Probeunterricht 2010 an Wirtschaftsschulen in Bayern. Deutsch Jahrgangsstufe 7

Transkript

1 Deutsch Jahrgangsstufe 7 Name:... Vorname:.. Aufsatz Arbeit am Text Sprachbetrachtung Textverständnis Datum... Erstkorrektur: Note: Punkte: Note: Punkte: Note: Zweitkorrektur: Note: Punkte: Punkte: Note: Note: G E S A M T N O T E (Prüfungsteile) G E S A M T N O T E Unterschrift 1. Korrektor Unterschrift 2. Korrektor Seite 1 von 10

2 Deutsch 7. Jahrgangsstufe - Aufsatz - Wähle eines der beiden folgenden Themen! Arbeitszeit: 45 Minuten Thema 1: persönlicher Brief Für deine Klassenfahrt hast du von deinem Onkel / deiner Tante einen größeren Geldbetrag erhalten. Jetzt, nachdem du wieder von der Klassenfahrt zurück bist, schreibst du ihnen einen Brief, in dem du dich bei ihnen bedankst und ihnen schreibst, was du alles bei dieser Klassenfahrt erlebt hast. Thema 2: Vorgangsbeschreibung Deine Eltern haben einen neuen Arbeitsplatz bekommen. Dafür mussten sie allerdings in eine andere Stadt ziehen. Zur Einweihungsfeier willst du deine alten Freunde einladen. Beschreibe, wie du zu diesem besonderen Anlass deinen Partykeller schmückst! Seite 2 von 10

3 Deutsch 7. Jahrgangsstufe - Textvorlage Der Klassenlehrer Ihres Sohnes bittet um ein Elterngespräch, steht kurz und knapp auf der SMS-Botschaft des Direktors der örtlichen Hauptschule. So bittet Klaus Buchbinder um Rückruf durch die Eltern. Damit wollen wir die Kommunikation zwischen Schule und Eltern verbessern, sagt er. Es sind meist schlechte Nachrichten, die auf solche Weise herausgeschickt werden: Ihr Sohn hat sich beim Sportunterricht verletzt. Er muss abgeholt werden, heißt es dann, oder Ihr Sohn ist heute nicht zum Unterricht erschienen. Letzteres, der Schwänz-Alarm, ist für viele Eltern besonders interessant: Macht das Kind blau, erfahren sie es noch am gleichen Vormittag. 95 Prozent der Eltern besitzen ein Handy, und fast alle haben die Einverständniserklärung für den SMS-Dienst unterschrieben. Wenn eine Stunde ausfällt oder sich der Elternabend verschiebt, muss jetzt niemand mehr eine Telefonkette organisieren. Und die Eltern können sicher sein, dass blaue Briefe ab sofort zuverlässig ankommen und nicht mehr unauffällig von den Kindern aus dem Briefkasten gefischt werden. Außerdem kann der Anrufbeantworter nicht mehr heimlich gelöscht und das Telefonkabel nicht ausgestöpselt werden, wenn der Lehrer seinen Anruf angekündigt hat. Für die Schule sind es praktische Gründe, auf SMS zu setzen. Der Verwaltungs- und Finanzaufwand ist einfach geringer, sagt Buchbinder. Anders formuliert: Eine SMS zu verschicken kommt billiger als zu telefonieren. Und es ist ein Angebot unter vielen: Neben Schulsozialarbeit, Einzelfallberatung für schwierige Schüler, Selbstbewusstseinstraining, Streitschlichtertraining, Suchtprävention, Gewaltprävention und Anti-Rassismus-Programmen gibt es eben auch noch Schul-SMS Am Anfang war das für viele schockierend, sagt die 15 Jahre alte Schülersprecherin Jasna Oki. Doch inzwischen sind auch wir fast alle dafür. Die Schülervertreter gaben ihre Zustimmung bei der entscheidenden Abstimmung in der Schulkonferenz. Auf schätzt der Verband Bildung und Erziehung die Zahl der regelmäßigen Blaumacher, das Deutsche Jugendinstitut präsentierte unlängst eine Studie, nach der ein Drittel der Dauerschwänzer früher oder später kriminell wird. Während die Quote der Schulverweigerer an Gymnasien bei fünf und an Realschulen bei sechs Prozent liegt, beträgt sie an Hauptschulen etwa 15 Prozent. In Derne haben sich schon zahlreiche Schulen gemeldet, die das Projekt nachahmen wollen, und auch die Kultusministerien haben Interesse signalisiert. Als Nächstes werden vier weitere Schulen in Duisburg, Gladbeck und Dortmund mit der Schul-SMS-Software ausgestattet. Seit das Dortmunder SMS-System Mitte Oktober in Betrieb gegangen ist, mussten allerdings erst sieben Kurzmitteilungen verschickt werden: viermal, weil Schüler nicht zum Unterricht gekommen waren, dreimal wegen schwacher schulischer Leistungen. Die Disziplin, sagt Schulleiter Buchbinder, habe sich erheblich verbessert. Aus Angst vor der SMS rufen die Eltern jetzt immer brav an, wenn die Kinder krank sind. Allein dafür hat sich der Aufwand schon gelohnt. Quelle: stern.de (Text für Prüfungszwecke leicht verändert und gekürzt ) Seite 3 von 10

