GASTHOF ZUM LAMM. GASTHOF ZUM LAMM Gwattstrasse Gwatt (Thun) Tel Fax

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "GASTHOF ZUM LAMM. GASTHOF ZUM LAMM Gwattstrasse 128 3645 Gwatt (Thun) Tel. 033 334 30 20 Fax 033 334 30 21"

Transkript

1 Jahresbericht 2013

2 Inhalt Eingangswort des Präsidenten 3 Wenn sich Herz und Fachlichkeit finden 4 Entwicklungsprozesse 7 Stiftungsrat 8 Erfahrungsberichte WOHNEN ZUM LAMM 9 Jahresbericht WOHNEN ZUM LAMM 10 Jahresbericht WOHNFORM GWATT 12 Erfahrungsberichte WOHNFORM GWATT 14 Mitarbeitende Stiftung PLUSPUNKT 15 Spender 17 Revisionsbericht 18 Jahresrechnung 19 Jahresbericht ABARBITH 24 Erfahrungsbericht ABARBITH 26 Jahresbericht Freizeitaktivitäten 29 Jahresbericht GASTHOF ZUM LAMM AG 30 Aus dem Service und der Küche 32 Mitarbeitende GASTHOF ZUM LAMM AG 34 Verwaltungsrat GASTHOF ZUM LAMM AG 35 GASTHOF ZUM LAMM Stiftung PLUSPUNKT Gwattstrasse Gwatt (Thun) Tel Fax info@stiftung-pluspunkt.ch GASTHOF ZUM LAMM Gwattstrasse Gwatt (Thun) Tel Fax info@gasthof-zum-lamm.ch 2

3 Eingangswort des Präsidenten Wachstum und Gedeihen Diese beiden Begriffe umschreiben treffend den Zustand der Stiftung PLUSPUNKT im abgelaufenen zweiten Jahr ihres Bestehens. Wachstum deshalb, weil wir erneut in verschiedener Hinsicht Zuwachs in unseren Programmen für Wohn- und Arbeitsintegration verzeichnen durften. Per 1. Februar 2013 konnten wir mit der WOHNFORM GWATT in zwei Mehrfamilienhäusern am Wohlhausenweg nach dem WOHNEN ZUM LAMM bereits unser zweites Wohnprojekt eröffnen. Beide Wohnprojekte sowie die neu unter der Bezeichnung ABARBITH (Abklärung, Arbeit, Bildung und Therapie) zusammengefassten Tagesstrukturangebote gediehen im vergangenen Jahr prächtig. Es zeigte sich, dass der innovative und ganzheitliche Betreuungsansatz der Stiftung PLUSPUNKT bei den zuweisenden Stellen (Sozialdienste, Invalidenversicherung, andere Behörden) weiterhin und zunehmend geschätzt wird. Erfreulich ist, dass die Stiftung trotz des schnellen Wachstums und der damit verbundenen Erhöhung des Personalbestandes finanziell auf soliden Beinen steht. Dazu beigetragen haben nebst der sorgfältigen Geschäftsführung und dem Engagement der Mitarbeitenden die vielen Institutionen, Gemeinden, Kirchgemeinden und Privatpersonen, die uns mit Spenden unterstützt haben. Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Der Stiftung PLUSPUNKT wird die Arbeit in den nächsten Jahren nicht ausgehen. Wer die politischen Entscheide im Kanton Bern im vergangenen Herbst etwas mitverfolgt hat, der weiss, dass aufgrund der Sparmassnahmen bei den psychiatrischen Klinken nun zahlreiche hilfsbedürftige Personen buchstäblich auf die Strasse gestellt werden. Diese Menschen, welche oft einen langjährigen Leidensweg durch Heime, Anstalten und Psychiatrien hinter sich haben, werden nicht einfach verschwinden, wie sich dies wohl gewisse Politiker gerne vorstellen würden. Nein, diese teils sehr jungen Frauen und Männer bleiben unserer Gesellschaft erhalten, und wir alle sind verantwortlich dafür, ihnen ein Leben in menschlicher Würde mit einer sinnvollen Struktur und Arbeit zu ermöglichen. Es wird daher die Aufgabe unserer Stiftung sein, auch für solche sogenannt «schwierigen Fälle» geeignete Wohn- und Tagesstrukturangebote, wo nötig auch mit therapeutischem Hintergrund, aufzubauen. Wir können hierfür auf eine eingespielte, von gegenseitigem Vertrauen geprägte und bewährte Zusammenarbeit mit den Psychiatrischen Diensten der Spital STS AG zählen. Die Arbeit buchstäblich nicht ausgehen wird auch unseren Arbeitsintegrationsprogrammen. Nebst den bewährten Einsätzen im hauseigenen GAST- HOF ZUM LAMM der sich bezüglich Umsatz und Bekanntheitsgrad erfreulich entwickelt hat, können wir dank einer Kooperation unter der Bezeichnung Gartenwohl mit der Gartenbauunternehmung Grobau Grossen & Co. nun auch Arbeitsintegrationsplätze im Bereich des Gartenunterhalts anbieten. Die Firma Grobau hat hierfür direkt neben dem GASTHOF ZUM LAMM einen kleinen Werkhof erstellt. Wir wünschen uns, dass solche Kooperationen mit sozial engagierten Unternehmen vermehrt Schule machen, da wir dringend auf genügend realitätsnahe aber fachlich abgestützte Einsatzmöglichkeiten für die von uns betreuten Jugendlichen angewiesen sind. Last but not least danke ich an dieser Stelle ganz herzlich meinen Kollegen im Stiftungsrat, allen Mitarbeitenden rund um Geschäftsführer Jonas Baumann-Fuchs als unserem Ideen- und Taktgeber, seinem Stellvertreter Raphael Jossen und den Angebotsleitenden Theresa Amstutz (WZL) Jonathan Wegmüller und Susanne Varonier (ABARBITH) und Michael Zürcher (WFG) sowie LAMM-Gastgeber Ronny Hischier für ihren unermüdlichen Einsatz, ohne die der grosse Erfolg unserer noch jungen Institution nicht möglich wäre. Ich bin stolz darauf, ein solch erfolgreiches Sozialwerk präsidieren zu dürfen! Dr. Gian Sandro Genna Stiftungsratspräsident 3

4 Jahresbericht Stiftung PLUSPUNKT Wenn sich Herz und Fachlichkeit finden... Aus all meinen Erfahrungen, die ich im Aufbau von sozialen Projekten und Unternehmungen sammeln durfte, wollte ich vor allem eine Sache in die Stiftung PLUSPUNKT mitnehmen und verankern: Das Gemisch von Herz und Fachlichkeit. Ich habe Menschen gesehen, die mich mit ihrem Fachwissen beeindruckten. Ich habe Menschen erlebt, die mich durch ihr Herzensengagement berührten. Wer vor allem fachlich agiert, wüsste wie es geht, erzeugt aber leider oft zu wenig alltägliche, praktische Wirkung. Nahbarkeit, Pragmatismus und Humor bleiben eher auf der Strecke. Wer vor allem mit Herzensengagement dran geht, erreicht zwar die Menschen, zahlt aber oft unnötig Lehrgeld, brennt eher aus und erzielt nicht die optimale, nachhaltige Wirkung. Lassen Sie sich einige Lehrpersonen im Fokus auf diese beiden etwas polarisiert dargestellten Schwerpunkte durch den Kopf gehen, sie werden bestimmt sofort wissen, was ich hier umständlich zu formulieren versuche. Die richtige Dosis finden Das Jahr 2013 der Stiftung PLUSPUNKT brachte nebst dem Ausbau der Angebote auch die Aufgabe mit sich, Herz und Fachlichkeit richtig zu dosieren. Sicher ist, dass uns diese Aufgabe auch in Zukunft beschäftigen wird. Die Komplexität der Geschichten der jungen Menschen ist oft «ungeheuer»: Mehrfachdiagnosen in psychischer Hinsicht, bereits in x verschiedenen Institutionen Jahre verbracht, Drehtür-Psychiatrie-Zustände, Beziehungsabbrüche, mehrfaches Scheitern und Misserfolgsorientierung, familiäre «Belastungen» usw. Ohne möglichst viel Herz und Fachlichkeit, lässt sich in solch tragische Lebensgeschichten wenig Bewegung reinbringen. Phasen der Differenzierung Ich erinnere mich an eine Situation, da sassen wir mit den Angebotsleitenden am Tisch und fragten uns bei einer unseren Jugendlichen, mit welchem pädagogischen Konzept wir denn zielführender wären. Letztendlich entschieden wir uns gegen alle klassische Pädagogik für einen Weg, unsere aufsuchende Haltung und alle gutgemeinten Angebote einzustellen und der Jugendlichen mitzuteilen, dass sie um Unterstützung anfragen müsse. Bei einer anderen oft depressiven Jugendlichen mussten die Mitarbeitenden, aus verschiedenen Fachbereichen kommend, verstehen lernen, dass «nett gemeinte Fragen nach ihren Wünschen und Zielen» wenig nützlich sind, sondern aus fachlichen Gründen eine «eher mechanische, verhaltenstherapeutisch ausgerichtete» Aktivierung wenigstens für den Moment mehr bringt. Gut mag ich mich auch noch erinnern, als eine Mitarbeitende aus gutem Willen und herzlichem Engagement, dem systemischen Gedankengut entsprechend, beinahe ein System über Dinge informierte, obwohl der Jugendliche dies bei Eintritt ausdrücklich nicht wollte. Da lernten wir miteinander, was systemisches Arbeiten, Autonomiewünsche und Schutz bedeuten könnten. Aber auch welche Tragweite dies für das System «ausserhalb» hat. Einbezug ja, aber nur in Absprache und Anwesenheit mit dem Jugendlichen und mit der klaren Abmachung, dass er die Themen der Diskussion mitbestimmen darf. Eine Gratwanderung und fachliche Herausforderung. Die Aufgabe für die Leitung der Stiftung und der Angebote ist es, die Teams so zusammen zu stellen, dass immer genügend Fachlichkeit und Herz vorhanden ist. Im Idealfall sind beide Elemente in einem/einer Mitarbeitenden angelegt. Herz und Fachlichkeit gilt es immer weiter auszubauen und im entscheidenden Moment die richtige Mischung in die Waagschale zu legen. Inspirationsquellen Fach- und Herzexkurs Als Psychotherapeut inspiriere ich mich immer wieder gerne an Forschung der Therapiewirksamkeit (Wirkfaktoren). Was mich als «Grawe-Schüler» (Prof. Dr. Grawe ist einer der bekanntesten Persönlichkeiten im deutschsprachigen Raum in diesem 4

