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1 univ Systemtechnik GmbH Gewerbestr Nossen Internet : e m@il : info@treppen-univ.de

2 INHALTSVERZEICHNIS 1. Überprüfen der mitgelieferten Teile 2. Überprüfen der Geschoßhöhe und Errechnen der Tritthöhe 3. Montage der Podestbefestigung 4. Vormontage der Standrohrschellen und der Podestkonsole 5. Aufrichten des Standrohres 6. Ausrichten der Podestkonsole und Podestbefestigung 7. Ausrichten des Standrohres und Befestigung der Bodenplatte 8. Stufenmontage 9. Steckgeländermontage 10. Montage der Geländerstabhalter am Podest 11. Verbindung Steckgeländer mit dem Podest 12. Montage des Podestgeländers 13. Überprüfen aller Schraubverbindungen 14. Montage der Abdeckkappen 15. Sichern der Standrohrschellen, Podestkonsole und Bodenplatte gegen Verdrehung 16. Sichtkontrolle der Beschichtung Seite 1

3 zu 1.) Überprüfen der mitgelieferten Teile Bevor mit der Montage der Außenspindeltreppe begonnen wird, ist es notwendig, die Anzahl der gelieferten Teile mit dem Lieferschein zu vergleichen. zu 2.) Überprüfen der Geschoßhöhe und Errechnen der Tritthöhe Auf der Baustelle werden vor Montagebeginn die örtlichen Gegebenheiten nachgemessen und mit der beiliegenden Montagezeichnung verglichen. Dabei ist darauf zu achten, das die Oberkante des Podestes mit der Oberkante des Fertigfußbodens (OKFF) übereinstimmen muß. Stimmen die Zeichnungsmaße mit den Istmaßen überein, kann mit der Montage begonnen werden. Sollten sich geringfügige Abweichungen der Geschoßhöhe (GH) ergeben haben, wird die neu ermittelte GH durch die Anzahl der vorgesehenen Steigungen dividiert. Somit ergibt sich die neue Tritthöhe (TH) für die gesamte Treppe. Die Geschoßhöhe (GH) ist immer das Maß von Oberkante Fertigfußboden (OKFF) zu Oberkante Fertigfußboden (OKFF) der Geschosse. (evtl. Aufbauten beachten) (siehe Bild 1) (Bild 1) Seite 2

4 zu 3.) Montage der Podestbefestigung Zuerst wird der Montagewinkel von außen um Podeststärke nach unten versetzt unter OKFF waagerecht angehalten. Vorher die Lage der Langlöcher zur Befestigung des Podestes prüfen. Danach werden die Bohrungen angerissen, gebohrt und anschließend gründlich von Bohrmehl gereinigt. Das Setzen der Reaktionsanker erfolgt mit dem beiliegendem Setzwerkzeug. Bitte beachten Sie die vom Hersteller vorgeschriebenen Verarbeitungs- und Aushärtungshinweise. Nach dem Aushärten kann der Montagewinkel angeschraubt werden. zu 4.) Vormontage der Standrohrschellen und der Podestkonsole In diesem Abschnitt der Montage werden die Standrohrschellen und die Podestkonsole auf das Standrohr geschoben. An der offenen Seite des Standrohres werden die Standrohrschellen aufgeschoben und an der geschlossenen Seite (mit Kappe) die Podestkonsole. Wichtig dabei ist, daß jede 5. Standrohrschelle (mittels Schloßschraube) leicht anzuziehen ist, um deren Herunterrutschen zu vermeiden. Die Podestkonsole sollte nach dem Aufschieben ca. am zu erwartenden Montageendpunkt mit den Gewindestiften leicht fixiert werden. (Podeststärke beachten) zu 5.) Aufrichten des Standrohres Nach der Vormontage unter Punkt 4 kann das Standrohr aufgerichtet und in die Bodenplatte eingesteckt werden. Das Standrohr ist gegen Umkippen zu sichern. zu 6.) Ausrichten der Podestkonsole und Podestbefestigung Die Oberkante der Auflage der Podestkonsole wird mittels Wasserwaage vom Montagewinkel aus in gleiche Höhe gebracht und mit den Gewindestiften fixiert. Zur Sicherung gegen das Herunterrutschen der Konsole empfiehlt es sich diese mit einer Klemmzange am Standrohr zu sichern. Jetzt kann das Podest aufgelegt und mit den Schrauben M12 x 40 in den vorgesehenen Langlöchern befestigt werden. Vor dem Anziehen der Schrauben wird die Lage des Podestes mittels Wasserwaage in zwei Richtungen geprüft. (siehe Bild 2) Seite 3

