SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SFC-Liesmich V9.0 (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Installationshinweise 3. Benutzungshinweise 4.

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1 Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 Installationshinweise 3 Benutzungshinweise 4 Liesmich V9.0 A5E AA

2 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein. Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden. Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes: Marken WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Alle mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Siemens AG Division Process Industries and Drives Postfach NÜRNBERG DEUTSCHLAND A5E AA P 06/2017 Änderungen vorbehalten Copyright Siemens AG Alle Rechte vorbehalten

3 Inhaltsverzeichnis 1 Security-Hinweise Übersicht Installationshinweise Lieferumfang Hardware-Voraussetzungen Software-Voraussetzungen Installation und Deinstallation Benutzungshinweise Neuerungen und Änderungen gegenüber früheren Versionen Hinweise zur Projektierung und zum Betrieb Wechsel der verschiedenen SFC-Versionen Allgemeines zum SFC Hinweise zur Dokumentation...15 Liesmich, V9.0, A5E AA 3

4 Inhaltsverzeichnis 4 Liesmich, V9.0, A5E AA

5 Security-Hinweise 1 Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Systeme, Maschinen und Komponenten sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und soweit dies notwendig ist und entsprechende Schutzmaßnahmen (z. B. Nutzung von Firewalls und Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden. Zusätzlich sollten die Empfehlungen von Siemens zu entsprechenden Schutzmaßnahmen beachtet werden. Weiterführende Informationen über Industrial Security finden Sie unter: Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen, sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen, und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen. Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial Security RSS Feed unter: Liesmich, V9.0, A5E AA 5

6 Security-Hinweise 6 Liesmich, V9.0, A5E AA

7 Übersicht 2 SFC V9.0 - Ablaufsteuerungen erstellen für SIMATIC PCS 7 Diese Hinweise sind Aussagen in anderen Dokumenten in der Verbindlichkeit übergeordnet. Bitte lesen Sie die Hinweise sorgfältig durch, da für Sie wichtige Informationen für die Installation und Nutzung von SFC enthalten sind. Liesmich, V9.0, A5E AA 7

8 Übersicht 8 Liesmich, V9.0, A5E AA

9 Installationshinweise Lieferumfang Sie haben im Rahmen der Lieferung des Produktes "PCS 7 - Engineering V9.0" eine der folgenden Komponenten erhalten: SFC V9.0 Der License Key Memory Stick für "PCS 7 - Engineering V9.0" enthält u. a. eine SFC-Lizenz. Inhalt der SIMATIC PCS 7 V9.0-DVD bzgl. SFC SFC V9.0 Elektronisches Handbuch "SFC für SIMATIC S7" 3.2 Hardware-Voraussetzungen Die SFC-Software ist Bestandteil der PCS 7-Software und ist deshalb nur auf Geräten betreibbar, die die Hardware-Voraussetzungen der PCS 7-Software erfüllen. Diese sind in der Liesmich-Datei der PCS 7-Software beschrieben. 3.3 Software-Voraussetzungen Ablaufumgebung Die SFC-Software ist Bestandteil der PCS 7-Software. Um den SFC betreiben zu können, müssen die Software-Voraussetzungen der PCS 7-Software erfüllt sein. Sie benötigen auf Ihrem Programmiergerät oder PC mindestens folgende Software: Betriebssystem (siehe Software-Voraussetzungen in der Liesmich-Datei auf der SIMATIC PCS 7 V9.0-DVD ) Basissoftware STEP 7 von der SIMATIC PCS 7 V9.0-DVD oder höher Programmiersoftware CFC von der SIMATIC PCS 7 V9.0-DVD oder höher Um die mitgelieferten PDF-Dateien zu lesen, benötigen Sie einen PDF Reader, der mit PDF 1.x kompatibel ist. Speicherbedarf SFC V9.0 belegt ca. 30 MB Speicherplatz auf Ihrer Festplatte. Liesmich, V9.0, A5E AA 9

