Aus der Pfarre St. Wendelinus Eschweiler-Hastenrath stammende Priester seit 1662

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1 Aus der Pfarre St. Wendelinus Eschweiler-Hastenrath stammende Priester seit 1662 aufgestellt von Armin Gille (2008) Nr. Name Vorname geboren verstorben 1 Morschel, Matthias Morschel, Matthias Morschel, Joh. Peter Morschel, Johann Kaiser, Reiner Kummer, Simon Gockel, Joseph Geulen, Jakob Dr Prinz, Heinrich Schaaff, Josef Scholl, Walerich OSO Joussen, Heinrich Günzel, Wolfgang Priester weihe Münster Köln Osnabrück Nicht belegt Eltern Andreas Morschel u. Mergen (Maria), geb. Gilles Adolf Morschel u. Catharina, geb. Beckers Franz Morschel, u. Petronella, geb. Gilles Hauptlehrer Adam Kaiser und Helena, geb. Froitzheim Cornelius Kummer und Josepha, geb. Zimmermann Anton August Gockel und Elisabeth, geb. Schaaff Josef Geulen und Petronella, geb. Schaaff Karl Prinz und Klara, geb. Stüttgen Arnold Schaaff u. Katharina, geb. Simons Franz Mathias Josef Scholl u. Maria Katharina, geb. Fräntz Bernhard Joussen und Anna, geb. Simons Hauptlehrer Konrad Günzel und Hedwig, geb. Stulle 1. Morschel, Matthias (Eltern:), geboren in Hastenrath am, (Geburtsaufzeichnungen in den Nothberger Kirchenbücher erst ab ), geweiht zum Subdiakon 2 am , Priesterweihe: , pv 3 : Rektor an der Filialkirche geboren Willi Dovern: Nothberger Familienblätter, Familienbuch St. Cäcilia Nothberg. 2 Hat die höheren Weihen erhalten mit der Verpflichtung zum Zölibat. 3 pv = Vikariatsprotokolle ( ). Aus der Kirchengemeinde Hastenrath stammende Geistliche seit

2 in Hehlrath; von 1675 bis zu seinem Tod Pfarrer von Nothberg. 2. Morschel, Matthias (Eltern: Andreas Morschel und Mergen (Margaretha), geb. Gilles), Priesterweihe , pv: Primiz in Gressenich; pv: Pastor in Schevenhütte, wozu damals der Herzog von Jülich das Kollationsrecht 4 besaß; pv: vom bis 1772 Priester in Gressenich, seit dem Pfarrer von Gressenich, hier verstorben am Fieber nach 15tägiger Krankheit. 3. Morschel, Johann Peter (Eltern: Adolf Morschel und Catharina, geb. Beckers, (sie stiftete die Lesung von Messen in der Nothberger Kirche, vor 1759), Subdiakon, pv: Priesterweihe, pv: zum Subsidiar 5 in Gressenich approbiert, 18 Jahre Kaplan in Gressenich und Nothberg, seit 1770 Pfarrer in Merken und dort verstorben. Unter Pfarrer Morschel, Johann Peter fielen 1790 einem großen Brand zum Opfer u. a. Pastorat und Schule in Merken. (entnommen aus Heimat-Blätter, Beiträge zur Dürener Zeitung, 6. Jg. 1929, Der St. Brigida-Altar und die Vikare der Pfarrkirche zu Merken von Rektor Sommer, Merken). 4. Morschel, Johann (Eltern: Franz Morschel, geb und Petronella geb. Gilles, geb.1761); Besuch des Gymnasiums in Düren, Priesterseminar in Köln, Priesterweihe in Münster. Vikar 6 in Gemünd für 2 Jahre, 16 Jahre Pfarrer in Eicherscheid, 6 Jahre in Walberberg, seit Pfarrer in Merzenich, hier verstorben und bestattet. Johann Morschel war Ritter der Rothen Adlerordens 4. Klasse. Dieser Orden wurde von seiner Majestät, dem Deutschen Kaiser verliehen. Im Pfarrdienste und in der Schule recht tätig, gehört zu den Ultra-Katholiken, beteiligt sich aber nicht leicht an den öffentlichen Wahlen. (entnommen aus Heimat-Blätter, Beiträge zur Dürener Zeitung, 6. Jg. Nr.11, Freitag, 19. April 1929, Der Dürener Landrat (Stürtz) über de Geistlichkeit des Kreises Düren von 1853) Übertragung eines kirchlichen Amtes. 5 Priester, der neben einer hauptamtlichen Aufgabe in einer Pfarre als Seelsorger tätig ist. 6 Inhaber eines kirchlichen Hilfsamtes. Aus der Kirchengemeinde Hastenrath stammende Geistliche seit

