Schlussbericht Provenienzforschung zur Stiftung Baumgart-Möller

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1 1 Schlussbericht forschung zur Stiftung Baumgart-Möller Projektleitung Dr. Thorsten Sadowsky, Direktor Tel Annick Haldemann, Registrarin Tel Projektbearbeitung und Bericht Julia Sophie Syperreck M. A., Wiss. Mitarbeiterin Registratur Tel August 2018

2 2 Inhalt 3 I. Arbeitsbericht 4 a. Ausgangslage und Forschungsstand zu Beginn des Projektes 5 b. Leistungen der Projektmitarbeiterinnen und Projektablauf 6 c. Methodische Vorgehensweise und Art der Publikation der Resultate 7 d. Objektstatistik 9 e. Auflistung der für das Projekt relevanten handelnden historischen Personen und Institutionen 10 f. Dokumentation der Resultate gegenüber Dritten 11 II. Zusammenfassung 11 a. Bewertung der Ergebnisse 11 b. Offene Fragen und weiterer Forschungsbedarf 13 III. Anhang: Werkliste

3 3 I. Arbeitsbericht

4 4 a. Ausgangslage und Forschungsstand zu Beginn des Projektes Zu Projektbeginn wurde eruiert, bei welchen Werkgruppen innerhalb der Sammlung eine erhöhte Wahrscheinlichkeit besteht, dass Sie mit der «Verwertung» von Privatbesitz und sbeständen während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland in den Jahren in Verbindung stehen könnten. Es stellte sich heraus, dass die im Jahr 2000 an das erfolgte Stiftung von Rosemarie und Konrad Baumgart-Möller im Gedenken an Ferdinand Möller, Berlin, mit 42 Kunstwerken nur über sehr lückenhafte angaben verfügt. Da der Name «Möller» zu den Signalnamen in der forschung zählt, wurde die Abklärung dieses Sammlungskonvoluts vorrangig behandelt. Ursprünglich war vorgesehen, rund 80 Werke aus verschiedenen Schenkungen an das zu untersuchen. Der Umfang der zu prüfenden Werke wurde zu Gunsten der Tiefe der Recherche bewusst auf die Stiftung Baumgart-Möller reduziert. Zusätzlich wurde die des Gemäldes «Kopf Erna (Frau des Künstlers)» von Ernst Ludwig aus der Schenkung Steegmann-Morosani untersucht, das auch über die Galerie Ferdinand Möller gehandelt wurde. Der Vater der Stifterin Rosemarie Baumgart-Möller, Ferdinand Möller, war seit 1912 zunächst für die renommierte Galerie Arnold in Dresden und Breslau tätig und eröffnete 1917 eine eigene Kunsthandlung in Breslau. In den 1920er- und 1930er-Jahren zählten Ferdinand Möllers Galerien in Berlin und Potsdam zu den wichtigsten Kunsthandlungen der Moderne, in der monatlich neue Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt wurden. Ein Schwerpunkt lag auf Werken der Mitglieder der Künstlergruppen «Brücke» und «Der Blaue Reiter». Ab 1938 wurde Ferdinand Möller zusammen mit Karl Buchholz, Hildebrand Gurlitt und Bernhard A. Böhmer im Rahmen der NS-Aktion «Entartete Kunst» mit der Verwertung beschlagnahmter Kunstwerke aus deutschem sbesitz beauftragt. Da Ferdinand Möller auch geschäftliche Kontakte zu sleuten, Kunsthändlern und Privatsammlern pflegte, die rassisch verfolgt wurden, besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass sich in dem Sammlungskonvolut auch NS-Raubkunst befinden könnte. Kunstwerke mit Galerie Ferdinand Möller sind immer wieder Gegenstand von Restitutionsfragen.

5 5 b. Leistungen der Projektmitarbeiterinnen und Projektablauf Registrarin (8 Monate, 20%-Pensum) Betreuung des Projekts, Beratung, Sitzungen Teilnahme am -Symposium im Kunstmuseum Bern im Juni 2017 Teilnahme an den Veranstaltungen des Bundesamtes für Kultur Wissenschaftliche Mitarbeiterin (18 Monate, 45%-Pensum) Teilnahme am -Symposium im Kunstmuseum Bern im Juni 2017 Überblick über Schenkungskonvolut: Akten zur Schenkung, Veröffentlichung im Sammlungsband III ( 2000), angaben in Plus Erfassung aller zu untersuchenden Werke in einer digitalen Kartei in Microsoft Word mit ausführlichem Werkdatenblatt und Foto-Ordner zu jedem Objekt Foto-Dokumentation der Objekte, ihrer Rückseiten und Details Begutachtung einzelner Werke und Rückseitensystematiken gemeinsam mit Restaurator Einpflegung und fortlaufende Aktualisierung aller Rechercheergebnisse in die digitalen Werkdatenblätter Intensive Weiterbildung über die kunsthändlerischen Tätigkeiten Ferdinand Möllers zwischen 1912 und 1956 und die Weiterführung der Dom-Galerie Köln bis in die 1960er-Jahre durch seine Witwe Maria Möller-Garny und seine Tochter Angelika Fessler-Möller Recherche zu allen Werken je nach Anforderungen in folgenden Datenbanken: Datenbank Beschlagnahmeinventar (FU Berlin), Sammlung Online: wissenschaftliche Tiefenerschliessung Nachlass Ferdinand Möller (Berlinische Galerie, Berlin), Getty Provenance Data, Auktionskataloge digital (Universität Heidelberg) Recherche in Auktions- und Ausstellungskatalogen, Werkverzeichnissen, Kunstliteratur, Dissertationen Recherchereise zur Berlinischen Galerie, Berlin (3 Tage): Erste Sichtung des Nachlasses der Galerie Ferdinand Möller: Geschäftliche Korrespondenz, Warenund Bestandsbücher, Fotodokumente. Versuch einer Rekonstruktion der Sammlungstätigkeit der Familie Möller über einen Zeitraum von neun Jahrzehnten ( ), um feststellen zu können, welche Werke eventuell wann in den Besitz der einzelnen Familienmitglieder übergegangen sein könnten Externe Rechercheanfragen bei Archiven, Museen, Behörden, Kunsthandlungen und Austausch mit anderen forscherinnen Recherchereise zur Berlinischen Galerie, Berlin (5 Tage): Zweite Sichtung des Nachlasses der Galerie Ferdinand Möller zur Tiefenrecherche und Klärung offener Fragen Erarbeitung des Zwischenstands- und Schlussberichtes Erstellung einer Werkliste mit angaben zu allen Objekten zur Publikation auf der Homepage in Anlehnung an den Leitfaden zur Standardisierung von angaben des Arbeitskreises forschung e. V. Auswertung der Ergebnisse und Einpflegung der Daten in Plus

