LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle Versuchsberichte Seite 1

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1 Seite 1 Tulln, 2012 V e r s u c h s b e r i c h t über die Prüfung der Wirksamkeit aktueller Herbizidkombinationen im Maisbau Versuchseinrichtung: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Landwirtschaftliche Koordinationsstelle für Bildung und Forschung 3430 Tulln, Frauentorgasse GEP- anerkannte Versuchseinrichtung gemäß 5 PMG 97 i.d.g.f.: GEP-Zertifikat: siehe Anlage 1 x ja nein Versuchsverantwortliche/r: D.I. Dr. Josef Rosner Versuchsdurchführende/r, -auswertende/r D.I. Wolfgang Deix, Franz Rada, Franz Müllner Autor(en) des Berichtes: D.I. Wolfgang Deix Auftraggeber: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung

2 Seite 2 Pflanzenschutzmittelname: interne Versuchsbezeichnung, Code: Mehrere HKM10-TU Wirkstoff/-gehalt: Wirkstoffgruppe, Wirkungsweise: Art der Formulierung: diverse diverse diverse Im Versuch ausgebrachte Aufwandmenge(n): diverse Zielorganismus: Kultur: Unkräuter im Maisbau, im vorliegenden Versuch waren vorhanden Hühnerhirse, Echionochloacrusgalli, ECHCG Zurückgekrümmter Amarant, Amaranthusretroflexus, AMARE Ausfallsonnenblume, Helianthus annuus, HELAN Weißer GänsefußChenopodiumalbum, CHEAL In geringem Ausmaß Ackerkratzdistel, CIRAR Mais, Zea mays, ZEAMX Versuchsstandort: Tulln Prüfrichtlinie: PP1/50(3)

3 Seite 3 Inhaltsverzeichnis: Inhalt 1. Versuchsziel 2. Material & Methoden 2.1. Angaben zum Versuch Versuchsstandort Angaben zur Versuchsfläche und zur Bodenbearbeitung Sorte Angaben zu den Vorfrüchten Künstliche Infektion / Unkrauteinsaat Beregnung 2.2. Versuchsanlage Versuchsglieder Versuchsanlage 2.3. Angaben zur Applikation Anwendungs- und Boniturzeitpunkte Informationen zur Unkrautflora Ausbringung der Pflanzenschutzmittel Angaben zur Applikationsgenauigkeit 2.4. Meteorologische Aufzeichnungen 3. Ergebnisse 3.2. Auswertung der Wirkung zum 2. Boniturtermin ( ) 3.3. Auswertung der Wirkung zum 3. Boniturtermin ( ) 3.4. Auswertung der Wirkung zum 4. Boniturtermin ( ) 3.5. Phytotoxische Auswirkungen 3.6. Nebenwirkungen auf Nicht-Ziel-Organismen 3.7. Ertragsfeststellung, Qualitätsparameter des Erntegutes 3.8. Statistische Auswertung 4. Diskussion / Interpretation 5. Zusammenfassung 6. Abbildung

4 Seite 4 1. Versuchsziel Prüfung der Wirksamkeit von Beratervarianten im Maisbau gegen eine breite Mischverunkrautung 2. Material & Methoden 2.1. Angaben zum Versuch Versuchsstandort Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Region/Bezirk: Tulln Landkarte mit eingezeichnetem Versuchsstandort im Anhang x ja nein GPS Koordinaten: wenn sie vorhanden sind, angeben, ansonsten nein Standortsbeschreibung: Der Versuch wurde im südlichen Tullnerfeld, einer Beckenlandschaft im Westen von Wien am Feld mit der Schlagbezeichnung Praskac 2 der Landwirtschaftlichen Fachschule in Tulln durchgeführt. Der Maisanbau ist in der Region üblich, das Tullnerfeld zählt zu den Regionen Österreichs mit hohen Erträgen bei ständig sich ausweitenden Anbauflächen. Die Kulturbedingungen waren in Bezug auf Boden, Bodenbearbeitung, Düngung etc. für den Versuch einheitlich. Die Kulturführung entsprach weitgehend der guten landwirtschaftlichen Praxis. Standort: Seehöhe: Geländeform: Klima: Mittlerer Jahresniederschlag: Mittlere Jahrestemperatur: 3430 Tulln 179 m eben pannonisch 596 mm 9,5 C