3 5. Kaiser, Jakob Reiner (Eltern: -aus Nörvenich- Hauptlehrer Adam Kaiser und Helena, geb. Froitzheim), geboren in Hastenrath, verließ Ostern 1897 mit Untersekundareife (4 Klasse) das Pro-Gymnasium Eschweiler, legte 1900 in Düren sein Abitur ab; studierte in Bonn und am Priesterseminar in Köln, Priesterweihe im Dom zu Köln durch Kardinal Fischer, Primiz: , vom bis 1912 Kaplan an St. Rochus/Düsseldorf, vom bis zu seinem Ruhestand am Religionslehrer an der Mädchen-Mittelschule, Oststraße in Düsseldorf; in dieser Zeit eng verbunden mit der Pfarrgemeinde St. Mariä Empfängnis/Düsseldorf; in 7 Ordensgemeinschaften war er bis kurz vor seinem Tod Beichtvater und Berater, er widmete Zeit und Kraft dem Mechtildis-Verein, dem kath. Mädchen-Schutz- Verein und dem Luisenheim in Düsseldorf; verstorben in Düsseldorf, Leopoldstr Kummer, Simon Päpstl. Ehrenkämmerer 7 - (Eltern: Cornelius Kummer und Josepha, geb. Zimmermann, Familie Kummer wohnte neben dem Haus Gockel, Pfarrer-Funk-Str. 57, absolvierte in Kempen das Humanistische Gymnasium, studierte in Bonn und am Priesterseminar zu Köln, Primiz am , Kaplan bis Herbst 1909 in Köln-Nippes, bis Ostern 1911 Kaplan an Pfarre St. Ursula in Köln. Religionslehrer an St. Ursula in, Staatsexamen zum Studienrat, Studienrat am Kaiser-Karls-Gymnasium in ; mit der Ehre eines päpstlichen Ehrenkämmerers bekleidet, verstarb in an einem Schlaganfall, nachdem er morgens noch unterrichtet hatte; wurde in Hastenrath bestattet. 7. Gockel, August Wilhelm Joseph Maria (Eltern: Anton August Gockel -aus Hamburg- und Elisabeth, geb. Schaaff), geboren in Hamburg, besuchte das Eschweiler Gymnasium, studierte Theologie in Münster, Priesterweihe in Osnabrück, Primiz in Hastenrath, Pfarrer seit 1952 in Lehrte, Kr. Meppen, Pfarrer 1967 in Andervenne über Freeren, Kr. Lingen, seit 1977 im Ruhestand, Umzug nach Hastenrath, Pfarrer-Funk-Str. 55, dort verstorben und in Andervenne bestattet Aus der Kirchengemeinde Hastenrath stammende Geistliche seit

4 8. Geulen, Jakob (Jacques) Dr. phil. (Eltern: Josef Geulen und Petronella, geb. Schaaff, wohnten Albertstraße 28 (heute)), 1927 Abitur am Staatlichen Gymnasium Neuss, Theologiestudium in Bonn und Freiburg, Priesterseminar in Bensberg, Priesterweihe durch Bischof Joseph Vogt im Dom zu, Primiz am ; 1933 bis September 1940 Kaplan an St. Mariä Geburt, Kempen; 1940 bis 1944 Kaplan an St. Elisabeth,. In dieser Zeit stand er als Seelsorger den zum Tode durch standrechtliche Erschießung auf der Brander Heide verurteilten Soldaten in ihrer letzten Stunde bei Evakuierung nach Everode b. Alfeld a. d. Leine; 1946 bis 1949 Religionslehrer an der Mädchen-Mittelschule ; von 1949 bis Pfarrer an St. Fronleichnam in, ab 1970 Vorsteher des Pastoralverbandes -Ost, seit 1973 erster Dechant dieses neu gegründeten Dekanates. Im Ruhestand von 1976 bis 1983 studierte er Kunst- und Baugeschichte an der RWTH mit Abschluss zum Dr. phil.; verstorben in, begraben auf dem Waldfriedhof in. 9. Prinz, Heinrich (Eltern: Karl Prinz und Klara, geb. Stüttgen), Priesterweihe durch Bischof Joseph Vogt im Dom zu, Primiz am , bis 1937 Kaplan in Titz; Kaplan in D`horn-Merode, bis 1954 Kaplan in St. Peter u. Paul/Wegberg, Einzug in die Pfarre St. Jöris am , die er bis zum betreute, von Juni 1968 bis Pfarrer an St. Nikolaus in Heinsberg-Waldenrath. Nach seiner Pensionierung 1976 wohnte er in Würselen-Broichweiden und starb dort am im Alter von 70 Jahren. 10. Schaaff, Josef (Eltern: Arnold Schaaff und Katharina, geb. Simons), Studium in Bonn und Tübingen, Priesterweihe in durch Bischof Joseph Vogt, Primiz am , Kaplan an St. Theresia in Palenberg; Wehrdienst im II. WK.; seit 1945 Kaplan an St. Jakob/, ab 1954 Rektor an St. Josef in Rheydt-Schelsen, seit 1956 dort Pfarrer; ab 1964 Pfarrer an St. Fidelis in Boscheln. Am im Eschweiler St. Antonius Hospital an Nierenkrebs verstorben und auf dem Hastenrather Friedhof beigesetzt. In Erinnerung an sein Wirken in Boscheln wurden eine Straße und der kath. Kindergarten nach ihm benannt Aus der Kirchengemeinde Hastenrath stammende Geistliche seit