6 6 c. Methodische Vorgehensweise und Art der Publikation der Resultate Die methodische Vorgehensweise wird bereits in den unter I.b. beschriebenen Aufgaben und Leistungen ersichtlich. Im Projektverlauf ergab sich, dass nicht alle Kunstwerke nur aus dem Nachlass Ferdinand Möllers stammten, sondern auch von seiner Frau Maria Möller-Garny und den drei Töchtern Rosemarie Baumgart-Möller, Angelika Fessler-Möller und Susanne Wenzel-Möller und ihren jeweiligen Ehemännern sowohl für die Galerie als auch für Privatsammlungen erworben worden sein könnten. Da alle Beteiligten seit vielen Jahren verstorben sind, lässt sich die Ankaufspolitik der Galerie Möller sowie die private Sammlungstätigkeit der Familie über einen Zeitraum von neun Jahrzehnten ( ) auch mit Hilfe des Galerie-Nachlasses in der Berlinischen Galerie, Berlin, nur schwerlich rekonstruieren. Die Frage, ob Ferdinand Möller eine Unterscheidung zwischen Verkaufsbestand und Privatsammlung machte, kann bis heute in der Möller-Forschung nicht geklärt werden. Vielmehr wird vermutet, dass diese Grenze flexibel war. Dementsprechend konnte auch bei Objekten, deren Herkunft in der Sekundärliteratur bislang als «Familienbesitz Möller» o. ä. deklariert war, ein NS-Raubkunst-Verdacht nicht ausgeschlossen werden. Die Recherche konnte somit nicht direkt beim Zeitraum ansetzen, sondern musste jede einzelne Werkgeschichte chronologisch rückwärts aufrollen, um feststellen zu können, welche Werke zu welchem Zeitpunkt in den Besitz der Familienmitglieder oder der Galerie an ihren verschiedenen Standorten (Breslau, Berlin, Potsdam, Zermützel, Köln) übergegangen sein könnten. Maria Möller- Garny beerbte 1956 ihren Mann und schenkte ihren drei Töchtern nach und nach Kunstwerke aus dem Nachlass der Galerie, die unter den Töchtern jedoch vermutlich auch noch getauscht wurden. Gleichzeitig führte ihre Tochter Angelika die Dom- Galerie in Köln fort und kaufte auch neue Werke an. Zusätzlich zu den 42 Objekten aus der Schenkung Rosemarie Baumgart-Möller wurde ein Werk aus der Schenkung Steegmann identifiziert, das ebenfalls eine aus der Galerie Ferdinand Möller aufweist und bei der NS-Aktion «Entartete Kunst» aus deutschem sbesitz beschlagnahmt wurde. Für das Konvolut im ergeben sich demnach fünf mögliche gruppen: Herkunft aus dem Nachlass der Galerie Ferdinand Möller Herkunft aus NS-Beschlagnahme (ehemals deutscher sbesitz) Herkunft aus Kunsthandel Herkunft aus Schenkung Steegmann via Galerie F. Möller aus NS-Beschlagnahme Herkunft aus Sammlungstätigkeit Maria Möller-Garny / Angelika Fessler-Möller aus Kunsthandel Herkunft aus Sammlungstätigkeit Rosemarie und Konrad Baumgart-Möller aus Kunsthandel Nach Untersuchung der Rückseitensystematiken und Dokumentation aller Werke wurde mit Hilfe der Datenbank «Beschlagnahmeinventar Entartete Kunst» (FU Berlin) sowie Unterlagen über die Beschlagnahmeaktion aus der Berlinischen Galerie, Berlin, versucht, die Werke aus ehemaligem deutschen sbesitz zu identifizieren. Daraufhin wurde der Status des Objekts (sbesitz oder Leihgabe) sowie das Eingangsdatum bei den Herkunftsmuseen erfragt. Die angaben aller anderen Werke wurden wie unter I.b. aufgeführt recherchiert.

7 7 d. Objektstatistik Anzahl der Kunstwerke insgesamt: 43 7 Gemälde, 8 Skulpturen, 5 Aquarelle / Gouache, 22 Druckgrafiken, 1 Buch inkl. Zeichnung gruppen Herkunft aus dem Nachlass der Galerie Ferdinand Möller insgesamt 35 davon Herkunft aus Kunsthandel Galerie Ferdinand Möller 21 davon Herkunft aus NS-Beschlagnahme 13 davon Herkunft aus Schenkung Steegmann via Galerie F. M. aus NS-Beschlagnahme 1 Herkunft aus Sammlungstätigkeit Maria Möller-Garny / Angelika Fessler- Möller 1 Herkunft aus Sammlungstätigkeit Rosemarie Baumgart-Möller 1 Herkunft nicht untersucht: Werke mit Datierung nach Herkunft lässt sich keiner Kategorie zuordnen 1 Total 43 Einstufungskategorien nach Vorgaben des Bundesamtes für Kultur Kat. Anzahl Prozent Einstufung der überprüften Objekte A % Die zwischen 1933 und 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich. Es kann ausgeschlossen werden, dass es sich beim Objekt um NS-Raubkunst handelt. B % Die zwischen 1933 und 1945 ist nicht eindeutig geklärt oder weist Lücken auf. Die vorhandenen Informationen lassen aber auf eine unbedenkliche schliessen. C 1 2 % Die zwischen 1933 und 1945 ist nicht eindeutig geklärt oder weist Lücken auf. Die vorhandenen Informationen weisen auf mögliche Zusammenhänge mit NS-Raubkunst hin. Die Herkunft muss weiter erforscht werden. D 0 0 Die zwischen 1933 und 1945 ist vollständig geklärt und eindeutig problematisch. Es handelt sich um NS-Raubkunst. Eine faire und gerechte Lösung muss gefunden werden % Werke, die nach 1945 entstanden sind. Total % -

8 8 Die beiden druckgrafischen Blätter «Kopf Fräulein Hardt» und «Kopf Sohn Hardt» von Ernst Ludwig aus dem Kunstverein Jena wurden der Kategorie B zugeordnet. Die kette stellt einen Sonderfall dar, weil der Kunstverein 1937 mit dem Kunstmuseum «gleichgeschaltet» wurde und die Blätter aus der Botho-Graef-Stiftung Ernst Ludwig s auf diese Weise auch der Beschlagnahmeaktion zum Opfer fielen. Das Werk «Landschaft mit Badenden» von Otto Mueller wurde in der Kategorie C aufgeführt, da die zwischen den 1910er-Jahren und 1938 lückenhaft ist. Ende der 1920er-/Anfang der 1930er-Jahre befand es sich vermutlich im Besitz des jüdischen Industriedirektors Berthold Nothmann, Düsseldorf / Berlin, der 1939 verfolgungsbedingt nach London emigrierte und zuvor einen Teil seiner Sammlung zur Fluchtfinanzierung verkaufte.

