für den Studiengang Bank (Bankwirtschaft und Bankmanagement) Bachelor of Arts Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Glauchau
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- Anke Müller
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1 Studienordnung für den Studiengang Bank (Bankwirtschaft und Bankmanagement) Bachelor of Arts Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Glauchau 4BK-A (Version 2.0) Die Studienordnung ist rechtsgeprüft. vom
2 4BK-A Studiengang Bank Auf der Grundlage des Gesetzes über die Berufsakademie im Freistaat Sachsen (SächsBAG) vom 11. Juni 1999, zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. Oktober 2012, erlässt die Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Glauchau für den Studiengang Bank folgende Studienordnung: Inhaltsverzeichnis 1 Geltungsbereich Ziele des Studiums Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen Aufbau, Inhalt, Lehr- und Lernformen des Studiums Studienablauf Studienberatung und -betreuung Qualitätssicherung In-Kraft-Treten... 6 Anlagen Anlage 4BK-A.01 - Studienablaufplan Anlage 4BK-A.02 - Modulhandbuch Anlage 4BK-A.03 - Praxisrahmenplan Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht. Version 2.0 Seite 2
3 4BK-A Studiengang Bank 1 Geltungsbereich Diese Studienordnung regelt auf der Grundlage der Prüfungsordnung des Studienganges Bank Ziele, Inhalt, Aufbau und Ablauf des Studiums an der Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Glauchau. 2 Ziele des Studiums (1) Studienziele des Bachelor-Studiengangs Bank sind die Vermittlung von grundlegenden fachlichen, methodischen und allgemein berufsqualifizierenden Kompetenzen, die für die einschlägige berufliche Praxis befähigen. Dabei wird im Rahmen eines interdisziplinär angelegten wissenschaftlichen Studiums der Wirtschaftswissenschaften mit sich vom ersten Semester an durchziehender bankbetrieblicher Vertiefung, die Fähigkeit vermittelt, sowohl spezielle Anwendungen als auch übergreifende Zusammenhänge selbständig zu erschließen. Neben der fachwissenschaftlichen Bildung umfasst das Studium auch die Vermittlung von berufsqualifizierenden Kompetenzen. Die duale Struktur stellt dabei sicher, dass die erworbene berufliche Handlungskompetenz durch eine direkte und kontinuierliche Anwendung der Lerninhalte des wissenschaftlichen Theoriestudiums in den Praxisphasen eine unmittelbare Berufsbefähigung ( Employability ) der Absolventen garantiert. (2) Das Studium richtet sich in erster Linie an Personen, die in einem zeitkomprimierten Studiengang die wissenschaftliche Befähigung, die notwendigen fachlichen und überfachlichen Qualifikationen und die Berufsbefähigung erwerben möchten, um entweder in der Bankpraxis als Fach- oder Führungskraft erfolgreich tätig zu werden und/oder ein Masterstudium aufzunehmen. Das Studium basiert auf wirtschaftswissenschaftlichen, juristischen und mathematisch statistischen Grundlagen einschließlich der englischen Sprache. Darüber hinaus werden vom ersten Semester an die fachspezifischen Inhalte der klassischen und innovativen Bankbetriebslehre sowie soziale Kompetenzen vermittelt und trainiert, als Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Perspektive. (3) Mit der Vergabe eines Bachelor of Arts soll den Studierenden des Studienganges Bank der Erwerb eines international vergleichbaren Grades zum Nachweis von in der Berufspraxis relevanten Kenntnissen und Fertigkeiten ermöglicht werden. Außerdem soll mit diesem berufsqualifizierenden Abschluss die Durchlässigkeit zwischen den Bildungssystemen verschiedener Länder gefördert und die internationale Attraktivität eines Bank-Studiums an der Berufsakademie Sachsen gefördert werden. Das Studium soll somit