Ein einziges Detail kann alles verändern. - Teil 8 -
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- Cornelius Pfaff
- vor 8 Jahren
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Transkript
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2 Ein einziges Detail kann alles verändern. - Teil 8 - Liebe Leserin, lieber Leser, der Journalist Caleb Brooks ist im Roman SPÄTESTENS IN SWEETWATER einigen mysteriösen Zufällen und unerklärlichen Fügungen ausgesetzt, deren Zusammenhänge er im Laufe der Geschichte aufdeckt. Diese nur scheinbaren Zufälle beherbergen in Wahrheit große Geheimnisse über die Beschaffenheit unserer Realität und über den Sinn und Ablauf unserer Beziehungen. In Wahrheit ist nichts Zufall. Nichts geschieht ohne Sinn. Nicht im Roman über Sweetwater und nicht in Ihrem Leben. In diesem und den anderen Kapiteln aus der Reihe gehe ich Schritt für Schritt auf die Hintergründe der Phänomene ein, die den Schicksalsweg von Carol Ryder und Caleb auf so dramatische Weise lenken. Wenn Sie diesen Beiträgen folgen möchten, vielleicht auch mit der einen oder anderen begleitenden Übung, werden sie immer tiefer in das Mysterium Ihrer Lebensrealität einsteigen. Ich wünsche Ihnen dabei viele Erlebnisse, Erkenntnisse und Freude für Ihren Weg. Alles Liebe, Ihr Ruediger Schache Sie können meinen Beiträgen neben den s auch in den großen Netzwerken folgen unter: Facebook: Google+: Über Twitter können Sie meiner 52-teiligen Serie Die Geheimnisse Ihres Herzmagneten folgen unter: Auf meiner YouTube-Seite finden Sie aktuelle Videos. Im Moment können Sie dort den Trailer zu Spätestens in Sweetwater genießen. 2
3 DAS ACHTE GEHEIMNIS D SCHRÖDINGERS KATZE er Journalist Caleb Brooks steckt in einer Geschichte, die ihm so verrückt oder unglaublich erscheint, dass er beginnt, an seiner Wahrnehmung und an seinem Verstand zu zweifeln. Er fragt sich, ob es eine Möglichkeit gibt, die Realität zu beeinflussen oder ob die Realität einfach abläuft und man selbst nur der Teil ist, der sie erlebt. Als er Arch Pinenoire nach Antworten drängt, gibt ihm dieser den einzigen Hinweis, er solle nach»schrödingers Katze«suchen. Was bedeutet das? Und welchen Nutzen hat es für unser Leben? Die Realität Ihres eigenen Lebens und ein wenig Quantenphysik Der österreichische Physiker Erwin Schrödinger ( ) gilt als einer der Urväter der Quantenphysik. Die Quantenphysik untersucht die Beschaffenheit und das Verhalten unserer Realität, indem man sich das Verhalten der kleinsten Teilchen (Licht), aus denen diese Realität besteht genau ansieht. Dabei entdeckt man Naturgesetze, die unter anderem beweisen, dass diese Realität sich nach den Erwartungen der Person ausrichtet, die sie erlebt und beobachtet. Erwin Schrödinger formulierte diese Erkenntnis unter anderem in einem weltberühmten Gedankenexperiment, dass unter dem Namen Schrödingers Katze in die Physikgeschichte einging. Sehen Sie sich kurz die vereinfachte Beschreibung an: 3
4 Angenommen, in einem fensterlosen Raum befindet sich eine Katze. Nun stellt jemand eine Schale mit vergiftetem Futter in den Raum und verlässt ihn wieder. Wenn die Katze das Futter isst, stirbt sie. Wenn sie es nicht isst, lebt sie weiter. Angenommen Sie wären außerhalb des Raumes, in dem sich die Katze befindet. Woher wissen Sie, ob die Katze lebt oder ob sie gestorben ist? Sie können es nicht wissen, es sei denn, Sie sehen nach. Nachzusehen ist die absolut einzige Möglichkeit, um die Wahrheit über die Realität zu erfahren, die sich ein paar Meter von Ihnen entfernt abspielt. Nun sagt das Experiment: Was Sie in dem Raum vorfinden werden, richtet sich danach, was Sie erwarten. In dem Moment, wenn Sie die Tür öffnen und feststellen, dass die Katze lebt, wird eine zweite, parallele Realität