns vorbei. Dr. Gerd Hruza MdBBenjamin Strasser zu Gast an der Realschule Der Bundestagsabgeordnete stellt sich den Fragen der 10. Klassen 7. Dezember 2017 Donnerstagmorgen 8 Uhr. 94 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Realschule St. Konrad sitzen gespannt in der Aula und warten auf ihren heutigen Gast. Der neue Bundestagsabgeordnete Benjamin Strasser ließ es sich nicht nehmen, an seine ehemalige Schule zu kommen.»es freut mich wirklich hier zu sein«, erklärte er gleich zu Beginn. Herr Strasser erzählte den Jugendlichen von seinem Werdegang, seiner Zeit an der Realschule St. Konrad, die er in sehr guter Erinnerung hat, und von den vielen Veränderungen, die sein neues Leben als Bundestagsabgeordneter der FDP mit sich gebracht hat. Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, dem Politiker Fragen zu stellen. Dabei reichten die Diskussionsthemen vom Abbruch der Sondierungsgespräche über den Umgang mit Kritik in der medialen Welt, die Schullandschaft in Baden-Württemberg, Lobbyismus in Deutschland bis hin zum Brexit. Benjamin Strasser gelang es dabei in kurzer Zeit, die Schülerinnen und Schüler für ganz unterschiedliche politische Themen zu interessieren und zu begeistern. Am Schluss bedankten sich der Schulleiter der Realschule des Bildungszentrums St. Konrad, Dr. Gerd Hruza, und die Jugendlichen für die etwas andere Politikstunde und die Offenheit, mit der Benjamin Strasser auf die vielen Fragen eingegangen war. Judith Bentele Authentisch, fesselnd und sehr bewegend! Lesung der Autorin Ruth Weiss an der Realschule Der Realschule St. Konrad wurde die große Ehre zuteil, dass die Autorin des diesjährigen Prüfungsbuches»Meine Schwester Sara«, Ruth Weiss, auf ihrer Lesereise durch Baden-Württemberg am hier Station machte. Begleitet und unterstützt wurde sie vom Moderator und Sprecher Lutz Kliche

35 Der Ort der Lesung, die Dr.-Ludwig-und-Fanni-Erlanger-Halle, benannt nach der jüdischen Familie Erlanger, auf deren Grund das Bildungszentrum steht, hätte nicht besser gewählt werden können. Denn wie die Familie Erlanger musste Ruth Weiss aufgrund ihres jüdischen Glaubens aus Deutschland emigrieren. Und auch die Protagonistin ihres Romans, Sara, erleidet dieses Schicksal. Die 93-jährige Jahrhundertzeugin fesselte die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler mit Erzählungen aus ihrem ereignisreichen und aufregenden Leben. Dabei wurden die Parallelen zum bewegenden, 2002 erschienenen Roman, der vom schweren Schicksal des jüdischen Adoptivkindes Sara in Südafrika während der Anfänge des Apartheid- Regimes handelt, deutlich. Gut ausgewählte Textpassagen, mitreißend vorgetragen von Lutz Kliche, verstärkten die gemachten Aussagen floh Ruth Weiss gemeinsam mit ihrer jüdischen Familie vor dem Naziterror in Deutschland nach Südafrika, merkte aber schnell, wie groß hier der Hass und die Ablehnung gegenüber Schwarzen und Farbigen war. Als Journalistin schrieb sie an gegen Rassismus und Benachteiligung, bereiste ganz Afrika und setzte sich für die Gleichberechtigung der schwarzen Bevölkerung ein. Alle waren sich einig, dass diese Lesung eine wunderbare Gelegenheit war, um mehr über Ruth Weiss und ihren Roman»Meine Schwester Sara«zu erfahren. Am Ende gab es viel Applaus und die Gelegenheit, die eigenen Bücher signieren zu lassen. Die Unterschrift der Autorin im Prüfungsbuch vielleicht ein Glücksbringer für die anstehende Prüfung! Barbara Engesser Projekttage der Realschule St. Konrad 2018 Am 18. und 19. Juni 2018 war es endlich soweit. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und vor allem ich selbst fieberten dem Start unseres neuen Aktionsprojektes Realschule 2018 entgegen. Durch die Mithilfe und Bereitschaft vieler Eltern und Lehrern war es möglich,»lernen«nicht nur ausschließlich an Bildungsplänen zu orientieren und im Klassenzimmer zu praktizieren, sondern Hobby und Interesse zu verbinden und gemeinsam mit allen Schülern sich auf ein neues Lernfeld zu begeben, um außerunterrichtlich»lernen«zu gestalten. Es wurde 49 verschiedene Aktivitäten als Projekte angeboten, so dass für jeden Schüler ein motivierendes Projekt dabei war, was für zwei Tage gewählt werden konnte. Ob man nun ein Katapult nach Leonardo da Vinci baute, ein Ladegerät für das Handy zusammenlötete, sich künstlerisch im Wald bewegte, Judo und Ringen erlernte oder die Tiere auf einem Bauernhof erlebte. Es waren rundherumaußergewöhnliche Möglichkei

36 ten, seinen Horizont auf abenteuerliche Weise zu erweitern. Mit doch etwas»gemischten«gefühlen besuchte ich an beiden Tagen die meisten der Projekte in der Hoffnung»es wird ja bestimmt nichts passieren!«und wenn man Schüler in atemberaubenden Höhen einen Abhang hinunterschweben oder zwei große Flöße mit Schülerinnen und Schülern als Mannschaft besetzt auf dem Flappachsee entschwinden sah, kann der eine oder andere vielleicht hier die Sorgen eines Rektors verstehen. Aber die Vorbereitungen der einzelnen Projektleiter waren so exzellent, dass alles gut verlaufen ist und unser Ziel»Lernen mit Freude«absolut erreicht wurde. Bei diesen Projekttagen handelte es sich zudem auch um eine Generalprobe, da im Schuljahr 2018/2019 nach dem Rutenfest noch drei Tage zu unterrichten sind. Und was liegt da mehr auf der Hand, als die Projekttage nochmals zu wiederholen. Den Köchen, Sportlern, Bäckern, Handwerkern, Technikern, Künstlern und Abenteurern möchte ich einen besonderendank für ihre Mühen, ihre Zusammenarbeit und ihr Engagement aussprechen. Es waren wirklich tolle zwei Tage!! Vielen Dank und vielleicht bis zum nächsten Mal. Dr. Gerd Hruza Flugmodellbau-AG 2017/2018 der WRS und RS Nach der sehr positiven Resonanz von den Schülern aus der ersten Kooperation mit der Werkrealschule und der Realschule, fand 2017/2018 erneut eine gemeinsame Modellbau-AG im zweiten Schulhalbjahr statt. Die Schüler lernten sich schnell kennen und arbeiteten wieder gut in einer Gruppe zusammen. 72 Zuerst wurden als Vorübung von den Schülern mehrere kleinere Experimentalflugmodelle gebaut. Anschließend haben die Teilnehmer der 5. und 6. Klassen alle dank einer guter Ausdauer ihr Flugmodell mit etwa 100 cm Spannweite aus Balsaholz und Kieferholz rechtzeitig zum Schuljahresende erfolgreich fertiggestellt. Die Schüler der beiden Schularten zeigten Fleiß und Interesse für die Flugmechanik und das Erlernen der notwendigen Arbeitstechniken. Die Flugmodelle zeigten nach einem gemeinsamen Einfliegen auf dem Sportplatz des Bildungszentrums St. Konrad, obwohl der Wind stark wehte, schöne Flugeigenschaften. Herzlichen Glückwunsch an die jungen Piloten zur erfolgreichen Fertigstellung ihres Flugmodells: Mika Gessler Sander Schlegel, Jamie Stärk, Luca Aubele, Louis Kordeuter, Fabrizio Perugino, Steffen Birker, Diego Lopez-Diaz Linge. Frank Adametz Besuch unserer Partnerschule»Las Mesas«in Pasto/Kolumbien Seit über 30 Jahren haben wir mit Las Mesas eine Partnerschaft aufgebaut. Dank der Familie Rauneker hatte sich damals der Kontakt zu dieser Einrichtung ergeben. Ein Besuch der damaligen Leiterin Sr. Maria Agudelo bei uns an der Realschule St. Konrad bekräftigte das gute Verhältnis. Immer wieder konnten wir durch Bilder und Briefe miterleben, wie sich auch durch unsere Spenden die Einrichtungen vergrößert haben, so dass immer mehr Kinder und Jugendliche aufgenommen werden konnten. Nach zahlreichen Einladungen habe ich mich im März 2018 entschieden, einen Gegenbesuch zu starten um die Leiterin und die Lehrer der Einrichtung»Centro Comunitario La Rosa«persönlich kennenzulernen. Nach 17 Stunden Flugzeit sind wir in der Hauptstadt Bogotá angekommen, haben dort übernachtet, um dann am nächsten Morgen pünktlich um 11 Uhr am Flughafen Pasto zu landen. Mein Sohn Henri hat mich dankenswerterweise auf dieser abenteuerlichen Reise begleitet. Nach herzlicher Begrüßung durch die Leiterin Nelly Luz und ihrer Vorgängerin Alicia Koch mit deren Mann Otto Koch sind wir direkt an die Schule gefahren. Sehr schnell mussten wir aber erkennen, dass wir mit der englischen Sprache nicht weit kamen. So war es ein Glück, dass Otto Koch in Stuttgart aufgewachsen ist und noch ein paar Brocken auf Deutsch mit uns reden konnte und eine Mitarbeiterin des Centro Comunitario La Rosa ein wenig Englisch sprach. Kaum in der Schule angekommen, wurden wir von zahlreichen Kindern empfangen und begrüßt. Eine enorme Herzlichkeit und auch einen Stolz, dass man diese Einrichtung so aufgebaut hat, konnten wir spüren. Anfänglich aber auch eine gewisse Distanz, da ich merkte, man sah mich auch als»kontrolleur«der Spendengelder, was zur Folge hatte, dass mir ein ganzer Tag im Büro der Leiterin sämtliche Bücher zur Einsicht vorgelegt wurden. Und ich kann sagen, dass unsere Spendengelder gut und sinnvoll eingesetzt worden sind. Beeindruckend waren für uns die Ausbildungseinrichtungen für Jugendliche von Pasto.Wie in ganz Kolumbien gibt es gerade in diesem Gebiet sehr große Schwierigkeiten mit Drogen. Die Einrichtung Las Mesas hat sich zum Ziel gemacht, drogenabhängige Jugendliche von der Straße wegzuholen, um ihnen eine Ausbildung in den Bereichen Holztechnik, Hauswirtschaft und Nähen zu ermöglichen. Sehr spartanisch sind zwar die einzelnen Schulungsräume und die Werkstatt ausgestattet, jedoch die Arbeiten, wie das Herstellen von Möbeln, Kleidern, Kunst und sogar eigener Marmelade sind sensationell. Dafür alleine schon waren unsere Spendengelder eine lohnenswerte und hilfreiche Aktion. Zum Abschluss unserer Reise haben wir noch einen Ausflug mit dem ganzen Kollegium der Einrichtung gemacht und sind dann mit vielen atemberaubender Eindrücken und herzlichen Bekanntschaften von Kolumbien nach Hause geflogen. Dr. Gerd Hruza 73

37 Oben: Klasse 5a Frau Braunwarth Unten: Klasse 5b Frau Bentele Oben: Klasse 5c Herr Döbele Unten: Klasse 5d Frau Eckstein

38 »RV-Kunstnacht«-Beitrag der Klassen 5b und 5c: "Kleine Welten in der Schachtel" Idee und Umsetzung: Barbara Engesser Fasnet ander Realschule Motto:»Arche Noah Zwillinge«76 77

39 SMV Niklas Decker und Cora Geßler vertreten in diesem Schuljahr die Interessen der Schülerschaft. Das Schullandheim der Klasse 5b vom 2. bis 4. Juli 2018 in Meersburg»Das beste Schullandheim aller Zeiten!«(Elias)»Unser Schullandheim fing genial an: superschönes Wetter und eine coole Zugfahrt nach Friedrichshafen. Wir packten alle im Zug gleich unser Vesper aus.«(theresa, Sara)»Die Schifffahrt von Friedrichshafen nach Konstanz war toll, denn wir haben auf dem Sonnendeck coole Spiele gespielt. (Kian, Paul, Michel)»Das Beste im ganzen Sealife war ein Tunnel, der durch eine Unterwasserwelt führte. Dort sah man riesen Schildkröten und sogar kleine Haie. Aber am süßesten waren die Seepferdchen und die Pinguine.«(Rosalie)»Als wir nach dem Besuch in Konstanz am Ende des ersten tollen Tages endlich unser JUFA Meersburg erreichten, erwartete uns dort Luxus pur und super tolles Essen.«(Lina D. und Sophia)»Unsere Zimmer waren sehr groß und schön. Und es gab sogar in jedem Zimmer ein Bad.«(Conrad, Levin)»Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Schiff zuerst nach Überlingen, dann zu den Pfahlbauten und danach wieder nach Meersburg zurück. Das war voll cool!«(leon, Theo)»Ich bin noch nie in meinem Leben so oft mit dem Schiff gefahren, könnte mich aber glatt daran gewöhnen!«(lina H.)»Die Stadtrallye am dritten Tag in Meersburg fand unsere Gruppe besonders cool, weil wir alle Fragen beantworten konnten und am schnellsten waren. Wir hatten danach sogar noch Zeit, ganz gemütlich ein Eis zu essen.«(kian, Paul, Michel)»Wir fuhren mit einem schönen Bus wieder heim. Aber wir waren trotzdem sehr traurig, weil das Schullandheim schon vorbei war.«(charly) Das Schullandheim war megatoll! Klasse 5b mit Frau Engesser und Herr Locher Das Schullandheim der Klasse 5c Wir alle trafen uns am Bahnhof um 7.15 Uhr. Wir freuten uns alle auf das Schullandheim. Im Zug hatten sogar alle einen Sitzplatz. In Friedrichshafen wurden wir in Gruppen eingeteilt für eine Stadtrallye. Nach einer guten Stunde trafen wir uns an der Uferpromenade zum Eisessen. Manch eine haute vier dicke Kugeln weg. Danach sind wir zum Don-Bosco-Haus nach Eriskirch gelaufen, unserer Unterkunft. Dort wurden als erstes die Zimmer eingeteilt. Nach einem tollen Mittagessen ging es in das Strandbad, wo wir vom Turm sprangen, mit Herrn Busam und Frau Eckstein kämpften und es uns gut gingen ließen. Der Bodensee war auch sehr warm. Zu Hause gab es dann Abendessen, es war sehr lecker. Im riesigen Garten konnten wir dann noch Fußball und andere Spiele spielen. Zu später Stunde sangen wir Lieder am Lagerfeuer. Am Morgen standen die Jungs um 5 Uhr auf. Wir liefen nach dem Frühstück ziemlich zügig nach Friedrichshafen zum Katamaran. In Konstanz besuchten wir dann das Sea Life Center und später durften wir shoppen. Im Don-Bosco-Haus hatten wir dann wieder Freizeit, die die meisten mit Spielen im Garten verbrachten. Nach einem leckeren Grillen kam es zum Abendprogramm: Super-5-C-Top-Model, wo die Jungs von den Mädels gestylt wurden und umgekehrt. Das war zum Grölen! Am leider schon letzten Tag schauten wir uns tolle Flugzeuge im Dorniermuseum an. Müde kamen wir dann alle gesund und munter am Bahnhof in Ravensburg an. Danke an Frau Eckstein, Frau Negele und Herrn Busam für die tolle Zeit. Fabrizio, Jona, Torben, Moritz und Leo 78 79

40 Studienfahrt der Klassen 9c und 9d nach Südwestengland und Wales In vier Tagen in zwei Ländern Urlaub zu machen, ist eher selten bei einer Klassenfahrt, doch unsere Englandfahrt mit einem eintägigen Abstecher nach Wales hat es möglich gemacht! Trotz der recht kurzen Zeit von knapp einer Woche waren wir im Englischen Meer schwimmen, unternahmen ausgiebige Shoppingtouren, besichtigten die römischen Bäder in Bath, das Big Pit National Coal Museum sowie das Principality Stadium in Cardiff und die Salisbury Cathedral, warfen einen Blick auf Windsor Castle oder schauten es uns sogar aus der Nähe und von innen an und machten das malerische Canterbury unsicher. Übernachtet haben wir in überaus freundlichen Gastfamilien, was uns interessante Einblicke in das englische»everyday life«verschaffte und uns eine Kostprobe der englischen Gastfreundschaft ermöglichte. Wir bedanken uns bei Frau Rösch, Frau Engesser und Frau Villinger-Göbel für ihre Bereitschaft uns zu begleiten, und die meisten unter uns waren bestimmt nicht das letzte Mal auf dieser schönen Insel! Emilia Schubert, 9d 80 Auf geht s nach Südengland! Die Neuntklässler der Realschule auf Inseltour Voller Tatendrang bestiegen wir am Abend des 12. Mai unseren Bus. Vor uns lag eine weite nächtliche Reise quer durch Deutschland, Belgien und Frankreich. Unser Ziel: der Süden Englands. Am Morgen setzten wir mit der Fähre von Calais nach Dover über, wo uns die gewaltige Klippenszenerie in strahlendem Sonnenlicht begrüßte. Sofort stellte sich Urlaubsfeeling ein. Im Seebad Brighton ließen wir das pulsierende Leben auf uns wirken: Kilometerlange Strände, Vergnügungpier mit Liegestühlen und Achterbahn, Eisdielen, Fish n Chips-Buden, enge Altstadtgassen, unzählige bunte Läden, das rauschende Meer. Wir waren begeistert! Hier wollten wir unbedingt nochmal her. Am Abend ging s dann ein paar Meilen ins Hinterland, wo wir im South Downs Nationalpark unsere englischen Gastfamilien trafen. Die meisten von uns hatten ihr Domizil im mittelalterlichen Städtchen Steyning. Von hier aus zogen wir in den nächsten Tagen los. Es war für alle etwas geboten. Die Städtefreaks konnten sich in London, Eastbourne, Hastings und Brighton austoben. Die Kulturbegeisterten kamen im romantischen Herrensitz Scotney Castle und in der Wasserburg BodiamCastle auf ihre Kosten. Und selbstverständlich war auch für die Naturliebhaber etwas dabei. Auf einer Wanderung entlang der wilden Klippenszenerie von Beachy Head und Seven Sisters erlebten wir die Urgewalten der Natur hautnah. Die Woche verflog leider viel zu rasch. Wir waren uns aber einig: Diese schöne Insel sieht uns auf alle Fälle wieder. Karin Maucher und die Klassen 9a und 9b 81

41 »Rutenfest Tanzen Spielen Musizieren«2018»St. Konrad entdecken«ander Realschule 82 83

