Ausbildungsstatistik 2011

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1 Ausbildungsstatistik 2011 Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit Ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH

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3 Ausbildungsstatistik 2011 Psychotherapie, Klinische Psychologie, Gesundheitspsychologie Joachim Hagleitner Sophie Sagerschnig Projektassistenz: Menekse Yilmaz Wien, im Dezember 2011 Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit

4 ISBN Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Gesundheit Österreich GmbH, Stubenring 6, 1010 Wien, Tel , Fax , Homepage:

5 Kurzfassung Das Psychotherapiegesetz (PthG) und das Psychologengesetz (PG) regeln die folgenden Ausbildungsgänge:» Psychotherapeutisches Propädeutikum (20 Anbieter)» Psychotherapeutisches Fachspezifikum (38 Anbieter)» Theoretische Ausbildung in Klinischer und Gesundheitspsychologie (8 Anbieter) Entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen des PthG und des PG sind die Ausbildungsanbieter dazu verpflichtet, jährlich über die Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten, das Lehrpersonal und die Lehrtätigkeit zu berichten. Im Auftrag des BMG erhebt die GÖG die Jahresberichte (mit Stichtag 1. Juni) bei den Ausbildungseinrichtungen und wertet diese aus. Der Auftrag des BMG umfasst neben der Erstellung des vorliegenden Berichts die Wartung einer Datenbank mit Angaben zu allen Lehrtherapeutinnen und Lehrtherapeuten im psychotherapeutischen Fachspezifikum sowie die Archivierung der Tätigkeitsberichte der Ausbildungsanbieter. Der Bericht stellt eine wichtige Arbeitsgrundlage für das BMG, den Psychologenbeirat und den Psychotherapiebeirat dar. Ausbildungsinteressierten bietet die Publikation einen Überblick über die Ausbildungssituation und die Möglichkeit, einzelne Anbieter miteinander zu vergleichen. Im vorliegenden Bericht sind folgende Informationen aufbereitet:» Darstellung der Entwicklung der Ausbildungsgänge seit dem Jahr 2000» Populationsbeschreibung der Personen in Ausbildung» Prognose hinsichtlich zukünftiger Abschlüsse» Anhang mit Detailinformationen zu allen Ausbildungsanbietern Ausbildungssituation - psychotherapeutisches Propädeutikum Mit Stand Juni 2011 waren Personen in einem psychotherapeutischen Propädeutikum in Ausbildung, wobei der Frauenanteil seit mehreren Jahren bei etwa 80 Prozent liegt. Die Anzahl an Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten hat sich seit dem Jahr 2002 jährlich erhöht. Im vergangenen Berichtsjahr waren Aufnahmen in die Ausbildung, 759 Ausbildungsabschlüsse und 215 Ausbildungsabbrüche zu verzeichnen. III

6 Ausbildungssituation - psychotherapeutisches Fachspezifikum Insgesamt befanden sich mit Stand Juli Personen in einer fachspezifischen Psychotherapieausbildung, davon waren 75 Prozent weiblich. Im vergangenen Berichtsjahr wurden 497 Personen knapp zwei Drittel der Absolventinnen und Absolventen des Propädeutikums in die fachspezifische Ausbildung aufgenommen, 263 schlossen die Ausbildung ab und nur 56 Personen schieden ohne Abschluss aus. Im Gegensatz zum Propädeutikum ist die Abbruchquote im Fachspezifikum mit zwei Prozent sehr gering. Ausbildungssituation - theoretische Ausbildung in Klinischer Psychologie und Gesundheitspsychologie Die Anzahl an Personen in Ausbildung betrug am 1. Juni Personen, der Frauenanteil lag bei 90 Prozent. Im vergangenen Berichtsjahr wurden 626 Personen in die Ausbildung aufgenommen, fast ebenso viele Personen - schlossen sie ab. Ausbildungsabbrüche sind wie auch beim psychotherapeutischen Fachspezifikum eher selten (3,2 % im letzten Ausbildungsjahr). IV

7 Inhalt Abbildungsverzeichnis... VI Tabellenverzeichnis... VII Abkürzungsverzeichnis... VIII 1 Hintergrund und Ziele des Projekts Methodische Vorgehensweise Psychotherapeutisches Propädeutikum Ausbildungseinrichtungen für das psychotherapeutische Propädeutikum Daten der Personen in propädeutischer Ausbildung am Stichtag Abschlüsse, Abbrüche und Aufnahmen im Berichtsjahr Entwicklung der Ausbildungsgänge seit dem Jahr Psychotherapeutisches Fachspezifikum Ausbildungseinrichtungen für das psychotherapeutische Fachspezifikum Daten der Personen in fachspezifischer Ausbildung am Stichtag Abschlüsse, Abbrüche und Aufnahmen im Berichtsjahr Entwicklung der Fachspezifika seit dem Jahr Vergleich der Fachspezifika Lehrtherapeutinnen und Lehrtherapeuten und ihre wissenschaftliche Tätigkeit Theoretische Ausbildung zum klinischen Psychologen und Gesundheitspsychologen Kandidatinnen und Kandidaten in Ausbildung am Stichtag Entwicklung der Ausbildung seit dem Jahr Literatur- und Quellenverzeichnis V

8 Abbildungsverzeichnis Abbildung 3.1: Abbildung 3.2: Abbildung 3.3: Abbildung 3.4: Abbildung 4.1: Abbildung 4.2: Abbildung 4.3: Abbildung 4.4: Abbildung 4.5: Abbildung 5.1: Abbildung 5.2: Altersverteilung der Kandidatinnen und Kandidaten im psychotherapeutischen Propädeutikum (in Prozent)... 8 Anteil der Ausbildungskandidatinnen und kandidaten im psychotherapeutischen Propädeutikum pro Bundesland im Vergleich zur Wohnbevölkerung (in Prozent)... 9 Anzahl an Kandidatinnen und Kandidaten in propädeutischer Ausbildung in den Jahren 1999 bis Aufnahmen, Abschlüsse und Ausbildungsabbrüche im Propädeutikum 2000 bis Altersverteilung der Ausbildungskandidatinnen und kandidaten (in Prozent) Anteil der Kandidatinnen und Kandidaten in fachspezifischer Ausbildung pro Bundesland im Vergleich zur Wohnbevölkerung (in Prozent) Entwicklung der Anzahl an Kandidatinnen und Kandidaten in fachspezifischer Ausbildung in den Jahren 2000 bis Aufnahmen, Abschlüsse und Ausbildungsabbrüche im psychotherapeutischen Fachspezifikum im Zeitverlauf Prozentuelle Verteilung der Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten auf Psychotherapiemethoden im Jahr 2010/ Altersverteilung der Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten im Jahr 2011 (in Prozent) Anteil der Ausbildungskandidatinnen und kandidaten pro Bundesland im Vergleich zur Wohnbevölkerung (in Prozent) Abbildung 5.3: Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie Aufnahmen in die Ausbildung, Abschlüsse und Ausbildungsabbrüche Abbildung 5.4: Entwicklung der Anzahl an Kandidatinnen und Kandidaten in der Ausbildung in Klinischer und Gesundheitspsychologie in den Jahren 2001 bis VI

