Muettersproch-Gsellschaft Heft I/II Alemannisch dunkt üs guet

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1 Muettersproch-Gsellschaft Heft I/II 2004 Alemannisch dunkt üs guet

2 s Heftle isch kumme! Es isch e ellelangi Ziet verunne, do plötzlich isch es Heftle kumme. Glaubsch es nit, wie ich mich gfreut, noch monatelanger Wartezeit. Do loß ich älli Arbet sofort kaie, mi Frau duet sich do garnit freue. Do kasch du mich zu nint me bruuche un bruchsch mi au im Huus nit sueche, i hock uf em Schäslong mittedrin, han nu no s Heftle i mim Sinn! Ich stürz mich uff des Heftle druff un blätters durch, friss es bald uff, ich suech wo wohl min Namme wär, uff Siite 43, rechts obbe, nit schwer. Es isch so, i kahs nit emol erkläre un kah mi au nit d gege wehre. Gar mancher wird do dribber lache un denke, der isch nit ganz bache, es steckt im Hirn, ganz hinne dunne, es sin wohl die Kindheitserinnerunge, die Jahrzehnt veschüttet waret bis heut, worum mich d Muettersproch so freut! s isch guet, zu erfahre emol vu selle, wo mit vill Fleiß dont s Heftle erstelle, wo mer au mit e baar Fotos hät zeigt. Des hon se vediént un des hät mi gfreut. Gschribbe wurd so mancher Kleischter, des wars Babier wert die guete Geischter. Lobenswert isch doch - jez nit lache, dass die des no fir Gotteslohn mache. Ich denk, fir hit han i s Wichtigscht gsait, bis s näschtmol, bliebet gsund, ihr Leut! Heinrich Essers, Meinerzhagen Zum Titelbild Werner Richter un Frau Yvonne. Im Altersjubilar z lieb hen mir e Richter- Heftli zämmebäschlet. K. P. Impressum: Redakter: Alemannisch dunkt üs guet Vereinsschrift der Muettersproch-Gsellschaft Klaus Poppen (Verantwortlich), Am Hofacker 15, Buchenbach-Unteribental Telefon , Fax Klaus-Poppen@t-online.de Internet: Bankverbindungen: Postgiroamt Karlsruhe, (BLZ ) Konto Sparkasse Singen-Radolfzell, (BLZ ) Konto-Nr Satz und Druck: Gutenbergdruckerei Walter Oberkirch, Freiburg Auflage: 4200 Exemplare ISSN

3 us em Vereinslebe Was dinne stoht: Werner Richter Neui Mitglieder Us em Verein Ehrunge Neui Büecher un CD Us de Gruppe Rund um s Alemannischi Zämmegleses Adresse vum Vorstand Präsi Walter Möll Tel / Schienerbergstr. 34 Fax / Singen WalterMoell@swol.de Schatzi Anita Edelmann Tel / Riedweidenstr. 6 Fax / Teningen-Köndringen a_edelm@t-online.de Schrifti Uschi Isele Tel / Unterdorf 36 c Isele-Uschi@t-online.de Freiburg-Opfingen Biblio Günter Schmidt Tel / Tulpenweg 15 agse1@aol.com Emmendingen Beisitzer Lothar Fleck Tel / Steinackerweg 5 Fax / March-Hugstetten lothar-fleck@t-online.de Helmut Heizmann Tel / 2517 Grünstr. 35 Fax / Gengenbach HeizmannH@t-online.de Wolfgang Miessmer Tel / 2324 Oberes Feld 5 Fax / Seelbach miessmer@web.de 1

4 Richter Heftli Muettersprooch Die erste Wort, wo aim an s Ohr sin klunge die erste Liedli, wo aim d Muetter g sunge, sin für ä Chindli doch so wunderschön au wenn si Wort und Sinn no nit verstöhn. Und wieviil git s, wo spööter drüber lache, wo sich mit halbem Hochdütsch wichtig mache und d Muettersprooch so gärn vernüdde dien und meine, daß si nobler schwätze mien! Alemanne! Land zwüsche Tanne Rebe und Rhii, Bruck wäm mr sii! Schwätz numme nobler, nimm Di schrecklich wichtig und glaub au no, Dii Chuuderwältsch wär richtig, vergiß Di Chindheit, glaub es sig ä Schmooch für mi bisch wunderschön, mi Muettersprooch. Mr nämme nomol eine Zuem Singe ghört e Gläsli Wii nit numme stuuri Note, biim Singe solls au gmüetlich sii sunst het de Gsang kei Bode. Mit Erdguu, früsch und chellerfüecht, nach Bode mueß er schmecke und d Rebe mueß zuem Sunneliecht sich mächtig ufwärts strecke. Wo Erd und Himmel sich mitnand in einem Glas vereine, do gfallts mr Sänger, s Glas in d Hand mr nämme nomol eine! Singet Lieder! Sangesbrüeder singet Lieder us em Alemanneland, erdverbunde zämmegfunde zue me feste, einig Band. Gipfel glänze über Grenze, aber s isch die gliichi Sprooch, Sangesbrüeder singet Lieder singet, s bringt enander nooch. Zämmerucke, über Brucke gännt enander eu ri Hand, Sangesbrüeder singet Lieder us em Alemanneland. 2

5 Richter Heftli Werner Richter, alemannisches Urgestein: 75 Mii frohe Lebensweg! Am chältste Tag im Februar gebore, am Fasnachtssunntig-Nomittag ischs gsi, de Vater Rhii her iisdick mit mr gfrore, doch trotzdem bringt de Storch mi gsund dohi. Jetzt mueß i no de Johrgang Euch verroote, s isch Nüünzehhundertnüünezwanzig gsi, als Bueb isch viiles us de Fuege groote, de Weltchrieg trifft is hert, zuem Schluß no mi. Mii Jugendzit heißt truurig: Hungerliide! Doch s Frohsii het mii all zuem Guete gmahnt und s Schicksal het au ohni Samt und Siide e frohe Lebensweg mir glücklich bahnt! Geboren wurde Werner Richter an einem eiskalten Februartag, dem 10., im Jahr Es war so kalt, dass sich sogar de Rhein ein warmes Eisdeckchen angelegt hatte. Werner hat dazu das obige Gedicht geschrieben. Er kam als das vierte Kind seiner Eltern Arthur und Herta Richter zur Welt, die in der Hebelstrasse 6 in Grenzach daheim waren, dem alten Haus mit dem grossen, grossen Garten. Hier wuchs Werner auf und hier, in genau diesem Haus, das dann sein Wohnhaus wurde, feierte er am 10. Februar 2004 seinen 75. Geburtstag, mit Familie, alten Freunden und Weggefährten. Viel Trubel in der guten Stube, deren Wände von Werners Erfolgen zeugen. Viel Trubel, den Yvonne, die Frau, die aus Werners Leben nicht wegzudenken ist, souverän meisterte, zurückhaltend und effektiv. Und so konnte der Altersjubilar voll die vielseitige Zuneigung geniessen. Selbst der SWR rief an und übertrug das Gespräch life. Doch zurück zum jungen Werner, dem Werni. Sein Vater war Waldhüter und Werni hatte natürlich viel mehr Freude daran, mit dem Vater durch den Wald zu streifen, als seine schulische Laufbahn intensivst zu betreiben. Wer hätte da nicht Verständnis dafür. 3

