10. Sachspendentransport nach Italien am 18./19. Mai 2013

Transkript

1 10. Sachspendentransport nach Italien am 18./19. Mai 2013 Schon nach 2 Monaten hatten sich wieder so viele Sachspenden angesammelt, dass man einen grossen Transporter voll beladen konnte. Da wir aber mit so vielen Nottieren beschäftigt waren, konnten wir nicht selber nach Italien fahren. Aber durch einen Glücksfall lernten wir im 2012 Sonya kennen, welche leidenschaftlich gerne Auto fährt, auch im Tierschutz aktiv ist und sie sagte freudig zu, als wir sie fragten, ob sie unsere Spenden nach Italien fahren würde. So fuhr sie für uns am 18. Mai mit einem gefüllten Transporter nach Italien zu Roberto & Antonella und zu Stefania. Sie ist auch Mitbegründerin der Tierhilfe Spikyranch und so waren die Sachspenden nicht nur von unseren lieben Spendern, sondern auch die Tierhilfe Spikyranch hatte Sachspenden extra für diesen Transport gesammelt. Darum hatten wir dann zum Schluss sogar zu viel Material. Platz hätte es noch gehabt, aber wir dürfen ja nicht überladen. Nun müssen wir bald wieder einen Transport organisieren. Hier die Spenden, welche über uns, also SternenTiere-Spender, zusammen gekommen sind. Es war sehr viel Futter dabei, aber auch wunderbare andere Sachen. Wie jedes Mal, sind wir einfach nur überwältigt von so viel Grosszügigkeit und den Menschen mit Herz!

2 Herzlichen Dank an alle Spender!

3 Um 4.30 Uhr am 18. Mai übernahm Sonya den gefüllten Transporter, in Giebenach Baselland und startete somit ihren ersten Sachspendentransport für uns nach Italien. Copilot Cookie (Sonyas Hündin) fuhr auch mit und hielt Sonya bei Laune. Sie ist ja auch schon ein alter Hase, was Tierschutzfahrten betrifft, denn schon oft war sie mit Sonya nach Spanien gefahren. Um 8.10 Uhr machten sie dann die erste Pause im Feiertags-Stau vor dem Gotthardtunnel!

4 Die Ankunft in Italien in Broni, in der Nähe von Roberto & Antonella, war ca. um Uhr. Hier wurde Sonya von Cornelia schon sehnlichst erwartet. Wie immer hat Cornelia wieder alles in Italien organisiert, was wären wir ohne unseren Tierschutz-Engel vor Ort? Das Futter, wurde in ein Lagerhaus in Broni gebracht. Dieses stellte uns freundlicherweise Riccardo, welcher sich im Tierschutz engagiert, zur Verfügung. Denn da wo die Hunde von Roberto & Antonella untergebracht sind, gab es Probleme mit Ratten und Mäusen, die dort eindringen konnten. Hier wurden nun alle Sachspenden ausgeladen und sortiert. Je nach dem für wen sie gedacht waren, Roberto & Antonella, Stefania, wo die Fahrt danach dann auch noch hin gehen sollte, oder für Marina in Rom, für sie vor allem Leinen. Diese würde sie dann mit der nächsten Fahrkette vom Süden nach Norden, wenn sie bei Cornelia übernachtet, mitnehmen. Danach ging es weiter zu Roberto & Antonella nach Rocca de Giorgi. Hier wurde Sonya, welche ja noch nie dort war, alles gezeigt und erklärt. Voller Bewunderung, für das grosse Engagement staunte sie nur, was Roberto, Antonella und ihre fleissigen Helfer alle leisten. Aber sie war auch schwer betroffen über die, trotz allem schlimmen Zustände dort es war auch für sie sofort klar, hier ist Hilfe von Nöten! Trotz täglichen Reparaturarbeiten geht der Verfall ständig vorwärts und es fehlt an Zeit und Geld an allen Ecken und Enden, um wirklich erfolgversprechende Besserungen zu erzielen. Dieses Elend konnte Sonya nur schwer ertragen und so war es ganz gut, dass die Zeit drängte um weiter zu fahren. Sie wollten ja noch zu Stefania mit ihren Katzen, wo die Erfolge doch weitaus grösser und ersichtlicher sind. Das schöne neue Katzenhaus war natürlich ein richtiger Aufsteller! Obwohl sie ja auch hier, immer wieder mit vielen Problemen und Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Z.B. haben sie 3 Holzpellets-Öfen im Sonderangebot erstanden, doch alle sind schon kaputt, oder haben nie richtig funktioniert. So müssen sie stündlich (auch nachts) überprüft und eingestellt werden, um sicher zu stellen, dass nichts passiert. Das ist natürlich eine zusätzliche Belastung.

