Keckenhof, Schwäbisch Hall. Hällisch-Fränkisches Museum. BdK Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.v.

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1 Ausstellung : Kunst Handwerk Design Angewandte Kunst in Schwäbisch Hall im Hällisch-Fränkischen Museum vom 17. bis 19. November 2017 Ort: Hällisch-Fränkisches Museum Keckenhof, Schwäbisch Hall Dauer: 17. bis 19. November 2017 Veranstalter: Stadt Schwäbisch Hall und Hällisch-Fränkisches Museum BdK Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.v. Aussteller: Öffnungszeiten: Eintritt: Eröffnung: 21 Kunsthandwerker/innen aus Deutschland und Tschechien täglich 10 bis 18 Uhr frei Donnerstag, 16. November 2017, 18 Uhr Begrüßung Hermann-Josef Pelgrim, Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Hall Dr. Armin Panter, Leiter des Hällisch-Fränkischen Museums Einführung Heiner Zimmermann, Kunstschmiedemeister, Professor für Angewandte Kunst an der Universität Göteborg Eintritt frei Info Telefon Pressekontakt Judith Brauner (BdK), T judith@brauner-marketing.com Silvia Wittmann (SHA), T silvia.wittmann@schwaebischhall.de Infos und Material zum Download unter

2 Bereits zum 7. Mal findet die Verkaufsausstellung KUNST HANDWERK DESIGN im Hällisch- Fränkischen Museum statt. Sie hat inzwischen einen festen Platz im vorweihnachtlichen Schwäbisch Hall. Mitte November (17. bis 19.) bildet sie den Auftakt zu den vielfältigen Veranstaltungen im Advent. Individuelle Gestaltung, hochwertige Materialien und jedes Objekt von Hand mit hoher Präzision gefertigt: dies ist das Besondere an der Angewandten Kunst. So ist jedes Stück ein wertvolles Unikat sei es Schmuck, Keramik, Textilien oder Objekte aus Leder, Holz, Papier und Metall. Über 20 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker präsentieren ihre neuesten Arbeiten und geben den Besuchern gerne Auskunft über ihre Inspirationen und Fertigungsmethoden. Ein wesentlicher Teil der Ausstellung bilden Workshops und Vorführungen, die Einblick geben in die individuelle Handwerkskunst - von der Idee bis zum fertigen Objekt. Warum wählt man welches Material? Wie wird es bearbeitet? Und wie verläuft der ganze Prozess des Machens? Zum Beispiel berichtet die Gold- und Silberschmiedemeisterin Doris Raymann-Nowak über die Rekonstruktion der Reichskrone aus dem 10. Jahrhundert.* Dem Werkstoff Metall sind zwei Projekte gewidmet: Eine Präsentation zeitgemäßer Skulpturen des Kunstschmieds Thomas Gustav Kenngott vor dem Eingang des Museums und ein Blick in die traditionelle Handwerkskunst der Schmiede Schmidt aus Schwäbisch Hall. Mit ihren Arbeiten an öffentlichen und privaten Gebäuden haben sie deutliche Spuren hinterlassen, die bis heute das Stadtbild mit prägen. Zur Besichtigung ihrer Arbeiten werden Sonderführungen durch die Altstadt angeboten mit anschließendem Besuch der Werkstatt. * Doris Raymann-Nowak: Anlässlich des Stadtjubiläums 850 Jahre Schwäbisch Gmünd 2012 wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, eine Kopie der Reichskrone anzufertigen. Da mindestens 11 Kopien der Reichskrone existieren, beschlossen wir, eine echte Rekonstruktion der Krone zu machen. Um ihren Aufbau besser zu verstehen, wollten wir die Technik der Goldschmiede im Mittelalter anwenden. Diese Entscheidung führte uns auf einen langen Weg mit vielen Überraschungen, Höhen und Tiefen sowie neuen Erkenntnissen über die Arbeit der Kollegen vor tausend Jahren. Nach zweieinhalb Jahren war die Rekonstruktion fertig. Im Sommer 2013 wurde sie der Stadt Schwäbisch Gmünd übergeben und ist seitdem im Museum im Prediger zu besichtigen.