6 Richter Heftli Mir wurde die Naturverbundenheit schon in meine Wiege gelegt sagt er hierzu. So wuchs der Bub Werner Richter auf, mit den Tieren seiner Eltern, Kuh, Ziegen, Hasen, Hühner und, versteht sich, mit Chätzli und Hündli, die wir dann ein paar Jahrzehnte später als Vorlage für manch Gedicht finden. Natürlich gewöhn- I ha in d Chindheit gluegt! I ha ghört dängele am Dangelstei, I ha no Ähri giese uf em Feld, i ha no Fueter gstampft mit bludde Bei und zuegloost wenn de Wächter s Neust usschellt. l bi im Herbst fast alli Tag uf d Weid, Vier Geiße ud e Chüehli in de Herd, i ha in Wald im Vater s Esse trait, bi mit em Bännewägeli no z Märt. I ha no s Dörfli gseh chuum halb so groß und Lüt wo Zit sich gnoh hänn für enand, es het no Feldweg gee statt teerte Strooß und Roß und Stier im Gschirr dur fruchtbar Land. Mr isch biim Nochber uf em Bänkli ghockt, e Plauderstündll bloß, kei Zwang und Mueß, mr het mitnander gschwätzt, um Rot sich gfrogt und bietet Fremde au de fründlich Grueß. I ha im Dämmerliecht e bizzli träumt, in d Chindheit gluegt und viili wider gseh, wo Grabstei und Umrandig still umsäumt, i ha in d Chindheit gluegt und s duet mr weh! 4

7 Richter Heftli ten diese Tiere den jungen Werner auch daran, Pflichten zu übernehmen, vom Füttern bis zum Misten. Lästig, aber kein Problem Bei aller Freiheit und Natur, war die Schule für das jüngste der Richter-Kinder keine Bedrückung, vielleicht lästig, aber kein Problem. Schliesslich hatte er damals schon seinen Mund am rechten Platz, wie man so zu sagen pflegt, und rutschte so in die Rolle einer Art von Klassensprecher, den es damals als schulische Institution allerdings noch nicht gab. Natürlich war so ein pfiffiger und kräftiger junger Bursche auch ein durchaus interressantes Objekt für die heranwachsenden Weiblichkeit. Und das sicherlich nicht ungern. Verwunderts, wenn er dann seine ersten Gedichte in diverse Poesiealben der Klassenkameradinnen schrieb? Oder noch besser, er schrieb seine Gedichte direkt an die Maidli. Normal, dass er damals, wie jeder deutsche Knabe, auch im Jungvolk war und später zum Schanzen einrücken musste. (Für die Jüngeren: Als gegen Kriegsende die Front immer näher kam, mussten Kinder und Frauen zum Panzergraben- und Schützengrabenbau einrücken. Die älteren Burschen auch im Elsass, De ländlich Halbstark kurzi Lederhose sin zu dere Zit hochmodisch gsi. (incl. Tieffliegerbeschuss). Jedenfalls über lebte Werner den Krieg und, froh die Schule hinter sich zu lassen, begann er eine Lehre als Schuh - macher und machte später dann noch den Meister. Selbständig aber wollte er nicht werden. Drum arbeitete er in der Walzenfabrik Wetzel. Große Leidenschaft Sport Zur ganz grossen Leidenschaft für den heranwachsenden Burschen mit so viel überschüssiger Kraft wurde der Sport. Werner stürzte sich voll Begeisterung hinein, jeden zweiten 5

8 Richter Heftli Abend wurde geübt, Turnen, Leichtathletik, Handball. Der Sport war es dann auch, der seinen Lebenslauf entscheidend in eine neue Richtung lenkte. Durch eine Sportverletzung mit bleibendem Schaden im Kniegelenk wurde ein Tor geöffnet, durch das er mit Begeisterung ging. Er musste auch seinen Arbeitsplatz Wo sin die Zite bliibe... I wär so gern! I wär so gern e Mooler gsi, mii Werkstatt wär d Natur, i hockti zue me Blüemli hi, dets moole, ganz ällei bloß di als Grueß vo unsrer Fluur. Doch bin i bloß e Verslischmid, e Mooler wär i gern. E Rhiilandschaft mit alte Wid und d Welle wäre s Bindeglid, zuem Horizont so fern. E Öpfelbaum, e Chindergsicht, e Buur am Rebehang, e Nebelwand, wo d Liechter bricht, e Büggiträger chrumm vom Gwicht biim Herbst am volle Strang. Es gäb no viil, i wüßt-is gnau was ich gern moole det, e Morgerot im Tagesgrau, e Veieli im dunkle Blau, e Bach im wilde Bett. E Acher und de blüehig Baum, e Märtfrau früehi am Tag, e ferni Wolke, wit im Raum, e grüeri Weid am Waldessaum in heller Sunnelag. De Schwarzwald, wie n er dunkel grüeßt in s fruchtbar hüglig Land, e Bächli, wo so munter fließt, e alte Buur, wo s Chrüüsli gnießt mit zitteriger Hand. Doch fehlt mr do dezue s Talent, i ha halt gar kei Gschick, wie schön wär doch e Bluemegländ uf d Liinwand bannt mit gschickte Händ und chünstlerischem Blick. E Chrüüsli und e Glas voll Wii, e Buurelaib mit Nuß das müeßte miini Bilder sii und alle wiil de alte Rhii im ewig junge Fluß. 6

9 Richter Heftli quittieren und fand damit den Absprung zu seiner eigentlichen Begabung, dem Um gang mit dem Wort. Natürlich reichte diese brotlose Kunst dem nun arbeitslosen Werner zunächst nicht aus für ein aufwen - diges Leben. Inzwischen aber hatte Werner ja 1960 seine Yvonne geehelicht, die hübsche und tüchtige Tochter eines Bäckermeisters. Mit ihrer Hilfe, und seiner Landwirtschaft im grossem Garten des elterlichen Hauses, und mit dem kleinen Weinberg und der Unterstützung vom Staat, kam er so über die Runden. Gern nannte sich Werner damals den letzten Landwirt Grenzachs. Relativ schnell wuchs er, eingebettet im heimatlichen Umfeld, in seine Rolle als allseits geschätzter und erfolgreicher Heimatdichter hinein, gab seiner Heimat vielfach zurück, was er von ihr bekommen hatte. Werner Richter schrieb und schrieb. Zunächst für die Grenzacher Vereine, für die Fasnet, für Bühnen. Im 1968 von Hubert Baum herausgebrachten wichtigen Buch Freude am alemannischen Gedicht, in dem umfassend über die alemannischen Dichterinnen und Dichter berichtet wird, ist Werner Richter noch nicht enthalten. Denn erst um diese Zeit brachte er sein erstes Buch Hornfelsewind heraus, im inzwischen leider untergegangenen Schauenburg-Verlag in Lahr, in dem in den folgenden Jahren so viele seiner Bücher erschienen. Dadurch war er kein Arbeitsloser mehr, was bedeutete, es gab keine staatliche Unterstützung mehr. Es folgten in I bi so gern... I bi so gern e Dichter und weiß au was i wott, i seh gern frohi Gsichter erlöst vom Alltagstrott. Mii Losig, die heißt Lache, s git gnueg Ernsts uf dr Welt, drum bring i lieber Sache wo s Frohsii überquellt. Möcht nit in tiefe Fuhre ufwüehle Schlecht und Guet! Möcht numme neume dure euch zeige s fröhlich Bluet. Drum schriib i gern so Sache, nit viil vo Liid und Weh, s sin Versli drin zuem Lache und s Lache witergee, Das isch mii Wunsch, mii Hoffe, e Vers vom Chrüüsli Wii und hani s Gmüetlich troffe no will i zfride sii! Spöötlig s letzti Obst hängt uf em Dolder, d Sunne senkt sich früehi in s Meer, farbeprächtig, Herbstvergolder, ruuche Wind fegt d Chrone leer. Naßchalt wirds dur d Gasse bloose, goldig Laub deckt d Erde zue, Rauhriif uf de letzte Rose, und ich gspür e stilli Rueh. 7