5 Forschungsbereich) und Therapeut faszinierte, hat bestimmt auch in der Sozialpädagogik und Agogik mit ausgeprägt therapeutischen Anforderungen seine Bedeutung und Richtigkeit. Der Streit um die Spezifitätsfrage (Strauss, 2001), ob es einfach allgemeine Wirkfaktoren unabhängig der Therapiemethode gibt, oder eben doch das Vorgehen und die spezifischen Techniken der einzelnen Psychotherapieansätze die Schlüssel zur Wirksamkeit der Therapie sind, hat einer differenzierteren Diskussion Platz gemacht. Sicher ist es einerseits so, dass sowohl die «störungsspezifischen Techniken», in der Analogie zur pharmazeutischen Behandlung durch aktive «isolierbare» Wirkstoffe, sowie die allgemeinen Wirkfaktoren, die implizit im Kontext der (psychotherapeutischen) Interaktion auftreten, ihre Wirkung entfalten. Andererseits stehen heute Fragen der Veränderungsprozesse und wie diese angestossen werden können, glücklicherweise mehr im Vordergrund. Als allgemeine Wirkfaktoren werden heute die Folgenden aufgeführt: Therapiebeziehung, Abschwächung sozialer Entfremdung, Erklärungssystem, Besserungserwartung, Veränderungsbereitschaft, Aktive Teilnahme, Ressourcenaktivierung, Affektives Erleben, Freisetzung unterdrückter Emotionen, Problemaktualisierung, Desensibilisierung, korrekte emotionale Erfahrung, Achtsamkeit, Affektregulation, Klärung, Problemassimilation, Kognitive Umstrukturierung, Mentalisierung, Verhaltensregulation, Bewältigungserfahrung, Selbstwirksamkeitserwartung, neue Selbstnarration. Auf der Seite der Standardtechniken (deren Wirksamkeit signifikant nachgewiesen werden konnten) sind nebst anderen zu finden: Positive Verstärkung, Reizkonfrontation und Reaktionsverhinderung, Rollenspiel, Problemlösetraining, Realitätstest, Freies Assoziieren, Therapeutische Abstinenz, Übertragungsdeutung, Widerstandsdeutung, Verbalisieren von Erlebnisinhalten, Fokussieren, Leerer-Stuhl-Technik, kreativer Ausdruck, zirkuläres Fragen, Skulptur- und Aufstellungsarbeit, paradoxe Intervention, Verschreibung von Ritualen, Reflektierendes Team, progressive Muskelentspannung, Hypnose, Biofeedbacktraining, Beratung Pfammatter und Tschacher (2012) Die Arbeit geht nicht aus Noch sind die allgemeinen Wirkfaktoren zu wenig klar definiert. Die Frage, unter welchen Bedingungen die verschiedenen allgemeinen Wirkfaktoren jeweils wie wirksam werden (Wirkprinzip), ist von zentraler Bedeutung und erfordert weitere Forschungen. Vielleicht beschreiben die allgemeinen Wirkfaktoren vor allem die von mir erwähnten «Herz-Anteile». Aber auch da wird schnell ersichtlich, Herz ohne Fachlichkeit und umgekehrt, schöpfen nicht das volle Potential aus. Unsere Arbeit bleibt auf jeden Fall spannend und höchst herausfordernd. Mit Sicherheit wird sich die Stiftung PLUSPUNKT in wenigen Jahren mit Erfolgsevaluationen auseinander setzen. Wir haben auch im 2013 unser Bestes gegeben, damit diese Effekte vor allem jungen Menschen Perspektiven schaffen aber ebenso die steuerzahlenden Mitmenschen erfreuen. Besten Dank für Ihre Unterstützung mit Herz und Fachlichkeit! Jonas Baumann-Fuchs Geschäftsführer Stiftung PLUSPUNKT Bereichsleiter Arbeitsangebote 5

6 Zahlen und Fakten Mitarbeitende Stand Stand Ausgebildet In Ausbildung ohne Ausbildung Frauen Männer Stellen % Stellen % Geschäftsleitung 2 200% 2 200% Administration 0 0% 2 90% Training Wohnkompetenzen 7 530% % Training Arbeitskompetenzen 3 210% 4 275% Total % % Angebot Stand Frauen Männer Eintritte Austritte Stand Frauen Männer Training Wohnkompetenzen Betreutes Wohnen Begleitetes Wohnen Wohncoaching Total Angebot Stand Frauen Männer Eintritte Austritte Stand Frauen Männer Training Arbeitskompetenzen Intern Wohnende Extern Wohnende Total Verlauf Anzahl Aufenthaltsdauer in Monaten Abbruch durch Stiftung PLUSPUNKT/zuweisende Stelle Abbruch durch Jugendliche/r Austritt offiziell im Programm per

7 Entwicklungsprozesse Das Geschäftsjahr 2013 stand im Zeichen der Erweiterung und Ausdifferenzierung des Angebots der Stiftung PLUSPUNKT. Bis Ende Januar 2013 wurden alle Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen und Arbeiten der Stiftung PLUSPUNKT aus einem Team heraus angeboten. Mit der Eröffnung des zweiten betreuten Wohnangebots WOHNFORM GWATT und der Ausdifferenzierung unseres Trainings der Arbeitskompetenzen in den Bereich ABARBITH (Abklärung, Arbeit, Bildung, Therapie) wurde das WOHNEN ZUM LAMM Team der Pionierzeit Anfang Februar in drei eigenständig organisierte Angebote aufgeteilt. Im Verlaufe des Jahres wurden die drei Teams schrittweise ausgebaut und mit der jeweiligen Einrichtung einer Angebotsleitung inkl. Stellvertretung neu konstituiert. Auf der Ebene der Geschäftsleitung wurden die beiden Bereiche Arbeitsangebote und Wohnangebote geschaffen und die Zuständigkeiten neu festgelegt. Auch in der Administration ergab sich mit dem Insourcing der Buchhaltung eine Aufgabenerweiterung. Auch hier wurden die fachlichen und personellen Ressourcen im Verlaufe des Jahres entsprechend ergänzt und ausgebaut. Nach der intensiven und lehrreichen Pionierphase seit Dezember 2011 erfolgte im Geschäftsjahr 2013 mit den beschriebenen Angebotserweiterungen beinahe eine Verdoppelung der personellen Ressourcen und der von der Stiftung PLUSPUNKT betreuten Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Klärung von organisatorischen Schnittstellen, die Einstellung von geeigneten Fach- und Führungspersonen sowie der Umgang mit der veränderten gruppendynamischen Ausgangslage bei den KlientInnen stellten die Hauptherausforderungen im Berichtsjahr dar. Ein spezieller Dank gebührt den Mitarbeitenden der STIFTUNG PLUSPUNKT und des GASTHOF ZUM LAMM, welche sich mit viel Herzblut, Flexibilität und Engagement diesen nicht alltäglichen Herausforderungen gestellt haben. Danken möchten wir aber auch den zuweisenden Behörden sowie den vielen Fachpartnern, welche uns bei unserer anspruchsvollen Arbeit tatkräftig unterstützt und immer wieder mit viel Geduld und Verständnis auf noch nicht optimal eingespielte interne Abläufe reagiert haben. Nicht zuletzt möchten wir uns bei den von uns begleiteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen bedanken. Sie haben uns mit dem Vertrauen, welches sie in uns als Menschen und Fachpersonen gesetzt haben, ermöglicht, unser Unterstützungsangebot ihren Bedürfnissen und Notwendigkeiten anzunähern und im Austausch mit ihnen laufend zu lernen. Nach dem grossen quantitativen Wachstum steht nun im Geschäftsjahr 2014 die qualitative Weiterentwicklung unserer Angebote im Zentrum unseres Handelns. Raphael Jossen Stv. Geschäftsführer Stiftung PLUSPUNKT Bereichsleiter Wohnangebote 7

8 Stiftungsrat Präsidium Recht & Öffentlichkeit Gian Sandro Genna Tätigkeit: Anwalt Beruf: Rechtsanwalt, Dr. iur. Vizepräsidium Pädagogik & Wohnangebote Philipp Stucki Tätigkeit: Geschäftsführer Stiftung «sbe» Beruf: Eidg. dipl. Heimleiter Finanzen & Innovation Markus Binggeli Tätigkeit: Unternehmer Beruf: BWL/NDS Innovationsmanagement FH Finanzen & Unternehmertum Konrad Hädener Tätigkeit: Geschäftsführer Nexplore AG, Stadtrat Beruf: Dr. phil. nat. (Chemiker) Gesamtorganisation & Personal Peter Ryser Tätigkeit: Praxis für systemische Beratung & Teamentwicklung Beruf: Dipl. Sozialarbeiter HFS Marketing & Fundraising Rolf Wiggenhauser Tätigkeit: Verlagsleiter Thuner Amtsanzeiger Beruf: Kaufmann Psychiatrie & Beratung Paul Zamboni Tätigkeit: Praxis am Zentrum für systemische Beratung, Bern Beruf: Dr. med. Facharzt für Psychiatrie FMH Geschäftsführer der Stiftung mit beratender Stimme Jonas Baumann-Fuchs Tätigkeit: Geschäftsführer der Stiftung PLUSPUNKT, delegierte Psychotherapie, Stadtrat Beruf: Psychologe lic. phil., Psychotherapeut und Lehrer Protokollführung Georgette Zoss Tätigkeit: Verschiedene ehrenamtliche Engagements Beruf: Pflegefachfrau 8

