Sicherheitsdatenblatt (91/155 EWG) Druckdatum Überarbeitet (D) Version 2.0 Pursept-AF 00342PE0008

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1 Sicherheitsdatenblatt (91/155 EWG) Druckdatum Überarbeitet (D) Version 2.0 -AF 00342PE Stoff-/Zubereitungs- und Firmenbezeichnung Handelsname Hersteller / Lieferant Auskunftgebender Bereich Notfallauskunft Empfohlene(r) Verwendungszweck(e) Desinfektionsmittel -AF Eckenheimer Landstraße , D Frankfurt/M. Telefon 069/ oder 563, Telefax 069/ info.hygiene@merz.de Bereich Merz Hygiene GBK Gefahrgut Büro GmbH, Ingelheim Telefon Zusammensetzung/Angaben zu den Bestandteilen Chemische Charakterisierung Flächendesinfektionsmittel Gefährliche Inhaltsstoffe CAS-Nr. EG-Nr. Bezeichnung [%] Einstufung - Cocospropylendiaminguanidiniumacetat 10,4 C, R N,N-Bis(3-Aminopropyl)dodecylamin 1,5 C; N; R / Didecyldimethylammoniumchlorid 12,5 Xn R22; C R34; N R50 3. Mögliche Gefahren R-Sätze 34 Verursacht Verätzungen. 52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. 4. Erste Hilfe Allgemeine Hinweise Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen. Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen. Nach Einatmen Nach Einatmen von Dämpfen oder Zersetzungsprodukten im Unglücksfall an die frische Luft bringen. Bei Beschwerden ärztlicher Behandlung zuführen. Nach Hautkontakt Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen. Nach Augenkontakt Sofort mit viel Wasser, auch unter den Augenlidern, ausspülen. Augenärztliche Behandlung. Nach Verschlucken Die Entscheidung darüber, ob Brechreiz ausgelöst werden soll oder nicht, soll vom Arzt getroffen werden. Viel Wasser trinken. Kein Erbrechen einleiten. Sofort Arzt hinzuziehen. Seite 1/6

2 Sicherheitsdatenblatt (91/155 EWG) Druckdatum Überarbeitet (D) Version 2.0 -AF 00342PE Maßnahmen zur Brandbekämpfung Geeignete Löschmittel Schaum, Kohlendioxid (CO2), Trockenlöschmittel, Wassersprühstrahl Löschmassnahmen auf Umgebungsbrand abstimmen. Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel Wasservollstrahl Besondere Gefährdung durch den Stoff, seine Verbrennungsprodukte oder entstehende Gase Beim Verbrennen entstehen reizende Rauche. Besondere Schutzausrüstung Umluftunabhängiges Atemschutzgerät verwenden. Sonstige Hinweise Gefährdete Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen. 6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen Bei Entwicklung von Dämpfen Atemschutz verwenden. Für ausreichende Lüftung sorgen. Persönliche Schutzkleidung verwenden. Umweltschutzmaßnahmen Nicht in die Kanalisation oder Gewässer gelangen lassen. Verfahren zur Reinigung/Aufnahme Mit flüssigkeitsbindendem Material aufnehmen (z. B. Sand, Silikagel, Säurebindemittel, Universalbindemittel) Aufschaufeln und in geeignete Behälter zur Entsorgung bringen. 7. Handhabung und Lagerung Hinweise zum sicheren Umgang Den Behälter fest verschlossen halten. Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden. Kontakt mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden. Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz Bei Brand kann entstehen: Chlorwasserstoffgas Anforderung an Lagerräume und Behälter Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Behälter dicht verschlossen an einem trockenen, gut belüfteten Ort aufbewahren. Bei der Lagerung keine Aluminium- oder Zinkbehälter verwenden. Zusammenlagerungshinweise Unverträglich mit Säuren. Weitere Angaben zu den Lagerbedingungen Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Die beim Umgang mit Chemikalien üblichen Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten. Lagerklasse 8 A (VCI-Kzpt.) Seite 2/6