den Studierenden ermöglichen, ihre Ausbildung in einem nationalen oder internationalen Masterstudiengang erfolgreich fortzusetzen. (4) Die Studierenden sollen durch das Studium die Kompetenzen, Kenntnisse, Fähigkeiten und beruflichen Fertigkeiten sowie Erfahrungen erwerben, die erforderlich sind, um in der Berufspraxis die fachlichen Zusammenhänge zu überblicken, übergreifende Probleme zu lösen und wissenschaftliche Erkenntnisse anzuwenden. Im Vordergrund des Bankstudiums steht daher die breite bankbetriebswirtschaftliche Ausbildung in Vernetzung mit den anderen wirtschaftswissenschaftlichen Teildisziplinen und der Praxis. Das Ziel des dualen Studienganges Bank ist die ganzheitliche Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz. (5) Die Studieninhalte des Bachelor-Studienganges Bank entsprechen dem jeweiligen Stand der Wissenschaft und sind auf die aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie auf die Anforderungen einer modernen Bankwirtschaft ausgerichtet. Version 2.0 Seite 3
4 4BK-A Studiengang Bank 3 Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen (1) Die Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen ergeben sich aus 7 und 8 SächsBAG. 4 Aufbau, Inhalt, Lehr- und Lernformen des Studiums (1) Das Studium ist ein modularisiertes Vollzeitstudium, welches im Zusammenwirken der Staatlichen Studienakademie Glauchau mit den Praxispartnern durchgeführt wird (duales Studium). Jedes Semester ist in einen wissenschaftlich-theoretischen Studienabschnitt (Theoriephase) an der Staatlichen Studienakademie Glauchau und einen praktischen Studienabschnitt (Praxisphase) beim Praxispartner gegliedert. (2) Das Studium umfasst a) Pflichtmodule, welche die fachwissenschaftlichen Grundlagen für den Studiengang sichern und deren exemplarische Vertiefung ermöglichen, b) Wahlpflichtmodule, welche die Möglichkeit zur weiteren fachlichen Vertiefung als auch zur interdisziplinären Ausweitung der Studieninhalte bieten, c) Praxismodule, als integrale Teile von Praxisphasen, in denen Studieninhalte vermittelt, vertieft und angewendet werden, d) die Bachelorarbeit. (3) Die Inhalte des Studiums ergeben sich aus den Modulbeschreibungen (Anlage A.02) für die einzelnen Module. Die Modulbeschreibungen sind Teil dieser Studienordnung. Die Lehr- und Lernformen des Studienganges bestehen aus a) Präsenzveranstaltungen, die durchgeführt werden als: a) Vorlesungen, welche der zusammenhängenden Vermittlung von inhaltlichen und methodischen Grund- und / oder Spezialkenntnissen des Fachgebietes dienen und den Weg zur Verbreiterung und Vertiefung der vermittelten Kenntnisse durch weitere Lehr- und Lernformen eröffnen, b) Seminare, durch welche Einzelfragen des Fachgebiets behandelt werden und wissenschaftliche Arbeitsweisen sowie der wissenschaftliche Diskurs eingeübt werden, c) Übungen, in denen ausgewählte praktische Problemstellungen des Fachgebiets exemplarisch und / oder technisch-instrumentell bearbeitet werden, d) Projekte, in denen komplexe und / oder interdisziplinäre Problemstellungen mit Praxisbezug identifiziert werden, geeignete Lösungsansätze definiert sowie Konzepte zu deren Umsetzung entwickelt werden, e) Planspiele, in denen Lösungsansätze für komplexe Problemstellungen mit Praxisbezug in simulierten Handlungs- und Entscheidungssituationen eingeübt werden, f) Rollenspiele, in denen die Studierenden die Rollen von Fachleuten (Bankern) bzw. Kunden übernehmen und selbst handelnd reale Situationen in der Beratung bzw. im Verkauf simulieren. Sie dienen der Vermittlung von Handlungskompetenz und der Schulung sozialer Fähigkeiten und Fertigkeiten, g) Fallstudien, die der Vermittlung möglichst praxisnaher komplexer Problemstellungen sowie der Anregung der Studierenden zur Auseinandersetzung mit konkreten Fällen und zur Unterstützung von Handlungs- und Entscheidungskompetenz dienen, h) Exkursionen, als thematisch ausgerichtete, unter wissenschaftlicher Leitung durchgeführte Studienfahrten, durch welche die bereits behandelten Stoffgebiete vertieft und veranschaulicht werden, Version 2.0 Seite 4