9 Erfahrungsberichte WOHNEN ZUM LAMM Ich bin seit Mai 2013 im WOHNEN ZUM LAMM. Wenn ich heute zurückblicke, habe ich ziemlich einen Weg hinter mir. Ich lernte mit 11 Leuten unter einem Dach zu leben, mich abzugrenzen, Hilfestellungen zu leisten, etc. Als ich hier hin kam war meine Tagesstruktur ziemlich offen und ich merkte bald, dass es schwierig ist, lange ohne geregelten Alltag zu sein. Ich konnte hier zu meinem Glück in die interne Tagesstruktur einsteigen und daneben die therapeutische Unterstützung aufgleisen und besuchen. Jetzt habe ich eine Stelle (50%), es gefällt mir sehr gut. Doch meine Ziele sind noch nicht ganz erreicht. Ich gehe weiter meinen Weg und hoffe, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis ich dort bin, wo ich sein will. Nämlich eine eigene Wohnung mit meinem Partner und dem Hund. Dieser nächste Schritt wird durch die Stiftung PLUSPUNKT weiter begleitet. Geschafft habe ich den Schritt vom betreuten ins begleitete Wohnen schon, ich bin froh, muss ich nicht gleich alles alleine schaffen, und werde ich während meiner Entwicklung unterstützt. Meinungsverschiedenheiten und Schwierigkeiten konnte ich meistens ansprechen und so mit meinen Betreuenden lösen. Ebenfalls durfte ich hier meine beste Freundin kennenlernen. Mit ihr bin ich heute sehr viel zusammen und wir unterstützen uns gegenseitig. Ich schätze sie sehr. Mit 11 Leuten in einem Haushalt kann ganz schön laut und herausfordernd sein, trotz eigenem Zimmer mit WC und Dusche. Es ist für mich ein gutes Übungsfeld, mich abzugrenzen. Es entstehen aber immer wieder Momente, die man ohne dieses Zusammenleben nicht hätte. Gute Begegnungen und Gespräche, lustige Momente und traurige Situationen. Man kann sich gegenseitig trösten, unterstützen, miteinander lachen und Wege entwickeln. Wenn ich nicht alleine sein will, finde ich immer jemand «at home». Gewalt, Alkohol, Lügen und Depression. Dieser Welt bin ich vor einem Jahr hierher entsprungen. Heute bin ich ein junger Mann, der immer selbstständiger wird, ein gutes Umfeld pflegt, eine wunderbare Partnerschaft führt und arbeiten geht. Diese Veränderung verdanke ich dem WOHNEN ZUM LAMM. Ein weiterer tragender Grund dafür ist Zweifels ohne meine Partnerin, welche ich hier kennenlernen durfte. Noch nie habe ich mich in einem betreuten Wohnen zuhause gefühlt. Meine erste betreute Wohnsituation ist es nämlich nicht. Zum ersten Mal allerdings habe ich den Sinn der Situation gesehen. So konnte ich mich verändern. Für mich ist es keine Schwierigkeit mit so vielen Menschen unter einem Dach zu leben. Da ich schon in einer grossen Familie aufwuchs, bin ich es gewohnt. Allerdings ist es manchmal nicht einfach, sich zurück zu ziehen. Vor allem das Alleinsein ausserhalb des Zimmers ist beinahe unmöglich. Es gibt aber durchaus durch eben diese Situation viele schöne Momente. Den Zusammenhalt einer Gruppe so zu erleben, ist eindrücklich. Nie wüsste man, wie viel Spass man mit Mitbewohnenden an einem Winterabend in der Wohnung haben kann. Viele Erlebnisse und Veränderungen hätte ich ohne dieses betreute Wohnen vielleicht nie gemacht: mich Menschen zu öffnen in Gesprächen, gemeinsam Spass zu haben, respektvollen Umgang zu haben. Meine Gefühle bis dahin waren Hass und Wut. Es war früher unmöglich, meine Gefühle mitzuteilen. Im WOHNEN ZUM LAMM konnte ich mein «inneres Monster» schlafen legen. Dafür bin ich dankbar. Schon bald ist es Zeit zu gehen. Auf diesen Schritt freue ich mich auch sehr. Andreas Bewohnender Ich danke den Betreuenden, sie legen sich wirklich voll ins Zeug, leisten Ausserordentliches und dafür bedanke ich mich an dieser Stelle ganz herzlich. Sandy Bewohnende 9

10 Jahresbericht WOHNEN ZUM LAMM Das Jahr 2013 eine bewegte, spannende und lehrreiche Zeit! Wir diskutierten, lachten, setzten Grenzen, ermunterten, berieten, packten an, konfrontierten, spielten, stritten, wir fassten zusammen, lobten, fragten, staunten... Neben unserem Kernauftrag, junge Menschen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen, waren wir in den ersten Monaten vor allem auch durch strukturelle und personelle Veränderungen herausgefordert: Ergänzend zu unserem bestehenden Wohnangebot, dem WOHNEN ZUM LAMM, wurde ein weiteres Angebot eröffnet, die WOHN- FORM GWATT. Einerseits freute uns dies enorm, da sich mit der Erschaffung des zweiten Wohnangebotes neue, wertvolle pädagogische Möglichkeiten eröffneten, andererseits bedeutete dies für unser Pionierteam, dass wir Abschied nehmen mussten von vier geschätzten TeamgefährtInnen, welche ins neue Projekt wechselten, um dort Aufbauarbeit zu leisten und Erfahrungswissen einzubringen. Für uns Verbliebenden des Teams WOHNEN ZUM LAMM stellte sich die Frage, ob wir den hervorragenden Teamgeist, der uns bereits über so manche Hürde der anstrengenden Aufbauarbeit geholfen und immer wieder auch als Kraftquelle gedient hatte, weiterhin auf diesem hohen Niveau beibehalten können. Unsere diesbezüglichen Bedenken sollten sich als nichtig herausstellen. Die Zusammenarbeit im Team entwickelte sich erfreulicherweise weiterhin sehr konstruktiv und die hervorragende Teamkultur konnte ergänzt und aufrecht erhalten werden. Hierbei sei insbesondere auch unseren neuen Mitarbeitenden gedankt, die sich unserem Team angeschlossen haben und seither ihrerseits hoch engagiert die Weiterentwicklung des WOHNEN ZUM LAMM mittragen. Neue Hände, neue Ideen der Teamgeist lodert unvermindert mit starker, kraftvoller Flamme. Auf der pädagogischen Ebene hat uns das Jahr 2013 Raum und Zeit geboten, um unser Wohnangebot weiter zu entwickeln. Wir diskutierten Haltungen, suchten nach noch besseren Lösungen, optimierten Abläufe und reflektierten unsere Rollen. Wie können wir unsere Bewohnenden noch gezielter in dieser herausfordernden lebensweltorientierten Entwicklung unterstützen, damit sie weitere Schritte auf ihrem Lebensweg machen können? Wann ist Nachsicht angebracht, wann braucht es Konsequenzen? Was ist hilfreich, um eine positive, zuversichtliche Gruppenstimmung zu fördern? Wie wichtig sehr wichtig! ist ein feines Abendessen? Wie können die Räume noch wohnlicher gestaltet werden? Wir definierten Rituale, um Entwicklungsschritte und Erfolge unserer Bewohnenden noch besser würdigen zu können. Es gab einiges zu feiern bestandene Praktika, erreichte Zielsetzungen, Geburtstage, persönliche Erfolge. Manchmal waren es grosse Schritte, manchmal kleine und doch bedeutende Erfolge. Weiter befassten wir uns intensiv mit der Gruppenkultur. Elf Bewohnende unter einem Dach ein nicht zu unterschätzendes Lernfeld für alle Beteiligten. Wie können wir mithelfen, dass sich unsere Bewohnende gegenseitig konstruktive Rückmeldungen geben und ein gutes Klima vorherrscht? Was fördert das Verständnis untereinander? Gemeinsam mit unseren Bewohnenden suchten wir nach Formen und Wegen, wie wir das Zusammenleben optimieren können. Gerade der Umgang mit Krisen forderte uns immer wieder heraus. Aus den gemeinsamen Diskussionen mit den Bewohnenden entstand schliesslich ein Gruppenvetrag, ein Verhaltenskodex, der umschreibt, wie die Bewohnenden mit ihren allfälligen Krisen umgehen, um die Gruppe nicht unnötig damit zu belasten. Mit diesem Ge- 10

11 meinschaftswerk stieg die gegenseitige Rücksichtsnahme deutlich an und ermöglichte eine gesundere, fröhlichere Grundstimmung in unseren Räumen. Als Team lernen wir immer wieder dazu, und nicht selten kommen die besten Anregungen für eine sinnvolle Weiterentwicklung des Wohnangebots von unseren Bewohnenden selber. Fürs 2014 wird uns die Arbeit nicht ausgehen viele Ideen warten auf ihre Umsetzung und viele Pläne möchten verwirklicht werden. Wir wünschen uns, dass wir fürs kommende Jahr weiterhin viel Elan, Ausdauer und Freude mobilisieren können, um unseren gegenwärtigen und zukünftigen Bewohnenden einen lohnenden Aufenthalt mit der bestmöglichen Unterstützung zu bieten. Theresa Amstutz Angebotsleiterin WOHNEN ZUM LAMM 11

