Das R+S-Fachhandwerk 2018/19. Tätigkeitsbericht Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.v.

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1 Das R+S-Fachhandwerk 2018/19 Tätigkeitsbericht Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.v.

2 Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Wirtschaftliche Entwicklungen im R+S-Handwerk 4 Aus der Gremien- und Verbandsarbeit 7 Gewerbespezifische Informationstransferstellen 14 Marketing und Öffentlichkeitsarbeit 15 Fachzeitschrift Rollladen + Sonnenschutz R+S 17 IT und Digitalisierung 17 RS-Jungunternehmer 18 Technisches Kompetenzzentrum 19 Aus-, Fort- und Weiterbildung 21 Neue Gesetze, Verordnungen und Urteile 25 Impressum Herausgeber: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.v. Hopmannstraße Bonn Telefon: Telefax: info@rs-fachverband.de Verantwortlich: RA Ingo Plück Druck: Pecks Druck GmbH & Co. Titelbild: markilux 2

3 Vorwort Im Berichtszeitraum 2018/2019 war das Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk erneut in konjunkturell sehr gutem Fahrwasser. Zwei heiße Sommer und vor allem die überzeugenden Antworten der Branche auf aktuelle Themen wie Klimaschutz, Energieeinsparung, Gebäudesicherheit und Wohnkomfort sorgten bei den R+S-Fachbetrieben wieder für Wachstumsimpulse. Unsere Betriebe und wir wissen aber auch, dass es nicht immer so weitergehen wird erste Wolken am Konjunkturhimmel sind bereits sichtbar. Wir müssen bereits heute darauf Antworten finden. Die Erhöhung der Leistungsfähigkeit, mehr Kundenfreundlichkeit, die Optimierung der Betriebsabläufe und weitere Anstrengungen in der Digitalisierung sind hierbei ganz wichtig. Wir, der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz, Ihre berufsständische Fachorganisation, helfen Ihnen dabei! Zahlreiche Aktivitäten auf Gremien- und Verbandsebene, eine effektive politische Interessenvertretung in Deutschland und Europa sowie intensive Kooperationen mit benachbarten Verbänden und Organisationen und vor allem ein hochengagiertes Team bei uns in Bonn sorgen dafür, dass unsere Mitgliedsbetriebe nicht nur ein einmaliges Netzwerk vorfinden, sondern auch wirksam nach außen vertreten und von unserer Geschäftsstelle breitgefächert beraten werden. Das politische Kernanliegen des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz war im Berichtszeitraum hierbei zweifellos die Rückführung des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks in die Meisterpflicht. Hier konnten gerade in den letzten Monaten wichtige Erfolge erzielt werden. Es sind jedoch noch lange nicht alle Messen gelesen immerhin liegt noch das gesamte parlamentarische Verfahren vor uns. Grund zum Jubeln gibt es also frühestens bei der Verkündigung des neuen Gesetzes. Bis dahin heißt es Weiterkämpfen. Wenn es darum geht, unser Gewerk und insbesondere unseren Ausbildungsberuf noch bekannter zu machen auch das ist ja eine der Antworten auf eine mögliche konjunkturelle Eintrübung haben wir im vergangen Jahr besonders durch unsere Filmreihe Gesichter der Branche, unser neues Ausbildungsvideo, weitere Ausbildungswerbematerialien, Messeauftritte, unsere mit der Industrie gemeinschaftlich geführte PR-Kampagne und den Rollladenund Sonnenschutztag wieder viel Aufmerksamkeit erreicht. Eine wieder überaus erfolgreiche Jungunternehmertagung, unsere Sachverständigentagung, die Berufsschullehrerfortbildung, alle drei Einbruchschutzschulungen und neue Fachpublikationen haben zur Weiterqualifikation beigetragen. Und mit Stolz können wir wieder auf steigende Ausbildungszahlen blicken. Zahlreiche Projekte in der Normungs- und Richtlinienarbeit, Publikationen, Vorträge, Forschungsvorhaben und Kooperationen sorgten wieder dafür, dass die Branche auch technisch auf der Höhe der Zeit bleibt. Als Beispiel sei hier besonders die intensive Arbeit im Zusammenhang mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz genannt, bei dem es in der Politik offenbar noch großen Aufklärungsbedarf gibt, inwieweit der sommerliche Wärmeschutz zur Wirtschaftlichkeit beiträgt. Auch personell hat sich zu Beginn des Jahres 2019 in der Geschäftsstelle des Bundesverbandes mit neuem Hauptgeschäftsführer und neuem Justiziar einiges getan. Über die weiteren, vielseitigen Aktivitäten des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz in 2018/2019 gibt der vorliegende Tätigkeitsbericht in bewährter Form Auskunft. Allen, die sich auf die verschiedenste Art bei uns ehrenamtlich einbringen und den Verband und seine Geschäftsstelle mit viel Elan unterstützen, sei an dieser Stelle sehr herzlich dafür gedankt. Präsident Heinrich Abletshauser Hauptgeschäftsführer Ingo Plück Bonn, im Oktober 2019 Heinrich Abletshauser Präsident RA Ingo Plück Hauptgeschäftsführer 3

4 Wirtschaftliche Entwicklungen im R+S-Handwerk Das Rollladen- und Sonnenschutztechniker- Handwerk (R+S-Handwerk) hat im Berichtszeitraum 2018 und im 1. Halbjahr 2019 einmal mehr gute Ergebnisse erwirtschaften können. Die Umsätze im R+S-Handwerk sind von 2,05 Mrd. Euro im Jahr 2017 auf nunmehr 2,13 Mrd. Euro im Jahr 2018 gestiegen. Fast alle Betriebe konnten auf eine zumindest zufriedenstellende, wenn nicht sogar auf eine noch einmal verbesserte wirtschaftliche Lage verweisen. Alle verfügbaren Zahlen deuten darauf hin, dass sich dieser Trend auch im Jahr 2019 so fortsetzen wird. Das ist kein Zufall. Mit den wirtschaftlich vernünftigen Antworten des R+S-Handwerks auf die wachsenden Forderungen an den sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz, an die Gebäudesicherheit und den Wohnkomfort mit intelligenten Haussteuerungen werden immer mehr Hausbesitzer und Modernisierer erreicht. Die energetische Sanierung bringt viele neue weitere Wachstumsimpulse. Unter Bauherren und Modernisierern ist klar: Ohne das R+S-Handwerk ist eine nachhaltige Werterhaltung bzw. Wertsteigerung von Gebäuden nicht denkbar. Die RS-Fachbetriebe können mehr denn je auf übervolle Auftragsbücher verweisen; und das mittlerweile nicht nur in den traditionell starken Gutwetter-Quartalen, sondern sogar im Winter. So ermittelte das Statistische Bundesamt z.b. auch für das 1. Jahresquartal 2019 eine Steigerungsrate der Umsätze von 8,5 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres Große Auswirkungen auf die Geschäfte haben aber natürlich trotzdem besonders die Witterungsbedingungen. Da uns die viele Sonne auch im Jahr 2019 einen Rekordsommer beschert hat, erreichte die Nachfrage nach modernen Sonnenschutzlösungen in diesem Sommer ein mittlerweile nur noch unter größten Kraftanstrengungen für die Fachbetriebe beherrschbares Niveau. Moderne Sonnenschutzlösungen sind der Renner in der Publikumsgunst. Gern würden viele RS-Betriebe deshalb zusätzliche neue Mitarbeiter einstellen, leider finden sie jedoch nicht für alle Stellen geeignetes Personal. Trotz steigender Lehrlingszahlen lässt sich dieser enorme Mehrbedarf nicht immer abfangen und auch die Lieferanten kommen immer mehr an ihre Kapazitätsgrenzen. Negative Folge: Die Wartezeiten der Kunden auf den heiß ersehnten Sonnenschutz erhöhen sich weiter nicht zuletzt zum Leidwesen der RS-Fachbetriebe. Doch Achtung: Die RS-Fachbetriebe wähnen sich mit dem bisher anhaltenden Boom nicht auf einer Insel der Glückseligen. Es gibt erste Anzeichen, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage auch eintrüben kann. Allen Beteiligten im R+S-Fachhandwerk ist durchaus bewusst, dass die daraus erwachsenen Belastungen, die bereits andere Handwerkssparten erfasst haben, nicht spurlos am R+S- Handwerk vorbeigehen werden. Antworten darauf müssen heute gefunden werden. Es wird in vielen Betrieben deshalb energisch daran gearbeitet, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Angebote des R+S-Handwerks werden weiter qualifiziert, die Fachbetriebe sind dabei, sich noch kundenfreundlicher aufzustellen. Betriebsabläufe werden neu durchdacht und auf ihre Zukunftsfähigkeit hin auf den Prüfstand gestellt. Besondere Anstrengungen zur Digitalisierung der internen und nach außen gerichteten Geschäftsabläufe werden unternommen. Aktuelle Entwicklungen 2019 Wenn von den RS-Fachbetrieben bereits im Jahr 2018 respektable Umsatzwerte (s. Betriebsvergleichsdaten) erwirtschaftet werden konnten, dann konnten sie an diese Entwicklung auch in den ersten /15 02/15 03/15 04/15 01/16 02/16 03/16 04/16 01/17 02/17 03/17 04/17 01/18 02/18 03/18 04/18 01/19 02/19 Auf breitem Fundament stehen derzeit weiterhin der Bauboom und das R+S-Handwerk. Das spiegelt der Geschäftsklimaindex für das 2. Quartal 2019 mit 146 Punkten wider. Das ist zwar ein erfreulich hoher Wert; das Niveau der Vergleichsquartale der beiden Vorjahre wird jedoch nicht erreicht Jahresquartalen 2019 anknüpfen. Die Konjunkturumfragen, die der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz regelmäßig durchführt, ergaben für den Geschäftsklimaindex in den ersten beiden Jahresquartalen Werte um die 150 Punkte. In konkreten Zahlen bedeutet das: 95 Prozent der RS-Fachbetriebe im 1. Quartal 2019 bzw. 93 Prozent im 2. Quartal 2019 bezeichneten ihre Lage in den ersten beiden Jahresquartalen als gut bzw. zumindest zufriedenstellend. Deutlich mehr als 50 Prozent von ihnen verwiesen im 1. Halbjahr 2019 sogar auf eine noch einmal verbesserte Geschäftslage. Bei der Bewertung der Umsätze berichteten 94 Prozent (1.Quartal) bzw. 95 Prozent (2. Quartal) der RS-Fachbetriebe über stabile Umsätze; mehr als zwei Drittel von ihnen verwiesen dann im 2. Quartal 2019 sogar auf zusätzliche Steigerungen. Mit 100 Prozent im 2. Quartal erreichte die Auslastung einen bisher noch nicht erreichten Höchststand seit Beginn der BVRS-Konjunkturumfragen. Die Auftragsbestände beliefen sich auf 6,1 Wochen (1.Quartal 2019) bzw. überdurchschnittliche 7,6 Wochen im 2. Quartal

5 Die übergroße Mehrheit der RS-Fachbetriebe geht davon aus, diese Entwicklung auch in der zweiten Jahreshälfte 2019 fortsetzen zu können. Über 95 Prozent der Betriebe geht von einem zumindest gleichbleibend hohen Auftrags- und Umsatzniveau, ein Großteil von ihnen sogar von weiteren zusätzlichen Steigerungen aus. Ein Drittel der RS-Fachbetriebe sucht weiter nach geeignetem Personal auf dem Arbeitsmarkt. Die Hälfte der RS-Fachbetriebe beabsichtigt, Investitionen im 2. Halbjahr 2019 vorzunehmen. Betriebsvergleichsdaten 2018 Am Betriebsvergleich für das Jahr 2018, der einmal jährlich von der Gewerbespezifischen Informationstransferstelle im Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz durchgeführt wird, haben sich 52 Betriebe beteiligt; davon konnten 45 Fragebögen ausgewertet werden. Gemeinsam mit den Daten des Statistischen Bundesamtes geben der Betriebsvergleich und die regelmäßigen Konjunkturumfragen des BVRS Aufschluss über Entwicklungen im R+S-Handwerk. Das Statistische Bundesamt weist in seiner Quartalsberichterstattung für das R+S-Handwerk im 4. Quartal 2018 (vorläufige Ergebnisse) einen Zuwachs der Umsätze von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Damit wurden von den RS-Fachbetrieben im Jahr 2018 Umsätze in Höhe von 2,13 Milliarden Euro (2017: 2,054 Milliarden Euro und 2016: 2,014 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Durchschnittlich erwirtschaftete ein RS-Fachbetrieb im zurückliegenden Jahr 2018 damit Euro (2017: und 2016: ). 1) 11,6 Prozent zurück. Die Leistungsbereiche von Wartung und Reparatur blieben mit einem Anteil von ca. 17 Prozent am Gesamtumsatz auf dem gleichen Niveau. Umsatzstruktur Am Gesamtumsatz ist der Anteil der Rollläden um 5 Prozentpunkte gesunken. Von einem Vorjahresanteil 2017 von 25 Prozent sind es im Jahr 2018 nur noch 20 Prozent. Eine Entwicklung, die natürlich mit den ständig wechselnden meldenden Betrieben des Betriebsvergleichs zusammenhängen kann. So bestätigten z.b. die RS-Fachbetriebe aus dem Norden eine ungebremste bzw. eher anwachsende Nachfrage nach Rollläden, während im Süden und in der Mitte Deutschlands die vorgenannten Rückgänge eher vermerkt wurden. Die rückläufige Nachfrage nach Rollläden hänge so viele befragte Betriebe aber vor allem damit zusammen, dass Fensterbauer verstärkt dazu übergegangen sind, auch den Einbau von Rollläden im Verbund mit neuen Fenstern anzubieten und damit Umsatzanteile übernommen haben. RS-Fachbetriebe haben offensichtlich nach umsatzstarkem Ersatz für nicht so hochwertige Rollläden gesucht; und das mit dem Ziel, dann vielleicht auch höhere Margen erzielen zu können. An erster Stelle sind hier die Markisen zu nennen. Ihr Umsatzanteil ist von 20,4 Prozent im Jahr 2017 auf nunmehr 21,8 Prozent im Jahr 2018 angewachsen. Damit haben Markisen im Jahr 2018 die Rollläden als umsatzstärkstes Produkt erst einmal verdrängt. Deutlich angewachsen ist der Umsatz mit Terrassendächern, die einen Sprung von einem Anteil von 4 Prozent auf 7,1 Prozent am Gesamtumsatz gemacht haben. Angewachsen war auch der Umsatz mit Innenbeschattungen (2017: 4,7 Prozent und 2018: 6,5 Prozent). Derartige Verschiebungen gab es auch in den letzten Jahren, die dann jedoch oft keinen längerfristigen Bestand hatten. Es bleibt also abzuwarten, welches Bild die Umsatzstruktur im Folgejahr erbringen wird. In etwa gleich geblieben waren die Umsätze mit Raffstores (Anteil am Gesamtumsatz von 12,6 Prozent im Jahr 2018), Zip-Anlagen (3,9 Prozent), Rolltoren / Gittern (3,7 Prozent) und sonstigen Produkten (9,4 Prozent). Leicht gesunken hingegen war der Anteil von Fenstern am Gesamtumsatz (von 15 Prozent im Jahr 2017 auf 14,5 Prozent im Jahr 2018). Einmal mehr waren rückläufige Zahlen bei Rollladenkästen (von 2,1 Prozent im Jahr 2017 auf 0,6 Prozent im Jahr 2018) zu verzeichnen. Keine gravierenden Veränderungen gab es bei den sonstigen betriebswirtschaftlichen Kenziffern. Erfreulich war die anhaltend positive Ergebnissituation: Das Betriebsergebnis im Jahr 2018 erreichte einen Anteil von +11,6 Prozent an der Betriebsleistung (2017: +9,3 Prozent), das betriebswirtschaftliche Ergebnis im Jahr 2018 einen Anteil von +4,9 Prozent (2017: +3,2 Prozent). Entwicklung der Betriebsbestände Die Zahl der in die Handwerksrolle eingetragenen Betriebe im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk erhöhte sich Tätigkeitsstruktur Wie schon in den Vorjahren entfiel mit 94 Prozent der Großteil der Leistungen der RS-Fachbetriebe auf die handwerklichen Arbeiten (Verarbeitung von Halbfertigprodukten, Montage, Wartung und Reparatur). Es gab wie üblich auch kleinere Veränderungen zwischen den einzelnen Leistungsbereichen: Der Anteil des reinen Handels verringerte sich von 7,8 Prozent auf 6,1 Prozent des Gesamtumsatzes. Auf 64,5 Prozent wurde im Jahr 2018 der Anteil von Handel und Montage gesteigert (2017: 61,2 Prozent). Der Anteil von Fertigung und Montage ging von 13,8 auf Innenbeschattung. 6,51% Terrassendächer. 7,12% Rolltore/Gitter. 3,70% ZIP-Anlagen. 3,87% Rollladenkästen. 0,63% Sonstiges. 9,37% Raffstore. 12,62% Markisen. 21,78% Das Umsatzportfolio der R+S-Fachbetriebe in Fenster. 14,55% Rollladen. 19,85% (Quelle: BVRS) 1) Grundlage der Umsatzangaben sind die Daten der jährlichen Handwerkszählung des Statistischen Bundesamtes und der vorläufigen Destatis-Quartalsberichte. Die Werte für 2016 und 2017 wurden entsprechend den nunmehr vorliegenden Ergebnissen der Handwerkszählung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2016 angepasst (erschienen am 18. Oktober 2018). 5

