Bezirkstag Handballbezirk 7 Neckar-Zollern. 20. März Uhr Turn- und Festhalle Schillerstraße Aixheim

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1 Bezirkstag Handballbezirk 7 Neckar-Zollern 20. März Uhr Turn- und Festhalle Schillerstraße Aixheim

2 Vorläufige Tagesordnung: 1. Begrüßung / Grußworte 2. Feststellen der Anwesenheit und Stimmenzahl 3. Totenehrung 4. Wahl der Wahlkommission und der Stimmenauszähler 5. Berichte des Bezirksvorstandes und Aussprache 6. Bericht über die Haushalte 2017, 2018, 2019 Testat vom HVW 7. Entlastung 8. Wahl der Mitglieder des Bezirksvorstandes (außer dem Vorsitzenden Bezirksjugend) 9. Wahl der Delegierten (13) und der Ersatzdelegierten zum Verbandstag am 16. Mai 2020 in Holzgerlingen 10. Verabschiedungen 11. Ehrungen 12. Anträge 13. Entgegennahme der Bewerbungen für den nächsten Bezirkstag 14. Verbandstag am 16. Mai 2020 Holzgerlingen 15. Verschiedenes

3 Bezirksvorsitzender Wolfgang Köhl Burg Meßstetten Telefon: Handy: Bericht des Bezirksvorsitzenden zum Bezirkstag 2020 Ziemlich genau auf den Tag vor drei Jahren, habe ich das Amt des Bezirksvorsitzenden im Handballbezirk Neckar-Zollern übernommen. Wie ich in meinem Bericht aus dem Jahr 2017 bereits geschrieben und angenommen habe, sind die Veränderungen und Herausforderungen der letzten drei Jahre eingetroffen und ich empfand diese Zeit durchaus spannend. Zunächst einmal wurde im Zuge der Verbandsreform auch die Bezirksreform umgesetzt. Die bis dahin großen Gremien wurden verschlankt. Das führte dazu, dass die Sitzungen im jetzigen Bezirksvorstand mit weniger Teilnehmern stattfanden und sich immer mehr Aufgaben zu den Ressortleitern und ihren Ressorts verlagert haben. Die Ressortleiter haben gemeinsam mit ihren Mitarbeitern eine sehr gute Arbeit geleistet und ich möchte es nicht versäumen, mich persönlich bei meinen Vorstandsmitgliedern für die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit zu bedanken. Durch den Rücktritt unserer Bezirksschiedsrichterwartin, Aleksandra Kocbek, für deren Arbeit ich mich an dieser Stelle bedanke, übernahm Heike Hauer im August 2018 die Position als Bezirksschiedsrichterwartin. Über die weiteren Veränderungen in ihrem Ressort findet ihr Näheres in ihrem Bericht. Zukunftskommission Ein weiterer Punkt der Arbeit in diesen drei Jahren, waren die Veränderungen durch die Arbeit der Zukunftskommission. Ziel dieser Kommission war es, durch die im Jahr 2017 bestehende Unterdeckung im Haushalt des HVWs und die sinkenden Rücklagen im HVW, bei gleichzeitigem Anwachsen der Rücklagen in den Bezirken, eine neue Ausrichtung zu schaffen. Was bei all diesen Überlegungen eine nicht unerhebliche Rolle gespielt hat, war die Steuerproblematik, die in diesem Thema steckte und immer noch steckt.

4 Eine Maßnahme war es, dass die acht Bezirke im HVW, den Verband mit jeweils Euro unterstützt haben. Weiterhin wurde für die Legislaturperiode der nächsten drei Jahre ( ) festgelegt, dass der Rückfluss aus dem HVW in die Bezirke für diese Zeit ausgesetzt wird. Das bedeutet, dass im Jahr 2020, dieses Thema des Rückflusses wieder auf den Tagesordnungen des Geschäftsführenden Präsidiums und des Präsidiums im HVW zu finden sein wird. Ein weiteres Ergebnis der Zukunftskommission war, die Schaffung einer Koordinierungsstelle Bezirke im HVW, die die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Bezirken verbessert, um auch hier eine gewisse einheitliche Linie in die Bezirksarbeit zu bringen. Auch wenn nun durch die HVW Geschäftsstelle verschiedene Zahlungsvorgänge über unser Verwaltungsprogramm Phönix II abgewickelt werden (Sitzungen, Lehrgänge, Trainervergütungen ), so hat dennoch jeder Bezirk nach wie vor die Selbstverantwortung über das Bezirksvermögen und dessen sinnvollen Einsatz. Auch hier hat der Bezirksvorstand versucht und es auch zum Teil geschafft, Kosten in manchen Bereichen zu reduzieren und in andere Bereiche, wie zum Beispiel der Jugendarbeit, sinnvoll einzusetzen. Abteilungsleiterversammlungen Eine weitere Veränderung gab es wie auch schon im letzten Bericht angedeutet, bei den Abteilungsleiterversammlungen im Handballbezirk Neckar-Zollern. Kam man in der Vergangenheit mit einer Sitzung aus, so ist es seit der Verbands- und Bezirksreform und der damit verbundenen Stärkung der Abteilungsleiterversammlung notwendig, eine Sitzung zu Beginn des Jahres abzuhalten und eine Sitzung zu Beginn einer neu beginnenden Spielzeit. Spielklassenstrukturänderung Ein Punkt, der auch in die Arbeit dieser drei Jahre fiel, waren die Veränderungen in der Spieltechnik, die vorsahen, weniger Relegationen zu spielen, da sich die Spielzeiten durch teilweise unnötige Spiele verlängert hatten. Was dann auch dazu führte, dass Mannschaften und Vereine sich benachteiligt fühlten (möglicherweise im Nachhinein betrachtet, auch waren), bei der Chance einen möglichen Aufstieg zu schaffen. Dies war jedoch nur die erste Maßnahme seitens des Verbandsauschusses Spieltechnik. Im Laufe des Jahres 2018 kam die Diskussion der Spielklassenstrukturänderung, sowie der Beschluss, diese neue Struktur umzusetzen.

5 Die neue Struktur sieht bei den Männern folgende Spielpyramide vor: BWOL 1 Württembergliga 2 Verbandsligen: Nord/Süd 4 Landesligen 8 Bezirksligen Bei den Frauen wird es wie folgt aussehen: BWOL 1 Württembergliga 2 Verbandsligen: Nord/Süd 4 Landesligen 8 Bezirksligen Ergebnis dieser Strukturveränderung: weniger Spiele bei mehr Mannschaften. Diese Maßnahme sowie angepasste Staffelgrößen sind einem weiteren großen Thema, dem Schiedsrichtermangel, geschuldet. Kinderhandballspielleiter und Jugendhandballspielleiter Dies war ein großer Themenkomplex, den wir in den letzten drei Jahren immer wieder auf den Tagesordnungen hatten. Letztendlich wurden aus vielen Ideen, konsequent zwei neue Positionen im Spielleiterwesen geschaffen: Der Kinderhandballspielleiter, den wir bereits gut im Bezirk umgesetzt haben, und ein Pilotprojekt mit dem Jugendhandballspielleiter. Diese neue Ausbildung des Jugendhandballspielleiters stellt eine Fortführung bzw. Steigerung des Kinderhandballspielleiters dar und kreiert einen Stufenschiedsrichter bis hin zur vollwertigen Schiedsrichterausbildung. Zusätzlich wird das den Einteilern im Schiedsrichterwesen helfen, die Spiele entsprechend der Ausbildung der Schiedsrichter gut und vernünftig einzuteilen. Bei uns im Bezirk führte der Schiedsrichtermangel dazu, dass die D-Jugend ab dieser laufenden Saison, nicht mehr durch die Einteiler besetzt werden kann, und die Spiele jetzt von Kinderhandballspielleitern und vereinseigenen Schiedsrichtern geleitet werden. Als Pilotprojekt wird die weibliche C-Jugend in der Bezirksklasse durch

