Newsletter der Historischen Eisenbahn Frankfurt (HEF) Nr. 77

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1 Newsletter der Historischen Eisenbahn Frankfurt (HEF) Nr. 77 Frankfurt am Main, am 25. Juni 2015 I. VORSCHAU Bitte Fahrplanänderung RiF auf Seite 5 beachten Die Einsendung zahlreicher schöner Fotos vom Gastspiel des Schienenbusses der OEF am 13. Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte ist Anlass, dass wir uns außer der Reihe noch einmal vor der Sommerpause melden. Dank an die Fotografen. Aber zunächst noch einmal der Hinweis auf unseren nächsten Sonderzug TAUNUSKURIER aus Anlass des Altstadtfestes in Limburg an der Lahn am Sonntag, dem 28. Juni 2015, dem ersten wirklich schönen Tag seit Beginn des astronomischen Sommers! Ihr Reisebegleiter zur Fahrt ist inzwischen auch online. Der Reisebegleiter für Rhein in Flammen folgt noch im Laufe dieser Woche. Der Autor und Filmemacher Gregor Atzbach wird zudem während der Fahrt sein Buch über die Lahntalbahn vorstellen und (mit persönlicher Widmung) zum Kauf anbieten (s.a. Impressum am Ende). Um 15:40 Uhr kann, wer möchte, auch eine Schiffahrt auf der Lahn mit dem MS WAPPEN VON LIMBURG zur Lubentius Basilika unternehmen. Dauer etwa 1 ½ Stunden. Eisenbahnfans sollten aber auf jeden Fall mit uns weiter nach Weilburg fahren. Das dortige Bahnhofskiosk und das Hotel-Restaurant Lahnbahnhof sind auf unseren Besuch vorbereitet. Es sind für Spontanzusteiger noch ausreichend Plätze frei. Dies gilt auch für die Pendelfahrt Limburg Weilburg. Hinweis: Sollten Sie Ihre bestellten Fahrkarten wegen des Streiks bei der Post nicht rechtzeitig erhalten haben, keine Angst, bitte kommen Sie zu Ihrem Abfahrtsbahnhof; der HEF-Reiseleitung liegen alle Buchungsunterlagen mit Ihrer Reservierung vor. Zur Bestätigung Ihrer Buchung können Sie auch gerne das DER-Reisebüro, Telefon oder das Reservix-Ticketportal, Telefon kontaktieren. II. NACHLESE Nachfolgend ein Kurzbericht vom 13. Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte von Wolfgang Rotzler, HEF, Dieselfraktion Am Sonntag, dem 14. Juni 2015 fand zum 13. Mal der Tag der Verkehrsgeschichte rund um Frankfurt statt. Dabei gab es die Gelegenheit, zahlreiche mit einander verknüpfte verkehrshistorische Sehenswürdigkeiten in konzentrierter Form besichtigen. Zum einen verkehrte ein Dampfzug zwischen Frankfurt-Süd und dem Eisenbahnmuseum Hanau mit unserer Dampflok und der Diesellok zwischen Frankfurt-Süd und Hanau. Eigentlich sollte die Diesellok der Westfrankenbahn den Zug am anderen Ende bespannen, doch diese stand mit einem Defekt im Betriebswerk in Griesheim. Die private (dauervermietet an Stuttgarter Bahnservice, die sich zufällig in unserer Region befand, sprang dankenswerterweise kurzfristig ein. Auf der Strecke der Frankfurter Hafenbahn verkehrte seit langem Mal wieder einmal ein Schienenbus. So hatten wir von den Oberhessischen Eisenbahnfreunden aus Gießen (OEF) deren vierteilige Garnitur des VT 98 für Fahrten zwischen dem Eisernen Steg und der Europäischen Zentralbank angemie- Stopp am Haltepunkt Europäische Zentralbank

