Chronik 03 / ebenso Beachtung wie die Mondphasenuhr an unserm Görlitz Rathaus.

Transkript

1 Chronik 03 / März Malteser Cafe Ich tanze mit Dir in den Himmel hinein... Nein, heut wird hier nicht getanzt! Vielmehr geht es um den Blick nach oben, zu Sternen- Kunde und Astronomie-Geschichte von Görlitz. Zu Beginn des Nachmittages sind unsere Cafe- Gäste eingeladen, einem Klassentreffen der bekanntesten Planeten zu lauschen. Doch nicht nur als Zuhörer, einige Stimmen werden als Venus, Merkur, Pluto usw. benötigt; so betont Mars immer wieder: Hier herrscht Ordnung! während Neptun beschwichtigt: Schwamm drüber... Nach dem gemütlichen Kaffeetrinken bei ersten Frühlingssonnenstrahlen übernimmt Herr Pannier von der Scultetus-Sternwarte die Fernrohr-Führung und gibt einen sehr aufschlussreichen Einblick in die Geschichte der hiesigen Astronomie, angefangen von Bartholomäus Scultetus bis in die heutige Zeit. Das aufmerksame Publikum erfährt mit Lichtbildern und unterhaltsamen Erläuterungen, dass selbst Johannes Kepler einige Male in Görlitz weilte und sich mit unserm Bürgermeister Scultetus fachkundig austauschte. Das Planetarium im Gymnasium Augustum und der Bau von Sternwarte und später Planetarium in Biesnitz finden im Vortrag ebenso Beachtung wie die Mondphasenuhr an unserm Görlitz Rathaus. Wir könnten noch lange zuhören und würden nun am liebsten einen geschulten Blick in die Sterne wagen, - aber da ist es schon wieder Zeit, sich mit unserm Fahrdienst auf den Heimweg zu begeben. Für den Privatgelehrten und Sternengucker aber gibt es herzlichen Applaus, das ist wohl sternenklar!

2 Tagespflege Rosen für unsere Gäste... gibt es heut, zum 8. März in fröhlicher Runde, - umrahmt durch unsern versierten Herrn Burkhardt mit blumiger Akkordeonmusik! Dankbarkeit, die die Herzen aller erreicht...! 8. März `13 Ortsversammlung Einmal im Jahr versammeln wir Görlitzer Malteser uns zur Mitglieder- Vollversammlung. Dass dieser Termin in der Passionszeit gelegen ist, bringt Allen die Möglichkeit zum bewussten Innehalten, aber auch gemeinsame Zeit für Rückschau und Begegnung, - wie bei einem Familientreffen. Zu Beginn führt uns die Kreuzwegandacht in der St.Hedwigskirche zur Betrachtung des Leidensweges Jesu. SEINEN Weg des Kreuzes in Gedanken, Liedern und in der Stille zu begleiten, ist uns tiefes Glaubensanliegen. Im Anschluss daran ist zur Versammlung der Gemeinderaum durch ein wohltuendes Hand in Hand hübsch und farbenfroh

3 vorbereitet. Nach einer kurzen Meditation, was unsern Seelen Quelle der Stärkung sein kann, schmeckt der Abendimbiss wirklich köstlich. Beim Jahresrückblick per Power Point, Erklärungen auf Zuruf und einigen Zahlen und Fakten wird einmal mehr deutlich, wie gut es tut, Malteser-Familie zu sein. Da zählt Jeder: vom 6jährigen bis zu den über 70jährigen...! Und ehe die Jüngsten unter uns erst müde werden können, ist pünktlich der Abschluss in Sicht: Danke, - für alle Nähe im Miteinander! 16. März Malteser Jugend Kegeln mit Heimbewohnern Unsere Jugendgruppe hatte sich überlegt, gern eine Aktion in der Fastenzeit zu veranstalten. Wir nahmen Kontakt auf mit dem Hildegard-Burjan- Heim, um dort mit den Bewohnern zusammen einen Vormittag zu verbringen.

4 Da ja draußen noch Schnee lag, wurde im Foyer gekegelt. Wie man deutlich sieht, an diesem bewegungsreichen Tage haben einfach Alle gewonnen...! Besuchsdienst Gang durch Heilige Grab Die Anlage unseres Görlitzer Heiligen Grabes ist Ziel unseres heutigen Helfertreffs, wir nehmen an einer Führung teil. Es tut gut, in der stillen Passionszeit die 33 Stufen zur Adamskapelle zu steigen, sie versinnbildlichen die Lebensjahre Jesu. Uns beeindruckt der klaffende Riss in der Mauer; die 11 Stufen zur Kreuzigungskapelle, gleichbedeutend für die in Treue verbliebenen Jünger; die Pieta mit dem Leichnam Jesu. Vor allem ergreifend aber ist für uns Alle das leere Grab und der zur Seite gewälzte Stein, der schon Ausblick gibt auf Auferstehung und neue Hoffnung, - auch für uns Menschen von heute.

5 Gründonnerstag In Erinnerung an das Abendmahl mit seinen Jüngern wollen wir begreifen, hier ist Gott da, der so sehr Menschen-Wege mitgeht, dass er selbst Mensch wird sich selber uns Menschen gibt als Brot und Wein. - Mit einem farbenfrohen Frühstück am Gründonnerstag-Morgen teilen all unsere Mitarbeiter miteinander das tägliche Brot in Tischgemeinschaft. 31. März Ostern Eine Brücke bauen Mit dem kleinen Osterbrot und dem traditionellen Brief teilen die Malteser wie in jedem Jahr für über 500 Betreute die Freude zum Osterfest. Die Geschichte von den Brüdern, die sich durch eine überraschende Brücke wieder finden und Versöhnung erleben, nimmt hinein in die Osterbotschaft: Gott lebt unter uns und wird immer wieder zur neuen Hoffnung für alle. Unsere Betreuten sind für diesen Gruß von Herzen dankbar, - so eine Überraschung hab` ich mein Lebtag noch nicht erlebt. Es trägt zu meiner Gesundung bei formuliert eine Seniorin heut mit Dankbarkeit am Telefon.