Heiligenhafener Yachtclub Info

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1 Heiligenhafener Yachtclub Info Ausgabe 1999

2 Yacht und Charter

3 Grußwort des 1. Vorsitzenden Liebe Clubmitglieder, liebe Seglerinnen und Segler, liebe Wassersportfreunde! Die Segelsaison 1998 werden wir in Erinnerung behalten. So oder so! Es war ein Ostseesommer, viel Wind, viel Regen und manchmal auch Sonne. Schönwettersegler und Flautenschieber kamen weniger auf ihre Kosten, dafür Wohlbefinden bei den Starkwindfreaks. Der Vorstand ist auf der Frühjahrsversammlung bestätigt worden. Leider hat Wulf Speer nicht mehr kandidiert. Wir haben ihm viel zu verdanken. Mit Dieter Süchting haben wir einen kompetenten Nachfolger gefunden. Um unsere Clubaktivitäten auf noch breitere Füße zu stellen, hat sich ein Festausschuß mit Silvia Behrend, Christel Ulrich und Otto Peters unterstützt von ihren Ehepartnern, gebildet. Freuen wir uns in Zukunft auf noch besser vorbereitete Festivitäten und Clubabende. Damit möglichst alle Clubmitglieder und auch Stegnachbarn an unsere vielfältigen Segelveranstaltungen teilnehmen, werden unter der Federführung von Horst Behrend und Dieter Süchting neue Ideen entwickelt werden. Unser Clubwirt, Ralph Peters, hat sein erstes Jahr hinter sich. Er hat sich Mühe gegeben und wir wollen ihn weiter unterstützen und uns im Clubhaus wohlfühlen. Der Freitagabendstammtisch ist ein fester Bestandteil unseres Clublebens geworden, von dem viele Anregungen ausgehen. Unser Grundstück haben wir 1998 neu und schön gestaltet. Eine neue Terrasse mit Grill und Neuanpflanzungen, Pflege des alten Pflanzenbestandes, Reparatur und Streichen der gesamten Einfriedung und Ordnung auf unserem Parkplatz. Familie Barez hat es prima gemacht! Der Yachtclub ist im Hafen zu einem schönen Flecken geworden. Zum SVH/SSVH hat sich eine gute nachbarschaftliche Beziehung entwickelt. Unser gemeinsamer Seglerball war gelungen. Wir haben abgesprochen, ihn auch 1999 durchzuführen. Weiterhin haben wir über die Möglichkeiten weiterer gemeinsamer Veranstaltungen diskutiert. Vor uns steht der Segelsommer Es ist der letzte in diesem Jahrtausend. Vielleicht wird es ja ein Jahrhundertsommer. Das Programm dafür haben wir vorbereitet. Dann viel Spaß beim lesen. Vielen Dank allen, die mitgeholfen haben. Die nächste Clubzeitung erscheint im nächsten Jahrtausend. Euer Lüder Meyer Vorsitzender Impressum Herausgeber : Heiligenhafener Yacht-Club (HYC), Heiligenhafen, Am Yachthafen Redaktion : L. Meyer, H. Behrend, H.D. + J. Süchting, H.H. Köhnekamp, H.J. Obenauf, B. + H. Schräder, V. + R. Döscher, K. Siemerling Anzeigen : Eckardt Lübcke Verantwortlich für den Inhalt : Lüder Meyer Gestaltung der Titelseite : S. Mölle Auflage : 600 Stück 3

4 Am Yachthafen Restaurant Café Inhaber: Ralf Peters Telefon ( ) 1813 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Saal bis 100 Personen, Partyservice, Catering. Für Gesellschaften ab 15 Personen nach Absprache ganzjährig geöffnet. 4

5 Grußwort der Stadt Heiligenhafen Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder des Heiligenhafener Yachtclubs wir möchten auch in diesem Jahr die Gelegenheit nutzen, Ihnen in Ihrer Clubzeitung die herzlichsten Grüße der Stadt Heiligenhafen zu übermitteln und Ihnen allen eine schöne und erlebnisreiche Saison 1999 in Heiligenhafen zu wünschen. Uns war es in der Vergangenheit stets ein besonderes Anliegen, auf die freundschaftliche Beziehung zwischen dem Heiligenhafener Yachtclub und der Stadt Heiligenhafen hinzuweisen und wir waren immer bemüht, dieses Verhältnis weiter zu vertiefen. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern. Dies gilt natürlich auch für alle langjährigen Mieter in unserem Jachthafen, die sich Ihrem Verein nicht angeschlossen haben. So hat es uns im vergangenem Jahr betroffen und traurig gemacht, als einige langjährige Liegeplatzinhaber verstorben sind. Den Hinterbliebenen gilt unser Mitgefühl. Eine harmonische Gemeinschaft und ein gutes Miteinander in einem Hafen, wird von jedem Einzelnen geprägt und hier hat der Heiligenhafener Yachtclub nach wie vor eine herausragende Vorbildfunktion. Wie in jedem Jahr möchten wir Ihnen nun einen kurzen Ausblick auf die von uns vorgesehenen Investitionen im Bereich des Jachthafens geben : Im vergangenen Grußwort haben wir eine Sanierung des Hafenamtes angekündigt, bei der das Gebäude auch mit einem Walmdach versehen werden sollte. Wir haben uns jedoch zwischenzeitlich für eine»kleine Lösung«entschieden, da sich schon bei der Planungsphase zeigte, daß unverhältnismäßig hohe Aufwendungen für die geplante Sanierung erforderlich sein würden. Mittlerweile ist das Hafenamt durch einige gezielte Instandsetzungsarbeiten und durch Eigeninitiative unserer Mitarbeiter nicht nur optisch aufgewertet worden. Die Sanierung des Sanitärgebäudes zwischen den Stegen 3 und 4 wird unmittelbar nach Beendigung des diesjährigen Saison beginnen. Da die bereits erfolgte Ausschreibung für eine komplette Sanierung und Erweiterung des Gebäudes ebenfalls erhebliche finanzielle Mittel beanspruchen wird, gibt es derzeit noch Überlegungen das Gebäude durch einen kompletten Neubau zu ersetzen. Sollte die Nutzung des Sanitärgebäudes mit auslaufender Saison nur eingeschränkt möglich sein, bitten wir Sie hierfür bereits jetzt um Ihr Verständnis. Da diese Maßnahme jedoch allen Dauer- und Gastliegern des Jachthafens zugute kommen wird und rechtzeitig zum Saisonbeginn 2000 abgeschlossen sein soll, setzen wir ein entsprechendes Verständnis voraus. Neben den vorgenannten Maßnahmen, werden wir natürlich rechtzeitig zum Saisonbeginn die notwendigen Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Stegen durchgeführt haben. Wie in jedem Jahr möchten wir Sie bitten, Wünsche und Anregungen für den Bereich des Jachtshafens an uns heranzutragen, damit wir entsprechend in Ihrem Sinne reagieren können. Die Mitarbeiter des Hafenbetriebes haben wie immer ein»offenes Ohr«für Sie, und helfen bei Bedarf gerne weiter. Für Ihre weitere Vereinsarbeit und die Durchführung Ihrer Veranstaltungen und Vorhaben in 1999 wünschen wir Ihnen allen ein gutes Gelingen. Heiligenhafen, im Februar 1999 Bürgervorsteherin Bürgermeister 5

6 Inhaltsverzeichnis Grußwort des 1. Vorsitzenden Seite 3 Grußwort der Stadt Heiligenhafen Seite 5 Nachruf Seite 7 Regatten Seite 8 Haftung für Steuerschulden Seite 8 Regatten Seite 9»Mayday, Mayday« Seite 9 Möwenschiet und Amtsschimmel Seite 9 Himmelfahrtstörn Seite 10 Termine Seite 10 Fahrten-Termine Seite 11 Pfingstgeschwaderfahrt Seite 13 Segelsommer Seite 14 Norwegen Nonstop Seite 19 Sverige är fantastik Seite 21 Bilderbogen Seite 31 Aus der Presse Seite 32 Mecklenburgischer Yacht-Club Rostock Seite 32 Wir über uns Seite 33 Ihre Ansprechpartner im HYC Seite 33 Also los! Segeln im Alter Seite 34 Aufnahmeantrag Seite 35 Wenn eine Urlaubsyacht, dann ab Herbst 99 auch auf Mallorca 6

7 Nachruf Am 25 September 1998 verstarb durch einen tragischen Unfall, bei Arbeiten an seinem geliebten Segelboot, unser Clubmitglied Horst Oskierski. Erschüttert nahmen wir die unfaßbare Nachricht auf. Horst Oskierski, unser Gründungsmitglied und damaliger 2. Vorsitzender, hatte durch seine Arbeit maßgeblich zum Erfolg unseres Clubs beigetragen. Horst, der Du mit Leib und Seele Segler warst, durch Deinen Humor und unverbesserlichen Optimismus jeder Situation etwas Positives abgewinnen konntest, hast uns verlassen. Du warst immer mit Rat und Tat für uns da. Besonders an Deinem Steg 5 kanntest Du jeden, kannte jeder Dich. Dein fröhliches Wesen, Deine Anekdoten und Geschichten haben alle in Deinen Bann gezogen. Aus grauen Wolken hast Du einen blauen Himmel gezaubert. Wir, Deine Freunde, und Du hattest nur Freunde, werden Dich sehr vermissen, in unseren Herzen wirst Du weiterleben. Adieu, mach s gut. Horst im Kreise seiner Segelfreunde und Clubkameraden. Harry-Horst Koenekamp 7

8 Regatten 1998 Die vergangene Saison 1998 zeichnete sich nicht nur durch zahlreiche verregnete, abgebrochene oder gar ganz ausgefallenen Wochenendtörns aus, auch unsere Regatten blieben von diesen Wetterereignissen nicht unberührt. Unsere erste Regatta, die Familienwettfahrt am 16. Mai, ließ bei idealem Regattawetter und einer Beteiligung von 12 Booten noch auf eine sehr schöne Saison hoffen. Die Ergebnisse: Gruppe A: 1. Mahcosia Herbert Weßeler 2. Silvia Horst Behrend 3. Rocky Hubert Scharenberg Gruppe B: 1. Thalassa Johannes Süchting 2. Dibs 2 Roland Döscher 3. Paulena Rolf Bahr 4. Sunshine Harald Becker 5. Jancora K.-D. Schröder 6. Pelagos Peter Mecke Gruppe C: 1. Ruby 2 H.-H. Könekamp 2. Line Basch Frohwald Mölle 3. Antje Ralf Peters Die zweite Regatta der Saison war die für den Ostsee-Cup zählende Hohwachter- Bucht Regatta am 6.6. Von den 26 gestar- teten Booten waren leider nur vier vom HYC. Die Ergebnisse der HYC-Boote: Teiler O. Leu Platz 4 OSC 5 Mahcosia H. Weßeler Platz 2 OSC 1 Rocky H. Scharenberg Platz 5 OSC 1 Paulena R. Bahr Platz 5 OSC 2 Unsere zweite Familienwettfahrt am 20 Juni startete mit neun Booten. Der anfangs noch recht brauchbare Wind schlief jedoch nach etwa einem Drittel der Strecke völlig ein, so daß die Regatta abgebrochen werden mußte. Dies war besonders bitter für Ulrich Albert, der mit seinem H-Boot Aeolus so weit voraus lag, daß ihm der Gesamtsieg vermutlich sicher gewesen wäre. Die Clubhaus-Pokal Regatta am 15. August litt trotz Terminverschiebung vermutlich unter einer nachurlaubsbedingten Segelmüdigkeit, denn am Start waren nur fünf Boote, davon vier vom HYC. Die Ergebnisse: 1. Caninus H.P. Döring SVH 2. Rocky H. Scharenberg 3. Thalassa J. Süchting 4. Jancora K.-D. Schröder 5. Silvia H. Behrend Die dritte Familienwettfahrt wurde wegen Starkwind vom geplanten Termin am 23. August auf den 19. September verschoben. Das gute Wetter und eine leichte Brise lockten immerhin 15 Boote an den Start, ein stolzes Ergebnis. Die Ergebnisliste dieser Regatta ist leider abhanden gekommen. Am 12. September starteten wir unsere Sundregatta, besser bekannt als Schierker-Feuerstein Regatta mit 10 Booten, davon 6 vom HYC. Durch ein Mißverständnis mit dem Startboot beim Versuch eine Bahnverkürzung wegen Schwachwindes vorzunehmen, kam es zum Abbruch. Bei der Wiederholung der Regatta am 29. September fanden sich allerdings nur noch 6 Boote am Start ein. Immer dichter werdender Nebel ließ schließlich nur noch vier Boote die Ziellinie finden. Die Ergebnisse: 1. Silvia Horst Behrend Schierker-Feuerstein Pokal 2. Rocky Hubert Scharenberg SVH-Pokal 3. Thalassa Johannes Süchting 4. Morgenstern J. Dierkes (SVH) Unser besonderer Dank gilt unserem stets bereiten Start- und Zielboot Robbe von Christian Close. Haftung für Steuerschulden Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofes München (Urteil vom 23. Juni VII R 4/98) kann ein ehrenamtlich tätiger Vereinsvorsitzender grundsätzlich zur Haftung für Steuerschulden des Vereins herangezogen werden. In Presseverlautbarungen zu diesem Urteil ist z. T. der Eindruck erweckt worden, der BFH habe hier eine neue Leitlinie begründet bzw. seine bisherige Rechtsprechung verändert. Dies ist nicht der Fall. Dieses Urteil wiederholt und vertieft lediglich die seit Jahren bestehenden steuer- und strafrechtlichen Grundsätze. Festzuhalten bleibt daher: 1.) Die gesetzlichen Vertreter der Vereine haften tatbestandsmäßig nach denselben Grundsätzen wie Geschäftsführer von Kör - perschaften, wenn der Verein selbst zahlungsunfähig ist. 2.) Bei mehreren gesetzlichen Vertretern gilt der Grundsatz der Gesamtverantwortung, der eine gewisse Überwachung der Geschäftsführung im Ganzen verlangt. Diese Gesamtverantwortung kann durch eine entsprechende Geschäftsverteilung zwar begrenzt, aber nicht gänzlich aufgehoben werden. Dies setzt aber eine eindeutige schriftliche Vereinbarung voraus. 3.) Eine derartige Begrenzung gilt jedoch nur, soweit und solange kein Anlaß zum Zweifel an der ordnungsgemäßen Erfüllung der steuerlichen Verpflichtungen durch den hierfür Zu - ständigen (auch vereinsfremden) besteht. 4.) Fehlt eine eindeutige schriftliche Aufgabenzuordnung, trifft die volle Verantwortlichkeit für die Erfüllung steuerlicher Pflichten des Vereins alle gesetzlichen Vertreter, d. h. alle Vorstandsmitglieder im Sinne von 26 8