6 im Jahr 2018 um 2 Prozent auf nunmehr Unternehmen. Die meisten Neueintragungen sind jedoch nicht als Hauptgewerbezweig registriert und häufig ohne einen ausreichenden fachlichen Hintergrund. Dies verdeutlicht auch die Handwerkszählung des Statistischen Bundesamtes, in der nur Unternehmen berücksichtigt werden, die mit dem Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk als Hauptgewerbezweig in den Verzeichnissen der Handwerkskammern geführt werden. Bei der Handwerkszählung 2016 wurden am Markt tätige Unternehmen berücksichtigt (4.005 Betriebe hatten lt. ZDH im Jahr 2016 eine Rolleneintragung im R+S-Handwerk). Preisindex im R+S-Handwerk Mit dem Berichtsmonat August 2018 wurden die Indizes der Bauleistungspreise turnusmäßig auf das neue Basisjahr 2015 umgestellt. Das Statistische Bundesamt nutzt die alle fünf Jahre stattfindende Indexumstellung, um methodische Verbesserungen, aktuelle Wägungsschemata und sonstige notwendige Anpassungen einzuführen. Der Preisindex für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk erhöhte sich von 103,3 Punkten im Jahr 2017 auf 106,2 Punkte im Jahr Die einzelnen Größenklassen Die Betriebsvergleichsdaten von 2018 unterscheiden sich auch wie schon in den Vorjahren von Größenklasse zu Größenklasse. Auf folgende Differenzierung soll besonders hingewiesen werden. Größenklasse I (1-9 Beschäftigte) Mit einem Anteil von 85,3 Prozent bildeten die Betriebe dieser Größenklasse die zahlenmäßig größte Gruppe im R+S-Handwerk. Deshalb sind Entwicklungen in dieser Größenklasse von besonderer Bedeutung. Der Rückgang bei den Rollläden fiel in der Größenklasse I mit einem Anteil von 27,9 Prozent am Gesamtumsatz im Jahr 2017 auf 20,4 Prozent im Jahr 2018 besonders deutlich aus. Die Teilnehmer am Betriebsvergleich in dieser Größenklasse haben sich im Jahr 2018 stärker auf Fenster (Anteil von 12 Prozent auf 15,3 Prozent gestiegen), Innenbeschattungen (Anstieg von 5 Prozent auf 7,5 Betriebe absolut ,58 16,26 10,97 4,66 4,14 3,80 2,29 3,28 3,10 2,69 2,25 1,34 1,56 1,56 1,72 2,04 0,17 0, Prozent), Terrassendächer (Steigerung von 2,85 Prozent auf 6,4 Prozent) sowie Rolltore / Rollgitter (Erhöhung des Anteils von 2,8 Prozent auf 4,4, Prozent) orientiert. Die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse geben den Betrieben in der Größenklasse I erst einmal recht: Das Betriebsergebnis belief sich für 2018 auf einen Anteil von 15,8 Prozent an der Betriebsleistung (2017: 14,1 Prozent). Das betriebswirtschaftliche Ergebnis erreichte einen Anteil von 7,7 Prozent (2017: 6,7 Prozent). Größenklasse II (10-14 Beschäftigte) 10,6 Prozent der RS-Fachbetriebe sind lt. Handwerkszählung dieser Größenklasse zuzuordnen. Auch in dieser Größenklasse vermeldeten die Betriebe einen Rückgang der Rollläden von 24,8 Prozent Anteil an der Betriebsleistung im Jahr 2017 auf 18,3 Prozent im aktuellen Jahr Starker Gewinner in der Umsatzstruktur waren die Markisen (von 21,1 Prozent im Jahr 2017 auf 27,3 Prozent im Jahr 2018) und die sonstigen Umsätze (von 6,7 Prozent auf 12,1 Prozent). Zu vermerken ist auch die deutliche Zunahme der Anteile von Handel und Montage an den Leistungsbereichen der RS-Fachbetriebe der Größenklasse II von 60 Prozent auf 70,7 Prozent im Jahr 2018, während der Anteil der eigenen Fertigung und Montage stark abgenommen hat (von 11,5 Prozent im Jahr 2017 auf 4,3 Prozent im Jahr 2018). Stärker zurückgegangen war auch der Anteil des reinen Handels mit Branchenprodukten von 13,1 Prozent auf 6,5 Prozent. 6,89 absolut in % Bestandsveränderung der Betriebsbestände im R+S-Handwerk (absolut und in Prozent). Im Jahr 2004 trat die neue Handwerksordnung in Kraft. (Quelle: ZDH) in % 25,0 20,0 15,0 10,0 Auch diese Größenklasse konnte auf eine erfreuliche Ergebnissituation verweisen. Größenklasse III (> 14 Beschäftigte) Die Handwerkszählung ergab einen Anteil von 4,1 Prozent in dieser Größenklasse. Als einzige Größenklasse hat die III den Rollladenanteil mit ca. 19 Prozent Anteil am Gesamtumsatz gehalten. Der Anteil der Rollläden der Größenklassen I und II hat sich 2018 also eher auf das bereits vorhandene deutlich niedrige Niveau der Größenklasse III hinbewegt. Stärker abgenommen hat der Anteil des Umsatzes mit Fenstern von 22,9 Prozent im Jahr 2017 auf 16,9 Prozent im Jahr Die weiteren Umsatzanteile haben sich nur geringfügig verändert. Besonders erfreulich ist, dass die Betriebe der Größenklasse III das negative betriebswirtschaftliche Ergebnis von 2017 mit einem damaligen Anteil von -2,9 Prozent an der Betriebsleistung auf +0,7 Prozent im Jahr 2018 umwandeln konnten. Erstellt durch die gewerbespezifische Informationstransferstelle für Betriebswirtschaft im Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.v. Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland; Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. 5,0 0,0 6

7 Aus der Gremien- und Verbandsarbeit Haupttagung 2018 in Magdeburg Erneut eine Tagung mit viel Neuem und Beachtenswertem aus der R+S-Fachwelt, günstigen Gelegenheiten zum Anbahnen neuer und zur Pflege bestehender Kontakte waren nur einige der Prädikate, die die 58. Haupttagung des BVRS vom 5. bis zum 7. Oktober 2018 in Magdeburg auszeichneten. Eine breite Palette von Fragen wurden auf dem zweitägigen Fachkongress abgearbeitet und attraktive Abendveranstaltungen mit vielen Möglichkeiten zum Netzwerken rundeten die Veranstaltung ab. Die Teilnehmer nutzten nach Einschätzung der Organisatoren von Bundesverband sowie den gastgebenden Mitgliedsorganisationen (Innung Sachsen-Anhalt und Fachverband Thüringen) die Tage von Magdeburg sehr intensiv, um darüber nachzudenken und zu diskutieren, wie die R+S-Branche sich für Künftiges aufstellen muss. Verbandspräsident Heinrich Abletshauser stellte in seiner Grundsatzrede dafür drei Fragen in den Mittelpunkt: Den Erhalt und den Ausbau des technischen Niveaus des R+S-Fachhandwerks, die Ausbildung des Nachwuchses in ausreichender Zahl auf einem guten Niveau sowie den Erhalt der eigenen Fähigkeiten der RS-Fachbetriebe zur Selbstfertigung von Branchenprodukten. Die Gastredner konnten für die Diskussion über die Zukunft der R+S-Branche wichtige Anregungen geben. Der Minister für Landesentwicklung und Verkehr von Sachsen-Anhalt, Thomas Webel, hob den wichtigen Anteil des R+S-Handwerks für die Energieeinsparung und die Erhöhung der Gebäudesicherheit Die Präsidentin des Fachverbandes Thüringen, Kathrin Imber als Edgitha, die Gemahlin Otto des Großen, hier alias Matthias Klenner, Obermeister der Innung Sachsen-Anhalt. Gespannte Aufmerksamkeit bei der Haupttagung in Magdeburg. hervor. Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg, Burghard Grupe, richtete die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die Nachwuchsgewinnung und vermittelte dazu Anregungen aus seinem Kammerbezirk. Dem respektvollen Umgang miteinander auch in komplizierten Situationen widmete Moritz Freiherr Knigge seinen Vortrag. Wie die Jugend heute tickt, dazu vermittelte der Mitautor der Shell-Jugendstudie, Professor Mathias Albert, viel Interessantes und Wissenswertes. Eine bislang noch wenig bei der Digitalisierung des Handwerks beachtete Facette beleuchtete Agnes Kelm vom Kompetenzzentrum Digitales Bauen Krefeld, in ihrem Vortrag: dem Building Information Modelling (BIM). Großes Interesse fand auch ein Praxis-Talk über die erfolgreiche Betriebsübergabe von einer Generation zur nächsten. Ein besonderes Highlight war der Auftritt von Obermeister Meinhard Berger und Peter Huber von der der Innung Südbayern, die auf Fahrrädern und im zünftigen Outfit zur Haupttagung 2019 nach Garmisch-Partenkirchen einluden. Sehr viel Zuspruch fanden auch wieder die Abendveranstaltungen. Besonderer Höhepunkt war der Abend in den wunderschönen Gewölben der Festung Mark. Überraschend positiv für viele Teilnehmer verlief ihre oftmals erste Bekanntschaft mit der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt Magdeburg, darin waren sich die Teilnehmer am touristischen Rahmenprogramm einig. Delegiertenversammlungen und Obermeistertagung Im Berichtszeitraum fanden die der Haupttagung in Magdeburg vorgeschaltete Delegier- tenversammlung, die Frühjahrsdelegiertenversammlung in Fulda sowie an deren Vortag die Obermeistertagung statt. Während der Delegiertenversammlung im Vorfeld der Magdeburger Haupttagung am 4. Oktober 2018 verkündete Präsident Heinrich Abletshauser den anstehenden Wechsel in der Geschäftsführung von Christoph Silber-Bonz auf Ingo Plück. Ferner wurde dem Präsidium und der Geschäftsführung Entlastung für das Haushaltsjahr 2017 erteilt; außerdem wurde der vorgelegte Haushaltsentwurf für 2019 beschlossen. Den weiteren Regularien folgte eine Vorstellung der neuen Kooperation mit der BAMAKA AG, Einkaufsgesellschaft der Bauwirtschaft, sowie des neuen USB-Sticks zur Lehrlingswerbung. Schlussendlich beschlossen die Delegierten auf Einladung der Innung Köln, die Haupttagung 2020 in Bonn stattfinden zu lassen. Zum Schluss begeisterten die beiden ersten Filme der Reihe Gesichter der Branche die Delegierten. Die Obermeister und Delegierten der BVRS- Mitgliedsorganisationen hatten auch bei ihren Tagungen am 19. und 20. Februar 2019 in Fulda ein vielseitiges und umfangreiches Tagungsprogramm zu absolvieren. Bei beiden Veranstaltungen sollte außer über die Arbeit des BVRS ganz bewusst auch einmal intensiv über die Leistungen seiner Partner und Dachverbände informiert werden. Bei der Obermeistertagung erläuterte zunächst der Vertriebsleiter Verbände der BAMAKA AG, Oliver Schmitz, nochmals ganz ausführlich deren umfangreiches Angebot, sowie dessen praktische Handhabung. Im Anschluss referierten zwei Vertreter vom ZDH und BVB über deren Arbeit und ihre 7

8 Auf Wiedersehen in Garmisch-Partenkirchen hieß es zum Ende einer gelungenen Frühjahrsdelegiertenversammlung. Mehrwerte für den normalen Handwerksbetrieb. Den Anfang machte Dr. Alexander Barthel, Leiter der Abteilung Wirtschaftsund Umweltpolitik des ZDH. Hieran knüpfte Dr. Ilona Klein, Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der BVB, an. Hiernach waren die Sitzungsteilnehmer selbst gefragt, sich mit ihren Erfahrungen, Wünschen und allem, was ihnen unter den Nägeln brannte, einzubringen. Ein wichtiges Thema war hierbei, wie der BVRS seine Mitgliedsorganisationen durch Seminare unterstützen kann. Hier waren sich die Teilnehmer einig, dass die Konzentration ganz klar auf rein technischen Themen liegen sollte, wobei man allerdings über Alternativen zu klassischen Präsentationsformen nachdenken müsse. Während der Delegiertenversammlung am Folgetag wurde den Delegierten zum Abschluss des von HGF Ingo Plück erstmals in neuer Funktion vorgetragenen Geschäftsberichts exklusiv das neue Ausbildungswerbevideo des BVRS mit dem Rapper Izzwo präsentiert. Anschließend oblag es dem ITRS-Geschäftsführer Lars Rippstein, den ITRS und seine Arbeit vorzustellen. Hierbei machte er deutlich, dass der ITRS im Verhältnis zum BVRS zwar getrennt marschiere, aber mit ihm gemeinsam kämpfe für die Interessen der R+S-Branche insgesamt. Im Anschluss stellte sich der neue Justiziar des BVRS, Ass. jur. Dietrich Asche, vor. Was die neue Cyberversicherung der Signal-Iduna in Zeiten, in denen Cyberangriffe traurige Realität geworden sind, bietet, aber auch, wie man sich schon im Vorfeld konkret mit relativ einfachen Mitteln gegen solche Angriffe schützen kann, erfuhren die Delegierten von Carsten Moritz von der Signal-Iduna-Versicherung. Marcus Baumeister, technischer Referent des BVRS, informierte im Anschluss über den aktuellen Stand der Neuauflage der Gemeinsamen Richtlinie Anschlüsse an Fenstern und Rollläden. Was Dr. Alexander Barthel am Vortag über die Aktivitäten des ZDH auf nationaler Ebene berichtete, tat Benjamin Kroupa, Ansprechpartner des BVRS im ZDH- Büro Brüssel, für die europäische Ebene. Um beim Thema Europa zu bleiben, befassten sich die Delegierten im Anschluss mit den Konsequenzen aus dem Votum der Europäer für die Abschaffung der Zeitumstellung und beschlossen, dass der Rollladen- und Sonnenschutztag ab 2020 jedes Jahr zum Frühlingsanfang am 21. März stattfinden solle. Last but not least stellte der südbayerische Obermeister und Präsidiumsmitglied Meinhard Berger in einer begeisternden Präsentation den aktuellen Planungsstand zur diesjährigen Haupttagung vom 25. bis 27. Oktober in Garmisch-Partenkirchen vor. Industriebeirat und Fördermitgliederkonferenz Am 7. Mai 2019 fand in Königswinter die wieder gut besuchte diesjährige Fördermitgliederkonferenz des BVRS statt. Diese stand ganz im Zeichen der Digitalisierung, aber auch der Medienerfolge der Gut besuchte Fördermitgliederkonferenz in Königswinter. PR-Gemeinschaftskampagne. Gut 40 Vertreter der Zulieferindustrie und weiterer Fördermitglieder des BVRS waren gekommen, um sich somit aus erster Hand über wichtige Zukunftsthemen zu informieren, aber natürlich auch, um Neues und Wichtiges aus dem Verband zu erfahren. In seiner Begrüßungsansprache lobte BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser die enge Zusammenarbeit des Verbandes mit seiner Zulieferindustrie und weiteren Partnern. Der enge Austausch komme auf zahlreichen Arbeitsfeldern wie etwa der Pressearbeit oder der Technik zum Ausdruck. Als eine der wesentlichen Aufgaben, die den BVRS derzeit beschäftige, nannte Abletshauser den Kampf um die Rückkehr in die Meisterpflicht, der gerade durch die Vorbereitung des Gesetzgebungsverfahrens in die heiße Phase gehe. Weiterhin verwies Abletshauser unter anderem auf die gerade laufenden Arbeiten in der Normung, insbesondere der DIN 18073, und die Anstrengungen zur weiteren Fachkräftegewinnung und -sicherung, bei denen es gelte, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Im Anschluss berichtete Hauptgeschäftsführer Ingo Plück von der aktuellen 8