5 zu 7.) Ausrichten des Standrohres und Befestigung der Bodenplatte Ist das Podest komplett verschraubt, wird das Standrohr in den beiden Achsen ins Lot gestellt. Das Ausrichten erfolgt mit einem Kantholz und leichten Hammerschlägen gegen die Bodenplatte. Nach dem Ausrichten werden die Bohrungen Ø 15 mm in das Fundament eingebracht. Die Löcher in der Bodenplatte dienen dabei gleichzeitig als Bohrlehre. Anschließend Bohrlöcher reinigen und die Schwerlastanker mit dem Hammer bis zum Anschlag einschlagen. Jetzt können die Schwerlastanker mit einem Maulschlüssel SW 22 angezogen werden. Den Gewindestift in der Bodenplatte leicht anziehen. (siehe Bild 3) (Bild 3) (Bild 2) Seite 4

6 zu 8.) Stufenmontage Die Stufenmontage erfolgt von unten nach oben, hierbei ist die unter Punkt 2 errechnete Tritthöhe (TH) zu beachten. Bei der 1. Stufe ggf. Aufbau beachten. z. B. (Oberkante Fundament + Aufbau + Tritthöhe = Oberkante der 1. Stufe) Stufenzapfen in die Standrohrschelle einschieben, Schloßschraube durchstecken und mit Mutter + U-Scheibe sichern. Die Schloßschraube sollte dabei von vorne durchgesteckt werden. (Laufrichtung auf der Zeichnung beachten) Nach dem Einstellen der Tritthöhe wird die Stufe leicht angezogen. Zur Höhenfixierung der Standrohrschelle kann wieder eine Klemmzange verwendet werden. (siehe Bild 4) OKFF Aufbau TH OK-Fundament (Bild 4) zu 9.) Geländermontage Achtung vor Geländermontage ist die Laufrichtung der Treppe zu kontrollieren! Das Steckgeländer in die Stabaufnahmen der Trittstufen einstecken, und zwar so weit, daß die Füllstäbe Ø 13 mm nicht nach unten aus der Füllstabaufnahme überstehen. Jetzt einen Füllstab mit Gewindestift anziehen und danach die Stufe in der Ebene 1 waagerecht ausrichten und den zweiten Füllstab mit Gewindestift anziehen. Nachfolgend das Steckgeländerrohr mit Gewindestift an der oberen Stabaufnahme befestigen und in der Ebene 2 waagerecht ausrichten. Danach wird die Schloßschraube an der Standrohrschelle und der Gewindestift an der unteren Stabaufnahme des Steckgeländers fest angezogen. Anschließend die beiden Ebenen nochmals mittels Wasserwaage prüfen. Bei der Montage des ersten Steckgeländers kann es erforderlich sein das Geländerrohr Ø 27 mm je nach Fußbodenaufbau zu kürzen. Desweiteren muß die Montagehülse mit aufgesteckt werden. Die restlichen Stufen und Steckgeländer werden jetzt im Wechsel nach Punkt 8 und 9 montiert. HINWEIS: Nach der Montage über die halbe Geschoßhöhe empfiehlt es sich, die noch verbleibende Geschoßhöhe zu messen und ggf. eine Korrektur der Tritthöhe vorzunehmen. (gemessene Resthöhe durch die Anzahl der noch zu montierenden Steigungen) (siehe Bild 5) Seite 5