5 4BK-A Studiengang Bank sowie i) Kolloquien, welche dem offenen, auch interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs dienen, j) Workshops, als moderiertes Seminar, in dem die Studierenden gemeinsam zielorientiert, teilnehmeraktivierend und diskursiv an einer Aufgabe arbeiten. Workshops dienen der Förderung von Schlüsselqualifikationen darunter besonders der Methodenkompetenz. k) Tutorien, in denen die betreute Rekapitulation bzw. Vertiefung bestimmter prüfungsrelevanter Stoffgebiete erfolgt. b) Eigenverantwortlichem Lernen (EvL) der Studierenden, das in folgenden Formen erbracht wird: a) Selbststudium, als selbst organisiertes, individuelles oder gemeinschaftliches Erschließen und / oder Vertiefen von Stoffgebieten durch die Studierenden, das insbesondere die Vorund Nachbereitung der Präsenzveranstaltungen, Literaturstudium sowie die Er- und Verarbeitung von Hintergrundinformationen umfasst, b) Gruppenarbeiten, in der die Studierenden angeleitet, aber weitgehend eigenständig einzelne praktische und / oder besonders aktuelle Problemstellungen des Fachgebiets insbesondere diskursiv behandeln; Gruppenarbeiten können mit Präsenzveranstaltungen kombiniert werden. c) Prüfungsvorbereitungen, bei denen prüfungsrelevante Studieninhalte wiederholt und vertieft werden. Eigenverantwortliches Lernen für Pflicht- und Wahlpflichtmodule kann in Praxisphasen erbracht werden, wenn es vom Lehrpersonal der Staatlichen Studienakademie Glauchau angeleitet sowie betreut wird und mit einer Prüfungsleistung abschließt. Es ist in der Modulbeschreibung der betreffenden Module (Anlage A.02) sowie in der Praxisübersicht (Anlage A.03) entsprechend ausgewiesen. (4) Präsenzveranstaltungen können in der Fremdsprache Englisch durchgeführt werden. Dies wird in der Modulbeschreibung (Anlage A.02) der betreffenden Module entsprechend ausgewiesen. 5 Studienablauf (1) Der inhaltliche und zeitliche Studienablauf ist durch die enge Verzahnung der Theorie- und Praxisphasen charakterisiert und kann von den Studierenden im Rahmen der Wahl von Wahlpflichtmodulen selbständig organisiert werden. (2) Der Studienablaufplan (Anlage A.01) ist als Bestandteil dieser Studienordnung im Anhang enthalten. (3) Der Ablauf des Studiums ist so konzipiert, dass es in der Regel im Wintersemester aufgenommen wird. (4) Die Studierenden sind verpflichtet, unter Beachtung der gesetzlichen, tarif- und einzelvertraglichen Regelungen, an den Präsenzveranstaltungen der Module teilzunehmen. (5) Die Studierenden werden während der Praxisphasen vom Lehrpersonal der Staatlichen Studienakademie Glauchau sowie einem Mentor des Praxispartners betreut. Die Staatliche Studienakademie Glauchau trägt die Verantwortung für die Qualitätssicherung der Praxismodule. Version 2.0 Seite 5
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7 Studienablaufplan für den Studiengang Bank (Bankwirtschaft und Bankmanagement) Bachelor of Arts Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Glauchau 4BK-A.01 (Version 2.0) vom