9 Regatten 1999 Den Regattaauftakt der neuen Saison bildet unsere erste Familienwettfahrt am 8. Mai. Zur richtigen Einstimmung seid bitte alle am Freitag dem 07. Mai bis um Uhr im Clubhaus. Ein Vortrag übers Regattasegeln (Start, Trimm, Taktik etc.) wird Euch viele Hinweise geben, wie man auch als Fahrtensegler Regatten gewinnen kann. Unsere zweite Familienwettfahrt ist am 19. Juni geplant mit anschließender Mittsommernachtsfeier. Am 3. Juli findet die Hohwachter-Bucht Regatta statt. Hoffentlich wird bei dieser Ostseecup-Regatta auch der HYC mit einer angemessenen Anzahl von Booten vertreten sein. Nach der Ferien-/Sommerpause soll am 21. August unsere Familienregatta unter anderem um den Clubhaus-Pokal gesegelt werden. Die Abschlußregatta bildet die Schierker- Feuerstein Regatta am 11. September, zu der uns die Schierker sicherlich wieder viele große und kleine Flaschen spendieren werden. Noch ein Tip für alle Fahrtensegler, die bisher den Regattastress gescheut haben : unsere clubinternen Wettfahrten sind wirklich stressfrei. Wir haben eine ausreichende Vorbereitungszeit zwischen Regattabesprechung und Start. Die Startzeit kann in einem festgelegten Startfenster z.b Uhr bis Uhr frei gewählt werden, so daß sich jeder seinen Gegner aussuchen kann. Gewertet wird nach Yardstickliste mit entsprechender Vergütung. Gesegelt wird, wie beim Fahrtensegeln, nach der Seestraßenordnung. Ich hoffe,wir sehen uns bei der nächsten Wettfahrt. Euer Sportwart H.-D.Süchting»Mayday! Mayday! Seenotretter übernehmen nationales Seenotfunknetz von den Küstenfunkstellen der Deutschen Telekom Rufbezeichnung: Bremen Rescue Radio. Ab dem gibt es die Küstenfunkstellen nicht mehr. Dennoch ist weiterhin gewährleistet, daß jeder Notruf auf UKW-Kanal 16 gehört wird: In der SEE- NOTLEITUNG BREMEN (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) kann in Notfällen Bremen Rescue Radio gerufen werden. Wer in Seenot gerät und auf UKW-Kanal 16 einen Notruf abgibt, landet direkt in der Einsatzzentrale der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Dies bedeutet: verkürzte Alarmierungswege sowie sofortige Einleitung der Koordination und der Such- und Rettungsmaßnahmen. Außer der Sicherstellung der ununterbrochenen Überwachung des UKW-Kanals 16 (Sprechfunk) und des Kanals 70 (Digitaler Selektivruf) für Not- und Sicherheitszwecke übernimmt Bremen Rescue Radio die Abwicklung von Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsverkehr auf UKW sowie die Wiederholung von Not- und Dringlichkeitsmeldun- gen auf UKW. Ungeachtet dieser neuen Regelung des Seenotfunkdienstes wird auch für alle nicht ausrüstungspflichtigen Schiffe, also Fahrzeuge unter 300 BRZ - u.a. kleinere Fischereifahrzeuge und die Sportschiffahrt - die GMDSS-entsprechende Ausrüstung dringend empfohlen. Möwenschiet und Amtsschimmel Im April 1998 scheuerte ein Segler das Deck seiner Yacht im Hafen von Burgtiefe mit biologisch abbaubaren Mitteln und erhielt prompt von der Wasserschutzpolizei eine Anzeige wegen Einleitung fremder Stoffe ins Wasser. Jetzt kam die Antwort der Bußgeldstelle. Die sieht diesmal von der Erhebung eines Bußgeldes ab, weil sich der Segler sofort an das Verbot des Polizisten gehalten hat und es das erste Mal war, daß er in dieser Hinsicht auffällig geworden ist. Helmut Homfeld, Vorsitzender des Kreisseglerverbands Kiel, fragt nach, wie Möwenscheiße denn von Deck zu entfernen sei. Das Umweltamt Kiel antwortete ernsthaft: Trocknen lassen, abkratzen und als Sondermüll entsorgen. Aus der Yacht 9

10 Himmelfahrtstörn Himmelfahrtstörn Nach morgendlicher Kapitänsbesprechung starteten gegen 11 Uhr 6 Clubschiffe zum Himmelfahrtstörn in Richtung Nystedt. Frischer, achterlicher Wind zum Schluß Hagel, Regenschauer und KÄLTE machte allen sehr zu schaffen aber letztendlich kamen wir wohlbehalten in Nystedt an und fielen völlig erschöpft in die Koje. Am nächsten Tag, bei strahlendem Sonnenschein, wurde ab 17 Uhr das Bierfaß angezapft. Es wurde gegrillt und später bei Musik von einer Männercrew gesungen und getanzt. Der Rückweg am 3. Tag war dann etwas holprig, da der Wind früher als erwartet auf West drehte. Alle waren froh, am Abend in Burgstaaken festzumachen. Es wurde dann noch ein»feucht-fröhlicher«abend im»lotsenhus«. Der letzte Schlag am Sonntag nach Heiligenhafen war, außer ein Spritzern von unten und oben, komodig. Der krönende Abschluß des Törns : An Bord der»rocky«ein gemütliches Restessen. Fazit : Trotz allem ein schöner Törn. Pfingsttörn To Pingsten, ach wie scheun, wenn de Natur so greun wenn s nur nicht noch so kalt gewesen wäre. Aber leider, wie bereits eine Woche vorher auf dem Himmelfahrtstörn war es immer noch zu kalt. Am Samstag morgen, wie immer vor einem Törn, Kapitänsbesprechung. Ziel : Timmendorf auf der Insel Poel. Seit Tagen starke nordöstliche Winde 5 Windstärken. Na ja wir Frauen waren natürlich nicht so begeistert, aber wenn unsere Kapitäne sich etwas in den Kopf gesetzt haben Mit gerefftem Groß ging es in Richtung Brücke, spätestens dort bekamen wir einen Vorgeschmack, auf das, was uns erwartet. Und sie kamen, die Wellen, so richtig schön hoch aus Nordost, inzwischen hatten wir 6 Windstärken. Kapitänsvorhersage an Bord : Wenn wir um die Ecke sind und in Richtung Großenbrode segeln, dann wird es besser. Denkste! Wie bereits erwähnt, der Wind kam aus Nordost und die Wellen wurden höher. Für harte Männer war es vielleicht das richtige Segelwetter, aber für mich als Frau Endlich waren wir im Hafen. Die Insel Poel empfing uns mit Sonnenschein und uns wurde wieder warm. Lüder erwartete uns bereits und wir bekamen einen schönen Liegeplatz. Und nach und nach kamen, man staune, trotz Wind und Wellen 14 Clubboote und 3 Gästeboote. Abends hatten wir gemeinsam einen netten Grillabend mit 2 Faß Bier. Am nächsten Morgen wieder schwachwindig. Vorsorglich motorten wir gleich Richtung Heimat. Man weiß ja nicht, wie sich das Wetter noch ändern wird. Später kam etwas Wind auf und wir konnten noch segeln. Am späten Nachmittag machten fast alle Boote in Großenbrode fest und wir hatten noch miteinander einen schönen Abend. Am Montag morgen segelten wir mit gutem Wind nach Heiligenhafen. An diesem Tag waren wir alle mit dem Wettter zufrieden. Wir hoffen, daß das Pfingsttreffen 1999 wieder so ein großer Erfolg wird. Horst Behrend (und Frau!) 6. März 1999, Uhr Grünkohlbowling im Ferienzentrum Uhr Grünkohlessen im Clubhaus März 1999 Minikreuzfahrt von Kiel nach Oslo 1. Mai 1999, Uhr Frühjahrsversammlung, anschl. Flaggenparade, nachmittags Ansegeln, abends Saisonauftakt im Clubhaus. 7. Mai 1999, Uhr, Clubhaus Vortrag über Regattasegeln (Start, Trimmen, Taktik usw.) 8. Mai 1999, mittags 1. Familienwettfahrt, Termine 99 abends Clubabend mit Siegerehrung 13. Mai 1999 Himmelfahrtstörn 22. Mai 1999 Pfingsttörn mit anschl. Clubflottille 19. Juni Familienwettfahrt mit anschließender Mittsommernachtsfete und Siegerehrung. 3. Juli 1999 Hohwachter Bucht Regatta, abends Siegerehrung 21. August 1999 traditionelle Familienregatta mit Clubhauspokal, abends gemütliches Miteinander und Siegerehrung. 11. September 1999 Sund-Regatta und Schierker Feuerstein, abends Siegerehrung 18. September 1999 Herbstversammlung, Flaggenparade, Abesgeln mit Bum-Regatta, abends Saisonabschluß. 6. November gemeinsamer Seglerball mit dem SVH im Gillhus. Mögliche Änderungen und Zusatzveranstaltungen werden rechtzeitig bekanntgeben. 10

11 Fahrten-Termine 99 Liebe Clubmitglieder, in Erwartung der kommenden schönen Segelsaison möchte ich auf zwei Veranstaltungen besonders aufmerksam machen: 7. Mai 99, Freitag, 20 Uhr Vortrag von unserem Clubmitglied Oliver Leu über Segeltrimm, Taktik usw. Ich konnte Oliver Leu nur dadurch überzeugen, daß großes Interesse unsererseits besteht. Meine Bitte also : kommt alle. Im Anschluß an unseren Pfingsttörn vom Mai 1999 Flottillensegeln vom Mai 1999 mit Wilhelm Edler. Wer ist Wilhelm? Wilhelm Edler, wohnhaft in Heiligenhafen, im Sommer Flottillen-Kapitän beim Yacht- und Charterzentrum Heiligenhafen. Wilhelm wird also unser Flottillen- Kapitän sein und zwar auf einer»bavaria«, die ihm von Clubkamerad Reinhard Klemme zur Verfügung gestellt wird. Der Flottillentörn ist eigentlich auch für die Clubmitglieder gedacht, die neu im Club sind, damit sie den Club und seine Mitglieder besser kennen lernen. gerne mal einen größeren Törn machen wollen, aber nicht allein. noch etwas unsicher im Revier sind. und und und. Uns allen voraus also Wilhelm, wir brauchen ihm nur hinterherzusegeln. Wilhelm plant den Törn, natürlich in Absprache mit den Skippern, sorgt für Liegeplätze in den jeweiligen Häfen und wenn wir wollen auch für das Abendprogramm. Wir hoffen, daß zahlereiche Clubschiffe, Gäste herzlich eingeladen, an diesem Flottillentörn teilnehmen werden. Horst Behrend 11

12 Anzeigen Peters und AUBO 12

13 Pfingstgeschwaderfahrt Das Wetter war gemischt, womit soll man sonst anfangen, wenn die Rede über die Saison 1998 ist. Und was heißt überhaupt gemischt? Wenn ich meinem Logbuch traue, war es eine stinknormale Saison und Pfingsten sogar ausgesprochen schönes Wetter. Etwas viel Wind, zumindest am Pfingstsamstag, meinten unsere Gäste und auch einige Teilnehmer der Geschwaderfahrt. Aber der Reihe nach : Wir, die Eigner Müpfi, hatten für dieses lange Wochenende Gäste, gestandene Segler aus Kassel, an Bord. Fast Tradition für Pfingsten und es gibt immer viel zu erzählen. Überreden brauchten wir unsere Gäste nicht, um die Geschwaderfahrt nach Timmendorf a. Poel mitzumachen. Dem Wetterbericht und den Vorhersagen mangelt es so häufig an Glaubwürdigkeit, daß wir erst am nächsten Tag dem orgelnden Wind im Hafen Aufmerksamkeit schenkten. Auf der Skipperbesprechung wurde der Wind schöngeredet, da er ja aus Ost Nord Ost kam. Nur das erste Stück etwas Kreuz und zwischen Tonne 13 und 15 nur noch halben Wind und immer geradeaus. Zwei Reffs, die Arbeitsfock, ausschütten kann man immer noch, das war das ganze Geheimnis. Wir fuhren erst sehr spät los, denn wir haben es morgens gern sinnig, damit der Tag schön wird. Über Funk von den Clubschiffen nur Freudenmeldungen, alle anderen Schiffe sehr viel mehr Moll. Ein Schlag rüber nach Fehmarn, ganz dicht unter Land, dann Höhe kneifen und mit einem Schlag bis Tonne 13. Heftige Welle und 7 Bft. (Düseneffekt im Belt) Segeln vom feinsten. Die Damen hätten gern etwas weniger Lage und als wir die Lübekker Bucht unterm Kiel hatten, etwas weniger Welle aber die Sonne lacht und wenn es 8 wärmer wäre, hätten wir bestes Karibikwetter. Seglerherz was willst Du mehr? Es lief gut und wir hatten eine schnelle Reise aber alle, die früher losgefahren sind auch und so war im Timmendorfer Hafen Päckchenliegen angesagt. Jeder fand aber einen guten Platz und da der Hafen in der Abdeckung war zeigte die Sonne, was für eine Kraft sie schon hatte. Die Stimmung stieg. Grillen und Freibier war ja schließlich angesagt. Nur wo waren die Rostocker? Rundum kein Clubwimpel vom RYC zu entdecken. Fast hätte man es übersehen, ein verträumter Stander vom RYC im Hafen. Die Aufklärung erfolgte vom Skipper : unser Partnerclub hatte dem Wetterbericht geglaubt und hat, wie wir ein Jahr zuvor, einen anderen Zielhafen ausgewählt. Sie sind nach Gedser gesegelt. Ost-West- Schwierigkeiten? Hoffentlich klappt es mit der Windrichtung mal besser oder müssen wir die Wetterfrösche mal zu einer passenden Wettervorhersage überreden? (Wenn sie falsch ist, fällt es statistisch gar nicht auf.) Um 18 Uhr zog die Vorhut von den Clubschiffen auf eine Wiese dicht am Hafen, um die Grillvorbereitungen zu treffen. Grill aufstellen, anheizen, Bierfaß aufstellen und anstechen. Grillgut ausbreiten und Sitzgelegenheiten um den Grill drapieren. Eigentlich ganz einfach. Ja, wenn! Wenn die Granaten (Hundekot) nicht verstreut auf der Wiese im Gras versteckt wären. Die Warnungen wurden von Mund zu Mund weitergegeben, so daß das Schlimmste verhindert wurde. Gute Stimmung, gutes Essen, Bier und viele Scherze und angenehme Gespräche füllten den Abend. Ja sogar eine Rede (!!!) und ein Quiz steuerten zur guten Stimmung bei. Zum Abschluß gab es, wie bestellt noch ein Feuerwerk auf dem nahen Campingplatz. Die Sterne funkelten am nachtschwarzen Himmel und das letzte Bierfaß spendete nur noch etwas Schaum, da schlichen auch die Letzten mit ihren Sachen Richtung Schiff. Am nächsten Morgen weckte uns die Sonne und es wurde wieder ein schöner Tag. Nur der Wind hatte sich wohl die Seufzer der Damen vom Vortag zu sehr zu Herzen genommen und wehte nur nach ganz schwach bis gar nicht mehr. Schade, daß er nicht im statistischen Durchschnitt wehen kann. Das Ziel war für den Club die Großenbroder Bucht und für uns auch. Auf Wunsch unserer Gäste machten wir aber am Großenbroder Kai fest, so daß sich unsere Wege trennten. Unseren Gästen und uns hat diese Geschwaderfahrt viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf Pfingsten Hans-Jürgen Obenauf 13

