Juni bis August Am Puls der Gemeinde. Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Calw. Salz sein Licht sein Christ sein

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1 Juni bis August 2017 Am Puls der Gemeinde Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Calw Salz sein Licht sein Christ sein

2 2 AnGedacht - Kol 4,6 Den richtigen Umgang mit Salz muss man erst einüben. Zu viel Salz macht ein Essen ungenießbar und bei zu wenig Salz schmeckt das Essen fade. Wenn wir miteinander reden, dann kommt es auch auf den Ton an. Den richtigen zur rechten Zeit zu treffen, muss ähnlich eingeübt werden, wie das Salzen eines Essens. Paulus gibt in seinem Brief an die Gemeinde in Kolossae Ratschläge, wie das Miteinander als Christ*innen gelingen kann. Unter anderem schreibt er, dass die Rede allezeit freundlich und mit Salz gewürzt sei. Im Neuen Testament finden wir so einige Stellen, in denen das Christsein mit Salz verglichen wird. Die Bekannteste ist sicherlich die aus der Bergpredigt, in der Jesus sagt, dass wir das Salz für die Welt sind. Neben dem, dass Salz nicht aus unserem Alltag wegzudenken ist, Dazu braucht es oft nicht viel. Etwas Kleines, Alltägliches kann einen großen Unterschied machen. Dieser Gedanke kommt gerade in den Gleichnissen bei Jesus oft vor: Ein Sauerteig, der den ganzen Teig durchsäuert. Ein Senfkorn, das gesät wird, aufgeht und in dem als Baum Vögel nisten. Oder eine kostbare Perle, für die ein Kaufmann alles verkauft. Das ist das Geheimnis des Reiches Gottes, dass es seine heilende Wirkung entfaltet, auch wenn es noch so klein scheint. Und gleichzeitig ist das auch die Verheißung und der Auftrag, den Jesus uns für unser Leben zuspricht, dass wir mit Kleinem Großes bewirken können und dass durch uns Gottes Würze und Liebe in die Welt

3 Thema 3 kommt. Rudolf Otto Wiemer drückt dies einmal so aus: nur ein Korn. Aber das Korn kann man schmecken. Ihr seid das Licht der Welt. Vielleicht nur ein Funke. Aber der Funke fällt hell auf den Weg. Ihr seid die Stadt auf dem Berge. Vielleicht nur ein Haus. Aber das Haus lacht aus Pastorin Linda Wagner Vom Licht und Salz im rechten Maß Als Kind hat mir in der Jungschar das Salz der besonders gut gefallen. Nicht weil ich es inhaltlich irgendwie verstanden hätte, sondern weil wir es immer möglichst laut gesungen haben. Als Erwachsene zu überlegen, wie ich darüber denke, brachte mich erst dazu, dass ich die Aussagen für widersprüchlich hielt. Bei genauerer Betrachtung passten sie aber doch zusammen. Ich versicherte mich bei Matthäus nochmal im Text. Spontan fiel mir die Wortwahl auf, die anders als in den Geboten keine Auf-forderung ist, sondern eine Definition. Nicht Es ist ein Wesenszug Jesu, dass er uns gerne viel zutraut. Wenn Jesus sagt, ihr seid das Licht und das Salz der Welt, dann fordert das seine Hörenden zu sehr viel Selbstbewusstsein auf. Für den Menschen ist eine Existenz ohne Licht und Salz nicht möglich. Durch die Definition werden wir für andere existenziell. Es sind Glaubenssätze, die als solche im Menschen wirken sollen. Weder die Menschen damals noch wir heute, können unserer Sozialisation beiseitelegen und etwas, das wir neu begreifen oder richtig finden, einfach umsetzen. Manche von uns kennen vielleicht muckt dann noch auf und sagt so etwas wie: ich bin die, die ich bin.