5 11. Scholl, Walerich 8 (Taufname Wilhelm) Pater O.S.O. (Eltern: Franz Mathias Josef Scholl und Maria Katharina, geb. Fräntz), geboren in Werth, legte am im Benediktinerkloster Kornelimünster sein Gelübde ab, am Priesterweihe durch Bischof Hermann Joseph Sträter (Apostolischer Administrator 9 ) im Dom zu, Primiz, diente als San.-Uffz. in einem Artillerie- Regiment. Bei einem Angriff in Pestschanka/Kolpino vor Leningrad (Russland) fiel er am durch einen Granatsplitter. Die Todesnachricht wurde vom Batteriechef mit folgendem Begleitschreiben den Eltern übersandt: Ihr Sohn war uns allen ein sehr guter Kamerad und Helfer in der Not. Vor keiner Kugel hatte er Furcht und erfüllte seinen Dienst stets mustergültig. Vielen Kameraden hat er in der höchsten Not durch sein tapferes Verhalten Hilfe gebracht und noch manchem Soldaten auf der Krankenbahre die hl. Sakramente erteilt. Die Batterie wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Sein Grab befindet sich auf dem Heldenfriedhof des I.R. 90 in Nikolskoje an der Tohena (Friedhof Sablino 30 km südlich von Leningrad, heute St. Petersburg). Köpp, Olt. U. Batterieführer. 12. Joussen, Heinrich (Eltern: Bernhard Joussen -aus Mausbach- und Anna, geb. Simons), geboren in Mausbach, Abitur am Stift. Gymnasium in Düren, Militärdienst, Studium und Priesterseminar in Bonn, Priesterweihe durch Bischof Johannes Joseph van der Velden im Dom zu ; Primiz in Hastenrath am , von bis Kaplan an St. Barbara in Eschweiler-Pumpe-Stich, von bis Kaplan an St. Mariä Empfängnis in Willich-Neersen, von bis Pfarrer an St. Lambertus in Tetz bei Linnich, von 1969 bis 1999 Religionslehrer an der Kreisrealschule Linnich, bis Pfarradministrator an St. Georg Linnich/Hottorf, bis zusätzlich Administrator an St. Margaretha in Linnich/ Kofferen, bis Administrator in Linnich/ Gevenich, Hottorf und Boslar; ab Dechant des Dekanates Linnich bis Pfarrer Joussen wird, solange es seine Gesundheit zulässt, die Hl. Messe freitags und sonntags an St. Lambertus/Tetz bei Linnich lesen gefallen: Aus der Kirchengemeinde Hastenrath stammende Geistliche seit

6 13. Günzel, Wolfgang -Monsignore 10 - (Eltern: Hauptlehrer Konrad Günzel und Hedwig, geb. Stulle), geboren am in Namslau/Niederschlesien, Abitur am Städtischen Gymnasium Eschweiler, Theologiestudium in Bonn, Priesterweihe durch Bischof Johannes Pohlschneider im Dom zu ; Primiz am ; von 1956 bis 1960 Kaplan an Herz Jesu, Krefeld-Königshof; bis 1965 Kaplan an St. Gertrud, Krefeld-Bockum; bis 1969 Kaplan an Herz Jesu, Rheydt-Pongs; 1969 bis 1981 Pfarrer an St. Heinrich, Krefeld-Ürdingen; 1973 bis 1981 stellv. Dechant Dekanat Krefeld-Ost; 1981 bis 1994 Pfarrer an Liebfrauen/Krefeld; 1983 bis 1988 stellv. Dechant, Dekanat Krefeld-Nord/West; 1989 bis 1994 Dechant Dekanat Krefeld-Mitte; seit 1992 Aufsichtsratvorsitzender der PAX-Krankenversicherung, seit Verschmelzung mit der Familienfürsorge Kranken- Kasse deren stellvertretender Aufsichtsratvorsitzender; seit 1994 im Ruhestand, am von Papst Johannes Paul II zum Kaplan seiner Heiligkeit mit der Anrede Monsignore ernannt, 1992 bis 2003 Subsidiar in Pfr. St. Cornelius in St. Tönis, hier bestattet im Priestergrab Quellen und Literaturnachweis: 1. Janssen-Lohmann: Weltklerus von A-Z von 1661 bis 1825; Totenzettelsammlung Bischöfliches Diözesanarchiv 3. Frentz, Willi, Dr.: Ortschronik 842 Crasciniacum Gressenich, Trasser, Gregor: Die Pfarre St. Barbara in Eschweiler Pumpe-Stich, 1994, S Willi Dovern: Nothberger Familienblätter, Familienbuch St. Cäcilia Nothberg 6. Leo Breuer: Heimatbuch Nothberg, Pfarre St. Wendelinus: Taufeintragungen 8. Historisches Archiv des Erzbistums Köln 9. Unterlagen Standesamt Stolberg 10. Unterlagen Abtei Kornelimünster 11. Sommer, Josef: Merkener Geschichte, Essen 1985, S.190 ff. 12. Gräbernachweis des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Anschrift des Verfassers: Armin Gille Heisterner Straße 61, Eschweiler Aus der Kirchengemeinde Hastenrath stammende Geistliche seit