4 Deutsch 7. Jahrgangsstufe - Arbeit am Text - Antworte wo nötig in ganzen Sätzen und mit eigenen Worten! Ansonsten entscheide dich für die angegebene Anzahl von Antworten aus der angebotenen Auswahl! Einlesezeit: 10 Minuten Arbeitszeit: 30 Minuten zu erreichende Punkte Inhalt / Sprache 1. Welche der folgenden Überschriften würde eine ernsthafte Tageszeitung für den Text wählen? (2 Antworten ankreuzen!) 2 / 0 Sinnvolle Nutzung von Handys in Schulen SMS-Angriffe lassen Schüler zittern Wenn der Rektor plötzlich klingelt... Wie Erziehung von Handys profitiert 2. Bringe folgende Überschriften für die Textabschnitte in die richtige Reihenfolge! 7 / 0 A) Die Fehlquoten sind abhängig vom Schultyp. B) Beispiel für eine schulische SMS-Nachricht C) Die neue Methode zeigt deutliche Erfolge. D) Die Schüler stimmen nur widerwillig zu. E) Weitere Schulen zeigen Interesse am Projekt. F) Eltern begrüßen das SMS-Projekt der Schule. G) Schulische Gründe für das Verschicken von SMS 1 = 2 = 3 = 4 = 5 = 6 = 7 = Seite 4 von 10

5 3. Wie heißt der Direktor? 1 / 0 Buchbinder Name unbekannt Derne 4. Wer verlangt ein Gespräch mit den Eltern? 1 / 0 der Klassenlehrer der Schulleiter Herr Anders 5. Wer bittet um Rückruf und sendet die SMS? 1 / 1 6. Weshalb ist der Schwänz-Alarm wichtig für die Eltern? 2 / 1 7. Das Benutzen der SMS ist laut Verfasser... (3 Antworten ankreuzen!) 3 / 0 kostensparend. schick. nervig. effektiv. ökonomisch. 8. Nenne drei Vorteile, welche die Eltern in der Benachrichtigung mittels Handy sehen. 3 / 1 Seite 5 von 10

6 9. Weshalb ist Dauerschwänzen für gut 30 % der Jugendlichen besonders schädlich? (1 Antwort) 1 / 0 Sie lernen nichts. Sie werden straffällig. Sie stören den Unterrichtsbetrieb. 10. Erkläre folgende Begriffe mit eigenen Worten und in ganzen Sätzen: 3 / 3 Disziplin = Finanzaufwand = regelmäßige Blaumacher = 11. Weshalb waren Schüler bei Einführung der Schul-SMS entsetzt? 1 / Nenne zwei Erfolge, die mit der Schul-SMS erzielt wurden! 2 / 1 Seite 6 von 10

7 Deutsch 7. Jahrgangsstufe - Sprachbetrachtung - Einlesezeit: 5 Minuten Arbeitszeit: 30 Minuten 1. Bestimme im folgenden Satz die Wortarten der unterstrichenen Wörter! 5 Ihr ehrgeiziger Sohn hat sich bei dem Sportunterricht schwer verletzt. Ihr ehrgeizig bei Sportunterricht verletzt 2. Bestimme im folgenden Satz die Satzglieder! 5 Aus Angst vor der SMS rufen die Eltern jetzt immer brav den Klassenlehrer an. Aus Angst vor der SMS rufen die Eltern jetzt den Klassenlehrer Seite 7 von 10

