Jagdbetriebslehre. Beim Umgang mit Schusswaffe dürfen im Jagdbetrieb unter keinen Umständen Jagdteilnehmer oder jagdfremde Personen gefährdet werden

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1 Jagdbetriebslehre

2 Jagdbetriebslehre Unter Jagdbetrieb versteht man die Ausübung der Jagd nach den Regeln der Weidgerechtigkeit bei zweckvoller Anwendung erfahrungsgemäß richtiger Bejagungsmethoden unter Bedachtnahme auf die erforderliche Sicherheit und den Geboten einer nachhaltigen Nutzung des Wildes. Beim Umgang mit Schusswaffe dürfen im Jagdbetrieb unter keinen Umständen Jagdteilnehmer oder jagdfremde Personen gefährdet werden

3 Jagdbetriebslehre Prinzipiell ist jeder Jäger für sein jagdliches Handeln selbst verantwortlich. Der Jagdbetrieb hat unter einer strengen, und fachkundigen Leitung zu erfolgen, dazu ist der Jagdleiter berufen. (Jagdausübungsberechigter) Den Anordnungen des Jagdleiters ist unbedingt Folge zu leisten!

4 Jagdbetriebslehre für einen geordneten Jagdbetrieb sind erforderlich: Genaue Revier- und Geländekenntnisse vor allem des Jagdleiters und der Ansteller Wissen über das Verhalten von Wild (Wildwechsel) präzise Planung des Jagdablaufes gute Gesamtorganisation der Jagd diszipliniertes Verhalten aller Jagdbeteiligten (Sicherheit, weidgerechtes Verhalten, Linieren.) Vorhandensein von zweckmäßigen Reviereinrichtungen (Drückjagdsitze, Kugelfang) Vorhandensein von fermen Jagdhunden (während aber auch nach der Jagd für die Nachsuche!)

5 Schwerpunktbejagung Unter Schwerpunktbejagung versteht man eine gezielte, starke Bejagung eines bestimmten Revierteiles. Die Gründe hierfür liegen bei erhöhten Wildschäden oder erhöhter Wilddichte in einem Revierteil Intervallbejagung Jagdbetriebslehre Jagdarten Bei vielen Wildarten hat sich eine Intervallbejagung bestens bewährt. Darunter versteht man eine Jagdstrategie, bei der kurzfristig ein Gebiet stark bejagt wird, um es dann für längere Zeit nicht zu beunruhigen.

6 Jagdbetriebslehre Jagdarten Durch permanente Bejagung (Ansitz. Pirsch, Suche) eines Revierteiles wird das Wild stark beunruhigt, wodurch es vergrämt werden kann (Rotwild, Enten etc.).

7 Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagdarten: auf Schalenwild: auf Niederwild: Lockjagd Jagd mit Hunden: Pirsch, Ansitz, Gemeinschaftsansitz, Treibjagd, Drückjagd, Riegeljagd, Stöberjagd Kreisjagd, Streifjagd, Stöbern mit Hund vor der Flinte, Buschieren, Fallenjagd, Baujagd auf verschiedene Wildarten Stöberjagd auf Schalenwild, Stöbern mit Hund vor der Flinte, Brackieren, Baujagd

8 Jagdbetriebslehre Jagdarten Die Jagdarten bei denen Wild mobilisiert (in Bewegung gebracht) wird, werden auch als Bewegungsjagden bezeichnet

9 Jagdbetriebslehre Jagdarten Gesellschaftsjagd Einzeljagd

10 Einzeljagd Gesellschaftsjagd Jagdbetriebslehre Jagdarten Unter Einzeljagd versteht man die Jagdausübung durch eine oder wenige Personen. Beispiele dafür sind der Ansitz und die Pirsch. Unter Gesellschaftsjagd versteht man die Jagdausübung mit mehreren Schützen in Kombination mit brauchbaren Hunden und mehreren Treibern. Ein geordneter Jagdbetrieb ist bei Gesellschaftsjagden nur dann möglich, wenn ein fachkundiger Jagdleiter die gut organisierte Jagd leitet und die Schützen und Treiber sich diszipliniert verhalten. Beispiele dafür sind die Kreisjagd, das Gemeinschaftsansitz oder die Treib-Drück- oder Riegeljagd.

11 Pirsch: Jagdbetriebslehre Jagdarten Einzeljagd Die Pirsch ist eine Bejagungsart, bei der das Wild vom Jäger aktiv in seinem Einstand bzw. auf seinen Äsungsflächen aufgesucht und bejagd wird. Grundvoraussetzungen sind: gute Revierkenntnisse, saubere Pirschsteige. absolut ruhiges Verhalten guter Wind (es wird fast immer gegen den Wind gepirscht) eine geladene, gesicherte Waffe (Durchrepetieren ist aufgrund der dadurch entstehenden Lärmentwicklung beim Pirschen kaum möglich) Bei unsachgemäßer und ständiger Bepirschung bestimmter Revierteile kann das Wild vergrämt werden!

12 Ansitz: Jagdbetriebslehre Jagdarten Einzeljagd Im Gegensatz zur Pirsch ist der Ansitz auf Wild eine passive Bejagungsart, bei der der Jäger auf vorbeiziehendes Wild wartet (ansitzt). Der Ansitz hat den Vorteil, dass Wild meist sehr vertraut (langsam) kommt und deshalb in der Regel genau beobachtet und angesprochen werden kann. Der Ansitz erfolgt meist an übersichtlichen Stellen von Reviereinrichtungen aus. Weiters ist meist eine gute Gewehrauflage und damit eine gut gezielte Schussabgabe möglich.

13 Jagdbetriebslehre Jagdarten Einzeljagd Ansitzmöglichkeiten bestehen am Boden (Bodensitz, Ansitzhütte, Dreibein) und auf einem Hochsitz (Kanzel, Leiter.) Der Ansitz am Hochsitz hat den Vorteil der guten Übersicht über das Gelände, und der meist gegen den Boden gerichtete Schuss gewährleistet einen sicheren Kugelfang. Der Ansitz kann beim Bau auf Fuchs, Dachs, Kaninchen und Murmeltier, am Wechsel oder Pass, am Luderplatz oder an der Äsungsfläche vorgenommen werden.

14 Jagdbetriebslehre Jagdarten Gesellschaftsjagd

15 Jagdbetriebslehre Jagdarten Gesellschaftsjagd Gemeinschaftsansitz: Ist eine Form der Gesellschaftsjagd bei der alle zur Verfügung stehenden Ansitzmöglichkeiten in einem oder mehreren Revieren gleichzeitig mit Schützen besetzt werden In einem festgelegten Zeitraum versuchen die Schützen zu jagdlichem Erfolg zu kommen Wirkungsvoll bei hohen Wildständen Das Wild wird durch die hohe Anzahl an Jägern (50 Schützen auf 500 ha) aufgrund des Windes (Verstänkerung durch den menschlichen Geruch) beunruhigt und zum Ortswechsel veranlasst Auch das Anrühren der Dickungen ist eine Variante (vereinzelt gehen Beunruhiger ohne Hunde langsam und leise durch Wildeinstände)

16 Treibjagd : Jagdbetriebslehre Jagdarten Gesellschaftsjagd Die Treibjagd ist die druckvollste Art der Bewegungsjagd meist dort wo hohes Schwarzwildvorkommen und dichte Einstände vorhanden Es werden wildscharfe sowie sichtlaute oder stille, schnelle Hunde eingesetzt um Rotten sprengen zu können Die Treiberwehr bewegt sich in einer Linie ausgerichtet möglichst in engen Abständen durch den Trieb Wild flüchtet relativ rasch Kurzes Ansprechen, schlechte Trefferquote Nachsuchen sind vorprogrammiert Schützen vorwiegend auf Schneisen angestellt. Vorhandene Reviereinrichtungen eher ungeeignet. Auf die Sicherheit ist besonders zu achten! Schuss in Trieb, Nachbarschütze

17 Drückjagd : Jagdbetriebslehre Jagdarten Gesellschaftsjagd Die Drückjagd ist die sanfte schalenwildtaugliche Form der Treibjagd Sie ist speziell für die Rotwildbejagung effektiv Keine Treiberwehr sondern einzelne ortskundige Beunruhiger und wenige lautjagende Hunde bewegen sich durch die Einstände Wild wird sanft mobilisiert auch Fernwechsel werden abgestellt Schuss ins Treiben aus Sicherheitsgründen nur beschränkt möglich Drückjagden sind nur effektiv wenn sie großflächig durchgeführt werden max. 2 mal im Jahr

18 Riegeljagd: Jagdbetriebslehre Jagdarten Gesellschaftsjagd Ist eine Variante der Drückjagd die speziell im Hochgebirge auf Rot- und Gamswild durchgeführt wird Zwangswechsel, welche sich aus der Geländeformation ergeben, werden durch die Schützen abgeriegelt. meist eine effektive Jagdform Stöberjagd: siehe Jagd mit dem Hund

19 Jagdbetriebslehre Jagdarten Gesellschaftsjagd Bewegungsjagden bieten die Möglichkeit, in relativ kurzer Zeit einen hohen Abschuss zu tätigen. Die Gefahr des Fehlabschusses ist jedoch, bedingt durch die kurze Zeit für das Ansprechen, höher. Zu den Drückjagden sollten daher nur erfahrene Jäger als Schützen geladen werden. Wer sich nicht sicher ist, soll lieber den Finger gerade lassen. Bei allen Bewegungsjagden auf Schalenwild reagiert das Wild oft sehr empfindlich und bleibt aufgrund der menschlichen Beunruhigung dem Gebiet häufig über längere Zeiträume fern!! Ausgenommen Stöberjagd auf Schalenwild! Jeder Schütze ist für seinen Schuss verantwortlich KUGELFANG Der Jagdleiter hat, wenn sich Teilnehmer bei der Gesellschaftsjagd entgegen seinen Weisungen verhalten bzw. gegen die Grundregeln der Sicherheit und der Weidgerechtigkeit verstoßen, die Pflicht und das Recht diese Personen von der Jagd zu weisen!

