Sicherheit und Schutz für alte und pflegebedürftige Menschen

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1 1 Bürgerforum Altenpflege Sicherheit und Schutz für alte und pflegebedürftige Menschen Bernhard Reindl München,

2 2 Wer sind wir Stadtteilarbeit e.v. 20 Mitarbeiter*innen Beratungsstelle Wohnen Wohnberatung THEA mobil Präventive Hausbesuche Wohnberatung für ältere und behinderte Menschen in der Stadt und im Landkreis Ziel: Erhalt des selbständigen und selbstbestimmten Wohnens zu Hause

3 Wohnen älterer Menschen Sicherheit Ältere Menschen wohnen meist in älteren Bestandswohnungen bzw. Häusern Substandard (Zugang, Grundriss, Elektro, Sanitär, Heizung) Barrieren Barrierefreiheit Typische Probleme in Bezug auf Sicherheit: Sturzgefahr durch Stufen, Schwellen, Treppen Sanitärbereich (Bad und WC) ist der Ort mit dem höchsten Sturzrisiko Veraltete technische Geräte / Falsche Ausstattung 3

4 Typische Eingangssituationen Stolperfallen, Unebenheiten große Fugen 4

5 Zugang Handlauf nachträglich 5

6 Zweiter Handlauf Klappsitz 6

7 Treppen Stufenmarkierung Y. Barhana 7

8 Trittleiter mit Handlauf 8

9 Die Treppe sicher zum Begehen Treppen sollten gerade Läufe haben. Treppen müssen Setzstufen haben und die Trittstufen dürfen nicht überkragen. Beidseitig der Treppe müssen griffsichere Handläufe angebracht sein. Bewegungsflächen am Fuß und Kopf der Treppe Für sehbehinderte Menschen müssen die Elemente der Treppe leicht erkennbar sein. Markierung der Vorderkante der Stufe Gute Beleuchtung Nichts auf die Stufen stellen 9

10 Rampen max. 6 % Gefälle, Foto Anabelle Avril 10

11 11 Flur

12 Wohnen: Sturzprävention Stolperfallen, Beleuchtung 12

13 Bad Hilfsmittel einsetzen Badewannenduschbrett Duschdrehsitz 13

14 Bad -bodengleiche Dusche 14

15 Boden-Decke-Stange Foto 15

16 Bad allgemein Andere häufige Hilfsmittel: Badewannenlifter, Duschdrehsitz, Haltegriffe, Boden-Decken-Stange Bei Badumbau: rutschfeste Fliesen Kontrastreiche Farben benutzen, farblich unterscheidbare Sanitärobjekte zu Wand und Boden Wasserhahn: geeignete Armaturen, die das Greifen erleichtern Temperaturbegrenzer, Infrarotsteuerung Überlaufschutz, Feutigkeits-/Wasseralarm Allgemeines: - Türblatt im Bad sollte nach außen schließen - Schloß der Badetür entfernen - im Bad ggf. immer ein Nachtlicht brennen lassen 16

17 Küche: Herdsicherung Herdüberwachung z.b. scanvest Hitzesensor Zeitschaltuhr Kauf oder Miete 17

18 Ruf- und Kontrollsysteme Sensormatte INSENIO GmbH Bewegungsmelder - Tonsignal - Lichtsteuerung m-e GmbH 18

19 Wohnen: Sicherheit Rauchmelder Hausnotruf mit Zusatzkomponenten 19

20 Smarte (Hausnotruf-) Systeme Beispiel: - aktiver und passiver Notruf - modulare Produkte, ein System 20

21 Finanzierung von Wohnungsanpassungsmaßnahmen Eigenmittel (Selbstzahler) Vermieter (Eigentümer) ggf. Umlage auf die Miete Kostenträger / Förderungen vom Arzt verordnete Hilfsmittel = Krankenkasse Bei Pflegegrad: bis Bay. WohBauFG: bis zu bei vorhandener Indikation, es gelten Einkommensgrenzen Münchner Programm: bis bei vorhandener Indikation, es gelten Einkommens- und Vermögensgrenzen (nur Münchner Bürger*innen) KFW-Bank: Zuschuss oder Kredit Freiwillige Leistungen (z.b. Stiftungen) meist Baukastensystem (mehrere Möglichkeiten prüfen Zuschüsse erleichtern die Zustimmung) 21

22 Materialien zur Wohnungsanpassung Broschüre Daheim wohnen bleiben Barverkaufspreis: 2,50 am Infostand 22

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Beratungsstelle Wohnen Stadtteilarbeit e.v. Aachener Str München Tel be-wohnen@vereinstadtteilarbeit.de