12 Jahresbericht WOHNFORM GWATT Wir starteten mit der WOHNFORM GWATT am 1. Februar Das betreute Wohnen befindet sich in zwei Häusern am Wohlhausenweg, unweit vom GASTHOF und WOHNEN ZUM LAMM. Insgesamt verfügt das Angebot über fünf Wohnungen. Die Betreuenden nehmen durch die strukturellen Voraussetzungen unmittelbar am Leben der jungen Erwachsenen teil. Sie erhalten dadurch einen direkten Einblick in ihre Lebensgestaltung. Um in der WOHN- FORM GWATT wohnen zu können, müssen die Bewohnenden eine Tagesstruktur von mind. 50%, welche intern oder extern stattfindet, wahrnehmen. Die jungen Menschen wohnen meist zu zweit oder zu dritt in Wohngemeinschaften. Wir bieten damit ein realitätsnahes Übungsfeld zum Erlernen von Haushaltskompetenzen, Planen und Organisieren des Alltags und der Freizeit, Kochen und Einkaufen, Zusammenleben wie WG Höcks, Umgang mit Budget und Finanzen, etc. In der ersten Aufbauphase musste das fünfköpfige Team seine Ressourcen vor allem dafür aufbringen, aus den leeren Wohnungen wohnfunktionierende Zimmer, Wohnzimmer und Küchen zu machen. Dies bedeutete auch praktisches Anpacken. Gestartet wurde mit einem Bewohnenden. Kurz darauf zogen drei weitere ein und Schritt für Schritt füllten sich die Wohnungen. Nach der Neubesetzung der Angebotsleitungsstelle lag der Fokus des Aufbauteams, Abläufe und Abmachungen zu strukturieren. Beispielsweise wurde die Hausordnung neu erstellt, die Ressortarbeiten weiterentwickelt, Bewohnersitzungen und ein Wocheneinkauf eingeführt. Die Bewohnenden mussten viel Flexibilität und Offenheit lernen. Das Angebot blieb dadurch lebendig und anpassbar. Es gelang uns parallel dazu, Stabilitätsfaktoren und Wachstumsplattformen zu entwickeln, Strukturen festzulegen und auszuarbeiten. Unterstützungs- wie Planungsinstrumente konnten somit auf den Bedarf der jungen Menschen zugeschnitten und umgesetzt werden. Mit dem Zuwachs an Bewohnenden wurden auch neue Mitarbeitende eingestellt. Es ist erfreulich mitzuerleben, wie sich die WOHN- FORM GWATT stetig weiterentwickelt, zu sehen wie das Zusammenleben der jungen Menschen in den Wohngemeinschaften zur Entfaltung und Stabilisierung beiträgt und sich Rituale und Gefässe einspielen. Besonders freut uns, wie die Jugendlichen in ihrer Entwicklung sichtbare Schritte machen und sie dabei begleiten dürfen eine eigene Wohnung, oder passende Anschlusslösung zu finden. Statements von Bewohnenden und Mitarbeitenden der WOHNFORM GWATT Dies ist die grösste Stärke der WFG: - «Das Angebot bietet eine gute Balance zwischen eigenständigem Wohnen (Selbstverantwortung) und Betreuung (Verbindlichkeit).» Judith Furrer, Soziokulturelle Animatorin WOHNFORM GWATT und Freizeitaktivitäten - «Die Wohnungen sind gross und schön.» Jessica, Bewohnende - «Es ist ein Ort der Annahme.» Anja, Bewohnende - «Individuelle Bedürfnisse werden bestmöglichst berücksichtigt.» Camilla, Bewohnende - «Durch die strukturellen Voraussetzungen erhalten wir einen direkten Einblick in das Lebensumfeld und die Lebensgestaltung der Bewohnenden.» Eveline Sarbach, Stv. Angebotsleiterin WOHNFORM GWATT 12

13 Vom Team profitiere ich Folgendes: - «Hilfe bei administrativen To Do s und als allgemeine Anlaufstelle bei meinen Fragen.» Camilla, Bewohnende - «Gute Ratschläge und aktives Zuhören meiner Bezugsperson.» Jessica, Bewohnende - «Verständnis von der Angebotsleitung.» Jorge, Bewohnender Die grösste Veränderung für mich war: - «Ich bin viel selbstständiger geworden im Erledigen von Rechnungen und dem Wahrnehmen von Terminen.» Camilla, Bewohnende - «Mein Durchhaltevermögen ist gewachsen.» Sascha, Bewohnender - «Ich kann am Morgen besser und selbstständiger aufstehen.» Mischa, Bewohnender Eveline Sarbach Stv. Angebotsleiterin WOHNFORM GWATT Judith Furrer Soziokulturelle Animatorin WOHNFORM GWATT und Freizeitaktivitäten 13

14 Erfahrungsberichte WOHNFORM GWATT Ich wohne nun seit fünf Monaten in einem betreuten Wohnangebot der Stiftung PLUSPUNKT. Als ich eintrat war für mich alles neu und ungewohnt, doch schon bald wurde aus der fremden Wohnung mein zu Hause und zu den zwei fremden Mitbewohnenden entstand eine Freundschaft und ein stimmiges, oft humorvolles Zusammenleben. Aus den fremden Gesichtern der Mitarbeitenden wurde ein unterstützendes Team, das langsam mein Vertrauen gewann. Ich habe mich hier gut eingelebt und bin froh, an diesem Ort leben zu können, denn da gehöre ich momentan hin. Es gibt viele Dinge in meinem Leben, die gut laufen, viele Fähigkeiten die ich hier in der WOHNFORM GWATT schon erlernt habe, aber es gibt auch zahlreiche Herausforderungen. Da ich nun hier in einem stabilen und verständnisvollen Rahmen lebe, habe ich genug Halt, um meine persönlichen Baustellen anzugehen. Dies ist für mich und auch für das Team nicht immer einfach, aber wir haben gemeinsam einen Weg gefunden, wie wir langsam aber dennoch Schritt für Schritt vorwärts kommen. Ich glaube, das Wichtigste ist, dass man sich nicht aufgibt und weiter kämpft. Ich habe gelernt stark zu sein, aber auch schwach sein zu dürfen, durch Höhen und Tiefen zu gehen, zu lachen und zu weinen. Ich darf so sein wie ich bin und bekomme genau dort Unterstützung wo ich sie gerade brauche. Ich glaube, dass ich ohne die Stiftung PLUSPUNKT nicht hier an diesem Punkt stehen würde, wo ich jetzt stehe. «Aus dem Buch deines Lebens kannst du keine Seiten heraustrennen, aber immer wieder ein neues Kapitel beginnen.» Verfasser unbekannt Anja Bewohnende Im Oktober 2012 bin ich ins WOHNEN ZUM LAMM eingetreten und seit Februar 2013 lebe ich in der WOHNFORM GWATT. Die Stiftung hat mir viel geholfen, das steht ausser Frage, denn ich stehe heute an einem ganz anderen Punkt als noch im Oktober Nichts desto trotz merke ich, dass mir die Stiftung nur bis zu einem gewissen Punkt weiter helfen kann und ich nun selber weitere nötige Schritte in die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zu machen habe. Ob ich meinen Alltag problemlos bewältigen kann sei dahingestellt, aber ich spüre, dass ich es herausfinden muss um persönlich weiter zu kommen. Ich habe die nötigen Lebensgrundlagen während meines Aufenthaltes hier aufbauen können und was ich noch wichtiger finde, das nötige «Reifegefühl», also das Gespür mich Verantwortungen und Pflichten zu stellen. Während des Aufenthalts in der Stiftung PLUSPUNKT ist mir vieles aufgefallen. Zum Beispiel, dass ich die Streitereien, die sich vorher zu Hause ausgetragen habe, hier mit den SozialpädagogInnen führe. Was aber in keiner Weise negativ zu deuten ist, sondern eher das Zeichen, dass ich mich hier eingelebt und den «familiären Rahmen» des Streitens verlassen habe. Wenn ich mich mit den SozialpädagogInnen ausdiskutiere, bin ich gezwungen, entweder so vernünftig und ruhig zu sprechen, dass das Gespräch einen Sinn hat, oder heraus zu spüren, ob ich mir nicht lieber eine kleine Pause nehme um mich zu sammeln. Ich war anfangs noch der Mensch, den man dazu auffordern musste, seine Meinung klar zu äussern und dazu zu stehen, wenn mich etwas stört und es nicht einfach runterzuschlucken. Hier fand ich das perfekte Übungsfeld dazu. Mit der Zeit merkte ich immer wie mehr, dass ich hier nicht nur meine Meinung, sondern auch meine Rechte und Freiheiten vertrete, und da mir diese am Herzen liegen, habe ich gelernt dafür gerade zu stehen, manchmal zum Leidwesen der Betreuenden. Ich möchte einen herzlichen Dank an alle Betreuenden richten, die immer noch mit demselben Herzblut bei der Arbeit sind, insbesondere meine Bezugsperson. Ich hoffe, dass alle trotz der vielen Arbeit und Überstunden, weiter viel Freude an der Arbeit haben und auch Rückschläge gut nehmen können. Anna Bewohnende 14