7 zu 10.) Montage der Geländerstabhalter am Podest Am Podest befinden sich Bohrungen für die Befestigung des Steckgeländers und der Podestgeländer. Die Anzahl der Bohrungen ist abhängig von der Anzahl der der Podestgeländer. Der Geländerstabhalter für das Steckgeländer wird je nach Laufrichtung und Zeichnungsangabe an die dafür vorgesehene Bohrung am Podest leicht mit Schraube M 12 x 40 angezogen. (siehe Bild 6) (Bild 6) (Bild 5) Seite 6

8 zu 11.) Verbindung Steckgeländer mit dem Podest In diesem Montageabschnitt wird das Podest abgestützt, die Gewindestifte in der Podestkonsole und der Bodenplatte vorsichtig gelöst. Die gesamte Treppe wird jetzt so gedreht, daß die Stabaufnahme an der letzten Stufe und der Geländerstabhalter in den beiden Ebenen lotrecht übereinander stehen. Ist dies geschehen wird die Schraube des Geländerstabhalters fest angezogen. Jetzt werden die Bohrungen zur Befestigung der Montagehülse am 1. Steckgeländer angezeichnet und die Treppe wieder zurück gedreht. Danach werden die Dübellöcher Ø 10 mm gebohrt und die Dübel eingesteckt. Nachfolgend wird die Treppe in die Ausgangsposition zurückgedreht und die Montagehülse mit dem Fundament verschraubt, sowie die Gewindestifte an der Montagehülse fest angezogen. Nun kann der Abschlußstab bzw. -bügel von oben durch den Geländerstabhalter und die Stabaufnahme an der Stufe gesteckt und mit den Gewindestift der Stabaufnahme befestigt. Danach wird die Lage des Podestes mittels Wasserwaage nochmals lt. Punkt 6 geprüft und die Gewindestifte der Podestkonsole, Bodenplatte und des Geländerstabhalters fest angezogen. (siehe Bild 7) (Bild 7) zu 12.) Montage des Podestgeländers Zur Montage des Podestgeländers ist es empfehlenswert eine zweite Person zur Hilfe zu nehmen. Während die eine Person das Geländer lt. Zeichnung anhält, befestigt die zweite Person dieses mit den Schrauben M 12 x 40 an den vorgesehenen Befestigungsbohrungen am Podest. (siehe Bild 8) Seite 7

9 (Bild 8) zu 13.) Überprüfen aller Schraubverbindungen Nach erfolgter Montage der Treppe lt. Punkt 1-12 werden alle Schraubver-- bindungen nochmals auf ihren festen Sitz überprüft. zu 14.) Montage der Abdeckkappen Auf alle Sechskantschrauben und -muttern werden die mitgelieferten Abdeckkappen entsprechender Größe aufgesteckt. Desweiteren werden die offenen Rohrenden der Steckgeländer und Podestgeländer mit den Stopfen (SFL 25) verschlossen. zu 15.) Sichern der Standrohrschellen, Podestkonsole und Bodenplatte gegen Verdrehung Die Standrohrschellen werden mit dem Standrohr durch Schwerspannstifte Ø 5 x 20 mm verstiftet. Hierzu ist das Standrohr durch die vorgesehenen Bohrungen in den Standrohrschellen mit Ø 5 mm zu durchbohren und die Schwerspannstifte mit einem Hammer einzuschlagen. Dies wird ebenso mit der Podestkonsole und der Bodenplatte gehandhabt, wobei die Größe des Schwerspannstifte Ø 8 x 20 mm beträgt. HINWEIS: Bohrspäne bitte sofort gründlich entfernen! Seite 8

10 zu 16.) Sichtkontrolle der Pulverbeschichtung Bei Treppenanlagen die zusätzlich pulverbeschichtet wurden, sind diese nach erfolgter Montage auf evtl. Oberflächenschäden (Kratzer) der Beschichtung zu prüfen und ggf.. Auszubessern. Die Ausbesserungsfarben sind jederzeit bei der Fa. UNIV erhältlich. Das univ - Team wünscht Ihnen viel Erfolg bei der Montage Ihrer Treppenanlage. Seite 9