T e i l e g u t a c h t e n nach Anlage XIX zu 19/3 StVZO

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1 T e i l e g u t a c h t e n nach Anlage XIX zu 19/3 StVZO Mobilität Nr. über den Verwendungsbereich von Sonderrädern an Fahrzeugen des Herstellers FIAT Auftraggeber: Tratmoos Niederneuching Hinweise für den Fahrzeughalter Nach der Durchführung der Fahrzeugumrüstung ist das Fahrzeug unverzüglich einem amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr oder einem Prüfingenieur einer amtlich anerkannten Überwachungsorganisation zur Begutachtung vorzuführen. Die ausgefüllte und von der Prüfstelle abgestempelte Anbaubestätigung ( amtliches Formblatt) ist im Fahrzeug mitzuführen und berechtigten Personen auf Verlangen vorzuzeigen. Technische Angaben zu den Sonderrädern Hersteller: BORBET Art des Sonderrades: einteiliges Leichtmetallsonderrad Radtyp: Ausführungsbezeichnung: Lk 118 L5 Radgröße: 6 ½ J x 15 H2 Einpreßtiefe: 53 mm Lochkreisdurchmesser: 118 mm Lochzahl: 5 Mittenlochdurchmesser: 71,1 mm Zentrierart: Mittenzentrierung Radlastprüfung: RWTÜV Fahrzeug GmbH Nr. RP E0-015 Geprüfte Radlast: 1120 kg Reifenabrollumfang: 2115 mm Durchgeführte Prüfungen Es wurde die Verwendungsmöglichkeit der oben beschriebenen Sonderräder an Fahrzeugen des im Verwendungsbereich genannten Herstellers geprüft. Die Prüfung erfolgte unter Zugrundelegung des VdTÜV Merkblatts 751 Anhang I und 3.4 der Richtlinie für die Prüfung von Sonderrädern. TÜV NORD Mobilität GmbH & Co. KG - Institut für Fahrzeugtechnik und Mobilität, Adlerstr. 7, Essen Akkreditiert von der Akkreditierungsstelle des Kraftfahrt-Bundesamtes DAR-Registrier-Nr. KBA-P

2 Teilegutachten nach Anlage XIX zu 19.3 STVZO Nr. : Seite : 2 / 5 Auftraggeber : Teiletyp : Mobilität Fahrwerksfestigkeit Die Spurweite der geprüften Fahrzeugtypen wird durch die geänderte Einpreßtiefe der Sonderräder vergrößert. Die Spurweitenerhöhung ist nicht größer als 2%. Ergebnis der Prüfungen Entsprechende Auflagen und Hinweise, die sich aus den oben beschriebenen Prüfungen für die einzelnen Rad-Reifen-Kombinationen ergaben, sind den Abschnitten Verwendungsbereich und Auflagen und Hinweise zu entnehmen. Verwendungsbereich Fahrzeughersteller : Fiat Radbefestigungsteile Anzugsmoment in Nm : 130 Spurweitenerhöhung : bis zu 30 mm : mit den vom Radhersteller mitzuliefernden Kegelbundradschrauben M14x1,5, Kegelwinkel 60, Schaftlänge 33 mm Typ:230L ABE / EG-Genehmigung: G 688 Typ:230P ABE / EG-Genehmigung: G 715 Typ:230 ABE / EG-Genehmigung: e3*96/27*0025*.. Motorleistung (kw) Handelsbezeichnungen zulässige Reifengrößen vorne und hinten, ggf. Auflagen Auflagen und Hinweise 50; 51; 63; 64; Fiat Ducato 195/70R15-97 Reinforced A02) bis A10) 66, 68; 76; 79; (15-Zoll Serie) E05) E10)K03)S03) 80; 90; /70R15C 104/102 M19) 205/70R15C 106/ /70R15C 106/104 F22) 1690/1750(1900) 5/118/71 Typ:244L ABE / EG-Genehmigung: K 917 Typ:244 ABE / EG-Genehmigung: e3*98/14*0102*.. Motorleistung (kw) Handelsbezeichnungen zulässige Reifengrößen vorne und hinten, ggf. Auflagen Auflagen und Hinweise 62; 81; 94; Fiat Ducato 195/70R15C 104/102 A02) bis A10) 107 (15-Zoll Serie) E05)M19) E10)S03) 205/70R15C 106/ /70R15C 106/104 A01)F22) 1750/1850(2000) 5/118/71