10 Installationshinweise 3.4 Installation und Deinstallation 3.4 Installation und Deinstallation Installation von SFC Sie können SFC V9.0 über eine bestehende Installation von SFC installieren. Die Installation von SFC erfolgt über das Setup von der SIMATIC PCS 7 V9.0-DVD. License Key von SFC Bevor Sie mit CFC arbeiten können, müssen Sie den License Key (Nutzungsberechtigung) vom License Key Memory Stick auf den Rechner übertragen. Falls beim Setup der License Key nicht installiert werden kann, setzen Sie bitte das Setup fort, ohne den License Key zu installieren. Führen Sie danach einen Neustart des Rechners durch und installieren Sie dann den License Key über den Startmenü-Eintrag "Simatic > License Management > Automation License Manager". Zum License Key gelten sinngemäß auch die Hinweise aus der Liesmich zu STEP 7. Deinstallation von SFC Hinweis Die Deinstallation von Software-Produkten muss MS Windows-konform erfolgen. Deinstallieren Sie dazu ihr Softwarepaket in der Windows-Systemsteuerung. Zum Beispiel öffnen Sie unter Windows 7 in der Systemsteuerung Programme > Programme und Funktionen und wählen ihr Softwarepaket zur Deinstallation aus. Nur über diesen Weg ist unter MS Windows eine Deinstallation möglich. Im Falle einer Deinstallation können von SFC dynamisch erstellte Dateien übrigbleiben. Dies wird vom Uninstall-Tool erkannt und mit der Meldung "Some elements could not be removed. You should manually remove items related to the application." angezeigt. Diese dynamisch erzeugten Dateien können, müssen aber nicht gelöscht werden. 10 Liesmich, V9.0, A5E AA

11 Benutzungshinweise 4 Diese Hinweise sind Aussagen in den Handbüchern und der Online-Hilfe in der Verbindlichkeit übergeordnet. 4.1 Neuerungen und Änderungen gegenüber früheren Versionen Was ist neu bei SFC? V9.0 Die Version V9.0 enthält gegenüber der Version V8.2 folgende Erweiterungen oder Änderungen: Projektierung von technologischen Aktionen und Bedingungen in SFC-Typen Im SFC-Editor können technologische Aktionen in Schritten und technologische Bedingungen in Transitionen/Startbedingungen projektiert werden. Im Testmodus des SFC-Editors werden die aktuellen Werte der technologischen Aktionen und Bedingungen angezeigt. Klassifizierungen für SIMATIC BATCH Für die Anbindung an SIMATIC BATCH über die Technische Funktion (EPH) wurden die Klassifizierungen in den Eigenschaften eines SFC-Typs erweitert. Globale Befehle und Status in der "SFC Library" In der Bibliothek "SFC Library" stehen vordefinierte globale Befehle und Status zur Verfügung. Um die Befehle verwenden zu können, müssen sie in der TH-Sicht von der SFC-Library in die Projektbibliothek kopiert werden. Danach können sie in den "Ablaufsteuerungen" von Technischen Funktionen bzw. Technische Einrichtungen, sowie in SFC-Typen eingesetzt werden. V8.2 Die Version V8.2 enthält gegenüber der Version V8.1 folgende Erweiterungen oder Änderungen: Berechnungen in SFC Im SFC-Editor können Berechnungen projektiert werden in Schritten, Transitionen oder Ablaufketten (Register "Startbedingung", "Vorverarbeitung" bzw. "Nachverarbeitung"). Im Testmodus des SFC-Editors werden die Werte der Berechnungsergebnisse und der Ausgangsvariablen angezeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Übersicht zu SFC-Berechnungen" im Handbuch oder in der Online-Hilfe von "SFC für SIMATIC S7". V8.1 Liesmich, V9.0, A5E AA 11