5 Seite Angaben zur Versuchsfläche und zur Bodenbearbeitung Bodenart: Bodentyp: Organische Substanz: ca. 4% ph: ca. 7,2 im Oberboden lehmiger Ton aggradierte, kalkfreie Feuchtschwarzerde aus feinem Schwemmaterial über Schotter und Kies. Mäßig trocken; hohe Speicherkraft, mäßige Durchlässigkeit Vorfrucht Bodenbearbeitung Sonnenblume Mulchen Grubber Scheibenegge Egge Düngung kg/ha P, 60 kg/ha K kg/ha C (27 kg/ha N) kg/ha C (94 kg/ha N) Anbau Sonstige Pflanzenschutzmaßnahmen: ,5 Körner/m² --- Beizung mit Poncho

6 Seite Sorte Angebaut wurde die Sorte Salsa mit einer Reifezahl von Angaben zu den Vorfrüchten Vorfrucht: Zwischenfruchtanbau: Sonnenblume kein Zwischenfruchtanbau Künstliche Infektion / Unkrauteinsaat x nein ja Beregnung Zeitpunkte der Beregnung: keine Beregnung

7 Seite Versuchsanlage Versuchsglieder Pflanzenschutzmittel 1 0 Kontrolle unbehandelt --- Variante Partner 2 1 Adengo VA - 3 Termin Wirkstoff Aufwandmenge pro ha Firma BBCH 11 Isoxaflutole + Thiencarbazone + Cyprosulfamide 1 Laudis BBCH -15 Tembotrione + Isoxadifen-ethyl 2 Aspect Pro BBCH -15 Flufenacet + Terbuthylacin 1 Laudis BBCH -15 Tembotrione + Isoxadifen-ethyl 0,44 l/ha BCS 1,5 l/ha 1,5 l/ha 1,15 l/ha BCS 4 2 Aspect Pro BBCH -15 Flufenacet + Terbuthylacin 3 Laudis BBCH Tembotrione + Isoxadifen-ethyl 1,15 l/ha 1,15 l/ha BCS 4 Aspect Pro BBCH Flufenacet + Terbuthylacin 5 1 Maister Power BBCH Clio Star 2 Spectrum Foramsulfuron + Iodosukfuron + Thiencarbazone-methyl BBCH -15 Topramezone + Dicamba 1 Clio Star BBCH -15 Topramezone + Dicamba 1,15 l/ha 1,5 l/ha BCS 1,0 l/ha BBCH -15 Dimethenamid - P 3,0 l/ha 0,8 l/ha 2 Kelvin BBCH -15 Nicolsulfuron 0,8 l/ha BASF BASF 1 Clio Star BBCH -15 Topramezone + Dicamba 1,0 l/ha 8 2 Spectrum Gold 3 Clio Star BBCH -15 Dimethenamid-p + Pendimethalin BBCH Topramezone + Dicamba 2,0 l/ha 0,75 l/ha BASF 4 Spectrum Gold BBCH Dimethenamid-p + Pendimethalin 1,0 l/ha 1 Arigo BBCH -15 Dicamba + Rimsulfuron 0,28 kg/ha 9 2 Zellex BBCH -15 Netzmittel 0,5 l/ha STÄ 3 Successor T BBCH -15 Terbuthylazin + Pethoxamid 2,5 l/ha Collage 2 Successor T 1 Elumis 2 Peak 1 Elumis 2 Gardo Gold BBCH -15 Versuchspräparat 0,75 l/ha BBCH -15 Pethoxamid 2,5 l/ha BBCH -15 BBCH -15 BBCH -15 BBCH -15 Nicosulfuron + Mesotrione Prosulfuron Nicosulfuron + Mesotrione Terbuthylazin + S- Metolachlor 1,5 l/ha 0,02 kg/ha 1,0 l/ha 3,0 l/ha STÄ SYN SYN