im Universum entstehen, in dem die Katze tot ist. Nichts im Universum entsteht oder vergeht, ohne dass gleichzeitig das passende Gegenstück entsteht oder vergeht. Soweit, ganz einfach formuliert, die Grundaussage. Für die Realität in Ihrem Leben bedeutet das: a) Persönlich real wird nur, was Sie selbst erleben. b) Was Sie erleben richtet sich nach dem, was Sie erwarten zu erleben. c) Sie erleben es nur, wenn Sie etwas aktiv tun, aktiv ansehen oder es untersuchen. Ihre Wünsche und Erwartungen werden wahr. Doch welche zuerst? Sie haben Wünsche. Das ist das, was Sie gerne haben wollen. Und Sie haben Erwartungen. Das ist das, von dem Sie glauben, das es geschehen wird oder nach Ihrer Meinung geschehen sollte. Eine Erwartung kann auch eine Befürchtung sein. Oder eine Anforderung an jemanden oder an sich selbst. Ihre Wünsche und Erwartungen zu einem Thema müssen nicht übereinstimmen. So kann man sich viel Geld wünschen, aber innerlich erwartet man, dass es nicht klappt. Oder man wünscht sich eine erfüllende Beziehung und innerlich befürchtet man, dass es schief geht. Wenn Sie einen Wunsch haben und zum selben Thema Erwartungen haben, wirkt die stärkere der beiden Kräfte auf Ihrer Realität. Das Problem ist, dass man eine innere negative Erwartung nicht wie beim Armdrücken besiegen kann, indem man die 4
5 Wunschkraft aktiv erhöht. Denn wie beim Armdrücken braucht es nur eine Sekunde des Nachlassens oder der Unachtsamkeit und die Gegenkraft gewinnt wieder. Deshalb macht es großen Sinn, nicht einfach nur seinen Wünschen folgen zu wollen, sondern sich ganz genau die eigenen vielleicht versteckten - Erwartungen anzusehen. Wenn eine negative Erwartung aus Ihrem System verschwunden ist, kann der Weg für einen Wunsch wie von selbst freigeschaltet werden. Und das ganz ohne eine Wunschmethode. Die folgenden drei Gesetze bestimmen zum großen Teil, was auf Ihrer Lebensleinwand ablaufen wird. 1. Deine persönliche Realität ist immer nur das, was Du selbst wahrnimmst. Verändert sich Deine Wahrnehmung, dann ändert sich auch Deine Realität. Sie kennen das vielleicht: Wenn Sie ein bestimmtes Auto mit einer bestimmten Farbe im Kopf haben, fällt Ihnen im Verkehr andauernd dieser Autotyp auf. Es gibt nicht mehr oder weniger von diesen Autos, aber Sie nehmen plötzlich viel mehr davon wahr und kommen vielleicht zu dem Schluss:»Ich dachte eigentlich, dieses Auto würde mit dieser Farbe selten gefahren werden, aber seit ich mich damit beschäftige sehe ich es ganz oft.«darauf was Sie wahrnehmen haben Sie sehr gut Einfluss, denn Sie können sich entschließen, ein Thema genau beleuchten zu wollen. Sie haben die Freiheit zu lernen und sich zu informieren. Das verändert sofort Ihre Ausrichtung zu einem Thema. Suchen Sie am besten so viele Möglichkeiten, wie es geht, um mehr zu erfahren, über das Leben, die Menschen und sich selbst. Dann wird sich Ihre Wahrnehmung des Lebens verändern. 2. Was Du weder weißt noch ahnst, noch für möglich hältst, wirst Du am schwersten wahrnehmen können. Es wird kaum Teil Deiner Realität werden. Wenn jemand etwas nicht sehen kann oder will warum auch immer wird er einer anderen Realität folgen, als jemand, der es sieht. Deshalb ist die Grundhaltung des Für-möglich-Haltens außerordentlich unterstützend, um aus alten Mustern und leidvollen Wiederholungsschleifen heraus zu kommen. 5