5 Jetzt sucht Stefania Menschen die neue Öfen spenden oder finanzieren helfen, die eine gute, sichere Qualität haben. Damit die Katzen im nächsten Winter warm haben, aber ohne dass Stefania um das Leben ihrer Schützlinge bangen muss! Falls Sie Ihr helfen wollen, wenden Sie sich einfach an uns Wie immer hatte Stefania natürlich wieder arme, kranke und verlassene Katzenbabys, die sehr viel Pflege brauchen. Das ist ein grosser Zeit- und Kostenaufwand, denn diese benötigen oft täglich tierärztliche Hilfe und Pflege fast rund um die Uhr! Auch das Krankenzimmer war voll belegt Doch die Niederlagen und die unaufhörliche Flut an ausgesetzten und kranken Katzen, nehmen ihr nicht den Mut und die Tatenkraft um immer neue Projekte zu planen. Hier würden sie gerne noch eine Unterkunft für die Katzen bauen.

6 Die Sachspenden wurden mit grosser Freude angenommen und auch gleich sorgfältig verstaut! Alles musste nach oben, mühsam über die steile Treppe, in das alte Katzenzimmer getragen werden, welches nun als trockener und mäusefreier Lagerort dient. Ein langer Tag mit vielen Gesprächen und Eindrücken, ging für Sonya zu Ende. Müde und den Kopf voller schwerer Gedanken, bezog sie und Cookie, spät abends ihr Hotelzimmer. Nach einer erholsamen Nacht und einem Frühstück, machten sich die zwei um 9.00 Uhr wieder auf den Heimweg. Um Uhr passierten sie die Grenze, und um ca Uhr waren sie in Giebenach, wo der Transporter zurückgebracht wurde. Hier noch ein Bild, welches wir von Cornelia aus Italien nach dem Transport erhielten, mit dem Vermerk: Um Uhr waren Sonya und Cookie heil aber erschöpft wieder zurück auf der Spikyranch! Sonya hatte nach der Rückkehr von Italien sehr Mühe die Eindrücke, die Geschichten der Menschen und die Situation in der sich die Tiere befinden, zu verarbeiten. Die Bilder liessen sie nicht los und es war ihr in der ersten Woche kaum möglich darüber zu sprechen. Es trifft auch uns jedes Mal sehr hart, wenn wir in den Tierheimen und bei den Tierschützern in Italien waren. So verstehen wir Sonya sehr gut und hoffen, sie bekommt die schlimmen Bilder wieder aus ihren Träumen und kann sich daran erfreuen diesen armen Geschöpfen eine grosse Hilfe gewesen zu sein! In der Anlage die beiden Tierärzte vom Veterinäramt, denen wir die Handtücher für die Streunerkatzen geben. Der rechts ist "unser" Doktor Seghesio, wie der andere heißt weiß ich nicht. Beide haben das Einverständnis gegeben, fotografiert zu werden, und ihr dürft sie auch im Bericht zeigen. Ihr seht hier den OP-Tisch. Links, gleich hinter dem Rücken des Tierarztes, ist die Tür nach draußen in eine Art riesige Garage. Der Raum ist sehr klein. Wo ich stehe ist eine Couch, ein Tisch und ein Stuhl und ein Schrank. Dann gibt es noch ein Klo, wo er manchmal eine Katze für kurze Zeit unterbringt, wenn er nicht gleich weiß, wohin mit dem armen Tier nach der Kastration... Ist es nicht erstaunlich, unter welchen Umständen sogar Amtstierärzte arbeiten müssen? Wir bedanken uns ganz herzlich bei Sonya für diese grossartige Hilfe; die Spendensammlung und die beschwerliche Fahrt! Und natürlich ein besonders herzliches Dankeschön an all die grosszügigen Spender! Euer SternenTiere-Team