14 Kamen die Segler auf ihre Kosten? Hier: Ein Beitrag von Roland Döscher, Skipper der SY Dibs II (war nur möglich, weil Vera immer noch sorgfältig das Logbuch schreibt, was meine Recherche zu diesem Bericht außerordentlich erleichterte) Segelsommer 1998 Zu Wasser lassen Ostern ist recht spät für unsere Verhältnisse, erst Mitte April. Also beschließen wir wie üblich, daß unser Schiff, eine HR 34, Ende März zu Wasser gelassen wird. Der Krantermin in Lemkenhafen auf Fehmarn ist mit Herrn Ralf auf Montag, den , 9.00 Uhr abgesprochen, denn wir wollen nicht ins»ostergeschäft«geraten. Das gilt auch für die noch am Schiff zu erledigenden Frühjahrsarbeiten, denn dafür buchen wir immer ein paar Übernachtungen mit einem ausgezeichneten Frühstück und Klönschnack bei Familie Höper, Fehmarn-Mittelhof, wo auch unser Boot im Winter-Freilager liegt. Frau Höper»schwört«bereits auf unsere Terminabsprachen nach dem Motto, wenn die Döschers kommen, scheint die Sonne. So ist es dann auch, dazu bis +15 C Lufttemperatur. Montag abend liegen wir dann bereits wieder in Heiligenhafen nach 2 Jahren Abstinenz, wegen zu schmalem Liegeplatz an unserem geliebten Steg III auf der Ostseite. Kaum zu glauben, aber dieses ist nun schon der 4. Umzug/5. Liegeplatz mit 2 Schiffen an diesem Steg in den letzten 26 Jahren. Nach 2 Mastbesteigungen bis Karfreitag spielt auch die Windmeßanlage wieder mit. Ostern kann beginnen, wir sind»klarschiff«. Ansegeln Unsere erste Segeltour geht dann Ostersonntag bei Süd 4 Bft bis zur Fehmarnsund-Tonne West und zurück. Im Logbuch steht bei»wetter : Bedeckt, kühl (kalt), 996 mbar«, was immer das aussagen soll, wir sind glücklich, daß wir wieder an Bord sein können. Die nächsten Wochenenden sind für uns geprägt von wunderschönem Wetter, der Rückkehr unserer Segelfreunde aus dem Winterlager und dem Wiedereintritt in den HYC. Aber auch ausgefüllt mit vielen Aktivitäten wie Ansegeln mit dem Club nach Orth, der Schiffstaufe der»samanta«, der 1. Familienregatta, der Einweihung des neuen Club-Grills und immer wieder segeln vor der»haustür«. Morgens ein ausgedehntes Frühstück in unserem Cockpit, nachmittags Kaffeetrinken an Bord unserer Segelfreunde/ oder auch bei uns (vor Anker, in Orth oder Heiligenhafen) und abends die Treffen mit Freunden im neu renovierten Clubhaus und dem neuen Pächter Ralf Peters oder auch an Bord genießen wir sehr. Langweilig? Nein, es macht einfach Spaß während der Segelsaison die Wochenenden in Heiligenhafen zu verbringen. Die Termine für die Geschwaderfahrten des Vereins zu Himmelfahrt und Pfingsten kommen näher und die Vorfreude, daran wie in jedem Jahr teilzunehmen, nimmt beständig zu. Himmelfahrt Himmelfahrt (21.05.) ist es dann soweit. Der Wind kommt aus SW, Stärke 3 4 Bft, Windvorhersage W-NW um 5, auf NE drehend 6. Es gibt keine großen Diskussionen bei der Kapitänsbesprechung über das Ziel. Kurz vor Uhr brechen alle mit Raumschotskurs nach Nysted auf. Wir machen eine schöne»sause«mit Groß und Fock, im Schnitt 6,7 kn, max. 8,7 kn. Der Spinnaker muß im Sack bleiben, im Fehmarnbelt baut sich langsam eine Welle auf. Bei der Rödsand-Ansteuerung brist der Wind auf 7 Bft auf, mit einem Reff und etwas eingerollter Fock segeln wir mit»dampf«durch die Nysted- Einfahrt. Um Uhr machen wir fest. Gleich, nachdem Ladestrom an Bord zur Verfügung steht, fängt es kräftig an zu regnen. Grillen wird auf den nächsten Tag verschoben, der als Hafentag eingeplant ist. Es wird ein sehr schöner Tag. Er beginnt für uns mit einem Spaziergang durch den wunderschönen Misch-/Märchenwald zu dem bekannten Automobilmuseum und endet mit Grillen, Bier aus der Vereinskasse und Klönen bis zum Dunkelwerden. Kurzurlaub Wir haben noch 1 Woche Segelurlaub vor uns und deshalb planen wir die Weiterfahrt nach Klintholm. Für unsere Verhältnisse läuft es hervorragend, zeitweise auch mit Spinnaker, am Ende mit halben Wind. Ankunft nach 43 sm und 6,5 Stunden Fahrzeit bei sonnig-kühler Wetterlage. Das naßkalte»sonntagswetter«in Klintholm veranlaßt uns dann aber zu einem Hafentag unter Deck und kleineren Ausflügen, z.b. zum Kaufmann, der örtlichen Fischräucherei usw., zumal 14

15 der Hafen noch»leer«, aber servicemäßig voll in Betrieb ist. Montag segeln wir wieder mit 1 Reff und Fock hoch am Wind in Richtung Gedser. 5 sm vor Gedser Rev dreht der Wind dann auf SW, ein zusätzlicher Schlag unter Land wird fällig. Mit durchschnittlich 6,5 kn erreichen wir Gedser nach 6 Stunden Fahrt. Unser nächstes Ziel ist nun Warnemünde. Beim Auslaufen ist es bedeckt und regnerisch, SW-Wind. Wir motoren bis zu Ansteuerung Gedser-Süd. Plötzlich wird es sonnig und der Wind dreht immer mehr zurück. Innerhalb kürzester Zeit läßt es sich bei ganz ruhigem Wasser hervorragend segeln. Kurz vor Warnemünde nimmt der Wind wieder ab, reicht aber aus, um bei herrlichem Sonnenschein die Warnow bis zum Stadthafen Rostock gemächlich herauf zu segeln. Um Uhr liegen wir nach 32 sm fest. Zeit genug, um einen Bummel durch die Altstadt zu machen, und diesen mit einem guten Essen in der»kogge«zu beenden. Danach machen wir uns auf den Weg zur Warnow-Brücke. Wir wissen, daß hier in der Nähe»unsere COLIN«, auf der wir in 20 Jahren über sm gesegelt sind, neben einer kleinen Werft liegen soll. Und wir haben sie auch gefunden. Viele schöne Erinnerungen werden bei dieser»begegnung«wach. Am Mittwoch, zur üblichen Zeit, motoren wir gemütlich nach Warnemünde in den Alten Strom. Auf»unserem«Platz, direkt in der Nähe der Brücke, liegt nun leider ein Dauerlieger. Sportboote müssen wohl in Zukunft nur noch vor dem Hotel und Restaurant»Atlantik«anlegen. Mit unruhigem Liegen kann man wohl bei NE-Wind rechnen, da die Steinmole im Neuen Strom einem Großprojekt weichen mußte. Donnerstag geht es dann wieder zurück nach Heiligenhafen. Wegen Flaute laufen wir unter Motor aus und nach ca. einer Stunde kommt dann endlich der seit Tagen»prophezeite«NE- Wind mit zunehmender Tendenz auf, so daß wir wieder gute Fahrt unter Groß und Fock machen können. Freitag erwarten wir unsere Segelfreunde zum Pfingstwochenende. Pfingsten Da der NE-Wind am Samstag mit 5 bis 6 Bft bläst und auch über Pfingsten durchhalten soll, segeln wir nach Timmendorf auf Poel. Ca. 10 Schiffe beteiligen sich von unserem Verein an dieser Geschwaderfahrt. Der Himmel wechselt von sonnig bis bedeckt. Von Heiligenhafen bis zur Fehmarnsund-Brücke müssen wir einen Schlag aufkreuzen, dann läuft es erst am Wind bis zur Ansteuerung Fehmarn Ost, danach mit halben Wind nach Timmendorf. Eigentlich optimal, wenn die hohen Wellen nicht gewesen wären. Zwischenzeitlich legen wir ein Reff in das Groß und rollen auch unsere Fock etwas ein. Unsere Ankunftszeit ist Uhr, nach 38 sm Distanz. Alle kommen Schlag auf Schlag in den Hafen. Lüder Meyer und Horst Behrend erwarten uns schon bei strahlendem Sonnenschein. Wir finden mit vielen anderen Seglern aus der Umgebung einen guten, ruhigen Liegeplatz in dem kleinen Hafen. Abends startet das obligatorische Grillfest und der Verein steuert Faßbier bei. Auch am Pfingstsonntag strahlt die Sonne. Nach einem guten Frühstück im Cockpit und der verabredeten Kapitänsbesprechung ist das Auslaufen gegen Uhr in Richtung Großenbrode angesagt. Zeitweise schläft der Wind ganz ein, jeder versucht sein Glück um in die eine oder andere Richtung voran zu kommen oder motort auch ein Stück des Weges. Weil Big Wigwam Probleme mit der Motorkühlung hat, segeln wir gemeinsam auf dem gleichen Kurs nach Großenbrode. Unsere Geduld wird ca. 12 sm vor Großenbrode mit einer schönen Brise belohnt und es läuft wieder hervorragend. Gegen Uhr erreichen wir mit Big Wigwam ab der Ansteuerung von Großenbrode im Schlepp den Hafen und treffen wie verabredet weitere Segelfreunde unseres Clubs. Unter dem großen Pilz der Dehler-Marina sitzen wir am Abend in einer recht großen Runde 15

16 zusammen und tauschen unsere Erlebnisse aus. Ich glaube, wir sind ganz schön laut. Beschwert hat sich aber niemand. Pfingstsamstag, den 1.6., machen wir uns dann bei SW 3 auf den Heimweg nach Heiligenhafen. Die ganze Strecke kreuzen wir auf. Das ist wieder ein gelungener Einstieg in die Segelsaison 1998, an die wir uns gern erinnern werden. Der große Urlaub (5 Wochen) steht uns noch bevor. Bis dahin verbringen wir wieder»normale«wochenenden an Bord, u.a. auch mit der Schiffstaufe der neuen»annelie«. Urlaub Am Samstag, den , ist es dann wieder soweit. Unser Weg führt uns dieses Mal wieder nach Osten, d.h. erst einmal Richtung Gedser, am liebsten gleich nach Klintholm, alternativ Darßer Ort. Aber wegen Flaute kommen wir nur bis Gedser. Am nächsten Tag ablegen gegen 6.00 Uhr bei Flaute. Hinter Gedser Rev kommt richtig SW-Wind bis 7 mit Regen auf. Wir laufen vor dem Wind mit ausgebaumter Genua, danach mit Spinnaker und danach diese Segel in häufigerem Wechsel. Alle Mahlzeiten gibt es an Bord. Beim letzten»büchsenlicht«erreichten wir nach 110 sm Simrishamn und treffen dort überraschenderweise unsere Freunde Sylvia und Horst Behrend. Von nun an segeln wir gemeinsam ein Stück des Weges, immer wieder auch mit Spinnaker, über die Hanöbucht nach Sandhamn, durch den Kalmarsund nach Kalmar und Byxelkrok und erreichen Visby am Donnerstag, dem gegen Uhr. Horst ist zum ersten Male in dieser schönen Stadt mit dem größten Hafen auf Gotland, der auch bevorzugter Anlaufhafen für schnittige Privatyachten und Kreuzfahrtschiffe ist. Auch wir besuchen diese Perle der Ostsee immer wieder gerne. Seit Jahren leihen wir uns am Hafen ein schönes, schweres Motorrad und besuchen einen Tag lang einen neuen Teil der Insel. Dieses Jahr ist die nordöstlichste Insel Färö unser Ziel, die früher für Ausländer gesperrt war. Wie wunderhübsch und abwechslungsreich diese kleine Insel ist, kann man kaum beschreiben. Wir orientieren uns anhand einer Landkarte mit Hinweisen auf Besonderheiten. Wir finden u.a.»rauk«-felder, das sind groteske Kalkfelsen, die den Auswaschungen des Meeres widerstanden haben, alte Fischerdörfer und alte Häfen. Landschaften mit Heide und Wacholder wechseln sich mit Heuwiesen und Sandstrand mit Sanddünen ab. Aber auch Spaziergänge in den engen verwinkelten Gassen, entlang der alten Ringmauer oder ein Blick von dem höher gelegenen Ortsteil über die Ostsee werden in Visby immer wieder zum Erlebnis. Auch das Wetter auf Gotland meint es wieder einmal gut mit uns. Ab Sonntag trennen sich die Wege der»sylvia«und»dibs II«wieder. Wir legen sehr früh ab, denn wir haben 74 sm auf NW-Kurs vor uns und wollen nicht in der Dämmerung in den Schären ankommen. Wir haben Glück und kommen mit halbem Wind gut voran. An der Küste lauern uns dicke Regenwolken auf und wir suchen schneller als geplant einen Ankerplatz im Arkö-Sund. Auch am nächsten Tag ist es diesig und es nieselt. Trotzdem setzen wir unsere Fahrt nach Norrköbing, bis in die Innenstadt, fort. Welch eine Enttäuschung nach Gotland. Es erwarten uns eine Raffinerie und Umschlagplätze für Holz aus Rußland. Wir hätten doch den Seglerhafen an der Bb-Einfahrt nehmen sollen. Direkt in der Stadt weiter ging es nicht machen wir dann an einem Wassertankschiff fest und verbringen eine sehr ruhige Nacht auf unserem nördlichsten Urlaubsstandort. Für die Hintour, für die wir uns nun gut eine Woche Zeit gelassen haben, stehen uns auf dem Rückweg nun noch knapp 4 Wochen zur Verfügung. Als wir am Dienstag gegen mittag ablegen, klart es endlich wieder auf und es beginnt für uns eine wunderschöne Segeltour an 8 aufeinander folgenden Tagen durch schönste Schärenlandschaften. Das ist Natur pur, mit baden (Wassertemperatur C in diesem Jahr) nach Lust und Laune morgens am Ankerplatz immer, Erkundungsfahrten im Beiboot, jede Nacht eine andere Ankerbucht, aber auch Einkaufsbummel in Fyrudden und Västervik. Da kommt Ruhe und Gelassenheit auf. Natürlich haben wir auch während unser ganzen Reise das Fußballgeschehen aktiv verfolgt, wenn auch das Interesse, zugegebener Weise, im Laufe der Zeit etwas nachließ und es sich zum Schluß nur noch auf die Höhepunkte konzentrierte. Das Wetter wechselt zwischen sonnig/warm und bedeckt/kühl sowie gelegentlichen Schauern. Der Wind weht nur schwach. Am gehen wir in»lindnäsviken«, unserer letzten Ankerbucht vor Oskarshamn, vor Anker. Trotz einer Sturmwarnung (vom Skagerrak zieht ein Sturmtief nach S-Schweden) liegen wir hier die ganze Nacht wie in Abrahams Schoß. Am nächsten Morgen ist SW 6 angesagt, aber bei uns nicht zutreffend. Trotzdem setzen 16

