Normen Protokolle Standards und Referenzmodelle
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- Rainer Kolbe
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1 Normen Protokolle Standards und Referenzmodelle Prof. Dr. Clemens H. Cap C. Cap
2 Normen ition rmen sind nützliche Vereinbarungen über enschaften von Produkten ition nach DIN 820 rmung ist die planmäßige, durch die interessierten Kreise einschaftlich durchgeführte Vereinheitlichung materiellen und immateriellen Gegenständen Nutzen der Allgemeinheit schaften rmen haben keine eigene Gesetzkraft, liegen aber im öffentlichen Interesse setze können sich auf Normen beziehen rmen sind zumeist schwer lesbar und sehr allgemein gehalten stehung: Normen werden von sog. Normierungsgremien erstellt
3 Protokolle ition Protokoll ist eine Vorschrift (Verabredung) zu m, Ablauf und Steuerung eines technischen Prozesses iele für den Regelungsumfang mate von Frames (Nutzlast plus Steuerdaten in Header & Trailer) ertragungsgeschwindigkeiten und Zeitverhalten rhalten im Fehlerfall iele TP: TP: Internet Protokoll Simple Mail Transfer Protokoll Hypertext Transfer Protokoll : File Transfer Protokoll N / D: ISDN D-Kanal Protokoll
4 Standards ition: Standard ist eine verbindlich oder unverbindlich (empfohlene) riftliche Festlegung von Eigenschaften oder Vorgehensweisen re Standard ndard kraft offizieller Vereinbarung, Gesetz oder Normung : V.24 Standard der seriellen Schnittstelle als Standard der CCITT cto Standard ndard ohne offizielle Vereinbarung, wird aber von (meist) Herstellern eingeha : Linux als ein de facto Betriebssystem-Standard : BIND als der de facto Standard bei DNS Implementierungen
5 Standards er Standard kumente zur Umsetzung des Standards sind öffentlich UND ne wesentlichen geistigen Rechte verhindern Umsetzung des Standards : Linux ietärer Standard kumente zur Umsetzung des Standards sind nicht öffentlich ODER sentliche geistige Rechte (zb Patente) behindern Umsetzung des Standards : Microsoft Windows
6 Referenzmodelle ition Referenzmodell ist ein Vorschlag zur Strukturierung komplexer Architekturen ist verbunden mit einer Musterimplementierung iele ix System V Release 4 six I Referenzmodell P / IP Architektur A System Network Architecture etooth Stack Unix Systemschnittstelle Unix Systemschnittstelle Kommunikationsarchitektur Kommunikationsarchitektur Kommunikationsarchitektur Kommunikationsarchitektur
7 Normierungsgremien I International Organization for Standardisation International Electrotechnical Commission European Telecommunications Standards Institute T Comite Consultatif international telegraphique et telephonique (neu: ITU-TS) TS International Telecommunication Union - Telecommunication Standardization (alt: CCITT) ELEC Comite Europeen de Normalisation Comite Europeen de Normalisation Electrique Institute of Electrical and Electronical Engineers Internet Engineering Task Force World Wide Web Consortium
8 ISO eder sind nationale Normungsgremien : DIN (Deutsche Industrie Norm) : ANSI (American National Stand. Institute) ing Groups d die Träger der Normierungsarbeit ffen sich alle 6 9 Monate Struktur der ISO ISO TC Technical Comitte ardisierungsprozeß Draft Proposal Draft International Standard International Standard SC Sub Comittee WG Working Group
9 IETF Request For Comment prünglich nur Aufforderungen zu Kommentaren ute de facto Standards und informative Dokumente zum Internet trales Archiv: : RFC 2616 HTTP Version 1.1 : RFC 2525 Known TCP Implementation Problems : RFC 2398 Some Testing Tools for TCP Implementors et Draft d informelle, instabile Dokumente deren Permanenz nicht gesichert ist ferenzen auf Internet Drafts sind nicht empfehlenswert
10 W3C
11 Standardisierung im Internet ß der Internet Normung itestgehend informell chtet dezentralen Charakter des Internet Facto Norm, keine De Jure Norm igste Gremien der Internet Normung: IETF, W3C igste Dokumente der Internet Normung: RFC, W3C Drafts, Internet Dr weitere Normen spielen hinein E (Bsp: 802.3) ITT / ITU-TS (Bsp: X.25) (Bsp: ISO Layer)
12 Zugang zu RFCs ang herausfinden ject: getting rfcs p: ways_to_get_rfcs Web nis.nsf. ftp.germany.eu.net pub/documents/r
13 Wichtige RFCs ned Numbers RFC ezielle Konstanten in Internet Protokollen irements forinternet Hosts FCs die de facto die Rahmenbedingungen für das Internet festlegen C Teil 1: Communication Layers C Teil 2: Application and Support der Standardisierung wichtiger Protokolle ndard / draft / proposed / experimental / informational / historic irement level eines Protokolls uired / recommended / elective / limited use / not recommended
14 Beispiel: UDP RFC 768
15 Lustige RFCs 324 Hyper Text Coffee Pot Control Protocol HTCPCP / 1.0 ntrolliert vernetzte Kaffeemaschinen
16 Lustige RFCs 324 Hyper Text Coffee Pot Control Protocol HTCPCP / 1.0 ntrolliert vernetzte Kaffeemaschinen 325 Definitions of Managed Objects for Drip-Type Heated Beverage are Devices using SMIv2 MP basierte Steuerung von Kaffeemaschinen 235 Hobbes Internet Timeline tliche Entwicklung des Inet The Hitchhikers Guide to the Internet gemeine und historische Betrachtungen zum Internet
17 Entstehen von RFCs t Einreichung als Internet-Draft n internet-drafts@ietf.org suchen um Publikation als RFC tatus: Informational oder Experimental RFC n rfc-ed@rfc-editor.org levante Dokumente nternet Draft Standards Guidelines ftp://ftp.ietf.org/ietf/1id-guidelines.txt FC2400: Internet Official Protocol Standards FC2026: The Internet Standards Process Revision 3 FC2223: Instructions to RFC Authors
18 Eine Kuriosität den frühen 70er Jahren waren die RFCs noch nicht online aher wurden einige Dokumente verloren (!!) esucht wird nach RFC 79, 94, 178, 282, 351, 387, 455, 456, 45 68, 487, 489, 491, 496, 500, 501, 504, 506, 508, 513 und 509
19 Die IEEE 802.x - Familie Übersicht, Architektur Logical Link Control Ethernet Token Bus Token Ring DQDB Breitband LAN LAN-Norm für Glasfasermedien IVDLAN Schnittstelle zu einem Integrated Voice and Data Local Area Network Sicherer Datenaustausch Wireless LAN VG-AnyLAN Kommunikationssysteme auf Basis von Kabelfernsehsystem
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