42 »Tanzen Spielen Musizieren«2018: Willkommen in Russland! Nach vielen anstrengenden Proben, die im Februar begonnen hatten, konnten wir die Zuschauer in der voll besetzten Oberschwabenhalle mit unserer Choreographie zu»kalinka«begeistern. Unterstützt wurden wir von unseren Lehrerinnen Frau Romer, Frau Maucher und Frau Mendler, welche die Proben oft viele Nerven gekostet haben. Unsere Gruppe bestand aus etwa 50 Mädchen und Jungen. Wir zeigten eine bunte Mischung aus Turnen, Tanz und Akrobatik. Dabei trugen die Mädchen rote Oberteile zu weißen Röckchen und blauen Gürteln. Die Jungen präsentierten sich in schwarzen Pluderhosen und weißen Hemden. Passend zur Tracht der Mädchen hatten auch sie blaue Gürtel umgebunden. Die harten Proben haben sich gelohnt (wie Sie auf der vorherigen Seite sehen können!), denn wir wurden mit Riesenapplaus belohnt. Natürlich hat uns die ganze Sache viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr bei»tanzen Spielen Musizieren«. Franziska Rösch und Luise Traudt Berufsorientierung im Praktikum Berufsorientierung hängt eng mit Lebensplanung zusammen. Das Erkennen von eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten ist Voraussetzung für den späteren Beruf. Die Berufsorientierung bietet dazu die Chance, eigene Stärken und Schwächen herauszuarbeiten und eine gute Berufsplanung zu ermöglichen. Durch die Vielzahl der Berufe wird die Arbeitswelt heutzutage immer schwieriger und undurchschaubarer. Auch in diesem Jahr durfte dankenswerterweise wieder eine große Anzahl von Schüler/innen bei Firmen und Institutionen dieses Berufs-praktikum absolvieren. Damit konnten sie sich frühzeitig mit den notwendigen Kriterien der Ausbildungsberufe und den Anforderungen und Belastungen der Arbeitswelt auseinandersetzen. Danke, dass Sie der großen Anzahl von Schüler/innen dieses Praktikum ermöglicht haben und damit wertvolle Entscheidungshilfe für die eigene Berufsfindung geleistet haben. Achtalschule Baienfurt, Ravensburger Straße 18, Baienfurt Adolf-Gröber-Haus, Moosbruggerstraße 5, Weingarten AKROPOLIS, Goetheplatz 7, Ravensburg ALPSTEIN GmbH, Lindauer Straße 5, Immenstadt Amtsgericht Ravensburg, Herrenstraße 40-44, Ravensburg ANDRITZ HYDRO GmbH, Escher-Wyss-Weg 1, Ravensburg Angler-Fachmarkt Weingarten, Abt-Hyller-Straße 8/1, Weingarten AniCura Kleintierspezialisten, Zuppinger Straße 10/1, Ravensburg Achtal Apotheke, Ravensburger Straße 6, Baienfurt Apotheke Raphael, Lindberghstraße 1, Meckenbeuren Seehas APOTHEKE, Metzstraße 2, Friedrichshafen Waldburger Apotheke, Hauptstraße 34, Waldburg architekten metzger & welte, Marktstraße 20, Ravensburg Architektur Plan B, Mühlgasse 10, Baienfurt Architekturbüro Stumper, Holbeinstraße 19, Ravensburg Architekturbüro Wurm, Zwergerstraße 15, Ravensburg Auer Gruppe, Ganterhofstraße 1, Ravensburg Autohaus Erich Strehle, Industriestraße 10, Bad Waldsee Autohaus Hecht, Gaußstraße 2, Weingarten Autohaus Kilgus, Gaußstraße 4, Weingarten Autohaus Kilgus, Jahnstraße 2-4, Ravensburg Autohaus Riess, Jahnstraße 80, Ravensburg Autohaus Wald, Eywiesenstraße 5, Ravensburg Autohaus Zwerger GmbH & Co. KG, Meersburger Str. 146, Ravensburg Autolackiererei Yardimici, Sontheimerweg 1, Weingarten Bäcker Mayer, Kastellstraße 9, Isny BARMER Krankenkasse, Marienplatz 41, Ravensburg Bauart Liebel/Kiess, Biberacher Straße 126, Bad Waldsee bavius-technologie, Eisenbahnstraße 17, Baienfurt Bekeidungshaus Bredl, Bachstraße 2-4, Ravensburg Bestattungsdienst Frieden, Seestraße19, Ravensburg Blech und Metall, Hähnlehofstraße 41, Weingarten Blumen am Park, Liebfrauenstraße 10, Weingarten Blumen Schuster, Friedhofstraße 12, Baienfurt Blüten Trends, Pfannenstiel 39, Ravensburg Bohmeier GmbH, Hähnlehofstraße 87, Weingarten Bruderhaus Diakonie, Riesen 1, Ravensburg Bruderhaus Ravensburg, Grüner-Turm-Straße 38, Ravensburg Buchhandlung Anna Rahm, Marktstraße 43, Ravensburg CHG Meridian AG, Franz-Beer-Straße 111, Weingarten Coperion GmbH, Niederbieger Straße 9, Weingarten CRT-Alpenland Seniorenzentrum, A.-Schweitzer-Str. 8-18, Ravensburg Dächer Braig, Bucherweg 12, Baienfurt Dehner Gartencenter, Bleicherstraße 53, Ravensburg Der Gitarrenladen, Waldseer Straße 9, Weingarten Designbox, Wangener Straße 167a, Ravensburg Deutsche Asphalt GmbH, Grenis 13, Amtzell Deutsche Post, Poststraße 10, Aulendorf Diehl Aircabin, Am Flugplatz 1, Laupheim DIEHL Controls, Pfannerstraße 75-83, Wangen dm-drogerie markt GmbH+Co. KG, Ziegelstraße 6, Ravensburg Drogeriemarkt Müller, Adlerstraße 30, Ravensburg d-werk, Seestraße 35, Ravensburg EBZ SysTec GmbH, Bleicherstraße 7, Ravensburg Eichler Kunstschmiede, Zogenfeldstraße 1, Ravensburg Elektro Hildebrand, Wernsreute, Ravensburg Ernst Lorch KG, Ulmer Straße 99, Ravensburg Etikette Filmproduktion, Schussenstraße 21/5, Ravensburg Finanzamt Ravensburg, Broner Platz 12, Weingarten Flyeralarm Sports GmbH, Untere-Breite-Straße 14, Ravensburg Forstrevier Weißenau, Panoramastraße 29, Ravensburg Franz Lohr GmbH, Steinbeisstraße 10, Ravensburg Gebr. Feine GmbH & Co.KG, Weidenstraße 11, Ravensburg Gemeinschaftsschule Kuppelnau, Kuppelnaustraße 15, Ravensburg GET Grosskopf Elektrotechnik GmbH, Mooswiesen 17 /1, Ravensburg Getränkegroßhandel VEES, Erlenweg 3, Schlier Golfanlage Gut Westenhart, Westenhart 1b, Buxheim Grieshaber Logistik GmbH, Danziger Straße 7, Weingarten Grundschule Blitzenreute, Bauhofstraße 41, Blitzenreute GS BZ St. Konrad, Am Sonnenbüchel 45, Ravensburg GS Mochenwangen, Sportplatzweg 3, Wolpertswende GS Unterankenreute, Friedhofstraße 10, Schlier Haag Zimmerei, Unterholz 16, Horgenzell Hermann Kutter GmbH & Co. KG, Buxheimer Straße 116, Memmingen Hochschule Ravensburg-Weingarten, Doggenriedstraße, Weingarten Holzbau Schuster, Lanzenreute 10, Schlier Holzbau Strobel, Im Mittelösch 3, Ebenweiler ics it-systems GmbH, Am Föhrenried 18, Baindt ifm prover gmbh, Waldesch 9, Tettnang IHSE KVM & Beyond, Maybachstraße 11, Oberteuringen Ing.- u. Vermessungsbüro Peter Müller, Kuppelnaustr. 29, Ravensburg Intratec Schmock GmbH, Im Stampf 12, Altshausen Islandpferdehof Möllenbronn, Möllenbronn 7, Fronreute Jöchle Elektrotechnik, Am Umspannwerk 10, Baindt Kambly Deutschland GmbH, Schwanenstraße 94, Ravensburg Katharinas Blumeneck, Lammstraße 3, Weingarten KBZO, Sauterleutestraße 15 + Schützenstraße 7, Weingarten Kfz-Karosserie Reparaturen Konzett, Wickenhauser Straße 92, Baindt KFZ-Werkstätte Andreas Miller, Hauptstraße 27, Mochenwangen Kindergarten BZ St. Konrad, Am Sonnenbüchel 45, Ravensburg Corbellini-Kindergarten, Corbellinistraße 24, Weingarten Klösterle Kindergarten, Rudolfstraße 19, Ravensburg Kindergarten St. Christophorus, Kirchweg 7, Grünkraut Kindergarten St. Josef, Gartenstraße 9, Baienfurt 84 85

43 Kindergarten St. Konrad, Panoramastraße 169, Berg Kindergarten St. Martin, Lilienstraße 2, Baindt Kindergarten St. Elisabeth, Dieselstraße 7, Weingarten Kinderhaus kleine Strolche, Sportplatzweg 3/2, Wolpertswende Montessori Kinderhaus, Hirschgraben 12, Ravensburg Kinderkrippe Hummelnest, Alte Poststraße 13, Horgenzell Kindertagesstätte Gut Betha, Bischof-Ketteler-Straße 26, Ravensburg Kindertagesstätte Hoffmannshaus, Galgenhalde 2, Ravensburg Kindertagesstätte St. Josef, Hochbergstraße 66, Ravensburg Kindertagesstätte St. Maria, Friedhofweg 5, Schlier Kindertagesstätte St. Maria, Kirchweg 12/1, Ravensburg Kindertagesstätte St. Martin, Wagnerstraße 17, Schlier Kirchner Konstruktionen GmbH, Heinrich-Hertz-Straße 6, Weingarten Kleintiergesundheitszentrum Evidensia, Eywiesenstraße 4, Ravensburg Klinik Wollmarshöhe GmbH, Wollmarshofen 14, Bodnegg Konferenzhotel Weingarten, Abt-Hyller-Straße 37-39, Weingarten Krankenhaus 14 Nothelfer, Ravensburger Straße 39, Weingarten Kreissparkasse Ravensburg, Meersburger Straße 1, Ravensburg Landgericht Ravensburg, Marienplatz 7, Ravensburg Landratsamt Ravensburg/Weißenau, Rasthalde 1, Ravensburg Landratsamt Ravesburg, Friedenstraße 6, Ravensburg L ISOLANTE K-FLEX, Birkenstraße 6/1, Bodnegg-Rotheidlen Membranbauteam GmbH, Möllenbronn 7, Fronreute Metallbau Würstle, An der Eisenbahn 4, Mochenwangen mtu Friedrichshafen GmbH, Maybachplatz 1, Friedrichshafen Musikschule Ravensburg, Friedhofstraße 2, Ravensburg Nav Pos Systems, Weinbergstraße12, Uhldingen-Mühlhofen Neuffers Fitnesstraining & Therapie, Ravensburger Str. 31, Weingarten Nonnenbroich Design, Marktstraße 8, Ravensburg Optikhaus Blandfort, Löwenplatz 7, Weingarten OSK St. Elisabeth, Elisabethenstraße 15, Ravensburg Pepe Hairconcept, Untere Breite Straße 22, Ravensburg Pferdesporthaus Loesdau, Friedrich-Seifritz-Straße 2, Weingarten Pfleghar GmbH & Co. KG, Kartonstraße 2, Baienfurt Photo Art, Weinbergstraße 4, Ravensburg Polizei Friedrichshafen, Seestraße 1, Friedrichshafen Praxis Dr. Henneberger, Storchenstraße12, Ravensburg Praxis Dr. Markus Deiß, Zeppelinstraße 4, Ravensburg Praxis Physio S7, Stettiner Straße 7, Weingarten PROPAIN BICYCLES GMBH, Schachenstraße 39, Vogt Radius GmbH Co. KG, Georgstraße 24, Ravensburg Rafi GmbH & Co. KG, Ravensburger Straße , Berg RavensBuch, Marienplatz 34, Ravensburg Ravensburger AG, Robert-Bosch-Straße 1, Ravensburg RA-GmbH Dr. Baldauf Dr. Klumpp & Koll, Gartenstr. 32, Ravensburg Rehazentrum Weingarten, Sauterleutestraße 36, Weingarten Reischmann GmbH, Bachstraße 52 + Kirchplatz 2-6, Ravensburg Salon Stilisti, Mittelösch 18, Ravensburg Sanitär- & Heizungsbau Beck, Hinzistobel 74, Ravensburg Schreinerei Bogenrieder, Hähnlehofstraße 89, Weingarten Schreinerei Bürk, Locherhofweg 2, Ravensburg Schreinerei Burkhardt, Ravensburger Straße 4, Ravensburg Schule am Martinsberg, Malerstraße 7, Weingarten Schuler Pressen GmbH, Schussenstraße 11, Weingarten Schwäbisch Media, Karlstraße 16, Ravensburg Schwäbische Zeitung Tettnang, Lindauer Straße 11, Tettnang SIC Real Estate GmbH, Bergmannstraße 71/72, Berlin Spedition Lebert + Co. GmbH, Eisenbahnstraße 4, Baienfurt Sport Grimm, Karlstraße 6, Weingarten Stadt Ravensburg, Hauptamt, Marienplatz 26, Ravensburg Stadtbücherei Ravensburg, Marienplatz 12, Ravensburg SteRo Metalltechnik, Georgstraße 31, Ravensburg Stiftung Liebenau, Siggenweilerstraße 11, Meckenbeuren STORYWINGS Werbeagentur, Zuppingerstraße 16, Ravensburg Tierarztpraxis Dr. Julia Wenzel, Kirchstraße14, Vogt Tierklinik Dr. Ganal & Dr. Ewert, Wilhelmstraße 31, Weingarten TOX Pressotechnik GmbH&Co. KG, Riedstraße 4, Weingarten Trends Sport, Zwergerstraße 3, Ravensburg TVR Video GmbH, Brielstraße 9, Ravensburg um.raum architektur, Oberzeller Straße 19, Ravensburg Vermessungsbüro Hebel, Haldenweg 37, Ravensburg Vermögen und Bau Baden-Württ., Minneggstraße 1, Ravensburg Vetter Pharma Fertigung, Schützenstraße 87, Ravensburg Wagner Bad & Heizung, Gebizostraße 4, Ravensburg-Weißenau Werkzeug- und Maschinenbau GmbH Gebhardt, Löwenstr. 4, Baienfurt Winterhalter Gastronom GmbH, Winterhalterstr. 2-12, Meckenbeuren Zahnarztpraxis Dr. Kohler, Burachstraße 9, Weingarten Zahnarztpraxis Dres. Mündel, Promenade1, Weingarten ZF Friedrichshafen, Ehlersstraße 50, Friedrichshafen ZfP Weissenau, Weingartshofener Straße 2, Ravensburg Zimmerei Holzbau Haindl, Kreisstraße 2, Fraunberg Zimmerei Lothar Heine, Schattbucherstraße 8, Amtzell Zimmerei Springmann, Bettenweiler 24, Horgenzell Gymnasium Was macht Schule? In ihrer Doppeldeutigkeit soll diese Frage den Blick auf das vergangene Jahr öffnen. Dabei findet nur ein Ausschnitt aus dem vielseitigen und reichhaltigen Leben an unserer Schule auf den folgenden Seiten seinen Platz. Außerhalb der zentralen Unterrichtsarbeit in verschiedenen Fächern prägten zahlreiche Exkursionen, Austauschangebote, Studienfahrten, Besinnungstage, Schullandheime, Projekte, sehr viel Musik, Kunst und auch Sportwettbewerbe das vergangene Jahr zusammen mit dem alltäglichen, aber zentralen Unterricht in den verschiedensten Fächern. Immer begegnen sich dabei Menschen und setzen sich mit Themen auseinander, um zu lernen und sich zu bilden. Untrennbar ist dies im schulischen Kontext mit der Übernahme von Verantwortung verbunden, sei es in der Schülermitverantwortung (SMV) und der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ), oder als Schülermentoren bzw. als Klassenpaten. Auch für ein derartiges Engagement bietet unsere Schule Raum. Lassen Sie sich bei der Lektüre unseres diesjährigen Jahresheftes überraschen! Entwicklungen am Gymnasium Personell befindet sich das Kollegium gerade in einer Umbruchssituation. Verdiente und beliebte Lehrerinnen und Lehrer sind in Pension gegangen, manche davon stehen uns in einem geringen Stundenumfang weiter zur Verfügung und führen einerseits begonnene Aufgaben zu Ende, stehen uns andererseits auch noch mit Rat und Tat zur Seite. Mit Frau Gisela Federspiel verlässt uns eine Pädagogin mit Leib und Seele. Polenaustausch, Schullandheime, Sportsamstag und Sportveranstaltungen, aber auch in jeder Unterrichtsstunde und jeder Begegnung wirkte sie positiv und motivierend. Mit hoher Identifikation und hohem Einsatz hat sie die Entwicklung des Gymnasiums und des Kollegiums nicht nur begleitet, sondern geprägt. Viele Schülerinnen und Schüler werden auch Frau Roswitha Saeger- Antoniutti sehr vermissen, denn mit ihr verbunden sind zahllose Werksamstage und viele AG-Angebote, insbesondere die Kulissen-AG, aber auch spannende Projekte und Aufgaben im Kunst- und Technikunterricht, die sich nicht zuletzt in der Gestaltung des Schulhauses widerspiegeln. Es war ihr stets ein Anliegen, den Schülerinnen und Schülern die Fähigkeit und die Kenntnis mitzugeben, etwas mit den eigenen Händen gestalten zu können. Mit Herrn Alfred Wirth verabschieden wir einen Lehrer, der ebenfalls jahrzehntelang sein Können und seine Kraft eingebracht hat. Sei es als Klassenlehrer oder z.b. als Verantwortlicher für Lernmittel und Medien oder in den letzten Jahren für die FSA er hat wichtige Aufgaben erfüllt, denn in der Schule läuft es nur dann rund, wenn auch Organisation funktioniert. Alle drei hinterlassen große Lücken, und zugleich freuen wir uns darüber, dass sie sich nun neuen Projekten und Aufgaben in einem neuen Lebensabschnitt zuwenden dürfen. Dazu wünschen wir alles Gute, vor allem Gesundheit und Gottes Segen im»ruhestand«. Nicht auf Jahrzehnte, aber doch teilweise auf einige Jahre können die folgenden Kolleginnen und Kollegen zurückblicken, die nun an anderen Schulen bzw. an anderen Stellen wirken. Frau Franziska Aleker (nächste Seite Bild 1) und Herr Julius Igel (Bild 2) haben uns in den letzten Jahren nicht einfach nur ausgeholfen, sondern über den Unterricht hinaus das Schulleben mitgeprägt, z. B. am Konradstag oder auf diversen Fahrten. Waren sie bisher an zwei Arbeitsstellen tätig, wechseln sie nun ganz ans Kolping-Bildungszentrum Ravensburg. Herr Ansgar Dressel (Bild 3), in den letzten Jahren mit einigen Stunden Sport und Latein bei uns tätig und von Schülerinnen und Schülern für seinen Unterricht hochgeschätzt, kehrt zurück an seine Stammschule St. Johann nach Blönried. Frau Sandra Lechli tritt ihre erste Stelle in Südbaden an. Nach abgeschlossenem Vikariat und einigen Stunden Religionsunterricht bei uns wechselt 86 87

44 Unsere neuen Kollegen Linke Seite, rechte Spalte jeweils von links nach rechts: Bild 1: Nico Hegge Gabriele Janker-Dilger Bild 2: Barbara Kriegler Markus Eger Anna Schwarz Bild 3: Laura Hohmann Nicole Wölk Bild 4: Anika Hofmeier Johannes Heinle Seit Februar 2018 begleiten uns drei neue Referendarinnen und ein Referendar, die nun eigenständig unterrichten. Es sind dies Frau Christina Pöpperl (Englisch, Spanisch, Mathematik), Frau Melanie Riedle (Deutsch, Englisch), Frau Mirielle Schwarzkopf (Englisch, katholische Religion) und Herr Christian Reckerth (Englisch, Erdkunde). Wir wünschen ihnen in dieser letzten und entscheidenden Phase der Berufsausbildung gutes Gelingen. Herr Vikar Nicki Schaepen nach Bad Schussenried. Frau Birgit Wagner (Bild 4) war für uns in den letzten Jahren der zuverlässige Rettungsanker in so manchen personellen Notsituationen. Sie hat durch ihre vielfältigen Fähigkeiten, ihre freundliche Art und ihre Kontaktfähigkeit bleibende Spuren im Kollegium und in der Schule hinterlassen. Wir bedauern sehr, dass sie nun aus persönlichen Gründen wieder ihre Beamtenstelle in Schleswig-Holstein aufnimmt. Ihnen allen gilt unser Dank und unsere guten Wünsche begleiten sie. Mit einer Gratulation zum bestandenen Referendariat verabschieden durften wir zudem unsere Referendare, nämlich Herrn Patrick Frank, Herrn Julian Gerlach, Frau Janine Scheller und Frau Verena Simmler. Alle haben sie, teilweise etwas weiter entfernt, eine Stelle gefunden. Auch ihnen danken wir für die geleistete Arbeit, die vielfältigen Impulse und wünschen ihnen alles Gute bei ihrem Start als ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer. 88 Wir freuen uns sehr, insgesamt zehn neue Kolleginnen und Kollegen am Gymnasium begrüßen zu dürfen. Mit Herrn Markus Eger (Mathematik, Musik) stärken und entwickeln wir unseren wichtigen Musikbereich. Er übernimmt zudem bereits im ersten Jahr die Verantwortung als Klassenlehrer in einer 7. Klasse. Herr Nico Hegge (Deutsch, Sport) unterrichtet das Neigungsfach Sport in K1, währendseinschwerpunktindeutsch im laufenden Schuljahr in der Unterstufe liegt. Vor allem in Mathematik wird Herr Johannes Heinle (Mathematik, Sport) eingesetzt. Aus der Elternzeit heraus wechselt Frau Anika Hofmeier (Latein, katholische Religion) aus Friedrichshafen zu uns und unterrichtet zwei Lateinklassen sowie eine fünfte Klasse im Vernetzten Unterricht. Sogar vier Fächer kann Frau Laura Hohmann vorweisen (Englisch, Französisch, Gemeinschaftskunde, Wirtschaft). Somit ist es uns in diesem Jahr erstmals möglich, ein Neigungsfach Wirtschaft im eigenen Haus anzubieten. Im Kunstbereich konnten wir Frau Gabriele Janker-Dilger und aus unserer Realschule Frau Judith Wohlhaupter mit jeweils einigen Stunden für uns gewinnen. Frau Barbara Kriegler (Erdkunde, Sport) kommt als erfahrene Kollegin zu uns und unterrichtet den Vernetzten Unterricht in Klasse 7 sowie mehrere Sportklassen. Aus dem Referendariat heraus tritt Frau Franziska Schwarz (Deutsch, katholische Religion) ihre erste Stelle bei uns an, unter anderem mit dem Philosophisch-Theologischen Forum in der Kursstufe. Bereits seit dem Halbjahr 2017/2018 hilft uns Frau Nicole Wölk im Sportbereich aus. Allen neu eingestellten Kolleginnen und Kollegen wünschen wir Freude bei der alltäglichen Arbeit, Kraft angesichts mancher Herausforderungen und Geschick und Gelingen im pädagogischen Wirken. Neben der Vielzahl an Personalfragen ist und war die Arbeit an verschiedenen Schulentwicklungsprojekten eine zentrale Aufgabe. Eng damit verbunden ist die Weiterentwicklung der Leitungsstruktur am Unsere Referendare von links nach rechts: Christina Pöpperl Mirielle Schwarzkopf Christian Reckerth Melanie Riedle Gymnasium. Neben der Schulleitung im engeren Sinne und Herrn Martin Schupp als dem Verantwortlichen für die Elemente des Marchtaler Plans wirken seit dem Schuljahr 2018/2019 Frau Judith Straub und Herr Florian Schobloch verantwortlich im Schulleitungsteam mit. Eine Vielzahl an positiven Entwicklungen und Chancen lässt uns am Gymnasium auch unter schwierigen Rahmenbedingung optimistisch in die Zukunft schauen. Der Blick zurück, wie er im Jahresheft erfolgt, erfüllt uns mit Freude und Stolz auf das Erreichte. Dabei ist klar, dass nicht alles gelungen ist und dass wir immer wieder hinter unserem eigenen Anspruch zurückgeblieben sind. Auch das soll uns Ansporn sein, unser Wirken und unsere Arbeit weiter zu optimieren. Zum Schluss möchte ich ganz persönlich all jenen Mutmachern, Engagierten, Kreativen, Leistungswilligen, einfach allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern für ihren vielseitigen Einsatz an unserer Schule danken und meine Anerkennung aussprechen. Wenn das Schule macht dann lebt unser Gymnasium St. Konrad. Martin Wotke 89