3 Teilegutachten nach Anlage XIX zu 19.3 STVZO Nr. : Seite : 3 / 5 Auftraggeber : Teiletyp : Mobilität Typ:250L ABE / EG-Genehmigung: L 779 Motorleistung (kw) Handelsbezeichnungen zulässige Reifengrößen vorne und hinten, ggf. Auflagen Auflagen und Hinweise 74; 88 Fiat Ducato 205/70R15C 106/104 A01) bis A10) (15-Zoll Serie) E05) E10)K03)K04)S03) 215/70R15C 106/104 E05) 225/70R15C109/ /2000(2150) 5/118/71 Auflagen und Hinweise A01) Auflage entfällt für dieses Gutachten. A02) Nach 19(3) StVZO Nr. 4 ist nach Anbau der Sonderräder das Fahrzeug unverzüglich einem amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr bzw. einem Kraftfahrzeugsachverständigen oder Angestellten einer anerkannten Überwachungsorganisation (Prüfingenieur) zur Anbauabnahme vorzuführen. Der ordnungsgemäße Anbau der Räder wird auf dem vom Bundesministerium für Verkehr im Verkehrsblatt bekannt gemachten Muster durch die abnehmende Stelle bestätigt. A03) Die mindestens erforderlichen Geschwindigkeitsbereiche und Tragfähigkeiten der zu verwendenden Reifen sind, sofern sie in der Tabelle nicht aufgeführt sind, den Fahrzeugpapieren zu entnehmen. A04) Das Fahrwerk sowie die Brems- und Lenkungsaggregate müssen, sofern diese durch keine weiteren Auflagen berührt werden, dem Serienstand entsprechen. Wird gleichzeitig mit dem Anbau der Sonderräder eine Fahrwerksänderung vorgenommen, so ist diese und ihre Auswirkung auf den Anbau der Sonderräder gesondert zu beurteilen. A05) Es sind nur schlauchlose Reifen mit Gummi- oder Metallventilen zulässig. Die Ventile müssen den Normen DIN, E.T.R.T.O. oder TRA entsprechen, sollen möglichst kurz sein und dürfen nicht über die Radkontur hinausragen. A06) Zur Befestigung der Sonderräder dürfen nur die mitzuliefernden Befestigungsteile verwendet werden. A07) Die Bezieher der Sonderräder sind darauf hinzuweisen, daß der vom Reifenhersteller vorgeschriebene Reifenfülldruck bzw. Mindestluftdruck zu beachten ist. A08) Wird das serienmäßige Ersatzrad verwendet, soll mit mäßiger Geschwindigkeit und nicht länger als erforderlich gefahren werden. Bei Fahrzeugen mit permanentem Allradantrieb ist bei Verwendung des Ersatzreifens darauf zu achten, daß nur Reifen mit gleich großem Abrollumfang zulässig sind. Es müssen die serienmäßigen Befestigungsteile verwendet werden. A09) Die Bezieher sind darauf hinzuweisen, daß Schneeketten nicht verwendet werden können. A10) Die Sonderräder dürfen nur an der Innenseite wahlweise mit Klammer- oder Klebegewichten werden.