17 wir die Arbeitsfock und legen im Groß das 1. Reff ein und segeln Richtung Oskarshamn. Im Schärenfahrwasser ist es sich noch ganz ruhig, aber als wir den nordöstlichen, offenen Kalmarsund erreichen, kommt uns doch schon eine»schöne«welle entgegen.»hoch am Wind«kämpfen wir uns durch die See. Je mehr wir uns von den Schären freisegeln und die offene See erreichen, desto mehr kommen Strom und Welle (ca. 2 m hoch) gegenan, außerdem dreht der Wind zurück und geht ztw. bis auf 8 Bft hoch (das 2. Reff ist längst eingelegt), so daß wir uns ca. Höhe von Figeholm fragen, ob wir uns diese»knüppelei«weiter antun wollen, denn schließlich haben wir ja Urlaub. Kurz entschlossen fallen wir in Richtung Byxelkrok ab, wohl wissend, daß der Absprunghafen nach Gotland bei diesem Wetter sehr voll sein würde. Wir machen nun eine rasante Fahrt. Da der Wind und die Wellen voll in den Vorhafen hineinstehen und wir mit vielen Heckankerliegern zu rechnen haben, bergen wir die Segel noch in der rauhen See. Wir haben Glück und finden tief im Hafen, dank der guten Manövrierfähigkeit unseres Schiffes unter Maschine und engsten Raumverhältnissen, als 4. Schiff im Päckchen, in Lee, Ruhe vor diesem Wetter. Die nächsten Tage werden wieder ruhiger. Leider ist die für ein»ordentliches«sommerhoch typische Ostwindlage aber weiterhin nicht in Sicht. Deshalb kreuzen wir unter taktischen Gesichtspunkten mit vielen Mitseglern den Kalmarsund gegen widrige Windrichtungen und sonniger Kühle geduldig auf. Es gelingt uns tatsächlich von Borgholm nach Bergkvara in einem Rutsch durchzukommen. Den schönen, aber anstrengenden Segeltag beenden wir mit einem guten Essen im Hafenrestaurant. Zu unserer freudigen Überraschung ist gerade»happy-hour-time«, d.h., wir bezahlen von der Bestellung nur den halben Rechnungsbetrag. Montag nachmittag (20.07.) laufen wir in Utklippan ein und erleben mit unseren netten Nachbarn Helga und Frank aus Berlin einen wunderschönen Sonnenuntergang. Es ist nicht zu fassen, am nächsten Morgen haben wir endlich einen sonnigen, kalten E-Wind 2-3 Bft und wir starten mit Spinnaker. Später kommt der Wind vorlicher, deshalb setzen wir die Genua. Nebenbei wird vor einer Gewitterfront gewarnt, die über uns hinwegziehen soll. Deshalb laufen wir Tejn auf der Ostseite von Bornholm an. Wir wollen uns nicht mit dieser Front beim Runden der Nordspitze oder danach anlegen. Bestätigt werden wir in unserer Entscheidung, als der SE-Wind kurz vor dem Hafen einschläft und es plötzlich sehr warm wird. Das haben wir so noch nicht erlebt. Der Temperatursprung beträgt mindestens +15 C. Plötzlich ist der Sommer ausgebrochen! Am Abend entläd sich ein starkes Gewitter mit einem ordentlichen Platzregen. Am nächsten Tag segeln wir dann Hasle auf der Westseite. Mag sein, das viele dieses Wetter als»sommerwetter«bezeichnen, mir ist es schon fast wieder zu warm. Die Schläge nach Lohme/Rügen, Saßnitz immer ganz dicht an den Klippen von Stubbenkammer entlang, Seedorf und Stralsund beeindrucken uns immer wieder. Am Montag, den , nutzen wir den richtig angesagten NE-Wind 5-6 um ordentlich West zu machen. Hiddensee ist daher in diesem Jahr kein Ziel mehr. Der Nieselregen ist bei einem Raumschotskurs, für den der Wache gehen muß, schon nervig. Dafür ist es aber warm und wir kommen mit 6,5 kn im Durchschnitt gut voran. Gegen Uhr sind wir schon auf der Höhe von Darßer Ort, deshalb entscheiden wir uns, noch bis Gedser weiter zu laufen. Dienstag kommen wir wieder in Heiligenhafen an, nachdem wegen absoluter Flaute motoren angesagt ist. Fazit Die vielen Möglichkeiten, die uns heute unser Segelrevier, d.h. für uns die Ostsee mit Kattegat und Skagerrak, sowie seit der Wende auch die neuen Bundesländer bieten, lassen uns einfach vergessen, daß uns überhaupt keine Zeit mehr bleibt, irgendwo anders hin zu fahren. Wir vermissen das aber auch nicht. Schon auf dem Weg zum Schiff lassen wir den Alltag hinter uns. Ende der Saison Hier endet dieser Bericht. Seit dem 10. Oktober steht unser Schiff wieder an Land. Das Log zeigt rd sm für die Saison 1998 an. Ich gebe zu, daß uns das Wetter zum Schluß einen Strich durch unsere Planung gemacht hat, denn zum Polieren sind wir nicht mehr gekommen. Dann eben im nächsten Jahr. Darauf freuen wir uns schon jetzt. Trotzdem sagen wir, die Segelsaison 1998 war wieder einmal klasse. Start Saison 1999 Wann ist Ostern nächstes Jahr? Karfreitag ist am , also müssen wir spätestens am ins Wasser....Schade, leider können wir deshalb nicht mit nach Oslo fahren, denn dann beabsichtigen wir, schon wieder am Schiff zu arbeiten. Eine schöne Segelsaison 1999 wünschen Euch Vera und Roland Döscher 17

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19 Norwegen Nonstop Schon seit längerem spukte uns diese Idee im Kopf herum. Rasmus muß dabei aber mitspielen und dazu hatte er in den letzten Jahren wohl keine Lust. Wind gegenan, Flaute oder ganz einfach Sauwetter zwangen uns bisher immer einen Zwischenstop einzulegen. Aber dieses Mal sollte es endlich klappen. Der geplante Start am Samstag dem verzögerte sich, da wir uns die überaus gelungene Taufe von Ulrichs neuem Boot nicht entgehen lassen konnten. Kurz nach Uhr legten wir dann aber endgültig ab. Am Milchmann empfing uns eine flaue Brise aus Nordwest; gegenan also und außerdem zu flau, um zu kreuzen. Also erst mal die Maschine an und Richtung Norden. Wir hatten noch nicht Westermarkelsdorf querab, als der Wind auf West drehte und langsam zunahm. So gefiel es uns; Segel hoch und mit Halbwind und zunehmender Fahrt Richtung Langelandsbelt. In Rasmus hatten wir wohl einen Freund gefunden, denn der westliche Wind zwischen 3 und 5 Windstärken blieb uns den ganzen Törn über erhalten. Genau um Mitternacht passierten wir die neue Beltbrücke bei Korsör. Ich hatte bis hierher einige Stunden geschlafen und löste jetzt meinen Vater ab. Die Nacht war ruhig, mit gleichmäßigem Westwind, wenig Wolken und nur ein paar Regentropfen. Die beim Aufgehen immer wieder zwischen den Wolken hindurchblinzelnde Sonne zauberte eine herrliche Morgenstimmung. Die Durchfahrt zwischen Vejrö und Bosserne nordöstlich von Samsö durchfuhren wir gegen 6.30 Uhr. Nach einem Wachwechsel passierten wir Grenaa und Fornaes. Auf dem weiteren Törn Richtung Läsö mußten wir zunächst ein ganzes Stück vom Kurs abweichen, konnten aber später wieder korrigieren, da der Wind uns den Gefallen tat, zurückzudrehen. In der Abenddämmerung leuchtete das Lichtermeer von Frederikshavn zu uns herüber und der nachlassende Wind ließ uns schon eine Flaute befürchten, aber zu Unrecht. Am Sonntag kurz vor Mitternacht ließen wir die Nordspitze Jütlands hinter uns und befanden und nun auf dem offenen Skagerak, das uns mit WNW und einer etwas hackigen Welle willkommen hieß. Hierdurch wurden wir gezwungen, einen etwas nördlicheren Kurs zu laufen. Aber Rasmus half uns noch einmal und drehte den Wind ein wenig zurück. Wieder einmal faszinierte mich das Meeresleuchten, das uns mit einer wunderbar funkelnden Bugwelle und einem viele Meter langem leuchtenden Schweif im Kielwasser ausstaffierte. Montag gegen Uhr machten wir in Risör fest. Wir hatten unser Ziel erreicht. Für die Strecke Heiligenhafen Risör (308 sm) brauchten wir 47.5 Stunden, also nicht ganz zwei Tage. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug knapp 6.5 Knoten. In Risör schliefen wir erst einmal gründlich aus und bunkerten Strom und Wasser. Von dort aus bummelten wir die Südküste Norwegens Richtung SW entlang. Hierbei gesnossen wir wieder einmal die traumhafte Schärenlandschaft Norwegens, die wunderschönen, ruhigen Ankerbuchten und fingen uns, wenn wir Appetit hatten, schnell noch eben einen Dorsch fürs Abendessen. Dies war meist nur eine Sache von wenigen Minuten, wenn man an der richtigen Stelle die Angel auswarf. Beim Einkaufen in Mandal stellten wir fest, daß Norwegen gar nicht so teuer ist, wie wir angenommen hatten (Hafengeld Mandal NKr. 40 = ca. DM 11). Nach Umrundung von Kap Lindesnes ankerten wir in Skarvöj, einer der eindrucksvollsten Buchten, die wir kennen. Nachdem wir uns durch das nahezu undurchdringliche Dickicht gekämpft hatten, bestiegen wir den ca. 100 Meter hohen Felsen und genossen im Licht der untergehenden Sonne den überwälti- 19

20 genden Rundblick auf die umliegende Schärenlandschaft. Der westlichste Punkt unserer Reise war Farsund. Im Hafengeld von NKr. 70 sind 2 Brötchen und die Tageszeitung enthalten. Unser Abstecher in den Lyngdalfjord bei traumhaftem Segelwetter vermittelte uns einen Eindruck von der gewaltigen Schönheit der norwegischen Fjorde. Ein Erlebnis ganz anderer Art hatten wir zwei Tage später in einer Bucht bei Ny Hellesund. Der Wind hatte in den letzten Stunden stark aufgefrischt. Da die Bucht ziemlich überfüllt war, warfen wir unseren Anker in der Mitte der Bucht. Mit der Überlegung, den Heckanker mit Ankergewicht vielleicht doch durch den großen Pflugscharanker zu ersetzen, legten wir uns in die Kojen. Die hohen Felsen rund um die Bucht würden uns schon genügend vor dem Wind schützen; dachten wir. Eine laute Stimme»Thalassa! Thalassa!«rufend riß uns aus dem Schlaf. Der Wind hatte inzwischen Sturmstärke erreicht und Fallböen fielen wie Hammerschläge in die Bucht. Wir wußten, auch ohne erst nach draußen zu schauen, was los war: Der Anker hielt nicht! Jeder Ruck des Bootes hob das Ankergewicht an und zog den Anker ein Stück weiter durch den Grund. Jetzt kam Hektik auf. Schnell etwas übergezogen, die Kuchenbude heruntergeklappt, die Maschine gestartet und zunächst einmal mit wenig Gas den Anker entlastet. Das Heck unseres Bootes war inzwischen höchstens noch 10m von der holländischen Yacht entfernt, die uns gerufen hatte. Nach dem Aufholen des Ankers galt es nun, einen neuen Liegeplatz zu finden, und das in stockfinsterer Nacht, bei Sturm und strömendem Regen. Plötzlich leuchteten einige Taschenlampen am Ufer und wiesen uns den Weg zum kleinen Anlegesteg des Rundfahrtdampfers an der Luvseite der Bucht. Kräftige Hände nahmen unsere Leinen entgegen und belegten sie irgendwo, begleitet von Geflachse und lustigen Sprüchen. Die Helfer kamen von den neben dem Anleger liegenden Motorbooten und zeigten uns wieder einmal die wie selbstverständliche Hilfsbereitschaft der Skandinavier. Der Sturm tobte sich erst am nächsten Tag allmählich aus, weshalb wir an diesem Tag nicht ausliefen und noch einmal gründlich die Bunker und Befestigungsanlagen aus dem zweiten Weltkrieg durchstreiften. Die nächsten Törns führten uns bei achterlichem Wind an Christiansand vorbei, durch das traumhaft schöne Innenfahrwasser, die Blindleija, nach Lille - sand und von dort aus über Lingör nach Stavern. Bei leichtem Wind überquerten wir den Oslofjord, erreichten bald darauf schwedische Gewässer und ankerten in einer Bucht nahe des Havstensundes. Einkaufen in Grebbestadt, Duschen im Hamburgsund, Lachs kaufen in Smögen und Übernachten in einer kleinen Bucht östlich von Smögen waren die Stationen des nächsten Tages. Unseren letzten Stop in Schweden machten wir zwei Tage später in Marstrand, um Diesel zu bunkern, bevor wir Kurs nach Dänemark setzten. Ein kräftiger südlicher Wind und eine ruppige See ließen den Törn nach Säby zu einer sehr nassen Angelegenheit werden. Der weitere Törn nach Süden lief bei weitem nicht so gut wie der Hintörn, weil uns Rasmus zunächst durch Flaute und später durch Wind gegenan noch ein wenig ärgern wollte. Nach einem kurzen Stop in Marstal für einen letzten dänischen Cheeseburger als Abendessen legten wir wieder ab und machten nach einem fürchterlich geigigem Törn am Sonntag den um 3.00 Uhr morgens an unserem Liegeplatz fest. Fazit dieses Urlaubs: Trotz der wettermäßig bescheidenen Saison, ist es uns gelungen, in den uns zur Verfügung stehenden drei Wochen einen sehr schönen und erlebnisreichen Urlaub zu verleben. In der nächsten Saison wieder Norwegen? Keine Frage, wenn Rasmus mitspielt. Johannes Süchting SY Thalassa 20

21 Ein Segeltörn zum Vänern und Vättern Sverige är fantastik Was um alles in der Welt zieht euch immer wieder in den Norden? Was ist so faszinierend an Skandinavien? Warum fahrt ihr denn jedes Jahr in die Kälte nach Schweden? Ihr wart sogar schon mal in, wie hieß das noch? Haparanda? Oh Gott, das liegt fast am Polarkreis? Und da fahrt ihr hin mit einem Segelboot? Richtig? Immer wieder? Nein, nicht immer nach Haparanda, aber fast immer nach Norden. Das kann doch wohl nicht wahr sein!! Du meine Güte! Meistens so oder so ähnlich sind die Reaktionen auf Unterhaltungen über Urlaub oder Hobby. Fahrt doch ins Mittelmeer mit eurem Boot, schon wegen der Sonne und so. Aber nach Norden? Brrrh. Nee, nee, das versteht doch kein Mensch. Holt man sich da oben nicht Bronchitis? Und was die für Brot haben! Oh du mein lieber mein Vater! Süß soll es sein, sagt man, oder man muß Knäckebrot kaufen. Es soll zwar nicht schmecken, dafür aber ewig halten. Das stimmt in der Tat. Unlängst fand man ein seit Jahrzehnten verschollenes Forscherteam samt seinem nicht verbrauchten Knäckebrotvorrat. Das Knäckebrot war durchaus noch genießbar. Wir finden Skandinavien fantastisch. Besonders gern fahren wir nach Schweden mit seinen so unterschiedlichen traumhaften Landschaften; seinen schier endlosen Küstenlinien. Ob es nun die steinreiche, manchmal reichlich rauhe Schärenküste des Skagerak ist, oder die lieblichere, mehr bewaldete Ostküste Schwedens bis hinauf zur Grenze Finnlands in Polarkreisnähe, oder ob man die Ålands besucht, Finnland oder Norwegen, wir fühlen uns hier überall richtig wohl. Zugegeben, wir fahren am liebsten nach Schweden. Die Menschen, besonders im Norden gefallen uns. Die meisten sind nicht kompliziert; vielleicht ein wenig zurückhaltend, manchmal scheu. Wenn man erst einmal etwas warm geworden ist, sind sie immer sehr herzlich und wir kommen prima mit ihnen zurecht. Klar, so viele Touristen fahren nun wirklich nicht nach Norden und dann auch wohl nicht ganz so weit. Die meisten bleiben im unteren Drittel Schwedens bis etwa zur Höhe oder Linie Stockholm Göteborg.Wir finden das ganz in Ordnung. Dann bleibt es für uns hoffentlich noch lange so, daß es in Lappland mehr Rentiere als Menschen zu sehen gibt. Örnsköldsvik von Touristen genau so ausgesprochen wird, wie es gelesen wird und die Biber im Ångermannland weiter ihre Birken umlegen dürfen. Wir freuen uns auf den schwedischen Sommer; auf 24 Stunden Sonnenschein (dygn runt). Wir mögen die riesigen, manchmal undurchdringlich erscheinenden Waldgebiete, die oft übersät sind mit Felsen und durchsetzt mit Hochmooren. Auf dem Göta-Kanal, dieser schönsten Wasserstraße des Landes kann man sogar quer durch Schweden und solche Gebiete mit dem Boot fahren. Auf eigenem Kiel oder mit einem der alten Dampfer, die im Stil der Jahrhundertwende liebevoll restauriert sind, von Göteborg nach Stockholm zu reisen, ist sicher ein unvergeßliches Erlebnis. Doch davon später. Natürlich sieht man auch Elche. Vor allem zweijährige, die von der Mama verstoßen sind, suchen zuweilen ein bißchen Unterhaltung. Die ganz kleinen Elchkinder sind richtig drollig,»smart«sozusagen. Sie können schon Klasse sagen und A. Das klingt dann aber schwedisch (logisch) etwa wie Å-Klasse. Sie stehen mit unschuldiger Miene auf der Straße herum und rufen ihrer dicklippigen Mutti zu:»guck mal da Mama! Wir haben aber wirklich nichts gemacht.«und auf der Straße liegt ein umgekipptes Fahrzeug mit nem Stern. Es gibt in Schweden an die Seen; große, kleine, verwunschene und verträumte, runde und sehr lange. Einer ist schöner als der andere. Glitzernde blaue Augen in der grünen Landschaft. Wir haben nur einen Bruchteil von ihnen gesehen. Der Vänern ist übrigens der größte See Westeuropas. Das ist wirklich schon ein kleines Meer. Elfmal so groß wie der Bodensee. 200 km von Südwest nach Nordost und 160 km von West nach Ost. Damit ist er auch größer als das Seegebiet der westlichen Ostsee und merkwürdigerweise nur relativ wenig bekannt. Den Seglern sicher, die dieses Gewässer auf ihrer Reise durch den Göta-Kanal mehr oder weniger durchhuschen. Für die Schönheiten müßte man erheblich mehr Zeit einplanen (können). Aber wer hat die schon? 6000 Inseln bzw. Schären gibt es hier 21