8 3. In welcher Zeitstufe steht das Verb (Zeitwort) in den folgenden Sätzen? Ordne die passenden Buchstaben zu! 5 a) Fast alle haben die Einverständniserklärung für den SMS-Dienst unterschrieben. b) Bald werden weitere Einrichtungen dem Beispiel der Dortmunder Schule folgen. c) Die Quote der Schulverweigerer liegt bei Hauptschulen etwa bei 15 Prozent. d) Nachdem Direktor Buchbinder die Schul-SMS eingeführt hatte, e) interessierten sich auch andere Schulen dafür. Präteritum/ 1.Vergangenheit Präsens/ Gegenwart Plusquamperfekt/ 3. Vergangenheit Futur/ Zukunft Perfekt/ 2.Vergangenheit 4. Bestimme den Kasus (Fall) der folgenden Satzteile! 5 Obwohl sie die Idee des Direktors nicht mochten, gaben die Schülervertreter schließlich ihre Zustimmung zur Schul-SMS. die Idee des Direktors die Schülervertreter ihre Zustimmung zur Schul-SMS 5. Schreibe die gegenteiligen Begriffe hinter folgende Wörter! (Die Verneinung mit nicht oder un- ist nicht erlaubt.) 5 Zustimmung verschwiegen sich bewegen Angebot ängstlich Seite 8 von 10

9 6. Umschreibe die folgenden Ausdrücke mit eigenen Worten möglichst genau und verständlich! 5 (Beispiel: Schwänz-Alarm = Anruf bei Fernbleiben eines Schülers) Quote kriminell präsentieren Kommunikation Handy 7. Streiche das Wort, das nicht in die Reihe passt! 5 singen lesen rechnen schreiben tippen Schule Universität Kindergarten Akademie Fabrik fleißig faul interessiert traurig wissbegierig Buch MP3-Player Radio Fernsehen PC sich kümmern um bevormunden sorgen für unterstützen helfen 8. Verbinde die vorgegebenen Haupt- und Nebensätze jeweils zu einem sinnvollen Satzgefüge, indem du jeweils eine der folgenden Konjunktionen (Bindewörter) an die richtige Stelle setzt: 5 indem so dass weil dass bevor nachdem obwohl wenn (Großschreibung und Zeichensetzung sind aufgrund der Aufgabenstellung nicht überall korrekt!) Konjunktion? (Bindewort?) Hauptsatz/Nebensatz? Konjunktion? (Bindewort?) Indem sie SMS verschickt, das Projekt ist bisher erfolgreich ihr Kind die Schule schwänzt Eltern und Lehrer erhoffen sich die Zustimmung der Eltern ist nötig ihr Inhalt unangenehm ist Hauptsatz/Nebensatz? informiert die Schule die Eltern. andere Schulen sich anschließen wollen. erhalten Eltern eine Nachricht. die Kriminalität zurückgeht. ihre Benachrichtigung per SMS möglich ist. begrüßen Eltern die Benachrichtigungen. Seite 9 von 10

10 9. Bilde aus folgenden Wörtern, die im Text vorkommen, ein Substantiv mit dem passenden Artikel, z. B. addieren die Addition. Einfache Substantivierung (z. B. loben das Loben) ist nicht zulässig! 5 neu organisieren entscheiden kriminell beliebt 10. Was meint eine Person, wenn sie folgende Redewendungen verwendet? Kreuze jeweils die Bedeutung an, welche die Absicht am genauesten trifft! 5 Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. o Man soll abends regelmäßig beten. o Man sollte erst am Abend für gute Taten gelobt werden. o Man soll sich nicht zu früh freuen. o Auch schlechte Tage können noch gut enden. Viele Köche verderben den Brei. o Das Kantinenessen schmeckt mir nicht. o Grießbrei kochen kann jeder. Ich kaufe nicht die Katze im Sack. o Ich will Informationen, bevor ich mich entscheide. o Ich bevorzuge einen Vogel als Haustier. Jetzt sitzt er in der Tinte. o Er hat beim Patronenwechsel nicht aufgepasst. o Er hat zu viel Schreibmaterial eingekauft. Ende gut, alles gut. o Wenn etwas am schönsten ist, soll man aufhören. o Nach einem Happy-End vergisst man auch Misserfolge. o Manchmal ist Teamwork nicht erfolgreich. o Viele Restaurants bieten schlechtes Essen an. o Internethandel halte ich für gefährlich. o Haustiere soll man gut behandeln. o Er hat sich in eine schwierige Situation gebracht. o Er schreibt zu kurze Aufsätze. o Das Festessen war vorzüglich. o Wichtig ist, was hinten herauskommt. Seite 10 von 10