15 Mitarbeitende Stiftung PLUSPUNKT Geschäftsleitung Jonas Baumann-Fuchs Geschäftsführer PLUSPUNKT Bereichsleiter Arbeitsangebote Psychologe lic. phil., Psychotherapeut und Lehrer Raphael Jossen Stv. Geschäftsführer PLUSPUNKT Breichsleiter Wohnangebote Sozialpädagoge Betriebswirtschafter und Organisationsentwickler Administration Heinz Brunner Leiter Finanzen Buchhalter Nadja Olivera Mitarbeitende Finanzen und Administration Kaufmännische Angestellte WOHNEN ZUM LAMM Theresa Amstutz Angebotsleiterin Sozialpädagogin FH Sarah Kupper Sozialpädagogin FH Corinne Arnold Pflegefachfrau FH, Psychiatrie Pflege CAS Jörg Lüthi Sozialpädagoge i. A. Flurina Bürklin Sozialpädagogin FH Seraina Schürch Sozialpädagogin (Ausbildung bei uns abgeschlossen) 15

16 WOHNFORM GWATT Michael Zürcher Angebotsleiter Sozialpädagoge FH Urs Keller Sozialpädagoge i. A. Eveline Sarbach Stv. Angebotsleiterin Sozialpädagogin FH Maritta Lichtensteiger Dipl. Sozialpädagogin Judith Furrer Soziokulturelle Animatorin FH Andrea von Ow Sozialpädagogin i. A. ABARBITH (Abklärung, Arbeit, Bildung und Therapie) Susanne Varonier Angebotsleiterin Psychologin (Bachelor of Sience) Adrian Germann Bildung Lehrer Jonathan Wegmüller Angebotsleiter Sozialpädagoge HF Nathanael Jost Zivildienstleistender Rebekka Baumann-Fuchs Bildung und Therapie Lehrerin, Kunsttherapeutin Samuel Siegrist Arbeit und Bildung Koch, Erlebnispädagoge Austritte Rea Christener (Sozialarbeiterin), Christoph Häring (Sozialpädagoge), Markus Rieder (Sozialpädagoge), Markus Ruff (Praktikant), Anja Schenk-Erni (Sozialpädagogin i. A.) 16

17 Spender Wir danken allen Spendern herzlich für ihre Unterstützung. Dies waren im 2013 folgende: Stiftungen, Vereine & Verbände Ernst Göhner Stiftung Fontes-Stiftung Gemeindeverband Thuner Amtsanzeiger CHF Kirchliche Organisationen Evang.-ref. Gesamtkirche Thun Evang.-ref. Kirchgemeinde Thun Evang.-ref. Kirchgemeinde Frutigen Röm.-kath. Kirchgemeinde Thun CHF Firmen & Gemeinden Einwohnergemeinde Thierachern Palmberg Büromöbel CHF Privatpersonen (ab CHF 100) Binggeli Peter Bühler Sonja Genna Anton & Margareta Genna Gian Sandro Genna Mario Anton Hadorn Hans Jakob & Christine Huber Keller Brigitte Kopp Simon & Elisabeth Trachsel Franz & Arnold Vogt Christian CHF Darlehen Bärner Jugendtag Baumann-Fuchs Jonas & Rebekka Evang.-ref. Gesamtkirche Thun PLUSPUNKT Immobilien AG CHF Spender die nicht erwähnt werden möchten, sind hier nicht aufgeführt. Unterstützung Ohne diese Unterstützung ist unsere Arbeit und das Angehen von neuen Herausforderungen nicht möglich. Neue Projekte, Freizeitangebote oder Lager sowie Investitionskosten beim Aufbau von neuen Angeboten sind nur über Spenden finanzierbar. Ansonsten finanzieren sich unsere Angebote über lastenausgleichsberechtigte Tagesansätze seitens der zuweisenden Stellen ab Eintritt des jeweiligen Jugendlichen. Spenden an die gemeinnützige Stiftung PLUSPUNKT sind bei den Steuern abzugsberechtigt. Credit Suisse AG Thun IBAN: CH Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage auch Einzahlungsscheine zu. Fragen und Führungen Fragen oder Wunsch nach einer Führung? Geschäftsführer, Jonas Baumann-Fuchs, Tel Anfragen und Reservationen im Gasthof: Gastgeber, Ronny Hischier, Tel

18

19

20

21

22

23

24 Jahresbericht ABARBITH Die Arbeitsaktivierung stand zu Beginn des Jahres im Zeichen der Einrichtung von Wohnungen der WOHNFORM GWATT. Im Januar und Februar wurde dann mächtig geschraubt, gedübelt, Lampen montiert, Brockenstuben nach Betten abgeklappert und gebrauchte Tische und Stühle bei privaten Spendern abgeholt. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank. Neben dem Gartenunterhalt rund um den GASTHOF ZUM LAMM und Reparaturen am Gebäude konnten wir ebenfalls einzelne externe Aufträge ausführen. Im Alltag stellten wir immer wieder fest, dass bei einigen jungen Erwachsenen nötige Sicherheiten, Selbstvertrauen und die psychische Instabilität es noch nicht zulassen, die berufliche Perspektive als Hauptzielsetzung zu bearbeiten und dies erst nach dem Erreichen einer gewissen Stabilität ein sinnvolles Ziel ist. Um diesem Aspekt genügend Rechnung tragen zu können, wurde im Frühling erneut das Tagesstrukturangebot ausgebaut. ABARBITH-Angebot kurz vorgestellt Mit den jungen Erwachsenen stellen wir aufgrund ihrer Zielsetzung ein Wochenprogramm zusammen, das sich aus folgenden Modulen individuell zusammensetzt: Levels: Abklärung, Aktivierung, Qualifizierung, Umsetzung und Bestätigung Bildung: Mathematik, Deutsch, Allgemeinbildung Persönlichkeitsbildung Bewerbungstraining Sport/Bewegung Erlebnisorientierte Aktivität Kurse (Kochkurs usw.) Mit den Erfahrungen in der täglichen pädagogischen und agogischen Arbeit wurden wir bestärkt Arbeitsintegrationsangebote zusätzlich zu der klassischen, herkömmlichen Art von Integration trainieren, dann platzieren, mit dem moderneren Ansatz des Supported Employment (Unterstützte Beschäftigung) platzieren, dann trainieren im 1. Arbeitsmarkt anzubieten. Im 2013 konnten wir unsere Kontakte zu Unternehmen in unserem Umfeld weiter ausbauen. In Kooperation mit der Gartenbaufirma Grobau eröffneten wir eine Gartenunterhaltsfiliale im Gwatt. Die Zusammenarbeit mit dem Berufsberatungszentrum BIZ in Thun konnte ebenfalls vertieft und verankert werden. Durch die steigende Nachfrage von jungen Erwachsenen an einem Tagesstrukturangebot teilzunehmen, wurde der Entschluss gefasst, ein Angebot namens ABARBITH anzubieten. Das heisst soviel wie Abklärung, Arbeit, Bildung und Therapie und spezialisiert sich auf die Entwicklung und Bearbeitung der beruflichen Perspektive mit den jungen Erwachsenen. Gegen Ende des Jahres nahm die Zahl der Jugendlichen soweit zu, dass wir die «begehrten» Bildungs - module doppelt anbieten konnten. In Kooperation mit Heinz Peter und Marc Fischer vom Verein Stopp Lehrabbruch konnten wir eine zweite Bildungsgruppe anbieten. Im November erfolgte die Testphase des neu entwickelten Abklärungsmoduls. Ziel des Moduls ist es, nach einem Monat bereits treffsichere Aussagen zu den Sozial-, Selbst, Methoden- und Fachkompetenzen sowie zu der schulischen Leistungsfähigkeit des Jugendlichen machen zu können. 24

25 Mit einigen offenen Baustellen, jedoch guten Mutes für die sichtbaren und erfolgsversprechenden nächsten Schritte im 2014 beendeten wir das 2013 mit den jungen Erwachsenen am 24. Dezember mit einem Fondue auf dem Feuer am Ufer des Thunersees. Perspektive für das 2014: Wir sind daran, ein modulares Kursangebot zu entwickeln in welchem alltagspraktische Tätigkeiten trainiert und gelernt werden können: beispielsweise zu Themen wie Kleiderwaschen, Kochen, Umgang mit Geld, Versicherungen, externe Wohnungen. Verankern der Integrationsarbeit in den eigenen Unternehmungen. Das Netz zu Unternehmen vergrössern; Partnerfirmen für eine Zusammenarbeit in den Bereichen Integration und Ausbildung gewinnen. Vorantreiben einer hauseigenen Produktion von Wein, Glace, Confitüre usw. Jonathan Wegmüller Angebotsleiter ABARBITH 25

