Top-Einsatz für knapp 400 Topmax-Deckentische

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1 PRESSEINFORMATION Seite 1/3 BSU-Neubau: Referenzobjekt für die Internationale Bauausstellung Ratingen, März 2012 Ein Schalungsprojekt mit technisch und logistisch hohen Anforderungen ist der Neubau der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg. Doch dank straffer Vorbereitung, kompetenter Planung und enger Baustellenbetreuung meistern die Bauunternehmung Riedel-Bau und Schalungslieferant Harsco Infrastructure die Herausforderung im partnerschaftlichen Duo. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Einsatzqualitäten des Stahlrahmendeckentisches Topmax, den das Bauunternehmen Riedel-Bau zum ersten Mal auf einer Großbaustelle verwendet. Der Verwaltungsneubau für die rund Beschäftigten der BSU ist das Leitobjekt der Internationalen Bauausstellung und soll zu deren Eröffnung im Frühjahr 2013 fertiggestellt sein. Das Vorzeigeobjekt für ökologisches Bauen besteht aus einem über 55 m hohen Hochhaus und zwei 130 m bzw. 160 m langen Flügelbauten. Bunte Fassaden und geschwungene Gebäudeverläufe kennzeichnen den Gewinnerentwurf, mit dem das Planungsteam Sauerbruch Hutton (Architekten aus Berlin) und Reuter & Rührgartner GmbH (Ingenieure aus Rosbach) überzeugen konnte. Nach seiner Fertigstellung wird der farbenfrohe Gebäudekomplex rund m² Bruttogeschossfläche bieten zuzüglich Park- und Untergeschoss. Eine helle Eingangshalle mit einer großzügigen Arena und eine Vielzahl von Lichthöfen sollen eine behagliche und freundliche Atmosphäre schaffen, Transparenz und Offenheit vermitteln. Als zentrales Foyer ist am Fuß des Hochhauses ein großes Forum vorgesehen, in dem unter anderem das Hamburger Stadtmodell präsentiert werden wird. Das Forum erschließt Bibliothek, Konferenzzentrum sowie die Büroetagen. Die Flügelbauten sind in sieben einzelne Häuser gegliedert, die über eine tagesbelichteten Erschließungsstraße miteinander verbunden sind. Jedes Haus verfügt über ein offenes Treppenatrium. Die insgesamt zu überbauende Grundfläche beträgt m² mit einer Bruttogeschossfläche von m². Die offene, geschwungene Bauweise ist zwar architektonisch ein Highlight, stellt aber an uns, gerade im Rohbau, besondere Herausforderungen, betont Projektleiter Martin Schlereth. So weist der vollkommen in Ortbeton hergestellte Stahlbeton-Skelettbau außer den aussteifenden Treppenhauskernen und Fahrstuhlschächten kaum gerade Kanten auf. Die meisten Deckenränder verlaufen bogenförmig eine spezielle Herausforderung an die Flexibilität der eingesetzten Schallösung. Für diese Aufgabenstellung entwarfen die Schalungsplaner von Harsco Infrastructure für die ausführende Bauunternehmung Riedel- Bau, Schweinfurt, eine Kombinationslösung: Der innovative Stahlrahmen-Deckenschaltisch wird als auskragender Deckenrandtisch eingesetzt. Im Inneren des Gebäudes wird dann aufgrund der komplexen Geometrie mit dem klassischen Holzträger-Deckenschalsystem Topflex geschalt. Seite 1/3