11 Deutsch 7. Jahrgangsstufe - Aufsatz - Hinweise zur Bewertung: Die Gewichtung beträgt im Einzelnen Inhalt (z. B. Spannungsverlauf, Argumentationskette, logischer Zusammenhang) Sprache (z. B. Satzbau, Bezüge, Richtigkeit der Idiome, Fachbegriffe) Rechtschreibung/Zeichensetzung 2 x 2 x 1 x Gesamtnote = Summe der Teilbereiche 5 Themaverfehlungen sind ausschließlich mit den Noten Mangelhaft bzw. Ungenügend zu bewerten. Hinweise für Schüler mit attestierter Legasthenie/L-R-Schwäche: Beim Aufsatz entfällt die Benotung der Rechtschreibung/Zeichensetzung. Der Teiler ist entsprechend anzupassen. Seite 1 von 9

12 Deutsch 7. Jahrgangsstufe - Arbeit am Text - Hinweise zur Bewertung: Es ist darauf zu achten, dass - alle Aufgaben möglichst in ganzen Sätzen beantwortet werden, - keine Textpassagen abgeschrieben sein dürfen, - nach Möglichkeit mit eigenen Worten geantwortet wird. Die Punktvergabe ist nach inhaltlicher Vollständigkeit und sprachlicher Richtigkeit zu differenzieren (vgl. Lösungsvorschlag). Die Vergabe halber Punkte ist zulässig, jedoch sind Sprachpunkte nur dann möglich, wenn mindestens 1 Inhaltspunkt erreicht wurde. Punkteschlüssel: Note Punkte , , , , ,5-0 Hinweise für Schüler mit attestierter Legasthenie/L-R-Schwäche: Bei der Arbeit am Text entfällt die Benotung der Rechtschreibung. Seite 2 von 9

13 Deutsch 7. Jahrgangsstufe - Arbeit am Text - Antworte wo nötig in ganzen Sätzen und mit eigenen Worten! Ansonsten entscheide dich für die angegebene Anzahl von Antworten aus der angebotenen Auswahl! Einlesezeit: 10 Minuten Arbeitszeit: 30 Minuten zu erreichende Punkte Inhalt / Sprache 1. Welche der folgenden Überschriften würde eine ernsthafte Tageszeitung für den Text wählen? (2 Antworten ankreuzen!) 2 / 0 o Sinnvolle Nutzung von Handys in Schulen o SMS-Angriffe lassen Schüler zittern o Wenn der Rektor plötzlich klingelt o Wie Erziehung von Handys profitiert 2. Bringe folgende Überschriften für die Textabschnitte in die richtige Reihenfolge! 7 / 0 A) Fehlquoten sind abhängig vom Schultyp B) Beispiel für schulische SMS-Nachricht C) Die neue Methode zeigt deutliche Erfolge D) Widerwillige Zustimmung durch Schüler E) Weitere Schulen zeigen Interesse am Projekt F) Eltern begrüßen das SMS-Projekt der Schule G) Schulische Gründe für das Verschicken von SMS 1 = B 2 = F 3 = G 4 = D 5 = A 6 = E 7 = C 3. Wie heißt der Direktor? 1 / 0 o Buchbinder o Name unbekannt o Derne 4. Wer verlangt ein Gespräch mit den Eltern? 1 / 0 o der Klassenlehrer o der Schulleiter o Herr Anders Seite 3 von 9