3 Sicherheitsdatenblatt (91/155 EWG) Druckdatum Überarbeitet (D) Version 2.0 -AF 00342PE Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung Zusätzliche Hinweise zur Gestaltung technischer Anlagen Für ausreichende Belüftung sorgen, besonders in geschlossenen Räumen. Bestandteile mit arbeitsplatzbezogenen, zu überwachenden Grenzwerten CAS-Nr. Bezeichnung Art [mg/m³] [ml/m³] Bemerkung - aliphatisches Kohlenwasserstoffgemisch MAK Propan-2-ol MAK Y Atemschutz Normalerweise kein persönlicher Atemschutz notwendig. Atemschutz bei Aerosol- oder Nebelbildung. Handschutz Gummi- oder Plastikhandschuhe Diese Empfehlung beruht ausschließlich auf der chemischen Verträglichkeit und dem Test nach EN 374 unter Laborbedingungen Je nach Anwendung können sich unterschiedliche Anforderungen ergeben. Daher sind zusätzlich die Empfehlungen des Schutzhandschuhlieferanten zu berücksichtigen. Augenschutz Augenspülflasche mit reinem Wasser dicht schliessende Schutzbrille Körperschutz langärmelige Arbeitskleidung Allgemeine Schutzmaßnahmen Hände vor Pausen und sofort nach der Handhabung des Produktes waschen. Bei der Verwendung nicht essen, trinken oder rauchen. Kontakt mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden. 9. Physikalische und chemische Eigenschaften Form Farbe Geruch flüssig grün-schwarz parfümiert Sicherheitsrelevante Daten Wert Temperatur bei Methode Bemerkung ph-wert im C 10 g/l wäßrige Lösung Lieferzustand Siedepunkt env. 100 C Flammpunkt 48,5 C Abel-Pensky (DIN 51755) Untere Explosionsgrenze Dampfdruck nicht anwendbar nicht anwendbar Dichte 1,02 g/ml 20 C Seite 3/6

4 Sicherheitsdatenblatt (91/155 EWG) Druckdatum Überarbeitet (D) Version 2.0 -AF 00342PE0008 Wert Temperatur bei Methode Bemerkung Löslichkeit in Wasser 20 C vollständig mischbar 10. Stabilität und Reaktivität Zu vermeidende Bedingungen Keine Zersetzung bei bestimmungsgemäßer Verwendung. Zu vermeidende Stoffe nicht bestimmt Gefährliche Zersetzungsprodukte nicht bestimmt Thermische Zersetzung Bemerkung Keine Zersetzung bei bestimmungsgemäßer Lagerung und Anwendung. 11. Angaben zur Toxikologie Erfahrungen aus der Praxis Das Produkt verursacht Verätzungen von Augen, Haut und Schleimhäuten. 12. Angaben zur Ökologie Allgemeine Hinweise Nicht in Oberflächenwasser oder Kanalisation gelangen lassen. Wassergefährdend. 13. Hinweise zur Entsorgung Abfallschlüssel Abfallname Abfälle a. n. g. Empfehlung für das Produkt Kann nach physikalisch-chemischer Vorbehandlung unter Beachtung der örtlichen behördlichen Vorschriften entsorgt werden. Die Wiederverwertung (Recycling) ist der Entsorgung vorzuziehen. Empfehlung für die Verpackung Leere Behälter zur örtlichen Wiederverwertung, Wiedergewinnung oder Abfallbeseitigung abgeben. 14. Transportvorschriften Landtransport (ADR/RID/GGVS/GGVE) Bezeichnung des Gutes 2924 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. cont. Isopropanol UN-Nr Klasse 3 PG III Gefahr-Nr. 38 Bemerkungen LQ 7: zusammengesetzte Verpackungen: 5 l / 45 l; Trays: 5 l / 20 kg (brutto) Seite 4/6