4 4 Thema ist das Licht wir uns von der Welt mit dem Dünkel der Exklusivität abgrenzen sollen. Als guter Christenmensch fallen mir gute Taten ein, die ich für meine Mitmenschen und die Schöpfung im Allgemeinen tun könnte. Es drängt sich mir aber der Gedanke auf, dass damit nicht nur Aufgaben und Selbstlosigkeit gemeint sind. Um Licht sein zu können, müssen wir uns schon auch trauen unser eigenes Licht zu kennen. Wir sind so wie Gott uns in unserer Einzigartigkeit gedacht hat. Machen wir es uns bewusst und lassen wir es für möglich halten, dass Gott uns von vornherein eine absolute Würde und einen absoluten Wert gibt (frei nach Eugen Drewermann). Das, was wir sind, braucht nicht die Zustimmung anderer Menschen. Von Gott her haben wir unsere eigene unvergleichliche Bedeutung. Schön, wenn wir mit dieser Lebenssicherheit nach außen wirken können. Dazu müssen wir unsere ganz eigenen Gaben kennen, sie ein- Matthäus fordert uns geradezu in dem Text auch auf, zur Tat zu schreiten und unser Licht leuchten zu lassen, damit unsere Werke gesehen werden. Ganz anders verhält es sich mit dem Salz. Salz muss sich auflösen, um wirksam zu sein. Um eine Speise damit zu würzen, sollte man es auch wohl dossieren. Salz sein erfordert Verschmelzung und eher Unsichtbarkeit, ja beinahe auch Bescheidenheit. Salz sein braucht das Einfühlungsvermögen, sich mit anderen in ihrem Empfinden zu verbinden, um sie zu erkennen. Beides ist wichtig und nötig. Salz sein in seiner Bescheidenheit, kann viel Licht in eine Beziehung und eine Gemeinde bringen, die mit der Gesellschaft im rechten Maße verschmilzt, ja Teil von ihr ist, um die Menschen zu verstehen. Sonst bleibt sie unter sich und erörtert am Ende nur noch Fragen, die sie selbst interessieren und betreffen. Oder wir denken uns Dinge aus, von denen wir meinen sie könnten andere gefallen. Einfach ist das nicht. Denn ich spüre, dass ich mir auch Gemeinschaften wegen ihrer Besonderheiten und ihrem Profil suche, und es mir durchaus gefällt, wenn sie sich von der Gesellschaft unterscheiden. Es ist wie das Salz in der Suppe eine Gratwanderung. Denn nur eine Gemeinde mit Profil bleibt die Stadt auf dem Berge. Gunda Böhringer

5 Von Personen 5 Am verstarb im Alter von 89 Jahren Gerda Kiemle. Über der Beisetzung stand ein Trost machender Vers des Propheten Jesaja dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du geborgen. Wir wollen ihren Mann Wilhelm Kiemle und die ganze Familie in unserer Fürbitte begleiten. Am 21. Mai feierten Florian Weule, Lea Schütz, Nicolai Köhlitz und Sophie Merz ( v. links mit Pastorin Linda Wagner) ihre Einsegnung

6 6 Rückblick Raus aus dem Salzstreuer und rein in die Suppe! Unter diesem Thema feierten wir am 21. Mai mit einem Festgottesdienst die Einsegnung von Nicolai Köhlitz, Sophie Merz, Lea Schütz und Florian Weule. Nach dem festlichen Einzug in die evangelische Martinskirche und dem ersten Gemeindelied stellten sich die vier Jugendlichen anhand ihres Lieblingsgewürzes vor. Zimt, das an Advent erinnert, Bärlauch, der überall wächst, Chili, der scharf und lecker ist, bis hin zu Salz mit dem man das Essen auch ganz schön versalzen kann. Christsein. Am Ende wird der Gast gefragt, was für ihn denn im Leben zählt und er nennt eine ganze Reihe von Menschen und Dingen, die ihm im Leben wichtig sind, für die er sich einsetzt und bekennt, dass er selbst Christ ist. In der Predigt wurden die Gedanken weitergesponnen und uns allen und vor allem den Jugendlichen gesagt, wie wichtig jeder einzelne von ihnen für die Welt und die Menschen um ihn herum ist. Salz würzt und verhindert, dass etwas fade schmeckt. Salzkörner kommen immer in der Menge vor. Nie alleine und so sind wir Christen auch nicht alleine, sondern haben uns gegenseitig. Dieser Gedanke wurde dann im folgenden Anspiel aufgenommen. Ein Paar lädt den neuen Nachbarn zum Willkommensessen ein und konfrontiert ihn sehr provokant und unsanft mit seinem eigenen Glauben und der Vorstellung von gelebtem Als Andenken bekamen die Vier von Pastorin Linda Wagner einen kleinen Beutel geschenkt, der einen Salzstreuer, eine Taschenlampe und Trauben-