9 Verbandsarbeit. Er ging im Detail auf die Aktivitäten seit der letzten Fördermitgliederkonferenz, die konjunkturelle Lage, die politische Lobbyarbeit und Projekte sowie anstehende Veranstaltungen ein. Gleichsam als Einstand hielt der neue Justiziar des BVRS, Ass. jur. Dietrich Asche, einen spannenden und überaus praxisbezogenen Vortrag über die Chancen und Risiken, die soziale Netzwerke aus Unternehmersicht bieten. Hier waren die Teilnehmer durchaus um Beteiligung gefragt, als es etwa um Fallstricke bei der Impressumspflicht ging. Dipl.-Ing. Walter Pirk vom Heinz-Piest-Institut (HPI) an der Leibniz-Universität Hannover erläuterte anschließend, welche Dienstleistungen das Deutsche Handwerksinstitut DHI, dem das HPI zugeordnet ist, im Zusammenhang mit unternehmensbezogenen Fragen und Bedürfnissen der Betriebe vor allem in Fragen der Digitalisierung erbringt. Der letzte Vortrag der Fördermitgliederkonferenz stand ganz im Zeichen der Neuerungen bei der verbandlichen Pressearbeit: Denn die Industrievereinigung Rollladen Sonnenschutz Automation (IVRSA) hatte im vergangenen Jahr beschlossen, der PR-Gemeinschaftskampagne des BVRS beizutreten und diese mitzufinanzieren. Damit ist diese Kampagne wieder eine echte PR-Gemeinschaftskampagne, geworden, bei der Industrie und Handwerk in der Branche eng zusammenarbeiten. BVRS-Präsident Abletshauser nannte dies einen großen Vorteil und eine deutliche Stärkung der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit. Die Erfolge der PR-Gemeinschaftskampagne erläuterte im Einzelnen Petra Kranig, Senior Consultant der PR-Agentur KOOB, die im Anschluss ihre Nachfolgerin Kristin Brendel vorstellte. Am Folgetag traf sich ebenfalls in Königswinter der Industriebeirat zu seiner Frühjahrssitzung. Hier referiert der Bonner Europaabgeordnete Axel Voss über zahlreiche europapolitische Themen gerade mit Blick auf die damals anstehenden Europawahl. Außerdem erläuterte der Geschäftsführer der Wirtschaftsinitiative Smart Living, Mijo Maric, ausführlich die Ziele und Erfolge dieser Initiative. Ein wesentlicher Teil ihrer Tätigkeit ist die politische Lobbyarbeit, um das Thema Smart Living in den Köpfen der Politiker stärker zu verankern. Zuvor, bei seiner Herbstsitzung am 8. November 2018 in Hamburg, hatte sich der Beirat neben einer Vorstellung von Ingo Plück als damals künftigem Hauptgeschäftsführer und einem Rückblick auf die Haupttagung Ingo Plück folgt auf Christoph Silber-Bonz als Hauptgeschäftsführer Mit Beginn des Jahres 2019 wechselte die Hauptgeschäftsführung des BVRS. Zum 31. Dezember 2018 schied Christoph Silber-Bonz als Hauptgeschäftsführer aus, um sich einer neuen unternehmerischen Aufgabe zu widmen. Im Rahmen der Haupttagung in Magdeburg im Oktober 2018 wurde er Ingo Plück (li.) übernahm von Christoph Silber-Bonz die Hauptgeschäftsführung des BVRS. auf Beschluss des Präsidiums als Dank für seine geleistete Arbeit in den vergangenen 12 Jahren mit dem BVRS-Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Als neuer Hauptgeschäftsführer wurde vom Präsidium RA Ingo Plück bestellt, der bereits seit Mai 2002 als Justiziar sowie als Referent für Recht und Berufsbildung beim BVRS tätig war, seit dem 1. Juni 2018 zudem als stellvertretender Hauptgeschäftsführer. Sein neues Amt an der Spitze des Verbandes trat er zum 1. Januar 2019 an. in Magdeburg vor allem mit den zahlreichen Maßnahmen des BVRS zur Auszubildendenwerbung beschäftigt und intensiv über weitere Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel beraten. Außerdem tauschten die Beiratsmitglieder mit Präsidium und Geschäftsführung ihre Erfahrungen zu den Anfang 2018 in Kraft getretenen Neuregelungen im Mängelgewährleistungsrecht (Aus- und Einbaukosten) aus. Schlussendlich erläuterte der damalige Hauptgeschäftsführer Christoph Silber-Bonz den aktuellen Stand bezüglich der angestrebten Rückführung des R+S- Handwerks in die Meisterpflicht. Präsidium Auch in diesem Berichtszeitraum begleitete das fünfköpfige Präsidium des BVRS die Arbeit der Organe und der Geschäftsstelle intensiv. Präsident Heinrich Abletshauser, die Vizepräsidenten Matthias Klenner und Reinhard Kowalewski sowie die Beisitzer Meinhard Berger und Frank Rönnfeld trafen sich zu insgesamt fünf Sitzungen am 7. November 2018 in Hamburg, am 28./29. November 2018 in Brüssel, am 10. Januar 2019 in Stuttgart, am 18. Februar 2019 in Fulda und am 6. Mai 2019 in Bonn. Dringende Themen wurden bei Telefonkonferenzen besprochen. Die Präsidiumsmitglieder haben außerdem an zahlreichen Innungsversammlungen, den Sitzungen der Fachausschüssen, den Freisprechungsfeiern sowie an Veranstaltungen der Dachverbände ZDH und BVB sowie weiterer Verbände teilgenommen. Politische Interessenvertretung Lobbyarbeit und Gespräche mit den politisch Verantwortlichen in Deutschland und Europa (siehe hierzu unten) gehörten auch in diesem Berichtszeitraum zu den wesentlichen Tätigkeiten des BVRS. Vor allem mit Blick auf die Bestrebungen zur Rückführung des R+S-Handwerks in die Meisterpflicht, aber auch um Politiker die Leistungen der Branche gerade im Zusammenhang mit drängenden Themen wie Energieeinsparung und Klimaschutz näher zu bringen, waren die Gespräche gerade in der zurückliegenden Zeit von höchster Wichtigkeit. Am 16. Oktober 2018 nahm Christoph Silber-Bonz an einem Parlamentarischen Abend der Bundesvereinigung Bauwirtschaft mit der Arbeitsgruppe Bau der Unionsfraktion teil. Für das R+S-Handwerk wesentlich war hierbei das Werben für die Rückführung des Gewerks in die Meisterpflicht. Am 31. Oktober 2018 besuchte der Bundestagsabgeordnete Karsten Möring den in seinem Wahlkreis gelegenen RS-Fachbetrieb von Kölns Obermeister André Urban. Der CDU-Politiker, der Mitglied im Bauausschuss des Deutschen Bundestages ist, informierte sich bei einem ausführlichen Betriebsrundgang über das R+S-Handwerk und dessen Produkte und Lösungen etwa 9

10 beim Einbruchschutz oder der Energieeinsparung. Im anschließenden Gespräch mit Firmenchef André Urban sowie Christoph Silber-Bonz und Ingo Plück ging es um eine breite Palette von Themen, so u.a. um Fachkräftemangel, Bürokratieabbau und die Möglichkeiten zur Rückkehr in die Meisterpflicht. Nach dem Parlamentarischen Abend mit der Arbeitsgruppe Bau der CDU/CSU-Fraktion im Oktober lud die BVB für den 30. Januar 2019 die Baupolitiker der SPD-Fraktion ein. Der damalige BVB-Präsident Karl-Heinz Schneider und die Hauptgeschäftsführer der in der BVB vertretenen Verbände, diskutierten mit den Abgeordneten die derzeit für das Bauund Ausbauhandwerk drängendsten Themen wie etwa die Ergebnisse des Wohngipfels, Bürokratiehemmnisse, den Bestand der VOB/A, Dieselfahrverbote oder Energieeinsparung. Ein besonders wichtiges Thema war auch hier die Rückführung einzelner Gewerke aus der Anlage B 1 zur HwO in die Meisterpflicht, auch in Einzelgesprächen nach dem offiziellen Teil. Hierbei stieß man bei den Politikern durchweg auf offene Ohren und auch Herzen. Bei dem Sommerfest des Parlamentskreises Mittelstand der Unionsfraktion am 25. Gespräch zwischen Hauptgeschäftsführer Ingo Plück (li.) und Carsten Linnemann beim Parlamentskreis Mittelstand Juni 2019 in Berlin gelang es in persönlichen Gesprächen mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und dem Vorsitzenden der CDU-Mittelstandsvereinigung Carsten Linnemann die wesentlichen Argumente für die Rückkehr der Meisterpflicht darzulegen. Schlussendlich konnte am Rande von zahlreichen Veranstaltungen, wie etwa von Mitgliedsbetrieben, des ZDH oder der BVB, oder bei der Internationalen Handwerksmesse politische Kontakte gefunden oder vertieft werden. Wiedereinführung der Meisterpflicht Die Diskussion um die Wiedereinführung der Meisterpflicht in einzelnen zulassungsfreien Gewerken, die im Rahmen der HwO-Novelle von 2004 von der Anlage A in die Anlage B 1 überführt worden waren, hat im Berichtszeitraum erheblich an Fahrt aufgenommen. Am 2. Oktober 2018 kam die Planungsgruppe Handwerksordnung beim ZDH zu einer weiteren Sitzung zusammen. Wichtigster Tagungsordnungspunkt war die Vorstellung erster Ergebnisse des Gutachtens, das die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der HwO-Novelle und des Wegfalls der Meisterpflicht für zahlreiche Gewerke beleuchtete. Außerdem wurde von den Regierungsparteien ein Koalitionsausschuss eingerichtet, der sich mit den Möglichkeiten einer Rückführung in die Meisterpflicht befasst. Das Handwerk ist in diesem Ausschuss durch ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke vertreten. Auf entschiedene Gegenwehr des gesamten Handwerks stieß eine Pressemitteilung der Monopolkommission vom 24. Januar 2019, in der diese u.a. unter Benennung von Berufen, die gar keine Handwerke sind, behauptete, eine Rückführung in die Meisterpflicht behindere Wettbewerbsgerechtigkeit und faire Marktbedingungen. Um den Meisterbrief zu stärken, hat Bayern im März 2019 nach einem vorangegangenen Beschluss seines Ministerrats einen Entschließungsantrag zur Wiedereinführung des verpflichtenden Meisterbriefes in nach der HwO zulassungsfreien Handwerken eingebracht. In dem Antrag wurde die Bundesregierung gebeten, in allen Handwerken, bei denen es fachlich geboten und rechtlich möglich ist, den verpflichtenden Meisterbrief wiedereinzuführen. Als Begründung stellte die Bayerische Staatsregierung darauf ab, dass der Meisterbrief für die Qualität des Handwerks und der dualen Ausbildung bürgt. Am 9. April legte die Koalitionsarbeitsgruppe Meisterbrief ein Eckpunktepapier für die Novellierung der HwO vor. Darin wurden die Ziele, der Prüfungsrahmen und das weitere Verfahren beschrieben. Kurz nach Ostern 2019 begann das BMWi ein schriftliches Konsultationsverfahren, durch das sämtliche Anlage B1/B2-Gewerke zur Frage der Rückvermeisterung Stellung nehmen konnten. Der ZDH berief durch diese Entwicklung kurzfristig für den 8. Mai seine Planungsgruppe HwO ein, bei der Hauptgeschäftsführer Ingo Plück den BVRS vertritt. Dietrich Asche neuer Justiziar Dietrich Asche, neuer Justiziar des BVRS Rechtsassessor Dietrich Asche begann zum 1. Februar seine Tätigkeit als neuer Justiziar und Referent für Recht und Berufsbildung beim BVRS und übernahm damit das bisherige Arbeitsgebiet von Ingo Plück. Dietrich Asche, Jahrgang 1967, arbeitete seit 2005 als Referent der Abteilung Tarif, Recht und Steuern beim Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes in Bonn und betreute dort vier Verbände mit ca. 800 Mitgliedsbetrieben. Zuvor war Dietrich Asche als Rechtsanwalt und als Geschäftsstellenleiter der Innung der Metallbauer und Feinwerkmechaniker in Hannover tätig. Bei der Sitzung zu Gast waren auch Mitglieder der Koalitionsarbeitsgruppe, u.a. der Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung Carsten Linnemann. Diese gaben wertvolle Hinweise für das anstehende Anhörungsverfahren, machten aber auch deutlich, dass das Gesetzgebungsverfahren mit dem Fortbestand der Großen Koalition steht und fällt. Im Gegenzug gelang es, den Parlamentariern die wesentlichen Argumente für eine Rückvermeisterung des R+S-Handwerks zu verdeutlichen. Während des schriftlichen Konsultationsverfahrens selbst waren bis Ende Mai innerhalb einer fünfwöchigen Frist 31 teilweise höchst komplexe Fragen zu beantworten. An der 34-seitigen, mit zahlreichen Statistiken angereicherten Stellungnahme des BVRS arbeiteten unter Führung von Hauptgeschäftsführer Ingo Plück alle Referenten der Geschäftsstelle engagiert mit ebenso an einer tabellarischen 10