9 Tabellenverzeichnis Tabelle 3.1: Tabelle 3.2: Tabelle 3.3: Tabelle 3.4: Tabelle 4.1: Tabelle 4.2: Anbieter des psychotherapeutischen Propädeutikums (geordnet nach Anerkennungsjahr)... 4 Propädeutische Ausbildungseinrichtungen (geordnet nach Teilnehmerzahl)... 5 Vorbildung der Ausbildungskandidatinnen und kandidaten im psychotherapeutischen Propädeutikum Merkmale der Personen mit Ausbildungsabschluss, -abbruch bzw. beginn im Vergleich (in Prozent) Anzahl an Anbietern des psychotherapeutischen Fachspezifikums nach Anerkennungsjahr Anzahl an fachspezifischen Ausbildungseinrichtungen nach Teilnehmerzahl Tabelle 4.3: Qualifikation der Personen in fachspezifischer Ausbildung Tabelle 4.4: Tabelle 4.5: Tabelle 4.6: Tabelle 4.7: Tabelle 4.8: Tabelle 4.9: Tabelle 5.1: Tabelle 5.2: Merkmale der Personen mit Ausbildungsabschluss, -abbruch bzw. beginn im Vergleich (in Prozent) Ausbildungsabbrüche im psychotherapeutischen Fachspezifikum im Zeitverlauf Aufnahmen, Abschlüsse und Abbrüche im Geschlechtervergleich (in Prozent) Anteil Ausbildungskandidatinnen und-kandidaten und Anteil Psychotherapeutinnen und therapeuten nach Psychotherapiemethoden Anzahl der Lehrtherapeutinnen und Lehrtherapeuten mit voller bzw. partieller Lehrbefugnis pro Ausbildungsinstitut Wissenschaftliche Tätigkeit der Lehrtherapeutinnen und Lehrtherapeuten Einrichtungen zum Erwerb der theoretischen Kompetenz für die Klinische und Gesundheitspsychologie Verteilung der Ausbildungskandidatinnen und Ausbildungskandidaten auf die Anbieter VII

10 Abkürzungsverzeichnis AP ATP BMG DA DG E EL FH GÖG GTP GP HY IP IG IT KIP KP KBT NLPt ÖBIG PG PP PthG PA PD SF TA VT Analytische Psychologie Autogene Psychotherapie Bundesministerium für Gesundheit Daseinsanalyse Dynamische Gruppenpsychotherapie Existenzanalyse Existenzanalyse und Logotherapie Fachhochschule Gesundheit Österreich GmbH Gestalttheoretische Psychotherapie Gruppenpsychoanalyse Hypnosepsychotherapie Individualpsychologie Integrative Gestalttherapie Integrative Therapie Katathym Imaginative Psychotherapie Klientenzentrierte Psychotherapie Konzentrative Bewegungstherapie Neuro-Linguistische Psychotherapie Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen Psychologengesetz Personenzentrierte Psychotherapie Psychotherapiegesetz Psychoanalyse Psychodrama Systemische Familientherapie Transaktionsanalytische Psychotherapie Verhaltenstherapie VIII

11 1 Hintergrund und Ziele des Projekts Die psychotherapeutische Ausbildung gliedert sich in das psychotherapeutische Propädeutikum und das psychotherapeutische Fachspezifikum. Das Propädeutikum wird von 18 Institutionen (zwei weitere Institutionen bilden derzeit nicht aus) angeboten, in den letzten fünf Jahren schlossen jährlich zwischen 587 und 759 Personen das Propädeutikum ab. Das psychotherapeutische Fachspezifikum kann in 37 Einrichtungen absolviert werden, in denen eine oder mehrere der 22 wissenschaftlich anerkannten Psychotherapiemethoden angeboten werden. In den letzten fünf Jahren gab es insgesamt im Fachspezifikum jeweils zwischen 220 und 263 Ausbildungsabschlüsse pro Jahr. Eine Ausbildung in Klinischer Psychologie und Gesundheitspsychologie beendeten in den letzten fünf Jahren jährlich zwischen 489 und 617 Personen erfolgreich bei einem von sieben der mittlerweile acht Anbieter. Jede Ausbildungseinrichtung ist verpflichtet, einmal jährlich dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) über die vorangegangene Ausbildungstätigkeit zu berichten. Stichtag für die Erhebung ist der 1. Juni jeden Jahres. Die Berichte, die von den Ausbildungsanbietern mit Hilfe einheitlicher Formblätter erstellt werden, enthalten soziodemografische Angaben zu den Auszubildenden, Informationen über die tätigen Lehrpersonen und die Aktivitäten des Ausbildungsinstituts. Im Jahr 2007 wurde die GÖG/ÖBIG vom BMG beauftragt, die Eingabe der Jahresberichte und deren Auswertung zu übernehmen. Ziel des vorliegenden Berichts ist es, die aktuelle Ausbildungssituation detailliert vor dem Hintergrund der wichtigsten Entwicklungen seit dem Jahr 2000 abzubilden. Er stellt eine wichtige Informationsgrundlage für das BMG dar und dient als Instrument der Qualitätssicherung. Im Jahr 2007 erstellte die GÖG/ÖBIG eine umfassende Datenbank zu den im psychotherapeutischen Fachspezifikum tätigen Lehrtherapeutinnen und Lehrtherapeuten, die ebenfalls im Jahresrhythmus aktualisiert wird. Im folgenden Kapitel 2 wird kurz die methodische Vorgehensweise erläutert, Kapitel 3 widmet sich dem psychotherapeutischen Propädeutikum, Kapitel 4 dem psychotherapeutischen Fachspezifikum und Kapitel 5 der theoretischen Ausbildung zum klinischen Psychologen und Gesundheitspsychologen. In den Anhangstabellen können die Angaben der einzelnen Ausbildungseinrichtungen zum Berichtsjahr 2010/2011 eingesehen werden. Kapitel 1 / Hintergrund und Ziele des Projekts 1

12 2 Methodische Vorgehensweise Erfasst wird in den Erhebungsblättern jeweils der Zeitraum zwischen 1. Juni und 31. Mai des Folgejahres. Ein großer Teil der in den Formblättern enthaltenen Parameter ist bei allen drei Ausbildungstypen identisch. Geschlecht, Alter, Staatsbürgerschaft und Wohnort (Bundesland) der Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten sind anzugeben; auch der erlernte Grundberuf wird verzeichnet. Von den Lehrpersonen werden die persönlichen Daten sowie die für die Ausbildungszwecke relevanten Qualifikationen abgefragt. Lehrtherapeutinnen und Lehrtherapeuten des psychotherapeutischen Fachspezifikums sind zusätzlich in unregelmäßigen Abständen (bis 2006 jährlich, danach alle drei Jahre) aufgefordert, über ihre wissenschaftliche Tätigkeit außerhalb der Lehrtätigkeit zu berichten. Erfasst werden dabei Publikationen, Vorträge und Seminare, die unterschiedlichen Themenkategorien zugeordnet werden können. Die GÖG/ÖBIG erfasste die von den Ausbildungsinstitutionen übermittelten Erhebungsblätter elektronisch. Die hier dargestellten Auswertungen beruhen auf diesen Daten. Zur Analyse der wichtigsten Entwicklungen wurde der Zeitraum zwischen den Berichtsjahren 2000/2001 und 2010/2011 herangezogen. Die Erhebungsbögen des BMG sowie die Angaben jedes einzelnen Ausbildungsanbieters sind dem Anhang zu entnehmen. In seltenen Fällen liegen von Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten keine Angaben zu einzelnen Parametern vor, beispielsweise zur Ausbildung. In der Berechnung prozentueller Verteilungen wurde dieses Faktum vernachlässigt. 2 GÖG/ÖBIG, Ausbildungsstatistik 2011