20 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Ablauf Mündliche oder schriftliche Einladung durch Jagdleiter oder Pächter eines bestimmten Jagdgebietes unter Bekanntgabe des Treffpunktes und der Uhrzeit. Auf Schalenwild oder Niederwild? Was habe ich für eine Ausrüstung mitzunehmen?: Hab ich eine gültige Jagdkarte, Zahlungsabschnitt? Büchse, Welches Kaliber?, Bockbüchsflinte, Flinte, ausreichend Patronen, Fernglas, Dreibein, Bekleidung, Schuhwerk (Bergschuh Gummistiefel) Signalhutband, Signalweste, Verpflegung Am Jagdtag am vereinbarten Ort zur vereinbarten Zeit eingelangt Begrüßen der Mitjagenden Personen Kontrolle der Jagdpapiere durch Jagdhornsignal: Begrüßung

21 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Ablauf Der Jagdleiter begrüßt alle Anwesenden und gibt Auskunft über: Wie viele Triebe, (event. Uhrzeit Beginn und Ende, Jagdhornsignal.) Auf was wird gejagt, Was ist frei? Sicherheitsregeln in Erinnerung rufen (Gellergefahr wenn Boden gefroren, Signalhutband, Signalwesten), Verhalten beim Anstellen, Laden, Entladen (um 14 Uhr Hahn in Ruh), Verlassen des Standes erst nach?, Aufbrechen ja oder nein, Abholen durch den Ansteller, Nach Trieb Treffpunkt wo? Jagdhornsignal: Aufbruch zur Jagd Zuteilung der Schützen zu den Anstellern, (Wagen, Anhänger) Fahrt in Revier Die Jäger werden vom Ansteller an ihrem Stand angestellt und eingewiesen.

22 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Ablauf Der Ansteller gibt Anweisungen wo getrieben wird, wohin und wohin nicht geschossen werden darf!... Der Schütze verständigt sich mit den Nachbarschützen per Handzeichen wenn Sichtkontakt. Laden immer erst am Stand nach Einweisung, wenn vereinbart Büchse frei Der Beginn und das Ende des Triebes wird entweder durch ein Jagdhornsignal, bei großflächigen Trieben durch einen Hebschuss, oder es wird ganz einfach eine Uhrzeit vereinbart. Falls noch viel Wild im Trieb geblieben ist, kann es vorkommen, dass die Treiber kehrt machen und den Trieb nochmals in die entgegen gesetzte Richtung durchstreifen. Hobeln des Triebes!

23 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Ablauf Nach Ende des Triebes Entladen! Anschüsse verbrechen. (Anschussbruch) In der Praxis werden oft Auszeigebänder verwendet. Erlegtes Wild, je nachdem was vereinbart ist, bergen, aufbrechen, liefern warten auf Ansteller! Der Schütze informiert den Ansteller über sämtliche Vorkommnisse - Anblick, beschossen, Schweiß?, erlegt.. Am vereinbarten Treffpunkt informiert der Ansteller den Jagdleiter bzw. die Organisation, welcher die weiteren Schritte veranlässt. Nachsuche Nachsuchen und Bergen des Wildes Aufbrechen des Wildes entweder im Wald, oder bei Aufbrechstelle (Schwarzwildaufbrüche, Aujeskysche Krankeit.)

24 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Ablauf Wild wird nach und nach zur Strecke gelegt, entweder im Wald, oder bei der Jagdhütte, oder vor einem Gasthof.. Wenn sämtliches Wild versorgt und zur Strecke gelegt worden ist, erfolgt die Streckenlegung, dabei kann es vorkommen, dass noch Nachsuchengespanne bei der Riemenarbeit im Wald unterwegs sind. Jagdherr, Jagdleiter, Jäger, Treiber, Jagdhornbläser versammeln sich bei der Strecke. Dem Jagdherrn oder dem Jagdleiter wird die Strecke gemeldet. (Jagdaufseher, Gesellschafter..) Die Meldung der Strecke erfolgt je Wildart. Z.B. Rotwild Jagdhornsignal Hirsch tot

25 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Ablauf Nach dem Totverblasen der Strecke bedankt sich der Jagdleiter bei allen Jägern für die gute Disziplin, bei den Anstellern, bei den Treibern, Hundeführern und Nachsuchengespannen. Oft bedankt sich ein Jäger im Namen aller für die Einladung, für die Strecke, für den wundervollen Jagdtag Danach Jagdhornsignal Jagd vorbei und Halali Die Jagdgesellschaft begibt sich zum Schüsseltrieb welcher entweder in der Jagdhütte, beim Jagdherrn, oft aber in einem nahegelegenen Gasthaus erfolgt

26 Kreisjagd: Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Kreisjagd Die Kreisjagd ist eine Gesellschaftsjagd auf Niederwild, die im ebenen, übersichtlichen, großräumigen Gelände durchgeführt wird. Zu diesem Zweck wird ein bestimmter Revierteil möglichst kreisförmig von Schützen und Treibern umstellt. Je nach Kreisgröße können bei einer Kreisjagd oft bis hundert Schützen und Treiber teilnehmen. Wichtig für Schützen und Treiber ist die Kenntnis der Bedeutung der einzelnen Signale.

27 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Kreisjagd Dreisignalige Kreisjagd 1. Signal Anblasen Laden; Schützen und Treiber gehen gleichmäßig gegen die Kreismitte;! Schuss nach innen und nach außen erlaubt! 2. Signal Halt - Treiber in den Kessel Alle bleiben stehen, Treiber gehen weiter;! Schuss in den Kreis verboten! 3. Signal Abblasen od. Hahn in Ruh Das Treiben ist vorbei und es wird! entladen!; die Schützen gehen zu ihren Anstellern zurück bzw. zum vereinbarten Sammelplatz

28 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Kreisjagd

29 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Kreisjagd Viersignalige Kreisjagd Die Kreisjagd auch viersignalig abgehalten werden, wenn der Abstand zw. Schützen noch nicht genügend aufgeschlossen erscheint und die gegenüberliegenden Schützen aber bereits einer möglichen Gefährdung ausgesetzt wären. ist meist bei einer geringen Anzahl von Treibern und Schützen der Fall Das zweite Signal bedeutet dann "Obacht". Schützen und Treiber gehen nach wie vor gleichmäßig gegen die Kreismitte, Schuss nur mehr nach außen erlaubt, Schuss in den Kreis verboten. wenn der Kreis bereits so eine Größe erreicht hat, dass die gegenüberliegenden Schützen einer möglichen Gefährdung ausgesetzt würden. (besonders bei gefrorenen Boden) Regelungen über die Signalabfolge sind vor dem Aufbruch zur Jagd vom Jagdleiter klar zu verlautbaren!