5 Sicherheitsdatenblatt (91/155 EWG) Druckdatum Überarbeitet (D) Version 2.0 -AF 00342PE0008 Seeschiffstransport IMDG/GGV See Richtiger technischer Name FLAMMABLE LIQUID, CORROSIVE, N.O.S. cont. Isopropanol UN-Nr Klasse 3 PG III Marine pollutant No EmS-Nr Bemerkungen Begrenzte Mengen (Kapitel 3.4): zusammengesetzte Verpackung: 5 l / max. 30 kg (brutto); Trays: 5 l / 20 kg (brutto) Lufttransport ICAO/IATA Richtiger technischer Name UN/ID-Nr Klasse 3 PG III Bemerkungen PAC 309 (5 L), CAC 310 (60 L) FLAMMABLE LIQUID, CORROSIVE, N.O.S. cont. Isopropanol 15. Vorschriften Hinweise zur Kennzeichnung Das Produkt ist nach EG-Richtlinien eingestuft und gekennzeichnet. Kennzeichnung C Ätzend R-Sätze 34 Verursacht Verätzungen. 52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S-Sätze 24/25 Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen). Gefahrbestimmende Komponenten zur Etikettierung Cocospropylendiaminguanidiniumacetat, Didecyldimethylammoniumchlorid Nationale Vorschriften Störfallverordnung nicht unterstellt Technische Anleitung Luft Klasse III Ziffer Anteil < 5 % Wassergefährdungsklasse 2 nach Anhang 3 VwVwS Seite 5/6

6 Sicherheitsdatenblatt (91/155 EWG) Druckdatum Überarbeitet (D) Version 2.0 -AF 00342PE Sonstige Angaben Weitere Informationen Die Angaben der Position 4 bis 8 u. 10 bis 12 sind teilw. nicht auf den Gebrauch und die ordnungsgem. Anwendung des Produktes bezogen (s. Gebrauchs-/Produktinformation), sondern auf das Freiwerden größerer Mengen bei Unfällen und Unregelmäßigkeiten. Die Angaben beschreiben ausschließlich die Sicherheitserfordernisse des Produktes/der Produkte und stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse. Die Lieferspezifikation entnehmen Sie den jeweiligen Produktmerkblättern. Sie stellen keine Zusicherung von Eigenschaften des beschriebenen Produktes/ der beschriebenen Produkte im Sinne der gesetzlichen Gewährleistungsvorschriften dar. (n.a. - nicht anwendbar, n.b - nicht bestimmt) Wortlaut der in Kapitel 2 angegebenen R-Sätze (Nicht Einstufung der Zubereitung!) R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 34 Verursacht Verätzungen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. Seite 6/6

7 1. Stoff-/Zubereitungs- und Firmenbezeichnung 1.1 Handelsname Verwendung des Stoffes / der Zubereitung Flächendesinfektionsmittel 1.2 Angaben zum Hersteller/Lieferanten Eckenheimer Landstraße D Frankfurt/M. Telefon : 069/ oder 563 Telefax : 069/ Ansprechpartner : Bereich Merz HygieneAuskunftgebender Bereich : GBK Gefahrgut Büro GmbH, Ingelheim Notrufnummer : Zusammensetzung / Angaben zu Bestandteilen Chemische Charakterisierung ( Zubereitung ) Gemisch aus den angeführten Stoffen mit ungefährlichen Beimengungen. Gefährliche Inhaltsstoffe (Der volle Wortlaut der aufgeführten R-Sätze ist in Abschnitt 16 zu finden) EG-Nr. CAS-Nr. Stoffname Gehalt Symbole R-Sätze Glutaral < 2 % T, C, N R23/ / Propan-2-ol (vgl. Isopropylalkohol, 5-10 % F, Xi R Propanol) Didecyldimethylammoniumchlorid 1-5 % Xn, C R Glyoxal... % 5-10 % Muta. Cat. 3, Xn, Xi R / Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid % C, Xn, N R21/ Mögliche Gefahren Symbole : Ätzend, Gesundheitsschädlich, Reizend R-Sätze : Verursacht Verätzungen. Reizt die Atmungsorgane. Irreversibler Schaden möglich. Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich. 4. Erste-Hilfe-Maßnahmen Allgemeine Hinweise Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen. Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen. (D_g) Seite 1 von 7

