EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung Johanneum Wildeshausen

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1 EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung Johanneum Wildeshausen Berichtsjahr 2017

2 1. Philosophie und Ziele des EPZ max. Johanneum Wildeshausen Im Befundungsraum: Chefarzt Dr. med. Nils H. Goecke (v. re.), Sektionsleiter Dr. med. Michael Bechara und Oberarzt Olaf Maethner Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Johanneum wurde 2013 nach EndoCert als EndoProthetikZentrum (EPZ) und 2017 als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZ max.) Johanneum Wildeshausen zertifiziert. Denn Qualitätssicherung bildet im Krankenhaus Johanneum die Basis für den bestmöglichen Behandlungserfolg. Unser interdisziplinäres Team des EPZ max. unter der Leitung von Chefarzt Dr. Nils Henrik Goecke und Oberarzt Olaf Maethner praktiziert Gelenkersatzchirurgie mit Augenmaß nach einer intensiven Nutzen-Risiko-Abwägung. Das vordringliche Ziel ist die Wiedererlangung der Lebensqualität unserer Patienten. Nach einer ausführlichen Anamnese klopfen unsere erfahrenen und speziell ausgebildeten Ärzte zu allererst sämtliche Möglichkeiten der Bewahrung des eigenen Gelenkes ab. Ist jedoch das Gelenk durch eine krankhafte Veränderung oder durch einen Unfall so geschädigt, dass die Lebensqualität durch Schmerzen und die Einschränkung körperlicher Fähigkeiten stark gemindert und eine konservative Therapie nicht mehr erfolgsversprechend ist, eröffnet die Implantation eines Kunstgelenkes dem Patienten die Perspektive auf die Wiedererlangung seiner Lebensqualität. 2

3 Für exzellente Erfahrung in der Endoprothetik stehen unsere Experten der Fachbereiche Orthopädie und Unfallchirurgie in Zusammenarbeit mit der Inneren Medizin, Gefäßchirurgie, Radiologie, Anästhesie sowie der Physiotherapie, unseren Pflegefachkräften und dem Entlassungsmanagement. Daneben arbeiten wir eng mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen zusammen. Vor einem endoprothetischen Eingriff erfolgen die genaue körperliche Untersuchung des Patienten sowie eine intensive Aufklärung hinsichtlich der operativen Möglichkeiten. Gemeinsam mit dem Patienten wird der für ihn individuell am besten geeignete Prothesentyp gewählt und der Eingriff mit einer speziellen Software präoperativ geplant. Unser EndoProthetikZentrum bieten die gesamte operative Bandbreite des Gelenkersatzes von Hüfte und Knie einschließlich Spezialendoprothetik, Wechselendoprothetik, Problemanalyse bei schmerzhaften Hüft- und Knieprothesen sowie Infektionsbehandlung an. Dabei stehen uns die modernen Diagnose- und Therapieverfahren zur Verfügung, einschließlich der schonenden, minimal invasiven Verfahren. Unser Zentrum steht für eine individuelle, differenzierte Endoprothetik mit präzisen OP-Verfahren und intelligenten Implantat-Konzepten. Zuverlässig werden die modernsten Prothesen, die sich bewährt haben, von uns eingesetzt. Dafür arbeiten wir mit namhaften Implantatherstellern zusammen. Neben dem Gelenkersatz an Hüfte und Knie werden in unserer Klinik auch Kunstgelenke im Bereich Schulter, Ellenbogen und Sprunggelenk eingesetzt. Großen Wert legen wir im EndoProthetikZentrum Johanneum Wildeshausen ebenfalls auf die postoperative Rehabilitation, denn sie ist neben den operativen Verfahren ein wesentlicher Bestandteil zur Wiedererlangung der Lebensqualität des Patienten. In der Regel bereits einen Tag nach dem Eingriff beginnen unsere Physiotherapeuten auf Basis eines strukturierten, auf den Patienten zugeschnittenen Plans, mit der Mobilisation am Patientenbett. Bereits vor dem Krankenhausaufenthalt nimmt unser Entlassungsmanagement Kontakt zum Patienten auf, um die Anschlussheilbehandlung, ob stationär oder ambulant, optimal zu planen. Für die Erstellung des Qualitätsberichts verantwortliche Person: Name Position Telefon Fax Irmgard Rawe Qualitätsmanagementbeauftragte Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht verantwortliche Person: Name Position Telefon Fax Dr. med. Nils Henrik Goecke Leiter des EndoProthetik Zentrum der Maximalversorgung Johanneum Wildeshausen Link zur Homepage des EndoProthetikZentrums Johanneum Wildeshausen: 3