2 PRESSEINFORMATION Seite 2/3 Einrüstung gespart Dieses Vorgehen hat im Verlauf der Baustelle enorme Effizienz bewiesen. So birgt die Verwendung des Topmax-Deckenschaltisches in den Randbereichen gleich mehrere Einsparpotenziale. Zum einen kann Riedel-Bau auf die Montage eines Fassadengerüstes verzichten, denn in Verbindung mit der leicht zu montierenden Protecto-Absturzsicherung ist vom Deckentisch aus ein absolut sicheres Arbeiten inklusive Arbeitsraum möglich. Ein zweites wesentliches Plus: Zwei per Zentrierspanner verbundene Topmax-Deckentische, also 25,92 m2 Schalfläche, lassen sich mit nur einem Kranhub in die nächste Etage versetzen, das sorgt für schnelle Umsetzzeiten. Durch seine Kombinierbarkeit mit den Rahmentafeln des Rasto/Takko-Schalsystems rationalisiert der Stahlrahmen-Deckentisch Topmax die Herstellung von Pass- und Ausgleichsflächen. So müssen auf der Hamburger Baustelle im Bereich der Stützen und Eck-Randtische keine teuren Sonderlösungen konstruiert werden. Geschalt wird kostensparend im System mit Rasto- oder Takkotafeln, die einfach per Rasto-Zentrierspanner an die gleichartigen, umlaufend gelochten Stahlprofile der Topmax-Deckentische angeschlossen werden. Um Störstellen beispielsweise Säulen schnell und ohne zusätzliche Unterstützung einzuschalen wird der systemeigene Topmax-Kantholzhalter eingesetzt. Er wird einfach in die Seitenprofile des Topmax-Tisches eingehängt, das auflegte Kantholz nimmt dann die bauseits zugeschnitte Schalhaut auf. Doch nicht nur technisch, auch mit Blick auf die Logistik hat das Topmax-System einiges zu bieten. Mit seinem nur 12 cm hohen Stahlrahmen (feuerverzinkt und pulverbeschichtet), in dem eine hochwertige Kunststoff-Schalhaut eingepasst ist, lässt sich dieser Deckentisch deutlich platzsparender transportieren und lagern als herkömmliche Deckenschaltische aus Holz. Mit bis zu 70 % beziffert Harsco Infrastructure die Einsparung der Transport- und Logistikkosten. Ein Vorteil, der auf der Hamburger Baustelle gleich doppelt ins Gewicht fällt. Denn nicht nur auf dem BSU-Bauplatz selbst herrschen reges Treiben und Enge es werden mehrere Bauabschnitte parallel hochgezogen. Im Rahmen der Bauausstellung, die den kompletten Stadtbezirk Wilhelmsburg nach vorne bringen soll, werden in enger Nachbarschaft etwa 14 hoch- und tiefbauliche Projekte gleichzeitig realisiert. Unter solchen Bedingungen zählt jeder Transport, der eingespart werden kann bzw. schnell abgewickelt wird. So reduziert beispielsweise ein überall am Topmax-Rahmenprofil anschließbarer Krananschlag (max. 5 kn Tragkraft) die Be- und Entladezeiten. Insgesamt sind knapp 400 Topmax-Deckentische mit insgesamt rund m 2 Schalfläche auf der BSU-Baustelle im Einsatz: 250 große Tische (2,40 m x 5,40 m / 500 kg Gewicht) und etwa halb so viele kleinere (1,80 m x 5,40 m / 420 kg). Eine Materialschlacht, die im engen Miteinander zwischen Baustelle und dem für Materialanlieferung und Rücktransport zuständigen Harsco-Servicepoint erfolgte.