4 Teilegutachten nach Anlage XIX zu 19.3 STVZO Nr. : Seite : 4 / 5 Auftraggeber : Teiletyp : Mobilität E05) Nur zulässig an Fahrzeugen, bei denen diese Reifengröße bereits serienmäßig eingetragen ist. E10) Nur zulässig an Fahrzeugausführungen, die serienmäßig nur mit 15-Zoll-Bereifung ausgerüstet sind. F22) Bei Fahrzeugen mit 2,0 Liter Motor ist darauf zu achten, das an Achse 2 der Federwegbegrenzer (Gummifeder) mit drei Ringnuten eingebaut ist (Orginalteil). K03) Durch geeignete Maßnahmen ist für eine ausreichende Radabdeckung an Achse 1 nach vorne zu sorgen (z.b. durch Ausstellen des Stoßfängers, des Kotflügels, durch Tieferlegung oder durch Anbau von Karosserieteilen). Es können eine oder auch mehrere Maßnahmen erforderlich sein. K04) Durch geeignete Maßnahmen ist für eine ausreichende Radabdeckung an Achse 2 nach hinten zu sorgen (z.b. durch Ausstellen des Stoßfängers, des Kotflügels, durch Tieferlegung oder durch Anbau von Karosserieteilen z.b. Schmutzfänger, soweit sie serienmäßig noch nicht vorhanden sind). Es können eine oder auch mehrere Maßnahmen erforderlich sein. M19) Die Verwendung der Bereifungsgröße 195/70R15C auf der Felgengröße 6 ½J x 15 H2 ist von folgenden Reifenherstellern freigegeben: Hersteller: Typ: Toyo H02, H03 Fulda Conveo Tour, Conveo Trac Continental Vanco, VancoFourSeason Pirelli CITYNET MICHELIN AGILIS 81 TL Werden andere Reifenfabrikate/-typen verwendet, so ist die Montierbarkeit des Reifens auf der Felgengröße 6½Jx15H2 durch eine Bestätigung des jeweiligen Reifenherstellers nachzuweisen. S03) Die auf der Radanlagefläche befindlichen Zentrierstifte sind zu entfernen. Sonstiges Es wird bescheinigt, dass die im Verwendungsbereich beschriebenen Fahrzeuge nach der Änderung und der durchgeführten und bestätigten Änderungsabnahme unter Beachtung der in diesem Teilegutachten genannten Hinweise / Auflagen insoweit den Vorschriften der StVZO in der heute gültigen Fassung entsprechen. Der Auftraggeber/Hersteller (Inhaber des Teilegutachtens) hat den Nachweis (Zertifikat- Registrier-Nr. QA ) erbracht, dass er ein Qualitätssicherungssystem gemäß Anlage XIX, Abschnitt 2 StVZO unterhält. Das Teilegutachten umfasst die Blätter 1 5 und darf nur im vollen Wortlaut vervielfältigt und weitergegeben werden.

5 Teilegutachten nach Anlage XIX zu 19.3 STVZO Nr. : Seite : 5 / 5 Auftraggeber : Teiletyp : Mobilität Das Teilegutachten verliert seine Gültigkeit bei technischen Änderungen am Fahrzeugteil oder wenn vorgenommene Änderungen an dem beschriebenen Fahrzeugtyp die Verwendung des Teiles beeinflussen sowie bei Änderung der gesetzlichen Grundlagen. Essen, 03. Juli 2006 Institut für Fahrzeugtechnik und Mobilität Fachgebiet: Räder Reifen Fahrwerk Tuning Dipl.-Ing.Leibold

6 D A T E N B L A T T Nr. RZ A0-021 über die Verwendungsmöglichkeit des Leichtmetall - Sonderrades Typ an Lkw-Fahrgestellen mit und ohne Führerhaus bzw. darauf aufgebaute Sonderaufbauten des Fahrzeugherstellers FIAT I Auftraggeber: Tratmoos Niederneuching Dieses Datenblatt dient als Arbeitsgrundlage für den amtlich anerkannten Sachverständigen und ist ihm für die Begutachtung nach 21 StVZO bzw StVZO vorzulegen. II Technische Angaben zu den Sonderrädern Hersteller: Borbet Art des Sonderrades: einteiliges Leichtmetallsonderrad Radtyp: Ausführungsbezeichnung: Lk 118 L5 Radgröße: 6 ½ J x 15 H2 Einpreßtiefe: 53 mm Lochkreisdurchmesser: 118 mm Lochzahl: 5 Mittenlochdurchmesser: 71,0 mm Zentrierart: Mittenzentrierung Radlastprüfung: RWTÜV Fahrzeug GmbH Nr. RP E0-021 Geprüfte Radlast: 1120 kg Reifenabrollumfang: 2115 mm RWTÜV Fahrzeug GmbH - Institut für Fahrzeugtechnik, Adlerstr. 7, Essen Das Prüflaboratorium ist von der Akkreditierungsstelle des Kraftfahrt-Bundesamtes für Prüfungen nach EG-TypV, StVZO sowie FzTV akkreditiert (KBA-P ).