7 Rückblick 7 uns. Nicht drohend, nicht bittend, nicht rügend, sondern ganz schlicht und sachlich steht dies als Feststellung in Matthäus fünf. Mit musikalischer Vielfalt wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor, dem gemischten Chor, einer Ansinggruppe, durch Orgel- und Klavierbegleitung mit traditioneller und moderner Literatur gestaltet. Das Grußwort der Gemeinde sprach Nicola Kasun und für den Jugendkreis überreichte Daniel Kömpf den Jugendlichen den ersten Teil eines Geschenkes und lud sie herzlich ein auch weiterhin am Sonntagabend am Jugendkreis teilzunehmen. Es lohnt sich! Denn schließlich bekommt nur derjenige den zweiten Teil des Geschenks, der am Sonntagabend um 19 Uhr zum Jugendkreis kommt. Bettina Merz

8 8 Rückblick Kleingruppenbörse - Zukunftswerkstatt Mitte Mai trafen sich etwa 20 Leute um zum einen über das Ergebnis unserer Umfrage, zum Interesse an Kleingruppen und Interessensschwerpunkten zum Thema: Glaube und Nachfolge erhoben haben, zu erfahren. Zum zweiten, weil sie entweder für sich selbst auf der Suche nach einer Gruppe für Gespräche über Glauben und mehr sind oder auch um ein Konzept für die Jahresplanung der Gemeinde zu erarbeiten. Die Ergebnisse der Umfrage sehen wie folgt aus: Für Themenabende interessieren sich 17 Personen, für Predigtreihen 14 P., Gebetsanliegen über eine -Verteiler- Gruppe 10 P., Hauskreis 8 P.. Für alle weiteren Interessensgebiete wie Männergruppe, Frühgebet / Gebetsfrühstück, 40-Tage-Aktionen/ Glaubenskurse waren es 5 P., wobei Mehrfachnennungen möglich waren. Außerdem zeigten zwei Personen Interesse an einer Aktivgruppe, die sich zu gemeinsamen Unternehmungen kultureller oder sportlicher Art verabreden, bzw. einen Jahresplan mit Aktivitäten erstellen wollen. Es bildeten sich drei Gesprächsgruppen, die sich entweder mit möglichen, neuen Kleingruppen, mit dem Zukunftskonzept und der Jahresplanung für 2018 oder um Predigtreihen bzw. Themenabende Gedanken machten. Das Konzept zur Jahresplanung sieht vor 4 mal pro Jahr einen Familiengottesdienst zu feiern (hierbei ergab bei näherem Überlegen, das wir schon regelmäßig diese praktizieren z.b. Schulanfangsgottesdienst, Weihnachtsfeier, Kinder helfen Kinder-Gottesdienst), 4 x im Jahr anstatt Kirchenkaffee danach, Kirchenfrühstück vor dem Gottesdienst, 1 x pro Jahr entweder einen Vortragsabend oder einen Konzertabend zu veranstalten. Dabei ist uns die Kommunikation unserer Veranstaltungen nach außen sehr wichtig. Alle Aktivitäten werden in einem Übersichtsplan ausgehängt, bzw. auf die Homepage gestellt. Darin darf Mann / Frau sich eintragen, wenn er/sie Lust hat, eine Aktion mit zu verantworten, vorzubereiten oder mitzuarbeiten. Jeder ist auch herzlich eingeladen weitere Ideen einzubringen. Ansprechpersonen sind hierfür Bettina Merz, Barbara Blaich und Susanne Schäfer. Die zweite Gesprächsgruppe tauschte sich über Wünsche und Vorstellungen bezüglich neuer Kleingruppen aus. Dabei stellte sich heraus, dass vor allem der Wunsch nach einem Männerkreis und nach einer Aktivgruppe besteht.