11 Übersicht, die von allen Verbänden der besseren Übersicht halber nachzuliefern war. Bei der mündlichen Anhörung am 4./5. Juni im BMWi erhielten die betroffenen Gewerke Gelegenheit, die aus ihrer Sicht wesentlichen Argumente für eine Rückvermeisterung vorzutragen und ggf. ergänzende Fragen des Ministeriums zu den schriftlichen Stellungnahmen zu beantworten. Hierbei vertraten Präsident Heinrich Abletshauser und Ingo Plück das R+S-Handwerk. Nach der Anhörung im Deutschen Bundestag im Ausschuss für Wirtschaft und Energie am 26. Juni 2019 will die Bundesregierung die Meisterpflicht definitiv wieder einführen zumindest in 12 Berufen. Man möchte damit ein wichtiges Vorhaben des Koalitionsvertrages umsetzen, teilten Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann und SPD-Fraktionsvize Sören Bartol am 9. September in Berlin mit. Der mittlerweile vorliegende Gesetzentwurf könne noch im Herbst beschlossen und bis Jahresende umgesetzt werden. Bei den 12 Gewerken ist auch das Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk dabei damit ist unser Gewerk einen wichtigen Schritt weiter! Bestehende Betriebe, die derzeit nicht der Meisterpflicht unterliegen, sollten nach dem Entwurf auch weiterhin ihr Handwerk selbständig ausüben und Bestandsschutz erhalten dürfen. Entscheidend für die Wiedereinführung der Meisterpflicht der einzelnen Gewerke ist es nun, ob es sich um gefahrgeneigte Handwerke handelt, deren unsachgemäße Ausübung eine Gefahr für Leben und Gesundheit bedeutet. Die Änderung der Handwerksordnung soll Anfang 2020 in Kraft treten. Die Neuregelung soll nach fünf Jahren überprüft werden. Wirtschaftsinitiative Smart Living Auch in diesem Berichtszeitraum hat sich der BVRS im Interesse der Branche weiter in der Wirtschaftsinitiative Smart Living (WI- SL) eingebracht. Der BVRS arbeitet dort mit, um deutlich zu machen, dass auch die R+S- Branche ein wichtiger Bestandteil der Smart Living Wirtschaft ist und hier zukunftsweisende Lösungen für eine intelligente Haussteuerung beitragen kann. Seit vergangenem Herbst verfügt die WI-SL Parlamentarisches Frühstück der WI-SL mit BVRS-Beiratsmitglied Wilhelm Hachtel (2.v.r.). unter auch über eine Fachbetriebssuche für Betriebe, die sich mit Smart Living beschäftigen. Zurückgegriffen wird dabei auf die Datenbestände auch des BVRS. Die WI-SL ist gerade im letzten Jahr bei ihren Bemühungen, in der Politik Aufmerksamkeit für Smart Living Lösungen zu erzielen, große Schritte weitergekommen. So war eine Auftaktveranstaltung der Initiative am 10. Oktober 2018 in der Microsoft-Vertretung in Berlin von politischer Seite ausgesprochen gut besucht. Vertreter aller maßgeblichen Bundestagsausschüsse beteiligten sich an einer Podiumsdiskussion und tauschten sich darüber aus, welche Möglichkeiten und Chancen sich durch Smart Living Produkte für die deutsche Wirtschaft ergeben. Auch beim sog. Digital-Gipfel am 3./4. Dezember 2018 in Nürnberg war die Wirtschaftsinitiative mit einem eigenen Vortragsforum prominent vertreten. Außerdem war das House of Smart Living der Initiative eines von drei Ausstellungsobjekten, die während des Digital-Gipfels von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier besucht worden sind. Bei der Sitzung des BVRS-Industriebeirates am 8. Mai 2019 erläuterte der Geschäftsführer der WI-SL, Mijo Maric, ausführlich die Ziele und Erfolge der Initiative. Als wesentlicher Teil ihrer Tätigkeit beschrieb er im Detail die politische Lobbyarbeit, um das Thema Smart Living in den Köpfen der Politiker stärker zu verankern. Am 5. Juni 2019 veranstaltete die WI-SL in Berlin ein Parlamentarisches Frühstück. Zur Teilnahme hieran konnte als Repräsentant der R+S-Branche Wilhelm Hachtel, Mitglied des Industriebeirats und Vorsitzender der ES-SO- Koordinierungsgruppe, gewonnen werden. Am 23. September 2019 fand in Berlin die WI-SL-Konferenz Mega-Ökosystem Smart Living statt, die gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ausgerichtet wurde. Fragen wie Ist Smart Living ein Mega-Ökosystem der Zukunft?, Wer bestimmt den Markt?, Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz?, Kann intelligente Gebäudetechnik zur Umsetzung der Energiewende, zu mehr Energieeffizienz beitragen und auch für selbstbestimmtes Wohnen im Alter sorgen? oder Wie kann Deutschland zum Leitmarkt für Smart Living-Technologien und Anwendungen werden? sorgten vor allem bei Herstellern und Anbietern, Planern und Beratern, dem Handwerk und der Anwenderseite für große Aufmerksamkeit. Zu den weiteren Aktivitäten der WI-SL im Berichtszeitraum gehörten verschiedene Messeauftritte, wie etwa auf der IFA, Strategie-Workshops und Sitzungen der verschiedenen Steuerungsgremien der Initiative. Dies sind der Lenkungskreis, in dem die beteiligten Unternehmen mitarbeiten, und der für den BVRS bedeutsamere Strategiekreis der beteiligten Verbände. Bürokratieabbau Die Entlastung von Handwerksbetrieben im Bereich Bürokratie ist einer der thematischen Schwerpunkte des Handwerks in 2019 und kann nur unter Mitwirkung der gesamten Handwerksorganisation sowie unter Einbindung der Handwerksbetriebe gelingen. Mit dem Thema soll der Fokus der Politik auf die zunehmend kritische Entwicklung beim Bürokratieaufbau gerichtet werden und die Diskussion um mutige Maßnahmen anstoßen. Zudem sollen konkrete Vorschläge für spürbare Entlastungen erarbeitet und als Ergebnis im nächsten Jahr beim Rechtspolitischen 11

12 Podium 2020 vorgestellt werden. Der BVRS hat daher alle Mitgliedsbetriebe um ihre Mitwirkung bei der Benennung von konkreten Bürokratiehürden gebeten, um diese dann auszuwerten und mit dem ZDH in die politische Diskussion einzubringen. Kontakt zu anderen Verbänden Neben der engagierten Mitarbeit des BVRS in den einzelnen Gremien seiner Dachverbände ZDH/UDH und Bundesvereinigung Bauwirtschaft (BVB) sind es vor allem natürlich die weiteren Branchenverbände, zu denen nicht nur enge Kontakte gepflegt, sondern mit denen intensiv kooperiert wird. Neben gemeinsamen Pressemitteilungen oder Stellungnahmen, z.b. zu Gesetzesvorhaben wie dem Gebäudeenergiegesetz, machen vor allem die persönlichen Gespräche den intensiven Dialog untereinander aus: Am 23. Oktober 2018 trafen sich in Frankfurt die Kommunikationsausschüsse von BVRS und Industrievereinigung Rollladen Sonnenschutz Tore (IVRSA) zur Evaluation der PR-Gemeinschaftskampagne und zur Festlegung der Themenschwerpunkte für Am 19. November 2018 fand ein Treffen mit dem Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie, Stephan Schmidt, in Velbert statt. Am 21./22. November 2018 nahmen Präsident Heinrich Abletshauser und Christoph Silber-Bonz an der Mitgliederversammlung des Industrieverbandes Technische Textilien Rollladen Sonnenschutz (ITRS) in Fulda teil. Bei dieser Tagung wurde Thomas Roman in der Nachfolge von Wolfgang Rudorf-Witrin zum neuen ITRS-Präsidenten gewählt. Mit dem ITRS-Geschäftsführer Lars Rippstein wurden am 12. Dezember 2018 weitere gemeinsame Projekte besprochen. Am 27. November 2018 und am 18. Juni 2019 traf sich die Koordinierungsgruppe der deutschen Branchenverbände zum europäischen Dachverband European Solar-Shading Organization (ES-SO) in Frankfurt am Main bzw. in Wuppertal. Am 11. Dezember 2018 und am 19. September 2019 fanden in der BVRS-Geschäftsstelle in Bonn Gespräche mit Werner Gräf, 2. Vorsitzender des Verbandes Deutscher Sonnenschutzreiniger (VDS), über Möglichkeiten der vertieften Kooperation statt. Der VDS, der auch BVRS-Fördermitglied ist, organisiert bundesweit Fachbetriebe, die sich auf die Reinigung von Sonnenschutzprodukten spezialisiert haben darunter auch zahlreiche RS-Innungsbetriebe. Bei einem ausführlichen Gespräch am 11. März 2019 in Bonn besprachen die Geschäftsführer von BVRS, Ingo Plück, und dem Verband Fenster und Fassade VFF, Frank Lange, weitere gemeinsame Projekte der beiden Verbände. RS-Marke Im Berichtszeitraum wurden erneut alle Innungsbetriebe, die noch keinen RS-Markenvertrag unterschieben haben, noch einmal explizit angesprochen und auf die Vorteile der Markennutzung, insb. durch die Außendarstellung des Betriebes, aber auch der Branche insgesamt hingewiesen. Die Zahl der Lizenznehmer ist durch diese Aktion im Berichtszeitraum von 459 um 31 auf 492 gestiegen. Der prozentuale Anteil der Lizenznehmer an den Innungsmitgliedern liegt damit bei 76. Neue Fördermitglieder Im Berichtszeitraum, konkret ab Januar 2019, konnte der BVRS acht neue Fördermitglieder willkommen heißen. Europapolitik Der BVRS hat sich im zurückliegenden Berichtszeitraum auch auf europäischer Ebene in die Politik eingebracht, die Interessen der Branche vertreten und versucht, konkrete Mehrwerte auch für den einzelnen Betrieb zu erzielen allein, aber natürlich auch über das ZDH-Büro Brüssel, über das der BVRS in der europäischen Hauptstadt repräsentiert wird. Ein eindrucksvolles Zeichen für eine starke europäische Wirtschaft haben am Der BVRS zu Besuch bei Elmar Brok (3.v.r.) 10. Oktober 2018 rund 750 Unternehmer aus Handwerk und Mittelstand beim 5. Europäischen Parlament der Unternehmen (EPdU) in Brüssel gesetzt. Für einen Tag schlüpften die Unternehmer in die Rolle ihrer jeweiligen nationalen Europaabgeordneten. Im Parlament konnten die Unternehmer ihre Fragen direkt an prominente EU-Vertreter richten: EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani, Handelskommissarin Cecilia Malmström und Brexit-Chefunterhändler Michel Barnier standen Rede und Antwort. Haushaltskommissar Günther Oettinger sowie die beiden Europaabgeordneten Reinhard Bütikofer (Grüne) und Daniel Caspary (CDU) sprachen am Morgen vor den Unternehmern bei einer Einführungsveranstaltung. Die deutsche Delegation stellten Mitglieder von DIHK, ZDH und den Wirtschaftsjunioren. Deutschland stellte dabei 96 Unternehmer aus verschiedenen Branchen und dem gesamten Bundesgebiet. Mit dabei war diesmal auch BVRS-Ehrenpräsident Georg Nüssgens, Inhaber des Aachener RS-Fachbetriebes Rolladen Kutsch und Obermeister der Innung Aachen Rollladen + Sonnenschutz. Eine Sitzung des BVRS-Präsidiums am 28./29. November 2018 im ZDH-Büro in Brüssel bot u. a. die Gelegenheit zu einem ausführlichen Gedankenaustausch mit dem neuen Leiter der ZDH-Vertretung bei der EU, Tim Krögel, sowie mit Benjamin Kroupa, der in der Nachfolge von Krögel den BVRS innerhalb des ZDH-Teams in Brüssel betreut. Außerdem fand ein Gespräch im Europaparlament mit Elmar Brok (EVP) statt, der dem EP seit 1980 angehörte und sich somit als dienstältester Parlamentarier ausgesprochen gut vernetzt und einflussreich zeigte. 12

13 So war er eng in die Brexit-Verhandlungen eingebunden und konnte hierüber interessant und kenntnisreich berichten. Darüber hinaus konnten BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser, seine Präsidiumskollegen sowie Christoph Silber-Bonz, Ingo Plück und Björn Kuhnke von der BVRS-Geschäftsstelle dem Parlamentarier die aktuelle Situation im R+S- Handwerk schildern und die Wünsche des Gewerks sowie des Handwerks insgesamt an die europäische Politik vortragen. Am 4./5. Februar 2019 tagte in Brüssel unter der Leitung von Präsident Hans Peter Wollseifer und Generalsekretär Holger Schwannecke der ZDH-Ausschuss Europa. Nach dem internen Teil der Sitzung, in dem Präsident Wollseifer die aktuellen Entwicklungen von handwerkspolitischen Themen mit EU-Bezug skizzierte, standen Vertreter der verschiedenen EU-Gremien wie Parlament, Kommission, Brexit-Taskforce oder deutscher Vertretung Rede und Antwort bzw. referierten über aktuelle Themen. Da wurde das sehr ambivalente Verhältnis der auftretenden Personen zu den Belangen des Handwerks deutlich, d. h. von voll zustimmend bis wenig verständnisvoll. Die EU-Kommission hat Anfang Mai 2019 eine Empfehlung zur energetischen Renovierung von Gebäuden ausgesprochen. Damit zielt die EU-Kommission auf das energie- und klimapolitische Ziel ab, bis 2030 den Treibhausgasausstoß um mindestens 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Dabei stehen Gebäude im Mittelpunkt der Energieeffizienzpolitik der Union, da auf sie fast 40 Prozent des Endenergieverbrauches entfallen. Beinahe 50 Prozent des Endenergieverbrauchs der Union entfallen auf das Heizen und Kühlen. Da davon wiederum 80 Prozent in Gebäuden verwendet werden, ist die Verwirklichung der Energie- und Klimaziele der Union mit deren Anstrengungen zur Renovierung der Gebäudebestände verknüpft. Bei diesen wird der Energieeffizienz Vorrang eingeräumt, der Grundsatz Energieeffizienz an erster Stelle angewendet und der Einsatz erneuerbarer Energiequellen in Betracht gezogen. Damit die Union höhere Renovierungsquoten erreichen und aufrechterhalten kann, sind angemessene Finanzierungsinstrumente zur Beseitigung von Fehlentwicklungen des Marktes, ausreichend Arbeitskräfte mit den richtigen Qualifikationen und die Erschwinglichkeit für alle Bürgerinnen und Bürger von entscheidender Bedeutung. Am 26. Mai 2019 waren die EU-Bürger aufgerufen, das neunte Europäische Parlament zu wählen. Was erwartet das Handwerk in Bei der Heimtextil Anfang 2019 besuchten BVRS-Hauptgeschäftsführer Ingo Plück, Kommunikationsreferentin Andrea Papkalla-Geisweid und Präsident Heinrich Abletshauser auch den Zentralverband Raum und Ausstattung ZVR. Geschäftsführerin Heike Fritsche und Präsident Harald Gerjets (alle v.l.n.r.) freuten sich. Deutschland von der Europapolitik in der neuen Legislaturperiode? In einem breit angelegten und intensiven Diskussionsprozess formulierten die Organisationen des Handwerks ihre Leitlinien und konkreten Forderungen. Nicht zuletzt dienten sie dazu, die Parteien und deren Kandidatinnen und Kandidaten vor Ort anzusprechen und ihnen die Erwartungen des Handwerks mit auf den Weg nach Brüssel und Straßburg zu geben. Der ZDH hat zudem die Wahlprogramme mit Blick auf die Handwerksforderungen zur Europawahl In Vielfalt zusammen untersucht. Überprüfung der fachlichen Eignung für das Amt des ö.b.u.v. Sachverständigen Am 3. Dezember 2018 unterzogen sich in der Geschäftsstelle des BVRS wieder zwei Anwärter für das Amt des öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen im R+S- Handwerk der Überprüfung auf ihre fachliche Eignung. Die Anwärter hatten jeweils eine dreistündige schriftliche Prüfung und ein halbstündiges Fachgespräch sowie vorher in vierwöchiger Heimarbeit ein Probegutachten zu absolvieren. Die Prüfkommission, bestehend aus den ö.b.u.v. Sachverständigen Marc Hochmuth und Klaus-Peter Lindner sowie Björn Kuhnke vom Technischen Kompetenzzentrum des BVRS, unterstützt durch den damaligen Justiziar RA Ingo Plück, konnte im Ergebnis bei beiden Anwärtern (René Franz und Michael Sitzmann) die fachliche Eignung feststellen und den zuständigen Handwerkskammern dieses positive Ergebnis mitteilen. Zum Ende des Berichtszeitraums begann eine weitere Überprüfung von drei Anwärtern, die aber noch nicht abgeschloßen ist. Innungsversammlungen Die Mitglieder des BVRS-Präsidiums und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle nahmen wieder an fast allen Versammlungen der Mitgliedsinnungen und -verbände teil. Dort referierten sie zur Verbandsarbeit oder zu Fachthemen aus den einzelnen Arbeitsgebieten, diskutierten mit und vertieften ihre Kontakte in die Mitgliedsorganisation. Messebesuche Im Januar 2019 statteten BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser, Hauptgeschäftsführer Ingo Plück, Kommunikationsreferentin Andrea Papkalla-Geisweid und der Technische Referent Marcus Baumeister auf den Messen Heimtextil in Frankfurt am Main und Bau in München zahlreichen Fördermitgliedern, Verbänden und Kooperationspartnern Besuche ab. Ebenfalls über mehrere Tage besucht wurde die Internationale Handwerksmesse im März in München, bei der zahlreiche Veranstaltungen von ZDH und UDH stattfanden, vor allem aber der gemeinsame Messeauftritt von Innung Südbayern und BVRS auf der Sonderausstellung Young Generation (siehe hierzu Aus-, Fort- und Weiterbildung ). 13