9 9 e. Auflistung der für das Projekt relevanten handelnden historischen Personen und Institutionen Familie Möller Ferdinand Möller ( ), Kunsthändler Maria Möller-Garny ( ), Malerin, Ehefrau Ferdinand Möllers Drei Töchter: Susanne Wenzel-Möller ( ) Rosemarie Baumgart-Möller ( ), verheiratet seit 1938 mit Dr. iur. Wolfgang Schlenker und später mit Konrad Baumgart Angelika Fessler-Möller ( ) Weitere Personen: Dr. Kurt Herberts (evtl. ist der Name in Archivunterlagen falsch notiert als Dr. Hermann) und Mitarbeiterin Dr. Beatrix von Raqué, Wuppertal / Paris Eva Hülsmann / Major Hülsmann (Verwandte des Industriellen Eduard Hueck senior), Lüdenscheid Berthold und Martha Nothmann, Düsseldorf / Berlin Hans Fehr, Muri bei Bern Josef Steegmann und Lea Steegmann-Morosani, Willy Hahn, Berlin Albert F. Daberkow, Bad Homburg Hubert Baumgärtel, Berlin-Wilmersdorf Hildebrand Gurlitt, Düsseldorf Ulrich, Biberach Karl Ströher, Darmstadt A. Mayer, Wiesbaden (nicht identifiziert; evtl. Aloys Mayer) Galerien: Galerie Ferdinand Möller, Breslau / Berlin / Potsdam / Zermützel / Köln Galerie Jeanne Bucher, Paris Galerie Matthiesen, Berlin Galerie Zimmer, Düsseldorf Galerie Fischer, Luzern Galerie Ludwig Schames, Frankfurt am Main Stuttgarter Kunstkabinett / Roman Norbert Ketterer, Stuttgart Galerie Flechtheim, Düsseldorf

10 10 Museen, aus denen Werke bei der Aktion «Entartete Kunst» beschlagnahmt wurden: Städel, Frankfurt am Main Kunstmuseen Krefeld Wallraf-Richartz- Köln Städtisches Mainz Kunstsammlungen Chemnitz Kunsthalle Mannheim Wiesbaden Staatliche Kunstsammlungen Dresden Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München (Pinakothek) Kunstverein Jena Folkwang Essen Kaiser-Friedrich- Magdeburg f. Dokumentation der Resultate gegenüber Dritten Zu Projektbeginn war eine Publikation der Resultate als Katalog vorgesehen. Im Projektverlauf hat sich gezeigt, dass eine Publikation im Internet mehr Transparenz schafft und einen besseren internationalen Austausch in der forschung ermöglicht. Die Werkliste ist auf der Homepage abrufbar. Durch diese Form der Veröffentlichung erhoffen wir uns auch neue Impulse bei Fällen, deren zwischen 1933 und 1945 nicht endgültig geklärt ist. Im Zuge der Recherche hat sich zudem ein Kontakt zur Kunsthalle Mannheim ergeben, welche die Ausstellung «(Wieder-)Entdecken Die Kunsthalle Mannheim 1933 bis 1945 und die Folgen» veranstaltet. In diesem Rahmen soll eine Druckgrafik Erich Heckels aus dem ehemaligen sbesitz gezeigt werden, die Ferdinand Möller aus der NS-Aktion «Entartete Kunst» erwarb und welche heute im Bestand des ist. Das selbst präsentiert das Konvolut der Stiftung Baumgart- Möller im Zusammenhang mit den Ergebnissen der recherche vom 3. Juni bis 4. November 2018 in einer Ausstellung. Die Bekanntmachung der Finanzhilfe des BAK erfolgte über eine Pressemitteilung, auf der Homepage im Ausstellungssaal und im Begleitheft zur Sommerausstellung 2018.

11 11 II. Zusammenfassung

12 12 a. b. Bewertung der Ergebnisse Lücken in der bestehen aktuell noch bei insgesamt 21 Werken (Kategorie B), bei denen bis dato jedoch kein Verdacht auf NS-Raubkunst besteht. Davon stammen 14 Werke nachweislich aus der Kunsthändlertätigkeit Ferdinand Möllers und ihre Herkunft lässt sich bis in die 1950er-Jahre zurückverfolgen. Ein Werk stammt aus der Privatsammlung Maria Möller-Garnys; jedoch lässt sich der Eingang nicht datieren. Vier weitere Werke lassen sich bislang nur bis zu Rosemarie Baumgart- Möller zurückverfolgen. Bei zwei weiteren grafischen Blättern, die Ferdinand Möller in Folge der Beschlagnahmeaktion aus deutschem sbesitz erhielt, lässt sich der Eingang in die jeweilige ssammlung und somit die vor der Beschlagnahme 1937 wegen fehlender Eingangsbücher nicht rekonstruieren. Ein Werk, bei dem ein NS-Raubkunst-Verdacht besteht, durchlief eine vertiefte prüfung. Trotz umfangreicher Recherchen war es bis heute teilweise noch nicht möglich, die wechselnden Besitzverhältnisse der Werke lückenlos nachzuvollziehen. Offene Fragen und weiterer Forschungsbedarf Selbstverständlich werden regelmässige Untersuchungen nötig sein, um die bestehenden Lücken möglichst schliessen zu können. Da der Fokus in der forschung auf die Werke aus der Stiftung Baumgart-Möller lag, müssen in einem weiteren Schritt die Objekte aus allen anderen Schenkungen überprüft werden. Als gesondertes -Projekt wird ein Gemälde von Otto Müller avisiert. Das Werk stammt aus der Sammlung der Familie Nothmann; hier besteht ein NS-Raubkunst-Verdacht.

13 13 III. Anhang: Werkliste

14 14 1 Gerhard Marcks ( ) Stehende mit Zopf 1950 Bronze Objektmass 115 x 23 x 55 cm Bei Werken mit Datierung nach 1945 wurde keine recherche durchgeführt.