9 Rückblick 9 Männerkreis kann heißen, sich gemeinsam zum Gespräch, zum Vespern oder Grillen zu treffen oder auch, um gemeinsam aktiv zu Zudem wollen wir eine Frühgebetsgruppe anbieten. Wer dafür Zeit hat und dem es wichtig ist gemeinsam zu beten, der darf sich an Nicola Kasun wenden. Noch ist Zeit und Ort völlig offen und wir sind für jede Idee dankbar. werden. Wer sich dafür interessiert darf sich gerne an Gebhard Böhringer wenden. Die Aktivgruppe, so die Überlegungen, trifft sich zu gemeinsamen Aktivitäten. Das können Wanderungen, Radtouren oder andere sportliche Aktivitäten sein. Oder gemeinsame kulturelle Unternehmungen wie z.b. Kino, Konzert usw. Dabei soll es ein festes Programm geben, aber auch die Möglichkeit bestehen, spontan über eine WhatsApp Gruppe andere einzuladen, wenn man eine Veranstaltung besucht. Kontaktperson hierfür ist Damaris Hoch. Friedhelm Obergfell ist der Ansprechpartner für eine - Gebetsgruppe. Das bedeutet, dass Mitglieder dieser Gruppe für sich zu Hause beten. Die Beter werden über einen Verteiler über Gebetsanliegen informiert. Zum Austausch über Erfahrungen und Erlebtes soll es ein vierteljährliches Treffen geben. Die dritte Gesprächsgruppe hat sich dann mit Predigtreihen und Themenabenden auseinander gesetzt. Dabei ist festzustellen, dass es bei aller Verschiedenartigkeit, auch Überschneidungen von Anregungen und Vorstellungen in die Gemeinde und die Umgebung hinein zu wirken gibt. (z.b. Idee der Familiengottesdienste). Eine völlig neue Idee ist eines Abendgottesdienstes mit Außenwirkung;

10 10 Rückblick ein Beispiel sind die Gottesdienste unter dem Titel "Night affaires" in Ludwigsburg. Diese könnten auch in Verbindung mit einer Predigtreihe, die eine Gruppe gemeinsam konzipiert, gestaltet werden. Auch dafür sind weitere Vorschläge und Ideen herzlich willkommen. Bei all unserem Planen und Neu- Andenken, wie wir Salz und Licht in unserer Umgebung sein können, dürfen wir auch auf das Blicken, was wir als Gemeinde bereits wertvolles haben, sei es unsere versch. Gruppen wie Frauenrunde, 55 plus, Bibelgesprächskreise, Hauskreis, Chor, Posaunenchor, KU und auch unsere wertvollen Gottesdienste. Nichts ist bei all dem bereits in Stein gemeißelt, das soll heißen, wir sind offen für weitere Ideen, Wünsche und Anregungen. Über weitere Mitstreiter freuen wir uns genauso, wie über Menschen, die sich durch den ein oder anderen Impuls des Gemeindeabends angesprochen fühlen. Wir wollen dabei Bestehendes nicht über den Haufen schmeißen, sondern wollen in kleinen Schritten, kleine Dinge verändern. Bei Fragen, Anregungen, Wünsche, Ideen und Mitmachen wollen darf jeder jederzeit auf die genannten Personen, oder Linda Wagner zukommen. Nicola Kasun Alle Jahre wieder bricht auch für uns die 5. Jahreszeit an. Unsere dauert aber genau 5 Tage 5 Tage voller Musik, toller Menschen und jeder Menge Spaß. Für uns, die Bläser und Bläserinnen vom Schwarzwaldverband des bcpd, zu dem auch die Bläser des Posaunenchores der EMK Calw-Oberkollbach gehören, heißt es dann, ab zur Bläserschulung nach Baerenthal, in diesem Jahr insgesamt 138 Teilnehmer. Los geht es freitags mit dem Abendessen und anschließend mit der ersten gemeinsamen Probe. Nach der Arbeit kommt natürlich das Vergnügen nicht zu kurz. Ob beim gemütlichen Zusammensitzen in der Cafeteria oder beim Austoben in der Sporthalle, für jeden ist etwas dabei. Mehr oder weniger ausgeschlafen geht es am nächsten Tag mit einem straffen Proben-programm weiter. Neben den gemeinschaftlichen Proben gab es zusätzlich die