6 den Jugendhandballspielleiter versorgt. Heike Hauer wird in ihrem Bericht sicherlich auch noch näher auf diese Themen eingehen. Auch in der Bezirksklasse der Männer gab es Veränderungen: Diese Spiele werden derzeit durch Einzelschiedsrichter gepfiffen, solange bis wir genügend Schiedsrichter und Teams wieder im Bezirk zur Verfügung haben. Ein Trend zeichnet sich aber ab: In der Rückrunde der Saison 2019/2020 werden die Spiele wieder im Team eingeteilt werden können. Grundschulliga Sinkende Mannschaftszahlen, Wegfall und Abmeldungen von Jugendmannschaften, sind ein weiteres Thema, dem wir uns alle annehmen müssen. Aus diesem Grund wollen auch wir, im Handballbezirk Neckar-Zollern, nachdem im letzten Jahr drei Pilotprojekte Grundschulliga im Raum Stuttgart gestartet wurden und erfolgsversprechend angelaufen sind, dieses Thema aktiv angehen. Gemeinsam mit den Partnern HVW, Kultusministerium, dem Bezirk und unserem Bundesligisten, dem HBW Balingen-Weilstetten - haben wir am 28. Januar 2020 im HBW Pavillon zu einer Informationsveranstaltung Grundschulliga alle Grundschulen aus unserem Handballbezirk und alle Handballvereine eingeladen, um das neue Projekt Grundschulliga vorzustellen. Ziel ist es, verstärkt, gemeinsam mit den Vereinen in den Schulen, für unseren Handballsport zu werben und Nachwuchs für uns zu gewinnen. Freiwilligendienst im Bezirk In der letzten Vorstandssitzung im Bezirk, haben wir grundsätzlich und einstimmig die Entscheidung getroffen, mit einem FSJler, der vom Bezirk installiert wird, für alle Vereine die Möglichkeit zu schaffen, Mitgliedergewinnung, auch in der Form eines Angebotes von AGs an den Schulen, anzubieten. Dieses Angebot sehen wir als notwendig an, da unsere Mitglieder oftmals zu den Schulzeiten über keine Manpower verfügen, um dort tagsüber tätig zu werden. In diese Bresche soll dann der FSJler springen. Auch gibt es hier die Möglichkeit, von den Schulen Geld im Rückfluss an den Bezirk zu erhalten, um damit die Kosten für den Bezirk im überschaubaren Rahmen zu halten. Homepage Zum Schluss noch einen Hinweis zur Homepage des Bezirks Neckar-Zollern: Gemeinsam mit Matthias Lengerer, der für die Umsetzung und das neue Erscheinungsbild verantwortlich ist - haben wir, wie ich finde, eine lebendige und aussagekräftige Homepage geschaffen, auf der alle Informationen rund um den Bezirk zu finden sind. Es sei noch einmal an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass alle Vereine sich hier über das aktuelle Geschehen im Bezirk informieren können und müssen.

7 Ich wünsche uns für den Bezirk eine erfolgreiche Zukunft, ein gutes und vertrauensvolles Miteinander mit den Vereinen und deren Mitarbeitern, verbunden mit dem Wunsch, nach noch mehr Dialog und weniger Reglementierung, und solche nur dort wo es unbedingt notwendig ist. Wolfgang Köhl Bezirksvorsitzender Handballbezirk Neckar-Zollern

8 Referentin für Finanzen, Verwaltung und Organisation Sonja Diebold Ph.-Gottfried-Schaudt-Str Albstadt Bericht der Referentin Finanzen und Verwaltung zum Bezirkstag Handballbezirk Neckar-Zollern Kassen- und Haushaltsbericht Bezirkstag 2020 Zeitraum Jahr Einnahmen gesamt , , ,68 davon die wichtigsten: Beitragsrücklauf HVW , ,00 0,00 Strafen u. Urteile , , ,00 Schiedsrichtersoll , , ,00 Ausgaben gesamt , , ,64 davon die wichtigsten: Geschäftsausstattung 2.834,00 0,00 0,00 Bezirksfördergruppen 7.900, , ,00 SR-Fortbildung 7.868, , ,00 Wimpel, Pokale, Urkunden 1.975, , ,00 Lohnkosten Geschäftsstelle 6.500, , ,00 Sitzungen u. Reisekosten 9.399, , ,00 Ergebnis * 8.563, , ,96 * Ergbnis kann Differenzen aufweisen, da kleinere Pos. evtl. jahresübergreifend verbucht wurden Kassenbestände per Bezirksvermögen , , , ,42

9 In der vorhergehenden Tabelle sind die wichtigsten Posten im Einnahme- sowie im Ausgabenbereich dargestellt. Wie oben zu sehen ist, sind die Einnahmen im Laufe der letzten drei Jahre erheblich zurückgegangen. Es sind zum einen die Strafen und Urteile, die geringer ausfielen. Aber auch Maßnahmen, die seitens des Schiedsrichterwesens getroffen wurden, haben zu geringeren Einnahmen im Bereich des Schiedsrichtersolls geführt. Ebenso fehlt der HVW- Beitragsrücklauf. Auf der Ausgabenseite sind die größten Posten u. a. die Ausgaben für die Jugend (BFG), Ausgaben für Fortbildungen, Sitzungen sowie die Lohnkosten der Geschäftsstelle. Im Jahr 2019 hatten wir einen großen Posten, der die Jugend betrifft. Der Posten Wimpel, Pokale und Urkunden. Hier wurden im großen Rahmen Medaillen und Bälle für die Jugend gekauft. Bei den Ausgaben wird aktiv daran gearbeitet, die Kosten - soweit wie möglich - im Laufe der kommenden Monate und Jahre zu reduzieren. Was auch schon, z. B. bei den Sitzungskosten, zum Erfolg geführt hat. Jedoch müssen wir die notwendigen Aufgaben erfüllen, um einen geordneten Spielbetrieb in Neckar-Zollern zu gewährleisten. Im Prüfbericht des HVW und deren Steuerberater wurde dem Handballbezirk Neckar-Zollern eine einwandfreie und ordentliche Kassenführung bescheinigt. Sonja Diebold Referentin für Finanzen, Verwaltung und Organisation Handballbezirk Neckar-Zollern

10 Vertreter der Jugend Christian Rausch Trichtinger Weg Rosenfeld Mobil: Ein herzliches Grüß Gott an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bezirkstags Neckar-Zollern. Mit dem Leitsatz: Unsere Jugend ist unser wichtigstes Kapital durfte ich unseren Bezirksjugendtag im November 2016 eröffnen. Dies ist für mich auch nach drei Jahren im Bezirk Neckar-Zollern das zentrale Motiv, für das man sich einsetzen muss. Leider ist es nicht immer der Fall, dass die besten Trainerinnen und Trainer, sowie die besten Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter im Bereich der Jugend eingesetzt werden. Hier wäre der richtige Ansatz auch weiterhin für die Zukunft unserer Jugendlichen auf mehr Qualität zu setzen. Im Bereich der Ausbildung zum Kinderhandballspieler sowie zum Jugendhandballspielleiter haben wir im Bezirk bereits wichtige und zukunftsorientierte Maßnahmen ergriffen. Hier ist das Referat Schiedsrichterwesen schon mit Sitzungsteilnahme im Jugendausschuss neue Wege gegangen. Im Bezirk Neckar-Zollern konnten wir mittlerweile leider keinen Aufschwung bei den Minispielfesten feststellen. Mit den unterschiedlichsten Mottos und einer Vielfalt von Spielstraßen, konnten Minispielfeste, auch mit Teilnehmern aus anderen Bezirken, trotz allem erfolgreich ausgeführt werden. Eine großartige Veranstaltung, sollte vielleicht in unserem Bezirk angestrebt werden: Eine Mini WM Hier ein Beispiel aus einem anderen Bezirk. Die Bilder sprechen für sich.