15 15 2 Franz Marc ( ) Ruhende Pferde Farbholzschnitt Blattmass 29 x 33 cm Plattenmass 16.7 x 22.5 cm Wohl gezeigt in der Franz-Marc-Gedächtnisausstellung, Kestner-Gesellschaft, Hannover 1936 Wohl gezeigt in der Franz-Marc-Gedächtnisausstellung, Galerie Nierendorf, Berlin [1] Wohl nach Folkwang, Essen [2] Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» im Folkwang, Essen (EK-Nr. 4717) o. D. Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Tausch O. D Kunsthändler Ferdinand Möller, Zermützel Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Ausst.-Kat. Galerie Nierendorf, Berlin 1936, Gedächtnisausstellung Franz Marc, Nr. 78, Farbholzschnitt «Ruhende Pferde» von 1911, zum Verkauf. [2] Erwerbsumstände nicht bekannt. Der Stempel des Folkwang, Essen, deutet auf einen Erwerb nach 1922 hin. Kategorie B

16 16 3 Ewald Mataré ( ) Kühe im Wind 1928 Farbholzschnitt Blattmass 27.2 x 37.5 cm Plattenmass 18 x 27.1 cm O. D Rosemarie Baumgart-Möller 2000, erworben durch Schenkung Kategorie B

17 17 4 Karl Schmidt-Rottluff ( ) Lupinen in Vase 1921 Öl auf Leinwand Bildmass 73 x 65 cm Rahmenmass 87.6 x 79.5 x 5 cm O. D. Wohl Galerie Matthiesen, Berlin, Bellevuestr. 14 [1] O. D Galerie Ferdinand Möller, Berlin Staatliche Gemäldegalerie, Dresden Juli 1939 Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» in der Staatlichen Gemäldegalerie, Dresden (EK-Nr ) August Lagerung «international verwertbarer» Kunstwerke im Depot Schloss Schönhausen, Berlin Galerie Fischer, Luzern, Auktion (unverkauft) [2] Juli 1939 o. D. Hans Fehr, Muri bei Bern, erworben durch Kauf von der Galerie Fischer, Luzern O. D Stuttgarter Kunstkabinett, Roman Norbert Ketterer, Stuttgart, eingeliefert zur Auktion von Hans Fehr [3] Kunsthändler Ferdinand Möller, Köln, erworben durch Kauf bei der Auktion im Stuttgarter Kunstkabinett 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Reste eines Aufklebers auf dem Keilrahmen: «Galerie Matthiesen, Berlin W. 9, Bellevuestr. 14» mit unleserlicher, halb weggekratzter, handschriftlicher Notiz. Die Galerie Matthiesen befand sich von 1926 bis 1931 an dieser Adresse. [2] Galerie Fischer, Luzern 1939, Auktion «Gemälde und Plastiken moderner Meister aus deutschen Museen», Los Nr. 122, ohne Zuschlag. [3] Stuttgarter Kunstkabinett, Roman Norbert Ketterer, Stuttgart 1954, Auktion 19, Los Nr Kategorie A

18 18 5 Karl Schmidt-Rottluff ( ) Ziegen Aquarell und Tusche Bildmass 48.5 x 67 cm Kaiser-Friedrich-, Magdeburg, erworben durch Schenkung der sgesellschaft [1] Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» im Kaiser-Friedrich-, Magdeburg (EK-Nr ) Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Tausch Kunsthändler Ferdinand Möller, Zermützel Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Kulturhistorisches Magdeburg, Eintrag im Inventarbuch, , Nr. 742: «Schmidt-Rottluff, Ziegen, Aquarell, 50 x 68.5 cm, Geschenk der sgesellschaft». Kategorie A

19 19 6 Karl Schmidt-Rottluff ( ) Katzen 1915 Holzschnitt Blattmass 48.5 x 62.2 cm Plattenmass 40 x 50 cm O. D Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung Kategorie B

20 20 7 Richard Scheibe ( ) Spielende Katzen 1922 Bronze auf Marmorsockel Objektmass 13.5 x 22.5 x 6.5 cm 1923 Wohl ausgestellt in der Galerie E. Weyhe, New York, durch Kunsthändler Ferdinand Möller, zu diesem Zeitpunkt war ein Exemplar der Bronze wohl im Besitz des Verlages Ferdinand Möller [1] O. D. Maria Möller-Garny, Köln [2] 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, BG-GFM-DI, Ansichtsrechnung der Galerie Ferdinand Möller, Berlin, an Herrn Ferdinand Möller, New York City, , aufgelistet unter Punkt 4: «Bronzen von Richard Scheibe, Spielende Katzen, Besitz Verlag». [2] Vgl. Georg Kolbe, Berlin, Auszüge aus dem unpublizierten Werkverzeichnis von Magdalena George: Der Bildhauer Richard Scheibe. Dissertation Karl-Marx- Universität zu Leipzig, Typoskript, 5 Bände, 1961, S. 22f.: «Bes.: Dr. Plietzsch, Köln, 2. Stück Maria Möller-Garny, Köln, Ausstellung Potsdamer Kunstverein 1921». Kategorie B

21 21 8 Otto Mueller ( ) Landschaft mit Badenden um 1915 Leimfarbe auf Rupfen Bildmass 92 x 70 cm Rahmenmass x 80.4 x 4 cm Ca Entstehungszeit des Gemäldes ungewiss [1] Vor 1917 Galerie Ernst Arnold, Breslau, Tauentzienplatz [2] O. D. Berthold Nothmann ( ), Industrieller und Kunstsammler, Düsseldorf / Berlin- Wannsee [3] [4] Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf, wohl gezeigt in der Ausstellung «Lebende Deutsche Kunst aus rheinischem Privatbesitz», eventuell als Leihgabe von Berthold Nothmann [5] Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf, Hindenburgwall 42, gezeigt in der Ausstellung «Sammlung Nothmann» / «Kunstsammlung eines rheinischen Kunstfreundes» [6] O.D Galerie Ferdinand Möller, Berlin Institute of Arts, Detroit / USA, Direktor Wilhelm R. Valentiner, erhalten durch Zusendung von Ferdinand Möller, Berlin [7] 1957/1958 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, Rückerlangung des Werks aus den USA durch Ferdinand Möllers Witwe und ihre Tochter Angelika [8] 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Mario-Andreas von Lüttichau: Künstlergemeinschaft Brücke, Dresden 1910, S. 94, in: Berlinische Galerie (Hg.): Stationen der Moderne. Die bedeutendsten Kunstausstellungen des 20. Jahrhunderts in Deutschland, S Von Lüttichau stellt die These auf, dass das Gemälde bereits 1910 in der «Brücke»-Ausstellung der Galerie Arnold, Dresden, unter dem Titel «Im Schilf» gezeigt wurde. [2] Gemäss Etikett auf dem Keilrahmen: «Galerie Ernst Arnold, Inh.: L. W. Gutbier, Königlicher Hofkunsthändler, Breslau, Tauentzienplatz [ ]».