11 Rückblick 11 Möglichkeiten sich bei verschiedenen Workshops weiterzubilden. Ob bei speziellen Tiefchor- Proben, Jungbläser Einzelunterricht oder über die richtige Atemtechnik für Trompeten. Sonntags gehen wir gemeinsam in die örtliche evangelische Gemeinde zum Gottesdienst. Um den sprachlichen Gegebenheiten gerecht zu werden, hält die Pfarrerin den Gottesdienst über das Gleichnis von der selbstwachsenden Saat auf Deutsch und Französisch. Unser Auswahlchor sowie unser Baerenthal-Singchor gestalten den Gottesdienst mit. Rasend schnell vergehen die Tage und es ist schon wieder Montag. Nach einem ausgefüllten Probentag, wird am Montagabend zum Bunten Abend geladen. Stolz lauschen wir den Jungbläsern was für enorme Vorschritte jeder einzelne von Ihnen in den letzten Tagen erlangt hat. Neben Witzen, Rätseln und anderen körperlichen Herausforderungen wird auch sehr gerne immer wieder der ein oder andere auf die Schippe genommen. Mit dem Dienstag ist auch schon wieder der letzte Tag angebrochen. Nach dem Packen und gemeinsam Sauber machen kommen wir alle am Ende zu einer Gesamtprobe zusammen. Es werden noch ein Teilnehmerin vom Dirigentenworkshop zeigt uns bei einem Choral ihr Erlerntes. Es folgt noch eine Andacht mit Reisesegen und ein gemeinsames Mittagessen bevor sich nun jeder wieder auf den Weg Richtung Heimat macht. Es waren wie immer sehr harmonische Tage und wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen spätestens im nächsten Jahr. Für viele von uns ist Baerenthal nicht nur eine Schulung, es ist ein zweites Zuhause gefüllt mit jeder Menge toller Menschen die man viel zu selten sieht. In diesem Sinne bis zum nächsten Jahr wenn es wieder - oder

12 12 Rückblick - - -

13 Rückblick 13 - Neues vom Gemeindechor Stammheim 4o Jahre im Dienst des Gemeindechores Barbara und Andreas Blaich konnten das gar nicht glauben und doch singen die beiden (mit Unterbrechungen) schon so lange im Chor. Gleich nach der Einsegnung begann die Chorleiter Gerhard Müller Vater von Barbara Blaich. Wir danken den beiden für ihre große Treue und Zuverlässigkeit Andreas im

14 14 Rückblick Bass und Barbara im Sopran, gelegentlich Alt und immer wieder auch als Begleiterin am Klavier. Wie viele Jahre Friedel Kober schon im Chor singt lässt sich bald nicht mehr zählen, aber Singen ist ihr Lebenselexier und so kommt sie nach wie vor in großer Treue jeden Montag zur Probe und erfreut sich und uns mit ihrer positiven, fröhlichen und herzlichen Art. Und wenn sie mal wieder zu viel im Garten gewerkelt hat, oder Eis und Schnee liegt, meldet sie sich ordnungsgemäß ab! Friedel wir danken Dir! Bischof Harald Rückert Kurzporträt des neuen Bischofs der Evangelisch-methodistischen Kirche Harald Rückert ist im Juni 1958 in Nürnberg geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst Lebensmitteltechnologie, bevor er den Weg in den pastoralen Dienst der Evangelisch-methodistischen Kirche einschlug. Nach einem Gemeindepraktikum in München folgte das Theologiestudium am Theologischen Seminar der EmK in Reutlingen. Zuletzt war er leitender Pastor im Gemeindebezirk Reutlingen- Erlöserkirche. Davor war er in den nordbayrischen Gemeindebezirken Hof- Stammbach und Schweinfurt-Würzburg tätig. Als Superintendent stand er vom Jahr 2000 an zehn Jahre lang dem Distrikt Reutlingen vor. Vom Beginn seiner pastoralen Tätigkeit an beschäftigt sich Rückert mit den Themen Gemeindeaufbau, Gemeindeleitung und Entwicklungsmanagement. Mit Zusatzausbildungen in Sozialmanagement, Zeitmanagement sowie Mitarbeiterführung und Mitarbeiterbegleitung gestaltet er auch die zweite Ausbildungsphase für Pastoren auf Probe im Gemeindedienst maßgeblich mit. In seiner Zeit als Superintendent für