45 Abitur 2018 Schriftliche wie mündliche Abiturprüfungen sind Herausforderungen, die es zu meistern gilt, bevor in einem krönenden Akt durch die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse die Schullaufbahn abgeschlossen wird. Leider haben in diesem Jahr nicht alle Schülerinnen und Schüler diese Prüfungen bestanden. Gerade ihnen wünsche ich alles Gute und viel Erfolg, sei es in der Wiederholungsprüfung, sei es auf einem anderen Weg. Zugleich können sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler über Preise und Empfehlungen als Anerkennung für hervorragende schulische Leistungen freuen. Wir Lehrerinnen und Lehrer freuen uns mit ihnen! Unsere Preisträger Markus Alius (Oberstfähnrich-Auszeichnung der Stadt Ravensburg); David Angster (Preis, Mitgliedschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft); Kathrin Baumeister (Preis); Simon Boger (Preis, Fachpreis Geschichte); Elena Buemann (Preis, Empfehlung e-fellows.net Stipendium); David Dennenmoser (Preis, Fachpreis Bildende Kunst, Bischof-Sproll- Preis); Lilli Dolderer (Preis, Fachpreis Englisch); Johannes Eisenmann (Sozialpreis der Schule); Julia Franz (Preis); Johannes Halder (Preis, Mitgliedschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft); Juliane Hering (Preis, Fachpreis Französisch, Empfehlung e-fellows.net Stipendium); Arno Herzogenrath (Preis); Hanna Hess (Fachpreis Religion); Christina Kleemann (Preis, Mitgliedschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft); Anna Lüdtke (Empfehlung Cusanuswerk); David Madlener (Preis, Französischpreis der Deutschen Französischen Gesellschaft, Empfehlung der Studienstiftung des Deutschen Volkes, Empfehlung e-fellows.net Stipendium); Leonie Oberdorfer (Empfehlung Cusanuswerk); Marina Ott (Preis, Fachpreis Biologie, Fachpreis Musikensemble, Empfehlung der Studienstiftung des Deutschen Volkes, Empfehlung e-fellows.net Stipendium); Lara Pfaumann (Preis, Empfehlung e-fellows.net Stipendium); Verena Pfender (Preis); Adrian Präg (Preis, Fachpreis Musik); Anna Restle (Preis); David Schaale (Preis, Fachpreis Chemie, Chemiepreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Empfehlung e-fellows.net Stipendium); Ruth Schwaiger (Preis, Empfehlung Cusanuswerk); Patrick Siebenrock (Preis, Scheffelpreis der Literarischen Gesellschaft); Tobias Wagner (Preis, Fachpreis Mathematik); Lukas Walser (Preis); Teresa Weber (Preis, Fachpreis Physik, Buchpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Mitgliedschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Ferry-Porsche Preis, Empfehlung Cusanuswek, Empfehlung e-fellows.net Stipendium). Ansprache von Herrn Schulleiter Wotke bei der Abiturfeier 2018 Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, sehr geehrte Eltern, Angehörige und Gäste, liebe Kolleginnen und Kollegen! Nach 12 oder auch 13 Jahren Schule sind nun alle Klausuren geschrieben, alle Prüfungen abgelegt. Heute ist der Tag der Zeugnisübergabe wenn man so will, der letzte Schultag. Dann geht ihr, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, davon und genau das meint ja schließlich das Wort»Abitur«. Heute steht ihr nun an der Schwelle zu eurer Zukunft, die ihr zumindest größtenteils selbst gestalten könnt. Viele Wege sind möglich und sie werden euch in unterschiedliche Richtungen führen, vielleicht mit Ausnahme des Rutenfestes. Somit stellt diese Rede die letzte Chance für die Schule dar, euch etwas mit auf diesen euren zukünftigen Weg zu geben. Manche Schulleiter nehmen dafür das Abi-Motto als Grundlage, andere ein Zitat. Mir als Historiker schwebt schon lange eine Rede über die Geschichte der Schule vor, meinetwegen auch über die Entwicklung und Bedeutung des Abiturs oder prinzipiell über Bildung. Gestern kam mir zudem kurz das Thema»Gelungene und misslungene Abischerze in Relation zum Einsatz von Wasser«in den Sinn. Gelandet bin ich aber nicht bei einem Thema, sondern bei einem Menschen, dessen Weg mich in mehrfacher Weise beeindruckt. Er ist diesen Weg nach dem Abitur gegangen, indem er mit Neugierde und Motivation seine Interessen und Fähigkeiten zielstrebig weiterentwickelt hat. Vielleicht hat ihm ja jemand vor ziemlich genau einem Monat bei der Arbeit zugesehen. Die Tagesschau hat sogar davon berichtet. Er ist nämlich losgeflogen hinein in die Unendlichkeit, in das Weltall.»Horizonte«, so heißt die Mission, die ihn gemeinsam mit einer Amerikanerin, einem Russen und einem Assistenz-Roboter namens Cimon an Bord der Internationalen Raumstation ISS geführt hat. Dort lebt und forscht er nun für das nächste halbe Jahr. Sie haben ihn sicher bereits erkannt: es handelt sich dabei um Alexander Gerst. Es wird einem Menschen ja nicht in die Wiege gelegt, Astronaut zu werden. Nicht einmal einen passenden Studiengang gibt es dafür. Wer Astronaut wird, geht keinen geraden Weg, er muss vieles und Unterschiedliches können und beherrschen. Bei Alexander Gerst ist dies ein Studium der Geowissenschaften und der Geophysik, nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland. Wissenschaftlich arbeiten können ist die nächste Grundvoraussetzung Alexander Gerst hat promoviert über einen arktischen Vulkan. Lebensfeindliche Räume faszinieren ihn offenbar. Über 8000 Mitbewerber hat er beim Auswahlverfahren der europäischen Weltraumbehörde ESA ausgestochen, bevor er eine zweijährige Grundausbildung in russischer Raumfahrttechnik sowie die Raumfahrerausbildung absolvierte. Ein solcher Werdegang braucht Begeisterung, Mut und Durchhaltevermögen. Sogar wir Laien wissen: Die Zeit im Weltraum ist kostbar, der Transport von Menschen und Material unendlich teuer. Eine Vielzahl an Experimenten muss Alexander Gerst auf der ISS durchführen, damit der Auftrag erfüllt ist: Aus Unbekanntem Bekanntes oder zumindest besser Bekanntes zu machen. Anders gesagt: Wissenschaft zu betreiben, um unseren menschlichen Horizont zu erweitern. Wer sich jetzt an den Titel der Mission erinnert, hat nicht unrecht, und davon kann die Zukunft der Menschheit abhängen. Das ist also eine doppelt große Verantwortung, die Alexander Gerst trägt. Allein hätte Alexander Gerst allerdings keine Chance nie wäre er in den Weltraum gekommen, wenn nicht Generationen von Menschen die nötige Technik entwickelt hätten. Die ISS ist zudem eine internationale Raumstation, geschaffen aufgrund und durch die Kooperation von Ländern wie Japan, Russland, Kanada, den USA, Deutschland und anderen europäischen Staaten. Über Ländergrenzen hinweg zu forschen, um gemeinsam in Frieden gut leben zu können dieser Traum wird im Kleinen wahr auf der ISS. Ich stelle mir eh vor, dass Alexander Gerst einen ganz anderen Blick auf die Welt hat als wir. Wenn er durch die Panoramakuppel der ISS auf die Erde schaut, sieht er einen blauen Planeten: Wolken, Ozeane und Land bei Tag, Lichtermeere und Lichtpunkte bei Nacht. Grenzen zwischen Ländern und Menschen verschwimmen, dafür rückt die gesamte Erde als unsere gemeinsame Heimat in den Mittelpunkt mit ihren nicht zuletzt vom Menschen verursachten Problemen wie in ihrer Schönheit. Kann man einen Perspektivenwechsel besser vollziehen? Mir ist natürlich bewusst, dass wohl die wenigsten von euch, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, in den Weltraum fliegen werden. Doch jedem von euch stellen sich die Fragen, auf die Alexander Gerst seine beeindruckende Antwort gefunden hat: Wohin führt mein Weg? Wer oder was hilft mir bei der Orientierung? Was bin ich bereit einzusetzen? Was ist mein Beitrag für meine Mitmenschen und für unsere gemeinsame Erde? Alexander Gerst wünsche ich, dass er wohlbehalten zurück auf die Erde kommt und euch, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, dass euer Weggehen, euer Start in eine gute und gesunde Zukunft gelingt! Möge Gottes Segen euch auf eurem Weg begleiten. Vielen Dank für eure und für Ihre Aufmerksamkeit! Scheffelpreis-Rede von Patrick Siebenrock Liebes Kollegium, liebe Eltern und Geschwister, liebe Abiturienten, sehr verehrte Gäste! Nun sind wir Gymnasiasten des Bildungszentrums St. Konrad am Ziel unserer schulischen Reise angelangt. Und wo stehen wir jetzt? An der Endstation: Allgemeine Hochschulreife. Vor acht Jahren sind die meisten von uns in diesen G8-Zug eingestiegen. Und heute dürfen wir stolz zurückblicken auf eine erlebnisreiche, prägende und für manche mehr, für manche weniger auch lernintensive Wegstrecke, die im Nachhinein betrachtet wie im Flug verging. Selbst der Druckerei unserer Abipullover wurde offenbar erst nach Fertigstellung der Pullis bewusst, dass wir in einem G8-Schnellzug saßen und ließ uns unserem Abimotto entsprechend versehentlich ein Jahr länger durch die Schule schlappen

46 Zweifellos reisten wir alle in einem Zugabteil der Ersten Klasse. Denn sich innerhalb solcher Rahmenbedingungen auf das Abitur vorbereiten zu dürfen, ist und bleibt ein Privileg. Angesichts der Bildungschancen in anderen Teilen der Welt erscheint mir das durchaus nicht selbstverständlich. Um uns herum omnipräsente Hausmeister, die so manchen Flieger aus hohen Baumwipfeln bergen mussten, gehörten genauso zu diesem Komfort wie fachlich kompetente Lehrpersönlichkeiten, die uns als Zugbegleiter beratend zur Seite standen. Danken möchte ich an dieser Stelle auch unserer geschätzten Schulleitung, Herrn Wotke und Herrn Höflacher, den Mitarbeitern der Verwaltung und unserer Sekretärin Frau Erb, die uns alle jahrelang unterstützten. Ebenso gilt unser Dank dem Speisewagen unter Leitung von Herrn Menna; auch wenn sich das Preisniveau in den letzten Jahren dem der Deutschen Bahn rasant näherte, sollten wir doch spätestens bei der Qualität der Speisen mit dem Bahnvergleich aufhören. Dass wir hier mitfahren durften, haben wir in erster Linie unseren Eltern zu verdanken: Mit Empathie, Geduld und Unterstützung auf holprigen Wegabschnitten stellten sie oft die entscheidenden Weichen für eine angenehme und v. a. zielorientierte Weiterfahrt. Eingestiegen in den Gymnasialzug sind die meisten von uns im Herbst Mit kindlicher Neugier und einer gewissen Unsicherheit versuchten wir uns auf den Gleisen 5a, b und c neu zu orientieren. In der sogenannten Freien Stillarbeit zeigte sich zügig, wie neu gewonnene Freunde und Freiheiten das Erobern neuer Lerninhalte verzögerten oder gar blockierten. Aber Dank der ausliegenden Lösungsvorschläge sowie des freundlichen Einlenkens der uns zugewiesenen Zugbegleiter kamen wir doch alle wieder auf die richtige Spur. In der Mittelstufe erscheinen mir besonders die gemeinsam erlebten Schullandheime und Studienreisen nach London und in die Provence erwähnenswert, weil sie einerseits die Möglichkeit boten, Freundschaften zu intensivieren, andererseits aber auch den kulturellen Horizont erweiterten. In bleibender Erinnerung sind mir z. B. die beengten Wohnverhältnisse meiner englischen Gastfamilie geblieben. Das hautnahe Miterleben dieses bescheidenen Lebensstils weckte in mir eine tiefe Dankbarkeit. In der 10. Klasse vergrößerte sich unser Zug um einen zusätzlichen Wagon D ein erstmaliges Projekt unserer Schule, das Realschülern ermöglicht, nach der Mittleren Reife ebenfalls in den Zielbahnhof Abitur einzufahren. Während neue Passagiere unsere Klassenstufe aufwirbelten, hieß es auch Abschied nehmen. Der ein oder andere Weggefährte stieg nach Abschluss der 10. Klasse auf ein berufliches Gymnasium um, mit dem Ziel, den verlangsamten Schienenverkehr an benachbarten Orten zu erproben. Mit der Kursstufe begann dann eine klassenlose Zeit, die alten Klassenrivalitäten gehörten ab sofort der Vergangenheit an ja, Marx wäre regelrecht stolz auf uns gewesen. Von Gleichheit und einer kommunistischen Lebensweise waren wir dennoch weit entfernt, denn jeder von uns blieb ein Individualist auf seine ganz persönliche Art ich glaube das haben auch die Lehrer sehr schnell gemerkt. Während beispielsweise einige von uns ihr Geld bevorzugt für Mahngebühren der Bibliothek oder die allseits bekannte Schlampergebühr für Schließfächer investierten, riskierten andere ihr Erspartes lieber bei unter den Schulbänken abgeschlossenen Sportwetten. Als kostspielig und v. a. zeitraubend erwies sich für den ein oder anderen auch das Einkaufen von Backzutaten und die anschließenden nächtlichen Backaktionen zum Abarbeiten der Kuchenstriche. Diese vielfältigen Begabungen und Interessen die Sie noch ausführlicher in unserer Abizeitung nachlesen können spiegelten sich auch in der Wahl der Prüfungsfächer wider: Von Wirtschaft bis Chemie, von Latein bis Erdkunde waren dieses Jahr alle 14 angebotenen Fächer vertreten, unabhängig davon, ob man für einzelne Fächer das Gymnasium wechseln musste. An dieser Stelle herzlichen Dank an Herrn Feindura, der die komplexe Aufgabe der Stundenplanerstellung auf sich nahm. Ebenso vielen Dank an Herrn Axenfeld für seine beratende Tätigkeit in der Oberstufe. Auf dem letzten Reiseabschnitt in Richtung Abitur wurden uns schließlich so manche Tugenden abverlangt, die Bahnreisende jederzeit im Gepäck haben müssen: Zeitweise überfüllte Waggons in Englisch, Mathe und Deutsch, ein häufiger wechselndes Zugpersonal von K1 auf K2 und die Verspätung des Matheabiturs um 30 Minuten forderten gute Nerven, Geduld, Flexibilität und Selbstvertrauen von uns. Doch gerade dies sind so denke ich Herausforderungen, die uns widerstandsfähig gemacht haben für die zukünftigen Anforderungen, sei es im Hochschulstudium, in der Berufsausbildung oder bei Auslandsaufenthalten. Nun liegt es an uns, im komplexen Schienennetz der Studiengänge und Berufe ein Ticket für diejenige Weggabelung zu lösen, auf der wir unsere persönlichen Fähigkeiten und Begabungen am besten weiterentwickeln können. Auch wenn wir schon bald in verschiedene Richtungen reisen werden, würde ich es mir dennoch wünschen, dass künftige Klassentreffen live stattfinden und nicht wie bei der Planung der Abihütte geschehen in diversen Online-Umfragen enden. Zu jeder Abiturrede gehört ja mindestens ein Zitat. Keine Sorge, ich zitiere jetzt weder Max Frisch noch Peter Stamm, denn über gescheiterte Partnerschaften und Lebensentwürfe haben wir in den letzten zwei Jahren genug fürs Leben gelernt. Ich bin auf meiner Suche auf eine Aussage Maria Montessoris gestoßen, die mich nachdenklich stimmte.»schule ist ein Exil, in dem Erwachsene das Kind so lange halten, bis es in der Erwachsenenwelt leben kann, ohne zu stören.«doch ist der störungsfreie Verlauf einer Reise wirklich das höchste Ziel? Gewiss haben wir in der Schulzeit gelernt, uns auf unterschiedliche Menschen und ein wechselndes Lernumfeld einzustellen. Dennoch möchte ich alle ermutigen: Hinterfragt Wegweiser und Meinungen, die euch unterwegs begegnen. Steht auf eigenen Füßen und bleibt trotzdem selbstkritisch. Das heißt nicht, dass wir bei der kleinsten Unebenheit gleich die Notbremse ziehen müssen. Aber ein gelegentlicher Richtungswechsel oder ein Zwischenstopp können entscheidend bei der Verfolgung unserer Lebensziele helfen. Wer mit offenen Augen, achtsam und sensibel weiterreist, darf sehr wohl auch mal ein Störfaktor sein! Nun, da ich am Ende meiner Rede angelangt bin, bleibt mir nur noch zu wünschen: Genießen Sie diesen besonderen Abend in vollen Zügen! Im Namen aller Abiturientinnen und Abiturienten sage ich: Thank you for travelling with us. Take care and Good Bye

47 Unsere diesjährigen Abiturienten Markus Alius; Sophia Ambs; David Angster; Kathrin Baumeister; Moritz Bentele; Hannah Berroth; Saskia Blümel; Simon Boger; Melanie Brei; Celine Brulé; Sophia Bucher; Elena Buemann; Julia Dahlke; David Dennenmoser; Teresa Dischl; Lilli Dolderer; Johannes Eisenmann; Lara Euperle; Katharina Fischer; Julia Franz; Josa Füssinger; Daniel Gaisbauer; Michael Galster; Nicolas Götz; Sophie Gresser; Johannes Halder; Maike Hämmerle; Julia Hangleiter; Anna Häußler; Juliane Hering; Arno Herzogenrath; Hanna Hess; Jano Hiestand; Jana Hildebrand; Dario Himsl; Simon Hofbauer; Nicole Höner; Alina Huber; Felix Jäger; Antonia Jehle; Dafina Kelmendi; Christina Kleemann; David Kuhnt; Anna Lüdtke; David Madlener; Marcus Monroe; Christian Netzer; Leonie Oberdorfer; Marina Ott; Lara Pfaumann; Verena Pfender; Adrian Präg; Julian Rapp; Anna Restle; David Schaale; Nina Schmeh; Michelle Schneider; Ruth Schwaiger; Kevin- Jan Seibold; Patrick Siebenrock; Vincent Stuhler; Yannic Vallendor; Corinna Veeser; Ulrike Veeser; Tobias Wagner; Lukas Walser; Sophia Walter; Teresa Weber; Erik Weinberger; Lukas Weingärtner; Marco Weishaupt; Vinzenz Wieland; Marielle Wunder; Hannah Zimmermann

48 Besinnungstage K2 in Rot a. d. Rot vom 1. bis 2. Januar 2018 Ein verbindlicher Bestandteil des Schulprogrammes am St.-Konrad- Gymnasium ist die Durchführung von Besinnungstagen, sowohl bei den»freien Studien«der Unterstufe im»schlössle«und im Kloster Weingarten, der Mittelstufe im Claretinerkloster Weißenhorn und der Oberstufe im St. Norbert-Jugendhaus des Prämonstratenserklosters Rot a. d. Rot. Neben all den leistungsbezogenen Bildungsschwerpunkten des Lehrplans soll es hierbei jeweils um den Menschen selbst gehen, damit eine wahrhaft ganzheitliche Erziehung gewährleistet werden kann. Thematisch wird es anders als bei den Besinnungstagen der Unter- und Oberstufe eher um die Identität und Persönlichlkeit des Einzelnen gehen. Im Sinne unseres religiösen Profils sollen diese Tage vor Beginn der Abiturprüfungen den Schülern Raum und Zeit zur Orientierung und Standortbestimmung geben. Das über Jahre hin bewährte Programm dieser Veranstaltung sieht zu Beginn eine Führung durch das ehemalige Kartäuserkloster Buxheim vor. Anschließend geht es weiter nach Rot a. d. Rot, teils mit dem Bus, teils zu Fuß als spirituelle Wanderung mit einzelnen Stationen. Im Jugendhaus des ehemaligen Prämonstratenserklosters finden dann Meditationen, Gesprächsrunden, Referate und Workshops statt, die die Religionslehrer den Abiturienten anbieten und gemeinsam mit ihnen durchführen. Kreatives Arbeiten, Musizieren, Spaziergänge und das gemütliche abendliche Beisammensein runden das Programm sinnvoll ab. Ein Gottesdienst beendet diese zweitägige Veranstaltung. Dieter Köhler Begabtenförderung am Gymnasium Dem Gymnasium St. Konrad ist es ein besonderes Anliegen, herausragend leistungsfähige und motivierte Schülerinnen und Schüler zu fördern. Die Science Academy Baden-Württemberg des Regierungspräsidiums Karlsruhe bietet besondere Fördermöglichkeiten für mathematisch und naturwissenschaftlich-technisch besonders interessierte und begabte Mittelstufenschüler an. In diesem Schuljahr ist es dem Gymnasium trotz extrem hoher Bewerberzahlen gelungen, Melanie Haag (Klasse 9b) für die 16. Science Academy Baden-Württemberg in Adelsheim zu empfehlen. Hier ihr Bericht: Science Academy 2018 einfach super! In diesem Jahr hatte ich das Glück, in den großen Ferien zwei Wochen an der Science Academy Adelsheim teilnehmen zu dürfen. Dort belegte ich den Kurs Fotografie, wo wir uns damit beschäftigten, wie eine Spiegelreflexkamera aufgebaut ist, wie man qualitativ hochwertige Fotos schießt und wie diese auf dem Computer codiert, gespeichert und nachbearbeitet werden können. Zudem befassten wir uns mit der analogen Fotografie und hatten die Möglichkeit, in einer Dunkelkammer selbst Filme und Fotos zu entwickeln. In zahlreichen Fotoprojekten durften wir das Gelernte dann mit professioneller Ausrüstung praktisch umsetzen. Neben der Kursarbeit gab es täglich auch kursübergreifende Angebote bei denen wir zusammen musizierten, backten, Theater spielten... Auf jeden Fall waren es zwei unvergessliche Wochen, in denen ich viel gelernt habe, jede Menge Spaß hatte und tolle Menschen kennenlernen durfte!»big Challenge«,»Känguru«und Co. Das Gymnasium St. Konrad konnte viele Wettbewerbsgewinner beglückwünschen Im vergangenen Schuljahr stellten sich viele Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums der großen Herausforderung, bei landesweiten Wettbewerben in den Fächern Englisch und Mathematik teilzunehmen. Besonders erfolgreich schnitten dabei Leni Füssinger (5a) Rafael Schupp (6a), Hirad Sardashti (7a) und Vivien Sommer (8b) ab, die am Ende als Gewinner ihrer Klassenstufe des Big Challenge 2018 am Gymnasium St. Konrad gefeiert wurden und damit zu den besten 2 % ihrer Altersklasse in Deutschland gehörten. Mit einem Bewerbungsvideo und bei einem eintägigen Test beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen in Englisch überzeugten Lisa Mollweide (9b), Jeannine Dörfler (9b) und Franziskus Schorr (10b). Sie standen auf dem Siegertreppchen des Landes Baden-Württemberg und stellten somit ihr überdurchschnittliches Können unter Beweis. Über Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland stellten sich den kniffligen Matheaufgaben des Wettbewerbs»Känguru der Mathematik«. 13 Gymnasiasten des Bildungszentrums waren auch hier erfolgreich und kamen durch ihre hervorragenden Leistungen groß heraus. Einen 1. Platz erreichten Sofia Blaser (5c) und Rafael Schupp (6a). Greta Bogenrieder (5a), Martha Schwaiger (5a), Lisa Wunderle (5a), Smilla Stuhler (6b) und Melanie Haag (8a) freuten sich über ihren 2. Platz und Eric Förster (5c), Aron Stoll (5c), Pia Heinrich (5a), Laura Kapler (6a), Annelie Corazza (6b) und Emely Ebentheur (8a) sicherten sich 3. Plätze. Sarah Rothenhäusler aus der Klasse 9a war darüber hinaus äußerst erfolgreich beim Landeswettbewerb Mathematik. Sie gehörte zu den erfolgreichsten Problemlösern der ersten Runde und landete auf einem sensationellen 1. Platz. Stefanie Kowaliszyn Erfolgreiche Spende nach DKMS-Registrierungsaktion Im Mai 2017 fand im Zuge der Aktion»Leben spenden macht Schule«eine Registrierungsaktion für die Oberstufe am Gymnasium statt. Hier erklärten sich insgesamt 82 junge Menschen dazu bereit, sich in der Deutschen Knochenmark Spender Datei zu registrieren. Stimmen die genetischen Werte mit der einer an Blutkrebs erkrankten Person überein, so kann eine Stammzellspende stattfinden. Mit Hilfe solch einer Spende kann Patienten ein zweites Leben geschenkt werden. Wenige Monate nach dieser Aktion bekam Tobias Alber einen Anruf: Sein Blut könne einem kranken Menschen helfen! Nach weiteren Untersuchungen und entsprechender Vorbereitung war es dann im Frühjahr 2018 soweit. Tobias spendete seine Stammzellen. Wir als Schule haben größten Respekt vor dieser nicht selbstverständlichen, lebensrettenden Aktion. Super gemacht! Linda Strauch Das Horizontprojekt 2017/2018 aus Schülerperspektive Für gewöhnlich nehmen die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse jedes Jahr an einem Sozialpraktikum teil. Hierbei ist es im Gegensatz zum 96 97