14 Mitarbeit bei der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) Vizepräsident Matthias Klenner, der frühere Vizepräsident Reinhard Felser und Hauptgeschäftsführer Ingo Plück arbeiten in den ehrenamtlichen Renten- bzw. Widerspruchsausschüssen in ihren Regionen sowie in der Vertreterversammlung der BGHM mit und bringen den Verband so in der Berufsgenossenschaft, in der die meisten Mitgliedsbetriebe versichert sind, mit ein. Außerdem ist der BVRS über den Zentralverband Sanitär Heizung Klima im Unternehmerforum Handwerk der BGHM vertreten und hat hierdurch z.b. die Möglichkeit, auf branchenrelevanten Unfallverhütungsvorschriften etc. Einfluss zu nehmen und diese mitzugestalten. Neue Rahmenverträge und Branchenabkommen BVRS-Mitgliedern stehen seit Oktober 2018 die exklusiven Dienstleistungen der BAMAKA Einkaufsgesellschaft der Bauwirtschaft zur Verfügung. Möglich wird dies durch einen Dienstleistungsvertrag, den der BVRS mit der BAMAKA geschlossen hat. Hierdurch können Mitgliedsbetriebe bares Geld und kostbare Zeit im Einkauf bei über 160 BAMAKA Partnerunternehmen mit einem Portfolio von über Artikeln einsparen. Die BAMAKA ist die führende Einkaufsgesellschaft der Bauwirtschaft. Sie verhandelt für über Innungs- und Fachbetriebe Großkundenverträge mit Herstellern und Lieferanten von Investitionsgütern sowie Anbietern verschiedenster Dienstleistungen. So sichert sie ihren Kunden dauerhaft günstige Einkaufskonditionen. Günstige Strom- und Erdgaspreise für BVRS-Mitglieder bundesweit das ist das Ziel des im Juli 2019 eingerichteten Energiepools Rollladen + Sonnenschutz, der in Zusammenarbeit mit Deutschlands führendem, versorgerunabhängigen Energie- Dienstleister Ampere AG neu begründet wurde. Die Einkaufsgemeinschaft bündelt die Energienachfrage von allen teilnehmenden Mitgliedern aus dem R+S-Handwerk sowie der herstellenden Industrie zu großen Gesamtnachfragemengen. Am Markt ergeben sich damit echte Großabnehmerpreise, die einzelne Unternehmen so nicht erzielen können. Teilnehmende Mitglieder sparen so zehn bis 30 Prozent Ihrer Energiekosten, werden regelmäßig in günstigere Tarife vermittelt und müssen sich nicht mehr selbst mit viel Aufwand um das Management Ihrer Energieverträge kümmern. Um sich einmal selbst ein erstes Bild von ihrer Individuellen Ersparnis zu machen, steht im Mitgliederbereich von rs-fachverband.de ein Energiespar-Rechner zur Verfügung. Schlussendlich können Mitgliedsbetriebe künftig aufgrund einer Kooperation des BVRS mit der Firma BachFilm in Köln dort vergünstigt eigene Image-Filme in CI von Gesichter der Branche beauftragen. Gewerbespezifische Informationstransferstellen Seit 2017 ist die Richtlinie zur Förderung eines Informationsclusters im Handwerk durch ein Informations-, Beratungs- und Technologietransfernetzwerk (Know-how- Transfer im Handwerk) in Kraft. Die Richtlinie bildet die Grundlage für die Arbeit der beim BVRS angesiedelten beiden Gewerbespezifischen Informationstransferstellen (GIT) für Technik und Unternehmensführung/Digitalisierung. Die Aufgabenschwerpunkte sind wie folgt definiert: Maßnahmen zur Steigerung der Marktund Anpassungsfähigkeit von Handwerksbetrieben und Existenzgründern, Maßnahmen zur Steigerung des Wissenstransfers, Maßnahmen zum Transfer von Best- Practice, Transfer von Erfahrungen und Ergebnissen aus der Praxis in die Berufsbildung im Handwerk. Die Aufgaben der GIT Technik stellen sicher, dass die technischen Grundlagen für unser Handwerk aus Wissenschaft und Forschung den Weg in die Praxis finden. Wesentlicher Fokus bei diesem Wissenstransfer liegt in der Erarbeitung von Normen, Richtlinien, Merkblättern, technischen Ratgebern und vergleichbaren Publikationen. Zentrales Thema war dabei im vergangenen Jahr alles rund um den Oberbegriff Energieeinsparung. Nicht nur, dass mehrere Studien mit verschiedenen Transferpartnern erarbeitet und ausgewertet wurden. Zusätzlich wurde der Referentenentwurf zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) in diesen Kontext gesetzt und unter Aspekten betrachtet, die direkt unsere Branche betreffen. Diese Erkenntnisse galt es nicht nur, unserer Branche, sondern auch gegenüber Kooperationspartnern zu vermitteln. Somit nimmt die GIT Technik als Referent auf diversen Veranstaltungen die Funktion eines Multiplikators ein, um hier einen Wissenstransfer zu leisten. Themen wie die neue VOB, aktuelle Normen, technische Richtlinien und Gesetze oder Erkenntnise aus Studien beispielsweise zum Thema Schallschutz, Wärmeschutz und Energieeinsparung oder Montage und Befestigungstechnik wurden hierbei behandelt. All diese Themen fließen zudem in die tägliche Beratungspraxis als eine zentrale Aufgabe der GIT mit ein. Im Bereich der Unternehmensführung lag der Schwerpunkt der GIT, neben der telefonischen und schriftlichen Beratung in Informationstechnologie und Digitalisierung, auf der Erfassung und Bewertung von Betriebsvergleichs- und Konjunkturdaten, deren Ergebnisse in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes einfließen. Darüber hinaus ist die GIT Unternehmensführung mit den RS- Jungunternehmern, dem Nachwuchsnetzwerk im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk, eng verzahnt und organisiert deren Wissenstransfer mit der jährlich stattfindenden RS-Jungunternehmertagung im R+S-Handwerk. Einen breiten Kreis von Nutzern der Arbeitsergebnisse finden die Gewerbespezifischen Informationsstellen auch in der Fachzeitschrift Rollladen + Sonnenschutz R+S. In den Ausgaben werden technische und digitale Innovationen der R+S-Branche vorstellt. Besonders anspruchsvoll sind die 14

15 Schwerpunktthemen, in denen fachlich-technische Aspekte anschaulich erläutert werden. Auch sind die gewerbespezifische Informationstransferstellen in laufende Arbeiten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks und zur Verbesserung des Informationsangebotes in das Online Beratungs- und Informationssystem für Technologietransfer im Handwerk BISTECH eingebunden. Um die Fachbetriebe über aktuelle Branchenentwicklungen auf dem Laufenden zu halten, werden umfangreiche Informationen über Branchenentwicklungen, Innovationen, neue Richtlinien und Regelwerke dort sowie auf den verbandseigenen Homepages zur Verfügung gestellt. Im Berichtszeitraum fand vom Juni 2019 der Erfahrungsaustausch der durch das BMWi geförderten gewerbespezifischen Informationstransferstellen (GIT) im Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) in Köln statt. Im Schwerpunkt wurden aktuelle Informationen zur Förderung, zu den Verwendungsnachweisen und zum Umgang mit dem BISTECH vermittelt. Zu Gast war auch das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk (KDH), das über verschiedene Qualifizierungsangebote zur Digitalisierung und über Kooperationsmöglichkeiten mit den Fachverbänden berichtete. In diesem Zusammenhang wurde der BVRS als Transferpartner besonders hervorgehoben. In Kooperation mit dem KDH wurde das Schwerpunktthema der R+S-Fachzeitschrift Ausgabe RS-Handwerk 4.0 gemeinsam erarbeitet. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS), die Innungen und die RS-Fachbetriebe engagieren sich mit großem Einsatz, um das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk nachhaltig in den Medien und in der öffentlichen Wahrnehmung zu positionieren. Die Kernbotschaft, die mit der PR-Gemeinschaftskampagne, dem R+S-Tag und über weitere Kanäle transportiert wird, ist: Aufgrund ihrer Kompetenz und ihres Fachwissens sind die Fachbetriebe des R+S-Handwerks hervorragend in der Lage, auf jeden Kundenwunsch zu reagieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Verdeutlichung des ständig wachsenden Beitrags der RS-Fachbetriebe zur Lösung der Kernfragen unserer Zeit. Das sind insbesondere die Energieeinsparung und der Klimawandel, eine höhere Sicherheit vor Einbrüchen und die Schaffung von intelligenten Smart-Home- Komfortlösungen. Aufgabe des Geschäftsbereichs Marketing/ Öffentlichkeitsarbeit ist es, die Marketingarbeit der Innungsbetriebe vor Ort wirkungsvoll zu flankieren. Pressearbeit Im Jahr 2018 wurden im Rahmen der PR-Gemeinschaftskampagne in 25 Texten aktuelle Nachrichten, saisonale Themen und Hintergrundinformationen zum R+S-Fachhandwerk und seine Leistungen aufbereitet und an die Medien weitergegeben. Getragen wird die PR-Kampagne, die von der Agentur KOOB in Mülheim an der Ruhr betreut wird, durch einen jährlichen Sonderbeitrag aller Mitgliedsinnungen und -verbände des BVRS. Mitte 2018 hat die Industrievereinigung Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und der Handwerkskammer zu Köln, Andrea und Torsten Brenig, Inhaber der Brenig Instandhaltungs GmbH, der Kölner Innungsobermeister André Urban sowie Martina Engels-Bremer vom CDU Stadtverband Wesseling und die Repräsentanten des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz diskutierten anlässlich des R+S-Tages über branchenrelevante Themen. Rollladen Sonnenschutz Automation (IVRSA) den Beschluss gefasst, der Kampagne als Verband beizutreten und diese mitzufinanzieren. Seitdem kann wieder von einer echten PR-Gemeinschaftskampagne von Handwerk und Industrie der R+S-Branche gesprochen werden. Gesteuert werden die PR-Maßnahmen gemeinsam vom BVRS-Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit und dem IVRSA-Kommunikationsausschuss, die hierfür mindestens einmal jährlich gemeinsam tagen. Das neu erarbeitete Konzept der PR-Gemeinschaftskampagne sieht u. a. flexible Reaktion auf aktuelle Fragen, griffige Texte (strikt an den Bedürfnissen der Medien orientiert), Einsatz verbesserter Bildmaterialien, offensive Erschließung neuer Kommunikationskanäle vor. Als Schwerpunktthema verstärkt hinzugekommen ist die Information über die beruflichen Chancen im R+S-Handwerk sowie die Werbung für den Ausbildungsberuf Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker. Neue Filmreihe Passend dazu hat der (BVRS) eine Reihe von insgesamt fünf Imagefilmen für das R+S- Handwerk produzieren lassen, die zu Ende 15