22 (das muß man sich mal vorstellen) und Lachse im See. Noch weniger bekannt ist der Vättern, der fünftgrößte der europäischen Seen. In diesem sehr tiefen See wird viel Sik gefangen. Das ist eine Renkenart, die hervorragend schmeckt und sich vielleicht deshalb in weiser Vorausschau in größere Tiefen zurückzieht? Unsere diesjährige Reisen führt uns an diese beiden Seen und in die wirklich wunderschöne mittelschwedische Landschaft. Dieses Mal wollen wir nur hier bleiben, einige Ausflüge machen und Västergötland, das Dalsland und Värmland auch auf dem Landweg erkunden. Zunächst müssen wir nach Göteborg. Merkwürdig ist das schon, daß wir immer mit leichtem Grummeln im Bauch in das Göteborger Schärenfahrwasser einfahren. Das ist zwar sehr gut betonnt, aber man muß sich doch immer wieder erst an die Schären gewöhnen und sich konzentrieren, um dann auch den schnellsten Weg in den königlichen Yachtclub Långedrag zu finden. Für uns ist Långedrag einer der schönsten und gepflegtesten der Yachthäfen Göteborgs. Und ruhig ist er. Dieser Hafen hat eigentlich alles, was man braucht. Einen meistens besetzten Empfangstower. Man bekommt von dort immer und sehr freundlich einen Liegeplatz empfohlen. Es gibt hervorragende sanitäre Anlagen mit Sauna in der Marina, 2 gute Restaurants, wobei das Clubrestaurant wegen seiner Atmosphäre besonders beliebt ist. Sogar Tennis kann man spielen. Vor der Hafenmole mit dem wunderbaren Blick auf Schären, Stadt und Überseehafen kann man fast immer Segelregatten beobachten. Långedrag ist Segelzentrum. In der Nähe des Yachthafens befindet sich ein kleineres Lebensmittelgeschäft, und für uns ganz besonders wichtig, die 250 Meter vom Hafen entfernte Straßenbahnhaltestelle, um in die Stadt und zur Fischkirche (jawohl richtig gelesen, Fischkirche) in Göteborg zu kommen. Das muß einfach sein. Wir könnten dies zwar auch vom Sportboothafen Lilla Bommen bewerkstelligen; es ist auch viel näher, aber wenn wir Ruhe haben wollen, bleiben wir lieber in Långedrag und fahren mit der Straßenbahn. Richtigen Betrieb hat man dagegen auf dem Weg durch den Überseehafen nach Lilla Bommen. Es geht an den Kaianlagen, dem Oelhafen und den Trockendocks vorbei, unter der imposanten Älvsborgsbron hindurch. Die Durch - fahrtshöhe von 45 m ist etwas zu niedrig für die Riesenspargel der Viermastbark»Viking«. Die liegt deswegen jetzt im Hafen fest und dient außer als Touristenattraktion und Restaurantschiff noch als prima Windschutz für die etwas kleineren Segelschwestern im Sport boot - hafen. Eilige Schnellfähren fahren im Überseehafen hin und her. Man kann das besser wuseln nennen. Kaum sind sie an uns vorbei und in irgendeinem Bassin verschwunden, tauchen sie an anderer Stelle unvermittelt wieder auf. Keine Zeit, keine Zeit. Die haben permanent ordentlich Feuer unterm Hintern. Frachter auf dem Weg in oder aus Richtung Göteborg und dem Göta Älv sind da schon erheblich leichter auszurechnen. Hinter uns kommt der große Fährkatamaran aus Frederikshavn auf. An Steuerbord liegen die Fährschiffe der Stena Line. Die gewaltige Stena»Germanika«gibt Signal, daß sie gleich ablegen wird. Also sputen wir uns, damit wir vor dem Manöver an ihr vorbei sind und nicht vom Strom ihres Bugstrahls erfaßt werden. Das ist dann so ein merkwürdiges Gefühl. Als wenn man auf Seife läuft. Den schönen Blick vom Hafen auf die Stadt können wir gar nicht richtig genießen. Nun geht es am Fischereihafen entlang, dann an der Festung Elfsborg und schon sehen wir die Masten der»viking«. Was ist denn hier passiert? Am Packhuskai, stellen wir eine ganze Reihe größerer Veränderungen fest. Die alten Schuppen an Steuerbord kurz vor der Einfahrt nach Lilla Bommen sind allesamt verschwunden. Abgerissen. Dazu kann man sagen; Gott sei Dank! Hier sah es ja wirklich ein wenig chaotisch aus. Dafür steht auf dem Gelände jetzt die neue supermoderne Oper Göteborgs. Dieser Bau hat der Gegend sehr gut getan. Man kennt sie fast nicht wieder. Im Gestalten sind die Schweden klasse. Das kann sich wohl sehen lassen. Die früheren Hafenkontore sind verändert und liebevoll restauriert. Neben dem Yachthafenbüro mit ausgezeichneten sanitären Anlagen findet man jetzt Shops, Restaurants und Straßencafes. Und jede Menge Blumenkübel. Die neue Hafenanlage ist sehr schön geworden. Es ist fast eine kleine Flanierviertelmeile entstanden. Am Nachmittag gibt es wegen der Nähe zur Stadt sicher ein bißchen Betrieb, weil man nach Feier- abend bzw. Büroschluß hier wunderbar herumsitzen kann. Die Stimmung am Abend ist schon schön. Der Straßenlärm von der sehr nahen E 4 ist zwar nicht zu überhören, aber was solls. Der Pegel ist wenigstens gleichmäßig. In einem so mitten in der Stadt gelegenen Hafen ist nun mal mehr Leben, die Atmosphäre jedoch recht angenehm. Heute und auch über Nacht (da wird`s ohnehin etwas ruhiger) wollen wir hier bleiben. Wir liegen wie eingebettet zwischen Blumenkübeln und dem modernen Bau der Oper einerseits und dem mit Flaggen geschmückten Oldtimer»Viking«andererseits. Ein durchaus reizvoller Kontrast. Man hat es von seinem Liegeplatz äußerst bequem, über die Fußgängerbrükke bis hinein in Göteborgs Paradekonsumtempel»Nordstan«rauf und runter roll zu treppen und via Tempel in die nahe Alt- und Innenstadt zu gelangen. Ein Bummel über die normaler Weise immer belebte Kungsgatan gehört dann dazu. Die ganze Straße voller Fahnen und Wimpel. Wie wäre es mit einem Besuch im Dom? Gleich die dritte Straße rechts hinter dem Stora Hamnkanal. Oder soll es gleich zum shopping im Stil der Jahrhundertwende gehen? Es ist ganz nah, das Kronhuset. Noch einmal nach rechts herum. Ursprünglich ist heute früh aufstehen angesagt. Und gleich starten? (oder will einer von uns erst ein paar Brötchen holen?) Wir möchten den ganzen Göta- Älv hinauf, wenn s geht; die großen Schleusen von Trollhättan passieren und vielleicht sogar bis nach Vänersborg durchfahren. Hell ist es jetzt ja schon bis abends 22 Uhr. Nach richtiger Überlegung starten wir dann zu einer ganz normalen (christlichen) Zeit. 22

23 Handbetriebene Schleuse im Göta-Kanal. Wir verlassen das Hafengebiet, passieren eine der Eisenbahnbrücken, von denen es auf dem Göta-Älv einige gibt, fahren unter der Hochbrücke der E 4 durch und sehen nach einiger Zeit die Burg oder das Kastell Bohus. An dieser Stelle gabelt sich der Göta-Alv. Der nördliche Arm des Flusses mündet als Nordre Älv ein Stückchen nördlich von Göteborg bzw. Björlanda im Skagerak. Erst am späten Nachmittag sind wir in Lilla Edet, können aber sofort weiterfahren, weil kurz vorher ein Vänerfrachtschiff die Schleuse verlassen hat. Erstaunlich. Schiffe bis 90 m Länge und 5 m Tiefgang können geschleust werden. Erstaunlich ist auch die auf dem Kanal beförderte Gütermenge. Es sind immerhin t. Das entspricht einer Transportleistung von 500 LKW pro Tag. 2 Stunden später erreichen wir die Schleusentreppe von Trollhättan. Ganz bis nach Vänersborg zu fahren wird doch ein wenig knapp. Wir haben den Strom gegenan etwas unterschätzt. Zeitweise kann er bis zu drei kn betragen. So beschließen wir in Åkersvass vor den alten Schleusenkammern zu übernachten. Diesen herrlichen, ruhigen und gemütlichen Platz unter dicken großen Bäumen (sind es nun Kastanien, Linden oder Ahorn?) haben uns Ove und Anita Lindblom empfohlen. Stünde Åkersvass nicht im Hafenhandbuch, wäre dieser traumhafte Liegeplatz ein Geheimtip. Dabei ist hier so gut wie immer Platz. Nach der langen Fahrt ist es ganz vernünftig, seine steifen Knochen zu bewegen, das Sitzfleisch wieder zur Durchblutung anzuregen und an den alten Schleusen entlang einen Abendspaziergang nach»oben«, nach Trollhättan zu machen. Mit einem schwedischen Schiff, das sich fast ganz in eine der alten Schleusenkammern verholt hat, verbringen wir eine sehr ruhige Nacht unter Bäumen in diesem kleinen Park. Heute geht es weiter. Von den 44 m Höhenunterschied im Kanal haben wir nun zunächst die vier Schleusen mit 32 m Hub hinauf nach Trollhättan vor uns. Wir bevorzugen aufwärts die Steuerbordseite, weil in der zweiten Schleusenkammer an Backbord nackte gewölbte Felsen und nur ganz nahe der Schleusentore glatte Wände vorhanden sind. Für kleinere Schiffe ist diese Seite deshalb nicht so zu empfehlen. Trollhättan, das Jahrzehnte als das Mekka moderner Elektrizitätsgewinnung galt und durch die Bändigung der mächtigen Wasserfälle und den Bau der Schleusen einen bedeutenden Ruf erlangte, lassen wir hinter uns und passieren die letzte Schleuse vor dem Vänern bei Brinkebergskulle. Wir sind damit fast am Ende dieser 82 km langen Wasserstraße, die die Vänernregion mit dem Hafen Göteborg verbindet. Natürlich fällt mir der schöne Golfplatz von Onsjö auf, der an Backbord gut zu sehen ist. Man kann die Golfer vom Wasser aus beobachten. Von der neuen Marina in Vänersborgs Süden sind es nur ungefähr 4 km bis zum ersten Abschlag, sagt der Hafenmeister.»Wenn Du willst, fahre ich Dich eben hin.«das muß natürlich genutzt werden.»wie lange bleibt Ihr?«Wollt Ihr heute abend Elche sehen? Mein Sohn läßt mir keine Ruhe und ich muß deshalb sowieso zum Halleberg. Fahrt doch mit!»ich hole Euch um 9.00 Uhr ab.«dan Gustafson, der nette Hafenmeister, kennt natürlich die Stellen in diesem ausgedehnten Waldgebiet, an denen man garantiert Elche zu Gesicht bekommt. Sieben haben wir an diesem Abend gesehen. Dan Gustavfson kennt nicht nur diesen Teil des Vänern besonders gut. Neben seiner Tätigkeit als Hafenmeister und Tankwart an seiner Tankstelle nimmt er außerdem noch Aufgaben als Beauftragter zur Entwicklung des Tourismus am Vänern wahr. Im Hafen erstaunt uns die sehr steile Gangway vom Schwimmponton zum»festland«. Die Erklärung hat uns verwundert. Die Elektrizitätsgesellschaft hat in diesem Jahr zuviel Strom nach Norwegen verkauft und dabei wohl sehr reichlich Wasser aus dem Vänern verbraucht. Zudem war im Winter zu wenig Schnee gefallen und Regenfälle sind ausgeblieben. Jetzt fehlen 70 cm Wasser. Das hat natürlich Konsequenzen. Wir kommen bei dieser Sachlage zwar mit etwas Anlauf (und der Schmutzwäsche) hier an Land, aber dafür auch mit noch so viel Anlauf in einige Häfen am Vänern einfach nicht hinein. Die 1.90 Tiefgang der»felicitas«und 70 cm weniger Wasser im See verhindern den Besuch des einen oder anderen schönen Ortes. Lidköping oder Åmal anzufahren, das wird dieses Mal wohl nichts. Leider. Was soll s! Ove und Anita locken wir aus ihrer Porzellanstadt heraus in die freie Natur nach Spiken. Herrlich gelegen in Ekens skärgård ist der kleine Hafen. Schilf, jede Menge Schilf. Schon auf dem Weg hierhin sind uns diese Schilfgürtel aufgefallen. Fast jede kleine Bucht ist damit bewachsen. Ob hier bei Wärme und Windstille wohl Mücken fliegen? Egal, man kann sich ja einreiben. Wir haben uns für unsere Reisen nach Schweden und Finnland wegen der Mükken ein Moskitonetz zugelegt. Dieses auf- 23