10 Richter Heftli immer kürzeren Abständen weitere Veröffentlichungen. Seit 1977 und bis heute schreibt Werner Richter im Markgräfler Tageblatt als de Ohrechrübler eine beliebte Alemannenspalte, insgesamt um die 1300 Glossen also. Im Südwestfunk fand er vielseitige Aufgaben als Sprecher alemannischer Texte in Mundartstücken oder mit eigenen Beiträgen. Und Theaterstücke schrieb er, sind s 30 oder 35, er weiss es selbst nicht mehr genau. Aber sie werden gerne gespielt, inzwischen auch weit über Grenzach hinaus. Werner Richter wird weitum bekannt und ist beliebt im Bereich der Heimatfreunde, von denen es ja erfreulicherweise immer noch so viele gibt holte ihn die Muettersproch- Gsellschaft erstmals nach Freiburg in die Gute Stube der Stadt, das Historische Kaufhaus. Dort trat er auf gemeinsam mit den schon damals bekannten Dichtern Ernst Burren, Schweiz, Prof. Raimond Matzen, Strassburg, Karl Kurrus Endingen/ Freiburg und Gerhard Jung, Lörrach. Wahrlich eine stattliche Bühne. Die Veranstaltung wurde vom Autor dieser Zeilen organisiert. Den damals relativ unbekannten Werner Richter hatte ich als ersten Autor eingesetzt. Ich erinnere mich noch genau, welches Niveau und Tempo Werner damals vorlegte und wie zwei der anderen Dichter plötzlich anfingen in ihren Unterlagen herumzufingern, offensichtlich um neue Texte zu suchen, mit denen sie sich der Vorgabe anpassen konnten. Über das Mundart-Theaterarchiv des Bundes Heimat und Volksleben wurden Werner Richter-Stücke vertrieben, die Muettersproch-Gsellschaft, der Hebelbund und viele Heimatvereine freuten sich, wenn sie den temperamentvollen und fröhlichen Dichter aus Grenzach einladen konnten. Sie sin im Lauf an Pfoste gflooge und Chopf und Pfoste sin verbooge, ich mueß für s Tagblatt öbbis schriibe, wie lang wänn Sie bewußtlos bliibe? 8

11 Richter Heftli Mit sine Dichter-Kollege und Fründ, vo links : de Werner selber, Johannes Wenk vo Riehen, Schwiiz, Karl Kurrus, Hans Krattiger (Riehen), Gerhard Jung. Nebenher gründete der Werni seine eigene Bühne in Grenzach, mit der er in vielen Jahren schon weit über 50 Vorstellungen eigener Stücke selbst inszenierte und immer durch seine Mitwirkung bereichert hat. Ebenso war Werner jahrzehntelang nicht aus der Grenzacher Fasnet wegzudenken, wo er, weil inzwischen schon Institution, auch schon als Ziel freundlichen Spottes herhalten musste. Das Schweizer Radio Basilisk lud Werner Richter gerne ein und einmal gabs dort einen Monat lang ein tägliches Richter Gedicht, deren Sammlung inzwischen in Vier Wuche am Stuck oder: Morn fang i a als amüsantes Büchlein zu kaufen ist. Jetzt, wo er man mags nicht glauben auch in seine alten Tage kommt, hat er doch noch einmal eine ganz neue Art von Mundart-Lesung entwickelt: einmalig und typisch Werner. Dazu muss man wissen, dass er seit Ende der 80er Jahre einen türkischen Mieter und dessen wachsende Familie in seinem Haus hatte wurden die Zwillinge Aslihan und Neslihan Osman geboren. Sie wuchsen im Haus Hebelstrasse 6 auf und das kinderlose Ehepaar Richter entwickelte sich zu Vati und Mutti der Zwillinge. Sie halfen den Eltern mit den kleinen hübschen Mädchen, sassen später Tag für Tag mit ihnen beim Schulaufgaben machen und schliesslich nahm Werner Richter sie 9

12 Richter Heftli zu seinen Auftritten mit, wo sie ein lupenreines (Richter)Alemannisch auf die Bühne brachten. (Auf den Seiten mehr hierzu). Inzwischen ist die wachsende Familie Osman ein paar Strassen weiter in eine grössere Wohnung gezogen. Natürlich sind auch verschiedene Ehrungen dem Grenzacher Urgestein zuteil geworen Hebelplakette in Hausen, Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg, Johann Peter-Hebel- Medaille der Muettersproch-Gsellschaft, Gruppe Hegau, Vereinsehren-Nadeln, u. a. im Bund Heimatund Volksleben und dem Badischen Turnerbund. De Bürgermeischter vum Hebeldorf Huuse Vogt, überreicht im Werner d Hebel-Plakette, de Volkshebelpriis, wie de Muetterspoche-Präsi gsait het. A propos Muettersproch-Gsellschaft: Von 1986 bis 1993 war Werner bei uns als Sprecher der Dichter im Vorstand aktiv und hat kräftig mitgeholfen, diese Interessenvertretung der Alemannen populär zu machen. Stolz ist Werner Richter auch darauf, dass er nicht nur im alemannischen Umfeld Erfolg hat. De Werner im Vorstand vo de Muettersproch-Gsellschaft, mit vo links: Werner Möll, jetz Präsi, Elisabeth Böttcher, Helmi Isele, Werner Richter un de Alt-Präsi Klaus Poppen, dertmools noch Jung-Präsi un ohni Bart. 10

13 Richter Heftli Es ging der Sommer! Ich bin verliebt, mir scheinen tausend Sonnen und mir gehört das ganze Sternenmeer, ich hab das Glück im Handumdrehn gewonnen denn es war Frühling, Frühling blütenschwer. Wir tanzten liebend in den hellen Morgen, wir waren glücklich wie ein kleines Kind, wir fühlten eng umschlungen uns geborgen im Blütenzauber und dem Frühlingswind. Es ging der Sommer, Nebelschwaden sanken, es ging die Liebe und das Glück vorbei, zurück blieb nur ein sehnend leises Danken, ein Dankeschön, die Liebe gibt Dich frei! Mit seinem Gedicht Wer liebt (später veröffentlicht in Geträumte Liebeslieder ) wurde er anno 2000 von der Goethe- Gesellschaft in das Projekt Deutsche Dichter-Bibliothek Band 1 aufgenommen. Worum isch s denn jetz, dass de Werner bi sim Publikum eso guet akunnt? Wo-n-er anne 73 zuem erschte Mol in de Nochberschaft z Lörrach bim Hebelbund uftrette isch, het s Oberbadisch Volksblatt u.a. gschriebe: Wenn es je einem alemannischen Dichter gelungen ist, die Leute fröhlich zu stimmen, so ist es Werner Richter. S Yvonne hilft, ihre Maa verschönere. 11