16 2018 und Anfang 2019 veröffentlicht wurden. In den Filmen präsentierten sich unter der Überschrift Gesichter der Branche insgesamt fünf Persönlichkeiten, die ganz unterschiedliche Tätigkeiten in Fachbetrieben des R+S-Handwerks ausüben. Die Akteure berichten lebendig und authentisch, was sie motiviert hat, ihren Beruf zu ergreifen und was ihnen daran besondere Freude bereitet. Fünf Personen und fünf Betriebe stehen somit exemplarisch für eine vielseitige und innovative Branche, die viel zu bieten hat. Hohe Gesamtauflage Darüber hinaus sind Online-Medien und Social Media noch stärker in den Blick genommen worden, ohne jedoch dabei die traditionellen Printmedien zu vernachlässigen. Im Veröffentlichungsjahr 2018 gab es Belege mit einer Gesamtauflage von 76 Millionen, im 1. Halbjahr 2018 zählten wir auch wieder rund Veröffentlichungsbelege mit einer Gesamtauflage von über 45 Millionen. Die Belege spiegeln die breite Streuung der Texte wider; ihr Spektrum reicht von den regionalen Medien (Anzeigenblätter und lokale Tageszeitungen) über überregionale Veröffentlichungen bis hin zu Meldungen auf Online-Plattformen für Modernisierer. Mehr als zwei Drittel der Veröffentlichungen sind dem Printbereich zuzuordnen, ein Drittel dem Online-Bereich. Weitere Meldungen unter Einbeziehung der Expertise des BVRS beschäftigten sich mit den vielfältigen Möglichkeiten des Smart Home sowie beim sommerlichen Wärmeschutz. In allen Texten wurden die besondere Leistungsfähigkeit der RS-Innungsbetriebe und die hohe Qualität der Produkte der BVRS-Fördermitglieder hervorgehoben. Rollladen- und Sonnenschutztag 2019 Auch in 2019 hat sich wieder bewährt, dass der Rollladen- und Sonnenschutztag vor einiger Zeit als branchenweite PR-Aktion bisher zuletzt durchgeführt am Samstag vor der Umstellung auf die Sommerzeit neu konzeptioniert worden ist. Mit 494 Abdruckergebnissen und einer Auflage von über 17,5 Millionen Exemplaren bzw. Visits hat der Rollladen- und Sonnenschutztag wieder ein hohes Maß an Aufmerksamkeit in den Medien erzielen können. Großen Zuspruch fand zudem die im Aktionszeitraum ganz auf den R+S-Tag ausgerichtete Endkunden-Internetseite In den Wochen rund um den R+S-Tag besuchten mehr als Besucher das Informationsportal. Besonders häufig aufgerufen wurde die in die Homepage integrierte Fachbetriebssuche, bei der die teilnehmenden Betriebe die Möglichkeit hatten, ihren Eintrag um eigene Informationen zu ergänzen. Außerdem nutzten zahlreiche RS-Fachbetriebe den Rollladen- und Sonnenschutztag, um sich mittels der vom BVRS bereitgestellten Aktionsmaterialien sowie mit eigenen Maßnahmen ihren Kunden zu präsentieren. Wieder einmal galt: Eine aktive Vorbereitung des Aktionstages ist zwar noch keine Erfolgsgarantie, schafft jedoch beste Voraussetzungen, das Kundeninteresse auf den eigenen Betrieb zu lenken. Vor allem kleinere Betriebe nutzten auch dieses Mal das Aktionspaket des BVRS, das speziell für den R+S-Tag bzw. die Frühlingsaktion gefertigt wurde. Darin enthalten waren Plakate, Aufkleber, Einladungskarten und diverse Mustervorlagen. Auch Nachbestellungen waren möglich; bei den Briefaufklebern wurde wegen der hohen Bestellmengen sogar eine Nachauflage erforderlich. Zum Auftakt des R+S-Tages fand am 25. März 2019 das Pressegespräch des BVRS mit einem prominenten Gast aus Bund, Land oder Kommune im RS-Fachbetrieb Brenig Instandsetzungs GmbH in Wesseling statt; dieses Mal mit Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks. Im Mittelpunkt des Pressegesprächs standen Fragen der Ausbildung. Unterstützt wurde der Rollladen- und Sonnenschutztag 2019 wieder von zahlreichen Förderern aus der Industrie. Dies waren dieses Mal die Unternehmen Alulux, Becker- Antriebe, Beck+Heun, DuoTherm, elero, heroal, Ideal Markisen, LEO Kunststoffprofile, markilux, MHZ, ROMA, Schweiker, Selve, Somfy, Varisol, Warema und weinor. Facebook Ergänzend zu dem Informationsportal werden interessierte Endkunden im Internet auch über zielgerichtet informiert. Zu den Kernzielgruppen gehören hierbei Eigenheimbauer, Eigentümer, Vermieter, Mieter sowie mögliche Auszubildende, aber auch Multiplikatoren wie Special-Interest-Medien, Fachmedien, Blogs und die Fachbetriebe. Letztere nehmen das Angebot zunehmend an, was die Anzahl der geteilten Beiträge zeigt. Die Kernbotschaften und Themen, die als Saisonales (z.b. Produktnutzen) sowie als Tipps vom Experten vermarktet werden, sind: Wir sind ein modernes und fortschrittliches Handwerk. Wir bieten dem Endverbraucher individuelle Problemlösungen und Services. Unsere Mitglieder sind attraktive Arbeitgeber für Berufseinsteiger und Profis. Zur besseren Planbarkeit der Facebook Aktivitäten werden gemeinsam mit der PR Agentur KOOB Themen vorausschauend abgestimmt und platziert, wodurch Synergien zwischen der konventionellen PR-Kampagne und dem Auftritt in den neuen Medien erschlossen werden. Aktuell zählt die Seite 881 Fans und erzielt beachtliche Beitragsreichweiten von Personen zu einzelnen Beiträgen. Ziel dabei ist, dass der facebook-nutzer auf die Endkundenplattform gelenkt wird, wo auch die Fachbetriebssuche zu finden ist. Geschäftspapier mit RS-Marke Großen Anklang fand auch im Berichtszeitraum wieder das Angebot des BVRS in Zusammenarbeit mit der Firma Drescher zur Bereitstellung diverser Geschäftspostpapiere. Über Briefumschläge, 500 Schreibblöcke und 850 Aufkleber mit der RS-Fachbetriebsmarke wurden so von Innungsbetrieben mit RS-Markenvertrag bestellt und an diese ausgeliefert. 16

17 Fachzeitschrift Rollladen + Sonnenschutz R+S Was muss eine Verbandszeitschrift können? Zuerst einmal muss sie Informationen liefern und zwar für die interne als auch externe Öffentlichkeit. Darüber hinaus geht es darum, die Arbeit des Verbandes und seine strategische Interessenvertretung kommunikativ zu begleiten. Diesem Anspruch wurde die Fachzeitschrift Rollladen + Sonnenschutz R+S auch im zurückliegenden Berichtsjahr 2018/2019 gerecht. Mit der Zielsetzung, den Entscheidern in den RS-Fachbetrieben und der zuliefernden Industrie, Lehrlingen und Studenten, Planern und Architekten das erforderliche Fachwissen möglichst umfassend und aktuell zu vermitteln, wurden auch im zurückliegenden Jahr 10 Ausgaben von R+S herausgegeben. Die redaktionelle Erarbeitung der Inhalte sowie ihre grafische Umsetzung werden von den Mitarbeitern der Geschäftsstelle in Zusammenarbeit mit der Druckerei Pecks (ohne Mitwirkung einer externen Agentur) selbstständig getragen. Besonders wichtig war der Redaktion, mit den Titelthemen die Fragen aufzugreifen, die die R+S-Branche bewegen. Dabei gelang es einmal mehr, vielfältiges Informationsmaterial G ISSN X Rollladen + Sonnenschutz Fachzeitschrift für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk April 2019 Nr. 4 Schwerpunktthema Outdoor Living zu Schwerpunktthemen sowie neue Überlegungen und Impulse zu vermitteln. Zu den Titelthemen zählten u.a.: Fenster: Immer mehr R+S-Fachbetriebe übernehmen auch das Fenster in ihr Produktportfolio lohnt sich das? (Ausgabe 11/2018); Textiler Sonnenschutz: Er bietet Sicht-, Blend- und Wärmeschutz und sorgt für farbige Gestaltung wir zeigen Trends (Ausgabe 1,2/2019); Tore im Fokus wir zeigen Anwendungsbeispiele (Ausgabe 3/2019); Smart Home: wir zeigen wie Smart Home praktisch umgesetzt werden kann (Ausgabe 5/2019); Einbruchschutz wir zeigen verschiedene Konzepte (Ausgabe 8,9/2019) und Energieeinsparung: ein Blick in die Zukunft (Ausgabe 10/2019). R+S berichtete jedoch nicht nur über technisch-fachliche Fragen, sondern regelmäßig auch über betriebswirtschaftliche und rechtliche Themen. Der Fokus lag darüber hinaus auf vielen weiterführenden Fragen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Besonderen Stellenwert in der Berichterstattung hatte die Nachwuchssicherung und -werbung. Auch im zurückliegenden Berichtsjahr hat sich die Fachzeitschrift R+S als offizielles Organ des BVRS auch Informations- und Kommunikationsplattform des Bundesverbandes und seiner Innungen bzw. Landesverbände bewährt. Große Beachtung bei den Lesern fanden auch 2018/2019 die zahlreichen Berichte aus dem Verbands- und Innungsleben. IT und Digitalisierung Internet und Social Media Die Internetseite des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e.v. dient als Informationsplattform für die Mitglieder des BVRS sowie für Architekten, Planer, Sachverständige und alle technisch Interessierten. Im Berichtszeitraum haben mehr als Nutzer die Webseite genutzt und dabei rd Seiten aufgerufen. Das Endkundeninformationsportal wurde von über Personen aufgesucht und vermittelte mit mehr als Seitenaufrufen relevante Endverbraucherinformationen. Die speziell für Endkunden konzipierte Branchenplattform bietet aktuelle Presseinformationen und wertvolle Endverbrauchertipps rund um das Thema Rollladen und Sonnenschutz und führt den interessierten Besucher zur RS-Fachbetriebssuche, deren Basiseinträge die Mitgliedsbetriebe ohne großen Aufwand mit Firmenbeschreibung, Logo und Foto zu einer anspruchsvollen Visitenkarte aufwerten können. Begleitet werden sämtliche Internetauftritte über die vom BVRS betreuten Kommunikationskanäle und mit denen Zielgruppen genau angesprochen und hohe Reichweiten erzielt werden können. Beratung der Mitglieder In den Beratungsgesprächen dominierte erneut das Thema IT- Sicherheit. Praxistipps wurden aufbereitet und im Ratgeberbereich von hinterlegt. Für die R+S-Fachzeitschrift wurde in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Digitales Handwerk das Schwerpunktthema RS-Handwerk 4.0 in der Ausgabe erarbeitet. Cloudlösungen, Datenschutz und Datensicherheit sowie mobiles Arbeiten sind weitere 17

18 Themen in der Beratung, die meist durch telefonische Unterstützung und Know-how-Transfer erfolgt. In speziellen Fällen erfolgt auch ein direkter Support mittels Fernwartungssoftware zur Beurteilung und Lösung verschiedener Anforderungen. Auch die Bereiche Social Media und Internet sind für eine erfolgreiche Unternehmensführung unerlässlich und nehmen in der Beratung einen adäquaten Raum ein. Mitwirkung in Gremien, Projekten Der Fachbereich IT und Unternehmensführung arbeitet eng mit den Bereichen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit zusammen. Insbesondere werden dabei die Bereiche Internet, Social Media und die Messe R+T berührt. Hierzu finden viele strategische Abstimmungen statt, die auch im engen Dialog mit unserer PR-Agentur erfolgen. Eine aktive Mitwirkung erfolgt zudem im Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit des BVRS. Im ZDH-Fachforum Internet und Digitale Kommunikation sowie in der ZDH-Planungsgruppe egovernment digitale Wirtschaft und Gesellschaft wird aktiv mitgearbeitet. Im Fachforum finden sich die Internetbeauftragten der Handwerksorganisationen zu einem intensiven Erfahrungsaustausch zusammen. Schwerpunkt war im Berichtzeitraum erneut das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk. Die Planungsgruppe egovernment beschäftigt sich mit Vereinfachung und Durchführung von Prozessen innerhalb und zwischen staatlichen, kommunalen und sonstigen behördlichen Institutionen und Mitgliedsorganisationen des ZDH. RS-Jungunternehmer Am Wochenende vom 5. bis zum 7. April 2019 fanden sich 67 Jungunternehmer zur 12. Jungunternehmertagung bei der Firma markilux in Emsdetten ein. Am ersten Tag hatten die Teilnehmer bei einer ausführlichen Werksführung Gelegenheit, die markilux-markisenfertigung und bei Schmitz Textiles die Stofffertigung zu besichtigen; beides hochmoderne Produktionsstätten. Die Geschäftsführer Klaus Wuchner und Michael Gerling sowie das markilux-team umsorgten die Jungunternehmer und standen für Fragen immer gerne zur Verfügung. Besondere Überraschung für alle war der Auftritt von Rapper Izzwo, der mit guter Stimmung die Teilnehmer auf die Tagung mit dem R+S-Song einstimmte. Abends wurden die Jungunternehmer von markilux zu einem zünftigen Bierseminar in die Hausbrauerei Dieckmann eingeladen. Am zweiten Tag startete das umfassende Seminarprogramm in den Räumlichkeiten des Mövenpick Hotels in Münster. Der technische Referent des BVRS, Marcus Baumeister, referierte über das Thema Funktionale Sicherheit von Toren. Im Anschluss fesselte Armin Leinen die Teilnehmer mit seiner Keynote Mach es EINFACH, aber MACH es einfach zum Thema Kundenbegeisterung. Den Abschluss der Vorträge machte Klaus-Dieter Scholz mit dem spannenden Thema zur bargeldlosen Entgeltoptimierung. Abschließend machten die Jungunternehmer in Münster eine Stadtrallye, bei der unter Zuhilfenahme eines Tablets verschiedene lustige und spannende Aufgaben in der Altstadt zu erfüllen waren. Die Rallye endete dann in einer Kultkneipe bei einem zünftigen Bier und rustikalem Essen. Die nächste Jungunternehmertagung findet vom 8. bis 10. Mai 2020 bei der Firma Kadeco statt. Rapper Izzwo stimmte die Jungunternehmer im Showroom von markilux auf die 12. JUT ein. Volles Haus bei markilux. 67 Jungunternehmer fanden sich zur 12. JUT im Showroom bei markilux in Emsdetten ein. 18

19 Technisches Kompetenzzentrum Auch im Berichtszeitraum 2018/2019 galt es, nicht nur die fachtechnischen Kernthemen des R+S Handwerks im Focus zu haben, sondern auch über den Tellerrand hinaus zu schauen und zukünftige Themen, wie die Energiewende, Digitalisierung im Handwerk und wachsende Baubestimmungen zu verfolgen. Gemeinsam betreuen Marcus Baumeister (Meister im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk) und Björn Kuhnke (Schreiner und Bauingenieur) die Mitglieder in technischen Belangen des Handwerks, leiten die technischen Fachausschüsse des BVRS, bearbeiten die fachtechnischen Regelwerke und einschlägigen Normen, nehmen die Vertretung des Verbandes in einer Vielzahl von technischen Gremien wahr und sind nicht zuletzt für die Erarbeitung von technischen Publikationen zuständig. Durch diese vielseitigen Anforderungen ist eine stets fachübergreifende Arbeitsweise des TKZ gefordert, die rechtliche, betriebswirtschaftliche sowie marketing- und informationstechnologische und nicht zuletzt politische Aspekte berücksichtigt. Normungsarbeit Im Normungsausschuss NA AA Türen, Tore, Fenster, Abschlüsse, Baubeschläge und Vorhangfassaden werden die Normen behandelt, die unser Handwerk vorrangig betreffen. Die abschließende Bearbeitung der DIN E hat im vergangenen Jahr viel Raum eingenommen. Im Oktober 2018 lief die Einspruchsphase zur ab. Wider den Erwartungen wurde dann doch eine erhebliche Anzahl von Einsprüchen verzeichnet, die in mehreren Sitzungen mit dem DIN und sämtlichen Einspruchführern besprochen werden mussten. Bis voraussichtlich November 2019 wird die abschließende Bearbeitung sämtlicher Einsprüche dauern. Unter anderem gilt es zu vermeiden, dass Teile des Anhang B sowie der gesamte Anhang C der entfallen. Auch die EN ist in diesem Normausschuss angesiedelt. Zu unserer Markisennorm ist zu berichten, dass die neuen zusätzlichen Klassen für den Windwiderstand nun durch den delegated act durch die EU-Kommission abgesegnet worden sind. Damit steht einer Harmonisierung der EN 13561:2015 nichts mehr im Wege. Von der EN gibt es derartig positive Entwicklungen leider nicht zu berichten. Hier hat sich der alte Stand nicht verändert. Beide Produktnormen mit Stand 2015 sind noch immer nicht in der Bauproduktenverordnung veröffentlicht und somit nicht für die CE-Kennzeichnung zu verwenden. Darüber hinaus ist in der zweiten Jahreshälfte 2018 die DIN EN Abschlüsse - Thermischer und visueller Komfort - Prüfund Berechnungsverfahren und die DIN EN Abschlüsse Thermischer und visueller Komfort Leistungsanforderungen und Klassifizierung als Entwurf über diesen Ausschuss veröffentlicht worden. Im Normausschuss NA AA Einbruchschutz beim Deutschen Institut für Normung (DIN) wurden die Einbruchschutznormenreihe EN 1627-EN1630 auf nationaler Ebene überarbeitet. Im Ausschuss wurden in mehreren Sitzungen ca. 350 Einsprüche aus Deutschland bearbeitet. Bei den Einsprüchen handelt es sich zu einem großen Teil nur um redaktionelle Dinge, jedoch auch zahlreiche Einsprüche sind technischer Natur. Zurzeit befindet sich das Normenwerk auf europäischer Ebene in der formalen Umfrage. Unter Federführung des Verbandes TTZ e.v. (Türen, Tore, Zargen) in Hagen und unter anderem der Mitarbeit des BVRS wird derzeit eine sogenannte DIN SPEC zum Einbruchschutz bei Toren erarbeitet, da Tore nicht unter die DIN EN 1627 in der aktuellen Fassung fallen. Sie wird künftig unter der Bezeichnung DIN SPEC 18194, Tore Einbruchhemmung Anforderungen und Klassifizierung geführt. Da das Thema Tore immer komplexer und die Anforderungen an qualifizierte Montagebetriebe immer größer werden, wird beim DIN ein neuer Normausschuss zu diesem Thema gegründet. Bisher waren die Tore im Normausschuss für Fenster, Türen und Vorhangfassaden untergebracht. Am 14. Oktober 2019 findet hierzu die konstituierende Sitzung statt, auch hier wird ein Mitarbeiter des TKZ im Normausschuss vertreten sein. Aus dem Normungsausschuss Lichttechnik NA AA ist derzeit als größtes Projekt die Überarbeitung der Normenreihe DIN 5034 Tageslicht in Innenräumen zu nennen. Hier ist unser Verband ebenfalls in die Bearbeitung eingebunden und vertritt die Interessen der Sonnenschutzbranche. Vom NA FB, dem deutschen Vergabe- und Vertragsausschuss für Bauleistungen (DVA), konnte bereits im vergangenen Jahr berichtet werden, dass die Arbeiten an der ATV DIN abgeschlossen werden konnten. Bisher konnte jedoch noch keine Veröffentlichung vorgenommen werden, da andere Leistungsbereiche noch nicht mit der Bearbeitung der eigenen ATV fertig waren. Auf eine Veröffentlichung als Gesamtausgabe der VOB wird gewartet. Dies wird voraussichtlich bis November 2019 erfolgen. Aus den Ausschüssen zum Standardleistungsbuch (STLB) bzw. der gemeinsame Ausschuss für Elektronik im Bauwesen, die sich mit VOB-gerechten Ausschreibungen und Leistungsbeschreibungen befassen, gab es im vergangenen Jahr ebenfalls Anfragen zu korrekten Beschreibung von Bauleistungen, die durch das TKZ bearbeitet wurden sowie eine gemeinsame Sitzung des Gesamtausschusses Hochbau. Technische Richtlinien und Regelwerke Zentrale Aufgabe es TKZ ist die kontinuierliche Pflege der technischen Richtlinien des BVRS und die Beteiligung bei der Bearbeitung von technischen Regelwerken von befreundeten Verbänden wie dem Verband Fenster und Fassade (VFF) oder dem Industrieverband Technische Textilien Rollladen Sonnenschutz e. V. (ITRS). Aus der Feder des BVRS stammen insgesamt 13 technische Richtlinien, die nicht nur den Stand der Normen wiedergeben, sondern auch den aktuellen Stand der Technik sowie die Baupraxis berücksichtigen. Gilt es doch, den Status allgemein anerkannter Regeln der Technik zu erfüllen. Daher befinden sich derzeit mehrere technische Richtlinien in der Überprüfung. Allen voran ist die TR 121 zu nennen, die seit Mitte des Jahres 2019 umfangreich unter Beteiligung des ITRS überarbeitet wird. Weitere technische Richtlinien wie die TR 106 (a) oder TR 109 befinden sich in der Prüfung. Die Zusammenarbeit bei der Bearbeitung von Richtlinien partnerschaftlicher Verbände, wie dem ITRS/IVRSA kann auch als Gremientätigkeit bezeichnet werden. Denn der BVRS nimmt an nahezu sämtlichen Sitzungen von Arbeitskreisen und Fachausschüssen des ITRS teil. Hier beteiligt sich der BVRS aktuell in der Erarbeitung von neuen Richtlinien wie der Wartungsrichtlinie oder der Richtlinie Windwächter aktiv. Parallel wird derzeit die Richtlinie Sonnenschutz in Rettungswegen zu einer allgemeingültigen Brandschutzrichtlinie überarbeitet. 19