24 fällige Schmuckstück wird am Großbaum befestigt und unten mit Bleiband beschwert. Heidi kommt manchmal auf solche ausgefallenen Ideen. Das Ding sieht ein wenig aus wie ein Haremszelt, aber es erfüllt seinen Zweck hervorragend. Auch im Herbst, wenn die Wespen im Anflug auf die Marmelade beim Frühstück in der Sonne sind. Hier in diesem urigen Fischerhafen Spiken gibt es ein prima Restaurant mit interessanten Gerichten. Wildschwein ist leider nicht auf der Karte. Dafür aber Zander in Morchelsoße. Wir können mit Ove und Anita über die»geheimnisse«des Gravad Lachs sprechen, oder aber am liebsten über Anitas Lieblingsfarbe Faluröd. Das ist ein Riesenspaß. Sie weiß wirklich alles über diese Farbe, der man in ganz Skandinavien auf Schritt und Tritt begegnet.»ob und wie man sie kocht?natürlich und zwar 15 Minuten.««Dreimal mindestens.eisenvitriol und etwas Mehl muß da rein.teer oder Heringslake kannst Du nehmen, ist aber nicht so wichtig. Leinöl auch nicht, Mann!Das ist doch wohl klar, Faluröd-Pulver ist selbstverständlich nötig.was Du immer redest und fragst!««warum die Fischerhäuser alle rot sind und kein gelbes in Spiken zu finden ist?das ist doch nun einfach«, sagt sie.»gelb sind die Herrenhäuser, und die gibt es hier nicht. Du machst Dich wieder lustig; das habe ich Dir alles schon erzählt.«es ist herrlich, sich mit Anita und Ove zu unterhalten. Wir kennen uns nun etwa 20 Jahre. Von den beiden haben wir unsere erste Najad gekauft, die schon legendäre 34er. Silvester 1979 zeigte uns Rudolf Ehmken, ein großer Najad Fan, in Lübeck ein Foto dieses Schmuckstücks. Eine Ausstattung, super!»dieses Boot solltet ihr kaufen.das ist Spitze.«Spitze war ein Spezialausdruck von Kommodore Rudolf. Nur acht Tage später saßen wir im Flieger nach Göteborg, nachdem wir uns mit Peter Stegmann über den evtl. Kauf dieses Schiffes unterhalten hatten.»ich hole euch vom Flughafen ab.klar, ein Teakdeck kriegen wir auch noch hin.wir müssen nur mit Ove sprechen; der macht das dann schon, wenn wir ihm gut zureden.wo Ove und Anita wohnen? Na, am Vänersee.Wo ist der denn?«wir kannten ihn nicht. Schnell war der Entschluß gefaßt und schnell war auch sonst alles, was wir dann erlebten. Besonders die Fahrt mit Peter Stegmanns Saab 900 von Göteborg nach Lidköping. Ein Tief(p)flug im herrlichsten Schnee. Bei strahlendem Sonnenschein und schätzungsweise 15 Grad unter Null. Peter sagte später, es sei keine nennenswerte Anzahl von Spikes auf dieser Fahrt verloren gegangen. Und wenn schon. Ein bißchen Schwund ist immer.»ove weißt Du noch, wie das damals war, als wir Dich mit unseren Extrawürsten in Lidköping überfallen haben, und ihr uns in eure voll ausgerüstete Werkstatt mit rundherum begehbarer Arbeitsbühne und einem beheizbaren Frühstücksraum geführt habt?«mit richtiger Treppe bis zur Deckhöhe. Bootsschuppen sagten sie dazu. Anita zauberte Smörbröd und kochte Kaffee in einem abgeteilten Glaskasten. Auch ganz schnell. Wir waren stumm vor Staunen. Und das nicht nur wegen des Pflegezustandes der Najad.»Spukte Dir eigentlich damals schon die Omega 42 im Kopf?Irgend etwas hast Du damals erzählt.erster oder mindestens Zweiter wolltest Du werden bei den 24 Stunden kreuz und quer über den Vänersee. Es war dann wohl das einzige Mal, daß er einmal keine Najad ausgebaut hatte; oder nur ne halbe, denn die Innenausstattung war auch bei diesem Schiff selbstverständlich aus Henån und von ihm in perfekter Form eingebaut. Von dieser Zeit spricht er nicht so gerne. Vielleicht war die Plazierung mit diesem Schiff im Vänerrace nicht ganz nach seiner Mütze, oder die Omega hat ihm doch nicht so gefallen. Wir haben dies nicht weiter vertieft. Unser Wunsch bestand ja auch lediglich darin, die»34er«am 1. Mai mit Teakdeck in Henån zu übernehmen. Dazu muß man wissen, daß dieser Zeitpunkt für schwedische Verhältnisse absoluter Wahnsinn ist, wenn man beabsichtigt, ein Boot vom Vänern an die Küste zu bringen. Wer will denn mitten im Winter segeln? Ove und Anita kamen pünktlich an, nur mußten sie unterwegs Eisschollen aus dem Weg räumen. Wir bitten heute noch um Absolution. Heute segeln Ove und Anita ein»391«. Klar, wieder Najad. Und davor hatten sie eine»360er«. Alle von ihm selbst ausgebaut und das war wohl ein spezielles Qualitätsmerkmal. Wir jedenfalls haben für unsere alte»34er«beim Verkauf einen erstaunlich guten Preis bekommen. Ove ist ein Schatz. Auch jetzt ist seine erste Frage:»Ist alles o.k? Ich habe gesehen, daß zwei Dübel im Teakdeck fehlen. Die mache ich eben rein, ich habe zufällig Ersatz im Auto.«Das ist typisch für die Hilfsbereitschaft von Ove oder Limpa, wie er auch genannt wird. (d. h. Stange, weil er so schön dünn ist). Er muß alles wieder in Ordnung bringen. Er kann nicht anders. Er untersucht auch alles. Als Gegenleistung wünscht sich Ove dann aber immer eine Erzählung über Wildschweine aus dem Teutoburger Wald. Ich weiß genau; mich meint er damit nicht. Ove liebt richtige Wildschweine über alles. Wie Obelix. Wir sind glücklich, diesen schönen Kontakt mit den beiden zu haben und daß dieser über eine solche lange Zeitspanne immer so geblieben ist. Von Spiken wandern wir zum 1 km entfernten Schloß Läckö auf Kållandsö. Man sollte nicht versäumen, dieses prächtige Schloß zu besuchen. Wenn der Vänern viel Wasser hat und man selbst nicht mehr als 1,80 m Tiefgang, kann man wunderbar im allerdings meistens überfüllten Hafen direkt am Schloß liegen. Wir tun das nicht und fahren mit dem Auto nach Lidköping zum Kaffee trinken am Lidån und bewundern das alte Rathaus der Stadt. Dieses ehemalige Jagdschloß mit einer sehr eigenwilligen Dachkonstruktion ist ein architektonisches Unikum. Normal ist an diesem Holzbau nur die Farbe. (Anitas Faluröd).»Sollte man gesehen haben«, meint Anita.»Ihr müßt ja hier nicht immer nur Schiffe gucken.«richtig. Wir segeln nach Mariestad, lassen den Hafen Blomberg unterhalb des Kinnekulle aus, obschon der wirklich sehr ordenlich und mit 3 m tief genug ist. Sogar eine Sauna steht zur Verfügung. Wir wollen in Mariestad die Altstadt und vor allem die mächtige Domkirche besuchen. Außerdem gibt es hier einen sehr 24

25 schönen Golfplatz ganz in der Nähe. Sjötorp ist in diesem Jahr Sammelpunkt vieler Oldtimer, die zu einem Treffen nach Lidköping wollen. Sie müssen allerdings noch etwas warten, weil in L. der Kommunalhafen ausgebaggert wird. So treffen wir in den Schleusen und den Ausweichstellen eine große Anzahl dieser wunderschönen alten Schiffe. Sjötorp, hier beginnt auch der»anstieg«in die Berge, d.h. bis zur größten Höhe des Kanals. Der Scheitelpunkt liegt mit einer Höhe von 91,5 m über Meereshöhe bei Hajstorp. Vorher passiert man Lyrestad. Dieser Ort, und es ist wirklich ein kleiner Ort geblieben, war vom Erbauer des Kanals für eine größere Bedeutung ausersehen worden. Es sollte eine richtige Stadt entstehen. Das ist dann Gottlob nicht dazu gekommen und so paßt der hübsche Name des Ortes zum verträumten Bild. Entstanden ist dann»nur«ein Museum. Wir fahren über Töreboda, wo man an gepflegten Stegen sehr gut längsseits liegen und recht bequem einkaufen kann, nach Vassbacken Dieser Platz hat es uns angetan. Wunderschön gelegen mit einem kleinen etwa 2 m tiefen Hafen. Vielleicht hat unsere Begeisterung für Vassbacken damit zu tun, daß wir an einem herrlichen Abend hier ankamen und in ein»open air«konzert gerieten. Direkt an unserem Anlegeplatz, der kleinen baumbestandenen Halbinsel, die den Kanal vom Hafen trennt, waren wir nach gemächlicher Kanalfahrt mitten drin in diesem Freiluftkonzert. Um die Musik, den Gesang und die Zuhörer nicht zu stören, haben wir ausgesprochen ruhig und betont langsam angelegt. Es macht schon was aus, wenn man viele Zuschauer hat. Wie selbstverständlich wurden wir als willkommene Freunde dann in die große Runde aufgenommen. Es war wirklich schön hier an diesem warmen Frühsommerabend. Frühstücksbuffet am nächsten Morgen im kleinen Nebenzimmer des Hafenbüros. Mit Lachs und Brötchen. Man kann sich Zeit lassen am Kanal, denn vor 8 Uhr tut sich noch nicht viel. Das kleinste Postamt Schwedens, bestehend aus einem klitzekleinen Raum, erwartet so früh noch keinen Ansturm. Postmeister und Briefträger sind längst in Pension gegangen und so müssen sich die Touristen selbst einen Überblick verschaffen über die»gute alte Zeit«in dieser einsamen Gegend. Man kann genüßlich und in aller Ruhe Kaffee trinken. Wir fahren weiter nach Tåtorp durch die kleine handbetriebene Niveauschleuse und von dort durch den See Viken bis nach Karlsborg am Vättern. Der Liegeplatz vor der Straßenbrücke hat zweifelsohne seine Vorteile. Ganz schnell ist das Kanalhotel zu erreichen und anschließend kann das wirklich gute Essen, das im Hotel geboten wird, bei einem Spaziergang zum Anleger direkt am Vättern wieder abgestrampelt werden. Noch besser werden die Kalorien allerdings abgebaut, wenn man die Festung Karlsborg besucht. Die Größe dieses militärischen Bauwerks ist schon beeindruckend. 170 Fußballfelder sollen hier hineinpassen. Die Schweden waren also auch nicht gerade zimperlich, was die gigantischen Ausmaße angeht. 90 Jahre hat man daran gebaut und als die Anlage fertig war, war sie auch schon unmodern. Dieses Militärareal ist nie richtig gebraucht worden, jedenfalls nicht für kriegerische Zwecke. Das ist auch ganz in Ordnung. Dort ist nur fleißig exerziert worden. Die durchgeschwitzten Uniformen konnten leicht durch trockene ersetzt werden, denn die Kleiderkammer war ausgelegt auf dieser Ehrenkleider. Heute dient die Anlage als Militärakademie. Der Vättern ist mit Schießgebieten reichlich gesegnet. Übung muß sein. Deshalb sollte man die Hinweistafeln mit den Schießzeiten genau beachten. Auf unserem Weg in den Norden des Sees in das wunderschöne Schärengebiet vor Askersund dröhnte es aus allen Rohren und wir haben die Ohren angelegt. Natürlich kriegt man leichte Bedenken, wenn es ringsherum ballert. Wir hatten uns doch nicht mit dem Datum vertan? Wir erkundigten uns über Funk, ob wir stoppen müßten. Die Auskunft: Es werde nur über Land geschossen und Schüsse vor den Bug oder gar Treffer seien nicht geplant und völlig unbeabsichtigt. Also fuhren wir auf solche Weise beruhigt weiter und dem schönsten Teil des Vättern entgegen. Uns hatte man gesagt, daß uns dieser Teil des Sees besonders gut gefallen würde und in Åmmeberg gäbe es einen Golfplatz, so etwas hätten wir noch nicht gesehen. So war es in der Tat. Als wir in den Hafen einfuhren, trauten wir unseren Augen kaum. Wir waren in einer ganz neuen Marina gelandet, die sich auf oder besser in einem Golfplatz befindet. Einmalig! Mit dem Boot auf dem Golfplatz! Das muß man sich mal vorstellen! Mittendrin! Abschlag 1 einmal herum um das kleine Hafenbecken. Nicht viel weiter entfernt das Klubhaus mit gutem Restaurant. Sauna und Duschen ein paar Meter von unserem Steg entfernt. Schöner und bequemer kann man es als genüßlich durch die Gegend segelnder Golfer wohl nicht antreffen. Ein 18 Lochplatz mit reichlich vielen Wasserhindernissen und wunderschönen Ausblicken auf den Vättern. 10 Tage sind wir hier geblieben. Leider kündigte sich dann für die nächsten Tage ein Wetterwechsel mit Südwestwind an. Bei diesem Wind soll der Vättern dann richtig unangenehm werden; bei Starkwind sogar gefährlich. Genug gespielt, genug gesehen und raus aus Tomteviken, der Bucht der Zwerge. Ab nach Hjo, dem bekannten Kurort am Vättern. Noch haben wir gutes Wetter und auch einige Stunden guten Wind. Als wir dann Hjo erreichten, machte sich der eklige Südwest schon bemerkbar. Er schiebt eine sehr kurze ruppige Welle vor sich her. Aber uns stört das nun nicht mehr. Und die»sjövakt«braucht sich um uns nicht mehr zu kümmern. Außerdem wollen wir sowieso einige Tage bleiben, weil uns unsere Kinder besuchen wollen. Hjo war um die Jahrhundertwende ein angesehener Kur- und Badeort. Davon zeugen noch die großen Villen, die schönen Alleen und ein herrlicher Park am Seeufer. Eigentlich ist der Park ein Aboretum. Viele seltene Bäume und Pflanzen sind hier zu finden. In einer der Villen befindet sich ein sogenanntes Heimataquarium, das alle Fische des Vättern beherbergt. Eine Besonderheit befindet sich im obersten Stockwerk. Ein unglaublich schönes Schmetterlingsmuseum. Um dann all diese Pracht noch zu 25