49 BoGy-Praktikum nicht das Ziel, den Schülerinnen und Schülern bei der Berufsorientierung zu helfen, sondern ihnen einen Einblick in die soziale Arbeitswelt zu bieten. Während einer Woche sollen sie in einer entsprechenden Einrichtung mitarbeiten und dabei erfahren, wie Menschen leben, die Hilfe benötigen, und wie wichtig und wertvoll die Arbeit mit diesen Menschen ist. Allerdings waren im Schuljahr 2017/18 nicht alle Zehntklässler bei einem einwöchigen Sozialpraktikum. 13 von uns nahmen die Chance wahr, am Horizontprojekt der Stiftung FIDS teilzunehmen. FIDS veranstaltet regelmäßig in Kooperation mit Behinderteneinrichtungen wie beispielsweise der Stiftung KBZO Segelfreizeiten für geistig und/oder körperlich Behinderte. Das Segeln dient vor allem dem Aufbau des Selbstwertgefühls und macht den Teilnehmern schlicht Spaß. Für diese Freizeiten braucht es natürlich Helfer und hier kommt das Horizontprojekt ins Spiel: Alle paar Jahre bietet die Stiftung FIDS einer Schule an, einigen Schülerinnen und Schülern die Ausbildung zum Helfer bei Segelfreizeiten zu ermöglichen. Während dieser Zeit lernen die Horizont-Teilnehmer die zwei für die Arbeit von FIDS grundlegenden Dinge: Das Segeln und den Umgang mit behinderten Menschen. Bei uns lag in der Ausbildung zunächst der Fokus auf dem Segeln. Zwar besuchten wir die Blindenschule in Baindt und lernten zusammen mit Rollstuhlfahrern, wie man mit ihrem Fortbewegungsmittel umgeht, aber der Hauptkontakt mit den Behinderten kam bzw. kommt eher später in der Zeit als Helfer in den Segelfreizeiten. Um dafür wirklich qualifiziert zu sein, absolvierten wir die theoretische sowie praktische Prüfung zum Bodenseeschifferpatent und dürfen somit auf dem Bodensee jetzt selbst segeln! Einige Theoriestunden waren zwar trocken, aber FIDS bot uns die bestmögliche Vorbereitung auf die Theorieprüfung und die praktische Ausbildung. Letztere war für den Großteil von uns auch das Highlight des Projekts! Wir verbrachten fünf Tage am Bodensee, schliefen in Zelten, waren den ganzen Tag in kleinen Gruppen auf dem See, um segeln zu lernen und hatten auch abends auch eine sehr schöne Zeit zusammen. Als Krönung der Ausbildung verbrachten wir kurz vor den Sommerferien noch weitere drei Tage am Bodensee und fuhren mit erfahrenen Skippern unsere ersten kleinen Regatten. Insgesamt ist es rückblickend fast absurd, was für eine kompetente Segelausbildung wir für einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten erhielten: Die Organisatoren waren engagiert, die Segellehrer erfahren, und jeder, mit dem wir zu tun hatten, war freundlich zu uns und hieß uns in der Stiftung FIDS willkommen. Des Weiteren haben wir, die am Projekt Horizont teilgenommen haben, natürlich einen viel engeren und festeren Kontakt zur Welt der Betreuungs- und Hilfsberufe geknüpft, da wir über unsere Verpflichtung in den nächsten beiden Jahren hinaus wohl auch noch weiter an Segelfreizeiten teilnehmen werden, um den Behinderten eine so gute Zeit zu ermöglichen, wie wir sie in unserer Ausbildungswoche hatten. Sollte irgendjemand diesen Text lesen, der die Chance hat, am Horizontprojekt teilzunehmen, möchte ich dies nochmals stark empfehlen! Es lohnt sich sehr! Gerrit Manger Bericht der SMV-Hütte vom 18. bis in der Kraichgauer Hütte Mit großer Vorfreude auf die bevorstehende Tagungshütte trafen sich alle Teilnehmer, bis auf das Küchenteam und Herr Weigold, die schon vorausgefahren waren, um Uhr an der Wendeplatte. Nachdem alle durch Herrn Grewe begrüßt wurden und jeder sein Gepäck eingeladen hatte, konnten wir uns um 15 Uhr auf den Weg in das aufregende Wochenende machen. Nach gut einer Stunde waren wir an der Kraichgauer Hütte angekommen und alle wurden in ihre Zimmer eingeteilt. Nach dem Einrichten unserer Zimmer und dem Erkunden des Hauses spielten wir Kennenlernspiele. Zur Freude aller kam dann auch noch unser ehemaliger Vertrauenslehrer Herr Heilig zu Besuch. Nach dem Abendessen ging es auf zur Nachtwanderung. Mit Fackeln bewaffnet wanderten wir durch den Wald, wo uns auf einer Lichtung Julian Reichwein eine spannende Gruselgeschichte erzählte. Leider wussten wir nicht, dass die K2er vorgelaufen waren, um uns zu erschrecken, deshalb war es noch gruseliger. Da wir auf dem Rückweg in verschiedenen Geschwindigkeiten liefen, verloren wir uns schnell und irrten in kleinen Gruppen durch den düsteren Wald. Als wir dann endlich nach ca. einer Stunde am Ende des Waldes ankamen, bemerkten wir schnell, dass vier oder fünf Schüler fehlten. Nachdem wir nachgeschaut hatten, ob die fehlenden Schüler schon zur Hütte gelaufen waren, sie dort aber nicht waren, begannen wir uns Sorgen zu 98 99

50 machen. Ein paar Schüler liefen zurück in den Wald, um sie zu suchen, aber auch sie kamen nicht mehr zurück. Plötzlich hörten wir laute Schreie und die fehlenden Schüler kamen herausgerannt. Nach diesem Schreck erklärten uns Herr Weigold und Herr Grewe, dass sich die Kursstufenschüler einen Spaß daraus gemacht hatten, die Gruppe zu erschrecken und einzelne Schüler»verschwinden zu lassen«. Beruhigt über diese Auflösung gingen wir zur Hütte zurück. Damit war das Programm des ersten Tages beendet und die Unterstufe ging schlafen, während die älteren Schüler noch den Abend ausklingen ließen. Am Freitagmorgen starteten wir dann mit entspannter Aufweckmusik um 7.30 Uhr in den Tag. Nach einem leckeren Frühstück (großes Lob an das K2-Küchenteam!) begann um 9.30 Uhr unsere erste offizielle SMV- Sitzung. Neben diversen organisatorischen Punkten und Wahlen zu den Stufensprechern stand v. a. die Ausschussarbeit im Vordergrund. Diese sollte die Ziele und Ideen für das bevorstehende Jahr auf Plakaten festhalten, die jetzt vor dem SMV-Zimmer zu sehen sind. Gegen 14 Uhr wurden unsere Bäuche endlich mit dem Mittagessen gefüllt und alle hatten wieder genug Kraft, um gemeinsam mit den Lehrern Räuber und Gendarm zu spielen. Dabei kamen die meisten von uns ordentlich ins Schwitzen. Geschafft von der Räuberjagd folgte der Kampf um die Duschen. Frisch geduscht diskutierten wir nun die Ziele der unterschiedlichen Ausschüsse. Anschließend gab es leckere Kässpätzle zum Abendessen. Nachdem der Gemeinschaftsraum wieder sauber war, spielten alle zusammen»werwolf«und anschließend gingen die jüngeren Schüler ins Bett. Der Rest der Schüler machte sich noch einen entspannten Abend und fiel nacheinander müde ins Bett. Der nächste Morgen begann erst um kurz nach 8 Uhr und nach dem Frühstück machten sich alle ans Packen ihrer Sachen. Nachdem die Hütte wieder blitzeblank war, machten wir noch ein abschließendes Gruppenfoto und wurden um 11 Uhr von unserem Reisebus abgeholt. Wir bedanken uns bei unseren neu gewählten Vertrauenslehrern Herrn Grewe und Herrn Weigold für die Organisation der SMV-Hütte Merle Roth (Schülersprecherin), Julia Klein, Helena und Theresa Esseln (alle K1) Eine Ära geht zu Ende mit der Verabschiedung von Herrn Heilig und Frau Schwarzwälder. Herr Heilig stellte 28 (achtundzwanzig!) Jahre lang die reibungslose Arbeit der SMV sicher. Unter ihm wurden Aktionen geplant, die die Welt, und insbesondere unsere Schule, wohl um einiges besser und lebhafter gemacht haben. Von ihm ging nahezu drei Jahrzehnte der Geist der SMV aus, so dass für viele Schüler Herr Heilig und die SMV nicht mehr als zwei eigenständige Instanzen zu betrachten, sondern gewissermaßen ein und dasselbe sind. Dieses Amt ist also mit einem hohen Anspruch verbunden eine würdige Nachfolge scheint im ersten Moment unmöglich. Doch wir wären nicht St. Konrad, hätten wir nicht noch viel mehr engagierte Lehrer zu bieten! Wie zum Beispiel Frau Schwarzwälder, welche bereits zwei Jahre mit Herrn Heilig zusammen gewirkt hat und sicher auch in Zukunft das Fortbestehen der SMV in ihrem heutigen Glanz gesichert hätte. Jedoch war sie zu Höherem bestimmt und muss nun der einzigen Aufgabe nachkommen, die noch wichtiger ist als die SMV: Ihr neugeborenes Kind. Damit geht das Amt der Verbindungslehrer nun an Herrn Grewe und Herrn Weigold. Sie kamen nicht in den Genuss dieser zweijährigen Eingewöhnungsphase, sondern wurden ins kalte Wasser geworfen. Mittlerweile haben sie aber ihre erste SMV-Hütte gemeistert und sich hierbei als sehr geeignet erwiesen. Wir wünschen ihnen viel Erfolg bei ihrer Arbeit, bedanken uns, dass sie diese verantwortungsvolle und zeitintensive Aufgabe übernehmen und hoffen, dass es auch in Zukunft weiterhin eine außergewöhnlich gute Zusammenarbeit zwischen Schülern, Lehrern und Schulleitung gibt. Im Bild zu sehen sind Frau Schwarzwälder und Herr Heilig mit ihren Abschlussgeschenken sowie Leonie Krohmer, die Schülersprecherin des Schuljahres 2017/18 (Mitte). Julian Reichwein K

51 Oben: Klasse 5a Frau Hofmann Unten: Klasse 5b Frau Franica Klasse 5c Frau Haag Umwelthilfesammlung Vor einem Jahr sagte Günter Tillinger vom BUND, Ortsgruppe Ravensburg:»Ohne Eure Schüler könnten wir die Sammlung in naher Zukunft einstellen!«und wahrscheinlich wird es so kommen, denn im nächste Sommer verlassen er und der Verfasser endgültig die Bühne und verabschieden sich in den Ruhestand. Auch diesmal kam mehr als die Hälfte des Gesamtertrags durch unsere fleißigen Helfer in die Spendendosen. Das Foto zeigt Lea Stoll und Sarah Kirsten, die bei der Straßensammlung einen neuen Allzeitrekord aufstellten. Nach drei Tagen baten sie um eine neue Sammelbüchse, die erste sei schon voll. Und nach einer Woche hatten sie nicht weniger als 288,97 Euro gesammelt. Das hat zuvor noch kein Team geschafft, auch nicht die Erwachsenen bei der Haussammlung. Mehr als 10% der Ravensburger Spenden gehen damit auf ihr Konto. Herzlichen Dank! Thomas Heilig

52 Umwelt- und Kletter AG Neben Aus- und Fortbildungen, v. a. am Wochenende oder Abenden in der DRK-Zentrale und bei uns im Hause, sind die wichtigsten Aufgaben die Dienste bei Sportereignissen, Schulbällen oder Großveranstaltungen (Vorträge ) und vor allem die tägliche Ruf-Bereitschaft mit Dienst- Handys von 7.45 bis Uhr. Zur Zeit sind folgende Schüler/innen für den Schulsanitätsdienst aktiv: Felicitas Binder, Melanie Döberl, David Dörflinger, Cem Fugel, Steffen Hail, Marco Hujer, Tim Engler, Jonathan Heep, Alina Ibele, Julian Jundt, Laura Mayer, Marie Menger, Justus Neher, Julian Reichwein, Sarah Rothenhäusler, Zoe Sgryska, Sophie Steinhauser, Fabian Wagner, Felix Weikert. Schulleitung und Kollegium wünschen weiterhin viel Freude, Motivation und gutes Gelingen bei dieser verantwortungsvollen Tätigkeit. Dr. Winfried Kapp Nachdem uns vier K2er mit dem Abitur verlassen haben, sind es die treuen Mitglieder aus K1, jetzt die neue K2, die sich mittwochs abwechselnd zum Klettern in der Erlangerhalle oder zur Umweltarbeit am Wasserfall oder im Biotop am Hang treffen. Das erste Wasser stürzte schon den neuen Berg herab, noch direkt aus der Leitung. Im Frühjahr geht es dann an die Installation der Solar-Umwälzpumpe, die Kaskade soll dann direkt durch die Kraft der Sonne angetrieben werden. Den Winter über wird angesichts der Außentemperaturen eher geklettert als gemauert. Thomas Heilig Schulsanitätsdienst wieder auf Platz 1 Unsere Schul-Sanitäter stellten ihr Können beim Schulsanitätsdienst- Wettbewerb des Landkreises Ravensburg im Oktober 2018 am Bildungszentrum St. Konrad unter Beweis. An vier anspruchsvollen Stationen haben Rettungssanitäter des DRK das Wissen und den Umgang mit Verletzten geprüft: Reanimation, Gehirnerschütterung, tiefe Schnittverletzung u. a. m. Im Ergebnis lagen die Schulsanis unseres Bildungszentrums, wie beim letzten Wettbewerb in Wangen, auf dem ersten Platz. Mit dabei waren: Felicitas Binder, Melanie Döberl, Tim Engler, Laura Mayer, Sophie Steinhauser. Ob in der Sporthalle, im Technikraum, in den Naturwissenschaften oder im Freizeitbereich immer wieder kommt es zu Notfällen. Alle Lehrkräfte sind in Erster Hilfe ausgebildet, einige als Sanitäter. Doch gerade in den Fachräumen oder im Pausenhof wird die Hilfe unserer kompetenten Schulsanitäter regelmäßig dankend in Anspruch genommen. Neben Maßnahmen der Erstversorgung lernen die jungen Leute im Team zu arbeiten, sich um andere zu kümmern und so das eigene Sozialverhalten zu trainieren wichtige Erfahrungen, die ihnen später sicher zugute kommen.»jugend trainiert für Olympia«Handball 2018 Endstation für das Gymnasium St. Konrad erst im Landesfinale Über zwei Wettkämpfe ungeschlagen qualifizierten sich die Mädels des Gymnasiums St. Konrad souverän fürs Landesfinale in Bühl bei Baden- Baden und konnten erst dort gestoppt werden Die erste Runde im Landkreis Ravensburg war am und wie von den letzten Jahren gewohnt in Wangen im Allgäu. Dort traf man auf die Mannschaften des Albert-Einstein-Gymnasiums Ravensburg sowie die beiden Wangener Schulen, das Rupert-Neß-Gymnasium und die Johann-Andreas-Rauch-Realschule Wangen. Nach einem holprigen Start im Spiel gegen die Realschule Wangen, in dem es letztendlich noch zu einem Unentschieden reichte, konnten die nächsten beiden Spiele souverän gewonnen werden. Als Turniersieger qualifizierten sich die Mädels für das Finale des Regierungspräsidiums am in Balingen. Hochmotiviert starteten die Mädels um Schülermentorin und Trainerin Laura Mayer dann am Donnerstagmorgen nach Balingen. Herr Dr. Kapp kam aufgrund der pädagogischen Tage am Gymnasium direkt aus Obermarchtal und sammelte auf dem Weg noch Miriam vom Schülermentorenlehrgang in der Landessportschule Albstadt ein. Gespielt wurde in zwei Gruppen mit jeweils drei Mannschaften. Die beiden Gruppenspiele gegen das Gymnasium Pfullingen und das Gymnasium Mössingen haben die Mädels deutlich für sich entschieden und sind somit ins Halbfinale gegen das Gymnasium aus Ulm eingezogen, in dem man einen weiteren Sieg holte. Nun stand die Qualifikation für das Landesfinale bereits fest. Dennoch gaben die Mädels im Finale abermals gegen das Gymnasium Pfullingen nochmals alles, denn auf die Sieger warteten Siegershirts. Wie bereits die anderen Spiele entschied das Gymnasium St. Konrad auch das Finale für sich und alle freuten sich über die Qualifikation für das Landesfinale. Frühmorgens ging es am ins badische Bühl. Hier gab es den gleichen Spielmodus wie im RP-Finale und die Mädels spielten die Gruppenspiele gegen das Gymnasium Nellingen, das Gymnasium Offenburg und die Realschule Bühl. Bei dem hohen Niveau und aufgrund der Ausfälle während des gesamten Turniers durch Verletzungen konnte man im Landesfinale leider nur gegen Offenburg gewinnen. Die anderen beiden Partien wurden denkbar knapp verloren. Trotzdem konnten die Spielerinnen sehr stolz auf ihre Leistung sein und einen starken fünften Platz aus dem Landesfinale mit nach Ravensburg bringen. Alles in allem waren es drei super Turniere mit viel Spaß! Vielen Dank an unsere Betreuer Laura Mayer, Frau Halbherr und Herrn Dr. Kapp, die uns super begleitet haben! Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr! Für das Gymnasium St. Konrad spielten: Selina Grimm (Tor), Miriam Borrmann, Paula Komprecht, Johanna Borrmann, Katinka Károlyi, Maike Spitzmüller, Marie-Kristin Stehle, Hannah Pohnert, Anke Mehrle, Franziska Boger, Ida Mehrle. Miriam und Johanna