8 Seite Fornet 2 Casper 3 Gardo Gold 1 Monsoon BBCH -15 Topramezone 0,75 l/ha BBCH -15 BBCH -15 BBCH -15 Netzmittel Terbuthylazin + S- Metolachlor Foramsulfuron + Isoxadifen-ethyl (Safener) 0,3 kg/ha 3,0 l/ha 2,0 l/ha BEL 2 Aspect Pro BBCH -15 Flufenacet + Terbuthylacin 1,6 l/ha KWI 15 3 Buctril 1 Monsoon 2 Mikado 3 Buctril BBCH -15 Bromoxynil 0,4 l/ha BBCH -15 BBCH -15 BBCH -15 Foramsulfuron + Isoxadifen-ethyl Sulcotrion Bromoxynil + Octanoat 1,66 l/ha 0,66 l/ha 0,25 l/ha KWI 4 Dual Gold BBCH -15 s-metolachlor 0,75 l/ha 1 Principal BBCH -15 Rimsulfuron + Nicosulfuron 0,075 l/ha 16 2 Zeagranultimate 3 Neowett BBCH -15 Terbuthylazin + Bromoxynil 1,25 l/ha BBCH ,25 l/ha KWI 4 Dual Gold BBCH -15 s-metolachlor 0,5 l/ha Versuchsanlage Anlage: Anzahl der Wiederholungen: 4 randomisierte Blockanlage Parzellengröße: 18 m² (Länge 6 m, Breite 3 m) Anzahl Reihen pro Parzelle: 4 Anzahl Kulturpflanzen pro Reihenmeter: 5,25 Mantel: 12 m, Weitere Informationen: Versuchs- und Lageplan beigelegt: Anlage 3 z.b. Zwischen den Blöcken wurde Querwege mit 0,5 m Breite angelegt, vor der 1. Wiederholung war der Fräsweg 1,5 m breit, rund um den Versuch wurde ebenfalls 1,5m gefräst.

9 Seite Angaben zur Applikation Anwendungs- und Boniturzeitpunkte Applikation Datum Applikation Stadium Kultur Bonitur Datum Bonitur Stadium Kultur Anmerkung Aufnahmebonitur Wirkung, Pflanzenschädigung Var Aufnahmebonitur Wirkung, Pflanzenschädigung Wirkung, Pflanzenschädigung Wirkung, Pflanzenschädigung Informationen zur Unkrautflora Datum Hühnerhirse Weißer Gänsefuß Ausfallsonnenblume Zurückgekrümmter Amaranth Ackerkratzdistel UKDG% UKDG% UKDG% UKDG% UKDG% BBCH in BBCH BBCH in BBCH in BBCH in in Kontrolle Kontrolle Kontrolle Kontrolle Kontrolle , ,5 16 3, , Ausbringung der Pflanzenschutzmittel Gerät: Motorbetriebene Parzellenspritze, Eigenbau Spritzbalkenbreite: 3 m Anzahl Düsen pro Spritzbalkenbreite: 6 Düsen: XR003 Betriebsdruck: 2,5 bar Wasseraufwandmenge: 300 l/ha Fahrgeschwindigkeit: 5 km/h

10 Seite Angaben zur Applikationsgenauigkeit Die Applikationsgenauigkeit wurde durch Ausfahren am Ende der letzten Wiederholung ermittelt. Die Abweichungen lagen nachweislich in jedem Fall innerhalb der Toleranz (+ / - 10 %) Meteorologische Aufzeichnungen Datum Beginn der Versuchsspritzung Ende der Versuchsspritzung Entwicklung der Kultur Kulturdeckungsgrad Lufttemperatur Bodentemperatur Luftfeuchtigkeit Wind Blattnässe Bewölkung % C C % km/h ca. % Beschreibung der Bodenbeschaffenheit :00 09: ,0, normal :00 09: ,0 17, normal ,0 18, normal 3. Ergebnisse Die Wirkung wurde in % Reduktion der Pflanzenmasse am Feld geschätzt. Alle dargestellten Werte betreffen die mittlere Wirksamkeit der getesteten Varianten. Bei der Aufnahmebonitur sowie in der Kontrolle werden jeweils die Prozentsätze des Unkrautdeckungsgrades angegeben Auswertung der Wirkung zum 1. Boniturtermin ( ) Variante Produktkombinationen Hühnerhirse Zurück gekrümmter Amaranth Ausfallsonnenblume Weißer Gänsefuß 1 Kontrolle 2 0,44 l/ha Adengo