8 Nach Einatmen Nach Einatmen der Dämpfe im Unglücksfall an die frische Luft bringen. Bei Beschwerden ärztlicher Behandlung zuführen. Nach Hautkontakt Beschmutzte oder getränkte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen. Nach Augenkontakt Sofort mit viel Wasser, auch unter den Augenlidern, ausspülen. Sofort Arzt hinzuziehen. Nach Verschlucken Viel Wasser trinken. Sofort Arzt hinzuziehen. 5. Maßnahmen zur Brandbekämpfung Geeignete Löschmittel alkoholbeständiger Schaum, Trockenlöschmittel, Kohlendioxid (CO2), Wassersprühstrahl Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel Wasservollstrahl Besondere Gefährdungen durch den Stoff oder die Zubereitung selbst, seine Verbrennungsprodukte oder entstehende Gase Bei Brand kann entstehen: reizende/ätzende, brennbare sowie giftige Schwelgase Kohlenmonoxid (CO), Kohlendioxid (CO2) und nitrose Gase (NOx) Besondere Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung Umluftunabhängiges Atemschutzgerät verwenden. Zusätzliche Hinweise Gefährdete Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen. 6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen Bei Entwicklung von Dämpfen Atemschutz verwenden. Für ausreichende Lüftung sorgen. Persönliche Schutzkleidung verwenden. Kontakt mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden. Umweltschutzmaßnahmen Nicht in die Kanalisation oder Gewässer gelangen lassen. Verfahren zur Reinigung Mit flüssigkeitsbindendem Material aufnehmen (z. B. Sand, Silikagel, Säurebindemittel, Universalbindemittel) Aufschaufeln und in geeignete Behälter zur Entsorgung bringen. (D_g) Seite 2 von 7

9 7. Handhabung und Lagerung 7.1 Handhabung Hinweise zum sicheren Umgang Den Behälter fest verschlossen halten. Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden. Kontakt mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden. 7.2 Lagerung Anforderungen an Lagerräume und Behälter Behälter dicht verschlossen an einem trockenen, gut belüfteten Ort aufbewahren. Weitere Angaben zu den Lagerbedingungen Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Temperaturen über 25 C vermeiden. Lagerklasse (VCI): 8 B 8. Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung 8.1 Expositionsgrenzwerte Luftgrenzwerte (MAK/TRK TRGS 900) Stoffname Grenzwert Spitzenbegr. Art CAS-Nr. ml/m³ mg/m³ F/m³ Kategorie Glutaral ,1 0,42 =1= MAK Propan-2-ol MAK BAT-Werte (TRGS 903) Bezeichnung Parameter BAT-Wert Unters.- Proben.- CAS-Nr. material zeitpunkt 2-Propanol Aceton 50 mg/l B b 8.2 Begrenzung und Überwachung der Exposition Begrenzung und Überwachung der Exposition am Arbeitsplatz Für ausreichende Belüftung sorgen, besonders in geschlossenen Räumen. Schutz und Hygienemaßnahmen Hände vor Pausen und sofort nach der Handhabung des Produktes waschen. Bei der Verwendung nicht essen, trinken oder rauchen. Beschmutzte Kleidung entfernen und vor Wiederverwendung waschen. Atemschutz Normalerweise kein persönlicher Atemschutz notwendig. Handschutz Handschuhe aus undurchlässigem Butylgummi (D_g) Seite 3 von 7

10 Augenschutz Augenspülflasche mit reinem Wasser Schutzbrille mit Seitenschutz Körperschutz langärmelige Arbeitskleidung 9. Physikalische und chemische Eigenschaften 9.1 Erscheinungsbild Aggregatzustand: flüssig Farbe: gelblich-hellbraun Geruch: parfümiert 9.2 Wichtige Angaben zum Gesundheits- und Umweltschutz sowie zur Sicherheit Prüfnorm ph-wert 4,0-5,0 Konzentrat Zustandsänderungen Schmelztemperatur: < 0 C Siedepunkt: ~ 95 C Flammpunkt: n.a. C Dichte: (bei 20 C) Löslichkeit in Wasser: (bei 20 C) 1,022-1,033 g/ml mischbar g/l 9.3 Sonstige Angaben 10. Stabilität und Reaktivität Zu vermeidende Bedingungen Zur Vermeidung thermischer Zersetzung nicht überhitzen Keine Zersetzung bei bestimmungsgemäßer Lagerung und Anwendung. 11. Angaben zur Toxikologie Sensibilisierende Wirkung Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich. Einstufungsrelevante Beobachtungen Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. Verursacht Verätzungen. Allgemeine Bemerkungen Irreversibler Schaden möglich. Einatmen der Dämpfe in hohen Konzentrationen kann die Atemwege reizen. (D_g) Seite 4 von 7