13 3 Psychotherapeutisches Propädeutikum 3.1 Ausbildungseinrichtungen für das psychotherapeutische Propädeutikum Anerkennung der Ausbildungseinrichtungen durch das BMG Zum Stichtag sind insgesamt 20 Ausbildungseinrichtungen anerkannt, von denen jedoch eine Einrichtung den Ausbildungsbetrieb nicht aufnahm, eine weitere den Lehrbetrieb einstellte (Tabelle 3.1). Von der neugegründeten Einrichtung werden erstmals für das komplette Berichtsjahr 2011/2012 Daten erhoben. Kapitel 3 / Psychotherapeutisches Propädeutikum 3

14 Tabelle 3.1: Anbieter des psychotherapeutischen Propädeutikums (geordnet nach Anerkennungsjahr) Ausbildungseinrichtung» Lehranstalt der Erzdiözese Wien für Berufstätige, Lehrgang universitären Charakters» Psychotherapeutisches Propädeutikum der AK-Salzburg» Arbeitsgemeinschaft Personzentrierte Psychotherapie, Gesprächsführung & Supervision (APG)» Alpen-Adria-Universität-Klagenfurt, Institut für Psychologie, Abteilung für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse» Niederösterreichische Landesakademie, Zentrum für Psychotherapie und psychosoziale Gesundheit» Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG)» Universität Innsbruck, Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung» Karl-Franzens-Universität Graz, Medizinische Universität Graz» Universität Salzburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft» Universität Wien» Kuratorium für psychosoziale Dienste in Wien (PSD) 1» Schloss Hofen, Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung, Lehrgang universitären Charakters» Arbeitsgemeinschaft Bildungsmanagement GmbH 2» Österreichisches Trainingszentrum für Neuro-Linguistisches Programmieren und Neuro-Linguistische Psychotherapie» ARGE Kindergartenpädagogik, Verein für angewandtes Psychodrama im pädagogischen und sozialen Arbeitsfeld (VAPPSA) 3 Jahr der Anerkennung » Vereinigung Rogerianische Psychotherapie (VRP) 2003» Pro mente Akademie GmbH 2005» Österreichische Gesellschaft für wissenschaftliche, klientenzentrierte Psychotherapie und Personorientierte Gesprächsführung» Sigmund Freud Privatuniversität Wien, Paris (SFU) 2007» Webster Vienna Privatuniversität (Webster ProA) nahm den Lehrbetrieb nicht auf 2 vorher: Arbeitsgemeinschaft Sozialpädagogik 3 stellte den Lehrbetrieb ein 4 Daten werden erstmals im Berichtsjahr 2011/2012 erhoben Stichtag: Quellen: BMG; GÖG/ÖBIG-eigene Berechnungen Verteilung der Personen in Ausbildung auf die Ausbildungseinrichtungen Zum Stichtag sind Personen in propädeutischer Ausbildung. Diese Personen verteilen sich jedoch sehr unterschiedlich auf die 17 Einrichtungen, die 2011 befragt wurden. In Tabelle 3.2 sind sie gemäß der Anzahl an Personen in Ausbildung angeführt. 4 GÖG/ÖBIG, Ausbildungsstatistik 2011

15 Tabelle 3.2: Propädeutische Ausbildungseinrichtungen (geordnet nach Teilnehmerzahl) Ausbildungseinrichtung Anzahl Einrichtungen mit Anzahl Teilnehmer/innen» Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) 1 mit > 400» Universität Wien (HOPP) 1 mit » Arbeitsgemeinschaft Personzentrierte Psychotherapie, Gesprächsführung und Supervision (APG)» Karl-Franzens-Universität Graz, Medizinische Universität Graz 4 mit » Sigmund Freud Privatuniversität Wien, Paris (SFU)» Arbeitsgemeinschaft Bildungsmanagement GmbH» Alpen-Adria-Universität-Klagenfurt, Institut für Psychologie, Abteilung für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse» Universität Innsbruck, Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung» Österreichisches Trainingszentrum für Neuro-Linguistisches Programmieren und Neuro-Linguistische Psychotherapie» Vereinigung Rogerianische Psychotherapie (VRP)» Pro mente Akademie GmbH» Österreichische Gesellschaft für wissenschaftliche, klientenzentrierte Psychotherapie und Personorientierte Gesprächsführung» Lehranstalt der Erzdiözese Wien für Berufstätige, Lehrgang universitären Charakters» Psychotherapeutisches Propädeutikum der AK-Salzburg» Niederösterreichische Landesakademie, Zentrum für Psychotherapie und psychosoziale Gesundheit» Universität Salzburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft» Schloss Hofen, Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung, Lehrgang universitären Charakters Stichtag: mit mit Quellen: BMG; GÖG/ÖBIG-eigene Berechnungen Eine Einrichtung bildet 568 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus (18,2 % aller Personen in propädeutischer Ausbildung) und eine weitere Einrichtung 313 Personen (10 % aller Ausbildungskandidaten und -kandidatinnen). Bei vier Einrichtungen sind zwischen 201 und 300 und bei sechs Einrichtungen zwischen 101 und 200 Personen in Ausbildung. Es zeigt sich im Gegensatz zu den früheren Jahren eine breitere Verteilung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die unterschiedlichen Ausbildungseinrichtungen. Dies wurde unter anderem durch die beiden im Jahr 2007 gegründeten Ausbildungseinrichtungen bewirkt, die beide eine relativ hohe Anzahl an Kandidatinnen und Kandidaten ausbilden. Kapitel 3 / Psychotherapeutisches Propädeutikum 5