26 Erfahrungsbericht ABARBITH Miranda, du hast im letzten Jahr ein grosses Ziel erreicht: Eine Lehrstelle. Herzlichen Glückwunsch. Wie fühlst du dich dabei? Ich bin froh und dankbar, dass ich diese Lehrstelle bekommen habe und es dazu noch mein Traumberuf ist, den ich erlernen darf. Erzähl mir doch bitte, was bei dir im 2013 beruflich alles passiert ist. Ich bin seit November 2012 in der Stiftung PLUSPUNKT und habe zuerst acht Monate im GASTHOF ZUM LAMM in der Lingerie gearbeitet. Schnuppern zu gehen traute ich mich anfänglich nicht, es dauerte eine Weile bis ich fand, was mich beruflich auch interessierte. Ich habe mich aber schliesslich mit dem Floristenberuf auseinandergesetzt und darin meinen Traumberuf gefunden. Anfangs August 2013 bekam ich die Chance ein Praktikum bei macherin.ch (Blumen und Kunstwerkstatt) zu machen, welches bis im Sommer 2014 dauern wird. Das Praktikum half mir viel, vor allem beim Schnuppern, da ich im Praktikum vieles lernte, was ich beim Schnuppern bereits anwenden und zeigen konnte. Ich schnupperte an verschiedenen Orten, habe dann am 29. November 2013 die Zusage für die Lehrstelle an der Gartenbauschule Oeschberg erhalten. Wie konntest du dich motivieren, das alles durchzuziehen und nie aufzugeben? Wo hattest du Unterstützung? Ich hatte von allen Seiten Unterstützung: von den Mitarbeitenden der Stiftung PLUSPUNKT, dem GASTHOF ZUM LAMM, meinem Partner und einer Freundin. Ich bin allen sehr dankbar, dass sie mich auf diesem Weg unterstützt haben. Was hast du im letzten Jahr über dich selbst gelernt? Wie hast du dich verändert? Ich habe vieles gelernt, Erfahrungen gesammelt und habe auch gemerkt, dass der Weg, den ich eingeschlagen habe, der Richtige ist. Ich denke es brauchte seine Zeit, damit ich mich entwickelte, aus eigener Initiative Schritte vorwärts machen konnte und Sicherheit gewann. In diesem Jahr habe ich mich selbst wieder gefunden und mir wurde immer mehr bewusst, wer ich eigentlich bin und was ich will. Manchmal geht es lange, seine Wünsche erfüllen zu können, doch je mehr man dafür kämpft, desto grösser ist schliesslich die Freude, wenn man seine Ziele erreicht hat. Welche Grundhaltung braucht es denn deiner Meinung nach, um ein solches Ziel zu erreichen? Meiner Meinung nach ist positives Denken ein wichtiger Aspekt. Es hilft, bei Misserfolgen nicht die Hoffnung zu verlieren und weiterzukämpfen. Weiter sollte man einen starken Willen haben und etwas erreichen wollen. Das hilft nicht nur bei der Lehrstellensuche, sondern allgemein im Leben. Jeder Weg, sei er auch noch so lange, beginnt mit einem kleinen Schritt. Und dieser muss jeder selbst machen. Wie blickst du allgemein auf diese Zeit zurück? Für mich war es ein Erfolgsjahr: Ich habe ein Praktikum und eine Lehrstelle gefunden! Ausserdem habe ich mich persönlich weiterentwickelt, was sehr viel wert ist. Welche Ziele hast du dir für die Zukunft gesetzt? Wie wirst du diese erreichen? Ich will so gut wie möglich die Lehre abschliessen und alles Weitere wird sich noch zeigen. Mit einer guten Einstellung und der wiedergewonnenen Willensstärke werde ich das schon meistern. Im Namen der Stiftung PLUSPUNKT wünschen wir dir alles Gute für deine weitere berufliche Karriere. Merci. Ich möchte mich noch bei allen Menschen, die mich auf diesem Weg begleitet haben, bedanken. Auch allen Mitarbeitenden der Stiftung PLUSPUNKT, die mich bis heute unterstützt haben, sowie meinen Freunden, die immer für mich da waren, sage ich: Danke vielmals! Miranda Klientin ABARBITH Interview: Jonathan Wegmüller Angebotsleiter ABARBITH PS: Miranda hat bei der Stiftung PLUSPUNKT modular «nur» die Arbeitsangebote besucht, wohnte also nicht bei uns. 26

27 Adventsmarkt Thun Die Jugendlichen haben nach mehreren EOA-Tagen (Erlebnisorientierte Aktivierung) mit erstaunlicher Motivation ein beachtliches Produktesortiment (Weihnachtsgüetzli, Adventsgestecke, Konfitüre usw.) für den Adventsmarkt in Thun gebacken und gestaltet. Wir stellten dabei fest, dass die Freude die Produkte auch wirklich verkaufen zu können, für die Jugendlichen einen motivierenden Aspekt hatte. Am Samstag, 30. November 2013 war dann der grosse Tag gekommen. Morgens früh stellten wir unseren Stand auf und dekorierten unsere produzierten Sachen weihnächtlich. Der Stand der Stiftung PLUSPUNKT weckte die Neugierde der Marktbesuchenden auf dem Rathausplatz in Thun. Den Jugendlichen bereitete es im Grossen und Ganzen Spass die eigenen Produkte zu verkaufen. Der aufgestellte Zeitplan für die Ablösung wurde von allen diszipliniert eingehalten, so dass ein reibungsloser Ablauf gelang und sich die Stiftung PLUSPUNKT erfolgreich präsentieren konnte. Für mich als Projektleiter war interessant festzustellen, dass die Jugendlichen den Sinn der Produktion von Produkten positiv wahrnahmen. Weinlese im Wallis Im Modul erlebnisorientierte Aktivierung reisten wir im Oktober 2013 ins Wallis auf das Weingut der Familie Varonier. Das Ziel war, zusammen mit der Familie Varonier unseren eigenen Wein für den GASTHOF ZUM LAMM und Private zu produzieren. Bei wunderschönem Wetter waren unsere Jugendlichen fleissig am Trauben lesen und füllten diese anschliessend in die Fässer ab. Wir pflückten innerhalb zwei Tagen beachtliche 4,5 Tonnen Trauben, was ca Flaschen Wein ergeben wird. Die Trauben werden nun in Fässern über den Winter gären. Nächsten Frühling können wir dann den Wein in Flaschen abfüllen und nachher verkaufen. Samuel Siegrist Erlebnispädagoge und Koch ABARBITH und Freizeitaktivitäten 27

28 28

29 Jahresbericht Freizeitaktivitäten Im Rahmen der gemeinsamen Freizeitaktivitäten schauen wir auf ein Jahr mit vielen Erlebnissen zurück. Wir führten alle zwei Wochen Samstagsprogramme, ein Frühlings- und ein Herbstwochenende sowie eine Winter- und eine Sommerferienwoche durch. Die Teilnahmen waren für die meisten Jugendlichen unter folgenden Aspekten verbindlich: wir wollten eine sinnvolle, gemeinschaftsfördernde, mitorganisierte, erlebnisorientierte und aktive Freizeitgestaltung ermöglichen. Im Zentrum standen dabei die daraus hervorgehenden positiven Erfahrungen. Zum Beispiel die Förderung von Sozial- und Gruppenkompetenzen, die praktische Anlassplanung und Durchführung oder die Moderation und Gruppenführung. Die Samstagsaktivitäten wurden meist von zwei bis drei Jugendlichen unter der Begleitung von zwei Teampersonen organisiert. Bei der Sommerferienwoche konnten wir drei Jugendliche für das Organisationskomitee begeistern, welche aktiv und zeitintensiv bei der Planung und Durchführung mithalfen. Nebst all diesen Kompetenzförderungen sollte auch das Erlebnisrepertoire der Einzelnen erweitert werden. So führten wir diverse Aktivitäten durch, welche eine Einzelperson nie für sich alleine ausprobieren würde. Sportarten wie beispielsweise Curling, Klettern, Airboarden oder Surfen. Die kulturellen Türen öffneten wir durch Kino- und Musicalbesuche. Aber auch diverse dienstleistungsorientierte Bereiche wie ein Werbestand am Strättligenfest oder am Thuner Weihnachtsmarkt waren Teil unserer Anlässe. Die Winterwoche in der Lenk nutzten einige Jugendliche um ihre ersten Erfahrungen auf einem Schneesportgerät zu machen. Zudem bot gerade auch der Aufenthalt in der Natur und in einem Ferienort eine schöne Abwechslung zum Alltag. Die Sommerferien im wunderschönen Le Bouveret am Neuenburgersee erlaubte es uns, viel Sonne und Erholung für die zweite Jahreshälfte zu tanken. Mit dem Neustart der WOHNFORM GWATT galt es, das geführte Freizeitangebot neu als übergeordnetes Angebot zu lancieren. Für die Bewohnenden bedeutete dies, Zeit mit anderen Jugendlichen zu verbringen, welche sie noch nicht so gut kannten. Mit jedem Treffen nahm diese Hemmschwelle und die Angst vor Unbekannten ab. Ein wichtiges und verbindendes Element war dafür die Sommerferien woche. Insgesamt dürfen wir auf einen bunten Mix von gemeinsamen Aktivitäten zurückschauen. Obschon die Aktivierung teilweise etwas harzig war, durften wir fast nach jedem Abschluss von gemeinsamen Zeiten entspannte und fröhliche junge Menschen erleben. Und oftmals als Organisationskomitee mit dem Satz den Tag abschliessen: «Es het sech ume einisch meh glohnt». Judith Furrer Soziokulturelle Animatorin WOHNFORM GWATT und Freizeitaktivitäten 29