3 VON DER IDEE ZUM FERTIGEN OBJEKT KÜNSTLER GEBEN EINBLICK IN IHRE ARBEIT Entstehungsprozesse, Anwendungen, Hintergrundwissen. Täglich während der Ausstellung. Eintritt frei. FREITAG Uhr Brigitte Breusch-Veittinger, Silberschmiedin Entstehung einer Silberkanne (Vortrag) Uhr Ulrich Czerny, Feinsattler Der Lederball (Vortrag mit Vorführung) Uhr Monika und Stefan Fitzlaff, Keramiker Faszination Erde (Vortrag mit praktischen Beispielen) SAMSTAG Uhr Anke Hennig, Schmuckdesignerin Textiles im zeitgenössischen Schmuck (Vortrag) Uhr Christina Schneider, Textilgestalterin Hingucker - die Bedeutung von Accessoires bei der Kleidung (Vortrag) Uhr Doris Raymann-Nowak, Gold- und Silberschmiede-Meisterin Rekonstruktion der Reichskrone aus dem Mittelalter (Vortrag) SONNTAG Uhr Ulrich Czerny, Feinsattler Der Lederball (Vortrag mit Vorführung) Uhr Brigitte Breusch-Veittinger, Silberschmiedin Entstehung einer Silberkanne (Vortrag) Uhr Christina Schneider, Textilgestalterin Hingucker - die Bedeutung von Accessoires bei der Kleidung (Vortrag) Uhr Doris Raymann-Nowak, Gold- und Silberschmiede-Meisterin Rekonstruktion der Reichskrone aus dem Mittelalter (Vortrag) Uhr Anke Hennig, Schmuckdesignerin Textiles im zeitgenössischen Schmuck (Vortrag) Uhr Monika und Stefan Fitzlaff, Keramiker Faszination Erde (Vortrag mit praktischen Beispielen) FREITAG und SAMSTAG Auf den Spuren der Kunstschmiede Schmidt Sonderführungen durch die Altstadt mit anschließendem Besuch der Werkstatt. Treffpunkt im Hällisch-Fränkischen Museum um 15 Uhr, Dauer ca. 1,5 Std., Unkostenbeitrag 5.

4 Aussteller/innen: Schmuck Brigitte Breusch-Veittinger, Mähring, Anke Hennig, Dresden, Doris Raymann-Nowak, Spraitbach, T Heike Schumann, Künzelsau, Gudrun Seyfert, Stuttgart, Textil Sabine Combé, Denzlingen, Uschi Grieb, Freiburg, Birgit Sophie Metzger, Esslingen, Christina Schneider, Baiersbronn, Josef Tresek-Weber, CZ Marianske Lazne, Leder Ulrich Czerny, Lichtenau, Jakob Meffert, Gschwend, Keramik Stefan und Monika Fitzlaff, Kirchberg/Jagst-Mistlau, Michael Heckmann, Schwäbisch Hall, Andile Schöllhorn, Türkheim, Holz Armin Kolb, Jever, Oliver Kreiter, Argenbühl, Hubert Steffe, Bremen, Papier Irene Löffel, Utzstetten, Metall Thomas Gustav Kenngott, Heilbronn, Marionetten Pendel Marionetten, Marlene Gmelin / Detlef Schmelz, Hermuthausen