16 Regionale Verteilung des Ausbildungsangebots Die Zahl der Ausbildungsorte übersteigt die Zahl der Anbieter des Propädeutikums, weil mehrere Anbieter in zwei oder mehreren Städten Österreichs Lehrveranstaltungen anbieten, dennoch ist die Ausbildung zentriert auf die Hauptstädte, im Besonderen auf Wien. 17 Einrichtungen, denen Ausbildungsorte zugewiesen werden können (eine Einrichtung bietet ihre Ausbildung zu einem hohen Prozentsatz über E-Learning an und kann daher räumlich nicht zugeordnet werden), nennen neunmal Wien, dreimal Linz, je zweimal Graz, Innsbruck und Salzburg und je einmal St. Pölten, Klagenfurt, Brunn am Gebirge in NÖ, Lochau in Vorarlberg sowie Bad Tatzmannsdorf in Burgenland als Veranstaltungsort. Aufnahmevoraussetzungen für das psychotherapeutische Propädeutikum Aufnahmevoraussetzungen sind gemäß Psychotherapiegesetz (PthG) Matura bzw. ein der Matura gleichwertiger Abschluss. Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, kann eine Zulassung zur Ausbildung beim BMG beantragt werden, das die Eignung der Antragssteller zu prüfen hat 1. Im Jahr 2010/11 stellte das BMG 52 Zulassungsbescheide aus, dies entspricht 4,1 Prozent 2 der neu aufgenommenen Kandidatinnen und Kandidaten. Das bedeutet, dass keine Überprüfung der persönlichen Eignung für die Zulassung zum Propädeutikum ausgenommen bei jenen Personen, die einen Zulassungsbescheid des BMG beantragen und bekommen vorgesehen ist. Inhalte des psychotherapeutischen Propädeutikums Das Inhaltsangebot ist im PthG festgelegt. Es besteht aus einem umfangreichen theoretischen (765 Stunden) und praktischen Teil (550 Stunden). Der theoretische Teil setzt sich aus Fachwissen unterschiedlicher Wissenschaftsgebiete zusammengesetzt, darunter Psychologie, Pädagogik, Medizin, Rehabilitation, Wissenschaftstheorie, Ethik und Recht. Der praktische Teil umfasst 50 Stunden Selbsterfahrung und 480 Stunden Praktikum mit 20 Stunden Praktikumssupervision. 1 Zuständig ist die Abteilung für Rechtsangelegenheiten ÄrztInnen, Psychologie, Psychotherapie und Musiktherapie im Gesundheitsressort, die im Laufe der Jahre jedoch mehrere Zuordnungen erfahren hat; zurzeit ist sie unter Abt. II/A/3 im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) angesiedelt. 2 Bei der Berechnung der Prozentwerte wurden die Teilnehmer/innen, über die keine Angaben vorliegen, nicht berücksichtigt. Die Zahl der Personen ohne Angabe ist aber relativ gering, sie schwankt je nach Item zwischen 0,0 und maximal, 8,5 Prozent (betrifft das Item Berufsausbildung). 6 GÖG/ÖBIG, Ausbildungsstatistik 2011

17 Die propädeutischen Ausbildungseinrichtungen können in ihren Curricula über das gesetzlich vorgegebene Ausmaß an Stunden hinausgehen; von dieser Möglichkeit wird aber kaum Gebrauch gemacht. Eine Einrichtung fordert mehr Praktikumssupervision und mehrere Einrichtungen verlangen eine schriftliche Abschlussarbeit. Anrechnungsmöglichkeiten Absolventinnen und Absolventen bzw. Studierende mit abgeschlossenen Studienabschnitten einer der für die theoretische Ausbildung relevanten Studien bzw. Ausbildungen können sich Teile des theoretischen Teils anrechnen lassen was für geschlossene Ausbildungsgruppen immer den Ausfall einzelner Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Veranstaltung bedeutet. Struktur des Ausbildungsangebots Das Propädeutikum wird in den meisten Fällen entweder in Form einer geschlossenen Gruppe (teilweise in Abendveranstaltungen unter der Woche) oder in Form eines universitären Systems mit frei zu buchenden Veranstaltungen (vorwiegend am Wochenende) angeboten. Lediglich eine Einrichtung bietet die Ausbildung im Rahmen eines zwölf Einheiten umfassenden Intensivlehrgangs zu meist zehn Tagen an und eine weitere Einrichtung größtenteils in Form von E-Learning, mit nur einzelnen Präsenzveranstaltungen am Wochenende, die somit auch für Personen, die nicht am Lehrort wohnhaft sind, zu bewältigen ist. Ausbildungsdauer Die Dauer der Ausbildung gestaltet sich sehr unterschiedlich: Bei geschlossenen Ausbildungsgruppen beträgt sie in der Regel zwei Jahre, bei universitärem Angebot kann sie unter Nutzung der Anrechnungsmöglichkeiten gem. 12 Psychotherapiegesetz, BGBl. Nr. 361/1990 entsprechend verkürzt sein. Aufgrund persönlicher Umstände kann sich die Ausbildungsdauer aber auch auf mehrere Jahre ausdehnen (z. B. bei finanzieller Verzögerung, durch die Geburt von Kindern oder bei anderen Lebensveränderungen). Kapitel 3 / Psychotherapeutisches Propädeutikum 7

18 3.2 Daten der Personen in propädeutischer Ausbildung am Stichtag Alter und Geschlecht Mit Stichtag waren Personen in propädeutischer Ausbildung, davon sind (79,3 %) weiblich und 647 (20,7 %) männlich. Das Gros der Kandidatinnen und Kandidaten etwa zwei Drittel ist zwischen 21 und 40 Jahre alt, wobei der Anteil der unter 24-Jährigen in den letzten Jahren stark zugenommen hat (Abbildung 3.1). Abbildung 3.1: Altersverteilung der Kandidatinnen und Kandidaten im psychotherapeutischen Propädeutikum (in Prozent) 22,6 % 11,9 % 32,7 % 32,7 % unter 24 Jahre 24 bis 30 Jahre 31 bis 40 Jahre 41 Jahre und darüber Stichtag: Quellen: BMG; GÖG/ÖBIG-eigene Berechnungen Staatsbürgerschaft Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen vorwiegend aus Österreich: (92 %) besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft, 87 (2,8 %) die deutsche, 28 (0,9 %) die italienische und 133 (4,3 %) sind Bürger anderer Staaten. Es zeigt sich in den letzten Jahren eine Zunahme an Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten aus dem Ausland. 8 GÖG/ÖBIG, Ausbildungsstatistik 2011

19 Wohnsitz Die meisten Kandidatinnen und Kandidaten wohnen in Wien (1.292), danach folgt Niederösterreich (416), die Steiermark (385), Oberösterreich (374), Kärnten (163), Tirol (144), Salzburg (137), Vorarlberg (67) und das Burgenland (61). Ihren Wohnsitz im Ausland haben 81 Personen (2,6 %). Abbildung 3.2 zeigt die Verteilung der österreichischen Wohnbevölkerung auf die Bundesländer und im Vergleich dazu die Verteilung der Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten. Dabei wird deutlich, dass vor allem Wienerinnen und Wiener ein psychotherapeutisches Propädeutikum absolvieren. Deutlich unter dem zu erwartenden Wert liegen die Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich, Vorarlberg und Tirol. Abbildung 3.2: Anteil der Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten im psychotherapeutischen Propädeutikum pro Bundesland im Vergleich zur Wohnbevölkerung (in Prozent) Wien Vorarlberg Tirol Steiermark Salzburg Oberösterreich Niederösterreich Kärnten Burgenland 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % Anteil Wohnbevölkerung Anteil Kandidatinnen und Kandidaten Stichtag: Quellen: BMG; GÖG/ÖBIG-eigene Berechnungen Qualifikation der Ausbildungskandidatinnen und Ausbildungskandidaten Der überwiegende Anteil an Teilnehmerinnen und Teilnehmern (rund 40 %) hat ausschließlich die Matura absolviert, die häufigsten absolvierten Ausbildungen, die zur Zulassung berechtigen, sind Psychologie, Krankenpflege, Medizin, Pädagogik und Lehramt (Tabelle 3.3). Kapitel 3 / Psychotherapeutisches Propädeutikum 9