14 Richter Heftli 12 De Werner isch gern froh. Un er vermittlet au sini Föhlichkeit. Er vermittlet si in ere, uf der erscht Blick ganz eifache Sproch. Ohni Schnörkel, ohni Klimbim. Halt eifach eifach. Er het e ursprüngliche echte Humor, lacht au gern selber über sini eigene Witz. Un er het e subtili Art vo Ironie, wo alsemool au uf sini eigene Koschte goht, oder ehnder noch uf die vo sinere tüchtige Yvonne. S isch jo gwiss nit immer eifach für si, wenn au uf ihri Koschte glacht wird. Aber s isch jo nie e bös Lache, e hinterhältigs, sondern immer e verständnisvoll-liebs. Un wemme si frogt, obs ihre denn nit alsemool z viel wird, no sait si: Ihr kenne jo de Werner. Mir sin jetz bal 45 Johr ghirote. Wa sott i denn mache? De Werner het nit numme Rebe, de Rebesaft ghört au zue sine beliebte Theme un zue sim Lebe. Wie jo vieli grosse Alemannedichter im Wii si Loblied singe. Irgendwenn, so verzellt de Werner, isch ihm ufgfalle, das er viel Wii-Gedichter, aber no nie e Bier-Gedicht gschriebe het. Also het Sproochesalat Wenn dr loosisch wie si schnööre dunderschieß, was chasch do höre: Türkisch, preußisch, jugoslavisch, schwizerdütsch und skandinawisch, bay risch, flämisch, platt, rumänisch, pfälzerisch und italienisch, sächsisch, hessisch, mittelrheinisch, schwöbisch, griechisch, liechtesteinisch, englisch, schlesisch, fränkisch, spanisch und e weng alemannisch! Alemannisch leicht gemacht! Es ist ja eigentlich nicht schwer, ein Meter Brennholz isch e Steer, munter reden gmüetlich schwätze einen heben eine pfätze, fröhlich hüpfen ummegumpe, Sacktuch isch e Schnuderlumpe, krause Haare Chruuseli, junge Kätzchen Buuseli, kleine Hügel Bückeli, junge Hähne Gückeli, großer Kopf das isch e Mölli, Katzen-Kater isch e Rölli, herzlich lächeln herzig lächle, übel reden durehächle, spitze Dornen das sin Stachle Blumentöpfe Maiechachle, neidisch schimpfen ummebruddle, Eingeweide das isch d Chuddle und die Falsche isch die Lätzi und ein Schöpfmaß isch e Gätzi, statt zum Cloo göhn mir uf s Hüüsli, und der Weinkrug isch e Chrüüsli Traubentonne isch e Bogge, großer Klumpen dicke Mogge, junge Euter zarti Diddli, Butterbrot e Ankeschnittli Schmetterling sin Summervögel, Eisenhaken Chirsihöögel, junge Ziege isch e Gizzi und wenns heiß ist he no schwitzi, reife Früchte die sin zitig und der Freitag isch dr Fritig, mr verstoht sich eh gedacht mit: Alemannisch leicht gemacht!

15 Richter Heftli er dem abgholfe mit em köschtliche Gedicht vo de zwei Mückli. Inzwische ghört der Ein-Mann-Sketsch genau eso zue sim Repertoire wie Wii, Chätzli, Hund und Frau. (d Reihefolgi entspricht im Werner sine Text. Er ka froh si, dass sini Yvonne e gross Herz het.) Volksgedicht Intressant isch, dass es Publikum oft gern wieder grad die Gedichter hört, wo s scho kennt, wo s also garnimmi drum goht, ebbis neus höre, sondern eifach numme dodrum, der Text vum Werner Richter uf sini besunderi Art vortrage z kriege. S isch wie mit me Volkslied: Me kennt d Melodie, me kennt de Text un mer singts, weil s einem eifach gfallt un weil s Spass macht. De Begriff vum Volksgedicht gits nit, aber de Werner het mänk Volksgedicht gschriibe. Me freut sich, wemme ihm wieder begegnet. Do isch noch e Urteil über de Werner, e Urteil vo sinem Dichterkolleg vo Lörrach, im Gerhard Jung. Der het au könne d Lit fröhlich mache. Aber des isch numme ei Teil us em grosse Spektrum vo sinere Arbet gsi. Er schribt kollegial im Vorwort zuem Werner sim Buech Erdguu. Die allgemeine Sehnsucht nach Freude, nach innerer Harmonie, nach ein wenig Wärme und Geborgenheit in unserer nüchternen kalten Sachwelt, ist die Triebfeder und das Schwungrad für das dichterische de Mückli-Fischer Zwei Mückli! Jetz hocke zwei Mückli uf s allerletzt Schlückli, was wänn denn die Tierli im Glas vo miim Bierli? Dä Schluck, dä ghört mii, wart, euch häm mr glii. No fang i a fische, de Schuum duremische, i suech mit de Finger die leidige Dinger, was müen dir do trinke ihr mistige Finke, ich bi de Bierchäufer, ihr mücklige Säufer! - Soll ich jetz die Mucke am Glasrand verdrucke? Ah - s isch jo s letzt Schlückli, und wege zwei Mückli mach ich kei Getue, schnell d Augsdeckel zue. Was soll ich denn fische und Schuum duremische? Jetz nimm i die Mucke und due si verschlucke. 13

16 Richter Heftli Gedanken zum Totensonntag Gebet für d Nacht Wir Menschen, wir denken so gerne zurück an die Jugend, den Mai und wissen, im Blick in die Ferne was war, ist für immer vorbei. Heiland deck mit Diinem Sege liislig alli Auge zue, Fremde hilf uf schwere Wege, gib im Chranke heili Rueh. Wir stehen im Sturm der Gezeiten und glauben, wir wären ein Wall. Wir kämpfen und schuften und streiten und sind nur ein winziger Ball. Schick es Liecht in dunkli Gasse, gib de Arme in de Not Trost, statt bitterböses Hasse, daß Dii Wort e Brückli schloot. Es sitzt einer oben am Steuer der Leiden und Glück eng vermischt. O Leben! wie gleichst du dem Feuer das lodert, erglüht - und - erlischt. Hilf Verzwiiflete bim Sueche, wo verirrt in ihrem Wahn, wo ihr Menschesii verflueche, füehr si uf de rechti Bahn. Tröchne chumervolli Träne, brich im Trotzende sii Schwert, hilf Verlorene im Sehne, mach ihr Lebe lebenswert. Heiland, bring mit Diinem Sege tiefe Friede über d Nacht, hoffnigsvoll zeig neui Wege, wenn de jungi Tag verwacht. Zit! Sekunde schliiche, Augeblick wiiche im Ganze, de Zit. Stunde göhn umme, Lippe verstumme im Füür chracht e Schit, alles wird Äsche, Felse, verwäsche, Mächtigkeit stirbt, Muure verfalle, Zit zeigt dr d Chralle, alles verdirbt, Felse - Granit, stärker isch - Zit! 14

17 Richter Heftli Schaffen des Grenzachers Werner Richter. Er ist dafür mit gesundem und sauberem Humor begabt und er lebt und schreibt nah am Pulsschlag einfacher Menschen.... das macht froh. Und es macht doppelt froh, weil der Dichter nie verletzt, selbst dort nicht, wo er mit seiner eigenen feinen Ironie sich selbst und und uns alle auf den Arm nimmt so...steht Werner Richter der Ehrentitel Heimat-Dichter zu, weil er mit seinem Werk zu jener frohen und freien Menschlichkeit beiträgt, die den Erdguu, den Atem jeder echten Heimat ausmacht Sowit de Gerhard Jung im Johr Intressant isch, dass bsunders in de erschte Bänd vum Werner au ernsteri Tön z finde sin. Bi sine Lesige aber haltet er sich an die fröhlich Ebeni, un des isch s au, was d Lit vun em erwarte. Er het sini Art bhalte, de Richter Werni. Aber er het in de letschte Johre nonemool neui Tön gfunde. Sin 12. Buech, zuem s Dutzend voll mache, het er hochdütsch gschriibe. Geträumte Liebeslieder. Dodezue sait de Werner: Wenn i als die dütsche Schlager hör un was me do an schlechte Vers findet, des het mit dezue brocht, au emol hochdütsch dichte. Un er het dem Buech glii noch eins folge loh: Wenn man an einer Grenze wohnt. Des Buech schliesst ab mit Gebet für d Nacht,..wo me scho in E armvoll Freud anne 82 findet. In dem Gedicht zeigt sich de ander Werner Richter. Jetz isch er 75 wore, de Werner. Wohrschiints gohts em eso, wie mänk andrem Alte. Uf de einde Site glaubt me selber s eifach nit, dass eso en alte Kerli noch immer eso e Kindskopf ka si. Uf de andere Site aber merkt me doch im Umgang mit dene Mensche, wo zwar au scho erwachse, aber äneweg 30 Johr jünger sin, wie d Jöhrli einen gformt hen. I ha kei Sorge, dass de Werner nit mit dere Polarität fertig wird. Un s sieht jo au nit eso us, as wott er sich langsam zuer Rueih setze. Langsamer mache, des villicht scho, aber in sinere frohe, herzhafte Art wird er treu bliibe. Klaus Poppen 15