30 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Kreisjagd Besonders zu beachten ist bei Kreisjagden! Den Anweisungen des Jagdleiters ist unbedingt Folge zu leisten Verhaltens- und Sicherheitsregel ( Signalhutbänder, weitgerechte Schussdistanzen,Umgang mit der Waffe, keine ungebrochenen Flinten vor und nach der Jagd! Bedeutung der Signale einprägen ) Vor dem Anblasen darf nicht geladen werden, nach dem Abblasen sofort entladen Sicherheit der Jagdteilnehmer ist das wichtigste, erst dann kommt das Wild Weidgerechte Schussdistanzen (max. 35 m, mind. 15m)

31 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Kreisjagd Gefährdungsbereich von Schrotmunition beachten 3 mm Schrot 300 Meter Linieren durch die Treiber-Schützenkette strengsten verboten!!!! (Durchziehen der im Anschlag befindlichen Langwaffe durch die Treiber-Schützenkette) Schützen sind oft nicht geländekundig daher besondere Vorsicht bei Kuppen, Geländekanten, in Weingärten (Gellergefahr durch Metall- oder Betonsteher) Jeder Schütze ist für seinen Schuss verantwortlich Gleichmäßige Abstände zu Nachbarn einhalten Keinen Sack machen: nicht zurückbleiben um besseren Anlauf zu erzwecken Hunde vollbringen im Einsatz Höchstleistungen Vorsicht

32 Streifjagd: Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Steifjagd Die Streifjagd wird überwiegend im freien und übersichtlichen Gelände abgehalten. Es bewegt sich dabei die Schützen- Treiberkette in geschlossener Linie, wobei die Flügel (Böhmische Streife) mehr oder weniger weit über das zu bejagende Gebiet vorgezogen sein können, um zu verhindern, dass Wild seitlich ausbricht. Der Schuss ist nach vorne und nach hinten erlaubt (auch Flanke). Oft kombiniert mit Vorstehern (Vorstehtreiben)

33 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Gesellschaftsjagd - Steifjagd Flanke Flanke

34 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Lockjagd Unter Lockjagd versteht man die Bejagung von Wild durch Anlocken. Dies kann erfolgen durch: die Nachahmung von Lautäußerungen des Geschlechtspartners die Nachahmung von Lautäußerungen des artgleichen Rivalen die Nachahmung von Lautäußerungen des Beutetieres Anlocken durch artgleiche Wildattrappen (z. B. Enten, Gänse, Krähen.) Anlocken durch Verwendung des Feindes (Hüttenjagd, Uhu)

35 1. Blattjagd auf den Rehbock Jagdbetriebslehre Jagdarten - Lockjagd Während der Brunftzeit des Rehwildes (Blattzeit) wird der Brunftbock durch naturgetreues Nachahmen des Fieptones oder des Sprengrufes der Geiß gerufen (angelockt). Die Blattjagd kann den ganzen Tag über ausgeübt werden. Die Nachahmung dieser Rufe kann mittels eines Buchenblattes (daher Blattjagd) oder eines Grashalmes sowie mittels eines selbst angefertigten oder im Handel käuflichen Instrumentes erfolgen. Die Erfolg versprechendste Zeit für die Blattjagd ist meist gegen Ende der Brunft (erste Augustwoche) Meistens erfolgt sie vom Bodensitz aus, der am Rande der Einstände schon Wochen zuvor errichtet wurde.

36 Beim Blatten ist zu beachten: Jagdbetriebslehre Jagdarten - Lockjagd Nicht sofort nach beziehen des Erdsitzes mit den Blatten beginnen, sondern ca Minuten warten. Sparsam mit dem Rehruf umgehen -> (in alle 4 Himmelsrichtungen 1-2 mal Fiepen) Erst nach einer Pause von wiederum 15 Minuten nochmaliges Fiepen Rührt sich nichts erst dann Fiepen mit Sprengruf und nach einer Pause eventuell Angstgeschrei! Lange genug an einem Platz ausharren und nicht von einem Platz zum anderen hasten. In der Regel bleibt nur wenig Zeit zum Ansprechen

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38 2. Jagd mit dem Hirschruf Jagdbetriebslehre Jagdarten - Lockjagd Während der Brunftzeit des Rotwildes wird durch naturgetreue Nachahmung des Röhrens oder Mahnens der Brunfthirsch gerufen. Zur Resonanzverstärkung der in der Kehle des Jägers gebildeten Laute dient der Hirschruf (Ochsenhörner oder auch im Handel käufliche Instrumente) Der Umgang mit dem Hirschruf bedarf sehr viel Übung und Erfahrung (Kenntnisse über die verschiedenen Laute der Hirsche suchende Hirsch, Kampfruf, Sprengruf ) Die Bejagung erfolgt durch Anpirschen (Angehen) des Hirsches, vom Ansitz aus

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40 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Lockjagd 3. Fuchsjagd mit Hasenklage und Mäusepfiff Durch Nachahmung des Angstlautes des Hasen bzw. des Säuselns der Mäuse auf geeigneten Instrumenten kann der Fuchs, aber auch anderes Raubwild wie Marder, Iltis etc. angelockt werden. In schneereichen Winternächten stehen auf den Mäusepfiff hin und wieder auch Eulen zu. Das Mäuseln mittels Mäusepfiffes wird meist dann angewendet, wenn der Fuchs außer Schussweite in Anblick kommt und man ihn vor die Flinte bekommen will. Mit der Hasenklage wird der Fuchs gereizt und aus den Dickungen gelockt. (Kein Sichtkontakt)

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42 4. Lockjagd auf Haselhahn Jagdbetriebslehre Jagdarten - Lockjagd Durch Nachahmen des "Spissens" des Hahnes wird im Herbst (Paarbildungszeit) der Haselhahn angelockt und kann dann mit der Flinte erlegt werden.

43 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Lockjagd 5. Lockjagd am Schnepfenstrich Beim Schnepfenstrich können mit im Handel käuflichen Instrumenten die Lockrufe der Schnepfen nachgeahmt werden, wodurch der Jagderfolg erhöht werden kann. Oculi, da kommen sie; (3. Fastensonntag, 11.3.) Lätare, das ist das Wahre; Judica, sind sie auch noch da, Palmarum Trallarum; Quasimodogeniti, Hahn in Ruh, jetzt brüten sie

44 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Lockjagd Der Schnepfenstrich ist der Balzflug der Waldschnepfe. Im Frühjahr werden die Schnepfen am Morgen (Morgenstrich), vor allem aber am Abend (Abendstrich) während ihres Balzfluges mit der Flinte erlegt. In Waldschneisen oder auch an Waldrändern (vor allem Mischwälder und Erlenbrüche) lohnt sich das Anwarten. Die Schnepfe hat während ihres Balzfluges u. a. auch einen unruhigen Zick-Zack-Flug, weshalb sie nicht einfach zu treffen ist und ihre Bezeichnung "Königin der Niederwildjagd" zu Recht erhalten hat. Für das Auffinden und Bringen der erlegten Schnepfe ist ein fermer Jagdhund unbedingt notwendig.

45 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Lockjagd 6. Lockjagd mit Attrappen auf Gänse, Enten, Krähen Durch das Aufstellen von arteigenen Wildattrappen werden Enten, Gänse, Tauben und Rabenvögel angelockt. Der Jäger sitzt gut getarnt hinter einem Verschlag und wartet auf einfallende Enten, Gänse, Tauben oder Krähen

46 7. Hüttenjagd Jagdbetriebslehre Jagdarten - Lockjagd Zur effizienten Bejagung von Rabenvögeln wie Aaskrähen, Elstern und Eichelhähern kann die Lockjagd mit dem Uhu durchgeführt werden. Auf einer freien Fläche wird eine Uhuattrappe aufgestellt. In früheren Zeiten wurde ein zahmer Uhu auf eine Jule gesetzt. In unmittelbarer Nähe des Uhus muss ein Baum (Fallbaum), auf dem sich die hassenden Vögel niederlassen können, vorhanden sein. Der Jäger, der in einer kleinen Hütte (Krähenhütte) in Schussdistanz sitzt, kann dann der Rabenvögel habhaft werden.

47 Stöberjagd auf Schalenwild Jagdbetriebslehre Jagdarten - Jagd mit dem Hund Bei der Stöberjagd werden die Treiber durch Hunde, die spurlaut auf der Fährte jagen, ersetzt. Durch das spurlaute Jagen kommt das Wild dem Schützen nicht zu flüchtig vor die Büchse, da zwischen Hund und Wild ein größerer Abstand besteht. Gemeinschaftsansitz an sorgfältig ausgewählten temporären Ständen mit aktiver, gezielter Mobilisierung des Wildes ausschließlich durch spurlaute, solojagende Hunde (mit tiefer Nase jagende Stöberhunde)

48 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Jagd mit dem Hund Stöberjagd auf Schalenwild

49 Stöberjagd auf Schalenwild Jagdbetriebslehre Jagdarten - Jagd mit dem Hund Feindbild ist der Hund/Wolf nicht der Mensch nach der Jagd wieder rasch vertrautes Wild im Revier Bejagbare Fläche auf Rotwild soll 400 ha ha sein revierübergreifend Intervallbejagung (maximal 1 x pro Jahr) muss im Kerngebiet dieser Wildart bejagt werden (jagen wo das Wild steht), andernfalls ist der Aufwand zu hoch Jagd im Waldbereich abstellen und an Fernwechseln Günstiger Termin zwischen Hirschbrunft und Fütterung (zweite Oktoberhälfte) Jagdruhe 2 bis 3 Wochen vor Stöberjagd Dauer der Jagd etwa 3 Stunden Erfolgsfaktoren: gute Organisation gute Schützen gute Hunde

50 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Jagd mit dem Hund Stöbern, Jagd mit dem Vorstehhund vor der Flinte Als Vorstehhunde werden alle Hunderassen bezeichnet, die als Jagdhunde die Eigenschaft des Vorstehens aufweisen. Der Hund steht dabei idealerweise wie ein Pfeil in Richtung Beute mit Wird seiner die Jagd Nasenspitze auf Niederwild exakt in mit Richtung dem Vorstehhund Geruchsquelle, nicht insbesondere im Felde sondern wenn im kein Wald Sichtkontakt und Buschwerk besteht. ausgeübt so spricht man vom Der Hund durchstreift vor Buschieren dem Hundeführer, im Schussbereich der Flinte, Suche das nach Feld. Wild Bekommt in unübersichtlichem Wild in seinen Gelände Windfang vor der steht Flinte. er vor. Der Hund darf nicht nachprellen und das Wild selbständig hochmachen! Der Hundeführer geht Richtung Hund und macht das Wild selbst hoch. Der Hund bleibt beim Schuss auf seinem Platz und darf erst auf Befehl apportieren oder weitersuchen.

