Wann fangen wir neu an (T./M. Armin Kurz)

Transkript

1 Wann fangen wir neu an (T./M. Armin Kurz) Die Zeit ist reif, für einen neuen Schritt. Wer ist bereit, für einen neuen Griff? Wir sind so cool, als gäbe es die Zukunft nicht. Das Ende naht, und ich sage dir, unweigerlich. Gottlos ist normal, Ethik egal, und ich frage mich: Wann fangen wir, wann fangen wir, wann fangen wir, wann fangen wir, wann fangen wir, wann fangen wir neu an? Wir schauen zu, wie alles vor die Hunde geht. Wir werfen Perlen vor die Säue, und finden das ok. Es geht uns gut, wahnsinnig gut, und wir ersaufen in uns rer Selbstgenügsamkeit. Gottlos ist normal, Ethik egal, und ich frage mich: Wann fangen wir, wann fangen wir, wann fangen wir, wann fangen wir, wann fangen wir, wann fangen wir neu an? Wann ist s zu spät? für einen neuen Schritt. Wer ist zu träg, für einen neuen Griff? Äußerst bequem, warten wir auf den Untergang. Wir sind verstrickt in Eitelkeiten und sehen nicht das Problem.

2 Hoffnungen herbeigeredet, ertränkt in rauschendem Konsum, und ich frage mich: Wann fangen wir, wann fangen wir, wann fangen wir, wann fangen wir, wann fangen wir, wann fangen wir neu an?

3 Von guten Mächten (T.Dietrich Bonhoeffer/ M. Armin Kurz) Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar. So will ich diese Tage mit euch leben, und mit euch gehen in ein neues Jahr. Noch will das Alte uns re Herzen quälen, noch drückt uns böser Tage Last. Ach, Herr, gib uns ren aufgescheuchten Seelen das Heil, für das du uns bereitet hast. Und reichst du uns den schweren Kelch, den bitter n, des Leids gefüllt bis an den höchsten Rand, so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern aus deiner guten und geliebten Hand. Doch willst du uns noch einmal Freude schenken, an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,

4 dann wollen wir des Vergangenen gedenken, und dann gehört dir unser Leben ganz.

5 Fels in der Brandung (T./M. Armin Kurz) Ich steh zu Dir bitte glaube mir, auch wenn es manchmal nicht so scheint. Ich fühl mich gut so neben Dir, du gibst Kraft wo Du nur geben kannst. Alles ist mir so vertraut unglaublich nah. Kein Weg ist mir zu Dir zu weit. Meine Seele ist bei Dir zuhaus. Es gibt keine, die mich so gut wie Du versteht, die mir den Rücken stärkt und mir auch meine Fehler vergibt. Zusammen sind wir stark und es tut gut mit Dir als Fels in der Brandung zu steh n. Wir haben nicht auf Sand gebaut, die Jahre haben uns vereint. Irgendwann hört das Verliebt sein auf, der Alltag zeigt ob die Beziehung stimmt. Mancher Traum platzt,

6 Schweiß und Tränen, Wut und Enttäuschung. Wir gehen dann aufeinander zu wieder bereit zu verzeih n Es gibt keine, die mich so gut wie Du versteht, die mir den Rücken stärkt und mir auch meine Fehler vergibt. Zusammen sind wir stark und es tut gut mit Dir als Fels in der Brandung zu steh n.

7 Lass die Schatten los (T./M. Armin Kurz) Kennst du das Land, wo du zuhause bist? Tief in dir drin, dort muss es sein. Nimm deine Flügel und fliege weit jenseits der Zeit. Lass die Schatten los, schreite hinaus ins Licht, fühle den göttlichen Strahl, der jegliches Dunkel durchbricht. Mache dich auf, entdecke dich selbst, öffne dein Herz, breite deine Seele aus. Tief in dir drin, schlummert dein Gott von Trümmern fast erdrückt schreit er laut aus dir Lass die Schatten los, schreite hinaus ins Licht, fühle den göttlichen Strahl, der jegliches Dunkel durchbricht. Erbete den Mut, den Mut zu lieben nur so kannst du etwas geben. Du brauchst keinen Schein, entdecke dein wahres Sein so dass du bist. Lass die Schatten los, schreite hinaus ins Licht, fühle den göttlichen Strahl, der jegliches Dunkel durchbricht.