22 22 [3] Vgl. Berthold Nothmann: Meine Lebenserinnerungen für die Familie bestimmt, , Berlin-Wannsee, 1936, unveröffentlichtes Manuskript, Leo Baeck Institute, New York. [4] Besitzumstände unbekannt. Berthold Nothmann und seine Frau sind bereits 1923 regelmässige Besucher der Galerie Ferdinand Möller, Berlin. Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, BG-GFM-DI-41, Brief von Frl. Caspar, Mitarbeiterin der Galerie Ferdinand Möller, Berlin, an Ferdinand Möller, New York City, , S. 2: «Dir. Nothmann und seine Frau besuchen die Ausstellung. Kaufen möchten sie nichts». In einem zweiten Brief von derselben an denselben, BG-GFM-DI-66, , ist erwähnt, dass Nothmanns die Dezember-Ausstellung der Galerie Ferdinand Möller, Berlin, besuchen. In einem dritten Brief von derselben an denselben, BG-GFM-DI-79, , heisst es, dass Nothmann an der Vorbesichtigung der Schwichtenberg-Ausstellung in der Galerie Ferdinand Möller, Berlin, teilnimmt. Geschäftliche Beziehungen zwischen Nothmanns und der Galerie Ferdinand Möller in den 1920er- oder 1930er-Jahren lassen sich bis dato nicht belegen. [5] Vgl. Ausst.-Kat. Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf 1929: Lebende Deutsche Kunst aus rheinischem Privatbesitz. Berthold Nothmann ist unter den Leihgebern aufgeführt. Von Otto Mueller sind die Gemälde «Nr. 39 Zigeunerin» und «Nr. 40 Badende» ausgestellt. [6] Vgl. Berthold Nothmann: Dokumente. Leo Baeck Institute, New York. In der Dokumentensammlung befinden sich mehrere Zeitungsartikel, die von der Ausstellung berichten, sowie Fotografien der Ausstellungssituation, auf denen u. a. das Gemälde von Otto Mueller abgebildet ist. In einem Brief von Gustav Lomnitz, geschäftsführender Direktor des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen von 1904 bis 1941, an Berthold Nothmann vom heisst es: «Sehr geehrter Herr Nothmann, Sie selbst und auch Walter Cohen hatten mir schon die Möglichkeit angedeutet, dass Sie nach Berlin übersiedeln würden. Nun es Tatsache geworden ist, möchte ich Ihnen doch sagen, wie lebhaft ich in unserem und in Düsseldorf s Interesse bedaure, dass wir Sie nun nicht mehr zu den unseren zählen dürfen. Selbstverständlich werden wir Ihre Bilder so lange behüten, bis Sie diese in Berlin in Ihrem neuen Heim unterbringen können. Den Raum im brauchen Sie also nicht in Anspruch zu nehmen. [ ].» Wie lange die Bilder dort bewahrt werden, ist unbekannt. [7] Es ist unbekannt, seit wann und durch welche Erwerbsumstände sich das Gemälde in der Galerie Ferdinand Möller, Berlin, befindet. Zusammen mit einem Konvolut von 17 weiteren Gemälden versendet Ferdinand Möller das Gemälde an Direktor Wilhelm R. Valentiner zum Institute of Arts, Detroit / USA, zur Ausstellung und Einlagerung. Im Nachlass Ferdinand Möllers befinden sich zwar Ansichtsrechnungen, die das Konvolut betreffen, jedoch keine Kaufverträge zwischen der Galerie Ferdinand Möller und dem Institute of Arts. Die Sendung wirft viele Fragen auf, wird von Ferdinand Möller selbst in den 1950er-Jahren jedoch als «Rettungsaktion» dargestellt. Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, BG-GFM MF 5317, [8] Vgl. Eberhard Roters: Galerie Ferdinand Möller, Die Geschichte einer Galerie für Moderne Kunst in Deutschland, , Berlin 1984, S Kategorie C

23 23 9 Otto Mueller ( ) Fünf gelbe Akte am Wasser 1921 Farblithografie Blattmass 36 x 51.2 cm Plattenmass 33.5 x 43.5 cm O. D Galerie Ferdinand Möller, Köln [1] 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, Bestands-/Eingangsbuch «Journal» zwischen 1951 und 1960: Die Grafik ist unter dem Titel «Gr Große Badende» aufgelistet. Kategorie B

24 24 10 Otto Mueller ( ) Stehender Knabe und zwei Mädchen 2 (Drei Akte) 1917 Kreidelithografie aquarelliert Blattmass 50.3 x 39 cm Plattenmass 31.7 x 24.5 cm O. D Galerie Ferdinand Möller, Köln [1] 1956 N. d. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, Bestands-/Eingangsbuch «Journal» zwischen 1951 und 1960: Die Grafik ist unter dem Titel «Gr Drei Akte in Landschaft, L, übermalt, Rosie» aufgelistet. Kategorie B

25 25 11 Otto Mueller ( ) Zigeuner-Liebespaar Recto Kreidelithografie, Verso Zeichnung Blattmass 55.8 x 44.5 cm Plattenmass 43.3 x 32.6 cm O. D. Wohl A. Mayer [1] Nassauisches Landesmuseum, Wiesbaden, erworben durch Schenkung [2] Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» aus dem Nassauischen Landesmuseum, Wiesbaden (EK-Nr. 8790) Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Tausch Kunsthändler Ferdinand Möller, Zermützel [3] Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Auf der Rückseite handschriftliche Signatur in Bleistift «A. Mayer». Es könnte sich um Aloys Mayer, Kunstsammler und Privatier, gehandelt haben, geboren 1845/1846 in Niederhochstadt/Pfalz, gestorben am 1. Juni 1920 in Wiesbaden. [2] Nach Auskunft des Wiesbaden ging die Lithografie 1921 als Stiftung in die Sammlung ein. [3] Erfasst durch Kurt Reutti Kategorie A

26 26 12 Karl Schmidt-Rottluff ( ) Frau in den Dünen (Hohwacht in Holstein) 1914 Holzschnitt Bildmass 51.2 x 62 cm Plattenmass 39.6 x 50 cm O. D Galerie Ferdinand Möller, Köln [1] 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, Bestands-/Eingangsbuch «Journal» zwischen 1951 und 1960: Die Grafik ist aufgelistet. Die Grafik ist vorne unten rechts mit Systematiken in Bleistift der Galerie Ferdinand Möller, Köln, versehen. Kategorie B

27 27 13 Georg Kolbe ( ) Die Sklavin 1916 Bronze Objektmass 73 x 21 x 19 cm Galerie Ferdinand Möller, Köln [1] 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, Bestands-/Eingangsbuch «Journal» zwischen 1951 und 1960: Ab 1953 aufgelistet, Verkäufer nicht genannt. Kategorie B

28 28 14 Ernst Ludwig ( ) Das Mittagessen der Bauern 1920 Holzschnitt Blattmass 40.8 x 63.2 cm Plattenmass 37.5 x 40.8 cm O. D Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung Kategorie B