51 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Jagd mit dem Hund Brackieren Die Brackierjagd ist sehr alt, wie auch Bracken zu den ältesten Hunderassen zählen. Das Brackieren basiert auf der Standorttreue des Haarwildes. Wild kehrt, wenn es gejagt wird, oft zu seinem Ausgangspunkt zurück, am Ende dieser Brackier- Route wartet der Jäger. Diesen Umstand nutzt man beim Brackieren. Der Hund folgt dem Wild ständig Laut gebend. Brackiert wird meist auf Hasen oder Füchse. Große Reviere, meist im Gebirge, Schneehase

52 Bei der Brackade Jagdbetriebslehre Jagdarten - Jagd mit dem Hund arbeitet der Hund mit tiefer Nase, wichtig ist hier ein spurtreuer, selbständig suchender Hund. geht es in erster Linie nicht um das Hetzen und Stellen oder gar Abfangen des Wildes, sondern um das gezielte Jagen und Zutreiben. sind Wechsel günstige Plätze zum Anstellen. übt der Hund keinen direkten Druck auf das Wild aus, daher nimmt es oft alte Wechsel an. arbeitet der Hund langsamer auf der Fährte, das ständige Lautgeben verbraucht schließlich Kraft. ist das wichtigste Kennzeichen das ständige Laut geben des Hundes. Kehrt der Has oder der Fuchs in seinen Einstand zurück wartet dort der Jäger auf ihn. Weidmannsheil

53 Baujagd auf den Fuchs Jagdbetriebslehre Jagdarten - Jagd mit dem Hund Hierzu sind erfahrene und ausgebildete Erdhunde wie Dackel oder Terrier erforderlich Der Hund wird zur Bejagung des Fuchsen in dessen Bau geschickt der den Fuchs zum Verlassen des Baues und zum Springen veranlassen soll. Der Bau wird von den Jägern unter Bedachtnahme auf den Wind und der Sicherheit von den Jägern umstellt. Springt der Fuchs, so sollte er nicht direkt am Bau, sondern in einer gewissen Entfernung davon beschossen werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass der beschossene Fuchs wieder in den Bau fährt. Beste Zeit für die Baujagd ist die Ranzzeit und bei schlechtem, nassem Wetter

54 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Jagd mit dem Hund Besonders wichtig bei der Baujagd, der Chef ist der Hundeführer, er hat das Komando! Seinen Anweisungen ist Folge zu leisten. Absolutes leises Verhalten der Jäger. Handy ausschalten

55 Baujagd auf den Dachs Jagdbetriebslehre Jagdarten - Jagd mit dem Hund Der Dachs lässt sich in der Regel nicht gerne sprengen Er flüchtet im Bau vor dem Bauhund und verschanzt sich in einem Kessel oder Endröhre. Der Hund verfolgt den Dachs, liegt vor und gibt Standlaut Außerhalb des Baues versuchen die Jäger durch horchen am Boden und an den verschieden Eingängen der Dachsburg Hund und Dachs zu orten. Von den Jägern wird nun ein Einschlag in den Boden gemacht und in Richtung Hund und Dachs gegraben

56 Baujagd auf den Dachs Jagdbetriebslehre Jagdarten - Jagd mit dem Hund Der Einschlag ist eine mühselige Arbeit und kann Stunden dauern. Beim Hund und Dachs angekommen wird Hund aus dem Einschlag entfernt, der Dachs kann erlegt werden Um den Hund im Bau leichter orten zu können werden heute Ortungssendhalsbänder verwendet. Baujagd auf den Dachs ist für den Bauhund nicht ganz ungefährlich. Es kann zu bitteren Kämpfen zwischen Dachs und Hund kommen. (Verklüften) Dachsbau: Röhrendurchmesser Breite 35 cm, Höhe 23 cm Fuchsbau: Röhrendurchmesser Breite 28 cm; Höhe 22 cm

57 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd - Allgemeines Die Fallenjagd erfordert wie keine andere Jagdart große Kenntnis um Lebens- und Verhaltensweisen des zu fangenden Wildes. In unserer heutigen Zeit, ist die Fallenjagd teilweise in großen Misskredit gebracht worden, daher ist ein gesetzeskonformer und tierschurzgerechter Umgang mit der Falle sowie eine einwandfreie jagdmoralische und somit weidgerechte Einstellung oberstes Gebot.

58 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd - Allgemeines Wichtige Grundregeln der Fallenjagd Strikte Einhaltung der gesetzlichen Grundlagen!!!!! Fallen müssen so aufgestellt werden, dass jagdfremde Personen (Spaziergänger, Kinder etc.) und Haustiere nicht zu Schaden kommen Es dürfen nur Fallen aufgestellt werden, die auf ihre einwandfreie Funktion überprüft wurden Tierschutzkonforme Vorgangsweise durch (rasches Töten) unversehrten Lebendfang Die tägliche Kontrolle der Fallen ist unumgänglich

59 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd - Allgemeines Gesetzlich Rahmenbedingungen 92, 95, 97 NÖJG, 29 bis 31 NÖJVO Das Verwenden von Fallen und anderen Selbstfangvorrichtungen im Jagdbetrieb ist mit Ausnahme von Kastenfallen zum Lebendfang von Haarraubwild und Schwarzwild verboten! Die BVB kann mit Verordnung die Verwendung von Krähenfängen zum Lebendfang von Rabenkrähe, Nebelkrähe, Elster und Eichelhäher erlauben. BezirksVO Werden Fallen aus Gittermaterial verwendet, sind diese vollkommen zu verblenden. Fallen müssen im geschlossenen Zustand eine Luftzirkulation zulassen und haben je nach der zu fangenden Tierart eine bestimmte Mindestgröße zu erfüllen. NÖJVO

60 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd - Allgemeines Für Totschlagfallen sind Einzelgenehmigungen erforderlich. Die BVB kann andere Arten von Fallen zum Fang von Haarraubwild mit Bescheid ausnahmsweise zulassen. Bei einer solchen Bewilligung ist eine Abwägung der öffentlichen Interessen, insbesondere des Tierschutzes, des Artenschutzes und der Bekämpfung von Tierseuchen vorzunehmen.

61 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd Die Kastenfalle ist 1 bis 2 m lang. Sie wird entweder als Durchgehfalle (mit 2 Türen) oder als beköderte Falle (mit einer Türe) konstruiert Der Auslösemechanismus erfolgt entweder über eine Wippe oder durch Zug am Köder Als Türen finden Falltüren oder Kipptüren Verwendung. Sie wird für Marder, Iltis, Großes Wiesel und auch für den Fuchs wendet.

62 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd Der Einbau von Kastenfallen in vorhandenen Wildwechseln ist ratsam. Zu diesem Zweck werden diese Wechsel zu Zwangspässen ausgebaut. Unter Zwangswechsel versteht man einen vom Jäger errichteten oder erweiterten Wechsel, der das zu fangende Wild direkt zur Falle führt. Vor allem bei Kasten-, Rohr- und Wippbrettfallen ist das Errichten eines Zwangswechsels zur Falle von großer Bedeutung. Kastenfallen sollten gut getarnt und verblendet werden (unter Reisighaufen, in Schilfpartien etc.).

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64 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd Gute Fangplätze sind auch Forststraßenränder, trockene Gräben, Durchstiche, Wegdurchlässe, Scheunen und einzeln stehende Gebäude. Auch entlang von Kulturzäunen werden Fallen aufgestellt. Tägliche Kontrolle der Kastenfalle muss gewährleistet sein. Ist dies nicht möglich, muss sie gesperrt werden. Dies gilt selbstverständlich für alle Fallen!!

65 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd

66 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd Die Wieselwippfalle ist die ideale Wieselfalle. Da Wiesel tagaktive Feldjäger sind, wird diese Falle überwiegend im Feld aufgestellt. Wippbrettfallen sollen einen glatten Einwechsel haben und gut verblendet aufgestellt werden. Durchlässe, Steinhaufen und Feldraine sind die besten Fangplätze. Die besten Fangmonate sind der August bis in den Oktober Eine Beköderung ist nicht notwendig.