18 Richter Heftli Was riimt sich uf was? Ich wott jetz e Versli finde und nach Möglichkeit sotts hinte sich au riime und guet klinge, ganz scharmant in d Ohre dringe. Also fang ich jetz aa dichte, Schriibblock und e Bleistift richte, hinte, jä, do sotts sich riime und uf riime riimt sich Striime? Doch was will ich mit me Striime? lineliime dett sich riime! Doch henei, das isch e Mischt! Und uf Mischt, do riimt sich Gischt! Aber Mischt mit Gischt verbinde numme daß sich alles hinte möglichst prima riime dett und uf dett, do riimt sich Bett! Jä vom Bett do chasch verzelle was mr gmacht het und het welle, also ufpasst! Schwarm und warm und im Bett e Schwarm im Arm! Jä bigoscht, jetz isch es guet, aber was sich alles duet unter einer Liintuechdecki nei, die meiste Lütt verschrecki wenn ich dett so Sache brichte, also öbbis anders dichte! Wenn ich hinte Schätzli hätti no geng prima Spätzli nätti! Doch nei, hinte wär das Schätzli und sell Schätzli hätt e Plätzli zimlich nooch an miinre Bruscht, denn e Bruscht isch guet für d Luscht! Nei, so cha ni au nit dichte, mit de Bruscht e Luscht verrichte! Also fang i nomol aa und uf aa, do riimt sich Maa! Doch was soll ich Euch jetz brichte vom e Maa! E jungi Nichte mit me wunderschöne Gsichtli, das wär besser im Gedichtli, doch wer chennt scho miini Nichte! Also öbbis anders dichte. Nomol, erstens z hinterst hinte sott sichs riime, ich nimm Rinde, mir hänn Herz in d Rinde gschnitte und uf gschnitte riimt sich Quitte! Also, in e Quittebaum. Soo ne Quatsch, am Waldessaum hets jo wit und breit kei Quitte! In e Linde häm mr s gschnitte! Ich stecks uf das blödi dichte, halt! E Herzli in e Fichte das wär neu, es wär kei Linde und zuem Glück kei Quitterinde und dur s Herzli geng e Pfiil! Herz im Harz und allewiil chönnt ich s Herz im Harz bedichte, doch die schöni Herz-Harz-Fichte hets nie gee, kei Herz drii gschnitte, wahrschiins au nie in e Quitte! 16

19 Richter Heftli Glückslos! Ich glaub fast, mir het biim Verteile de Herrgott e Glückslos beschert, er het mr kei Weg zeigt, e steile e Wegli bloß zue me ganz heile, Lebe mit eifachem Wert. I bi mit miim Schicksal so zfride, beniid kein, wo mehr us sich macht, so isch halt e Glückslos verschide, ich ha jede Steilhang vermide und froh uf de Ebeni glacht. So bliib ich viil lieber ganz unte, i ha nie noh Hööcherem gstrebt, i ha mi nit himmelhooch gschunde, i ha mit miim Glückslos mi gfunde, ha s Lebe bloß lebenswert glebt. Schöpferischs Durchenander so inspirierts de Richter-Dichter 17

20 Richter Heftli Autobahn dur de Schwarzwald Hornfelse D Natur wird erschlosse de Fuchs wird verschosse und vergast. Jede will seh, wie ne Reh grast und weidet; drum leitet mr d Stroß dur d Natur, dur Wald und Fluur, denn jede will seh, wie ne Reh grast und wie mr d Füchs vergast. Schädlingsbechämpfe Uspuffverdämpfe im Wald. Jede will halt am Wucheend liicht und behend uf große famose günstige Stroße in Wald. Mr macht Halt holt d Picknicktäsche und e paar Fläsche, mr tuet sich güetlich, isch gmüetlich in de Natur. Und uf de Fluur blibt z ruck e Stuck Zivilisation, e Rest vo de Znüüniration. Gugge us Plastik und hastig gohts witer, - moderni P. S. Riter! Trutzige Wächter am Grenzacher Horn, d Felse im Oberot glänze, gstande de Gwalte, im sturmwilde Zorn, blicksch über Länder und Grenze. Unter dir schlänglet de mächtigi Rhii, Basel lit lieblich zue Füeße, Felse, traisch au no ne herrliche Wii, sunneverwöhnte zuem Gnieße. Fründliche Felse am Grenzacher Horn, füürig im Becher solls glänze, Fründschafte bringe, nit Zwiitracht und Zorn wit über Länder und Grenze. An d Trachtegruppe vo Chrenzach Isch s Firlifanz dä Trachtetanz, isch s gringi Art mit langem Bart, sin s alti Zöpf und dummi Tröpf, wird si verlacht die alti Tracht, hän si s gar gstohle das Widerhole? Si hän nit gfrogt, s het si nit plogt si hän a gfange, eweng mit Blange und jetz stöhn si do so z fride und froh und wän euch zeige mitnand im Reige die alti Tracht in neuer Pracht, in unsere verruckte Tage, isch s nit e Grund zuem - Dankschön sage? 18

21 Richter Heftli Tour durchs Ländli, uf eigeni Art mit sine Sportsfründ vo links: de Werni, Werner Sommer, de Autor vo dene Episode, Rudi Effinger un Hans Kaltenbach. Werni-Episoden Gsammlet vo sine Sportkamerade us alte Zite un hüt Der Werni un s Yvonne sin am höchschte Firtig z Grenzach am Johannismärt a ne me Muetter - sproche-stand gstande. E Fründ vo dene zwei isch cho un het gsait: Ich due Euch zwei zuem Hochzitstag ganz herzlich gratuliere. No hen s Yvonne un de Werni enander ganz gross agluegt. Hän si doch vor lutter Muettersproch der eige Hochzitstag vergesse. Im Werni si Brueder, der Erhard, het jo de Dokter-Titel un wemme amel vo dene beide Brüder gschwätzt het, hen die Lit chönne froge, wer isch jetz gmaint vo dene zwei, de gscheiter oder de schöner? An eme Muettersproche-Stand isch au emol eine zuem Werni cho un het welle Büecher chaufe. No het de Werni zue nem gsait «Do hani e schöns Büechli vum Richter kenne ihr de Richter-Dichter? No het der Maa gsait, Hejo chenn i de Richter, aber i mag en nit. De Werni isch jo immer e guete Turner gsi. Mir Grenzacher Turner hen immer an de Badische Landesturnfescht mitgmacht. S Yvonne isch bi sottige Glegeheite fascht immer mitgange. Bi dene Turnfescht het s als au e Feschtumzueg geh, un do sin Turnerinne un Turner immer trennt 19