8 4BK-A.01 Studiengang Bank Studienablaufplan Modulcode Theoriebezogene Studieninhalte Modulbezeichnung LVS LVS LVS LVS LVS LVS PflichtmoduleWirtschaftswissenschaftliche Grundlagen- und Sozialkompetenz 4BK-BWLG-10 Grundlagen Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, wissenschaftliches Arbeiten, Präsentation K BK-INFIN-30 Investition und Finanzierung K BK-INTRW-30 Kosten- und Leistungsrechnung K BK-MARKE-40 Marketing K BK-HRMOP-50 Human Resources Management, Organisation u. Projektmanagement K BK-CONUF-60 Controlling und Unternehmensführung K BK-EXRW1-10 Grundlagen Buchführung K BK-EXRW2-20 Jahresabschluss und Steuern K BK-VWL1-20 Grundlagen Volkswirtschaftslehre und Mikroökonomik K BK-VWL2-30 Makroökonomik 1- volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und Märkte K BK-VWL3-50 Makroökonomik 2- internat. Wirtschafts- u. Finanzbeziehungen, Konjunkturtheorie u. Wirtschaftspolitk K BK-WFMA-10 Wirtschafts- und Finanzmathemathik K BK-WSTAT-40 Wirtschaftsstatistik und empirische Forschung mit SPSS Statistics K BK-RECH1-20 Einführung in das Recht, Bürgerliches Recht, Handelsund Gesellschaftsrecht K BK-RECH2-40 Arbeits-, Insolvenz-, Wirtschaftsstraf- und Internetrecht K120 2 Pflichtmodule: Spezielle bankbetriebswirtschaftliche Kompetenz 4BK-BBLG-10 Grundlagen der Bankbetriebslehre K90/PR30 3 4BK-BBLA-20 Anlagegeschäft K150/PR30 4 4BK-BBLF-30 Kreditgeschäft K150/PR30 4 4BK-BBLI-40 Internationales Geschäft und Investmentbanking K BK-BBLPV-50 Portfolio-, Produkt- und Vertriebsmanagement K BK-BBLST-60 Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement K180 4 Pflichtmodule: Sprachkompetenz 4BK-WENGL-10 English for Business and Financial Services PA10-15 S. 2 4BK-BENGL-50 Basic English for Banking K90 2 4BK-SENGL-60 Specialised English for Banking MP30 2 Wahlpflichtmodule: Aus dem Angebot ist im 4., 5. und 6. Semester je ein Modul wählbar. 4BK-WGMIS-40 Grundlagen und Management betrieblicher Informationssysteme PC90 2 4BK-WGBPB-40 Vertiefung Privatkundengeschäft - ganzheitliche Beratung mit Private Banking K90 2 4BK-WFSZ-40 Internationales Fremdsprachenzertifikat Englisch K90 2 4BK-WMFKM-50 Mittelständisches Firmenkundenmanagement K90 2 4BK-WDM-50 Derivatemanagement K90 2 4BK-WTM-60 Treasury Management K90 2 4BK-WSAN-60 Problemkreditmanagement - Sanierung, Workout K90 2 Interdisziplinäre Wahlpflichtmodule: Aus dem Angebot kann alternativ zu den Wahlpflichtmodulen im 5. und 6. Semester ein Modul gewählt werden. 4BK-SMMA-50 Social Media Marketing K90 2 4BK-OPRE-60 Operations Research K90 2 Praxismodule 4BK-PRAX1-10 Kreditinstitute und deren Umfeld MP40 3 4BK-PRAX2-20 Anlagegeschäft PA15-20 S. 3 4BK-PRAX3-30 Finanzierungsgeschäft MP40 3 4BK-PRAX4-40 Spezialprobleme des Anlage- und Finanzierungsgeschäftes PA25-30 S. 3 4BK-PRAX5-50 Spezialgebiete und Banksteuerung MP40 3 Bachelorarbeit 4BK-BTHES-60 Bachelorarbeit Arbeitslast - Umfang der Semesterwochenstunden - Prüfungsleistungen - Workload Einordnung der Module in den Gesamtstudienplan Präsenz Theorie EvL in der Theorie EvL in der Praxis Workload Praxis ,00 Workload je Studienjahr ,00 wöchentliche Arbeitslast / Semester 37,5 37,5 37,5 22,0 37,5 37,5 Ø Arbeitslast 34,9 Anzahl der Prüfungsleistungen Ø Prüfungen 5,5 ECTS Theorie ECTS Theorie 141,0 ECTS wiss. Arbeiten 9 ECTS BTh 9,0 ECTS Praxis ECTS Praxis 30,0 ECTS gesamt ECTS Gesamt 180,0 6 Präsenz EvL Theorie EvL Praxis Workload ECTS Art und Dauer der Prüfungsleistung BTh S., V Min. Gewichtung der Modulnote für Gesamtnote (*) 20 Bth 70%; V 30% (*) Die Gesamtnote der Bachelorprüfung wird aus dem gewichteten arithmetischen Mittel aller Modulnoten (80%) einschließlich der Note der Bachelorarbeit (20%) gebildet (vgl. Prüfungsordnung 23, Abs. 2). BTh Bachelor Thesis MP mündliche Prüfung ECTS European Credit Transfer PA Projektarbeit and Accumulation System PC Prüfung am PC EvL Eigenverantwortliches Lernen PL Prüfungsleistung K Klausur PR Präsentation LVS Lehrveranstaltungsstunden V Verteidigung Version 2.0 Seite 2 von 2
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