5 Statements zu den Arbeiten der Aussteller/innen Schmuck Brigitte Breusch-Veittinger: Edelmetall, Porzellan, Glas und Kunststoff sind zu Schmuckstücken verarbeitet für den Gebrauch konzipiert, im Aussehen ungewöhnlich und einmalig. Anke Hennig: Anmutige Phantasiegebilde mit besonderer Wirkung entstanden in einer alten, fast vergessenen Flechttechnik. Doris Raymann-Nowak: Formen und Symbole, die in allen Kulturen vorkommen und als innere Bildmuster in uns angelegt sind, verwenden wir in unseren Arbeiten. Beim Schmuck und im sakralen Gerät. Heike Schumann: Einzigartige, farbenfrohe und federleichte Schmuckstücke entstanden durch Experimentieren, Umformen und die Wiederverwendung vorhandener Dinge. Gudrun Seyfert: Klare, reduzierte Formensprache bei allen Schmuckstücken. Als Basis dienen die Edelmaterialien Gold und Silber. Textil Sabine Combé: Schlichte aber raffinierte Hüte für jedes Wetter - formstabil, beständig und leicht. Die Formen entstehen beim Filzprozess. Uschi Grieb: Schals und Tücher aus hochwertigen Naturmaterialien, auch Papier- und Bambusgarne, gestrickt auf einer historischen Strickmaschine. Birgit Sophie Metzger: Vom ausgefallenen Kopfschmuck bis zu traditionellen Hüten und Mützen für Damen oder Herren. Mehrfach ausgezeichnete Handwerkskunst für den roten Teppich genauso wie für den Alltag. Christina Schneider: Mal Hut, mal Schal, mal Kragen verspielte, vielseitige Modeaccessoires mit vielen Möglichkeiten der Veränderung und dem Spiel mit Farben. Josef Tresek Weber: Hochwertige und zeitlose Mode für Herren und für Damen. Mode zum Wohlfühlen und sich selbst eine Freude zu machen.

6 Leder Ulrich Czerny: Individuelle Taschen aus Sattelleder, einzeln in Handarbeit hergestellt. Alle Modelle sind mit großer Sorgfalt gefertigt und nummeriert. Jakob Meffert: Aus feinstem Leder werden Lederjacken und Ledermäntel genäht, auch nach individuellen Kundenwünschen und auf Maß. Keramik Stefan und Monika Fitzlaff: Unikate und Geschirre, gefertigt in Feinsteinzeug mit selbst entwickelten Glasuren. Michael Heckmann: Solitäre mit besonderen Glasuren und Geschirr in hoher Qualität für den alltäglichen Gebrauch. Andile Schöllhorn: Zarte, fast transparente Wände machen ihre alltäglichen Gegenstände leicht und lassen sie zu leuchtenden Kunstwerken werden. Holz Armin Kolb: Fein ziselierte Kreisel - faszinieren durch ihre Bewegung bei scheinbarem Stillstand. Eine traditionelle Handwerkskunst, die Ruhe und Konzentration auslöst. Oliver Kreiter: Bei seinen Objekten steht das Material im Fokus - Holz mit seinen verschiedenen Strukturen und Oberflächen, entstanden durch Wachstum, Alterung, Verwitterung und menschlichem Gebrauch. Hubert Steffe: Alltagsgegenstände für Küche und Tafel neu gedacht, funktional, sinnlich und schön. Das Holz zeigt sich dabei in einer ungewohnten Ästhetik. (Hessischer Staatspreis 2017) Papier Irene Löffel: Papier, gedreht, gefalzt und ineinander verwoben. Daraus entstehen wahre Wunderwerke, die weit mehr sind als nur Dekoration. Metall Thomas Gustav Kenngott: Zeitgemäße Kunstschmiede-Arbeiten mit höchstem Anspruch handwerklich perfekt und für den Gebrauch bestimmt. Die Antiquitäten von morgen. Marionetten Pendel-Marionetten, Marlene Gmelin / Detlef Schmelz: Marionetten mit individuellen Persönlichkeiten, bis ins Kleinste liebevoll gestaltet und ausdrucksstark. Sie lassen sich spielend leicht bewegen.

7 Presseinfo 10/2017 Presseinfo 10/2017 Pressebilder (zum Download unter Pressebilder (zum Download unter Hubert Steffe Oliver Kreiter Michael Heckmann Uschi Grieb Doris Raymann-Nowak Christina Schneider