Magic Carpet Manual (deutsch)

Transkript

1 Magic Carpet Manual (deutsch)

2 Inhalt Seite Was ist Magic Carpet? 3 Installation 3 Schnellstart 4 Referenz 5 Allgemeine Einstellungen 5 Tonleiter 6 Rhythmik 6 Loop Funktionen 7 Synthesizer 8 Sampler 8 Panorama 9 Filter 9 Chorus und Hall 10 Demoversion 11

3 Was ist Magic Carpet Magic Carpet ist ein VST Plugin, das selbsttätig Musik generiert. Ihre Vorgaben für Tonleiter, Rhythmik und Klang werden von der künstlichen Kreativität online mit Musik gefüllt. Magic Carpet enthält vier autonome Instrumente, die je einen Stereokanal Ihrer Hostanwendung belegen. Installation Zur Installation wird das Plugin, also "Magic Carpet.dll" oder "Magic Carpet Demo.dll" aus der Zip Datei in das VstPlugins\ Verzeichnis der Host Applikation (z.b. Cubase, Logic, AudioMulch) kopiert. Nach einem Neustart der Hostanwendung steht Magic Carpet zur Verfügung. Beim ersten Start der Vollversion erscheint der Anmeldedialog und zeigt die LOCK Zahl. Wenn Sie die Vollversion nutzen wollen, bezahlen Sie einfach über und die Informationen für die Registrierung werden Ihnen zugesandt. Eine kurze Schritt für Schritt Anleitung für die Registrierung finden Sie unter unter dem Menüpunkt "kaufen" nach einem Klick auf Magic Carpet.

4 Schnellstart Für jedes Instrument: Klanggenerator und Hüllkurve einstellen und / oder Sample wählen Instrument anstellen (Instrument 1 ist per default aktiv) Rhythmus (density / length) auswählen Tonleiter einstellen Filterparameter einstellen Hall und Chorus einstellen Wiederholungsparameter einstellen (nicht vergessen, daß neue Filtereinstellungen keinen Effekt auf pure Wiederholungen haben) Wenn kein Ton kommt, liegt es meistens an einem der folgenden Probleme: Plugin ist nicht angestellt Instrument ist nicht angestellt Beim Synthesizer steht die Hüllkurve auf Null Die Wahrscheinlichkeiten für die Tonleiter stehen alle auf Null Das Filter ist voll eingeschaltet (kein Originalsignal bei mix) und die Filterfrequenzen stehen auf Null

5 Referenz Allgemeine Einstellungen: Midi On Ist dieser Button gedrückt, so spielt Magic Carpet nur, wenn es Midi Informationen bekommt. Desweiteren gibt das Midi Signal die Tonhöhenverschiebung um -6 bis +5 Halbtöne an. Ein C (egal welches) bedeutet keine Tonhöhenverschiebung, ein E verschiebt um 5, ein Fum 6 Halbtöne. Replay Dieser Button bewirkt eine Wiederholung des ausgespielten Materials, so daß spannende Augenblicke während des Experimentierens nicht verloren gehen. Zur Wiederholung muß im Host zum Beginn der Spur gesprungen werden. Midi On und Replay beziehen sich auf das gesamte Plugin. Sie schließen sich gegenseitig aus. Mit den Buttons hinter Show Instrument wird ausgewählt, welches der vier Instrumente dargestellt wird. Mit Instrument On wird das dargestellte Instrument ein- oder ausgeschaltet.

6 Tonleiter: Mit range werden die Grenzen des Tonumfangs festgelegt. Die Schieberegler neben der Tastatur stellen die Häufigkeit ein, mit der die zugehörige Note auftritt. Rhythmik: Density stellt die mittlere Anzahl der gespielten Töne ein. Length legt fest, vieviele 1/16 bzw. 1/32 Noten gespielt werden. In den meisten Fällen empfiehlt es sich, den Regler ganz auf 1/32 oder 1/16 zu stellen.