11 Seite Auswertung der Wirkung zum 2. Boniturtermin ( ) Variante Produktkombinationen Hühnerhirse Zurück gekrümmter Amaranth Ausfallsonnenblume Weißer Gänsefuß 1 Kontrolle 2 0,44 l/ha Adengo ,5 l/ha Laudis + 1,5 l/ha Aspect Pro Splitting: 1,15 l/ha Laudis + 1,5 l/ha Aspect Pro 2. Splitting: 1,15 l/ha Laudis + 1,5 l/ha Aspect Pro ,5 l/ha Maister Power ,0 l/ha Clio Star + 3,0 l/ha Spectrum ,8 l/ha Clio Star + 0,8 l/ha Kelvin Splitting: 1,0 l/ha Clio Star + 2,0 l/ha Spectrum Gold 2. Splitting: 0,75 l/ha Clio Star + 1,0 l/ha Spectrum Gold 0,28 kg/ha Arigo + 0,5 l/ha Zellex + 2,5 l/ha Successor T ,75 l/ha Collage + 2,5 l/ha Successor T ,5 l/ha Elumis + 0,02 kg/ha Peak ,0 l/ha Elumis + 3,0 l/ha Gardo Gold ,75 l/ha Fornet + 0,3 kg/ha Casper + 3,0 l/ha Gardo Gold 2,0 l/ha Monsoon + 1,6 l/ha Aspect Pro + 0,4 l/ha Buctril 1,66 l/ha Monsoon + 0,66 l/ha Mikado + 0,25 l/ha Buctril + 0,75 l/ha Dual Gold 0,075 kg/ha Principal + 1,25 l/ha Zeagran Ultimate + 0,25 l/ha Neowett + 0,5 l/ha Dual Gold

14 Seite 3.5. Phytotoxische Auswirkungen Phytotoxische Auswirkungen konnten bei keiner der drei durchgeführten Bonituren festgestellt werden Nebenwirkungen auf Nicht-Ziel-Organismen Diesbezügliche Beobachtungen wurden nicht durchgeführt Ertragsfeststellung, Qualitätsparameter des Erntegutes Eine Beerntung des Versuches war nicht vorgesehen Statistische Auswertung Mit Ausnahme der arithmetischen Mittelwertsberechnung zur Erhebung der Wirksamkeit wurden keine weiteren statistischen Methoden angewendet. Die Aufnahmebonitur sowie die Erhebung der Wirksamkeit erfolgten in Klassen, die Klassenzugehörigkeit ist der Anlage in *.xlsx zu entnehmen. 4. Diskussion / Interpretation Beim Herbizidversuch an der Landwirtschaftlichen Fachschule Tulln wurden bekannte Spritzfolgen untereinander verglichen. Ein Großteil der Varianten zeigte eine befriedigende Wirkung auf das vorhandene Unkrautspektrum. Es konnten keinerlei phytotoxische Auswirkungen nachgewiesen werden. Das Versuchsfeld zeigte zum 1. Applikationstermin am 8.Mai bereits eine gut feststellbare Verunkrautung mit Hühnerhirse und Zurückgekrümmten Amaranth mit Unkrautdeckungsgraden zwischen 3-5%. Ausfallsonnenblume und Weißer Gänsefuß konnten in geringem Ausmaß festgestellt werden. Am 17. Mai wurde die erste Wirkungsbonitur der Variante 2 (Adengo) durchgeführt. Die Wirkung zu diesem Zeitpunkt in dieser Variante war bereits sehr gut mit Wirkungsgraden zwischen % für alle vorhandenen Unkrautarten. Am selben Tag kam es zu einem ungewöhnlichen Nachtfrost, der die Maispflanzen in geringem Ausmaß schädigte. Eine Woche später wurde die 2. Applikation (24.Mai) aller übrigen Varianten durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt dominierte der Weiße Gänsefuß als Unkraut die Versuchsfläche. Rund 2 Wochen nach diesem Applikationstermin wurde die zweite Wirkungsbonitur für die Var.2 (Adengo) und die erste Wirkungsbonitur für alle anderen Varianten durchgeführt. Interessant zu diesem Zeitpunkt war der Wachstumsvorsprung der Variante 2 (Adengo) gegenüber allen anderen Varianten, der offensichtlich durch die frühe Ausschaltung der Unkräuter erreicht wurde. Durch Pflanzenschutzmittel hervorgerufene Schäden in den anderen Varianten konnten ausgeschlossen werden. Bezüglich Wirkung zeigten annähernd alle Varianten eine