20 Tabelle 3.3: Vorbildung der Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten im psychotherapeutischen Propädeutikum Qualifikation Anzahl Prozentanteil Matura ,1 Psychologie ,1 Andere Studien ,5 Krankenpflege 146 5,1 Pädagogik 144 5,0 Zulassungsbescheid 141 4,9 Medizin 122 4,2 FH für Sozialarbeit bzw. Akademie für Sozialarbeit 90 3,1 Lehramt an höheren Schulen 80 2,8 Pädagogische Hochschule 79 2,7 Dipl. Sozialarbeiter 66 2,3 MTA 44 1,5 Philosophie 32 1,1 Publizistik 21 0,7 Theologie 14 0,5 Musiktherapie 6 0,2 Ehe- und Familienberatung 6 0,2 Keine Angabe 245 Summe Stichtag: Quellen: BMG; GÖG/ÖBIG-eigene Berechnungen 3.3 Abschlüsse, Abbrüche und Aufnahmen im Berichtsjahr Von den Personen, die am Stichtag in Ausbildung waren, schlossen 759 Personen (26,7 %) das psychotherapeutische Propädeutikum ab, weitere 215 (7,6 %) schieden ohne Abschluss aus, wobei der Anteil an Abbrüchen den geringsten seit zehn Jahren darstellt. Neuaufgenommen wurden im letzten Berichtsjahr Personen (44,3 %). Daraus resultiert ein Zuwachs an Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Berichtsjahr um insgesamt 284 (10 %) Personen. Das ergibt am Stichtag Personen in Ausbildung. Die meisten Aufnahmen weist mit Abstand der ÖAGG auf (254), es folgen die Universität Innsbruck (140), die Universität Wien (124), die AG Bildungsmanagement (110) und die Sigmund Freud Privatuniversität Wien (94). Die meisten Abschlüsse weist der ÖAGG (167) aus, es folgen die Universität Innsbruck (68), die AG Bildungsmanagement (61) und die Sigmund Freund Privatuniversität (54). Die größte Zahl an Abbrüchen findet 10 GÖG/ÖBIG, Ausbildungsstatistik 2011

21 sich an der Universität Innsbruck (52), es folgen die Universität Wien (41), die AG Bildungsmanagement (26) und die Universität Klagenfurt (22). Die in Tabelle 3.4 abgebildete Gegenüberstellung der Personen mit Ausbildungsabschluss bzw. -abbruch im Berichtsjahr mit den aufgenommenen Personen und mit allen am Stichtag in Ausbildung befindlichen Personen lässt folgende Rückschlüsse zu:» Das durchschnittliche Alter der Personen, die die Ausbildung abschließen, liegt (erwartungsgemäß) etwas höher als das durchschnittliche Alter aller in Ausbildung befindlichen Personen.» Sowohl der Anteil an Abschlüssen als auch der Anteil an Abbrüchen ist bei Teilnehmern mit Wohnsitz in der Bundeshauptstadt geringer als bei Wohnsitz in einem der übrigen Bundesländer. Auch Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft brechen mit höherer Wahrscheinlichkeit das Propädeutikum wieder ab.» Ein absolviertes Studium bzw. eine abgeschlossene Berufsausbildung führen häufiger zum Abschluss; insbesondere Psychologinnen und Psychologen schließen deutlich häufiger ab. Auch Abbrüche sind bei Personen mit abgeschlossenem Studium geringer. Personen, die nur Matura vorweisen können, kommen etwas seltener zum Abschluss. Tabelle 3.4: Merkmale der Personen mit Ausbildungsabschluss, -abbruch bzw. beginn im Vergleich (in Prozent) Charakteristik Merkmal Gesamt Abschlüsse Abbrüche Aufnahmen Geschlecht Frauen 79,3 78,7 79,1 82,8 Männer 20,7 21,3 20,9 17,2 Alter unter 24 11,9 4,0 7,0 12, ,7 35,4 35,3 35, ,7 36,4 31,2 31,4 über 40 22,6 24,8 26,5 20,7 Staatsbürgerschaft Österreich 92,1 94,1 85,0 91,8 Ausland 7,9 5,9 15,0 8,2 Wohnort Wien 41,4 36,2 38,1 39,8 Übrige Bundesländer 56,0 61,4 55,3 57,6 Ausland 2,6 2,5 6,5 2,6 Zugangsberufe Matura 43,1 31,1 43,7 40,2 Zulassungsbescheid 4,9 4,3 4,6 4,1 Alle abgeschlossenen Berufe 52,0 64,6 51,7 55,7 Psychologie 12,1 25,7 11,5 17,9 Medizin 4,3 3,6 2,3 2,5 Alle abgeschlossenen Universitätsstudien (inkl. FH und PH) 42,8 54,9 35,6 46,7 Stichtag: Quellen: BMG; GÖG/ÖBIG-eigene Berechnungen Kapitel 3 / Psychotherapeutisches Propädeutikum 11

22 3.4 Entwicklung der Ausbildungsgänge seit dem Jahr 2000 Die Anzahl an Kandidatinnen und Kandidaten im Propädeutikum erreichte im Jahr 2000 mit Personen einen Höchststand und sank in den beiden darauffolgenden Jahren wieder auf im Jahr 2002 ab. Seither ist die Anzahl wieder kontinuierlich angewachsen, erstmals mehr als Personen in Ausbildung waren im Jahr 2006 zu verzeichnen (Abbildung 3.3). In den letzten drei Jahren kam es im Vergleich mit den Jahren davor zu einem deutlichen Anstieg, sodass mittlerweile über Personen Personen - in Ausbildung stehen. Abbildung 3.3: Anzahl an Kandidatinnen und Kandidaten in propädeutischer Ausbildung in den Jahren 1999 bis Stichtag: jeweils Quellen: BMG; GÖG/ÖBIG-eigene Berechnungen Ein differenziertes Bild ergibt sich bei Betrachtung der Aufnahmen, Abschlüsse und Ausbildungsabbrüche im selben Zeitraum (Abbildung 3.4). Die Aufnahmen sind bis 2003 kontinuierlich angestiegen, blieben die nächsten Jahre auf einem annähernd gleichen Niveau, um seit 2006 wieder jährlich zuzunehmen. Hingegen waren die Ausbildungsabbrüche in den Jahren 2000/2001 und 2001/2002 besonders hoch 3, erreichten 2005/2006 einen Tiefpunkt und nahmen in den zwei Jahren danach wieder leicht zu. Seit 2007/2008 bleiben sie auf dem annähernd gleichen Niveau, wobei es 3 Vermutlich war dies auf die Bereinigung in den Datenbanken zurückzuführen, nachdem 1999 das Jahresberichtsformular umgearbeitet wurde. 12 GÖG/ÖBIG, Ausbildungsstatistik 2011