4 2. Struktur des EPZ Johanneum Wildeshausen Leiter: Dr. med. Nils Henrik Goecke Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Facharzt für Orthopädie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Orthopädische Chirurgie, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE), Sportmedizin, Osteologie (DVO), Fußchirurgie (D.A.F.) Zentrumskoordinator: Olaf Maethner Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Facharzt für Orthopädie, Zusatzbezeichnung Sportmedizin und Chirotherapie Hauptoperateure: Dr. med. Nils Henrik Goecke (s.o.) Olaf Maethner Dokumentationsbeauftragter Jörg Weikert Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie QM-Beauftrage Irmgard Rawe 2.1. Kooperationspartner Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Krankenhaus Johanneum (Chefarzt Dr. med. Andreas Neulinger) Klinik für Innere Medizin, Krankenhaus Johanneum (Chefarzt Dr. med Falk Theil, Chefarzt Dr. med. Heiko Windt) Abteilung Zentrale Therapiebereiche, Krankenhaus Johanneum (Leiter: Physiotherapeut Volker Seppelt) Abteilung für Radiologie, Krankenhaus Johanneum (Ltd. MTA Elke Meinen) Radiologie Vechta, Marienstraße 6-8, Vechta (Ärztepartnerschaft; überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft Ärztepartnerschaft Dr. med. Jens Bruns, Dr. med Andreas Huhnt, Prof. Dr. med. Claus Muhle, Dr. med. Christian Stallmann und Dr. med. Frank Dürfeld GbR, Vechta-Wildeshausen) Entlassungsmanagement, Krankenhaus Johanneum (Mechthild Will) 4

5 Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Krankenhaus Johanneum (Dr. medic. (RO) Roger Skaf, Ltd. Arzt Gefäßchirurgie) und Klinik für Thorax-, Gefäß- und Endovaskuläre Chirurgie, Pius Hospital Oldenburg, Georgstraße 12, Oldenburg (Dr. med. Christoph-Maria Ratusinski) Praxis für Orthopädie, Praxiszentrum Johanneum (Dr. med. Gernot Menz, Volker Hildebrand) Praxis für Orthopädie, Huntestraße 20, Wildeshausen (Dr. med. Martin Steinkamp, Roman Zirwen) Dres. med. Wisplinghoff und Kollegen Laboratoriumsmedizin Köln / Delmenhorst Nutzhorner Str , Delmenhorst Pathologisches Institut Oldenburg, Taubenstraße 28, Oldenburg (Prof. Dr. med. R.-P- Henke, Prof. Dr. med. L. Ermert, Dr. med. J. Woenckehaus) DIAKO Ev. Diakonie-Krankenhaus ggmbh, Gröpelinger Heerstr , Bremen (Prof. Dr. med. Michael Bohnsack) Orthopädie-Technik Meiser & Bohmhoff, Zwischenbrücken 9, Wildeshausen 5