14 5. Wer bittet um Rückruf und sendet die SMS? 1 / 1 Der Direktor Klaus Buchbinder verschickt die Nachricht und bittet um Rückruf. 6. Weshalb ist der Schwänz-Alarm wichtig für die Eltern? 2 / 1 Sie erfahren sofort, wenn ihr Kind nicht zur Schule gekommen ist und können Maßnahmen ergreifen. 7. Das Benutzen der SMS ist laut Verfasser (3 Antworten ankreuzen!) 3 / 0 o kostensparend o schick o nervig o effektiv o ökonomisch 8. Nenne drei Vorteile, welche die Eltern in der Benachrichtigung mittels Handy sehen? 3 / 1 wichtige Neuigkeiten werden schnell übermittelt wichtige Nachrichten kommen direkt bei ihnen an Telefonketten sind nicht mehr nötig 9. Weshalb ist Dauerschwänzen für 30 % der Jugendlichen besonders schädlich? 1 / 0 o Sie lernen nichts. o Sie werden straffällig. o Sie stören den Unterrichtsbetrieb. 10. Erkläre folgende Begriffe mit eigenen Worten und in ganzen Sätzen: 3 / 3 Disziplin = Zucht, Ordnung Finanzaufwand = was für eine Maßnahme an Geld ausgegeben werden muss (o. ä.) regelmäßige Blaumacher = Schüler, die oft schwänzen 11. Weshalb waren Schüler bei der Einführung der Schul-SMS entsetzt? 1 / 1 Es wurde dadurch schwieriger, die Schule zu schwänzen. 12. Nenne zwei Erfolge, die mit der Schul-SMS erzielt wurden! 2 / 1 z. B.: Die Zahl der schriftlichen Mitteilungen hat sich reduziert. Die Disziplin hat sich verbessert. Die Eltern melden telefonisch das Fehlen ihrer Kinder. Seite 4 von 9

15 Deutsch 7. Jahrgangsstufe - Sprachbetrachtung - Auswahl Bearbeitung Bewertung Den Schülern werden 10 Aufgaben angeboten. 7 Aufgaben sind vom Prüfungsausschuss auszuwählen und den Schülerinnen und Schülern zur Bearbeitung vorzulegen. Hinweise zur Bewertung Punkteschlüssel: Note Punkte 1 35, , , , , ,5-0 Anstelle der lateinischen Fachbegriffe werden auch die entsprechenden deutschen Termini (z.b. 4. Fall) akzeptiert, nicht aber Hilfskonstruktionen zu deren Einführung (z.b. Wen-Fall). seinen beweglichen Händen Possessivpronomen/besitzanzeigendes Fürwort Adjektiv/Eigenschaftswort Substantiv/Nomen/Namenwort Seite 5 von 9

16 Deutsch 7. Jahrgangsstufe - Sprachbetrachtung - Einlesezeit: 5 Minuten Arbeitszeit: 30 Minuten 1. Bestimme im folgenden Satz die Wortarten der unterstrichenen Wörter! 5 Ihr ehrgeiziger Sohn hat sich bei dem Sportunterricht schwer verletzt Ihr ehrgeiziger bei Sportunterricht verletzt Possessivpronomen/Fürwort Adjektiv/Eigenschaftswort Präposition/Verhältniswort Nomen/Hauptwort Verb/Zeitwort 2. Bestimme im folgenden Satz die Satzglieder! 5 Aus Angst vor der SMS rufen die Eltern jetzt immer brav den Klassenlehrer an. Aus Angst vor der SMS rufen die Eltern jetzt den Klassenlehrer Kausaladverbiale/Umstandsbestimmung des Grundes Prädikat/Satzaussage Subjekt/Satzgegenstand Temporaladverbiale/Umstandsb. der Zeit Akkusativobjekt/Satzergänzung im 4. Fall 3. In welcher Zeitstufe steht das Verb (Zeitwort) in den folgenden Sätzen? Ordne die passenden Buchstaben zu! 5 a) Fast alle haben die Einverständniserklärung für den SMS-Dienst unterschrieben. b) Bald werden weitere Einrichtungen dem Beispiel der Dortmunder Schule folgen. c) Die Quote der Schulverweigerer liegt bei Hauptschulen etwa bei 15 Prozent. d) Nachdem Direktor Buchbinder die Schul-SMS eingeführt hatte, e) interessierten sich auch andere Schulen dafür. Präsens/ Gegenwart Präteritum/ 1.Vergangenheit Plusquamperfekt/ 3. Vergangenheit Futur/ Zukunft Perfekt/ 2.Vergangenheit c e d b a Seite 6 von 9