6 Für möglich halten bedeutet ja noch lange nicht, es zu glauben oder zuzustimmen. Man ist nur offen für neue, vollkommen ungewöhnliche Möglichkeiten. Alte Hüte und Vorurteile hingegen bestätigen sich ständig aufs Neue, weil Ihre Wahrnehmung sie ständig oder immer wieder aus der Unsumme an Möglichkeiten dieser Realität herausfischt. Das macht sie nicht wahrer oder schöner. Nur lästiger. Tipp: Folgen Sie möglichst vielen Ihrer Impulse, die sie zu neuen Erlebnissen oder zu mehr Wissen führen möchten. Ihre Neugier und Ihre Entscheidungskraft sind durch nichts zu ersetzen. 3. Du wirst erleben, was Du erwartest. Aber was erwartest Du wirklich? Die Quantenphysik hat unbestreitbar nachgewiesen: Ein Lichtteilchen reagiert immer und zuverlässig auf die Erwartungen der Person, die es beobachtet. Es ist kein Zufall, ob es rechts oder links durch einen Spalt fliegt. Unsere Realität, jeder Gegenstand und jedes Lebewesen besteht aus einer unzählbar großen Anzahl von Lichtteilchen. Wir alle sind in Wahrheit aus Licht gebaut und bewegen uns durch eine Realität, die aus Licht gebaut ist. Eine starke Erwartung beeinflusst diese Realität aus Lichtteilchen ebenso, wie uns selbst. Eine solche Erwartung kann zum Beispiel eine besonders feste Überzeugung sein. Oder eine Angst, die erwartet, dass etwas Bestimmtes eintreten könnte. Oder eine fixe Idee. Oder ein Vorurteil. Vielleicht haben Sie selbst schon erlebt, was es mit Ihnen macht, wenn ein Anderer Erwartungen an Sie stellt. Oder wie Ihre eigenen Erwartungen Ihnen das Leben schwer gemacht haben. Wunsch oder Erwartung? Was lenkt gerade mein Leben am stärksten? Eine Übung. Um herauszufinden, welche Erwartungen gerade die Realität Ihres persönlichen Lebens - von Ihnen vielleicht unbemerkt - miterzeugen können Sie drei Fragen untersuchen. + Erwartungsversteck 1: Wovor habe ich Angst? Was will ich nie wieder erleben? Immer wenn Sie etwas ganz besonders nicht wollen, gibt Ihr Unterbewusstsein viel Kraft dorthin. Diese Kraft wirkt nach außen. Nachdem Sie so ein Thema gefunden haben, lohnt es sich sehr, sich aktiv mit einer Lösung zu beschäftigen. Falls es sich 6
7 ergibt, auch mit Hilfe. Hauptsache, das Thema wird innerlich auf neutral gestellt. So hören die sinnlosen und kraftraubenden Wiederholungen auf. Und Sie müssen sich künftig nicht mehr innerlich mit dem Thema beschäftigen. + Erwartungsversteck 2: Wovon bin ich überzeugt? Es gibt Überzeugungen, die sehr viel Wahrheit enthalten. Manche Überzeugungen jedoch stimmen einfach nicht. Wenn man sie objektiv mit der Realität abgleicht, stellt man oft, dass der eigene Verstand aus wenigen subjektiven Einzelerlebnissen ein ganzes Weltbild gezimmert hat. Hier finden Sie eine Schatzgrube für die Veränderung Ihrer Erwartungen und für eine neue Wahrnehmung. Sehen Sie genau hin und untersuchen Sie, ob die Überzeugung real auch immer zutrifft, oder nicht. + Erwartungsversteck 3: Womit will ich mich nicht beschäftigen, weil es mir zu anstrengend erscheint? Wenn man ein Lebensthema hat und es nicht lösen kann, legt der Verstand es irgendwann innerlich auf Eis. Er versucht sich auf die lösbaren Themen zu konzentrieren. Und so landet ein wichtiges Thema manchmal im Speicher des eigenen Unterbewusstseins. Man denkt, es ist verschwunden, aber in Wahrheit wirkt es weiter. Es produziert Ängste oder Erwartungen. Sich zu fragen, womit man sich nicht beschäftigen will, weil es zu anstrengend ist, kann Ihnen einen guten Wegweiser zu solchen Themen geben. Niemand zwingt Sie deshalb, ungeliebte Dinge zu tun, aber Sie selbst können sich nun entscheiden, ob Sie etwas an einem versteckten Erwartungs- Programm verändern möchten oder nicht. Viel Freude dabei und alles Liebe, Ihr Ruediger Schache Im neunten und letzten Geheimnis erfahren Sie alles über die letzte Entscheidung von Caleb Brooks und das Ende von Sweetwater und warum es in Wahrheit kein Ende ist. Diese Online-Serie können Sie kostenlos abonnieren - oder abbestellen - mit einem an: mail@ruedigerschache.com, Stichwort: Newsletter. Ruediger Schache Monatshausen Tutzing Tel. +49-(0) Fax +49-(0) mail@ruedigerschache.com 7
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