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12 Hier sind die treibenden Vereine in unserem Bezirk: die HSG Neckartal, JSG Balingen/Weilstetten, TB Weilheim, HSG Rottweil Für die Mitgliedergewinnung, haben wir die Position einer Minibeauftragten eingerichtet und hoffen, dass wir in Zukunft, auch Spieltage für die Minis ausrichten können. Die Einführung der F-Jugend mit einem Spielbetrieb findet weiterhin starkes Interesse. Wir konnten diese Runde fünf Staffel mit je fünf Mannschaften erstellen. Hier führen wir die Spielformen im Turmball 5 gegen 5, Aufsetzerhandball sowie zwei Übungen in einem Bewegungsparcour aus. Bei der E-Jugend haben wir eine Staffel 4+1 Kombi, mit leider nur 3 Mannschaften. Hier spielen wir in der Vorrunde 4+1 und in der Rückrunde 6+1. Vier Staffeln stellten wir in den E-Jugend-Spielformen gemischt 4+1 und zwei reine Staffeln der weiblichen 4+1 mit jeweils sechs Mannschaften. Die E-Jugend der 6+1 -Spielform konnte diese Runde mit einer Staffel von acht Mannschaften bestückt werden. Hier wollen wir weiter verstärkt daraufhin arbeiten, dass der gesetzte Schwerpunkt zum Aufwärtstrend in der 6+1 -Spielform erhöht wird, um bessere Voraussetzungen zum Übergang zur D-Jugend zu schaffen. Die vom HVW geforderten Spielfeste der männlichen, als auch weiblichen E- und D- Jugendlichen werden im Bezirk Neckar-Zollern nur spärlich angenommen, obwohl die Sieger vom HVW Eintrittskarten nach Tripsdrill erhalten, und zusätzlich eine finanzielle Unterstützung vom Bezirk geleistet wird. Dies liegt aber wohl an den eigenen Turnieren im Sommer, welche unsere Vereine schon jahrelang anbieten. Hier werden wir im neuen Jahr nochmals daran arbeiten, um die Spielfeste weiterhin absolvieren zu können. Im Bezirk Neckar-Zollern werden jährlich im Oktober die Grundschulaktionstage von den Vereinen in den Schulen durchgeführt. Auch dieses Jahr waren, bis auf wenige Ausnahmen, alle Vereine aus dem Bezirk Neckar-Zollern vertreten: Im Jahr 2019 waren unsere Vereine in 34 Sporthallen mit 1583 Kindern aktiv! Die VR-Talentiade wurde seit 2018 organisatorisch von dem Referat der Bezirksjugend übernommen. Hier fand bereits im November eine Ausschreibung statt, welche von einigen Vereinen leider nicht beantwortet wurde. Die VR- Bezirksvorentscheide wurden am Staffeltag für 2020 festgelegt und werden von den gemeldeten Vereinen übernommen. Die Bezirksentscheide fanden 2017 und 2018 in Rottweil statt wurde der Bezirksentscheid in Trossingen ausgeführt wird der Bezirksentscheid erstmalig beim TV Onstmettingen stattfinden. Dort können sich Vereine für den nächsten Bezirksentscheid bereits jetzt schon anmelden.

13 Der Bezirksausschuss der Jugend ist beim letzten Bezirksjugendtag am in Stetten a.k.m. gewählt worden. Folgende Personen bilden mit ihren Funktionen den Bezirksausschuss Jugend im Bezirk Neckar-Zollern: Vertreter der Jugend: Christian Rausch Stellv. Vertreterin der Jugend: Jessica Bruske Referent Schule und Nachwuchsförderung: Thorsten Weisser Spielwart männlich: Dietmar Herrmann Spielwart weiblich: Benjamin Groetzner Jugendsprecher: Jonas Hauser BeisitzerIn: Dagmar Leibinger, Monica Vögele und Steffen Diebold Ich wünsche dem Bezirkstag einen harmonischen und erfolgreichen Verlauf. Christian Rausch Vertreter der Jugend Handballbezirk Neckar-Zollern

14 Referent für Spieltechnik Volkan Güler Georg-Elser-Str.3, Reutlingen Mobil: Bericht zum Bezirkstag Spieltechnik Liebe Sportsfreunde, der Bezirkstag bietet uns wieder einmal die Möglichkeit, die vergangenen drei Jahre Revue passieren zu lassen. Die Hauptaufgaben der Kommission Spieltechnik ist es den Spielbetrieb im Bezirk aufrechtzuerhalten. Hierzu gehören kurz nach einem Saisonende die Abfrage der Mannschaftsmeldungen und danach die Gestaltung der Staffeleinteilungen der Mannschaften für die neue Spielsaison. Während der Spielsaison werden hauptsächlich Spielverlegungen bearbeitet. Auch Spielabsagen und Mannschafsabmeldung gehören zu den Tätigkeiten. Unterstützt durch die Staffelleiter werden jedes Spielwochenende alle Spielberichte auf die regelkonforme Durchführung der Spiele geprüft. Der elektronische Spielbericht (SBO), der mit der Saison 2014/2015 eingeführt wurde ist heute nicht mehr wegzudenken. Er kommt jedes Wochenende zum Einsatz und hat eine sehr geringe Ausfallquote, daher hat sich diese Erleichterung sehr positiv auf unseren Handball ausgewirkt. Auch das Versenden der Papierspielberichtsbögen per Post an die Staffelleiter fällt damit weg. Im Jugendspielbetrieb wurde die männliche D-Jugend ab der Spielsaison 2019/2020 abgeschafft, dafür werden eine gemischte und eine weibliche D-Jugend angeboten. Bei der weiblichen A-Jugend gab es in der Saison 2017/2018 und 2018/19 jeweils Gastmannschaften aus dem Bezirk Bodensee-Donau, die in unseren Spielbetrieb integriert wurden. Leider wird seit der Runde 2018/2019 kein Handball mehr für unsere Jungsenioren (Ü32) angeboten. Die Anzahl der Mannschaften ist immer weniger geworden. Der Versuch eine Sonderspielform mit geänderten Regeln anzubieten, wurde leider nicht angenommen.

15 Wir hoffen in Zukunft hierfür, durch weitere Anpassungen an die Teilnahmeregeln, wieder eine Spielform anbieten zu können. Wie in den Jahren zuvor haben Vereine immer wieder Anfragen zur DHB-Spielordnung gehabt, größten Teils zum Paragraph 55 (auch bekannt als der Festspielparagraph). Gerne beantworten wir hier jede Anfrage von Vereinen. Hier lohnt sich natürlich für jedermann auf alle Fälle immer ein Blick in die Spielordnung vom DHB und HVW, am besten immer vor einer neuen Spielsaison, da sich in der Spielordnung fast jedes Jahr etwas ändert. Mit Spannung warten wir in der Saison 2020/2021 auf die neustrukturierte Verbandsebene und ihre drei Ligen mit der Württemberg-, Verbands- und Landesliga. Die Bezirksliga im Bezirk Neckar-Zollern bleibt vorerst bei 12 Mannschaften bei den Männern und 11 Mannschaften bei den Frauen. Ob es eine 10er- oder 12er-Staffel in der Landesliga geben wird, werden wir alle noch sehen. Bezirksebene Männer Saison M-BL M-BK M-KLA M-KLB M-KLC M Frauen Saison F-BL F-BK F-KLA Verbandsebene und höhere Ligen (Mannschaften aus dem Bezirk Neckar-Zollern) Saison M-LL M-WL M-BWOL F-LL F-WL BuLi/3.Liga