7 Datenblatt-Nr. Auftraggeber Typ(en) : RZ A0-021 : BORBET : Seite 2 von 6 III Beschreibung der Sonderräder Hersteller und Vertrieb: Art der Sonderräder : Korrosionsschutz : Borbet/ Einteilige LM-Sonderräder mit unsymmetrischem Tiefbett und Doppelhump, Felgenschüssel mit 5 Speichen und dazwischenliegenden Lüftungsöffnungen, Anschlussbereich durch Deckel verschlossen. Lackierung III.1 Radanschluß Befestigungsart: je nach Fahrzeugtyp mit Kegelbundschrauben bzw. -muttern Kegelwinkel 60 Anzahl der Befestigungsbohrungen: 5 Durchmesser der Befestigungsbohrungen in mm: 14,7 Lochkreisdurchmesser in mm: 118 Mittenlochdurchmesser in mm : 71 Zentrierart: Mittenzentrierung Anzugsmoment in Nm: je nach Vorgabe des Fahrzeugherstellers, jedoch max. 130 Nm bzw. wie im jeweiligen Verwendungsbereich angegeben III.2 Kennzeichnung der Sonderräder An der Außenseite der Sonderräder wird folgende Kennzeichnung angebracht: Typzeichen: Radgröße: Japanisches Prüfzeichen: KBA (nach Erteilung der ABE) 6 ½ J x 15 H2 JWL An der Innenseite der Sonderräder wird folgende Kennzeichnung angebracht: Radtyp/Ausführung: Herstellerzeichen: BORBET (Logo) Einpreßtiefe in mm: Et 53 Herkunftsmerkmal: Made in Germany Ausführung: Lk 118 L5 (eingeschlagen) Herstellungsdatum: Woche und Jahr An der Innenseite der Sonderräder können verschiedene Kontrollzeichen angebracht sein. IV. Sonderradprüfung IV.1 Felgengröße Die Maße und Toleranzen der unsymmetrischen Tiefbettfelge mit beiderseitigem Hump entsprechen der E.T.R.T.O - Norm. Die Maße wurden überprüft. Die nachgeprüften Muster stimmten in den wesentlichen Punkten mit den Zeichnungsunterlagen überein. IV.2 Werkstoff der Sonderräder Zusammensetzung, Festigkeitswerte und Korrosionsverhalten des Werkstoffes sind in der Beschreibung des Herstellers aufgeführt. Diese Angaben wurden durch uns nicht geprüft.

8 Datenblatt-Nr. Auftraggeber Typ(en) : RZ A0-021 : BORBET : Seite 3 von 6 IV.3 Festigkeitsprüfung IV.3.1 Dauerfestigkeitsprüfung Die Leichtmetallsonderäder wurden nach den Richtlinien für die Prüfung von Sonderrädern für Personenkraftwagen und für Krafträder" vom geprüft. Die Dauerfestigkeit wurde auf einem unwuchtbelasteten Scheibenradprüfstand untersucht. Der Prüfung wurden folgende Werte zugrunde gelegt. Lochkreis/ Lochzahl Einpreßtiefe in mm max. Radlast Reibwert in kg dyn. Reifenhalbmesser in m entspricht Abrollumfang in mm max. Biegemo-ment in Nm 118/ ,9 0, An den geprüften Rädern konnten nach Erreichen der vorgeschriebenen Mindestlastspielzahlen keine Anrisse festgestellt werden. Ein unzulässiger Abfall des Anzugmomentes der Befestigungsteile war nicht gegeben. IV Felgenhornprüfung Die Energieaufnahme bis zu gefährlichen Beschädigungen des äußeren und inneren Felgenhorns lag über den geforderten Mindestwerten. V.3.2 Impactprüfung Zum Nachweis eines ausreichenden Bruchverhaltens wurde ein Impact-Test nach ISO 7141 durchgeführt. Als Prüfbereifung wurde die in der folgenden Tabelle genannten Reifengrößen verwendet. Dabei wurde jeweils ein Fabrikat mit möglichst geringer Querschnittsbreite gewählt. Lochkreis/ Lochzahl Einpreßtiefe in max. Radlast in mm kg Reifengröße 118/ /65R15 118/ /70R15 Die Anforderungen der Richtlinie wurde erfüllt. V Anbau und Verwendungsprüfung V.1 Anbauuntersuchung am Fahrzeug Die Leichtmetall-Sonderräder sind für Fahrzeuge vorgesehen die auf Basis eines Lkw Fahrgestells, mit oder ohne Führerhaus, einen Fahrzeugaufbau durch einen Aufbauhersteller erhalten. Aufgrund dessen konnten nur Prüfungen durchgeführt werden die unmittelbar mit der Sonderrad-Reifenkombination im Zusammenhang stehen. Im einzelnen wurde folgendes geprüft: -Verwendbarkeit der Reifengrößen auf der Felgengröße des Sonderrades, - Radlastüberprüfung unter Zugrundelegung der in der ABE des Grundfahrzeugs genannten zulässigen Achslasten. - Änderung der Spurweite. V.2 Fahrversuche Die Anbau-, Freigängigkeits- und Handlingsprüfungen an den in den im Verwendungsbereich aufgeführten Fahrzeugen müssen entsprechend den Vorgaben des VdTÜV-Merkblattes "Begutachtungen von baulichen Veränderungen an M und N-Fahrzeugen unter besonderer Berücksichtigung der Betriebsfestigkeit" vom Mai 2000 Anhang I durchgeführt werden.

