KONZEPT BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPARTNERSCHAFT

Transkript

1 Stark 3 soll unsere SchülerInnen dabei unterstützen, lebenstüchtige, gesellschaftsfähige und verantwortungsvolle Persönlichkeiten zu werden. KONZEPT BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPARTNERSCHAFT Gemeinschaft Kommunikation Mitsprache Kooperation

2 1. Leitgedanken Dem Leitbild der Mittelschule Zirndorf steht der zentrale Satz voran, die SchülerInnen dabei zu unterstützen, lebenstüchtige, gesellschaftsfähige und verantwortungsvolle Persönlichkeiten zu werden. Schule kann diese verantwortungsvolle Aufgabe nicht alleine leisten, vielmehr ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit aller an der Erziehung und Bildung Beteiligten unerlässlich. Nur im offenen, vertrauensvollen, wertschätzenden und wohlwollenden Zusammenwirken von Schule und Elternhaus kann es gelingen, für unsere SchülerInnen den bestmöglichen Lernerfolg zu gewährleisten. Zur Verwirklichung einer gelungenen Bildungs- und Erziehungspartnerschaft nutzt die Mittelschule Zirndorf ein großes und gut verwobenes Netz mit vielen außerschulischen Partnern. 2. Konzept der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft 2.1 Schulspezifische Gegebenheiten 1. Übergangsklassen und Schüler aus ehemaligen Übergangsklassen o Viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund o Geringe Deutschkenntnisse bei einer großen Zahl von Eltern o Geringe Kenntnisse über das deutsche Schul- und Ausbildungssystem o Viele unterschiedliche Vorstellungen über die Zuständigkeit für Bildungs- und Erziehungsaufgaben 2. Offene und gebundene Ganztagsangebote o Ein Großteil der Schüler verbringt viel Zeit in der Schule o Viel externes Personal ist im Einsatz und muss koordiniert werden o Kooperation mit dem Jugendhaus Alte Scheune und der Musikschule Zirndorf o Wochenplanarbeit und Studierzeiten 3. Inklusion von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf o Innerhalb der Schülerschaft große Unterschiede in der sozialen und emotionalen Entwicklung o Intensive Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Schulsozialarbeit, Förderlehrkräften und dem Mobilen sonderpädagogischen Dienst o Zusammenarbeit mit Schulbegleitern o Führen einer Kooperationsklasse o Runder Tisch mit Jugendamt und Erziehungsberatung 4. Schulprofil elearning o Moderne digitale Ausstattung mit wlan- und Lan-Anschlüssen sowie Smartboards in allen Klassenzimmern o Einsatz von ipads im Unterricht o Einsatz einer Lernplattform o Veranstaltung von elearning-kongressen für den Regierungsbezirk Mittelfranken o Unterricht 3.0 lernen, individuell, digital

3 5. Angebot vieler Abschlussmöglichkeiten o Erfolgreicher Mittelschulabschluss o Vereinfachter erfolgreicher Mittelschulabschluss o Qualifizierender Mittelschulabschluss o Mittlerer Bildungsabschluss über M-Klassen und Vorbereitungsklassen 3. Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung einer erfolgreichen Elternarbeit Qualitätsbereich Gemeinschaft Pflege einer wertschätzenden Willkommenskultur ( Kein Mensch ist illegal ) Elternkontakt auf Augenhöhe Persönliche Gespräche für neue Eltern und Schüler mit der Schulleitung Einladung für 4. Klassschüler und Eltern zum Tag der offenen Tür Aufnahmegespräche für Schüler der Ganztagsklasse Infoabend für Grundschuleltern Elternbriefe an die abgebenden Grundschulen mit dem Angebot die Mittelschule kennenzulernen Unterstützung von Eltern mit Migrationshintergrund Angebot an Elternstammtischen Möglichkeit zur Teilnahme an der Weihnachtsfeier, an besonderen Veranstaltungen wie der Verleihung der Auszeichnung Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage Gestaltung der Entlassung der Abschlussschüler als Abschlussball Willkommensbrief in verschiedenen Sprachen Angebot multilingualer Elternabende Ausweitung des Angebotes an Informations- bzw. Kulturabenden in der Schule Qualitätsbereich Kommunikation Stärkung der Gesprächskompetenzen der Lehrkräfte Abbau von Sprachbarrieren Nutzung digitaler Medien als Kommunikationsmittel in einem gemeinsam festgelegten Rahmen Arbeitsgruppe Elternarbeit zur Planung von Informationsveranstaltungen In vielen Klassen Elternkontakt über Eltern erhalten über ihre Kinder Zugang zur Lernplattform und bekommen so Einblick in die unterrichtliche Arbeit