2 2 tet. Einige Fahrten wurden planmäßig sogar bis zum Bahnhof Osthafen (bzw. außer der Reihe bis zum Museums-Hebel-Stellwerk IV) verlängert. Das Feldbahnmuseum und das Verkehrsmuseum Frankfurt in Schwanheim hatten geöffnet und innerhalb Frankfurts pendelten zwei Nostalgiebusse sowie drei Museumsstraßenbahnen mit Umsteigemöglichkeiten untereinander und zu den einzelnen Veranstaltungsorten. Unser Dampfzug musste aus betrieblichen Gründen morgens über Frankfurt- Griesheim ausrücken und so hatten wir die Besonderheit, dass sich der aus Gießen kommende Schienenbus mit unserem Dampfzug im Bahnhof Griesheim begegnete (der Dampfzug kam aus der Hafenbahn und der Schienenbus fuhr dort hin). Anschließend pendelten , V 225 und unser Wagenpark vier Mal, abwechselnd nord- und südmainisch zwischen dem Frankfurter Südbahnhof und dem BW der Museumsbahn Hanau mit Halt im Hauptbahnhof der Lederstadt. Seit vergangenem Jahr sind nämlich auch die Hanauer in den Tag der Verkehrsgeschichte eingebunden. Auf mit 22 Teilnehmern großes Interesse stieß wieder die geführte Wanderung von Bernhard Hager durch die Frankfurter Verkehrsgeschichte. Dank an den Frankfurter Eisenbahnkenner für die Mühe, die er sich jedes Mal mit und für seine Gäste macht. Wegen der hohen Temperaturen ließ der Besuch insgesamt aber zu wünschen übrig. Zwei Ausnahmen betrafen die Mitfahrt im Schienenbus und die nicht ganz billige Mitfahrt in unserem Dampfzug. Mehrfach gab es das Schauspiel, dass der Dampfzug auf der Deutschherrnbrücke vorbeikam, während der Schienenbus am neuen Haltepunkt der Europäischen Zentralbank zum Aus- und Einsteigen der Fahrgäste für eine Minute pausierte. Dank an die Fahrplanmacher für diesen genialen Einfall. Der Besuch aus Gießen bot auch die Gelegenheit, die guten Kontakte zu den Oberhessischen Eisenbahnfreunden (OEF) weiter zu intensivieren. Und vielleicht kommt der Schienenbus schon bald mal wieder bei uns oder in Königstein vorbei. Fast eine Umsteigestation: VT 98 am Hp EZB und Dampfzug auf der Deutschherrnbrücke beim Tag der Verkehrsgeschichte 2015

3 3 Tag der Verkehrsgeschichte Historische Fahrzeuge unterwegs in der Stadt von Johannes Vetter Das berichtete die Frankfurter Rundschau, die übrigens auch einen exzellenten recherchierten Vorbericht abdruckte. Auch dafür herzlichen Dank: Um den Zugverkehr müssen sich die Passanten beim Flanieren am nördlichen Mainufer normalerweise nicht scheren, trotz der dort verlegten Gleise. Die Bahnstrecke ist stillgelegt. Am Sonntag (14. Juni 2015) jedoch wurde sie kurzzeitig reanimiert. Zum 13. Tag der Frankfurter Verkehrsgeschichte pendelte ein Schienenbus zwischen Eiserner Steg und Europäischer Zentralbank. Das historische Fahrzeug, Baujahr 1958, war eines der zahlreichen Oldtimermodelle, die an diesem Tag auf Frankfurter Schienen und Straßen zu sehen waren. Mit den alten Fahrzeugen wollen wir versuchen, die alte Zeit für einen Tag wieder aufleben zu lassen, sagte Wilfried Staub vom Verein Historische Eisenbahn, der den Tag der Verkehrsgeschichte mit organisiert hatte. Alte Busse sowie historische Straßenbahnen und Dampfzüge waren im Einsatz, dazu gab es Führungen zur Frankfurter Verkehrsgeschichte. Gleich zur ersten Führung über die Historie der Frankfurter U-Bahn war Armin Lüder gekommen... Insgesamt habe sich das öffentliche Verkehrssystem in Frankfurt positiv entwickelt findet der 61-Jährige. Früher, als der Büssing Präsident noch regulär im Einsatz gewesen sei, sei das Verkehrssystem noch nicht so ausgeprägt gewesen, erinnert sich der Frankfurter. Und Klimaanlagen habe es damals auch nicht gegeben. Auch der Schienenbus, der am Main entlang tuckerte, war nicht klimatisiert. Vielen Fahrgästen standen

4 4 Schweißperlen auf der Stirn. Schaffner Walter Frey zeigte sich dagegen unbeeindruckt. Er sei schließlich ein Fan der Schienenbahn, sagte er. Für ihn sei eine Fahrt mit dem Schienenbus pure Nostalgie, wenngleich die Türen während der Fahrt nicht wie einst zur Lüftung geöffnet werden durften. Fotos vom Einsatz des VT 98 der OEF am : M. Härter (6), Wolfgang Rotzler (3), Max Schautz (1), Wilfried Staub (2), III. NACH REDAKTIONSSCHLUSS Im Auftrag der UEF Sektion Ettlingen bespannte am 12. Juni einen Charterzug von Karlsruhe über Stuttgart, die Geislinger Steige und die Südbahn (Ulm Friedrichshafen) nach Lindau. Nach Ankunft in der schmucken Stadt im Bodensee wurde der Zug zur Abstellung in die ehemalige Autoreisezuganlage Lindau-Reutin gefahren und blieb dort bis Sonntag früh abgestellt. Am Sonntag dann fuhr zunächst nach Konstanz und von dort über die Schwarzwaldstrecke zurück nach Karlsruhe. Ein ursprünglich geplanter weiterer Sonderzug an den Bodensee am 20. Juni 2015 wurde durch den Kunden kurzfristig abgesagt, so dass wir die 01 an diesem Tag zurück nach Frankfurt überführt haben. Dort ist sie im Betriebsgelände gegen 18 Uhr wohlbehalten angekommen (Marvin Christ; HEF) mit Sonderzug in der Abstellanlage in Reutin Foto: Helmut Stiegler

