Version V1.2. KNX Schnittstelle AEREX PHK 180
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- Ina Krämer
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1 Version V1.2 KNX Schnittstelle AEREX PHK 180
2 ETS Projekt importieren Die Konfiguration des KNX-Netzwerks erfolgt im Normalfall von einem Systemintegrator, der auch über die notwendige Inbetriebnahmesoftware (ETS) verfügt. Als Basis zur Einbindung des KNX-Moduls in die ETS Software steht ein ETS Projekt (Applikationsdatei PHK 180) zur Verfügung. Dieses Projekt kann über die Import Funktion der ETS Software importiert werden. Nach Abschluss des Vorgangs kann das importierte Projekt als Basisprojekt verwendet werden. Alternativ besteht die Möglichkeit das KNX-Modul in ein bestehendes Projekt zu kopieren. Konfiguration der Sendeintervalle Innerhalb der ETS Software lassen sich die Sendeintervalle der einzelnen Kommunikationsobjekte festlegen. Der Einstellbereich für die Sendeintervalle liegt zwischen 1 und 30 Minuten. Wird beispielsweise ein Wert 5 für das Kommunikationsobjekt Betriebsart eingestellt, sendet das Kommunikationsobjekt alle 5 Minuten unabhängig von einer Wertänderung den aktuellen wert auf den KNX Bus. Der Wert 0 deaktiviert die intervallgesteuerte Sendefunktion des Kommunikationsobjekts. Gleichzeitig wird eine Sendefunktion bei Zustandsänderung des werts aktiviert. Damit wird der wert nur bei Änderung auf den KNX Bus geschrieben. Abbildung 1 zeigt das Konfigurationsfenster für die Sendeintervalle der Kommunikationsobjekte innerhalb der ETS Software. Abbildung 1: Konfiguration der Sendeintervalle 1
3 KNX-Modul installieren Die Installation des KNX-Moduls darf nur im spannungsfreien Zustand des Geräts erfolgen. Dazu muss das Gerät vor der Installation vom Netz getrennt werden. Abbildung 2 zeigt das KNX-Modul für das AEREX PHK180. Abbildung 2: KNX-Modul Schritt 1 Filterabdeckung und Deckel zum Steuerungsfach entfernen. Schritt 2 Steuerungskonsole mit Steuerung herausziehen, um Zugriff auf die Steckplätze für die Optionsmodule zu erhalten. Schritt 3 Aufstecken des KNX-Moduls auf Optionsmodul Steckplatz 2. Schritt 4 Verbindung des KNX-Steckers mit dem KNX-Bus herstellen. Schritt 5 KNX-Bus Spannungsversorgung aktivieren. Das KNX-Modul wird nun von dem KNX-Bus mit Spannung versorgt und kann mittels der ETS Software konfiguriert und parametriert werden. Schritt 6 Zur Vergabe einer Moduladresse muss zunächst der Programmiermodus des Moduls aktiviert werden. Durch die Betätigung des Programmiertasters des KNX-Moduls wird der Programmiermodus aktiviert. Befindet sich das KNX-Modul im Programmiermodus leuchtet die rote LED des Moduls und eine Moduladresse kann mittels ETS Software vergeben werden. Nach erfolgreicher Programmierung der Moduladresse erlischt die LED automatisch. Der Programmiermodus kann auch manuell durch erneutes Drücken des Tasters deaktiviert werden. 2
4 Schritt 7 Nach erfolgreicher Programmierung der Moduladresse kann das Gerät wieder geschlossen werden. Dazu wird die Steuerungskonsole mit der Steuerung wieder zurückgeschoben, der Deckel zum Steuerungsfach montiert und die Filterklappe geschlossen. Anschließend kann die Spannungsversorgung des AEREX PHK180 wieder zugeschaltet werden. Applikationsprogramm und Gruppenadressen Wurden allen benötigten Kommunikationsobjekten Gruppenadressen zugewiesen kann mit der Programmierung des KNX-Moduls begonnen werden. Hierzu wird zunächst mittels der ETS Software das Applikationsprogramm an das KNX-Modul übertragen. Das Applikationsprogramm beinhaltet die grundlegende Funktion des KNX-Moduls. Im Anschluss erfolgt die Übertragung der Gruppenadressen und der Parameter. Aktivierung des KNX-Moduls Nach abgeschlossener Programmierung kann das Modul aktiviert werden. Hierzu wird in der Installationsebene der Touch-Bedieneinheit das Menü Einstellungen aufgerufen. Die Aktivierung des KNX-Moduls erfolgt im Untermenü KNX. 3