22 Werni-Episoden 20 mitgloffe. Aber s Yvonne het welle mit em Werni laufe. Bim Ufstelle vo dem Feschtumzug het de domolig Gauoberturnwart, de Max Schlachter, gsait. Du Werni, s Yvonne derf do nit mitlaufe. Die muess zue de Turnerinne. Do het unsre domolig Turnvereinsvorstand, de Gerbel- Karli gseit: Loos, Max, was Gott zusammengefügt hat, kann de Schlachter Max nit trenne. Mir sin emol an eme Turnfescht z Offeburg z Obe in e Nachtbar gange. Do het uns am Iigang ebber fründli begrüßt. No het de Werni gsait: Na hübsches Mädchen, un es het gsait schön wärs. Denn s isch e Maa gsi. Un in de Bar het die/der gliich no vo de Bühne abe gfrogt: Wer war schon mal in Paris auf dem Eifelturm. No het de Werni de Finger gstreckt un het gseit: ich. Do het die Dame gfrogt: Was haben Sie denn da oben gemacht?. Do het de Werni gsait: Runtergspuckt. Do het si gfrogt: Warum haben Sie denn da runtergespuckt? Dodruf de Werni ganz troche: Weils runter eifacher isch, ass wie uffe. De Werni isch z Grenzach im Turnverein au johrelang Oberturnwart gsi un het s Jedermanns-Turne ins Lebe gruefe un au johrzehnti gleitet. De Werni isch für d junge Turner immer e Vorbild gsi. I denk gern zruck, wo s noch schlechteri Zite geh het as wie hüt, un wo im Winter jede het müesse e paar Holzschittli in d Halle mitbringe, zuem der Ofe heize. Demit mir eweng warm hen bim Turne. Oder wenn mir nooch de Turnstund oft zuem Werni heim gange sin un bi ihm uf de Chunscht ghockt sin oder bi ihm im Wohnzimmer. Oder au in sim Cheller, un hen si guete Wii in Menge trunke. Un wie mir no mit runde Fiess heimgloffe sin. D Verbundeheit zuem Turne het bis hüt ghalte. Mir ehemalige Turner treffe uns immer am Fritig zuem Sport, wenn au de eint oder de ander nimmi so cha, wie ner gern wott, aber d Gselligkeit isch bliibe, un des isch au schön so. De Werni duet uns au hüt noch betreue un verwöhne, denn er isch verantwortlich für s Trinke. Un nooch eme schweisstreibende Sport trinkt me jo nit numme Leitungswasser. Dass de Werni e luschtige Mensch isch, des muess me jo nit erscht erwähne. Alli wo ihn chenne wisse, was er für e Begabig het. Er het nit numme as Heimetdichter e grosse Name, nei, er isch au e grosse Theaterspieler, het viel Theaterstückli selber gschriibe. 22 Johr het er as Zunftspieler bi de Narrezunft Grenzach mitgwirkt, nit numme as Spieler sondern au mit sine hervorragend gschriebene Text. Do träume d Lit hüt no devo.

23 Werni-Episoden Z Grenzach gits no zwei Lit, wo Brennrecht hen un dodevo isch eine de Werni. Er brennt mit sim Kolleg, em Schaller-Rolf, mehreri gueti Schnäps s Johr dure. S Holz zuem Brenne sammle si im Dorf i, das choschtet nüt un brännt äneweg guet. Als Schuelerbuebe het fascht jede deheim e Huusvogel gha. Si hen Vogelneschter usgnoh quer durch s Vogelparadis. Au en Fuchs hen die Buebe emol gfange, hen nen zähmt un sin no mit em Fuchs an de Leine durch s Dorf gloffe. Im Werni si Vater un Grossvater sin jo Jäger gsi. Bis Richters deheim hets e Huffe an Schusswaffe gha. Gewehr, Pistole. Do hen de Werni un e Fründ vo ihm mit eso eme Gwehr gspielt. Plötzlich het sich e Schuss glöst (die beide hen gmaint, des Gwehr isch nit glade). Der Schuss isch durch e Wand in e Zimmer, wo normalerwiis de Grossvater hockt. Jetz hen die zwei natierlig Schiss gha, sin ab ghaue, hen sich uf ere Matte im hoche Gras versteckt un hen betet un sich gschwore, wenn im Grossvater nüt bassiert isch un er noch läbt, no göhn si jeder Sunntig in d Kirch. Nooch ere gwisse Zit sin si no heime zues gschliche, ganz vorsichtig sin si um s Huus un dann hän si de Grossvater im Garte gseh, ganz friedlich am Schaffe. Der het nämlig gar nüt vo dem Schuss mitkriegt. Über Johrzehnt isch ohni de Werni kei rechti Fasnet gloffe in Grenzach. As Schuelerbue isch de Werner Hasezüchter, Vogelzüchter un eifach e tierliebe Mensch gsi. So het er au emol e Dole, wo verletzt gsi isch, wieder gsund bäbbelet. Dere Dole het er de Name Tschätschä geh. Wenn de Werni in d Schuel gangen isch, isch die Dole immer vo Baum zue Baum nebeher gfloge, un wenn d Schuel rum gsi isch, isch si wieder mit em heim. De Gschwinde-Guscht, des isch e Nochber vum Werni gsi, het e grossi Garage gha. In dere Garage het er Hase gha, un zwar e ganze Huffe, Männli un Wiibli, schön trennt. In dere Garage hän de Werni un sini Schuelkamerade kränzlet ( e Buchsbaum für d Konfirmation gmacht). Nooch em Kränzle het de Werni un si 21

24 Werni-Episoden De Sportsfründ Werni am Pferd 22 Fründ Bächle Hase-Männli un Wiibli zemme tue. Vier Wuche spöter het sich de Gschwinde-Guschti gwunderet, was es plötzlich für e Haseschwemmi geh het in de Kriegsstross, jetz Hebelstroß. Dass de Werni e wirklich guete Mensch isch, des het er uns dodemit zeigt: In sim Huus in de Hebelstross isch unte drin e chliini Wohnig frei gsi. An eme schöne Tag isch e junge Türk ko und het sich erkundigt wege dere Wohnig. Ob er dört vorübergehend könnt wohne, bis er e anderi Wohnig gfunde het. No hen de Werni un si Frau, s Yvonne, gsait, hejo, mir nemme der Türk. S isch nit lang gange, do sin der Türk un si Frau ko. No het s agfange. Erscht hen die Türke Zwilling kriegt, zwei Maidli, dann nonemool zwei Maidli, no e Bue un no nonemool e Maidli. Also alles zemme 6 Kinder. Un si hen alli chönne in dere chliine Wohnig bliibe. Die zwei älteschte Maidli, wo inzwische au mit em Werner uftrette, chönne besser alemannisch wie mänke Muetterspröchler. Also: Im Schwarzwaldverein isch er mitgwanderet, Handball het er gspielt. Aktive Turner isch er gsi. An de Fasent aktive Zunftspieler Heimetdichter, Hasezüchter, Hühner, Ente, Betreuer vom Fritigsturne Schnapsbrenner... weme so ebber wie de Werni nit hätte, no wär s Dorf um einiges ärmer. Werner Sommer

25 Richter Heftli Wie wir zu deutschen Vati und Mutti kamen Alles fing damit an, dass unser Opa in Miete bei Herrn und Frau Richter wohnte. Später holte er seinen Sohn, unseren Vater aus der Türkei zu sich und dieser wiederum später seine Frau, also unsere Mutter. So kam es, dass unsere Mutter in Deutschland schwanger wurde. Sie bekam nicht nur ein Kind sondern gleich zwei auf einmal, also uns. Unsere Mutter war mit uns beiden ein bisschen überfordert und so half Frau Richter ihr freundlicherweise. Es geschah irgendwie, dass wir zu Frau Richter Mutti und zum Herrn Richter Vati sagten, und das natürlich auch heute noch. Vati pflegt es auch an jedem Auftritt mit uns zu sagen, dass er damit, dass wir zu ihm Vati sagten, nichts zu tun hatte. Aber er wäre uns als Vati auch recht gewesen. müssen sagen, sie hatten wirklich viel Geduld mit uns. Auch versäumten sie keinen Elternabend in der Schule. Wir hatten und haben wirklich sehr viel Glück, dass es den Vati und die Mutti gibt, denn sonst würden wir vielleicht nicht mal die deutsche Grammatik beherrschen, ganz abgesehen von dem Alemannischen natürlich. Wir hatten eine sehr schöne Kindheit und auf diesem Weg möchten wir uns bei beiden bedanken: Danke für alles, was ihr für uns getan habt, es war sehr schön mit Euch und wir haben Euch sehr lieb. Euere Aslii und Nesli Die beiden Richters gingen mit uns immer spazieren, feierten Weihnachten mit uns, versteckten an Ostern Osterhasen und Eier für uns, und durch sie lernten wir alemannisch. Später, als wir dann in die Schule kamen, gingen wir nach der Schule sofort zu ihnen und sie machten mit uns die Hausaufgaben und wir Aslihan und Neslihan heute 23

