HANDBALL-NEWS. Nr. 175 vom 16. Januar Heimspiele am in der Gesamtschule Bad Godesberg

Transkript

1 HANDBALL-NEWS Nr. 175 vom 16. Januar 2015 Heimspiele am in der Gesamtschule Bad Godesberg Uhr GTV E FC Hennef E Kreisklasse Gruppe B Uhr GTV mc Poppelsdorfer HV mc1 Kreisliga Uhr GTV mb2 SSV Weilerswist mb Kreisliga Heimspiele am in der Gesamtschule Bad Godesberg Uhr GTV D2 FC Hennef D Kreisklasse Gruppe B Uhr GTV D1 HSG Siebengebirge/Thomasberg D Kreisliga Uhr GTV wc TSV Feytal wc Bezirksklasse Mitte Uhr GTV wb HSG Siebengebirge/Thomasberg wb2 Bezirksklasse Süd Uhr GTV Fr. 2 SpVgg Lülsdorf-Ranzel Fr. 1 Kreisliga Frauen Uhr GTV 1 SG Ollheim/Straßfeld 2 Kreisliga Männer Uhr GTV 2 SG Ollheim/Straßfeld 3 2. Kreisklasse Männer Auswärtsspiele am Uhr DJK Westwacht Weiden Fr. 1 GTV Fr. 1 Verbandsliga Frauen Uhr HSG Refrath/Hand mb GTV mb1 Mittelrheinliga Staffel B Jetzt wieder volles Handball- Programm in Godesberg Alle Heimspiele in der Gesamtschule Das Handballjahr in Godesberg beginnt morgen mit den ersten drei Spielen. Alle zehn Heimspiele finden in der Gesamtschule statt. Am Samstag kommen zunächst unsere Kinder der E-Jugend zum Einsatz. Danach treten die männliche C-Jugend gegen den PHV und die männliche B2-Jugend gegen den SSV Weilerswist an. Am Sonntagmorgen geht es dann an gleicher Stelle mit der D-Jugend weiter. Dabei ist das Spiel der gemischten D2-Jugend nichts für Langschläfer. Bereits um Uhr ist Anpfiff gegen Hennef. Der nächste Gegner der D1-Jugend in der Kreisliga hat letzes Wochenende in dieser Saison sein erstes Spiel gewonnen. Die D- Jugend der HSG Siebengebirge/Thomasberg ist nicht zu unterschätzen, sollte dem Trainer aber die Möglichkeit offerieren, die Spieler munter zu wechseln. Den Heimspieltag beenden unsere Herren. Beide Teams spielen gegen Vertretungen der SG Ollheim/Straßfeld. Zunächst trifft die 1. Herrenmannschaft auf die Zweitvertretung der Gäste. Ein Sieg ist allemal drin für unsere Mannschaft. Und die Punkte sind wichtig, wenn der Anschluss an die Tabellenspitze nicht weiter abreißen soll. Über Mittag tragen dann zunächst die weibliche C-Jugend und die weibliche B- Jugend ihre Begegnungen gegen die Gästespielerinnen aus Feytal und dem Siebengebirge aus. Im Anschluss empfängt die 2. Damenmannschaft die SpVgg Lülsdorf- Ranzel. Im Anschluss will dann die 2. Herrenmannschaft endlich punkten. Ob dies nach der erneut langen Spielpause und aufgrund des Ausfalls einiger wichtiger Spieler möglich ist, wird sich zeigen müssen. Im ersten Spiel der Rückrunde geht es für die 1. Damenmannschaft am Sonntag zum Auswärtsspiel gegen die DJK Westwacht Weiden nach Würselen. Anwurf ist um Uhr. Handball-News bestellen unter: GTV-Handballnews@web.de

2 Riesenglück anstelle eines klaren Sieges D1-Jugend siegt in einem ausgeglichenen Auswärtspiel bei der HSG Geislar/Oberkassel D1-Jugend. Die U13 des GTV kann nach einigen verletzungsbedingten Ausfällen in der Hinrunde der aktuellen Saison nun wieder aus dem Vollen schöpfen. Auch ohne den erkrankten Maximilian Griese konnten an diesem Spieltag zwölf Spieler aufgeboten werden. Nach der dreiwöchigen Spielpause formulierte der Trainer vor Spielbeginn nochmals die einfache Spieltaktik und den notwendigen Einsatz zum Erfolg. Foto: GTV 1888 e.v. Foto: GTV 1888 e.v. Nach dem Spielbeginn war leider der Weihnachtsspeck in den Köpfen der Spieler schwerer als die Beine. Der Gegner zog mit 4:0 davon, da die U13 eine unkonzentrierte Aktion der nächsten folgen