20 Präsentation der Studie zur Körperschallausbreitung an der FH Rosenheim. Gemeinsame Richtlinie Anschlüsse von Fenstern und Rollladen an Putz und WDVS In Zusammenarbeit mit dem Fachverband Glas Fenster Fassade Baden-Württemberg und dem Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg konnte in zahlreichen Beratungssitzungen und durch intensive Bemühungen des BVRS die 3. Auflage der Richtlinie für Anschlüsse an Fenster und Rollläden bei Putz, Wärmedämmverbundsysteme und Trockenbau auf die Zielgrade gebracht werden. Ursprünglich war die Drucklegung für Frühjahr 2019 geplant, jedoch durch die verhältnismäßig hohe Anzahl beteiligter Verbände und die daraus resultierenden zahlreichen Anregungen, gestaltet sich das Werk sehr umfangreich und der Werdegang komplex. Damit wird eine komplett neu überarbeitete Ausgabe erscheinen, die eindeutige Vorgaben zur Detailausführung von Putzanschlüssen vorgibt und die allgemein anerkannten Regeln der Technik wiedergibt. Publikationen Intern ließ das TKZ sein Know-how in die Bearbeitung weiterer Lehr- und Arbeitsblätter einfließen. Die neu erschienen Lehr- und Arbeitsblätter Läden sind hier beispielhaft zu nennen. Parallel wurden eine ganze Reihe technischer Informationsschriften beispielsweise zum Brandschutz, zu Themen des Arbeitsschutzes, zum sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz, zum Schallschutz oder zu Förderprodukten der KfW erstellt. Nicht zu vergessen ist das regelmäßige Verfassen von aktuellen technischen Beiträgen für die hauseigene Fachzeitung, die 10 mal jährlich erscheint. Hier wurde im vergangenen Jahr insbesondere Wert daraufgelegt, die Zahl und Qualität der technischen Beiträge zu steigern. Gebäudeenergiegesetz (GEG) Intensive Arbeit hat im laufenden Jahr die kritische Prüfung des Referentenentwurfes des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), das zukünftig die Energieeinsparverordnung (EnEV) ablösen wird, gemacht. In einer Reihe gemeinschaftlicher Sitzungen mit dem Verband Fenster und Fassade (VFF), dem Bundesverband Flachglas (BF), Tischler-Schreiner Deutschland und dem ITRS bzw. IVRSA wurde eine umfassende Stellungnahme erarbeitet, in der jeder Verband seine Anliegen im Schulterschluss gegenüber dem Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) zum Ausdruck bringen konnte. Ein zentrales Thema des GEG, das unsere Branche betrifft, ist, dass der sommerliche Wärmeschutz aufgeweicht werden sollte. Dagegen hat sich der BVRS mit gut begründeten Argumenten ausgesprochen, die auch von anderen Verbänden und Instituten im Bauwesen aufgenommen wurden. Abschluss dieser Mühe war Ende Juni 2019 eine Verbändeanhörung, bei der der BVRS gemeinsam mit dem VFF diese Anliegen persönlich vorstellte. Zudem konnte der BVRS über seine sehr gute Vernetzung seine Stellungnahmen beim BVB und beim ZDH platzieren. Großes Interesse weckte das Statement zum sommerlichen Wärmeschutz zudem beim Bundesinstitut für Bau-, Stadtund Raumforschung (BBSR) bzw. beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), die diesen Punkt noch nicht auf der Rechnung hatten. Vorträge Verstärkt hat die technische Abteilung des BVRS auch im vergangenen Jahr seine Bemühungen beim Thema Referententätigkeit. Sowohl bei verbandseigenen Veranstaltungen wie der Sachverständigentagung oder der Jungunternehmertagung sowie bei Innungsversammlungen als auch bei externen Veranstaltungen wurden Referenten des TKZ eingeladen. Zuletzt wurden Marcus Baumeister und Björn Kuhnke von den Tischlern Schreinern Deutschland zu deren Sachverständigentagung eingeladen. Eine neue Anfrage für November 2019 wurde bereits entgegengenommen. Forschungsvorhaben Die Betreuung von wissenschaftlichen Forschungsvorhaben und Studienprojekten war stets ein fester Bestandteil der Arbeit des TKZ konnten zwei Projekte zum Oberthema Energieeinsparung mit Sonnenschutzanlagen, die mit dem Focus auf unterschiedlichen Kernaussagen durch das Ingenieurbüro Hauser erarbeitet wurden, abgeschlossen werden. In dem Gremium der Arbeitsgemeinschaft Wärmeschutz, das durch den VFF geleitet wird, konnte daraus die Aussage abgeleitet werden, dass die Anforderungssystematik der Energieeinsparverordnung zukünftig dringend Sonnenschutzanlagen besser berücksichtigen muss, wenn es um das Thema Verschärfung von Anforderungen bei bauordnungsrechtlichen Nachweisen geht. Im Gremium des Arbeitskreises Energie, das durch den IVRSA geleitet wird, wurde darauf abgezielt, die energetische Verbesserung eines Fensters durch Abschlüsse im Sommer- wie auch im Winterfall zu bilanzieren. Ebenfalls vom IVRSA initiiert ist das sog. Schallprojekt werden die Laboruntersuchungen zur Körperschallausbreitung verursacht durch Rollläden an der Hochschule in Rosenheim abgeschlossen sein. Dann geht das Projekt in die nächste Phase, nämlich die gewonnen Erkenntnisse aus den Laborversuchen in ein praktisches Berechnungsverfahren umzusetzen. Spannend ist hier der Sachverhalt, dass durch die Aufgabenstellung ein neues wissenschaftliches Verfahren zu Messung entwickelt wurde, das nun auch in anderen bautechnischen Bereichen 20

21 verwendet werden soll, bei denen es ebenfalls um das Thema Körperschallausbreitung durch haustechnische Anlagen geht. Technische Beratung Kernaufgabe des TKZ ist nach wie vor die technische Beratung unserer Mitgliedsbetriebe. Telefonische als auch schriftliche Anfragen, die alle Aspekte der Arbeit eines RS-Fachbetriebes abdecken, sind das Tagesgeschäft des TKZ. Technische Fragen zu KfW-Förderung, Einbruchschutz, Brandschutz, Barrierefreiheit, altersgerechtes Umbauen, Energieeffizienz Richtlinien, Normen, Vorschriften, allgemein anerkannte Regeln der Technik, Sachverständigenwesen, Befestigungstechnik Schallschutz, Wärmeschutz, Abdichtung und Bauteilanschlüsse sind dabei häufig auch mit umfangreichen Recherchearbeiten verbunden und fordert ein vielseitiges Anforderungsprofil unserer Mitarbeiter. Um dies auch zukünftig sicher zu stellen bilden sich unsere Mitarbeiter im TKZ kontinuierlich fort und stellen so sicher, dass unsere Betriebe immer mit aktuellen technischen Informationen versorgt werden. Aus-, Fort- und Weiterbildung Rappen für die R+S-Mechatroniker-Ausbildung Der BVRS hat ein Musikvideo zur Ausbildung im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk produzieren lassen. In dem Video beschreibt Izzwo (Rapper André Franz) musikalisch und in jugendgerechter Sprache die unterschiedlichen Tätigkeiten sowie die Vielseitigkeit, Faszination und Zukunftsorientierung des R+S-Handwerks. Der erste Teil des Videos wurde bei dem württembergischen Innungsmitgliedsbetrieb Lutz in Urbach gedreht. Im zweiten Teil wird die Montage einer ansprechenden Pergolamarkise in reizvoller landschaftlicher Umgebung beim Kunden gezeigt natürlich immer mit den reellen Azubis der Firma Lutz, die einfach Begeisterung ausstrahlen. Das gut zweieinhalb Minuten lange Video, das von Izzwo in Eigenregie produziert worden ist, ist über youtube, facebook sowie die Homepage des BVRS abrufbar. USB-Stick zur Ausbildungswerbung Im November 2018 hat der BVRS über die Innungen seinen Betrieben sowie den Berufsschullehrern und sonst an der Ausbildung Beteiligten kostenlos einen USB-Stick zur Ausbildungswerbung zur Verfügung gestellt. Der hochwertige Stick beinhaltet zahlreiche Informationen zu Ausbildungswerbung, zur R+S-Mechatronikerausbildung, zur Karriere im R+S-Handwerk sowie viele nützliche Kontakte und Adressen. Zudem lässt er genügend Speicherplatz für eigene Dateien und ist somit hervorragend zur Verwendung bei Ausbildungsmessen, Tagen oder offenen Tür o.ä. geeignet. Neue Lehr- und Arbeitsblätter Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.v. Lehr- und Arbeitsblätter LÄDEN für Fenster und Türen für den Ausbildungsberuf Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker/-in Im Berichtszeitraum sind zwei völlig neue Lehr- und Arbeitsblätter erschienen. Im Oktober 2018 erschienen erstmalig die Lehr- und Arbeitsblätter Jalousien und in diesem Sommer die Lehr- und Arbeitsblätter Läden. Beide Neuauflagen sollen bei der Ausbildung zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker unterstützen. Aber auch fertig ausgebildeten Fachkräften können die beiden Werke wertvolle Erkenntnisgewinne bieten. Dies können z.b. Informationen zur Geschichte der Jalousien und Läden, die Vertiefung im Bereich der Funktionen oder die Anwendung von Normen sein. 21

22 Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk erneut bei Young Generation Um für unser Gewerk und unseren Ausbildungsberuf lautstark zu werben, ist die Aktionsschau Young Generation auf der Internationalen Handwerksmesse in München, die 2019 vom 13. bis 17. März stattfand, integraler Bestandteil unserer Imagewerbung. Auf dieser Sonderfläche präsentieren sich jedes Jahr zahlreiche Handwerksberufe und informieren in unterhaltsamer Form über ihr jeweiliges Tätigkeitsprofil. Besucher sind dabei vor allem die vor der Berufswahl stehenden Schüler aus dem Großraum München, die oftmals im Klassenverbund die Messe besuchen. Das R+S-Handwerk wird dabei durch die Innung Südbayern tatkräftig vertreten. Innungsmitglieder und vor allem deren Auszubildende gaben dabei an einem eigenen Messestand Auskunft über den Beruf des Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikers. In diesem Jahr genoss der Stand besondere Aufmerksamkeit, da die Innung den Rapper Izzwo mitgebracht hatte, der mit seinem Rapsong zu unserem Ausbildungsberuf die Augen und Ohren vieler Messebesucher auf sich zog. Auch im nächsten Jahr wird die Innung Südbayern uns wieder vertreten, denn laut Obermeister Meinhard Berger lohnt sich dieses Engagement auf alle Fälle. Seit der Teilnahme an Young Generation seien die Bewerberzahlen für Ausbildungsstellen in seinem Innungsbezirk spürbar angestiegen. ZWH-Projekt Digitales Lernen und Arbeiten am Bau Das Weiterbildungsinstitut des Handwerks, die ZWH, hat erfolgreich an einem Wettbewerb des Bundesbildungsministeriums teilgenommen, welcher zum Ziel hat, die Attraktivität, Qualität und Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung zu steigern. Das ZWH-Projekt heißt Digitales Lernen und Arbeiten am Bau, in das der BVRS aktiv eingebunden ist. Es handelt sich bei dem Projekt um eine modulare Aufstiegsweiterbildung für Fachkräfte, um die IT-Kompetenzen gewerkeübergreifend zu stärken. Dabei soll im Rahmen eines Lernportals etwa ein dreidimensionales begehbares virtuelles Gebäude geschaffen werden. Auch Ausbilder und Dozenten können hier neue didaktische Kompetenzen erwerben. Ausbildungsverhältnisse Erfreulicherweise sind auch im Jahr 2018 die Ausbildungszahlen im R+S-Handwerk gestiegen, nämlich um 4,5 Prozent von 514 in 2017 auf 538. Die drei Spitzenreiter bei den Bundesländern sind erneut Baden-Württemberg mit 178, Bayern mit 111 und NRW mit 102 Lehrlingen. Die Zahl der Ausbildungsbetriebe ist ebenfalls gestiegen und lag im Jahr 2018 bei 348 Betrieben gegenüber 337 im Vorjahr. Schließlich hat auch die Anzahl der Neuverträge wieder zugenommen. Insgesamt 193 neue Ausbildungsverträge wurden abgeschlossen, während es im Vorjahr nur 169 waren. Wir werten diesen positiven Trend auch als Antwort auf den Fachkräftemangel, der wieder mehr Betriebe ausbilden lässt, um den Nachwuchs aus den eigenen Reihen zu sichern. Gesellenprüfungen Die Zahl der bestandenen Gesellenprüfungen ist im vergangenen Jahr von 107 auf 106 stabil geblieben. Insgesamt wurden 129 Prüfungen abgelegt. Meisterprüfungen Im Jahr 2018 wurden 19 Meisterprüfungsverfahren im R+S-Handwerk abgeschlossen; dies sind 9 Prüfungen weniger als Alle Prüfungen wurden bestanden. Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks PLW Am 14. November 2018 wurden wieder im BBZ der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis in Iserlohn die diesjährigen Bundessieger des R+S-Handwerks beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks PLW ermittelt. Zur Bewertung kamen wieder Vertreter der regional zuständigen Rollladen- und Izzwo rappte und die Massen kamen. 22