67 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd Die Wippbrettfalle ist eine kleine Falle (etwa 50 cm), die nur an einem Ende offen ist, während das andere Ende vergittert ist. Im Falleninneren befindet sich eine Wippe deren am Einlauf gelegenes Ende bei Übertreten des Wildkörpers über die Wippachse hochschnellt und durch Stellzungen in diesem geschlossenen Zustand fixiert wird. Wippbrettfallen können aus Holz, Kunststoff oder Beton hergestellt werden und werden für Wiesel und Iltis verwendet.

68 KrähenfangVO: Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd - Krähenfang Neben der Möglichkeit der BVB Ausnahmen von den Schonvorschriften für jagdbares Federwild zulassen kann die BVB gemäß 92 NÖ Jagdgesetz 1974 auch die Erlaubnis für die Verwendung von Krähenfängen für Raben- und Nebelkrähen, Elstern und Eichelhähern durch Verordnung erteilen. Der Krähenfang (Krähenkorb) ist eine selektive Fangvorrichtung und daher entsprechend der EU-Richtlinie 79/409/EWG als zulässig anzusehen. Die Selektion ergibt sich einerseits durch die Bauweise und Größe der Einflugöffnung andererseits durch den Menschen. Endselektion erfolgt durch den Menschen aufgrund des NÖ Jagdgesetzes 1974 und der NÖ Jagdverordnung. VO Ausnahme von den Schonvorschriften für Raben- und Nebelkrähen, Elstern und Eichelhäher

69 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd

70 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd

71 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd Fangbunker sind von Betonröhren, Steinen oder Holzpfählen umgebene Fangplätze, in denen Fallen, meist Totfangfallen, eingebaut sind. Die Fangbunker können oberirdisch errichtet, aber auch in die Erde eingelassen werden. Durch Einlaufschlitze kann das zu fangende Wild, meist Marder oder Iltis, einschlupfen. Durch die Größe des Einlaufschlitzes kann eine zusätzliche Fangselektivität erreicht werden Die Fangbunker sind durch Reisig, Äste- oder Steinhaufen zu verblenden und zu tarnen, damit sie von jagdfremden Personen unbemerkt bleiben. Am Besten versperrbarer Deckel!

72 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd Fangbunker haben den großen Vorteil, dass in ihnen Totfangfallen sehr sicher, d. h. mit sehr geringem Risiko für jagdfremde Personen und Haustiere, aufgestellt werden können. Durch die spiralförmige Ausführung ist ein Hineingreifen in die Falle unmöglich

73 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd

74 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd Befestigung eines Köders

75 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd

76 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd Eine Scherenfalle ist eine scherenartig wirkende Knüppelfalle, die zum Totfang von Raubwild (Dachs, Fuchs, Marder) eingesetzt wird. Der obere Teil der Falle wird mit etwa 50 kg Steinen beschwert. Wenn das Raubwild den Köder in der Falle greifen will, fällt die Falle zu.

77 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd Befestigung eines Köders

78 Jagdbetriebslehre Jagdarten - Fallenjagd Abzugeisen wurden zur Fallenjagd auf Füchse, Marder und Iltisse verwendet. Da die Aufnahme des Köders durch das Tier mit dem Fang (Maul) geschieht, befinden sich Kopf und Vorderkörper im Bereich der Schlageisen, so dass beim Zusammenschlagen der federbelasteten Bügel der sofortige Tod eintritt.

79 Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Haarraubwild Fuchs allgemein Der Fuchs ist immer mehr zum Kulturfolger geworden und ist mittlerweile auch in Städten vorzufinden. Die Tollwut ist derzeit bzw. heutzutage kein Thema in Österreich, da durch das Auslegen von Impfködern das Auftreten der Tollwut eingedämmt wurde. (früher Auslegung, heute Flugzeug) Der Fuchs ist auch der Endwirt des sog. Fuchsbandwurmes. (Zwischenwirt sind vorallem Mäuse) Überträger einer für den Menschen lebensgefährlichen Wurmerkrankung Der Fuchsbestand ist deshalb als konstant hoch zu bezeichnen Kitzverluste Rehwild, Junghasen, Gelege.. Rauhfußhühner Füchse sind daher mit einer gewissen Strenge aber auf eine faire und weidgerecht Art und Weise zu bejagen. Fähen daher in der Aufzuchtzeit schonen (Mitte März- Mitte August)

80 Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Haarraubwild Fuchs allgemein Die Bejagung des Fuchses kann erfolgen durch 1. Ansitz am Bau 2. Ansitz am Luderplatz 3. Lockjagd beim Ansitz im Wald und am Feld (Hasenklage und Mäusepfiff) 4. Baujagd 5. Drückjagd Treibjagd 6. Fallenjagd

81 Zu 1. Ansitz am Bau: Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Haarraubwild Fuchs allgemein Der Ansitz am Bau soll von einem Hochsitz aus erfolgen da der Fuchs in Boden nähe, im Augenwinkel jede Bewegung des Jägers leicht erkennen kann Auf eine günstige Windrichtung ist zu achten (vom Bau zum Hochsitz) Den Fuchs genügend weit weg vom Bau lassen, um das wieder Einfahren des Fuchses in den Bau zu verhindern Am Besten mit der Flinte und nur breitstehend!! Nicht spitz von vorne oder von schräg hinten!

82 Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Haarraubwild Fuchs allgemein Zu 2. Ansitz am Luderplatz: Der Ansitz am Luderplatz soll von einem Hochsitz aus erfolgen wie beim Ansitz am Bau. Auf eine günstige Windrichtung ist zu achten (vom Luderplatz zum Hochsitz) Am Besten im Winter bei Schneelage an klaren mondhellen Nächten Der Luderplatz wird auf Schrotschussentfernung ca. 25 m vom Hochsitz auf einer Wiese nahe des Waldrandes; oder im Wald auf einer Schneise; oder Schlag angelegt. Kurze Distanzen vom Auto bis zu Hochsitz, damit der Fuchs so wenig wie möglich auf die Fährte des Jägers kommen kann

83 Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Haarraubwild Fuchs allgemein Zu 2. Ansitz am Luderplatz: Ideal ist ganzjährige Beschickung des Luderplatzes mit gesundheitlich unbedenklichem Luder (Gewöhnungseffekt) keine Haustier-Kadaver, Schlachtabfälle und Küchenabfälle! Am Ansitz Gewehrmündung aus dem Fenster genügend breite Gewehrauflage Am Besten mit der Flinte und nur breitstehend!! Nicht spitz von vorne oder von schräg hinten! Kenntnis über die Lage der Schrotgarbe ist unbedingt erforderlich Probeschuss auf große Kartons event. mit versch. Munition Nach Abgabe des Schusses nicht gleich zum erlegten Fuchs eilen, es könnte ja noch ein zweiter kommen!

84 Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Haarraubwild Fuchs allgemein Zu 2. Ansitz am Luderplatz: 3,5 mm Schrotdurchmesser 12/70 Kal. 12/70 3,5 mm Entf. 0 m 12,5 m 35 m m/s Schrotdm. 3 mm 3,5 mm 4 mm Kal. Anzahl Schrote je Patrone 20/ / / Entfernung m Energie in kg Anzahl Schrot ,5mm Kal. Schrotinhalt in g 20/70 26,5 g 16/70 31,0 g 12/70 35,5 g

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86 Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Haarraubwild Fuchs allgemein Zu 5. Drückjagd auf den Fuchs: Organisator muss gute Revierkenntnisse besitzen aber vor allem wissen, wo die Fuchspässe im Revier sind, denn genau dort werden die Schützen angestellt. 1-2 Treiber drücken mit dem Wind den Einstand durch

87 Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Haarraubwild Marder Die Bejagung des Marders kann erfolgen durch 1. Ansitz am Luderplatz 2. Ausneuen 3. Fallenjagd Eine besondere Jagdart ist das sogenannte Ausneuen bei Neuschnee (Neue), das Ausspüren von Mardern. (hauptsächlich von Edelmardern) Man folgt dabei früh morgens der frischen Marderspur so lange bis man zu seinem Unterschlupf gelangt ist (hohler Baum, Greifvogelhorst, Eichhörnchenkobel) Der Marder wird durch Klopfen am Stamm des Baumes aus dem Versteck getrieben und beim Fortholzen erlegt.

88 Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Haarraubwild Fuchs allgemein Ausneuen führt nur in einem größeren Jagdrevier zum Erfolg da der Marder oft weite Strecken zurücklegt und bald im Nachbarrevier ist Dem Marder durch Ausneuen nachzustellen bedeutet, sich eventuell den ganzen kurzen Wintertag Zeit zu nehmen Am Baum kann man die Flucht des Marders gut am herabfallenden Neuschnee verfolgen bzw. am Boden durch herab gefallene feine Äste, Flechten.. Marderschlafkasten

89 Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Kaninchen Die Jagd auf Kaninchen kann mittels Frettieren erfolgen Für die sog. Frettierjagd werden Frettchen eingesetzt Das Frettchen ist ein domestizierter Iltis und stammt von unserer heimischen Wildart ab. Es gibt sowohl Albinofrettchen mit weißem Balg und roten Sehern als auch wildfarbene Frettchen, die als Ilrisfrettchen bezeichnet werden. Frettieren ist die Jagd auf Kaninchen mit dem Frettchen, bei welcher man das Frettchen in den Bau einschliefen lässt und die daraufhin ins Freie flüchtenden Kaninchen erlegt!!! Frettiert wird nur im Winter, wenn keine Jungkaninchen im Bau sind!!!