ließ. Time-Out war nie so nötig dann fing sich das Team und glich bereits nach zwei Minuten aus. Wie gerade in den höheren Spielklassen der E- und D-Jugend üblich, bestimmten nun viele gepfiffene oder eben ignorierte Foulaktionen der nicht neutralen Heimschiedsrichter das Spielgeschehen. Da in diesen Jugendklassen keine Schiedsrichter durch den Handballkreis angesetzt werden, stehen gerade in den höchsten Spielklassen dieser Jahrgänge Gewinnambitionen gegen Kinderhandballidealismus. Das GTV-Team erhielt in diesem Spiel zwei Freiwürfe, auf der anderen Seite wurden dagegen sieben Siebenmeter gepfiffen. Ein Spieler erhielt die rote Karte. Das Spielgeschehen entwickelte sich aufgrund dessen immer ausgeglichen. Falls nicht, erfolgte ein Pfiff. Leider dominierte ein Spieler des Gegners das Spielgeschehen, der mit tiefer Kopfhaltung solange durch eine Lücke drängte bis er alle Verteidiger weggedrückt hatte, um dann abzuschließen. Falls dies nicht funktionierte, ließ er sich unter lautem Geschrei fallen und wand sich am Boden, um dann nach kurzer Zeit wieder weiterzuspielen. In dieser Form auch noch nicht gesehen. Es brachte aber alles nichts. Die U13 des GTV gewann das Spiel am Ende glücklich mit 25:26. Für den Godesberger TV spielten: Yannis Haridi, Anton Hohn Daniel Baldry (10), Bruno Eickhoff, Max Fürnkranz (6), Philip Gutberlet (1), Niklas Hielscher, Mona Kirchesch (2), David Ollefs, Nils Weinreis, Jonah Wienands (7) und Noureldin Yousef.

3 Die zwei Gesichter des GTV Erkenntnisreiche Niederlage beim TSV in der Beueler Ringstraße 1. Damen. Am vergangenen Samstag bestritt die erste Damenmannschaft ihr erstes Pflichtspiel im neuen Jahr und das letzte Spiel der Hinrunde. Es ging zu den rechtsrheinischen Nachbarn nach Beuel. Es hätte ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt sein können, am Ende stand eine ebenso bittere wie unnötige Niederlage zu Buche. Wieder mit dabei war nach ihrem Auslandsaufenthalt in Barcelona Torhüterin Wiebke Utzig. In Beuel hatte das Team zuletzt im Oktober 2013 gespielt und, im damaligen Spitzenspiel der Landesliga, nach guter erster Halbzeit am Ende mit vier Toren verloren. In der ersten Halbzeit war zu bemerken, dass der GTV zu Recht die letzten drei Spiele ungeschlagen geblieben war. Die Mannschaft von Coach Michael Nutzenberger zeigte die eindeutig reifere Spielanlage. Vor allem hinten stand die Mannschaft mit einer neuformierten Abwehr sehr kompakt, in der auf der Rechtsaußenposition zunächst Annika Risse spielte, die erst das zweite Saisonspiel bestritt. Die technisch versierte Heimmannschaft schaffte es nicht, die gut verteidigenden Godesbergerinnen in Verlegenheit zu bringen und wenn einmal ein Ball durchkam, war bei Daria Benden Endstation. Einzig, der GTV belohnte sich im Angriff für sein gutes Stellungsspiel zu selten. Zwar führten die Godesbergerinnen zwischenzeitlich mit drei Toren (2:5), dennoch gelang es nicht, einen noch höheren Vorsprung herauszuspielen. Allerdings war es für unsere Außenspieler in der schmalen Halle an der Ringstraße im Angriff auch schwer Akzente zu setzen. Zudem postierte sich die Torwärterin des TSV brillant und machte dadurch viele Versuche zunichte. Auch hatten die Godesbergerinnen Pech, da einige schöne Würfe an Pfosten und Latte landeten. Dennoch konnte durch das Spiel durch die Mitte und einigen gelungenen Tempogegenstößen nach einer engagierten ersten Halbzeit mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause gehen (8:10). Wer nun aber glaubte es ginge in der zweiten Hälfte so weiter, sah sich getäuscht. Wie ausgewechselt kam der TSV aus der Kabine und drehte innerhalb von knapp vier Minuten die Partie (12:10). Völlig von der Rolle war auf einmal die GTV-Abwehr und der Heimmannschaft gelangen selbst über die Außen einige Tore. Leider wurde der GTV im Aufbauspiel zu hektisch. Man vertändelte das ein oder andere Mal vollkommen unnötig den Ball und lud die Beuelerinnen zu Tempogegenstößen ein. Dennoch konnte man bis Mitte der zweiten Halbzeit das Spiel offen gestalten, was nicht zuletzt am beherzten Auftreten von Vera Lange lag, die an diesem Tag ihr Tore-Konto mit weiteren acht Toren auffüllen konnte! Ehrlicherweise musste man aber zugeben, dass der TSV in der zweiten Halbzeit die eindeutig bessere Mannschaft war und nur auf Grund vieler Fehlwürfe im Angriff das Spiel noch nicht frühzeitig entscheiden konnte. Letztlich fuhren die Beuelerinnen dann einen auf Grund der furiosen zweiten Hälfte verdienten und ungefährdeten 23:20-Sieg ein. Beim GTV sollte die Erkenntnis bleiben, dass eine gute, konzentrierte Halbzeit in der Verbandsliga für einen Sieg nicht ausreicht. Allerdings gab es auch viele vielversprechende Ansätze, die große Hoffnung auf ein erfolgreiches nächstes Auswärtsspiel gegen die DJK Westwacht Weiden machen. Dann muss es aber im Angriff endlich wieder häufiger klingeln. Für den Godesberger TV spielten: Daria Benden, Wiebke Utzig Marie-Sophie Bender (1), Anna- Lena Fröhlich, Lisa Hill (4), Jessica Himmer (2), Birte Hüller, Jennifer Kreutzer (1), Vera Lange (8), Nicole Marx (3), Lea Reinhard, Annika Risse (1) und Antonia Streit.

4 Von Godesberg nach Gummersbach Teil 1: Interview mit Akademieleiter Jörg Lützelberger Im Sommer 2012, mit dem Übergang von der C- zur B-Jugend, wechselten mit Torwart Lasse Hasenforther und Spielmacher Sebastian Schöneseiffen zwei junge Godesberger Talente an die Handballakademie des VfL Gummersbach. Zum selben Zeitpunkt übernahm Jörg Lützelberger die Leitung der Akademie. Zweieinhalb Jahre später ist es nun an der Zeit, bei den Dreien nachzufragen. Die GTV Handball-News beginnt ihre kleine Interviewreihe mit Akademieleiter Jörg Lützelberger (Foto), der bis zum Ende der vergangenen Saison selbst noch im Profikader stand und seit der Spielzeit 2014/2015 neben der Akademieleitung den Posten des Co-Trainers der Bundesligamannschaft des VfL Gummersbach inne hat. Foto: VfL Gummersbach Handball-News: Jörg, vor rund zweieinhalb Jahren haben Lasse und Sebastian den GTV in Richtung Bergisches Land verlassen, um ihre sportliche Ausbildung an der Handballakademie Gummersbach fortzusetzen. Ungefähr zur selben Zeit hast du die Akademieleitung übernommen. Seit wann existiert die Akademie und was erwartet junge Sportler dort? Lützelberger: Die Akademie wurde 2005, damals noch als eines von wenigen Nachwuchsleistungszentren in Deutschland, ins Leben gerufen. Wir machen Nachwuchsleistungssport, was bedeutet, dass unsere Spieler deutlich häufiger und intensiver trainieren als im normalen Breitensportverein. Zudem arbeitet eine Vielzahl von Experten mit den Spielern zusammen. Die VfL-Trainer im Leistungsbereich arbeiten altersklassenübergreifend und Hand in Hand an der Entwicklung der Spieler in den Bereichen Handball, Athletik und Persönlichkeit. Wir haben mit einer Partnerschule des Leistungssports, dem Rehazentrum und der Geschäftsstelle direkt neben der Arena (inklusive Kraftraum) und dem fußläufig erreichbaren Internat herausragende strukturelle Bedingungen für unsere Athleten. Handball-News: Hat die Akademie in den letzten Jahren neue Wege beschritten? Lützelberger: Neue Wege vielleicht nicht, aber wir haben vor gut zwei Jahren schon eine Art Neustart hingelegt. Wir haben drei klare Ziele benannt. 