26 Richter Heftli Des gits numme bim Werner: alemannisch-türkische Gedicht-Vortrag. Uftritt mit de Zwilling Aslihan un Neslihan, dertmols 13 Johr jung. Neslihan und Aslihan In unserem Buurehüüsli het emoll e jungi, türkischi Familie gwohnt. Wo s erst Chind hätt sotte uf d Welt choo, sins grad zwei gsi. Zwei schwarzhoorigi, herzigi Zwillings-Maidli. Eins heißt Aslihan und s ander Neslihan. Si sin viil bi uns ghockt und wie komisch! Es mueß ene öbber s Alemannisch glehrt ha! Wo si älter gsi sin, hani si langsam chönne iibaue bi miine Uftritt und si hänn Gedichtli vo mir vortrait, allewiil zuer große Freud vom Publikum. Hütt sin si wit und breit bekannt, un des sin jetz die Gedichtli, wo si überall vortrage. 24

27 Richter Heftli Neslihan I ha e Hündli gchauft und ha nen Dolly tauft! E winzig, herzig Hündeli, e goldig, drollig Bündeli und wenn i pfiff, no chunnt-er, es grenzt fast an e Wunder, was es doch nit alles git! Meistens aber chunnt er nit! Aslihan I ha e ganz e liebe Dackel, mit däm gang ich z Nacht uf de Wackel, ich ha nen wunderbar dressiert, er luegt, daß mir z Nacht nütt passiert! Doch chunnt emoll e ganz nett Bürschtli gib ich miim Dackeli e Würschtli, do isch er ganz versesse druff und passt dann nimmi uf mi uff! Baidi Maidli Mir fahre mänkmoll chrüz us quer zuem neume unterhalte und meistens isch es gar nit schwer bi Junge und bi Alte. Mir bringe glii e glatt Gedicht vo unsrem Werner Richter und er verzellt e netti Gschicht, glii strahle alli Gsichter. Mir maches gern, es isch so schön wemm mr cha Freud verbreite und spööter chunt, wemm mir dann göhn e Dankschön vo uns beide! 25

28 Richter Heftli Prost! Ferie! Alltags-Trott Mr sin scho wider drinne im alte Alltagstrott, s goht witer, Champf und gwinne, s goht wider hüscht und hott! Mit früsch und alte Sorge wird s Neu au zue nis choo, es cha nit ums verworge all besser witer goh! Eweng bescheide werde, mit Dank an deckte Tisch, denn s Schönst uf dere Erde isch, wemm mr z fride isch! Mr göhn mitnand I bi in DDR mol gfahre, ha Ferie gmacht am Ostseestrand, doch ha ni Ungschickts dört erfahre, verlier beid Schueh im Düünesand. No bi ni in e Chaufhuus gange, halt Umschau noh me Stand mit Schueh, doch leer d Regal und d Chleiderstange, no ha ni gfrogt in aller Rueh: Entschuldigung, mii liebi Dame, e Päärli Schueh wott ich gern ha! Ich seh kei Stand und kei Reklame. No sait das Fräulein: Guete Maa, Mir hän doo keini Hüet und Chleider, kei Hemli und kei Zahnpasta, Si müen e Stockwerk hööcher leider denn k e i n i Schueh gits obedra! Mr het im Lebe numme gspart und gschafft, het sich e recht Vermöge zämmegrafft, sich selber chuum vom Schöne öbbis gunnt fast numme gschafft in jed re freie Stund. No chlopfts an Tür, mr het nit an en denkt, Er het viil z früehj si Wegli zue dr glenkt. r stoht voruss, de Schnitter Tod und sait: Hesch wunderschöni Sache zämmetrait! Luegs nomol aa - und gim mr d Hand, sag Adje no - mr göhn mitnand! Die schönste Ferie! I ha die schönste Ferie gha, doch nit im Süde unte, do denk i no mänk Jöhrli dra an heimeligi Stunde. Es het mii nit in d Fremdi glockt, bi - statt in witste Ferne de ganz Tag in de Sunne ghockt und über Nacht im Sterne! 26

29 Werni-Episoden Des isch s Wägeli mit em Werner un em Hans Brunner, im Autor vo We-n-i de Werner sieh. Wie-n-i de Werner sieh Wenn dr Klaus Poppen mit mir telefoniere tuet, het er bstimmt öbbis bsunders uf em Herze. So au am e Sunntigmorge, wo-n er mit sinem neue Büechli Alemannisch dunkt üs guet beschäftigt gsi isch un dra umegwerklet het. Will churz zvor dr Werner Richter vo Grenzach si 75. Geburtstag gfiirt het, het er gmeint, do ich dr Werner scho viili Johr chenne tät, chönnt i doch über ihn viilicht au öbbis anekdoteartigs, für s neui Büechli schribe. Über dr Werner Richter öbbis schribe, isch denk im alemannische Sprochruum fascht eso wie Eule uf Athen trage, will s wenig Ort git, wo-n er nonit eine vo sine Uftritt gha het. Aber i mach s trotzdem... Am e Sunntigmorge, vor fascht 25 Johr, ha-n i am Stand vo de Muetterspröchler, z Wil am Stroßefescht, de Werner chenneglehrt. Dört het er mr sogar des Gedicht: Markgräfler Wii - mit Unterschrift gschenkt un het mi zuem Monetshock vo dr Muetterspröchler-Gruppe Dreiländereck in Engel uf Tumringe iglade, wo in sellere Zit dr unvergesslichi Roland Hofmeier mit viile guete Idee Gruppeleiter gsi isch. Un eso bin i zue de Muetterspröchler cho. 27