53 Schwimmer und Schwimmerinnen des Bildungszentrums feiern große Erfolge im Landesfinale Überaus erfolgreich schnitt im Schuljahr 2017/2018 das Bildungszentrum St. Konrad bei den Schwimm-Wettbewerben im Rahmen der Veranstaltung»Jugend trainiert für Olympia«ab. Mit einem großen Team aus Schülern und Schülerinnen der Realschule und des Gymnasiums und insgesamt drei gemeldeten Mannschaften erreichte das Bildungszentrum in allen Wettbewerben die Qualifikation für das Landesfinale. Nach einem klaren Sieg im Kreisfinale und auch im Finale des Regierungsbezirks Tübingen qualifizierten sich alle drei Mannschaften für das große Landesfinale. Das Jungen-Team (WK II) musste hier seine Teilnahme leider absagen, während die beiden Mädchen-Teams nochmal über sich hinauswuchsen und am Ende knapp an der Teilnahme am Bundesfinale scheiterten. Das Mädchen-Team mit Schülerinnen aus den Klassenstufen 7-10 (WK II) trat in ihrem Wettbewerb in Einzelrennen und Staffeln an und musste sich am Ende mit einem 2. Platz knapp geschlagen geben. Das Mädchen-Team der jüngeren Schülerinnen der Klassen 5-7 (WK IV) lag nach dem Absolvieren von verschiedenen Staffelwettbewerben ebenfalls auf dem 2. Platz und musste, wie auch schon im Vorjahr, nur dem Team aus Schwäbisch Gmünd den Vortritt lassen. Beide Mädchen-Teams verpassten somit die Qualifikation für das Bundesfinale in Berlin ganz knapp und erreichten am Ende dennoch einen sensationellen 2. Platz. Herzlichen Glückwunsch! Eva Hofmann Fünft- und Sechstklässler des Gymnasiums bei»ravensburg läuft 2018«Beim 29. Ravensburger Stadtlauf am verwandelte sich die Ravensburger Altstadt wieder in eine große Laufarena, in der 31 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums natürlich nicht fehlen wollten. Bei idealem Laufwetter starteten je 4 Staffeln der 5. und 6. Klassen beim 4 x 625-m-Lauf durch die Bachstraße und über den Marienplatz gemeinsam mit ein paar Hundert laufbegeisterter Konkurrenten und gaben unter lautstarker Anfeuerung eines großen Publikums am Straßenrand ihr Bestes. Am Ende durften sich alle unsere Teilnehmer nicht nur über ihr Teilnehmertrikot freuen, sondern vor allem auch über ihre läuferischen Erfolge. Bei der späteren Übergabe der Laufurkunden in der Schule ernteten sie unter dem anerkennenden Applaus der Mitschüler außer viel Lob und Dank für ihren Einsatz auch eine kleine Schokoladentrophäe. Gisela Federspiel Musicalorchester Wöchentlich am Donnerstag in der 6. Stunde, der»ag-stunde«, treffen sich die ca. 70 Mitglieder des Musicalorchesters regelmäßig in der»disco«, dem Probenraum in der Ebene 1, um gemeinsam zu musizieren. Wir sind kein gezielt zusammengesetztes Orchester, weshalb wir ein stolzes Repertoire an verschiedensten Instrumenten aufweisen können. So gehören unter anderem ein Streicherregister mit mehreren Geigerinnen und Cellisten, Holz- und Blechbläser sowie Pianisten, Gitarristen und Schlagzeuger zu uns. Unter der Leitung von Herrn Zanker proben wir auf mehrere Auftritte im Schuljahr, dank derer wir uns immer größer werdender Beliebtheit erfreuen. Die Höhepunkte des vergangenen Schuljahres 2017/2018 waren unter anderem die Mitgestaltung des Musischen Abends der Musikklassen vor Weihnachten und die musikalische Gestaltung der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum des Katholischen Schulwerks Ravensburg im Juli (s. Foto), bei dem wir tatkräftig von vielen Eltern unterstützt wurden. Außerdem verbrachten wir ein gemeinsames Probenwochenende Ende November in Lindau, auf das wir uns auch dieses Jahr wieder freuen können. Mittlerweile ist es schon zur Gewohnheit geworden, gemeinsam ein Wochenende in Lindau zu verbringen. Da wir jedes Jahr unsere K2er verabschieden, freuen wir uns über alle Musikerinnen und Musiker, die sich uns anschließen wollen! Marius Martin, K2 Vive la France! Parisexkursion und Frankreichaustausch der K1 Nach bereits erfolgreichem Besuch der französischen Austauschschüler im vorweihnachtlichen Ravensburg (15. bis ) war im Frühjahr (12. bis ) der gesamte vierstündige Französischkurs der K1 zum Gegenbesuch in Frankreich unterwegs genauer zunächst in Paris und anschließend in Yvetot (Normandie), wo die insgesamt

54 Schülerinnen und Schüler in ihren französischen Gastfamilien untergebracht waren und den französischen Alltag kennenlernen konnten. Während die Schülergruppe unter Begleitung von Frau Kupper und Herrn Feindura von Donnerstag bis Samstag die französische Hauptstadt erkundeten, zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale Notre- Dame, die Basilika Sacré-Cœur auf dem Montmartre oder das Musée de l Orangerie besichtigten und Großstadtluft schnupperten, konnten sie anschließend eine Woche lang das französische Landleben in der Normandie genießen. Auch dort standen neben dem Schulbesuch zahlreiche Programmpunkte an, die von den deutschen und französischen Jugendlichen auch dank des wundervollen Frühlingswetters interessiert verfolgt wurden. So z. B. ein Besuch der normannischen Stadt Rouen unter dem Gesichtspunkt des Impressionismus oder der Küstenorte Étretat und Fécamp, die auf den Spuren des Autors Maupassant besichtigt wurden. Neben den zahlreichen kulturellen Erkundungen standen jedoch vor allem der Kontakt der deutschen Schülerinnen und Schüler zu ihren französischen Austauschschülern sowie die praktische Anwendung der französischen Sprache im Vordergrund. Auch wenn der Nationalstreik der französischen Bahn vor allem die Begleitlehrer immer wieder in Atem hielt, so war die gemeinsame Zeit in Frankreich auf jeden Fall magnifique und wird allen Beteiligten lange in guter Erinnerung bleiben. Barbara Kupper Nach einer Stärkung bezogen wir Quartier in unserem Gästehaus, wo wir zunächst Kennenlernspiele spielten, später freie Wahl der Beschäftigung hatten: Einige spielten Fußball, andere gingen im Pool schwimmen oder schauten die Spiele der Fußballweltmeisterschaft. Am nächsten Tag gab es nach dem Frühstück eine Stadtführung in Form einer Rallye, so dass einzelne Schülergruppen die Stadt alleine erkunden konnten. Nach dem Mittagessen, bei dem die Israelis erste typisch deutsche Gerichte probierten, hatte jeder nun die Chance sich selbst die Stadt anzusehen, zu shoppen oder ein Eis zu essen, bevor wir in unser Gästehaus zurückkehrten, wo wir zu Abend aßen. Am Sonntag feierten wir mit Pater Hubert einen Gottesdienst in der Hauskapelle, bevor wir uns auf den Rückweg nach Ravensburg machten. Als Zwischenstopp hielten wir am Kletterpark Tannenbühl-Bad Waldsee, wo wir uns einige Stunden lang in den Bäumen auspowern konnten, bevor es nach Ravensburg ging und die Familien und restlichen deutschen Teilnehmer unsere Gäste empfingen. Der freie Abend diente als Erholung und Eingewöhnung bei den Familien zuhause. Ein spätes Treffen am Montagmittag in der Schule ermöglichte es, sich von den ersten Anstrengungen zu erholen. Herr Wotke begrüßte die israelischen Schüler und wir aßen gemeinsam Mittag, gefolgt von einem Sportturnier mit Ballspielen. Abends ging die Gruppe zusammen aufs Welfenfest in Weingarten, wo die Israelis einen typischen deutschen Rummel inklusive Bierzelt kennenlernten. Mit dem Feuerwerk am späten Abend endete auch dieser Tag. Am nächsten Tag stand die Insel Mainau auf dem Plan. Wir fuhren morgens mit dem Zug nach Überlingen und stiegen dann auf ein Schiff um, das uns zur Insel fuhr. Dort hatten wir ähnlich wie in München eine Rallye und mussten gestellte Aufgaben absolvieren. Auch nach dem Programm trafen wir uns abends regelmäßig in Ravensburg, um gemeinsam Zeit miteinander verbringen zu können. Der darauffolgende Tag begann mit einer von deutschen Schülern organisierten Stadtführung durch Ravensburg inklusive der Besteigung des Blaserturms. Nach dem Mittagessen in der Schulkantine nahmen wir an einem Empfang mit Bürgermeister Simon Blümcke im Rathaus in Ravensburg teil, wo wir mehr über die Situation der Jugendlichen in Israel erfuhren und sie mit der deutschen verglichen. Nach diesem bisher sehr vollgeplanten Tag hatte man nun Freizeit sich in Ravensburg umzuschauen und ein wenig zu bummeln, bevor wir im Schülercafé den deutsch-arabischen Abend vorbereiteten, an dem die Israelis typische Speisen aus ihrem Land zubereiteten. Beendet wurde der Abend mit einem Public-Viewing in der Schule. Am 7. Tag des Aufenthaltes fuhren wir nach Damüls, um eine kleine Wandertour an der Mittagsspitze vorbei zur Roßstellenalpe zu absolvieren. Die schwierigsten Stellen also rauf und runter wurden uns aber durch einen Lift abgenommen. Am nächsten Tag fuhren wir zusammen nach Bad Wurzach, wo wir eine Führung und Mittagessen im Salvatorkolleg bekamen, worauf wir noch Jugendbegegnung mit Israel/Palästina 2018/2019 Besuch aus Nazareth vom 06. bis 19. Juli 2018 An einem Freitagmorgen traf sich ein Teil der deutschen Schülerinnen und Schüler, die an diesem Austausch teilnahmen, mit den erwachsenen Begleitern an der Buswendeplatte, wo uns der Bus abholte, um uns zum Münchener Flughafen zu bringen. Auf der Fahrt bekamen wir ein deutsch-arabisches Wörterbuch als kleine Hilfe zur Kommunikation. Als wir ankamen, waren unsere israelischen Gäste schon gelandet und wir begrüßten uns herzlich. Gleich stiegen wir wieder in den Bus und fuhren zur Allianz-Arena. Die Fahrt dorthin eröffnete die Möglichkeit eines ersten richtigen Kennenlernens zwischen den deutschen und israelischen Austauschschülern. Vor Ort bekamen wir eine Tour durch Umkleide- und Presseräume, Haupteingang und Tribüne. Danach besuchten wir den Olympiaturm, um eine Aussicht über die ganze Stadt zu haben

55 ein Besichtigungsprogramm und ein Abendessen in der selbigen Stadt geplant hatten. Der Samstag war frei von Programm und die Schüler konnten zusammen oder mit der Familie selber etwas planen. Während beispielsweise einige an den Bodensee fuhren und baden gingen, fuhren andere nach Stuttgart oder trafen sich zum gemeinsamen Bummel. Am Sonntag nahmen wir an einem Gottesdienst in Weingarten teil und fuhren daraufhin nach Tübingen. Unterbrochen wurde die Fahrt durch einen Besuch der Burg Hohenzollern. Abends schauten wir zusammen das Finale der Weltmeisterschaft im Fußball an. Mit einer Stocherkahnfahrt (tatkräftig gestochert von Studentenpfarrer Bernd Hillebrand!) begann der darauffolgende Tag. Weiter ging s mit einer Führung durch die Universität Tübingen und einer Stadtführung. Nach dem Abendessen konnten wir mit unseren Gästen eigene Faust Tübingen entdecken. Abends tanzten wir unter Lachen und Singen durch die Straßen zurück. Am nächsten Tag wurden die Sachen gepackt und wir fuhren wieder mit dem Bus Richtung Ravensburg. Als Zwischenstopp war diesmal eine Kanufahrt auf der Lauter und die Besichtigung der»bärenhöhle«geplant. Der letzte Programmpunkt an diesem Tag war die Besichtigung der Basilika. An diesem Abend feierten wir in den Geburtstag von Haya, einer Schülerin aus Israel, hinein. Mittwoch war der letzte volle Tag, den wir zusammen verbringen konnten. Wir besuchten den Rheinfall und unternahmen eine Schifffahrt, besuchten die Klosterkirche Birnau und fuhren zurück nach Ravensburg. Am letzten gemeinsamen Morgen fuhren wir früh zum Münchner Flughafen. Alle verabschiedeten sich schweren Herzens voneinander, wobei auch vereinzelt Tränen flossen. Wir winkten ihnen noch lange durch die Tür nach, bis uns allen bewusst war, dass der erste Teil des Schüleraustausches sein Ende gefunden hatte. Richard Fischer Exkursion der Lateinschüler der Klassen 8 nach Kempten am 13. April 2018 Der Lehrplan für Latein sieht vor, eine Exkursion durchzuführen. Eine solche Studienfahrt kann die Schüler zu römischen Bauten, örtlichen Römermuseen oder zentralen Antikensammlungen führen.»cambodunum»? So lautet der keltisch-römische Name von Kempten im Allgäu. Die Stadt wurde erstmals 18 n. Chr. durch den griechischen Geographen Strabon (63 v. Chr. 23 n. Chr.) als»poliskambodounon«der Estionen (keltischer Volksstamm) im 4. Buch seiner»terrae descriptio«genannt. Kempten hat somit die älteste schriftliche Erwähnung einer deutschen Stadt (Trier ist die älteste Stadtgründung Deutschlands). Das römische Cambodunum war eine der bedeutendsten Städte in der römischen Provinz Raetien und zeitweise sogar deren Provinzhauptstadt.»Römische Kultur zum Anfassen«: Der Zentralbereich der in Stein erbauten Römersiedlung, die seit 1885 erforscht wird, sucht in seiner Geschlossenheit nördlich der Alpen seinesgleichen und wurde als»archäologischer Park Cambodunum«(APC) zugänglich gemacht. Im APC tauchen die Besucher ein in das Leben in Kempten zur Römerzeit. Das Freilichtmuseum präsentiert den gallorömischen Tempelbezirk mit im Maßstab 1:1 wieder rekonstruierten Kultbauten sowie die Thermen als eines der frühesten bekannten Beispiele antiker Badegebäude nördlich der Alpen. Außerdem können Teile des römischen Forums und der Marktbasilika besichtigt werden. Unsere Lateinschüler der Klassen 8 konnten dies alles am Freitag, den 13. April, hautnah bei einer interessanten Führung durch den APC erleben. Ein Stadtbummel durch die Altstadt von Kempten mit der verwinkelten Fußgängerzone rundete diesen Tag ab. Dieter Köhler Berlinfahrt 2018 Die vierstündigen Geschichts- und Gemeinschaftskunde-Kurse der K1 des Bildungszentrums St. Konrad waren vom Dienstag, den bis zum Samstag, den zusammen mit den Begleitlehrern Herr Feindura und Herr Weigold auf einer Exkursion in Berlin. Dienstag, 20. Februar 2018: Der erste Tag startete direkt mit einem Besuch beim Bundeskanzleramt. Bevor wir das Gebäude betreten durften, mussten wir durch eine strenge Sicherheitskontrolle, weswegen einigen die erst zuvor gekauften Getränke abgenommen wurden. Im Hauptgebäude angekommen, wurden wir von zwei Herren der Bundespolizei streng auf die Hausordnung hingewiesen, bis unsere Führung begann.durch einen Film wurde uns die genaue Bedeutung des Gebäudekomplexes erläutert. Daraufhin wurden uns der große und der kleine Kabinettsaal, die Pressezone und Kanzlergalerie sowie die Dauerausstellung von Staatsgeschenken an die Bundesrepublik gezeigt. Im Anschluss konnten wir noch das Reichstagsgebäude, das Brandenburger Tor, das Holocaust-Denkmal und den Potsdamer Platz bei Nacht betrachten. Mittwoch, 21. Februar 2018: Nach dem Frühstück im Hotel nutzten wir unsere Dauerfahrkarte, um mit der S-Bahn zum Alexanderplatz zu fahren. Dort konnten wir die Weltzeituhr und den Fernsehturm bewundern. Wir brachen danach zum Gebäude Nummer 1 des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit der DDR auf, das zugleich auch der Dienstsitz von Erich Mielke war. Dort führte uns ein Zeitzeuge, der damals so alt war wie wir, durch das Gebäude und schilderte uns eindrucksvoll das Leben in der von der Stasi kontrollierten DDR. Nach dem Mittagessen wurden wir im ehemaligen Stasi-Gefängnis Berlin Hohenschönhausen vom Zeitzeugen Herr Krebs empfangen. Er schaffte es, uns durch gekonnte Ausdrucksweise in die damalige Zeit zurückzuversetzen und uns seine Lebensumstände als Häftling zu vermitteln. Einige suchten im Anschluss an seine fesselnde Führung noch das Gespräch mit ihm. Er zeigte sich uns gegenüber sehr aufgeschlossen und erzählte bereitwillig über seine Erlebnisse in dieser Haftanstalt. Zum Ende gab er uns auf unseren weiteren Lebensweg mit, dass die Demokratie ein wichtiges Gut ist, das wir achten und verteidigen sollten. Donnerstag, 22. Februar 2018: Sehr früh brachen wir zur Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße auf. Bei klirrender Kälte und den ersten Sonnenstrahlen des Tages staunten wir über die Relikte des geteilten Berlins, so auch über den Nordbahnhof, der zu damaliger Zeit ein Geisterbahnhof gewesen ist. Um uns nochmals einen Überblick über die doch weitreichende Anlage zu verschaffen, stiegen wir auf eine Aussichtsplattform. Von dort aus konnten wir auch die Skyline Berlins betrachten. Um aufgewärmt zum Bundestag zu gelangen, kehrten wir nochmal ins Hotel zurück. Nach einigen Sicherheitskontrollen, die wir schon fast gewohnt waren, einigen weiteren Verhaltensregeln und nach der Betrachtung der russischen»graffitis«im Reichstagsgebäude, durften wir der interessanten Debatte um den Nah-Ost-Konflikt und das Vollverschleierungsverbot im öffentlichen Raum beiwohnen. Es war für uns sehr aufschlussreich, die Arbeit des Deutschen Bundestages zu sehen, besonders das rege Benutzen eines»mobilen Endgerätes«(Herr Feindura). Weiter konnten wir das Verhalten einzelner Parteien gegenüber den anderen betrachten. In der Schule hätte dies zu einem Rektorgespräch geführt. Zum Schluss war es sehr bedauerlich, dass wir die Rede von Frauke Petry um wenige Minuten verpassten. Im Abgeordnetengespräch konnten wir Benjamin Strasser (MdB, FDP), der selbst einmal Schüler an unserer Realschule war, und einigen seiner Kollegen unsere politischen wie auch persönlichen Fragen stellen. Sie zeigten sich uns gegenüber sehr aufgeschlossen und nahmen sich die Zeit, alle unsere Fragen zu beantworten. Anschließend bestiegen wir noch die Kuppel des Reichstagsgebäudes, von der wir wieder eine weitläufige Sicht über Berlin erhaschen konnten. Wiedergestärkt brachen einige Mitschüler mit Herrn Weigold und Herrn Feindura zur East-Side-Gallery auf. Dort trennten sich unsere Wege, denn

56 Herr Feindura eilte in seinem typischen Laufschritt voraus und ließ seinen Kollegen mitsamt den Jugendlichen zurück. Dabei lernten wir ein russisches Kamerateam kennen, das sich einer Mitschülerin dreist ins Foto drängte. Diese revanchierte sich, zum Entsetzen des Kameramanns, indem sie sich während einer Aufnahme ebenfalls ins Bild drängelte. Nach dem Abendessen besuchten wir ein politisches Kabarett mit dem Programm»Zwei Zimmer, Küche: Staat«. Die Aufführung steckte voller politischer Anspielungen auf eine künftige GroKo, die horrenden Mietpreise, Altersarmut und Lobbyismus. Mit einem Absacker in der Hotelbar endete dieser Tag. Freitag, 23. Februar 2018: Nach einem vergleichsweise späten Frühstück spazierten wir Richtung Tiergarten, um zur»gedenkstätte Deutscher Widerstand«im»Bendler- Block«zu gelangen. Auf dem Weg dorthin zeigten uns die Lehrer die Botschaft von Baden-Württemberg sowie weitere ausländische Botschaften (leider alle nur von außen) und das Ministerium der Verteidigung. Zum Mittagessen durften wir uns eigenständig in der Stadt umsehen, bevor wir zum Bundesministerium der Finanzen ins Detlev-Rohwedder- Haus (früher: Reichsluftfahrtministerium) gingen. Dort bekamen wir eine anschauliche Führung. Der freundliche Mitarbeiter zeigte uns die verschiedenen Räumlichkeiten, wobei speziell auf die Architektur des Dritten Reiches und ihre Wirkung auf den Besucher eingegangen wurde. Wir konnten uns auch für den»paternoster«begeistern, ein Aufzug, der wie ein Rosenkranz im Kreis umherläuft. Danach unternahm eine kleinere Schülergruppe mit den beiden Lehrern noch eine spontane Besichtigung der nordkoreanischen Botschaft im Ostteil der Stadt. Rückblickend können wir die Reise als lehrreich, interessant, empfehlenswert, gelungen und gut organisiert zusammenfassen. Wir werden uns an diese Zeit mit viel Freude zurückerinnern, auch weil wir die Lehrer persönlich besser kennenlernen durften. Die Erkenntnisse, die wir für den Unterricht gewonnen haben, werden uns auch für unser bevorstehendes Abitur sowie für unser weiteres Leben von Nutzen sein. Maren Brugger und Marco Hujer, K1 Londonfahrt 2018 Unsere Londonfahrt begann dieses Jahr am letzten Sonntag der Pfingstferien. Um 4.30 Uhr morgens versammelten sich die Schüler und Lehrer der Klassen 9 a, b und c, viele davon müde, aber dennoch gespannt, um in den großen Doppeldeckerbus zu steigen und sich in das Abenteuer London zu stürzen. Trotz der frühen Abfahrt herrschte während der gesamten Fahrt gute Stimmung, es wurde geplauscht, gesungen und gesnackt, aber auch die, die nicht an diesen Interaktionen teilnehmen wollten, vergnügten sich, in diesem Fall mit Schlafen, Filmeschauen oder Musikhören. Nach einigen Stunden, vielen Kilometern und diversen Raststätten, die uns von der Heimat trennten, erreichten wir erst Belgien, dann Frankreich und schließlich den Hafen von Calais. Auf der Fähre nutzen alle die Möglichkeit eine Toilette aufzusuchen, sich mit weiteren Snacks zu versorgen, sich die Beine zu vertreten oder einfach ein bisschen frische Seeluft zu schnuppern. Zum Ende der Überfahrt erhaschte so manch einer auch noch einen Blick auf die leuchtend weißen Kreidefelsen Dovers in der langsam untergehenden Abendsonne. Noch einmal einige Stunden später kamen wir endlich in Morden im Süden Londons an, wo unsere Gastfamilien uns abholten. Nach dem Abendessen fielen die meisten von uns erschöpft ins Bett. Am nächsten Morgen, wie auch die folgenden Tage, trafen wir uns alle auf dem Parkplatz, auf dem wir am Sonntagabend angekommen waren. Während wir Schüler auf den Bus und die Lehrer warteten, tauschten wir uns über das Abendessen, die Nacht sowie das Frühstück aus. Als der Bus schließlich kam und alle Schüler verladen waren, ging es rein in die Stadt. Die 9a besuchte am ersten Tag Camden Town, das Globe Theater und den Tower, derweil genoss die 9c die Tower Bridge, eine Tour im Tate Modern und einen Evensong in der St. Paul s. Für uns stand der»walking day«an, welcher St. James s Park, die Horse Guard Parade, Buckingham Palace, Greenpark, Piccadilly Circus sowie eine Freizeit auf dem Leicester Square und in der Oxford Street bzw. im berühmten Kaufhaus Harrod s beinhaltete. Für den ein oder anderen ein relativ kostspieliger und tütenreicher Nachmittag! Am nächsten Tag verschob sich das Programm der Klassen, die 9c hatte ihren»walking Day«, die 9a sah die Tower Bridge, St. Paul s und Tate Modern, wir gingen nach Camden Town, was zu großer Freude und vielen»designer«-käufen führte, in die National Gallery, wo wir echte Kunst zu sehen bekamen, und schließlich nach Covent Garden und dort ins National Transport Museum, in welchem die ganze Klasse großen Gefallen an den Kinderattraktionen fand. Als wir dann schließlich am dritten Tag auch auf die Tower Bridge durften, wurden fleißig Selfies auf dem Glasboden gemacht, selbst unser Englischlehrer packte seinen treuen Selfiestick aus. Die Ausstellung im Tate Modern war nicht jedermanns Sache, doch das hielt unsere begei