3 PRESSEINFORMATION Seite 3/3 Schnelle Schalzeiten dank Topmax-Lift Beim BSU-Projekt sind die Kranzeiten stark begrenzt. Deshalb ist außer der kranbedienten Topmax-Umsetzgabel (1.250 kg Nutzlast) am Bauabschnitt Hochhaus auch ein Topmax- Tischlift im Einsatz, der einen großen Teil des vertikalen Transports der Topmax-Tische übernimmt. Außerdem wird er auch genutzt, um das Topflex-Material in die nächste Etage zu bringen. Der Lift ermöglicht das kranunabhängige Umsetzen des Schalmaterials selbst bei hohen Windgeschwindigkeiten von bis zu 72 km/h. Mit einer Hubgeschwindigkeit von bis zu 9 m/min transportiert er die Tische bis zu 55 m hoch. Nach Fertigstellung der obersten Arbeitsebene kann der Lift dann auch als Ausfahrbühne für die Deckentische verwendet werden. Der horizontale Tafel-Transport erfolgt innerhalb der Baustelle mit einer manuellen Verfahreinheit. Intensive Planung und Betreuung Die Baustellen vorbereitende und begleitende technische Planung erfolgte durch die in Ratingen ansässige Abteilung Projektentwicklung, die speziell auf die Steuerung von Großprojekten ausgerichtet ist. Das hier gebündelte Know-how und langjährige Erfahrungswissen wird dem ausführenden Bauunternehmen zur Verfügung gestellt, um die wirtschaftlichste und technisch optimale Lösung für das Projekt zu finden und einen optimalen Bauablauf zur gewährleisten. Harsco-Projektentwickler Jens Polej erklärt die Struktur: Wir bilden ein Projektteam, das die technischen, kaufmännischen und vertrieblichen Ansprechpartner festschreibt jeder mit eindeutiger Aufgabenstellung und Verantwortlichkeit. Hier laufen alle Informationen zusammen und werden in enger Absprache mit der Bauleitung umgesetzt in eine optimale Baustellensteuerung des Bereiches Schalung. Alle Beteiligten loben das partnerschaftliche Miteinander, mit dem man die logistisch wie technisch höchst anspruchsvolle Baustelle abwickelt. Durch die intensive Absprache und die dem Baustellenablauf angepasste technische Bearbeitung habe man für alle Einsatzfälle stets die beste Schallösung gefunden, sind Oberbauleiter Stephan Kranig und die Schalungsplaner überzeugt. Über Harsco Infrastructure Harsco Infrastructure ist ein global agierendes Unternehmen, das auf die Bereiche Bau und Industriedienstleistungen spezialisiert ist. Als einer der weltweit größten Anbieter von Schalungen, Gerüsten, Arbeitsplattformen, Sicherheitstechnik und Industriedienstleistungen bietet das Unternehmen den Kunden aus der Bau-, Energieund Prozessindustrie innovative Engineering-Lösungen. Harsco Infrastructure ist 2010 aus der Umfirmierung der ehemaligen Schwestergesellschaften Hünnebeck, SGB (UK), Patent Construction Systems (USA) und Esco (Lateinamerika) entstanden. Die Unternehmensgruppe ist Teil des Harsco Konzerns (NYE: HSC), eines der international führenden Industriekonzerne mit einem Jahresumsatz von 3 Mrd. USD. Weitere Informationen über Harsco Infrastructure sind erhältlich unter Kontakt: Presseabteilung Harsco Infrastructure Deutschland GmbH, Babette Bargatzky, Tel / , Fax 02102/37551, bbargatzky@harsco.com

4 Motiv DSC Die offene, geschwungene Bauweise des BSU-Neubaus ist zwar architektonisch ein Highlight, stellt aber besondere Herausforderungen an die Rohbauer.

5 Motiv DSC Insgesamt sind knapp 400 Topmax-Deckentische mit insgesamt rund m 2 Schalfläche auf der BSU-Baustelle im Einsatz. (Foto: Harsco Infrastructure

6 Motiv DSC Um Störstellen einzuschalen wird der systemeigene Topmax-Kantholzhalter eingesetzt. Er wird einfach in die Seitenprofile des Topmax-Tisches eingehängt, das auflegte Kantholz nimmt dann die bauseits zugeschnitte Schalhaut auf.

7 Motiv DSC Durch seine Kombinierbarkeit mit den Rahmentafeln des Rasto/Takko-Schalsystems rationalisiert der Stahlrahmen-Deckentisch Topmax die Herstellung von Pass- und Ausgleichsflächen. Die Tafeln werden einfach per Zentrierspanner an die gleichartigen, umlaufend gelochten Stahlprofile der Topmax-Deckentische angeschlossen.

8 Motiv DSC Der Topmax-Lift ist ein modulares Baukastensystem aus Grundeinheit (Grundrahmen mit Antrieb, Steuerung und dreiteiliger Transportbühne), einzelnen Gittermastelementen, Mastankern zur Befestigung am Bauwerk, Etagentoren und Verbindungskablen. Die maximale Tragfähigkeit beträgt beim Vertikal-Transport kg, beim Be- und Entladen kg. Die Steuerung erfolgt entweder von der Bodenstation oder den Etagentoren aus.

9 Motiv DSC Harsco Infrastructure hat auch das technische Konzept für die hier abgebildete Kuppelschalung entwickelt.

10 Motiv DSC_2397 Besonders einfach: Der Anschluss des Seitenschutzsystems Protecto an den Topmax-Tisch. Der Pfostenhalter lässt sich überall am umlaufend gelochten Profil des Tisches montieren.

11 Motiv DSC Perfekte Sicherheit: Protecto-Pfostenhalter und entsprechend viele Schutzgitter werden in Hamburg zur Absturzsicherung in den fertiggestellten Geschossen genutzt. Als Aufnahme dient der Protecto Schraubfuß, der im Beton mit einer neuartigen, wieder verwendbaren Schraube verankert wird, die ohne Dübel auskommt.