17 4. Bestimme den Kasus (Fall) der unterstrichenen Satzteile! 5 Obwohl sie die Idee des Direktors nicht mochten, gaben die Schülervertreter schließlich ihre Zustimmung zur Schul-SMS. die Idee des Direktors die Schülervertreter ihre Zustimmung zur Schul-SMS Akkusativ/4. Fall Genitiv/2. Fall Nominativ/1. Fall Akkusativ/4. Fall Dativ/3. Fall 5. Schreibe die gegenteiligen Begriffe hinter folgende Wörter! (Die Verneinung mit nicht oder un- ist nicht erlaubt.) Andere Lösungen sind möglich. 5 Zustimmung verschwiegen sich bewegen Angebot Ablehnung geschwätzig stehen, sitzen, verharren Nachfrage ängstlich zuversichtlich o. ä. 6. Umschreibe die folgenden Ausdrücke mit eigenen Worten möglichst genau und verständlich! 5 Beispiel: Schwänz-Alarm = Anruf bei Fernbleiben eines Schülers Quote kriminell präsentieren Kommunikation Handy Anteil straffällig, strafbar zeigen, vorführen Verständigung, Gespräch Mobiltelefon 7. Streiche das Wort, das nicht in die Reihe passt! 5 singen lesen rechnen schreiben tippen Schule Universität Kindergarten Akademie Fabrik fleißig faul interessiert traurig wissbegierig Buch MP3-Player Radio Fernsehen PC sich kümmern um bevormunden sorgen für unterstützen helfen Seite 7 von 9

18 8. Verbinde die vorgegebenen Haupt- und Nebensätze jeweils zu einem sinnvollen Satzgefüge, indem du jeweils eine der folgenden Konjunktionen (Bindewörter) an die richtige Stelle setzt: 5 indem so dass weil dass bevor nachdem obwohl wenn (Großschreibung und Zeichensetzung sind aufgrund der Aufgabenstellung nicht überall korrekt!) Konjunktion? (Bindewort?) Hauptsatz/Nebensatz? Konjunktion? (Bindewort?) Indem sie SMS verschickt, Wenn/Weil Obwohl das Projekt ist bisher erfolgreich ihr Kind die Schule schwänzt Eltern und Lehrer erhoffen sich die Zustimmung der Eltern ist nötig ihr Inhalt unangenehm ist so dass dass bevor Hauptsatz/Nebensatz? informiert die Schule die Eltern. andere Schulen sich anschließen wollen. erhalten Eltern eine Nachricht. die Kriminalität zurückgeht. ihre Benachrichtigung per SMS möglich ist. begrüßen Eltern die Benachrichtigungen. 9. Bilde aus folgenden Wörtern, die im Text vorkommen, ein Substantiv mit dem passenden Artikel, z. B. addieren > die Addition. Einfache Substantivierung (z. B. loben > das Loben) ist nicht zulässig! 5 neu organisieren entscheiden kriminell beliebt die Neuigkeit/Neuheit die Organisation die Entscheidung die Kriminalität die Beliebtheit Seite 8 von 9

19 10. Was meint eine Person, wenn sie folgende Redewendungen verwendet? Kreuze jeweils die Bedeutung an, welche die Absicht am genauesten trifft 5 Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. o Man soll abends regelmäßig beten. o Man sollte erst am Abend für gute Taten gelobt werden. o Man soll sich nicht zu früh freuen. o Auch schlechte Tage können noch gut enden. Viele Köche verderben den Brei. o Das Kantinenessen schmeckt mir nicht. o Grießbrei kochen kann jeder. Ich kaufe nicht die Katze im Sack. o Ich will Informationen, bevor ich mich entscheide. o Ich bevorzuge einen Vogel als Haustier. Jetzt sitzt er in der Tinte. o Er hat beim Patronenwechsel nicht aufgepasst. o Er hat zu viel Schreibmaterial eingekauft. Ende gut, alles gut. o Wenn etwas am schönsten ist, soll man aufhören. o Nach einem Happy-End vergisst man auch Misserfolge. o Manchmal ist Teamwork nicht erfolgreich. o Viele Restaurants bieten schlechtes Essen an. o Internethandel halte ich für gefährlich. o Haustiere soll man gut behandeln. o Er hat sich in eine schwierige Situation gebracht. o Er schreibt zu kurze Aufsätze. o Das Festessen war vorzüglich. o Wichtig ist, was hinten herauskommt. Seite 9 von 9