16 Bezirkspokal Einer der großen Änderungen in den letzten drei Jahren in der Kommission Spieltechnik war sicherlich die Umstellung der Finalrunde im Bezirkspokal. Nach rückläufigen Zuschauerzahlen, vor allem beim Frauenpokal, wurde ab der Saison 2017/2018 die Finalrunde der Männer und Frauen zusammengelegt. Die Halb- und Finalspiele werden an einem Tag in einer Halle ausgetragen. Dabei wurde die Spielzeit auf 2 x 20 Minuten verkürzt und das Spiel um Platz drei wird in Form eines 7-m-Werfens ausgetragen. Hallenrunde 2016/2017 Männer (32 Mannschaften) Frauen (23 Mannschaften) HSG Fridingen/Mühlheim 2 TV Weilstetten HSG Rottweil 2 HSG Albstadt TV Aixheim TG Schwenningen HSG Baar HSG Fridingen/Mühlheim 2 Das Final-Four der Männer wurde in der Doppelsporthalle in Rottweil ausgetragen. Im Finale gewann die HSG Fridingen/Mühlheim 2 gegen die HSG Rottweil 2 mit 40:24. Im Spiel um Platz 3 gewann der TV Aixheim mit 28:26 gegen die HSG Baar. Das Final-Four der Frauen wurde in Mühlheim gespielt. Hier gewann der TV Weilstetten das Finale mit 29:19 gegen die HSG Albstadt. Im kleinen Finale erzielte die TG Schwenningen in der letzten Sekunde den Siegtreffer und gewann mit 23:22 gegen die HSG Fridingen/Mühlheim 2. Hallenrunde 2017/2018 Männer (31 Mannschaften) Frauen (16 Mannschaften) TV Aixheim HSG Hossingen-Meßstetten HSG Baar HSG Fridingen/Mühlheim 2 HK Ostdorf/Geislingen HWB Handball Winterlingen-Bitz HSG Rietheim-Weilheim Die Finalspiele fanden zum ersten Mal an einem Austragungsort statt. Die Spiele wurden in der Heuberghalle in Meßstetten am 1. Mai 2018 ausgetragen. Eine verkürzte Spielzeit und ein 7-m-Werfen beim Spiel um Platz drei waren geplant. Doch gleich bei der Einführung des neuen Formats beim Pokalfinale, sagte bei den Frauen die HSG Nendingen-Tuttlingen-Wurmlingen als vierte Mannschaft die Teilnahme ab. So wurde bei den Frauen ein Final-Three im Modus Jeder-Gegen-Jeden gespielt. Hier hat die HSG Hossingen-Meßstetten mit zwei Siegen den Pokalsieg für sich entschieden. Auf Platz zwei kam die HSG Fridingen/Mühlheim 2 vor der HWB Handball Winterlingen-Bitz.

17 Bei den Männern konnte das neue Format angewendet werden. Hier setzte sich der TV Aixheim im Finale knapp mit 20:19 gegen die HSG Baar durch. Das 7-m-Werfen im Spiel um Platz drei gewann die HK Ostdorf/Geislingen gegen die HSG Rietheim/Weilheim. Hallenrunde 2018/2019 Männer (36 Mannschaften) HSG Rietheim-Weilheim TG Schömberg TV Aixheim TG Schömberg 2 Frauen (25 Mannschaften) HSG Hossingen-Meßstetten HK Ostdorf/Geislingen TG Schwenningen TG Schömberg Mit gleich drei teilnehmenden Mannschaften bekam der TG Schömberg den Zuschlag zum Ausrichten der Bezirkspokal-Finalspiele. Das erste Spiel startete um 13 Uhr in der Sporthalle in Schömberg. Beim Finale der Männer stand nach der Endspielzeit von 2 x 20 Minuten ein 16:16 zwischen den Mannschaften der TG Schömberg und der HSG Rietheim-Weilheims. Es ging direkt zum 7-m-Werfen. Erst beim zehnten 7-m-Wurf gelang es dem HSG Rietheim-Weilheim den Vorteil auszunutzen und den Pokalsieg zu sichern. Die TG Schömberg wurde Zweiter. Im kleinen Finale setzte sich der TV Aixheim gegen die zweite Mannschaft vom TG Schömberg durch. Bei den Frauen wurde wie im Vorjahr die HSG Hossingen-Meßstetten Bezirkspokalsieger. Sie gewann im Finale gegen die HK Ostdorf/Geislingen. Platz drei und vier ging an die TG Schwenningen und TG Schömberg. Hallenrunde 2019/2020 Es nehmen 25 Männermannschaften und 19 Frauenmannschaften an der aktuellen Hallenrunde teil. Das Final-Four ist für das verlängerte Wochenende des Mai 2020 geplant. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in den Vereinen tätig sind und sich persönlich einbringen, bedanken und wünschen das Beste für eine weitere gute und kooperative Zusammenarbeit zum Wohle des Handballsports. Volkan Güler Referent Spieltechnik Handballbezirk Neckar-Zollern

18 Referent Lehre/Nachwuchsförderung Hirschgärten Aixheim Telefon: Mobil: Bericht zum Bezirkstag 2020 Seitdem letzten Bezirkstag 2017 hat sich im Jugend- und Kinderhandballbereich sowie bei den Auswahlmannschaften einiges getan: Was war aber nun alles los in diesem Zeitraum? (1) Kontinuierliche Trainingsarbeit in den Bezirksfördergruppen (BFG) der D- Jugend männlich und weiblich In den letzten drei Jahren haben wir an der Organisationsstruktur der Auswahlmannschaften einiges geändert: So trainieren wir "nur" noch in zwei Bezirksfördergruppen (eine männliche und eine weibliche) kontinuierlich nach einem festgelegten Turnus in Balingen/Albstadt bzw. Schwenningen/Trossingen am Samstagmorgen. Die Leistungsgruppe im männlichen Bereich wurde gestrichen. Dafür haben wir nun eine weitere Bezirksfördergruppe mit dem jüngeren D-Jugend- Jahrgang installiert, welche zweimal im Monat (Jungen und Mädchen zusammen) trainiert. In dieser BFG sind v. a. die SpielerInnen dabei, die bei der VR-Talentiade im E-Jugendalter aufgefallen sind. Somit können wir diese bereits ein Jahr vor dem eigentlichen Sichtungsjahrgang an die Auswahlmannschaft, die Trainingsinhalte und auch an die Strukturen und Abläufe heranführen. Aktuell trainiert der Jahrgang 2008 männlich und weiblich in dieser Gruppe zusammen. Als verantwortliche Auswahltrainer der Bezirksfördergruppen sind (waren) im weiblichen Bereich tätig: Gülfi Balci (seit 2013), Viola Büttner (seit 2013), André Röthlingshöfer ( ), Harry Böß (seit 2018) und Sebastian Haaga (seit 2018). Im männlichen Bereich sind (waren) tätig: Tobias Hotz (seit 2005), Steffen Fritz (seit 2006), Denis Cebulla (seit 2013), Andreas Wendel (seit 2016).

19 (2) Kontinuierliche Trainingsarbeit in den Bezirks-Stützpunkten (BStp) der C- Jugend männlich und weiblich Der weibliche und männliche Bezirksstützpunkt trainiert wöchentlich (ebenfalls am Samstagmorgen) im Wechsel in Balingen/Ebingen bzw. Schwenningen/ Trossingen. Im Sinne einer tatsächlichen Konzentrierung auf Talente mit HVW-Perspektive gibt es in den BStp nur noch eine männliche sowie eine weibliche Mannschaft mit ca. 20 SpielerInnen. Als verantwortliche Auswahltrainer sind (waren) im weiblichen Bereich tätig: Isabell Knobel ( ), Predrag Effinger ( ), Tan Pflieger (seit 2017). Im männlichen Bereich sind tätig: Fabian Mayer ( ), Andreas Wendel ( ), Mario Strölin (seit 2018), Felix Narr (seit 2019). Auswahlstruktur Neckar-Zollern Leider gibt es in den letzten Jahren vermehrt Probleme mit den Hallenbelegungszeiten am Samstagmorgen. In vielen Gemeinden und Kommunen bekommen wir vom Handballbezirk Neckar-Zollern keine Möglichkeiten mehr mit unseren Auswahlmannschaften zu trainieren. An dieser Stelle möchte ich aber folgenden Gemeinden- und Stadtverwaltungen meinen Dank für die unkomplizierte Zuteilung der Hallen zukommen lassen:

20 Stadtverwaltung Balingen (Herr Eberwein), Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen (Herr Kluß, Frau Heinrich), Landratsamt Zollernalbkreis (Frau Lemstra) sowie der TG Trossingen. Ebenso bereiteten uns die zunehmend vorgelagerten Anwurfzeiten der Rundenspiele am Samstag Probleme. Immer wieder können Auswahlspieler-/innen anscheinend nicht am Auswahltraining teilnehmen, da der Vereinsspielbetrieb bereits vor 12 Uhr beginnt. DAS KANN NICHT SEIN und ist in den Durchführungsbestimmungen des Bezirkes auch "anders" geregelt! Auch ist im weiblichen Bereich die breite Masse an guten Spielerinnen nicht mehr gegeben. Immer wieder suchen wir weibliche Talente, die gewillt sind, zusätzlich zum Vereinstraining noch wöchentlich in der Bezirksauswahl zu trainieren. Ferner sind wir vom Bezirksausschuss Lehre/Nachwuchsförderung (BALNF) immer auf der Suche nach engagierten Trainerinnen, die mindestens eine C-Lizenz besitzen, und gerne mit einer Auswahlmannschaft arbeiten würden. Bei Interesse einfach mich kontaktieren. (3) Sichtungsturnier auf HVW-Ebene Bei der männlichen und weiblichen BFG (D-Jugend) findet mit dem älteren Jahrgang (diese Hallenrunde ist es der Jahrgang 2007) jährlich ein Sichtungsturnier am statt. Beim männlichen und weiblichen BStp (C-Jugend) finden seit Jahren keine offiziellen Sichtungen mehr statt. Die zweiten bzw. dritten Sichtungsveranstaltungen des HVW werden nur noch von den SpielerInnen der Verbandsfördergruppe (VFG) gespielt. Am Samstag, findet wie jedes Jahr ein Jahrgangsturnier - Leistungsüberprüfung der BStp statt. Hier nimmt beim nächsten Vergleich im April 2020 der Jahrgang 2006 (männlich und weiblich) teil.

21 Die einzelnen Handball-Ergebnisse der Sichtungsturniere der vergangenen Jahre: Ort 2017 Deizisau/Denkendorf 2017 Deizisau/Denkendorf 2018 Deizisau/Denkendorf 2018 Deizisau/Denkendorf BFG/BSt p BFG BStp BFG BStp Weiblich (Jhrg.) 7. Platz (2004) 3. Platz (2003)?. Platz (2005)?. Platz (2004) 2019 Herrenberg BFG 6. Platz (2006) 2019 Herrenberg BStp 3. Platz (2005) männlich (Jhrg.) 7. Platz (2004) 5. Platz (2003) 5. Platz (2005) 4. Platz (2004) 1. Platz (2006) 1. Platz (2005) Neben den Platzierungen standen in den letzten Jahren die gesichteten Talente unseres Bezirkes Neckar-Zollern immer im Vordergrund. So konnten sich in jedem Jahrgang etliche Talente für die Talentzentrallehrgänge auf HVW-Ebene empfehlen. Einige SpielerInnen schafften in den letzten drei Jahren sogar den Sprung in den HVW-/bzw. DHB-Auswahlkader. (4) Sichtung von Talenten auf Bezirks-Ebene Die Sichtung für die Bezirksauswahlmannschaften - v. a. der BFG's - kann erst seit einiger Zeit wieder im Rahmen der D-Jugend-Sommerqualirunde durchgeführt werden. Dort sind aktuell die Auswahltrainer vor Ort und sichten die besten D-JugendspielerInnen. Zudem werden seit 2018 bei den VR-Talentiade-Bezirksvorentscheiden alle Staffeln von Auswahltrainern gesichtet. Diese werden dann ebenfalls (automatisch) in das BFG-Training eingeladen. Unabhängig von der Sichtung können die Vereine im Bezirksgebiet immer ihre besten Talente für die Sommertrainingsrunde melden. In diesen 3-6 Trainingseinheiten im Juni/Juli, also noch vor den Sommerferien, wird dann richtig "ausgesiebt", sodass nach den Sommerferien, jeweils im September, die besten 20 Talente in den einzelnen BFG's trainieren. Ich denke, dass wir aktuell alle, und v. a. die besten Talente des Bezirkes mit Perspektive, in unseren Bezirkskadern haben, sofern sie gewillt sind, die erhöhten Trainingsumfänge und den erhöhten Zeitaufwand (auch weite Fahrstrecken zurückzulegen) zu leisten.

22 Eine Sichtung bei der C-Jugend (BStp) findet nicht mehr statt, da wir bereits die besten Talente aus den BFG automatisch in den BStp mit hochnehmen. Immer mal wieder tauchen Quereinsteiger und Talente auf, die wir dann sehr gerne in unseren Auswahlmannschaften testen. Ansonsten steht nach wie vor für alle Vereine und Trainer die Möglichkeit offen, evtl. nicht gesichtete oder vergessene SpielerInnen im jeweiligen Auswahltraining vorzustellen. Das schon bewährte Eltern-Spieler-Trainer-Gespräch vor bzw. nach dem ersten Training im Juni/Juli hat sich bewährt und wird in gewohnter Form fortgesetzt. (5) VR-Talentiade Die Sichtung im Bereich der VR-Talentiade war in den letzten Jahren ein weiteres Tätigkeitsfeld des BALNF. Die VR-Talentiade, die in Zusammenarbeit mit den Volksund Raiffeisenbanken sowie der GENO-Bank bereits nun seit einigen Jahren in bewährter Form im HVW durchgeführt wird, hat sich in den letzten Jahren bei uns im Bezirk etabliert. Traten anfänglich noch Unstimmigkeiten und vor allem Ungereimtheiten auf, hat sich die VR-Talentiade zu einem festen Bestandteil bei der E-Jugend entwickelt. Die zehn besten Talente des entsprechenden Jahrganges wurden/werden vom BALNF gesichtet und auf den HVW-Entscheid vorbereitet. Neu ist dabei, dass bereits bei den Bezirksvorentscheiden von den Auswahltrainern gesichtet wird und zum Bezirksentscheid nur noch die gesichteten Talente eingeladen werden. Diese auf Bezirksebene gesichteten Talente werden dann automatisch in das BFG-Training (D- Jugend) eingeladen. Erfreulich dabei waren in den letzten Jahren auch die Einzel-Ergebnisse der Talente aus Neckar-Zollern beim HVW-Verbandsentscheid der VR-Talentiade; nachzulesen auf der Bezirkshomepage. Seit der Hallenrunde 2003/2004 wird die VR-Talentiade mit dem Spielbetrieb der E- Jugend gekoppelt. Die Bezirksvorentscheide (KW5 - KW12) werden wieder in den E- Jugend-Spielbetrieb mit integriert und Ende März/Anfang April der Bezirksentscheid durchgeführt. Die inhaltliche Form der VR-Talentiade hat gezeigt, dass die E-Jugendlichen mit den zusätzlichen koordinativen und motorischen Aufgaben absolut altersgemäß angesprochen werden und im Sinne einer langfristigen Leistungsentwicklung positive Reize erhalten. (6) Dezentrale Trainerausbildungen (DKHA und DJTA) Seit 2003 gibt es eine veränderte Jugendtrainerausbildung im Handballverband Württemberg (HVW). Die bisherige Dezentrale Jugendtrainerausbildung wurde in zwei voneinander unabhängige Bausteine aufgeteilt:

23 Baustein 1: Dezentrale Kinderhandballausbildung (DKHA) umfasst den Kinderhandballbereich (Minis, E-Jugend, 1. Jahr D-Jugend). Die Ausbildung dauert 15 Stunden und wird einmal jährlich im September/Oktober angeboten. Bei den letzten Lehrgängen ( ) nahmen insgesamt 73 Teilnehmer teil. Dieser Baustein ist mittlerweile verpflichtend für die Erlangung der C-Lizenz. Baustein 2: Dezentrale Jugendtrainerausbildung (DJTA) befasst sich mit dem Schwerpunkt des Grundlagentrainings im Jugendalter. Diese Ausbildung spricht vor allem die Zielgruppe der Trainer im (D) C B A Jugendbereich an. Dieser Lehrgang wird immer im April angeboten und erstreckt sich über ein Wochenende (Sa.+So) mit ca. 20 Stunden. In den Jahren konnten 77 Teilnehmer sich hier weiterqualifizieren. Für das Erlangen der C-Lizenz-Ausbildung war bisher immer eine solche Jugendtrainerausbildung im Bezirk als Voraussetzung nötig. Seit der Umstrukturierung 2010 kann sich nun jeder Interessierte, ohne diese Grundlehrgänge, für die C-Lizenz-Ausbildung im HVW anmelden (mit Ausnahme des Bausteins 1). (7) Jugend trainiert für Olympia Handball im Regierungspräsidium (RP) Freiburg Der Bereich Jugend trainiert für Olympia (JTFO) Handball stellt ein wichtiges Bindeglied zwischen Schule und Verein dar. Viele Schulen nehmen mit ihren Mannschaften an diesem Wettbewerb teil. In den vergangenen drei Jahren war im Bereich des RP Freiburgs wieder ein Anstieg an teilnehmenden Schulen zu verzeichnen. So stieg die Zahl der handballspielenden Mannschaften leicht an, wobei vor allem der Grundschulbereich stark vertreten war. In den letzten Jahren machten auf RP-Freiburg-Ebene vor allem die Mannschaften des Gymnasium Spaichingen auf sich aufmerksam. Einen großen Dank möchte ich hier an Aleksandra Kocbek und dessen Nachfolgerin Heike Hauer sowie Johannes Hermann aussprechen, die mir immer wieder Schiedsrichter für die Spiele, unter der Woche am Nachmittag, zur Verfügung stellen. Zudem erhält jede Siegermannschaft in den jeweiligen Altersklassen einen Handball vom Handballbezirk Neckar-Zollern geschenkt. Bei den Grundschulwettbewerben erhält sogar jede teilnehmende Grundschule einen Kempa-Ball. Über den Raum Balingen kann ich an dieser Stelle leider nichts berichten, da hier ein anderes Regierungspräsidium (RP Tübingen) zuständig ist.

24 (8) Allgemeines und Ausblick Die aktuellsten Informationen, Trainingstermine der Auswahlmannschaften, Auswahlkaderlisten, Bilder, etc., findet man immer auf der Bezirkshomepage Seit 2017 kann jeder Auswahlspieler bzw. jede Auswahlspielerin mit einem Bezirksauswahl-T-Shirt versorgt werden. Jeder der ca. 140 BezirksauswahlspielerInnen bekam Ende September wieder kostenlos ein T-Shirt ausgehändigt, das durch den Handballbezirk Neckar-Zollern dankenswerterweise finanziert wird. Einen weiteren Dank möchte ich all meinen Mitarbeitern und Trainern im Bezirksausschuss Lehre und Nachwuchsförderung (BALNF) für die unnachgiebige und stetige Arbeit mit den Auswahlmannschaften im Bezirk Neckar-Zollern aussprechen. Es ist nicht selbstverständlich Samstag für Samstag früh morgens in der Halle zu stehen und ein qualitativ hochwertiges Training für unsere (besten) Bezirkstalente anzubieten. Ich denke, dass uns der Erfolg auf Verbandsebene in den letzten Jahren recht gibt. Zu den einzelnen Trainingseinheiten sind auch immer gerne Eltern und Vereinstrainer recht herzlich eingeladen. Die Digitalisierung hält auch bei den Auswahlmannschaften inne: Mittlerweile werden alle Auswahlmannschaften über die Plattform "Phoenix II" geführt. Ein Wort zum Schluss: Ich möchte mich für die vergangenen drei Jahre vor allem bei den Vereinen, Jugendund AbteilungsleiterInnen sowie den VereinsvertreterInnen für die produktive Arbeit im Sinne des (Kinder-) Handballsports bedanken. Ich wünsche mir, dass diese Zusammenarbeit auch in Zukunft weiter so reibungslos verläuft. Immer im Sinne der Kinder und Jugendlichen, dass sie sich persönlich, sozial und handballerisch weiterentwickeln können. Für kritische Anregungen, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge oder aber auch Unterstützung in jeglicher Art bin ich offen und habe immer ein offenes Ohr. Vielleicht kann sich ja der eine oder andere einmal für eine Tätigkeit im Bezirkslehrstab als AuswahltrainerIn oder als MitarbeiterIn bei Lehrgängen bereit erklären und mir und meinem Bezirksausschuss bereitwillig unter die Arme greifen. Thorsten Weisser Bezirksreferent Lehre/Nachwuchsförderung Handballbezirk Neckar-Zollern

25 Bezirksschiedsrichterwartin Heike Hauer Riesestraße Albstadt-Laufen Telefon: Handy: Bericht zum Bezirkstag 2020 Liebe Handballfreunde, auch ich darf Euch recht herzlich zum heutigen Bezirkstag begrüßen. Seit dem vergangenen Bezirkstag hat es einige Veränderungen im Schiedsrichterwesen gegeben. Aleksandra Kocbek legte im Juli 2018 ihr Amt als Bezirksschiedsrichterwartin aus persönlichen Gründen nieder. Im August 2018 übernahm ich, zunächst kommissarisch, dieses Amt und habe von Aleksandra ein gut funktionierendes Schiedsrichterwesen übergeben bekommen, wofür ich ihr gerne an dieser Stelle meinen Dank aussprechen möchte. Im September 2018 wurde ich offiziell von der Abteilungsleiterversammlung als Bezirksschiedsrichterwartin im Amt bestätigt. Bei meinen Aufgaben werde ich tatkräftig von meinem Bezirksschiedsrichterausschuss unterstützt, welchen ich mir nach meinem Amtsantritt zusammengestellt habe und der aus folgenden Personen besteht, bei denen ich mich sehr für ihr Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken möchte: Dietmar Limberger (stellv. Schiedsrichterwart/Einteiler) Sandra Böck (Schriftführerin und Organisation) Martin Rein (Schiedsrichter Pateneinteiler) Wolfgang Köhl (Schiedsrichterlehrwart) Marvin Kaiser (Schiedsrichter-Lehrwesen/Förderkader, Jungschiedsrichter-Projekte)