30 Jahresbericht GASTHOF ZUM LAMM AG Nach meinen ersten sieben Monaten als Gastgeber, startete ich am in mein erstes ganzes Geschäftsjahr im GASTHOF ZUM LAMM. Wir hatten Grosses vor und dementsprechend unsere Ziele in Qualität und in den Zahlen hoch gesteckt. Ein grosses Ziel war die Reaktivierung des Saales und der Kegelbahn. Wir konnten die Auslastung markant steigern, aber weiterhin ist noch mehr möglich. Wir durften im Jahr 2013 diverse Kegelgruppen für uns gewinnen, mehrere Seminare und Workshops durchführen, Gäste zum Konzert und Theater des Zinigchores bei uns begrüssen, sowie zweimal im Jahr jeweils 100 Jasser zum Thuner Tagblattjass bei uns willkommen heissen. Ebenfalls wurde unser Saal für einige HV s, Trauer-, Firmen- und Weihnachtsessen gebucht. Die grösste Gruppe mit über 110 Personen durften wir im August für einen Mitarbeiteranlass mit Grillplausch verwöhnen. Nicht zu vergessen ist unser Engagement bei der 1. Augustfeier des Dürrenast Leists auf der Lindermatte. Der GASTHOF ZUM LAMM war zuständig für die Verpflegung der rund 400 Gäste. Auch am Strättligenfest waren wir mit einem Grillstand vor Ort. Trotz des sehr schlechten Wetters konnten wir bei diesem Anlass unsere Bratwürste an den Gast bringen und zusammen mit den Jugendlichen der Stiftung PLUSPUNKT gute Werbung machen. Der Höhepunkt des Jahres war nebst den vier musikalisch und stilistisch unterschiedlich besetzten Sommeranlässen «MUSIK ZUM WOCHENENDE» das zweite «FEST ZUM LAMM», welches wir wiederum gemeinsam mit der Stiftung PLUSPUNKT durchführten. Wir durften am Wochenende vom 8. und 9. Juni 2013 über 1000 Gäste verköstigen. Mit einem abwechslungsreichen, musikalischen und kulinarischen Angebot, sowie den Führungen durch die Lokalitäten konnten wir unser Tun und Handeln der Bevölkerung näher bringen. Das Interesse war gross und wir konnten viele schöne Kontakte knüpfen. Zusammenarbeit mit der Stiftung PLUSPUNKT Als Tochterfirma der Stiftung PLUSPUNKT bieten wir Plätze für die Integration in den ersten Arbeitsmarkt an. Dabei haben wir sowohl Jugendliche, welche noch aktiviert und trainiert werden müssen, wie auch solche auf Ausbildungsniveau. Die Zusammenarbeit und die Strukturierung der Arbeiten, sowie die Klärung der einzelnen Fähigkeiten und Arbeitslevels funktionierten immer besser und wir bekamen nun langsam aber sicher auch einen schriftlichen Rahmen. Die ersten Schritte hierzu sind gemacht, es braucht aber weiterhin täglich viel Einsatz, genaues Hinsehen und eine klare Strukturierung, welche auch von allen Mitarbeitenden im Gasthof gleich umgesetzt wird. Hier liegen die Herausforderungen, möchten wir doch in der Küche und im Service jeweils einen Lehrplatz anbieten und mit einem Jugendlichen der Stiftung PLUSPUNKT besetzen. Durch die bessere Strukturierung, mehr Informationen an die Gäste, was die Jugendlichen bei uns machen, konnten wir gewährleisten, dass jeder Gast die von uns angestrebte Dienstleistungsqualität erhält. Wir sind ein professionell geführter Gasthof, welcher Jugendlichen die Möglichkeit bietet, sich wirtschaftlich zu integrieren. Dieses Unterfangen soll keinerlei negative Auswirkungen auf die Qualität haben, im Gegenteil. Das Jahr 2013 war ein sehr interessantes und schnelllebiges Jahr. Wir haben in der Anzahl verkaufter Mittagsmenues sehr gut zugelegt, viele wiederkehrende Gruppen für unsere Räumlichkeiten gewinnen, unsere Räume besser auslasten und viele neue Kontakte knüpfen können. Die Ziele wurden sehr hoch gesteckt, wir konnten sie vor allem in den Zahlen noch übertreffen. Das erfüllt mich mit Stolz und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Arbeit trägt Früchte, wir dürfen uns aber auf keinen Fall auf den Lorbeeren ausruhen. 30

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft 10 Schritte die deine Beziehungen zum Erblühen bringen Oft ist weniger mehr und es sind nicht immer nur die großen Worte, die dann Veränderungen bewirken.

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA)

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Institut für Sonderpädagogik Lehrstuhl für Sonderpädagogik IV Pädagogik bei Geistiger Behinderung Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit? Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Aktivität Entwicklung (vergangenheitsbezogen)

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28.

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dezember 2013 4. Zukunftswinternacht Leben Lieben Arbeiten Lebenswelten im Wandel vor

Mehr

Was ich dich - mein Leben - schon immer fragen wollte! Bild: Strichcode Liebe Mein liebes Leben, alle reden immer von der gro en Liebe Kannst du mir erklären, was Liebe überhaupt ist? Woran erkenne ich

Mehr

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter anlässlich des 25. Kongresses des Fachverbandes Sucht e.v. Meilensteine der Suchtbehandlung Jana Fritz & Irmgard Vogt Institut für Suchtforschung FH FFM Forschungsprojekte des Instituts für Suchtforschung

Mehr

www.niedermeyer-immobilien.de Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände

www.niedermeyer-immobilien.de Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände www.niedermeyer-immobilien.de Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände Beste Qualität bei Dienstleistung und Beratung Sie merken es vom ersten Moment an: Bei mir gibt es keine Vermarktung von der

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M.

Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M. Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M. Jaqueline M. und Nadine M. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Beide lassen sich zur Sozialassistentin ausbilden. Die

Mehr

Ein Coachingtag nur für dich

Ein Coachingtag nur für dich 1 Ein Coachingtag nur für dich An diesem Tag schenkst du dir Zeit und Raum für das Wichtigste in deinem Leben: für dich. Was ist ein Coachingtag? Dieser Tag ist eine begleitete, kraftvolle Auszeit von

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

1. Was ihr in dieser Anleitung

1. Was ihr in dieser Anleitung Leseprobe 1. Was ihr in dieser Anleitung erfahren könnt 2 Liebe Musiker, in diesem PDF erhaltet ihr eine Anleitung, wie ihr eure Musik online kostenlos per Werbevideo bewerben könnt, ohne dabei Geld für

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Die Klinik Lindenegg ist ein zentral gelegenes Miteinander Pflegewohnheim, welches auch für erwachsene Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr

Reise durch die Welt der Comics Familien zu Besuch am Fumetto in Luzern

Reise durch die Welt der Comics Familien zu Besuch am Fumetto in Luzern Rebekka Sieber, Kanzleistrasse 124, 8004 Zürich Reise durch die Welt der Comics Familien zu Besuch am Fumetto in Luzern Nachzertifizierung im Rahmen des CAS 2008, Fachhochschule Nordwestschweiz und Kuverum

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Angehörigentag 24. Mai 2014

Angehörigentag 24. Mai 2014 Angehörigentag 24. Mai 2014 Programm 25.04.2014 Folie 2 Erwachsenenbereich 2014 25.04.2014 Folie 3 Angebot für jede Lebenslage 25.04.2014 Folie 4 Angebot für jede Lebenslage Zielgruppe Junge Erwachsene

Mehr

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft.

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft. Seite 1 von 5 Text A: Elternzeit A1a Was bedeutet der Begriff Elternzeit? Was meinst du? Kreuze an. 1. Eltern bekommen vom Staat bezahlten Urlaub. Die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule und

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU Anleitung Diese Befragung dient vor allem dazu, Sie bei Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Anhand der Ergebnisse sollen Sie lernen, Ihre eigene Situation besser einzuschätzen und eventuell

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Das Weihnachtswunder

Das Weihnachtswunder Das Weihnachtswunder Ich hasse Schnee, ich hasse Winter und am meisten hasse ich die Weihnachtszeit! Mit diesen Worten läuft der alte Herr Propper jeden Tag in der Weihnachtszeit die Strasse hinauf. Als

Mehr

Und nun kommt der wichtigste und unbedingt zu beachtende Punkt bei all deinen Wahlen und Schöpfungen: es ist deine Aufmerksamkeit!

Und nun kommt der wichtigste und unbedingt zu beachtende Punkt bei all deinen Wahlen und Schöpfungen: es ist deine Aufmerksamkeit! Wie verändere ich mein Leben? Du wunderbarer Menschenengel, geliebte Margarete, du spürst sehr genau, dass es an der Zeit ist, die nächsten Schritte zu gehen... hin zu dir selbst und ebenso auch nach Außen.

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Fotoprotokoll / Zusammenfassung. des Seminars Methodik der Gesprächsführung und Coaching. Vertriebs- & Management - Training

Fotoprotokoll / Zusammenfassung. des Seminars Methodik der Gesprächsführung und Coaching. Vertriebs- & Management - Training Fotoprotokoll / Zusammenfassung Vertriebs- & Management - Training des Seminars Methodik der Gesprächsführung und Coaching Vertriebs- & Management - Training Herzlich Willkommen auf Schloss Waldeck am

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Business Coaching für einzelne Mitarbeiter

Business Coaching für einzelne Mitarbeiter Zukunftskompetenz für Organisationen Business Coaching für Mitarbeiter, Führungskräfte und (Projekt-)Teams: Business Coaching für einzelne Mitarbeiter Lernen Sie hier Haltung und Vorgangweisen im professionellen

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Sibylle Mall // Medya & Dilan

Sibylle Mall // Medya & Dilan Sibylle Mall // Medya & Dilan Dilan 1993 geboren in Bruchsal, Kurdin, lebt in einer Hochhaussiedlung in Leverkusen, vier Brüder, drei Schwestern, Hauptschulabschluss 2010, Cousine und beste Freundin von

Mehr

Praktikum bei SBS Radio in Melbourne

Praktikum bei SBS Radio in Melbourne Praktikum bei SBS Radio in Melbourne 05.02.2015 bis 20.03.2015 Lara Wissenschaftsjournalismus 5. Semester Über SBS Radio SBS - der Special Broadcasting Service- ist eine der beiden öffentlich-rechtlichen

Mehr

Jojo sucht das Glück - 2 Folge 19: Schlaflos

Jojo sucht das Glück - 2 Folge 19: Schlaflos Übung 1: Schlaflos Bearbeite die folgende Aufgabe, bevor du dir das Video anschaust. Alex hat Probleme mit seinen anspruchsvollen Kunden. Auf Jojos Ratschlag, mehr zu schlafen, will er nicht hören. Wenigstens

Mehr

Profiler s Academy. Geistiges Menthol, das Sinn und Sinne weckt! 1 standfestigkeit. Unerschütterlichkeit in schwierigen Situationen

Profiler s Academy. Geistiges Menthol, das Sinn und Sinne weckt! 1 standfestigkeit. Unerschütterlichkeit in schwierigen Situationen Profiler s Academy! Unerschütterlichkeit in schwierigen Situationen Erkenne Deine Lebensgrundhaltung Jeder von uns hat noch ehe wir erwachsen sind eine Lebensgrundhaltung beschlossen. Wie ein Mosaik hat

Mehr

Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser, Liebe Leserinnen und Leser, hier lesen Sie etwas über Geschlechter-Gerechtigkeit. Das heißt immer überlegen, was Frauen wollen und was Männer wollen. In schwerer Sprache sagt man dazu Gender-Mainstreaming.