11 12. Angaben zur Ökologie Weitere Hinweise Wassergefährdend. Nach den Kriterien der OECD biologisch leicht abbaubar. Produkt darf nicht in Gewässer gelangen. 13. Hinweise zur Entsorgung Empfehlung Kann unter Beachtung der örtlichen behördlichen Vorschriften verbrannt werden. Die Wiederverwertung (Recycling) ist der Entsorgung vorzuziehen. Abfallschlüssel Produkt : ABFÄLLE AUS ORGANISCH-CHEMISCHEN PROZESSEN; Abfälle aus HZVA von Fetten, Schmierstoffen, Seifen, Waschmitteln, Desinfektionsmitteln und Körperpflegemitteln; Abfälle a. n. g. Entsorgung ungereinigter Verpackung und empfohlene Reinigungsmittel Leere Behälter zur örtlichen Wiederverwertung, Wiedergewinnung oder Abfallbeseitigung abgeben. 14. Angaben zum Transport 14.1 Landtransport (ADR/RID/GGVS/GGVE) ADR/RID-GGVSE-Klasse: 8 Gefahr-Nummer: 80 UN-Nummer: 1903 Gefahrzettel: 8 Verpackungsgruppe: III Bezeichnung des Gutes: DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. (quaternäre Ammoniumverbindungen) 14.2 Binnenschiffstransport 14.3 Seeschiffstransport IMDG/GGVSee-Klasse: 8 UN-Nr.: 1903 Marine pollutant: Verpackungsgruppe: no III Bezeichnung des Gutes DESINFECTANT, LIQUID, CORROSIVE N.O.S (quaternary ammonium compounds) 14.4 Lufttransport ICAO/IATA-Klasse: 8 UN/ID-Nr.: 1903 Gefahrzettel: 8 Verpackungsgruppe: III (D_g) Seite 5 von 7

12 Bezeichnung des Gutes DESINFECTANT, LIQUID, CORROSIVE N.O.S (quaternary ammonium compounds) 14.5 Sonstige einschlägige Angaben 15. Vorschriften 15.1 Kennzeichnung Gefahrenbezeichnung(en) C - Ätzend Kennzeichnung Das Produkt ist nach EG-Richtlinien eingestuft und gekennzeichnet. Gefahrenbestimmende Komponenten zur Etikettierung Glutaral Glyoxal... % Benzomethanaminium, N-dodecyl-N,N-dimethylchlorid R-Sätze /22-42/43 Verursacht Verätzungen. Reizt die Atmungsorgane. Irreversibler Schaden möglich. Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich. S-Sätze /37/39 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. Bei Berührung mit der Haut sofort mit viel Wasser abwaschen. Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen). Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen Nationale Vorschriften Störfallverordnung: nicht unterstellt TA-LuftI: I: Organische Stoffe bei m >= 0.10 kg/h: Konz. 20 mg/m³ Anteil: < 10 % Wassergefährdungsklasse: 2 - wassergefährdend Einstufung: Mischungsregel gemäß VwVwS Anhang 4, Nr. 3 vom Sonstige Angaben Auflistung der relevanten R-Sätze 11 Leichtentzündlich. 20 Gesundheitsschädlich beim Einatmen. 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. 34 Verursacht Verätzungen. 36 Reizt die Augen. 37 Reizt die Atmungsorgane. 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. 67 Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. (D_g) Seite 6 von 7

13 68 Irreversibler Schaden möglich. 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. 23/25 Giftig beim Einatmen und Verschlucken. 36/38 Reizt die Augen und die Haut. 42/43 Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich. Weitere Angaben Die Angaben der Position 4 bis 8 u. 10 bis 12 sind teilw. nicht auf den Gebrauch und die ordnungsgem. Anwendung des Produktes bezogen (s. Gebrauchs-/Produktinformation), sondern auf das Freiwerden größerer Mengen bei Unfällen und Unregelmäßigkeiten. Die Angaben beschreiben ausschließlich die Sicherheitserfordernisse des Produktes/der Produkte und stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse. Die Lieferspezifikation entnehmen Sie den jeweiligen Produktmerkblättern. Sie stellen keine Zusicherung von Eigenschaften des beschriebenen Produktes/ der beschriebenen Produkte im Sinne der gesetzlichen Gewährleistungsvorschriften dar. Die Angaben auf diesem Datenblatt beziehen sich ausschließlich auf das Konzentrat. (n.a. - nicht anwendbar, n.b - nicht bestimmt) (D_g) Seite 7 von 7