90 Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Kaninchen Frettchen schliefen im Kaninchenbau sehr schnell und können daher Kaninchen auch fangen und reißen. Das gerissene Kaninchen wird dann häufig im Bau verzehrt und das Frettchen kehrt erst nach Stunden an die Erdoberfläche zurück. Um dies zu vermeiden, wird das Frettchen manch mal mit einem kleinen Glöckchen und einem speziellen Maulkorb versehen Das Läuten des Glöckchens macht die Kaninchen auf das herannahende Frettchen aufmerksam rechtzeitiges Flüchten. Glöckchen und Maulkorb haben jedoch den Nachteil, dass sich diese an Wurzeln verfangen können, wodurch dann das Frettchen im Bau gebannt ist. In so einem Fall muss der Jäger mit Schaufel und Spaten seinen vierbeinigen ]agdgehilfen befreien.

91 Jagdarten auf Enten 1. Am Morgen- und Abendstrich im Schirm 2. Andrücken von schilfreichen Ufern mit Hunden 3. Lockjagd mit Attrappen Jagdarten auf Gänse Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Flugwild 1. Durch Ansitz in guter Deckung auf die zu den Äsungsplätzen streichenden oder dort einfallenden Gänse Günstiges Wetter für die Gänsejagd ist starker Wind oder Nebel, da dann die Gänse tiefer streichen 2. Lockjagd mit Gänse-Attrappen, die auf den Äsungsplätzen aufgestellt werden.

92 Jagdbetriebslehre Jagdarten Jagd auf Flugwild - Anspringjagd Auerhahn: Zur Zeit der Auerhahnbalz (Mai), wenn der Hahn seine "Gsetzln" singt, springt der Jäger während des Schleifens (Wetzen) den Hahn an. Während des Schleifens ist der Hahn taub (Balztaubheit). Der Jäger nutzt diese kurze Zeit des Schleifens (etwa 3 Sekunden), um sich dem Hahn auf Schussdistanz zu nähern (um ihn anzuspringen). Ringeltauber: Balzzeit März, April oft bis in den September hinein Ähnlich der Anspringjagd auf den Auerhahn verläuft auch die Jagd auf den balzenden Ringeltauber, jedoch ohne Balztaubheit. Der Ringeltauber wird deshalb oft auch als "der Auerhahn des kleinen Mannes" bezeichnet.

93 Jagdbetriebslehre Jagdarten Beizjagd 2 Abs. 2 NÖJG Die Jagd ist in einer allgemein als weidgerecht anerkannten Weise und unter Beobachtung der Grundsätze einer geordneten Jagdwirtschaft auszuüben. Sie kann auch in der Form der Beizjagd (Falknerei) ausgeübt werden. Über 4000 Jahre alte Jagdart. Wurde 201 in die UNESCO- weltliste des immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) Für die Ausübung der Beizjagd ist eine Falknerprüfung erforderlich. (Nachweis der Qualifikation, einen Greifvogel fach-und tierschutzgerecht verantwortungsvoll halten zu können) Niederwildbejagung, effiziente Krähenbejagung, Flughäfen, Städten Taubenbekämpfung,

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95 Jagdbetriebslehre Allgemein Pirschzeichen Unter Pirschzeichen versteht man all jene Zeichen im Revier, die Aufschluss über Anwesenheit, Stärke, Verhalten, Befinden etc. eines bestimmten Stückes Wild geben wie z.b: Fährten, Spuren, Geläufe, Losung, Haare, Wolle, Federn, Fege- und Plätzstellen, Verbissstellen, Schälungen, Unterschlüpfe (z. B. Baue, Rehbetten, Lager, Kessel), Borsten an Malbäumen, Beutereste, Gewölle etc. Pirschzeichen nach dem Schuss jene Merkmale, die nach Abgabe des Schusses auf ein Stück Wild am Anschuss und im Verlauf der Wundfährte zu finden sind und für die Beurteilung des Sitzes des Geschosses und somit für die Auffindung des beschossenen Stückes von großer Wichtigkeit sind.

96 Jagdbetriebslehre Allgemein Pirschzeichen Eingriffe, Ausrisse, Haare, Schnitthaare, Schweiß, Knochensplitter und andere Organteile (Lunge, Leber. Wildbretteile..). Eine genaue Beurteilung dieser Pirschzeichen erfordert gutes Wissen über die Anatomie des Stückes sowie über die unterschiedlichen Strukturen der Organe (Lungengewebe, Herzmuskelgewebe, Milzgewebe, Lebergewebe..). Dieses Wissen eignet sich der noch unerfahrene Jäger am leichtesten beim Aufbrechen an.

97 Fährte beim Schalenwild, bei Bär, Luchs, Wolf, beim Auerwild und Großtrappe Spur Haarraubwild Geläuf Jagdbetriebslehre Allgemein Pirschzeichen Federwild außer Auerwild und Großtrappe

98 Jagdbetriebslehre Allgemein Pirschzeichen Der Abdruck im weichen Boden oder im Spurschnee zeigt bei den einzelnen Wildarten mehr oder minder charakteristische Formen, die Trittfolge (Trittreihe) bietet weitere Anhaltspunkte für die Unterscheidung der einzelnen Arten, sodass bei guter Kenntnis der Eigenart dieser Merkmale nicht nur die Wildarten, sondern sogar einzelne Stücke nach ihrer Stärke unterscheidbar sind Siehe Jagdprüfungsbe helf Seite 60-61

99 Bestätigen von Wild Jagdbetriebslehre Allgemein Pirschzeichen Kann der Jäger durch seine Reviererkundung aufgrund von Pirschzeichen wie Fährten, Spuren, Losung, Fegeschäden., auf das Vorhandensein eines bestimmtes Stück Wildes schließen oder sogar in Anblick bekommen, so hat er das Stück Wild in seinem Jagdgebiet bestätigt. Die Fährten- und Spurenkundigkeit sowie Kenntnis über die Lebensweise der verschiedenen Wildarten ist daher eine wichtige Voraussetzung für das fachgerechte Bestätigen von Wild. Das Wissen, um Pirschzeichen zuordnen und deuten zu können, kann nur durch intensive Beschäftigung mit der Materie erlangt werden. daher sollte sich der Jungjäger im Revier so häufig wie möglich um das Vorhandensein von Pirschzeichen kümmern und aus deren Beschaffenheit zu lesen lernen.

100 Jagdbetriebslehre Allgemein Pirschzeichen Marder-Losung lässt sich am starken Veilchengeruch erkennen. Es ist die Violdrüse, welche beim Kot-Absetzen ihr Sekret ausscheidet. Die Losung hat ein wurstartiges Aussehen und sieht dem Kot der Hauskatze ähnlich. Sie kann Resten von verdauten Beeren enthalten. Wichtig: Der Marder markiert mit seiner Losung sein Revier, bevorzugt auf Erhöhungen wie Steinen, Holz etc. Fuchs-Losung sieht dem Kot unserer Hauskatze ebenfalls sehr ähnlich. Das wichtigste Kennzeichen: Ein Ende der Wurst ist zu einer feinen Spitze ausgezogen (auf dem Foto unten links). Die Losung kann Haare und kleine Knochen von Beutetieren enthalten. Auch der Fuchs markiert sein Territorium gerne an erhöhten Stellen.

101 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Bei der Schussabgabe auf ein Stück Wild sind viele verschiedene Faktoren ausschlaggebend welche zum Erfolg, nämlich zur Erlegung eines Stückes auf eine waidgerechte Art und Weise, führen. Um einen weidgerechten Schuss abzugeben sind neben einer ausreichenden Schießpraxis eine auf die Wildart abgestimmte, angemessene Schussentfernung, eine der Wildart entsprechende Patrone (Kaliber) und ein gutes Abkommen ins Leben des Stückes unbedingt erforderlich. Ins Leben abgekommen ist man dann, wenn der Schuss die lebenswichtigen Organe des Stückes trifft und das beschossene Wild daher sofort bzw. alsbald verenden lässt

102 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Unter weidmännischer Schussentfernung auf Schalenwild versteht man jene Distanz, die unter Verwendung richtiger Kaliber und Geschossarten sowie bei guter Zieloptik und guter Auflage maximal zulässig ist. Beim Rehwild liegt diese Entfernung etwa bei 150 bis 200 m, beim Rot- und Gamswild etwa bei 200 bis 250 m und beim Schrotschuss ungefähr 35 m (mind. 15m) Die Lichtverhältnisse, Witterung (Wind), Qualität des Jagdgewehrs und der Zieloptik, Art der Patrone, Ruhe und Sicherheit des Schützen (Praxis), Auflage (stehend frei, angestrichen, aufgelegt), das Verhalten des Stückes (breit stehend oder ziehend) sind von ausschlaggebender Bedeutung.