57 sterte Tour-Führerin nicht auf. Auch sie war eine ehemalige Schülerin von St. Konrad und erklärte uns abwechselnd auf Deutsch und Englisch, was es mit moderner Kunst so auf sich hat. Vielen Dank an dieser Stelle an Frau Merkle für diese tolle Führung! In der St. Paul s Cathedral erlebten wir einen ganz besonderen Gottesdienst mit Rollstuhlfechten, zum 70-jährigen Jubiläum der Stoke Mandeville Spiele, dem Ort, in dem 1948 die ersten Weltmeisterschaften im Rollstuhlsport stattfanden. An unserem letzten Tag machten alle Klassen zusammen eine Bootsfahrt auf der Themse, bei der wir nochmals viele bereits bekannte Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus betrachten konnten. Letzter Programmpunkt unseres Englandtrips war ein Besuch im ABBA-Musical»Mamma Mia«, welches uns ausgesprochen gut gefallen hat. Über Nacht ging es in unserem bequemen Reisebus dann wieder zurück nach Deutschland. Lisa Mollweide Romfahrt der K2 vom 14. bis 21. September 2018 Es war wahrscheinlich eine der längsten und lebhaftesten Busfahrten unseres Schullebens, aber nach 14 Stunden Fahrzeit waren wir schließlich wohlbehalten am Samstag um 8 Uhr morgens in Rom angekommen. Nachdem wir unser Gepäck im Hotel abgestellt hatten, starteten wir direkt voller Begeisterung mit unserem Programm, welches die Besichtigung der Kirchen Santa Maria Maggiore und Sant Ignazio di Loyola, sowie das Pantheon, den berühmten Trevi-Brunnen und die Spanische Treppe beinhaltete. Und damit allen die Hitze ein wenig erträglicher wurde, spendierte uns Herr Höflacher großzügigerweise ein leckeres Eis bei der besten Eisdiele Roms. Anschließend besuchten wir passend zu unserer Lektüre»Faust«die Casa di Goethe, das Haus, in dem Goethe während seines Aufenthalts in Rom in einer»künstler-wg«gelebt hatte. Schließlich gingen wir ins Hotel zurück und nach einer kleinen, aber überaus wichtigen Siesta trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen, bevor wir uns in Kleingruppen aufmachten, das römische Nachtleben auf der Piazza Navona zu erkunden. Am nächsten Morgen, nach einem typischen süßen italienischen Frühstück, machten wir uns auf den Weg zum sonntäglichen Gottesdienst der deutschsprachigen Gemeinde Roms in der Kirche Santa Maria dell Anima. Leider kamen wir aufgrund mehrerer logistischer Schwierigkeiten der Buslinie 40 genau eine Stunde zu spät an. Der Gottesdienst war gerade erst vorbei, man konnte den Weihrauch noch immer sehen und riechen. Der junge Pfarrer der Gemeinde, welcher einige unserer Mitschüler bereits am Vorabend in einer Bar kennengelernt hatte und bei welchem es durchaus bedauerlich war, dass Pfarrer nicht heiraten dürfen, nahm dies jedoch mit Humor und gab uns nach einer Kirchenführung noch den sonntäglichen Segen für die bevorstehende Woche. Mit dieser Stärkung gingen wir weiter und besichtigten die Piazza Navona mit dem Vierströmebrunnen, die Engelsbrücke und die Engelsburg, bis wir uns auf den Weg ins Hotel zur mittäglichen Siesta machten. Leider gestaltete sich dies aufgrund der Linie 40 wieder etwas schwierig, da der Bus dieses Mal erst gar nicht kommen wollte und wir in der Hitze warteten, bis es genug war und Herr Höflacher etwas aufgebracht dem Bus seinen Sonnenhut wie einen Fehdehandschuh hinwerfen wollte. Nach seiner endgültigen und eher unfreiwilligen Kapitulation machten wir uns schließlich auf den Weg zur U-Bahn. Am Nachmittag besuchten wir noch die Kirche San Giovanni in Laterano mit der Scala Santa, die Kirche San Clemente sowie die Basilica di San Pietro in Vincoli. Auf dem Rückweg konnten wir bereits einen Blick auf das Kolosseum erhaschen. Der Montag begann für uns mit milderen Temperaturen, da wir in die Katakombe Sant Agnese fuori le mura hinunterstiegen. Obwohl dies eine Abwechslung zu den normalen, sehr warmen römischen Temperaturen darstellte, waren wir am Ende doch froh, aus den beengenden und dunklen Gängen hinaufzusteigen und wieder das Sonnenlicht erblicken zu können. Dieses genossen wir besonders beim Spaziergang entlang des Circus Maximus. Danach besuchten wir die Kirche Santa Maria Cosmedin und den Mund der Wahrheit. Eine Legende über diese Steinplatte besagt, dass derjenige, welcher seine Hand in ihren offenen Mund legt, die Wahrheit sagt. Lügt man jedoch, schließt sich dieser Mund. Nach dieser Attraktion, an der besonders viele asiatische Touristen für Erinnerungsfotos anzutreffen waren, begaben wir uns in das Jüdische Viertel Roms. Nach einer Führung durch das Museo Ebraico durften wir sogar die prächtige Synagoge dieses Viertels betreten. Die meisten von uns waren zum ersten Mal in einer Synagoge, wodurch dies zu einem ganz besonderen Erlebnis wurde. Danach überquerten wir den Tiber und spazierten durch das Viertel Trastevere, wo wir uns später zum Abendgebet der Gemeinschaft Sant Egidio in der Kirche Santa Maria in Trastevere wieder trafen. Dienstag war für alle ein aufregender Tag, da wir uns in den Vatikan begaben. Dort angekommen, trafen wir auf unsere Führerin Fr. Dr. Langer, die sich selbst aufgrund ihres lauten und durchdringenden Stimmorgans»The Voice«nannte. Und sie machte ihrem Namen wirklich alle Ehre. Frau Langer führte uns durch die Vatikanischen Museen und erklärte uns während des langen Wegs trotz allem Lärm und Gedrängel der Menschenmassen mit Enthusiasmus die Entstehung und Bedeutung vieler Gemälde und Skulpturen. Nach der Besichtigung der wunderschönen Sixtinischen Kapelle war ein weiterer Höhepunkt die Erkundung des Petersdoms. Alle Kunstbegeisterten unter uns hatten dort die Möglichkeit, die einzig wahre Pietà von Michelangelo zu bewundern. Einige wagten sogar den Aufstieg auf die Kuppel und wurden mit einer einzigartigen Aussicht über Rom bei schönstem Wetter belohnt. Ein unvergesslicher Tag sollte auch der Mittwoch für uns werden. Wir fuhren nämlich schon am Morgen wieder in den Vatikan, um an der Generalaudienz von Papst Franziskus auf dem Petersplatz teilzunehmen. Schon bei der Begrüßung vor der Audienz war die allgemeine Begeisterung zu spüren, aber als der Papst dann persönlich in seinem Papamobil durch die Menge fuhr, stiegen alle auf ihre Stühle, denn jeder wollte den Papst so gut wie nur möglich sehen. Nach diesem beeindruckenden Erlebnis war der Tag noch lange nicht vorbei, der anstrengendste Teil stand uns erst noch bevor. Zunächst besichtigten wir das Kolosseum nun auch von innen, bevor wir bei römischer Hitze über das Forum Romanum geführt wurden. Zum Abschluss gingen wir durch die Kapitolinischen Museen, wobei unsere Führerin uns noch sehr viel zeigen wollte, was uns alle nach solch einem langen Tag an unsere Grenzen brachte. Nichtsdestotrotz wollten wir es uns nicht nehmen lassen, den letzten Abend in Rom gebührend zu feiern. Schon stand der letzte Tag unserer Reise bevor, diesen wollten wir natürlich gut nutzen. Wir begannen mit der Besichtigung der Kirche San Paolo fuori le mura, wo wir die Portraits der vergangenen Päpste in Form von Mosaiken bewundern durften. Danach fuhren wir weiter aus dem Zentrum Roms hinaus, nämlich zur antiken Ausgrabungsstätte nach Ostia Antica, wo wir ein letztes Mal von»the Voice«durch ein beeindruckendes Stück römischer Geschichte geführt wurden. Unsere Führerin Frau Langer gab uns dann beim Abschied den Tipp, noch ein paar Zugstationen weiter auswärts zu fahren und ans Meer zu gehen. Wir waren natürlich alle begeistert von dieser Idee. Gesagt, getan! So genossen wir noch ein paar schöne Augenblicke am Meer. Mit den Füßen im Wasser und dem Wind in den Haaren entspannten wir uns beim Frisbee-Spielen in der Sonne, bevor wir abends die lange Busreise antraten. Auf der Rückfahrt im Zug freuten wir uns schon darüber, dass die Reise ohne Komplikationen oder unangenehme Zwischenfälle verlaufen war, als einer unserer Mitschüler fast bestohlen worden wäre. Eine junge Frau hatte sich in unseren Zugabteil gemischt und versucht, ihm den Geldbeutel zu stehlen. Wie es der Zufall so wollte, stieg danach auch Frau Langer in den

58 116 Zug ein. Wir freuten uns natürlich alle, sie wiederzusehen. Als wir ihr dann den Vorgang schilderten, riet sie uns, der Dame mittels Blicken deutlich zu machen, dass sie keine Chance hat, uns zu beklauen. Also schaute Herr Höflacher die junge Frau mehrmals mit seinem strafenden bösen Blick an, woraufhin sich diese nur kurze Zeit später entschied, den Zug zu verlassen. Wir waren alle erleichtert über diesen»sieg«. Dennoch passten wir von da an noch besser als zuvor auf unsere Wertsachen auf, damit uns nicht noch in den letzten Stunden unseres Aufenthalts etwas gestohlen würde. Als wir wieder in der Stadtmitte ankamen, freuten wir uns alle auf das gemeinsame abschließende Abendessen, wobei wir die Woche in unseren Gesprächen nochmals Revue passieren ließen und dabei viel lachten. Danach war unsere Zeit in Rom leider zu Ende und wir machten uns vom Hotel aus mit unseren Koffern auf den Weg zum Treffpunkt, wo uns der Bus nach Ravensburg abholen würde. Die Studienfahrt war ein voller Erfolg und wird uns durch die spannenden, anstrengenden, aber auch lustigen Erlebnisse in bester Erinnerung bleiben. Sage und schreibe 85 Kilometer haben wir in dieser Woche bei hochsommerlichen Temperaturen zu Fuß zurückgelegt! Dank Herrn Höflacher und seiner Frau haben wir einen schönen und weitläufigen Eindruck von Rom bekommen, so dass der eine oder andere vielleicht schon seine nächste Rom-Reise plant. Maren Brugger Studienreise nach Sorrent Am Freitag den 14. September 2018 trafen wir Schüler der K2 und die uns begleitenden Lehrer Herr Kapp und Herr Heilig uns am Nachmittag für die Studienreise nach Sorrent. Da die Reiseziele in der gleichen Richtung liegen, teilten wir uns den Bus mit den Schülern, die nach Rom fuhren. Nachdem das Gepäck eingeladen war und alle im Bus saßen, konnte die Reise beginnen. Die lange Busfahrt wurde angenehmer durch regelmäßige Pausen, durch die gute Stimmung und, nachdem die Romreisenden ausgestiegen waren, auch durch deutlich mehr Platz. Je näher wir der Halbinsel von Sorrent kamen, desto mehr musste der Busfahrer sein Feingefühl als Fahrer nutzen, um uns durch die schmalen Gassen zu manövrieren. Am Samstag kamen wir gegen 13 Uhr bei herrlichem, sonnigen Wetter in dem traumhaft an der Küste liegenden Feriendorf Nettuno in Marina del Cantone an und durften in die Bungalows einziehen. Am nächsten Tag versammelten wir uns um 9 Uhr, um den Tagesplan zu besprechen. In der Meeresschule Unimare, der meeresbiologischen Station in Marina del Cantone, führten wir einen Projekttag durch, bei dem es um die Untersuchung von Meerestieren ging. In mehreren Teams machten wir uns auf die Suche nach bestimmten Tierarten in dem herrlichen klaren Wasser. Nachdem wir diese mithilfe unserer Schnorchelausrüstung und Keschern gefangen hatten, untersuchten wir sie und hielten Vorträge über unsere Untersuchungen. An diesem meeresbiologischen Projekttag trafen wir auch erstmals auf die anderen Bewohner des Feriendorfes und freundeten uns mit einigen Schülern aus Bayern an. Nach einer viel zu kurzen Nacht machten wir uns am nächsten Morgen um 7.30 Uhr mit dem Bus auf den Weg nach Herculaneum, der Ausgrabungsstätte der antiken Stadt am Golf von Neapel. Es war faszinierend, die antike Architektur hautnah zu erleben. Schockierend hingegen war es, die gut erhaltenen Skelette der ehemaligen Bewohner zu sehen. Unter ihnen warauch eine Mutter, welche ihr Kind an sich klammert. Als wir die Stadt ausführlich erkundet hatten, brachte uns der Bus zum Ursprung der Katastrophe, dem die Bewohner im Jahre 79 n. Chr. zum Opfer gefallen waren: dem Vulkan Vesuv. Unser Tour-Guide, ein älterer italienischer Herr, führte uns rund um den Vulkan und erklärte uns die Folgen des Vulkanausbruchs. Nach einem weiteren interessanten Programmpunkt des Tages, der Erkundung der großen römischen Villa Oplontis, standen wir bei der Rückfahrt ins Feriendorf leider drei Stunden im Stau. Nachdem wir dann endlich angekommen waren und nachdem wir gegessen hatten, gab es die Möglichkeit zum Nachtschnorcheln. Definitiv das Highlight des Ausflugs! Da viele der Lebewesen erst nachts aus ihren Verstecken kommen, war es ein unglaublich interessantes und überwältigendes Erlebnis, sich die 117

59 Tiere und die Pflanzen, welche nur mit dem Schein einer Taschenlampe beschienen wurden, anzuschauen. Am nächsten Tag ging es nach Neapel. Diesmal lag der erste Programmpunkt unter der Stadt. Auf dem Hinweg fuhren wir diesmal jedoch mit dem Zug, was wirklich ein Abenteuer für sich war. Viel zu alt und viel zu schnell. Nachdem wir mit uns durch die von Rollerfahrern überfüllten Seitenstraßen und Gassen Neapels gekämpft hatten, kamen wir am Eingang in die unterirdischen Gänge und Gewölbe an. Diese waren antike Wasserspeicher und Abflüsse, welche im II. Weltkrieg zu Luftschutzbunkern umfunktioniert wurden. Es war zur Abwechslung auch einmal kühl in den unterirdischen Gängen, jedoch waren diese extrem eng und hatten tiefe Decken. Nicht ideal für alle über 1,60 m. Doch all das Quetschen lohnte sich am Ende dann doch. Es gab Metallstatuen, die zeigten, wie die Menschen damals dort unten leben mussten, sollten sie vor Fliegerangriffen flüchten müssen. Zwischen diesen eher düsteren Hallen und Gängen gab es alte Wasserbecken, die durch das Zusammenspiel des Wassers und der Lampen und Lichter zu einem wunderschönen Schauspiel wurden. Wir kamen dann an einer anderen Stelle der Stadt wieder heraus, und machten eine kurze Pause in einem Restaurant in der Nähe (die Pizza dort war unfassbar gut). Dann machten wir uns wieder auf den Weg durch die Gassen, diesmal aber mit dem»museo Archeologico Nazionale di Napoli«(Archäologisches Nationalmuseum von Neapel) als Ziel. Wir bekamen dort eine Führung durch die mit antiken Fresken, Mosaiken und Statuen gefüllten Räume. Es war unglaublich, das riesige, zum größten Teil noch gut erhaltene»schlacht-um-issus-mosaik«zu sehen. Es nimmt eine ganze Wand ein und ist aus winzigen Mosaiksteinchen gemacht. Danach machten wir uns wieder auf den Weg zur Bahnstation, fuhren zu unserem Feriendorf, diesmal ohne Stau, und ließen den Tag mit einer Pizzaparty ausklingen. Am nächsten Tag packten wir unser Zeug, brachten es in den Bus und fuhren dann mit dem Boot nach Amalfi, einem malerischen Städtchen unter den steilen Klippen der Küste. Auf dem Weg dorthin sahen wir die engen Serpentinenstraßen, eine kleine, private Insel und die anderen Städte, die auch in den Klippen gebaut wurden. Als wir angekommen waren, bekamen wir Zeit uns die Stadt anzuschauen. Wir aßen eine Pizza und genossen ein sehr leckeres, aber auch sehr teures Eis. Danach machten wir uns in unserem Boot wieder auf den Weg. Wir hielten auch in Positano. Ein paar blieben nur am Strand, unsere kleine Gruppe nutzte die Zeit jedoch, indem wir quer durch die Stadt, den Berg hinauf und in einen Supermarkt gingen, etwas zu trinken kauften, die Aussicht über die Stadt genossen und uns dann wieder auf den Weg zurück durch die engen Gassen machten. Dort gibt es viele kleine Läden mit vielen Kunstobjekten wie Statuen und Malereien. Dann fuhren wir mit dem Boot weiter, wieder in Richtung unseres Feriendorfes. Dort angekommen verabschiedeten wir uns von den neuen Freunden, tauschten Nummern und»instas«aus und begannen unsere Heimreise. Christian Bauer und Jonas Schoepe Studienfahrt nach Wien Bereits drei Tage vor dem Abreisetermin wurden wir durch unsere Referate einen ganzen Mittag lang mit allerlei Wissenswertem über Wien auf die Studienfahrt eingestimmt. Als wir am Sonntagnachmittag, nach entspannten acht Stunden Zugfahrt, die in Bregenz begonnen hatte und in Wien endete, mit etwas Verspätung ankamen, gelangten wir nach einem kurzen Fußmarsch zu unserer recht zentral gelegenen Jugendherberge. Dort angekommen, brachten wir unser Gepäck in unsere Zimmer, nachdem wir die 80»Stiegen«bis in den vierten Stock hinaufgegangen waren. Nachdem alles bezogen war, versammelte sich die ganze 19-köpfige Truppe, um sich auf einen Erkundungsgang durch Wien zu begeben, der uns einen ersten Eindruck vermitteln sollte. Danach bekamen wir Zeit, uns zu stärken und Wien auf eigene Faust zu erkunden, bevor wir uns vor dem Stephansdom wieder trafen. Erschöpft von dem langen Tag und auf Grund des umfangreichen Programms der folgenden Woche, fuhren wir mit der U-Bahn zurück zu unserer Unterkunft. Am Montagmorgen nach dem Frühstück lernten wir unsere österreichische Führerin, Frau Laure, kennen, die uns die ganze Woche begleiten und viele Sehenswürdigkeiten von Wien näherbringen sollte. Alle zusammen brachen wir gespannt zu unserem ersten Programmpunkt auf, der Schatzkammer. Dort angekommen, bestaunten wir unter anderem die Reichsinsignien, ein 20 kg schweres Taufset aus purem Gold sowie Messornate vom Orden des Goldenen Vlies. Weiter ging es zu den ehemaligen Besitzern dieser Reichtümer, die in der Kaisergruft bei der Kapuzinerkirche begraben liegen. Wir betrachteten die mehr oder weniger prunkvollen Sarkophage der Habsburger und konnten unser bisheriges Wissen über das Geschlecht, das Wien maßgeblich prägte, weiter ausbauen, was nicht die letzte Gelegenheit sein sollte. Nach dem Mittagessen gingen wir gestärkt zu einem der Wahrzeichen Wiens, dem Stephansdom. Frau Laure führte uns durch die Kirche, wobei sie von einem ambitioniert probenden Organisten mehrmals unterbrochen wurde. Anschließend führte uns Herr Hepp durch die Jesuitenkirche und erklärte Hintergründe und Merkmale des Barock. Obwohl auch hier ein Organist übte, ließ Herr Hepp sich nicht aus der Ruhe bringen und erzählte uns die Entstehungsgeschichte des Jesuitenordens. Anschließend trennten sich die Wege für ca. eine Stunde, bis es Abendessen gab. Voll Vorfreude fuhren wir abends zum Prater, auf dem sich jeder auf seine Weise vergnügen konnte. Zum Abschluss des Tages bestiegen die meisten das Riesenrad und genossen Wien bei Nacht. Nachdem wir am Dienstag in einem Park zunächst eine kurze Epochenlehrstunde abgehalten hatten, machten wir uns auf zum Sitz der Vereinten Nationen in Wien. Wir verließen Österreich für eine Stunde und begaben uns auf das exterritoriale Gebiet der»uno-city«. Vor allem Herr Weigold war von den 193 Fahnen der Mitgliedstaaten fasziniert. Auf Grund des Atomgipfels waren die Konferenzräume für uns nicht zugänglich, aber unsere Führerin klärte uns dennoch umfassend über die Sprachverständigung, Simultanübersetzung und die Organisation auf. Mittags trafen wir uns mit Frau Laure in der Nationalbibliothek und bestaunten die unzähligen alten Bücher. Anschließend fuhren wir zusammen zur Karlskirche. Nach der Führung nutzten einige das Angebot, mit einem Aufzug und einem aus der Zeit gefallenen Aufzugsjungen die Kuppel der Kirche aus nächster Nähe zu betrachten. Auch hatte man von dort oben eine ausgezeichnete Aussicht auf Wien. Der Abend stand uns zur freien Verfügung. Einige nutzten die Gelegenheit, suchten ein echtes»wiener Kaffeehaus«auf und genossen die dortige Stimmung. Nach einer kurzen U-Bahnfahrt begann der Mittwochmorgen mit einem Spaziergang durch einen Stadtpark. Durch kurze Vorträge über die in Form von Statuen abgebildeten Musiker, wie Johann Strauß und Franz Schubert, lernten wir wichtige Persönlichkeiten Wiens und deren Werke näher kennen. Um 10 Uhr begann unsere Führung im»museum für Angewandte Kunst«, wobei wir davor noch kurz die Merkmale des Historismus (es werden Epochen kopiert und idealisiert) wiederholten. Die junge und hochmotivierte Führerin des Museums wirkte auf manche etwas hektisch und andere mussten gegen das Gähnen ankämpfen. Dies könnte aber auch an dem Programm der vergangenen Tage und dem Schlafdefizit gelegen haben. Trotzdem lernten die meisten viel über den