1: Unsere Kernkompetenz muss Talentförderung mit der höchstmöglichen Qualität sein. Darin investieren wir den Großteil unserer Zeit und unseres Geldes. 2: Teamwork. Alles was wir machen, machen wir zusammen. Wir reden miteinander statt übereinander. Das Erreichen unserer Ziele steht an erster Stelle und bspw. über dem persönlichen Triumph eines einzelnen Trainers. Der Schulterschluss mit der VfL Handball GmbH geht in

5 großen Schritten voran, was sehr wichtig ist, um unseren Top-Talenten nachhaltig den Weg bis zum Kader der Bundesligamannschaft zu ermöglichen. 3: Imagewechsel. Wir wollten uns auch in der Wahrnehmung nach außen neu aufstellen, attraktiver werden. Wir sind für jeden ansprechbar und suchen eine intensive Kommunikation mit den Verbänden und anderen Vereinen. In allen genannten Bereichen sind wir aktuell zufrieden mit dem Erreichten und können zukünftig etwas mehr an die Details gehen. Handball-News: Wie wird die Akademie ihrer besonderen Verantwortung gegenüber auswärtigen Spielern gerecht, die ja in relativ jungen Jahren ihren Lebensmittelpunkt nach Gummersbach verlegen? Lützelberger: Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Nur wer als Mensch wächst und sich entsprechend entwickelt und versteht, was es heißt als Leistungssportler seinen Alltag zu meistern, hat eine Chance. Die Persönlichkeit ist der Schlüssel dazu und hier versuchen wir stets eng an den Athleten dran zu sein. Die Jungs im Internat leben mit ihrem Trainer zusammen und haben zusätzlich einen Internatsleiter. Als sportlicher Leiter bin ich ebenfalls im regelmäßigen Kontakt mit den Spielern und betreue deren Weg und Entwicklung. Unser Marketingtitel dafür lautet: HANDBALL. LEBEN. LERNEN. Der Schlüssel ist auch hier wieder eine intensive Kommunikation zwischen Trainern, Lehrern, Eltern und dem jeweiligen Spieler. Foto: VfL Gummersbach Handball-News: Wie kam es zum Wechsel von Lasse und Sebastian an die Gummersbacher Handballakademie? Lützelberger: Lasse und Sebi sind in unserem Sichtungssystem früh aufgefallen und haben schon am Stützpunkt im Kinderhandball mittrainiert. Sie haben in Godesberg wirklich gute Grundlagen mitbekommen und spätestens als sie eines Tages bei einem C- Jugend-Oberligaspiel gegen meine Mannschaft in Gummersbach ein Unentschieden holten, musste ich handeln (lacht). Handball-News: Bei diesem Stellenwert, den eine gute handballerische Ausbildung gerade in den frühen Jahren hat, böte es sich doch an, wenn ihr die Trainer und Trainerinnen an der Basis unterstützt? Lützelberger: Die Basisausbildung ist unglaublich wichtig. Kinder müssen vielfältige Bewegungserfahrungen sammeln. Es ist heute leider nicht mehr selbstverständlich, dass die Kinder sportlich und sportbegeistert sind. Wir sind sehr offen für Vereine und Trainer, die sich für unsere Arbeit interessieren. Sebis älterer Bruder Alex hat beispielsweise schon einmal bei uns hospitiert. Inzwischen ist er als Trainer in jungen Jahren bereits in die B-Jugend-Nordrheinliga gekommen. Wir hatten in Gummersbach auch schon einen sehr erfolgreichen Workshop zum Thema Kinderhandball. Über 60 Trainer und Übungsleiter haben daran