12 Benutzungshinweise 4.2 Hinweise zur Projektierung und zum Betrieb Die Version V8.1 enthält gegenüber der Vorgängerversion V8.0.4 folgende Erweiterungen oder Änderungen: Bausteinsymbole für die Prozessbilder in einem an die APL angelehnten Stil Die Vorlagen für die Bausteinsymbole können in verschiedenen Varianten vorhanden sein. Die Varianten "1" und "2" sind schon als Standard vorhanden. Variante "1" enthält Symbole im PCS 7-Standard. Variante "2" enthält Symbole in einem an die APL angelehnten Stil. Weitere Informationen hierzu finden Sie Im Abschnitt "Bedienen und Beobachten" im Handbuch oder in der Online-Hilfe von "CFC für SIMATIC S7". Im Handbuch oder in der Online-Hilfe "SFC-Visualisierung" im Abschnitt "SFC- Bausteinsymbole projektieren". Funktion "Selektiv Laden" Mit der neuen Funktion "Selektiv Laden" können einzelne oder mehrere geänderte CFCoder SFC-Pläne in ein Zielsystem geladen werden. Mit dem selektiven Laden können Sie als Anwender genau auswählen, welche der projektierten Änderungen ins Zielsystem übertragen, aktiviert und getestet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Einzelne Pläne selektiv laden" im Handbuch oder in der Online-Hilfe von "CFC für SIMATIC S7". Typ-Aktualisierung im Betriebszustand RUN Die CPU 410-5H PA unterstützt die Typ-Aktualisierung im Betriebszustand RUN. Damit ist es möglich, nach einer Schnittstellenänderung an Bausteintypen die Instanzen zu aktualisieren und im Betriebszustand RUN in das Zielsystem zu laden. Bei anderen Automatierungssystemen ist dies nur im Zustand STOP möglich. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "So laden Sie programme" im Handbuch oder in der Online-Hilfe von "SFC für SIMATIC S7". 4.2 Hinweise zur Projektierung und zum Betrieb Wechsel der verschiedenen SFC-Versionen Bearbeiten von SFC-Daten älterer Versionen Daten, die mit älteren Versionen von SFC erstellt wurden, können mit SFC V9.x wie folgt weiterverarbeitet werden: Die Daten der älteren SFC-Versionen können mit dem SFC V9.x gelesen und dargestellt werden. Bei den älteren SFC-Versionen führt eine Bearbeitung dazu, dass die Daten beim ersten schreibenden Zugriff (nach Rückfrage) pro Planordner konvertiert werden, sodass die Kompatibilität gewährleistet ist. Bei der Konvertierung werden auch alle CFC-Pläne des Planordners mit konvertiert. 12 Liesmich, V9.0, A5E AA