Mehr

Assoziierte Plätze Geben Sie ein Zuhause auf Zeit. Werden Sie Gastfamilie.

Assoziierte Plätze Geben Sie ein Zuhause auf Zeit. Werden Sie Gastfamilie. Assoziierte Plätze Geben Sie ein Zuhause auf Zeit. Werden Sie Gastfamilie. sozialpädagogisches zentrum stettbachstrasse 300 ch-8051 zürich t +41 (0)43 299 33 33 f +41 (0)43 299 33 34 info.gfellergut@zkj.ch

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele Etwas Schreckliches Alice und Bella saßen in der Küche und Bella aß ihr Frühstück. Du wohnst hier jetzt schon zwei Wochen Bella., fing Alice plötzlich an. Na und? Und ich sehe immer nur, dass du neben

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

«Neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht»

«Neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht» «Neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht» Franz Kafka Positive Veränderungen beginnen mit Ideen engagierter Menschen. Die Vegane Gesellschaft Schweiz ist eine nicht gewinnorientierte Organisation,

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ 2010-2011

ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ 2010-2011 ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ 2010-2011 Μάθημα: Γερμανικά Δπίπεδο: 3 Γιάρκεια: 2 ώρες Ημερομηνία: 23 Mαΐοσ

Mehr

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! Wer in Kontakt ist verkauft! Wie reden Sie mit mir? Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! www.sizeprozess.at Fritz Zehetner Persönlichkeit

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln 3 magische Fragen - mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln Dipl.-Psych. Linda Schroeter Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln! Der Mensch, mit dem wir viel zu Regeln,

Mehr

100-Jahre Alkoholfachstelle 13. September 2012. Referat von Ruedi Hofstetter

100-Jahre Alkoholfachstelle 13. September 2012. Referat von Ruedi Hofstetter Kantonales Sozialamt 100-Jahre Alkoholfachstelle 13. September 2012 Referat von Ruedi Hofstetter (es gilt das gesprochene Wort) Sehr geehrter Herr Stadtrat Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Frau

Mehr

Liebe oder doch Hass (13)

Liebe oder doch Hass (13) Liebe oder doch Hass (13) von SternenJuwel online unter: http://www.testedich.de/quiz37/quiz/1442500524/liebe-oder-doch-hass-13 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Yuna gibt jetzt also Rima

Mehr

KiKo Bayern. die Kinderkommission des Bayerischen Landtags

KiKo Bayern. die Kinderkommission des Bayerischen Landtags 1 KiKo Bayern die Kinderkommission des Bayerischen Landtags Kinder haben Rechte! 2 3 Das hört sich furchtbar kompliziert an, ist aber ganz einfach: Ihr Kinder habt ein Recht darauf, sicher und gesund aufzuwachsen.

Mehr

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min.

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min. EINFÜHRUNG 0,5 Min. THEMEN: Freizeit, Unterhaltung (T1), Einkaufen (T2), Ausbildung, Beruf (T3), Multikulturelle Gesellschaft (T4) Hallo/Guten Tag. (Nehmen Sie bitte Platz. Können Sie mir bitte die Nummer

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Heiko und Britta über Jugend und Stress (aus: K.16, S.115, Jugendliche vor dem Mikro, Von Aachen bis Zwickau, Inter Nationes)

Heiko und Britta über Jugend und Stress (aus: K.16, S.115, Jugendliche vor dem Mikro, Von Aachen bis Zwickau, Inter Nationes) (aus: K.16, S.115, Jugendliche vor dem Mikro, Von Aachen bis Zwickau, Inter Nationes) A. Bevor ihr das Interview mit Heiko hört, überlegt bitte: Durch welche Umstände kann man in Stress geraten? B. Hört

Mehr

Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse

Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse Bestandesaufnahme: Wie bist du auf Nachhilfe aufmerksam gemacht worden? Wie stehst du selber hinter Nachhilfe-Unterricht? 100 % 50 % 0 % Voll und ganz, weil ich aus

Mehr

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte.

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte. Es ist der 24. Dezember. Heute ist Heiligabend. Nach dem Aufstehen schaut Sarah erst einmal im Adventskalender nach. Mal sehen, was es heute gibt. Natürlich einen Weihnachtsmann! O du fröhliche... Weihnachtszeit:

Mehr

Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J.

Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J. Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J. Bahar S. und Jessica J. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Beide lassen sich zur Erzieherin ausbilden. Im Interview

Mehr

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE. Seite 1 1. TEIL Das Telefon klingelt. Sie antworten. Die Stimme am Telefon: Guten Tag! Hier ist das Forschungsinstitut FLOP. Haben Sie etwas Zeit, um ein paar Fragen zu beantworten? Wie denn? Am Telefon?

Mehr

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise.

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise. Seite 1 von 6 1. Hier siehst du Bilder von Nina und den Personen, mit denen Nina zusammenwohnt. Schau dir die Szene an und versuche, die Zitate im Kasten den Bildern zuzuordnen. Zu jedem Bild gehören zwei

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe

Mehr

Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben.

Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben. Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben. Du musst offen für das Glück sein, um es zu erfahren und ihm zu begegnen. Und du musst daran glauben, dass du es verdient hast, was da draußen an Positivem

Mehr

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de

Mehr

AUSBILDUNGSPROGRAMM 2010

AUSBILDUNGSPROGRAMM 2010 Dipl. Naturheilpraktikerin AUSBILDUNGSPROGRAMM 2010 Sind Sie interessiert an der STEINHEILKUNDE und möchten mehr dazu erfahren? Nachfolgend finden Sie die unterschiedlichen Angebote für Ausbildungen in

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Gewöhnt man sich an das Leben auf der Strasse?

Gewöhnt man sich an das Leben auf der Strasse? Hallo, wir sind Kevin, Dustin, Dominique, Pascal, Antonio, Natalia, Phillip und Alex. Und wir sitzen hier mit Torsten. Torsten kannst du dich mal kurz vorstellen? Torsten M.: Hallo, ich bin Torsten Meiners,

Mehr

Erfolg beginnt im Kopf

Erfolg beginnt im Kopf Erfolg beginnt im Kopf Wie Sie ausgeglichen bleiben und Ihre Ziele einfacher erreichen 8. VR-Unternehmerforum AGRAR Die Ausgangslage Am Markt 6 49406 Barnstorf Am Markt 6 49406 Barnstorf Alles verändert

Mehr

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Predigt zum 14. Sonntag nach Trinitatis 2015 über Ps 50,14f.22f Pastor M. Müller GOTT DANKEN IST IHN NICHT VERGESSEN Predigttext (Ps 50,14f.22f):

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Schritt für Schritt vom Denken zum Handeln

Schritt für Schritt vom Denken zum Handeln Schritt für Schritt vom Denken zum Handeln Was ist Coaching? Coaching ist individuelles Lernen: Lernen, wo Bücher und Expertentipps Sie nicht weiterbringen. Dort, wo Sie spüren, dass Sie Ihren eigenen

Mehr

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?... Erhebung zu den Meinungen und Erfahrungen von Immigranten mit der deutschen Polizei Im Rahmen unseres Hauptseminars zu Einwanderung und Integration an der Universität Göttingen wollen wir die Meinungen

Mehr

DAS MAGISCHE WOCHENENDE ERFOLGREICH WÜNSCHEN

DAS MAGISCHE WOCHENENDE ERFOLGREICH WÜNSCHEN Das magische Seminar DAS MAGISCHE WOCHENENDE ERFOLGREICH WÜNSCHEN Bist Du glücklich? Traust Du dich, dich selbst zu leben? Schaffst du es, dich aus dem Kreislauf einengender Denkmuster zu befreien? Bist

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder,

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder, 5. Treffen 13.04.11 Kommunion Liebe Schwestern und Brüder, der Ritus der Eucharistie ist ein Weg der Wandlung. Nach dem großen Hochgebet, dem Wandlungsgebet in der letzten Woche geht es nun konkret darum,

Mehr

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei 20 Vertrauen aufbauen ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei ThyssenKrupp schwört auf seine Azubis. Einer von ihnen,, wurde sogar Deutschlands Bester. Was sagt der

Mehr

1. Standortbestimmung

1. Standortbestimmung 1. Standortbestimmung Wer ein Ziel erreichen will, muss dieses kennen. Dazu kommen wir noch. Er muss aber auch wissen, wo er sich befindet, wie weit er schon ist und welche Strecke bereits hinter ihm liegt.

Mehr

Kieselstein Meditation

Kieselstein Meditation Kieselstein Meditation Eine Uebung für Kinder in jedem Alter Kieselstein Meditation für den Anfänger - Geist Von Thich Nhat Hanh Menschen, die keinen weiten Raum in sich haben, sind keine glücklichen Menschen.

Mehr

Fit in Deutsch 2. Für den Prüfungsteil Schreiben hast du 30 Minuten Zeit. In diesem Teil musst du auf eine Anzeige mit einem Brief antworten.

Fit in Deutsch 2. Für den Prüfungsteil Schreiben hast du 30 Minuten Zeit. In diesem Teil musst du auf eine Anzeige mit einem Brief antworten. Information Für den Prüfungsteil hast du 30 Minuten Zeit. In diesem Teil musst du auf eine Anzeige mit einem Brief antworten. Du bekommst vier Inhaltspunkte. Zu jedem Punkt musst du ein bis zwei Sätze

Mehr