23 leichte Schwankungen zwischen den einzelnen Jahren gibt. Seit 2000/2001 reduzierte sich die Dropout-Rate sehr deutlich von knapp dreißig Prozent auf derzeit etwas mehr als sieben Prozent. Im Vergleich zu den Aufnahmen und den Ausbildungsabbrüchen ist die Zahl der Abschlüsse relativ konstant, wobei sie seit 2003 etwas zugenommen hat und dieses Jahr mit knapp 760 Abschlüssen den bisherigen Höchststand erreichte. Der Frauenanteil ist seit Jahren nahezu unverändert und beträgt rund 80 Prozent. In der Altersverteilung wird in den letzten Jahren ein Rückgang an Personen im Alter von 30 und 40 Jahren sichtbar, während der Anteil der unter 24-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunimmt. Der Anteil an Personen mit Wohnsitz in Wien ist von rund 48 Prozent zugunsten leichter Zuwächse der anderen Bundesländer auf derzeit rund 42 Prozent abgesunken. Der größte Zuwachs ist an Personen mit Wohnsitz Steiermark (von 7 % auf knapp 13 %) zu verzeichnen. Hinsichtlich erlernter Berufe der Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten gab es einzelne nennenswerte Veränderungen: Der Anteil an Medizinerinnen und Medizinern hat sowohl absolut als auch in Relation zum Gesamtanteil an Auszubildenden abgenommen, bei Psychologinnen und Psychologen zeigt sich absolut eine kontinuierliche Zunahme, relativ bleibt ihr Anteil in den letzten Jahren recht konstant. Immer größer wird der Anteil an den Ausbildungskandidatinnen und kandidaten, die ohne vorhergehende Berufsausbildung das Propädeutikum absolvieren. Abbildung 3.4: Aufnahmen, Abschlüsse und Ausbildungsabbrüche im Propädeutikum 2000 bis Aufnahmen Abschlüsse Abbrüche Stichtag: jeweils Quellen: BMG, GÖG/ÖBIG-eigen Berechnungen Kapitel 3 / Psychotherapeutisches Propädeutikum 13

24 4 Psychotherapeutisches Fachspezifikum 4.1 Ausbildungseinrichtungen für das psychotherapeutische Fachspezifikum Anerkennungsdaten der Ausbildungseinrichtungen Zum Stichtag sind insgesamt 38 Ausbildungseinrichtungen anerkannt (Tabelle 4.1), in denen Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten eine fachspezifische Psychotherapieausbildung absolvieren. Tabelle 4.1: Anzahl an Anbietern des psychotherapeutischen Fachspezifikums nach Anerkennungsjahr Anerkannte fachspezifische Ausbildungseinrichtungen (Träger); methodenspezifische Zusatzbezeichnung» Österreichische Gesellschaft für wissenschaftliche, klientenzentrierte Psychotherapie und personorientierte Gesprächsführung (ÖGwG); KP» Arbeitsgemeinschaft Personzentrierte Psychotherapie, Gesprächsführung und Supervision (APG), Sektion Forum und IPS; PP» Wiener Psychoanalytische Vereinigung (WPV); PA» Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) / Fachsektion Psychodrama, Soziometrie und Rollenspiel; PD» Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse (WAP); PA» Österreichischer Verein für Individualpsychologie (ÖVIP); IP» Salzburger Arbeitskreis für Psychoanalyse (SAP); PA» Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) / Fachsektion Integrative Gestalttherapie; IG» Lehranstalt für Systemische Familientherapie (LA-SF); SF» Österreichische Gesellschaft für Angewandte Tiefenpsychologie und Allgemeine Psychotherapie (ÖGATAP); HYP» Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Gestalttheoretische Psychotherapie (ÖAGP); GTP» Österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien (ÖAS); SF» Innsbrucker Arbeitskreis für Psychoanalyse (IAP); PA» Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse Österreich (GLE); EL» Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) / Fachsektion Gruppenpsychoanalyse; GP» Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) / Fachsektion Gruppendynamik und Dynamische Gruppenpsychotherapie; DG» Österreichische Gesellschaft für Angewandte Tiefenpsychologie und Allgemeine Psychotherapie (ÖGATAP); ATP» Arbeitskreis für Psychoanalyse Linz/Graz (APLG) 1 ; PA Jahr der Anerkennung Fortsetzung nächste Seite 14 GÖG/ÖBIG, Ausbildungsstatistik 2011

25 Fortsetzung Tabelle 4.1 Anerkannte fachspezifische Ausbildungseinrichtungen (Träger); methodenspezifische Zusatzbezeichnung Jahr der Anerkennung» Österreichische Gesellschaft für Angewandte Tiefenpsychologie und Allgemeine Psychotherapie (ÖGATAP); KIP» Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation (AVM); VT» Österreichische Gesellschaft für Verhaltenstherapie (ÖGVT); VT» Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) / Fachsektion Systemische Familientherapie; SF 1994» Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie (WKPS); PA 1995» Psychoanalytisches Seminar Innsbruck (PSI); PA» Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung (UIBK); PD 1996» Salzburger Gesellschaft für Tiefenpsychologie C.G. Jung-Institut (SGT/CGJI); AP 1997» Österreichische Gesellschaft für Analytische Psychologie (ÖGAP); AP» Vereinigung Rogerianische Psychotherapie (VRP); PP 1998» Institut für Integrative Gestalttherapie Wien (IGW); IG» Ausbildungsinstitut für Logotherapie und Existenzanalyse (ABILE); EL 1999» Österreichischer Arbeitskreis für Konzentrative Bewegungstherapie 2001 (ÖAKBT); KBT» Österreichisches Daseinsanalytisches Institut für Psychotherapie, 2004 Psychosomatik und Grundlagenforschung (ÖDAI); DA» Donau-Universität Krems, Department für Psychosoziale Medizin 2005 und Psychotherapie (DUK); IT» Österreichisches Trainingszentrum für Neuro-Linguistisches Programmieren und Neuro-Linguistische Psychotherapie (ÖTZ-NLP); NLPt 2007» Schloss Hofen, Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung; E» Österreichischer Arbeitskreis für Tiefenpsychologische Transaktionsanalyse (ÖATA) 2 ; TAP 2009» Institut für Transaktionsanalytische Psychotherapie (ITAP) 2 ; TAP» Wiener Institut für Transaktionsanalyse (WITA) bis 2004: Linzer-Arbeitskreis für Psychoanalyse (LAP) 2 ÖATA und ITAP entstanden aus der Arbeitsgemeinschaft Transaktionsanalyse (ARGE) 3 Daten werden erstmals im Berichtsjahr 2011/2012 erhoben Quellen: BMG; GÖG/ÖBIG-eigene Berechnungen Verteilung der Personen in Ausbildung auf die Ausbildungseinrichtungen Zum Stichtag sind Personen in fachspezifischer Ausbildung. Diese Personen verteilen sich sehr unterschiedlich auf die 37 Einrichtungen, die 2011 befragt wurden (siehe Tabelle 4.2). Kapitel 4 / Psychotherapeutisches Fachspezifikum 15