15 Seite 15 befriedigende Wirkung. Durch die wüchsige Witterung verstärkte sich der Unkrautdruck merklich. Ende Juni war die Kontrolle in der 1. Wiederholung fast vollständig mit Hühnerhirse und Amaranth bedeckt. Die Varianten zeigten zu diesem Zeitpunkt trotzdem eine gute Eindämmung der Verunkrautung. Einzig die Hühnerhirse bereitete einigen Varianten Probleme. Den besten Bekämpfungserfolg erzielte Ende Juni die Splittingvariante 8 (Clio Star + Spectrum Gold) welche nahezu unkrautfrei war. Etwas Probleme mit der Hühnerhirse hatten die Varianten 12 und 2. Bei der Variante 12 (Elumis + Gardo Gold) war der Ausbringungszeitpunkt etwas zu früh gewählt um ausreichenden Bekämpfungserfolg zu erzielen. Die Wirkung von Variante 2 (Adengo) hatte zu diesem Termin bereits etwas nachgelassen. Die Ausfallsonnenblume konnte von der Variante 10 kaum (Collage + Successor T) bzw. schlecht von der Variante 16 (Principal+ZeagranUltimate+Dual Gold) erfasst werden. Der letzte Boniturtermin am 12.Juli zeigte ein ähnliches Bild wie Ende Juni. Am besten schnitten wie erwartet die beiden Splittingvarianten (Variante 4 und 8) ab. Bei Unkrautextremstandorten bietet sich daher ein Splitting an um den Unkrautdruck in Grenzen zu halten. 5. Zusammenfassung Der vorliegende Versuch wurde am Feld Praskac 2 der Landwirtschaftlichen Fachschule Tulln in 3430 Tulln angelegt. Mais wird auf diesem Feld in enger Fruchtfolge angebaut. Angebaut wurde die Sorte Salsa mit einer Reifezahl von 300. Beim Feld handelt es sich um eine sehr schwere Feuchschwarzerde mit hohem Humusgehalt. Die Felder sind in dieser Region im Allgemeinen relativ kalkarm. Die Versuchsanlage erfolgte entsprechend der EPPO Richtlinie PP1/50(3) in 4-facher Wiederholung mit 3m Breite und 6m Länge. Die Applikationen wurde durchwegs mit 300 l/ha Wasseraufwandmenge und Düsen der Dimension XR003 bei einem Düsendruck von 2,5 bar durchgeführt. Seitens der Unkrautflora dominierten Hühnerhirse, Zurückgekrümmter Amaranth, Weißer Gänsefuß und Ausfallsonnenblume. Zu folgenden Zeitpunkten fanden die Applikationen statt: Variante 2: BBCH 11 Variante 3-16: BBCH -15 Variante 4,8 (2. Splitting): BBCH 17-18

16 Seite Abbildung

17 Seite 17 Abb.1: 08.Juni 2012 Im Vordergrund die Kontrolle mit starker Hühnerhirsen-Verunkrautung, daneben Variante 2 (Adengo). Man beachte den Entwicklungsvorsprung von Variante 2 gegenüber den anderen Varianten.