6 3. Qualitätsindikatoren Als zertifiziertes EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung sind wir verpflichtet, eine Vielzahl von Qualitätsindiokatoren nach Vorgabe der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) einzuhalten und laufend zu überprüfen. Folgende Qualitätsindikatoren haben für unser EndoProtehtikZentrum besondere Relevanz: Mindestens zwei Senior-Hauptoperateure mit jeweils mindestens 100 endprothetischen Operationen pro Jahr Erfüllung der Mindest-Operationszahl (mind. 200 endoprothetische Versorgungen am Hüftund/oder Kniegelenk jährlich insgesamt) Mindestens 50 der 200 Eingriffe müssen pro Jahr Prothesen-Wechseloperationen sein. Röntgenaufnahmen zur Diagnosesicherung und Implantationsqualität sind zu 100% prä- und postoperativ zu erstellen. Die präoperative Prothesenplanung hat zu 100% durch die Operateure zu erfolgen. Die Fachärzte der unterschiedlichen Disziplinen müssen vor, während und nach der Op interdisziplinär zusammenarbeiten (z.b. Indikationsbesprechung für geplante Eingriffe, Bewertung von Komplikationen) Überwachung der ggf. auftretenden Infektionen nach der Operation. Überprüfung der Implantatlage mit Hilfe von Winkeln und weiteren Messparametern. Registrierung und Bewertung von Komplikationen nach dem Eingriff. Ausschließliche Verwendung von Implantaten, die nach DIN EN ISO zertifiziert sind. Kontinuierliche Befragung zur Patientenzufriedenheit und jährliche Auswertung. Fortbildung für das ärztliche, pflegerische und therapeutische Personal Indikationsbesprechung für geplante operative Eingriffe Diese und auch alle weiteren geforderten Qualitätsindikatoren erfassen wir laufend und werten sie jährlich aus. Auf Grundlage der Auswertungen und im Benchmark mit anderen Zentren werden Auffälligkeiten sofort nach Erkennen evaluiert und ggf. behoben. Die ständige Optimierung unserer Leistungen dient der Patientensicherheit und damit dem Patientenwohl. Regelmäßig wird daher die Einhaltung der Qualitätsindikatoren überprüft sowohl durch interne Audits, wie auch durch die Visitation externer Expertenteams. Die guten Ergebnisse des EndoProthetikZentrums Johanneum Wildeshausen werden zum einen intern und zum anderem extern durch die bundesweite Auswertung des BQS, einem unabhängigen Institut zur Darlegung der Versorgungsqualität bestätigt. Mit der freiwilligen Beteiligung am ersten deutschen Endoprothesenregister (EPRD) können wir zusätzlich unsere Qualität sichern und zum gesetzlich vorgeschriebenen Qualitässicherungsverfahren objektivieren. Das Krankenhaus Johanneum Wildeshausen insgesamt ist nach KTQ und procum Cert zertifiziert. 6

7 4. Sprechstunden des EPZ Johanneum Wildeshausen Dienstag Uhr bis Uhr Uhr bis Uhr Sekretariat der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Sekretärin: Anke Kruse Terminvereinbarung unter Telefon ( )

8 5. Institutionalisierte Besprechungen und Audits Röntgenbesprechung: werktäglich 7.30 Uhr bis 8.00 Uhr Indikationsbesprechung: werktäglich 7.30 Uhr bis 8.00 Uhr Komplikationsbesprechung: ein Mal monatlich Spezialfälle mit langanhaltenden Komplikationen: ein Mal im Quartal Leistungskonferenz: ein Mal jährlich Qualitätszirkel: ein Mal jährlich Interne Audits zwei bis drei Mal jährlich Externe Audits ein bis zwei Mal jährlich 8

9 6. Operationszahlen Gesamt-OP-Zahlen Anzahl endoprothetische Eingriffe Gesamt Hüft-TEP Knie-TEP Hüft- Wechsel- OPs Knie- Wechsel- OPs Endoprothetik bei Frakturen Tumor- TEP OPs Kalenderjahr Die Messung der postoperativen Patientenzufriedenheit mit der stationären Versorgung ergab 100 %. 6.1 Qualitätsindikatoren Hüfte Röntgen prä/post-operativ 100% Präoperative Prothesenplanung 100% Infektion periprothetisch Erstimplantation 1% 0% Infektion periprothetisch Wechseleingriff 0% 0% Hüftluxation Erstimplantation 1,6% Hüftluxation Wechseleingriff 6% Intraoperative Trochanterabrisse (nicht versorgungspflichtig) 0% Intraoperative Fissuren und periprothetische Frakturen 0% Intraoperative Fissuren und periprothetische Frakturen 0% Trombose / Embolie 0% Sterblichkeit 0% Nervenschäden 0% 9

10 6.2 Qualitätsindikatoren Knie Röntgen prä/post-operativ 100% Präoperative Prothesenplanung 100% Infektion periprothetisch Erstimplantation 1,6% 0% Infektion periprothetisch Wechseleingriff 0% 0% Intraoperative Fissuren und periprothetische Frakturen 0% Intraoperative Fissuren und periprothetische Frakturen 0% Trombose / Embolie 0% Sterblichkeit 0% Nervenschäden 0% 10