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27 unterstreichen, sitzen dort zwei Chinesinnen, schön herausgeputzt in Landestracht, die von den Kokons der Seidenraupe für normale Augen fast nicht sichtbare Fäden abspulen. Man kann den Faden erst erkennen wenn er vierfach ist. Aus diesem Garn entstehen dann an Handwebstühlen zauberhafte Tücher. Faszinierend, den kompletten Werdegang der Seide von der Schmetterlingsraupe bis zu kostbaren Tüchern verfolgen zu können und diese Arbeit demonstriert zu bekommen. So hatten wir täglich etwas Neues zu erkunden und zu bestaunen. An einem Tag war besonders mieses Wetter und wir rührten uns nicht aus dem Boot, sondern vergruben unsere Nasen in die für solche Notfälle mitgenommenen Bücher. Da klopft es am Bugkorb und die nette Frau Britta, die nachmittags immer im Ausguck sitzt, auch das Hafengeld kassiert, kommt an Bord. Es stellt sich heraus, daß sie im wirklichen Leben Fahrlehrerin und Taxifahrerin ist. Und damit wir Hjo in noch besserer Erinnerung behalten, und weil das Wetter ja nicht so besonders ist, lädt sie uns zu einer Fahrt ins Land zu einem alten Gutshof ein. Dort erleben wir dann eine tolle Überraschung. Der schon hochbetagte Landwirt erwartet uns bereits, um uns seine Traktoren, Landmaschinen und noch einige Pkw-Oldtimer zu zeigen. Die Maschinen und Trecker sind alle in Schweden hergestellt und die ältesten stammen aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Alle seine Scheunen und ehemaligen Ställe sind voll mit diesen Prachtstücken. Der alte Mann zeigte uns auch die Werkstatt, in der er die meist schon arg zerstörten und verrosteten Vehikel wieder aufgearbeitet und die Motoren wieder in Gang gesetzt hat. Jedes Ersatzteil hatte er selbst hergestellt. Denn wenn auch einige Herstellerwerke ganz in der Nähe waren, z.b. in Husquarna oder Jönköping, so alte Ersatzteile gab es halt nie. Von diesen Kostbarkeiten in diesem»museum«weiß fast niemand. Es ist eine 100% private Sammlung. Nicht einmal im Touristenbüro wußte man davon. Wir waren sehr gerührt, daß uns die Ehre zuteil wurden, diese Schätze zu bewundern. Unser nächstes Ziel heißt Vadstena. Dort soll in katholischen Klöstern sogar Bier gebraut werden. Wir wissen es nicht ganz genau. Jedenfalls war Vadstena der bedeutendste geistige Mittelpunkt Schwedens. Und dabei komplett umgeben von Protestanten. Das Kloster der heiligen Birgitta stand schon im 15. Jahrhundert unter dem besonderen Schutz von Gustav Vasa, dem legendären Schwedenkönig, der auch im Zuge der Reformation das Kloster Vadstena nicht antastete. Die mittelalterliche Stadt mit schönen Kirchen und dem ältesten Rathaus Schwedens ist einen Besuch wert. Besonders die Klosterkirche ist eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges. Natürlich gibt es hier einen Golfplatz in der Nähe. Was wäre Schweden auch ohne Golf, Mittsommernacht und Surströmming, ohne»jansons frestelse«und Erbsenpüree? (vor allem am Donnerstag). Wenn wir von Greta und Göran aus Sandslån (Höga Kusten) zurück sind, werden wir diese Themen mitbehandeln. Selbstverständlich wird dabei Lachs, Sild und Sik nicht unerwähnt bleiben. Vom Wetter haben wir lange nicht gesprochen. Motala bietet sich dafür an. Man sagt, daß gerade Motala am Vättern etwa 80 Sonnenstunden mehr habe, als Picasso-Monument andere Orte, die hier aber nicht genannt werden. Das sozusagen sonnensichere Motala ist den meisten Seglern wahrscheinlich von der Götakanalfahrt gut bekannt. Es hat einen hübschen Hafen mit freiem Blick auf den Vättern. Es hat einen Volkspark, der im Gegensatz zum Hamburger mit F geschrieben wird. Wunderschöner alter Baumbestand und prächtige Blumenrabatten zieren diesen Park, durch den man sowohl in die Stadt spazieren kann, oder aber durch den man den sog. Rivierastrand erreicht. Die meisten der Badenden sind im Regelfall nur kürzere Zeit im Wasser, denn auch das hier flache Wasser erwärmt sich nur sehr, sehr zögerlich. Bei den Massai kann man ähnliches Verhalten beobachten; die stehen dann mitunter auch nur auf einem Bein. Abwechselnd natürlich. Das andere Motala bedeutet schwere Arbeit. Maschinenbau, Lokomotiven und Kurbelwellen auch für dicke Pötte kennzeichnen diese Stadt. Um diese Güter von hier und aus dem Industriegebiet vom Südufer des Vättersees in den Ostseeraum transportieren zu können, wurde der Kanal durch die Seen Boren und Roxen bis nach Mem an der Ostküste gebaut. Erstaunlich dabei, daß die hier gebauten Lokomotiven und damit die Bahn 27

28 zur großen Konkurrenz dieses Wasserweges wurde. Der Kanal hat es zwar überstanden, aber nur als Touristenattraktion. Wir verabschieden uns von Motala und auf der gegenüber liegenden Seite auch von Karlsborg und damit vom Vättern. Wir wollten jetzt nicht noch längere Zeit im Kanal bleiben, obschon es möglich ist, 5 Tage pro Hafen kostenfrei zu liegen und alle Anlagen zu nutzen. Jetzt wollten wir unbedingt noch den nördlichen Teil des Vänern erkunden. Den Namen Kristinehamn haben wir oft über Funk gehört, wenn die Tankschiffe in Göteborg den Ölhafen anlaufen. Aber Kristinehamn ist nicht nur Industriestadt, sondern auch eine zauberhafte Garnisonsstadt mit besonderem Flair. Ein wenig so wie in einem 50 Jahre alten Film. Man glaubt, in der Dämmerung in einem der Hauseingänge einen schmucken Soldaten mit seiner Liebsten zu erblicken. Natürlich geht manchmal die Phantasie mit uns durch. Waren wir schon zu lange auf dem Wasser? Aber es ist keine Phantasie, wenn man am Beginn der Einfahrt zum Stadthafen ein riesengroßes Monument von Picasso entdeckt. Das hatten wir nun wirklich nicht erwartet. Picasso hier oben in Schweden, in Kristinehamn? Zu Beginn der 60iger Jahre hat sich der doch inzwischen in die Jahre gekommene Künstler auf seine alten Tage auch noch in Schweden verewigt. Eine ähnliche Skulptur hat er auch in Halmstadt geschaffen. Beide behandeln das Thema Mann und Frau. Na ja, man weiß, daß Picasso wie die meisten Menschen war, nur konnte er seine Gedanken auf diese Weise ausdrücken. Beide Skulpturen sehr groß und eindrucksvoll. In der Stadt Kristinehamn fand man keinen geeigneten Platz; die Plastiken würden dort viel zu monströs wirken befand man. So hat man sie weit draußen in die Natur an das Ufer des Vänern gestellt. Wir Kunstbanausen retteten uns mit der Bemerkung: Wieder ein sehr reizvoller Kontrast. Leider war die Hafenanlage in Kristinehamn für Freizeitboote noch nicht ganz fertiggestellt, so daß wir dann doch bald wieder in See stachen, um Karlstadt zu besuchen. Schon oft hatte man uns erzählt, wie schön diese Stadt wäre. Spät nachmittags erreichten wir den Kanal, der in den Stadthafen führt und hatten Glück, daß bald die Straßenbrücke, die uns die Einfahrt verwehrte, geöffnet wurde. Der junge Mann, der als Hafenwacht seinen Dienst schob, managte es, daß wir einen prima Liegeplatz belegen konnten. Wir beschlossen sofort, mehrere Tage hier zu bleiben, um uns ein Kernland Schwedens näher anzusehen: Das Värmland mit seinen schönen Seen.»Ein Fahrzeug braucht Ihr? Kein Problem. Wollt Ihr nach Mårbacka fahren, der Heimat von Selma Lagerlöf?«Man konnte den Stolz auf die weltbekannte Schriftstellerin richtig heraushören. Alles stimmte hier und morgens wurden uns sogar frische Brötchen an Bord gebracht. Fehlte nur noch der Gesang von Zarah Leander. Aber der Wind erzählte uns sein Lied auch freiwillig. Die Dame mit der tiefen Stimme ist in Karlstadt aufgewachsen und hat als junges Mädchen in einem Tabakladen als Verkäuferin gearbeitet. So nebenbei hat sie bei Festen und Veranstaltungen gesungen. Solange, bis sie eines Tages entdeckt wurde. Aber das ist nicht alles, was Karlstadt zu bieten hat. Die Stadt hat Flair. Elegante Häuser, gepflegte Straßen, schöne Brükken über den Klarälv und seine Nebenarme, außerdem wunderbare Parkanlagen und überall viele Blumenkübel an den Straßen und auf den Plätzen. Und jetzt wissen wir auch, wer für den angenehmen Geruch in Karlstadt verantwortlich ist: Löffberg, die Kaffeerösterei am Ende des Hafenbeckens. Am zweiten Tag unseres Aufenthaltes fuhren wir dann los mit unserem kleinen Japaner. Sollten wir gleich nach Norden, oder sollten wir uns erst etwas Kondition für unsere Landgänge holen bei einem Spiel auf dem Golfplatz von Hammarö? Schwierige Entscheidungen. Ähnlich wie in der Politik. Wir entschieden uns für eine Fahrt nach Kil, dann auf der Ostseite des unteren Fryken nach Mårbacka bis nach Sunne. Immer am See Fryken entlang. Dieser See ist ja wohl 150 km lang, aber vergleichsweise schmal. Auf unserer Fahrt auf der östlichen Pistenstraße hatten wir wunderbare Ausblicke auf den See. Diese Straße führt über die sanften Höhen dieser Landschaft durch große Waldgebiete und weite Felder. So kann man»gösta Berlings Saga«nachempfinden, vor allem dann, wenn man vom Tossebergsklätten den sagenhaften Blick über diesen wohl schönsten Teil Värmlands genießt. Aber wir wollten noch weiter nach Torsby am Nordende des Fryken und von dort zum Finngården Kvarntorp. Eine solche Fahrt wie die nach Kvartorp haben wir noch nie gemacht. Viel einsamer kann man es wohl kaum antreffen. Wenn man durch die ausgedehnten Waldgebiete bis zur Grenze nach Norwegen fährt, dann erwartet man sicher wenig Verkehr, vielleicht auch sehr einsame Strecken; was wir hier allerdings erlebten, übertraf unsere Erwartungen bei weitem. Mehr als 3 Stunden sahen wir nicht ein einziges Auto; keine Menschenseele war zu erblicken. Das Gefühl von Verlassensein beschlich uns auf diesem Weg. Sogar die drei Elche, die wir trafen, guckten uns irgendwie erstaunt an; wir interpretierten das jedenfalls so. Nicht einmal telefonieren hätten wir können, denn unser Handy hatte regelrecht black out. Kein Empfang in dieser Gegend, obwohl Schweden ansonsten gut mit Funkantennen bestückt ist. Hatten wir überhaupt genug Sprit? Sollten wir umkehren? Rollten wir denn noch auf dem richtigen Pfad? Bald muß doch mal ein Haus zu sehen sein! Da, nach uns endlos erscheinenden Kilometern eine Weggabelung, endlich ein Hinweisschild mit von Menschen geschriebenen Buchstaben. Also gibt es doch nicht nur Wildnis. Erleichtert lasen wir: 15 Kilometer bis zum Kvarntorp. Ein Klacks. Danach konnten wir auch wieder die Seen, den Wald, die Ruhe genießen. Der Blick auf die Benzinuhr verhieß: Wir kommen hin und wieder zurück. Jetzt gefiel uns sogar die holprige Pistenstraße, weil wir nun wußten, wir waren nicht verloren. Der Finngård Kvarntorp war erreicht. Fast hätten wir ihn aber übersehen, den Mühlenhof, weil die vier Gebäude mit Grassoden bedeckt sind und zum Teil nur wenig aus dem Gelände herausgukken. Wir waren glücklich wie beim Eiersuchen zu Ostern, als wir in dieser Wildnis fündig geworden waren. In diesem Gebiet sind im 16. und

29 Jahrhundert Einwanderer aus Finnland angesiedelt worden, die diese stein- und waldreiche Gebirgsregion urbar machen sollten. Im Wohnhaus dieses Hofes, das heute als lebendes Museum betrieben wird, genossen wir das Feiertagsmenue der damaligen Zeit:»Motti«. Es besteht im wesentlichen aus Hafermehl. Daraus werden Hafermehlklüten in unterschiedlichen Größen und Körnungen und die dann lecker in Dampf gegart. Dazu gibt s gebratene durchwachsene Speckscheiben (Fläsk) und Preisselbeerkompott (Lingon Sylt). Ein Essen, das uns nach 4 Stunden Fahrt auf den Pistenstraßen wie Manna und Ambrosia den Gaumen kitzelte. Uns wunderte nur das Betragen des Wirtes, der unser Verhalten bei Tisch mit sichtbar großem Interesse verfolgte. Was der wohl erwartete? Er schien jedoch außerordentlich zufrieden mit uns und strahlte letztlich wie seine blitzblanke Kupferpfanne. Alles aufgegessen. Toll. Übrigens, so hörten wir, wenn die Feiertage vorüber waren, gab es auch immer wieder dieses so gesunde Motti zu futtern. Dann allerdings ohne Preißelbeeren als Dessert, auch ohne Speck, dafür aber mit einem schönen Glas Milch. Wegen der fortgeschrittenen Tageszeit, es ist schon Uhr, lohnt es nicht mehr in Arvika Halt zu machen, um die Leinenweberei zu besichtigen. Bei so viel Tageslicht verliert man einfach das Gefühl für die Zeit. Nur das Hungergefühl läßt sich nicht so gut unterdrücken. Na ja, die Dicken klagen dieses Jahr besonders. In der Werft, mitten im Land, können wir auch nicht mehr viel sehen, weil erstens Betriebsferien sind und wir uns zweitens doch ein wenig sputen müssen, um vor Mitternacht wieder in Karlstadt zu sein. Außerdem wollen wir fit sein, um den Golfplatz von Hammarön zu besuchen. Dieser Platz soll der schönere der zwei Golfanlagen in der Nähe Karlstadts sein. Wir bleiben noch einen Tag in dieser Stadt und machen uns dann auf den Weg an der Värmlandsnäs entlang in Richtung Süd. Wieder einmal liegt ein wunderschönes Schärengebiet, dieses Mal der Eskilsäter skärgård an unserem Weg. Noch schöner soll der Schärenweg von hier nach Säffle sein. Anita und Ove hatten uns allerdings gesagt, bei dem Wasserstand fahrt ihr besser durch nach Sunnanå.»Nehmt euch dann in Mellerud einen Leihwagen, denn wenn ihr das Gebiet des Dalslandes richtig erleben wollt, dann müßt ihr dies auch mal von oben, von den bewaldeten Höhen aus sehen. Da ist fast jeder Aussichtspunkt ein Erlebnis für sich. Das Dalsland ist Schweden in Miniatur und ihr sollt nicht nur den Aquädukt von Håverud bestaunen. Mit dem Boot könnt ihr wegen eures Tiefgangs ohnehin nichts werden. Und Sunnanå ist schöner als Köpmannebro.«Das Dalsland ist tiefe unberührte Natur mit tausenden glitzernden Augen in der Landschaft, mit großen Kornfeldern und einem Bergland voller Wälder und Kiefernheide. Phantastisch. Mitten drin der Dalslandkanal, dieser Wasserweg, bei dem sich natürliche Wasserläufe und Seen mit gegrabenen Kanälen zu einem aufregend interessanten Seenlabyrinth verbinden. 250 km lang. Man sollte das Kroppefjäll gesehen haben und die in Stein gehauenen Spuren aus der Eisen- und Bronzezeit vor allem in Håvesten mit seinem großen Gräberfeld. Wunderschön die mit Blumen übersäten Wegränder, die kleinen bunten Waldwiesen. Traumhaft schön. Für Kanuten ist das Dalsland wohl ein echtes Eldorado, wegen der vielen Seen, die durch Kanäle und Flüsse miteinander verbunden sind. Wasserwandern, hier kann man das wohl perfekt ausüben. Wir legen an in Sunnanå, einem guten Hafen in dem kleinen Schärengebiet an der Westseite des Sees. Richtig urig ist es hier. Es ist ein bekanntes Zentrum der Sportangler, die auf den Vänersee hinausfahren, um vornehmlich Lachse zu fangen. Ronnie der Hafenmeister und seine Frau Britta sorgen dafür, daß wir einen Liegeplatz in Bommarn bekommen. Das sind diese metallenen Ausleger, in denen man sich festmacht, als wenn man eine Schiffschaukel ruhig stellen will.»da liegt ihr besser, als an der Boje und könnt eure Antenne richtig ausrichten«. Es war ja die Zeit des Frank Busemann während der Sommerolympiade. Der Neunloch-Golfplatz liegt nur 300 m vom Hafen entfernt. Das kann man schaffen. Zu Fuß sind es in der Tat nur ein paar Meter durch den kleinen Wald und einige Wiesen, wie wir sie aus der frühen Jugend kennen. (Lang ist s her). Wunderschön, durch diese wild wachsende Blumenpracht in blau und gelb und durch das Gras zu laufen. Man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt. Wir treffen auf dem Platz ein nettes Ehepaar aus Åmål, das auch mit ihrem Boot im Hafen liegt. Sie erzählen uns, daß dieser Golfplatz im nächsten Jahr auf 18 Löcher erweitert werden soll, und allein um den Vänern herum 18 Plätze zu bespielen seien. Aber wenn sie uns ein besonderes Juwel unter den schönsten Golfplätzen in Schweden empfehlen sollten, dann müßten wir unbedingt bei unserer Rundreise in Forsbacka Halt machen. Nachdem wir dann mit unserem Leihwagen, einem Opel Vectra, (3 Tage für 960 Sek.) große Teile des herrlichen Dalslands erkundet haben, war dann auch wegen des netten Insidertips ein Besuch in Åmål bzw. in Forsbacka angesagt. Wir kennen nun schon ca. 30 schwedische Golfplätze aber dieser ist wirklich einer der allerschönsten. Ein wunderbar angelegter alter Park mit phantastischem Baumbestand, mit interessanten Wasserhindernissen, an und auf denen große Gruppen Kanadagänse zu sehen sind, einem behutsam restaurierten alten Clubhaus, kombiniert mit einem Hotel, zu dem man das Herrenhaus des früheren Gutshofes umgestaltet hat. Man kann es kaum beschreiben. Dieser Forsbacka Herrgård ist ein Kleinod. Heute wird diese Anlage vom Golfclub Åmål betrieben. Sie hat einen besonderen Stil. Kein Hauch von Schickimicki. Richtig erholsam. Es ist übrigens immer wieder sehr schön, auf schwedischen Plätzen festzustellen, daß man in der Regel auf unglaublich freundliche und sehr natürliche aufgeschlossene Menschen trifft. Das will ja auf Golfplätzen dieser Klasse manchmal schon etwas heißen. Hier war es fabelhaft. Åmål ist übrigens die einzige größere Stadt im Dalsland, obschon Åmål eine Kleinstadt geblieben ist. Die typische Be- 29