teilgenommen. Foto: VfL Gummersbach Handball-News: Welche besonderen Stärken haben Lasse und Sebastian? Lützelberger: Lasse spielt bei Würfen aus dem Rückraum besonders gut mit dem Block zusammen und lässt sich eigentlich durch nichts aus der Ruhe bringen. Außer er stößt bei der Gegenstoßabwehr mit Sebi zusammen (schmunzelt - Anm. der Redaktion: bezieht sich auf ein Vorkommnis in dieser Saison). Sebi ist ein fantastischer Kämpfer und Anführer. Er ist ein richtiger Spielmacher, der zudem variabel torgefährlich ist. Handball-News: Was können junge, talentierte Spieler machen, die ihr handballerisches Können gerne einmal Fachleuten wie dir zeigen möchten? Fortsetzung nächste Seite

6 Fortsetzung von Seite 5 Lützelberger: Wir haben jedes Jahr ein eigenes Sichtungstraining, das für alle Spieler offen ist. Zudem kann man sich bei uns jederzeit für ein Probetraining bewerben. Wenn wir die Bewerbung interessant finden, laden wir den Spieler ein, um ihn kennenzulernen. Foto: VfL Gummersbach Handball-News: Zum Abschluss vielleicht noch ein paar Worte zum Handballkrimi des VfL Gummersbach gegen den TBV Lemgo, der von rund 40 Godesbergern live in der Schwalbe Arena verfolgt wurde. Wie hast du als Co-Trainer dieses Spiel erlebt (Anm. der Redaktion: 29:28-Sieg des VfL Gummersbach), das fünf Minuten vor Schluss beim Stande von 24:28 für die Gäste aus Lemgo für den VfL eigentlich schon verloren schien? Lützelberger: Im Sport entscheiden oft Momente. Das Spiel war fast weg, also haben wir als letzte Maßnahme die Abwehr umgestellt und den Torwart gewechselt. Dann kippte das Spiel durch einige Ballgewinne, Paraden, Gegenstöße und nicht zuletzt etwas Glück mit dem eigenen Torpfosten zu unseren Gunsten. Dass es am Ende sogar zum Sieg gereicht hat, lag aber ganz bestimmt an der Unterstützung vom GTV! Vielen Dank! Handball-News: Jörg, wir bedanken uns sehr für das Gespräch. Lützelberger: Bitte, gerne. Ein kleiner Schritt nach vorne Trotzdem ohne Chance beim Tabellenführer Gemischte D2-Jugend. Zu Beginn des Jahres 2015 musste die D2 beim verlustpunktfreien Tabellenführer TuS Dollendorf antreten. Erschwert wurde diese Aufgabe dadurch, dass gerade einmal sieben Spieler zur Verfügung standen. Nur zu Beginn konnte die D2 durch zwei schöne Treffer von Leon zum 0:1 bzw. 1:2 in Führung gehen, danach wurden die Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht. Trotzdem schlugen sich die Godesberger wacker. Nach zehn Minuten war die Mannschaft mit 8:2 ins Hintertreffen geraten, eine Auszeit diente dem Verschnaufen. Und tatsächlich mobilisierte diese kleine Pause offenbar noch ein paar Kräfte. Noah markierte für sein Team drei Tore in Folge, Felix gelang kurz vorm Pausenpfiff der sechste Treffer. Das in der Halbzeitbesprechung vorgegebene Ziel, auch in Hälfte zwei wieder sechs Tore zu erzielen, konnte zwar nicht erreicht werden, spielerische Fortschritte einzelner Spieler waren trotzdem zu erkennen. Das Freilaufen ohne Ball wurde des Öfteren sehr schön praktiziert. So führte ein feines Zusammenspiel zwischen Leon und Cyril zu dessen Treffer und Simon bediente seine Mitspieler schon ganz prima von der Mittelposition aus. Mit etwas mehr Erfahrung wäre sicher auch noch der eine oder andere Treffer mehr möglich gewesen. So aber stand es am Ende 28:10 (13:6) für Dollendorf. Für den Godesberger TV spielten: Cyril Essomba (1), Felix Härtel (1), Karthik Korisal, Ben Merten, Simon Santen, Leon Spiller (3) und Noah van Zweeden (5/1).