26 Pascal Reinauer (Einteiler Jungschiedsrichter-Projekt) Frank Rossol (Schiedsrichter Beobachterwesen) Fabian Böck (Einteilung Kinderhandballspielleiter (KiHaSL) und Jugendhandballspielleiter (JuHaSL) Andreas Göggel (Schiedsrichter-Sollberechnung) Meinem Ausschuss und mir liegt viel daran, gemeinsam mit den Vereinen des Bezirkes sowie dem Vorstand unseres Handballbezirkes die Probleme im Schiedsrichterwesen anzugehen und mit zeitgemäßen Lösungsansätzen abzumildern und möglichst zu beseitigen. Dazu gehört es insbesondere neue Wege zu gehen und innovative Lösungsansätze zu verfolgen. Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist die Gewinnung von neuen Schiedsrichtern. Ebenso liegt unser Augenmerk darauf, die Zahlen derjenigen Schiedsrichter, die ihre aktive Karriere beenden, so gering wie möglich zu halten. Die Einführung des Paten war für unsere Jungschiedsrichter dabei eine sehr große Hilfe, damit sich diese nicht allein gelassen fühlen und mit professioneller Unterstützung entfalten können. Die Paten werden als sehr positiv in allen Hallen wahrgenommen und die Zahl der verbalen Ausschreitungen gegen unsere jungen Schiedsrichter sind deutlich zurückgegangen. Nicht zuletzt dadurch haben wir es in den vergangenen drei Jahren erreicht, dass sich die Schiedsrichterzahlen stabil entwickelt haben und wir weniger Jungschiedsrichter kurz nach der Ausbildung verlieren. Insgesamt haben wir in den letzten drei Jahren 35 neue Schiedsrichter ausgebildet, wovon nach wie vor 30 Schiedsrichter aktiv dabei sind. Aber auch unsere langjährigen aktiven Schiedsrichter wollen wir länger bei der Stange halten. Deshalb war es für uns zunächst wichtig zu erkennen, in welchen Lebenssituationen unsere Schiedsrichterkameraden die Pfeife an den Nagel hängen. Hier wären insbesondere zu nennen: Hausbau, Familiengründung, Prüfungen, Studium, Pflege der Eltern und andere, recht naheliegende und gute Gründe, weshalb plötzlich nicht mehr so viel Zeit für Handball insgesamt zur Verfügung steht. Aus dieser Erkenntnis heraus haben wir deshalb den Schiedsrichtern die Möglichkeit geschaffen, weiter ihrem Hobby Schiedsrichter nachzugehen, ohne eine Freistellung beantragen zu müssen oder gar aufzuhören. Wir haben die Sollberechnung dahingehend verändert, dass auch sogenannte Teilzeitschiedsrichter ihren Teil zum Soll des Vereines beitragen können. Auch können diese Schiedsrichter nur die vereinseigenen Spiele der D-Jugend sowie die eigenen Spiele der weibliche C-Jugend Bezirksklasse leiten, um den zeitlichen Aufwand so gering, wie möglich zu halten.

27 Diese Angebote wurden im vergangenen Jahr von einigen Schiedsrichtern gerne genutzt. Sie konnten so nicht nur ihren Vereinen, sondern auch uns im Bezirk als Schiedsrichter erhalten bleiben und stehen uns als Schiedsrichter und Handballkameraden weiterhin zur Verfügung. Seit 2016 bieten wir die Ausbildung zum Kinderhandballspielleiter (KiHaSL) an. Mit dieser Ausbildung möchten wir vor allem Jugendlichen ab 14 Jahren die Möglichkeit geben, das Schiedsrichterleben in einem geschützten Rahmen auszuprobieren. Die KiHaSL leiten im eigenen Verein die Spiele der F-,E- und D-Jugend. Ihnen steht ein Pate oder erfahrener Vereinsschiedsrichter zur Seite. In den vergangenen Jahren haben wir über 100 KiHaSl ausgebildet, zweiunddreißig davon im Alter zwischen 14 und 16 Jahren im Jahr Dabei erhalten wir große Unterstützung von Seiten des Jugendausschusses. Christian Rausch hat mit uns neue Ausbildungsformen ausprobiert und unterstützt uns tatkräftig in der praktischen Ausbildung und der Abnahme der praktischen Prüfungen. Um für die Kinderhandballspielleiter einen Anreiz zu schaffen und sie für ihre guten Leistungen zu belohnen, durften sechs Jugendliche aus dem diesjährigen Jahrgang die Spiele des Verbandsentscheides der VR Talentiade leiten. Sie haben allesamt sehr gute Leistungen gezeigt und waren auch schon im Vorfeld auf dem Ettenberg- Turnier in Mühlheim bei der E-Jugend erfolgreich im Einsatz. Bei beiden Turnieren wurden unsere jüngsten Rookies sehr positiv wahrgenommen. Kein Wunder, denn unsere KiHaSL sind alle mit viel Spaß und Engagement dabei und wir hoffen, dass wir hier den Grundstein für unseren Schiedsrichternachwuchs legen konnten. Immerhin haben sich in den letzten zwei Jahren nun schon fünf Kinderhandballspielleiter für die Ausbildung zum Jungschiedsrichter entschieden. Erfreulich ist besonders, dass sich auch schon das erste Schiedsrichter-Team daraus entwickelt hat. Im März dieses Jahres bot sich uns die Chance, mit dem Bezirk Esslingen-Teck das Pilotprojekt Jugendhandballspielleiter auf den Weg zu bringen. Wir sind in der Vergangenheit durch einige Gespräche zu der Erkenntnis gelangt, dass sich die jüngere Generation nicht mehr die notwendige Zeit für die Ausbildung als Schiedsrichter neben Schule oder Beruf nehmen möchte. Ebenso sind sich viele Jugendliche nicht sicher, ob das Schiedsrichterwesen auch das Richtige für sie ist. Uns wurde immer bewusster, wie wichtig es ist, das Schiedsrichterwesen an diese Bedürfnisse anzupassen.

28 Der Jugendhandballspielleiter ist die Aufbaustufe nach dem Kinderhandballspielleiter. Nach einem Jahr als KiHaSL oder ab einem Alter von mindestens 15 Jahren und mindestens 3-jähriger Spielpraxis als Jugendspieler kann die Aus- bzw. Weiterbildung zum Jugendhandballspielleiter absolviert werden. Hier werden nochmals Regeln vertieft und mehr Wert auf den progressiven Bereich (Strafen) gelegt. Ebenso wird am Ende des Lehrganges ein einfacher und verkürzter Regeltest abgelegt. Der Jugendhandballspielleiter kann Spiele bis zur C-Jugend leiten. Für dieses Pilotprojekt haben wir die weibliche C-Jugend aus der Einteilung herausgenommen. Diese Spiele werden nun vom Heimverein mit Heimschiedsrichtern und eigenen Jugendspielleitern, die von einem vereinseigenen Paten oder erfahrenen Schiedsrichter unterstützt werden, besetzt. Wir haben in diesem Jahr vier Jugendhandballspielleiter ausgebildet. Für sie besteht nun die Möglichkeit, nach Ende der Runde über einen weiteren Lehrgang die restlichen Pflichtstunden für den Schiedsrichterschein nachzuholen, um dann die Prüfung zum Schiedsrichter abzulegen. Das positive Feedback der ausgebildeten JuHaSL hat dazu geführt, dass wir weiter an dieser Stufenausbildung festhalten möchten, um so Jugendlichen altersgerecht den Einstieg in das Schiedsrichterwesen zu erleichtern und Hemmschwellen abzubauen. Durch deren Einsatz hatten unsere Kinderhandballspielleiter und Jugendhandballspielleiter natürlich auch Auswirkung auf die Schiedsrichter-Einteilung. So wurden und werden die D-Jugendspiele in der Saison 2019/2020 nicht mehr von den Einteilern zugewiesen. Auch wurde die weibliche C-Jugend Bezirksklasse aus der Einteilung herausgenommen. Die Besetzung dieser Spiele übernehmen die Vereinsschiedsrichterwarte, die hier eine sehr gute und wichtige Arbeit leisten. Sie sorgen in Vereinen ohne JuHaSL dafür, dass auch Teilzeitschiedsrichter zum Zuge kommen, und so für das SR-Soll zu ihrem Verein zählen. Vielen Dank an Euch Vereinsschiedsrichterwarte für diese gute und störungsfreie Mitarbeit. Im vergangenen Jahr wurde im Zuge der Spielklassenstrukturreform das gesamte Ausmaß des Schiedsrichtermangels deutlich. Ausgehend von der Verbandsebene wurde dieses nun erstmalig gemeinsam mit und in allen Bezirken diskutiert. Schnell war klar, dass schnell und insbesondere gemeinsam im Verband und den Bezirken gehandelt werden muss. So haben wir versucht, nach dem Ende der Saison 2018/2019 als Minimalziel die Zahl unserer Teams auf Verbandsebene stabil zu halten und wenn möglich aufzustocken. Dies hatte für unsere Einteiler die Folge, dass ihnen in der Runde 2019/2020 fünf Teams weniger zur Verfügung standen, weshalb die Männer Bezirksklasse nur noch mit Einzelschiedsrichtern besetzt und nur gelegentlich im Team, als Maßnahme des Förderkaders, gepfiffen wurde.