30 bauung des 18ten Jahrhunderts in der Altstadt am Fluß ist sehr schön erhalten, bzw. wurde sie liebevoll wieder hergestellt. Wenn man von einer Gegend so angetan ist, könnte man meinen, daß wir das Dalsland ganz besonders lieben. Es ist etwas dran, obschon fast alle Landschaften in Schweden außergewöhnlich reizvoll sind. Vielleicht hängt unser Schwärmen aber auch damit zusammen, daß unsere Reise an den Vänern und Vättern langsam zu Ende geht. Man kann, oder besser, wir können uns nur sehr schwer trennen auch von den wunderschönen Gebieten, in denen die großen Seen liegen. Aber das Dalsland insbesondere beinhaltet fast alles, was Schweden so faszinierend und für uns so anziehend macht. Wir verabschieden uns von unserem famosen Hafenmeisterehepaar und diesem kleinen Schärengebiet, verlassen den pittoresken Hafen Sunnanå in Richtung Vänersborg. Wir verabschieden uns aus einer Landschaft, die so schwedisch ist, wie kaum eine andere, und überlegen schon wieder, wohin denn unsere nächste Reise gehen soll. Vielleicht nach»innen«hinein in die»höga Kusten«, in der wir eigentlich viel zu wenig Zeit verbracht haben? Wie wäre es mit dem Ångermannland, wo Lachs und Biber sich»gute Nacht«sagen? Zu Greta und Göran nach Sandslån? Nicht bekannt? Macht nichts. Klar, ein Ziel in Schweden soll es wieder sein. Und schön weit im Norden. Also dann Tschüß. Bernhard und Heidi Schräder 30

31 Grünkohlessen/-bowling 98 Prima Stimmung Drei gewichtige Herren Preisverleihung durch Wulf Speer Unsere Nachbarn vom SVH. Beim vertrauten Gespräch : Kurdirektor und KSV-Vorsitzender Unsere Rostocker Freunde vom MYC. 31

32 Aus der Heiligenhafener Post vom, Mecklenburgischer Yacht-Club Rostock Sanierung des denkmalgeschützten Clubhauses und Erneuerung der Hafenanlagen. Otto Peters und ich halten die Verbindung zum MYCR. Den letzten Besuch machte ich am 21. November letzten Jahres anläßlich des 114. Stiftungsfestes des MYCR zusammen mit meinem alten Freund und Mitsegler Karl Tadey aus Bramsche, ehemals Rostock. Mit dem 35-Mark-Ticket hatten wir eine unschlagbar preiswerte Reise für uns zwei. Das Zusammensein im alten gemütlichen Jugendstil-Clubhaus verlief wie gewohnt harmonisch. Sigrid Gesellius geb. Boldt, Enkelin des Club-Mitbegründers, war wieder aus Nidda gekommen. Als wir mittags nach Gehlsdorf kamen, fanden wir das Haus eingerüstet, das Dach hatte dringend eine Erneuerung nötig. Einheimische Firmen hatten sich nicht für die Ausschreibung interessiert (?!), es wurde eine Firma aus der Umgebung von Berlin gefunden. Wegen der Förderung durch öffentliche Gelder mußte die Dacherneuerung noch 1998 beendet sein. Das wurde auch erreicht. Auch die Giebelbretter aus Lärchenholz mit Schnitzereien wurden erneuert und verleihen dem Haus ein schmuckes Aussehen. Der Vorstand des MYCR hat zusammen mit tatkräftigen Mitgliedern in den letzten neun Jahren viel geschafft. Unter anderem : Das Dach der 40 x 30 m großen Winterlagerhalle wurde neu gedeckt, nachdem Vereinsmitglieder die Unterkonstruktion instandgesetzt hatten. 21t Altmaterial fielen an und mußten entsorgt werden. Im Clubhaus gab es Schwamm. Dessen Beseitigung und die Erneuerung der Balkendecke über dem Erdgeschoß sowie des Balkons waren nötig. Wir konnten die Baustelle bei unserem Pfingst-Geschwadertörn 1990 besichtigen. Die Ostbrücke des clubeigenen Hafens wurde völlig erneuert und mit Wasser- und normgerechten E-Anschlüssen versehen. Im Hof des Hauses entstand ein Sanitärtrakt mit zwei WCs und zwei Duschen. Im Hause selbst wurde die Herrentoilette völlig erneuert. Das Grundstück wurde an die neue Druckabwasserleitung angeschlossen. Das im Überschwemmungsgebiet der Warnow liegende Clubhaus wurde trokkengelegt (die Mauern wurden durchgesägt und Nirosta-Bleche eingeschoben) und die Fassade neu isoliert und verputzt. Der Unterbau der Slipanlage mußte auf ca. 25 m erneuert werden. Damit ist noch nicht alles erledigt. Der Flaggenmast bedarf der Erneuerung. Dalben müssen ersetzt werden, und das Dach der offenen Halle warnowabwärts sowie der Jugendschuppen machen es auch nicht mehr. Das ist wohl noch nicht alles. Mit einiger Phantasie kann man sich vorstellen, wie es weitergeht, wenn einige der jetzt erledigten Arbeiten wieder Reparaturen erfordern. Bei einem Club mit eigenem Hafen ist viel Umsicht und Arbeit und bei der Finanzierung viel Geschick nötig. 25. Jan. 1999, Kai Siemerling 32

33 Wer sind wir? Wir sind ein Yachtclub, zusammengeführt durch die gemeinsame Freude am Wassersport unter Segeln oder mit Motor. Unsere Mitglieder sind in Schleswig- Holstein, Hamburg, Berlin und vielen anderen Gegenden Deutschlands zu Hause. Wir sind ein in das Vereinsregister eingetragener Verein mit einer anspruchsvollen Vereinssatzung und gehören dem LSV und DSV an. Wir haben ein großes Clubhaus mit Terrasse auf dem schönsten Grundstück in Heiligenhafen direkt am Yachthafen mit abschließbarem Parkplatz für jedes Mitglied. Wir haben den besten Ausgangshafen, denn von Heiligenhafen können wir nach Westen, Osten, Norden und auch in südliche Richtung schippern. Die Kieler Bucht, die dänische Südsee, die mecklenburgische Küste einschließlich Wismar- Bucht und die Lübecker Bucht liegen vor unserer Haustür. Wir über uns Was bieten wir? Ein harmonisches Clubleben mit guter Seemannschaft und Kameradschaft. Dazu tragen viele Regatten einschließlich der 1996 eingeführten streßfreien Familienregatten bei und die gemeinsamen Fahrtensegelveranstaltungen. Die Geschwaderfahrten erfreuen sich guten Zuspruchs und führen zu schönen Zielen. Bei der Pfingstfahrt treffen wir uns mit den Seglerinnen und Seglern des Meckl. Yacht-Clubs Rostock. Es gibt viele gemeinsame Veranstaltungen im und um das Clubhaus herum, beginnend im Februar mit dem Grünkohl- Bowling und endend im November mit dem Seglerball. Wen nehmen wir auf? Müssen wir es überhaupt noch erwähnen, daß wir uns über jede/n Gleichgesinnte/n freuen, die/den das Segeln oder Motorschippern mit uns verbindet und sich in guter Seemannschaft einfügt in unsere Gemeinschaft? Wir nehmen neue Mitglieder auf, wollen aber kein anonymer Krawatten-Club werden, nur noch erkenntlich an der Anstecknadel oder dem Parkplatzschlüssel. Wir wollen eine kleine Gemeinschaft von Seefahrern bleiben, die sich aufeinander verlassen können. Was kostet die Mitgliedschaft? Eintrittsgebühr : DM 350,00 dazu Umlage zur Finanzierung des Clubhauses : DM 350,00 Bei Wiedereintritt ehemaliger Mitglieder entfallen Eintrittsgebühr und Umlage für das Clubhaus. Jahresbeitrag für Einzelmitgliedschaft : DM 300,00 Jahresbeitrag für Familienmitgliedschaft : DM 350,00 Jahresbeitrag für Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr : DM 30,00 dazu bis zum 18. Lebensjahr je Jahr mehr : DM 10,00 Jugendliche vom 18. bis zum 21. Lebensjahr : DM 70,00 Jugendliche ab dem 21. Lebensjahr : DM 300,00, zuzüglich Umlage für das Clubhaus : DM 350,00 jedoch keine Aufnahmegebühr. Junge Leute in der Ausbildung zahlen längstens bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres DM 70,00, nach der Ausbildung den vollen Jahresbeitrag sowie die Umlage für das Clubhaus. Mit freundlichen Seglergrüßen Der Vorstand des Heiligenhafener Yacht-Club e.v. Ihre Ansprechpartner im HYC Kai Siemerling, unser Schriftführer und auch Mitglied im Mecklenburgischen Yacht-Club, hält die Verbindung nach Rostock. 1. Vorsitzender : Lüder Meyer Dorfstr. 28, Beschendorf/Osth., Tel. ( ) Vorsitzender : Prof. Dr. Hans Apel Rögenfeld 42c, Hamburg Tel. (0 40) Kassenwart : Frohwald Mölle Ifflandstr. 85, Hamburg, Tel. (040) Sportwart : Dieter Süchting Marienburger Str. 2, Neu-Wulmstorf, Tel. (0 40) Fahrtensegelwart : Horst Behrend Röthmoorweg 54d, Hamburg, Tel. (0 40) Gerätewart : Herbert Weßeler Annettestr. 14, Telgte, Tel. ( ) Schriftführer : Kai Siemerling Up de Höh 5, Lütjensee, Tel. ( ) Clubhaus-Pächter : Ralf Peters Clubhaus, Tel. ( )

34 Also los! Segeln im Alter. Auch Senioren können noch in den Segelsport einsteigen. Eine Bevölkerungsgruppe, bei der laut Expertenurteil beträchtliche Kaufkraft, ein ausgeprägtes Anspruchsniveau, reiche Lebens- und Berufserfahrung sowie ein hohes Aktivitätsniveau zusammentreffen, wird entdeckt: die Senioren. Der Anteil der älteren Menschen in unserer Gesellschaft wächst kontinuierlich, die statistische Alterspyramide steht allmählich auf dem Kopf. Die Lebenszeit, in der die Kinder aus dem Haus sind und der Ruhestand die lange Jahre vermißte Freiheit und Freiräume bringt, beträgt heute 20 bis 30 und mehr Jahre. Wer sind aber die Senioren, die neuen Alten, jungen Alten, Jung-Senioren oder Älteren? Die staatliche Altershilfe hat die 60- bis 75jährigen im Blick, die Freizeitforscher, die Menschen ab 50, und im Sport werden oft schon 35jährige zu den Senioren gerechnet. Im Selbsterleben der Betroffenen findet die Zuordnung zu den wirklich Alten erst ab 70 Jahren statt. Niemand will gern alt sein: Der Deutsche Tennisbund hat schon vor Jahren festgestellt: Der Begriff Ältere ist nicht sehr ansprechwirksam, man könnte fast sagen, negativ. Der Begriff werde spontan mit den Begriffen Altersheim und senil gleichgestellt. Wie auch immer Senioren zu definieren sind: Die meisten der erwachsenen Mitglieder von Segelvereinen im Jahr 1997 haben die 35 überschritten. Regattasegeln steht im Ruf, vor allem etwas für junge Leute zu sein. Das Durchschnittsalter in vielen Klassenvereinigungen liegt jedoch höher - Sunbeam: 58 Jahre, 30-qm-Schärenkreuzer: 53 Jahre, Fam: 54 Jahre, A-Cat: 45 Jahre, Sailhorse und X-99: 40 bis 45 Jahre, Kielzugvogel: 40 Jahre. Sogar die Klassen Finn (38 Jahre) und 470er mit einem Drittel Mitglieder über 35 Jahre machen keine Ausnahme. Der Reiz der Fahrtensegelei liegt mit Sicherheit in den körperlichen und geistigen Anforderungen und Eindrücken, die anders sind als die des modernen Berufslebens. Die selbstbestimmt, sorgfältig vorbereitete und in Harmonie mit Umwelt, Schiff und Crew durchgeführte Reise vermittelt ein Glücksgefühl, das in dem aus eigener Leistung erreichten Ziel noch nicht seinen Endpunkt findet. Die Intensität des Erlebten klingt lange nach und vermittelt Erinnerungen, von denen sich häufig noch nach Jahren zehren läßt. Das Erreichen weitgesteckter Ziele ist nicht an die absolute körperliche Leistungsfähigkeit gebunden. In höherem Maße werden die Hürden zur Ausübung des Sports durch die finanziellen und zeitlichen Voraussetzungen gesetzt, ein Maß an Unabhängigkeit, das die meisten Menschen erst in einem gewissen Alter erreichen. Segeln als Traumsport der Deutschen liegt in seiner Beliebtheit insgesamt bei allen Altersgruppen ab 20 Jahren hinter Tennis auf Platz zwei. Am attraktivsten ist Segeln für die 30- bis 39jährigen; der Vorsprung vor anderen Sportarten ist bei der Altersgruppe 50 bis 64 Jahre am größten. Auch der Deutsche Hochseesportverband Hansa (DHH) hat die Erfahrung gemacht, daß Segeln für Ältere zunehmend attraktiv wird. So waren im Jahr 1995 von den rund 3000 Teilnehmern an DHH-Segelkursen und Törns etwas über vier Prozent 60 Jahre und älter wird der Anteil bei fast acht Prozent liegen. Ob bei soviel Begeisterung für den Wassersport sich die Segler auch erstmalig einem Verein anschließen wollen, steht auf einem anderen Blatt. Die Einstellung der Älteren zu einer Mitgliedschaft ist zurückhaltend: Junge Ruheständler ab Mitte 50 sind eher skeptisch gegen regelmäßige Verpflichtungen. Dies forderte die Berufswelt, und so sollte es nicht unbedingt weitergehen, hat der Deutsche Sportbund festgestellt. Und allgemein sprechen die Experten von einer Vereinsmüdigkeit der Deutschen. Opas Verein ist tot. Dieser Satz geht seit Jahren um. Beim Segelsport zeigt sich die Altersstruktur fast umgekehrt zu der in anderen Sportarten. Das gilt für die sportliche Aktivität ebenso wie für eine langjährige Vereinszugehörigkeit. In den Mitglieds- Vereinen des Deutschen Segler-Verbandes waren im Jahr 1997 insgesamt Jugendliche bis 19 Jahre und Erwachsene Mitglied. Segler mögen also offenbar die Vereinsstrukturen. Aus der Yacht 34

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