29 29 15 Ernst Ludwig ( ) Landschaft mit blauen Felsen und Wasserfall 1919 Öl auf Leinwand Bildmass 70 x 60.5 cm Rahmenmass 89.4 x 79.7 x 5 cm Karl Ernst Osthaus [1] Folkwang, Essen, erworben mit der Sammlung aus dem Folkwang, Hagen Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» aus dem Folkwang, Essen (EK-Nr. 3636) Lagerung «international verwertbarer» Kunstwerke im Depot Schloss Schönhausen, Berlin Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Tausch Kunsthändler Ferdinand Möller, Zermützel [2] Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Von Karl Ernst Osthaus direkt bei E. L. erworben. Vgl. Hans Delfs: Ernst Ludwig. Der gesamte Briefwechsel, Zürich, 2010, Dok. Nr. 571, E. L. an Karl Ernst Osthaus, [2] Erfasst durch Kurt Reutti Kategorie A

30 30 16 Georg Kolbe ( ) Porträt Maria Möller-Garny 1921 Bronze Objektmass 36 x 16.5 x 27 cm 1920er-Jahre o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Schenkung des Künstlers [1] O. D Rosemarie Baumgart-Möller, erworben als Schenkung 2000, erworben durch Schenkung [1] Alle drei Töchter von Ferdinand Möller und Maria Möller-Garny erhielten eine Büste mit dem Porträt von Georg Kolbe. Kategorie A

31 31 17 Berthold Müller-Oerlinghausen ( ) Mädchentorso (Ursula Dethleffs) 1947 Bronze Objektmass 44 x 13 x 11 cm Bei Werken mit Datierung nach 1945 wurde keine recherche durchgeführt.

32 32 18 Berthold Müller-Oerlinghausen ( ) Spiel mit dem Ball 1964 Bronze Objektmass 39 x 16 x 11 cm Bei Werken mit Datierung nach 1945 wurde keine recherche durchgeführt.

33 33 19 Erich Heckel ( ) Jüngling 1917 Holzschnitt Bildmass 58 x 42.2 cm Plattenmass 36 x 29.7 cm O. D Galerie Ferdinand Möller, Köln [1] 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, Bestands-/Eingangsbuch «Journal» zwischen 1951 und 1960: Ein Blatt dieser Grafik ist dort unter «Gr. 6230» aufgelistet. Kategorie B

34 34 20 Erich Heckel ( ) Bildnis E. H. (Selbstbildnis) 1917 Holzschnitt Blattmass 56 x 43.5 cm Plattenmass 36.8 x 29.8 cm O. D Galerie Ferdinand Möller, Köln [1] 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, Bestands-/Eingangsbuch «Journal» zwischen 1951 und 1960: Ein Blatt dieser Grafik ist dort aufgelistet. Kategorie B

35 35 21 Otto Mueller ( ) Selbstbildnis mit Modell und Maske Kreidelithografie Blattmass 56.5 x 44.2 cm Plattenmass 38.7 x 29.5 cm O. D Galerie Ferdinand Möller, Köln [1] 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, Bestands-/Eingangsbuch «Journal» zwischen 1951 und 1960: Ein Blatt dieser Grafik ist dort als «Gr. 6530» aufgelistet. Kategorie B

36 36 22 Erich Heckel ( ) Madonna von Ostende 1916 Holzschnitt aquarelliert Blattmass 58 x 41 cm Plattenmass 42.2 x 26.5 cm Kunsthalle Mannheim, erworben direkt vom Künstler [1] Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» in der Kunsthalle Mannheim (EK-Nr. 6161) Lagerung «international verwertbarer» Kunstwerke im Depot Schloss Schönhausen, Berlin 1940 oder 1941 Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Tausch Kunsthändler Ferdinand Möller Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 O. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Kunsthalle Mannheim, Vermerk im Inventarbuch, 1918, S. 110: «Heckel Erich / 1 / H. / Ostender Madonna / 1059 / 50,- / Berlin / 28.III. / Künstler: Erich Heckel». Kategorie A

37 37 23 Karl Schmidt-Rottluff ( ) Christus und Judas 1918 Holzschnitt Bildmass 47 x 59 cm Plattenmass 38.5 x 50 cm O. D. Hildebrand Gurlitt, Düsseldorf O. D Stuttgarter Kunstkabinett, Roman Nobert Ketterer, zur Auktion eingeliefert von Hildebrand Gurlitt [1] Galerie Ferdinand Möller, Köln, erworben bei der Auktion im Stuttgarter Kunstkabinett 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Stuttgarter Kunstkabinett, Roman Norbert Ketterer, Stuttgart, Auktion 17, 1953, Los Nr Kategorie B

38 38 24 Ernst Ludwig ( ) Kopf Erna mit Frisur 1912 Kreidelithografie Blattmass 51.5 x 39.1 cm Plattenmass 24 x 31.9 cm O. D Ulrich, Biberach, wohl erworben aus dem Nachlass Ernst Ludwig s [1] 1954 Stuttgarter Kunstkabinett, Roman Norbert Ketterer, Stuttgart, eingeliefert zur Auktion von Ulrich [2] 1954 o. D. Karl Ströher, Darmstadt, erworben bei der Auktion im Stuttgarter Kunstkabinett O. D Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Wohl erworben aus dem Nachlass seines Bruders Ernst Ludwig nach dem Tod Erna s Die Systematik «K 45» in Tinte deutet darauf hin, dass es vermutlich aus dem Konvolut der sogenannten (fiktiven) «Sammlung Gervais» stammt. [2] Stuttgarter Kunstkabinett, Roman Norbert Ketterer, Stuttgart, Auktion 20, Los Nr Kategorie A

39 39 25 Erich Heckel ( ) Mädchen mit hohem Hut 1913 Kaltnadel Blattmass 39.8 x 29.8 cm Plattenmass 25.2 x 20.2 cm O. D Kaiser-Wilhelm-, Krefeld Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» im Kaiser-Wilhelm- (EK-Nr ) Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Tausch Kunsthändler Ferdinand Möller, Zermützel [1] Galerie Ferdinand Möller, Köln [2] 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Erfasst durch Kurt Reutti [2] Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, Bestands-/Eingangsbuch «Journal» zwischen 1951 und 1960: Die Grafik ist dort unter «Gr. 6942» aufgeführt mit dem Zusatz «Susie Geschenk». Ob es sich um einen Fehler handelt oder ob die Grafik von Susanne Wenzel-Möller an Rosemarie Baumgart-Möller ging, bleibt unklar. Kategorie B