23 auszeichnen. Preisträger waren Markus Müllers und seine Firma Rolladen Müllers in Mönchengladbach. BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser hob in seiner Laudatio hervor, dass die Ausbildung im Hause Müllers seit 1974 und damit seit drei Inhabergenerationen höchste Priorität genieße. Motivation für die Ausbildungsleistung sei neben der Deckung des eigenen Fachkräftebedarfs auch die soziale Verantwortung. Besonders preiswürdig bewertete die Jury des Ausbildungspreises auch das Auszubildendenmarketing von Rolladen Müllers. So habe man die Kampagne Azubis werben Azubis ins Leben gerufen und biete regelmäßig Praktika an, bei denen Schüler in das spannende Berufsfeld eines Rollladenund Sonnenschutzmechatronikers hineinschnuppern könnten. Der erste Bundessieger Robert Winter (4.v.r.) mit dem jetzigen BVRS-Hauptgeschäftsführer Ingo Plück, seinem Ausbilder Tobias Hardt und seiner Familie (v.l.). Sonnenschutztechniker-Innung (hier: Westfalen). Zu ihm gehörten wie auch im Vorjahr Obermeister Wolfgang Sölter, Georg Filipczyk und Volker Kuhl vom Innungsbetrieb Rolladen-Kuhl in Menden. Es wurden drei Bundessieger ermittelt: Erster Bundessieger: Robert Winter (Firma Warema Renkhoff SE, Marktheidenfeld/Berufsschule Wiesau), zweiter Bundessieger: Felix Bätker (Firma Rollladen Bätker Inh. Franz Bätker, Ochtrup/Berufsschule Gelsenkirchen), dritter Bundessieger: Pascal Boeckmann (Firma Boeckmann Markisenbau GmbH, Merchweiler/Berufsschule Pirmasens). Bei der feierlichen Schlussfeier am 1. Dezember in Berlin wurde Robert Winter u. a. von Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer und der Ehefrau des Bundespräsidenten, Elke Büdenbender, geehrt. Marco Lacava (Firma Hemmler Rolladen GmbH, Singen/Berufsschule Ehingen), Sandro Selmikeit (Firma Rolladen Littig, Kaiserslautern/Berufsschule Pirmasens). Ausbildungspreis des BVRS Im Jahr 2018 hat der BVRS im Rahmen der Haupttagung wieder seinen Preis für Betriebe verliehen, die sich durch herausragende Leistungen auf dem Feld der Berufsausbildung Berufsschullehrerfortbildung und Berufsbildungsausschuss Vom 21. bis 23. November 2018 kamen bei der Firma Kowalewski Rolladenbau in Wiesenburg die Lehrer der Berufsschulen zu ihrer Fortbildung zusammen. Wie in jedem Jahr traf sich zuvor der Berufsbildungsausschuss, der neben seiner Frühjahrssitzung (im Juni 2019) regelmäßig auch an der Lehrerfortbildung teilnimmt, zu seiner Herbstsitzung. Inhaltlich beschäftigte sich der Ausschuss neben den aktuell laufenden bzw. gerade abgeschlossenen Projekten und Hans-Stoffels-Preis für herausragende Prüfungsleistungen Auch im Jahr 2019 wurde während der vier Freisprechungsfeiern jeweils der Hans- Stoffels-Preis für das beste Fachgespräch im Rahmen der praktischen Gesellenprüfung vergeben. Dieser ging dieses Jahr an folgende Absolventen: Tom Bantow (Firma Rolladenbau Sonnenschutz Tore Rügen Lars Bantow, Wiek/Berufsschule Gelsenkirchen), Benedikt Hermannstädter (Firma Georg März GmbH, München/Berufsschule Wiesau), Praxis ist im Rahmen der Lehrerfortbildung immer wichtig hier durch einen Einbruchsversuch. 23

24 Die Teilnehmer der Sachverständigen-Tagung Gremienarbeit mit möglichen Konsequenzen des umstrukturierten PLW auf Bundesebene für die künftigen Bewertungen im R+S-Handwerk sowie den aktuellen Ausbildungswerbemaßnahmen des BVRS. Die praktischen Konsequenzen aus der gesetzlich eingeräumten Möglichkeit eines elektronischen Berichtsheftes als Alternative zum schriftlichen Ausbildungsnachweis war ebenso Gegenstand der Beratungen wie weitere Argumente für eine Rückführung des R+S-Handwerks in die Meisterpflicht. Schlussendlich beschäftigte sich der Ausschuss mit möglichen Seminarthemen, mit der anstehenden Modernisierung der alle Handwerksberufe betreffenden Standardberufsbildpositionen sowie mit einer möglichen Evaluierung der Meisterausbildung. Die Beratungen zu einigen Themen wurden anschließend traditionell gemeinsam mit den Berufsschullehrern fortgesetzt. Die Lehrerfortbildung selbst wurde fachlich von Firmeninhaber Reinhard Kowalewski geleitet (mit Unterstützung der Firma heroal) und von seiner Tochter Nina organisiert. Die Lehrer erhielten neben zwei Betriebsbesichtigungen praxisgerechtes Fachwissen rund um Themen wie Einbruchschutz, Insektenschutz, ZIP-Anlagen und Gutachterpraxis, das sie bei verschiedenen Gelegenheiten gleich bei Montagesituationen umsetzen konnten. Sachverständigentagung Vom 15. bis 17. November 2018 trafen sich die öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen des R+S-Handwerks zu ihrer jährlichen Tagung bei der Firma Robert Schweiker GmbH in Besigheim. Geschäftsführer Stephan Schweiker, Produktmanager Reinhard Simon, Thomas Hülsmann von der Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt AGPU sowie die Mitarbeiter des BVRS vermittelten den Teilnehmern viel Wissenswertes zu Themen wie Fenstertechnik, Kunststoff als Werkstoff und in der Verarbeitung zu Rollläden, Kölner Studie zum Einbruchschutz, Bauphysik, Normen- und Richtlinienarbeit sowie Sachverständigenrecht. Traditionell haben einige Sachverständige mit Berichten aus ihrer Gutachterpraxis zum Erfahrungsaustausch beigetragen. Auch wurden wieder langgediente Sachverständige für ihre Tätigkeit mit Urkunden geehrt. Dies waren Friedrich Karl Rinn, Pero Steinkrüger und Manfred Marzinzik, die nicht nur Ehrenurkunden, sondern viel Lob für ihre Arbeit von Präsident und Sachverständigenkollegen Heinrich Abletshauser erhielten. Seminare Neben der Berufsschullehrerfortbildung, der Sachverständigentagung und den verschiedenen Toreseminaren des BVRS-Kooperationspartner Kompetenzcenter Tortechnik (KCTT) standen im Berichtszeitraum vor allem die verschiedenen Einbruchschutzschulungen im Vordergrund: So fand am 17. Oktober 2018 in Mülheim- Lämmerspiel bei Offenbach die Turnusmäßige Fortbildung Einbruchschutz statt. Hierfür ist der BVRS anerkannter Schulungsanbieter des Landeskriminalamts (LKA). Den Teilnehmern wurden hochinteressante Vorträge aus der Praxis geboten. In der darauffolgenden Woche wurden beim BVRS-Kooperationspartner Firma Siegenia in Wilnsdorf bei Siegen den Teilnehmern an insgesamt drei Tagen die Möglichkeiten von Nachrüstprodukten der Sicherungstechnik nähergebracht. Zum einen während der zweitägigen Grundschulung für Produkte zum Aufschrauben auf Fenster und Türen (DIN ), zum anderen während deren eintägigen Aufbauschulung Produkte zum Nachrüsten im Fensterfalz (DIN ). Diese Schulungen sind Voraussetzung zur Aufnahme in die Errichterlisten der Landeskriminalämter. 24

25 Neue Gesetze, Verordnungen und Urteile Im Berichtszeitraum sind zahlreiche neue Gesetze und Verordnungen mit Bedeutung für die Handwerksbetriebe in Kraft getreten. Dabei sind neben der geplanten Novelle der Handwerksordnung (HwO) etwa die geänderten Sozialabgabesätze und der Mindestlohn, die neue VOB/A sowie einige steuerliche und datenschutzrechtliche Erleichterungen zu nennen. Außerdem gab es einige wegweisende Urteile insbesondere im Arbeitsrecht, die für die tägliche Praxis Bedeutung erlangen. Die Betriebe wurden über die Medien des BVRS, aber auch durch individuelle Beratung in vielfältiger Weise über die Neuerungen informiert und mit Arbeitshilfen unterstützt. Durch die Mitarbeit in verschiedenen Ausschüssen und Arbeitskreisen der Handwerksorganisation sowie rechtspolitische Stellungnahmen ist gewährleistet, dass die Interessen der R+S-Fachbetriebe adäquat vertreten werden. VOB Während noch über die VOB in Ihrem Gesamtkonstrukt diskutiert wird, insbesondere über die Besetzung des Deutschen Vergabe- und Vertragsausschusses (DVA), der die Inhalte der VOB festlegt, ist im März eine neue VOB/A in Kraft getreten, die die Regeln der Auftragsvergabe durch die öffentliche Hand enthält. Hierbei wurden zahlreiche Änderungen seit der letzten Novellierung 2016 vorgenommen, u.a. bei den Wertgrenzen bei freihändigen Vergaben und beschränkten Ausschreibungen. Außerdem können zukünftig auch Bauleistungen bis zu einem Auftragswert von Euro ohne Vergabeverfahren vergeben werden. Noch in diesem Jahr soll die Gesamtausgabe der neuen VOB erscheinen, in der auch einige technische Normen der VOB/C überarbeitet wurden. Mindestlohn Seit seiner Einführung 2015 stieg der Mindestlohn zum 1. Januar 2019 zum dritten Mal: von 8,84 Euro auf 9,19 Euro. Auch für 2020 ist bereits eine Erhöhung auf 9,35 Euro beschlossen. Der Mindestlohn gilt für alle volljährigen Arbeitnehmer in Deutschland, ausgenommen sind u.a. Langzeitarbeitslose in den ersten sechs Monaten, nachdem sie wieder arbeiten, Auszubildende sowie Praktikanten, die ein verpflichtendes Praktikum oder ein Praktikum unter drei Monaten leisten. Brückenteilzeit und Arbeit auf Abruf Zum 1. Januar 2019 ist zudem das Gesetz zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts Einführung einer Brückenteilzeit in Kraft getreten. Neu eingeführt wurden damit ein Anspruch auf zeitlich begrenzte Teilzeitbeschäftigung die sogenannte Brückenteilzeit und Änderungen bei der Arbeit auf Abruf. Anpassungen im Kündigungsrecht Zum 1. Januar 2019 wurde des Weiteren 622 Abs. 2 S. 2 BGB aufgehoben. Nach dieser Vorschrift blieben bei der für die Berechnung der Kündigungsfrist maßgeblichen Beschäftigungsdauer die Zeiten, die vor der Vollendung des 25. Lebensjahrs des Arbeitnehmers liegen, unberücksichtigt. Mit der Aufhebung der Normen erfolgte eine Anpassung an das Unionsrecht. Sozialversicherungsrecht Im Sozialversicherungsrecht wurden zahlreiche Änderungen vorgenommen, die unmittelbaren Einfluss auf die Löhne und Gehälter haben. Bleibt der Beitragssatz für die Rentenversicherung mit 18,6 Prozent in 2019 noch stabil, so ändern sich die Sätze in der Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Seit 2019 werden die Krankenkassenbeiträge wieder zu gleichen Teilen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragen, sowohl beim allgemeinen Beitrag wie auch beim Zusatzbeitrag. Der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung sinkt um 0,5 Prozent auf 2,5 Prozent, während der Beitrag zur Pflegeversicherung im gleichen Maße steigt; nämlich von 2,55 auf 3,05 Prozent. Steuerrecht Für das Jahr 2019 bestehen einige steuerliche Erleichterungen. Dies beginnt mit der verlängerten Abgabe der Steuererklärung zum 31. Juli des Folgejahres bzw. bei Zuhilfenahme eines Steuerberaters bis zum Februar des Zweitfolgejahres (für 2018 wäre das der 29. Februar 2020). Für Elektro- bzw. von außen aufladbare Hybridfahrzeuge müssen bei der Dienstwagenüberlassung nur noch 0,5 Prozent des inländischen Bruttolistenpreises als Bemessungsgrundlage angesetzt werden, genauso wie bei E-Bikes (die bauartbedingt nicht schneller als 25 km/h unterstützt fahren). Der geldwerte Vorteil der Überlassung von Dienstfahrrädern aller Art ist steuerfrei. Datenschutz Seit Mai 2018 ist die DSGVO in Kraft und mehr als ein Jahr später kann man konstatieren, dass sich viele Befürchtungen nicht bewahrheitet haben. Eine flächendeckende Kontrolle durch die Datenschutzbehörden ist nicht möglich und es wurden für kleinere Betriebe auch weitere Erleichterungen beschlossen. Ein Datenschutzbeauftragter ist mittlerweile erst ab 20 Mitarbeitern erforderlich, die regelmäßig personenbezogene Daten verarbeiten. Außerdem sollen Abmahnungen etwa wegen Verstößen gegen die DSGVO künftig nicht mehr kostenpflichtig sein, jedenfalls nicht bei Betrieben unter 50 Personen und einem Jahresumsatz unter 10 Mio. Euro. Wichtige Urteile Insbesondere im Arbeitsrecht gab es im Berichtszeitraum einige wichtige Urteile, etwa zur Urlaubsabgeltung, zur Kontrolle der Arbeitszeit oder zur Aufhebungsvereinbarung. Der Urlaubsanspruch verfällt im Normalfall spätestens am 31. März des Folgejahres, allerdings nunmehr nur noch dann, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer explizit auffordert, den Urlaub auch zu nehmen. Es wird somit eine Informationspflicht des Arbeitgebers statuiert (BAG v. 19. Februar 2019 Az.: 9 AZR 541/15). Die Arbeitszeit der Arbeitnehmer muss systematisch und effektiv gemessen werden können, so der EuGH in seinem Urteil vom 14. Mai 2019 zur europäischen Arbeitszeitrichtlinie (Az.: C-55/18). Damit wird der deutsche Gesetzgeber aufgefordert, das Arbeitszeitgesetz zu modifizieren, wobei flexible Arbeitszeitsysteme der Arbeitswelt 4.0 berücksichtigt werden müssen. Bei der praxisrelevanten Abwicklung von Arbeitsverhältnissen über Aufhebungsverträge muss künftig auch das Fairnessgebot als vertragliche Nebenpflicht berücksichtigt werden (BAG v. 7. Februar 2019 Az.: 6 AZR 75/18). Bei Nichtbeachtung kann daraus u.u. ein Schadensersatzanspruch abgeleitet werden. 25

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