15 Ausblick 15 den Distrikt Reutlingen ist er als Vorsitzender des»ausschusses für Neulandmission«(später: Fachgruppe Gemeindegründung)in der Süddeutschen Konferenz für Gemeindegründungs- und Gemeindeneuaufbauprojekte mit zuständig und engagiert sich stark für diakonische Projekte wie das»lebenszentrum Ebhausen«.»Wir sind gemeinsam Kirche«, erklärte der neugewählte Bischof bei seinem ersten Statement nach der Wahl. An die Delegierten der Zentralkonferenz als Vertreter für Gemeinden der EmK aus ganz Deutschland gewandt, sagte er weiter:»ich freue mich sehr, mit euch zusammen den Weg der Kirche zu gestalten und weiterzuführen. «Es sei, so Rückert weiter, danach zu fragen, was der Auftrag Gottes am jeweiligen Ort ist.»und dann gilt es, diesem Auftrag nachzukommen.«ausführliche Informationen: Klaus Ulrich Ruof, Referent für Öffentlichkeitsarbeit; Foto: Volker Kiemle, EmK-ÖA Ausflug 55 Plus am 13.Juli auf die Schwäbische Alb zu Spätzle und Bier Dieses Mal machen wir eine kulinarische Tour. Zunächst fahren wir mit unserem Bus nach - Dort haben wir in einer Führung die Möglichkeit, von der Herkunft und Anlieferung der Rohstoffe, über die Teigmischung und Trocknung bis hin zur fertig verpackten Nudel jeden einzelnen Produktionsschritt nachzuverfolgen. Neben dem Landmarkt, wo man alles rund um die Nudel erwerben kann, ist auch der Kräutergarten sehr sehenswert. Nachdem wir dann dort Mittag gegessen haben, geht es weiter nach Ödenwaldstetten. In Speidels Braumanufaktur erwartet uns leckeren Kaffee und Kuchen und wer mag, kann an einer kleinen Brauereiführung teilzunehmen. Die Anmeldungen werden bald ausliegen. Wir freuen uns, wenn viele mitgehen!

16 16 Ausblick Wir freuen uns auf einen Abend mit ANDREAS MALESSA und SALZ&LICHT am Freitag, den 30. Juni, um 19:30 Uhr in der Christuskirche Stammheim Der evangelisch-freikirchliche Theologe Andreas Malessa, der als Hörfunkund Fernsehjournalist arbeitet, wird zum Thema auf unterhaltsame Weise sprechen. Das Vokalensemble Salz&Licht der EmK Mössingen wird dazu durch Musik und Lieder seine Akzente setzen.

17 Ausblick Lauf für Eine Welt am 22. Juli Kilometer für die Lepra-Mission In diesem Jahr haben wir uns für unseren Lauf für Eine Welt ein großes Ziel vorgenom-men: die 1500 Kilometer-Marke soll geknackt werden! Das wäre wie, wenn wir alle gemeinsam abwechselnd von Stammheim nach Stockholm laufen würden oder nach Bukarest oder nach Dublin oder nach Valencia! Das klingt doch machbar, oder nicht? Wenn alle mitmachen und Freunde, Familie, Nachbarn und Kollegen motivieren, dann können wir es schaffen. Neben dem Laufen, Joggen und Walken, geht es natürlich auch darum, mit vielen Sponsor*innen möglichst viel Geld für die Deutsche Lepra-Mission zu sammeln. Als kleine Motivationshilfe: für jeden gelaufenen Kilometer haben wir schon eine Geeske Zijp, Mitarbeiterin der Internationalen Lepra Mission, mit ihrem Team für die medizinische Versorgung der Bevölkerung und die Verbesserung der Zukunftschancen von Lepra-Betroffenen ein. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit sind: Lepra-Kontrolle, medizinische Versorgung, Rehabilitation, Bildung für Blinde und Sehende Der Infoabend rund um die Lepra- Mission und das Projekt, das mit dem Lauf unterstützt wird, findet am Mittwoch, dem , um 20:00 Uhr in der Christuskirche Stammheim statt. Also: Seid dabei als Läufer*innen, Sponsor*innen, Helfer*innen! Es wird natürlich auch wieder leckere Verpflegung für alle Unterstützer*innen am Sportheim bei den Rottannen geben. Nähere Infos gibt es auch unter für das Projekt! Die Spenden kommen dem Projekt New Phase Guéra im Tschad zugute. Dort setzt sich