7 Mit zum Auswärtsspiel Ersatzgeschwächt chancenlos in Heimerzheim Männliche B2-Jugend. Leider traten nur sechs Spieler die Reise zum Auswärtsspiel nach Heimerzheim an. Unser Dank gilt deshalb Lukas Hauser aus der C-Jugend, der nicht nur den wichtigen siebten Mann stellte, sondern zudem noch zwei Tore beisteuerte. Die SG Ollheim/Straßfeld verfügte über eine voll besetzte Bank und war von Beginn an wesentlich wacher und agiler auf dem Spielfeld als unsere Jungs. Einmal mehr erleichterte unsere B2 dem Gegner das Torewerfen. Ein leicht auszurechnendes, weil statisches Angriffsspiel mit häufigen Fehlpässen führte zu einem klaren Halbzeitrückstand von 24:7. Knapp 20 Gegentore der Ollheimer fielen dabei nach Tempogegenstößen. Simon im Tor konnte einem richtig leidtun. In der Halbzeit wurde dann wie vor dem Spiel das Thema Ballverluste angesprochen und die Mannschaft wurde umgestellt: auf der Mittelposition spielte jetzt Amerigo als Ballverteiler und Lukas ging dafür an den Kreis. Dies sollte eine einfache und erfolgreiche Maßnahme zur Reduzierung der Ballverluste aus Fehlpässen sein. Die zweite Halbzeit ging nun nur noch mit 10:16 Toren verloren. Auch konnte Lukas am Kreis zwei Abpraller nach Rückraumwürfen zu Toren verwerten. Sicherlich war das erste Auswärtsspiel des neuen Jahres gegen stärkere Gastgeber nicht zu gewinnen, ein deutlich besseres Resultat war allerdings möglich. So hieß es am Ende 17:40. Die fehlende Ballsicherheit und das viel zu unbewegliche Spiel waren die Hauptursachen der hohen Niederlage. Kein Druck auf die gegnerische Abwehr, weder Stoßbewegungen noch einfache Kreuzungen gab es zu sehen. Viel zu harmlos waren die Angriffe und der Gegner brauchte nur auf unsere Fehler zu warten. Die Godesberger Tore fielen deshalb fast alle nach Einzelaktionen. Für den Godesberger TV spielten: Simon Liessem Philipp Acker (8), Amerigo Domscheit (3), Lukas Hauser (2), Simon Mathy, Robert Nöster und Ole Reinbach (4). Klare Niederlage Godesberger ließen sich den Schneid abkaufen Männliche C-Jugend. Die Godesberger hatten sich doch erhofft, mehr aus Lülsdorf- Ranzel mitzunehmen. Mit einem minimierten Spielerkader reisten sie zum Auswärtsspiel an. Gleich von Anfang an war klar, dass es ein körperbetontes Spiel werden würde. Doch die eine oder andere ruppige Aktion raubte den Mannen aus der C-Jugend das Selbstvertrauen und den Willen gewinnen zu wollen. Dabei spielte der Schiedsrichter in der ersten Halbzeit eine übergeoordnete Rolle, da er das Wohl der Spieler nur teils unterstützte und eine übermäßige Härte zuließ, welche sicherlich nicht beabsichtigt war und aus der physischen Überlegenheit des Gegners resultierte. Die Abwehr stand von Anfang an schlecht. Die Jungs hatten sichtlich Respekt vor dem Gegner, und verteidigten häufig zu passiv. Im Angriff lief der Ball. Doch durch viele Unterbrechungen und gezwungene Auswechslungen kam das Spiel ins Stocken. So lag der GTV zur Halbzeit schon hoch zurück. In der Kabine nahm die Mannschaft sich vor, das Spiel ordentlich zu Ende zu spielen und nicht aufzugeben. Dies gelang in der zweiten Halbzeit auch phasenweise. Die Abwehr stand punktuell besser und im Angriff wurde mit einem 4:2-Angriff agiert. Zum Ende hin schwanden jedoch die Kräfte. Das Endergebnis zeigte dann auch eine erschreckende Fortsetzung nächste Seite