30 Werni-Episoden 28 Domols het dr Werner scho etlichi Büecher veröffentlicht gha. Au het er vil Sketch un Theaterstückli un des nit nume für si eigeni Theater - gruppe gschribe. Im Lauf dr Zit, wo mr uns deno besser gchennt gha hän, sin mir zwei Dichterkollege worde, wo mr hüt in dr Zitig scho mänkismol as Urgestein bezeichne tuet! Was mii sit eh un je allewil wider am Werner beidrucke tuet: Er isch des blibe, wo-n er scho allewil gsi isch. E Mensch ohni Überheblichkeit, voller Bsinnig, Frohsinn un Humor. Solang ich ihn chenne tue, isch s all si gröschte Wunsch un s Bestrebe gsi, in sinem stimmgwaltige urchige Alemannisch Freud z vermittle, uf d Lüt zuegoh un sii für e gwißi Zit us dr tägliche Hektik un em Alltagstrott usezhole. E guete Droht zuenander Des isch au mit e Grund, ass mir zwei e guete Droht zuenander hän un au etlichi Mol im gliiche Programm uf dr Bühni gstande sin. Eso bi sine Alemannische Obe z Grenzach, wo-n er über 50 Mol e voll Hus gha het. Oder an dr Euro Mess z Wil, de Heimetobe z Efringe-Chilche, won er scho über 20 Johr für dr Rhenus- Gsangverein verastaltet un Regie füehre tuet, am Nussobe z Marzell. Au het er bi dene vo mir für d Muetterspröchler verastaltete Alemanische Obe z Brombach sini Uftritt gha. usw. Viili Johr het dr Werner im Vorstand vo dr MSG mit gmacht un mänks Johr sin mir zwei mit Helferinne un Helfer an de Stroßefeschter mit em Muetterspröchler Werbeun Büecherwägeli vertrete gsi. Me chennt sich us em ff un doch git s mol e Moment, wo me sich an de Mörsel länge mueß! So wie no-n em Werner sinem 75. Geburtstag. Un des mueß i jetz vrzelle: De Geburtstag vergesse E paar Tag spöter, wie alli Samstigmorge, treffe sich e paar Muetterspröchler z Lörrech am Stammtisch. Zmols sin mr im Gspräch uf dr Werner Richter cho. No sait ein: I ha chürzlich mit em telefoniert un ha-n em zue sinem 75. Geburtstag gratuliert. Mir isch s Herz schier in d Hose gheit! I ha im Werner si Geburtstag total vergesse. Unseri Vorsitzendi vo dr Gruppe, s Vreni Schroeder, meint: Het er Geburtstag gha?!! Do sii nonit so lang d Gruppe leite tuet, het si des im Gegesatz zue mir nit chönne wüsse, will keini Unterlage über Geburtstäg vorhande sin. Jetz, was tüen mr, ass no öbbis z rette isch..? I ha mi bim Werner sinere Frau, em Yvonn, zerscht telefonisch für dä Lapsus bim Entschuldige e paarmol widerholt un mi deno bi ihre erkundigt, ob dr Werner am Mentigobe deheim isch. S Vreni het uf em schnellschte Weg e Geburtstags gschenk bsorgt.

31 Werni-Episoden Am Mentigobe sin mir deno wie zwei armi Sünder uf Grenzach zuem Werner un hän ihn in sinem chliine Paradies, siim Burehüsli, bsuecht, wo er mit sinere Frau, sine Chatze, Hüehner un Hase zfride deheim isch un sini Vers un Gschichte schribe tuet. I ha deno zuem Werner gsait: In zwei Johr chasch di revanschiere. Dört chasch deno mi Geburtstag vergesse, wenn ich dr 75ger fiire tue. Jedefalls isch s deno bi me chräftige Zobeneh - wenn au erst e Wuche druf im chleine un heimelige Kreis so schön un gmüetlich gsi, ass i deno bim Abschid zuem Werner gsait ha: Weisch, no dem schöne Obe, wo mr hüt mitenander verlebt hän, isch s mr eigentlich jetz grad recht, ass mr Dii Geburtsstag vergesse gha hän. Liebe Werner, Du hesch emol gschribe: I glaub fascht, mir het bim Verteile dr Herrgott e Glückslos bschehrt, er het mr kei Weg zeigt, e steile, e Wegli bloß zue me ganz heile Lebe mit eifachem Wert. Vor Johre hesch die Ziile gschribe, nit gschribe - numme us Pläsier. In de Wort siht me Dii Lebenslauf un gsunde Dichtergeischt in Dir. Du bisch bekannt as Heimetdichter un schöpfsch voll us innerer Chraft. Du gisch im Mensch öbbis zuem denke un öbbis, wo-n en fröhlich macht. Summernacht Wunderbar sterneklar de Tau sinkt liislig abe und drüber hoch erhabe thront de Mond. Du schribsch in Vers un Gschichte über dr Mensch, Tier un Natur. So wie s halt isch in unsrem Lebe - wär s Musik - wär s in Moll un Dur. Unsi Heimet isch Dir Mittelpunkt, was do drinne wachst - tuet lebe. In Diim frohe gsunde Menschegeischt isch des all Dii höchsts Bestrebe. So wie Du denke tuesch in Worte - gfaßt in dr eigne Muettersproch, dodemit bringsch Du uf Dichterart, jedem unseri Heimet noch. Du wirsch des allewil so halte, in Hebel s Spure bisch du drii. In sinem Geischt do tuesch du walte un tuesch e mänkem Vorbild sii. Hans Brunner, Wittlingen 29

32 Richter Heftli...denn s brenne isch halt noh so schön, wem mr cha ordli bschisse. Schnapse! 30 Dreihundert Liter faßt mii Faß, s isch Maische drin zuem Brenne, i füll dä Zettel us voll Haß, sottsch alles gnau benenne. Debii han ich no nebedra e Fäßli Most vo Bire, und selli gib ich nit gern aa, das duet mi jetz verwirre. Chunnt echtscht biim Brand e Kontrolleur und merkts vo dene Bire, no han ich glii e Mords-Malheur, mit dene chasch nit gschire. Chunnt kein, no hätt i no ne faß vo altem Wii und Druese, no machts biim Brenne Heidespaß, chunnt ein, zahlsch ordli Bueße. I fang halt a und bett und bitt und füür, das Füür mueß pfuuse, i hoff, dä Zöllner chunnt halt nit, no lauft e Schweddi uuse. Und wenn er chunnt, du lieber Gott, no due nem halt verzelle: Die Maische lauft mr früsch und flott, soviil han ich nit welle. Ich glaub, dä chaibe Zwezschgebaum het bsundri Sunne gnosse, es fließt de Schnaps grad wie im Traum, viil z viil isch uuse gflosse. Und wenn ers glaubt, no isch es recht, wenn nit, han ich verlore, i zahl, und s Chessi chupferecht blombiert für mänki Johre. No brenn i halt e Rüngli nit und wart uf bessri Zite, die Fäßli, plattschig voll, zue dritt han ich scho uf de Site. Die gsperrte Jöhrli ummegöhn, i gspür e Nerveriße, denn s Brenne isch halt noh so schön, wem mr cha ordli bschisse.

33 Richter Heftli Werners Werke 1975 Hornfelsewind Schauenburg-Verlag, Lahr Silberdistel-Reihe 100 Seiten. Alemannische Gedichte incl Worterklärung Illustration: Werner Zips und Theo Kölbl Erdguu Schauenburg-Verlag 140 Seiten Silberdistel-Reihe. Alemannische Gedichte und Wort erklärung Illustration Werner Zips und Theo Kölbl De Gusti un de Ernst Eigenverlag 28 Seiten, alemannische Fasnet- Texte 1981 Heiter bis bewölkt Schauenburg-Verlag 64 Seiten, hochdeutsche und einige alemannische Episoden Worterklärung Illustration Theo Kölbl 1982 E armvoll Freud Schauenburg-Verlag 108 Seiten, alem. Gedichte, hochdeutsche Episoden Illustration: Karlfrieder Elsner und Fridolin Tschan 1984 Früsch vom Fass Schauenburg-Verlag 110 Seiten, alemannische Gedichte Illustration: Albert Laier Abneh! s duet weh s Abneh, muesch d Chueche verflueche, sottsch s Esse vergesse und s Trinke, statt Schinke Banane und Raane, das isch doch e Chrampf mit däm Chohldampf, statt Wii im Glas Obst zuem Fraaß! I pfiff uf dä Abnehmertrubel, ich bi doch kei Dubel Vier Wuche am Stuck oder: morn fang i aa Eigenverlag, 56 Seiten, alemannische Gedichte Illustration Karlfrieder Elsner und Theo Kölbl 1989 Jetz schloots 13 Eigenverlag 92 Seiten, alemannische Sketsche Illustration Theo Kölbl 1991 Heimeligi Churzwiil Eigenverlag 100 Seiten, alemannische Gedichte und hochd. Episoden. Illustration Theo Kölbl 1992 Jetz hauts mi um! Schauenburg-Verlag 84 Site, alemannische Gedichte, hochd. Episoden Illustration: Theo Kölbl 31

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