60 Wandel der Kunst. Passend zur Epoche der»secession«, die wir im Museum zuvor auf Bildern gesehen hatten, schauten wir uns mittags die U-Bahnstation am Karlsplatz an. Anschließend liefen wir in einem flotten Tempo zur Sommerresidenz des Prinzen Eugen, den Belvedere-Schlössern. Dort angekommen bekamen wir das nötigste Hintergrundwissen vermittelt, während wir die Aussicht genossen. Nach zahlreichen Fotos trennten sich unsere Wege bis zum Abendessen. Später gingen einige von uns in die Neuinszenierung»Der eingebildete Kranke«von Jean Baptiste Molière im Burgtheater. Der Donnerstagmorgen stand im Zeichen der Wissenschaft und der Entwicklung, als wir das Technische Museum besuchten und begeistert an zahlreichen Mitmachausstellungen teilnahmen. Das Museum stellte mit seinen Ausstellungen über Mobilität, Musik, Medien und Schwerindustrie eine willkommene Abwechslung zum bisherigen Programm dar. Nach dem Mittagessen stand das Kunsthistorische Museum auf dem Plan, das mit seinem Zwillingsgebäude schon beeindruckend auf uns wirkte, als wir davor auf Frau Laure warteten. Nachdem sie uns kurz das Wichtigste über den Erbauer und die Architektur erzählt hatte, führte Frau Laure uns an zahlreichen Bildern vorbei und ging auf manche genauer ein, wie z. B. der»turmbau zu Babel«oder»Die Bauernhochzeit» von Brueghel. Nach der Führung hatten wir auch hier Zeit, das Museum mit den anderen Ausstellungen selber zu erkunden. Abends gingen wir alle zusammen in das Musical»Bodyguard«, das den meisten sehr gut gefiel. Anschließend machte sich noch ein kleiner Teil auf, um die nordkoreanische Botschaft zu besuchen. Genau wie das Programm tags zuvor mit Kunst geendet hatte, begann es am Freitag auch wieder, als wir nach dem Frühstück in die Albertina gingen. Nach einer einstündigen Führung bestaunten wir die Bilder in der einen Tag zuvor eröffneten Claude-Monet-Ausstellung sowie moderne Fotografien. Die Qualität des Programms ließ die ganze Woche durchaus nicht nach, was man an unserem Mittagsprogramm des letzten Tages sehen kann, als wir das Schloss Schönbrunn besuchten. In einer minutengenau getakteten Führung versuchten wir nachzuvollziehen, wie Elisabeth (Sisi) und Kaiser Franz Joseph in den zahlreichen und riesigen Räumen wohl gelebt haben mochten und bestaunten die prunkvollen Gemälde sowie die Einrichtung. Auch die riesige Parkanlage, der Tiergarten und ein Eis ließen uns unsere müden Füße vergessen. Abends hatten leider nur einige die Chance, das Ballett»Giselle«in der Staatsoper mitzuerleben. Samstag war unser Abreisetag und wir verabschiedeten uns von Wien mit einem Besuch auf dem Naschmarkt. Dort gab es viele internationale Köstlichkeiten zu kaufen und die Düfte wechselten mit jedem Schritt. Auch wenn die Standbesitzer zum Teil sehr aufdringlich waren, schlenderten wir beinahe eine Stunde über den Markt, bis wir auf unseren Zug mussten. Die Zugfahrt nach Bregenz verging wie im Flug, genauso wie die gesamte Woche. An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Begleitern Herrn Hepp und Herrn Weigold für dieses tolle Erlebnis bedanken, an das wir uns bestimmt noch lange erinnern werden. Unser Dank gilt auch den elterlichen Sponsoren, ohne die die Reise auch nicht möglich gewesen wäre. Carla, Irena, Sophie Herzlichen Glückwunsch! Der ehemalige Schulleiter des Gymnasiums und Leiter des Bildungszentrums St. Konrad, Herr Armin Klimmer, ist 90 geworden nach Rom nicht nur Schülern, sondern auch interessierten Kollegen und Eltern eindrücklich vermitteln konnte nicht zuletzt auch aufgrund seines feinsinnigen, geistreichen Humors. Wir alle wünschen ihm, dass er seine gute körperliche Verfassung und vor allem seine geistige Flexibilität noch viele Jahre behalten möge ad multos annos!!! Rainer Michael Hepp Herr Armin Klimmer durfte am 17. Oktober diesen Jahres in seinem Haus in Baindt gemeinsam mit seiner Ehefrau seinen 90. Geburtstag feiern. Klimmer kam 1975 vom Jesuitenkolleg St. Blasien im Schwarzwald nach Ravensburg und wurde hier Schulleiter des damaligen Johann-Baptist- Hirscher-Gymnasiums, das wenig später den Namen des wesentlich bekannteren Konstanzer Bischofs erhielt; seit dieser Zeit war Armin Klimmer bis 1992 gleichzeitig auch Leiter des gesamten Bildungszentrums St. Konrad. Armin Klimmer war stets ein begeisternder Lehrer, der seine Fächer Latein und Geschichte mit großer innerer Beteiligung zu unterrichten wusste. Von humanistischem Geist durchdrungen und mit hohem Bildungsanspruch war er auch als Schulleiter stets dem Humboldtschen Ideal verpflichtet, das er beispielsweise auf zahlreichen Studienfahrten

61 Bildungszentrum übergreifend Preisverleihungen am Bildungszentrum im Schuljahr 2017/18 Jana Brosch erhält den Kreativpreis der Geschwister Lambert Für Abschlussschülerinnen oder Abschlussschüler der Klassen 9 und 10 an der Werkrealschule stiften die Kinder unserer verstorbenen, langjährigen Kollegin, Bimba Lambert, in Erinnerung an ihre Mutter jedes Jahr einen Preis für besondere Leistungen im kreativen Bereich verbunden mit sozialem Engagement und zielstrebigem, selbständigem Arbeiten und Lernen. In diesem Jahr ging der Preis an Jana Brosch aus der Klasse 10a der Werkrealschule. Sie erhielt eine Urkunde und ein Prisgeld über 50 Euro, stellvertretend übergeben durch Rektorin Christa Wachter. Jana zeigte große Fähigkeiten im Fach Bildende Kunst und im Bereich Textiles Werken. Alumnipreis für besonderes soziales Engagement geht an Marie Brüll Der Ehemaligenverein des Bildungszentrums St. Konrad verlieh bereits zum vierten Mal einen Preis für Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler, die sich durch besonderes soziales Engagement auszeichnen. Dieser Preis wurde, stellvertretend durch Rektorin Christa Wachter, an Marie Brüll aus der Klasse 10a der Werkrealschule verliehen, die sich in hohem Maße in ihrer und für ihre Klasse eingebracht und sich im Besonderem zuverlässig und selbstverständlich um eine hilfebedürftige Mitschülerin gekümmert hat. Marie besitzt eine hohe soziale Kompetenz und entsprach deshalb den vom Ehemaligenverein gesetzten Voraussetzungen. Dotiert ist der Preis mit einem Buchgutschein in Höhe von 25 Euro und einer Urkunde. genen beiden Schuljahren das Amt des Schülersprechers. Tobias stellte hierbei kontinuierlich sein Organisationstalent, seine Hilfsbereitschaft und seine Zuverlässigkeit unter Beweis. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement im Schülerrat der Stadt Ravensburg. Hier setzte er sich in besonderem Maße für die Belange der Werkrealschule ein. soziales Engagement überzeugt. Sie war während ihrer gesamten Schulzeit durch ihr selbstständiges Mitdenken und durch ihr organisatorisches Talent ein Gewinn für jede Gemeinschaft und jede Aktion, an der sie beteiligt war. Tobias Füssinger ist Oberstfähnrich 2018 Für das Schuljahr 2017/2018 wurde Tobias Füssinger aus der Klasse 9b der Werkrealschule von Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp zum Oberstfähnrich ernannt. Er erhielt damit den jährlich am Rutenfest im Rahmen der Veranstaltung»Tanzen, Spielen, Musizieren«verliehenen Sozialpreis der Stadt Ravensburg. Tobias vertrat über mehrere Jahre hinweg die Belange und Interessen von Mitschülerinnen und -schülern in der SMV und machte sich für neue Ideen stark. Zudem bekleidete er in den vergan- Lina Wieland ist Oberstkönigin 2018 Jedes Jahr wird im Rahmen der Veranstaltung»Tanzen, Spielen, Musizieren«der Sozialpreis der Stadt Ravensburg von Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp an besonders engagierte Schülerinnen und Schüler verliehen. Dieses Jahr wurde Lina Wieland (Foto rechts unten) von der Klasse 10a der Realschule mit diesem Preis ausgezeichnet. Lina war über zwei Jahre Schülersprecherin der Realschule. Sie vertrat die Interessen aller Realschüler nicht nur innerhalb der Schule, sondern auch engagiert im Schülerrat der Stadt Ravensburg. Innerhalb der Schule war sie u. a. hauptverantwortlich in der Organisation der Weihnachts- und Valentinspost, bei der Schulfasnet und beim Abschlussball. Außerdem vertrat sie die Schülerschaft kompetent in der Schulkonferenz, in den Elternbeiratssitzungen und in den Mitgliederversammlungen. Wir danken Lina für die unkomplizierte und gewinnbringende Zusammenarbeit. Alumnipreis für besonderes soziales Engagement geht an Pia Matt Pia Matt, Schülerin der Klasse 10a der Realschule (Foto rechts oben) erhielt dieses Jahr den Alumnipreis des Ehemaligenvereins des Bildungszentrums. Im Rahmen der Abschlussfeier wurde dieser Preis, stellvertretend für Herrn Beringer, dem Vorsitzenden des Ehemaligenvereins, von Herrn Dr. Hruza überreicht. Pia Matt hatte durch ihr großes

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63 Konradsfest 2018 Schulfest in Gedenken an unseren Schulpatron»Prüfet alles und behaltet das Gute!«Dieser Gedanke, entnommen aus 1 Thess 5, 21, dient der Theologischen Kommission als Leitmotiv für dieses Schuljahr und wird bei allen Veranstaltungen im Zentrum stehen: beim Konradsfest, bei der Wallfahrt ins Kloster Heiligkreuztal, beim Versöhnungsabend vor Ostern, beim Besinnungsabend im Kloster Kellenried und beim Tagesausflug ins Kloster Bebenhausen und nach Tübingen; auch beim Gottesdienst am Samstag, den wurde dieser Text thematisiert. Diesen Gottesdienst, der als Vorabendmesse mit der Seelsorgeeinheit St. Maria/Heilig Geist um Uhr in der Heilig-Geist-Kirche Weingarten stattfand, hat Pfarrer Benno Ohrnberger zelebriert. Musikalisch umrahmt wurde er von Schülern und Lehrern des St.-Konrad-Gymnasiums, an der Orgel spielte Dr. Ulrich Höflacher. Die Kollekte ging dankenswerterweise an unser Schulprojekt»Christen im Heiligen Land«und wird unserer Partnerschule in Nazareth/Israel zugute kommen. Der Apostel Paulus bietet in diesem ersten Brief an die Thessalonicher einige Mahnungen für das rechte Gemeindeleben. Es geht thematisch um Anerkennung, Hochachtung, Dank, Liebe, Wertschätzung und Frieden, aber auch um Geduld, Ermahnung und Zurechtweisung. Er schließt mit den Worten:»Betet, ohne nachzulassen! Meidet das Böse! Prüfet alles und behaltet das Gute!«Donnerstag, war der diesjährige Termin für den»konradstag«für die Kinder und Schüler aller pädagogischen Einrichtungen des Bildungszentrums St. Konrad, traditionell zeitnah zum offiziellen kirchlichen Gedenktag unseres Schulpatrons (26. November). Nach der Begrüßung durch die Schulleiter fanden ab 8 Uhr diverse Veranstaltungen statt. Neben Morgenimpulsen, Musikstücken einzelner Musikensembles, Andachten und Gottesdiensten gab es wieder einen Flohmarkt, Filmvorführungen, altersgemäße Aktionsprogramme, Spiele, Pilgerwege, Vorträge, Gesprächsrunden, Diskussionen und vieles mehr. Dieter Köhler 126 Schulartübergreifendes Projekt»Ägypten«Anfang Mai dieses Jahres feierte ein schulartübergreifendes Projekt der Klassen 5 am Bildungszentrum erfolgreich Premiere. Bereits im vergangenen Schuljahr wurden die Weichen für dieses Projekt gestellt, bei welchem alle 234 Fünftklässler des gesamten Bildungszentrums über fünf Tage hinweg in verschiedenen Workshops zum Thema»Ägypten«arbeiteten. In akribischer Vorarbeit erarbeiteten viele Kolleginnen und Kollegen der Grund- und Werkrealschule, der Realschule und des Gymnasiums vielfältige Angebote, aus welchen die Kinder nach individuellem Interesse auswählen konnten. So standen beispielsweise das Kochen ägyptischer Speisen, das Zeichnen von Hieroglyphen, die Herstellung von Spielen und Instrumenten aus dieser Zeit, ägyptische Kosmetik und Pyramidenbau im Sportunterricht zur Auswahl. Neben den Wahlangeboten wurde ebenfalls ein»pflichtprogramm«erstellt, welches von allen Schülerinnen und Schülern zu erarbeiten war. Hierbei bildeten sowohl biblische als auch geschichtliche und geografische Inhalte den Schwerpunkt. Letztendlich arbeitete jedes Kind an einem für sich individuell gestalteten Stundenplan in jeweils unterschiedlichen Gruppen, die sich jederzeit mit Schülerinnen und Schülern aller drei Schularten durchmischten. Jeder Tag begann um 8 Uhr mit einem Treffen am jeweiligen Klassenzimmer, bevor die Schülerinnen bis zur sechsten Stunde in die Angebote entlassen wurden. Zum Auftakt der Projektwoche gestalteten Frau Bäumler, Frau Absmeier und Herr Scheffold eine kurze Eröffnungsveranstaltung für alle Fünftklässler in der Erlangerhalle. Hierbei stand die historische Einordnung mit einem Vergleich zur heutigen Zeit im Mittelpunkt. Am Freitagabend hatten die Kinder die Gelegenheit, den Film»Der Prinz von Ägypten«im Saal der Grund- und Werkrealschule anzusehen und anschließend die SMV-Party, selbstverständlich unter dem Motto»Ägypten«, im Speisesaal zu besuchen. Das Projekt endete schließlich mit dem Film»Asterix und Kleopatra«, der noch einmal alle Schülerinnen und Schülerabschließend zusammenbrachte. Das gesamte Projekt wurde im Anschluss mithilfe eines Fragebogens für die Fünftklässler vom Organisationsteam erörtert. Auch alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen stellten hierbei ihre Erfahrungen während der Projektwoche dar. Man war sich einig, dass dieses Projekt trotz des enormen organisatorischen und vorbereitungsintensiven Aufwands ein voller Erfolg war und sich deshalb auch in Zukunft am Bildungszentrum St. Konrad fest etablieren soll. Sebastian Deck 127

64 Ehemaligenverein Jährliche Spende des Ehemaligenvereins Auch in diesem Jahr konnte der Ehemaligenverein das Schulzentrum in zweifacher Hinsicht unterstützen: Für ihre wertvolle Arbeit in der Schulgemeinschaft erhielt die KSJ 300 Euro, weitere 300 Euro wurden für die Neustrukturierung der Mittagsfreizeit gespendet. 128 Den Sozialpreis des Ehemaligenvereins erhielten für ihr besonderes soziales Engagement die Abschlussschülerinnen Marie Brüll von der Werkrealschule und Pia Matt von der Realschule. Wir wünschen den Preisträgerinnen alles Gute für ihren beruflichen Weg und weiterhin viel Freude in ihrem sozialen Engagement! (Fotos auf den Seiten 122/123). Doris Schaal Besinnungsabend in Kellenried am 16. April 2018 in diesem Jahr hat Sr. Immaculata M. Kieninger OSB den Besinnungsabend unter folgendem Thema angeboten:»sancta simplicitas Gebet als Umweltschutz«. Dies machte schon im Vorfeld alle Interessierten sehr neugierig und so strömten die zahlreichen Teilnehmer voller Erwartung in die Benediktinerinnen-Abtei St. Erentraud in Kellenried bei Berg. Traditionell begann der Abend mit der Einkaufsmöglichkeit im Klosterladen, bevor Sr. Immaculata Kurzinformationen zum benediktinischen Ordensleben (»vita contemplativa«) gab. Um Uhr beteten die Teilnehmer gemeinsam mit dem Schwesternkonvent in der Klosterkirche die Komplet (klösterliche Abendandacht). Anschließend versammelte man sich im Kapitelsaal zum Vortrag:»Gebet als Umweltschutz«. Sr. Immaculata stellte den Teilnehmern das»jesusgebet«vor. Friedjof Kapra hat schon vor vielen Jahren von der aufziehennden Gesellschaftskrise gesprochen, vom bevorstehenden Leben in einer großen Umwandlung. Einsamkeit, das Anwachsen von Geisteskrankheiten, Gewaltverbrechen und Terrorismus, das Auseinanderfallen gesellschaftlicher Strukturen und Bindungen auf der einen Seite und ein verstärktes Interesse an religiösen Kulten, Zirkeln und Sekten sowie allgemein eine religiöse Sehnsucht auf der anderen Seite kennzeichnen diese Krise. In einer Umwelt, die von Umweltskandalen und Lärm dominiert wird, sind Zeiten der Stille umso wichtiger geworden. Die aktuelle ökologische Krise, die bereits 1961 in Delhi beim Weltrat der Kirchen zum ersten Mal erwähnt wurde, führte zur geistigen Verwahrlosung unserer Gesellschaft und zur inneren»verschmutzung«des Menschen. Dagegen sollte die Achtsamkeit als wichtiges Kriterium für das Zusammenleben gesetzt werden. Religiös formuliert spricht man in diesem Zusammenhang vom Gebet, dem Stoß- oder Herzensgebet oder auch immerwährenden Gebet bzw. vom»jesusgebet«:»herr Jesus Christus, erbarme dich meiner!«alternativ kann auch das auf Psalm 18 zurückzuführende Gebet:»Ave spes mea, Jesus und Maria«gesprochen werden. Eine solche Art von Gebet gibt Stabilität, Standhaftigkeit und Wachstum, so die Ordensschwester, die dazu auch Beispiele aus ihrem Klosterleben nannte. In ihrem Vortrag wies die Referentin auch auf die 129

65 Versöhnungsabend nach Taizé am 22. März 2018 Wir aber auch mit unserer Liebe, unserem Vertrauen, unserer Hoffnung, unserer Treue. Neben vielen Liedern aus Taizé sowie Gebeten und Zeiten der Stille erforschten die Teilnehmer ihr Gewissen. Nach Psalm 91, einer Schriftlesung ( Joh 19,23-37) und dem Vaterunser mit dem Friedensgruß endete der Versöhnungsabend mit der Vergebungsbitte und dem Segensgebet. Dieter Köhler Tagesfahrt nach Ottobeuren und Bad Wörishofen am 23. Juni 2018»Auf den Spuren von Pfarrer Sebastian KneippMeine Hoffnung und meine Freude«Kraft des Symbols hin, das wie eine chemische Formel wirken kann: Brot oder auch Wasser, die Leben bedeuten. Nebenbei warb Sr. Immaculata auch für das Führen eines Tagebuches:»Was ich schreibe, geht durch`s Herz!«Außerdem riet sie den Teilnehmern, mit sich pfleglich umgehen zu lernen und sich nicht permanent zu überfordern, man solle sich zu nichts zwingen lassen und nur seinem Inneren folgen:»der Heilige Geist zwingt nie!«passend zum Thema»Gebet als Umweltschutz«beendete sie ihren Vortrag mit den Worten:»Das Gebet hilft, die Luft zu reinigen. Menschen, die beten, sind wahre Kraftwerke! Von ihnen geht eine Menge Energie aus.«dieter Köhler 130 Dieses Motto begleitet uns seit mehreren Jahren auf unserem Weg durch die Fastenzeit zum Osterfest. Das Programm an diesem»versöhnungsabend«folgt exakt dem Muster der»gemeinsamen Gebete für jeden Tag«, den die Brüder der Ökumenischen Kommunität in Taizé praktizieren. Im Wechsel zwischen Gesang, Stille, Gebet und Besinnung konnten die Teilnehmer in unserer stilvoll dekorierten Aula ihr Gewissen erforschen.»unter dem Kreuz«war der Leitgedanke dieses Abends. Alle Teilnehmer hatten einen Gebetszettel vor sich mit einer Kreuzigungsdarstellung und dem Leitmotiv:»Wir alle stehen und leben unter dem Kreuz Jesu.«Dieses Bild stammt aus dem Rabbula-Evangeliar, das um das Jahr 600 in Syrien geschrieben wurde. Das Bild ist somit eine der ältesten Kreuzigungsdarstellungen, die uns erhalten sind. Es ist ein Zeugnis dafür, dass auch damals Menschen ihren Blick zum Gekreuzigten erhoben haben. Indem der Maler dieses Bildes weitere Personen darstellte, gab er seinen Zeitgenossen eine Hilfe, die bis heute gilt. Ganz von selbst fragen wir: Wo auf diesem Bild stehe ich? Anhand von drei Abschnitten stellten sich die Teilnehmer die Fragen: Was ist das Kreuz in meinem Leben? Wo begegnen mir die Not und das Elend anderer? Wo ist mein Platz unter dem Kreuz? Bei der gleichzeitigen Bildbetrachtung konnte jeder Teilnehmer seinen individuellen Platz suchen und finden: Wir mit unserem Versagen, unserer Blindheit, unserer Gefühllosigkeit, unserer Verzweiflung. Am 17. Mai 1821 wurde Sebastian Kneipp in Stephansried bei Ottobeuren als Sohn eines Webers geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Dillingen und des Theologiestudiums in Tübingen wurde er 1852 zum Priester geweiht. Nach der Primiz im heimatlichen Ottobeuren gelangte er schon bald nach Bad Wörishofen, wo er neben der geistlichen Tätigkeit auch Kranken helfen und Gesunde vor Krankheiten schützen wollte, als Vordenker der heutigen»mind-body-medizin«, in der Geist und Körper zusammengehören. Er erkannte die Heilkraft des Wassers und ließ sogleich ein Badehaus errichten. So konnte sich Bad Wörishofen 131