8 Fortsetzung von Seite 7 Bilanz: 43:26. Schade, aber davon geht die Welt nicht unter. Für den Godesberger TV spielten: Johannes Finklenburg (Tor), Emil Lunkenheimer (5), Jannik Barten, Emilio Neher (3), Jonas Schrinner (4), Simon Ollefs (7), Leonard Santen (7), Ruben Trautner und Phillip Hill (nur 1. HZ). Nur teilweise überzeugend Zehn Minuten Blackout verhindern Punktgewinn 1. Herren. Zum Auftakt des Handballjahres 2015 reisten die Godesberger Herren nach Lülsdorf-Ranzel. Gesundheitlich leicht angeschlagen wollten sich die Männer um Kapitän Knezevic nach zuletzt sehr schlechten Ergebnissen wieder auf die Erfolgsspur kämpfen. Die erste Halbzeit war extrem ausgeglichen und zumindest für die Zuschauer schön anzusehen. Beide Teams zeigten schnellen, kampfbetonten und ordentlich vorgetragenen Handball und verdeutlichten, warum sie auf Platz 3 und 4 der Liga stehen. Nie konnte sich eine Mannschaft mit mehr als einem Tor absetzen und so wechselte die Führung praktisch im Minutentakt. Beide Abwehrreihen konnten in dieser Phase leider nicht überzeugen und so erzielten beide Teams bis zur Halbzeit je 14 Tore. Besonders unserer Lukas schen-flügelzange war es zu verdanken, dass das Spiel offen blieb. Mit acht Toren und vier erkämpften Siebenmetern, heute sicher durch Jan verwandelt, hielten uns die Flügelflitzer im Spiel. Tore aus der ersten und zweiten Welle waren in dieser Phase des Spiels endlich wieder die Waffe des GTV. Mit dem Pausenstand von 14:14 ging es in die Kabinen. Im zweiten Durchgang ging es ähnlich los wie in der ersten Hälfte. Bis zur 35. Minute stand es 17:17. Danach folgten 15 katastrophale Minuten sowohl in der Offensive als auch in der Abwehr. Ballverluste, technische Fehler und in der Abwehr der berühmte letzte Schritt zu wenig machten es den heute gut aufspielenden Hausherren leicht. In Folge setzten sie sich auf 18:26 ab. Jetzt erwachten unsere Jungs aus ihrem Tiefschlaf und kämpften, spielten und arbeiteten sich Tor um Tor wieder zurück ins Spiel. Endlich stand die Abwehr wieder als Verbund, jeder machte die nötigen Schritte für und mit den Nebenmännern und so gelang es, die gegnerischen Spieler vor unlösbare Aufgaben zu stellen. Ein wenig mehr Zeit, aber vor allem Konzentration und Genauigkeit, hätten zwingend zu einem Punktgewinn des GTV geführt. Aber in den letzten fünf Minuten ließen die Gäste leider noch eine Hand voll gut erkämpfter TG-Chancen ungenutzt und musste sich am Ende verdient mit 31:28 geschlagen geben. Überragender Schütze war Lukas Geschwandtner. Mit neun erzielten Toren sorgte er allein für ein Drittel der GTV-Tore. Auch konnte eine Schwäche der letzten Partien überwunden werden: Vom Punkt verwandelte heute Jan Hast sechs von sieben Chancen. Alles in allem bekamen die zahlreichen Zuschauer eine sehr unterhaltsame, schnelle Partie zu sehen. Aufbauend auf Teilen der ersten und der zweiten Halbzeit wird der GTV am kommenden Heimspielwochenende gegen Ollheim aber sicherlich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Für den Godesberger TV spielten: Hendrick Renkel, Moritz Krobbach Lukas Beudels (4), Malte Görke (4), Jan Hast (6/6), Steffen Hampe, Lukas Geschwandtner (9), Gregor Haag, Benni Knezevic (1), Fabian Latz (1), Christian Ober, Philipp Reinicke (1) und, Florian Schwabe (2). Impressum Verleger und Redaktion: Vorstand der Handballabteilung des Godesberger Turnverein 1888 e.v. Herausgeber: Ulrich Sauer, c/o Godesberger Turnverein 1888 e.v., Moltkestraße 41, Hansa-Haus, Bonn-Bad Godesberg (Postanschrift: Postfach , Bonn)