13 Benutzungshinweise 4.2 Hinweise zur Projektierung und zum Betrieb Hinweis Allgemeine Hinweise zur Kompatibilität Eine "Rückkonvertierung" von V9.x-Daten auf ältere Versionen ist nicht möglich. Mit älteren SFC-Versionen können keine Daten bearbeitet werden, die mit dem SFC V9.x erstellt wurden. Vorbereiten von Daten älterer SFC-Versionen zur Bearbeitung mit SFC V9.x Hochrüstung von Versionen vor V6 Bei einer Hochrüstung von Versionen vor V6 nach V9.x müssen Sie ein Gesamtübersetzen und Gesamtladen im STOP-Zustand der CPU durchführen. Hochrüstung von Version V6.x Bei einer Hochrüstung von Versionen V6.x nach V9.x ist ein Änderungsübersetzen und ein Änderungsladen bei ausgeschalteten SFC-Plänen/-Instanzen möglich. Grundsätzlich ist ein Änderungsladen ohne STOP des AS nur möglich, wenn nicht gleichzeitig neue Funktionen genutzt werden, also insbesondere nicht gleichzeitig Bausteine einer Bibliothek aktualisiert werden. Um sicherzustellen, dass SFCs beim Übergang zu SFC V9.x per Änderungsladen geladen werden können, muss zuvor mit der bisher genutzten SFC V6.x-Version folgende Anpassung der Daten vorgenommen werden. Zunächst müssen passende Hotfixes für CFC und SFC installiert werden: CFC 6.1 SP1 Hotfix 6 und SFC 6.1 SP1 Hotfix 1 oder CFC 6.1 Hotfix 3 und SFC 6.1 Hotfix 2 oder CFC 6.0 SP2 Hotfix 8 und SFC 6.0 SP1 Hotfix 5 oder CFC 6.0 Hotfix 7 und SFC 6.0 Hotfix 4 oder höhere Hotfixes zu den jeweiligen Versionen. Anschließend muss aus der Bibliothek "SFC Library" der (FB 300), bei SFC 6.0 Hotfix 4 auch der (FB 246) in alle Programme kopiert werden, in denen SFC-Pläne verwendet werden. Danach muss für jeden Planordner mit SFCs (Pläne oder Typen, Instanzen) ein Gesamtübersetzen und ein Änderungsladen durchgeführt werden. Bei diesem Vorgang dürfen nicht gleichzeitig Projektierungsänderungen durchgeführt werden, da diese eventuell ein Änderungsladen verhindern könnten. Nach dieser Vorbereitung können die Daten nun auch nach SFC V9.x übernommen werden. Hochrüstung von Version V7.x Nach einer Hochrüstung von PCS 7 V7.x müssen die SFC-Systembausteine FB245, FB246, FB300, FC240...FC250 aus der SFC-Library in alle Bausteinordner kopiert werden. Danach ist ein Gesamtübersetzen zwingend erforderlich (obwohl Änderungsübersetzen auswählbar ist) und ein Änderungsladen zulässig. Die SFC-Systembausteine FB FB300 und FC FC250 aus "SFC Library\Blocks+Templates\Blocks" sind reservierte Bausteine für PCS 7 und dürfen nicht umbenannt werden. Daraus folgt, dass eventuell in Projekten vorhandene Anwenderbausteine mit diesen Namen umbenannt werden müssen, bevor die Komponente SFC aus PCS 7 benutzt wird. Liesmich, V9.0, A5E AA 13

14 Benutzungshinweise 4.2 Hinweise zur Projektierung und zum Betrieb Hinweise zum SFC-Laufzeitsystem Mit SFC V9.x wurde das SFC-Laufzeitsystem optimiert. Die zugehörigen Bausteine werden nach einer Konvertierung teilweise automatisch in die Bausteinordner kopiert, deren zugeordnete Planordner konvertiert wurden. Bitte überprüfen Sie, dass die neuesten SFC- Systembausteine im Bausteinordner vorhanden sind, und kopieren Sie bei Bedarf die aktuelleren Bausteine aus der SFC-Library in die Bausteinordner des Projekts. Ressourcen-Mehrbedarf SFC V9.x im Vergleich zu älteren SFC-Versionen Aufgrund von funktionalen Erweiterungen bei SFC werden im Automatisierungssystem und im OS-Server bei der Aktualisierung von SFC zusätzliche Systemressourcen (Speicher, Variable,...) benötigt. Dieser Mehrbedarf entsteht unabhängig davon, ob bereits neue Funktionen genutzt werden. Er ist allerdings Voraussetzung, damit die neuen Funktionen (z. B. Ablaufketten im SFC, erweitertes Änderungsladen,...) überhaupt nutzbar sind. Ermittlung des Mehrbedarfs Der Mehrbedarf an Systemressourcen im Vergleich zu älteren SFC-Versionen kann mittels des Excel-Arbeitsblattes "SFC-AdditonalRessources-V9.xls" ermittelt werden. Damit können Sie feststellen, ob Ihr PCS 7-Projekt die verfügbaren Systemressourcen nicht überschreitet und damit noch ladbar und ablauffähig ist. Die Datei "SFC-AdditonalRessources-V9.xls" finden Sie auf dem Installations-Medium von SFC im Verzeichnis der Datei "SFC-Liesmich". Aufgrund der starken Abhängigkeit des Ressourcenbedarfs von der individuellen Projektierung kann keine Gewähr dafür übernommen werden, dass Ihre Programme nach Aktualisierung auf PCS 7 V9.x in das Automatisierungssystem geladen werden können. Daher sollten Sie immer Reserven bzgl. der Systemressourcen vorsehen Allgemeines zum SFC Behandlung der Groß-/Kleinschreibung bei SFC-Objekten Der SFC ab V8.1 berücksichtigt bei den Schritten und Transitionen innerhalb der Pläne noch die Groß-/Kleinschreibung, d. h. es können namensgleiche Schritte und Transitionen angelegt werden, die sich nur in der Groß-/Kleinschreibung unterscheiden. Es wird aber empfohlen, auf diese Möglichkeiten zu verzichten, weil bei der Kooperation mit WinCC die namensgleichen Bausteine in WinCC nicht unterschieden werden können. Abweichungen beim CPU-Schutz Im SFC-Testmodus sind schreibende Zugriffe auch in Schlüsselschalterstellung RUN zulässig. Bei aktiviertem Passwortschutz können "Passwort-Nichtkenner" unabhängig von der Schutzstufe nicht auf die CPU zugreifen. 14 Liesmich, V9.0, A5E AA