7 Loop: Magic Carpet stellt sechs Takte zur Verfügung, die wiederholt ausgespielt und variiert werden können. Die Buttons neben bar on stellen ein, welche Takte ausgespielt werden. Ist keiner der Buttons angestellt, so wird ggf. der erste Takt ausgespielt. Wird ein Takt ausgespielt, so leuchtet der dazu gehörende Button. Die compose Buttons lassen Magic Carpet den entsprechenden Takt neu komponieren. compose all, bewirkt, daß alle Takte neu komponiert werden. Mit dem repeat Regler wird die Wahrscheinlichkeit der Wiederholung eingestellt. repeat = 0% bedeutet, daß das Instrument immer frei komponiert, repeat = 100 % bedeutet eine Wiederholung eines der Takte. Mit new note wird die Häufigkeit eingestellt, mit der eine Note eines wiederholten Taktes neu komponiert wird, rewrite stellt die Wahrscheinlichkeit ein, mit der die neue Tonhöhe in den Takt übernommen wird. new sound regelt die Häufigkeit eines neuen Klanges, rewrite darunter die Wahrscheinlichkeit der Übernahme des neuen Klanges in den Takt.

8 Synthesizer: Der Synthesizer bietet die Wellenformen Sinus, Sägezahn, Dreieck und Rechteck. Die dazu gehörenden Doppelregler legen die obere und untere Lautstärkegrenze fest. Für jede Note werden die vier Generatoren so neu gemischt. Der Lautstärkeverlauf der Töne wird darunter eingegrenzt. Die Regler stellen die minimalen und maximalen Zeiten für attack (Anstieg), decay (Abklingen bis zum sustain Level) und release (Abklingen auf 0) ein. Die Grenzen für das sustain Level sind einstellbar, die Dauer entspricht der Notenlänge. Sampler: Der Sampler kann vier Klänge laden. Dazu wird load angeklickt, oder eine Datei per drag and drop auf einen der Bereiche gezogen. Aus den mit dem Button on aktivierten Samples wird eins für jeden Ton ausgesucht. Ist ein Sample nicht vorhanden oder defekt, so wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Die Lautstärke wird mit vol fest eingestellt. Die Tonhöhenverschiebung wird rechts neben der Anzeige (pitch) grob eingestellt, am Schieberegler daneben erfolgt die Feineinstellung. Es können nur Wave Dateien geladen werden. Die Samples werden mono ausgespielt.

9 Panorama: Für jeden Ton sucht Magic Carpet eine Panorama Position zwischen den hier vorgegebenen Grenzen aus. Filter: Die Filtersektion stellt für jeden Ton einen eigenen vierpoligen Tiefpaßfilter mit Resonanzüberhöhung zur Verfügung. Desweiteren bietet sie für jeden Filter eine Sweepfunktion. Zwischen den Frequenzen, die für f1 eingestellt sind, wird für jede Note ein Startwert für die Resonanzfrequenz eingestellt. Die Werte für f2 begrenzen den Endpunkt der Filterbewegung (Sweep). Die Zeit, in der sich die Resonanzfrequenz von f1 nach f2 bewegt, wird durch die Regler von tsweep eingegrenzt. trigger bestimmt, wie häufig ein Sweep auftritt. 20% bedeutet, daß im Mittel jede fünfte Note einen Filtersweep erhält. Ohne Sweep bleibt die Resonanzfrequenz konstant in den Grenzen von f1. resonance begrenzt die Resonanzüberhöhung, quality die Breite der Resonanz. Die Einstellungen für mix geben die Grenzen für das jeweilige Verhältnis von Filtersignal und ungefiltertem Original an.

10 Chorus und Hall: Diese Effekte werden nicht über die künstliche Kreativität angesteuert. mix: Verhältnis Original-/Effektsignal delay L/R: maximale Verzögerung freq L/R: Sweepfrequenz fb L/R: Rückkopplung dabei stehen L und R für die Stereokanäle cross fb: kreuzweise Stereo Rückkopplung feedback: Rückkopplung / Hallzeit damping: Dämpfung der hohen Frequenzen size: Raumgröße early ref: Anteil der Direktreflektion width: Stereoaufweitung mix: Verhältnis Original-/Effektsignal

11 Die Demoversion Die Demo enthält alle Funktionen der Vollversion. Zusätzlich gibt sie ein leises Knistern von sich, sobald sich der Host im Playmodus befindet. Ungefähr alle 2 bis 10 Sekunden erscheint ein kurzes Rechtecksignal.