26 Tabelle 4.2: Anzahl an fachspezifischen Ausbildungseinrichtungen nach Teilnehmerzahl Anerkannte fachspezifische Ausbildungseinrichtungen» Österreichische Gesellschaft für Angewandte Tiefenpsychologie und Allgemeine Psychotherapie (ÖGATAP) (KIP)» Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse Österreich (GLE-Ö)» Österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien (ÖAS)» Österreichische Gesellschaft für wissenschaftliche, klientenzentrierte Psychotherapie und personorientierte Gesprächsführung (ÖGwG)» Arbeitsgemeinschaft Personzentrierte Psychotherapie, Gesprächsführung und Supervision, Sektion Forum und IPS (APG)» Österreichische Gesellschaft für Verhaltenstherapie (ÖGVT)» Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) / Fachsektion Psychodrama, Soziometrie und Rollenspiel» Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) / Fachsektion Integrative Gestalttherapie» Österreichischer Verein für Individualpsychologie (ÖVIP)» Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation (AVM)» Institut für Integrative Gestalttherapie Wien (IGW)» Donau-Universität Krems, Department für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie (DUK)» Lehranstalt für Systemische Familientherapie (LA-SF)» Österreichische Gesellschaft für Angewandte Tiefenpsychologie und Allgemeine Psychotherapie (ÖGATAP) (HYP)» Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) / Fachsektion Systemische Familientherapie» Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse (WAP)» Ausbildungsinstitut für Logotherapie und Existenzanalyse (ABILE)» Wiener Psychoanalytische Vereinigung (WPV)» Österreichischer Arbeitskreis für Konzentrative Bewegungstherapie (ÖAKBT)» Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Gestalttheoretische Psychotherapie (ÖAGP)» Österreichische Gesellschaft für Analytische Psychologie (ÖGAP)» Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung (UIBK)» Salzburger Arbeitskreis für Psychoanalyse (SAP)» Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) / Fachsektion Gruppendynamik und Dynamische Gruppenpsychotherapie» Vereinigung Rogerianische Psychotherapie (VRP)» Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie (WKPS)» Psychoanalytisches Seminar Innsbruck (PSI)» Arbeitskreis für Psychoanalyse Linz/Graz (APLG)» Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) / Fachsektion Gruppenpsychoanalyse Anzahl Einrichtungen mit Anzahl Teilnehmer/innen 3 mit > mit mit Fortsetzung nächste Seite 16 GÖG/ÖBIG, Ausbildungsstatistik 2011

27 Fortsetzung Tabelle 4.2 Anerkannte fachspezifische Ausbildungseinrichtungen» Österreichisches Trainingszentrum für Neuro-Linguistisches Programmieren und Neuro-Linguistische Psychotherapie (ÖTZ-NLP)» Schloss Hofen, Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung» Österreichischer Arbeitskreis für Tiefenpsychologische Transaktionsanalyse (ÖATA)» Institut für Transaktionsanalytische Psychotherapie (ITAP)» Innsbrucker Arbeitskreis für Psychoanalyse (IAP)» Österreichische Gesellschaft für Angewandte Tiefenpsychologie und Allgemeine Psychotherapie (ÖGATAP) (ATP)» Salzburger Gesellschaft für Tiefenpsychologie C.G. Jung-Institut (SGT/CGJI) 1» Österreichisches Daseinsanalytisches Institut für Psychotherapie, Psychosomatik und Grundlagenforschung (ÖDAI) Anzahl Einrichtungen mit Anzahl Teilnehmer/innen 20 mit mit nimmt zurzeit keine Kandidatinnen und Kandidaten auf Quellen: BMG; GÖG/ÖBIG-eigene Berechnungen Drei Einrichtungen bilden jeweils über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus (zusammen 28,1 % aller Personen im Fachspezifikum), zehn weitere haben je Personen (45,3 %) in Ausbildung. Das bedeutet, 13 von 37 Einrichtungen, also 35 Prozent aller Einrichtungen, bilden 73,4 Prozent der Personen im Fachspezifikum aus, während die restlichen 24 Einrichtungen gemeinsam 26,6 Prozent der Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten übernehmen. Das Bild verändert sich kaum, wenn man die Personen außer Betracht lässt, die ihre fachspezifische Ausbildung vor 1992 begonnen haben. Zehn der 37 fachspezifischen Ausbildungseinrichtungen haben noch Personen aus dieser Zeit in Ausbildung aber nur zwei von ihnen mehr als zehn Personen. Regionale Verteilung des Ausbildungsangebots Die Zahl der Ausbildungsorte übersteigt die Zahl der Fachspezifikum-Anbieter deutlich, da viele Institute in mehreren Bundesländern ihre Ausbildung offerieren. Teilweise jedoch kommen die Lehrgänge in den Bundesländern nur bei ausreichender Anzahl an Anmeldungen zustande. Generell ist auch die Ausbildung im Fachspezifikum zentriert auf die Hauptstädte, im Besonderen auf Wien. Kapitel 4 / Psychotherapeutisches Fachspezifikum 17

28 Aufnahmevoraussetzungen Die Aufnahmevoraussetzungen sind gemäß Psychotherapiegesetz (PthG) die Vollendung des 24. Lebensjahres, der Abschluss des Propädeutikums und der Abschluss einer der insgesamt 13 im PthG vorgesehenen Berufsausbildungen. Daneben besteht die Möglichkeit, aufgrund eines Bescheids des BMG zur Ausbildung zugelassen zu werden, sofern ein solcher Bescheid nicht bereits vor der Aufnahme in das psychotherapeutische Propädeutikum erging. Im Berichtsjahr 2010 wurden 149 Personen, das sind 30 Prozent der Aufnahmen, per Bescheid zur Ausbildung zugelassen. Zum Stichtag sind insgesamt 752 Personen (27 % aller Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten im Fachspezifikum) über einen Bescheid zur Ausbildung zugelassen. Diese Zahlen enthalten auch jene Personen, die Zulassungsbescheide bereits zur Aufnahme in das Propädeutikum erhielten. Darüber hinaus überprüfen alle anerkannten fachspezifischen Ausbildungseinrichtungen im Unterschied zu den propädeutischen Ausbildungseinrichtungen vor der Aufnahme die persönliche Eignung zur Ausübung der Psychotherapie durch individuelle Vorgespräche, durch Aufnahmeseminare oder durch bestimmte Anforderungen hinsichtlich bereits abolvierter Selbsterfahrung in der angestrebten methodischen Richtung. Seit einigen Jahren wird von allen Einrichtungen bei Eintritt in die fachspezifische Ausbildung die Unterzeichnung eines Ausbildungsvertrags gefordert. Inhalte des Ausbildungsangebots Der Inhalt der fachspezifischen Psychotherapieausbildung ist im PthG festgelegt. Er umfasst zumindest 300 Stunden Theorie, 200 Stunden Selbsterfahrung, 120 Stunden Supervision und 100 Stunden Schwerpunktsetzung in einem der genannten Bereiche. Dazu kommen 550 Stunden Praktikum (davon 150 Stunden in einer facheinschlägigen Einrichtung des Gesundheitswesens), 30 Stunden Praktikumssupervision und 600 Stunden praktische psychotherapeutische Tätigkeit. Die fachspezifischen Ausbildungseinrichtungen können in ihren Curricula aber über das gesetzlich vorgegebene Ausmaß an Ausbildungsstunden hinausgehen, so setzen z. B. die psychoanalytischen Einrichtungen mit der Forderung einer mehrere hundert Stunden umfassenden Lehranalyse einen besonderen Schwerpunkt in der Selbsterfahrung, die verhaltenstherapeutischen Einrichtungen fordern mehr Theorie usw. Auch in der Entscheidung, welche Praktikumseinrichtungen akzeptiert werden, sind die fachspezifischen Ausbildungseinrichtungen frei, im Allgemeinen wird aber die vom BMG geführte Liste von Einrichtungen akzeptiert, in denen das fachspezifische Praktikum absolviert werden kann. 18 GÖG/ÖBIG, Ausbildungsstatistik 2011