40 40 26 Ernst Ludwig ( ) Kopf Sohn Hardt Holzschnitt Blattmass 58 x 40.6 cm Plattenmass 50 x 34 cm Kunstverein Jena, erworben durch Botho-Graef-Stiftung von E. L. [1] Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» aus dem Berliner Kupferstichkabinett (EK-Nr ) Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Tausch Kunsthändler Ferdinand Möller, Zermützel Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] «Gleichschaltung» des Kunstvereins Jena 1937; Sendung des Werkkonvoluts zum Tausch an das Berliner Kupferstichkabinett durch Direktor Werner Meinhof; dort Verlust durch Beschlagnahme. Vgl. Jenaer Kunstverein e. V., Jena 2008, mit Beiträgen von Maria Schmid, Günther Gercken, Andreas Hüneke: Rausch und Ernüchterung: Die Bildersammlung des Jenaer Kunstvereins Schicksal einer Sammlung der Avantgarde im 20. Jahrhundert. Kategorie B

41 41 27 Ernst Ludwig ( ) Kopf Erna (Frau des Künstlers) 1917 Öl auf Leinwand Bildmass 70.5 x 60.5 cm Rahmenmass 91 x 80.5 x 5 cm Städelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie, Frankfurt am Main, erworben mit Mitteln der Stiftung Pfungst direkt vom Künstler [1] Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» aus dem Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt am Main (EK-Nr ) Ausstellungsreihe «Entartete Kunst», gezeigt in München, Berlin, Leipzig, Düsseldorf [2] Lagerung «international verwertbarer» Kunstwerke im Depot Schloss Schönhausen, Berlin Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Kauf Kunsthändler Ferdinand Möller, Zermützel [3] Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Hans Delfs: Ernst Ludwig. Der gesamte Briefwechsel, Zürich, 2010, Dok. Nr. 722 Erna an Georg Swarzenski, [2] Entartete Kunst (2.1), München, Hofgarten-Arkaden, ; Entartete Kunst (2.2), Berlin, Haus der Kunst, ; Entartete Kunst (2.3), Leipzig, Grassi-, ; Entartete Kunst (2.4), Düsseldorf, Kunstpalast, [3] Erfasst durch Kurt Reutti Kategorie A

42 42 28 Wilhelm Lehmbruck ( ) Kopf der «Grossen Knienden» 1911 Terrakotta Objektmass 40 x 43 x 30 cm Städelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie, Frankfurt am Main, erworben vom Künstler über die Galerie Schames, Frankfurt am Main Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» aus dem Städelschen Kunstinstitut (EK-Nr. 436) Lagerung «international verwertbarer» Kunstwerke im Depot Schloss Schönhausen, Berlin Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Kauf Kunsthändler Ferdinand Möller Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung Kategorie A

43 43 29 Ernst Ludwig ( ) Kopf Fräulein Hardt Holzschnitt Blattmass 51.5 x 39.1 cm Plattenmass 24 x 31.9 cm Kunstverein Jena, erworben durch Botho-Graef-Stiftung von E. L. [1] Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» aus dem Berliner Kupferstichkabinett (EK-Nr ) Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Tausch Kunsthändler Ferdinand Möller, Zermützel Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] «Gleichschaltung» des Kunstvereins Jena 1937; Sendung des Werkkonvoluts zum Tausch an das Berliner Kupferstichkabinett durch Direktor Werner Meinhof; dort Verlust durch Beschlagnahme. Vgl. Jenaer Kunstverein e. V., Jena 2008, mit Beiträgen von Maria Schmid, Günther Gercken, Andreas Hüneke: Rausch und Ernüchterung: Die Bildersammlung des Jenaer Kunstvereins Schicksal einer Sammlung der Avantgarde im 20. Jahrhundert. Kategorie B

44 44 30 Erich Heckel ( ) Mädchen mit Turban 1911 Kreidelithografie Blattmass 36.6 x 49.9 cm Plattenmass 26.2 x 33.1 cm O. D Kunstausstellung Kühl, Dresden Städtische Kunstsammlung, Chemnitz, erworben durch Kauf von der Kunstausstellung Kühl, Dresden Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» aus der Städtischen Kunstsammlung, Chemnitz (EK-Nr ) Lagerung «international verwertbarer» Kunstwerke im Depot Schloss Schönhausen, Berlin Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Tausch Kunsthändler Ferdinand Möller, Zermützel [1] Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Erfasst durch Kurt Reutti Kategorie A

45 45 31 Erich Heckel ( ) Weibliches Gesicht 1907 Holzschnitt Blattmass 44 x 34.2 cm Plattenmass 20.2 x 15 cm O. D Kunstantiquariat Eduard Walz, München Städtisches, Mainz, erworben durch Kauf vom Kunstantiquariat Eduard Walz, München [1] Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» aus dem Städtischen, Mainz (EK-Nr ) Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Tausch Kunsthändler Ferdinand Möller, Zermützel [2] Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Landesmuseum Mainz, Inventarbuch, 1932, Inventarnummer 3130, nachträglich 1937 mit dem Kommentar «Nach Berlin gesandt» versehen. [2] Erfasst durch Kurt Reutti Kategorie A

46 46 32 Alexej von Jawlensky ( ) Abstrakter Kopf (Ohne Titel) 1920 Öl auf Karton Bildmass 41.5 x 31.5 cm O. D Rosemarie Baumgart-Möller 2000, erworben durch Schenkung Kategorie B

47 47 33 Lyonel Feininger ( ) Brücke IV Brücke in Weimar 1918 Öl auf Leinwand Bildmass 63 x 90 cm O. D Eva Hülsmann / Major Hülsmann, Lüdenscheid Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben von Eva Hülsmann, Lüdenscheid [1] Institute of Arts, Detroit / USA, Direktor Wilhelm R. Valentiner, erhalten durch Zusendung von Ferdinand Möller, Berlin [2] 1957/1958 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, Rückerwerbung des Werks aus den USA durch Ferdinand Möllers Witwe und ihre Tochter Angelika [3] 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, BG-KA-N/F.Möller-13-M13, Brief von Eva Hülsmann, Lüdenscheid, an Galerie Ferdinand Möller, Eva Hülsmann war eine Verwandte des Industriellen Eduard Hueck senior. [2] Zusammen mit einem Konvolut von 17 weiteren Gemälden versendet Ferdinand Möller das Gemälde an Direktor Wilhelm R. Valentiner zum Institute of Arts, Detroit / USA, zur Ausstellung und Einlagerung. Im Nachlass Ferdinand Möllers befinden sich zwar Ansichtsrechnungen, die das Konvolut betreffen, jedoch keine Kaufverträge zwischen der Galerie Ferdinand Möller und dem Institute of Arts. Die Sendung wirft viele Fragen auf, wird von Ferdinand Möller selbst in den 1950er-Jahren jedoch als «Rettungsaktion» dargestellt. Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, BG-GFM MF 5317, [3] Vgl. Eberhard Roters: Galerie Ferdinand Möller, Die Geschichte einer Galerie für Moderne Kunst in Deutschland, , Berlin 1984, S Kategorie A