103 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Der Schrotschuss kann bis höchstens Meter als weidgerecht gelten. Die Schrotstärke ist natürlich der zu jagenden Wildart anzupassen! Fuchs mind. 3 mm, Schnepfe ~ 2,5 mm

104 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Die Kugel wird einem Stück Schalenwild möglichst wenn es breit steht angetragen das heißt, das Stück muss dem Schützen seine Breitseite bieten.

105 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Der Schuss sollte aufs bzw. knapp hinter das Blatt gezielt werden um die Kammer zu treffen (vor allem Herz, Lunge)

106 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Bei Schüssen von hinten auf die Keulen, auf niedergetanes Wild und von oben auf den Ziemer kommen undefinierbare Wildbret- oder Weidwundschüsse ohne Ausschuss zustande Schüsse aufs Haupt können einen Äserschuss zur Folge haben, der die schwierigste Nachsuche und das schändlichste Verenden des Stückes mit sich bringt.!! Die oben genannten Schüsse sind verpönt und unweidmännisch!!

107 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Sollte es sich aber um ein bereits angeschweißtes Stück Wild handeln ist jeder Schuss recht, da jede weitere Kugel dieses Stück schwerer krank macht und somit beiträgt, es rascher zur Strecke zu bringen.

108 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild - Schusszeichen Unter Schusszeichen versteht man die Reaktion des Wildes auf den Erhalt der Kugel. Je nach Sitz der Kugel zeichnet das Wild auf eine unterschiedliche, aber meist typische Art und Weise Aufgrund der unterschiedlichen Reaktionen kann man auf den ungefähren Sitz der Kugel schließen Auch der Kugelschlag ist ein aussagekräftiges Schusszeichen Gemeinsam mit allen am Anschuss auffindbaren Pirschzeichen (Schweiß, Schnitthaare, Knochensplitter, Wildbret Teilchen, Eingriffe und Ausrisse) geben die Schusszeichen Aufschluss über den eventuellen Sitz der Kugel und bilden die Grundlage für die weiter Vorgansweise nach dem Schuss.

109 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild - Schusszeichen Weiters hängt das Schusszeichen auch vom verwendeten Kaliber und Geschoss ab. Je nach Körperbereich können auf engstem Raume sehr unterschiedliche anatomische Strukturen vorliegen, sodass nur wenige Zentimeter Abweichung des Sitzes der Kugel eine ganz andere Wirkung und damit ein anderes Schusszeichen bewirken kann Es ist z. B. einleuchtend, dass bei einem Trägerschuss, bei dem die Wirbelsäule und somit das Rückenmark durchtrennt wird, ein ganz anderes Schusszeichen entsteht als bei einem Trägerschuss, bei dem lediglich die Drossel verletzt wird.

110 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild - Schusszeichen Es kann aber auch vorkommen, dass eine Stück Wild, obwohl es eine Kugel erhalten hat, nicht zeichnet und abgeht als wäre es gesund Daher ist es! obligatorisch! immer nicht nur den Anschuss sondern auch die Fluchtfährte über eine Strecke weit genauestens zu untersuchen und zu verfolgen Eine Kontrolle mit dem fermen Jagdhund am Riemen darf in solchen Fällen nicht ausbleiben Umgekehrt kann es manchmal vorkommen, dass ein gefehltes Stück Wild auch zeichnet bzw. ähnlich wie beim Zeichen reagiert, besonders dann, wenn die Kugel vor dem Stück ins Erdreich schlägt und dabei Erde oder sogar Gestein aufspritzt

111 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Verhalten danach Nach dem beziehen des Ansitzes, so ferne man die Geländegegebenheiten nicht genau kennt, mit dem Fernglas die Umgebung absuchen und das Gelände erkunden Vor der Schussabgabe ist von großer Bedeutung, sich die Stelle, an der sich das Stück zum Zeitpunkt der Schussabgabe befindet (Anschuss), einzuprägen. Nach erfolgter Schussabgabe muss sofort neuerlich geladen werden, um einen eventuell erforderlichen zweiten Schuss rasch abgeben zu können. Schusszeichen genau verfolgen Lässt sich feststellen, dass das Stück eine schlecht sitzende Kugel erhalten hat, so darf mit dem zweiten Schuss nicht gezögert werden.

112 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Verhalten danach Die Anschussstelle immer genau einprägen. Wurde der Schuss nicht von einem ganz bestimmten, leicht wieder zu findenden Punkt (Hochsitz, Bodensitz.) abgegeben, so ist es wichtig den eigene Standort immer wieder auffinden zu können, um die Schussrichtung, Fluchtrichtung und anderer Anhaltspunkte gegebenenfalls überprüfen zu können. Dies ist von großer Bedeutung, denn wenn der Anschuss nicht gefunden wurde, kann man sich vom Standort aus den Anschuss von weitem wiederholt einprägen und den Film nochmals ablaufen lassen. (Wie war das noch mal.) Ist der Anschuss schwer auffindbar, (vom Hochsitz sieht das Gelände vollkommen anders aus als nahe beim Anschuss) kann der Schütze eine zweite Person einweisen.

113 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Verhalten danach Nach einer kurzen Wartezeit von Minuten den Anschuss aufsuchen (immer mit dem Gewehr!) und diesen verbrechen. (Je nach Erfahrung und Situation) Pirschzeichen am Anschuss werden untersucht, die Fluchtrichtung des krankgeschossenen Stückes markiert. Schweiß verbrechen. Sofern das Stück breit gestanden und ein Ausschuss vorhanden ist, ist in der Flugbahnverlängerung vom Ausschuss weg am ehesten Schweiß zu finden. Ist das Stück nicht im unmittelbaren Nahbereich des Anschusses niedergebrochen, so darf ein selbständiges Herumsuchen nicht erfolgen. Dies deshalb, weil dadurch eine Nachsuche mit dem Hund erschwert wird. (Vertragen von Pirschzeichen,.. je nach Situation und Erfahrung, Wie bin ich abgekommen? Lungenschweiß)

114 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Verhalten danach Sollte der Schütze selbst keinen fermen Jagdhund besitzen, muss er einen Hundeführer mit einem auf Schweiß abgeführten Hund herbeirufen. Nicht selbst den Jagdhund spielen und einer Schweißfährte über eine weitere Strecke folgen, dies kann zu erheblichen Erschwernissen bei einer folgenden Nachsuche führen bzw. auch gefährlich werden (krankes Schwarzwild, Hochwerden aus dem Wundbett.) Wird der Anschuss zur Herbeiholung eines Nachsuchegespannes verlassen, so ist er deutlich und auf Entfernung sichtbar zu verbrechen. Es ist von Vorteil den bereits vorgefundener Schweiß mit Brüchen abzudecken damit er leicht und unversehrt wieder gefunden werden kann.

115 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Verhalten danach Wichtig ist, dass man im Bereich des Anschusses nicht unnötig herumtrampelt, um dem herbeigeholten Hund die Arbeit nicht zu erschweren.

116 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Verhalten danach Kugelschlag Der Kugelschlag ist das Aufschlaggeräusch des Geschosses am Wildkörper. Bei unseren hochrasanten Kalibern ist der Kugelschlag auf kurze Distanz nicht wahrnehmbar, da er mit dem Büchsenknall nahezu zusammenfällt. Auf größere Entfernungen (über 100 m) ist er jedoch für ein geübtes Ohr nicht nur hörbar, sondern auch aufschlussreich, denn aufgrund des Kugelschlages kann der erfahrene Jäger Rückschlüsse auf den Sitz der Kugel ziehen. bei Knochenschüssen klingt er hell und hart, bei Blattschüssen klatschend und bei Weichschüssen dumpf.

117 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Der Anschuss Der Anschuss ist so genau wie möglich aufzusuchen und auf Pirschzeichen wie Schweiß, Knochensplitter und Ausrisse, Schnitthaare und andere Organteile (Lunge, Leber. Wildbretteile..) zu untersuchen. Falls ein Ausschuss vorhanden ist, ist meist einige Meter in der Flugbahnverlängerung vom Ausschuss weg am ehesten Schweiß zu finden. Es kann auch bei tödlichen Treffern vorkommen, dass trotz intensiver Suche, kein Schweiß und sonstigen Pirschzeichen am Anschuss vorzufinden ist.

118 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Der Anschuss Dies kann bei Schüssen auf stärkeres Wild wie auf den Hirsch, auf stärkeres Schwarzwild, bei Schüssen direkt aufs Blatt, bei Schrägschüssen und bei Verwendung von geringeren Kalibern auf stärkeres Wild der Fall sein werden. Viel Schnitthaar am Anschuss lässt in der Regel auf Streifschuss schließen. Je nach dessen Beschaffenheit kann der erfahrene Jäger die Art des Streifschusses feststellen. Schnitthaare sind die durch das Auftreffen des Projektils am Wildkörper herausgestanzten Grannen beziehungsweise Borsten, die am Anschuss und eventuell am Beginn des Wundfährtenverlaufes zu finden sind.