15 Benutzungshinweise 4.3 Hinweise zur Dokumentation Funktionsumfang bei SFC-Berechnungen In SFC V9.0 ist bei SFC-Berechnungen die Anzahl der Eingänge der Funktionen/Operationen auf max. zwei Eingänge begrenzt. Diese Aussage ist den Angaben im Abschnitt "Funktionsumfang in SFC-Berechnungen" der Online-Hilfe bzw. Dokumentation übergeordnet. Einschränkungen beim Projektieren von SFC-Typen Beim Projektieren von SFC-Typen werden unter Umständen gleichzeitig geöffnete SFC- Instanzen des Typs nicht aktualisiert. Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie alle SFC- Instanzen zum SFC-Typ schließen, während Sie diesen bearbeiten. Ressourcen-Bedarf SFC V9.x Ermittlung des Bedarfs Der Bedarf an Systemressourcen kann mittels des Excel-Arbeitsblattes "SFC-Ressources- V9.xls" ermittelt werden. Damit können Sie feststellen, ob Ihr PCS 7-Projekt die verfügbaren Systemressourcen nicht überschreitet und damit ladbar und ablauffähig ist. Die Datei "SFC-Ressources-V9.xls" finden Sie auf dem Installations-Medium von SFC im Verzeichnis der Datei "SFC-Liesmich". Aufgrund der starken Abhängigkeit des Ressourcenbedarfs von der individuellen Projektierung kann keine Gewähr dafür übernommen werden, dass Ihre Programme in das Automatisierungssystem geladen werden können. Daher sollten Sie immer Reserven bzgl. der Systemressourcen vorsehen. 4.3 Hinweise zur Dokumentation Die Dokumentation zu SFC steht Ihnen komplett über die Online-Hilfe zur Verfügung. Diese beinhaltet sowohl das "Basiswissen" über funktionsübergreifende Inhalte als auch Hinweise zum unmittelbaren Bedien- und Funktionskontext. Der SFC ist im Handbuch "SFC für SIMATIC S7" beschrieben. Die Handbücher finden Sie als elektronische Dokumentation, die Sie mit dem mitgelieferten Acrobat Reader lesen und ausdrucken können (im Startmenü von Windows im Unterverzeichnis "Siemens Automation > SIMATIC > Dokumentation"). Liesmich, V9.0, A5E AA 15

16 Benutzungshinweise 4.3 Hinweise zur Dokumentation 16 Liesmich, V9.0, A5E AA