66 zur Kurstadt entwickeln. Pfarrer Kneipp wirkte dort bis zu seinem Tod 1897 und hinterließ eine Naturheilmethode, die einzigartig ist. Ottobeuren ist als Familienkloster der Grafen Silach um 764 gegründet und von Mönchen aus St. Gallen und der Reichenau besiedelt worden. Die ersten Äbte führten die Hirsauer Reform ein, spätere Äbte förderten sowohl das religiöse als auch das soziale, wirtschaftliche und künstlerische Leben. Das Programm an diesem Tag sah zunächst den Besuch des Kneipp- Denkmals in Stephansried vor. Im Anschluss daran fand eine Stadtführung durch Bad Wörishofen statt unter dem Motto:»Auf den Spuren von Pfarrer Sebastian Kneipp.«Das Mittagessen nahmen die Teilnehmer im Brauereigasthof»Löwenbräu«ein, bevor es weiterging nach Ottobeuren. Der Führung durch die beeindruckende Klosterbasilika folgte eine stärkende Kaffeepause im Klostercafé, danach konnte das Klostermuseum mit den ehemaligen Repräsentationsräumen besucht werden. Musikliebhaber konnten am späteren Nachmittag noch ein Orgelkonzert in der Basilika genießen, um dann noch Einkäufe im Klosterladen zu tätigen. Den Abschluss bildete eine Vesper-Andacht mit den Benediktinermönchen im Kapitelsaal des Klosters. Die nächste Tagesfahrt der Theologischen Kommission wird am 25. Mai 2019 zum ehemaligen Zisterzienserkloster Bebenhausen und zur Universitätsstadt Tübingen führen. Dieter Köhler Wallfahrt nach Heiligkreuztal am 18. März 2018 Am Sonntagmorgen wollte eigentlich eine größere Gruppe von Eltern, Lehrern, Mitarbeitern und Schülern des Bildungszentrums St. Konrad unter der Leitung von Herrn Dieter Köhler ins Kloster Heiligkreuztal zur 132 Wallfahrt zum Heiligen Josef aufbrechen. Das miserable Wetter vereitelte dies. Da die Straßenverhältnisse sehr schlecht waren unter anderem vereiste Fahrbahnen hatten leider nur einige Personen mit ihren Privat-PKWs die Strapazen auf sich genommen, die Wallfahrt nach Heiligkreuztal anzutreten. Den trotz der winterlichen Witterung gut besuchten Wallfahrtsgottesdienst mit Festpredigt zum Gedenktag des Heiligen Josef (19. März) zelebrierte Weihbischof Dr. Johannes Kreidler. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde das restaurierte Mühlenrad an der ehemaligen Mühle geweiht und seiner Bestimmung übergeben. Monsignore Peter Schmid wartete bereits im 500 Jahre alten Kornhaus des ehemaligen Zisterzienserklosters, um uns die von Raul Castro geschaffenen 14 Stationen, die das Leben und die Bedeutung des Heiligen Josef im Heilsplan Gottes zeigen, eindrucksvoll zu erklären. Vom Heiligen Josef ist uns ja in der Bibel kein einziges Wort überliefert. Deshalb war es hochinteressant, wie uns in diesen 14 Stationen der Heilige Josef als Vater Jesu nähergebracht wurde. Jede Station zeigte in besonderer Weise, wie er seinen Sohn ganz väterlich und liebevoll aufgezogen hat, sowohl beruflich als auch sozial und religiös. Bleibt zu hoffen, dass es im nächsten Jahr die Wetterverhältnisse besser zulassen, mehr Teilnehmer zu dieser sehenswerten und erlebnisreichen Wallfahrt zu motivieren. Anita und Hubert Ehmann Studienfahrt für Eltern und Mitarbeiter des Bildungszentrums nach Israel/Palästina Schulprojekt:»Christen im Heiligen Land«Unter diesem Motto machten sich 36 Eltern, Lehrer und Mitarbeiter von St. Konrad vom 19. bis 29. Mai 2018 auf zu einer Studienreise ins Heilige Land, nach Israel und Palästina. In der Einladung wurde von den beiden Reiseleitern Dieter Köhler und Egbert Müller-Hermle darauf hingeweisen, dass man»auf den Spuren Jesu in Galiläa und Jerusalem«unterwegs sei:»wir möchten uns bei dieser Reise auf den Weg machen, um unsere religiösen Wurzeln zu erspüren, Land und Leute zu erleben und israelischen und palästinensischen Menschen zu begegnen.«mit folgenden chronologischen Programmpunkten wurde diese Reise beworben: Bethlehem und Besuch bei Fam. Mukarker, christlichen Palästinensern in Beit Jala Totes Meer, Qumran, Massada, Jericho, Taufstelle Jesu am Jordan 133

67 Nazareth mit Besuch unserer Partnerschule»Salvatorian Sisters School«, Berg Tabor und Kana Galiläa: See Genesareth Tabgha, Berg der Seligpreisungen, Kapharnaum, Tiberias Jordanquellen bei Caesarea Philippi, Golanhöhen Haifa, Akko, Shavei Zion, gegründet von Juden aus Rexingen bei Horb, Besuch bei Familie Erlanger und am Grab von Pinchas Erlanger, der auf dem Hof, auf dem heute das Bildungszentrum St. Konrad steht, aufgewachsen ist Jerusalem: Grabeskirche, Ölberg, Garten Gethsemani, Klagemauer, Via Dolorosa, Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, Israelmuseum, Zionsberg, Knesset, Al Aqsa-Moschee, Felsendom Emmaus 20-jähriges Jubiläum feiern kann, lobend erwähnten; Sr. Klara konnte das christliche Engagement vortrefflich erläutern. Manche bewunderten die deutschen Mönche in Tabgha und Jerusalem, die in feindlicher Umgebung treu ausharren und für ihren Glauben mutig einstehen. Für viele war das Miteinander der Menschen vor Ort, wo immer es möglich war, bewundernswert und ein kleiner Hoffnungsschimmer für eine gemeinsame friedliche Zukunft. So hing jeder Einzelne seinen individuellen Gedanken nach und konnte die Reise nochmals nacharbeiten und bedenken. Alle sind teilweise mit Vorurteilen ins Heilige Land aufgebrochen und evtl. mit möglichst objektiven Urteilen wieder in die Heimat zurückgekehrt. Eine Reise ins Heilige Land ist einfach etwas Besonderes! Dieter Köhler 134 All diese versprochenen Stationen wurden in diesen 11 Tagen intensiv besichtigt. Das Besondere dieser Studienreise war es jedoch, nicht nur»tote Steine«zu besichtigen, sondern»lebendige Steine«zu besuchen. Damit erweisen wir den Christen vor Ort unseren Respekt und unsere Solidarität, denn sehr viele Christen haben keine Perspektive in ihrer Heimat mehr und denken daran, auszuwandern. Wir hatten vor Ort Kontakt zu allen möglichen Menschen mit allen möglichen Kulturen und Religionen: Christliche Ordensleute wie die Benediktiner in Jerusalem und Tabgha am See Genesareth, die Franziskaner auf dem Ölberg, die Salvatorianerinnen in Nazareth und Emmaus, die Schwestern der Congregatio Jesu in Jerusalem und christliche Palästinenser in Beit Jala sowie die christlich-arabischen Schüler und Lehrer in Nazareth und evangelische Christen in Beit Jala und auf dem Ölberg. Muslimische Drusen auf den Golanhöhen, Muslime in der Altstadt Jerusalems und unser Guide Dr. Salah Adameh, Juden in Jerusalem, Amos Fröhlich und die Familie Erlanger in Shavei Zion, persische Bahais in Haifa und viele andere mehr. Die Teilnehmer erzählten bei Nachtreffen, was sie bei dieser Reise besonders bewegt und beeindruckt hatte, die Urteile fielen sehr unterschiedlich aus. Die einen waren sehr betroffen beim Besuch der Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem. Andere waren sprachlos über das immense Engagement von Sr. Hildegard als Leiterin des Alten- und Pflegeheimes in Emmaus. Manche waren empört über die Siedlungspolitik Israels, die Faten Mukarker so eindrucksvoll darstellte. Wieder andere standen bewegt am Grab von Pinchas Erlanger, der sich so sehr um Versöhnung bemüht hatte. Oder manche, welche von der Friedensarbeit des»deutschen Vereins vom Heiligen Land«in Israel und Palästina so begeistert waren, dass sie gleich nach der Reise in den gemeinnützigen Verein eingetreten sind. Es gab mehrere, die den wertvollen Schüleraustausch zwischen Ravensburg und Nazareth, der im nächsten Jahr sein Baumaßnahmen2018 Das Kalenderjahr 2018 war gekennzeichnet durch die Periodenumstellung bei den großen Baumaßnahmen. War in der Vergangenheit das Kalenderjahr maßgebend für die Bewilligung des Bauhaushalts (AOH), so wurde zum auf das Schuljahr umgestellt. Für den Zeitraum bis wurde ein Rumpfjahr ausgewiesen. In den Sommerferien 2018 wurden daher gleichzeitig die Baumaßnahme vom Rumpfjahr und vom beginnenden neuen Schuljahr 2018/2019 umgesetzt. Durch diesen Einmaleffekt steigerte sich das Bauvolumen um ca. 60 %. Die Aus-gaben für die großen Baumaßnahmen beliefen sich auf ca. 1,6 Mio. RS/GY Aufgrund verschiedener Undichtigkeiten im Dachbereich wurde mit der Sanierung der Flachdächer begonnen. Die Dächer über den Naturwissenschaften und dem Speisesaal wurden erneuert. Die Gesamtfläche beläuft sich auf über qm. Die Fortsetzung der Flachdachsanierungen erfolgt in den Folgejahren. In der Bibliothek wurde die Decke samt Beleuchtung erneuert. Die Wände erhielten einen neuen Anstrich. Auch ein Flurabschnitt in der Ebene 2 wurde erneuert und brandschutzmäßig optimiert. GWRS In der Heizungsanlage der GWRS wurden die Heizkessel und die Brenner erneuert. Darüber hinaus wurde die Flurdecke im Eingangsbereich des Gebäude A mit neuen abgehängten Deckenplatten versehen und die Elektroleitungen samt Beleuchtungen erneuert. 135

68 Die Sanierung des Lehrerzimmers und des Sekretariats im Gebäude A umfasste neben der Erneuerung der Decken, Beleuchtung und Böden auch den Einbau verschiedener Einbauschränke. Auch die Spieleausgabe wurde komplett erneuert. Für die gute Zusammenarbeit mit den beiden Architekten Herren Hummler und Stumper sowie den Ingenieurbüros Witschard und Sulzer bedanken wir uns recht herzlich. Ein besonderer Dank gilt auch wieder der Stiftung Katholische Freie Schule in Rottenburg für die Unterstützung bei der Durchführung dieser Investitionen. Andreas Fehr, Verwaltungsleiter

69 138 Zum Gedenken an Maria Obrman Die älteren Mitarbeiter kennen sie noch gut, denn sie gehörte gewissermaßen zum prägenden Urgestein von St. Konrad: 30 Jahre lang lenkte Maria Obrman die Geschicke unserer Schulküche entscheidend mit und erwarb sich dadurch hohen Respekt. Gebürtig aus Brünn im östlichen Landesteil der damaligen Tschechoslowakei studiert Maria Obrman zunächst Elektrotechnik (als einzige Frau unter 20 Studenten!), heiratet dann in der Prager St.-Nikolaus-Kirche ihren Ehemann Miroslav, der sich als Ingenieur auf Schweißnähte an Atomkraftwerken spezialisiert hatte und damit im Land selbst sehr gefragt war. Dennoch kam es aufgrund der politischen Grundeinstellung immer wieder zu Schikanen, die Familie wurde vom kommunistischen Regime regelrecht verfolgt. So nützt die Familie die Möglichkeit zur Flucht: Im Zuge des Prager Frühlings und den durch die Reformbestrebungen von Alexander Dubcek eingeleiteten Lockerungen durften Tschechen für einen Tag im Jahr ins angrenzende Österreich reisen. Diese Gelegenheit nützen die Obrmans, um Heimat und Verfolgung hinter sich zu lassen und über Österreich und die Schweiz schließlich nach München überzusiedeln. Den entscheidenden Kontakt nach Ravensburg hatte ein bedeutendes Gründungsmitglied von St. Konrad hergestellt. Professor Dr. Wolfgang Marcus vermittelte Miroslav Obrman eine Stelle als Techniker an unserer Schule, 1968 kommt die ganze Familie nach Ravensburg und wohnt zunächst im alten Burachhof der Familie Erlanger, alle drei Söhne besuchen das Gymnasium von St. Konrad und werden hier auch ihr Abitur ablegen. Nach seiner Hausmeistertätigkeit an St. Konrad erhält Miroslav Obrman eine Anstellung als Ingenieur bei Escher Wyss, seine Ehefrau Maria tritt in der Schulküche von St. Konrad 1972 ihre Stelle als Beiköchin an, die sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahre 2001 innehaben wird. Dabei ist die studierte Elektroingenieurin (!) stets auch Stellvertreterin des Küchenleiters und hat sich so durch ihr organisatorisches Talent bei unzähligen Festivitäten, Jubiläen und Abifeiern um das leibliche Wohl der Schulgemeinde verdient gemacht. Maria Obrman galt als gute Seele der Schule mit wachem Blick auch für eine saubere und möglichst komplette Küchenausstattung. Sie hat mehrere Schulleiter bekocht; nahezu legendär war die Verteilung der einzelnen Essensportionen, die präzise auf den jeweiligen Appetit der an der Essensausgabe anstehenden Schüler und Lehrer abgestimmt war ist Maria Obrman wieder in das heimatliche Prag zurückgekehrt, um dort im Ruhestand die Familien ihrer Söhne zu unterstützen und um am reichen kulturellen Leben der Goldenen Stadt teilhaben zu können. Kurz nach ihrem 80. Geburtstag ist Maria Obrman Anfang dieses Jahres in ihrem geliebten Prag an den Folgen eines tragischen Unfalls verstorben. Wir werden sie mit ihrer stets gütigen und humorvollen Art in bester Erinnerung bewahren! Rainer Michael Hepp 139

70 Personalien Neue Mitarbeiter/innen im Kindergarten: Frau Katharina Ries, Beginn Ausbildung an der Grund- und Werkrealschule: Frau Kerstin Kretzer Frau Verena Döser Herr Werner Schnierer Frau Gabriele Möllmann Herr Jochen Traschl, Ref. Frau Tamara Müller-Nadeau, Ref. Frau Margret Kempter, Ref. Frau Lisa-Marie Khoury, Ref. Frau Sybille Eberle, Sekretariat an der Realschule: Frau Jutta Dittrich Frau Hanna Eckstein Herr Christian Geyer Herr Hans Peter Salzer Frau Andrea Jarsch Frau Ines Maucher, Ref. Frau Christina Negele, Ref. Frau Anna Schwarz Frau Christine Stuppy am Gymnasium: Herr Markus Eger Herr Nico Hegge Herr Johannes Heinle Frau Anika Hofmeier Frau Laura Hohmann Frau Gabriele Janker-Dilger Frau Barbara Kriegler Frau Anna Schwarz Frau Nicole Wölk Frau Judith Wohlhaupter Frau Christina Pöpperl (Referendarin) Frau Melanie Riedle (Referendarin) Herr Christian Reckerth (Referendar) Frau Mirielle Schwarzkopf (Referendarin) im Tagesheim: Frau Anna Aust Frau Eva Büdinger Frau Marialena Tzouranis Frau Julia Sauter Herr Fabian Erb Frau Melanie Merk Herr Niklas Bösch Frau Heidi Bumüller Frau Tanja Huchler Frau Ulla Gauer-Nachbaur in der Küche: Herr Thomas Heisele Ausgeschiedene Mitarbeiter/innen im Kindergarten: Frau Kuan-Wen Huang, Ende Ausbildung an der Grund- und Werkrealschule: Herr Johannes Buhl, Ruhestand Frau Silvia Andresen, neue Wirkungsstätte Frau Tanja Fimpel, neue Wirkungsstätte Frau Julia Hildenbrand, Ref. Frau Mona Millich, Ref. Frau Hanna Eckstein, Ref. Frau Julia Rueß, Elternzeit Frau Tamara Boenke, Elternzeit an der Realschule: Frau Martha Benkißer, Ruhestand Herr Rainer Sachsenberg, Ruhestand Frau Rita Villinger-Göbel, Ruhestand am Gymnasium: Frau Franziska Aleker Herr Ansgar Dressel Frau Gisela Federspiel (Ruhestand) Herr Julius Igel (Schulwechsel) Frau Sandra Lechli (Schulwechsel) Frau Roswitha Saeger-Antoniutti (Ruhestand) Frau Birgit Wagner (Schulwechsel) Herr Alfred Wirth (Ruhestand) Herr Patrick Frank, (Ende des Referendariats) Herr Julian Gerlach (Ende des Referendariats) Herr Vikar Nicki Schaepen (Ende des Vikariats) Frau Janine Scheller (Ende des Referendariats) Frau Verena Simmler (Ende des Referendariats) im Tagesheim: Frau Lena Frei Frau Constanze Schreiber Herr Leon Mutschler Frau Henriette Lässle Frau Lollo Koch Familien- und Standesnachrichten Wir gratulieren Zur Vermählung: Frau Renate Dirlewanger (GY) Frau Mariotte Herzer (GWRS) Frau Svenja Hübsch (RS) Herr Wolfgang Nawottnig (GWRS) Frau Sadasri Stellmacher (GWRS) Frau Linda Strauch (GY) Frau Dagmar Treß (GWRS) Zur Geburt: Familie Aicher zum Sohn Finn (GWRS) Familie Boenke zur Tochter Johanna Katharina (GWRS) Familie Deck zur Tochter Linn Sophie (GWRS) Familie Dittmann zur Tochter Pauline Marie (GWRS) Familie Hehle zum Sohn Andreas (GWRS) Familie Maucher zum Sohn Elias (RS) Familie Miller zum Sohn Jannes Familie Platzer zur Tochter Rebecca Elisabeth (GWRS) Familie Rude zum Sohn Paul (RS) Familie Rueß zur Tochter Selina Julia (GWRS) Familie Schall zum Sohn Gregor (RS) Familie Schobloch zur Tochter Maria (GY) Familie Strauch zum Sohn Lorenz (GY) Zu Dienst- und Schuljubiläen: 10-jähriges Schuljubiläum: Herr Daniel Axenfeld (GY) Frau Carmen Brey (Tagesheim) Frau Sybille Eberle (Tagesheim) Herr Jürgen Kneißle (GWRS) Frau Elke Sauter-Hieble (GY) Herr Florian Schobloch (GY) Frau Olga Soljannikov (Küche) 20-jähriges Schuljubiläum: Frau Christiane Höfer (GY) Frau Corinna Kalfier (GWRS) 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Kirche: Frau Angelika Buckenmaier-Braun (GWRS) Frau Silvia Duck (Kindergarten) 30-jähriges Schuljubiläum: Frau Carin Egenhofer-Schmid (RS) Frau Susanne Fuhrmann (GWRS) 40-jähriges Dienstjubiläum: Frau Roswitha Saeger-Antoniutti Wir trauern um: Herr Paul Rentmeister (ehemaliger Rektor der GWRS)

71 In eigener Sache Die Erstellung des Jahresheftes erfolgt neben dem täglich fordernden Schulbetrieb. Es gibt dafür keine Entlastung oder Anrechnung. Ich danke deshalb allen sehr herzlich, die bereitwillig Mehrarbeit übernommen und zum Gelingen unseres»druckwerkes«beigetragen haben. Große Anerkennung verdienen alle Autoren. Ein herzliches DANKE auch den Sekretärinnen sowie allen, die bei der Verteilung der Hefte mitwirkten. Ebenso danke ich Herrn Kibler, in dessen Händen die druckfertige Aufbereitung der vielen Bilder und Texte sowie die grafische Gesamterscheinung liegt. Ich bedanke mich für die wieder reiche Bilddokumentation bei allen Fotografen, deren Beiträge das Jahresheft mit Leben erfüllen. Herrn Kibler sei überdies gedankt für das gewissenhafte Korrekturlesen des gesamten Heftes. Wie bisher überreichen wir Ihnen unsere Broschüre kostenlos. Dennoch sind wir wegen dieser finanziellen Belastung auf Ihre Unterstützung angewiesen und für Spenden dankbar. Bei Spenden bis 200 Euro kann die Durchschrift der Überweisung als Spendenquittung verwendet werden. Höhere Spenden werden unaufgefordert mit einer Spendenbescheinigung an den Absender bestätigt. Dr. Gerd Hruza Unser Konto: Katholisches Schulwerk Ravensburg/Weingarten e. V. IBAN: DE BIC: SOLADES1RVB Herausgeber: Bildungszentrum St. Konrad Am Sonnenbüchel Ravensburg Redaktion: Dr. Gerd Hruza, Martin Wotke, Rainer Michael Hepp, Klaudia Romer, Sebastian Deck, Walter Kibler Fotos: Karl Kuchelmeister, Ulrike Spilz u. v. a. Layout/Repro: Walter Kibler Druck: Gebr. Ehrat, Ravensburg

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