18 18 Ausblick Ich will den Herrn loben allezeit Chorkonzert am , Christuskirche Calw-Stammheim Wir laden ein zum Chorprojekt mit Probenwochenende vom September 2017 im Wieder einmal laden wir sehr herzlich zu einem Chorprojekt mit Probenwochenende und abschließendem Konzert am ein. Auf dem Programm stehen Werke aus unterschiedlichen Epochen und Stilrichtungen rund um den Psalm 34. Proben, jeweils Uhr: 3./ 10./ 17./ 24. Juli. 4./11./18. September und Probenwochenende vom Neben dem Singen nehmen wir uns Zeit für die schöne Umgebung, das Schloss und gesellige Runden. Zum Probenwochenende dürfen uns auch Nichtsänger/-innen begleiten! Schloss Unteröwisheim CVJM-Lebenshaus Preis pro Person / WE incl. VP Doppelzimmer: Einzelzimmer: Anmeldungen an Ursula Blaich Ursula@blaich-net.de oder Damaris Hoch damarismichael.hoch@t-online.de bis

19 Ausblick 19 Freie Zeit am Attersee 2018 an das Chandlerhaus am Attersee, an Wasser und Tretboot-Fahren, an über Gott und die Welt-Reden, an Ausflüge nach Bad Ischl oder nach Salzburg, wandern, ans Klippen springen, an essen und auf dem Bootssteg singen, an Spaß haben, ans Zeit haben fürs Lesen und Kaffee trinken, an Schiff fahren und den schönen Blick aus dem Chandlerhaus auf den Attersee! Es wird mal wieder Zeit, dorthin zu gehen! Fürs nächste Jahr haben wir vom das Haus wieder für uns reserviert. Ob eine oder zwei Wochen, muss noch entschieden werden. Lust mitzudenken und zu planen, wie wir die freie Zeit am Attersee gestalten können? Dann melde Dich bei Linda Wagner oder Johannes Schäfer. Ich wünsche dir Zeit Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben. Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben: Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen, und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen. Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken, nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken. Ich wünsche dir Zeit nicht zum Hasten und Rennen, sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen. Ich wünsche dir Zeit nicht nur so zum Vertreiben. Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun, anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun. Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen, und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen. Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben. Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben. Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden, jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden. Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben. Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben! Elli Michler

20 20 Für Groß und Klein Das schwebende Ei das Experiment Salz ist überall in der Natur zu finden. Man lässt sich von den Meereswellen schaukeln und liest dabei Comics, und dass ohne unterzugehen. Dies funktioniert nur am Toten Meer. Das Wasser ist so salzig, dass man sich einfach drauflegen kann wie auf eine Luftmatratze. In unseren Schwimmbädern musst du schwimmen, sonst gehst du unter. Das Tote Meer, das eigentlich ein riesiger See ist, liegt an der Grenze zwischen Israel und Jordanien. Dort ist es extrem heiß und trocken, so dass besonders viel Wasser verdunstet. Deshalb ist der Salzgehalt des Toten Meeres ungefähr zehnmal so hoch wie zum Beispiel im Mittelmeer oder im Atlantik. Nur ein paar Algen oder Bakterien können unter diesen Bedingungen überleben. Das brauchst du: 1 großes Marmeladenglas voll Wasser 1 Esslöffel 1 frisches Ei Salz 1. Gib das Ei mit Hilfe des Löffels vorsichtig in das Glas mit Wasser. Lass es darin zu Boden sinken. 2. Nun gibst du einen Esslöffel Salz ins Wasser. Was geschieht mit dem Ei? 3. Gib noch mehr Salz ins Wasser bis das Ei auf schwimmt. Im Salzwasser hat das Ei, ebenso wie ein Schwimmer, mehr Auftrieb als im Süßwasser. 4. Wie kannst du bewirken, dass das Ei wiederabsinkt Das Märchen vom Salz Vor langer Zeit lebte ein König. Er hatte drei Töchter. Da er schon sehr alt war, wollte er seiner klügsten Tochter sein Königreich überlassen. Sieben Tage vor seinem Geburtstag ließ er seine Töchter zu sich kommen mir das kostbarste Geschenk macht, Die Töchter überlegten lange, denn jede von ihnen wollte das Reich des Vaters regieren. Doch welche