119 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Der Anschuss Aufgrund der Struktur dieser Haare kann auf die Körperregion, von der diese Haare stammen und somit auf den Sitz der Kugel rückgeschlossen werden. Früher hatten die hirschgerechten Jäger von den einzelnen Schalenwildarten aus den verschiedenen Körperregionen Grannen bzw. Borsten gerupft um diese in einem kleinen Büchlein zu sammeln und zu beschreiben. Bei einer Nachsuche wurden dann aufgefundene Schnitthaare mit denen im Schnitthaarbuch verglichen, wodurch man leichter auf den Sitz der Kugel rückschließen konnte. Schnitthaarbücher sind heute eher in Vergessenheit geraten. Der ferme Schweißhundeführer und der hirschgerechte Jäger sollten sich jedoch wiederum des Schnitthaarbuches erinnern und bedienen.

120 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Der Anschuss

121 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Schusszeichen

122 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Schusszeichen Hochblattschuss Beim Hochblattschuss -bei dem beide Schulterblätter und/oder die Wirbelsäule durchschossen wurden bricht das Stück im Feuer zusammen. Trägerschuss Bei einer Durchtrennung der Halswirbel-säule bricht das Stück im Feuer zusammen. Bei einer Drosselverletzung geht das Stück mit hoch erhobenem Haupte ab, wobei eventuell lautes Röcheln vernehmbar ist.

123 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Schusszeichen Leberschuss Beim Leberschuss zeichnet das Stück in der Regel durch leichtes Ausschlagen der Hinterläufe, mit anschließender verkrampfter Flucht mit mäßiger Geschwindigkeit und baldigem Niedertun. Krellschuss Der Krellschuss ist ein Schuss auf die Dornfortsätze der Wirbelsäule. Das Stück bricht wie bei einer Rückenmarkdurchtrennung im Feuer zusammen. Es wird jedoch nach kürzerer oder längerer Zeit, je nach Schockstärke, wieder hoch und geht ab.

124 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Schusszeichen Weidwundschuss Der Weidwundschuss ist ein Treffer ins Gescheide. Dabei zeichnet das Stück durch heftiges Zusammenfahren und deutliches Ausschlagen mit den Hinterläufen. Das Stück legt häufig die Lauscher zurück und zieht langsam mit aufgeschobenem Ziemer und gespreizten Läufen ab, um sich bald niederzutun.

125 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Schusszeichen Tiefblattschuss Der Tiefblattschuss ist ein Herzschuss. Den Erhalt der Kugel quittiert das Stück mit einem mehr oder minder deutlichen Zusammenzucken und einer darauffolgenden kurzen Flucht mit gesenkt vorgestrecktem Haupt. Lungenschuss Beim Lungenschuss zeichnet das Stück durch Hochschnellen mit angezogenen Vorderläufen und anschließendem Fortstürmen mit baldigem Zusammenbrechen.

126 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Schusszeichen Nierenschuss Beim Nierenschuss zeichnet das Stück durch krummen Rücken und nachgebenden Hinterläufen mit nachfolgender unbeholfener Flucht. Der Nierenschuss kann jedoch auch das Stück im Feuer zusammenbrechen lassen. Hohlschuss Unter Hohlschuss versteht man einen Treffer im Kammerbereich der weder Herz noch Lungengewebe (bzw. Lunge nur an ihrem obersten Rand) erfasst, sodass er keine unmittelbare tödliche Wirkung hat.

127 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Schusszeichen Ein Hohlschuss entsteht vor allem dann, wenn das Projektil zwischen den Federn den Brustraum betritt und wieder zwischen den Federn austritt, es können Projektil große Ein- und Ausschusslöcher entstehen, die sich dann durch Feist und Decke wieder verschließen. Dadurch kann auch kein Luftdruckausgleich zwischen Brustraum und Umgebung stattfinden, und die Lungenflügel fallen nicht zusammen (kein Pneumothorax). Das Wild zeichnet beim Hohlschuss ähnlich wie beim Lungenschuss. Am Anschuss liegt Kammerschweiß, wenn auch in der Regel nicht viel. Hohlschüsse können besonders im Winter, wo keine Infektionsgefahr besteht, ausheilen. Nachsuchen auf Stücke mit Hohlschüssen sind sehr schwierig.

128 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Schusszeichen Wildbretschuss Beim Wildbretschuss zeichnet Wild manchmal gar nicht. Streifschüsse Streifschüsse am Brustkern oder am hohen Vorderlauf quittiert das Wild mit einer hohen Flucht.

129 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein Stück Wild Pirschzeichen Pirschzeichen nach dem Schuss

130 Jagdbetriebslehre - Allgemein Schussabgabe auf ein krankes Stück Wild Das Töten von krankem, angeschweißtem, im Straßenverkehr angefahrenem Wild, hat unter Berücksichtigung der Sicherheitsmaßnahmen (Kugelfang, Beachtung von Gellergefahr...) und der Gesetzeslage zu erfolgen. Krankes Wild ist so zu töten, dass hierbei die geringstmöglichen Qualen entstehen. Die rasche Beendigung der Leiden des Wildes hat Vorrang vor der Sorge um eine eventuelle Entwertung des Wildbrets oder der Decke bzw. des Balges.

131 Jagdbetriebslehre - Allgemein Töten von krankem Wild Der Fangschuss dient dem raschen Töten eines kranken Stückes. Er wird normalerweise am Trägeransatz ange-tragen. Weiters ist beim Fangschuss auf einen sicheren Kugelfang zu achten. Der Fangschuss auf sehr kurze Distanz muss mit abgenommenem Zielfernrohr über Kimme und Korn erfolgen, da ansonsten große Gefahr eines Fehlschusses besteht. (!! Tiefschuss!!) Große Vorsicht ist bei Fangschüssen auf Wild geboten das von Hunden gestellt wird. In sol-chen Fällen gibt den Fangschuss nur der Hundeführer ab.

132 Jagdbetriebslehre - Allgemein Töten von krankem Wild Das Knicken ( Abnicken) ist das Durchtrennen des Rückenmarkes bei schwachem Schalenwild durch Einstechen des Knickers zwi-schen Hinterhauptbein und erstem Halswirbel. Das kranke Wild verendet bei korrektem Knicken blitzartig. Das Haupt muss herunter gebeugt (abgenickt, daher der Name!) werden, um der Klinge den Weg zwischen oberstem Halswirbel Atlas und dem Schädel freizugeben. Zischen Atlas und Schädel bietet sich vor dem Hinterhauptloch das Rückenmark dar. Wird das Rückenmark durchtrennt, stirbt das Reh.

133 Jagdbetriebslehre - Allgemein Töten von krankem Wild!!! Bevor man das erste Mal ein Stück knickt, muss dies am verendeten Wildkörper gründlich erlernt werden!!!

134 Abfangen Jagdbetriebslehre - Allgemein Töten von krankem Wild Das Abfangen ist das Töten eines kranken Stücks Schalenwild durch einen Stich mit der blanken Waffe in die Kammer. Sowohl Knicken als auch Abfangen sind nur dann durchzuführen, wenn ein Fangschuss nicht möglich ist. Dies könnte bei angefahrenem Wild (Gellergefahr auf Straße) oder auch bei krankem Wild, das durch den Jagdhund fixiert wird, der Fall sein.

135 Abfangen Jagdbetriebslehre - Allgemein Töten von krankem Wild Klingenlänge: 210 mm

136 Abschlagen Jagdbetriebslehre - Allgemein Töten von krankem Wild Kranke Hasen und Kaninchen werden an den Springern hochgehoben und mit der Handkante oder einem Stock durch einen Schlag hinter die Löffel abgeschlagen. Hierbei tritt ein sofortiger Tod durch Genickbruch ein.

137 Abschlagen Jagdbetriebslehre - Allgemein Töten von krankem Wild Auf keinen Fall den kranken Hasen oder Kaninchen aus kurzer Entfernung mit dem Schrotgewehr einen Fanschuss antragen. Schon gar nicht zum Abschlagen die Flinte in irgend einer Weise als Schlaginstrument verwenden!! Richtige Vorgangsweise: Gewehr entladen, Hase oder Kaninchen an den Springern nehmen und wie zuvor beschrieben Abschlagen!!

138 Jagdbetriebslehre - Allgemein Töten von krankem Wild Abfedern Unter Abfedern versteht man das Töten des krankgeschossenen Federwildes (Fasan, Ente, Rebhuhn ) durch Einstechen eines Federkieles einer zuvor ausgerupften Schwung- oder Stoßfeder zwischen Hinterhauptbein und erstem Wirbel. Das Abfedern wird heutzutage aus tierschützerischen Aspekten nicht mehr angewendet. Anstelle des Abfederns wird krankes Federwild (mit Hilfe des Weidmessers oder Knickers durch Genickstich getötet bzw.) mit einem harten Gegenstand abgeschlagen.

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