29 Nach Absolvierung etwa der Hälfte aller Ausbildungselemente kann der Kandidat den Status in Ausbildung unter Supervision erwerben, der ihm erlaubt, selbstständig Psychotherapie anzubieten, die Möglichkeit zur Teilrefundierung der Kosten für die Patientinnen und Patienten durch die Krankenkasse ist damit noch nicht verbunden. Anrechnungsmöglichkeiten von Vorbildungen Die Anrechnung wird im Fachspezifikum zum Unterschied vom Propädeutikum restriktiv gehandhabt. Die Ausbildungseinrichtungen gehen davon aus, dass der größte Teil der Ausbildung an der jeweiligen Einrichtung absolviert wird, um eine innere Geschlossenheit und Integration der persönlichkeitsorientierten Ausbildung zu gewährleisten. Dies stellt bei gegenwärtig zu beobachtenden Versuchen einer Akademisierung der Psychotherapieausbildung in Form einer Verlagerung der Ausbildung zur Psychotherapie an die Universität eine Schwierigkeit dar, weil ein universitärer Ausbildungsbetrieb eine solche Geschlossenheit und Integration einer persönlichkeitsorientierten Ausbildung in der Regel nicht bieten kann. Struktur des Ausbildungsangebots Die Struktur des Ausbildungsangebots ist in aller Regel universitär, d. h. die Teilnehmerin bzw. der Teilnehmer bucht jede Veranstaltung einzeln. Theorieveranstaltungen finden häufig am Wochenende statt, da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zumeist berufstätig sind. Einzelne fachspezifische Ausbildungseinrichtungen bieten geschlossene Jahresgruppen an, in denen integriert Theorie, Gruppenselbsterfahrung und Gruppensupervision absolviert werden, Einzelselbsterfahrung und Einzelsupervision müssen aber individuell vereinbart werden. Ausbildungsdauer Die Dauer der Ausbildung reicht in den Curricula von vier bis sieben Jahren, individuell ist die Spannweite von vier bis weit über zehn Jahre anzusetzen. Kapitel 4 / Psychotherapeutisches Fachspezifikum 19

30 4.2 Daten der Personen in fachspezifischer Ausbildung am Stichtag Alter und Geschlecht Von Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten (Stichtag ) sind mehr als drei Viertel weiblichen Geschlechts. Ein geringer Anteil an Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten ist jünger als 30 Jahre alt. Die größte Gruppe bilden die 31- bis 40-Jährigen mit beinahe 47 Prozent. Rund 38 Prozent der Studierenden sind über 40 Jahre alt (siehe Abbildung 4.1). Drei Faktoren erklären die Tatsache, dass rund 85 Prozent in die beiden letztgenannten Altersgruppen fallen:» Der Beginn einer Psychotherapieausbildung setzt ein Mindestalter von 24 Jahren voraus.» Das psychotherapeutische Fachspezifikum wird vom Großteil der Kandidatinnen und Kandidaten nach dem Abschluss einer anderen Berufsausbildung begonnen.» Die Ausbildungsdauer beträgt durchschnittlich etwa fünf Jahre, wobei eine Streuung zwischen vier und zehn Jahren festzustellen ist. Abbildung 4.1: Altersverteilung der Ausbildungskandidatinnen und kandidaten (in Prozent) 1,3 % 14,6 % 37,6 % 46,6 % unter 26 Jahre 26 bis 30 Jahre 31 bis 40 Jahre über 40 Jahre Stichtag: Quellen: BMG; GÖG/ÖBIG-eigene Berechnungen 20 GÖG/ÖBIG, Ausbildungsstatistik 2011

31 Staatsbürgerschaft Rund 95 Prozent der Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft, rund drei Prozent stammen aus Deutschland und ein Prozent aus Italien. Alle anderen Staaten zusammen machen etwas mehr als ein Prozent aus. Wohnsitz Die Verteilung der österreichischen Wohnbevölkerung auf die Bundesländer weicht sehr deutlich von jener der Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten ab (siehe Abbildung 4.2). Über Personen in Ausbildung und damit 42 Prozent aller Ausbildungskandidatinnen und-kandidaten leben in Wien, der Anteil ist damit mehr als doppelt so hoch wie jener an der Wohnbevölkerung. Im Gegensatz dazu sind mit Ausnahme von Salzburg und Tirol Studierende aus allen anderen Bundesländern unterrepräsentiert. Abbildung 4.2: Anteil der Kandidatinnen und Kandidaten in fachspezifischer Ausbildung pro Bundesland im Vergleich zur Wohnbevölkerung (in Prozent) Wien Vorarlberg Tirol Steiermark Salzburg Oberösterreich Niederösterreich Kärnten Burgenland 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 % 45 % Anteil Wohnbevölkerung Anteil Kandidatinnen und Kandidaten Stichtag: Quellen: BMG; GÖG/ÖBIG-eigene Berechnungen Kapitel 4 / Psychotherapeutisches Fachspezifikum 21

32 Qualifikation der Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten Die am häufigsten vor einer Psychotherapieausbildung erworbenen Qualifikationen sind entweder das Studium der Psychologie oder der Medizin. Zusammen beträgt ihr Anteil an allen Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten über 35 Prozent. Die per Bescheid zur Ausbildung zugelassenen Personen mit unterschiedlichen Zugangsberufen machen etwas mehr als ein Viertel aller Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten aus. Ihr Anteil an den Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten hat in den letzten drei Jahren stark zugenommen (von 20 % auf 27 % aller Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten). Jeweils etwas über fünf Prozent haben ein Studium der Pädagogik, die Fachhochschule für Sozialarbeit bzw. die Sozialakademie oder die Gesundheits- und Krankenpflegeschule absolviert. Tabelle 4.3: Qualifikation der Personen in fachspezifischer Ausbildung Ausbildung Anzahl Prozentanteil Psychologie ,9 Zulassung per Bescheid / andere Ausbildung ,3 Medizin 271 9,8 Pädagogik 202 7,3 FH für Sozialarbeit / Sozialakademie 161 5,8 Gesundheits- und Krankenpflege 154 5,6 Pädagogische Akademie 100 7,3 Philosophie 82 3,0 Medizintechnischer Dienst 77 2,8 Lehramt 76 2,8 Theologie 58 2,1 Publizistik und Kommunikationswissenschaften 25 0,9 Musiktherapie 19 0,7 Ehe- und Familienberatung 10 0,4 keine Angabe 147 Summe Stichtag: Quellen: BMG; GÖG/ÖBIG-eigene Berechnungen 22 GÖG/ÖBIG, Ausbildungsstatistik 2011

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