21 Für Groß und Klein 21 Kostbarkeiten könnten den Vater erfreuen? Als der Tag des Geburtstages gekommen war, schenkte ihm die älteste Tochter kostbaren Schmuck, die mittlere Tochter schenkte ihm einen teuren Mantel. Der König war sehr erfreut über die wertvollen Geschenke und war sehr gespannt, was er wohl von seiner jüngsten Tochter bekäme. Als er ihr Geschenk sah, wurde er sehr zornig über ihre Dummheit, denn es war nur ein Schälchen voll Salz, was sie ihm präsentierte. Der König war sehr enttäuscht und verjagte sie aus seinem Land. Eines Tages saß er gedankenlos an seinem Fenster und schaute auf sein Königreich hinunter, als sein Botschafter zu ihm kam und Nachbarreiches hat eine sehr kluge Prinzessin geheiratet, die großen Reichtum über das Land bringt! Sie stellt Salz her, indem sie Wasser aus dem Meer schöpfen lässt. Das Wasser verdunstet durch die Sonne und das Salz bleibt zurück. Viele Kaufleute aus fernen Ländern, die nicht am Meer liegen, reisen an, um das Salz Daraufhin beschloss der König, das Nachbarreich selbst einmal zu besuchen. Bei seiner Ankunft wurde er sehr herzlich empfangen und es wurde ein großes Fest zu seinen Ehren veranstaltet. Als er die Königin erblickte, stellte er fest, dass es seine eigene Tochter war, die er einst fortgejagt hatte. Der König bat sie um Verzeihung und so wurde es ein wunderschönes Versöhnungsfest. Die Königin war sehr glücklich und überlegte sich, wie sie ihren Reichtum mit ihrem Vater teilen könnte. Ihr kam die Idee, dass alle Kaufleute nun auch durch sein Land reisen sollten. Weil nämlich der König bisher die Durchreise durch sein Reich verboten hatte, erblühte von nun auch in seinem Königreich der Handel und alle Straßen, auf denen die Kaufleute durch das Land zogen, wurden Salzstraßen genannt. Um noch mehr Geld mit dem Handel des Salzes zu verdienen, erhob der König auf die Benutzung der Wege Zölle und die Leute mussten Steuern für das Salz zahlen. Dem Salz gab man den Namen, weil überall, wo es auftauchte, der Reichtum nicht lange auf sich warten ließ. Weitere interessante Informationen und Ideen findet man unter

22 22 Termine Juni Uhr Bezirksgottesdienst Pfingstsonntag in Oberkollbach Uhr Frauenrunde Frühstück Uhr Bibelgespräch in Oberkollbach Uhr Bibel teilen in Stammheim :30 Uhr Bezirksvorstand in Stammheim Uhr Frauenrunde Grillen mit den Wohnheimbewohnern Süddeutsche Jährliche Konferenz in Neustadt a.d. Weinstraße / Heilbronn Uhr Konferenzgemeindetag mit Sendungsgottesdienst im redblue Center Heilbronn Uhr Bibliodramagruppe im Ev. Gemeindehaus Uhr 55 plus Was gibt es Neues aus der EmK? Uhr Abend mit Andreas Malessa und dem Juli Uhr Bibelgespräch in Stammheim Uhr Frauenrunde Frühstück :00 Uhr Infoabend Lauf für Eine Welt: Lepra-Mission plus Ausflug Regionale KU Freizeit Uhr Frauenrunde Lauf für Eine Welt ab Jungscharzeltlager August 2017 bis Jungscharzeltlager Uhr 55 plus Kaffeetreff in Stammheim [Geben Sie Text ein]

23 Termine 23 Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz gewürzt. Kolosser 4,6 Monatsspruch Mai Impressum Redaktion: Layout: Mitarbeit: Bilder: Kontakt: Homepage: Linda Wagner, Damaris Hoch Damaris Hoch Gunda Böhringer, Damaris Hoch, Nicola Kasun, Bettina Merz, Posaunenchor Damaris Hoch, Bettina Merz, Fam. Schütz, Lepra-Mission, berwis/pixelio.de/ Madlen Reichel/pixelio.de / Andreas Hermsdorf/pixelio.de / twinlili/pixelio.de Pastorin Linda Wagner Telefon: 07051/13194 Evangelisch-methodistische Kirche Calw Nelkenstr. 6, Calw calw@emk.de Bankverbindung: Sparkasse Pforzheim Calw IBAN: DE BIC: PZHS DE 66xxx