4 Einsatz von Informations-/Mitteilungsheften zum Lehrer-Eltern-Austausch Aktuelles -Seite der Homepage Intensive Öffentlichkeitsarbeit mit regelmäßigen Berichten in der regionalen Presse Angebot an Elternstammtischen Lehrerfortbildungen zur Schulung der Kommunikationskompetenz (lösungsorientierte Gesprächsführung) Kollegiale Fallberatung für Lehrkräfte Ausbau des Fördervereins Qualitätsbereich Mitsprache Eltern nehmen ihre rechtlich geregelten Mitsprache- und Mitwirkungsmöglichkeiten wahr Elternkontakt auf Augenhöhe Mitwirkung der Eltern in externen Netzwerken Schulforum Elternarbeit Mitsprachemöglichkeit bei der Auszeichnung Fairtrade-Schule - Pausenverkauf Gemeinsame Veranstaltungen von Elternbeirat und SMV Regelmäßige Aussprache zu den Zielen und Aktivitäten der Schule Verstärkte Information der Eltern über Mitspracherechte Namensgebungsprozess der Schule mit aktiver Elterneinbindung Motivation zur Teilnahme an Weiterbildungsangeboten für Klassenelternsprecher und Elternbeiräte Qualitätsbereich Kooperation Einbeziehung von Elternexperten in den Unterrichtsalltag Elternkontakt auf Augenhöhe Eltern fördern häusliches Arbeiten und Lernen ihrer Kinder und werden dabei von der Schule beraten Verschiedene Eltern unterstützen im GSE- und Deutschunterricht Eltern helfen Dolmetscher in Übergangsklassen Aktive Teilnahme an Schulveranstaltungen Unterstützung zur Sicherung der schulischen Auszeichnungen wie mintfreundliche Schule und Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage Einbindung qualifizierter Eltern in das Ganztagsangebot der Schule

5 Starke Vernetzung der Schule in der Region Ehrenamtliche Helfer in der Ausbildung von Schulsanitätern Verstärkte Eltern-Lehrer-Schüler-Gespräche mit Zielvereinbarungen Projekte zur Medienerziehung Sicherung und Ausbau des schulischen Netzwerks Einbindung von ehrenamtlichen Helfern 4. Qualitätssicherung Die Zufriedenheit mit den bereits eingesetzten Instrumenten wird durch entsprechende Gespräche im Elternbeirat und/oder durch Fragebögen für Schüler, Eltern und Lehrkräfte im Zweijahresturnus am Schuljahresende evaluiert, um ggf. Hinweise für deren Weiterentwicklung zu erhalten. 5. Beteiligung der Schulgemeinschaft Das Konzept der Elternarbeit wurde im Arbeitskreis KESCH mit Vertretern aus der Lehrerschaft erarbeitet, mit dem Elternbeirat abgestimmt, im Schulforum diskutiert und soll schließlich im September 2016 durch den neuen Elternbeirat und das Kollegium beschlossen werden. Zirndorf, Für die Schule: Für den Elternbeirat: Dr. Wilfried Brehm Rektor Eike Krause Vorsitzender des Elternbeirates