5 bei Meckenbeuren Foto: Marvin Christ Bildquelle: Gemeinde Altenbeken Und bereits eine Woche nach der Fahrt nach Limburg und Weilburg steht der nächste spektakuläre Einsatz an: Das Eisenbahnfest VIVAT VIADUKT der Gemeinde Altenbeken, u.a. mit Gastlok Die Zeiten der Überführungsfahrten der zusammen mit am von Heilbronn - über Hanau hin und am zurück veröffentlichen wir zeitnah auf unserer Facebook-Seite (Marvin Christ; HEF). FAHRPLANÄNDERUNG bei der Fahrt RHEIN IN FLAMMEN (RiF) am 4. Juli 2015 Am 22. Juni 2015 erreichte uns die Mitteilung, dass die Fahrtroute unseres Sonderzuges kurzfristig wegen einer kurzzeitigen Gleissperrung im Bahnhof Frankfurt-Stadion (Sportfeld) geändert werden muss. Unser Zug wird auf direktem Weg rechtsmainisch über die Strecke der Taunus-Eisenbahn mit neuem Halt in F-Höchst (ab 16:30 Uhr, Gl. 6) und Flörsheim (ab 16:42 Uhr, Gl. 2) nach MZ-Kastel und Rüdesheim umgeleitet. Dadurch ergibt sich eine etwas kürzere Fahrtzeit und somit ein etwas späterer Start im Südbahnhof (um 16:13 Uhr). Die Abfahrt in Kastel und Ankunft in Rüdesheim verschieben sich um 3 Minuten. Die Fahrtzeiten und die Ausstiegsstationen (also auch der Halt in Rüsselsheim) auf der Rückfahrt bleiben dagegen unverändert. Fahrgäste, die in Rüsselsheim ein- und aussteigen, fahren bitte auf der Hinfahrt mit dem Stadtbus der Linie 1 vom Bahnhofsvorplatz in Rüsselsheim (ab 16:00 Uhr) zur Endhaltestelle, dem Bahnhof Flörsheim Südseite (an 16:14 Uhr) und begeben sich dort durch die Unterführung zum Mittelbahnsteig der Richtungsgleise Wiesbaden. Bitte lösen Sie beim Busfahrer oder am Automaten einen RMV-Fahrschein nach Flörsheim (Zielcode 3730 ohne Umweg). Reisegruppen mit 4 bis 5 Personen lösen bitte eine Gruppenkarte zum Preis von 8,40, bei 1 bis 3 und für die 6. bis 8. Person einen Einzelfahrschein für 2,45 /Kinder 1,45. Die Auslagen werden Ihnen gegen Vorlage der RMV-Fahrscheine bei der HEF-Fahrkartenkontrolle im Sonderzug in bar bis zu dieser Höhe erstattet. Abfahrt unseres Sonderzuges in Flörsheim ist um 16:39 Uhr von Gleis 2. Bitte verfolgen Sie weitere eventuell erforderliche Aktualisierungen der Abfahrtszeiten auf unserer Homepage oder rufen Sie das DER an. Wir bitten um Verständnis für die Ihnen in diesem Zusammenhang entstehenden Unannehmlichkeiten, die außerhalb unseres Einflussbereiches liegen. Bis zum nächsten Mal, voraussichtlich nach der Sommerpause Ihre Historische Eisenbahn Frankfurt e.v. Spendenkonto: IBAN DE info@frankfurt-historischeeisenbahn.de Endredaktion: Wilfried Staub Gregor Atzbach stellt in unserem Sonderzug TAUNUSKURIER sein Buch über die LAHNTALBAHN vor Sollten Sie fälschlicherweise diese erhalten oder möchten Sie die Newsletter wieder abbestellen, so schicken Sie bitte eine formlose Mail mit dem Stichwort Abbestellung an: newsletter@frankfurt-historischeeisenbahn.de