5 Was Funktion Beschriftung des s in ETS Typ Min. Max. Flags Schrittweite Einheit KNX Kommunikationsobjekte K L S Ü A Betriebsart Betriebsart 0 Betriebsart Betriebsart 1 Sommer / Winter Jahreszeit 2 Sommer / Winter Jahreszeit 3 Luftstufe Luftstufe 4 Luftstufe Luftstufe 5 Raumtemperatur Raumtemperatur 6 Raumtemperatur Raumtemperatur Sollwert Sollwert 7 Raumtemperatur Raumtemperatur Sollwert Sollwert 8 Abgleich Abgleich Raumtemperatur Raumtemperatur 9 Abgleich Abgleich Raumtemperatur Raumtemperatur 10 Warmwassertemperatur Warmwasser-temperatur Istwert Istwert 11 Warmwassersollwert Warmwassersollwert 12 Warmwassersollwert Warmwassersollwert 13 Aktueller Aktuellen Volumenstrom Volumenstrom 14 Aktuelle Aktuelle Lüfterdrehzahl Lüfterdrehzahl 15 CO2-Wert Sensor 1 CO2-Wert Sensor 2 CO2-Wert Sensor 3 Messwert CO2- Konzentration Sensor 1 Messwert CO2- Konzentration Sensor 2 Messwert CO2- Konzentration Sensor DPT5.001 DPT5 1 Bit Bit DPT5 DPT C ,5 C ,5 C ,1 K ,1 K C C C m³/h /min ppm ppm ppm CO2 Grenzwert Min CO2 Grenzwert Min ppm 4
6 19 DPT7 CO2 Grenzwert Min CO2 Grenzwert Min 20 DPT7 rf-wert Sensor 1 Messwert relative Feuchte 21 rf-grenzwert Min rf-grenzwert Min 22 DPT5.001 rf-grenzwert Min rf-grenzwert Min 23 DPT5.001 Restlaufzeit Restlaufzeit des Gerätefilter Gerätefilters 24 DPT7 Restlaufzeit Restlaufzeit des Außenfilter Außenfilters 25 DPT7 Stoßlüftung Zustand der Stoßlüftung 1 Bit Stoßlüftung Zustand der Stoßlüftung 1 Bit Dauer Stoßlüftung Dauer der Stoßlüftung 28 DPT5 Dauer Stoßlüftung Dauer der Stoßlüftung 29 DPT5 Restlaufzeit Restlaufzeit der Stoßlüftung Stoßlüftung 30 DPT7 Fehler Aktueller Fehlerzustand 1 Bit CO2-Grenzwert Max CO2-Grenzwert Max 32 DPT7 CO2-Grenzwert Max CO2-Grenzwert Max 33 DPT7 rf-grenzwert Max rf-grenzwert Max für Winter Jahreszeit Winter 34 DPT5.001 rf-grenzwert Max rf-grenzwert Max für Winter Jahreszeit Winter 35 DPT5.001 rf-grenzwert Max rf-grenzwert Max für Sommer Jahreszeit Sommer 36 DPT5.001 rf-grenzwert Max Sommer Raumfühler KNX rf-grenzwert Max für Jahreszeit Sommer Raumtemperatur über KNX DPT ppm % % % Tag Tag Min Min Min ppm ppm % % % % ,1 C Datentypen Datentyp Wertebereich Beschreibung DPT Bit DPT vorzeichenlos DPT vorzeichenlos DPT vorzeichenlos DPT vorzeichenlos DPT vorzeichenlos , ,96 Floating Point , ,96 Floating Point , ,96 Floating Point , ,96 Floating Point , ,96 Floating Point 5
7 Kommunikationsflags Flag Name K Kommunikation ist kommunikationsfähig L Lesen kann ausge werden S Schreiben kann Daten empfangen Ü Übertragen kann Daten senden A Aktualisieren kann Leseanforderungen senden Zuordnungstabellen der KNX e 0 : Betriebsart Lesen 1 : Betriebsart Schreiben Wert Wert 0 Aus 1 Warmwasserbetrieb 2 Manuellbetrieb 3 Automatik Zeit 4 Automatik Sensor 5 Ferienbetrieb 6 Unfallbetrieb 2 : Jahreszeit Lesen 0 Aus 1 Warmwasserbetrieb 2 Manuellbetrieb 3 Automatik Zeit 4 Automatik Sensor 5-6 Unfallbetrieb 3 : Jahreszeit Schreiben 0 Winter 1 Sommer 4: Luftstufe 0 Winter 1 Sommer 5: Luftstufe 0 Aus 1 Feuchteschutzlüftung 2 Reduzierte Lüftung 3 Nennlüftung 4 Intensivlüftung 5 Stoßlüftung 26: Zustand der Stoßlüftung 0 Aus 1 Feuchteschutzlüftung 2 Reduzierte Lüftung 3 Nennlüftung 4 Intensivlüftung 27: Zustand der Stoßlüftung Wert 0 Stoßlüftung inaktiv 1 Stoßlüftung aktiv 0 Stoßlüftung deaktivieren 1 Stoßlüftung aktivieren 31: Aktueller Fehlerzustand 0 Kein Fehler 1 Fehler 6
8 Checkliste bei einem Fehlerfall Pos. Voraussetzung für eine KNX-Kommunikation Bemerkung 1 KNX-Modul Art. Nr KNX-Applikationsdatei Muss in der ETS importiert werden 3 Min. Steuerungssoftware über den Servicetechniker verfügbar (Die Software kann mit Hilfe eines Updatetools installiert werden) Min. Voraussetzung für das Updatetool Windows Vista, Windows 7 oder höher Microsoft.NET Framework ETS (Engineering Tool Software) Software für die Konfiguration des KNX- Netzwerk 7
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