9 Datenblatt-Nr. Auftraggeber Typ(en) : RZ A0-021 : BORBET : Seite 4 von 6 V.3 Fahrwerksfestigkeit Die Spurweite der geprüften Fahrzeugtypen wird durch die geänderte Einpreßtiefe der Sonderräder vergrößert. Die Spurweitenerhöhung ist nicht größer als 2%. V.4 Prüfergebnis VI Verwendungsbereich Fahrzeughersteller : Fiat Radbefestigungsteile : mit den vom Radhersteller mitzuliefernden Kegelbundradschrauben M14x1,5, Kegelwinkel 60, Schaftlänge 33 mm Anzugsmoment in Nm : 130 Spurweitenerhöhung : bis zu 30 mm Fahrzeug typ ABE Gegen die Verwendung des Radtyps an den im Verwendungsbereich aufgeführten Fahrzeugen bestehen keine technischen Bedenken wenn die in Punkt V.2 genannten Prüfungen positiv begutachtet werden. Motorleistung ngen Handelsbezeichnu (kw) Fahrzeugart gemäß ABE zulässige Reifengrößen Hinweise Auflagen und vorne und hinten, ggf. Auflagen 244 K916 62; 81; Fiat Ducato Lkw Fahrgestell mit Führerhaus 195/70R15C104/102 A01) bis A10) 94 (15-Zoll Serie) Lkw Fahrgestell ohne Führerhaus E05)M19) E10)S03) Lkw Fahrgestell mit Führerhaus mit Flachboden 205/70R15C 106/104 Lkw offener Kasten 215/70R15C 109/ /70R15C 106/104 M+S 244D K918 81; 94 Fiat Ducato Lkw offener Kasten mit Doppelkabine 205/70R15C 106/104 A01) bis A10) (15-Zoll Serie) Lkw Fahrgestell mit Doppelkabine E05) E10)S03) 215/70R15C 109/ /70R15C 106/104 M+S VII Auflagen und Hinweise A01) Nach Anbau der Sonderräder erlischt die Betriebserlaubnis für bereits im Verkehr befindliche Fahrzeuge. Unter Vorlage eines Gutachtens eines amtlich anerkannten Sachverständigen für den Kraftfahrzeugverkehr ist eine erneute Betrieserlaubnis nach 19.2 in Verbindung mit 21 StVZO bei der Verwaltungsbehörde (Zulassungsstelle) zu beantragen. Für erstmals in den Verkehr kommende Fahrzeuge sind die Sonderräder bei der Prüfung des gesamten Fahrzeuges/Aufbaus nach 21 StVZO mit zu begutachten.