48 48 34 Lyonel Feininger ( ) Schiffe (mit Mann auf einer Mole) 1920 Holzschnitt Plattenmass 11 x 13.5 cm O. D. Albert F. Daberkow, Bad Homburg O. D Stuttgarter Kunstkabinett, Roman Norbert Ketterer, eingeliefert zur Auktion von Albert F. Daberkow, Bad Homburg [1] Galerie Ferdinand Möller, Köln, erworben bei der Auktion im Stuttgarter Kunstkabinett 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Stuttgarter Kunstkabinett, Roman Norbert Ketterer, Stuttgart, Auktion 15, Los Nr. 1793, Titel: «Dampfer mit Segelschiffen; Wrack». Kategorie B

49 49 35 Lyonel Feininger ( ) Rathaus und Neumond 1918 Holzschnitt Plattenmass 18.2 x 24.6 cm O. D. Hubert Baumgärtel, Berlin-Wilmersdorf O. D Stuttgarter Kunstkabinett, Roman Norbert Ketterer, Stuttgart, eingeliefert zur Auktion von Hubert Baumgärtel, Berlin-Wilmersdorf [1] Galerie Ferdinand Möller, Köln, erworben bei der Auktion im Suttgarter Kunstkabinett 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Stuttgarter Kunstkabinett, Roman Norbert Ketterer, Stuttgart, Auktion 15, Los Nr. 1794, Titel: «Häuser; Turmhaus mit Sonne». Kategorie B

50 50 36 Wassily Kandinsky ( ) Lithografie für die «Vierte Bauhausmappe» 1922 Farblithografie Blattmass 35.4 x 34.2 cm Plattenmass 27.8 x 24 cm O. D Galerie Karl Nierendorf Wallraf-Richartz-, Köln, erworben durch Kauf von der Galerie Karl Nierendorf [1] 1937 o. D. Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, beschlagnahmt als «entartete Kunst» aus dem Wallraf-Richartz-, Köln (EK-Nr ) O. D Galerie Ferdinand Möller, Berlin Kunsthändler Ferdinand Möller, Zermützel Galerie Ferdinand Möller, Köln 1956 o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben durch Erbgang von ihrem Mann 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Wallraf-Richartz-, Inventarbuch, 1925, S. 178: «Bauhausmappe No. 4, Bezug von Nierendorf, Nr. 143, Kandinsky, Wassily, Composition». Kategorie A

51 51 37 Wassily Kandinsky ( ) Bänder (Der Kontakt) 1938 Gouache und Aquarell Bildmass 50 x 32 cm Sommer Galerie Jeanne Bucher, Paris, erworben direkt vom Künstler Dr. Kurt Herberts, Wuppertal / Paris [1] o. D. Maria Möller-Garny, Köln, erworben von Dr. Kurt Herberts, Wuppertal / Paris über seine Mitarbeiterin Dr. Beatrix von Raqué [2] 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Archiv der Galerie Jeanne Bucher, Paris, Inventarbuch, Nr [2] Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, BG-KA-N/F.Möller-127-A38,136, Brief von Dr. Kurt Herberts & Co., Lackfabrik, Wuppertal-Barmen, an Galerie Ferdinand Möller, Kategorie A

52 52 38 Theodor Werner ( ) Komposition 1944 Bleistift und Gouache Bildmass 30 x 21 cm O. D Bayerische Staatsgemäldesammlungen / Pinakothek der Moderne, München, erworben aus dem Vermächtnis Theodor und Woty Werner: Grafik Galerie Zimmer, Düsseldorf, erworben durch Kauf von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München [1] Rosemarie Baumgart-Möller, erworben durch Schenkung oder Erbgang von 2000, erworben durch Schenkung [1] Vgl. Archiv der Galerie Zimmer, Düsseldorf, Kaufvertrag. Kategorie A

53 53 39 Fritz Winter ( ) Schwarz vor Rot und Blau 1953 Aquarell, Kreide, Tusche Bildmass 50 x 70 cm Bei Werken mit Datierung nach 1945 wurde keine recherche durchgeführt.

54 54 40 Serge Poliakoff ( ) Composition 1964 Farbige Aquatinta Bildmass 76 x 58.2 cm Bei Werken mit Datierung nach 1945 wurde keine recherche durchgeführt.

55 55 41 Albrecht Bräuer ( ) Meerlandschaft Vor 1897 Öl auf Karton Bildmass 11.5 x 19.5 cm O. D Rosemarie Baumgart-Möller [1] 2000, erworben durch Schenkung [1] Auf der Rückseite von der Tochter des Künstlers mit Schreibmaschine bestätigt: «Dass dieses Bild von Professor A. Bräuer gemalt wurde und aus dessen Nachlass stammt bescheinigt hierdurch, Breslau, den 12. Februar 1919.» Handschriftlich: Elisabet Blaser, geb. Bräuer. Kategorie B

56 56 42 Will Grohmann -Zeichnungen Originalzeichnung von Ernst Ludwig : Sitzender Mann und drei Akte am Ufer, 1912 Dresden 1925 Nr. 22/25 der Luxusausgabe, in rotes Saffianleder gebunden, mit Goldschnitt am oberen Buchrand Buchmasse 22 x 28 x 2.4 cm Blattmass der Zeichnung 18.4 x 13 cm O. D Rosemarie Baumgart-Möller 2000, erworben durch Schenkung Kategorie B

57 57 43 Ernst Ludwig Tinzenhorn Zügenschlucht bei Monstein Öl auf Leinwand Bildmass 119 x 119 cm Rahmenmass x x 5.7 cm O. D Galerie Ludwig Schames, Frankfurt am Main Willy Hahn, Berlin Nassauisches Landesmuseum, Wiesbaden, wohl 1931 angekauft durch den Bezirksverband Nassau von Willy Hahn, Berlin Deutsches Reich, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, beschlagnahmt als «entartete Kunst» aus dem Nassauischen Landesmuseum, Wiesbaden (EK-Nr. 8740) Lagerung «international verwertbarer» Kunstwerke im Depot Schloss Schönhausen, Berlin Galerie Ferdinand Möller, Berlin, erworben durch Tausch Kunsthändler Ferdinand Möller, Zermützel [1] Galerie Ferdinand Möller, Köln [2] Josef Steegmann und Lea Steegmann-Morosani,, erworben bei der Galerie Ferdinand Möller, Köln 1991, erworben durch Schenkung [1] Erfasst durch Kurt Reutti [2] Ferdinand Möller liess das Gemälde 1953 neu rahmen und die Leinwand von einem Münchener Restaurator dublieren. Vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Künstler-Archive, Nachlass Ferdinand Möller, Geschäftskorrespondenz Köln 1953, A, Ferdinand Möller an Prof. Dr. Anselmino, Kategorie A

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