29 Unser Lehr- und Beobachterwesen arbeitet unermüdlich daran, neue und junge Teams auf den Weg zu bringen. Unser Mädels-Team macht gute Fortschritte und das erste Jung-Team ist in der B-Jugend männlich vielversprechend gestartet. Wir möchten zukünftig frühzeitig mit der Bildung von Teams beginnen, da wir der Meinung sind, dass diese Form des Schiedsrichterwesens uns Handballern als Teamspielern entgegenkommt. Als eingefleischte Teamplayer fühlt man sich im Team einfach wohler und das Pfeifen macht von Anfang an mehr Spaß. Auch das Bier oder Radler danach schmeckt zu zweit einfach besser. Nun hat sich dank unseres Lehr- und Beobachterwesens die Teamsituation in der Rückrunde etwas entspannt. Neben zwei Wiedereinsteiger-Teams, die nach ihrer Verletzung zurückkehren werden, und einem neuen Team stehen uns nun drei weitere Teams zum Einsatz in der Bezirksklasse zur Verfügung. Zwei Teams aus dem Förderkader können wir nun auch in der Bezirksliga einsetzen. Insgesamt zeigen die eingeführten Maßnahmen langsam Wirkung. Die Kinderhandballspielleiter entlasten deutlich unsere Schiedsrichter. Durch den Wegfall der weiblichen D- und C-Jugend Bezirksklasse in der Einteilung, müssen knapp 300 Spiele weniger besetzt werden. Das entlastet die Einteilung merklich. Weitere Erleichterung brachte auch, dass einige Mannschaften der höheren Ligen der Vereine auch Spieltage an Sonntagen durchgeführt haben. Die Meldung von zwei neuen Teams und der Erhalt der bisherigen Teams beim Verband machen sich ebenfalls positiv bemerkbar. So haben wir bisher keine Verbandsspiele im Bezirk übernehmen müssen. Sollten die Zahlen so stabil bleiben, können wir schon in der Rückrunde die meisten Spiele der Männer Bezirksklasse wieder mit Teams besetzen. Aktuell stehen uns zur Einteilung 139 aktive Schiedsrichter zur Verfügung. Das sind sechs Schiedsrichter mehr als im vergangenen Jahr. Dies und die Einzelbesetzung der Männer Bezirksklasse machte sich auch in der diesjährigen Sollberechnung bemerkbar. Wir haben dieses Jahr weniger eingenommen, als geplant. Seit der Saison 2017/2018 steigen die Schiedsrichter und Beobachterzahlen stetig. Hier möchten wir weiter anknüpfen und das Schiedsrichterwesen für neue Schiedsrichter attraktiv machen, neue Teams finden und weiterbilden und versuchen die Qualität noch weiter zu steigern, damit wir auch auf Verbandsebene weiter gut vertreten sind. Aktuell haben wir 8,5 Schiedsrichterteams auf Verbandsebene, 4 Beobachter und 3 neutrale Z/S-Teams. Bei unserem diesjährigen Schiedsrichtertag am in Wurmlingen wurde ich einstimmig von der Versammlung für die nächsten drei Jahre gewählt. Das Team der

30 BKSR wird in gewohnter Form weiter tätig sein. Auf Verbandsebene ist aus unserem Bezirk seit 2015 Dirk Zeiher (HK Ostdorf/Geislingen) als Verbandsschiedsrichterwart tätig. Harald Grathwohl wurde im September 2018 zum Verbandslehrwart berufen und ist stellvertretender Verbandsschiedsrichterwart. Abschließend möchte ich mich bei den Vereinen, den Spielerinnen und Spielern, den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bezirk und im HVW, unserem Bezirksvorsitzenden sowie ganz besonders bei meinem Bezirksschiedsrichterausschuss für die Arbeit und das Vertrauen in meine Person bedanken und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft bewältigen können. Heike Hauer Bezirksschiedsrichterwartin Handballbezirk Neckar-Zollern

31 Spielleitende Stelle Recht (Aktive) Günter Böss Bericht zum Bezirkstag Allgemeines Seit dem Bezirkstag 2017 war es im Rechtsbereich relativ ruhig, was Veränderungen anbelangt. Die neuen Strukturen (BescheidOnline-Verfahren, Abschaffung der Bezirkssportgerichte, Einrichtung der zwei Kammern beim Verbandssportgericht) haben sich inzwischen gut etabliert. Einer der wesentlichen Grundsätze im Rahmen meiner Tätigkeit ist und bleibt weiterhin: Gleiches Recht für alle, aber ebenso die gleichen Pflichten! Es mag zwar immer wieder Bescheide geben, die den Betroffenen nicht schmecken, die aber im Sinne einer einheitlichen Rechtsanwendung aus meiner Sicht nicht anders möglich sind. Ich möchte an dieser Stelle daher nicht versäumen, die Vereinsverantwortlichen hierfür um Verständnis zu bitten. Mein besonderer Dank gilt den Staffelleitern und allen Bezirksausschussmitgliedern, ohne deren Mitarbeit meine Aufgabe nicht zu leisten wäre. 2. Statistisches Die Spielleitende Stelle Recht wird von Amts wegen bzw. auf Antrag (Regelfall) tätig. Die meisten Anträge auf Bestrafung stammen naturgemäß von den Staffelleitern, können in besonderen Fällen aber auch durch andere Bezirksmitarbeiter (z. B. Bezirksschiedsrichterwart, Referent für Finanzen, Bezirksvertreter der Jugend, Bezirksvorsitzender, Spielwarte, Referenten für Öffentlichkeitsarbeit) erfolgen. Grundlage für die Entscheidungen, die ausschließlich im schriftlichen Bescheid Verfahren ergehen, sind die Einträge in den Spielberichten bzw. sonstige (i. d. R. schriftlich) vorliegende Sachverhalte. In Einzelfällen erfolgt ggf. auch eine Nachfrage bei den betroffenen Personen oder Vereinen.

32 Im Berichtszeitraum wurden von der Spielleitenden Stelle Recht (Jugend und Aktive) insgesamt 481 Bescheide erstellt. Sechzehn Bescheide davon wurden, z. B. aufgrund neuer Tatsachenerkenntnisse wieder zurückgezogen. Die Gesamtsumme der Geldbußen und -strafen beläuft sich inklusive der Verwaltungskostenpauschalen auf ,30 Euro. Ein Dauerbrenner sind leider immer noch die Versäumnisse in Bezug auf die Ergebnis- und Spielberichtsmeldung, obwohl das Verfahren ja nun schon seit Jahren bekannt und von den Vereinen auch so gewünscht ist. Auch zahlreiche weitere Strafen aufgrund mangelnder Sorgfalt (z. B. unentschuldigtes Fehlen bei Staffeltagen und sonstigen Pflichtversammlungen) könnten leicht vermieden werden. Günter Böss Spielleitende Stelle Recht Handballbezirk Neckar-Zollern

33 Spielleitendestelle Recht / Jugend Helmut Gutekunst Bericht zum Bezirkstag 2020 Seit dem letzten Bezirkstag steigt die Anzahl der Bescheide im Jugendbereich leider wieder leicht an. Dieser Trend kann und sollte gestoppt werden, denn manche Bestrafungsanträge und die daraus resultierenden Bescheide ließen sich durchaus - mit etwas mehr Sorgfalt der Beteiligten beim Umgang mit der SBO - vermeiden. Zugenommen haben leider die Spielabsagen/Nichtantritte, vermehrt auch zum Ende einer Spielrunde. Statistik 2017/ / /2020 (Stand ) Mannschaftsrückzug/ -abmeldung Spielabsage/ Nichtantritt Mangelhafte SBO Sperren Nichtteilnahme berechtigter Spieler/- innen Nichtteilnahme an Pflichtversammlung Spielabbruch Sonstiges Gesamt Helmut Gutekunst Spielleitende Stelle Recht Jugend Handballbezirk Neckar-Zollern