10 Datenblatt-Nr. Auftraggeber Typ(en) : RZ A0-021 : BORBET : Seite 5 von 6 A02) Bei den im Verwendungsbereich genannten Fahrzeugen handelt es sich um Fahrzeuge die erst durch den Aufbauhersteller zu einem der StVZO konformen Fahrzeug komplettiert werden. Aufgrund dessen müssen die erforderlichen Prüfungen gemäß dem VdTÜV Merkblatt 751 "Begutachtungen von baulichen Veränderungen an M und N-Fahrzeugen unter besonderer Berücksichtigung der Betriebsfestigkeit" vom Mai 2000 Anhang I noch durchgeführt werden. Lediglich die Radspezifischen Erfordernisse wie Wuchtgewichte, Radlast, Ventile sowie die Montierbarkeit der oben genannten Reifengrößen auf der in diesem Datenblatt beschriebenen Felgenmaulweite wurden abgeprüft und in den nachfolgenden Auflagen und Hinweisen genannt. Gegen eine Begutachtung nach 21 StVZO bestehen keine technischen Bedenken. A03) Die mindestens erforderlichen Geschwindigkeitsbereiche und Tragfähigkeiten der zu verwendenden Reifen sind, sofern sie in der Tabelle nicht aufgeführt sind, den Fahrzeugpapieren zu entnehmen. A04) Die Freigängigkeit der Rad-Reifen-Kombination zu festen Teilen der Bremsanlage und des Fahrwerks muß gegeben sein (Wuchtgewichte beachten). Die Freigängigkeit zu Teilen des Fahrwerks ist zu prüfen. A05) Es sind nur schlauchlose Reifen mit Gummi- oder Metallventilen zulässig. Die Ventile müssen den Normen DIN, E.T.R.T.O. oder TRA entsprechen, sollen möglichst kurz sein und dürfen nicht über die Radkontur hinausragen. A06) Zur Befestigung der Sonderräder dürfen nur die mitzuliefernden Befestigungsteile verwendet werden. A07) Die Bezieher der Sonderräder sind darauf hinzuweisen, daß der vom Reifenhersteller vorgeschriebene Reifenfülldruck bzw. Mindestluftdruck zu beachten ist. A08) Wird das serienmäßige Ersatzrad verwendet, soll mit mäßiger Geschwindigkeit und nicht länger als erforderlich gefahren werden. Bei Fahrzeugen mit permanentem Allradantrieb ist bei Verwendung des Ersatzreifens darauf zu achten, daß nur Reifen mit gleich großem Abrollumfang zulässig sind. Es müssen die serienmäßigen Befestigungsteile verwendet werden. A09) Die Verwendbarkeitvon Schneeketten ist zu prüfen. A10) Die Sonderräder dürfen nur an der Innenseite wahlweise mit Klammer- oder Klebegewichten auf der Radaußenseite nur mit Klammergewichten ausgewuchtet werden. E05) Nur zulässig an Fahrzeugen, bei denen diese Reifengröße bereits serienmäßig eingetragen ist. E10) Nur zulässig an Fahrzeugausführungen, die serienmäßig nur mit 15-Zoll-Bereifung ausgerüstet sind. M19) Die Verwendung der Bereifungsgröße 195/70R15C auf der Felgengröße 6 ½J x 15 H2 ist von folgenden Reifenherstellern freigegeben: Hersteller: Typ: Toyo H02, H03 Fulda Conveo Tour, Conveo Trac Continental Vanco, VancoFourSeason Pirelli CITYNET MICHELIN AGILIS 81 TL Werden andere Reifenfabrikate/-typen verwendet, so ist die Montierbarkeit des Reifens auf der Felgengröße 6½Jx15H2 durch eine Bestätigung des jeweiligen Reifenherstellers nachzuweisen.

11 Datenblatt-Nr. Auftraggeber Typ(en) : RZ A0-021 : BORBET : Seite 6 von 6 S03) Die auf der Radanlagefläche befindlichen Zentrierstifte sind zu entfernen. VIII Sonstiges Der Auftraggeber unterhält ein Qualitätsmanagementsystem gemäß Anlage XIX, Absatz 2 StVZO, Zertifikat Registriernummer ESN 06196AQ96. Das vorliegende Datenblatt verliert seine Gültigkeit, wenn sich Änderungen am Fahrzeug oder in den Bauvorschriften der StVZO ergeben, die die zugrunde liegenden Prüfergebnisse beeinflussen können. Essen, 10. Juni 2002 Dipl. - Ing. Leibold Amtlich anerkannter Sachverständiger für den Kraftfahrzeugverkehr